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Steuerungstechnik Leitfaden
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LIVING ENVIRONMENT SYSTEMS
Einzelkostenabrechnung Energieeffizienzaufzeichnung zum Nachweis des EEWärmeG SPS-Schnittstelle für MICROS-Fidelio®
SPS-Schnittstelle für externe KontakteIntegration in die GebäudeleittechnikExterne Signale
MITSUBISHI ELECTRIC
Kontrollsysteme
INHALT
Inhalt
1. Einleitung 03
1.1 Zentrale Systemsteuerungen 03
1.2 Rechner TG-2000A 04
1.3 Ein- und Ausgangsmodule PAC-YG 04
1.4 SPS-Bausteine 05
1.5 Kabeladapter 06
1.6 Schnittstellen Gebäudeleittechnik 06
1.7 PIN-Codes für Zusatzoptionen 071.7.1 Übersicht PIN-Codes 071.7.2 Funktionsbeschreibung der PIN-Codes 07
1.8 Voraussetzungen 08
2. Einzelkostenabrechnung 09
2.1 Produktbeschreibung 09
2.2 Benötigte Komponenten 09
2.3 Einzelkostenabrechnung mit Puls-Eingangsmodul PAC-YG60MCA-J 102.3.1 Systemaufbau 102.3.2 Technische Daten 122.3.3 Spannungsversorgung und Anschluss M-Net 122.3.4 Anschluss PowerRail 303 an Kanal 1 des Puls-Eingangsmoduls PAC-YG60MCA-J 13
2.4 Einzelkostenabrechnung mit SPS 142.4.1 Systemaufbau 14
3. Energieeffizienzaufzeichnung zum möglichen Nachweis des EEWärmeG 16
3.1 Produktbeschreibung 16
3.2 Benötigte Komponenten 16
3.3 Systemaufbau 16
4. SPS-Schnittstelle für MICROS-Fidelio® (Einbindung Hotelsoftware) 17
4.1 Produktbeschreibung 17
4.2 Benötigte Komponenten 17
4.3 Systemaufbau 17
Leitfaden Steuerungstechnik / 01
INHALT
5. SPS-Schnittstelle für externe Kontakte 19
5.1 Produktbeschreibung 19
5.2 Benötigte Komponenten 19
5.3 Systemaufbau 20
6. Integration in die Gebäudeleittechnik 22
6.1 Einbindung in ein LonWorks®-System 226.1.1 Systemaufbau 226.1.2 Technische Daten 23
6.2 Einbindung in ein Modbus-System 246.2.1 Systemaufbau 246.2.2 Technische Daten 24
6.3 Einbindung in ein KNX-System 256.3.1 Systemaufbau 256.3.2 Technische Daten 26
6.4 Einbindung in ein BACnet-System 276.4.1 Systemaufbau 276.4.2 Technische Daten 28
7. Externe Signale 29
7.1 Produktbeschreibung 297.1.1 Signalanwendungen für Außengeräte 297.1.2 Signalanwendungen für Innengeräte 30
7.2 Benötigte Komponenten 31
7.3 Systemaufbau 317.3.1 Verdichter Ein/Aus und Nachtbetrieb/Leiselauf 317.3.2 Stufenschaltung 327.3.3 Schneesensor 347.3.4 Zirkulationspumpe 347.3.5 Erzwungener Wechsel der Betriebsart 347.3.6 Verdichter arbeitet 357.3.7 Externes Ein-/Ausschalten der Innengeräte (CN32) 357.3.8 Fern Ein-/Ausschalten der Innengeräte 377.3.9 Betriebsstatus Innengeräte 37
02 / Leitfaden Steuerungstechnik
EINLEITUNG
1. Einleitung
Eine intelligente Klimaanlage spart Energie und schont die Umwelt.Die Steuerungen stellen dabei die Schnittstelle zwischen der Klimaanlage und deren Anwender dar. Dabei geht es nicht nur um das Ein- und Ausschalten: Mit einer intelligenten und optimal eingerichteten Steuerung werden Energieeinsatz und Kosten gesenkt.Die Steuerungen werden individuell an die jeweiligen Anlagen angepasst und liefern einen funktionalen Mehrwert.Mitsubishi Electric stellt dazu die folgenden Steuerungskomponenten zur Verfügung:
1.1 Zentrale Systemsteuerungen
Die zentralen Systemsteuerungen bieten die Grundlage für unsere Kontrollsysteme, die sich individuell auf jedes Projekt anpassen lassen. Systemsteuerungen sind mit Display (z.B. AE-200E) und ohne Display (EW-50E) erhältlich. Die System-steuerungen lassen sich über die standardmäßige LAN-Schnittstelle in lokale Netzwerke einbinden.
AE-200E EW-50E
Die AE-200E verfügt über ein 10,4"-Touchdisplay, mit dem sich die angeschlossenen Innengeräte zentral bedienen lassen. Die Bedienung der EW-50E ohne Display erfolgt über einen Web-Browser.Mit dem EW-50E kann die Systemsteuerung AE-200E um bis zu 50 Innengeräte erweitert werden. Bei maximal zulässigen drei EW-50E können also bis zu 200 Innengeräte von einer AE-200E verwaltet werden. Der An-schluss erfolgt über das Ethernet, mit dem auch die AE-200E verbunden wird. Die EW-50E müssen also nicht direkt neben der zentralen Systemsteuerung installiert werden, sondern können auch weiter entfernt montiert werden.
Integrierte FunktionenWeb-MonitorSchaltet die Ethernet-Schnittstelle der zentralen Systemsteuerung frei.
Erweiterte TimerfunktionMit dieser Funktion wird ein noch detaillierterer Timerbetrieb ermöglicht. Zusätzlich zu dem bei der Webfunktion enthalte-nen Wochentimer wird ein Tagestimer, der erweiterte Wochentimer und ein Jahrestimer freigeschaltet. Mit dem Tagestimer kann der Timer für den aktuellen Tag angepasst werden, ohne den ganzen Wochentimer zu ändern. Dies ist ideal für spontane Anpassungen des Wochentimers. Mit der erweiterten Wochentimer-Funktion lassen sich zwei saisonale Wochentimer programmieren, die je nach Bedarf aktiviert werden können. So lässt sich die Steuerung zum Beispiel für den Sommer- und Winterbetrieb individualisieren.Über den Jahrestimer lassen sich bis zu 50 Tage festlegen, die von der üblichen Wochentimersteuerung abweichen. Diese können zum Beispiel Feiertage oder Urlaubszeiten sein.
Leitfaden Steuerungstechnik / 03
EINLEITUNG
Sending Error Mail/AutoalarmSysteminformationen, wie z.B. Störungen des Anlagenbetriebs oder Raumtemperaturverläufe werden via E-Mail an unter-schiedliche Benutzer automatisch versendet. Auch aufgetretene Unregelmäßigkeiten, die noch keinen Fehler auslösen, können per E-Mail verschickt werden.So kann der Fachbetrieb schon Maßnahmen ergreifen, bevor eine Fehlermeldung die Anlage stoppt. Das erhöht wesentlichdie Betriebssicherheit des Systems.Über externe Dienstanbieter können die Benachrichtigungen auch als SMS in das Mobilfunknetz versendet werden.
1.2 Rechner TG-2000A
Mit der Hard- und Softwarelösung TG-2000A werden die Systemsteuerungen AE-200E oder EW-50E zentral visualisiert. Mit nützlichen Funktionen und der Möglichkeit, Daten zu exportieren können die AE-200E oder EW-50E einfach über die Netzwerkschnittstelle mit der Visualisierungssoftware kommunizieren.Der TG-2000A ist ein nach Mitsubishi Electric-Spezifikationen ausgestatteter, fertig installierter PC mit individuell eingerich-teter Software.
Die zu steuernden Anlagen werden über ein Netzwerk verbunden und können dann zentral bedient und überwacht werden. Mit dem TG-2000A können in Verbindung mit weiteren Modulen auch Komponenten anderer Gewerke eingebunden und gesteuert sowie externe Signale erfasst und gespeichert werden. Exportieren Sie beispielsweise die gesammelten Daten, z.B. von Verbrauchszählern, an Ihre EDV zur Weiterverarbeitung. So können regelmäßige Energiekostenabrechnungen er-stellt werden, individuell für jeden Mieter oder Kunden.Die Software des TG-2000A ermöglicht die Einbindung von bis zu 40 zentralen Systemsteuerungen mit jeweils bis zu 50 Klimageräten. Das bedeutet, mit nur einem PC können 2000 Klimageräte mit wenigen Mausklicks individuell bedient werden.
1.3 Ein- und Ausgangsmodule PAC-YG
Mit den Ein- und Ausgangsmodulen PAC-YG lassen sich die Funktionen der zentralen Systemsteuerungen AE-200E und EW-50E umfassend erweitern. Die Module werden in das M-Net Bussystem eingebunden und benötigen pro Modul bis zu sechs M-Net-Adressen im Adressbereich der Innengeräte.Die Module sind als Pulseingangsmodule, analoge Eingangsmodule und digitale Ein-/Ausgangsmodule verfügbar.Mit den Pulseingangsmodulen können Impulse von zum Beispiel Stromzählern in die Steuerung eingebunden werden und so der Energieverbrauch erfasst werden. Es können Schwellenwerte eingestellt werden, die bei Erreichen zu einer Meldung führen. Mit dem analogen Eingangsmodul können Luftfeuchte und Temperaturen erfasst und in der zentralen Systemsteuerung gespeichert und dargestellt werden.Die Digitalmodule können zur Überwachung und Steuerung von Fremdgeräten eingesetzt werden. Jedes PAC-YG-Modul benötigt eine bauseitig zu stellende unterbrechungsfreie 24 V DC-Spannungsversorgung.
