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GX Configurator-DP 7.08J
MITSUBISHI ELECTRIC
MITSUBISHI ELECTRIC INDUSTRIAL AUTOMATION
Art.no.: 140016
Dezember 2012
Revision a
Konfigurationssystemfür offene Netzwerke
Software-Handbuch
Die in diesem Handbuch vorliegenden Texte, Abbildungen, Diagramme undBeispiele dienen ausschließlich der Erläuterung, Bedienung, Anwendungund Programmierung des Konfigurationssystems für offene Netzwerke
MELSOFT GX Configurator-DP.Für die speicherprogrammierbaren Steuerungen der verschiedenen
MELSEC-Serien von MITSUBISHI ELECTRIC stehen separateHandbücher zur Verfügung.
Dieses Handbuch richtet sich ausschließlich an Anwender mit Erfahrungim Umgang mit Automatisierungs- und Kommunikationsnetzwerken.Für den Einsatz und die Verwendung dieser Software ist allein der
Anwender verantwortlich.
Sollten sich Fragen bezüglich Installation und Betrieb der in diesemHandbuch beschriebenen Software ergeben, zögern Sie nicht, Ihr
zuständiges Verkaufsbüro oder einen Ihrer Vertriebspartner zu kontaktieren.Aktuelle Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen
erhalten Sie über die Mitsubishi-Homepage unterwww.mitsubishi-automation.de.
Die Software GX Configurator-DP wird im Rahmen eines Lizenzvertragesausgeliefert und darf nur gemäß den Bestimmungen des Lizenzvertrages
verwendet und kopiert werden.
Ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung derMITSUBISHI ELECTRIC dürfen keine Auszüge dieses Handbuchs
vervielfältigt, in einem Informationssystem gespeichert, weiter übertragenoder in eine andere Sprache übersetzt werden.
MITSUBISHI ELECTRIC behält sich vor, jederzeit technische Änderungendieses Handbuchs ohne besondere Hinweise vorzunehmen.
Der IEC 61131.1 Standard, der in diesem Handbuch verwendet wird, istüber den Beuth Verlag in Berlin (Deutschland) erhältlich.
© 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Zu diesem Handbuch
Historie
Datum Revision Inhalt
August 2005 - GXDP 7.00A
August 2006 - GXDP 7.01B
April 2007 - GXDP 7.02C
Mai 2009 - GXDP 7.03D
Dezember 2009 - GXDP 7.04E
Juli 2010 - GXDP 7.05F
Januar 2011 - GXDP 7.06G
April 2011 - GXDP 7.07H
Mai 2012 - GXDP 7.08J
November 2012 a Beschreibung der QnPRH Unterstützung hinzugefügt
IInhalt
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung 1
2 GX Configurator-DP Kennenlernen 2
3 Installation 8
................................................................................................................................... 83.1 Systemanforderungen
................................................................................................................................... 93.2 Software Installation
......................................................................................................................................................... 16Erste Schritte
4 Hauptmenü 23
................................................................................................................................... 244.1 Projekt Menü
................................................................................................................................... 374.2 Werkzeuge Menü
................................................................................................................................... 384.3 Ansicht Menü
................................................................................................................................... 404.4 Fenster Menü
................................................................................................................................... 404.5 Hilfe Menü
5 PROFIBUS Konfigurator Funktionen 41
................................................................................................................................... 435.1 Online Funktionen
................................................................................................................................... 595.2 Konfigurations-Funktionen
......................................................................................................................................................... 64GSD Geräte-Datenbank
......................................................................................................................................................... 73E/A Zuweisung
................................................................................................................................... 845.3 Export Funktionen
................................................................................................................................... 885.4 Import Funktionen
................................................................................................................................... 925.5 Dokumentations-Funktionen
................................................................................................................................... 955.6 Diagnose Funktionen
6 Konfiguration von QJ71PB93D Slave-Baugruppen 105
7 PROFIBUS Netzwerk Ansicht 108
................................................................................................................................... 1107.1 Master Parameter Assistent
................................................................................................................................... 1207.2 Slave Parameter Assistent
8 Übertragungseinstellungen 134
................................................................................................................................... 1388.1 Übertragungseinstellungen Bearbeiten
9 'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2' 145
................................................................................................................................... 1459.1 Integrierte Version
................................................................................................................................... 1869.2 Standalone Version
10 Fehlerdiagnose und -beseitigung 191
GX Configurator-DPII
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Index 193
1Einführung
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
1 Einführung
Dieses Handbuch......ist eine kompakte Bedienungsanleitung für die Software GX Configurator-DP. Sie richtet sich anEinsteiger und Experten, die mit den SPS-Systemen vertraut sind. Dieses Handbuch beinhaltet Er-läuterungen zur Bedienung und zum Aufbau der Software sowie zu offenen Netzwerksystemen.Schritt für Schritt wird die Bedienung des GX Configurator-DP anhand von Beispielen erläutert.In diesem Handbuch wird die SPS Reihe MELSEC Q Serie als MELSEC System Q bezeichnet.
Wenn Sie noch nicht mit MS Windows vertraut sind,...... lesen Sie bitte zuerst die Grundlagen im Windows-Benutzerhandbuch nach oder arbeiten Sie dasTutorial durch. Im Tutorial lernen Sie den Umgang mit den Grundelementen von Microsoft® Windowssowie die Bedienprozeduren, die in allen Windows-Anwendungen vorkommen.
Bei Problemen mit den Parametereinstellungen, ......entnehmen Sie nähere Informationen bitte den Bedienungsanleitungen der betreffenden Netzwerk-module.
Kommen Sie nicht weiter,....... erhalten Sie immer die nötigen Informationen! Bei Fragen zum GX Configurator-DP oder der Konfi-guration der angeschlossenen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) sehen Sie bitte zuerstin die entsprechenden Handbücher und Dokumentationen. Viele Antworten und Lösungen finden Siein der kontextsensitiven Online-Hilfe des GX Configurator-DP, die jederzeit durch Drücken der <F1>Taste geöffnet werden kann. Auch über den Menüeintrag 'Hilfe anzeigen' im Menü Hilfe erhalten Siedie gewünschten Informationen. Können Sie Ihr Problem dennoch nicht lösen, wenden Sie sich andie lokalen MITSUBISHI ELECTRIC-Vertriebspartner oder rufen Sie direkt in unserer Niederlassungin Ratingen an.
2 GX Configurator-DP
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2 GX Configurator-DP Kennenlernen
Das GX Configurator-DP KonzeptGX Configurator-DP (GXDP) ist das Konfigurationswerkzeug für PROFIBUS Schnittstellen inMITSUBISHI SPS Anlagen. Es stellt Funktionen für die Definition eines PROFIBUS-Netzwerks, fürdie Prüfung der Konfiguration und das die zugehörige SPS-Baugruppe über ein MITSUBISHI Automatisierungsnetzwerk bereit.GX Configurator-DP kann auf die Baugruppen über eine Vielzahl von verschiedenen Kommunikations-wegen zugreifen. Die PROFIBUS Baugruppe kann sich in der an den PC angeschlossenen SPSoder in einer entfernten SPS befinden, die mit anderen Steuerungen über ein Netzwerk verbundenist.GX Configurator-DP entnimmt aus sogenannten 'Geräte-StammDaten' (GSD) Dateien die Typinforma-tionen zu PROFIBUS DP Slave-Geräten. Diese Dateien sind spezifisch für den jeweiligen Slave-Typund werden i.A. vom Lieferanten der Slave-Hardware bereitgestellt.GX Configurator-DP erstellt zudem SPS-Programmcode für die Programmierwerkzeuge 'GXWorks2' (GXW2) und 'GX IEC Developer' (GID), um den Zugriff auf PROFIBUS Daten im Anwen-dungsprogramm zu vereinfachen.
BedienoberflächeDie grafische Bedienoberfläche des GX Configurator-DP unterstützt den Anwender durch schnelle Er-reichbarkeit der wichtigsten Funktionen. Der Anwender kann die Bedienoberfläche seinen persönli-chen Anforderungen anpassen, indem er die verschiedenen Funktionsfenster entsprechend auswähltund anordnet.Diese Anordnung wird spezifisch für den Projekttyp gespeichert und bei erneutem Verwenden desProjekttyps geladen. Daher dient die folgende Darstellung nur als Beispiel und zeigt die wichtigstenFunktionsfenster der Bedienoberfläche.
3GX Configurator-DP Kennenlernen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Die wesentlichen Bestandteile der Bedienoberfläche sind
· Hauptmenü
· Funktionsliste
· Werkzeugleiste
· Statusleiste
· PROFIBUS Netzwerk Baumansicht
· weitere Funktionsfenster
GX Configurator-DP kann nicht gleichzeitig mehrfach auf einem Rechner gestartet werden. Versuchtman, GX Configurator-DP erneut zu starten, so wird die bereits laufende Anwendung in den Vorder-grund gebracht. Es können jedoch mehrere Projekte gleichzeitig geöffnet sein.
Anpassen der BedienoberflächeDie verschiedenen Funktionsfenster der GX Configurator-DP Anwendung sind 'dock-bar'. Dies bedeu-tet, dass der Anwender die einzelnen Fenster innerhalb der Anwendung verschieben und anordnenkann. Diese Positionen werden in der Registry spezifisch für den Projekttyp gespeichert und von dortbei Bedarf geladen.Die folgenden Schritte zeigen als Beispiel, wie die Aufgabenliste von ihrer voreingestellten Positionverschoben und unter dem Projektbaum platziert wird.
4 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
1. Positionieren Sie denMauszeiger auf der Titelleistedes Fensters, das verscho-ben werden soll und drückenSie die linke Maustaste.
2. Bewegen Sie den Maus-zeiger, während Sie dieMaustaste gedrückt lassen.Dadurch werden die'DockingPane'-Markierungenangezeigt. Diese blauen Zei-ger geben an, wo das Fensterplatziert werden kann.
3. Bewegen Sie den Maus-zeiger auf den unteren blauenZeiger. Der Bereich, in dendas Fenster eingefügt werdenwürde, wird mit einem blauenRechteck markiert. Lösen Siedie Maustaste, damit dasFenster an der angezeigtenStelle eingefügt wird.
5GX Configurator-DP Kennenlernen
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4. Das Fenster (in diesemFall die Aufgabenliste) wirdnun unterhalb des Projekt-baums dargestellt. Projekt-baum und Aufgabenliste be-finden sich am linken Randdes Anwendungsfensters indem Bereich, den vorher dieAufgabenliste alleine einge-nommen hat.
Mehrere Funktionsfenster können auch in einem Tabulator-Fenster zusammengefasst werden. Da-durch belegen die Fenster in der Bedienoberfläche weniger Platz. Die einzelnen Fenster können überdie Tabulatoren ausgewählt werden. Durch Auswahl des Tabulators und Bewegen des Mauszeigers,während die linke Maustaste gedrückt bleibt, lassen sich die Fenster wieder trennen.Die folgenden Schritte veranschaulichen, wie die Baum-Ansicht der globalen und der projekt-internenGSD-Daten zusammengefasst und anschließend wieder getrennt werden.
1. Positionieren Sie denMauszeiger auf der Titelleistedes Fensters, das verscho-ben werden soll, und drückenSie die linke Maustaste.
6 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
2. Bewegen Sie den Maus-zeiger, während Sie dieMaustaste gedrückt lassen.Dadurch werden die'DockingPane'-Markierungenangezeigt. Bewegen Sie denMauszeiger auf die Schaltflä-che in der Mitte mit dem Ta-bulatorsymbol und lösen Siedie Maustaste.
3. Ein zusätzlicher Tabulatormit dem Titel des verschobe-nen Fensters erscheint.
4. Um die Fenster zu tren-nen, wählen Sie den Tabula-tor aus und bewegen Sie denMauszeiger, während Sie dielinke Maustaste gedrückt hal-ten. Der Bereich, in den dasFenster eingefügt werdenwürde, ist mit einem blauenRechteck gekennzeichnet.
7GX Configurator-DP Kennenlernen
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5. Nachdem die Maustastegelöst worden ist, wird dasFenster an der gewähltenStelle eingefügt.
Liste der Offenen Projektfenster
Die Liste der offenen Projektfenster wird für das jeweils aktive Projekt durch Drücken der Tastenkom-bination Alt+F7 aufgerufen. Der Anwender kann mittels der Cursor-Tasten ein Fenster in dieser Listeauswählen, während er die Alt-Taste gedrückt hält. Wenn die Taste gelöst wird, erhält das ausge-wählte Fenster den Eingabefokus. Dadurch können Fenster ohne Mausbedienung ausgewählt wer-den.
8 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
3 Installation
Bevor Sie anfangen
CopyrightWichtiger Hinweis:Diese Software ist urheberrechtlich geschützt. Sie akzeptieren mit dem Öffnen der Datenträgerpackungen automatisch die Bedingungen der Lizenzvereinbarung. Sie dürfen von den Originaldatenträgern nur aus Sicherheitsgründen und für Archivzwecke eine einzige Kopie anfertigen.
Zweck der SoftwareDer GX Configurator-DP wird zum Konfigurieren von PROFIBUS DP-Netzwerkmodulen mit speicher-programmierbaren Steuerungen der MELSEC Systeme Qn-, QnA-, A- und FX-Serie verwendet.
Folgende PROFIBUS DP-Netzwerkmodule werden unterstützt:
· PROFIBUS DP Master-Interface A(1S)J71PB92D· PROFIBUS DP Master-Interface QJ71PB92D· PROFIBUS DP V1/V2 Master-Interface QJ71PB92V· PROFIBUS DP V1 Master-Interface FX3U-64DP-M· PROFIBUS DP Slave-Interface QJ71PB93D
In der integrierten Version von GX Configurator-DP, die eingebettet in der GX Works2 Applikationläuft, werden nur PROFIBUS Master- und Slave-Baugruppen der MELSEC Qn-Serie unterstützt.
3.1 Systemanforderungen
Damit Sie die Software GX Configurator-DP installieren können, muss Ihr Computer die folgendenVoraussetzungen erfüllen:
Minimale Hardware-Voraussetzungen· Pentium-II-Prozessor 350 MHz (für Vista: 1 GHz processor)· 128 MB RAM für Microsoft® Windows 2000· 256 MB RAM für Microsoft® Windows XP· 1 GB RAM für Microsoft® Windows Vista/7· VGA kompatible Grafikkarte· 17"/43 cm VGA Monitor· mind. 200 MB freier Festplattenspeicher· CD-ROM-Laufwerk· eine Schnittstelle für die Kommunikation mit dem SPS-System
Software-VoraussetzungenGX Configurator-DP ist eine 32-Bit-Software, die unter den folgenden Betriebssystemen läuft:
· Microsoft® Windows 2000 (mind. Service Pack 2)· Microsoft® Windows XP Home oder Professional Edition (mind. Service Pack 2)· Microsoft® Windows Vista Home (oder höher)· Microsoft® Windows 7 (32 Bit und 64 Bit) Home (oder höher)
Relevante MELSOFT SoftwareGX Configurator-DP wird i.a. zusammen mit einer der folgenden für MITSUBISHI Steuerungen verfüg-baren Programmierumgebungen verwendet· 'GX Works2' (GXW2)· 'GX Developer' (GD)
9Installation
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· 'GX IEC Developer' (GID)
Bestimmte Funktionen von GX Configurator-DP sind in Verbindung mit einigen der Programmierum-gebungen nicht oder nur eingeschränkt verfügbar.
'GX Developer' (GD)· der mit 'POE Erstellung' erzeugte SPS Programmcode verwendet die 'IEC Instruction Langua-
ge' (IL) und kann nicht in GD importiert werden.
'GX Works2' (GXW2)Mit der Einführung von Version 7.08J der GX Configurator-DP Anwendung wird eine integrierte Versi-on in GX Works2 für Q-Serien SPS unterstützt. Wird GX Configurator-DP als separate Anwendunggestartet, sind die folgenden Einschränkungen zu beachten:· in 'Projekt-Eigenschaften' kann kein Pfad auf ein GX Works2 Projekt zugewiesen werden.· die 'Autorefresh Aktualisierung' unterstützt keine GX Works2 Projekte; Autorefresh Einstellungen
können nur über die CPU aktualisiert werden.· die separat gestartete Version von GX Configurator-DP kann Autorefresh-Einstellungen auf einer
'Remote I/O' Baugruppe nicht aktualisieren. Daher muß entweder die in GX Works2 integrierteVersion von GX Configurator-DP verwendet werden oder die PROFIBUS Baugruppen müssen stattim Baugruppenträger der 'Remote I/O' in dem der Kontrol-CPU eingesetzt werden.
· für das Importieren von SPS Programmcode zur PROFIBUS E/A-Zuweisung ist die Unterstützungder 'IL' Programmiersprache notwendig. Diese ist nur in der 'Europäischen Version' von GX Works2ab Version 1.87R vorhanden.
Ab Version '7.08J' kann GX Configurator-DP innerhalb der GX Works2 Anwendung gestartet werden.Die integrierte Version von GX Configurator-DP unterliegt den folgenden Beschränkungen, wenn siein GX Works2 gestartet wird:· die Erzeugung von PROFIBUS POEs ist in 'einfachen' GX Works2 Projekten nicht möglich, son-
dern nur in 'strukturierten' Projekten· die 'POE Erzeugung' benötigt die Unterstützung für die 'IL' Programmiersprache, die nur in der 'Eu-
ropäischen Version' verfügbar ist
Hinweis: die Integration von GX Configurator-DP in GX Works2 erfordert mindestens Version 1.87Rvon GX Works2.
3.2 Software Installation
Installation für GX Works2 IntegrationGX Works2 muß zuerst vor GX Configurator-DP installiert werden, um die erforderlichen Registry-Einträge im Pfad von GX Works2 zu erzeugen.Die folgende Liste von Installationsszenarien beschreibt die Auswirkungen auf die Integration von GXConfigurator-DP in GX Works2:1. Fall· GX Configurator-DP 7.08J wird zuerst installiert· GX Works2 Version 1.87R wird danach installiert
--> Die Funktionen der integrierten Version von GX Configurator-DP sind nicht aktiv. Das Installati-onsprogramm kann keine Registry-Einträge im Pfad von GX Works2 Version 1.87R vornehmen, umPROFIBUS DP Module in der Ansicht für 'Intelligent Funktion Module' anzuzeigen.
2. Fall· GX Works2 Version 1.87R wird installiert oder ist bereits installiert· GX Configurator-DP 7.08J wird installiert· GX Configurator-DP 7.08J wird deinstalliert· GX Configurator-DP 7.07H wird installiert
10 GX Configurator-DP
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--> Beim Deinstallieren von GX Configurator-DP 7.08J werden die Registry Einträge für das Anzeigenvon PROFIBUS DP Modulen in der Ansicht 'Intelligent Function Module' entfernt. Wenn anschlie-ßend GX Configurator-DP 7.07H installiert wird, werden keine PROFIBUS DP Module in der Ansicht'Intelligent Function Module' angezeigt.
3. Fall· GX Works2 Version 1.86Q wird installiert oder ist bereits installiert· GX Configurator-DP 7.08J wird installiert· GX Configurator-DP 7.08J wird deinstalliert
--> Die Funktionen der integrierten Version von GX Configurator-DP sind nicht aktiv. Es werden keinePROFIBUS DP Module in der Ansicht 'Intelligent Function Module' mehr angezeigt. Alle Menüeinträ-ge für PROFIBUS DP Module in GX Works2 Version 1.87R sind mit der Deinstallation entfernt wor-den.
GX Configurator-DP EinstellungenBevor Sie die Software GX Configurator-DP installieren können, muss Microsoft® Windows korrektinstalliert sein. Bei der Installation der GX Configurator-DP Software benötigen Sie gegebenenfallsAdministratorrechte.Ist bereits eine ältere Version des GX Configurator-DP installiert, deinstallieren Sie diese zuerst. ImAnschluss daran können Sie die neue Version installieren. Möchten Sie weiterhin auch mit der älte-ren Version arbeiten, installieren Sie den GX Configurator-DP in ein neues Verzeichnis. Falls Sie dieneue Version über die alte Version installieren, kann dies zu Problemen führen. In einem solchenFall deinstallieren Sie erst beide Versionen des GX Configurator-DP, um dann im Anschluss darandie neue Version erneut zu installieren. Wenn Sie nur die alte Version deinstallieren, kann auch dieneue Version beschädigt werden.Bitte schließen Sie vor der Installation alle anderen Anwendungen. Während der Installation könnenSie keine weiteren Programme parallel installieren.
Installation von GX Configurator-DP (inkl. GX Configurator-ST)Gehen Sie bei der Installation wie folgt vor:1. Legen Sie die Installations-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk.2. Wenn die 'Autorun'-Funktion für das Laufwerk aktiviert ist, sollte die Installation automatisch star-
ten.3. Falls die Installation nicht automatisch startet, suchen Sie bitte die Datei 'setup.exe' und führen
Sie diese aus.
11Installation
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4. Befolgen Sie die angegebenen Anweisungen, die Sie durch die komplette Installation führen wer-den. Klicken Sie auf Weiter.
5. Der Lizenzvertrag wird angezeigt. Lesen Sie die Bedingungen sorgfältig durch. Wenn Sie die Li-zenzbedingungen akzeptieren, können Sie die Installation durch Drücken auf Weiter fortsetzen.Andernfalls wird die Installation abgebrochen.
12 GX Configurator-DP
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6. Haben Sie den Lizenzvertrag angenommen, erscheint ein Fenster, in dem Sie bitte Ihren Namen,Ihre Organisation und die Seriennummer der Software eingeben.
7. Geben Sie ein, in welchem Ordner GX Configurator-DP installiert werden soll. Standardmäßig istder Pfad 'C:\MELSEC\GX Configurator-DP 7.08J' angegeben. Möchten Sie die Standardeinstel-lung beibehalten, klicken Sie auf Weiter.
13Installation
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8. Möchten Sie in einen anderen Ordner installieren, klicken Sie auf Ändern und wählen den ge-wünschten Ordner aus.
9. Sie können zwischen einem 'vollständigen' und einem 'angepassten' Setup auswählen. Der 'voll-ständige' Setup installiert alle Komponenten, der 'angepasste' Setup erlaubt die Auswahl optiona-ler Komponenten.
14 GX Configurator-DP
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10. Wenn im vorherigen Schritt 'Angepasst' ausgewählt wurde, werden die Komponenten aufgelistet.Durch Anwahl des Symbols links des Namens der Komponente können Sie die Installation einerKomponente an- bzw. abwählen.
11. Die Installation wird durch Drücken auf Installieren gestartet.
15Installation
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12. Eine Fortschrittsanzeige informiert über den Status der Installation.
13. Ist die Installation erfolgreich beendet worden, erscheint die folgende Meldung
Funktionen der TastenMit der Taste <Weiter> verlassen Sie das aktuelle Menü und erreichen das nächste Menü.Über die Taste <Zurück> gelangen Sie zum vorherigen Fenster zurück.Mit der Taste <Abbrechen> beenden Sie den Installationsvorgang.
16 GX Configurator-DP
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3.2.1 Erste Schritte
Nachfolgend sind die wesentlichen Schritte beschrieben, um eine PROFIBUS DP Master-Baugruppezu konfigurieren. Als Beispiel dient die QJ71PB92V Baugruppe.
Start GX Configurator-DP1. Der GX Configurator-DP kann unter Microsoft Windows über die Verknüpfung im Menü Program-
me gestartet werden. Standardmäßig befindet sich diese unter Start ð Programme ðMELSOFT Anwendungen ð GX Configurator-DP 7.08J ð GX Configurator-DP 7.08J
Anlegen eines neuen Projekts1. Wählen Sie im Hauptmenü Projekt -> Neu, um eine neue Projektdatei anzulegen.
17Installation
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2. Wählen Sie den Typ der PROFIBUS-Baugruppe, die konfiguriert werden soll.
Falls die zu konfigurierende Baugruppe bereits in der angeschlossenen Steuerung existiert, kann dieBaugruppe durch die Funktion 'Von SPS lesen' ausgewählt werden. Nach Anpassung der Übertra-gungseinstellungen für die Verbindung zur Steuerung wird die Liste der Baugruppen in der Steuerungangezeigt.
18 GX Configurator-DP
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3. Setzen Sie die Einstellungen des Masters, z.B. die Start E/A-Adresse, und wählen Sie die Bau-drate des PROFIBUS-Netzwerks.
19Installation
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4. Geben Sie die Operandenadressen in der CPU ein, die für die Pufferung der zwischen CPU undPROFIBUS-Baugruppe ausgetauschten Daten verwendet werden.
20 GX Configurator-DP
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5. Fügen Sie die Slave-Geräte mit 'Drag&Drop' aus der GSD Datenbank-Ansicht in den Projektbaumein.
6. Konfigurieren Sie jedes Slave-Gerät, z.B. die FDL-Adresse, die ausgewählten Module und An-wenderparameter.
21Installation
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7. Falls der Slave noch nicht in der GSD-Datenbank enthalten ist, fügen Sie die GSD-Datei des Sla-ves in die globale GSD-Datenbank ein. Öffnen Sie dazu die Ansicht 'Globale GSD Daten' und
wählen Sie den Eintrag 'GSD Datei hinzufügen' aus dem Kontextmenü. Im Dateidialog wählen Siedann die GSD Datei aus. Nachdem die GSD Datei erfolgreich eingelesen worden ist, wird der
Gerätetyp in die Datenbank aufgenommen und ein Knoten in der Gruppe, die in der GSD Dateifestgelegt wurde, eingefügt.
8. Wählen Sie in der Funktionsliste 'Herunterladen auf die Baugruppe' oder betätigen Sie die zuge-hörige Schaltfläche in der Werkzeugleiste, um die Konfiguration auf die Baugruppe zu übertragen.
22 GX Configurator-DP
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9. Erzeugen Sie die Programmanweisungen für GX IEC Developer (GID) oder GX Works2 (GXW2)über den Eintrag 'POE Erstellung'.
10. Fügen Sie diese POE in das GID Projekt ein.
23Hauptmenü
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4 Hauptmenü
Starten des GX Configurator-DPWählen Sie GX Configurator-DP im Windows 'Start' Menü. Die Defaultverknüpfung ist
Start -> Programme -> MELSOFT Anwendungen -> GX Configurator-DP 7.08J -> GX Configu-rator-DP 7.08J
HauptmenüDas Hauptmenü bietet die folgenden Einträge. Der Eintrag Fenster ist nur vorhanden, wenn ein Pro-jekt geöffnet ist.
kein Projekt geöffnet
mind. ein Projekt geöffnet
Einträge im Haupt-menü
Beschreibung
Projekt Menü zum Anlegen, Öffnen und Speichern von Projektdateien
Werkzeuge Menü für externe Anwendungen
Ansicht Menü für die Konfiguration der Bedienoberfläche der Anwendung
Fenster Menü zum Auflisten der geöffneten Projekte
Hilfe Menü für Hilfe und Anwendungsinformationen
Die Untermenüs können mit Maus oder Tastatur ausgewählt werden. Der unterstrichene Buchstaberuft den Menüeintrag auf. Außerdem können einige Einträge über 'Kurzbefehle', d.h. vordefinierte Tas-tenkombinationen, aufgerufen werden.
Kurzbefehle
Tastenkombination Funktion
Ctrl + 'N' ein neues Projekt anlegen
Ctrl + 'O' ein vorhandenes Projekt öffnen
Ctrl + 'S' ein geändertes Projekt speichern
Alt + F7 die offenen Fenster des aktiven Projekts auflisten
24 GX Configurator-DP
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4.1 Projekt Menü
Nachdem GX Configurator-DP gestartet wurde, ist dies das erste Menü, mit dem man arbeitet. MitHilfe dieses Menüs kann ein neues Projekt angelegt oder ein bereits existierendes geöffnet werden.
Menüeintrag Beschreibung
Neu legt ein neues Projekt an
Öffnen öffnet ein vorhandenes Projekt
Schließen schließt das aktive Projekt
Speichern speichert das aktive geänderte Projekt
Speichern als speichert das aktive Projekt unter einem anderen Namen
Projekte auswählen öffnet eines der zuletzt bearbeiteten Projekte
Beenden beendet die Anwendung
Menüeintrag 'Neu'Der Menüeintrag Neu legt ein neues Projekt an.
25Hauptmenü
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Name BeschreibungAuswahl /Eingabe-grenzen
Vorein-stellung
CPU Serien Auswahl der CPU Baureihe, mit der diePROFIBUS Baugruppe verwendet wird
Qn, QnA/A, FX Qn
MELSEC Mo-dultyp
Baugruppen, die von der ausgewählten CPUBaureihe unterstützt werden
Qn:
QJ71PB92V
QJ71PB92D
QJ71PB93D
QnA/A:
A(1S)J71B92D
FX:
FX3U-64DP-M
QJ71PB92V
Von SPS lesen liest die vorhandenen Baugruppen aus der an-geschlossenen SPS und zeigt sie in einer Lis-te an, damit der Anwender Typ und Start E/A-Adresse auswählen kann
-
SPS Projekt Auswahl des zugehörigen GD/GID Projekts.Das Projektverzeichnis wird verwendet, um dieDatei mit den Autorefresh-Einstellungen imUnterverzeichnis 'Resource' des GD/GID-Pro-jekts zu finden. Diese Datei wird aktualisiert,wenn die 'Autorefresh' Option ausgewählt ist
-
26 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl /Eingabe-grenzen
Vorein-stellung
Suche öffnet den Dateidialog, um die GD/GID Pro-jektdatei auszuwählen
max. 255 Zei-chen
-
Kommentar ein optionaler Kommentar, der das Projekt be-schreibt
max. 255 Zei-chen
-
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft die Änderun-gen
-
Weiter öffnet die folgende Seite des Assistenten Default
Voreinstellung setzt CPU Baureihe und Modultyp auf ihreVoreinstellungen und löscht Projektverzeich-nis und Kommentar
MELSEC Modultyp: Wählen Sie den Projekttyp
Die folgende Tabelle zeigt die unterstützten Typen von Baugruppen an. Abhängig von der gewähltenSPS-Baureihe sind die in der Auswahlliste enthaltenen Typen gekennzeichnet.
Baugruppentyp Qn QnA/A FX
A(1S)J71PB92D (PROFIBUS DP V0 Master) x
QJ71PB92D (PROFIBUS DP V0 Master) x
QJ71PB92V (PROFIBUS DP V1/V2 Master) x
FX3U-64DP-M (PROFIBUS DP V1 Master) x
QJ71PB93D x
Von SPS lesen: zunächst wird der CPU Typ der SPS ausgewählt, in der sich die PROFIBUS Bau-gruppe befindet.
Die Einträge in der Liste 'CPU Serie' hängen von der im vorherigen Dialog ausgewählten Baureihe ab.Wurde beispielsweise 'Qn' ausgewählt, enthält die Liste die Einträge
· Qn
· QnPH
· QnPRH
· QnU
27Hauptmenü
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Die Liste 'CPU Typ' enthält die CPU Typen der ausgewählten CPU Serie. Durch Drücken der Schalt-fläche 'Einstellungen' wird der Dialog zum Setzen der Übertragungseinstellungen geöffnet. Wird die-ser Dialog dann mit OK verlassen, werden die zuletzt gewählten Übertragungseinstellungen immer inderselben Datei im Installationsverzeichnis von GX Configurator-DP gespeichert. Diese Einstellungenwerden als Voreinstellungen für die SPS-Verbindung in neue Projekte übernommen, sofern sich dieSPS Baureihe nicht ändert. Ändert sich die SPS Baureihe, z.B. indem zuerst ein Projekt fürQJ71PB92V und danach ein Projekt für FX3U-64DP-M erstellt wird, so werden die Übertragungsein-stellungen für die neue SPS Baureihe konvertiert.
Für eine genauere Beschreibung der Übertragungseinstellungen lesen Sie bitte den Abschnitt ‘Über-tragungseinstellungen’.
Nachdem der Dialog für die Übertragungseinstellungen verlassen worden ist, wird mit diesen Einstel-lungen eine Verbindung zur SPS aufgebaut. Schlägt der Verbindungsaufbau fehl, erscheint eine Feh-lermeldung.
Kann die Verbindung aufgebaut werden, wird die Liste der Baugruppen in der Steuerung angezeigt.
