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Stille Nacht Die Autographen von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber Mit Dokumenten zur Geschichte des Liedes Die soeben erschienene Publikation der Stille Nacht Gesellschaft präsen- tiert die von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber erhaltenen Autographen und authentischen Überlieferungen in Faksimile, Übertragung und Partitur, ebenso die für die Geschichte des Liedes bedeutsame Tradierung. Sie enthält Dokumente zur Entstehung und Rezeption von Stille Nacht auf der Basis des aktuellen For- schungsstandes. Covergestaltung: Günther Oberngruber Edition der Stille Nacht Gesellschaft 64 Seiten, 17 Faksimiles, 8 Abbildungen, 17 Seiten Partitur Strube Verlag Edition 9073, München 2008 ISBN 978 3 89912 119 3, Preis: 18 Euro Gerhard Walterskirchen V or 190 Jahren, am Weihnachts- abend des Jahres 1818, wurde das Weihnachtslied Stille Nacht von seinen Schöpfern – dem Priester Joseph Mohr und dem Leh- rer und Organisten Franz Xaver Gru- ber – zur Mette in der alten St. Niko- laus-Kirche von Oberndorf „mit allem Beifall“ uraufgeführt. Wie Gruber 36 Jahre danach, in seiner „Authen- tischen Veranlassung zur Composition des Weihnachtsliedes ‚Stille Nacht, hei- lige Nacht!‘“ vom 30. Dezember 1854 berichtet, sang Mohr die Oberstimme, Gruber trug die Unterstimme vor. Fortsetzung auf Seite 2 FOLGE 46 – JAHRGANG 2008 – DEZEMBER 2008 POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT PORTRÄT JOSEPH MOHR Pfarrer Mag. Bernhard Rohrmoser, Maria- pfarr und ehemals auch Wagrain, porträ- tiert seinen Vorgänger und beleuchtet dabei dessen soziales Engagement SEITE 4 190 JAHRE „STILLE NACHT!“ Vor 190 Jahren wurde das Weihnachtslied in Oberndorf zum ersten Male aufgeführt. In zahlreichen Veranstaltungen wird dessen gedacht. Historienspiele (Seite 5), weitere Veranstaltungen SEITEN 12 BIS 14

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Stille Nacht Die Autographen von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber

Mit Dokumenten zur Geschichte des Liedes

Die soeben erschienene Publikation der Stille Nacht Gesellschaft präsen-tiert die von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber erhaltenen Autographen und authentischen Überlieferungen in Faksimile, Übertragung und Partitur, ebenso die für die Geschichte des Liedes bedeutsame Tradierung. Sie enthält Dokumente zur Entstehung und Rezeption von Stille Nacht auf der Basis des aktuellen For-schungsstandes. Covergestaltung: Günther Oberngruber

Edition der Stille Nacht Gesellschaft

64 Seiten, 17 Faksimiles, 8 Abbildungen,

17 Seiten Partitur

Strube Verlag Edition 9073, München 2008

ISBN 978 3 89912 119 3, Preis: 18 Euro

Gerhard Walterskirchen

Vor 190 Jahren, am Weihnachts-abend des Jahres 1818, wurde das Weihnachtslied Stille

Nacht von seinen Schöpfern – dem Priester Joseph Mohr und dem Leh-rer und Organisten Franz Xaver Gru-ber – zur Mette in der alten St. Niko-laus-Kirche von Oberndorf „mit allem Beifall“ uraufgeführt. Wie Gruber 36 Jahre danach, in seiner „Authen-tischen Veranlassung zur Composition des Weihnachtsliedes ‚Stille Nacht, hei-lige Nacht!‘“ vom 30. Dezember 1854 berichtet, sang Mohr die Oberstimme, Gruber trug die Unterstimme vor. Fortsetzung auf Seite 2

F O L G E 4 6 – J A H R G A N G 2 0 0 8 – D E Z E M B E R 2 0 0 8 P O S T G E B Ü H R B A R B E Z A H LT

porträt joseph mohrPfarrer Mag. Bernhard Rohrmoser, Maria-

pfarr und ehemals auch Wagrain, porträ-

tiert seinen Vorgänger und beleuchtet dabei

dessen soziales Engagement seite 4

190 jahre „stille nacht!“Vor 190 Jahren wurde das Weihnachtslied

in Oberndorf zum ersten Male aufgeführt.

In zahlreichen Veranstaltungen wird dessen

gedacht. Historienspiele (Seite 5), weitere

Veranstaltungen seiten 12 bis 14

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SEITE 2 WISSENSCHAFT BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008

Fortsetzung von Seite 1Enkel Felix Gruber bezeugt später, dass Mohr dazu auf der Gitarre beglei-tet hat. Eine Legende wollte über 100 Jahre später glaubhaft machen, dass Mäuse am Blasbalg der Oberndorfer Orgel genagt und dadurch das Instru-ment unbrauchbar gemacht hätten.Da es jedoch keinen Hinweis dar-auf gibt, dass die Orgel zur Christ-mette ausgefallen sei, ist viel wahr-scheinlicher, dass gar nicht geplant war, Stille Nacht auf dem Orgelchor aufzuführen, sondern erst nach dem Gottesdienst im Kirchenraum vor der Krippe, und dass deshalb die Gitarre als Begleitinstrument von Anfang an vorgesehen war.Stille Nacht, dieses heute weltweit verbreitete, in mehr als 300 Sprachen gesungene, berühmteste und belieb-teste aller Weihnachtslieder entstand als Gelegenheitskomposition und wurde zunächst nur im regionalen Bereich verbreitet. Sowohl der Text-dichter Mohr als auch der Kompo-nist Gruber gaben das Lied weiter. Von Mohr gibt es eine autographe Überlie-ferung, von Gruber deren vier. Mohrs Autograph repräsentiert die früheste Überlieferung von Stille Nacht in der Besetzung der Uraufführung. Minu-

ziös vermerkt Mohr die beiden Auto-ren des Liedes: an der rechten obe-ren Seite des Blattes „Melodie von Fr: Xav: Gruber“, an der linken unteren Seite „Text von Joseph Mohr m[anu] propr[ia] Coadjutor 1816“. Da sich die Jahreszahl 1816 nur beim Text, nicht auch bei der Melodie findet, kann daraus nur der Schluss gezogen werden, dass Mohr den Text bereits 1816, als er noch Koadjutor in Maria-pfarr war, geschrieben hat. Grubers „Authentische Veranlassung“, in der es bloß heißt, dass Mohr ihm am Hei-ligen Abend den Text zur Vertonung übergeben habe, wird dadurch nicht in Frage gestellt, vielmehr bestätigt. Unter den autographen Überlieferungen von F. X. Gruber gibt es eine Orgel- und zwei Orchesterfassungen, womit sich der Komponist der ihm jeweils ver-fügbaren Besetzung anpasste. Ebenso legten mit den Autoren bekannte Lehrer und Organisten Abschriften von Stille Nacht an und schufen Fas-sungen für ihre lokalen Aufführungs-bedingungen.Nach 1830 setzte durch Tiroler Folk-loregruppen eine Popularisierung von Stille Nacht im deutschen Sprachge-biet – vor allem im protestantischen Deutschland – ein, durch die Tiroler Rainer-Sänger gelangte es auch in die Vereinigten Staaten. Mit textlichen und melodischen Veränderungen wurde Stille Nacht daher zunächst als „Tyroler-Lied“ in Volkliedsamm-lungen, später auch in Kirchenge-sangbücher aufgenommen. Interes-sant ist, dass Stille Nacht bereits 1838 in das Leipziger katholische Gesang-buch Aufnahme fand, in das Salzbur-ger Kirchengesangbuch „Katholische Kirchenlieder mit ihren Melodien“ dagegen erst 1866. Bereits 1859 war Stille Nacht in New York in englischer Übersetzung erschienen. Durch Missi-onare fand das Lied schließlich welt-weite Verbreitung.Die Identifizierung der Menschen mit Stille Nacht seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war so selbstver-ständlich, dass dieses Weihnachtslied zum „Völkerlied“ wurde und immer wieder auch in der Kunstmusik zitiert und bearbeitet wird. Seinen Weg in

die Welt machte es mit der verklärten Frohbotschaft von der Geburt Christi des Retters an einer Wende der Zeiten. Doch ebenso entscheidend war, dass den beiden Autoren in Wort und Weise ein „großer Wurf“ gelungen war. Die Edition der Stille Nacht Gesell-schaft präsentiert die von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber erhal-tenen Autographen und authentischen Überlieferungen in Faksimile, Übertra-gung und Partitur, ebenso die für die Geschichte des Liedes bedeutsame Tra-dierung. Dokumente zur Entstehung und Rezeption von Stille Nacht auf der Basis des aktuellen Forschungs-standes lassen die Erfolgsgeschichte dieses Salzburger Liedes nachvollzie-hen, das Millionen von Menschen zur Besinnung auf die christliche Botschaft des Weihnachtsfestes einlädt. Biogra-phische Hinweise und kurze Kom-mentare in deutscher und englischer Sprache informieren über den histo-rischen, den kulturellen und den fach-spezifischen Kontext.Das Buch wird im Buchhandel sowie in den Museen und Tourismusverbän-den der Gemeinden zum Kauf angebo-ten, die in der Stille Nacht Gesellschaft mitarbeiten. Für Informationen in der Stille Nacht Gesellschaft: Frau Renate Schaffen-berger, Tel. (+43) 0664-9309919 od. [email protected]

