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Stephanie Eckgold, Frank Eckgold Porträts fotografieren im Studio

Stephanie Eckgold, Frank Eckgold - Cloud Object … Einmessen und Regeln der Licht-stärke der einzelnen Lichtquellen sollte Ihnen mittlerweile vertraut sein. Die Lichtstärken können

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Stephanie Eckgold, Frank Eckgold

Porträts fotografieren im Studio

4  Inhalt

Vorwort  .....................................................................................................   14Erläuterung der Set-Skizzen  .....................................................................   15

1 Die ersten Schritte zum Porträt

Belichtungsmessung im Studio  ................................................................   22Der einfache Umgang mit dem Belichtungsmesser

EXKURS: Die Kamera manuell steuern  ....................................................   26Bereiten Sie die Kamera für den Studioeinsatz vor

EXKURS: Die Qual der Wahl  ....................................................................   31Welches Objektiv ist für Porträts im Studio geeignet?

Es werde Licht …  ......................................................................................   32Das Hauptlicht setzen und messen

Schatten vermindern  ................................................................................   36Ein Aufhelllicht platzieren

Den Hintergrund beleuchten  ....................................................................   40Ein Hintergrundlicht einrichten

EXKURS: Belichtung & Belichtungsmesser  ..............................................   44Von Synchronisationszeiten und Belichtungsmessern

Licht und Schatten prüfen  ........................................................................   50Lichtkorrekturen mit Hilfe des Kamera-Displays

Inhalt

Inhalt

  Inhalt  5

Der Weißabgleich im Studio  ....................................................................   56Farbstiche im Bild korrigieren

EXKURS: Autofokus-Messfelder  ..............................................................   60Schärfe ins Bild bringen durch gezielte Auswahl des AF-Messfeldes

Freie Auswahl …  .......................................................................................   62Die Wahl des geeigneten Messfeldes bei Porträts

Reflektoren einsetzen  ...............................................................................   66Low-Budget-Lösung oder eine echte Alternative?

2 Standardsituationen verbessern 

Das Gesicht von unten aufhellen  ..............................................................   74Abmildern von Augenringen und Hautfalten

Ein Backlight einrichten  ...........................................................................   76Effektlicht einmal »anders herum«

Mehr Zeichnung in den Haaren  ................................................................   80Ein Headlight als weiteres Effektlicht einrichten

EXKURS: Blitzgeräte, Softboxen & Co.  ....................................................   84Ohne Lichttechnik keine Porträts im Studio

Lichtverlauf im Hintergrund  .....................................................................   92Schluss mit nüchternen Hintergründen

6  Inhalt

Aus Grau mach Blau  .................................................................................   96Bringen Sie mit Folien Farbe in den Hintergrund

90°-Winkel sind passé  ..............................................................................   98Mehr Pepp durch eine simple Drehung der Kamera

Posing leicht gemacht  ..............................................................................   102Eine passende Pose für ein Porträt

EXKURS: Das gehört in ein Porträtstudio  ................................................   108Welche Ausstattung ist für ein Porträtstudio sinnvoll?

Angespannte Gesichter vermeiden  ...........................................................   112Sorgen Sie für entspannte Gesichter

Bringen Sie Bewegung ins Bild  .................................................................   116Eine Windmaschine einsetzen

Perspektiven nutzen  .................................................................................   118Welche Perspektive für Porträts?

3 Besondere Licht- und Porträt situationen 

EXKURS: Low-Key-Porträts  .....................................................................   126Wenig Licht, viel Schatten

Licht aus, Spot an!  ....................................................................................   128Viel Wirkung mit wenig Licht

  Inhalt  7

Die Sache mit dem Schlagschatten …  ......................................................   130Vermeiden Sie unschöne Schlagschatten im Gesicht

In die Zange genommen  ...........................................................................   132Richten Sie die klassische Lichtzange ein

Headlight, die zweite …  ...........................................................................   136Ein Headlight in der Low-Key-Fotografie einrichten

EXKURS: Porträts in High Key  .................................................................   140Beeindruckende Porträts durch helle Bereiche und niedrige Kontraste

Weg mit den Schatten und Kontrasten  ...................................................   142Richten Sie das Licht für High-Key-Porträts ein

EXKURS: Beauty- und Glamour-Porträts  .................................................   148Ein Abstecher in die Welt der Werbe- und Modefotografie

Très chique  ................................................................................................   150Eine Lichtquelle und ein starker Bildschnitt – mehr braucht es nicht

Très chique, die zweite …  .........................................................................   152Etwas bunter, etwas schräger – Beauty und Glamour leicht gemacht

Wie viel Licht darf es sein?  ......................................................................   154Zum Make-up noch ein schickes Licht für den Wow-Effekt

EXKURS: Charakterporträts  .....................................................................   158Starke Porträts mit Atmosphäre

8  Inhalt

Mut zur Härte  ...........................................................................................   160Richten Sie ein Licht für eine charakterstarke Darstellung ein

Auch harte Charaktere brauchen Licht  .....................................................   162Weicheres Licht als Alternative

Wenig Licht auch beim Paar  .....................................................................   164Sorgen Sie durch gedämpftes Licht für Atmosphäre im Bild

Ein Paar-Foto fürs Sideboard  ....................................................................   168Richten Sie ein einfaches Licht für Fotos von Paaren ein

Low Key in der Paar-Fotografie  ................................................................   172Stimmungsvolles Licht einrichten

Flutlicht gefällig?  ......................................................................................   174Eine Personengruppe braucht viel Licht

4 Tipps und Tricks für heraus ragende Porträts

Kompromisse eingehen  ............................................................................   182Seien Sie flexibel, was Ihre Bildidee angeht

Emotionen werten ein Porträt auf  ............................................................   184Geben Sie Emotionen die passende Lichtstimmung

Nochmal emotional  ..................................................................................   186Ein Licht für den sentimentalen Touch

  Inhalt  9

Haltung bitte!  ...........................................................................................   188Die Körperspannung ist auch bei Porträts wichtig

Alles im Lot?  .............................................................................................   190Die Sache mit der Kameradrehung

Nicht immer auf Augenhöhe  ....................................................................   192Trauen Sie sich auch an extreme Perspektiven heran

Die Zweidrittelregel  ..................................................................................   194Rücken Sie den Kopf Ihres Models aus der Bildmitte heraus

Schnipp-schnapp  ......................................................................................   198Wagen Sie ruhig einmal einen aggressiven Bildschnitt

Etwas mehr als nur Karton  .......................................................................   200Tiefe ins Bild bringen durch Requisiten im Hintergrund

Nicht immer mit der Kamera flirten  .........................................................   202Der Blick in die Kamera ist nicht unbedingt notwendig

Just shadows ...  .........................................................................................   204Experimentieren Sie mit Licht und Schatten

Ein wenig Härte ist nicht verkehrt  ...........................................................   206Erzeugen Sie spannende Porträts durch hartes Licht

Die kleinen Helferlein  ...............................................................................   208Verstärken Sie die Bildaussage durch Accessoires

10  Inhalt

Keep it simple!  .........................................................................................   210Setzen Sie Gegenstände ein, um besondere Situationen zu schaffen