28 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl /Eingabe-grenzen
Vorein-stellung
Steckplatz 0-basierender Index des SPS Steckplatzes 0 - 63
Start E/A-Adresse
Offset der modulspezifischen X/Y-Operanden (leerbei FX)
0 - 0xFE0
Modul Typ-name
Bezeichner des Baugruppentyps aus der Produkt-datenbank in GX Configurator-DP
QnA, A, FX:
Modultypen aus Produkt-Datenbank
Qn:
aus der CPUgelesenerTypname
OK schließt den Dialog und speichert den ausgewähl-ten Modultyp und die Start E/A-Adresse
Default
Verlassen schließt den Dialog und verwirft die Auswahl -
Wenn der Anwender einen von GX Configurator-DP unterstützten Baugruppentyp auswählt, wird derentsprechende Eintrag in der 'Modultyp'-Liste ausgewählt. Die Start E/A-Adresse der ausgewählten Baugruppe wird für die Start E/A-Adresse der Master- bzw. Slave-Baugruppe anstelle der Voreinstel-lung 0x00 übernommen.
'Projekt Assistent' für Master ProjekteWenn eine Master Baugruppe ausgewählt worden ist, bieten die folgenden Seiten des AssistentenZugriff auf die Master Konfiguration und sind identisch zum 'Master Parameter' Assistenten.
29Hauptmenü
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Wählen Sie die Übertragungsrate des PROFIBUS-Netzwerks und ggf. weitere Parameter. Für einedetaillierte Beschreibung siehe Master Einstellungen.
Dieser Dialog wird durch Betätigen der Schaltfläche 'Bus Parameter...' geöffnet. Für eine detaillierteBeschreibung siehe Bus Parameter.
30 GX Configurator-DP
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Geben Sie die Operanden in der CPU an, die als Puffer für den Datenaustausch zwischen CPU undMaster-Baugruppe verwendet werden. Für eine genaue Beschreibung siehe CPU Operandenzugriff.
'Projekt Assistenten' für QJ71PB93D ProjekteWenn eine QJ71PB93D Baugruppe ausgewählt worden ist, bieten die folgenden Seiten des Assis-tenten Zugriff auf die Konfiguration des Q-Slaves und sind identisch zu denen im 'QJ71PB93D Para-meter Assistenten'.
31Hauptmenü
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Geben Sie die Start E/A-Adresse und die FDL-Adresse der Slave Baugruppe ein. Für eine detaillierteBeschreibung siehe Q-Slave PROFIBUS Einstellungen.
Geben Sie die Operanden in der CPU an, die als Puffer für den Datenaustausch zwischen CPU undSlave-Baugruppe verwendet werden. Für eine detaillierte Beschreibung siehe Q-Slave AutorefreshEinstellungen.
Menüeintrag 'Öffnen'Der Menüeintrag Öffnen ermöglicht das Öffnen zuvor gespeicherter Projektdateien.
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Der Dateidialog zeigt nur Dateien der folgende Typen an:· *.dp2: altes oder neues Format der GX Configurator-DP Projektdatei· *.dpx: altes Format der GX Configurator-DP Projektdateien für QJ71PB93D Slave Bau-
gruppen
Die aktuelle Version kann Projektdateien öffnen, die mit den Programmversionen 4.00 oder neuervon GX Configurator-DP erstellt wurden. Ältere Versionen können jedoch nicht die Projektdateienvon GX Configurator-DP 7.08J öffnen.
Hinweis: *.dp-Projekte, die mit Versionen vor GX Configurator-DP 4.0 erstellt wurden, können nichtgeöffnet werden.
Konvertierung alter ProjekteWird eine Projektdatei geöffnet, die mit einer älteren Version von GX Configurator-DP erstellt wurde,so wird der Anwender darauf hingewiesen, dass die Datei erst umgewandelt werden muss..
Wenn die Datei nicht konvertiert werden kann, wird eine Liste mit genaueren Fehlermeldungen ange-zeigt.
33Hauptmenü
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Die Fehlermeldungen können in einer Textdatei gespeichert werden.
FaIls die Konvertierung eines PROFIBUS Master-Projekts nicht möglich ist, liegt es meist an fehlen-den GSD Informationen für die im Projekt enthaltenen Slaves. GX Configurator-DP sucht in den fol-genden Dateien in der angegebenen Reihenfolge nach GSD Informationen:
1. Projektdatei2. globale GSD Gerätedatenbank3. GSD Export Datei (Datei mit dem Namen der Projektdatei, aber der Endung '.ext')
Wenn die Option 'GSD Datenbank hat Priorität' ausgewählt ist, wird die globale Datenbank zuerstdurchsucht:
1. globale GSD Gerätedatenbank2. Projektdatei3. GSD Export Datei (Datei mit dem Namen der Projektdatei, aber der Endung '.ext')
Die zweite Reihenfolge kann in den seltenen Fällen hilfreich sein, wo die GSD Informationen im Pro-jekt nicht konsistent mit den Projekteinstellungen sind.
Wenn ein Slave-Typ, gekennzeichnet durch die Kombination der GSD Einträge 'Model_Name', 'I-dent_Number' und 'Revision', in keiner der drei angegebenen Stellen gefunden werden kann, stopptdie Konvertierung und die Fehlermeldung listet die fehlenden Slave-Typen.Der Anwender sollte die entsprechenden GSD Dateien in die globale GSD-Datenbank einfügen unddie Konvertierung des Projekts erneut versuchen.
Wenn die Projektdatei konvertiert werden konnte, aber bestimmte Einstellungen verändert werdenmussten, kann der Anwender die durchgeführten Änderungen in einer Liste einsehen.
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Hinweis: das konvertierte Projekt überschreibt die alte Datei, wenn es gespeichert wird. Von derOriginaldatei wird automatisch eine Kopie mit der Endung '.backup' angelegt.
Aktualisierung der GSD Informationen im ProjektWenn die Option 'GSD Datenbank hat Priorität' ausgewählt ist, kann der Anwender Slave-Typen aus-wählen, die sowohl in der Projektdatei als auch in der globalen GSD-Datenbank vorhanden sind.
Name BeschreibungAuswahl /Eingabe-grenzen
Vorein-stellung
Slave-Typen Liste
Liste der Slave-Typen, die in der GSD Da-tenbank und in der Projektdatei existieren
Alle auswäh-len
schaltet die Auswahl der Slave-Typen um
OK schließt den Dialog und ersetzt die GSD In-formationen der ausgewählten Slave-Typenim Projekt
Default
Abbrechen schließt den Dialog und öffnet das Projekt,ohne dass die GSD Informationen ersetztwerden
Wird der Dialog mit OK verlassen, so werden die GSD Informationen der ausgewählten Slave-Typenim Projekt durch die entsprechenden GSD Informationen aus der GSD Datenbank ersetzt. Wird derDialog mit Abbrechen verlassen oder ist kein Slave-Typ ausgewählt, so wird keine GSD Informationaktualisiert und das Projekt wird mit den GSD Informationen aus der Projektdatei geöffnet.
Prüfung der GSD KonsistenzWenn eine Projektdatei für einen PROFIBUS Master geöffnet wird, sucht GX Configurator-DP dieGSD Informationen für die im Projekt verwendeten Slave- und Modul-Typen. Fehlen GSD Informatio-nen für einen Slave- und/oder Modul-Typ, wird der Anwender mit einer Meldung darauf hingewiesen.
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Wählt der Anwender 'Nein', so wird die Projektdatei nicht geöffnet. Bei 'Ja' werden die gefundenenFehler angezeigt.
Wurden Fehler gefunden, kann der Anwender die Meldungen nur ansehen, jedoch nicht mit dem Öff-nen des Projekts fortfahren. Die Schaltfläche OK ist daher in diesem Fall gesperrt.
Der Grund für solche Fehler kann der Import von inkompatiblen GSD Informationen aus der zentralenGSD Datenbank beim Öffnen des Projekts sein. In diesem Fall sollte das Projekt erneut ohne einAktualisieren/Importieren der GSD Daten geöffnet werden.
Menüeintrag 'Schließen' Das aktive Projekt wird geschlossen.
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Menüeintrag 'Speichern'
Das ausgewählte geänderte Projekt wird unter dem gesetzten Dateipfad gespeichert. Ist noch keinDateipfad zugewiesen, erscheint der Dateidialog 'Speichern als'.
Löschen von GSD InformationenBeim Speichern eines Master-Projekts kann die nicht mehr benötigte GSD Information aus der Pro-jektdatei entfernt werden, um die Größe der Datei zu verringern. Wenn die Projektdatei GSD Informationen für Slave-Typen enthält, die im Projekt nicht mehr verwen-det werden, wird der Anwender gefragt, ob diese gelöscht werden sollen.
Wenn der Anwender zustimmt, wird die betroffene GSD Information aus der Projektdatei gelöscht.Um erneute Abfragen beim Speichern von Projekten zu vermeiden, kann der Anwender die Option'Diese Meldung nicht mehr anzeigen' setzen. Dadurch wird die gleiche Aktion (Entfernen oder Beibe-halten der GSD Information) bei jedem Speichern automatisch ausgeführt. Bei Neustart von GX Con-figurator-DP wird die Option zurückgesetzt und die Meldung erneut angezeigt.
Menüeintrag 'Speichern als'Diese Funktion speichert ein Projekt unter einem neu zugewiesenen Dateipfad. Dieser kann im Da-teidialog ausgewählt bzw. eingegeben werden.
Dateien können nur im '.dp2'-Format gespeichert werden.
Menüeintrag '<Projektdatei auswählen>'Im Menü sind die zuletzt bearbeiteten Projekte gelistet. Durch Auswahl eines Eintrags kann die zu-
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gehörige Projektdatei geöffnet werden.
Menüeintrag 'Beenden'Die Anwendung wird beendet. Für alle offenen Projekte mit ungespeicherten Änderungen wird derAnwender gefragt, ob das Projekt gespeichert werden soll.
Wenn Sie die Änderungen speichern wollen, drücken Sie bitte Ja. Mit Nein werden alle Änderungenseit dem letzten Speichern verworfen.
4.2 Werkzeuge Menü
Das Werkzeuge Menü enthält die folgenden Einträge
Menüeintrag Beschreibung
GX Configurator-ST startet GX Configurator-ST für die Konfiguration der ST1H-PB 'Sli-ce I/O' Slaves
Optionen editieren von allgemeinen (d.h. projektunabhängigen) Anwen-dungseinstellungen
GX Configurator-STDieser Eintrag startet GX Configurator-ST (GXST), das Konfigurationswerkzeug für ST1H-PB Slaves.Er ist freigeschaltet, wenn GXST installiert ist und die zugehörige Anwendung gefunden wird.Mit GXST können ST1H-PB Slaves konfiguriert und grafisch überwacht werden. GXST zeigt Status-und Fehlerinformationen für den ST Slave und seine Module an.Der GX Configurator-ST läuft als eigenständige Anwendung mit eigenem Eintrag in der Task-Listeund muss gesondert beendet werden. GX Configurator-DP weist jedoch beim Beenden darauf hin,wenn GX Configurator-ST noch läuft.
OptionenDer Menüeintrag 'Optionen' erlaubt den Zugriff auf allgemeine (d.h. projektunabhängige) Anwendungs-einstellungen. Er öffnet den 'Optionen' Dialog, der die verfügbaren Einstellungen in einer Tabelle auf-listet.
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Name BeschreibungAuswahl /Eingabe-grenzen
Vorein-stellung
GSD Daten-bank hat Prio-rität
wenn die GSD Datenbank gegenüber den Projekt-dateien Vorrang hat, können die im Projekt vorhan-denen GSD Informationen durch die entsprechen-den Daten aus der GSD Datenbank ersetzt wer-den. Dazu wird beim Öffnen eines Projekts eineListe der Slave-Typen angezeigt, die sowohl in derProjektdatei als auch in der GSD Datenbank exis-tieren. Der Anwender kann dann die Slave-Typenauswählen, deren Informationen ersetzt werdensollen.
Wahr, Falsch Falsch
OK schließt den Dialog und speichert die Änderungen.Diese werden ggf. erst nach dem nächsten Neu-start wirksam
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft die Änderungen -
4.3 Ansicht Menü
Das Ansicht Menü enthält die folgenden Einträge:
Menüeintrag Beschreibung
Werkzeugleiste schaltet die Darstellung der Werkzeugleiste ein bzw. aus
Statusleiste schaltet die Darstellung der Statusleiste ein bzw. aus
Ein Haken vor dem Menüeintrag zeigt an, dass das betreffende Fenster dargestellt wird.
39Hauptmenü
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Menüeintrag 'Werkzeugleiste'Die Werkzeugleiste ist eine Gruppe von Schaltflächen, die den direkten Aufruf der wesentlichenFunktionen möglich macht. Die genaue Darstellung ist abhängig vom Typ des aktiven Projekts.
Werkzeugleiste, wenn kein Projekt geöffnet ist
Werkzeugleiste, wenn ein Master-Projekt geöffnet ist undder Master alle Funktionen unterstützt
Icon Funktion Verfügbar für
1 Projekt -> Neu alle
2 Projekt -> Öffnen alle
3 Projekt -> Speichern alle
4 GSD Gerätedatenbank Master Projekte
5 Herunterladen auf die Baugruppe alle
6 Übertragungseinstellungen alle
7 POE Erstellung Master Projekte
8 Start/Stopp PROFIBUS alle
9 E/A Zuweisung Master Projekte
10 Hilfe alle
Menüeintrag 'Statusleiste' Die Statusleiste dient zur Anzeige eines kurzen Hinweistexts zum jeweiligen Menüeintrag unter demMauszeiger. Außerdem wird der Zustand verschiedener Sondertasten angezeigt.
Projekt InfoleisteDie Infoleiste ist ein gesondertes Fenster des GX Configurator-DP oberhalb der Statusleiste. Es ent-hält wichtige Informationen zum jeweils aktiven Projekt.
Die folgenden Angaben werden in der Infoleiste angezeigt1. der Status der SPS Verbindung ('verbunden', 'nicht verbunden')2. der Name der aktuell ausgewählten Übertragungseinstellungen 3. der in den Übertragungseinstellungen ausgewählte CPU-Typ4. der zuletzt verwendete Dateipfad zum Speichern der POE (nur, wenn die Funktion 'POE
Erstellung' seit dem Öffnen des Projekts bereits einmal aufgerufen wurde)
40 GX Configurator-DP
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4.4 Fenster Menü
Das 'Fenster' Menü listet die Namen der offenen Projekte. Die Auswahl eines Eintrags bewirkt dieAktivierung des zugehörigen Projekts.
4.5 Hilfe Menü
Das Untermenü 'Hilfe' bietet Zugang zur Online-Hilfe und Versionsinformation der Anwendung.
Menüeintrag Beschreibung
Hilfe anzeigen öffnet die Online Hilfe
Über... zeigt die Produktbezeichnung und Versionsnummer der Anwendung an
Menüeintrag 'Hilfe anzeigen'Die Hilfe wird in einem separaten Fenster angezeigt. Zusätzlich kann mit F1 die kontextspezifischeHilfe aufgerufen werden.
Menüeintrag 'Über MELSOFT GX Configurator-DP ...'Name und Versionsnummer der Software werden zusammen mit einem Copyright-Hinweis ange-zeigt.
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5 PROFIBUS Konfigurator Funktionen
Verwendung der Funktionsliste
Das Fenster 'PROFIBUS Konfigurator Funktionen' enthält projektspezifische Funktionen für die Bear-beitung eines PROFIBUS DP Projekts. Die Funktionen sind in Gruppen zusammengefasst. Mit derSchaltfläche im Gruppentitel können die Funktionen der Gruppe versteckt bzw. angezeigt werden.
‘eingeklappte’ Funkti-onsgruppe
‘ausgeklappte’ Funkti-onsgruppe
Bei Tastaturbedienung bewegen die Cursortasten den Fokus innerhalb der Funktionsliste nach untenbzw. nach oben. Der ausgewählte Eintrag ist mit einem gepunkteten Rahmen umgeben.
Das Betätigen der Leertaste ruft die ausgewählte Funktion auf. Um eine Funktionsgruppe mittels derTastatur ein- und ausklappen zu können, muss der Titel ausgewählt sein. Die Leertaste schaltet zwi-schen ein- und ausgeklapptem Zustand um.
Einige der am häufigsten verwendeten Funktionen sind mit einem Symbol vor dem Text dargestellt.Diese Symbole finden sich auch in der Werkzeugleiste wieder. Das Betätigen des Symbols in der
42 GX Configurator-DP
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Werkzeugliste ruft die zugehörige Funktion auf.
Funktionen für Master ProjekteDie in der Funktionsliste verfügbaren Einträge hängen vom Typ des Projekts und dem Zustand derAnwendung ab.
Die Funktionsliste enthält die folgenden Gruppen von Einträgen· Online· Konfiguration· Export· Import· Dokumentation
43PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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· Diagnose
5.1 Online Funktionen
Funktion Beschreibung
Übertragungseinstellungen Konfiguration der Verbindung zwischen PC und SPS
In der integrierten Version von GX Configurator-DP ist dieseFunktion in der GX Works2 Applikation verfügbar
Herunterladen auf die Bau-gruppe
Herunterladen der aktuellen Projektkonfiguration auf die ange-schlossene Baugruppe
In der integrierten Version von GX Configurator-DP ist dieseFunktion von dem GX Works2 Dialog 'Write To PLC' verfügbar
Hochladen des Konfigurati-onsabbilds
Auslesen des Konfigurationsabbilds aus der Baugruppe und Spei-cherung in einer Datei
In der integrierten Version von GX Configurator-DP ist dieseFunktion vom GX Works2 'Tools' Menü verfügbar.
Herunterladen des Konfigura-tionsabbilds
Herunterladen des Konfigurationsabbilds aus einer ausgewähltenDatei auf die angeschlossene Baugruppe
In der integrierten Version von GX Configurator-DP ist dieseFunktion vom GX Works2 Dialog 'Verify with PLC' verfügbar.
Vergleichen Auslesen der Konfiguration aus der Baugruppe und Vergleich mitdem aktuellen Projekt
In der integrierten Version von GX Configurator-DP ist dieseFunktion vom GX Works2 'Tools' Menü verfügbar.
Start/Stopp PROFIBUS Starten bzw. stoppen des zyklischen DP Datenaustauschs
In der integrierten Version von GX Configurator-DP ist dieseFunktion vom GX Works2 'Tools' Menü verfügbar.
Setzen der Slave-Adresse Online Änderung der Stationsadresse des Slaves
Diese Funktion ist nur für QJ71PB92V und FX3U64DP-M verfüg-bar und muss vom Slave unterstützt werden.
In der integrierten Version von GX Configurator-DP ist dieseFunktion vom GX Works2 'Tools' Menü verfügbar.
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ÜbertragungseinstellungenDieser Eintrag öffnet den Dialog zur Auswahl der Übertragungseinstellungen für die SPS Verbindung.Für eine detaillierte Beschreibung siehe Übertragungseinstellungen.
Verbindungsaufbau für Online-FunktionenWenn eine Funktion aus der 'Online'-Gruppe aufgerufen wird, wird mit den ausgewählten Übertra-gungseinstellungen die Verbindung zur Steuerung und zur PROFIBUS Baugruppe innerhalb derSteuerung aufgebaut.
Kann die Verbindung zur Ziel-SPS nicht aufgebaut werden, wird der Anwender durch eine Fehlermel-dung hierüber informiert.
Der Anwender kann nun wählen, ob er die Übertragungseinstellungen verändern will, um danacheinen erneuten Verbindungsaufbau zu versuchen.
Wählt der Anwender Ja, so wird der Dialog für die Übertragungseinstellungen geöffnet.
Konnte die Verbindung zur SPS aufgebaut werden, versucht GX Configurator-DP, sich mit der Bau-gruppe unter der angegebenen Start E/A-Adresse zu verbinden. Kann kein Modul an der angegebe-nen Start E/A-Adresse gefunden werden oder entspricht der Typ nicht dem des Projekts, so wird derAnwender gefragt, ob er die Baugruppe online auswählen will.
Wenn der Anwender OK wählt, wird die Liste der Baugruppen aus der Steuerung gelesen und tabel-larisch dargestellt.
45PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Wählt der Anwender einen passenden Baugruppentyp und drückt OK, wird die zuvor gewählteOnline-Funktion aufgerufen.
Herunterladen auf die BaugruppeWenn der Anwender die Funktion 'Herunterladen auf die Baugruppe' aufruft, kann er unter verschiede-nen Optionen für den Download auszuwählen.
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
Optionen Lis-te
Herunterladen der PROFIBUS Konfiguration gewählt / nichtgewählt
gewählt
Aktualisierung der Autorefresh-Einstellun-gen
nur verfügbar für Q-Serie Projekte,
gewählt / nichtgewählt
gewählt
46 GX Configurator-DP
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
wenn Autorefresh in 'CPU Operanden-zugriff' gewählt ist
Löschen von Autorefresh-Einstellungen fürden gleichen Modultyp
nur verfügbar für Q-Serie Projekte
gewählt / nichtgewählt
nicht gewählt
Alle auswäh-len
schaltet die Auswahl der Optionen um gewählt / nichtgewählt / unbe-stimmt
bei Q-Serie: un-bestimmt
andernfalls: ge-wählt
OK schließt den Dialog und führt die ausge-wählten Optionen aus
Default
Abbrechen schließt den Dialog und führt keine Aktio-nen aus
(gleiches Verhalten wie OK, wenn keineOption ausgewählt ist)
Die wählbaren Optionen, die in dem Dialog gelistet sind, hängen vom Projekttyp und den Einstellun-gen ab.
1. Herunterladen der PROFIBUS KonfigurationDie PROFIBUS Konfiguration auf die angeschlossene Baugruppe herunterladen.
2. Aktualisierung der Autorefresh-EinstellungenEinfügen bzw. Aktualisieren der Autorefresh-Einstellungen für die Baugruppe mit der konfiguriertenStart E/A-Adresse.
3. Löschen von Autorefresh-Einstellungen für den gleichen ModultypLöschen vorhandener Autorefresh-Einstellungen für den aktuellen Baugruppentyp. Diese Option soll-te gewählt werden, wenn beispielsweise eine Baugruppe in einen anderen Steckplatz gesetzt oderdie E/A-Zuweisung geändert wurde. Wenn die SPS CPU den Baugruppentyp nicht an der vorgegebe-nen Start E/A-Adresse finden kann, meldet die CPU einen Fehler. GX Configurator-DP aktualisiertdie Autorefresh-Einstellungen nur für die im Projekt gesetzte Start E/A-Adresse. Vorhandene Autore-fresh-Einstellungen für andere Start E/A-Adressen werden nicht aktualisiert. Die Auswirkungen dieser Option sind abhängig von der Auswahl der Option.Option 'Aktualisierung der Autorefresh-Einstellungen' ist ausgewählt: die Autorefresh-Einstel-lungen für Baugruppen des gleichen Typs wie im Projekt, aber mit unterschiedlicher Start E/A-Adresse, werden entferntOption 'Aktualisierung der Autorefresh-Einstellungen' ist NICHT ausgewählt bzw. fehlt: alleAutorefresh-Einstellungen für Baugruppen des gleichen Typs wie im Projekt werden entfernt, ein-schließlich der Einstellungen für die aktuell konfigurierte Start E/A-Adresse
Wenn der Dialog mit OK verlassen wird, werden die ausgewählten Optionen ausgeführt. Wenn dieOption 'Herunterladen der PROFIBUS Konfiguration' ausgewählt wurde, erfolgt eine Aktualisierungder Autorefresh-Einstellungen nur, wenn die Konfiguration erfolgreich heruntergeladen wurde. Während der Aktionen wird eine Fortschrittsanzeige angezeigt. Das Herunterladen der Konfigurationkann nicht unterbrochen werden, um die Konsistenz der Konfigurationsdaten sicherzustellen.
47PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Ein Herunterladen auf FX Master Baugruppen ist nur möglich, wenn die CPU gestoppt ist.
Nach dem erfolgreichen Herunterladen der Konfiguration erscheint die folgende Meldung.
Für A(1S)J71PB92D Baugruppen enthält die Meldung einen zusätzlichen Hinweis auf den Wahl-schalter für die Betriebsart.
Hinweis: bei A(1S)J71PB92D Baugruppen muss der Anwender die richtige Betriebsart (0 oder E)mit dem Schalter an der Vorderseite einstellen. Die Baugruppe übernimmt die Schalterstellung nachdem Neustart der CPU.
Hinweis: ein Zugriff auf die angeschlossene Baugruppe ist nur möglich, wenn deren Typ dem desProjekts entspricht. Wenn der Anwender die Konfiguration auf einen anderen Baugruppentyp herun-terladen will, muss das Projekt erst auf den Typ der angeschlossenes Baugruppe konvertiert werden.Dies erfolgt mit der Funktion Ändern des Master-Typs.
Autorefresh AktualisierungWenn der Anwender die 'AutoRefresh' Option gewählt hat, werden die Autorefresh-Einstellungennach dem erfolgreichen Herunterladen der Konfiguration auf die PROFIBUS Baugruppe aktualisiert. Bevor die Einstellungen aktualisiert werden, ermittelt GX Configurator-DP die Gesamtzahl der Autore-fresh-Einträge in der CPU nach erfolgter Aktualisierung. Die maximale Gesamtzahl von Einträgen proCPU ist begrenzt, wobei die Grenze vom CPU-Typ abhängt.Wenn die maximale Anzahl Einträge der CPU überschritten werden würde, erscheint ein Hinweisund die Aktualisierung erfolgt nicht. Meist kann dieses Problem durch Verwendung von 'Block Trans-fer' vermieden werden (s. 'CPU Operandenzugriff'). Die Prüfung erfolgt sowohl bei der Aktualisierung der CPU
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als auch bei der Aktualisierung des GD/GID-Projekts, wenn dieses gesetzt worden ist.
Die (Online-) Aktualisierung der Autorefresh-Einstellungen in der CPU ist nur möglich, wenn die CPUgestoppt ist. Ist die CPU nicht gestoppt, wird der Anwender gefragt, ob die CPU gestoppt werdenkann.
Nach dem Stoppen der CPU erfolgt die Aktualisierung der Autorefresh-Einstellungen in der CPU.Eventuell vorhandene Autorefresh-Einstellungen für die Start E/A-Adresse der Baugruppe werdenüberschrieben, vorhandene Einstellungen für andere Start E/A-Adressen bleiben unverändert.
Wurde die CPU vor der Aktualisierung gestoppt, so wird der Anwender gefragt, ob die CPU wiedergestartet werden soll.
Die Autorefresh-Einstellungen im zugewiesenen GID/GD Projekt werden auch automatisch aktuali-siert, wenn das Verzeichnis eines vorhandenen GID/GD Projekts eingegeben worden ist (siehe 'Pro-jekt Eigenschaften'). Nach der Aktualisierung des GID/GD Projekts wird der Pfad der geändertenIParam-Datei angezeigt.
49PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Autorefresh-Einstellungen für Remote I/O
GX Configurator-DP kann die Autorefresh-Einstellungen in Q-Serie Remote I/Os nicht direkt aktuali-sieren. Für Remote I/Os müssen die Einstellungen im jeweiligen GID/GD Projekt aktualisiert und an-schließend durch GID/GD auf die Remote I/O übertragen werden. Wenn der Anwender eine RemoteI/O aktualisiert und kein GID/GD Projekt angegeben wurde, wird der Anwender aufgefordert, die Dateifür die Autorefresh-Einstellungen auszuwählen.
In GID/GD Projekten hat die Datei zum Speichern der Autorefresh-Einstellungen den Namen 'ipa-ram.wpa' und befindet sich im Unterverzeichnis 'Resource' des jeweiligen Projektverzeichnisses.
Herunterladen auf FXDer FX3U-64DP-M PROFIBUS Master kann nur aktualisiert werden, wenn die CPU gestoppt ist. Istdie CPU im Zustand 'RUN', wird der Anwender gefragt, ob die CPU gestoppt werden kann.
Stimmt der Anwender zu, so wird die CPU gestoppt und die Konfiguration heruntergeladen. Nach derabgeschlossenen Übertragung kann die CPU wieder gestartet werden.
50 GX Configurator-DP
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Herunterladen auf QnPRH Redundante Systeme
Typ 1: QnPRH System mit redundanten PROFIBUS Mastern
Typ 2: QnPRH (2.) System mit einzelnem PROFIBUS Master im Erweiterungsträger
Das redundante QnPRH SPS System kann mit einem zweifachen (redundanten) PROFIBUS Netz-werk betrieben werden. Die 'Control'-CPU greift auf den aktiven PROFIBUS Master zu, während die'Standby'-CPU den zweiten Master steuert. Der zweite Master wird aktiv, wenn das 'Standby'-Sys-tem die Aufgabe des 'Control'-Systems übernimmt. Außer in der redundanten Funktion kann eineQnPRH CPU auch als einzelne SPS oder zusammen mit einer weiteren QnPRH SPS als dualesSteuerungssystem verwendet werden, wobei beide CPUs mit einer speziellen Kommunikationsver-bindung (‘Tracking'-Kabel) gekoppelt sind. Um beide PROFIBUS Master sowie die Autorefresh-Einstellungen in beiden CPUs zu aktualisieren,muss sich das System in der 'Separate'-Betriebsart befinden und das 'Tracking' für X/Y-Operandenausgeschaltet sein. Daher schaltet GX Configurator-DP das redundante System auf die ‘Separate’-Betriebsart, sofern es sich in der ‘Backup’-Betriebsart befindet. Außerdem wird das 'Operanden-Tracking' ausgeschaltet, wenn sich das System in den Betriebsarten ‘Backup’ oder ‘Separate’ befin-det. Nach dem Herunterladen der Konfiguration und der Aktualisierung der Autorefresh-Einstellungenwird das System wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt.Die neue QnPRH (Version 2) SPS unterstützt einen neuen Typ Erweiterungsträger, der direkt mit
51PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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den Rückwandbussen der beiden QnPRH CPUs verbunden ist. Der Erweiterungsträger ist in den E/A-Bereich des jeweiligen Control-Systems eingebunden. Die Baugruppen im Erweiterungsträger sindfür das Standby-System nicht sichtbar. Durch diesen Erweiterungsträger können die CPUs redun-dant ausgelegt sein, während die Netzwerkanbindungen nur einmal vorhanden sein müssen.
Betriebsart 'Backup'
Die PROFIBUS Konfiguration wird entweder auf beide PROFIBUS Baugruppen (redundante Netz-werkstruktur) oder aber auf die einzelne PROFIBUS Baugruppe (neuer Erweiterungsträger) herunter-geladen. Die Autorefresh-Einstellungen werden in beiden CPUs aktualisiert. Daher muss das Sys-tem vorübergehend in die 'Separate' Betriebsart umgeschaltet werden.
Betriebsart 'Separate'
Der Anwender muss entscheiden, ob (mit 'Ja') beide Steuerungen oder (mit 'Nein') nur eine Steue-rung, die über die Übertragungseinstellungen ausgewählt worden ist, aktualisiert werden. Bei 'Abbre-chen' wird keine der beiden Steuerungen aktualisiert.
Betriebsart 'Debug'
In der 'Debug'-Betriebsart wird nur die in den Übertragungseinstellungen ausgewählte Steuerung ak-tualisiert.
Hinweis: wenn 'Device Tracking' ausgeschaltet wird, gilt dies nur für den Default 'Tracking-Block',der über SM1520 kontrolliert wird. Hat der Anwender spezifisches 'Device Tracking' konfiguriert unddabei die X/Y-Operanden der intelligenten Baugruppen mit eingebunden, kann dies zu einem Fehlerbeim Datenaustausch mit der Baugruppe führen.
VergleichenDiese Funktion vergleicht die Einstellungen des Projekts mit der aktuellen Konfiguration der Bau-gruppe. Für die PB92D Master erscheint eine Warnung, die den Anwender auf das erforderliche An-halten des Datenaustauschs auf dem PROFIBUS Netzwerk hinweist.
52 GX Configurator-DP
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Das aktuelle Konfigurationsabbild wird aus der Baugruppe gelesen und mit dem von aktiven Projekterzeugten Konfigurationsabbild. Stimmen beide Konfigurationen überein, erscheint die Meldung
Unterscheiden sich die Konfigurationen, erscheint die folgende Meldung. Detailliertere Angaben überdie unterschiedlichen Teilbereiche können nicht ausgegeben werden.
Treten Fehler beispielsweise beim Lesen der Konfiguration auf, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Hinweis: die Autorefresh-Einstellungen und der POE-Code werden nicht verglichen. Operanden-adressen, die als Übertragungspuffer oder in der E/A-Zuweisung verwendet wurden, werden nicht ver-glichen, da diese nicht Teil der Konfiguration des Masters sind. Der Vergleich kann eine Überein-stimmung melden, obwohl sich Operandenadressen unterscheiden.
Vergleich bei redundanten QnPRH Systemen
Vor dem Auslesen der Konfiguration aus dem/den PROFIBUS Master(n) und dem Vergleich mit demProjekt, wird der Anwender gefragt, ob er fortfahren will. Die Abfrage ist abhängig von der Betriebsart,nicht jedoch davon, ob ein oder zwei Master angeschlossen sind.