04 / Leitfaden Steuerungstechnik
EINLEITUNG
PAC-YG66DCA-JPAC-YG63MCA-JPAC-YG60MCA-J
PAC-YG60MCA-JDas Pulseingangsmodul PAC-YG60MCA-J sammelt die von externen Leistungszählern (Gas-, Strom-, Wasser- oder Wär-memengenzähler) abgegebenen Datenimpulse. Zusammen mit der Konfigurations- und Bediensoftware TG-2000A und der zentralen Systemsteuerung AE-200E oder EW-50E bietet der Impulszähler PAC-YG60MCA-J erweiterte Funktionen, wie Energieverbrauchsmessung für einzelne Geräte oder Spitzenlastbegrenzung.
PAC-YG63MCA-JDas analoge Eingangsmodul PAC-YG63MCA-J kann Temperaturen mit einem entsprechenden Temperatursensor PT100 und einem Luftfeuchtesensor erfassen, eine integrierte Alarmfunktion kann eine Meldung senden, wenn bestimmte Grenz-werte überschritten werden. Am Web-Browser oder am PC mit TG-2000A können Temperatur- und Feuchteverläufe an-gezeigt werden.
PAC-YG66DCA-JDas digitale Ein-/Ausgangsmodul PAC-YG66DCA-J erhöht die Anzahl der externen Ein- und Ausgänge und bietet zusam-men mit TG-2000A und den zentralen Systemsteuerungen AE-200E und EW-50E erweiterte Funktionen, wie die Bedienung, Überwachung und Statusabfrage von Komponenten anderer Gewerke via Web-Browser oder beim AE-200E am LCD-Bildschirm. Das Modul bietet zwei Standard-Kanäle (1, 2) sowie vier Erweiterungs-Ein- und Ausgänge. Das passende An-schlusskabel ist optional erhältlich.
1.4 SPS-Bausteine
Eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) dient der Steuerung und Regelung einer Anlage und wird auf digitaler Basis programmiert. Vorteil ist hier der modulare Aufbau: Die Steuerung besteht aus einzelnen Komponenten, die jeweils eine eigene Aufgaben erfüllen. So kann die Steuerung individuell zusammengebaut werden.Mitsubishi Electric stellt die folgenden SPS-Bausteine zur Verfügung:
SPS-Bausteine
Baugruppenträger
Netzteil
CPU (Central Processing Unit) = Prozessor/zentrale Verarbeitungseinheit
Ethernet-Schnittstelle
Speicherkarte 8 MB
Digitale Eingangsbaugruppe 16 Eingänge
Digitale Ausgangsbaugruppe 16 Transistorausgänge (minusschaltend)
Leitfaden Steuerungstechnik / 05
EINLEITUNG
1.5 Kabeladapter
Kabeladapter PAC-SE55RA-EDer 3-adrige Kabeladapter PAC-SE55RA-E besteht aus einem Stecker mit Verkabelung, der z.B. für den Aufbau einer Fern-Ein/Aus-Schaltung oder in Verbindung mit einer SPS zum Aufbau frei programmierbarer Schaltkontakte dient. Die Verkabelung zu den Schaltkontakten sowie die Realisierung der Schaltung, Relais und Timer erfolgen bauseitig.
Kabeladapter PAC-SA88HA-EDer 5-adrige Kabeladapter PAC-SA88HA-E besteht aus einem Stecker mit Verkabelung, der z.B. für den Aufbau einer Fernabfrage von Betriebsstatus und Betriebsart sowie Fern-Ein/Aus-Schaltung verwendet werden kann. Auf den Steuer-platinen der City Multi-Innengeräte sind die Stör- und Betriebsmeldungen als 12 V-Signal und ein Fern-Ein/Aus-Schalter als Wischkontakt serienmäßig vorhanden.Die Verkabelung zu den Schaltkontakten sowie die Realisierung der Schaltung, Relais und Timer erfolgen bauseitig.
1.6 Schnittstellen Gebäudeleittechnik
Mitsubishi Electric stellt zur Einbindung der Innengeräte in bestehende Gebäudeleittechnik unterschiedliche Schnittstellen zur Verfügung.
Schnittstelle Kommunikationsprotokoll Gebäudeleittechnik
L-MAP04-E LonWorks®
ME-AC-MBS-50/100 Modbus (RTU + TCP)
ME-AC-KNX-15/100 KNX-Bus (TP)
BAC-HD150 BACnet
L-MAP04-E ME-AC-MBS-50/100 ME-AC-KNX-15/100 BAC-HD150
06 / Leitfaden Steuerungstechnik
EINLEITUNG
1.7 PIN-Codes für Zusatzoptionen
Die einzelnen Steuerungskomponenten verfügen über optionale Zusatzfunktionen, die durch verschiedene PIN-Codes freigeschaltet werden können.
1.7.1 Übersicht PIN-Codes
Mitsubishi Electric stellt als Zusatzoption die folgenden PIN-Codes zur Verfügung:
PIN-Code Funktion Anwendungsbeispiel in diesem Planungshandbuch
Personal Web Steuerung der Klimaanlage via Netzwerk (LAN) Kapitel 2
Energy Management License Pack
Verbrauchskostenerfassung: Erfassung des anteiligen Energieverbrauchs einzelner InnengeräteEnergie-Monitoring: Kontrolle und Überwachung des Energieverbrauchs der AnlagePeak Cut: Begrenzung der Leistungsaufnahme
Kapitel 2, 3
PLC for General Equipment Einbindung einer SPS-Lösung Kapitel 4, 5
Maintenance Tool AdvancedNetzwerkzugang zur Maintenance Tool Software von Mitsubishi Electric / Maintenance Tool-Funktionalität aktivieren
–
1.7.2 Funktionsbeschreibung der PIN-Codes
PIN-Code „Personal Web“Diese Option ermöglicht die Steuerung der Klimaanlage über das Netzwerk (LAN) – und zwar individualisiert für jeden Nutzer (max. 50 Nutzer einrichtbar). Jeder PC-Nutzer kann so die ihm zugeordneten Geräte bedienen.Die Bedienung erfolgt über eine „virtuelle Fernbedienung“ auf der Desktop-Oberfläche.
PIN-Code „Energy Management License Pack“Diese Zusatzoption umfasst ein Paket aus mehreren Funktionen die einen besonders energiesparenden Betrieb und eine Abrechnung der Verbrauchskosten ermöglichen. Im „Energy Management License Pack“ enthalten sind: „Verbrauchs-kostenerfassung“, „Energie-Monitoring“ und „Peak Cut“.– „Verbrauchskostenerfassung“ (nur zusammen mit TG-2000A)
Ermöglicht die Erfassung des anteiligen Energieverbrauchs der einzelnen Innengeräte. Zusammen mit der Software TG-2000A kann der Energieverbrauch der Gesamtanlage auf einzelne Geräte oder Gerätegruppen aufgeteilt werden. Mit diesen Daten lässt sich für jeden Nutzer, z. B. unterschiedliche Mieter, eine verbrauchsabhängige Energiekostenabrech-nung erstellen.
– „Energie-Monitoring“ Mit dieser Funktion kann der Energieverbrauch der Anlage im Web-Monitor dargestellt werden. Es wird die momentane Leistungsaufnahme der Außengeräte sowie der aufsummierte Gesamtenergieverbrauch angezeigt. Außerdem wird der Wirkungsgrad angezeigt. Dies ermöglicht eine Kontrolle und Überwachung der Effizienz des Systems.
– „Peak Cut“ (Lastabwurf)Ermöglicht die Begrenzung der Leistungsaufnahme. Die Leistungsaufnahme kann individuell zeitabhängig begrenzt werden.
PIN-Code „PLC for General Equipment“Für die Einbindung einer speziellen Mitsubishi Electric SPS-Lösung.
PIN-Code „Maintenance Tool Advanced“ (MNT)Ermöglicht den Zugang über das Netzwerk mit der Mitsubishi Electric Maintenance Tool Software. Anlagen- und System-betriebsdaten lassen sich visualisieren. Dies ermöglicht eine Beurteilung und Vorab-Analyse im Fehlerfall. Auch die Dar-stellung von Anlagenbetriebsdaten zu Wartungszwecken wird wesentlich vereinfacht.Die Software M-Net Maintenance Tool ist die einfachste und preiswerteste Möglichkeit zur Überwachung, Wartung und Bedienung von City Multi-Anlagen.Alle relevanten Anlagenparameter und Fehlermeldungen können am PC angezeigt, abgespeichert oder verändert werden.Das Maintenance Tool ist eine Software, die sich über ein Netzwerk (LAN) mit der AE-200E oder EW-50E verbinden lässt.