Komm ein bisschen näher …  .....................................................................   212Close-ups sorgen für richtige Hingucker

Rahmen schaffen Tiefe  ..............................................................................   214Erzeugen Sie Rahmen um das Gesicht des Models

Shadow on the wall  ..................................................................................   216Zeichnen Sie Konturen auf den Hintergrundkarton

Groß, größer, offen  ....................................................................................   218Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen die Blende bietet

Keine Regel ohne Ausnahme  ....................................................................   220Brechen Sie Regeln, um besondere Porträts zu erhalten

5 Bildanalyse und Training

Vier Lichter  ...............................................................................................   225

Haupt- ohne Aufhelllicht  ..........................................................................   227

Nur ein Licht  .............................................................................................   229

Lichtzange  ................................................................................................   231

  Inhalt  11

Hauptlicht und Backlight  .........................................................................   233

Zwei Hauptlichter  .....................................................................................   235

Ein einzelnes Licht einmal anders  ............................................................   237

Hauptlicht, Backlight & Effektlicht  ..........................................................   239

Haupt- und Hintergrundlicht  ....................................................................   241

Die gerade Lichtzange  ..............................................................................   243

Alternative für Haupt- und Aufhelllicht  ...................................................   245

6 Feinschliff für Porträts

Der beste Start: RAW  ...............................................................................   250Entwickeln Sie eine RAW-Datei mit Adobe Camera Raw

Ausrichten und freistellen  ........................................................................   256Ein Porträt geraderücken und den Bildausschnitt wählen

Mit einem Klick ist alles weg  ...................................................................   258Der Bereichsreparatur-Pinsel ist ideal für einfache Retuschen

Der »berüchtigte« Kopierstempel  ............................................................   261Wann Sie das Kopierstempel-Werkzeug brauchen

12  Inhalt

Flächendeckende Operationen  .................................................................   264Nutzen Sie das Ausbessern-Werkzeug für größere Flächen

Licht ins Dunkel bringen  ..........................................................................   268Lernen Sie, auf einfache Art und Weise Schatten aufzuhellen

Digitale Verjüngungskur  ...........................................................................   272Glätten Sie die Hautstruktur durch Einsatz eines Filters

Glossy Lips  ................................................................................................   275Verstärken Sie die Lichter auf den Lippen

Zahnpastalächeln?  ....................................................................................   278Zähne aufhellen und einfärben

Etwas Rouge auftragen  ............................................................................   281Betonen Sie mit einfachen Mitteln die Wangenknochen

Mehr Glanz in die Augen  ..........................................................................   284Betonen Sie die Augen durch Abwedeln und Nachbelichten

Kontrast statt Schärfe  ..............................................................................   287Kontrast und mehr Zeichnung mit dem Hochpass-Filter

Klassisches Schwarzweiß  .........................................................................   290Wandeln Sie ein farbiges Porträt in ein Schwarzweißporträt um

Per Tonwertkorrektur zum High Key  ........................................................   292Umwandlung eines Porträts in ein High-Key-Porträt

  Inhalt  13

Anhang

Das kleine 1 × 1 der Studiofotografie  .........................................................   294

Rechtliches und Verträge  ..........................................................................   302

Unser Dank  ...............................................................................................   306

Index  .........................................................................................................   308

Das Gesicht von unten aufhellen Abmildern von Augenringen und Hautfalten

Aus den Workshops des ersten Kapitels haben Sie gelernt, das Hauptlicht sowie das vordere Aufhelllicht in einer erhöhten Position auszurichten, so dass sich interessante Schatten im Gesicht bilden können. Sie werden sich bei diesem Workshop zurecht fragen, warum denn nun das Gesicht von unten aufgehellt werden soll! Natürlich klingt es zu-nächst paradox, für Schatten zu sorgen und diese dann mit einer weiteren Lichtquelle wieder zu eliminieren – ist es aber nicht. Damit erreichen Sie, dass sich die Schatten in Hautfalten und Augenringen etwas abmildern.

74  Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern

Bereiten Sie wieder das aus dem ersten Kapitel bekannte Set vor, wie in der nebenstehenden Skizze gezeigt.

Richten Sie das Haupt- 3 und das Aufhelllicht 2 in einer erhöhten Position ein, mit einem Abstand zum Model von circa 2 bis 3 m. Mes-sen und regeln Sie die Lichtstärke der einzel-nen Lichtquellen so, wie in der Skizze ange-geben, und bereiten Sie Ihre Kamera auf die manuelle Belichtung vor:

EE ISO 100EE Belichtungszeit 1/125 sEE Blende f 8

Machen Sie ein Testfoto, und achten Sie auf Lichter und Schatten. Das Beispiel zeigt einen deutlich zu starken Schatten am linken Auge 1, verursacht durch die erhöhte Position des Hauptlichts.

1 

Positionieren Sie abschließend einen Refl ektor vor dem Model, wie rechts in der Skizze gezeigt. Achten Sie darauf,

dass der Refl ektor das Gesicht des Models von unten aufhellen soll. Den Abstand zum Model und die Höhe können Sie variieren, so dass der Refl ektor das Gesicht lediglich leicht aufhellt.

Der Refl ektor muss zudem im Streulichtbe-reich des Hauptlichts stehen, damit er des-sen Licht refl ektieren kann.

Im Beispiel können Sie erkennen, dass der Refl ektor den Bereich um das linke Auge aufgehellt hat 4.

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Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern. 75

Ein Backlight einrichten Effektlicht einmal »anders herum«

Mit dem Backlight wird in diesem Workshop erstmals ein Effektlicht eingesetzt, das für etwas mehr Spannung im Bild sorgen soll. Bisher haben Sie sich in den Workshops damit beschäftigt, Licht von vorne auf das Gesicht des Models zu bringen. Mit dem Backlight werden Sie nun einen Akzent setzen, und wie die Bezeich-nung schon andeutet, wird dieses Licht hinter dem Model positioniert. Licht von hinten? Klingt paradox, oder? Folgen Sie dem Workshop, und lassen Sie sich von diesem Effekt überraschen!

76  Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern

Das Set kommt Ihnen vertraut vor? Stimmt, für den Workshop nutzen wir noch einmal das vertraute Set aus Kapi-

tel 1 und dem vorherigen Workshop »Das Gesicht von unten aufhellen«, verzichten jedoch auf den Refl ektor.

Falls Sie befürchten sollten, dass es in diesem Buch nur dieses eine Set geben wird: Keine Sorge! Wir werden Ihnen noch viele alterna-tive Ausleuchtungsmöglichkeiten vorstellen.

Das Haupt- und auch das Aufhelllicht sollten hier wieder in einer leicht erhöhten Position eingerichtet werden und einen Abstand zu Ihrem Model von circa 2 bis 3 m haben.

1 

Das Einmessen und Regeln der Licht-stärke der einzelnen Lichtquellen sollte Ihnen mittlerweile vertraut sein. Die

Lichtstärken können Sie der Skizze rechts ent-nehmen. Stellen Sie die Kamera auf die fol-genden Werte ein:

EE ISO 100EE Belichtungszeit 1/125 sEE Blende f 8

Vergessen Sie nicht, die Position des Models zu markieren 1. Gerade wenn Sie mit Effekt-lichtern wie einem Backlight arbeiten, ist es besonders wichtig, dass das Model nach einer Unterbrechung des Shootings wieder exakt auf die ursprüngliche Position zurückkehrt.

