coaching. training. consulting

© Eva Schuster, www.evaschuster.de

Stressbewältigung Mit dem Modell der „Stressampel“ (nach Kaluza) lässt sich abbilden, auf welchen Ebenen das Stressgeschehen wirkt: Ich gerate in Stress, wenn …

Stressor Äußere, belastende Bedingungen und Situationen

- Leistungsanforderung - Zuviel Arbeit - Soziale Konflikte - Zeitruck - Störungen - Verletzung, Schmerz - Hitze, Kälte …

Ich setze mich selbst unter Stress, indem …

Stressverstärker Motive und Einstellungen, Bewertungen, mit denen das Individuum an die potenziell belastende Situation herangeht. Häufig mitentscheidend dafür, ob überhaupt eine Stressreaktion eintritt. Bindeglied zwischen Stressoren und Stressreaktion

- Ungeduld - Perfektionismus - Kontrollambitionen - Einzelkämpfertum - Selbstüberforderung - es allen recht machen wollen …

Wenn ich in Stress bin, dann …

Stressreaktion Körperliche und psychische Antworten des Organismus auf die Belastungen Langfristig: Erschöpfung und Krankheit

Körperlich

Hast, Ungeduld, schnelles Essen, unkoordiniertes Arbeitsverhalten,

keine Planung, aggressiver Umgang

Psychisch Innere Unruhe, Nervosität,

Unzufriedenheit, Ärger, Angst, Grübeln, Leere im Kopf

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Individuelles Stressmanagement In dieser Auflistung finden Sie Anregungen, welche konkreten Möglichkeiten es gibt, um auf allen drei Ebenen gegen Stress anzugehen bzw. ihm vorzubeugen: Bewältigung auf Ebene der Stressoren

- Arbeitsaufgaben delegieren - Fortbildungsveranstaltungen besuchen - „Nein“ sagen - Nach Unterstützung suchen, soziales Netzwerk aufbauen - Klärungsgespräche führen - Arbeitsaufgaben gezielt strukturieren - Persönliche/ berufliche Prioritäten definieren

Bewältigung auf Ebene der Stressverstärker

- Perfektionistische Leistungsansprüche kritisch hinterfragen u. eigene Leistungsgrenzen akzeptieren

- Sich mit alltäglichen Aufgaben weniger persönlich identifizieren, mehr innere Distanz wahren

- Den Blick für das Wesentliche, was mir wirklich wichtig ist, wahren

- Erfreuliches, Gelungenes bewusst wahrnehmen, dankbar sein - Weniger feste Vorstellungen und Erwartungen an andere haben,

die Realität akzeptieren Bewältigung auf Ebene der Stressreaktionen Akut

- Ablenkung - Abreagieren durch körperliche Aktivität - Entlastende Gespräche, Trost und Ermutigung suchen

Präventiv - Ein Hobby als Ausgleich pflegen - Freundschaften, Soziales Netzwerk - Regelmäßige Entspannungsübungen (Autogenes Training,

Progressive Musekelentspannung, Meditation, sich verwöhnen etc.)

Übrigens: Gegen Stress gibt es kein Patentrezept! Nutzen Sie die Stressampel als Schablone für Ihre eigene Situationsanalyse und entwickeln Sie daraus ganz eigene Anti-Stress-Maßnahmen.