Betriebsart 'Backup'
Wenn zwei Master vorhanden sind, wird die Konfiguration aus beiden Mastern ausgelesen und mitdem Projekt verglichen. Wenn nur ein Master vorhanden ist, wird die Konfiguration dieses Mastersausgelesen und mit dem Projekt verglichen.
Betriebsart 'Separate'
Sofern zwei Master vorhanden sind, kann die Konfiguration aus beiden Baugruppen ausgelesen und
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verglichen werden. Der Anwender kann auch entscheiden, nur die Konfiguration des Masters zu ver-gleichen, der sich in der in den Übertragungseinstellungen ausgewählten SPS befindet. Ist nur einMaster vorhanden, hat die Auswahl des Anwenders keine Bedeutung.
Betriebsart 'Debug'
In dieser Betriebsart wird nur die Konfiguration des Masters in der angeschlossenen SPS verglichen.
Wird die Konfiguration von zwei Mastern in einer redundanten Steuerung verglichen, zeigt das Ergeb-nis für jede der beiden Master-Baugruppen an, ob die Konfiguration dem aktuellen Projekt entsprichtoder nicht.
Falls die Konfiguration beider Master dem Projekt entspricht:
Wenn die Konfiguration von einem oder beiden Mastern sich vom Projekt unterscheidet:
Wenn sich nur ein Master im redundanten System befindet, z.B. in einer QnPRH (Version 2) mit ei-nem einzelnen Erweiterungsträger, wird nur die Konfiguration dieses Masters mit dem Projekt vergli-
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chen.
Hochladen des KonfigurationsabbildsDer Anwender wählt eine Datei aus, in der das Konfigurationsabbild gespeichert wird.
Für die PB92D Master erscheint eine Warnung, die den Anwender auf das erforderliche Anhaltendes Datenaustauschs auf dem PROFIBUS Netzwerk hinweist.
Die aktuelle Konfiguration wird aus der Baugruppe ausgelesen und im Binärformat in der vom Anwen-der ausgewählten Datei gespeichert. Daten, die in der CPU gespeichert werden wie Autorefresh-Ein-stellungen oder Programmanweisungen, werden nicht hochgeladen.Nach dem erfolgreichen Hochladen der Konfiguration erscheint eine Meldung.
55PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Andernfalls erscheint eine Fehlermeldung.
Das Konfigurationsabbild kann für die Konfiguration eines anderen Masters verwendet werden, wenndie Original Projektdatei nicht verfügbar ist. Das Herunterladen des Konfigurationsabbilds erfolgt mitder Funktion 'Herunterladen des Konfigurationsabbilds'. Hinweis: von der aus dem Master ausgelesenen Information kann keine GX Configurator-DP Projekt-datei (.dp2) erzeugt werden.
Herunterladen des Konfigurationsabbilds Der Anwender muss zuerst eine Datei mit dem Konfigurationsabbild auswählen, die durch vorherigesHochladen der Konfiguration (siehe 'Hochladen des Konfigurationsabbilds') oder durch die ent-sprechende Export-Funktion in GX Configurator-DP (siehe 'Export -> Konfigurationsabbild' ) ange-legt worden ist. Dieses Konfigurationsabbild muss zum im Projekt gewählten Baugruppentyp kompa-tibel sein. GX Configurator-DP liest das Konfigurationsabbild aus der Datei und überträgt es auf dieMaster-Baugruppe.Nach dem erfolgreichen Herunterladen wird der Anwender informiert
Andernfalls erscheint eine Fehlermeldung.
Start/Stopp PROFIBUS Mit dieser Funktion kann der zyklische PROFIBUS DP V0 Datenaustausch per Hand gestartet odergestoppt werden. Der aktuelle Status des angeschlossenen PROFIBUS Masters wird geprüft. Wennder Datenaustausch gestoppt ist, prüft GX Configurator-DP, ob der Master konfiguriert und bereit istzum Starten des Datenaustauschs. Bei A(1S)J71PB92D, QJ71PB92D und QJ71PB92V muß dazuder Operand X1B gesetzt sein, beim FX3U-64DP-M muß die Adresse 5 im Pufferspeicher ungleich 0sein. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, wird der Anwender darauf hingewiesen und der Datenaustauschkann nicht gestartet werden.
Andernfalls wird der Anwender gefragt, ob der Datenaustausch gestartet werden soll.
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Ist der Datenaustausch bereits gestartet, kann er vom Anwender gestoppt werden.
Nach der Bestätigung durch den Anwender wird der Datenaustausch gestartet oder gestoppt. Läuftein SPS-Programm, das den Datenaustausch startet, während der Anwender versucht, diesen zustoppen, kann die Aktion nicht ausgeführt werden. Eine Fehlermeldung wird angezeigt, die den An-wender auf den möglichen Konflikt zwischen PC und SPS Programm hinweist.
Setzen der Slave-AdresseMit dieser Funktion kann die FDL-Adresse des Slaves online geändert werden.
Hinweis: diese Funktion ist nur für QJ71PB92V and FX3U-64DP-M vorhanden und muss vom Slaveunterstützt werden.
Die Darstellung des Dialogs, der bei 'Setzen der Slave-Adresse' geöffnet wird, ist abhängig vom Typdes Masters und vom Knoten, der im Projektbaum ausgewählt ist.
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Master ist ausgewählt
für QJ71PB92V (Ident-No. muss eingegeben werden)
für FX3U-64DP-M (Ident-No. ist nicht erforderlich)
Slave ist ausgewählt
Ist der Master ausgewählt, muss der Anwender die aktuelle Adresse des Slaves eingeben. FürQJ71PB92V Master muss außerdem die Ident-Nummer des Slaves eingegeben werden. Ist einSlave ausgewählt, werden die aktuelle Adresse und die Ident-Nummer aus dem Projekt übernommenund beide Felder sind nicht editierbar.Durch Drücken von 'Setzen' wird die Anforderung an den Slave geschickt. Die Antwort des Slaves(Erfolg oder Fehler) wird in dem Feld 'Meldungen' ausgegeben.
Die Anforderung zum Ändern der FDL-Adresse wurdegesendet.
Hinweis:
Eine positive Antwort bedeutet nicht, dass der Slave tat-sächlich seine Adresse geändert hat. Dieses muss aufanderem Weg geprüft werden (z.B. mit der 'Live List'Funktion von FX3U-64DP-M).
QJ71PB92V
FX3U-64DP-M
58 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Fehler
Meldung, dass die FDL Adresse nicht geändert werdenkann, wenn der Datenaustausch aktiv ist
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Alte Adresse aktuelle FDL-Adresse des Slaves
Wurde ein Slave im Projektbaum ausge-wählt, wird die Adresse dieses Slaves alsVoreinstellung übernommen. Ist der Masterausgewählt, kann der Anwender jede zuläs-sige FDL-Adresse eingeben.
0 -126
Neue Adresse die neue FDL-Adresse, die im Slave ge-setzt werden soll
0 – 125
Ident-Nr. (hex) die Ident-Nummer wird verwendet, um si-cherzustellen, dass der richtige Slave geän-dert wird
Dieser Parameter ist nur beim QJ71PB92VMaster erforderlich. Wenn ein Slave im Pro-jektbaum ausgewählt ist, wird die Ident-Nummer dieses Slaves eingefügt. Ist derMaster ausgewählt, muss der Anwender(nur für QJ71PB92V) die passende Ident-Nummer im Hex-Format eingeben.
Der FX3U-64DP-M ermittelt intern die Ident-Nummer für die angegebene ‘alte Adresse’und fügt diese in die Anforderung ein.
die Ident-Nummer(Bereich 0x0000 –0xFFFF)
Meldungen das Ergebnis der Aktion (Erfolg oder Fehler-meldung)
Setzen sendet die Anforderung zum Ändern derFDL-Adresse
Default
Schließen schließt den Dialog
59PROFIBUS Konfigurator Funktionen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
5.2 Konfigurations-Funktionen
Funktion Beschreibung
Master Einstellungen öffnet den 'Master Einstellungen'-Assistenten
Ändern des Master-Typs konvertiert das Projekt auf einen anderen Master-Typ
Nicht in der integrierten Version von GX Configurator-DP ver-fügbar
GSD Geräte Datenbank öffnet die Liste der Slave-Typen in globaler GSD Datenbankund Projektdatei und stellt diese jeweils in einer Baumstrukturdar
Projekt-Eigenschaften öffnet einen Dialog zur Auswahl des GID/GD-Projekts und Ein-gabe eines Kommentars
Nicht in der integrierten Version von GX Configurator-DP ver-fügbar
E/A Zuweisung öffnet den Editor zur Definition der Datenstrukturen für den Zu-griff auf die Slave Ein- und Ausgänge
Operanden für Slave-spezifi-schen Datenaustausch
Eingabe der Operanden-Adressen für den slave-spezifischenDatenaustausch
Hinweis: diese Funktion ist nur verfügbar, wenn 'slave-spezifi-scher Datenaustausch' in ‘CPU Operandenzugriff’ ausgewähltist
Ändern des Master-TypsMit dieser Funktion kann der Anwender das Projekt für einen anderen Master-Typ konvertieren. Nicht in der integrierten Version von GX Configurator-DP verfügbar.
60 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl /Eingabe-grenzen
Vorein-stellung
CPU Serien Auswahl der CPU Baureihe, mit der diePROFIBUS Baugruppe verwendet wird
Qn, QnA/A, FX Qn
MELSEC Mo-dultyp
Baugruppen, die von der ausgewählten CPUBaureihe unterstützt werden
Hinweis: der aktuelle Modultyp des Projektsist nicht aufgeführt
Qn:
QJ71PB92V
QJ71PB92D
QnA/A:
A(1S)J71B92D
FX:
FX3U-64DP-M
QJ71PB92V
OK konvertiert das Projekt auf den ausgewähltenMaster-Typ und schließt den Dialog
Default
Abbrechen verwirft die Änderungen und schließt den Dia-log
Wenn der Master-Typ auf FX3U-64DP-M geändert wird, wird der Anwender darauf hingewiesen, daßOperanden, die für FX3U-64DP-M Projekte nicht unterstützt sind, aus dem Projekt entfernt werden.Die Meldung erscheint unabhängig davon, ob diese Operanden tatsächlich im Projekt vorhandensind.
Wenn das Projekt konvertiert wurde, wird eine Meldung angezeigt. Wenn die Änderung des Master-Typs eine Änderung der CPU Serie einschließt, wird der Anwender daran erinnert, die Übertragungs-einstellungen anzupassen.
61PROFIBUS Konfigurator Funktionen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Die Projektkonvertierung kann fehlschlagen, wenn die aktuelle Konfiguration von dem neuen Master-Typ nicht unterstützt wird, z.B. aufgrund der Anzahl Slaves bei einer Konvertierung von QJ71PB92Vauf QJ71PB92D.
GSD Geräte DatenbankÖffnet die Ansichten für die Gerätetypen, die in der globalen GSD Datenbank und in der Projektdateigespeichert sind. Für eine genauere Beschreibung siehe GSD Geräte Datenbank.
Projekt-EigenschaftenDieser Dialog ermöglicht den Zugriff auf projektspezifische Eigenschaften.Nicht in der integrierten Version von GX Configurator-DP verfügbar.
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
SPS Projekt der Pfad des zugehörigen GD/GID Pro-jekts. In diesem Projekt werden dieAutorefresh-Einstellungen aktualisiert,wenn die Option ‘Autorefresh’ ausge-wählt worden ist
-
Suche öffnet einen Dateidialog zur Auswahl derGD/GID Projektdatei
max. 255 Zeichen -
Kommentar ein optionaler Kommentartext, der dasProjekt beschreibt
max. 255 Zeichen -
OK schließt den Dialog und speichert dieÄnderungen
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft die Än-derungen
-
62 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
E/A ZuweisungÖffnet die Tabelle für die Definition der SDTs und globalen Variablen für den Zugriff auf die E/A-Datender Slaves (siehe E/A-Zuweisung).
Operanden für Slave-spezifischen DatenaustauschDiese Funktion ist nur aufrufbar, wenn in ‘CPU Operandenzugriff’ slave-spezifischer Datenaustauschausgewählt worden ist. In einem Dialog werden die im Projekt konfigurierten Slaves nach FDL-Adres-se sortiert aufgelistet. Für jeden Slave ist die Ein-/Ausgangslänge in Worten angegeben. Der Anwen-der kann jedem Ein- und Ausgangsbereich eines Slaves eine eigene Operandenadresse zuweisen.Der Inhalt dieser Operanden wird über Autorefresh oder Kopieranweisungen mit dem Pufferspeicherdes Masters ausgetauscht.
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Slave Na-me
projektspezifischer Name des Slaves schreibgeschützt
E/A Wort-Größe
Ein- und Ausgangsgröße der Slaves in Worten(ungerade Bytegrößen werden auf die nächsteWortgrenze aufgerundet)
schreibgeschützt
Eingangs-operand
Anfangsoperand des Bereichs, auf den die Ein-gangsdaten kopiert werden
Hinweis: falls einem Pufferbereich ein Operandzugewiesen worden ist, wird der belegte Adress-bereich angezeigt. Wenn der Anwender in einerZelle zu editieren beginnt, wird nur die Anfangs-adresse angezeigt. Verläßt er die Zelle, wirdwieder der aktualisierte Adressbereich ange-zeigt.
zur Verwendung inder E/A Zuweisung(POE) müssen Wort-Operanden zugewie-sen werden; zurVerwendung vonAutorefresh müssendie Operanden vonder Autorefresh-Funktion unterstütztwerden
falls der Slave keineEin- und/oder Aus-gänge hat, ist das
leer
63PROFIBUS Konfigurator Funktionen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
entsprechende Ein-gabefeld gesperrtAusgangs-
operand
Anfangsoperand des Bereichs, von dem dieAusgangsdaten kopiert werden
Hinweis: s.o.
OKschließt den Dialog und speichert die Änderun-gen
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft die Änderungen
Slave Spezifischer Datenaustausch in Verbindung mit 'Kopieranweisungen'Wenn 'Slave Spezifischer Datenaustausch' und 'Kopieranweisungen' ausgewählt sind, entspricht dieZuweisung von Bitoperanden einer fehlenden Operandenadresse für den jeweiligen Puffer.
Der Anwender wird darauf hingewiesen, wenn er bei Auswahl von 'Kopieranweisungen' einen Bitope-randen für einen Puffer eingibt.
Bei Abbrechen wird die Eingabe verworfen und die Pufferadresse bleibt unverändert.
64 GX Configurator-DP
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Bei OK wird der Bitoperand akzeptiert aber in grau dargestellt, um den Anwender darauf hinzuwei-sen, daß der jeweilige Puffer nicht übertragen wird.
5.2.1 GSD Geräte-Datenbank
Die Geräte-Datenbank enthält Informationen zu PROFIBUS DP Slave-Typen. Neue Gerätetypen wer-den der Datenbank durch das Einlesen der zum Slave gehörenden GSD-Datei hinzugefügt. Fügt der Anwender einen Slave in die Konfiguration des Masters ein, werden die GSD Informationenfür diesen Slave-Typ von der GSD Datenbank in die Projektdatei kopiert. Dadurch kann eine Projekt-datei auf einem anderen Rechner bearbeitet werden, ohne dass zuerst die GSD Dateien in die jewei-lige Datenbank eingefügt werden. Durch dieses Verfahren gibt es eigentlich zwei GSD Datenbanken,die globale Datenbank im Installationsverzeichnis von GX Configurator-DP und die jeweilige Projekt-datei.
GSD Datenbank Geräte-Baum
Auf eine Geräte-Datenbank wird mit einer baumartigen Darstellung zugegriffen. Die Bedienoberflächeeines GX Configurator-DP Projekts enthält zwei Fenster mit der Darstellung einer Geräte-Datenbank,
65PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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ein Fenster für die globale Datenbank und ein Fenster für die GSD Daten in der Projektdatei. DurchWahl des jeweiligen Tabulators kann man zwischen den beiden Fenstern wechseln.
Globale GSD Informationen
Titel
Tabulator
Projekt GSD Informationen
Titel
Tabulator
Wird ein Slave-Typ aus der globalen GSD Ansicht in das Projekt eingefügt und der Typ existiert imProjekt noch nicht, so werden die zugehörigen GSD Informationen in die Projektdatei kopiert und einKnoten in die Projekt GSD Ansicht eingefügt.
Die Gerätegruppen werden als Verzeichnisse dargestellt, unter denen die zur jeweiligen Gruppe ge-hörenden Slave-Typen aufgelistet sind. Für jeden Slave-Typ werden der Typname und die zugehörigeGeräte-Bitmap angezeigt. Sofern eine geräte-spezifische Bitmap fehlt, wird statt dessen eine allge-meine Bitmap angezeigt.
Die Darstellung der globalen Geräte-Datenbank besitzt ein Kontextmenü zum Ändern der Daten-bank.
Slave in 'Globale GSD Daten' ausge-wählt
Gruppe in 'Globale GSD Daten' aus-gewählt
Slave in 'Projekt GSD Daten' ausge-wählt
66 GX Configurator-DP
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Menüeintrag Beschreibung
Slave in Projekt einfü-gen
fügt den ausgewählten Slave in das Projekt
Dieser Menüeintrag hat die gleiche Funktion wie das Einfügen einesSlave mittels Drag&Drop oder einem Doppelklick auf den Knoten
GSD Datei hinzufügen öffnet einen Dateidialog, um eine GSD Datei auszuwählen, die einge-lesen und in die Datenbank eingefügt wird
GSD Datenbank impor-tieren
importiert Gerätetypen aus einer GSD Datenbank (.mdb), aus einerGSD Export Datei (.ext) oder einer GX Configurator-DP Projektdatei(.dp2)
Eigenschaften öffnet einen Dialog, um auf die Eigenschaften des ausgewähltenSlave-Typs zuzugreifen.
In der globalen GSD Datenbank können einige der Eigenschaften wiez.B. die Bitmap verändert werden, in der Projekt GSD Darstellung sinddie Eigenschaften schreibgeschützt
Typ entfernen löscht den Slave aus der Datenbank
Einfügen eines Slaves in das ProjektUm einen Slave des ausgewählten Typs in das Projekt einzufügen, kann der Anwender entweder denentsprechenden Eintrag im Kontextmenü aufrufen, den Knoten doppelklicken oder den Mauszeigerin die Projektansicht verschieben, während die linke Maustaste gedrückt bleibt.
Ein Slave kann sowohl aus der Projekt- als auch aus der globalen GSD-Datenbankansicht in dasProjekt eingefügt werden. Wird ein Slave-Typ aus der globalen GSD Ansicht in das Projekt eingefügtund der Typ existiert im Projekt noch nicht, so werden die zugehörigen GSD Informationen in dieProjektdatei kopiert und ein Knoten in die Projekt GSD Ansicht eingefügt. Existieren die GSD-Infor-mationen des Slave-Typs jedoch bereits in der Projekt-Datei, werden sie nicht aktualisiert. Dadurchwird die Konsistenz für bereits konfigurierte Slaves sichergestellt.
67PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Änderungen der Daten in der globalen GSD-Datenbank wirken sich auf ein Projekt erst aus, wenndie GSD-Informationen beim Öffnen des Projekts aktualisiert werden (siehe 'Aktualisierung der GSDInformation im Projekt' ). Um den Anwender auf den möglichen Konflikt hinzuweisen, wenn der gleiche Slave-Typ in GSD-Da-tenbank und Projektdatei existiert, wird eine Meldung angezeigt, sobald ein Slave-Typ aus der GSD-Datenbank eingefügt werden soll, der dort bereits existiert.
Durch Setzen der Option 'Diese Meldung nicht mehr anzeigen', wird die Meldung unterdrückt, solan-ge die Anwendung läuft. Nach einem Neustart wird die Meldung jedoch zunächst wieder angezeigt.
GSD-Datei HinzufügenMit dem Eintrag 'GSD-Datei hinzufügen...' im Kontextmenü kann ein neuer Gerätetyp in die Daten-bank eingefügt oder ausgetauscht werden. Dazu wird die GSD-Datei im Dateidialog ausgewählt. DerInhalt der Datei wird ausgewertet und dann in der GSD-Datenbank abgelegt. Danach wird die GSDDatei für die Projektierung nicht mehr benötigt, sollte aber dennoch aufgehoben werden. Enthält dieGSD-Datei einen Verweis auf eine Bitmap-Datei mit der Gerätedarstellung, wird der Inhalt dieser Da-tei ebenfalls in der GSD-Datenbank abgelegt. Fehlt ein entsprechender Verweis oder kann die Bit-map-Datei nicht geladen werden, wird eine allgemeine Darstellung für den Slave verwendet. Diesekann aber später durch eine gerätespezifische Bitmap ersetzt werden.Die PROFIBUS Norm sieht folgendes Format für Geräte-Bitmaps vor:
Breite 70 Pixel
Höhe 40 Pixel
Farben 16
Dateiendung dib, bmp
Es sollten nur Bitmaps verwendete werden, die den obigen Anforderungen entsprechen. Andere For-mate sind möglich, können aber in der Darstellung zu Fehlern führen,.
68 GX Configurator-DP
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Nachdem die GSD-Datei ausgewählt worden ist, muss der Anwender das Einfügen noch bestätigen.
Nach der Bestätigung wird der Inhalt der GSD-Datei eingelesen und in die GSD-Datenbank einge-fügt.
Hinweis: wegen einer geeigneten GSD-Datei wenden Sie sich bitte an den Gerätelieferanten.
Importieren einer GSD-DatenbankFehlende GSD Informationen lassen sich auch durch das Importieren einer GSD-Datenbank (*.mdb),einer GSD-Exportdatei (*.ext) und einer Projektdatei (*.dp2) einfügen.
Hinweis: es wird sehr empfohlen, die GSD-Dateien mit der 'GSD-Datei hinzufügen' Funktion neu ein-zulesen, statt den Inhalt älterer GSD-Datenbanken einzufügen.
Der Aufruf des Eintrags 'GSD Datenbank importieren' im Kontextmenü öffnet einen Dateidialog zum
69PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Auswahl der Datei, aus der die GSD-Informationen importiert werden sollen.Wenn alle Gerätetypen der ausgewählten Datei bereits in der GSD-Datenbank vorhanden sind, er-scheint die folgende Meldung
Wenn Gerätetypen gefunden wurden, die importiert werden können, werden diese in einer Auswahl-liste angezeigt.
Name BeschreibungAuswahl /Eingabe-grenzen
Vorein-stellung
Slave Typen-liste
Liste der Gerätetypen, die in der zu impor-tierenden Datei, aber noch nicht in der GSDDatenbank enthalten sind
Alle auswäh-len
schaltet die Auswahl der Gerätetypen um
OK schließt den Dialog und fügt die ausgewähl-ten Gerätetypen in die GSD-Datenbank ein
Default
Abbrechen schließt den Dialog, ohne Gerätetypen zuImportieren
Eigenschaften eines GerätetypsDer Eintrag 'Eigenschaften' im Kontextmenü öffnet für den im Baum ausgewählten Gerätetyp denDialog 'Gerätetyp Eigenschaften'. Für die 'Projekt GSD Daten' können in dem Dialog keine Änderungen vorgenommen werden.
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Anbieter Firmenname des Anbieters (üblicherweise der Eintrag ‘Vendor_Name’ aus der GSD-Datei)
schreibgeschützt
Revision die Version des Geräts bzw. der GSD-Datei(üblicherweise der Eintrag ‘Revision’ aus derGSD-Datei)
schreibgeschützt
Ident-Nr. eine von der PNO zugewiesene Nummer für dieeindeutige Gerätekennung. Der Wert wird vomEintrag ‘Ident_Number’ aus der GSD-Dateiübernommen.
schreibgeschützt
GSD-/DDB-Datei
Name der GSD-Datei schreibgeschützt
Bitmap zeigt die gerätespezifische Bitmap für den aus-gewählten Zustand an.
Es lassen sich verschiedene Bitmaps den fol-genden Zuständen zuweisen:
· Normal
· Diagnose
· Sonderfunktion
GX Configurator-DP verwendet nur die ‘Normal’Bitmap zur Anzeige.
71PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Bitmap erset-zen
öffnet einen Dateidialog zur Auswahl der Bit-map-Datei, die dem ausgewählten Zustand zu-gewiesen werden soll
in 'Globale GSD Da-ten': freigegeben
in 'Projekt GSD Da-ten': gesperrt
Bitmap-Datei Name der Bitmap-Datei schreibgeschützt
Slave Fami-lie
ermöglicht die Auswahl der Gerätegruppe, un-ter der der Slave im Baum einsortiert wird
in 'Globale GSD Da-ten': freigegeben
in 'Projekt GSD Da-ten': gesperrt
Setzen derBytereihen-folge der 'U-ser Parame-ter'
wählt die Bytereihenfolge der Anwenderparame-ter ('User Parameter') für Parameter der Typen'Short' und 'Long' (mit und ohne Vorzeichen)aus.
Warnung: diese Einstellung sollte normalerwei-se nie geändert werden, da PROFIBUS 'BigEndean' Format festlegt, was bereits voreinge-stellt ist
Niedrigstes Byte zu-erst
Höchstes Byte zu-erst
in 'Globale GSD Da-ten': freigegeben
in 'Projekt GSD Da-ten': gesperrt
HöchstesByte zuerst
OK schließt den Dialog und speichert die Änderun-gen
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft die Änderungen
Ersetzen der Geräte-Bitmap
Der Anwender kann die vorhandene Bitmap durch Drücken der Schaltfläche 'Bitmap ersetzen' aus-tauschen. Dazu wird im dann erscheinenden Dateidialog die neue Datei ausgesucht. Die Datenbankkann pro Gerätetyp drei Bitmaps speichern, die für verschiedene Zustände verwendet werden. Fürdie Bitmaps definiert die GSD-Spezifikation die folgenden Zustände
· normale Funktion (diese Bitmap wird in der GX Configurator-DP Darstellung verwendet)· Diagnose Status· Sonderfunktionen
Ein Bitmap wird jeweils nur für den ausgewählten Betriebszustand ersetzt.
Ändern des Slave-Familie / Gruppe
Wenn ein Gerätetyp in die GSD-Datenbank eingefügt wird, wird es unter der in der GSD-Datei ange-gebenen Slave-Familie eingeordnet. Ist keine Slave-Familie angegeben, wird der Slave in die Gruppe'Allgemein' eingeordnet. Der Anwender kann einen Slave in eine andere Gruppe einsortieren, indemer eine Gruppe in der Liste 'Slave Familie' auswählt und 'OK' drückt.
Setzen der Bytereihenfolge der 'User Parameter'
Die Voreinstellung der Bytereihenfolge ist 'Höherwertiges Byte zuerst' und sollte normalerweise niegeändert werden. Aus diesem Grund erscheint eine Warnung, wenn der Anwender die Bytereihenfol-ge wechselt.
72 GX Configurator-DP
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Bestätigt der Anwender, so wird die Bytereihenfolge geändert, hat jedoch nur Auswirkungen auf neueProjekte, da die Änderung nur die GSD-Datenbank, nicht jedoch die GSD-Informationen im Projektbetrifft.
Die Bytereihenfolge der Anwenderparameter ist nicht mit der Bytereihenfolge der E/A-Daten zu ver-wechseln.
Warnung:Bitte kontaktieren Sie den Lieferanten des Slaves, bevor Sie die Bytereihenfolge ändern.Falsche Anwenderparameter können unvorhersehbare Folgen für den Slave bis hin zuFehlfunktionen haben.
DPV1 Unterstützung DPV1 spezifiziert die Bedeutung der ersten drei Byte der 'User Parameter'. Einige Slaves, insbeson-dere ältere Modelle, haben jedoch slave-spezifische Parameter in diesem Bereich abgelegt.Wenn ein Slave das DPV1 Parameterformat unterstützt, sollte die GSD-Datei den Eintrag 'DPV1_Slave=1' enthalten. Bei einigen Slaves fehlt dieser Eintrag jedoch, obwohl die Slaves auf dieAktivierung der DPV1-Unterstützung im Master angewiesen sind. In diesen Fällen muss der Eintrag 'DPV1_Slave=1' mit einem gebräuchlichen Texteditor (z.B. Notepad) in die GSD-Datei eingefügtwerden. Nach dem Speichern der geänderten Datei muss diese erneut der GSD-Datenbank hinzuge-fügt werden.
GSD AustauschWird versucht, eine GSD-Datei für einen Gerätetyp einzulesen, der bereits in der GSD-Datenbankexistiert, wird eine Warnung angezeigt. Der Gerätetyp wird über die Kombination der GSD Einträge · Ident-Nummer (GSD Schlüsselwort 'Ident_Number')· Modellname (GSD Schlüsselwort 'Model_Name') · Revision (GSD Schlüsselwort 'Revision') identifiziert. Zwei GSD Dateien müssen sich in mindestens einem dieser Werte unterscheiden, da-mit beide parallel in der GSD-Datenbank existieren können.Der Anwender kann entweder das Gerät mit anderem Modellnamen oder anderer Revision zusätzlichzum vorhandenen Eintrag hinzufügen oder aber den vorhandenen Eintrag ersetzen.
Soll der vorhandene Eintrag ersetzt werden, so wird er intern erst gelöscht und anschließend dieneue GSD-Datei eingelesen. Dieses beeinflußt existierende Projekte, in denen der Typ enthalten ist,jedoch nicht.
Typ EntfernenEin Gerätetyp kann durch Auswahl des Eintrags 'Typ entfernen' im Kontextmenü aus der GSD-Da-tenbank entfernt werden. Diese Aktion muss vom Anwender zuvor bestätigt werden.
73PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Durch diese Aktion wird nur der Eintrag in der GSD-Datenbank gelöscht, nicht jedoch die GSD- oderdie Bitmap-Datei. Diese müssen per Hand ggf. gelöscht werden.
5.2.2 E/A Zuweisung
Die E/A Zuweisung dient dem einfacheren Zugriff auf die über PROFIBUS zyklisch ausgetauschtenE/A-Daten der Slaves. Dazu erzeugt GX Configurator-DP SPS Programmcode, der · Ausgangsdaten von den Puffer-Operanden in den Speicher des Masters kopiert· Eingangsdaten aus dem Speicher des Masters in die Puffer-Operanden kopiert· 'Struktur Daten-Typen' (SDT) für die Slave-Module erzeugt· Daten mit zusätzlich vom Anwender definierten Operanden austauscht· den zyklischen Datenaustausch startet· den Inhalt von Diagnose-Speichern in die zugewiesenen Operanden kopiert· Globale Variablen zum Referenzieren der E/A-Punkte definiert
Das SPS Programm kann dadurch globale Variablen lesen und schreiben, anstatt aufwendig dieSpeicheroffsets der jeweiligen E/A-Punkte berechnen zu müssen. Die globalen Variablen sind Be-standteil der Anwenderbibliothek, die von der Funktion POE Erstellung erzeugt wird.Die E/A-Zuweisung wird nur für die folgenden Modultypen und Betriebsarten unterstützt.
· A(1S)J71PB92D (nur Mode E und QnA-CPUs !)· QJ71PB92D (nur Mode E !)· QJ71PB92V· FX3U-64DP-M
Hinweis: es gibt keine E/A-Zuweisung und/oder POE-Funktion für A-CPUs und für A(1S)J71PB92Dund QJ71PB92D in Betriebsart 0.
74 GX Configurator-DP
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E/A-ZuweisungseditorDer Editor wird durch den zugehörigen Eintrag in der Funktionsliste gestartet.
Die Navigation im E/A-Zuweisungseditor erfolgt über die PROFIBUS Netzwerkansicht. Die Inhalte derE/A-Zuweisungstabelle hängen von dem Knotentyp ab, der im Projektbaum ausgewählt worden ist.
Ausgewählter Knotentyp Inhalt der E/A Zuweisungstabelle
Master -
Slave nur die SDTs für die Module des ausgewählten Slaves
Slave Modul nur der SDT des ausgewählten Moduls
Wenn ein Slave ausgewählt ist, werden die SDTs zunächst im eingeklappten Zustand angezeigt.Der Anwender kann einen SDT ausklappen, um die Elemente zu sehen, indem das 'Expandieren'-Element in der 'Bezeichner'-Spalte gedrückt wird.
75PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Wenn ein Modul ausgewählt ist, wird der SDT des Moduls im expandierten Zustand angezeigt. DerSDT kann durch Drücken des 'Expandieren'-Elements in der 'Bezeichner'-Spalte wieder eingeklapptwerden.