Ein erstes Testbild sollte ein ähnliches Ergeb-nis bringen wie unser Beispiel.

2 

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Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern. 77

Für das Backlight eignet sich zum Bei-spiel ein Standard-Refl ektor mit Waben-einsatz und Blendklappen. Sie können

aber auch eine kleine Softbox (eine viereckige Softbox oder eine Octobox bieten sich an) als Backlight einsetzen.

Positionieren Sie das Backlight 2 hinter dem Model, wie auf der Skizze gezeigt. Die hori-zontale Achse des Backlights sollte auf Kopf-höhe des Models liegen.

3 

Die Lichtstärke des Backlights müssen Sie eventuell in Schritt 6 noch anpassen, messen und regeln Sie die Lichtstärke

des Backlights aber zunächst auf eine Blende f 8 ein.

Achten Sie darauf, dass das Hintergrundlicht 3 dabei nicht das Messergebnis verfälscht; gegebenenfalls deaktivieren Sie es einfach.

Auch die Lichtquellen im Vordergrund, das Haupt- und das Aufhelllicht, können unter Umständen das Messergebnis verfälschen.

4 

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b

c

78  Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern

Richten Sie das Backlight aus, wie auf der Skizze dargestellt. Das Backlight sollte die rechte Kopfhälfte des Models

ausleuchten 5.

Machen Sie mit den immer noch gültigen Belichtungsparametern aus Schritt 2 ein Test-foto. Beurteilen Sie daran die Wirkung des Backlights, und vergleichen Sie das Foto mit dem rechs gezeigten Beispiel. Ihre Ausleuch-tung sollte der auf dem Beispielbild ähneln. Achten Sie besonders auf den Lichteffekt durch das Backlight 4.

5 

Variieren Sie die Lichtstärke des Back-lights, und beurteilen Sie den Effekt, hier passt je nach Bildidee eine leichte

Überbelichtung oder eine einfache Aufhel-lung.

Korrigieren Sie bei Bedarf die Position des Backlights und variieren Sie es auch in der Höhe, bis Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.

Die rechte Kopfhälfte sollte nun eine schöne Refl exion beziehungs-weise einen Glanz durch das Backlight bekommen haben.

6 

d

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Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern. 79

Mehr Zeichnung in den HaarenEin Headlight als weiteres Effektlicht einrichten

In manchen Situationen fehlt einfach Licht im Haar eines Models. So neigen dunkle Haare vor dunklem Hinter-grund dazu, »abzusaufen«. Die Haare sind dann nicht mehr vom Hintergrund zu unterscheiden. Gezielt einge-setzt, kann dies ein schöner Effekt sein, aber für eine saubere Ausleuchtung sollten Sie mit einem Headlight dafür sorgen, dass auch dunkle Haare noch ausreichend Zeichnung aufweisen. Natür-lich kann das Headlight auch bei helleren Haare und Hin-tergründen eingesetzt werden, um den Haaren mehr Struktur zu geben, wie in diesem Workshop zu sehen ist.

80  Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern

Starten Sie auch diesen Workshop mit der Vorbereitung des Sets. Als Hinter-grund wählen Sie einen schwarzen

beziehungsweise sehr dunklen Karton, damit das Aufhellen der Haare deutlich erkennbar wird.

Die horizontale Achse des Haupt- 2 und Auf-helllichts 1 – für beide können in diesem Workshop Striplights eingesetzt werden – sollte hier auf der Kopfhöhe des Models lie-gen und dabei einen Abstand zum Model von ungefähr 2 bis 3 m haben.

1 

Sie können nun die Lichtstärke der ein-zelnen Lichtquellen einmessen. Die Ziel-werte für das Haupt- und Aufhelllicht

können Sie der Skizze in Schritt 1 entnehmen.

Im Anschluss stellen Sie Ihre Kamera wie folgt ein:

EE ISO 100EE Belichtungszeit 1/125 sEE Blende f 8

Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass wir bei dem Set auf das Ausleuchten des Hin-tergrunds verzichten. Das hängt mit dem gewählten Hintergrund zusammen, denn ein schwarzer oder sehr dunkler Hintergrund muss eben nicht aufgehellt werden.

Schießen Sie ein Testbild, und vergleichen Sie es mit unserem Beispiel.

2 

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b

  81

Für das Headlight eignet sich beispiels-weise ein Standard-Refl ektor mit Wabeneinsatz und Blendklappen. Sie

können aber auch eine kleine Softbox (eine viereckige Softbox oder eine Octobox) als Headlight einsetzen.

Positionieren Sie das Headlight 3 hinter dem Model. Die horizontale Achse des Headlights sollte deutlich über der Kopfhöhe des Models liegen.

3 

Messen und regeln Sie die Lichtstärke des Headlights zunächst auf eine Blende f 5,6 ein. Möglicherweise muss die

Lichtstärke des Headlights in Schritt 6 aber noch einmal angepasst werden.

Achten Sie darauf, dass Sie beim Messen das Ergebnis nicht durch das Haupt- und/oder Aufhelllicht verfälschen.

Achten Sie weiterhin darauf, den Belichtungsmesser in Kopfhöhe zu halten, damit Sie einen exakten Messwert bekommen.

4 

f5,6

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82  Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern

Richten Sie das Headlight analog zur Skizze aus. Das Headlight sollte den oberen, linken Kopfbereich des Models

beleuchten 4.

Je nach Lichtformer, Abstand und Streuwin-kel lässt es sich nicht vermeiden, dass auch der Schulterbereich 5 mit ausgeleuchtet wird. In den meisten Fällen sollte sich dieser Umstand nicht negativ auswirken. Wenn es Sie aber stört, verringern Sie den Abstand der Lichtquelle zum Model, um das Streulicht zu minimieren.

Denken Sie auch immer daran, die Lichtquelle bei einer Änderung des Abstands neu einzu-messen!

5 

Machen Sie jetzt ein Testfoto, und beur-teilen Sie die Wirkung des Headlights auf dem Display der Kamera.

Probieren Sie verschiedene Lichtstärken des Headlights aus, und vergleichen Sie die Effekte.

Versuchen Sie auch die Position des Head-lights zu verändern, und variieren Sie es auch in der Höhe, bis Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.

In unserem Beispiel sehen Sie links die Aufnahme mit dem Headlight, rechts die Aufnahme ohne.

6 

4

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Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern. 83

Grundlagenexkurs

Blitzgeräte, Softboxen & Co.Ohne Lichttechnik keine Porträts im Studio

Gerade für Einsteiger ist die Blitztech-nik oftmals ein Buch mit sieben Siegeln. Während bei einem Aufsteckblitz dank der modernen Technik oftmals die Ka-mera über die Lichtstärke des Blitzes ent-scheidet, müssen Sie sich im Studio selbst um die Lichtleistung der Blitze kümmern. Auf den ersten Blick mag das sicherlich beschwerlich erscheinen, aber auf den zweiten Blick tun sich hier so vielfältige Möglichkeiten auf, dass Sie über Wochen im Fotostudio mit dem Licht experimen-tieren könnten.