Leitfaden Steuerungstechnik / 07
EINLEITUNG
1.8 Voraussetzungen
Die im vorliegenden Planungshandbuch beschriebene Steuerungstechnik kann unter folgenden Voraussetzungen einge-setzt werden:• Die Anlage wurde gemäß Spezifikation von Mitsubishi Electric geplant und ausgeführt.• Es handelt sich um Geräte der aktuellen Generation.Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Ansprechpartner bei Mitsubishi Electric.
08 / Leitfaden Steuerungstechnik
EINZELKOSTENABRECHNUNG
2. Einzelkostenabrechnung
2.1 Produktbeschreibung
Mit der Einzelkostenabrechnung kann der anteilige Energieverbrauch der angeschlossenen Klimageräte einzeln erfasst werden. Das Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK) in Dresden hat diese im Juli 2012 als geeignet bewertet, „um den antei-ligen Energieverbrauch [...] mit der gebotenen Genauigkeit dem derzeitigen Stand der Technik entsprechend zu erfassen.“
Die Software TG-2000A ist in der Lage, Energieverbrauchsdaten über das Netzwerk zu erfassen, aufzuarbeiten und an die EDV abzugeben. Auf diesem Weg kann für jeden Mietbereich einfach und schnell eine individuelle Energieabrechnung erstellt werden.Für jeden Kältekreislauf werden Stromzähler benötigt, die einen Impulsausgang besitzen. Die Impulse werden mit dem Pulseingangsmodul PAC-YG60MCA-J erfasst. Alternativ ist die Datenerfassung auch über eine entsprechend program-mierte SPS möglich.
2.2 Benötigte Komponenten
PIN-Codes - Energy Management License Pack
Mitsubishi Electric Steuerungskomponenten• Grundsätzlich ist eine Aufteilung der Kältekreise auf die zentralen Systemsteuerungen von Mitsubishi Electric notwen-
dig. Hinweis: Es sind maximal 5 Puls-Eingangsmodule (PAC-YG60MCA-J) pro zentraler Systemsteuerung anschließbar.• Pro Kältekreislauf werden ein Stromzähler nach Mitsubishi Electric-Spezifikationen (z. B. PowerRail 303) und 3 Strom-
wandler (einer je Phase) benötigt. Hinweis: Es können maximal 4 Stromzähler an ein Puls-Eingangsmodul PAC-YG60MCA-J angeschlossen werden.
• Es wird außerdem ein Rechner TG-2000A inklusive Inbetriebnahmeunterstützung durch die Mitsubishi Electric-LES- Kontrollgruppe benötigt.
Bauseitig bereitzustellende Komponenten - Netzwerkverteiler (Switch) - Netzteile für Zusatzplatinen PAC-YG60MCA-J - Evtl. Stromzähler mit Impulsausgang entsprechend der folgenden Spezifikationen
Spezifikation des Impulsausgangs - Impulsausgang: Schließerkontakt - Impulsdauer: 100 bis 300 ms, mind. 100 ms Pause - Pro kWh 1 Impuls
mind. 100 ms100 – 300 ms
Leitfaden Steuerungstechnik / 09
EINZELKOSTENABRECHNUNG
2.3 Einzelkostenabrechnung mit Puls-Eingangsmodul PAC-YG60MCA-J
2.3.1 Systemaufbau
Beispiel 1: Einzelkostenabrechnung mit Puls-Eingangsmodul PAC-YG60MCA-J an AE-200E / EW-50E
Bauteile und Verkabelung
TG-2000A Rechner mit Software
AE-200E / EW-50E Systemsteuerung
PAC-YG60MCA-J Puls-Eingangsmodul
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
PowerRail 303 Stromzähler mit Impulsausgang
Switch Netzwerkverteiler
Sicherungsautomat Auswahl gemäß VDE-Richtlinien in Abhängigkeit der Geräteleistung
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
Impulsleitung Installationskabel, z.B. I-Y (ST) 2 x 2 x 0,8 mm
Spannungsversorgung NYM, Auswahl des Querschnitts gemäß VDE-Richtlinien in Abhängigkeit der Leitungslänge
MITSUBISH I ELECTRI C
Ethernet
M-Net
Switch
PAC-YG60MCA-Jmit zusätzlichem Netzteil 24 V DC mit USV (bauseits)
PowerRail 303 + 3 Stromwandler (TABB)
TG-2000A
TB3
M-Net M-Net
AE-200E /EW-50E
TB7
Spannungsversorgung
Impulsleitung
Zuleitung Spannungsversorgunginklusive Absicherung
Sicherungs-automat
Sicherungs-automat
Sicherungs-automat
10 / Leitfaden Steuerungstechnik
EINZELKOSTENABRECHNUNG
Beispiel 2: Einzelkostenabrechnung mit Puls-Eingangsmodul PAC-YG60MCA-J an AE-200E und EW-50E als optionales Erweiterungsmodul
Bauteile und Verkabelung
TG-2000A Rechner mit Software
PAC-SC51KUA externes Netzteil
AE-200E * Systemsteuerung (für 1-50 Innengeräte)
EW-50E Systemsteuerung (für 51-100 Innengeräte)
PAC-YG60MCA-J Puls-Eingangsmodul
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
PowerRail 303 Stromzähler mit Impulsausgang
Switch Netzwerkverteiler
Sicherungsautomat Auswahl gemäß VDE-Richtlinien in Abhängigkeit der Geräteleistung
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
Impulsleitung Installationskabel, z.B. I-Y (ST) 2 x 2 x 0,8 mm
Spannungsversorgung NYM, Auswahl des Querschnitts gemäß VDE-Richtlinien in Abhängigkeit der Leitungslänge
* Ausbaubar bis zu 200 Innengeräte
MITSUBISH I ELECTRI C
Ethernet
MITSUBISH I ELECTRI C
M-Net
AE-200E
Switch
PAC-YG60MCA-Jmit zusätzlichem Netzteil 24 V DC mit USV (bauseits)
TB3TB7
M-Net M-Net
PowerRail 303 + 3 Stromwandler (TABB)
TG-2000A
EW-50E
TB3
M-Net M-Net
TB7
PowerRail 303 + 3 Stromwandler (TABB)
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Impulsleitung
Zuleitung Spannungsversorgung inklusive Absicherung
Zuleitung Spannungsversorgung inklusive Absicherung
Impulsleitung
Sicherungs-automat
Sicherungsautomat Sicherungsautomat
Sicherungs-automat
Sicherungs-automat
Leitfaden Steuerungstechnik / 11
EINZELKOSTENABRECHNUNG
2.3.2 Technische Daten
Merkmal Nennwerte und Daten
Spannungsversorgung 24 V DC ± 10%, 5W, Netzteil oder Spannungsquelle erforderlich (eine USV wird empfohlen)
Schnittstelle M-Net-Datenbus 17 bis 30 V DC; äquivalente Leistungsaufnahme: 0,25
Potentialfreie Eingänge(Schließer)
Anzahl der Kontakte: 4Impuls: SchließkontaktImpulsdauer: 100 bis 300 ms, mind. 100 ms Pause
mind. 100 ms
100 – 300 ms
Temperatur Im Betrieb: 0 bis 40 °C, bei Lagerung: -20 bis +60 °C
Luftfeuchte 30 bis 90 % relative Feuchte, ohne Kondensation
Abmessungen (B x H x T) 200 x 120 x 45 mm
Gewicht 0,6 kg
Speicherstandzeit Bei Spannungsausfall: im M-Net-Datenbus etwa eine Woche; int. Kondensator ist nach 24 h voll geladen
Einbauort Schaltschrank oder -tafel, nur für Inneninstallation
2.3.3 Spannungsversorgung und Anschluss M-Net
Anschlussbeispiel Spannungsversorgung und Anschluss M-Net
• Schließen Sie ein Netzteil (z.B. PAC-SC51KUA) an, um die M-Net-Steuerleitungen und -Komponenten mit Spannung zu versorgen.
FG
CN16CN17A/B/S
S / B
/ A
24 V DC Netzteil
V+/V-/FG
M-Net
PAC-YG60MCA-J
230 V
12 / Leitfaden Steuerungstechnik
EINZELKOSTENABRECHNUNG
2.3.4 Anschluss PowerRail 303 an Kanal 1 des Puls-Eingangsmoduls PAC-YG60MCA-J
Der Stromzähler PowerRail 303 wird an Kanal 1 (Ch1) des Puls-Eingangsmoduls PAC-YG60MCA-J angeschlossen.
Anschlussbeispiel PowerRail 303
Beachten Sie bei Anschluss und Verkabelung des PowerRail 303 die folgenden Vorgaben:• Zwischen PowerRail 303 und PAC-YG60MCA-J muss pro Zähler ein Datenkabel I-Y(ST)Y 2 x 2 x 0,8 mm2 gelegt werden.• Zwischen PowerRail 303 und Stromwandler (TABB) muss eine Steuerleitung z.B. SLÖZ-SY-0 7 x 1,5 mm2 (Achtung:
Pro TABB S1 und S2 beachten!) verlegt werden.• Für die Spannungsversorgung des PowerRail 303 (L1, L2, L3 und N) wird ein Stromkabel, z.B. NYM-J 4 x 1,5 mm2
benötigt.• Jede einzelne Phase des Außengerätes wird durch jeweils einen Stromwandler TABB geführt (P1 nach P2).• Jede Phase muss nochmals extra abgesichert und bis zum PowerRail 303 geführt werden.