Stille Nacht

st. nikola – innenansicht

Gruber-mohr-Denkmal oberndorf

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BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008 WISSENSCHAFT SEITE 3

The Autographs of Joseph Mohr and Franz Xaver Gruber. With documents to the history of the carol.Edition of the Stille Nacht Gesellschaft. 64 pages, 17 facsimiles, 8 figures, 17 pages of score.Strube Verlag, Edition 9073, Munich 2008. ISBN 978 3 89912 119 3, Price: 18 Euro.In German and English language.

190 years ago, on Christmas eve of the year 1818, the Christmas carol Silent Night was performed for the first time by its authors, the priest Joseph Mohr and the teacher and organist Franz Xaver Gruber „to great acclaim“ for matins at the old St. Nikolaus Church at Oberndorf. 36 years later, Gruber reports in his „Authentischen Veranlas-sung zur Composition des Weihnachts-liedes ‚Stille Nacht, heilige Nacht!“ (Authentic „inducement“ of the com-position of the Christmas carol ‚Silent Night, Holy Night!’“) on December 30th, 1854, that Mohr had sung the upper, Gruber the lower voice. Felix Gruber, a grandson, later attests, that Mohr had accompanied on the guitar. The legend, that mice had gnawed on the bellows of the Oberndorf organ and had thus rendered the instrument ino-perative, did not originate until 100 years later. Since there is no evidence that the organ was unserviceable at the time it is possible that Silent Night had never been intended to be performed on the organ. It is much more likely that it was meant to be sung after the liturgy in front of the crib and that, therefore, the guitar was intended for accompa-niment from the beginning.Silent Night, the most famous and most popular of all Christmas carols, that is today sung in 300 languages all over the world, began as an occa-sional composition and was, at first, only known within the region. The aut-hor of the text, Joseph Mohr as well as the composer, Franz Xaver Gruber passed on the song. While there is one autograph copy by Mohr, there are four by Gruber. The Mohr-autograph, however, represents the earliest written record of „Silent Night“ with the ins-trumentation of the first performance.

Minutely Mohr notes both authors of the carol: on the upper right hand of the page „Melodie von Fr. Xav: Gru-ber“ [melody by Fr: Xav: Gruber], on the lower left hand Seite „Text von Joseph Mohr m[anu] propr[ia] Coad-jutor 1816“ [Text by Joseph Mohr m[anu] propr[ia] Coadjutor 1816]. While „1816“ is found next to the text, but not next to the melody, it is only logical to deduct, that Mohr wrote the text already 1816, when he was Coad-jutor in Mariapfarr. Gruber’s „Authen-tische Veranlassung“ [authentic „indu-cement“], which states, that Mohr gave him the text on Christmas eve of 1818 to set it in music, is not contra-dicted by this hypotheses, but confir-med. Among the autograph copies of F. X. Gruber there is one version with organ and two with orchestra, which means, that the composer adjusted his composition to each occasion. Seve-ral teachers, who were friends and acquaintances of Franz Xaver Gruber, also made copies and adapted the carol according to the musical resources they could draw on.After 1830 Silent Night became incre-asingly popular in protestant Germany, but also in the whole German speaking area through Tyrolean folk singers. The Tyrolean „Rainer-Singers“ brought the song to the United States of America. It was taken into collections of folk songs, later into song-books for the church. An interesting fact is, that Silent Night was taken into the Leipziger katholische Gesangbuch already in the year 1838, while people in Salzburg had to wait until 1866, when they could finally find it in the song-book „Katholische Kir-

chenlieder mit ihren Melodien“. 1859 an English translation had been pub-lished. The carol was disseminated all over the world by missionaries.In the second half of the 19th century people identified with Silent Night to an extent that made the song a „song of peoples“, that was cited and arran-ged again and again also by compo-sers of serious music. At a climacteric period in history, it made its way into the world with its bright message of Christ‘, the saviour’s birth. However, determining its success was that both author and composer had accomplis-hed a masterstroke.The edition of the Stille Nacht Gesell-schaft presents the autograph copies of Joseph Mohr and Franz Xaver Gruber, that have survived and seve-ral authentic copies as facsimiles, transcriptions and scores. The musi-cal documents important for the his-tory of the carol are also included. Documents regarding origination and reception of Silent night retrace the success story of this Salzburg song – which invites millions of people to reconsider the Christian message of Christmas - as it presents itself accor-ding to the current state of research. References in German and English explain historic, cultural and musi-cological contexts.From November 22nd, 2008 on the book will be available in book shops as well as in the museums and the tourism associations of the towns, that are members of the Stille Nacht Gesellschaft. Information: Renate Schaffenberger, [email protected]

ortsansicht von oberndorf mit st. nikola-Kirche (Aquarell von Kulstrunk)

Silent Night

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SEITE 4 WISSENSCHAFT BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008

Joseph Mohr – Mensch – Priester – Seelsorger

Bernhard Rohrmoser

Es ging Joseph Mohr nicht darum, mit den Zeilen seiner Botschaft über die Geburt des Herrn die

ganze Welt zu umarmen. Das überließ er der Botschaft selbst. Es ging ihm auch nicht darum, auch nur mit der geringsten Faser seines Herzens daran zu denken, seine Zeilen über die „Stille, Heilige Nacht“ könnten einmal die letzten Winkel dieser Erde erreichen. Das hatte wohl Gott selber so in sei-nem Plan mit dem bescheidenen und geradlinigen Coadjutor (Hilfspries-ter) im damaligen Mariapfarr. Es ging ihm vor allem auch nicht darum, selbst zu einer Weltberühmtheit zu werden. Dafür haben „Gott sei Dank“ im Laufe der vergangenen 190 Jahre viele Menschen gesorgt. Mit diesem wertvollen Erbe dür-fen auch wir uns heute in den Dienst dieses Liedes, seiner Botschaft und seiner inzwischen weltbewegenden Geschichte stellen. Wenn ich oft, besonders in sorgen-vollen Zeiten, am Grab von Joseph Mohr stand als einer seiner Nachfol-ger in Wagrain, um mit ihm Zwiespra-che zu halten und auch gestärkt wieder wegzugehen, habe ich mich oft gefragt:

„Warum hat Gott gerade ihm die Gabe dazu gegeben, gerade ihn mit seinem Geist erfüllt, ihn mit dieser besonde-

ren Würde ausgestattet, in solch unver-gleichbarer Weise von seiner Mensch-werdung zu erzählen.“ Er war doch beileibe seinem Ansehen und seiner Herkunftsgeschichte gemäß nicht der Garant für dieses bleibende Vermächtnis. Und doch ist genau sein bescheidenes Ja zu seiner Berufung als Mensch, Priester, Seelsorger, sein tiefer Glaube, sein eigenes Erfülltsein vom Kommen Gottes in diese Welt, verbun-den mit den vielen ihm geschenkten Fähigkeiten und Talenten der Urgrund dessen, dass dieses Wunder geschah. Denn es ist und bleibt ein Wunder, wie dieses Lied die Reise durch die Welt begann und noch heute die Herzen der Menschen erfüllt. Joseph Mohr war ein Seelsorger der sich in allen Bereichen um die Menschen seiner Gemeinden sorgte. Ihm waren die Kleinsten und Geringsten ein besonderes Anliegen. Seine Sorge galt auch den Kindern, ihrem Aufwachsen und ihre Bildung. So war er in Wagrain schon im zweiten Jahr seines Wirkens, im Jahre 1838, der Hauptinitiator für den Bau der Volks-schule („Joseph-Mohr-Schule“). Fast sein ganzes Hab und Gut hatte er dafür hergegeben. Ebenso kaufte er eine Feu-erwehrspritze für die Gemeinde. Sein tiefer Glaube als Priester, seine große Güte und Menschenfreund-lichkeit halfen ihm, den Menschen zu begegnen. Leidgeprüft und von Not