In diesem Exkurs werden wir Ihnen die grundlegenden Funktionen und Bedien-elemente eines Studioblitzes vorstellen. Wegen der großen Anzahl der verfüg-baren Blitzgeräte und Systeme können wir hier natürlich nur auf die wichtigen, bei allen Blitzen vorhandenen Basisfunk-tionen eingehen, und auch Spezialgeräte, wie etwa einen Stroboskopblitz, lassen sich hier nicht behandeln.

Studioblitze gibt es in den verschie-densten Ausführungen. So werden einige über einen Generator mit der notwen-digen Strommenge versorgt, andere wiederum haben die komplette Elektrik und Elektronik im Gehäuse eingebaut und können direkt mit Strom aus der Steckdo-se versorgt werden. Letztere Variante wird oftmals auch als Kompaktblitz bezeichnet.

Viele Hersteller haben sich mit zwei oder drei Produktreihen auf den Markt

eingestellt. Hier werden günstige Einstei-gergeräte, Geräte für den semiprofessio-nellen Bereich bis hin zu Profi geräten angeboten.

Bedienelemente | Die Bedienung der verschiedenen Blitzgeräte ist nicht verein-heitlicht. Jeder Hersteller hat eine andere Philosophie, die auch schon bei den je-weiligen Produktserien eines Herstellers zu deutlichen Unterschieden führt. Ob Sie aber nun am Blitzgerät einen Kipp- oder Drehschalter bedienen müssen, um das Einstelllicht zu aktivieren, spielt im Grun-de keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass Sie das Einstelllicht überhaupt einschalten können.

Einige Blitzgeräte werden mittlerweile vollständig digital bedient. Eine digitale Bedienung ist sicherlich sehr »schick«, ist aber in der Praxis nicht so einfach und schnell. Bei einer digitalen Steuerung

84  Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.

muss zunächst ein Menü aktiviert wer-den, dann der betreffende Menüpunkt ausgewählt und anschließend die ge-wünschte Funktion aktiviert oder deak-tiviert werden. Bei einem Shooting kann das schnell lästig werden. Da macht die analoge Bedienung einfach mehr Spaß: Ein Druck auf den Schalter und das Ein-stelllicht ist aus.

Die Bedienung am Beispiel | Im Folgen-den werden wir Ihnen die Funktions weise eines Blitzgeräts anhand eines Genesis-Modells des Herstellers Aurora Lite Bank zeigen, welches auch in unserem Studio zum Einsatz kommt. Wir haben diesen Blitz auch deshalb für die Veranschauli-chung der Bedienelemente ausgesucht, da er alle wichtigen Funktionen anbietet, die ein Studioblitz unserer Meinung nach haben sollte.

Beim Genesis sind sämtliche Bedien-elemente in Form von Schaltern, einem Drehregler und einigen Drucktasten an der Rückplatte angebracht. All diese Schalter ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Einstellung.

Im Einzelnen fi nden Sie die folgenden Bedienelemente: Mit dem Power-Schalter 2 können Sie das Gerät ein- und aus-schalten. Ein gutes Gerät sollte eine gut zugängliche Sicherung 6 haben, die sich ersetzen lässt, ohne das Gerät öffnen zu müssen.

Standardgeräte lassen sich über zwei Wege auslösen, zum einen über eine direkte Kabelverbin-dung zur Kamera, dazu dient die Sync-Buchse 7, zum anderen über eine Photozelle 1. Auf die Photozelle und eine sinnvolle Nut-zung der Sync-Buchse werden wir im Laufe des Exkurses noch etwas näher eingehen.

Mit einem Schalter 3 kann der Blitz ge-testet werden. Ein Druck auf den Schalter löst ganz einfach den Blitz aus.

Sie können sich die Bereitschaft des Blitzes durch einen Signalton melden las-sen. Sobald der Blitz nach dem Einschal-ten oder nach einem Auslösen wieder bereit ist, hören Sie einen Piepton. Das ist manchmal ganz nützlich, kann aber auch nerven. Sie sollten bei einem Blitzgerät darauf achten, dass es Ihnen das akus-tische Signal bietet, es sollte sich aber auf jeden Fall abschalten lassen, sofern es nicht benötigt wird. Am Genesis ge-schieht dies durch einen Schalter 4.

Ein ordentlicher Studioblitz verfügt über eine Photozelle 1 zur Auslösung durch einen anderen Blitz oder beispiels-weise durch einen Infrarot-Auslöser. Der Blitz sollte aber die Möglichkeit bieten, diese Photozelle zu deaktivieren. Auch hier geschieht dies durch einen Schalter 5.

Schalter ermöglichen eine schnelle und

Im Einzelnen fi nden Sie die folgenden Bedienelemente: Mit dem Power-Schalter

können Sie das Gerät ein- und aus-schalten. Ein gutes Gerät sollte eine gut

haben, die sich ersetzen lässt, ohne das Gerät öffnen

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Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.. 85

Zur unbedingt notwendigen Ausstattung eines Studioblitzes gehört das Einstell-licht. Moderne Blitze verfügen hier über eine leistungsstarke Halogen lampe mit 150–300 W. Das Einstelllicht sollte sich ein- und ausschalten lassen und sich zu-dem auf 100 % Lichtleistung oder analog zur eingestellten Lichtstärke des Blitzes einstellen lassen. Am Genesis geschieht dies durch einen Kombischalter 1.

Zu guter Letzt – und natürlich sehr wichtig – muss sich die Lichtstärke des Blitzes regulieren lassen. Manche Blitze bieten hier eine Stufenlösung an, besser ist aber eine stufenlose Regulierung 2.

Blitzröhre und Einstelllicht | An der Vor-derseite befi nden sich die Blitzröhre 4, und das Einstelllicht 5.

In dem Beispiel ist deutlich zu erken-nen, das der Blitz mit einer Warmlicht-Blitzröhre ausgestattet ist: Die gelblich-bräunliche Färbung der Blitzröhre ist hier charakteristisch. Eine Kaltlicht-Blitzröhre wäre deutlich blau eingefärbt. Beim Ein-satz mehrerer Blitzgeräte sollten Sie da-rauf achten, dass Sie nicht Blitzgeräte mit Kalt- und Warmlicht-Blitzröhren mischen, denn das würde zu einem Farbstich im Bild führen, der sich nicht mehr neutrali-

sieren ließe.Das Einstelllicht am Ge-nesis ist eine Halogen-

Glühlampe, die für ein starkes Einstelllicht sorgt. Nachteilig wirkt sich der Sockel E11 6 aus, der in vielen Blitzgeräten verwen-det wird. Halogen-

lampen mit diesem Sockel gibt es

überwiegend nur im Fachhandel.

Bajonett | Das Bajonett 3 dient zur Auf-nahme und Befestigung eines Lichtfor-mers am Blitzgerät. Hier gibt es verschie-dene Systeme, je nach Hersteller. Einige Hersteller verwenden zum Beispiel das sogenannte Bowens-Bajonett, auch Au-rora Lite Bank gehört dazu. Das Bowens-Bajonett erkennt man recht einfach an den drei charakteristischen Zapfen, die sich gleichmäßig am Bajonettkreis vertei-len. Der Lichtformer lässt sich dadurch einfach passgenau einsetzen und durch eine leichte Drehung arretieren.