Einstellungen• Auf dem PAC-YG60MCA-J muss mit dem SW06 und SW07 eine Adresse zwischen 01-50 eingestellt werden.• SW01-1 (bzw. SW01-2/SW01-3/SW01-4) muss für die Aktivierung von Kanal 1 (bzw. 2/3/4) auf „ON“ gesetzt werden.• Das PowerRail 303 muss auf 1 kWh pro Impuls eingestellt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der zu-
gehörigen Bedienungsanleitung.
Ch1 Ch3
N 1 11 1 2
Ch2 Ch4
+ –
PAC-YG60MCA-J
121110987654321 1413
S1 S2
S1 S2
S1 S2
~
Anschluss PowerRail 303 (Stromzähler Außengerät)
N
L1
L2
L3
NL
P1 P2
P1 P2
P1 P2
Pulsausgang
TABB (L1)
TABB (L2)
TABB (L3)
Stromzähler(Außengerät 2)
Stromzähler(Außengerät 3)
Stromzähler(Außengerät 4)
Leitfaden Steuerungstechnik / 13
EINZELKOSTENABRECHNUNG
2.4 Einzelkostenabrechnung mit SPS
2.4.1 Systemaufbau
Beispiel 3: Einzelkostenabrechnung mit SPS an AE-200E und EW-50E als optionales Erweiterungsmodul
Bauteile und Verkabelung
TG-2000A Rechner mit Software
PAC-SC51KUA externes Netzteil
AE-200E * Systemsteuerung (für 1-50 Innengeräte)
EW-50E Systemsteuerung (für 51-100 Innengeräte)
SPS Mitsubishi Electric SPS-Lösung
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
PowerRail 303 Stromzähler mit Impulsausgang
Switch Netzwerkverteiler
Sicherungsautomat Auswahl gemäß VDE-Richtlinien in Abhängigkeit der Geräteleistung
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
Impulsleitung Installationskabel, z.B. I-Y (ST) 2 x 2 x 0,8 mm
Spannungsversorgung NYM, Auswahl des Querschnitts gemäß VDE-Richtlinien in Abhängigkeit der Leitungslänge
* Ausbaubar bis zu 200 Innengeräte.
MITSUBISH I ELECTRI C
Ethernet
MITSUBISH I ELECTRI C
Switch
TB3TB7
AE-200E
M-Net M-Net
PowerRail 303 + 3 Stromwandler (TABB)
TG-2000A
EW-50E
TB3
M-Net M-Net
TB7
PowerRail 303 + 3 Stromwandler (TABB)
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Impulsleitung
Zuleitung Spannungsversorgung inklusive Absicherung
Zuleitung Spannungsversorgung inklusive Absicherung
Impulsleitung
SicherungsautomatSicherungsautomat
Sicherungsautomat Sicherungsautomat
SPS
Sicherungsautomat
14 / Leitfaden Steuerungstechnik
EINZELKOSTENABRECHNUNG
SPS-Bausteine für Einzelkostenabrechnung
Baugruppenträger
Netzteil
CPU (Central Processing Unit) = Prozessor / zentrale Verarbeitungseinheit
Ethernet-Schnittstelle
Digitale Eingangsbaugruppe 16 Eingänge
Speicherkarte 8 MB
Anschlussbeispiel Spannungsversorgung, Ethernet und Impulsstromzähler
Netzteil Digitale Ein-gangsbaugrup-pe 16-Eingänge
Ethernet-Schnittstelle
CPU
LN
PE
ImpulsstromzählerEthernet
Leitfaden Steuerungstechnik / 15
ENERGIEEFFIZIENZAUFZEICHNUNG
3. Energieeffizienzaufzeichnung zum möglichen Nachweis des EEWärmeG
3.1 Produktbeschreibung
Mit der Energieeffizienzaufzeichnung kann die Energieeffizienz der Anlage ermittelt und gespeichert werden.Die gespeicherten Werte ermöglichen die Berechnung der Jahresarbeitszahl.Diese Funktionalität wurde durch die DMT GmbH & Co. KG im September 2012 getestet und zertifiziert.
3.2 Benötigte Komponenten
PIN-Codes - Energy Management License Pack
Mitsubishi Electric Steuerungskomponenten - zentrale Systemsteuerung AE-200E bzw. EW-50E
3.3 Systemaufbau
Bauteile und Verkabelung
PAC-SC51KUA externes Netzteil
AE-200E / EW-50E Systemsteuerung
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
Ethernet
AE-200E /EW-50E
TB3
M-Net M-Net
TB7
16 / Leitfaden Steuerungstechnik
SPS-SCHNITTSTELLE FÜR MICROS-FIDELIO®
4. SPS-Schnittstelle für MICROS-Fidelio® (Einbindung Hotelsoftware)
4.1 Produktbeschreibung
Die MICROS-Fidelio®-Mitsubishi Electric-SPS-Schnittstelle wurde für die Steuerung der City Multi-Innengeräte entwickelt, um die Innengeräte mit dem MICROS-Fidelio® Hotelbuchungssystem (FIAS 1.0) zu kombinieren.Wird ein Gast im Hotelbuchungssystem eingecheckt (guestin), gibt MICROS-Fidelio® den Einschaltbefehl an die Klima-anlage im gebuchten Zimmer weiter. Wenn der Gast wieder auscheckt (guestout), wird die Klimaanlage automatisch aus-geschaltet. Dazwischen kann der Gast die Klimaanlage wie gewohnt bedienen.
4.2 Benötigte Komponenten
PIN-Codes - PLC for General Equipments (je AE-200E und EW-50E)
Mitsubishi Electric Steuerungskomponenten - zentrale Systemsteuerung AE-200E bzw. EW-50E - SPS-Bausteine zur Anbindung (ein entsprechendes Funktionspaket ist bestellbar)
Bauseitig bereitzustellende KomponentenNetzwerk (LAN) zur Einbindung der Komponenten
4.3 Systemaufbau
Bauteile und Verkabelung
AE-200E / EW-50E Systemsteuerung
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
SPS Mitsubishi Electric SPS-Lösung
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
FB Fernbedienung, z.B. Hotelfernbedienung PAC-YT52CRA
Switch Netzwerkverteiler
Ethernet
TB3TB7
Switch
AE-200E/EW-50E
M-Net M-Net
SPS
MICROS Fidelio®Ethernet
FB FB FB
Rezeption
Leitfaden Steuerungstechnik / 17
SPS-SCHNITTSTELLE FÜR MICROS-FIDELIO®
SPS-Bausteine zur Anbindung an MICROS Fidelio®
Baugruppenträger
Netzteil
CPU (Central Processing Unit) = Prozessor / zentrale Verarbeitungseinheit
Ethernet-Schnittstellen
Speicherkarte 8 MB
VerkabelungDie SPS-Schnittstelle wird mittels Ethernet-Verbindung in die Anlage eingebunden.
EinstellungenDie Programmierung erfolgt bei Inbetriebnahme individuell und projektspezifisch. Die Steuerung der SPS-Schnittstelle erfolgt über die Fidelio-XML-Codes zu festgelegten Signalen, z.B. beim Einchecken des Gastes.
18 / Leitfaden Steuerungstechnik
SPS-SCHNITTSTELLE FÜR EXTERNE KONTAKTE
5. SPS-Schnittstelle für externe Kontakte
5.1 Produktbeschreibung
In der Kombination mit einer entsprechend programmierten SPS von Mitsubishi Electric bieten Ihnen die zentralen Sys-temsteuerungen AE-200E und EW-50E die Möglichkeit, externe Anwendungen mit der Klimaanlage zu verknüpfen. Dazu können Kartenleser, Fenster- und Türkontakte gehören.
5.2 Benötigte Komponenten
Voraussetzung• Der Stecker PAC-SE55RA-E ist angeschlossen und wird als frei programmierbarer Schaltkontakt verwendet.• DIP-Schalter-Einstellungen: Um den Status der Kontakte vom Anschluss CN32 (PAC-SE55RA-E) der Innengeräte in
das M-Net zu übertragen, müssen die DIP-Schalter SW1-5, SW1-9, SW1-10 auf der Steuerplatine der Innengeräte auf ON geschaltet sein.
PIN-Codes - PLC for General Equipments (je AE-200E und EW-50E)
Mitsubishi Electric Steuerungskomponenten - zentrale Systemsteuerung AE-200E-J bzw. EW-50E - SPS-Bausteine zur Anbindung - Rechner TG-2000A (optional, wenn die externen Kontakte visualisiert werden sollen)
HinweisEs können bis zu zwei Systemsteuerungen angesteuert werden (max. 100 Innengeräte).