umgeben waren sie in jener Zeit um 1816, als sein Gedicht entstand, hier bei uns in Mariapfarr. So mögen wohl seine großen Friedens-sehnsüchte und die Armseligkeit seines Daseins besonders lebendig geworden sein durch die direkte Nachbarschaft seines bescheidenen Zimmers zur mit einer Tür verbundenen Tenne über dem Kuhstall des Pfarrhofs. Sowohl diese Umgebung wie auch die beiden Bilder in der Altartafel und das Bild eines Freskos in der Pfarrkirche vom „Blonden Knaben im lockigten Haar“ könnte ihn als Eindrücke inspi-riert haben sein Gedicht zu schreiben.Er verstand es zu artikulieren, was die Herzen der Menschen bewegte. Er wusste welche Sprache sie verstanden; die einfachen Leute auf dem Land oder die intellektuelle Schicht seiner jewei-ligen Umgebung. Denn: Immer bleibt sie gleich, die Botschaft jener „Stillen, Heiligen Nacht“, in der Gott selbst Mensch geworden ist. Das Andenken auch jenem zu bewah-ren, der diese Botschaft festgehalten hat, ist unsere glückliche Aufgabe. So wie ihrem Hilfspriester Joseph Mohr der Museumsverein und die Pfarre in Mariapfarr in ihrer Pfarr-, Mutter- und Wallfahrtskirche eine Gedenktafel zu seiner Ehren errichten. Ein neu entste-hender Pfarrsaal mit einem Vorplatz und Brunnen wird nach ihm benannt werden. So wirst du, Joseph Mohr, immer, so wie die Botschaft deines Liedes, in unseren Herzen einen beson-deren Platz haben.

Pfarrer Geistlicher Rat Mag. Bernhard Rohrmoser

ist Pfarrer in Mariapfarr mit Weißpriach, Göriach

und St. Andrä/Lg.

mohr-Grab und mohr-schule in Wagrain

Kinder am mohr-Grab in Wagrain (Gedenkfeier zum 100. Todestag 1948)

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BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008 STILLE NACHT GEMEINDEN SEITE 5

„Stille Nacht!“ in Historienspielen nachvollzogen

Das Historienspiel „Hirten erst kundgemacht“ in Oberndorf und Laufen erzählt aus Anlass

des 190-Jahr-Jubiläums der Urauf-führung in eindrucksvoller Weise die Entstehung unseres beliebten Weih-nachtsliedes und zeigt die historischen Umstände auf, in denen das Lied in Oberndorf-Laufen entstanden ist. Armut und Resignation hatten sich nach den napoleonischen Kriegen und dem Niedergang der Schifffahrt breit gemacht. Am Heiligen Abend 1818 schenkten Gruber und Mohr den Schif-fern dieses, das schönste Weihnachts-lied. Ein Lied, das die Menschen dieser Welt berührt: Zwei Freunde, der Leh-rer und Organist Franz Xaver Gruber und der Priester Joseph Mohr, schufen gemeinsam das Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“. Das Historienspiel zeigt den Kon-text auf, in dem dieses Lied entstand, und lässt eine Parallele zur biblischen Geschichte erkennen: die Demütigung durch die napoleonischen Truppen, die Kraft junger Menschen gegen die Mächtigen, die Liebe zweier Menschen zueinander und das christliche Leben in der Familie. Das Stück gewährt auch einen tie-fen Einblick in die Adventbräuche der Schiffergemeinde, die heute noch gelebt werden. Schließlich wird die Entstehungsgeschichte dieses Weih-nachtsliedes, wie es Gruber und Mohr schufen, eingehend dargestellt. Und es wird die Botschaft der beiden nachvoll-

zogen. Gruppen, wie die Oberndorfer Anglöckler, die Frauenbildträgerinnen und Hirtenkinder, die das alte Obern-dorfer Hirtenspiel aufführen, sind in die Handlung eingebunden.Aufführungen:Samstag, 20. Dezember, und Sonntag, 21. Dezember, jeweils 16 und 19 Uhr, Salzachhalle Laufen: Aufführung His-torienspiel. Vorprogramm jeweils 14.30 und 17.30 Uhr, Stille-Nacht-Kapelle mit Führung Stille-Nacht-Kapelle Obern-dorf, und Stille-Nacht-Fackelmarsch zur Aufführung.Das Buch schrieb Prof. Mag. Josef A. Standl, Regie führt Kurt Hinterhofer.Weitere Infos unter: www.stillenacht-spiele.at, Karten bestellen: www.inn-salzach-ticket.de

historienspiel oberndorf: „Stille Nacht!“ erklang hier zum ersten Mal

historienspiel hochburg: „Stille Nacht!“ als internationales Friedenslied

„sozialinstitution“ mohr bei den Schiffern

schiffersfrau mit Hirtenkindern

Auf der Suche nach der „Stillen Nacht“Hochburg lädt ein, sich mit auf den Weg zu machen bei der „Suche nach der Stillen Nacht“ und im Natürlichen und Schlichten die Schönheit zu entde-cken. Hineinzuspüren in die Beschei-denheit, in der dieses Lied von Franz Xaver Gruber komponiert wurde. His-torienschauspiel „Auf der Suche nachder Stillen Nacht“ in der Pfarrkirche Hochburg: am 12. 12. um 19 Uhr, am 13.12. um 16 und 19 Uhr, am 14. 12. um 13, 16 und 19.00 Uhr.

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SEITE 6 FERNSEH-DOKUMENTATION BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008

Vor 190 Jahren ,am Weihnachts-abend des Jahres 1818, wurde das bekannteste Weihnachts-

lied der Welt in Oberndorf bei Salz-burg uraufgeführt. Aus diesem Anlass gestaltete der ORF eine Dokumenta-tion, die den Spuren und Schauplätzen der Entstehung des Liedes folgt und sozialgeschichtlich relevante Hinter-gründe mit einbezieht. Gedreht wurde in Salzburg, Mariapfarr, Oberndorf, Arnsdorf, Wagrain, Hochburg, Burg-hausen, Ried im Innkreis und Hallein. Einige Schlüsselsituationen in der Bio-grafie von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber wurden szenisch dar-gestellt. Zu sehen sind auch Origi-naldokumente sowie Interviews mit Musikwissenschaftern und Histori-kern. Legenden, die die Entstehungs-geschichte des Liedes und die Biogra-fien von Komponist und Textdichter umranken, werden kritisch beleuch-tet.Diese Dokumentation erzählt die Ent-stehungsgeschichte im Kontext der Ereignisse jener Zeit.

Der Text stammt von Joseph Mohr, die Melodie von Franz Xaver Gru-ber. Heute wird „Stille Nacht, Heilige Nacht“ in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen.Im Jahr 1995 ist die einzige Hand-schrift des Liedes, die aus der Feder von Joseph Mohr stammt, in das Salz-burg Museum gelangt. Seither weiß man, dass der Text zu „Stille Nacht“ bereits im Jahr 1816 und nicht, wie lange Zeit angenommen, 1818 geschrieben wurde. Damals war der 24- jährige Joseph Mohr Hilfspriester in Mariapfarr, einem Wallfahrtsort im Salzburger Lungau. 1818 kompo-nierte der Lehrer Franz Xaver Gruber im Schulhaus von Arnsdorf die dazu-gehörige Melodie.Das Lied entstand in einer Zeit der bittersten Armut und der politischen Wirren. Die Napoleonischen Kriege waren zu Ende gegangen und Europa hatte auf dem Wiener Kongress eine Neuordnung erfahren. Das geistliche Fürstentum Salzburg wurde säkulari-siert, ein Teil kam zu Bayern, der grö-

ßere Teil zu Österreich. Oberndorf wurde von seinem Stadtzentrum Lau-fen getrennt. Die Bewohner, haupt-sächlich Schiffer, litten unter Arbeitslo-sigkeit und Armut, als der Hilfspriester Joseph Mohr 1817 in ihre Pfarre kam . In Oberndorf lernte Mohr den Lehrer Franz Xaver Gruber kennen, der dort als Organist tätig war. Die beiden jun-gen Männer freundeten sich an. Kurz vor Weihnachten 1818 dürfte Mohr sei-nem Freund Gruber das „Stille Nacht“ Gedicht gezeigt haben. Er bat ihn, eine Melodie dazu zu schreiben. Entstan-den ist ein schlichtes Lied, das die bei-den in der Schifferkirche St.Nikola zur Gitarre sangen. Allerdings ohne zu ahnen, wie stark die Wirkung auf die Nachwelt sein würde.In der wenig bekannten vierten Stro-phe kommt die Sehnsucht nach Frie-den zum Ausdruck:

„Stille Nacht! Heilige Nacht!Wo sich heut alle MachtVäterlicher Liebe ergoßUnd als Bruder huldvoll umschlossJesus die Völker der Welt,Jesus die Völker der Welt.“Ein Film aus dem ORF Landesstudio Salzburg. Sendetermin am 8.12.2008 als Dokumentation am Feiertag um 17.05 Uhr in ORF 2, 25 Minuten. Auf 3SAT am 20.12. (25 Minuten) und auf TW1 am 24.12. (45 Minuten)Kamera: Alexander Proschek Schnitt: Claudia Nessizius Konzept und Gestaltung: Renate Lachinger

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ – eine Friedensbotschaft

HALLEIN ARNSDORFMARIAPFARROBERNDORF WAGRAINSALZBURG

Die Stille Nacht Tourismusinitiative von sechs Salzburger Stille Nacht Gemeinden unter der Leitung von Ernst Kronreif, Obmann des Tourismusverbandes Hallein trug in der Idee und finanziellen Umsetzung maßgeblich zum Entstehen dieser ORF-Dokumentation bei.