76 GX Configurator-DP
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E/A-Zuweisungstabelle
Die E/A-Zuweisungstabelle enthält zwei Typen von Zeilen
(1) eine Zeile für jede SDT mit dem jeweiligen Variablennamen, sofern vorhanden
Spalte Bereich Beschreibung Voreinstellung
Bezeichner 1-32 Zeichen Name der globalen Variable
(2) eine Zeile für jedes Element eines SDT
Spalte Bereich Beschreibung Voreinstellung
Bezeichner 1-32 Zeichen Name des SDT Elements ‘inputs’ oder ‘outputs’ abh.vom Puffer
Elementtyp ARRAY,BOOL, INT, WORD
Datentyp BOOL, ARRAY OF BOOL,WORD or ARRAY OFWORD abh. vom Puffer
Klasse Ein- oder Aus-gang
‘Eingang’ (Daten vom PROFIBUSSlave zur SPS CPU)
oder ‘Ausgang’ (Daten von derSPS CPU zum PROFIBUS Slave)
abh. vom Puffer
AnwenderMIT-Adresse
optionaler fester Operand, der ei-ne Kopie des entsprechenden E/A-Punkts enthält
leer
Globaler Var.Bezeichner
0-32 Zeichen optionale feste globale Variable,die eine Kopie des entsprechen-den E/A-Punkts enthält
leer
Hinweis: der Typname einer SDT kann nicht durch den Anwender gewählt werden, sondern wird au-tomatisch erzeugt, wenn der SPS Code exportiert wird.
Um sicherzustellen, dass der Typname eindeutig ist, werden die Start E/A-Adresse des Masters,die FDL-Adresse des Slaves und der Index des Moduls in den Typnamen eingefügt: tHA<Start E/A-
77PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Adresse>SLV<FDL-Adresse>MOD<Modul Index (Steckplatz)>
Warnung:Auf die Puffer-Operanden sollte nicht direkt zugegriffen werden, da von der Anwendung dortabgelegte Daten durch den Inhalt der globalen Variable überschrieben werden können.
Hinweis: in GX IEC Developer (GID) werden in der globalen Variablen-Liste (GVL)Adresskonflikte ge-meldet, da die Adressen in dem Übertragungspuffer von folgenden Variablen referenziert werden1. die automatisch erzeugten Variablen für die E/A-Übertragungspuffer2. die globalen Variablen für SDTs3. die globalen Variablen, die der Anwender einzelnen SDT Elementen zugewiesen hatDiese Warnungen können ignoriert werden.
SDT Variablenname
SDTs haben vorab keinen Variablennamen zugewiesen. Die Zelle für den Variablennamen enthält dieAufforderung ‘<Variablennamen eingeben>’. Der Anwender kann die Zelle auswählen und einen Va-riablennamen eingeben. Der Variablenname darf keine Operanden-Adresse sein.
SDTs werden exportiert und instanziert, wenn...
1. der Anwender die Option ‘Alle SDTs’ für SPS Code gewählt hat
2. der Anwender die Option 'Anwender-Variablen' gewählt hat und...
...der SDT einen Variablennamen zugewiesen hat
...einen Operanden als 'Anwender MIT-Adresse' zugewiesen hat (s. ‘Anwender MIT-Adresse’)
...in ‘Globale Var. Bezeichner’ einen Variablennamen gesetzt hat (s. ‘Globale Var. Bezeichner’)
In diesen drei Situationen wird für die SDT Variable ein Name nach dem folgenden Schema verge-ben:
‘vHA<Start E/A-Adresse>SLV<FDL-Adresse>MOD<Modul Index (Steckplatz)>’
Zum Beispiel mit
1. PROFIBUS Master im ersten Steckplatz (Start E/A-Adresse 0x00)
2. Slave mit FDL Adresse 2
hat der SDT des ersten Moduls (Index 0 im Slave) den Variablennamen ‘vHA0SLV2MOD0.
Der zugehörige Programmcode mit der Deklaration der SDT Variablen mit dem eingegebenen Na-men:
…VAR_GLOBAL
binaryInputs: tHA4SLV10MOD01;END_VAR
PROGRAM MAIN_PRG_LD(**)…
78 GX Configurator-DP
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SDT Element Bezeichner
Die voreingestellten SDT Elemente werden entweder aus der Konfigurationsdatei gelesen, die dievordefinierten SDTs für ST1H-PB Slavemodule enthält, oder sie werden aus der Puffer-Klasse, i.e.‘input’ or ‘output’, erzeugt. Der Anwender kann den Bezeichner durch Auswahl der Zelle und Editie-ren des Namens anpassen. Der Bezeichner muss innerhalb des SDT eindeutig sein.
Hinweis: die SDT Elemente der vordefinierten SDTs (e.g. für ST1H-PB) können nicht geändert wer-den. Für diese SDTs sind Elementbezeichner, Typ und Klasse schreibgeschützt.
Programmcode mit der Deklaration eines SDTs mit eingegebenem Elementbezeichner:
TYPEtHA4SLV10MOD01:
STRUCTbitSignals: ARRAY [0..7] OF BOOL:=[8(FALSE)];
END_STRUCT;END_TYPE…
Werden bei der Prüfung des SDTs mehrfache Elementbezeichner gefunden, werden die betroffenenBezeichner in einer Liste angezeigt.
79PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Typ des SDT Elements
Für jedes Slavemodul, das zu der PROFIBUS Konfiguration hinzugefügt wird, wird eine Default SDT-Struktur angelegt. Sie besteht aus einem Element für die Eingänge und einem Element für die Aus-gänge. Die Default Elemente haben den Datentyp ‘ARRAY OF BOOL’ mit der Länge des Ein- bzw.Ausgangsbereichs des Moduls, wenn die Länge eine ungerade Anzahl Bytes ist. Bei einer geradenAnzahl Bytes ist der Default Datentyp WORD bzw. ARRAY OF WORD.
Der Anwender kann den Datentyp ändern, indem er in der Spalte 'Elementtyp' die jeweilige Zelle aus-wählt und entweder mit der Maus in die Zelle klickt oder <F2> drückt. Dabei erscheint eine Schaltflä-che innerhalb der Zelle, mit der der Dialog 'Typauswahl' geöffnet wird. Ohne die Maus kann der Dia-log auch durch Drücken von <F4> geöffnet werden. Der Dialog bietet die folgenden Datentypen:
Datentyp Größe des E/A-Puffers
BOOL 1 Bit
INT 16 Bit (mit Vorzeichen)
WORD 16 Bit (ohne Vorzeichen)
ARRAY OF <Type> Anzahl der Feldelemente multipliziert mit der Größe des Datentyps
Wenn der Anwender den Eintrag 'ARRAY' auswählt, wird ein zweiter Dialog geöffnet, um den Daten-typ der Feldelemente auszuwählen. Nach Verlassen dieses Dialogs mit OK wird der Text der Zellemit der Typangabe aktualisiert. Der Text kann auch direkt editiert werden, um z.B. die Feldgröße an-zupassen.
Hinweis: der Anfangsindex ist immer 0. Wird ein anderer Anfangsindex eingegeben, wird dieser au-tomatisch auf 0 verändert.
Programmcode mit der Deklaration eines SDTs mit dem eingegebenen Elementtyps:
TYPEtHA4SLV10MOD01:
STRUCTbitSignals: ARRAY [0..7] OF BOOL:=[8(FALSE)];
END_STRUCT;END_TYPE
80 GX Configurator-DP
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…
Bei der Prüfung des SDT wird die gesamte Länge aller Ein-und Ausgangselemente des SDT mit dergesamten E/A-Länge des jeweiligen Moduls verglichen. Überschreitet die SDT-Größe die Größe desModuls, erscheint eine Fehlermeldung.
SDT Elemente, die nicht vom Typ BOOL oder ARRAY OF BOOL sind, werden automatisch an By-tegrenzen ausgerichtet. Wenn beispielsweise ein WORD Eingangselement auf ein BOOL Eingangs-element folgt, wird das WORD Element durch das Einfügen von sieben Füllbits auf die nächste By-tegrenze verschoben. Die Füllbits erscheinen nicht in der Typdefinition, sondern in der Adresszuwei-sung bei der Deklaration der globalen Variablen.
TYPEtHA4SLV10MOD01:
STRUCTbitSignal: BOOL:=FALSE;wordData: WORD:=0;
END_STRUCT;END_TYPE…
Daraus folgt in diesem Fall eine Gesamtlänge von 24 Bits (i.e. drei Bytes), anstelle von 17 Bits, dieeigentlich durch die SDT-Elemente belegt werden.
Hinweis: WORD und INT Variablen können nur auf Operandenadressen zeigen, die auf einer Wort-grenze liegen. Wenn ein WORD/INT Element in einem SDT auf eine Stelle im Datenaustauschpufferzeigt, die nicht auf einer Wortgrenze liegt, muss das entsprechende Element kopiert werden. Diesführt zu zusätzlichen Programmanweisungen und erhöhtem Speicherbedarf. Um möglichst effizien-ten Programmcode zu erzeugen, sollte der Anwender daher auf die Reihenfolge der Module innerhalbeines PROFIBUS Slaves sowie den Typ und die Reihenfolge der SDT Elemente achten.
Klasse eines SDT Elements
Die Klasse eines SDT Elements gibt die Richtung des Datenaustauschs an.
Klasse Richtung Datenaustausch
Eingang Datenaustausch vom PROFIBUS Slave zur SPS CPU
81PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Ausgang Datenaustausch von der SPS CPU zum PROFIBUS Slave
Hat das entsprechende Modul nur Ein- oder Ausgänge, ist die Einstellung der Richtung nicht verän-derbar. Wenn das Modul Ein- und Ausgänge hat, kann der Anwender über die Auswahl der Richtungfestlegen, ob das entsprechende Element im Ein- oder Ausgangsbereich des Moduls liegt.Um die Auswahlliste für die Richtungen zu sehen, kann mit der Maus in die Zelle geklickt oder mit <F2> die Liste geöffnet werden.
Anwender MIT-Adresse
Der Anwender kann einem SDT Element eine feste Operandenadresse zuweisen. Dieser Operandenthält dann eine Kopie der Daten des entsprechenden E/A-Bereichs. Diese Funktion unterstütztAnwender, die für bestimmte Funktionen festgelegte Operanden verwenden und die nicht mit globa-len Variablen arbeiten wollen.
Wenn der Anwender in die Zelle klickt oder bei selektierter Zelle <F2> drückt, erscheint eine Schalt-fläche, die die Liste der zulässigen Operandentypen und ihrer jeweiligen Adressbereiche öffnet. DieListe kann auch mit <F4> geöffnet werden. Bei Auswahl eines Eintrags aus der Liste wird der Ope-randentyp mit Adresse 0 in die Zelle eingefügt. Der Anwender kann in der Zelle editieren und die ge-wünschte Operandenadresse eingeben.
Wenn z.B. der Eintrag ‘D[0-25983]’ in der Liste ausgewählt worden ist, wird die Adresse ‘D0.0’ (beiBOOL Elementen) bzw. 'D0' (bei WORD u.a. Elementen) in die Zelle kopiert.
Für BOOL Elemente muss der Operand ein Bit-Typ oder ein Wort-Typ mit Bitindex sein.
Wenn der Anwender demselben Element sowohl einen globalen Variablennamen als auch einenOperanden zuweist, wird die globale Variable auf die angegebene Adresse gelegt. Nur ein einziges'LD/ST' Paar wird dann benötigt, um die Daten zwischen dem SDT Element und der globalen Varia-ble bzw. dem Anwender-Operanden zu übertragen.
Wenn der Anwender nur einen Operanden, aber keinen globalen Variablennamen angegeben hat,wird ein temporärer Variablenname zugewiesen. Dadurch kann der gleiche Programmcode verwendetwerden, unabhängig davon, ob ein Variablenname vom Anwender vergeben wurde oder nicht.
82 GX Configurator-DP
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Globale Var. Bezeichner
Der Anwender kann jedem SDT Element einen Variablennamen zuweisen. Dadurch wird eine globaleVariable vom Typ des jeweiligen SDT Elements und mit dem vom Anwender vergebenen Namen an-gelegt. Diese Variable enthält dann eine Kopie der Daten des SDT Elements. Der Variablennamemuss eindeutig und kein Operand sein.
Durch die vom Anwender definierte Variable kann ein einfacher fester Variablenname verwendet wer-den und ein Zugriff auf die SDT Variable ist nicht nötig. In dem voranstehenden Beispiel können dieDaten
1. mit der einfachen Variable ‘myvariable’ oder
2. mit dem SDT Element ‘ModuleReady’ der SDT Variable ‘myDUTvariable’, i.e. ‘myDUTvaria-ble.ModuleReady’
angesprochen werden. Der dazu erzeugte Programmcode enthält
1. Deklaration des SDT
2. Deklaration der SDT Variable mit Operanden für die SDT Elemente
3. Deklaration der Anwendervariable, die auf dieselbe Operandenadresse gelegt ist wie das ent-sprechende SDT Element
TYPEtHA4SLV12MOD2:
STRUCTModuleReady: BOOL:=FALSE;ForcedOutputMode: BOOL:=FALSE;
END_STRUCT;END_TYPE
VAR_GLOBAL myDUTvariable AT @'%MX0.100.8,%MX0.200.4': tHA4SLV12MOD2;
END_VAR
CONFIGURATION scConfigurationRESOURCE scResource ON scResourceType
VAR_GLOBAL myvariable AT %MX0.100.8: BOOL:=FALSE;
END_VAR
END_RESOURCEEND_CONFIGURATION
Wenn der SDT geprüft wird und globale Variablennamen mehrfach verwendet werden, zeigt eine Feh-lermeldung die Liste der mehrfach verwendeten Variablennamen. Dabei ist Groß-/Kleinschreibung zubeachten.
83PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Hinweis: der E/A-Zuweisungseditor prüft nur die globalen Variablennamen im Editor. Bevor die An-wenderbibliothek exportiert wird, erfolgt jedoch noch eine Prüfung über das gesamte Projekt auf Ein-deutigkeit der Variablennamen (siehe 'Prüfung der Globalen Variablennamen').
Einfügen/Entfernen von SDT ElementenFunktionen zum Einfügen und Entfernen von Strukturelementen können über das Kontextmenü auf-gerufen werden. Die Einträge im Kontextmenü sind abhängig von der Zeile, für die es aufgerufen wird.
Das Kontextmenü, wenn die Zeile mit dem SDT Variablennamen ausgewählt ist:
Das Kontextmenü, wenn die Zeile für ein SDT Element ausgewählt ist:
Das Kontextmenü setzt sich aus folgenden Einträgen zusammen:
Menüeintrag Funktion
Element davor ein-fügen
fügt ein neues Element oberhalb des ausgewählten Elements in die Struk-tur ein
Wenn das neue Element nicht das erste ist, werden seine Einstellungenvon dem davor stehenden Element kopiert, wobei Bezeichner und MIT-Adresse inkrementiert werden.
Element dahintereinfügen
fügt ein neues Element unterhalb des ausgewählten Elements in die Struk-tur ein
Die Einstellungen des neuen Elements werden von dem davor stehenden
84 GX Configurator-DP
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Element kopiert, wobei Bezeichner und MIT-Adresse inkrementiert werden.
Element entfernen entfernt das ausgewählte Element
Die folgende Abbildung zeigt die automatisch inkrementierten Bezeichner und Anwender MIT-Adres-sen.
Hinweis: die Elemente von vordefinierten SDTs (e.g. für ST1H-PB) können nicht verändertwerden. Für diese Strukturen sind Bezeichner, Datentyp und Klasse der Elementeschreibgeschützt.
5.3 Export Funktionen
Funktion Beschreibung
POE Erstellung erzeugt eine ASCII Datei und Anwenderbibliothek für den Importin GID
Zur Verfügbarkeit und Einschränkungen sehen Sie bitte den fol-genden Abschnitt 'POE Erstellung'.
Konfigurationsabbild erzeugt das binäre Konfigurationsabbild und speichert es in einerDatei
Projekt in GX Configurator-DP Format
exportiert das aktuelle Projekt im GX Configurator-DP Dateifor-mat.
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn GX Configurator-DP in GXWorks2 integriert ist.
POE ErstellungDiese Funktion ist unter den folgenden Bedingungen nicht verfügbar:· für A-CPUs · für A(1S)J71PB92D · für QJ71PB92D in Betriebsart '0'· bei Verwendung des integrierten GX Configurator-DP in einer nicht-europäischen Version von GX
Works2· bei Verwendung von GX Configurator-DP in der europäischen Version von GX Works2, wenn das
aktuelle GX Works2 Projekt ein 'Simple Project' ist, mit Ausnahme von Q-Serie Remote I/O
85PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Hinweis: Änderungen in der Konfiguration des Masters, die eine Änderung der E/A-Struktur zur Fol-ge haben (z.B. Hinzufügen und Entfernen von Slaves und/oder Modulen), machen eine erneute Er-zeugung der Anwenderbibliothek und ein Aktualisieren des GID-Projekts erforderlich.
Diese Funktion erzeugt SPS Programmanweisungen für GX Works2 (GXW2) und GX IEC Developer(GID), die dem Anwendungsprogrammierer den Zugriff auf Slave Ein- und Ausgänge vereinfachen.GX Configurator-DP erzeugt eine ASCII Datei (.asc) und eine Anwenderbibliothek (.sul). Die ASCIIDatei enthält die Task-Definition und die Referenz auf die Anwenderbibliothek. Die Anwenderbiblio-thek wiederum enthält die SDT Definitionen, globale Variablendeklarationen und Programmanweisun-gen für die E/A-Zuweisung. Die ASCII Datei muss in GX IEC Developer importiert werden. Die darinreferenzierte Anwenderbibliothek wird ebenfalls automatisch importiert. Da die ASCII Datei den abso-luten Pfad der Anwenderbibliothek enthält, darf die Anwenderbibliothek nicht in ein anderes Ver-zeichnis verschoben werden.
Der Anwender kann das Verzeichnis und den Namen der ASCII Datei auswählen. Der Dateinamemuss mit einem Buchstaben beginnen und darf nicht länger als 24 Zeichen sein. Der Dateiname wirdauch als Name für die Anwenderbibliothek und das Programm verwendet.
Die Anwenderbibliothek befindet sich im selben Verzeichnis wie die ASCII Datei und hat die Endung'.sul' statt '.asc'.
Hinweis: befindet sich der PROFIBUS Master in einer Q-Serien 'Remote I/O', muss der erzeugteProgrammcode in das GID Projekt der kontrollierenden SPS und nicht in das Projekt der 'Remote I/O' eingebunden werden.
Wenn die ausgewählten Übertragungseinstellungen in einem A(1S)J71PB92D Projekt eine A-CPUreferenzieren, wird keine POE exportiert. Stattdessen informiert eine Meldung den Anwender, daß inA(1S)J71PB92D Projekten die POE nur für QnA-CPUs erzeugt werden kann.
86 GX Configurator-DP
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Prüfung der Puffer Operanden-AdressenDie POE unterstützt nur Wort-Operanden für die Übertragungspuffer. Ist dem Ein- bzw. Ausgangspuf-fer ein Bitoperand oder gar kein Operand zugewiesen worden, so wird der Anwender darüber infor-miert, dass die Ein- bzw. Ausgänge in der POE nicht enthalten sind.
Wenn 'Block Transfer' ausgewählt ist:
Wenn 'Slave-spezifischer Transfer' ausgewählt ist:
Prüfung der Globalen VariablennamenDie Namen globaler Variablen müssen eindeutig sein. Diese Einschränkung wird für alle globalenVariablennamen geprüft, die innerhalb der Anwenderbibliothek eines PROFIBUS Masters definiertworden sind.Globale Variablennamen werden nicht nach Groß-/Kleinschreibung unterschieden. Daher führt z.B.der mehrfache Gebrauch des Variablennamens in verschiedenen Schreibweisen zu folgenden Fehler-meldungen.
87PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Der Variablenname muss in der E/A-Zuweisungstabelle geändert werden, bevor POE und Anwender-bibliothek exportiert werden können.
Hinweis: da nur innerhalb der aktuellen Master-Konfiguration geprüft werden kann, können Varia-blennamen immer noch mit Namen aus anderen Projekten kollidieren, wenn mehrere Master inner-halb der gleichen SPS verwendet werden.
Prüfung von Überschneidungen der Operanden-AdressenOperanden-Adressen, die SDT Elementen (siehe 'Anwender MIT-Adresse') oder Pufferbereichen (sie-he 'CPU Operandenzugriff') zugewiesen sind, werden auf Überschneidungen geprüft. Wenn sich Ope-randen-Bereiche überschneiden, werden die betroffenen Knoten und Adressen angezeigt.
Der Anwender kann die Überschneidungen entweder durch Drücken von OK ignorieren oder Ab-brechen drücken und den entsprechenden Eingabedialog öffnen, um die Adressen zu ändern.
Konfigurationsabbild
Mit dieser Funktion kann der Anwender das Konfigurationsabbild des aktiven Projekts in einer Dateispeichern. Das Konfigurationsabbild enthält die binären Datenstrukturen von Master- und Slave-Para-metern, die im Master gespeichert werden. Es ist daher spezifisch für den jeweiligen Master-Typ.
88 GX Configurator-DP
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Projekt in GX Configurator-DP FormatDiese Funktion wird nur in der integrierten Version von GX Configurator-DP angeboten.Mit ihr wird das aktuelle Projekt im Dateiformat der GX Configurator-DP Anwendung als Datei expor-tiert.
5.4 Import Funktionen
Funktion Beschreibung
Projekt in GX Configurator-DP Format
Importiert eine GX Configurator-DP Projektdatei (*.dp2, *.dpx). DieseFunktion verhält sich wie im Abschnitt Projekt öffnen beschriebenen.
Diese Funktion ist nur in der integrierten Version von GX Configura-tor-DP verfügbar.
GSD Datei hinzufügen fügt den Inhalt einer GSD Datei in die Gerätedatenbank ein
GSD Datenbank importie-ren
importiert Gerätetypen aus einer GSD Datenbank oder einer Projekt-datei
Projekt in GX Configurator-DP FormatDiese Funktion ist nur in der integrierten Version von GX Configurator-DP verfügbar.
89PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Die Start E/A Adresse aus dem GX Configurator-DP Projekt wird während des Imports ignoriert undstattdessen die bereits konfigurierte Start E/A Adresse beibehalten.
Es ist möglich Projekte, die für einen anderen Q-Serie Master erstellt wurden, unter den folgendenBedingungen zu importieren:· Einstellungen, die für beide für das Quell- und das Zielsystem existieren werden ohne Änderung
importiert· Einstellungen, die für das Quellsystem und nicht für das Zielsystem existieren werden ignoriert· Einstellungen, die nur im Zielsystem vorhanden sind aber nicht im Quellsystem werden mit stan-
dard Werten initialisiert· werden Einstellungen wegen einer Hardware Limitierung nicht importiert erscheint eine Fehlermel-
dung. Zum Beispiel unterstützen QJ71PB92D Module nur maximal 60 Slave Module, aber einQJ71PB92V Projekt kann mehr als 60 Slave Module haben, denn es unterstützt bis zu 125 SlaveModule. Trifft dieser Fall zu erscheint die folgende Fehlermeldung:
Die folgende Meldung wird im Falle eines Master Projektes mit unterschiedlichen Q-Serie Master Ty-pen angezeigt:
90 GX Configurator-DP
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Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
1 - Modultyp des importierten Projektes QJ71PB9D,QJ71PB92V
-
Zusätzlich, falls eine QJ71PB92D Mode 0 Konfiguration in ein Master Projekt importiert wird, er-scheint die folgende Meldung:
Falls ein Q Slave QJ71PB93D Projekt in eine Master Modul Konfiguration importiert wird, wird die fol-gende Meldung angezeigt:
Falls ein Q-Serie Master Projekt in eine Q Slave QJ71PB93D Konfiguration importiert wird, wird diefolgende Meldung angezeigt:
91PROFIBUS Konfigurator Funktionen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
1 - Modultyp des importierten Projektes QJ71PB9D,QJ71PB92V
-
Falls ein Projekt einer nicht unterstützten Baugruppe importiert wird, erscheint die folgende Meldung:
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
1 - Modultyp des importierten Projektes - -
Wurde der Import erfolgreich abgeschlossen, wird die folgende Meldung angezeigt:
92 GX Configurator-DP
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5.5 Dokumentations-Funktionen
Funktion Beschreibung
Projekt Dokumentation erzeugt eine HTML Datei mit den aktuellen Einstellungen derPROFIBUS Konfiguration und zeigt diese im Default Webbrowser an.Dort kann die Datei gedruckt und/oder gespeichert werden.
Dokumentation E/A-Zu-weisung
erzeugt eine HTML Datei mit Informationen zur E/A-Zuweisung (e.g.Puffer-Operanden, Datenstrukturen, Variablenname) und zeigt dieseim Default Webbrowser an. Dort kann die Datei gedruckt und/oder ge-speichert werden.
Projekt DokumentationEs wird eine temporäre HTML-Datei mit der aktuellen PROFIBUS Konfiguration erzeugt und mit demStandard Webbrowser dargestellt. Aus dem Webbrowser heraus kann die Datei entweder gespei-chert oder ausgedruckt werden.
Hinweis: die Projektdokumentation listet die ausgewählten Module jedes Slaves. Der 'Slot Index' istder sequentielle Index des Moduls. Er stimmt nicht unbedingt mit dem physikalischen Steckplatzüberein, wie er z.B. im Konfigurationswerkzeug des Slave angezeigt wird. Am Ende der Dokumenta-tion definiert ein Hinweis den 'Slot Index'.
93PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Dokumentation der E/A-ZuweisungEs wird eine temporäre HTML-Datei mit der Beschreibung der aktuellen E/A-Zuweisung (Operanden-Adressen, Datenstrukturen, Variablennamen) erzeugt und mit dem Default Webbrowser dargestellt.Aus dem Webbrowser heraus kann die Datei entweder gespeichert oder ausgedruckt werden.In dem Dokument werden auch die Operanden-Adressen aller SDT-Elemente im Übertragungspufferausgegeben. Auf diese Adressen sollte jedoch nicht direkt zugegriffen werden, sondern nur indirektüber die entsprechenden globalen Variablen.
Die Operanden-Adressen werden in GX Configurator-DP Dialogen im MIT Format eingetragen, in derPOE aber im IEC IL Format exportiert. Aus diesem Grund werden in den Spalten für die beiden MITAdressen zusätzlich in Klammern die Adressen im IEC IL Format angezeigt.
Durch Verknüpfungen der SDT Variablennamen kann der Anwender einfach zwischen der Beschrei-bung des PROFIBUS Netzwerk-Aufbaus und der zugehörigen Datenstrukturen wechseln.
94 GX Configurator-DP
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Hinweis: die Dokumentation der E/A-Zuweisung ist auch für Nutzer von GX Developer (GD) sehr hilf-reich. Da GX Configurator-DP nur Programmcode für GX IEC Developer (GID) erzeugt, können GDNutzer den Programmcode nicht direkt importieren. Die in der Dokumentation enthaltenen Puffer-adressen der einzelnen E/A-Punkte lassen sich jedoch im GD Programm verwenden und vermeidenden Aufwand zur Berechnung der Offsets der E/A-Punkte im Ein-/Ausgangspuffer des Masters.
Note: Bitoperanden, die Übertragungspuffern zugewiesen wurden, werden von der E/A-Zuweisungnicht unterstützt. Sie entsprechen einer fehlenden Pufferadresse. Daher bleibt die Spalte 'Puffer MIT-Adr.' bei Bitoperanden leer.
95PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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5.6 Diagnose Funktionen
Die verfügbaren Diagnose Funktionen unterscheiden sich je nach ausgewähltem Mastertyp.
A(1S)J71PB92D
Nicht in der integrierten VersionvonGX Configurator-DP verfügbar
QJ71PB92D
In der integrierten Version von GXConfigurator-DP im 'Tool' Menü vonGX Works2 verfügbar
QJ71PB92V
In der integrierten Version von GXConfigurator-DP im 'Tool' Menü vonGX Works2 verfügbar
FX3U-64DP-M
Nicht in der integrierten VersionvonGX Configurator-DP verfügbar
Diagnose Funktionen, die auf die Konfiguration des Masters zugreifen, können nur ausgeführt wer-den, wenn der zyklische Datenaustausch gestartet worden ist. Erweiterte Informationen wie Slave-spezifische Fehlertexte erfordern außerdem, daß die PROFIBUS-Konfiguration des Masters mit demaktuellen Projekt übereinstimmt. Beide Bedingungen werden geprüft, wenn eine der Funktionen 'Sla-ve Status', 'Diagnose Meldungen' oder 'Slave E/A Test' aufgerufen wird.
Wenn der zyklische Datenaustausch gestoppt ist, erscheint eine Fehlermeldung:
Falls sich die E/A Struktur des Masters (z.B. Anzahl der Slaves, ihre FDL Adressen und E/A Grö-ßen) vom Projekt unterscheidet, erscheint ein Hinweis:
96 GX Configurator-DP
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Monitor Modus Ein- und Ausschalten
Ist der Monitor Modus eingeschaltet, können keine Änderungen an der PROFIBUS Konfiguration vor-genommen werden.
Durch Anklicken des Eintrags 'Monitor Modus ausschalten' wird das Aufzeichnen angehalten und dieApplikation in den Editiermodus zurückgesetzt. Mit dem Wechsel des entsprechenden Monitor Mo-dus ändert sich auch das Icon und der Text des Menüeintrags
Sind die Diagnose-Ansichten mit Aufzeichnungsfunktion (‘Slave Status’, ‘Diagnose Meldungen’) ge-öffnet, startet die Auswahl des Menüeintrags 'Monitor Modus einschalten' die Aufzeichnung. Die Auf-zeichnung für die ‘Slave E/A Test’ Ansicht wird manuell in der Ansicht gestartet.
Wird der Eintrag 'Monitor Modus einschalten' ausgewählt, wenn keine entsprechende Diagnose An-sicht geöffnet ist, erscheint der folgende Hinweis:
Slave Status
97PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Mit Hilfe der 'Slave Status Matrix' kann schnell eine Übersicht über den Kommunikationsstatus derkonfigurierten Slaves im PROFIBUS Netzwerk erstellt werden Es werden die möglichen Geräte-adressen als Matrix angezeigt und anhand der Einfärbung des Hintergrunds einer Zelle der Kommu-nikationsstatus angezeigt. Die angezeigten Farben entsprechen den folgenden Stati:
Farbe Bedeutung
hellgrau es ist kein Gerät mit dieser Adresse in der Konfiguration enthalten
dunkelgrau DP-Slave ist nicht als aktiv in den Slave Einstellungen markiert
(Einschränkung für A(1S)J71B92D und QJ71PB92D. Bitte untenstehendenHinweis beachten.)
gelb DP-Slave hat Diagnosemeldungen gesendet
grün DP-Slave nimmt am Datenaustausch teil
(Einschränkung für A(1S)J71B92D und QJ71PB92D. Bitte untenstehendenHinweis beachten.)
rot DP-Slave nimmt nicht am Datenaustausch teil
Ggf. kann eine genauere Meldung in der Ansicht 'Diagnose Meldungen' nach-gesehen werden.
(Einschränkung für A(1S)J71B92D und QJ71PB92D. Bitte untenstehendenHinweis beachten.)
Zusätzlich zur Farbdarstellung kann ein Anwender durch Klicken einer entsprechende Zelle denKommunikationsstatus in Textform angezeigt bekommen.
98 GX Configurator-DP
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Unterhalb der Matrix wird der Wert der Buszykluszeit, wie vom Master fortlaufend gemessen ange-zeigt. Zusätzlich werden noch das Minimum und Maximum der Buszykluszeit, gemessen vom Zeit-punkt des Starts des Datenaustauschs angezeigt. (Werte werden nur bei QJ71PB92V und FX3U-64DP-M angezeigt).
Hinweis: die älteren PROFIBUS Master Baugruppen A(1S)J71PB92D und QJ71PB92D liefernonline nicht die Zustände 'Aktiv/Inaktiv' und 'verbunden/nicht verbunden'. Diese Information wird daherauf folgendem Weg ermittelt:1. aktiv/inaktiv: es wird die 'Aktiv' Option des Slaves aus dem aktuellen Projekt angezeigt, der die-selbe FDL-Adresse hat, sofern die E/A-Struktur des Masters mit der des Projekts übereinstimmt.2. verbunden/nicht verbunden: wenn der Slave aktiv ist und keine 'Diagnose Meldungen' für denSlave anstehen, wird der Zustand des Slaves mit 'verbunden' (grün) angezeigt. Der Zustand 'nichtverbunden' (rot) wird nie angezeigt.