Bauseitig bereitzustellende Komponenten - Verkabelung zu den externen Kontakten, z.B. Kartenleser, Fensterkontakt zum gewünschten Innengerät - Netzwerk (LAN)
Leitfaden Steuerungstechnik / 19
SPS-SCHNITTSTELLE FÜR EXTERNE KONTAKTE
5.3 Systemaufbau
Legende
AE-200E / EW-50E Systemsteuerung
SPS Mitsubishi Electric SPS-Lösung
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
FB Fernbedienung
Switch Netzwerkverteiler
TG-2000A temporär zur Programmierung notwendig oder permanent zur Visualisierung der Kontakte
TB3TB7
AE-200E / EW-50E
M-Net M-Net
SPS
Ethernet
externe Eingangssignale(Kartenleser, Fensterkontakt, Türkontakt)
Ethernet
Switch
FB FB FB
TG-2000A
20 / Leitfaden Steuerungstechnik
SPS-SCHNITTSTELLE FÜR EXTERNE KONTAKTE
SPS-Bausteine als Schnittstelle für externe Kontakte
Baugruppenträger
Netzteil
CPU (Central Processing Unit) = Prozessor / zentrale Verarbeitungseinheit
Ethernet-Schnittstelle
Speicherkarte 8 MB
VerkabelungDie SPS muss bauseits mittels Netzwerk (LAN) mit der Systemsteuerung/den Systemsteuerungen verbunden werden. Der Schalterkontakt zu den externen Kontakten muss hergestellt werden. Die externen Kontakte müssen mit den Innengeräten verbunden werden.
EinstellungenDie Programmierung erfolgt bei Inbetriebnahme projektspezifisch.
Leitfaden Steuerungstechnik / 21
INTEGRATION IN DIE GEBÄUDELEITTECHNIK
6. Integration in die Gebäudeleittechnik
Mitsubishi Electric stellt zur Einbindung der Innengeräte in bestehende Gebäudeleitsysteme unterschiedliche Schnittstellen zur Verfügung.
Schnittstelle Kommunikationsprotokoll Gebäudeleittechnik
L-MAP04-E LonWorks®
ME-AC-MBS-50/100 Modbus (RTU/TCP)
ME-AC-KNX-15/100 KNX-Bus (TP)
BAC-HD150 BACnet
6.1 Einbindung in ein LonWorks®-System
6.1.1 Systemaufbau
Mit der LonWorks®-Schnittstelle L-MAP04-E können Sie City Multi-Anlagen unter Verwendung des offenen Netzwerk-protokolls LonWorks® an eine bestehende Gebäudeleittechnik anbinden.LonWorks wurde als Kommunikationsstandard für die Gebäudeleittechnik entwickelt. Bereits eine Vielzahl der unter-schiedlichsten Produkte sind für das LonWorks®-Protokoll erhältlich, dazu zählen Gebäudeleittechnik, Beleuchtungs- und Versorgungstechnik, Sicherheitstechnik ebenso wie Sensoren und Relais.L-MAP04-E kann direkt in das M-Net eingebunden werden und parallel zu einer zentralen Systemsteuerung (AE-200E oder EW-50E) angeschlossen werden.Wenn keine lokale Mitsubishi Electric Fernbedienung vorgesehen ist, empfehlen wir die Verwendung einer Gruppenfern-bedienung AT-50B.
Bauteile und Verkabelung
L-MAP04-E Schnittstelle für LonWorks®
AE-200E bzw. EW-50E * Systemsteuerung
PAC-SC51KUA externes Netzteil
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
* Optional, da L-MAP04 über einen M-Net-Anschluss verfügt.
TB3TB7
Beleuchtungs-systeme
Fahrstuhl-systeme
Lüftungs-systeme
AE-200EEW-50E *
L-MAP04-E
M-Net M-Net
LonWorks®
M-Net
Ethernet
22 / Leitfaden Steuerungstechnik
INTEGRATION IN DIE GEBÄUDELEITTECHNIK
6.1.2 Technische Daten
Funktion Beschreibung
LonWorks®-Schnittstelle L-MAP04-E Schnittstellen-Modul
Max. Anzahl steuerbarer Innengeräte 50 (AE-200E/EW-50E optional)
Spannungsversorgung 240 V AC/0,5 A
Anschließbare Klimageräte City Multi VRF, Mr.Slim via PAC-SF83MA, PAC-SJ18, M-Serie via MAC-333IF-E
Abmessungen H x B x T (mm) 340 x 60 x 360
Bedienung und Einstellung
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19 – 30 ºC, Heizen 17 – 28 ºC, Automatik 19 – 28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur (nur verfügbar mit PAC-YT52CRA oder PAR-31MAA)
Filterzeichen Normal/Reset
Überwachen
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19 – 30 ºC, Heizen 17 – 28 ºC, Automatik 19 – 28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur (nur verfügbar mit PAC-YT52CRA oder PAR-31MAA)
Störungsmeldungen 4-stelliger Zahlencode
Leitfaden Steuerungstechnik / 23
INTEGRATION IN DIE GEBÄUDELEITTECHNIK
6.2 Einbindung in ein Modbus-System
6.2.1 Systemaufbau
Das auf einer Master/Slave-Architektur basierende offene Modbus-Kommunikationsprotokoll hat sich zu einem indus-triellen Kommunikationsstandard entwickelt. Viele intelligente Systeme für Steuerungsanlagen und Gebäudetechnik werden bereits mit Modbus-Schnittstellen ausgerüstet, die als serielle oder als Ethernet-Schnittstellen ausgeführt sind.
Zur Einbindung der Mitsubishi Electric-Klimageräte an ein Modbus-System schließen Sie die Schnittstelle ME-AC-MBS an das Netzwerk (LAN) der zentralen Systemsteuerung (AE-200E oder EW-50E) an. Je nach Modul können Sie 50 Innengeräte oder 50 bzw. 100 Gruppen so in ein Modbus-System integrieren. Bei einem ME-AC-MBS-50 kann eine, bei einem ME-AC-MBS-100 können zwei Systemsteuerungen (AE-200E oder EW-50E) pro Modbus-Modul realisiert werden.
Ethernet
Ethernet
TB3TB7
Beleuchtungs-systeme
Fahrstuhl-systeme
Lüftungs-systeme
Switch
AE-200E / EW-50E
ME-AC-MBS
M-Net M-Net
Modbus
Bauteile und Verkabelung
ME-AC-MBS-50/100 Modbus-Schnittstelle
AE-200E bzw. EW-50E Systemsteuerung
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
Switch Netzwerkverteiler
6.2.2 Technische Daten
Funktion Beschreibung
ME-AC-MBS-50/100 Modbus-Schnittstelle
Max. Anzahl steuerbarer Gruppen 50 bzw. 100
Spannungsversorgung 24 V DC, 1,4 W
Anschließbare Klimageräte City Multi VRF
Abmessungen H x B x T (mm) 107 x 105 x 58
Bedienung und Einstellung
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19 – 30 ºC, Heizen 17 – 28 ºC, Automatik 19 – 28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi
Ausblasrichtung Bis zu 4 Richtungen und Swing-Betrieb
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur
Filterzeichen Normal/Reset
24 / Leitfaden Steuerungstechnik
INTEGRATION IN DIE GEBÄUDELEITTECHNIK
Überwachen
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19 – 30 ºC, Heizen 17 – 28 ºC, Automatik 19 – 28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi/Ausblasrichtung
Ausblasrichtung Bis zu 4 Richtungen und Swing-Betrieb
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur (nur verfügbar mit PAC-YT52CRA oder PAR-31MAA), Ausblasrichtung
Störungsmeldungen 4-stelliger Zahlencode
6.3 Einbindung in ein KNX-System
6.3.1 Systemaufbau
Zur Einbindung der Mitsubishi Electric-Klimageräte an ein KNX-System können Sie die Schnittstelle ME-AC-KNX-15/100 einsetzen. Das Modul ME-AC-KNX-15 (für bis zu 15 City Multi-Gruppen und einer Systemsteuerung) oder ME-AC-KNX-100 (für bis zu 100 Gruppen und zwei Systemsteuerungen) wird in ein vorhandenes lokales Netzwerk eingebunden und so mit der zentralen Systemsteuerung verbunden.
Ethernet
Ethernet
TB3TB7
Beleuchtungs-systeme
Fahrstuhl-systeme
Lüftungs-systeme
Switch
ME-AC-KNX-15/100
M-Net M-Net
KNX-Bus
AE-200E / EW-50E
Bauteile und Verkabelung
ME-AC-KNX-15/100 Schnittstelle für ein KNX-System
AE-200E bzw. EW-50E Systemsteuerung
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Ethernet Netzwerkkabel, mindestens CAT-5
Switch Netzwerkverteiler
Leitfaden Steuerungstechnik / 25
INTEGRATION IN DIE GEBÄUDELEITTECHNIK
6.3.2 Technische Daten
Funktion Beschreibung
ME-AC-KNX-15/100 Schnittstellen-Modul KNX
Max. Anzahl steuerbarer Gruppen 15 bzw. 100
Spannungsversorgung 24 V DC, 1,4 W
Anschließbare Klimageräte City Multi VRF
Abmessungen H x B x T (mm) 107 x 105 x 58
Bedienung und Einstellung
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19 – 30 ºC, Heizen 17 – 28 ºC, Automatik 19 – 28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi
Ausblasrichtung Bis zu 4 Richtungen und Swing-Betrieb
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur
Filterzeichen Normal/Reset
Überwachen
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19 – 30 ºC, Heizen 17 – 28 ºC, Automatik 19 – 28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi
Ausblasrichtung Bis zu 4 Richtungen und Swing-Betrieb
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur (nur verfügbar mit PAC-YT52CRA oder PAR-31MAA)
Störungsmeldungen Fehlersignal ON/OFF
26 / Leitfaden Steuerungstechnik
INTEGRATION IN DIE GEBÄUDELEITTECHNIK
6.4 Einbindung in ein BACnet-System
6.4.1 Systemaufbau
Zur Einbindung der Mitsubishi Electric-Klimageräte in ein System, kann die Schnittstelle BACnet direkt in das M-Net integriert werden. In diesem Fall werden keine zentrale Systemsteuerung und PIN-Codes benötigt.