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BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008 STILLE NACHT GEMEINDEN SEITE 7

Mohr-Autograph Motiv für Marke 2008

Die Edition der Stille Nacht Gesellschaft präsentiert zum 190. Geburtstag von Stille

Nacht! Heilige Nacht! die von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber erhal-tenen Autographen und authentischen Überlieferungen in Faksimile, Über-tragung und Partitur, ebenso die für die Geschichte des Liedes bedeutsame Tradierung. Das einzige Autograph aus der Hand Joseph Mohrs wurde nicht nur für die Titelseite dieser Publikation, sondern auch als Motiv für die diesjährige Weihnachtsmarke übernommen.Die Stille-Nacht-Marke 2008 und Weihnachtsmarken aus den Vorjah-ren können postfrisch (Frankaturwert: 0,55 Eurocent) oder in Kombination mit dem Stille-Nacht-Sonderstempel von Oberndorf (5110) zum Preis von 3.- Euro über die Stille Nacht Gesell-schaft bezogen werden. Für Großab-nehmer gibt es Preisnachlässe – fra-gen Sie danach.Kontakt: Frau Renate Schaffenberger, Tel. (+43) 0664-9309919 oder [email protected]

„Stille-Nacht!“-Sonderstempel 2008

Zum 150 Jahr-Jubiläum des welt-bekannten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht“ erschien 1968 zur Erinnerung an diese Welt-Urauf-führung der erste Sonder-Poststempel in Oberndorf. Seit dieser Zeit wird in Oberndorf jährlich im Dezember ein Sonderpostamt eingerichtet, wo Besu-cher aus aller Welt bis zum 24. Dezem-ber Weihnachtspost mit einem spezi-ellen Stille-Nacht-Weihnachtsstempel versenden können. Am 24. Dezember 2008 feiert die Stadtgemeinde Oberndorf als Entste-hungsort des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“ dessen 190. Geburtstag! Es war der Heilige Abend des Jahres 1818, als in der damaligen St. Nikolaus-Kirche zu Oberndorf, an jener Stelle, wo heute zum Gedenken an die beiden

Schöpfer des Liedes Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber die Stille-Nacht-Kapelle steht, das Weihnachtslied

„Stille Nacht, Heilige Nacht“ erstmals erklang, zwischenzeitlich weltweiten Bekanntheitsgrad erreichte, in mehrere hundert Sprachen übersetzt wurde und als Friedensbotschaft für die gesamte Menschheit gilt. Doch nicht nur das Lied selbst feiert Geburtstag. Bereits zum 40. Mal jährt sich in ununterbrochener Reihenfolge die Einrichtung des Weihnachts-Son-derpostamtes mit Weihnachts-Sonder-stempel im Stille-Nacht-Bezirk. Dieses Sonderpostamt, welches stets Bezug zu

„Stille Nacht“ hat, erfreut sich bei der heimischen Wirtschaft, bei den vielen Gästen des Stille-Nacht-Bezirkes aus Nah und Fern sowie bei den Freun-den der Philatelie großer Beliebtheit und ist ein guter Werbeträger für die Stadt Oberndorf.Der Schriftzug des Sonderstempels enthält auch das Wort „Stille Nacht-Feier“, welches gewissermaßen als Symbol für 55 Jahre Stille Nacht-Gedächtnisfeier am Heiligen Abend, ebenso in ununterbrochener Reihen-folge, steht. Diese schlichte Feierstunde besuchen jährlich tausende Menschen aus aller Herren Länder, um den Klän-gen des Liedes am Entstehungsort in

seiner Originalfassung zu lauschen.Das Postamt im Parterre des Muse-ums Bruckmannhaus, direkt neben der

„Stille-Nacht-Gedächtnis-Kapelle“ ist 2008 vom Montag, 8. bis Dienstag, 23. Dezember von 10 bis 16 Uhr und am Mittwoch, dem 24. Dezember von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Sollte eine Reise nach Oberndorf nicht möglich sein, steht der Tourismusverband Obern-dorf auch gerne für die Weiterleitung der Weihnachtspost zur Verfügung.Information bei philatelistischen Fra-gen erhalten Sie im Tourismusverband Oberndorf, A-5110 Oberndorf, Stille-Nacht-Platz 2, Tel. +43 (0) 62 72/44 22, Fax-DW: 4, E-Mail: [email protected]

Sonderstempel Weihnachten 2008

Die Marke der Stille Nacht Gesellschaft zum Jubiläumsjahr

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SEITE 8 STILLE NACHT ERLEBNISSE BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008

Michael Neureiter

Das Lied von der stillen, hei-ligen Nacht wäre nicht zum Welt-Friedenslied gewor-

den, hätte es nicht unzählige begeis-terte Menschen gegeben, die es weiter sangen, die es weiter gaben, die es wei-ter verbreiteten: Tradition lebt von Per-son, „unser Lied“ lebt von diesen Per-sonen.Michael Neureiter hat mit einer begeis-terten Chorsängerin ein Gespräch geführt, die er seit seiner Kindheit in Hallein kennt. Für Erni Turek, die seit kurzem in der Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg in Oberalm wohnt, gehörte das Singen in Halleiner Chören wesent-lich zum Leben. 47 Jahre war sie bei der Halleiner Liedertafel aktiv, die 2009 ihren 160jährigen Bestand feiern kann. Zu ihren Gründern gehörten 1849 auch Franz Xaver Gruber und sein Sohn Franz Gruber.

Mein erstes Erlebnis mit „Stille Nacht!“Erni Turek wurde 1936 in Hallein gebo-ren. Mit zwölf Jahren sang sie mit dem Hauptschulchor erstmals „Stille Nacht, heilige Nacht!“ am Grab Franz Xaver Grubers, ab 1957 war sie bei der Lie-dertafel als Sopranistin aktiv. Als sie sich auch im Kirchenchor engagierte, wurde der Kalender übervoll: „Da bin ich nur mehr in die Proben gerannt!“ Über ihrem Schreibtisch im Finanzamt hing ein Portrait Franz Xaver Grubers, das vom Halleiner Künstler Prof. Hans Baier stammte. Das trug Turek von Arbeits-kollegInnen einen Spitznamen ein: „Da haben’s Frau Gruber g’sagt zu mir.“Erni Turek brachte auch ihren Bruder Franz und ihre Schwester Marianne zur Liedertafel, in der sie 40 Jahre auch die Aufgabe der Schriftführerin wahr nahm. Franz war 15 Jahre lang Obmann. Der lange und intensive Einsatz im Chor prägte sie und wurde zum Lebensin-halt: „Die Liedertafel war mein Leben!“ Ohne sie sei nichts gegangen. In der

Chronik des Chors dokumentierte sie auch die vielen Einsätze der Liederta-fel im In- und Ausland bis zur Semper-Oper in Dresden, die Feste, die Pflege der Gruber-Tradition. Sie kommt auch auf den Mangel bei den Männerstim-men zu sprechen: „Die Männer wollen sich zu nix verpflichten!“ 2003 musste sie aus gesundheitlichen Gründen auf-hören.