Das Bajonett eines Blitzgerätes ist nicht zu unterschätzen. Es sollte nicht nur ein schnelles und einfachen Auswechseln der Lichtformer unterstützen, es sollte auch sehr stabil gebaut sein. Größere Licht-former, wie beispielsweise Softboxen, erzeugen eine hohe Hebelwirkung durch Gewicht und Bauweise, die vom Bajonett abgefangen werden müssen.

Grundlegende Funktionsweise | Die heutigen Blitzgeräte sind je nach Bau-weise und Ausstattung mit empfi ndlicher Elektronik ausgerüstet. Diese Elektronik sorgt dafür, dass die Blitzröhre auf Anfor-derung sehr schnell mit der entsprechen-den Strommenge versorgt wird.

Nach dem Einschalten werden Kon-densatoren im Gerät durch Strom mit einer Spannung aufgeladen. Die Span-nungsmenge wird von der eingestellten Leistung des Blitzes bestimmt. Wird nun der Blitz ausgelöst, geben die Kondensa-

toren die Spannung an die Blitzröhre 7 ab, zeitgleich sollte das Einstelllicht au-tomatisch ausgeschaltet

werden.Das Gasgemisch in der Blitz-

röhre brennt für eine kurze Zeit und erzeugt so das Blitzlicht. Interessant

nesis ist eine Halogen-Glühlampe, die für ein

Sockel gibt es überwiegend nur

im Fachhandel.

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aus, der in vielen Blitzgeräten verwen-det wird. Halogen-

lampen mit diesem werden.Das Gasgemisch in der Blitz-

röhre brennt für eine kurze Zeit und erzeugt so das Blitzlicht. Interessant

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86  Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.

ist hier, dass das Licht der Blitz-röhre immer gleich hell ist,

auch wenn die Lichtleistung des

Blitzgerätes reduziert ist. Durch das Regeln

verändert sich lediglich die Strommenge, mit der die Kondensa-toren aufgeladen werden und somit die Brenndauer der Blitzröhre. Diese Brenn-dauer ist entscheidend für die Lichtstärke bei der Belichtung!

Nach dem Blitzvorgang werden die Kondensatoren wieder mit der einge-stellten Strommenge versorgt und das Einstelllicht wird wieder eingeschaltet. Ein visuelles und/oder akustisches Signal sollte die Bereitschaft anzeigen.

Auslösung | Die Auslösung der Studio-blitze kann auf verschiedenen Wegen er-folgen. Zum einen kann die Kamera direkt per Kabel mit dem Blitzgerät verbunden werden. Dafür dient die Sync-Buchse am Blitzgerät. Die Kamera übermittelt über das Kabel einen Impuls, sobald der erste Verschlussvorhang geöffnet ist (Näheres zum Verschlussvorhang fi nden Sie im Grundlagenexkurs »Belichtung & Belich-tungsmesser« auf Seite 44). Das ist eine sichere Methode zur Auslösung, aber auch eine unbequeme, da sich das Sync-Kabel beim Fotografi eren doch störend auswirken kann. Zudem entsteht hier-durch eine Stolperfalle im Studio.

Die Sync-Buchse kann aber auch für ein Funkauslöser-System verwendet werden, sofern das Blitzgerät nicht über einen internen Funkempfänger verfügt. Unser Beispiel steht stellvertretend für eine Vielzahl von Funksystemen. Ein Funkaus-löser-System besteht aus dem Empfänger

9 und dem Sender k. Der Sender wird einfach auf den Blitzschuh an der Kamera aufgesteckt und sendet einen Impuls an den Empfänger, sobald der Blitz ausgelöst werden soll. Der Empfänger wird bei un-serem Beispiel zwischen die Stromversor-gung des Blitzgeräts 8, j geschaltet und dadurch automatisch mit Strom versorgt. Das Sync-Kabel l wird einfach in die Sync-Buchse des Blitzgerätes gesteckt.

Auf diese Weise bekommen Sie einfach und bequem ein Funkauslöser-System zum kleinen Preis.

Zum zweiten kann der Blitz über die Photozelle ausgelöst werden. Diese Pho-tozelle reagiert auf einen Lichtimpuls und löst den Blitz aus. Der Licht-impuls kann von einem anderen Studioblitz stammen, oder auch von einem Infrarotauslöser, der anstelle eines Auf-steckblitzes auf die Kamera montiert ist. Ein Infrarotauslö-ser arbeitet aber nicht immer hundertprozentig zuverlässig. In einem sehr dunklen Studio (schwarze Wände oder viele Abschatter) kann es passieren, dass das Infrarotlicht die Photozelle(n) nicht erreicht, auch wenn Sie mehrere Blitzgeräte verwenden.

Sie können alternativ die Photozelle auch mit einem Aufsteckblitz aktivie-ren, aber dies würde bedeuten, dass das relativ starke Licht des Aufsteckblitzes durchaus einen Einfl uss auf die Belichtung haben kann.

Eine komfortable Lösung ist ein einge-bautes Funksystem, das sich häufi g bei Blitzgeräten der höheren Qualitätsklassen fi ndet. Hier wird nur noch der passende Sender beziehungsweise Auslöser be-nötigt.

Photozelle ausgelöst werden. Diese Pho-tozelle reagiert auf einen Lichtimpuls und löst den Blitz aus. Der Licht-impuls kann von einem anderen Studioblitz stammen, oder auch von einem

ser arbeitet aber nicht immer hundertprozentig zuverlässig. In einem

ist hier, dass das

auch wenn die Lichtleistung des

Blitzgerätes reduziert ist. Durch das Regeln

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Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.. 87

Regulierung der Lichtstärke | Eigentlich müsste man über die Regulierung der Lichtstärke nicht viele Worte verlieren. Ein Blitzgerät verfügt über einen Stell- oder Drehschalter, mit dem die Leistung einge-stellt werden kann. Ganz einfach, oder?

Ganz so einfach ist es dann manchmal aber doch nicht, denn je nach Bauart oder vielmehr je nach Ausstattung des Blitzgeräts gibt es hier Unterschiede zu beachten. Grund sind die Kondensatoren, die die Blitzröhre mit der entsprechenden Spannung versorgen. Wenn Sie die Licht-stärke am Drehknopf verringern, könnten Sie nun erwarten, dass sich die Spannung in den Kondensatoren auch entsprechend verringert. Das ist aber nicht der Fall, denn wenn Kondensatoren einmal aufge-laden sind, so müssen sie ihre Spannung zunächst vollständig abgeben, bevor Sie mit einer neuen Spannung geladen wer-den können.

Es gibt daher Blitzgeräte, die ein bis zwei Sekunden nach einer Leistungsre-duzierung automatisch den Blitz auslösen und die Kondensatoren mit der neu ein-gestellen Leistung aufl aden. Andere Blitze hingegen entleeren die Kondensatoren

über Hochleistungswiderstände und laden dann wieder nach, ohne

den Blitz auszulösen. In beiden Fällen kann die neu einge-

stellte Lichtstärke da-nach direkt mit einem Belichtungsmesser gemessen werden.