Diagnose Meldungen
Die Tabelle listet sowohl PROFIBUS Ereignisse wie auch Diagnose Meldungen, die von DP-Slaveskommen. Slave-spezifische Fehlercodes werden mit Hilfe der GSD Daten in Textmeldungen über-setzt. Die maximale Anzahl aller Meldungen ist auf 1000 Zeilen begrenzt. Werden darüber hinausweitere Meldungen empfangen, werden die ältesten Einträge überschrieben.
Spalte Beschreibung
Zeitstempel Zeitpunkt, zu dem die Meldungen im PC eingelesen wurde
Hinweis: die Meldungen werden im Master noch nicht mit einem Zeitstempelversehen.
Slave Name vom Anwender vergebener Name
FDL Adresse Stationsadresse des DP-Slaves
99PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Spalte Beschreibung
Status Icon (Information, Ausrufezeichen, Stopp)
Hinweis: zur Zeit werden alle Meldungen, die vom Master oder den angeschlos-senen Slaves erzeugt werden, mit dem Ausrufezeichen-Icon als Warnung darge-stellt.
Meldung Diagnose Text (entweder standardisiert oder DP-Slave spezifisch aus der GSD-Datei)
Aus der Titelzeile heraus kann ein Untermenü mit den folgenden Optionen geöffnet werden.
Menu Item Description
Start started die Aufzeichnung der Diagnose Meldungen
Stopp hält die Aufzeichnung an
Löschen löscht alle Meldungen aus der Tabelle
Export exportiert alle Meldungen in eine Datei im CSV Textformat
Das gleiche Untermenü kann auch als Kontextmenü über die rechte Maustaste oder mit der Kon-textmenü-Taste auf der Tastatur geöffnet werden.
Der aktuelle Status der Kommunikation wird per Icon in der Titelzeile angezeigt.
Online
Offline
Hinweis: die Master Baugruppen A(1S)J71PB92D und QJ71PB92D haben einen begrenzten Spei-cher für Diagnose-Meldungen. Sie können maximal acht Meldungen und nur einmal erweiterte Dia-gnosedaten speichern. Dieses kann dazu führen, daß Diagnose Meldungen nicht gespeichert unddaher nicht angezeigt werden.
100 GX Configurator-DP
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Slave E/A Test
Die 'Slave E/A Test'-Ansicht erlaubt Lese- und Schreibzugriff auf den SPS Pufferspeicher imPROFIBUS Master.
Name Beschreibung Bereich Voreinstellung
Slave wählt den Slave aus einer Listevon Slaveknoten im Projekt aus
Slaves im Projekt der im ProjektausgewählteSlave
Datenformat Format in 'Wert'-Spalte siehe Liste weiter unten 16 Bit (dezimal)
Byte-Folge Byte-Folge für numerische Da-tenformate
Niedrigstes Byte zuerst(Little Endian,Intel)
Höchstes Byte zuerst(Big Endian, Motorola)
Niedrigstes Bytezuerst
Start/Stopp Mo-nitor
startet bzw. stoppt das zykli-sche Auslesen des Pufferin-halts von der PROFIBUS Bau-gruppe
‘Start Monitor’, falls Auf-zeichnen gestoppt ist;‘Stopp Monitor’, falls auf-gezeichnet wird
‘Start Monitor’
Schreiben Schreibt den Pufferinhalt aufdie PROFIBUS Baugruppe
im Aufzeichnungsmodusgesperrt, sonst entsperrt
Puffer-Tabelle Pufferinhalt wird in Bits und imausgewählten Datenformat
101PROFIBUS Konfigurator Funktionen
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Name Beschreibung Bereich Voreinstellung
(letzte Spalte) dargestellt
siehe auch detaillierte Be-schreibung weiter unten
Datenformate
WORD (16 Bit hex.) ein Datenwort als vorzeichenlose hexadezimale Zahl
DWORD (32 Bit hex.) zwei Datenworte als vorzeichenlose hexadezimale Zahl
INT (16 Bit dezimal) ein Datenwort als dezimale Zahl mit Vorzeichen
DINT (32 Bit dezimal) zwei Datenworte als dezimale Zahl mit Vorzeichen
Byte-Folge
Niedrigstes Byte zuerst
(little Endean / Intel)
niedrigstes Byte an niedrigster Adresse, z.B.
ein WORD Datum 0x1234 als Bytefolge 0x34, 0x12
ein DWORD Datum 0x12345678 als Bytefolge 0x78, 0x56, 0x34, 0x12
Höchstes Byte zuerst
(big Endean / Motorola)
höherwertiges Byte an höchster Adresse, z.B..
ein WORD Datum 0x1234 als Bytefolge 0x12, 0x34
ein DWORD Datum 0x12345678 als Bytefolge 0x12, 0x34, 0x56, 0x78
Puffertabelle
Spalte Beschreibung
Adresse Wort Adresse im Pufferspeicher des Masters
.F - .0 Wert als Bit (0, 1) mit Spaltenindex in hexadezimalem Format
Durch Doppel-klicken eines Wertes kann dieser verändert werden
Ein Tooltip unterstützt den Anwender in der Bestimmung der Pufferadresse für je-de Zelle. Gleichzeitig wird auch der zugehörige Bit-Index angezeigt.
Wert Wert des Pufferinhalts in ausgewähltem Datenformat
Falls ein Datenformat mit zwei Wort Darstellung ausgewählt wurde, erscheint derWert nur in der ersten Zeile, die zweite Zeile bleibt in der Spalte leer.
102 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Spalte Beschreibung
Der Wert kann durch Doppel-klicken in die Zelle verändert werden.
Hervorhebung der Änderungen
Modus Beschreibung Anzeige
Monitoring
Ändert sich ein Wert während des Monitoringsgegenüber dem vorherigen Update-Intervall,wird der Wert fettgedruckt in rot dargestellt
Auch wenn das Monitoring gestoppt ist, bleibtdie Hervorhebung solange erhalten, bis erneutdas Monitoring gestartet wird oder Werte ver-ändert werden. In beiden Fällen (Monitoring und Editieren) wird die Hervorhebung gelöscht.
Wenn während des Monitorings die Verbin-dung zwischen PC und SPS unterbrochenwird, wird der Hintergrund der Tabelle hellrotgefärbt, um den Anwender darauf hinzuweisen,daß die Werte nicht aktualisiert werden.
GX Configurator-DP prüft die Verbindung weiterund verbindet sich wieder, wenn die SPSonline ist. Die Hintergrundfarbe wird dann wie-der in den Normalzustand zurückgesetzt.
Editieren
Wird ein Wert verändert, wird er fettgedruckt inschwarz dargestellt.
Wenn die Werte erfolgreich zur PROFIBUSBaugruppe übertragen worden sind, wird dieHervorhebung der geänderten Werte wieder zu-rückgenommen.
Hinweis: Es ist zu beachten, daß Eingänge im Pufferspeicher überschrieben werden, falls Daten-austausch gestartet wurde. Deshalb kann es vorkommen, daß die Tabelle nicht den aktuellen Puffer-speicherinhalt anzeigt. Ebenso gilt für Ausgänge, daß sie von einem SPS Programm oder durchAutoRefresh überschrieben werden, falls die SPS nicht gestoppt wurde.
Slave 'Live'-Liste (nur für FX3U-64DP-M in der Standalone Version)
103PROFIBUS Konfigurator Funktionen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Diese Funktion ist nützlich, um Geräte mit ihren Stationsadressen und Ident. Nummern imPROFIBUS Netzwerk zu finden. Der Master sucht im Bereich der gültigen Stationsadressen nachGeräten und zeigt für jedes gefundene Gerät dessen FDL Adresse und Ident Nummer tabellarisch ineiner Liste an (Slaves müssen eingeschaltet sein !).
Hinweis: die 'Live-Liste' dann nicht während aktivem Datenaustausch angezeigt werden. Diese Be-dingung wird geprüft und der Anwender darauf hingewiesen, daß der Datenaustausch erst mit 'Start/Stopp PROFIBUS' gestoppt werden muß.
SPS Autorefresh Einstellungen (nur Q-Serie)
Diese Funktion liest die Autorefresh-Parameterdatei 'IPARAM.QPA' aus der CPU, dekodiert sie undlistet die Autorefresh-Einträge sortiert nach der Start E/A-Adresse.Die Tabelle enthält die folgenden Spalten:
104 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Spalte Beschreibung
Start E/A-Adresse Start E/A-Adresse der Baugruppe
Modultyp Typname der Baugruppe
Konsistenz Operand Folge von Operanden für Konsistenzprüfungen
Ein-/Ausgang Eingang: von der Baugruppe zur CPU
Ausgang: von der CPU zur Baugruppe
Puffer Adresse Wort Adresse im Pufferspeicher
Puffer Größe Größe des Pufferspeichers in Worte
Operand Startadresse des Puffers im Operandenbereich der CPU
Hinweis: diese Funktion kann keine Autorefresh Einstellungen von einer Q-Serie 'Remote I/O' lesen.
105Konfiguration von QJ71PB93D Slave-Baugruppen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
6 Konfiguration von QJ71PB93D Slave-Baugruppen
Das QJ71PB93D ist eine Baugruppe für Q-Serien Steuerungen, die eine PROFIBUS DP V0 Kommu-nikationsschnittstelle bereitstellt. Der größte Teil der Konfiguration erfolgt beim Aufstarten durch denjeweiligen PROFIBUS Master. Nur wenige Parameter wie z.B. Autorefresh lassen sich aus GX Confi-gurator DP heraus setzen.
Q-Slave PROFIBUS Einstellungen
106 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Start E/A-Adresse Start E/A-Adresse der Baugruppe in der SPS [0x0 – 0xFE0] 0
FDL-Adresse FDL-Adresse (Stationsnummer) 0 - 125 0
Abbrechen schließt den Assistenten und verwirft dieÄnderungen
-
Weiter wechselt zur folgenden Seite des Assisten-ten
Default
Voreinstellung setzt Parameter zurück auf ihre voreinge-stellten Werte
Die FDL Adresse des Slaves ist der einzige PROFIBUS Parameter, der durch GX Configurator-DPkonfiguriert wird. Andere Einstellungen erfolgen durch den PROFIBUS Master.
Q-Slave Autorefresh Einstellungen
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
Autorefresh aktivie-ren
aktiviert die Verwendung vonAutorefresh in der Baugruppe
ausgewählt /
nicht ausgewählt
nicht ausgewählt
Konsistenz aktiviert die Konsistenzprüfungbei Datenaustausch überAutorefresh
ausgewählt /
nicht ausgewählt
nicht ausgewählt
Eingangslänge (inWorten)
max Größe des Eingangsbe-reich
0 – 122 Worte 0
Ausgangslänge (inWorten)
max Größe des Ausgangsbe-reich
0 – 122 Worte 0
107Konfiguration von QJ71PB93D Slave-Baugruppen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
Eingangsoperandder CPU
Startadresse des Operanden-bereichs, in den die Eingängekopiert werden
Operandentypen, diebei Autorefresh unter-stützt werden
D1000
nur freigegeben,wenn Eingangs-größe > 0
Ausgangsoperandder CPU
Startadresse des Operanden-bereichs, in den die Ausgängekopiert werden
Operandentypen, diebei Autorefresh unter-stützt werden
D2000
nur freigegeben,wenn Ausgangs-größe > 0
Abbrechen schließt den Assistenten undverwirft die Änderungen
Zurück wechselt zur vorherigen Assis-tentenseite
Beenden speichert die Änderungen undschließt den Assistenten
Default
Voreinstellung setzt Parameter zurück auf ih-re voreingestellten Werte
Automatische Aktualisierung (Autorefresh)Wenn ausgewählt, werden die Autorefresh-Einstellungen in die entsprechende Parameterdatei ge-schrieben.Mittels Autorefresh werden die Ein- und Ausgangsbereiche des PROFIBUS Slaves zwischen demPufferspeicher der Baugruppe und den vom Anwender definierten Operandenbereichen übertragen.Dieses Verfahren sichert einen schnellen Datenzugriff ohne die Verwendung von FROM/TO-Anwei-sungen.Für Details nutzen Sie bitte das Hardware Handbuch der QJ71PB93D Slave-Baugruppe.
KonsistenzMit der Konsistenzprüfung wird der gleichzeitige Zugriff von CPU und Master auf den Pufferspeicherdes Masters vermieden. Dieser Mechanismus verringert geringfügig die Geschwindigkeit des Daten-austauschs. Daher sollte diese Option nur ausgewählt werden, wenn Konsistenz wirklich erforderlichist.Für Details nutzen Sie bitte das Hardware Handbuch der QJ71PB93D Slave-Baugruppe.
Hinweis: nur die FDL-Adresse, die Autorefresh- und die Konsistenz-Optionen werden auf die Bau-gruppe übertragen. Die eingegebene E/A-Größe betrifft nur den Datenaustausch zwischen der Bau-gruppe und der CPU über Autorefresh.
108 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
7 PROFIBUS Netzwerk Ansicht
Der Projektbaum besteht aus den folgenden Knoten
Ebene Typ Icon Anzeige
1 Master ein Icon für
AJ71PB92D, QJ71PB92D undQJ71PB92V
ein Icon für FX3U-64DP-M
E/A Nr.:<Start E/A-Adresse>/FDL: <FDL Adresse>‘<Typname>’
2 Slave Slave-spezifischer Iconaus der Geräte-Daten-bank
FDL:<FDL Adresse> ‘<Anwendername>’ (<Typna-me>) [E/A Größe=<Anz. Eingangsbytes>/<Anz.Ausgangsbytes> Byte(s)]
3 Modul gleicher fester Icon füralle Modultypen
Slot:<Steckplatz (sequentieller Index)> ‘<Typname>’
Hinweis: die 'Slot'-Nummer ist der sequentielle Indexdes Moduls. Er stimmt nicht unbedingt mit dem phy-sikalischen Steckplatz überein, wie er z.B. vom Konfi-gurationswerkzeug des Slaves angezeigt wird.
Nach dem Anlegen eines neuen Projekts besteht der Projektbaum nur aus dem Master-Knoten. Umden Anwender darauf hinzuweisen, wie Slaves in das Projekt eingefügt werden können, wird ein ‘In-formations’-Knoten unter dem Master-Knoten angezeigt. Dieser Knoten wird automatisch entfernt,wenn ein Slave in das Projekt eingefügt worden ist.
Slaves werden eingefügt, indem ein Slavetyp aus der GSD-Ansicht in den Projektbaum gezogenwird. Die Parameter von Master und Slaves können über das Kontextmenü erreicht werden.
109PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Ausgewählter Kno-ten
Kontext-Menü
Master
Slave
Modul -
Menüeintrag Funktion
Master Einstellungen öffnet den 'Master Parameter Assistenten' für Master- und Bus-Parame-ter.
Diese Funktion kann auch durch Doppelklick auf den Master-Knoten auf-gerufen werden.
Nach FDL Adressesortieren
schaltet die Sortierung der Slaves um. Falls gesetzt, werden die Slavesnach ihrer FDL-Adresse sortiert, andernfalls werden sie nach dem An-wendernamen alphabetisch sortiert.
Slave Einstellungen öffnet den 'Slave Parameter Assistenten' mit den Slave-Parametern, Mo-dulauswahl und Anwenderparameter.
Diese Funktion kann auch durch Doppelklick auf den Slave-Knoten aufge-rufen werden.
Slave duplizieren fügt eine Kopie des ausgewählten Slaves in das Projekt ein.
Slave entfernen entfernt den ausgewählten Slave aus der Konfiguration.
Slave DuplizierenDie Konfiguration eines modularen DP Slaves wie dem ST1H-PB erfordert mehrere Schritte wie dieModulauswahl und das Setzen der modulspezifischen Anwenderparameter. Wenn ein PROFIBUSNetzwerk mehrere Slaves des gleichen Typs enthält, müssen diese Schritte ggf. mehrmals wieder-holt werden. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, kann mit dieser Funktion eine Kopie eines bereitsvorhandenen Slaves in das Projekt eingefügt werden.
Hinweis: durch das Einfügen eines Slaves ändern sich die Adressen der E/A-Daten im Puffer-Spei-cher des Masters. Aus diesem Grund müssen das SPS Programm und, falls verwendet, die Autore-fresh-Einstellungen aktualisiert werden.
110 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Slave EntfernenDer ausgewählte Slave wird durch diese Funktion aus dem Projekt gelöscht, die zugehörigen GSDInformationen verbleiben jedoch in der Projektdatei.
Hinweis: durch das Löschen eines Slaves ändern sich die Adressen der E/A-Daten im Puffer-Spei-cher des Masters. Aus diesem Grund müssen das SPS Programm und, falls verwendet, die Autore-fresh-Einstellungen aktualisiert werden.
7.1 Master Parameter Assistent
Der 'Master Parameter’ Assistent kann entweder durch Doppelklick auf den Master-Knoten im Pro-jektbaum oder über den entsprechenden Eintrag im Kontextmenü bzw. in der Funktionsleiste geöff-net werden.
Master EinstellungenDiese Seite ermöglicht den Zugriff auf PROFIBUS Parameter des Masters. Die verfügbaren Parame-ter sind abhängig vom Mastertyp des Projekts.
111PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
Name projektspezifischer Name des Masters 1 - 16 Zeichen
Baudrate Übertragungsrate der PROFIBUSKommunikation
Die eingestellte Übertragungsratemuss von allen Slaves unterstützt wer-den.
9.6 kBd – 12 MBd 1.5 MBd
Bus Parame-ter…
öffnet den 'Bus Parameter' Dialog, umdie Parameter für die ausgewählteBaudrate zu verändern
FDL-Adresse FDL-Adresse (Stationsnummer) 0 - 125 0
Start E/A-Adres-se
bzw.
Modul Steck-platz (FX)
Start E/A-Adresse bzw. Steckplatz (In-dex) der Baugruppe in der SPS
0 - 0xFE0 (Qn,QnA/A)
0 – 7 (FX)
in der integriertenVersion von GX Con-figurator-DP nichtverfügbar
0
in der integrier-ten Versionvon GX Confi-gurator-DPnicht verfügbar
Fehler-Flag Ausgangsverarbeitung nach einemFehler
Ist diese Option gesetzt, werden dieAusgänge nach einem Fehler zurück-gesetzt (empfohlen für Antriebe, Um-richter etc.).
gewählt
/ nicht gewählt
nicht gewählt
Min. Slave- In-tervall
Gibt die kleinste zulässige Zeitspannezwischen zwei Slave Poll-Zyklen an.Dadurch wird sichergestellt, daß dieFolge von Anforderungstelegrammendes Masters vom Slave bearbeitet wer-den kann. Dieser Wert gilt für alle Sla-ves und wird durch den langsamstenSlave bestimmt.
1 – 65535 = 'Voraus-sichtliche Bus-zykluszeit'
Zeit berechnen wenn gesetzt, wird das 'Min. Slave In-tervall' aus der 'Voraussichtlichen Bus-zykluszeit' berechnet
gewählt
/ nicht gewählt
gewählt fürneue Projekte
Verwende 'Min.Slave Intervall'für die 'TargetToken RotationTime (T_tr)'
wenn gesetzt, wird die Token Umlauf-zeit in den Busparametern auf denWert des 'Min. Slave Intervalls' ge-setzt.
Diese Option sollte nicht gewählt wer-den, wenn das Netzwerk mehrereMaster enthält. In diesem Fall mußT_tr auf die Summe der 'Min. Slave In-tervalle' aller Master gesetzt werden.
gewählt
/ nicht gewählt
gewählt fürneue Projekte
Überwachungs- Bei der Master-Master-Kommunikation 1 – 65535 50
112 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
zeit abgelaufen legt dieser Parameter die maximal zu-lässige Zeit fest, die dem Anfordererbis zum Empfang der Antwort bleibt.
Daten-Steue-rungszeit
(nur AJ71PB92Dund QJ71PB92D!)
Dieser Parameter legt das Zeitintervallfest, mit dem der Master seinen Sta-tus an den Slave sendet. Diese Zeitmuß mindestens das Sechsfache derWatchdog-Zeit eines Slaves betragen.
T_wd * 6 – 65535 100
Slave Watch-dog
aktiviert die Watchdog-Überwachungfür alle Slaves
gewählt
/ nicht gewählt
gewählt fürneue Projekte
Zeit berechnen wenn gewählt, wird die Watchdog-Zeitautomatisch auf das fünffache des Ma-ximums von berechneter Buszyklus-zeit und 'Min. Slave Intervall' gesetzt.Das Eingabefeld für die Slave Watch-dog-Zeit ist dann schreibgeschützt.
Falls nicht gesetzt, muß der Anwenderselber eine geeignete Zeit eingeben.
gewählt
/ nicht gewählt
gewählt fürneue Projekte
Slave Watch-dog-Zeit
Wenn die Watchdog-Option aktiviertwurde, kann hier die maximale Zeit-dauer ohne Kommunikation eingestelltwerden, nach deren Ablauf der Slavedie Verbindung mit dem Master als un-terbrochen ansieht.
Alle Slaves müssen die Zeitbasis 10ms verwenden. Die optionale Zeitbasisvon 1 ms für DPV1 Slaves wird nichtunterstützt.
1 – 65025 = 5 * 'TargetToken Rota-tion Time(T_tr)'
Voraussichtli-che Buszyklus-zeit
berechnete Zykluszeit schreibgeschützt
Watchdog derZeitsync.
(nurQJ71PB92V)
bestimmt das Intervall, während des-sen der Master die aktuelle System-zeit sendet
0 – 65535 0
Abbrechen schließt den Assistenten und verwirftdie Änderungen
Weiter zur nächsten Seite des Assistentenwechseln
Default
Voreinstellung die Parameter auf ihre voreingestelltenWerte zurücksetzen
Berechnung der Watchdog-Zeit und anderer ZeitparameterDie Watchdog-Funktion von PROFIBUS stellt sicher, daß die Slaves eine Unterbrechung der Kom-
113PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
munikation mit dem Master feststellen. Das Zeitintervall, nach dem ohne Telegramme vom Mastereine Unterbrechung erkannt wird, muß die maximale Buszykluszeit überschreiten. Die tatsächlicheBuszykluszeit hängt von der Größe der E/A-Daten, der Antwortzeit der Slaves, der Baudrate und derAnzahl azyklischer Telegramme ab. Der Parameter 'Min. Slave Intervall' definiert den Pollzyklus unddarf die theoretisch mögliche Zykluszeit nicht unterschreiten, die als 'Voraussichtliche Buszyklus-zeit' angezeigt wird.Die Token-Umlaufzeit (T_tr) gibt an, in welchem Intervall der Master den Token wieder erhält, um dieE/A-Daten mit seinen Slaves auszutauschen. Bei einem einzelnen Master bestimmt das 'Min. SlaveIntervall' die Token-Umlaufzeit.In einem Multi-Master PROFIBUS-Netzwerk ist die Token-Umlaufzeit mindestens die Summe der'Min. Slave Intervalle' aller beteiligten Master. GX Configurator-DP berechnet für die aktuelle Master-Konfiguration die 'Voraussichtliche Buszykluszeit', die im 'Master Parameter' Dialog angezeigt wird.Diese Zeit kann als Grundlage für die Ermittlung des 'Min. Slave Intervalls' und der Token-Umlaufzeitverwendet werden.Sind die Optionen 'Berechne Zeit' des 'Min. Slave Intervalls' und die Option 'Verwende 'Min. Slave In-tervall' für die T_tr' gewählt (Voreinstellung für neue Projekte), werden die Zeit-Parameter wie folgt be-rechnet:
T_min_slave_interval = T_estd_bus_cycle
undT_tr = T_min_slave_interval
Wenn die Watchdog-Option gesetzt ist (Voreinstellung für neue Projekte), führt die Option 'Zeit be-rechnen' zu einem automatischen Setzen der Watchdog-Zeit auf das fünffache der Token-Umlaufzeit(T_tr).
Die 'Voraussichtliche Buszykluszeit' wird neu berechnet, wenn relevante Faktoren der PROFIBUSKonfiguration geändert werden, z.B. die Baudrate oder die ausgewählten Slaves und/oder Module.
T_wd = 5 * T_tr
Wenn die vorgeschlagene Watchdog-Zeit den Anforderungen der jeweiligen Anwendung nicht genügt,wählen Sie die Option 'Zeit berechnen' ab. Das Eingabefeld für die Watchdog-Zeit wird dadurch edi-tierbar und die Watchdog-Zeit kann innerhalb der zulässigen Grenzen eingegeben werden. Die Zeitwird dann aber nicht mehr automatisch berechnet, sondern muß vom Anwender angepasst werden.
Das Feld ‘Voraussichtliche Buszykluszeit' zeigt das erwartete minimale Intervall zwischen zweiUmläufen des E/A-Datenaustausch mit demselben Slave an. Die Buszykluszeit hängt von den fol-genden Faktoren ab:
· Baudrate· Anzahl der im Master konfigurierten aktiven Slaves· E/A-Größe der konfigurierten Slaves· max Antwortzeit jedes Slaves (max T_sdr)· Anzahl azyklischer Anforderungen, Diagnosetelegramme und Wiederholungen· andere Master im selben PROFIBUS Netzwerk
Die Formel zur Berechnung der voraussichtlichen Zykluszeit für A(1S)J71PB92D, QJ71PB92D undQJ71PB92V findet sich im Handbuch des QJ71PB92V Masters; für den FX3U-64DP-M Master findetsich die Formel im zugehörigen Handbuch.
Bus ParameterDieser Dialog ermöglicht die Anpassung Baudrate-spezifischer Parameter wie etwa Timeouts. Dievoreingestellten Werte sollten nur verändert werden, wenn dies wirklich erforderlich ist und hinrei-chende Kenntnisse zur PROFIBUS Kommunikation vorhanden sind.
114 GX Configurator-DP
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Slot Time (T_sl) Slot-Time (die maximale Zeitspanne,in der die Antwort erfolgen muss)
37 – 16383 300
min T_sdr min Verzögerung beim Antworten 11 – 1023 11
max T_sdr max Verzögerung beim Antworten 37 – 1023 150
Quiet Time (T_-qui)
Quiet-Zeit 0 – 127 0
Setup Time (T_-set)
Setup-Zeit 1 – 255 1
Target Rot. Time(T_tr)
Umlaufzeit des Tokens 256 - 16777215 Wert des'Min. SlaveIntervalls' inT_bit
GAP-Faktor steuert die GAP Aktualisierung 1 – 100 10
HSA höchste Stationsadresse 2 – 126 126
Obere Wieder-holgrenze
max Anzahl von Wiederholungen 1 – 7 1
OK schließt den Dialog und speichertdie Änderungen
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft dieÄnderungen
115PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Voreinstellung die Parameter auf ihre voreingestell-ten Werte zurücksetzen
Hinweis: wenn die Option 'Verwende Min. Slave Intervall für T_tr' gewählt ist, wird die T_tr automa-tisch auf den Wert des 'Min. Slave Intervalls' gesetzt. Das Eingabefeld für T_tr wird schreibgeschützt.Ist die Option nicht gesetzt, muß ein geeigneter Wert für T_tr eingegeben werden.Für die richtige Einstellung der 'Target Rotation Time' (T_tr) wird auf die PROFIBUS Norm verwiesen.Es ist jedoch wichtig, daß diese Zeit groß genug gewählt wird, damit der Master während eines To-ken-Umlaufs jeden Slave einmal abfragen kann.
Die Eingaben werden gegen die Eingabegrenzen geprüft, wenn der Dialog mit OK verlassen wird. Au-ßerdem wird die Einhaltung der folgenden kontextbezogenen Regeln kontrolliert:
· min T_sdr < max T_sdr· T_qui < min T_sdr· max T_sdr < T_sl· T_sl < T_tr
CPU OperandenzugriffDiese Seite dient der Einstellung des Datenaustauschs zwischen dem Pufferspeicher des Mastersund dem Operandenspeicher der SPS.
116 GX Configurator-DP
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Slave-spezifischerTransfer
jedem Ein-/Ausgangsbereich einesSlaves können gesondert Operanden-adressen zugeordnet werden. DieAdressen werden in einem gesonder-ten Dialog eingegeben, der mit 'Editie-re Operanden' geöffnet wird.
Editiere Operan-den
öffnet den 'Slave-spezifische Puffer-Adressen' Dialog
Block-Transfer den Ein- und Ausgängen aller Slaveswird jeweils eine gemeinsame Adres-se zugewiesen
Eingang
(nur für BlockTransfer)
Operandenadresse, zu der die Ein-gangsdaten der Slaves aus dem Puf-ferspeicher des Masters kopiert wer-den
siehe 'OperandenTypen' Tabelle
Hinweis: für Da-tenaustausch überPufferspeicher kön-nen nur Wort Ope-randen verwendetwerden
D1000
Ausgang
(nur für BlockTransfer)
Operandenadresse, von der die Aus-gangsdaten der Slaves in den Puffer-speicher des Masters kopiert werden
D2000
Komm. Fehlerbe-reich
Operandenadresse, zu der der Inhaltdes 'Komm. Fehlerbereichs' aus demPufferspeicher des Masters kopiertwird
ErweiterterKomm. Fehlerbe-reich
Operandenadresse, zu der der Inhaltdes 'Erweiterten Komm. Fehlerbe-reichs' aus dem Pufferspeicher desMasters kopiert wird
Slave-Statusbe-reich
Operandenadresse, zu der der Inhaltdes 'Slave-Statusbereichs' aus demPufferspeicher des Masters kopiertwird
Datenaustauschüber…
wählt aus, mit welcher Technik dieDaten zwischen SPS Operandenspei-cher und Pufferspeicher des Mastersausgetauscht werden
Kopieranweisun-gen
TO/FROM Anweisungen verwenden Qn, QnA, FX QnA, FX:gewählt
Autorefresh
(nur für
QJ71PB92D/V)
Autorefresh für den Datenaustauschzwischen SPS Operandenspeicherund Pufferspeicher des Masters ver-wenden
Diese Option ist für neue Projekte vor-
nur Qn Qn: ge-wählt
117PROFIBUS Netzwerk Ansicht
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
eingestellt, sofern sie unterstützt wird.
Konsistenz wenn gesetzt, wird die Konsistenzprü-fung im Master aktiviert. Für Konsis-tenz bei der Datenübertragung mussAutorefresh gewählt sein.
Für eine detaillierte Beschreibung deskonsistenten Datenaustauschs siehe‘Sicherung der Datenkonsistenz’.
nur Qn, wenn Auto-refresh gewählt
SPS ProgrammOptionen
wählt den Inhalt der erzeugten Anwen-derbibliothek (siehe 'SPS ProgrammOptionen')
1. nur Datenaustausch
2. Anwender-Variablen
3. Alle SDTs
s. links Alle SDTs
Abbrechen schließt den Assistenten und verwirftdie Änderungen
Zurück zur vorherigen Seite des Assistentenzurückkehren
Beenden schließt den Assistenten und spei-chert die Änderungen
Default
Voreinstellung die Parameter auf ihre voreingestelltenWerte zurücksetzen
In der integrierten Version von GX Configurator-DP gibt es eine zusätzliches Schaltfläche, um dasautomatische Erstellen von SPS Programmanweisungen (POE) ein- oder auszuschalten.
Name Beschreibung Auswahl /Eingabe-grenzen
Voreinstel-lung
SPS ProgrammOptionen
wählt den Inhalt der erzeugten Anwenderbi-bliothek (siehe 'SPS Programm Optionen')
1. nur Datenaustausch
2. Anwender-Variablen
3. Alle SDTs
s.links Alle SDT
Automatische Co- wenn selektiert wird SPS Programmcode au- selektiert/ selektiert
118 GX Configurator-DP
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Name Beschreibung Auswahl /Eingabe-grenzen
Voreinstel-lung
deerstellung tomatisch beim Speichern des Projekts er-stellt
nur verfügbar wenn das ak tuelle GX Works2Projek t ein struk turiertes Projek t ist
nicht selek-tiert
Die folgende Tabelle listet die unterstützten Operandentypen und ihren jeweiligen Adressbereich
Operanden-Typ Adressbereich
Verfügbar fürUnterstützung als Puf-
fer in POEQnQnA/A
FX
X 0x0 – 0x1FFF x x
Y 0x0 – 0x1FFF x x
L 0 – 32767 x x
M 0 – 32767 x x x
D 0 – 25983 x x x x
R 0 – 32767 x x x x
B 0x0 – 0x7FFF x x
W 0x0 – 0x657F x x x
ZR 0 – 4184063 x x x
Wird ein Bit-Operand für einen Pufferspeicher eingegeben, so wird der Anwender auf die damit ver-bundenen Einschränkungen hingewiesen.
Bei Ja bleibt der Dialog geöffnet, um die Eingabe zu korrigieren; bei Nein werden die eingegebenenOperanden gespeichert.