„Stille Nacht“, ein LebensliedDas Lied von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber begleitete Erni Turek wie die Liedertafel permanent: Durch Jahrzehnte war sie jeweils am Heili-gen Abend um 17.00 Uhr beim Gru-ber-Gedächtnissingen an seinem Grab vor dem Halleiner Mesnerhaus dabei. Turek auf die Frage, woran sie sich besonders erinnert: „...dass es manch-mal sehr kalt war!“ und dass das Grab manchmal recht desolat aussah: „Da hab‘ ich mich geniert.“ Ihr Bruder habe

dabei durch 25 Jahre mit Hannes Kling-ler das „Stille Nacht“ gesungen, immer begleitet von Franz Voggenberger auf der Gitarre.„Damals hab‘ ich mir gedacht, ich kann’s nicht mehr hören!“ erzählt Turek von Dreharbeiten im September 1987 zum 200. Geburtstag des Komponisten, als sie tagelang das Lied an verschiedenen Schauplätzen wiederholten. 1993 gab es 175 Jahre nach der Uraufführung eine „Gruber-Collage“ im Stadtkino, bei der auch Grubers Werke zur Gesellig-keit ihren Platz hatten. Meist war frei-lich Grubers geistliche Musik auf dem Programm, wie etwa die „Wallfahrer-messe“, wie Turek sie nennt, „weil sie leicht kitschig klingt!“Die neue breite Aufmerksamkeit für das Lied, für Mohr und insbesondere für Gruber beurteilt Erni Turek posi-tiv: „Es wird Zeit, dass auch Hallein sich ver-kauft!“ Sie notiert sich auch gleich den Sendetermin der TV-Doku-mentation am 8. Dezember um 17.05 in ORF 2.

Erni Turek

„Mit Zwölf habe ich das Lied zum ersten Mal am Grubergrab gesungen!“

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BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008 STILLE NACHT GESELLSCHAFT / PERSONELLES SEITE 9

Gratulation an Werner Sützl: Lugmayr, Sützl, Schaffenberger, Neureiter, Haring (im Bild von links).

Ein großer Förderer der Gesellschaft trat abEnde September verstarb in Obern-dorf der langjährige Bürgermeister der Stadtgemeinde und Ehrenmit-glied der Stille Nacht Gesellschaft, Vet.-Rat Dr. Raimund Traintinger, im Alter von 85 Jahren. Traintinger war zeitlebens bestrebt, einen Ausgleich zwischen den Inter-essen der Oberndorfer Bürger herbei-zuführen und initiierte eine Reihe von großen Bauvorhaben dieses zentralen Ortes im nördlichen Flachgau.Sein Bestreben galt aber auch der Kul-tur der Stadtgemeinde. Insbesondere lag ihm das Lied „Stille Nacht!“ und alle Umstände um dieses am Herzen. Die ausgeprägte Form der Gedenk-feier am Heiligen Abend bei der Gedächtniskapelle geht auf seine Ini-tiative zurück und er war maßgeblich an der Errichtung der Gedenkstätte, des „Bruckmannhauses“ beteiligt.Der Initiative von Bürgermeister Dr. Traintinger und Landeshauptmann Dr. Hans Lechner ist es zu verdan-ken, dass die „Stille Nacht Gesell-schaft“ in der heutigen Form besteht und so fruchtbar für die authen-tische Bewahrung des Liedgutes und der Umstände um Gruber und Mohr arbeiten kann. J. A. St.

Dr. Raimund Traintinger

BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELL-SCHAFT: Medieninhaber: Stille Nacht Gesell-schaft, 5110 Oberndorf, Stille-Nacht-Platz 7.Präsident: MMag. Michael Neureiter, Geschäfts-führerin: Renate Schaffenberger, Redak-tion: Vizepräsident Prof. Mag. Josef A. Standl. [email protected]

Ein aktiver Erinnerer ist 80 –Dank an Werner Sützl

Michael Neureiter

G ratulation und Dank an Kustos Werner Sützl, Hochburg-Ach:

„Ein aktiver Erinnerer ist 80! Wir gratulieren dir, danken für deine enorme Leistung und bitten weiter um deinen Einsatz für Franz Xaver Gruber und das Welt-Friedenslied ‚Stille Nacht, heilige Nacht‘!“ be-tonte der Präsident der Stille Nacht Gesellschaft, Michael Neureiter, kürzlich bei der Gratulation zum 80. Geburtstag des langjährigen Kustos des Franz Xaver Gruber-Gedächtnishauses in Hochburg-Ach, Werner Sützl. Er konnte sei-nen Geburtstag wenige Tage vor der Eröffnung des neuen „Gruber G’wölbs“ feiern.Sützl ist seit 1996 für das „Grua-ba-Häusl“ verantwortlich, wie das Holzhaus im Volksmund genannt wird, das mitten in Hochburg an den prominenten Sohn der Ge-meinde erinnert. Sützl sorgt mit viel Liebe für dieses in Stil, Form und Gestaltung mit dem Gruber-Geburtshaus identische Haus. Als Museum eingerichtet vermittelt es

die bäuerliche Wohn- und Arbeits-welt dieser Epoche. Im Haus befin-den sich Erinnerungsgegenstände an Gruber. Das wertvollste Stück ist der Webstuhl, auf dem Gruber das Weberhandwerk erlernt hat. Bei einer Führung erfährt man In-teressantes aus dem Leben Grubers und über die Entstehung des Liedes

“Stille Nacht, heilige Nacht“.In Hochburg wird auch heuer das im Vorjahr uraufgeführte Histo-rienspiel von Martin Winkelbau-er „Auf der Suche nach der Stillen Nacht“ zur Aufführung kommen.Am 12., 13. und 14. Dezember gibt es insgesamt sechs Aufführungen.Zum persönlichen Jubiläum gra-tulierte auch die Stille Nacht Ge-sellschaft mit Präsident Neureiter an der Spitze. Im Schrammel-Bild: (Salzachkurier) unten von links Bürgermeister Karl Lugmayr, Werner Sützl, Renate Schaffenber-ger (Geschäftsführerin Stille Nacht Gesellschaft), Präsident Michael Neureiter und Gerhard Haring, Ini-tiator des Gruber G’wölbs und der neuen Stille Nacht Gemeinschaft Hochburg-Ach, in der Stube des

„Gruaba-Häusls“ in Hochburg.

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SEITE 10 STILLE NACHT GESELLSCHAFT / PERSONELLES BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008

Weihnachtsausstellung Mohr-Autograph im Salzburg Museum

Als im Jahre 1995 das bisher einzig bekannte aus der Feder Joseph Mohrs stammende Autograph

des weltweit berühmten Weihnachts-liedes „Stille Nacht“ entdeckt wurde, reagierten Publikum und Fachwelt mit großer Begeisterung und starkem Inter-esse. Da es sich in Salzburger Privatbesitz befunden hatte, war das Autograph für die Öffentlichkeit bis dahin nicht zugäng-lich gewesen. Der Salzburger Museums-verein konnte dieses einzigartige Stück auch dank dem Entgegenkommen der Eigentümerin für das Salzburg Museum erwerben. Nach einer notwendigen Res-taurierung kann es heuer dem Publikum wieder präsentiert werden.Anlässlich des Jubiläums 190 Jahre „Stille Nacht“ – das Lied wurde ja 1818 in Oberndorf erstmals aufgeführt – zeigt das Salzburg Museum ab 20. November 2008 das Stille-Nacht-Autograph Joseph Mohrs erstmals im Rahmen einer eige-nen Weihnachtsausstellung (Salzburg Museum, Neue Residenz, Säulenhalle. Daneben wird im Panorama Museum eine Reihe von Salzburger Krippen aus der umfangreichen Sammlung der volks-kundlichen Abteilung die Besucher in eine weihnachtliche Welt entführen.Eintrittspreise Weihnachtsausstel-lung „190 Jahre Stille Nacht“ (Salz-burg Museum) 2 Euro. Krippen-Aus-stellung (Panorama Museum) 2 Euro, Kombiticket Krippen-Ausstellung und „190 Jahre Stille Nacht!“ 3 Euro. Diese einzigartige Ausstellung im Salz-burg Museum, Neue Residenz, Säu-lenhalle ist täglich vom 20. November 2008 bis 11. Januar 2009 zu besichti-gen. Öffnungszeiten sind Mo–So von 9–17 Uhr und Do von 9–20 Uhr.