Bauteile und Verkabelung
BAC-HD150 BACnet-Schnittstelle
TB3 Innenbus des Außengerätes
TB7 Außenbus des Außengerätes
M-Net Steuerkabel, z.B. LiYCY 2 x 1,5 mm²
Gebäude-Management-System
TB3
M-Net M-Net
TB7
M-Net
TB3TB7
Verbrauchs-zähler 1
Verbrauchs-zähler 2 Beleuchtungsanlagen
BAC-HD150
BACnet®
BACnet®
Leitfaden Steuerungstechnik / 27
INTEGRATION IN DIE GEBÄUDELEITTECHNIK
6.4.2 Technische Daten
Funktion Beschreibung
BAC-HD150 BACnet-Schnittstelle
Anschließbare Klimageräte City Multi VRF, Mr.Slim via PAC-SF83MA, PAC-SJ18MA-E, M-Serie via MAC-333IF-E
Max. Anzahl steuerbarer Innengeräte 50
Spannungsversorgung 240 V AC/0,5 A
Abmessungen H x B x T (mm) 266 x 250 x 97,2
Bedienung und Einstellung
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19–30 ºC, Heizen 17–28 ºC, Automatik 19–28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi
Ausblasrichtung Bis zu 4 Richtungen und Swing-Betrieb
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur (nur verfügbar mit PAC-YT52CRA oder PAR-31MAA)
Filterzeichen Normal/Reset
Überwachen
Ein/Aus Start/Stopp
Betriebsart Kühlen/Heizen/Entfeuchten/Automatik/Umluft
Soll-Temperaturbereich Kühlen 19–30 ºC, Heizen 17–28 ºC, Automatik 19–28 ºC
Gebläsestufen Lo/Med1/Med2/Hi
Ausblasrichtung Bis zu 4 Richtungen und Swing-Betrieb
Sperren/Freigeben lokaler Fernbedienungen Ein/Aus, Betriebsart, Soll-Temperatur (nur verfügbar mit PAC-YT52CRA oder PAR-31MAA)
Störungsmeldungen 4-stelliger Zahlencode
28 / Leitfaden Steuerungstechnik
EXTERNE SIGNALE
7. Externe Signale
Alle Innen- und Außengeräte der City Multi-Geräteserie sind auf den Steuerplatinen mit Steckkontakten zum direkten Signalaustausch ausgestattet, um Innen- oder Außengeräte individuell zu steuern, zu bedienen oder den Status abzufra-gen. Bei großen Anlagen mit vielen Klimageräten ist eine Systemsteuerung aber bequemer und vorteilhafter.Um von jedem Klimagerät den individuellen Signalaustausch zu verwirklichen, stellt Mitsubishi Electric 2 verschiedene Kabeladapter zur Verfügung: PAC-SE55RA-E und PAC-SA88HA-E. Zusätzlich wird ein bauseitig zu erstellender Relais-schaltkreis mit Tastern, Schaltern und/oder Anzeigelämpchen usw. benötigt.
7.1 Produktbeschreibung
7.1.1 Signalanwendungen für Außengeräte
An den Außengeräten können mit den Kabeladaptern die folgenden Funktionen verwirklicht werden:
Funktion Anwendung Stecker Signaltyp Erforderlicher Adapter
(W)Y (W)R2
Stufenschaltung/ Verdichter Aus 1)
Stoppen und Starten des Verdichters durch ein externes Signal (= Thermostat EIN/AUS)
Ermöglicht auch die Stufenschaltung des Verdichters in vier Stufen pro Außengerät
CN3D CN3D Eingang(Dauersignal)
Adapter EingangssignalePAC-SE55RA-E
Nachtbetrieb/Leiselauf 1) Stoppen und Starten des Verdichters durch ein externes Signal CN3D CN3D
Schneesensor 2) Startet den Lüfter am Außengerät durch ein externes Signal des Schneesensors.
CN3S CN3S
Zirkulationspumpe Pumpensteuerung kann Stopp erzwingen TB8 TB8
Erzwungener Wechsel der Betriebsart
Erzwingt des Wechsel der Betriebsart (Heizen Kühlen) durch ein externes Signal
CN3N –
Verdichter arbeitet Signal kann als Betriebsanzeige verwendet werden. CN51 CN51 Ausgang(Dauersignal)
Adapter AusgangssignalePAC-SA88HA-E
1) Die Auswahl zwischen den Funktionen „Verdichter Aus/Nachtbetrieb/Leiselauf“ und „Stufenschaltung“ hängt von der DIP-Schalter Einstellung auf der Steuerplatine ab. Funktion „Verdichter Aus/Nachtbetrieb/Leiselauf“: DIP-Schalter SW4-4 (PUMY: SW8-1) auf OFF/AUS Funktion „Stufenschaltung“: DIP-Schalter SW4-4 (PUMY: SW8-1) ON/EIN
2) Bei Anlagen mit mehreren Außengeräten in einem Kältekreis müssen die Einstellungen für Eingangssignale an jedem Außengerät separat vorgenommen werden. Nicht für WY/WR2.
Achtung!• Achten Sie bei allen Verdrahtungen vor Ort auf die korrekte und einwandfreie Isolierung der Leitungen und
Verbindungen.• Verwenden Sie nur zugelassene Schalter, Relais, usw. nach IEC-Standard.• Die Durchschlagsfestigkeit zwischen den Schaltungen und der Steuerung muss mind. 2750 V betragen.
Leitfaden Steuerungstechnik / 29
EXTERNE SIGNALE
7.1.2 Signalanwendungen für Innengeräte
An den Innengeräten können mit den Kabeladaptern die folgenden Funktionen verwirklicht werden:
Funktion Anwendung Stecker Signaltyp
Externes Ein-/Ausschalten erlauben/sperren 1)
Fern-Ein-/Ausschalten 2)
Ermöglicht Ein-/Ausschalten durch externen Schalter oder Kontakte für eine Innengeräte-gruppe. Der Anschluss erfolgt nur am 1. Innengerät der Gruppe (Hauptinnengerät). Das Signal gilt aber für alle Geräte in der Gruppe.
Das Signal kann auch durch einen Timer, Alarmanlage, Fensterkontakt oder eine NOT-HALT-Schaltung erfolgen.
CN32 Eingang Dauersignal
Fern-Ein-/Ausschalten 2) Ermöglicht Ein-/Ausschalten durch externen Taster für eine Innengerätegruppe. Der Anschluss erfolgt nur am 1. Innengerät der Gruppe (Hauptinnengerät). Das Signal gilt aber für alle Geräte in der Gruppe.
CN51 Impulssignal
Individuelles Fern-Ein-/Ausschalten
Ermöglicht Ein-/Ausschalten durch externen Taster für eine Innengerätegruppe. Der Anschluss kann an einem beliebigen Innengerät der Gruppe erfolgen. Das Signal gilt aber für alle Geräte in der Gruppe.
CN52 Impulssignal
Betriebsstatus (EIN/AUS) Signale werden für jede Gerätegruppe vom 1. Innengerät (Hauptinnengerät) ausgegeben. Sie können als Betriebsstatusanzeige genutzt werden oder als Steuersignale für gekoppelte Anlagenteile (z.B. Frischluftsysteme).
CN51 Ausgang
Betriebsstatus Heizen CN52
Betriebsstatus Kühlen/Trocknen
CN52
Betriebsstatus Störung
Signale werden von jedem Innengerät individuell ausgegeben. Sie können als Statusanzeige genutzt werden oder als Steuersignale für gekoppelte Anlagenteile (z.B. Frischluftsysteme).
CN51
Betriebsstatus Thermostat AUS (Gebläse)
CN52
1) Wird „Externes Ein-/Ausschalten erlauben“ aktiviert, ist die Bedienung mit der lokalen Fernbedienung gesperrt, im Display der Fernbedienung erscheint die Meldung „CENTRALLY CONTROLLED“ – „Unter zentraler Steuerung“.
2) Es muss eine lokale Fernbedienung (MA oder ME) angeschlossen sein.
Wird bei City Multi-Anlagen eine zentrale Systemsteuerung AE-200E/EW-50E mit dem Rechner TG-2000A eingesetzt, müssen die DIP-Schalter SW1-5, SW1-9 und SW1-10 in die Stellung ON/EIN gebracht werden, um die externen Ein- und Ausgänge verwenden zu können. In diesem Falle sind die oben genannten Steckkontakte ohne Funktion. Nähere Informa-tionen finden Sie in der Dokumentation zu TG-2000A.