Autorefresh (nur Q-Serie Master)Autorefresh sichert einen schnellen und konsistenten Datenaustausch ohne die Verwendung vonFROM/TO Anweisungen und damit einer möglichen Verlängerung der Programm-Zykluszeit. Zusammen mit dem Herunterladen der PROFIBUS Konfiguration oder auch gesondert können dieAutorefresh Einstellungen online in der CPU und, wenn ein GID/GD-Projekt gesetzt worden ist, auch
119PROFIBUS Netzwerk Ansicht
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im GID-GD-Projekt aktualisiert werden.
Sicherung der DatenkonsistenzIn den Steuerungen der Q- und FX-Serie erfordert der konsistente Austausch der E/A-Daten zwi-schen CPU und Master ein besonderes Kontrollverfahren. Ob eine PROFIBUS Konfiguration Daten-konsistenz benötigt, kann durch Auswertung der Konfigurations-Bytes ('cfg_data') der Slave-Moduleermittelt werden.
Konsistenz muss speziell gesichert werden, wenn ein Modul
a) Konsistenz über mehr als drei Bytes benötigt
b) Konsistenz über ein Wort benötigt, das Wort jedoch im Pufferspeicher nicht an einer Wortgren-ze beginnt
Der zweite Fall folgt aus der Tatsache, dass die E/A-Daten der Module im Speicher des Slaves nachByte-Grenzen ausgerichtet sind. Die Reihenfolge der Module innerhalb eines Slaves kann daher dieAnforderung der Datenkonsistenz beeinflussen.
Beispiel: ein MT-DP12 mit einem X8 Modul mit einem Byte und einem 4AD Modul mit Konsistenzüber ein Wort erfordert spezielle Datenkonsistenz, weil die Eingangsdaten des 4AD Moduls im High-Byte des ersten Wortes beginnen. Wenn die Module in der umgekehrten Reihenfolge eingefügt wer-den (erst 4AD und danach X8), ist keine gesonderte Datenkonsistenz erforderlich, da das 4AD Mo-dul nur auf einer Wortgrenze liegt).
Sobald ein Modul eines Slaves Datenkonsistenz benötigt, muss die Datenkonsistenz beim FX3U-64DP-M für den ganzen Slave oder, im Falle von QJ71PB92D und QJ71PB92V, für den ganzen Mas-ter aktiviert werden. Der FX Master kontrolliert den Datenaustausch bei Konsistenz durch besondereBits im Pufferspeicher, die den Zugriff auf die E/A-Daten steuern. Die SPS Programmanweisungenfür diese Bits ist Teil der erzeugten Anwenderbibliothek. Bei Q-Mastern erfordert Datenkonsistenzdie Verwendung von Autorefresh für den Datenaustausch zwischen CPU und Master.
GX Configurator-DP prüft jeden Slave im Projekt auf die Anforderung von Datenkonsistenz, wenn ereingefügt oder verändert wird. Wenn Konsistenz erforderlich ist und die Option 'Kopieranweisungen'ausgewählt wurde, wird der Anwender informiert, dass automatisch auf Autorefresh für den Daten-austausch gewechselt und die Konsistenz-Option ausgewählt wird.
SPS Programm
Option 1: nur Datenaustausch
Die Anwenderbibliothek enthält nur SPS Programmcode zum Kopieren der Ein- und Ausgänge undzum Starten des Datenaustauschs. SDTs und globale Variablen werden nicht exportiert. Falls ‘Auto-refresh’ für den Datenaustausch ausgewählt wurde (nur bei Q-Serie), ist das Kopieren nicht Teil derAnwenderbibliothek.
Option 2: Anwendervariablen (Voreinstellung)
Zusätzlich zum Programmteil der Option 1 enthält die Anwenderbibliothek die Definition der vom An-wender benannten Variablen. Hat der Anwender einem SDT Element eine einzelne globale Variableoder in der Spalte 'Anwender MIT-Adresse' Operanden-Adressen gesondert zugewiesen, werdenauch diese SDT in die Anwenderbibliothek eingefügt und mit dem Default-Namen als globale Varia-blen angelegt.
Option 3: Alle SDTs
Zusätzlich zu dem in den anderen beiden Optionen erzeugten Programmcode werden alle verbliebe-nen SDTs ebenfalls in die Anwenderbibliothek eingefügt und mit Default-Namen als globale Variableninstanziert.
Schaltfläche: Automatische Codeerstellung
In der integrierten Version von GX Configurator-DP aktiviert das Auswählen der Schaltfläche die auto-matische Programmcode Erstellung für die POE. Sie ist nur verfügbar, falls ein strukturiertes SPS
120 GX Configurator-DP
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Projekt in einer europäischen GX Works2 Anwendung aktiv ist. Ist diese Schaltfläche nicht ausge-wählt kann die POE mit der Funktion POE erstellen generiert werden.
7.2 Slave Parameter Assistent
Der 'Slave Parameter’ Assistent kann entweder durch Doppelklick auf einen Slave-Knoten im Pro-jektbaum oder über den entsprechenden Eintrag im Kontextmenü geöffnet werden.
Slave Einstellungen
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
Typ Typname des Slaves (i.A. der Ein-trag ‘Model_Name’ aus der GSD-
schreibgeschützt -
121PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
Datei)
Anbieter Firmenname des Anbieters (übli-cherweise der Eintrag ‘Vendor_Na-me’ aus der GSD-Datei)
schreibgeschützt -
Revision die Version des Geräts bzw. derGSD-Datei (üblicherweise der Ein-trag ‘Revision’ aus der GSD-Datei)
schreibgeschützt -
Name projektspezifischer Name des Sla-ves
1 – 16 Zeichen Sla-ve_Nr_<FDL-Adresse>
FDL-Adresse FDL-Adresse (Stationsnummer) desSlaves
0 – 125 1
min T_sdr min. Wartezeit, bis der Slave dieAntwort zu einer Anforderung desMasters schicken darf.
Dieser Wert sollte nicht verändertwerden. Die Zeit wird als Vielfachesder Bitdauer des PROFIBUS Netz-werks eingegeben. Der jeweilige ab-solute Wert hängt daher von der ge-wählten Baudrate ab.
1 – 255 11
Gruppen- Iden-tifikationsnr.
PROFIBUS DP unterstützt dasgleichzeitige Senden von Steuerbe-fehlen vom Master an eine Gruppevon Slaves oder alle Slaves zusam-men. Dadurch lassen sich die Sla-ves einer Gruppe untereinander syn-chronisieren.
Um einen Slave einer Gruppe hinzu-zufügen, muss die entsprechendeGruppennummer ausgewählt wer-den. Ein Slave kann zu mehrerenGruppen gleichzeitig gehören.
0,1,2,3,4,5,6,7,8 0
Slave ist aktiv wenn gewählt, wird der Slave in denzyklischen Datenaustausch mit ein-gebunden. Ist die Option nicht ge-wählt, so wird auf den Slave nichtzugegriffen und ein Kommunikati-onsfehler mit dem Slave führt nichtzu einem Antwortfehler im Master.
gewählt
/ nicht gewählt
gewählt
Sync (Ausgang) ist die Option gewählt, so könnenalle Slave-Ausgänge synchron ver-ändert werden
gewählt
/ nicht gewählt
nicht gewählt
122 GX Configurator-DP
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
(nur verfügbar, wenn der Slave dieseFunktion unterstützt, festgelegtdurch den Eintrag ‘Sync_Mode_-supp’ in der GSD-Datei)
Freeze (Ein-gang)
ist die Option gewählt, so könnenalle Slave-Eingänge synchron einge-lesen werden
(nur verfügbar, wenn der Slave dieseFunktion unterstützt, festgelegtdurch den Eintrag ‘Freeze_Mode_-supp’ in der GSD-Datei)
gewählt
/ nicht gewählt
nicht gewählt
Ignoriere 'Au-toClear'
(nur QJ71PB92Vu. FX3U-64DP-M)
wenn gewählt, soll der Slave ein'Clear'-Telegramm vom Master igno-rieren.
gewählt
/ nicht gewählt
nicht gewählt
Slave initialisie-ren, wenn kei-ne Antwort
(nur QJ71PB92Vu. FX3U-64DP-M)
der Slave wird initialisiert, wenn derMaster nicht antwortet.
gewählt
/ nicht gewählt
nicht gewählt
E/A-Bytereihen-folge im Mastervertauschen
(nicht fürAJ71PB92D)
wenn gesetzt, wird die Reihenfolgejedes Bytepaares durch den Mastergetauscht.
gewählt
/ nicht gewählt
nicht gewählt
Abbrechen schließt den Assistenten und ver-wirft die Änderungen
Weiter zur nächsten Seite des Assistentenwechseln
Default
Voreinstellung die Parameter auf ihre voreingestell-ten Werte zurücksetzen
Slave ModuleIn dieser Seite werden die Module des Slaves ausgewählt.
123PROFIBUS Netzwerk Ansicht
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Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Anzahl installierteModule
Anzahl installierter Module schreibgeschützt 0
max Anzahl Module maximale Anzahl installierterModule, die vom Slave unter-stützt werden
schreibgeschützt aus derGSD-Datei
E/A Belegung (Ein-gänge)
aktuelle Eingangslänge in By-tes
schreibgeschützt 0
E/A Belegung (Aus-gänge)
aktuelle Ausgangslänge in By-tes
schreibgeschützt 0
max Datengröße maximale gesamte E/A-Länge(Summe Ein- und Ausgänge)in Bytes, die der Slave unter-stützt
schreibgeschützt aus derGSD-Datei
max Eingangsgröße maximale Eingangslänge inBytes, die der Slave unter-
schreibgeschützt aus derGSD-Datei
124 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
stützt
max Ausgangsgröße maximale Ausgangslänge inBytes, die der Slave unter-stützt
schreibgeschützt aus derGSD-Datei
Slave Anwenderpa-rameter
Schaltfläche, um die Informatio-nen zum Anwenderparameter-Puffer anzuzeigen bzw. zu ver-stecken
versteckt:
angezeigt:
angezeigt/versteckt versteckt
User_Prm_Data Aus-nutzung
Anzahl der belegten Bytes imslave-spezifischen Anwender-parameter-Puffer
- -
Max. User_Prm_Da-ta Größe
Maximale Länge der slave-spe-zifischen Anwenderparameter
aus der GSD-Datei -
Verfügbare Slave-Module
Liste der verfügbaren Modulty-pen des Slaves
aus der GSD-Datei aus derGSD-Datei
Projekt Slave- Mo-dule
Liste der ausgewählten Modul-typen
- -
löscht das ausgewählte Modul - -
verschiebt das ausgewählteModul in den folgenden Steck-platz
- -
verschiebt das ausgewählteModul in den vorherigen Steck-platz
- -
Abbrechen schließt den Assistenten undverwirft die Änderungen
- -
Zurück zur vorherigen Seite des As- - -
125PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
sistenten zurückkehren
Weiter zur nächsten Seite des Assis-tenten wechseln
- Default
Voreinstellung die Parameter auf ihre vorein-gestellten Werte zurücksetzen
- -
Die E/A-Struktur eines Slaves bestimmt sich aus der Reihenfolge und der Art der ausgewählten Mo-dultypen. Die GSD-Datei des Slaves enthält alle vom Slave unterstützten Modultypen. Zum Einfügeneines Moduls in den Slave kann man 1. den Modultyp auswählen und mit gedrückter linker Maustaste den Mauszeiger in den Baum der
ausgewählten Module bewegen2. aus dem Kontextmenü des Baums der verfügbaren Modultypen den Eintrag 'Modul dem Slave hin-
zufügen' auswählen3. durch Doppelklick auf einen Modultyp diesen an die Liste der ausgewählten Module anhängen
Enthält der Slave keinen Moduleintrag, erscheint ein Informationssymbol, um den Anwender auf dieerforderlichen Schritte hinzuweisen.
Um die Position (den Steckplatz) eines Moduls zu verändern, kann das ausgewählte Modul mit der
Maus verschoben werden oder durch Drücken der beiden Schaltflächen und in der Listenach unten oder oben umgesetzt werden.Um ein Modul aus der Liste der installierten Module zu entfernen, wird das Modul ausgewählt und
die 'Entfernen'-Taste oder die Schaltfläche gedrückt.Die Anzahl der ausgewählten Module, die gesamte E/A- und 'User Parameter'-Länge werden gegendie slave-spezifischen Grenzen geprüft.
Hinweis: das Einfügen und Entfernen von Slave-Modulen kann die Puffer-Adressen der Slave-E/Averändern. Es müssen daher das SPS-Programm und die Autorefresh-Einstellungen aktualisiert wer-den.
126 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Erweiterte Unterstützung für ST1H-PB SlavesGruppen von ST Slave-Modulen
Die Module von ST1H-PB Slaves werden nach ihrer Funktion in die folgenden Gruppen eingeteilt:
· Kopfmodule· Spannungsversorgungsmodule· Digitale Eingangsmodule· Digitale Ausgangsmodule· Analoge Eingangsmodule· Analoge Ausgangsmodule· Reserviert (nur Version B!)
Prüfung der ausgewählten ST Slave-Module (Alle ST-Versionen)
Die Modulliste eines ST-Slaves wird gegen die folgenden Bedingungen geprüft
1. erstes Modul muss ein Kopfmodul sein
2. zweites Modul muss ein Spannungsversorgungsmodul sein
3. nur ein Kopfmodul ist zugelassen
4. das X1616 Modul muss als Paar aus einem –F und einem –L Modul kombiniert werden
Spezifische Prüfung der ausgewählten ST Slave-Module (Version A)
Die Modulliste eines 'Version A' ST-Slaves wird außerdem gegen die folgenden Bedingungen geprüft
1. die E/As aller ausgewählten Module muss in die gewählte Kopfmodulgröße passen
Spezifische Prüfung der ausgewählten ST Slave-Module (Version B)
127PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Die Modulliste eines 'Version B' ST-Slaves wird außerdem gegen die folgenden Bedingungen geprüft
1. die E/As aller digitalen 'Leermodule' (der Modulname beginnt mit '.....') muß in das voranste-hende normale Modul passen. Wenn ein analoges Modul einem digitalen Modul folgt, mußzuerst ein normales digitales Modul eingefügt werden, bevor weitere Leermodule eingefügtwerden können
Universeller Slave-ModultypEinige GSD-Dateien enthalten keine Modulbeschreibungen, sondern erfordern, dass die Konfigurati-onsdaten (‘cfg_data’) im Konfigurationswerkzeug durch ein sogenanntes 'Universal Modul' editiertwerden. Wenn eine GSD-Datei keine Modulbeschreibungen enthält, wird der Eintrag 'Universal' in dieListe der verfügbaren Slave-Module eingefügt. Es können ein oder mehrere Universal-Module in denSlave eingefügt werden. Die maximale E/A-Länge eines Universal-Moduls beträgt 16 Worte bzw. By-tes.
Hinweis: stellen Sie sicher, dass der Slave mit diesen Einstellungen arbeiten kann.
Die folgende Darstellung zeigt einen Slave mit ausgewählten Universal Modulen.
Bei einem Doppel-Klick auf ein ausgewähltes Universal Modul wird ein Dialog geöffnet, um den Mo-duleintrag zu parametrieren.
128 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Erweiterte AnwenderparameterDer Inhalt der erweiterten Anwenderparameter ist nicht standardisiert, sondern slave-spezifisch. DieGSD-Datei kann beschreibende Texte für die Parameter enthalten sowie verfügbare Werte bzw. Ein-gabegrenzen. Fehlen diese Parameterbeschreibungen oder sind sie unvollständig, können die An-wenderparameter auch noch mit einem einfachen Hex-Editor verändert werden.
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Modulauswahl entweder 'global' für allgemeine (modu-lunabhängige) Parameter oder das Modul, angezeigt mit Steckplatz und
129PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Typname, auswählen
Hex-Editor öffnet den Hex-Editor zum Editierender Anwenderparameter des ausge-wählten Moduls
Modul Parame-ter Tabelle
jede Zeile entspricht einem Parameter,bestehend aus Name und Eingabefeld
aus derGSD-Datei
Abbrechen schließt den Assistenten und verwirftdie Änderungen
Zurück zur vorherigen Seite des Assistentenzurückkehren
Weiter
oder
Beenden
wenn der Slave DPV1 unterstützt,kommt man mit 'Weiter' zur Assisten-ten-Seite für die DPV1 Parameter; an-dernfalls kann mit Beenden der Assis-tent geschlossen werden
Weiter: zur nächsten Seite des Assis-tenten wechseln (DP V1/V2 Parame-ter)
Beenden: die Änderungen speichernund den Wizard schließen
Default
Voreinstellung die Parameter auf ihre voreingestelltenWerte zurücksetzen
Hex-Editor für AnwenderparameterBei fehlenden oder unvollständigen Parameterbeschreibungen können die Anwenderparameter auchnoch mit diesem Hex-Editor verändert werden.
Hinweis: der Hex-Editor kann aber keine slave-spezifischen Eingabeprüfungen machen. Seine Ver-wendung kann daher unvorhersehbare Folgen haben und sollte nur durch erfahrene Anwender ge-schehen.
130 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
Anwenderpara-meter Tabelle
zeigt den Inhalt der Anwenderpara-meter für das ausgewählte Slave-Modul
0x00 – 0xFF aus derGSD-Datei
OK schließt den Dialog und speichertdie Änderungen
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft dieÄnderungen
-
Slave DPV1/V2 ParameterDiese Seite enthält Parameter für DPV1 Dienste. Sie ist daher nur bei Projekten für QJ71PB92V undFX3U-64DP-M verfügbar und kann nur für Slaves geöffnet werden, die auch DPV1 unterstützen.
Hinweis: die DPV1 Option ‘Watchdog Zeitbasis 1 ms’ wird nicht unterstützt, da sie im Konflikt mitder gemeinsamen Watchdog-Zeit für alle Slaves steht.
131PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
DP V1 Unterstüt-zung
wenn gewählt, werden die DPV1 spezi-fischen Dienste unterstützt. Nebendem azyklischen Lese/Schreib-Zugriffist diese Option auch für die Alarm-dienste nach DPV1 erforderlich
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
‘Fail Safe’ Funkti-on aktiviert
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Fail_Safe=1’ enthält
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn dieGSD-Datei den Eintrag ’Fail_Safe_re-quired=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
Slave-spezifischePrüfung der cfg_-data
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Check_Cfg_Mode=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
Update Alarm wenn gewählt, sind Alarme des Typs'Update' freigeschaltet
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Update_Alarm_supp=1’ ent-hält
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn dieGSD-Datei den Eintrag ’Update_Alar-m_required=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
Status Alarm wenn gewählt, sind Alarme des Typs'Status' freigeschaltet
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Status_Alarm_supp=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
132 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn dieGSD-Datei den Eintrag ’Status_Alar-m_required=1’ enthält
Herstellerspezif.Alarm
wenn gewählt, sind Alarme des Typs'Manufacturer Specific' freigeschaltet
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Manufacturer_Specific_Alar-m_supp=1’ enthält
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn dieGSD-Datei den Eintrag ’Manufactur-er_Specific_Alarm_required=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
Diagnose Alarm wenn gewählt, sind Alarme des Typs'Diagnostic' freigeschaltet
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Diagnostic_Alarm_supp=1’enthält
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn dieGSD-Datei den Eintrag ’Diagno-stic_Alarm_required=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
Prozess Alarm wenn gewählt, sind Alarme des Typs'Process' freigeschaltet
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Process_Alarm_supp=1’ ent-hält
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn dieGSD-Datei den Eintrag ’Process_Alar-m_required=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
Pull/Plug Alarm wenn gewählt, sind Alarme des Typs'Pull/Plug' freigeschaltet
verfügbar, wenn die GSD-Datei denEintrag ‘Pull_Plug_Alarm_supp=1’ ent-hält
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn dieGSD-Datei den Eintrag’Pull_Plug_Alarm_required=1’ enthält
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
Max. ein Alarm je-den Typs
wenn gewählt, darf nur ein Alarm proTyp aktiv sein
verfügbar, wenn mindestens ein Alarm-typ gewählt ist und der Slave mehr alseinen aktiven Alarm des gleichen Typsunterstützt (GSD Eintrag 'Alarm_Se-quence_Mode_Count>0')
gewählt
/ nicht gewählt
nicht ge-wählt
133PROFIBUS Netzwerk Ansicht
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
fest gesetzt auf 'gewählt', wenn min-destens ein Alarmtyp gewählt ist undder Slave nicht mehr als einen aktivenAlarm des gleichen Typs unterstützt(GSD Eintrag 'Alarm_Sequence_Mo-de_Count=0')
Abbrechen schließt den Assistenten und verwirftdie Änderungen
-
Zurück zur vorherigen Seite des Assistentenzurückkehren
-
Beenden schließt den Assistenten und spei-chert die Änderungen
Default
Eingabe der Operandenadressen für Slave-spezifischen DatenaustauschIst slave-spezifischer Datenaustausch ausgewählt, wird der Anwender bei einer Änderung der E/A-Struktur nach Beenden des 'Slave Parameter Assistenten' gefragt, ob die Pufferoperanden eingege-ben werden sollen.
Bei 'Ja' wird der Dialog 'Slave-spezifische Puffer-Adressen' angezeigt. Um eine Anzeige der Abfragenach jeder Änderung zu vermeiden, kann der Anwender die Option 'Diese Meldung nicht mehr anzei-gen' wählen.
134 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
8 Übertragungseinstellungen
Hinweis: in der integrierten Version von GX Configurator-DP wird der Übertragungseinstellungen Dia-log der GX Works2 Anwendung benutzt.
Um die Verbindung zwischen PC und SPS zu konfigurieren, müssen die Übertragungseinstellungenüber den entsprechenden Eintrag in der Funktionsliste oder den Icon in der Werkzeugleiste geöffnetwerden. Beim Anlegen eines neuen Projekts wird automatisch eine Verbindungskonfiguration in dasProjekt eingefügt.
Hinweis: für das Konfigurieren der Netzwerkverbindungen sollten Sie mit den Besonderhei-ten der MELSEC Netzwerke vertraut sein und die zugehörigen Handbücher zu Rate ziehen.
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
Namen derÜbertragungs-einstellungen
ermöglicht die Auswahl einer vorhandenenVerbindungskonfiguration und die Ände-rung des Namens
1-32 Zeichen
nur Buchstaben undZiffern sowie die Zei-chen '_-()'
CPU Serie zeigt die CPU Baureihe des in der ausge-wählten Verbindungskonfiguration gesetz-
schreibgeschützt
135Übertragungseinstellungen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name BeschreibungAuswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
ten CPU Typs
CPU Typ zeigt den in der ausgewählten Verbin-dungskonfiguration gesetzten CPU Typ
schreibgeschützt
Neu legt eine neue Verbindungskonfigurationan
Konfigurieren öffnet die ausgewählte Verbindungskonfi-guration für Änderungen
Löschen entfernt die ausgewählte Verbindungskonfi-guration
Übernehmen speichert Änderungen im Namen der Ver-bindungskonfiguration
OK schließt den Dialog und speichert die Än-derungen
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft die Ände-rungen
Der Name der Verbindungskonfiguration darf nur Buchstaben, Ziffern und die folgenden Zeichen ent-halten: ‘_- ().
Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein. Enthält der Name unzulässige Zeichen, erscheint eineFehlermeldung.
Neue Verbindungskonfiguration Wenn der Anwender die 'Neu'-Schaltfläche drückt, muss zuerst der CPU Typ ausgewählt werden.
CPU Typ Auswahl
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
CPU Serie enthält die Liste der CPU Serien, die
136 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Vorein-stellung
von der Master-Baugruppe unterstütztwerden
Wenn der Anwender eine andere Serieauswählt, wird die Liste der CPU Ty-pen aktualisiert.
CPU Typ enthält die Liste der CPU Typen zurausgewählten CPU Serie
Einstellungen öffnet den Editor für die Übertragungs-einstellungen, um Verbindungsparame-ter wie z.B. COM-Schnittstelle, Bau-drate etc. anzupassen
Default
Abbrechen schließt den Dialog und verwirft die Än-derungen
Die CPU Typen sind in Serien zusammengefasst (FX, QnA, A, Q, QnPH, QnPRH und QnU). Die je-weils verfügbaren CPU Serien hängen vom Typ des Master-Moduls ab (siehe folgende Tabelle)
Master Modultyp Verfügbare CPU Serien
A(1S)J71PB92D QnA-und A-Serie
QJ71PB92D Q-, QnPH-, QnPRH- und QnU-Serie
QJ71PB92V Q-, QnPH-, QnPRH- und QnU-Serie
FX3U-64DP-M FX-Serie
QJ71PB93D Q-, QnPH-, QnPRH- und QnU-Serie
GX Configurator-DP kann den angeschlossenen CPU Typ erkennen, wenn die richtige CPU Serieausgewählt wurde. Daher ist es meist nicht erforderlich, den genauen CPU Typ auszuwählen. Aller-dings hängen die im folgenden Dialog verfügbaren Parameter vom CPU Typ ab, z.B. vorhandeneSchnittstellen etc..
Editor für Übertragungseinstellungen
Der Editor für die Übertragungseinstellungen ermöglicht die genaue Konfiguration der Verbindung zurSPS.
137Übertragungseinstellungen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Nach dem Verlassen des Dialogs wird die neue Verbindungskonfiguration mit dem Namen ‘Trans-ferSetup<n>’ (<n> ist der sequentielle Index) angelegt. Existiert dieser Name bereits, wird durchErhöhen des Index ein eindeutiger Name erzeugt. Der voreingestellte Name kann vom Anwender ge-ändert werden. Die neu angelegte Verbindungskonfiguration wird automatisch für das Projekt vorse-lektiert.
KonfigurierenMit der Schaltfläche 'Konfigurieren' kann der Anwender nachträglich die Parameter der Verbindungs-konfiguration verändern. Die Abfolge entspricht der beim Neuanlegen einer Verbindungskonfiguration.
LöschenDurch Drücken der Schaltfläche 'Löschen' wird die ausgewählte Verbindungskonfiguration nach derBestätigung durch den Anwender entfernt.
ÜbernehmenNach Eingabe eines neuen Namens in dem Feld 'Namen der Übertragungseinstellungen' muss der
138 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
geänderte Name noch durch Drücken der Schaltfläche gespeichert werden. Andernfalls erscheintbeim Verlassen des Dialogs oder Wechsel auf eine andere Verbindungskonfiguration eine Abfrage,ob die Änderung übernommen werden soll.
8.1 Übertragungseinstellungen Bearbeiten
Der Dialog zur Eingabe der Verbindungsparameter wird ebenfalls von anderen MELSOFT Produktenwie GX IEC Developer (GID) und GX Developer (GD) verwendet.
Übertragungseinstellungen (1)
139Übertragungseinstellungen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Übertragungseinstellungen für eine QnPRH CPU (2)
Übertragungseinstellungen für eine FX3U CPU (3)
140 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Übertragungseinstellungen für eine Q Remote E/A CPU (4)
Nr. Beschreibung
PC-seitiges Interface
Wählen Sie die Schnittstelle des PC, an der die SPS angeschlossen ist.
SPS-seitiges Interface
Wählen Sie das Gerät, das mit dem PC verbunden ist.
Andere Station
Wählen Sie entweder 'Kein Netzwerk' oder eine der dargestellten Netzwerktopologien.
Netzwerk Route
Wählen Sie Netzwerktyp und -nummer, die Stationsnummer und die erste E/A-Adresse,auf die zugegriffen wird. Die Einstellungen sind vom Netzwerktyp abhängig.
Koexistenz Netzwerkroute
Wählen Sie diese Option, wenn auf ein anderes Netzwerk zugegriffen werden soll, alsdas, an dem der PC angeschlossen ist. Wählen Sie Netzwerktyp und -nummer, die Sta-tionsnummer und die erste E/A-Adresse, auf die zugegriffen wird. Die Einstellungen sindvom Netzwerktyp abhängig.
Multi-CPU-Einstellung
Geben Sie bei einem Multi-CPU-System an, welche CPU angeschlossen ist.
Liste Verbindungskanäle
Mögliche Verbindungsmodi werden aufgelistet. Das Ziel der Verbindung kann währendder Anzeige der Verbindungskanäle eingestellt werden.
141Übertragungseinstellungen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Nr. Beschreibung
Einstellung SPS-Direktanschluss
Die Betätigung dieser Schaltfläche setzt automatisch die Einstellungen, die eine direkteVerbindung zur aktuellen SPS ermöglichen.
Verbindungstest
Es wird geprüft, ob mit der als Ziel angegebenen SPS eine Verbindung hergestellt wer-den kann. Bei erfolgreichem Verbindungsaufbau werden der Name der SPS und der Typder CPU angezeigt.
Zielsystem
Festlegung des Verbindungsziels für redundante SPS-Systeme.
1. Nicht angegeben:
· wenn eine SPS direkt angeschlossen ist: die direkt mit dem Computer ver-bundene SPS.
· über ein Netzwerk: die SPS der Station, in der im Netzwerkkommunikati-onspfad das Netzwerkmodul der angegebenen Stationsnummer installiertist.
2. Kontrollsystem (aktives System): die SPS, deren System das aktive Systemist.
3. Reservesystem: die SPS, deren System das Reservesystem ist.
4. System A: die SPS, die mit dem A-Stecker (A-Seite) des Tracking-Kabels ver-bunden ist.
5. System B: die SPS, die mit dem B-Stecker (B-Seite) des Tracking-Kabels ver-bunden ist.
Systemabbild
Hier wird das eingestellte System als Übersichtsbild dargestellt.
Verbindung(Q/A6TEL,C24)...
Hier gelangen Sie in ein Dialogfenster, in dem Sie die Einstellungen für eine Modemüber-tragung vornehmen können.
Hinweis: Modem Verbindungen werden generell in GX Configurator-DP nicht unterstützt.Der Button ist deshalb gesperrt.
OK
Dieses Schaltfeld schließt das Dialogfenster und speichert die Einstellungen.
Schließen
Dieses Schaltfeld schließt das Dialogfenster. Die Einstellungen werden nicht gespei-chert.
Beschreibung der Übertragungseinstellungen (1 - 4)
Eine Verbindung zu einer SPS einrichtenUm eine Verbindung einzurichten, folgen Sie bitte den einzelnen Schritten. Ziehen Sie dazu dieHandbücher der SPS-CPU und des verwendeten Netzwerktyps zu Rate.
Der Netzwerktyp kann über das Schaltfeld <Liste Verbindungskanäle> ausgewählt werden. Das folgen-de Dialogfenster wird dann angezeigt.
142 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Das Dialogfenster Liste Verbindungskanäle
Nr. Beschreibung
Grafische Darstellung des unter ausgesuchten Netzwerktyps.
Liste aller möglichen Netzwerk-Konfigurationen für die ausgewählte SPS.
Aktualisierung
Drücken dieser Taste bestätigt die eingestellte Netzwerk-Konfiguration, ohne den Dia-log Liste der Verbindungskanäle zu beenden
OK
Bestätigt die eingestellte Netzwerk-Konfiguration und schließt danach den Dialog.
Abbrechen
Schließt den Dialog, ohne die Änderungen zu speichern. Wurde vorher die Taste <Ak-tualisierung> gedrückt, so ist die Netzwerk-Konfiguration vor dem Abbruch gespeichertworden.
Verwenden Sie die Bildlaufleiste, um durch die einzelnen Netzwerkkonfigurationen durchzublätternund wählen sie eine entsprechende Konfiguration aus, in dem Sie in der Liste auf den Netzwerkty-pen klicken. Durch <Aktualisierung> stellen Sie die ausgewählte Konfiguration ein. Bestätigen Sienun noch den folgenden Sicherheitshinweis mit <Ja>.
143Übertragungseinstellungen
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Die Funktionalität der eingestellten Netzwerkverbindung kann nun durch Betätigen der Taste <Ver-bindungstest> geprüft werden. Wenn ein Verbindungsaufbau zwischen dem PC und dem Netzwerkmöglich ist, wird dies durch eine entsprechende Meldung angezeigt. Falls der Verbindungsaufbauscheitert, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. In diesem Fall müssen die Kabelverbindung wieauch die in den Übertragungseinstellungen eingestellten Verbindungsparameter überprüft werden.Wenn ein SPS Netzwerk verwendet wird, sollten ebenfalls die Module überprüft werden.
Das Dialogfenster wird über <OK> wieder geschlossen. Die eingestellte Netzwerkkonfiguration wirdnun gespeichert und kann im Dialogfenster Übertragungseinstellungen ausgewählt werden.
Dialogfenster Übertragungseinstellungen
Klicken Sie auf Systemabbild.... Es erscheint ein Informationsfenster, in dem ein Bild des ausge-wählten Aufbaus angezeigt wird. Im Vergleich zum Dialog Liste Verbindungskanäle werden in diesem Dialogfenster auch die System-parameter aufgeführt. Dadurch ist es möglich, einzelne Einstellungen zu ändern und mit Hilfe diesesDialogs die Einstellungen zu überprüfen.