Krippe im Salzburg Museum

Stille-Nacht-Gönner Wally Bronner in USA verstorben

Manfred W. K. Fischer

Mit großer Bestürzung emp-fing die Stille Nacht Gesell-schaft im April 2008 die

Nachricht, dass Wallace Bronner in Frankenmuth (Michigan, USA) nach kurzer Krankheit verstorben war. Wally Bronner war ein erfolgreicher Geschäftsmann, hervorragender Sammler von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“-Übersetzungen und Unter-stützer der Stille Nacht Gesellschaft. Zuletzt zählten Übersetzungen in mehr als 300 verschiedene Sprachen und Dialekte zu seiner Sammlung, deren Kopien er auch dem Stille-Nacht-Museum in Oberndorf zur Verfügung stellte. Wenn es darum ging, die historisch bekannten Fakten zur Liedentste-hung- und -Verbreitung in den USA bekannt zu machen, war Wally Bron-ner eine wichtige Unterstützung. So sandte er regelmäßig Texte über das Lied an die Gesellschaft, um sie auf ihre historische Richtigkeit prüfen zu lassen.Bronner führte „the world´s largest Christmas store“. Dieser zählt jähr-

lich zirka zwei Millionen Besucher und entwickelte sich aus einem 1945 gegründeten „Garagenunterneh-men“. Seine Verbindung zum Weih-nachtslied „Stille Nacht!“ entstand durch diese Geschäftstätigkeit. Nachdem er 1976 die Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf besucht hat-te, war er von diesem Ort fasziniert. 1992 ließ er in Frankenmuth mit Oberndorfer Genehmigung eine Ko-pie der Gedächtniskapelle errichten, die am 20. November jenes Jahres eröffnet wurde.In der Folge intensivierte sich auch der Kontakt zur Stille Nacht Gesellschaft. Zum Joseph Mohr Symposium 1999 nach Wagrain brachte Bronner 300 Stille-Nacht-Übersetzungen mit. Bei dieser Gelegenheit erhielt er vom da-maligen Landeshauptmann eine hohe Auszeichnung des Landes Salzburg. Wally Bronner bezeichnete das Weih-nachtslied „Stille Nacht!“ immer wieder als ein besonderes Geschenk Österreichs an die Welt. Mit ihm hat nicht nur seine Familie, sondern auch die Stille Nacht Gesellschaft einen wichtigen Menschen verloren, um den wir zutiefst trauern.

Bronner besuchte 2004 die Stille Nacht Gesellschaft. Im Bild von links Bronner, Bürgermeister Schröder, Landeshauptfrau Burgstaller, Kassier Kinzl, Präsident Emberger, Vizepräsidentin Ebeling-Winkler, Geschäftsführerin Schaffenberger

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BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008 PUBLIKATION SEITE 11

Mariens Gang zu Elisabeth

Dunkel sind oft viele Tage, wenn du allein dich wähnst in vielen

Kümmernissen vom Heut` auf Morgen.

Wenn die Nächte dich drücken mit den tausend Gedanken und

Fragen über die Ungewissheit des Morgens,

wenn der Schlaf nur leise dich durch die Nacht begleitet

und so leicht ist verjagt von Sorgen und Ängsten und sich nicht

wieder blicken lässt bis in den Morgen.

So wie des abends im Wald, wenn die Sonne verschwindet hinter

den Rändern der Bäume und Berge, die Kälte in dein Gewand

kriecht und das Glitzern des Tages vertreibt mit einem gleichför-

migen Grau der Dämmrung bis zum Dunkel der Nacht.

Und doch ist in all diesen Ängsten das Leben zu spüren,

wie es sich regt und verbirgt im Schoße des Lebens.

Manchmal wird es auch der Mutter so gehen, wenn wie die Tage

und Nächte auch Sorgen und Freuden sich abwechseln,

weil auch in ihr das Leben sich regt und verbirgt,

und doch wohlgeborgen ist im Dunkel des Lebens.

Wenn sie auch selber tragen muss und gebären,

so ist doch das Wissen da, nicht alleingelassen zu sein

wie die Note der Musik, die geschrieben ist über den Text meines

Alltags und der Geschichte meines Lebens.

Und ganz leise, weit weg,

ward die Stimm` zu vernehmen des kleinen Johannes und seiner

Mutter, der Base Elisabeth. Was gab es zu tun?

Den Weg übers Gebirg zu wagen. Als sie sich begegneten, war es

im Lied besungen: „Hochpreiset meine Seele den Herrn und mein

Geist frohlockt über Gott meinen Retter, denn auf die Niedrigkeit

seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig

alle Geschlechter…“

Gerhard Walterskirchen

Pfarrer Rohrmoser widmet dieses Buch Joseph Mohr, dem Verfasser des Weihnachtsliedes

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“, als einem seiner Vorgänger in Wagrain und Mariapfarr. Wie Pfarrer Rohrmoser einleitend schreibt, hat er in dieser Publikati-on „Blitzlichter, Eindrücke und Ge-schichten“ aus seinem Leben festge-halten. Es sind tiefsinnige Gedanken eines Seelsorgers – Meditationen über das Leben und zu den Festen des Kirchenjahres - von der immer neuen Weihnachtsbotschaft über den Karfreitag zum neuen Leben durch Christi Opfertod. Mit den Ostergedanken beginnen Erlebnisse „durch die Jahreszeiten“, die nachdenklich machen oder auch heiter stimmen, „Geschichten und andere Gedanken“, erzählt oder ge-reimt – auch in Mundart. Aquarelle des vielseitigen Priesters illustrieren

zahlreiche der Geschichten, aus de-nen die tiefe Gottesbeziehung des Autors spricht, die auch im Titelzitat seines Buches zum Ausdruck kommt:

„Quellen tränken dürres Land, über-reich die Saaten sprießen. Allen Men-schen wir zuteil Gottes Heil.“Bernhard Rohrmoser: Quellen tränken dürres Land. Meditationen, Gedichte, Geschichten, Bilder und Schnitzereien. Eigenverlag, Hüttschlag Mariapfarr 2008. 112 Seiten. Zahlreiche Abbil-dungen.16,80 Euro.

Leseprobe aus dem Buch: Mariens Gang zu Elisabeth

„Blitzlichter, Eindrücke und Geschichten“ eines Pfarrers

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SEITE 12 TERMINE BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008

20. november 2008

bis 11. januar 2009

salzburG museum: Ausstellung „190 Jahre Stille Nacht in der Säulenhalle / Neue Residenz in Salzburg. Erdgeschoß. Das Salzburg Museum präsentiert das Stille-Nacht-Autograph Joseph Mohrs erstmals im Rahmen einer eigenen Weihnachtsausstellung. Darüber hinaus werden im Panorama Museum die schönsten Salzburger Krippen aus der umfangreichen Sammlung der volkskundlichen Abteilung die Besucher in eine weihnachtliche Welt entführen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9-17 Uhr, Donnerstag 9-20 Uhr, Juli, August und Dezember auch Am Montag 9-17 Uhr, 24. und 31. Dezember: 9-14 Uhr, 1. Jänner: 13-17 Uhr Schließtage: 1. November, 25. Dezember

sonntaG, 23. november

hallein: Feierlicher Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche anlässlich des 221. Geburtstags von Franz Xaver Gruber. Es werden Werke von F. X. Gruber zur Aufführung gebracht. hallein. „Fest‘gspielt in Salzburg“ ORF-Radiofrühschoppen,13 Uhr, Kolpinghaus am Schöndorfer Platz. „Franz Xaver Gruber und 190 Jahre „Stille Nacht…“. Mit Philipp Meikl. Mitwirkende sind die Halleiner Bürgerkorpskapelle die Halleiner Liedertafel 1849, die Gamper Stubenmusi, Hia+Do-Brass, Wolfgang Guttmann mit den Solisten Hermann Züger und Wilfried Auer

FreitaG, 28. november

hallein. Vernissage der Ausstellung „Stille Nacht“ Ab 19.30 Uhr im Kunstraum Pro Arte. Künstler präsentieren verschiedene Kunst-Positionen zum Thema „ Stille Nacht in Hallein“. Die Ausstellung ist vom 29. November bis 20. Dezember 2008 eingerichtet. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 16.00 bis 19.00 Uhr, Samstag 10.00 13.00 Uhr

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 19.30 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“ - das Salzburger Adventsingens in diesem Jahr nimmt unmittelbar auf das vor 190 Jahren erstmals erklungene Weihnachtslied Bezug.

samstaG, 29. november bis

samstaG, 20. Dezember

hallein: Ausstellung „Stille Nacht“ im Kunstraum Pro Arte. Künstler präsentieren verschiedene Kunst-Positionen zum Thema „ Stille Nacht in Hallein“. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 16.00 bis 19.00 Uhr, Samstag 10.00 13.00 Uhr

samstaG, 29. november

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 15.30 und 19.30 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“

sonntaG, 30. november

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 14.00 und 17.00 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“

FreitaG, 5. Dezember

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 19.30 Uhr.„Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“

WaGrain. „Stille Nacht Wagrain“ Singen am Grab von Joseph Mohr mit Lesung am Berg um 9.45 Uhr. Besuch der Grabstätte von Joseph Mohr. Dort singen die Schüler der Joseph Mohr Volksschule Wagrain besinnliche Weihnachtslieder. Anschließend geführter Spaziergang durch das kulturelle Wagrain (Pfarrkirche, Karl Heinrich Waggerl Haus, Gedenkstätte Joseph Mohr). Die Wagrainer Bergbahnen bringen uns danach auf 1.900 m zu einem stimmungsvollen Mittagessen in einem gemütlichen Bergrestaurant, wo wir einer besinnlichen Lesung lauschen dürfen. Infos und Voranmeldung im Tourismusbüro

samstaG, 6. Dezember

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 15.30 und 19.30 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“.