Achtung!• Achten Sie bei allen Verdrahtungen vor Ort auf die korrekte und einwandfreie Isolierung der Leitungen und
Verbindungen.• Verwenden Sie nur zugelassene Schalter, Relais, usw. nach IEC-Standard.• Die Durchschlagsfestigkeit zwischen den Schaltungen und der Steuerung muss mind. 2750 V betragen.
Definition der Mindestimpulsdauer
Merkmal Beschreibung
Eingangssignal 1 Impuls
Impulseigenschaften EIN
AUS
Mindestens 200 ms
30 / Leitfaden Steuerungstechnik
EXTERNE SIGNALE
7.2 Benötigte Komponenten
Mitsubishi Electric Steuerungskomponenten - Adapter PAC-SE55RA-E - Adapter PAC-SA88HA-E
Bauseitig bereitzustellende Komponenten - Relaisschalterkreis - Taster - Schalter - Anzeigelämpchen
7.3 Systemaufbau
7.3.1 Verdichter Ein/Aus und Nachtbetrieb/Leiselauf
Mit der Verdichtersteuerung an CN3D kann der Verdichterbetrieb mit bauseitigen Schaltern gesperrt (entspricht Thermo-stat AUS) und freigegeben (entspricht Thermostat EIN) werden.
Im Nachtbetrieb/Leiselauf werden Verdichter- und Lüftermotorleistung abgesenkt, um den Schalldruckpegel im Betrieb zu senken. Hierbei wird auch die Kälteleistung abgesenkt.
Der DIP-Schalter SW4-4 (PUMY: SW9-1) auf der Steuerplatine des Außengerätes muss in die Stellung OFF/AUS gestellt werden, um den Nachtbetrieb/Leiselauf verwenden zu können.
CN3D Pins 1 und 3 Verdichter EIN/AUS Nachtbetrieb/Leiselauf EIN/AUS
Kontakte offen EIN AUS
Kontakte geschlossen AUS EIN
Nachtbetrieb/Leiselauf: CN3D
DIP-Schalter SW 4-4 AUS
Nachtbetrieb/Leiselauf: Gesenkter Geräuschpegel durch gesenkte Lüfter- und Verdichterdrehzahl
Kühlbetrieb: Außentemperatur unter 30 °C (TH6)
Heizbetrieb: Außentemperatur über 6 °C (TH6)
PUMY/PUHY/PURY
2
3
1CN3D
X
Max. Kabellänge 10 m
bauseitige Installation
Adapter PAC-SE55RA-E
Steuerplatine Außengerät
Die Art des Nachtbetriebs/Leiselaufs kann mit dem DIP-Schalter SW5-5 (nicht für PUMY) gewählt werden:• SW5-5 OFF/AUS: Durch externes Signal wird der Nachtbetrieb/Leiselauf gestartet, wenn folgende Bedingungen erfüllt
werden: Kühlen TH6 < 30 °C; Heizen: TH6 > 3 °C (Außentemperatur) • SW5-5 ON/EIN: Durch externes Signal wird der Nachtbetrieb/Leiselauf sofort gestartet.
Leitfaden Steuerungstechnik / 31
EXTERNE SIGNALE
Nachtbetrieb/Leiselauf: CN3D
DIP-Schalter SW 4-4 (PUMY: SW9-1) AUS
Nachtbetrieb/Leiselauf: Gesenkter Geräuschpegel durch gesenkte Lüfter- und Verdichterdrehzahl
X: Relais mit• Nennspannung ≥ 15 V DC• Nennstrom ≥ 0,1A• Kleinstmögliche Last ≤ 1 mA (DC)
Die Drehzahlen werden nur gesenkt, wenn die Drehzahlen zuvor bei 100 % lagen.
PUMY/PUHY/PURY
2
3
1CN3D
X
Max. Kabellänge 10 m
bauseitige Installation
Adapter PAC-SE55RA-E
Steuerplatine Außengerät
7.3.2 Stufenschaltung
Hinweise zur Bedienung der Stufenschaltung:• Die Stufenschaltung soll verdichterschonend in kleiner werdenden Stufen erfolgen (100 % 75 % 50 % 0 %). In der Stufe 0 % wird der Verdichter ganz abgeschaltet und bleibt zum Schutz für drei Minuten gesperrt (3-Minuten-Wiedereinschaltsperre). Vermeiden Sie unbedingt Sprünge wie 100 % 0 % 50 %!
• Bei Anlagen mit zwei Außengeräten in einem Kältekreis sind acht Stufen, bei drei Außengeräten in einem Kälte-kreis sind sogar 12 Stufen in der Stufenschaltung möglich.
• Bei Anlagen mit mehreren Außengeräten in einem Kältekreis können die Funktionen „Verdichter Aus/Nacht-betrieb/Leiselauf“ und „Stufenschaltung“ geräteweise kombiniert werden.
Stufenschaltung des Verdichters: CN3D
DIP-Schalter SW 4-4 EINPUMY/PUHY/PURY
Max. Kabellänge 10 m
Y
XCN3D
3
21
Adapter PAC-SE55RA-E
Steuerplatine Außengerät
bauseitige Installation
XY
AUS EIN
AUS 100 % 75 %EIN 0 % 50 %
1 Außengerät: 4 mögliche StufenAm Außengerät wird der DIP-Schalter SW4-4 (PUMY: SW9-1) in die Stellung ON/EIN gestellt.
CN3D Pins 1–2CN3D Pins 1–3
Offen Geschlossen
Offen 100 % 75 %
Geschlossen 0 % 50 %
32 / Leitfaden Steuerungstechnik
EXTERNE SIGNALE
2 Außengeräte: 8 mögliche StufenAn beiden Außengeräten wird der DIP-Schalter SW4-4 in die Stellung ON/EIN gestellt.
Gerät Nr. 2 CN3DGerät Nr. 1 CN3D
Pins 1–2 Offen Geschlossen
Pins 1–3 Offen Geschlossen Offen Geschlossen
Pins 1–2 Offen Offen 100 % 50 % 88 % 75 %
Geschlossen 50 % 0 % 38 % 25 %
Geschlossen Offen 88 % 38 % 75 % 63 %
Geschlossen 75 % 25 % 63 % 50 %
3 Außengeräte: 12 mögliche StufenAn allen Außengeräten wird der DIP-Schalter SW4-4 in die Stellung ON/EIN gestellt.
Gerät Nr. 2 CN3D Pins 1–2 Offen
Pins 1–3 Offen Geschlossen
Gerät Nr. 3 CN3D Pins 1–2 Offen Geschlossen Offen Geschlossen
Pins 1–2 Pins 1–3 Offen Geschlossen Offen Geschlossen Offen Geschlossen Offen Geschlossen
Gerät Nr. 1 Offen Offen 100 % 67 % 92 % 84 % 67 % 34 % 59 % 50 %
CN3D Geschlossen 67 % 34 % 59 % 50 % 34 % 0 % 25 % 17 %
Geschlossen Offen 92 % 59 % 84 % 75 % 59 % 25 % 50 % 42 %
Geschlossen 84 % 50 % 75 % 67 % 50 % 17 % 42 % 34 %
Gerät Nr. 2 CN3D Pins 1–2 Geschlossen
Pins 1–3 Offen Geschlossen
Gerät Nr. 3 CN3D Pins 1–2 Offen Geschlossen Offen Geschlossen
Pins 1–2 Pins 1–3 Offen Geschlossen Offen Geschlossen Offen Geschlossen Offen Geschlossen
Gerät Nr. 1 Offen Offen 92 % 59 % 84 % 75 % 84 % 50 % 75 % 67 %
CN3D Geschlossen 59 % 25 % 50 % 42 % 50 % 17 % 42 % 34 %
Geschlossen Offen 84 % 50 % 75 % 67 % 75 % 42 % 67 % 59 %
Geschlossen 75 % 42 % 67% 59 % 67 % 34 % 59 % 50 %
Kombination aus Stufenschaltung, Verdichter EIN/AUS und Nachtbetrieb/Leiselauf: CN3D
DIP-Schalter SW 4-4 (PUMY: SW 9-1) EIN: Nur Stufenschaltung
PUMY/PUHY/PURY
Max. Kabellänge 10 m
Y
XCN3D
3
21
Adapter PAC-SE55RA-E
Steuerplatine Außengerät
bauseitige Installation
XY
AUS EIN
AUS 100 % 75 %EIN 0 % 50 %
RelaisY
Verdichter RelaisX
Nachtbetrieb/Leoselauf
Offen EIN Offen AUSGeschl. AUS Geschl. EIN
DIP-Schalter SW 4-4 (PUMY: SW 9-1) AUS: Verdichter Ein/Aus und Nachtbetrieb/Leiselauf
X, Y: Relais mit• Nennspannung ≥ 15 V DC• Nennstrom ≥ 0,1A• Kleinstmögliche Last ≤ 1 mA (DC)
Leitfaden Steuerungstechnik / 33
EXTERNE SIGNALE
7.3.3 Schneesensor
Schneesensor: CN3S
X: Relais
In der Betriebsart AUS oder Thermostat, wird der Lüftermotor des Außenge-rätes gestartet, wenn das Relais X schließt.