144 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Dialogfenster Systemabbild
145'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
9 'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
GX Works2 unterstützt eine integrierte Version von GX Configurator-DP, die in GX Works2 eingebet-tet ist. Die integrierte Version kann parallel zur 'Standalone'-Version ausgeführt werden.
Note: der CPU Typ QnUDV wird von GX Configurator-DP 7.08J nicht unterstützt.
9.1 Integrierte Version
Die integrierte Version von GX Configurator-DP verbessert die Handhabung von PROFIBUS-DP Netz-werk Baugruppen durch die Einbindung ihrer Konfiguration in die GX Works2 Programmierumgebung.Die Integration der Datenhaltung von PROFIBUS-DP Konfigurationen in die SPS-Programm Projektesichert die Datenkonsistenz und erleichtert die Arbeit, da die Pflege separater Projektdateien vermie-den wird.
Mit GX Configurator-DP 7.08J wird die Software in GX Works2 als 'Intelligent Function Module' Kom-ponente integriert.
Die folgenden Funktionen stehen für intelligente Funktionsbaugruppen in GX Works2 ab Version1.87R zur Verfügung:· Intelligente Funktionsbaugruppen können unter der 'Intelligent Function Module' Gruppe in den Pro-
jektbaum hinzugefügt werden.· Ein Baugruppe hat im Projektbaum ein oder mehrere Unterknoten zum Zugriff auf Parameter,
Autorefresh- und Schalter-Einstellungen.· Die Einstellungen können zur SPS übertragen, von ihr gelesen, mit ihr verglichen oder auf ihr ge-
löscht werden.· Die Parameter für Online-Zugriffe können per Baugruppe ausgewählt werden.· Baugruppenkonfigurationen können innerhalb eines Projekts oder zwischen Projekten kopiert wer-
den.· Die Autorefresh-Einstellungen können auf mögliche Überschneidungen hin geprüft werden.· Die Ein- und Ausgänge sowie der Pufferspeicher jeder Baugruppe kann in 'Watch'-Fenstern über-
wacht werden.· Beispielkommentare lassen sich in der 'Device Comment'-Funktion für den Pufferspeicher verwen-
den.· Dedizierte Anweisungen/Funktionen lassen sich während der Programmierung verwenden.
Dieses Handbuch deckt die Funktionen ab, die für PROFIBUS-DP Baugruppen im Vergleich zu an-deren Baugruppen in GX Works2 neu oder unterschiedlich sind. Für eine allgemeine Beschreibungder entsprechenden Funktionen in GX Works2 lesen Sie bitte: GX Works2 Version 1 Operating Ma-nual (Intelligent Function Module) - SW1DNC-GXW2-E.
In der Integrierten Version Unterstützte CPU TypenDie unterstützten CPU Typen unterscheiden sich zwischen der integrierten und der Standalone Ver-sion. Bitte beachten Sie folgende Tabelle mit den in der integrierten Version unterstützten CPU Ty-pen.
BasisModellQn-CPU
HighPerform.Modell Qn-CPU
UniversalModellQn-CPU
ProzeßQn-CPU
RedundantModell
Qn-CPU
Ln-CPU FX-CPU
O O ∆*1 O ∆*2 X X
O = unterstützt X = nicht unterstützt
∆ *1 = QnUDV CPU w ird in GX Configurator-DP 7.08J nicht unterstützt
146 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
∆ *2 = QnPRH CPU kann in GX Works2 1.95Z verw endet w erden
Funktionale Unterschiede zwischen Integrierter und Standalone VersionDie folgenden Tabellen enthalten einen Vergleich der Funktionen von integrierter und Standalone Ver-sion von GX Configurator-DP.
Menü
Menü in der Standalone Version Integrierte Version
Project New ∆*1
Open ∆*1
Close ∆*1
Save ∆*1
Save As ∆*1
Recent File ∆*1
Exit ∆*1
Tools GX Configurator-ST X
Options ∆*2
View Toolbar X*3
Status Bar X*3
Window <Fenster Name> ∆*4
Help Help Topics ∆*5
About MELSOFT GX Configurator-DP ∆*5
O: entspricht der Standalone Version ∆ :geändert X: nicht unterstützt
*1: Die PROFIBUS-DP Baugruppen Konfiguration wird in einem GX Works2 Projekt gespeichert.Funktionen zur Bearbeitung von Projekten befinden sich nicht im Parameter Fenster.
*2: Die Funktion befindet sich jetzt im Tool-Menü von GX Works2.*3: Eine zusätzliche Werkzeugleiste und Statuszeile werden nicht unterstützt.*4: Die Fensterverwaltung bei parallel geöffneten PROFIBUS-DP Konfigurationen übernimmt GX
Works2 in Form von Tabulator Fenstern.*5: Die Funktion befindet sich jetzt in der Aufgabenliste ('Task Panel').
Aufgabenliste
Master Baugruppen
Aufgabeliste in der Standalone Version Integrierte Version
Online Tasks Transfer Setup ∆*1
Download to Module ∆*6
147'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Aufgabeliste in der Standalone Version Integrierte Version
Upload Configuration Image ∆*2
Download Configuration Image ∆*2
Verify ∆*2
Start/Stop PROFIBUS ∆*2
Set Slave Address* ∆*2
Setup Tasks Master Settings O
Change Master Type X*3
GSD Device Database O
Project Properties X*4
I/O Mapper O
Devices for Slave-Specific Transfer O
Export Tasks POU Generation ∆*5
Configuration Image O
Project in GX Configurator-DP Format ∆*7
Project in XML Format O
Import Tasks Import GX Configurator-DP Project ∆*7
Add GSD File O
Import GSD Database O
Documentation Project Documentation O
Documentation of I/O Mapping O
Diagnostics Turn on Monitor Mode ∆*2
Slave Status ∆*2
Diagnosis Messages ∆*2
PLC Autorefresh Settings ∆*2
Slave I/O Test ∆*2
Help Help Topics ∆*7
About GX Configurator-DP ∆*7
148 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
O: entspricht der Standalone Version ∆ : geändert X: nicht unterstützt
*: Verfügbar nur für QJ71PB92V*1: Die aktuelle Verbindungseinstellung von GX Works2 wird verwendet.*2: Die Funktion befindet sich jetzt im Werkzeug Menü*3: Der Master Typ wird beim Einfügen einer Intelligent Function Baugruppe (PROFIBUS-DP) be-
stimmt und kann nachträglich nicht mehr verändert werden. Der Anwender muss eine neue in-telligente Funktionsbaugruppe einfügen und die Einstellungen von der alten Baugruppe über-tragen.
*4: Die Projekteigenschaften sind überflüssig, da die PROFIBUS-DP Baugruppe nun Teil einesGX Works2 Projekts ist.
*5: Die SPS Programmanweisungen (POE) werden innerhalb des GX Works2 Projekts erzeugt,ohne dass Dateien importiert werden müssen.
*6: Die Funktion “Herunterladen auf die Baugruppe” erfolgt jetzt über das GX Works2 MenüOnlineàWrite to PLC.
*7: Diese Aufgabe ist nur in der integrierten Version verfügbar.
Slave Baugruppen
Funktionalität in der Standalone Version Integrierte Version
Q-Slave Tasks Q-Slave Settings O
Project Properties X*1
Online Tasks Transfer Setup ∆*2
Download to Module ∆*4
Start/Stop PROFIBUS ∆*3
Export Tasks Project in GX Configurator-DP Format ∆*5
Import Tasks Import GX Configurator-DP Project ∆*5
Help Help Topics ∆*5
About GX Configurator-DP ∆*5
O: entspricht der Standalone Version ∆ : geändert X: nicht unterstützt
*1: Die Projekteigenschaften sind überflüssig, da das PROFIBUS-DP Modul nun Teil eines GXWorks2 Projektes ist.
*2: Die aktuelle Verbindungseinstellung von GX Works2 wird verwendet.*3: Die Funktion befindet sich jetzt im Werkzeug Menü*4: Die Funktion “Herunterladen auf die Baugruppe” erfolgt jetzt über das GX Works2 Menü
OnlineàWrite to PLC.*5: Diese Aufgabe ist nur in der integrierten Version verfügbar.
Zusätzliche Funktionen
Funktionalität in der Standalone Ver-sion
Integrierte Version
Die Kopfadresse wird im Master Settings Dia-log von GX Configurator-DP eingegeben.
∆
Die Kopfadresse für den PROFIBUS-DP Master
149'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Funktionalität in der Standalone Ver-sion
Integrierte Version
wird entweder im Dialog der intelligenten Bau-gruppe von GX Works2 oder in der I/O Assi-gnment Seite des SPS Parameter Dialogs ein-gestellt.
Die Einstellung in GX Works2 wird im GX Confi-gurator-DP Anteil verwendet, kann aber dortnicht mehr verändert werden.
In GX Configurator-DP definierte SDTs undglobale Variablen werden auf E/A Daten derPROFIBUS-DP Baugruppe abgebildet. Diesewerden z.B. in GX IEC Developer benutzt, umZugriff auf die E/A Daten über Datenstrukturenanstatt über direkte Addresses zu haben.
Mit der Aktion “POU Generation…” erzeugt GX Configurator-DP POEs, um E/A Daten aufDatenstrukturen und globale Variablen abzu-bilden und schreibt diese in eine AnwenderBibliothek. Zusätzlich wird eine ASC-Datei mitdem Aufruf der POEs erstellt.
Der Anwender installiert die Anwender-Biblio-thek und importiert die ASC Datei in ein GXIEC Developer Projekt.
∆
SDTs und globale Variablen werden direkt vonGX Configurator-DP nach GX Works2 übertragenoder über den Import Mechanismus aktualisiert.
In GX Configurator-DP kann ein Projekt mit ei-nem GX IEC Developer Projekt kombiniertwerden, um z.B. die Autorefresh Einstellun-gen direkt in der IPARAM.WPA Datei zu ak-tualisieren.
∆
In GX Configurator-DP werden die AutorefreshEinstellungen direkt in das GX Works2 Projektübertragen.
Das GX Configurator-DP Projekt wird in einerDatei gespeichert.
Die folgenden Funktionen zur ProjektdateiVerarbeitung bietet das Hauptmenü von GXConfigurator-DP an:· New project· Open project· Close project· Save project
∆
Das GX Configurator-DP Projekt wird im GXWorks2 Projekt gespeichert.
Es gibt keine Funktionen zur Projektdatei Verar-beitung im GX Configurator-DP Hauptfenster.
150 GX Configurator-DP
(c) 2012 MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION
Funktionalität in der Standalone Ver-sion
Integrierte Version
· Save project as…
FX-Serie PROFIBUS-DP Baugruppen werdenunterstützt.
X
FX-Serie PROFIBUS-DP Baugruppen werdennicht unterstützt, weil intelligente Funktion Bau-gruppen der FX-Serie in GX Works2 nicht unter-stützt werden.
QnPRH SPS Baugruppen werden unterstützt. O
Die Anordnung der Fenster wird in GX Confi-gurator-DP für jeden Baugruppen Typ gespei-chert.
∆
Die Anordnung der Fenster wird nicht gespei-chert. Alle Baugruppentypen haben die DefaultAnordnung.
O: entspricht der Standalone Version ∆ : geändert X: nicht unterstützt
Funktionale Unterschiede zwischen PROFIBUS-DP und anderen Baugrup-penDie wesentlichen Unterschiede zwischen PROFIBUS-DP und anderen intelligenten Baugruppen sind· Parameter von PROFIBUS Baugruppen werden direkt in der Baugruppe gespeichert, während die-
se bei anderen intelligenten Baugruppen in der CPU gespeichert werden. Nur die Autorefresh-Ein-stellungen für PROFIBUS-DP Baugruppen werden auf die CPU geschrieben.
· Die Parameter können nicht von der Baugruppe zurück gelesen werden, um sie im Projekt zu edi-tieren. Bei anderen Baugruppen ist es möglich, die Parameter im Projekt wieder von der CPU zu-rück zulesen.
· Die Parameter der PROFIBUS-DP Baugruppen lassen sich nicht in GX Developer Projekten spei-chern, während die Parameter anderer Baugruppen in GX Developer eingelesen und wieder zurück-geschrieben werden können. Nur Autorefresh-Einstellungen lassen sich in GX Developer Projektenspeichern.
Diese Unterschiede beeinflussen die folgenden Funktionen von GX Works2.
Zur SPS schreiben / Von SPS lesenDiese Funktion wird zum Schreiben der Autorefresh-Einstellungen auf die CPU und der Parameterauf die Baugruppe verwendet. Mit der Lesefunktion lassen sich die Autorefresh-Einstellungen aus derCPU, jedoch nicht die Parameter aus der Baugruppe auslesen. Die Parameter der Baugruppe sindnicht Teil der in der CPU gespeicherten symbolischen Information und können daher auch nicht vondort gelesen werden.Nach dem Lesen von Autorefresh-Einstellungen von der CPU wird versucht, diese auf die Parameterder PROFIBUS-DP Baugruppen im Projekt anzuwenden, was unter bestimmten Bedingungen mög-lich ist. Bitte lesen Sie hierzu die Beschreibung der Funktion in der GX Works2 Dokumentation.
IC Karten FunktionenDie Funktionen zum Schreiben der IC Karte und der Imagedaten aktualisieren die Autorefresh-Ein-stellungen in der IPARAM Datei auf der Karte bzw. im Image. Diese lassen sich auch wieder zurücklesen. Dies gilt jedoch nicht für die Baugruppenkonfiguration.
Export in GX Developer Format Datei / Öffnen einer Datei im GX Developer For-matGX Developer Projekte können nur die Parameter speichern, die auf der CPU abgelegt werden, d.h.im Fall der PROFIBUS-DP Baugruppen nur die Autorefresh-Einstellungen. Nach dem Export einesGX Works2 Projekts in das GX Developer Format werden die Parameter der PROFIBUS-DP Bau-gruppen gelöscht, sofern Sie nicht gesondert die Konfiguration jeder Baugruppe im GX Configurator-
151'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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DP Projektformat exportieren.Nach dem Öffnen eines GX Developer Projekts stehen nur die Autorefresh-Einstellungen derPROFIBUS-Baugruppen zur Verfügung. Es wird daher empfohlen, anschließend die BaugruppenKonfigurationen aus den jeweiligen GX Configurator-DP Projekten, sofern vorhanden, zu importieren.
Einfügen einer PROFIBUS-DP BaugruppeEine PROFIBUS-DP Baugruppe kann unter der Gruppe 'Intelligent Function Module' des Projekts mitdem Menü 'Project -> Intelligent Function Module -> New Module' oder dem entsprechenden Eintragim Kontextmenü eingefügt werden.
Wählen Sie danach den Typ der Baugruppe (PROFIBUS-DP) und das Modell aus und geben Sie dieNummer des Baugruppenträgers, des Steckplatzes sowie die Kopfadresse ein. Sie können zudemnoch der Baugruppe einen spezifischen Bezeichner zuweisen. Alle PROFIBUS-DP Baugruppen be-legen einen Steckplatz und 32 E/A-Punkte.
152 GX Configurator-DP
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Name Beschreibung
Module Type Typ der Baugruppe
Module Name Modell der Baugruppe
Base No. Nummer des Baugruppenträgers
Mounted Slot No. Nummer des Steckplatzes
Specify start XY address Falls gesetzt, kann die voreingestellte Kopfadresse überschrieben wer-den
Title Bezeichner zur Identifizierung der Baugruppe
Nach dem Drücken von OK wird die Baugruppe in den Projektbaum eingefügt. DarunterliegendeBaumknoten stellen spezifische Konfigurationsfunktionen dar.
Die folgenden Unterknoten werden eingefügt:
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
Parameter Switch Setting Parameter
Parameter
Die E/A-Zuweisung der hinzugefügten Baugruppe findet sich in der E/A-Zuweisungstabelle der SPS-Parameter wieder.
Parameter FensterEin Doppelklick auf den Unterknoten 'Parameter' im Projektbaum öffnet ein neues Fenster in GXWorks2 mit der GX Configurator-DP Oberfläche zur Baugruppenkonfiguration.
153'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Der Fensterinhalt ist wie in der Standalone Version aufgebaut. Im Verhalten und in den verfügbarenFunktionen bestehen allerdings eine Anzahl Unterschiede. Die gemeinsamen Funktionen von inte-grierter und Standalone Version sind im folgenden nur kurz beschrieben; der Schwerpunkt liegt aufder Erläuterung der Unterschiede.
Aufbau des FenstersDas Parameter Fenster fungiert als Rahmen für verschiedene Unterfunktionen und Fenster. Die ein-zelnen Fenster können dabei wie auch in der Standalone-Version neu angeordnet werden. Diese An-ordnung wird beim Schließen der Fenster nicht gespeichert.
Fenster öffnen
154 GX Configurator-DP
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Layout verändern
Schließen und erneutesÖffnen
155'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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FunktionslisteDie Funktionsliste enthält projektspezifische Verknüpfungen zum Bearbeiten eines PROFIBUS-DPProjekts. Die verfügbaren Funktionen unterscheiden sich zwischen Projekten für Master- und fürSlave-Baugruppen.
QJ71PB92V / QJ71PB92D QJ71PB93D
Das Kapitel 'PROFIBUS Konfigurator Funktionen' beschreibt die einzelnen Funktionen genauer.
Main MenuEinige Funktionen aus der Aufgabenliste der Standalone Version befinden sich jetzt im WerkzeugMenü von GX Works2. Darunter fallen im Wesentlichen alle Online- und Diagnose-Funktionen sowieder Eigenschaften-Dialog von GX Configurator-DP.
Die folgende Tabelle zeigt die Menü Funktionen, welche im Werkzeug Menü von GX Works2 am En-de angehängt werden, wenn eine PROFIBUS-DP Baugruppe bearbeitet wird:
Menu item
Hochladen des Konfigurationsabbilds…
Herunterladen des Konfigurationsabbilds…
Vergleichen
Start/Stopp PROFIBUS…
156 GX Configurator-DP
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Menu item
Setzen der Slave-Adresse…
Diagnose Monitor Modus umschalten
Slave Status
Diagnose Meldungen
Slave E/A Test
SPS Autorefresh Einstellun-gen
PROFIBUS-DP Optionen…
Read-Only ModusWenn der aktuelle Anwender keine Schreibrechte im GX Works2 Projekt hat, wird das Parameter-fenster im 'Read-only' Modus geöffnet. Die Einstellungen können angesehen, jedoch nicht geändertwerden.
Die folgenden Funktionen sind im Read-only Modus gesperrt:· E/A Zuweisung· Import GX Configurator-DP Projekt
Das Verhalten der folgenden Funktionen ist im Read-only Modus geändert:
'Master Einstellungen'-, 'Slave Einstellungen'- und 'Q-Slave Einstellungen'-Dialoge· Alle Eingaben sind in diesen Dialogen gesperrt. · Es werden die aktuellen Einstellungen angezeigt. · Slave Module können nicht hinzugefügt werden.
PROFIBUS Netzwerk Ansicht· Es erscheint kein Kontextmenü.
Globale / Projekt GSD Daten Ansicht· Drag & drop ist nicht möglich.· Der Menüeintrag “Slave zum Projekt hinzufügen” im Kontextmenü ist gesperrt.· Der Doppelklick auf einen Slave hat keine Funktion.
Bedienung bei nicht gesetzter KopfadresseWenn die Kopfadresse nicht gesetzt ist, z. B. weil eine andere Baugruppe an der gleichen Positioneingefügt worden ist, erscheint anstelle der Kopfadresse der Text 'No setting'.
Außerdem sind die folgenden Funktionen nicht verfügbar:
· Master Einstellungen· Q-Slave Einstellungen· Operanden für slave-spezifischen Datenaustausch· POE Generierung· Export des Konfigurationsabbilds
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· Export des Projekts· Importieren eines GX Configurator-DP Projekt· Projekt Dokumentation· Dokumentation der E/A-Zuweisung· Hochladen des Konfigurationsabbilds· Herunterladen des Konfigurationsabbilds· Vergleichen· Start/Stopp PROFIBUS· Setzen der Slave Adresse· Alle Diagnose Funktionen
Switch Einstellungen Dialog
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O* O X
* Der Dialog ist nur bei einem QnPRH SPS Projekt verfügbar.
Der Switch Einstellungen Dialog erleichtert die Einstellung der Switches einer Baugruppe gegenüberder Eingabe von Hexzahlen in der 'I/O Assignment' Seite des SPS Parameter Dialogs.
Switch Einstellungen für QJ71PB92D BaugruppenDer Dialog wird über den Unterpunkt 'Switch Setting' der Baugruppe im Projektbaum von GX Works2geöffnet.
QJ71PB92D Baugruppen haben einen 'Switch Setting' Dialog. Er kann nur geöffnet werden, wenn dieKopfadresse gesetzt ist und keine Fehler anstehen.
158 GX Configurator-DP
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Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
1 — Kopfadresse der Baugrup-pe
0000 to 0FE0 —
2 Output status at CPUstop error
Auswahl, ob bei einemCPU Fehler der Datenaus-tausch mit den Slaves ge-stoppt oder fortgesetztwird.
· Continue
· Stop
Continue
3 Use QJ71PB92V mo-dule in QJ71PB92Dcompatible mode
Falls gesetzt, verhält sichdie QJ71PB92V Baugruppean dieser Stelle wie eineQJ71PB92D
· Gesetzt
· Nicht gesetzt
Nicht gesetzt
4 OK Änderungen speichern undden Dialog schließen
— Default
5 Cancel Änderungen verwerfen undden Dialog schließen
— —
Wenn der Dialog geöffnet wird, zeigt er die aktuellen Einstellungen aus den 'Switch Settings' derSPS Parameter an. Beim Schließen des Dialogs werden die Switch Einstellungen in den SPS Para-metern entsprechend der Auswahl angepasst. Zum Beispiel:
Wenn der Anwender keine Schreibrechte hat, ist der Dialog schreibgeschützt. Die Konfigurationkann angesehen werden, jedoch ist die OK Schaltfläche gesperrt, sodass Änderungen nicht gespei-chert werden können.
Switch Einstellungen für QJ71PB92V BaugruppenIn einem QnPRH Projekt existiert für QJ71PB92V Baugruppen ein Dialog für Switch Einstellungen.Bei anderen CPU Typen fehlt dieser Dialog für QJ71PB92V Baugruppen.
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QJ71PB92V Baugruppe in QnPRH Projekt QJ92PB92V Baugruppe in non-QnPRH Projekt
Der Eintrag 'Switch Setting' öffnet den folgenden Dialog:
Name Beschreibung Auswahl / Ein-gabegrenzen
Voreinstel-lung
1 Standby mas-ter FDL ad-dress
FDL Adresse der QJ71PB92V Bau-gruppe auf dem Standby System
- 0..125
- leer für 'no setting'
leer
2 OK Prüfen und Speichern der Änderun-gen, dann Schließen des Dialogs
_ Default
3 Cancel Verwerfen der Änderungen undSchließen des Dialogs
_ _
Nach Drücken von OK werden die Eingaben geprüft. Im Fehlerfall erscheint die folgende Meldungund der Dialog bleibt geöffnet:
Die folgenden Abbildungen erläutern den Bezug zwischen der Eingabe im Dialog für die Switch Ein-stellungen und dem zugehörigen Switch-Wert, der auf der entsprechenden Seite in den SPS Para-metern von GX Works2 angezeigt wird.Wenn die Adresse im Dialog gesetzt wird, wird der Switch-Wert angepasst:
160 GX Configurator-DP
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Wenn der Switch-Wert gesetzt ist, wird die gesetzte Adresse im Dialog angezeigt:
QJ71PB92D Kompatibler Modus für QJ71PB92VQJ71PB92V Baugruppen können im QJ71PB92D kompatiblen Modus betrieben werden. In dieserBetriebsart verhält sich die QJ71PB92V Baugruppe wie eine QJ71PB92D. Diese Betriebsart ist fürden Austausch einer QJ71PB92D Baugruppe vorgesehen. Die vorhandene Konfiguration kann erhal-ten bleiben.
Schritte zum Aktivieren der QJ71PB92D Betriebsart in einem neuen Projekt:1. Fügen Sie eine QJ71PB92D Baugruppe an der richtigen Position und Kopfadresse ein.2. Öffnen Sie den 'Switch' Einstellungen Dialog der Baugruppe, setzen Sie die Option “Use
QJ71PB92V module in QJ71PB92D compatible mode” und drücken Sie OK.3. Öffnen Sie das Parameter-Fenster der Baugruppe und editieren oder importieren Sie die Konfigu-
ration der Baugruppe.4. Rufen Sie die Funktion 'Write to PLC' auf und schreiben Sie Parameter, Switch Einstellungen und
die 'Intelligent Function Module Parameters' auf die SPS.5. Schließen Sie den Dialog.6. Setzen Sie die SPS zurück. Nun verhält sich die QJ71PB92V Baugruppe wie eine QJ71PB92D.7. Rufen Sie die Funktion 'OnlineàWrite to PLC' auf und schreiben Sie die PROFIBUS-DP Konfigu-
ration auf die Baugruppe.
Schritte zum Aktivieren der QJ71PB92D Betriebsart für eine im Projekt vorhandene Baugruppe:1. Öffnen Sie den Switch Einstellungen Dialog der Baugruppe, setzen Sie die Option “Use
161'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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QJ71PB92V module in QJ71PB92D compatible mode” und drücken Sie OK.2. Rufen Sie die Funktion 'Write to PLC' auf und schreiben Sie Parameter und Switch Einstellungen
auf die SPS.3. Schließen Sie den Dialog.4. Setzen Sie die SPS zurück. Nun verhält sich die QJ71PB92V Baugruppe wie eine QJ71PB92D.5. Rufen Sie die Funktion 'OnlineàWrite to PLC' auf und schreiben Sie die PROFIBUS-DP Konfigu-
ration auf die Baugruppe.
Löschen einer PROFIBUS-DP Baugruppe
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
Wird eine PROFIBUS-DP Baugruppe aus dem GX Works2 Projekt entfernt, so werden die zugehöri-ge Anwenderbibliothek und Programmtask, sofern vorhanden, ebenfalls entfernt. Im Kapitel 'POE Er-zeugung' finden Sie weitere Informationen zu Anwenderbibliothek und Programmtask.
Ändern der Kopfadresse einer PROFIBUS-DP Baugruppe
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
Die Kopfadresse der Baugruppe kann wie folgt geändert werden:· der 'Eigenschaften' Dialog der Baugruppe· die 'I/O Assignment' Seite des SPS Parameter Dialogs
Der 'Eigenschaften' Dialog kann über das Kontextmenü der Baugruppe im Projektbaum aufgerufenwerden. Dieser Dialog gleicht im Wesentlichen dem beim Einfügen einer neuen Baugruppe ange-zeigten Dialog, wobei Typ und Modell der Baugruppe nicht geändert werden können.
Falls für die Baugruppe im Projekt eine Programm-Task und eine Anwenderbibliothek existieren,werden diese mit der neuen Kopfadresse aktualisiert. Falls für die Baugruppe Monitoring aktiv ist,wird dieses gestoppt.
162 GX Configurator-DP
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Änderung des Typs der Baugruppe
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O X
Mit den folgenden Schritten kann der Typ der Baugruppe von QJ71PB92V auf QJ71PB92D und um-gekehrt geändert werden:1. Öffnen der Parameter-Ansicht der Baugruppe.2. Exportieren des Projekts in eine Datei mit der Funktion “Project in GX Configurator-DP Format” in
der Gruppe “Export Tasks”.
3. Notieren Sie sich 'Base No.', 'Slot No.' und die 'start X/Y address' der Baugruppe. Sie wird späternoch benötigt.
163'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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4. Löschen Sie die Baugruppe aus dem GX Works2 Projektbaum.
5. Fügen Sie eine neue Baugruppe in den GX Works2 Projektbaum ein. Verwenden Sie den neuenBaugruppentyp und die vorher notierten Werte für 'Base No.', 'Slot No.' und die 'start X/Y address'.
6. Öffnen Sie das Parameter Fenster der neuen Baugruppe.
164 GX Configurator-DP
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7. Importieren Sie die vorher exportierte Projektdatei mit der Funktion “Import GX Configurator-DPProject” unter “Import Tasks”.
165'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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8. Anschließend enthält das GX Works2 Projekt den geänderten Typ der PROFIBUS-DP Baugruppemit den alten Einstellungen aus dem zuvor exportierten Projekt.
Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Ausgangs- und Zieltypen für die oben beschriebene Vorge-hensweise:
Ausgangstyp
ZieltypQJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
QJ71PB92V X O X
QJ71PB92D O X X
QJ71PB93D X X X
O: möglich X: nicht möglich
Andere Dateiformate
Öffnen einer Datei im GX Developer Format
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
Beim Öffnen eines GX Developer Projekts werden alle PROFIBUS-DP Baugruppen, für die im Ur-sprungsprojekt in der IPARAM Datei Einträge existieren, in das GX Works2 Projekt eingefügt. Die-ses Verhalten entspricht dem für andere intelligente Funktionsbaugruppen.
Unterschiede zu anderen intelligenten Funktionsbaugruppen
GX Developer Projekte enthalten nur die Autorefresh-Einstellungen von PROFIBUS-DP Baugruppen.Im Fall von Master Baugruppen (QJ71PB92V and QJ71PB92D) kann die Netzwerkkonfiguration nichtaus den Autorefresh-Einstellungen rekonstruiert werden. Für diese Baugruppen werden daher Default
166 GX Configurator-DP
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Projekte eingefügt.
Daraus folgt nach dem Öffnen eines GX Developer Projekts für die Master Baugruppen:· Die Autorefresh-Einstellungen sind in der Parameter-Ansicht nicht sichtbar, aber die damit verbun-
denen Funktionen (e.g. Write to PLC, Intelligent Function Module Parameter List, etc.) können aufdiese zugreifen
· Nach dem Ändern der PROFIBUS-DP Konfiguration einer Baugruppe in der Parameter-Ansichtwerden die Autorefresh-Einstellungen im GX Works2 Projekt entsprechend aktualisiert. Die rele-vanten Funktionen verwenden danach die aktualisierten Einstellungen.
Diese Einschränkungen können umgangen werden, wenn die zuvor verwendeten GX Configurator-DPProjektdateien verfügbar sind. In diesem Fall ergibt sich folgendes Vorgehen:1. Öffnen des GX Developer Projekts mit dem Menüeintrag 'ProjectàOpen Other DataàOpen Other
Project…'. 2. Öffnen der Parameter-Ansicht für jede PROFIBUS-DP Master Baugruppe und Importieren des je-
weiligen Konfigurationsprojekts der Baugruppe mit dem Menüeintrag 'Import TasksàImport GXConfigurator-DP Project…'.
Export zum GX Developer Format
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
Beim Export in das GX Developer Format werden die vorhandenen Autorefresh-Einstellungen vonPROFIBUS-DP Baugruppen in die IPARAM Datei des erzeugten Projekts übertragen. PROFIBUS-DP Baugruppen ohne Autorefresh-Einstellungen fehlen daher.
Mit Ausnahme der Autorefresh-Einstellungen fehlt die übrige Konfiguration der PROFIBUS-DP Bau-gruppen im GX Developer Projekt. Diese sollten daher mit der Funktion 'Export TasksàProject in GXConfigurator-DP Format…' gesondert in GX Configurator-DP Projektdateien exportiert und anschlie-ßend mit der Standalone Version von GX Configurator-DP übertragen werden.
POE Erzeugung
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O X
VerfügbarkeitDie POE Erzeugung ist nur in der europäischen Version von GX Works2 in 'Strukturierten Projekten'verfügbar. Ausnahme sind Projekte für die Q-Serie Remote I/O, bei denen die POE Funktion auch für'Einfache Projekte' aktiviert ist, da hier die POE in das Projekt der Control-CPU eingebunden wird. Voraussetzung ist, dass die Kopfadresse der Baugruppe gesetzt ist.
ÜbersichtGX Configurator-DP bietet die Erzeugung von SPS Programmcode passend zur Parametrierung undE/A-Zuweisung der jeweiligen Baugruppe. Dieser Programmcode unterstützt den Anwendungsent-wickler beim Zugriff auf Slave Ein- und Ausgänge mittels symbolischer Variablenbezeichner und ent-hält auch die Anweisungen zum Datenaustausch zwischen CPU und PROFIBUS Baugruppe, fallskein Autorefresh verwendet wird.
In der Standalone Version kann der exportierte Code in ein GX IEC Developer eingebunden werden.