Es gibt aber auch Blitzgeräte, die nach einer Reduzierung der Leistung gar nichts tun! Das be-

deutet, dass Sie unbe-dingt vor dem erneuten

Einmessen der Lichtstärke

mit einem Belichtungsmesser den Blitz manuell auslösen müssen, damit Sie auch tatsächlich die Lichtstärke mit der neu eingestellten Leistung messen. Sollten Sie das Auslösen des Blitzes vergessen, dann messen Sie die vorherige Lichtstärke, weil die Kondensatoren noch mit der vorher eingestellten Leistung geladen waren.

Bei einer Erhöhung der Leistung sind die meisten Blitzgeräte weniger umständ-lich und laden die Kondensatoren ent-sprechend nach. Aber Vorsicht, nicht alle Blitzgeräte verfahren auf diese Weise!

Sollten Sie das Verhalten Ihres Blitz-gerätes nicht kennen, dann lösen Sie den Blitz aus, nachdem Sie nachreguliert haben und bevor Sie den Blitz neu ein-messen, so sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Lichtformer | Die Blitzgeräte sorgen für das nötige Licht im Studio, zur Steuerung des Lichts sind aber noch Lichtformer erforderlich, wie beispielsweise eine Soft-box 1, die es vorwiegend in vier- oder achteckiger Form gibt.

Für Porträt-Aufnahmen gibt es keine festen Vorgaben, was die Verwendung von Lichtformern betrifft, hier werden Sie eher auf feste Glaubensbekenntnisse der Fotografen treffen. Die einen schwören auf den Einsatz von Octoboxen, die ande-ren verteidigen vehement den Einsatz von Flächen-Refl ektoren, die nächsten lieben den Beauty Dish.

Aber im Grunde sollte die Bildidee, das vorhandene Equipment und die persön-liche Vorliebe über den Einsatz der Licht-former entscheiden.

Hier im Grundlagenexkurs möchten wir Ihnen die Lichtformer vorstellen, die in den einzelnen Workshops zum Einsatz kommen oder ersatzweise genutzt wer-den können.

hingegen entleeren die Kondensatoren über Hochleistungswiderstände und

laden dann wieder nach, ohne den Blitz auszulösen. In beiden

Fällen kann die neu einge-stellte Lichtstärke da-

dingt vor dem erneuten Einmessen der Lichtstärke

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88  Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.

Softboxen | Als häufi gsten Lichtformer sieht man die Softbox im Einsatz. Ob rechteckig 2, quadratisch, achteckig (Octobox) 3 oder auch als Striplight 5 (rechteckige Softboxen ab einen Seiten-verhältnis von 1:3), die Softboxen sorgen für ein weiches Licht am Motiv und somit für einen weichen Übergang vom Licht zum Schatten.

Der hintere Teil einer Softbox ist licht-undurchlässig und beschichtet (meist silber, weniger häufi g auch mit einer Goldbeschichtung), damit das Licht ent-sprechend refl ektieren kann. Der vordere Teil ist mit einem Diffusormaterial aus-gestattet, also einer lichtdurchlässigen Bespannung. Bei Softboxen besserer Qua-lität befi ndet sich im Inneren noch ein weiterer Diffusor.

Softboxen lassen sich oftmals mit einem Wabenvorsatz 4 ausstatten. Dieser Wa-benvorsatz mindert die Lichtstreuung und sorgt für eine detailreichere Ausleuch-tung.

Bei all diesen besonderen Eigenschaften bieten sich Softboxen für die Porträtfo-tografi e als ideale Lichtformer an. Beson-ders die achteckigen Octoboxen gehören zur ersten Wahl, weil sie durch ihre Form eine beinahe runde Refl exion 6 im Auge des Models erzeugen. Für manche Puris-ten ein absolutes Muss!

Die Größe der verwendeten Softbox für Porträt-Aufnahmen spielt natürlich auch eine Rolle. Empfehlungen können aber nur sehr schwer ausgesprochen werden, denn letztendlich spielt auch die Studio-größe eine Rolle sowie natürlich auch der persönliche Stil des Fotografen.

Je kleiner die Softbox, desto konzen-trierter wird das Licht gesteuert, ge-messen an der Größe eines Kopfes. Die Streuung einer kleinen Softbox gegenüber einer größeren ist geringer, ebenfalls im Verhältnis zum Motiv – bei einem Porträt natürlich zum Kopf.

Refl ektoren | Neben den Softboxen sind Refl ektoren in den verschiedensten Aus-führungen die am meisten verwendeten Lichtformer in einem Fotostudio. Da diese Refl ektoren nicht über einen Dif-fusor im vorderen Bereich verfügen, strahlen sie ein härteres Licht ab als Softboxen oder etwa Durchlicht-schirme. Trotzdem kommen auch sie in der Porträtfoto-grafi e zum Einsatz, obwohl gerade bei Porträts ein weiches Licht schmeichelhaf-

ter für den zu porträtierenden Men-schen ist als ein hartes Licht.

Refl ektoren sind überwiegend silberfarben beschichtet, es gibt sie aber auch mit einer weißen oder goldenen Beschichtung. Die Standard-Refl ektoren sind in verschiedenen Durch-messern erhältlich, der unter anderem entscheidend für die

Lichtverteilung beziehungswei-se die Streuung ist.

schen ist als ein hartes Licht.

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Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.. 89

In unserem Beispiel für solch einen Standard-Refl ektor sehen Sie eine kleine Besonderheit. Dieser Refl ektor hat eine Aussparung 1 für die Aufnahme eines Refl ex- oder Durchlichtschirmes.

Auch für die Montage von Abschirm-klappen sind Standard-Refl ektoren vor-gesehen. In Kombination mit einem Wabenvorsatz lässt sich auch mit einen Standard-Refl ektor ein relativ weiches Licht erzeugen. Damit eignet sich diese Kombination durchaus für ein Back- oder Headlight, wie in den Workshops »Ein Backlight einrichten« (siehe Seite 76) und »Mehr Zeichnung in den Haaren« (siehe Seite 80) gezeigt.

Die Lichtstreuung kann durch das Verstel-len der Abschirmklappen 3 kontrolliert werden, so dass es durchaus möglich ist, nur einen bestimmten Bereich auszu-leuchten.

Ein Abschirmklappenvorsatz bietet zu-dem die Option, verschiedene Farbfolien beziehungsweise Farbfi lter vor den Re-fl ektor zu montieren.

Ein Abschirmklappenvorsatz kommt meist im Set mit einem Wabenvorsatz 4 und verschiedenen Farbfolien zum Einsatz und gehört zur Grundausstattung eines Fotostudios.

Neben den Standard-Refl ektoren gehören auch die ovalen Hintergrund-Refl ektoren 2 zur Grundausstattung eines Fotostudios.