X: Relais mit• Nennspannung ≥ 15 V DC• Nennstrom ≥ 0,1A• Kleinstmögliche Last ≤ 1 mA (DC)bauseitige
Installation
Max. Kabellänge 10 m
AdapterPAC-SE55RA-E
Steuerplatine Außengerät
CN3SX
2
3
1
PUHY/PURY
7.3.4 Zirkulationspumpe
Ein-/Ausschalten durch Betriebssignal von der Zirkulationspumpe, Strömungswächter
63PW: Druckschalter/Strömungswächter, min. Last 5 mAPins 3 + 4 (TB8): Kurzschlussbrücke (ab Werk vorhanden) entfernen und dort Druckschalter/Strömungswächter anschließen
Fällt die Zirkulationspumpe aus, wird die Wärmetauschereinheit abgeschaltet.
PQHY/PQRYWärmetauschereinheit
Werkseinstellung
TB8
3
4
3
4
Kurz-schluss-brücke
63PW
Druckschalter angeschlossen
7.3.5 Erzwungener Wechsel der Betriebsart
Automatischer/Manueller Betriebsartenwechsel: CN3N (PUMY/PUHY)
Relais X: Umschalter Kühlen/HeizenRelais Y: zum Aktivieren/Deaktivieren von Relais X
X, Y: Relais mit• Nennspannung ≥ 15 V DC• Nennstrom ≥ 0,1A• Kleinstmögliche Last ≤ 1 mA (DC)
PUMY/PUHY
bauseitige Installation Max. Kabellänge 10 m
AdapterPAC-SE55RA-E Steuerplatine
Außengerät
CN3N
2
3
1X
Y
XY
AUS EIN
AUS NormalEIN Kühlen Heizen
34 / Leitfaden Steuerungstechnik
EXTERNE SIGNALE
7.3.6 Verdichter arbeitet
Ausgabe des Betriebsstatus: CN51
L1: Störungsanzeige: leuchtet, wenn eine Störung aufgetreten istL2 : Betriebsanzeige: leuchtet, wenn Verdichter arbeitetX, Y : Relais (Standard max. 0,9 W, DC 12 V)
CN51
X
Y
L1
L2543
X Y
Span
nung
für L
euch
ten
Externe Schalttafel Schaltkreis
AdapterPAC-SA88HA-E Steuerplatine
Außengerät
bauseitige Installation Max. Kabel-
länge 10 m
PUMY/PUHY/PURY
7.3.7 Externes Ein-/Ausschalten der Innengeräte (CN32)
Dazu ist eine bauseitig zu erstellende Schaltung und der optional erhältliche Fern-Ein-/Ausschalt-Adapter PAC-SE55RA-E erforderlich. Die externen Schalter SW1 (Umschalten zwischen lokaler Fernbedienung und Fern-Ein-/Aus-Schalter) und SW2 (Ein- und Ausschalten aus der Ferne) befinden sich in der bauseitig zu stellenden Schaltung, z. B. in einer Schaltafel in einer Haustechnikzentrale.
Steuerplatine Innengerät
AdapterPAC-SE55RA-E
Steuerspannung für Relais
Max. Kabellänge 10 m
SchaltungExterne Schalttafel
SW1
SW2
Y
X
CN32
3
2
1
bauseitige Installation
X Y
SW1: Umschalter SW2 erlaubenSW2: Ext. Ein-/AusschalterX, Y: Relais (max. 15 V DC, max. 0,1 A, min. 1 mA)
Wenn SW1 eingeschaltet (ON) ist, kann nur SW2 das Innengerät geschaltet werden.
Mit dem Schalter SW1 wählen Sie, ob das Innengerät an der lokalen Fernbedienung oder z. B. an der Schalttafel im Haus-technikraum mit dem Schalter SW2 ein- und ausgeschaltet werden soll.
CN32Bedienung erfolgt an... Anzeige und Funktion
der lokalen Fernbedienungexterner Schalter SW1:Umschalten zwischen lokaler Bedienung und
Fernschalter SW2
externer Schalter SW2:Innengerät ein- und
ausschalten
... der lokalen Fernbedienung Die Bedienung kann an der lokalen Fernbedienung erfolgen. AUS/OFF AUS/OFF
... dem Fernschalter SW2:Innengerät ausschalten
Bei der Option „Fernschalter“ (auch unter zentraler Steuerung) ist die Bedienung mit der lokalen Fernbedienung gesperrt. In der LCD-Anzeige der Fernbedienung erscheint die Meldung „CENTRALLY CONTROLLED“ – „Unter zentraler Steuerung“
EIN/ON AUS/OFF
... dem Fernschalter SW2:Innengerät einschalten
EIN/ON EIN/ON
Leitfaden Steuerungstechnik / 35
EXTERNE SIGNALE
Hinweis: Sachschaden durch unsachgemäße InstallationNur die Innengeräte dürfen über externe Schalter ein- und ausgeschaltet werden. Wird die Spannungsversor-gung des Außengerätes für längere Zeit abgeschaltet, wird damit auch die Kurbelwannenheizung abgeschaltet. Dies führt bei Neustart des Verdichters ohne Kurbelwannenheizung zu Beschädigungen des Verdichters (flüssi-ges Kältemittel im Verdichter kann nicht verdampfen Flüssigkeitsschläge im Verdichter).
Beschränkungen bei der Kombination von Systemsteuerungen
Nr. Beschreibung Kombination auslokaler Bedienung
und Fern-Ein-/Ausschalten
Externes Ein-/Ausschalten
(Impuls)
Versorgungs-spannung ein-/
ausschalten
Autostart nachSpannungsaus-
fall
1 Kombination aus lokaler Bedienung und Fern-Ein-/Ausschalten CN32 – X 1) X 1) X 1)
2 Externes Ein-/Ausschalten (Impuls) CN32 –
3 HA Ein-/Ausschalten (JEMA) CN32
4 Spannungsversorgung ein-/ausschalten – – X
5 Autostart nach Spannungsausfall – –
X Nur eingeschränkt möglich, möglich, – Nicht möglich
1) Externes Ein-/Ausschalten (Impuls), Spannungsversorgung ein-/ausschalten und Autostart nach Spannungsausfall kann nur verwendet werden, wenn die lokale Fernbedienung nicht gesperrt ist (CN32). Deshalb müssen diese Funktionen deaktiviert werden, wenn das Innengerät ferngeschaltet werden soll.
Externes Ein-/Ausschalten: CN32
SW1: Umschalter SW2 erlauben/sperren
SW2: Fern-Ein-/Ausschalter
X, Y: Relais (max. 15 V DC, max. 0,1 A, mind. 1 mA)
Funktion:Wenn SW1 eingeschaltet (ON, Kontakt geschlossen) ist, kann mit SW2 das Innengerät ein-/ausgeschaltet werden.
SteuerplatineInnengerät
Steuerspannungfür Relais
Max. Kabellänge 10 m
SchaltungExterne Schalttafel
SW1
SW2
Y
X
CN32
3
2
1X
AdapterPAC-SE55RA-E
Y
36 / Leitfaden Steuerungstechnik
EXTERNE SIGNALE
7.3.8 Fern Ein-/Ausschalten der Innengeräte
Thermostat Ein/Aus: CN52
SW1: Fern-Ein-/Ausschalter
X: Relais (DC 12 V, max. 0,9 W)Steuerspannungfür Relais
Max. Kabellänge 10 m
SteuerplatineInnengerät
SchaltungExterne Schalttafel
SW1 X
CN52
5
1
X
AdapterPAC-SA88HA-E
SW1 (wenn Schließer) Funktion am InnengerätEIN (betätigt, geschlossen) Erzwungenes Ausschalten
des Innengerätes (= Thermostat AUS)
AUS (nicht betätigt, geöffnet) Normaler Betrieb
7.3.9 Betriebsstatus Innengeräte
Ausgänge(1) Externe Betriebsartenanzeige: CN52
L1 : Statusanzeige (Leuchte) Lüftermotor Ausgang (SW1-5 OFF) Thermostat EIN (SW1-5 EIN)L2 : Betriebsanzeige Kühlen/TrocknenL3 : Betriebsanzeige HeizenX, Y, Z : Relais (DC 12 V, max. 0,9 W)
SteuerplatineInnengerät
AdapterPAC-SA88HA-E
Spannung für Relais
Max. Kabellänge 10 m
SchaltungExterne Schalttafel
L1
L2
L3Z
CN521
2
3
4
Y
X XZ Y
Eingänge(1) Externe Statusanzeige mit Fernschalter: CN51
L1: Statusanzeige (Ein/Aus, z.B. als Leuchte)
L2: Störungsanzeige (Störung/keine Störung, z.B. als Leuchte)
X: Relais (1 Kontakt, DC 1 mA)
Y, Z: Relais (DC 15 V, max. 0,1 A, mind. 1 mA bei DC)
SW: Fern-Ein-/Ausschalter Jedes Betätigen des Tasters SW (einen Impuls eingeben) schaltet das Innengerät ein oder aus.
CN51X
YZ
SW
X
1
2
3
45
Y
Z
SteuerplatineInnengerät
AdapterPAC-SA88HA-E
Spannung für Relais
Max. Kabellänge 10 m
SchaltungExterne Schalttafel
L1
L2
Leitfaden Steuerungstechnik / 37
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