mariapFarr. „Joseph Mohr-Singen“ in der Pfarrkirche. Beginn 19.30 Uhr. WaGrain. „Stille Nacht Wagrain“ - Adventmarkt am Wagrainer Marktplatz von 14.00 bis 19.00 Uhr. Weihnachtliche Klänge der Wagrainer Weisenbläser, Verkauf der personalisierten Weihnachtsmarke der Stille Nacht Gesellschaft. Selbstgemachtes der Wagrainer Bäuerinnen, Weihnachtsdekorationen und Christbäume stimmen uns ein auf den Advent.

sonntaG, 7. Dezember

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 14.00 und 17.00 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“

Stille-Nacht-, Gruber- und Mohr-TermineSAMSTAG, 20. NovEMBER 2008 BiS DoNNERSTAG, 11. JANuAR 2009

Hallein

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BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008 TERMINE SEITE 13

WaGrain. Feuerfest am Berg und im Tal zur Wende in die neue Wintersaison. Im Schein des wiederkehrenden Lichtes wird gemeinsam Altes, Vergangenes verabschiedet und Neues mit Freude begrüßt. Ab 18 Uhr Entfachung der Feuer an den Berghängen und am Joseph Mohr Grab. Stimmungsvolles Programm mit Laternenzug, Lichtertanz mit Kindern, Feuertheater.

montaG, 8. Dezember

obernDorF. Feierliche Eröffnung des Weihnachts-Sonderpostamtes mit Bundespräsident Dr. Heinz Fischer um 15.00 Uhr im Stille-Nacht- und Heimatmuseum Oberndorf. Das Postamt ist von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 14.00 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“

orF 2. „Erlebnis Österreich“ um 17.05 Uhr. Die Dokumentation mit dem Titel „Stille Nacht, Heilige Nacht: Eine Friedensbotschaft.“ folgt den Spuren und Schauplätzen der Entstehung des Liedes und bezieht historische Hintergründe mit ein. Konzept und Gestaltung: Renate Lachinger , ORF Landesstudio Salzburg.

DienstaG, 9. Dezember bis

DienstaG, 23. Dezember

obernDorF. Das Weihnachts-Sonderpostamt ist täglich von 10 bis 16.00 Uhr geöffnet.

DonnerstaG, 11. Dezember

FüGen im zillertal: „Herbergsuche im Museum“. Umrahmt von Anklöpfelliedern und vom Kirchenchor wird die Geschichte des wohl berühmtesten Weihnachtsliedes, „Stille Nacht“, erzählt. Seine Verbreitung und Weltgeltung hat es ganz wesentlich den „Zillertaler Nationalsängern“ zu

verdanken. Um 19.00 Uhr im Heimatmuseum Fügen.

FreitaG, 12. Dezember

bernDorF. „9. Berndorfer Franz-Xaver-Gruber-Singen“ in der Aula der Volksschule. Beginn ist um 19.30 Uhr.

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 19.30 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“

hochburG-ach. Historienschauspiel „Auf der Suche nach der Stillen Nacht“ um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Hochburg zum Gedenken an den Komponisten des Liedes „Stille Nacht – Heilige Nacht“, Franz Xaver Gruber, der vor 221 Jahren in Hochburg-Ach geboren wurde. Als Rahmenprogramm wird ab 16.00 Uhr am Kirchplatz ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art geboten, bei dem man alte Handwerkstechniken wieder aufleben lässt. Im Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus finden Lesungen und musikalische Darbietungen statt.

samstaG, 13. Dezember

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 15.30 und

19.30 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“.

hochburG-ach. Historienschauspiel „Auf der Suche nach der Stillen Nacht“ um 16.00 und 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Hochburg. Weihnachtsmarkt ab 15.00 Uhr.

sonntaG, 14. Dezember

salzburG. Salzburger Adventsingen im Grossen Festspielhaus zu Salzburg, 14.00 Uhr. „Sie haben uns a Botschaft bracht von einer Stillen, Heil`gen Nacht!“

hochburG-ach. Historienschauspiel „Auf der Suche nach der Stillen Nacht“ um 13.00, 16.00 und 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Hochburg. Weihnachtsmarkt ab 12.00 Uhr.

mariapFarr. Mariapfarrer Dorfweihnacht im Arkadenhof, ab 15.00 Uhr. Das Museum ist an diesem Tag von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

samstaG, 20. Dezember

obernDorF. Historienspiel „Hirten erst kund gemacht!“ – 190 Jahre „Stille Nacht!“ des Schiffertheaters Laufen. 16.00 Uhr Salzachhalle Laufen (Vorprogramm 14.30 Uhr Führung Stille-Nacht-Kapelle Oberndorf, Fackelmarsch nach Laufen) und 19.00 Uhr Salzachhalle Laufen (Vorprogramm um 17.30 Uhr Führung Stille-Nacht-Kapelle Oberndorf, Fackelmarsch nach Laufen).

sonntaG, 21. Dezember

obernDorF. Historienspiel „Hirten erst kund gemacht!“ – 190 Jahre „Stille Nacht!“ des Schiffertheaters Laufen. 16.00 Uhr Salzachhalle Laufen (Vorprogramm 14.30 Uhr Führung Stille-Nacht-Kapelle Oberndorf, Fackelmarsch nach Lufen) und 19.00 Uhr Salzachhalle Laufen (Vorprogramm um 17.30 Uhr Führung Stille-Nacht-Kapelle Oberndorf, Fackelmarsch nach Laufen).

Hochburg-Ach

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SEITE 14 TERMINE BLÄTTER DER STILLE NACHT GESELLSCHAFT 2008

Öffnungszeiten der Museen

arnsDorF: „Franz Xaver Gruber-Schule“, Nach Vereinbarung unter Tel. +43 (0) 6274/7453, Im Advent Freitag bis Sonntag 09.00 bis 17.00 Uhr. http://members.aon.at/f.x.gruber-museum-arnsdorf

FüGen: „Heimatmuseum Fügen“, Dienstag und Freitag ab 25. Dezember bis März und Juni bis Anfang Oktober 16.00 bis 18.00 Uhr.

Juli und August Dienstag und Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr und Montag von 20.00 bis 22.00 Uhr. Sonderführungen außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. +43 (0) 664 2735223, www.heimatverein.at

hallein: „Stille-Nacht-Museum“ und Grubergrab täglich von 15.00 bis 17.00 Uhr. Im Advent erweiterte Öffnungszeiten ab 22. November 2008 bis 6. Januar 2009 täglich von 11 bis 17 Uhr. Informationen unter Tel. +43 (0) 6245/85394 oder 80783, www.stillenachthallein.at

hintersee: „Puppenstubenmuseum mit Joseph-Mohr-Ecke“, täglich außer Montag und Dienstag von 12.00 bis 17.00 Uhr. November und April geschlossen. Informationen unter Tel. +43 (0) 6224/89000. www.hintersee.at

hochburG-ach: „Franz Xaver Gruber – Gedächtnishaus“, Öffnungszeiten nach Vereinbarung unter Tel. +43 (0) 7727/2561 oder 2255. www.hochburg-ach.at

laimach im zillertal: „Strasserhäusl“ - Frühere Heimat der berühmten Sängerfamilie Strasser, die das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ weltberühmt machten. Der noch gut erhaltene Holzblockbau im Ortsteil Laimach wurde im Jahre 2000 durch Frau Rosi Kraft saniert und als Heimatmuseum öffentlich zugänglich gemacht. Mai bis Mitte Oktober täglich von 10.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr. Sonderführungen außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. +43 (0) 676/322 55 22. www.gemeinde-hippach.at

mariapFarr: „Pfarr und Wallfahrtsmuseum mit Stille-Nacht-Museum“ in Mariapfarr Öffnungszeiten: Sonntag, 30.