Durch die ovale Form ist es möglich, einen Hintergrund großfl ächig auszu-leuchten, ohne dass Streulicht auf das Motiv fällt. Die Skizze auf der nächsten Seite verdeutlicht dies: Links sehen Sie, grob skizziert und gelb eingefärbt 5, den Streuwinkel eines Standard-Refl ektors. Durch den Streuwinkel wird, deutlich erkennbar, Licht auf das Model geworfen, was sich vorwiegend nachteilig auf die Belichtung auswirken wird.

Rechts erkennen Sie, ebenfalls grob skizziert und gelb eingefärbt 6, den Streuwinkel eines Hintergrund-Refl ektors. Bedingt durch den Streuwinkel kann die-

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90  Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.

ser auf Höhe des Models platziert werden und kann so den Hintergrund großfl ächig ausleuchten, ohne dass gleichzeitig Streu-licht auf das Model fällt.

Beauty Dish | Wir möchten Ihnen noch einen weiteren Refl ektor vorstellen, dessen Verwendung wir in einigen Work-shops in diesem Buch empfehlen. Bedingt durch seine Bauart erzeugt der sogenann-te Beauty Dish ein besonders schönes und weiches Licht und ist damit prädes-

tiniert für die Porträtfotografi e. Erzeugt wird dieses besondere Licht durch den konvexen Spiegel 7.

Den Beauty Dish gibt es in verschie-denen Durchmessern. Für die Porträtfo-tografi e sollte ein Durchmesser von 40 bis 60 cm vollkommen ausreichen. Ein Beauty Dish gehört auf jeden Fall in ein Porträtstudio!

Spotvorsatz | Einen Lichtformer möch-ten wir Ihnen noch vorstellen, da dieser bei einigen Workshops in diesem Buch zum Einsatz kommt. Hierbei handelt

es sich um den Spotvorsatz. Durch die Trichterform wird am Motiv ein runder Lichtspot mit einem weichen Übergang zum Schatten erzeugt. Ein optionaler Wa-benvorsatz 8 minimiert die Streuung und konzentriert das Licht.

Wie bei den Ab-schirmklappen kön-nen Sie auch den Sportvorsatz mit Folien ausstatten, um einen farbigen Lichtspot zu erzeu-gen. Der Spotvorsatz ist häufi g als Set mit einem pas-senden Wabenvorsatz und einem Satz Farbfolien im Handel zu bekommen.

Der Spotvorsatz lässt sich beispiels-weise als Headlight (siehe Seite 80) ein-setzen, wenn aufgrund der Bildidee kein Licht von schräg oben auf die Schultern des Models fallen darf.

Natürlich gibt es noch etliche weitere spezielle Lichtformer, doch diese würden den Rahmen dieses Buches sprengen. Die wichtigsten Lichtformer haben Sie ken-nengelernt, und diese ermöglichen es Ih-nen auf jeden Fall, hervorragende Porträts aufzunehmen.

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Grundlagenexkurs  |. Blitzgeräte,.Softboxen.&.Co.. 91

Lichtverlauf im HintergrundSchluss mit nüchternen Hintergründen

Ein gleichmäßig ausge-leuchteter Hintergrund ist in manchen Situationen beziehungsweise bei manchen Bildideen gewünscht, ratsam oder einfach Pfl icht. Er wirkt aber oftmals auch sehr nüchtern. Ein Lichtverlauf im Hintergrund kann diese Nüchternheit vertreiben und für einen interessanten Effekt sorgen. Richtig angewandt, rückt ein Lichtverlauf das eigentliche Motiv – den zu Porträtierenden – noch mehr in den Vordergrund, und das Foto wirkt nicht mehr so fl ach.

92  Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern

Für diesen Workshop sollten Sie mit Striplights arbeiten. Octoboxen etwa streuen das Licht zu breit, und der Licht-

verlauf auf dem Hintergrund würde so über-blitzt.

Bereiten Sie das Set für den Workshop vor, wie in der nebenstehenden Skizze gezeigt. Als Hintergrund wählen Sie einen grauen Karton.

Ein grauer Hintergrund eignet sich recht gut für einen Lichtverlauf. Sie können aber auch einen anderen einfarbigen Hintergrund wählen, er sollte nur nicht zu hell sein. Ein weißer Hintergrund etwa wäre eher ungeeignet.

1 

Die horizontalen Achsen des Haupt- und des Aufhelllichts sollten hier auf der Kopfhöhe des Models liegen. Beide

Lichtquellen sollten circa 2 bis 3 m Abstand zum Model haben.

Messen und regeln Sie die Lichtstärke der bei-den Lichtquellen ein. Die Lichtstärken sind in der Skizze angegeben.

Achten Sie darauf, dass die Striplights nicht direkt auf den Hintergrund gerichtet werden, damit dieser nicht aufgehellt wird und damit den Lichtverlauf unter Umständen zunichte-machen.

2 

f5,6

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Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern. 93

Für das Effektlicht 1 am Hintergrund eignet sich ein Standard-Refl ektor mit Wabeneinsatz und Abschirmklappen.

Alternativ können Sie aber auch einen ovalen Hintergrund-Refl ektor verwenden.

Positionieren Sie das Effektlicht hinter dem Model, wie auf der Skizze dargestellt. Die horizontale Achse des Effektlichts sollte leicht unterhalb der Kopfhöhe des Models liegen.

3 

Richten Sie das Effektlicht aus, wie in der Skizze dargestellt.

Messen und regeln Sie die Lichtstärke des Effektlichts zunächst auf eine Blende f 4 ein, gegebenenfalls muss die Lichtstärke des Effektlichts in Schritt 6 noch angepasst werden.

Achten Sie dabei auf die Positionierung des Belichtungsmessers: Messen Sie die Licht-stärke nicht direkt hinter dem Model 3, sondern nach links (aus Fotografensicht) versetzt 2.

4 

f4

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94  Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern

Die Belichtungseinstellungen für Ihre Kamera sind wie folgt:

EE ISO 100EE Belichtungszeit 1/125 sEE Blende f 5,6

Machen Sie jetzt ein Testfoto, um die Wir-kung des Effektlichts auf dem Hintergrund zu sehen. Orientieren Sie sich am rechts gezeig-ten Beispiel: Im Hintergrund erkennen Sie einen Lichtverlauf beziehungsweise einen Lichtkegel. Der hellste Bereich des Licht-verlaufs sollte dabei im Bereich der rechten Schulter des Models liegen und nach rechts oben (aus Fotografensicht) ins Dunkle ver-laufen.

5 

Variieren Sie die Lichtstärke des Effekt-lichts und gegebenenfalls die Position 4, um den Effekt zu verstärken oder

abzumildern.

Ändern Sie auch die Höhe des Effektlichts, um den Lichtverlauf zu verändern.

Testen Sie, welche Position und Lichtstärke Ihr Porträt verbessert und interessanter macht und dabei den Hintergrund nicht länger so nüchtern erscheinen lässt.