167'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Bei der integrierten Version sind ein gesonderter Export und Import nicht erforderlich, da hier derProgrammcode automatisch in das GX Works2 Projekt mit der PROFIBUS-DP Baugruppe eingebun-den wird.
Der Programmcode muss nach Änderungen der PROFIBUS-DP Konfiguration aktualisiert werden. Inder integrierten Version kann dieser Vorgang automatisch erfolgen, wenn die entsprechende Optionin den Master Einstellungen gesetzt ist.
Der erzeugte Programmcode enthält sowohl in der integrierten wie in der Standalone Version folgen-de Objekte:
· Anwenderbibliothek mito Strukturierten Datentypen
o Globale Variablen
o POEs
· Programm-Task
Die folgende Tabelle listet die erzeugten Objekte mit ihren Bezeichnern und ihrer Funktion:
Objekt Zweck Format des Bezeichners Beispiel für Bezeich-ner
Anwen-der-Biblio-thek
Container für SDTs,globale Variablenund POEs
<ModulTyp>_<Kopfadr.> QJ71PB92V_0000
SDTs Datentypen für E/AZuweisung
tHA<Kopfadr.>SLV<FDL Adres-se>MOD<Modul Index (Slot)>
tHA0SLV10MOD1
168 GX Configurator-DP
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Objekt Zweck Format des Bezeichners Beispiel für Bezeich-ner
GlobaleVaria-blen
Variablen für E/A-Zuweisung
Anwenderspezifisch -
POE POE für Initialisie-rung
<ModulTyp>_<Kopfadr.>_Init QJ71PB92V_0000_Init
POE POE für E/A Da-tenzugriff
<ModulTyp>_<Kopfadr.> QJ71PB92V_0000
Task Aufruf der POEs* TASK_<ModulTyp>_<Kopfadr.> TASK_QJ71PB92V_0000
*Die Task wird bei 'Basis Qn CPUs' in der Programm Resource “MAIN” eingefügt, bei anderen CPUsin der Resource “PROFIBUS”.
SPS Typ Programm Resource
Q00, Q00J, Q01 MAIN
Andere PROFIBUS
Falls POE Erzeugung bei 'Basis Qn CPUs' verwendet wird, sollten in dem Projekt keine Ladder-POEs verwendet werden, da dies zu einer Mischung von strukturierten und nicht-strukturierten Spra-chen im MAIN Programm führt, was vom Compiler für diese CPUs nicht unterstützt wird.
Beispiel:
Die Aktualisierung des Programmcodes erfolgt automatisch, wenn· die PROFIBUS Parameter gespeichert werden und die Änderungen die Anwenderbibliothek betref-
fen bzw. diese noch fehlt. Die PROFIBUS Parameter werden in den folgenden Fällen gespeichert:o beim Schließen der Parameter-Ansicht
169'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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o beim Speichern des Projekts
o wenn eine Aktion das Speichern auslöst, z.B. beim Kompilieren
· wenn die Kopfadresse der Baugruppe geändert wird:o im Property-Dialog der Baugruppe
o in der 'I/O Assignment' Seite der SPS Parameter
Manuelle POE Erzeugung
Alle unterstützten CPUs außer der Q Remote I/O
Der folgende Bestätigungsdialog wird angezeigt, falls die Funktion "POU Generation..." ausgeführtwird.
Besonderheiten für Q Remote I/O
In Q Remote I/O Projekten wird der Programmcode in eine Datei exportiert, da hier der Programmco-de anschließend in das Projekt der Control-CPU eingebunden werden muss.
Automatische POE ErzeugungDie automatische POE Erzeugung kann in den Master Einstellungen in der PROFIBUS-DP Parame-ter-Ansicht ausgewählt werden:
170 GX Configurator-DP
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Die Aktualisierung des Programmcodes erfolgt automatisch, wenn· die PROFIBUS Parameter gespeichert werden und die Änderungen die Anwenderbibliothek betref-
fen bzw. diese noch fehlt. Die PROFIBUS Parameter werden in den folgenden Fällen gespeichert:o beim Schließen der Parameter-Ansicht
o beim Speichern des Projekts
o wenn eine Aktion das Speichern auslöst, z.B. beim Kompilieren
· wenn die Kopfadresse der Baugruppe geändert wird:o im Property-Dialog der Baugruppe
o in der 'I/O Assignment' Seite der SPS Parameter
Die Konfiguration wird gespeichert
Wenn die Konfiguration der PROFIBUS-DP Baugruppe gespeichert wird, wird überprüft ob die An-wender Bibliothek und die Programm Task angelegt, aktualisiert oder gelöscht werden müssen. Eshängt auch davon ab, ob sie schon teil des GX Works2 Projekts sind.
Falls weder die Anwender Bibliothek noch die Task existiert
Existieren weder die Anwender Bibliothek noch die Programm Task werden sie automatisch ange-legt.
Falls die Anwender Bibliothek nicht vorhanden ist, aber die Task existiert
Falls die zugehörige Anwender Bibliothek nicht vorhanden ist, wird angenommen, dass sie gelöschtwurde. Der Anwender wird gefragt, ob sie neu erzeugt werden soll.
171'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Falls die Anfrage mit 'Yes' beantwortet wird, wird die Anwender Bibliothek angelegt ( siehe Allgemei-ne Aktionen ). Im Falle von 'No' wird nichts unternommen. Die Anwender Bibliothek kann dann nochmanuell aus der Aufgabeliste erzeugt werden.
Falls die Anwender Bibliothek vorhanden ist
Existiert die zugehörige Anwender Bibliothek, so wird die Konfiguration auf Änderung überprüft, diedirekt die Daten in der Anwender Bibliothek betreffen. Der folgende Dialog wird angezeigt:
Falls die Anfrage mit 'Yes' beantwortet wird, wird die Anwender Bibliothek aktualisiert ( siehe Allge-meine Aktionen ). Die Anwender Bibliothek wird bei Beantwortung mit 'No' deinstalliert. Die Anwen-der Bibliothek kann dann noch manuell mit der entsprechenden Funktion erzeugt werden.
Falls die Kopfadresse geändert wurde
Wird die Kopfadresse geändert, so werden die Anwender Bibliothek und die Programm Task neu an-gelegt und im GX Works2 Projekt ersetzt. Die vorhandene Anwender Bibliothek und die ProgrammTask werden gelöscht.
172 GX Configurator-DP
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Allgemeine Aktionen
In der folgenden Zusammenfassung werden die Aktionen beschrieben, welche beim Neuanlegenbzw. Aktualisieren der Anwender Bibliothek und der Programm Task ausgeführt werden.Falls die Programm Task vorhanden ist, wird sie gelöscht und wieder angelegt.Falls die Anwender Bibliothek vorhanden ist, wird sie deinstalliert. Danach erfolgen analog zur Stand-alone Version diverse Überprüfungen der Daten. Anschließend wird die Anwender Bibliothek wiederdem Projekt hinzugefügt.
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'Intelligent Function Module Parameter List' Dialog
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
In diesem Dialog kann die Anzahl Parameter für jedes Modul kontrolliert und die Baugruppen ausge-wählt werden, die im Parameter Download enthalten sind. Es gibt zwei Arten von Parametern: 'Initial Settings' und 'Autorefresh Einstellungen', wobei für diePROFIBUS-Baugruppen nur letztere relevant sind.
Online Daten Funktionen
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
Die folgenden Funktionen von GX Works2 werden zum Zugriff auf PROFIBUS-DP Daten verwendet:· Write to PLC· Read from PLC· Verify with PLC· Delete from PLC
Funktion Autorefresh und
Switch Einstellungen
Parameter
Write Schreiben auf CPU / Baugruppe Schreiben auf SPS / Intelligente Funktions-baugruppe
174 GX Configurator-DP
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Funktion Autorefresh und
Switch Einstellungen
Parameter
Read Lesen von CPU / Baugruppe -
Verify Vergleichen mit CPU / Baugrup-pe
PROFIBUS-DP Parameter Ansicht
Delete Löschen von Daten auf derSteuerung
-
Schreiben auf die Steuerung
PLC Module Tab
Die Switch Einstellungen der PROFIBUS-DP Baugruppen werden auf die SPS geschrieben, wenndie Option “PLC/Network/Remote Password/Switch Setting” gesetzt ist.Die Autorefresh Einstellungen der PROFIBUS-DP Baugruppen werden auf die SPS geschrieben,wenn die Option “Intelligent Function Module (Initial Setting/Auto Refresh)" gesetzt und die Baugrup-pe in der “Intelligent Function Module Parameter List” ausgewählt ist.
175'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Intelligent Function Module Tab
Die Parameter der PROFIBUS-DP Baugruppen werden geschrieben, wenn diese in dem 'IntelligentFunction Module Tab' ausgewählt sind.
Lesen von der SteuerungEs lassen sich nur die Switch- und die Autorefresh-Einstellungen der PROFIBUS-DP Baugruppenvon der SPS lesen, nicht jedoch die PROFIBUS Konfiguration.
176 GX Configurator-DP
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PLC Module Tab
Die Switch-Einstellungen der PROFIBUS-DP Baugruppen werden von der SPS gelesen, wenn dieOption “PLC/Network/Remote Password/Switch Setting” gesetzt ist.
Wenn die Option “Intelligent Function Module (Initial Setting/Auto Refresh)" gesetzt ist:· für jede PROFIBUS-DP Baugruppe, die in den Autorefresh-Einstellungen auf der Steuerung, aber
nicht im Projekt existiert, wird eine Baugruppe mit Default-Einstellungen in das Projekt eingefügt. · für alle im Projekt vorhandenen Baugruppen wird versucht, die Autorefresh-Einstellungen aus der
Steuerung zu lesen und diese auf das Projekt zu übertragen, fallso bei Master Baugruppen die Autorefresh-Einstellungen zu der Netzwerk Konfiguration der Bau-
gruppe passen.o bei Slave Baugruppen in jedem Fall.
Das Prinzip für das Übernehmen von Autorefresh-Einstellungen aus der Steuerung ist wie folgt: so-fern die aus der Steuerung gelesenen Autorefresh-Einstellungen zu der Konfiguration derPROFIBUS-DP Baugruppen passen, werden sie übernommen. Ist dies nicht der Fall, werden dieAutorefresh-Einstellungen der Baugruppe auf Defaultwerte gesetzt. Bei QJ71PB93D Baugruppenkönnen die Einstellungen immer übernommen werden, da es hier nur jeweils einen Autorefresh-Ein-trag für Ein- und Ausgänge gibt. Bei den Master-Baugruppen QJ71PB92D und QJ71PB92V ist diesnur möglich, wenn die Autorefresh-Einstellungen zu Anzahl und E/A-Länge der Slaves im Projektpassen.
Bedingung Ergebnis
Die Baugruppe existiert im Projekt und hat die gleicheNetzwerk-Konfiguration wie die Baugruppe in der SPS.
Die Autorefresh-Einstellungen wer-den übernommen.
Die Baugruppe existiert im Projekt, hat jedoch eine andereNetzwerk-Konfiguration als die Baugruppe in der SPS.
Die Autorefresh-Einstellungen wer-den auf Defaultwerte gesetzt.
177'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Bedingung Ergebnis
Die Baugruppe fehlt im Projekt. Sie wird beim Lesen ein-gefügt.
Die Autorefresh-Einstellungen wer-den auf Defaultwerte gesetzt.
Intelligent Function Module Tab
PROFIBUS-DP Baugruppen werden im “Intelligent Function Module” Tab nicht angezeigt, da sich de-ren Einstellungen nicht vollständig aus der Steuerung zurück lesen lassen.
Vergleich der Daten mit der SPSPLC Module Tab
Die Switch-Einstellungen werden verglichen, wenn die Option “PLC/Network/Remote Password/Switch Setting” gesetzt ist. Die Autorefresh-Einstellungen werden verglichen, wenn die Option “Intel-ligent Function Module (Initial Setting/Auto Refresh)" gesetzt ist. Die PROFIBUS Konfiguration kannmit dem Menüpunkt ToolàVerify in der PROFIBUS Parameter Ansicht verglichen werden.
Intelligent Function Module Tab
PROFIBUS-DP Baugruppen werden hier nicht gelistet, da sich ihre Einstellungen über diesen Dialognicht vergleichen lassen.
178 GX Configurator-DP
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Von der SPS Löschen
Die Switch-Einstellungen werden auf der SPS gelöscht, wenn die Option “PLC/Network/RemotePassword/Switch Setting” gesetzt ist.Die Autorefresh-Einstellungen der PROFIBUS-DP Baugruppen werden auf der SPS gelöscht, wenndie Option “Intelligent Function Module (Initial Setting/Auto Refresh)" gesetzt ist. Die PROFIBUSKonfiguration kann hier nicht gelöscht werden.
Vergleichen mit einem anderen Projekt
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
PROFIBUS-DP Einstellungen werden in der 'Project Verify' Funktion von GX Works2 nur einge-schränkt unterstützt. Es können Switch- und Autorefresh-Einstellungen geprüft werden, andere Para-meter jedoch nicht.
IC Card Funktionen
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
179'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Schreiben von IC Karte / Image
Die Switch- und Autorefresh-Einstellungen der PROFIBUS-DP Baugruppen können auf IC Karte /Image geschrieben werden, wenn die entsprechenden Optionen gesetzt sind. Die eigentlichePROFIBUS Konfiguration kann mit dieser Funktion nicht geschrieben werden.
Lesen von IC Karte / Image
Das Verhalten beim Lesen von IC Karte / Image bzgl. der Konfiguration von PROFIBUS Baugruppenentspricht dem Lesen von der SPS.
Falls das “Intelligent Function Module (Initial Setting/Auto Refresh)" Item aktiviert ist:· Für jede Baugruppe in IC Karte / Image, die Autorefresh Einstellungen enthält, wird dem Projekt
eine neue PROFIBUS-DP Baugruppe mit einer Default Konfiguration hinzugefügt.· Für jede vorhandene und hinzugefügte Baugruppe wird die Autorefresh Einstellung von der IC Karte
/ Image gelesen und einer Baugruppe im Projekt zugeordnet:o Master Baugruppen: die Autorefresh-Einstellungen werden für die Baugruppe übernommen,
wenn sie zu der aktuellen PROFIBUS Konfiguration im Projekt passen. Dazu müssen die An-zahl Einträge, ihre Größe und Puffer-Adresse mit denen im Projekt übereinstimmen. Falls dieKonfiguration im Projekt von den Einstellungen auf der Karte abweicht, werden Default-Werte fürdie Autorefresh-Parameter im Projekt genommen.
o Slave Baugruppen: die Autorefresh Einstellung wird der Baugruppe zugeordnet.
Die Autorefresh Einstellungen werden aus der IPARAM Datei gelesen, überprüft und, wenn passend,der Baugruppe zugeordnet. Falls sie nicht passend sind, werden der Baugruppe Default Einstellun-gen zugeordnet.
QJ71PB93D Baugruppen enthalten nur zwei Einstellungen mit jeweils einer Input- und Output-Anwei-sung. Hier werden generell die Einstellungen der Baugruppe zugeordnet.
Master Baugruppen (QJ71PB92V und QJ71PB92D) sind in diesem Fall komplizierter. Hier könnendie Autorefresh-Einstellungen nur übernommen werden, wenn die Slaves in der Master Konfigurationin Speicheradressen und -größen mit den eingelesenen Autorefresh-Einstellungen übereinstimmen.
180 GX Configurator-DP
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Situation Ergebnis
Die Baugruppe existiert im Projekt mit der glei-chen Netzwerk-Konfiguration wie die Daten in derIC Karte / im Image
Autorefresh-Einstellungen werden übernom-men
Die Baugruppe existiert im Projekt, aber mit einervon den Daten in der IC Karte / im Image abwei-chenden Netzwerk-Konfiguration
Autorefresh-Einstellungen werden aufDefaultwerte gesetzt
Die Baugruppe fehlt im Projekt Die Baugruppe wird im Projekt beim Lesenvon der IC Karte / vom Image eingefügt, dieAutorefresh-Einstellungen werden aufDefaultwerte gesetzt
Da die Einstellungen der PROFIBUS-DP Baugruppen in den 'Intelligent Function Module' Parame-tern der IC Karte / des Images nicht gespeichert werden, können sie nicht zurück gelesen werden,auch wenn die Option “Intelligent Function Module (Initial Setting/Auto Refresh)” gesetzt ist.
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O X
Die PROFIBUS-DP Konfiguration und die E/A-Zuweisung lassen sich mit den Funktionen “ProjectDocumentation” und “Documentation of I/O-Mapping” in der PROFIBUS Parameter-Ansicht drucken.Beide Funktionen erzeugen ein HTML-Dokument mit den jeweiligen Einstellungen und zeigen es imDefault Webbrowser an, von wo es dann gedruckt werden kann.
Die Menüeinträge ProjectàPrint Window… und ProjectàPrint Window Preview von GX Works2 sindgesperrt, wenn die Parameter-Ansicht den Fokus hat.
Dedizierte Anweisungen / Funktionen
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
Alle drei PROFIBUS-DP Baugruppen unterstützen die G(P).BBLKRD und G(P).BBLKWR Anweisun-gen in einfachen und strukturierten Sprachen.
FunktionslisteDie folgenden Anweisungen/Funktionen stehen in den Programmeditoren zur Verfügung:
No. Anweisungsname
(für einfache Sprachen)
Funktionsname
(für strukturierte Sprachen)
1 G.BBLKRD G_BBLKRD
2 GP.BBLKRD GP_BBLKRD
3 G.BBLKWR G_BBLKWR
181'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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No. Anweisungsname
(für einfache Sprachen)
Funktionsname
(für strukturierte Sprachen)
4 GP.BBLKWR GP_BBLKWR
Unterstützte CPU TypenDie Anweisungen/Funktionen werden von den folgenden CPU Typen unterstützt:
No. BasisModellQn-CPU
HighPerform.ModellQn-CPU
Univer-salModellQn-CPU
ProzeßQn-CPU
Redundan-tesModell Qn-CPU
Ln-CPU
FX-CPU
1/2/3/4 O O ∆ *1O O X X
O = unterstützt X = nicht unterstützt ∆ *1 = für QnUDV CPUs w erden diese Anw eisungen nicht unterstützt
Die Funktionen sind in der folgenden Gruppe im 'Part Selection Window' aufgeführt:
Functions· Module Dedicated Instructiono PROFIBUS-DP
FunktionsdefinitionDie Funktionen sind wie folgt definiert:
No. Funktions-name
EN/ENO Klasse LabelName
DatenTyp
1/2G_BBLKRD
GP_BBLKRDJa
VAR_INPUT_CONSTANT Un ANY16
VAR_INPUT n1 ANY16
VAR_INPUT n2 ANY16
VAR_OUTPUT d ANY16
3/4 G_BBLKWR
GP_BBLKWR
Ja VAR_INPUT_CONSTANT Un ANY16
VAR_INPUT n1 ANY16
VAR_INPUT s ANY16
VAR_INPUT n2 ANY16
Kompatibilität
QJ71PB92V QJ71PB92D QJ71PB93D
O O O
182 GX Configurator-DP
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Kompatibilität mit anderen Versionen von GX Works2Wird ein GX Works2 Projekt, das PROFIBUS-DP Baugruppen enthält, auf einem System geöffnet,auf dem GX Configurator-DP nicht installiert ist, erscheinen die PROFIBUS-DP Baugruppen im Pro-jektbaum als 'reservierte' Baugruppen. Das gleiche gilt für GX Works2 Versionen vor Version 1.87R.
Kompatibilität mit der Standalone Version von GX Configurator-DP
Übertragen von Daten von GX Works2 nach GX Configurator-DP
Die Funktion “Export Tasks / Project in GX Configurator-DP Format” in der Parameter Ansicht er-laubt den Export der Konfiguration in eine GX Configurator-DP Projektdatei.Die exportierte Projektdatei entspricht einer, die von der Standalone Version gespeichert wurde, undkann von der gleichen oder neueren Versionen von GX Configurator-DP geöffnet werden.
Übertragen von Daten von GX Configurator-DP zu GX Works2
Die Funktion “Import Tasks / Import GX Configurator-DP Project” in der Parameter Ansicht dient da-zu, die Einstellungen aus einer GX Configurator-DP Projektdatei in GX Works2 zu importieren.
183'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Bekannte Eigenheiten
Ändern der Übertragungseinstellungen bei aktivem PROFIBUS Monitoring
Vorgehen
1. eine PROFIBUS-DP Master Baugruppe wird mit einem oder mehreren Diagnose-Funktionen über-wacht, z.B. in der Slave Status Anzeige:
2. die Übertragungseinstellungen werden in GX Works2 geändert, während das Monitoring aktiv ist,z.B. die Ziel-CPU in einem QnPRH-System wird von A auf B geändert.
Ergebnis:
Das Monitoring erfolgt weiterhin auf der ursprünglichen Verbindung.
184 GX Configurator-DP
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Workaround:
Das Monitoring sollte gestoppt werden, bevor die Verbindungseinstellungen geändert werden. An-schließend muss das Monitoring dann erneut gestartet werden.
Ändern des CPU Typs bei laufendem PROFIBUS Monitoring
Vorgehen:
1. eine PROFIBUS-DP Master Baugruppe wird mit einer oder mehreren Monitor-Funktionen über-wacht, z.B. in der Slave Status Anzeige:
2. der CPU Typ im GX Works2 Projekt wird während des Monitoring geändert, z.B. von Q25PRH aufQ26UDEH.
185'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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Ergebnis:
Das Monitoring bleibt mit dem ursprünglichen CPU Typ aktiv.
Workaround:
Das Monitoring sollte gestoppt werden, bevor der CPU Typ geändert wird. Anschließend muss esdann wieder gestartet werden.
Die PROFIBUS-DP Parameter Ansicht prüft vor dem Monitoring nicht den CPUTyp
Vorgehen:
1. ein Q-Serie Projekt mit einer PROFIBUS-DP Master Baugruppe ist in GX Works2 offen. 2. eine Q-Serie SPS mit einer PROFIBUS-DP Master Baugruppe wird entsprechend dem GX
Works2 Projekt angeschlossen, nur der CPU Typ in der Steuerung unterscheidet sich von dem imProjekt, z.B. das Projekt verwendet eine Q26UDEH, während eine Q50UDEH angeschlossen ist.
3. ein oder mehrere Diagnose Funktionen werden in der Parameter Ansicht der Baugruppe in GXWorks2 geöffnet und das Monitoring gestartet.
186 GX Configurator-DP
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Ergebnis:
Trotz der unterschiedlichen CPU Typen startet das Monitoring ohne Fehlermeldung oder Warnung.
Workaround:
Prüfen Sie den Typ der angeschlossenen CPU durch einen Verbindungstest in den Übertragungsein-stellungen von GX Works2.
9.2 Standalone Version
Die folgende Beschreibung gilt jedoch nur für die separat gestartete GX Configurator-DP Anwendung.
Die Verwendung von GX Configurator-DP in Verbindung mit GX Works2 (GXW2) unterliegt folgendenEinschränkungen:1. keine ‘Offline’ Aktualisierung der Autorefresh-Einstellungen in einem GXW2 Projekt, sondern nur
‘Online’ in der CPU2. kein Import des SPS Programmcodes, den GX Configurator-DP exportiert, in GXW2, in neueren
Versionen (ab Version 1.87R) von GX Works2 wird IEC IL unterstützt
Aufgrund dieser Einschränkungen kann der Zugriff auf PROFIBUS E/A nur erfolgen durch1. selbst in GX Works2 erstellter Programme, die auf den Pufferspeicher im PROFIBUS Master zu-
greifen2. durch die Autorefresh-Einstellungen, die von GX Configurator-DP in die CPU geschrieben werden
(‘Online’ Aktualisierung)
Obwohl der ‘E/A Zuweisung'-Programmcode, den GX Configurator-DP exportiert, nicht in GX Works2importiert werden kann, unterstützt die Funktion ‘Dokumentation E/A-Zuweisung’ in GX Configurator-DP den GXW2 Anwender darin, die Adressen im Pufferspeicher für bestimmte PROFIBUS E/A-Si-gnale zu finden.
Die folgenden Schritte beschreiben die Funktionen von GX Configurator-DP, die bei der Einbindungvon PROFIBUS in ein GX Works2 Projekt besonders hilfreich sind.
1. erstellen Sie ein GX Configurator-DP Projekt mit der Konfiguration des PROFIBUS Netzwerks.
187'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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2. falls bestimmte PROFIBUS Slaves unterschiedliche Operandentypen als E/A-Puffer verwendensollen, ändern Sie die Voreinstellung ‘Block Transfer’ in ‘Slave-spezifischen Transfer’ und weisenSie jedem Slave getrennte Operandenadressen zu. Stellen Sie sicher, daß die Optionen ‘Autore-fresh’ und ‘Alle SDTs’ beide gesetzt sind.
3. laden Sie die PROFIBUS Konfiguration auf den Master und aktualisieren Sie die Autorefresh-Ein-stellungen in der SPS.
188 GX Configurator-DP
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4. in GXW2 verwenden Sie die Funktion ‘Online Data Operation’, um die Autorefresh-Einstellungender PROFIBUS Baugruppen von der CPU auszulesen.
5. prüfen Sie den Zweig ‘Intelligent Function Module’ im GXW2 ‘Projektbaum’. Für jede PROFIBUSBaugruppe, für die die CPU Autorefresh-Einstellungen enthält, sollten die Startadresse und derText ‘Reserved Module’ angezeigt werden.
Wenn GXW2 nun die Autorefresh-Einstellungen in der CPU aktualisiert, bleiben die Einstellungender PROFIBUS Baugruppen, die zuvor ausgelesen worden sind, erhalten. Ohne vorheriges Auslesender PROFIBUS Einstellungen würden diese durch das Herunterladen mit GXW2 gelöscht werden.
6. rufen Sie in GX Configurator-DP den Menüpunkt ‘Dokumentation E/A-Zuweisung’ auf und spei-chern Sie das angezeigte Dokument zusammen mit dem SPS Projekt.
189'GX Configurator-DP' in Verbindung mit 'GX Works2'
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7. suchen Sie die PROFIBUS Slavemodule, auf die zugegriffen werden soll, in dem ‘E/A-Zuwei-sungs'-Dokument und geben Sie die angezeigten Operandenadressen im GXW2 Projekt ein. DieOperandenadressen in der Spalte 'Puffer MIT-Adr.' werden aus den Pufferoperanden errechnet, dieder Anwender im Dialog 'CPU Operandenzugriff' eingegeben hat. Daher muß die Dokumentationaktualisiert werden, wenn- als Puffer eine anderen Operandenadresse in GX Configurator-DP eingegeben wurde- die Auswahl ‘Block’ oder ‘Slave-spezifischer’ Transfer geändert wurde- Slaves oder Slavemodule hinzugefügt oder entfernt wurden - sich die Reihenfolge der Slaves z.B. durch andere FDL Adressen geändert hat
8. (optional) nach dem Herunterladen der Parameter aus dem GXW2 Projekt auf die SPS könnenSie mit der Funktion 'Diagnose -> SPS Autorefresh Einstellungen' in GX Configurator-DP prüfen,daß die richtigen Operandenadressen mit dem PROFIBUS Master ausgetauscht werden. Hier-durch lassen sich Fehler wie z.B. das fehlende Auslesen der PROFIBUS Autorefresh Einträgeaus der CPU erkennen. Der Inhalt der Tabelle 'Autorefresh Einstellungen' hängt von den Eingabenim Dialog 'CPU Operandenzugriff' ab.
190 GX Configurator-DP
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Hinweis: da GX Configurator-DP die Autorefresh-Einstellungen weder auf einer 'Remote I/O' Bau-gruppe, noch in einem GX Works2 Projekt aktualisieren kann, können PROFIBUS Baugruppen nichtin einem 'Remote I/O' Baugruppenträger eingebaut werden, wenn GX Works2 verwendet werden soll.Sie müssen stattdessen im Baugruppenträger der Haupt-CPU installiert werden.
191Fehlerdiagnose und -beseitigung
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10 Fehlerdiagnose und -beseitigung
GSD Datenbank
Problem 1Fehlende GSD Informationen für einzelne Slaves beim Öffnen älterer Projekte
LösungFügen Sie die entsprechenden GSD Dateien der Datenbank hinzu. Die Einträge 'Model_Name', 'I-dent_Number' und 'Revision' in der GSD Datei müssen denen der Slaves im Projekt entsprechen.
GX Configurator-DP importiert nicht automatisch GSD Exportdateien (*.ext ), die durch vorherige GXConfigurator-DP Versionen zusammen mit den Projektdateien erzeugt wurden. Diese Datei wurdezuvor automatisch importiert, wenn ein Projekt mit unbekannten Slavetypen geöffnet wurde. Aktuellexportiert GX Configurator-DP die GSD Informationen direkt in die Projektdatei. Wird eine Projektda-tei geöffnet, wird als Default die GSD Information aus der Projektdatei genommen. Es wird empfohlen, die alten GSD Dateien erneut in die GSD Datenbank einzufügen anstelle einesImports der alten GSD Datenbank bzw. Exportdatei. Nur durch ein Einlesen der GSD Datei mit deraktuellen Version ist sichergestellt, dass alle erforderlichen Parameter eingelesen werden. Bei ei-nem Import werden nur die Parameter importiert, die von dem älteren GSD Parser in die Datenbankgeschrieben wurden. Dieser Parser basierte jedoch noch auf einer älteren Spezifikation des GSDDateiformats.
Operandenzugriff
Problem 1Laden der Konfiguration erfolglos, PROFIBUS Datenaustausch kann nicht gestartet werden
LösungPrüfen Sie die Verwendung von X- und Y-Operanden als Puffer für I/O- und Diagnose-Daten.
GX Configurator-DP erkennt nicht automatisch, dass Slave I/Os auf X- und Y-Operanden gelegt sind,die bereits von Modulen auf dem Baugruppenträger belegt sind. Dies führt zu unvorhersehbaren Er-gebnissen.
Problem 2Daten in Pufferoperanden werden überschrieben.
LösungPrüfen Sie die Verwendung von Puffer-Operanden durch das Anwendungsprogramm.
Die 'E/A Zuweisungs-POE' greift nicht direkt auf die PROFIBUS E/A-Daten im Pufferspeicher desMasters zu, sondern auf Operanden für den Datenaustausch. Die Pufferspeicher für die Ausgängewerden mit dem Inhalt der modulspezifischen SDT-Variablen überschrieben und dann mit dem Puf-ferspeicher des PROFIBUS Masters mittels FROM/TO-Anweisungen oder Autorefresh-Einstellungenausgetauscht. Das Anwendungsprogramm sollte generell nicht direkt auf die Pufferoperanden zugrei-fen, sondern die globalen Variablen verwenden, die automatisch beim POE-Export durch GX Configu-rator-DP in die Anwenderbibliothek eingefügt werden.
ST Slave
Problem 1Keine detaillierten E/A-Punkte im 'E/A Zuweisungs'-Dialog für ST1H-PB Slaves; fehlende oderfalsche Datenstrukturen im POU für ST Slaves
192 GX Configurator-DP
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LösungVerwenden Sie den ST1H-PB Eintrag aus der mitgelieferten Default GSD-Datenbank.
Die erweiterte Unterstützung für ST1H-PB basiert auf der GSD-Datei, die mit GX Configurator-DPausgeliefert wird und bereits in der Default GSD-Datenbank enthalten ist.
Index 193
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StichwortverzeichnisA
Alte Projekte 32
Ansicht Menü Statusleiste 39
Werkzeugleiste 39
Autorefresh 115
D
DP V1 130
DPV1 130
E
E/A Zuweisung Dialog für E/A Zuweisung 74
Tabellenansicht 76
Einstellungen 110
Erstellung eines neuen DP-Projekts Erweiterte Anwenderparameter 128
Slave duplizieren 109
Slave entfernen 110
G
GSD Aktualisierung 34
H
Hilfe Menü Index 40
Über... 40
I
Importieren einer GSD Datenbank 68
Installation 8
K
Konvertierung 32
M
Master 110
O
Online Menü Herunterladen auf die Baugruppe 45
Herunterladen des Konfigurationsabbilds 55
Hochladen des Konfigurationsabbilds 54
Start/Stopp PROFIBUS 55
Übertragungseinstellungen 44
Vergleiche 51
Operandenzugriff 115
P
Parameter für QJ71PB93D Slave-Baugruppe Automatische Aktualisierung 107
Konsistenz 107
Projekt Menü Beenden 37
Konfigurationsabbild 87
Letzte Dateien 36
Neu 24
Öffnen 31
POE für GX IEC Developer 84
Schließen 35
Speichern 36
Speichern als 36
U
Universal 127
W
Werkzeuge Menü GX Configurator-ST 37
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