November 2008 bis Sonntag, 11. Januar 2009 und Sonntag, 1. Februar bis Sonntag, 19. April 2009 jeweils Donnerstag und Sonntag von 16.00 bis 18.00 Uhr. Sonntag, 5. Juli bis Sonntag, 13. September jeweils Donnerstag und Sonntag von 17 bis 19 Uhr. Gruppen (mind. 8 Personen) nach Voranmeldung unter 06473/8766 jederzeit möglich. www.stillenachtmuseum.at, www.wallfahrtsmuseum.at

obernDorF: „Stille-Nacht- und Heimatmuseum“. 17. bis 28. November und ab dem 25. Dezember täglich 9.00 bis 16.00 Uhr. 29. November bis 24. Dezember täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr.(Februar geschlossen). Information unter Tel. +43 (0) 06272/4422. www.stillenacht-oberndorf.at

salzburG museum: Ausstellung „190 Jahre Stille Nacht” in der Säulenhalle / Neue Residenz in Salzburg. Erdgeschoß. Dauer bis 11. Januar 2009. Das Salzburg Museum präsentiert das Stille-Nacht-Autograph Joseph Mohrs im Rahmen einer Weihnachtsausstellung. Darüber hinaus werden im Panorama Museum die schönsten Salzburger Krippen aus der umfangreichen Sammlung der volkskundlichen Abteilung in eine weihnachtliche Welt entführen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9-17 Uhr | Donnerstag 9-20 Uhr Juli, August und Dezember auch Montag 9-17 Uhr, 24. und 31. Dezember: 9-14 Uhr, 1. Jänner: 13-17 Uhr, Schließtage: 1. November, 25. Dezember

WaGrain: „Joseph-Mohr-Ausstellung“ in Wagrain. „Joseph Mohr - Der Vikar von Wagrain“ - Dauerausstellung im Waggerl Haus. Mitte Dezember 2008 bis April 2009, Juni, September, Oktober: Dienstag, Donnerstag, Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr. Juli und August: Dienstag bis Samstag von 14.00 bis 18.00 Uhr. Sonderführungen ab 20 Personen außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. +43 (0) 6413/8448 Ein Kulturspaziergang berührt die wichtigsten Wirkungsstätten Mohrs – die Joseph-Mohr-Schule, den Wagrainer Pfarrhof, die Joseph-Mohr-Grabstätte und die Wagrainer Pfarrkirche. Vor dem südseitigen Friedhofseingang informiert eine Ausstellung über Leben und Wirken, sowie die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte. Informationen unter Tel. +43 (0)6413/84480 www.wagrain.info

heiliGer abenD, 24. Dezember:

obernDorF. Das Weihnachts-Sonderpostamt ist geöffnet von 9.00 bis 12.00 Uhr.

FüGen. Nutzen Sie den „Tag der offenen Tür“ im Heimatmuseum Fügen für einen Besuch. Ab 14.00 Uhr geöffnet. Um 15.30 Uhr gibt es im Museum eine musikalische Einstimmung in den heiligen Abend.

arnsDorF/lamprechtshausen. Ab 16.00 Uhr findet die Andacht zum Heiligen Abend in der Pfarrkirche und die Stille-Nacht-Feier am Stille-Nacht-Platz in Arnsdorf statt. Anschließend Gruber-Mohr-Gedenkgang nach Oberndorf.

24.00 Uhr: Christmette in der Wallfahrtskirche Maria im Mösl zu Arnsdorf.

obernDorF. 17.00 Uhr: „Stille Nacht“ – Gedenkfeier vor der Gedächtniskapelle am Stille-Nacht-Platz.

hallein. Feierstunde zum Gedächtnis F. X. Grubers am Grab F.X. Grubers in Hallein, um 17.00 Uhr mit der Halleiner Liedertafel 1849.

mariapFarr. Im Arkadenhof des Pfarrhofes um 17 Uhr „Einstimmung in die Heilige Nacht“, Gedanken zu Joseph Mohr und Vortrag des Liedes „Stille Nacht! Heilige Nacht!“. Das Museum ist von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

WaGrain. Mit einem romantischen Turmblasen ab 22.15 Uhr bei der Pfarrkirche werden Sie auf die Christmette um 23.00 Uhr eingestimmt.

hallein.“Gruber Gedächtnis Mette“ in der Stadtpfarrkirche Hallein um 23.00 Uhr. Gestaltung: Ensemble des Halleiner Kirchenchors und Halleiner Liedertafel, unter der Leitung von Martina Seiwald.

DienstaG, 26. Dezember:

WaGrain. In der Pfarrkirche Wagrain findet am Stephanitag um 17.00 Uhr das jährliche Joseph Mohr-Gedächtnissingen statt. Dem Schöpfer des unsterblichen Weihnachtsliedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“ Joseph Mohr werden musikalisch beeindruckende Gedenkstunden bereitet.

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Die Stille Nacht Gesellschaft (e.V.) hat sich die Erforschung aller mit dem Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ zusammenhängenden Umstände sowie die Verbreitung der authentischen Fassungen des Liedes zum Ziel gesetzt.

Wollen Sie unser Anliegen unterstützen? Werden Sie Mitglied bei der Stille Nacht Gesellschaft!■ Sie erhalten einmal im Jahr die „Blät-ter der Stille Nacht Gesellschaft“.■ Sie können Publikationen der Gesell-schaft günstiger erwerben.■ Sie erhalten stets die neuesten Infor-mationen und Forschungsergebnisse über das weltberühmte Weihnachtslied.■ Wir beantworten gern Ihre Anfragen nach neuesten Erkenntnissen der Wissen-schaft.

BeitrittserklärungKupon ausschneiden und einschicken an: Stille Nacht Gesellschaft, Stille-Nacht-Platz 7,

A-5110 Oberndorf. Oder bestellen Sie telefonisch: +43(0)664/9309919. Online Beitrittser-

klärung: www.stillenacht.at

ja, ich trete der stille nacht Gesellschaft bei ❒

zum JAHRES-Mitgliedsbeitrag von Euro 20 (28 $). Bankverbindung: Salzburger Landes-Hy-

pothekenbank (BLZ 55000), Ko.-Nr. 2362533, IBAN AT505500000002362533; BIC SLHYAT2S

ich möchte weitere informationen über die Gesellschaft ❒

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PLZ, Ort

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V iele Menschen, die das Weih-nachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ singen, wis-

sen nicht, dass das Lied vom Salz-burger Land aus seinen Weg um die Welt begann. Dies wieder in Erinnerung zu rufen, sieht die Stille Nacht Gesellschaft als eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Die Erforschung der Geschichte des Liedes und die Verbreitung der authentischen Liedfassungen sind weitere Ziele der Gesellschaft. Gedichtet von Joseph Mohr und komponiert von Franz Xaver Gru-ber fand das Lied seinen Weg rund um die Welt. Heute kennen wir Übersetzungen in mehr als 300 Sprachen und Dialekte.Auf unserer Homepage (www.stil-lenacht.at) haben wir die wich-tigsten Informationen zum Weihnachtslied „Stille Nacht!“ zusammengestellt. Nutzen Sie dieses Angebot und sehen Sie mal hinein.Mit der Herausgabe von Publika-tionen und der „Blätter der Stille-Nacht-Gesellschaft“ vermitteln wir interessierten Menschen in aller Welt den aktuellen Wissens-

stand zur Entstehungs- und Ver-breitungsgeschichte des Liedes. Die Gesellschaft ist ein zentraler Ansprechpartner für alle das Lied betreffenden Fragen (Forschung, Gedenkstätten, touristische Ange-bote, Medieninformation).Mitglieder der Gesellschaft erhal-ten unser Mitteilungsblatt gra-tis. Unsere Publikationen und die seit 2004 jährlich herausgegebene personalisierte Stille-Nacht-Marke (Frankaturwert 0,55 Eurocent)

werden an Mitglieder bevorzugt bzw. vergünstigt abgegeben.Um unsere Arbeit erfolgreich wei-terführen zu können, benötigen wir Ihre Unterstützung – werden Sie Mitglied der Stille Nacht Gesell-schaft und tragen Sie damit zur Bewahrung des Salzburger Weih-nachtsliedes bei! Der Mitgliedsbei-trag beträgt jährlich 20 Euro. Als Präsident der Stille Nacht Gesellschaft würde ich mich freuen, Ihnen unser Einstandsgeschenk für neue Mitglieder, die neueste Publi-kation aus der Edition Stille Nacht Gesellschaft, zusenden zu dürfen.

Mit freundlichen GrüßenMMag. Michael NeureiterPräsident der Stille Nacht Gesell-schaft

Als Einstandsgeschenk erhalten alle neuen Mitglieder das Buch „Stille Nacht!“ (Buch-handelspreis 18,– Euro) gratis überreicht. Ein nettes Weihnachtsgeschenk für alle, die schnell handeln!

Stille Nacht Gesellschaft bewahrt Salzburger Kuturgut

Stille Nacht GesellschaftStille-Nacht-Platz 7

5110 Oberndorf b. SalzburgÖsterreich / Austria

Tel. +43 (0) 664 9309919E-Mail: [email protected]

Page 16: Stille  · PDF fileStille Nacht Die Autographen von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber Mit Dokumenten zur Geschichte des Liedes Die soeben erschienene Publikation der Stille

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