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Kapitel 2  |. Standardsituationen.verbessern. 95

Index

AAbschirmklappen 90Abwedler 284Accessoires 111, 208AF-Messfeld 60AI Servo 28Angespannte Gesichter 112Arbeitsblende 25, 32Atmosphäre 159, 164Aufhellen 74Aufhelllicht 36Auflösung 251Aufnahmebereich 108Aufsteckblitz 46Augen-Symbol 286Augen betonen 294Augenhöhe 192Augenringe 74Ausbessern-Werkzeug 264Ausdruck 294Auslöseprozess 46Ausrichten 256Autofokus 27, 62Autofokus-Messfelder 60Autofokus-System 27, 60, 62Automatiken 26

BBacklight 76, 132Bajonett 86Basisretusche 295Beauty Dish 88, 90, 99, 233Beauty-Porträt 148, 150, 152, 154, 235Bedienelemente 85Belichtung 22, 44Belichtungskorrektur 27Belichtungsmesser 22, 44, 47Belichtungsmessung 22Belichtungsparameter 26, 44Belichtungszeit 26, 44Bereichsreparatur-Pinsel 258, 265Betriebsart 28

Bezugspunkt 34Bild schärfen 287Bildausschnitt 31Bilddrehung 257Bildqualität 44Bildrauschen 44Bildschnitt 150, 198Bildsensor 44Bildstabilisierung 30Blende 26, 44, 46, 218Blendenöffnung 46, 218Blendenstufen 48Blendenwert 48Blendenzahl 46Blendklappen 78Blickführung 296Blitzauslösung 45Blitzgeräte 22, 84, 108Blitzleistung 44Blitzreflexionen 264Blitzröhre 86Blitztechnik 84Bowens-Bajonett 86Brenndauer der Blitzröhre 87Brillenträger 227

CCharakterporträts 158, 160, 162Close-up 212Cover-Style 272

DDiffusor 41, 89Digitale Retusche 148DNG-Format 29

EEbene 259Ebenemaskenminiatur 279Ebenenminiatur 286Effektlicht 76, 80, 94Einstelllicht 84, 86Emotionen 184Entspannte Gesichter 112E-TTL 22

FFarbeffekt 187Farben 253Farbfläche 278Farbfolien 96, 110, 239Farbkarte 59Farbprofil 251Farbsättigung 29Farbstich 56, 86Farbtemperatur 56, 252, 254Fehlbelichtung 46Filtermaske 274Flächen-Reflektoren 66Fleckige Hautbereiche 264Fokussieren 27, 61Freistellen 256Freistellungswerkzeug 257Füllebene 278Funkauslöser-System 87Funkempfänger 87Funksystem 46

GGenerator 84Gesichtserkennung 29Glamour-Porträt 148, 152, 235Glanzeffekt 275Glanz in die Augen 284Gloss-Effekt 275Goldener Schnitt 194Gradationskurve 253, 292

308  Index

Graukarte 58Grobes Korn 44Große Blendenzahl 46Gruppenbild 175

HHairstyling 148Halogenlicht 86Hartes Licht 206Hauptlicht 32Hautstruktur glätten 272Headlight 80, 136Helligkeit interpolieren 273High Key 140, 142, 292Hintergrund 40, 51, 109, 245Hintergrundfarbe 96Hintergrundlicht 40Hintergrundreflektoren 41, 90Hintergrundsystem 110Histogramm 253Hochpass-Filter 287

IInfrarotauslöser 85, 87Inspiration 149ISO-Wert 26, 44

JJPG 29

KKalotte 25Kaltlicht-Blitzröhre 86Kamera-Displays 50Kameradrehung 98, 190Kanalmixer 290, 293Kartonhintergrund 109Kleine Blendenöffnung 46Kompaktblitz 84Kompromisse 298Kondensator 86Kontrast 253, 287Kontrast verstärken 287Kontrastmessung 60

Kontur 139Konturen betonen 132Kopierstempel-Werkzeug 261Körperkontrolle 102Körperspannung 188Korrekturebene Farbton/Sättigung 277Korrekturen-Palette 291Korrekturwert 27Kreuzsensoren 60

LLeistungsregulierung 25Licht-Setup 15Lichteinfall 33Lichter und Schatten 44, 50,

126, 204, 298Lichter- und Tiefenbeschneidung 253Lichtformer 88, 140, 159Lichtformer befestigen 86Lichtkorrektur 50Lichtleistung 24, 84, 87Lichtquelle 15Lichtsetzung 108Lichtspot 91Lichtstärke 22Lichtstärke regulieren 88Lichtstreuung 33, 89Lichttechnik 84Licht- und Schattenverlauf 129Lichtverlauf 92, 99Lichtzange 132, 231, 243Linealwerkzeug 257Liniensensoren 60Lipgloss 275Live View 30Low Key 126, 128, 130, 132, 136, 172,

229, 237

MMake-up 148, 150Manueller Weißabgleich 57Markierung 23, 34Masken-Palette Melancholische Stimmung 186Messfelder 27, 60Mimik 112, 182Model anleiten 102

Molton-Stoff 33, 109Monochrom 293Motiv-Programme 26Muster 299

NNachbelichter-Werkzeug 281, 284Nah- und Detailaufnahmen 212Negativ-Datei 28Niedrige Kontraste 140

OObjektiv 31Objektivkorrekturen 254Objektmessung 47Octobox 88, 127Offenblende 31One Shot 28

PPaarfotos 164, 168, 172Pay-Vertrag 302Personengruppe 174Persönlichkeitsrecht 302Perspektiven 118, 192Phasenvergleich 60Photoshop 250Photozelle 46, 85Porträtstudio 108Posing 102

RRadiergummi-Werkzeug 260Rahmen 214Rauschfilter 273RAW 28, 29, 250Recht am eigenen Bild 302Reflektor 66, 75, 89Reflexionen 33, 37, 265Regeln brechen 220Requisiten 110, 200, 204, 210Retusche 258

Index  309

SScharfeinstellung 28Schärfeebene 60Schärfeleistung 44Schärfentiefe 31, 46, 60Schärfeverlauf 64Schärfepunkt 61Schatten aufhellen 66, 268Schattenbereiche 268Schattenbildung 50Schlagschatten 53, 130, 176, 231Schlitzverschluss 45Schwarzweiß-Korrektur 290Schwarzweiß-Porträt 290Schwarzweißfotografie 126Smartfilter 268Softbox 84, 88Spotbelichtungsmesser 47Spotvorsatz 91, 138Standard-Reflektor 78Stoffhintergrund 109Strahlendes Licht 288Strasssteinchen 152Streulichtproblematik 127Striplight 51, 126, 128Strukturen hervorheben 287Studioausstattung 108

Studioblitz 84Studiogröße 108Styling 148SYNC-Buchse 85, 87Synchronzeit 44

TTFP-Vertrag 302Tiefe im Bild 200Tiefenwirkung 300Tiefen/Lichter-Korrektur 268Tonwerte schützen 282, 285Tonwertkorrektur 292TTL 22

UÜberbelichtung 141, 241Unschärfekreise 46Unterschiedliche Körpergrößen 165Urheber 302

VVentilator 111, 116, 195Verschluss 44Verschlussvorhang 45Verschlusszeit 44Vignettierung 254

WWabenvorsatz 33, 89, 126Warmlicht-Blitzröhre 57, 86Weiches Licht 33, 89, 276, 278Weichzeichnungsfilter 273, 274Weißabgleich 56, 254Windmaschine 111, 225

XX-Sync 44

ZZähne aufhellen 278Zubehör 110Zweidrittelregel 194

310  Index