12
Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel Aufnahmetest Fach: Deutsch Hilfsmittel: keine Bearbeitungszeit: 60 Minuten aufgestellt: Datum: Persönliche Angaben (bitte in Druckschrift ausfüllen) Familienname ________________________________________________________ Vorname: ________________________________________________________ Geschlecht: männlich □ weiblich □ Schwerpunkt: Technik □ Wirtschaft □ Geburtsdatum: ________________________________________________________ Geburtsland und -ort: ________________________________________________________ Staatsangehörigkeit: ________________________________________________________ BEWERTUNG: ………….. Punkte von 85 möglichen Punkten erreicht: ………… Prozent Kiel, den _______________________ Unterschrift des/-r Prüfers/-in

Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel

Aufnahmetest

Fach: Deutsch

Hilfsmittel: keine

Bearbeitungszeit: 60 Minuten

aufgestellt:

Datum:

Persönliche Angaben (bitte in Druckschrift ausfüllen)

Familienname ________________________________________________________

Vorname:

________________________________________________________

Geschlecht: männlich □ weiblich □

Schwerpunkt: Technik □ Wirtschaft □

Geburtsdatum: ________________________________________________________

Geburtsland und -ort: ________________________________________________________

Staatsangehörigkeit: ________________________________________________________

BEWERTUNG:

………….. Punkte von 85 möglichen Punkten erreicht: ………… Prozent

Kiel, den _______________________

Unterschrift des/-r Prüfers/-in

Page 2: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

1. Aufgabenorientierte Textproduktion: ( / 16 P.)

Sie möchten einen Sprachkurs buchen und telefonieren mit der Sprachschule

„Deutsch für Sie“ in Hamburg. Ergänzen Sie den Text so, dass ein Dialog entsteht!

Sekretärin: „Deutsch für Sie hier, Sie sprechen mit Renate Lindner.“

(Antworten Sie und fragen Sie nach dem Kursangebot!)

Sie:_____________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Sekretärin: „Ja, wir haben Kurse auf verschiedenen Niveaustufen. Welche Art von Kurs

suchen Sie?“

(Fragen Sie nach studienvorbereitenden Kursen am Nachmittag!)

Sie:_____________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Sekretärin: „Ja, solche Kurse haben wir auch. Sie beginnen um 15 Uhr und enden um

21:00 Uhr.

(Fragen Sie nach Umfang, Dauer und Preis der Kurse!)

Sie:_____________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Sekretärin: „Der Unterricht in den Kursen für Studenten geht von Montag bis Freitag. Sie

haben 20 Unterrichtsstunden pro Woche. Diese Kurse kosten 350 € pro Monat.“

(Fragen Sie so, dass die nächste Antwort der Sekretärin passt!)

Sie:_____________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Sekretärin: „Maximal 12 Personen. Damit ermöglichen wir einen sehr guten Lernerfolg.“

Page 3: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

(Fragen Sie nach Möglichkeiten der Unterbringung!)

Sie:_____________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Sekretärin: „Ja, da gibt es verschiedene Angebote. Entweder Sie suchen sich eine

Wohnung in der Zeitung oder Sie gehen ins Studentenwohnheim. Es gibt noch die

Möglichkeit, in Gastfamilien zu wohnen, da sind die Plätze allerdings begrenzt und man

muss sich darum bewerben.“

(Fragen Sie so, dass die nächste Antwort der Sekretärin passt!)

Sie:______________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

Sekretärin: „Gut, wenn Sie das wollen, dann füllen Sie das Formular aus, welches Sie auf

unserer Internetseite finden. Unter dem Punkt: „Wohnen in der Gastfamilie“, können Sie sich

das Bewerbungsformular herunterladen.“

(Fragen Sie so, dass die nächste Antwort der Sekretärin passt!)

Sie:______________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

Sekretärin: „Die Einstufungstests finden immer am ersten Montag im Monat statt. Der

nächste Test ist also nächste Woche Montag um 15 Uhr hier bei uns in der Sprachschule.“

(Bedanken und verabschieden Sie sich!)

Sie:______________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

Sekretärin: „Gern geschehen. Auf Wiederhören!“

Page 4: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

2. Leseverstehen Lesen Sie bitte den Text und bearbeiten Sie anschließend die Aufgaben!

Rudolf Diesel – Es ist schön, so zu erfinden Am 10. August 1893 erschütterte eine Explosion die Versuchshalle der Maschinenfabrik

Augsburg. Wie durch ein Wunder blieben die beiden Männer in der Halle unverletzt:

der Mechaniker Hans Linder und der Ingenieur Rudolf Diesel. Zum ersten Mal hatte der

Motor „gezündet“, welcher einige Jahrzehnte später Millionen von Maschinen und

Generatoren, von Personen, Lastwagen und Omnibussen, von Traktoren, Lokomotiven und 5

Schiffen antreiben sollte: der Dieselmotor.

Wer war jener Ingenieur?

Im Herbst 1870 war der damals zwölfjährige Diesel nach Deutschland gekommen. Seine

Eltern, deutsche Handwerker in Frankreich, waren 1870 während des deutsch-französischen

Krieges von Paris nach London geflohen und dort so verarmt, dass sie ihre Kinder nicht mehr 10

ernähren konnten. Eine verwandte Familie in Augsburg nahm nun den jungen Diesel auf. Die

Not hatte ihn arbeiten gelehrt, und mit Fleiß und Energie stürzte er sich in seine Studien an

der Industrieschule in Augsburg, fasziniert vom Fortschritt der Naturwissenschaft und

Technik und erfüllt von dem Wunsch, Ingenieur zu werden. So begann Diesel seine Laufbahn

in der Stadt, die später durch seine Erfindung berühmt wurde. 15

Der Motor, welcher die industrielle Revolution ermöglicht hatte, war die Dampfmaschine.

Aber die Dampfmaschine war eine Dienerin der Reichen, weil sie umso rationeller arbeitete,

je größer und teurer sie war; und sie war vor allem eine Verschwenderin, denn selbst die

größten und besten ihrer Art hatten einen Wirkungsgrad von nur zehn bis zwölf Prozent. Die

Dampfmaschinen drohten daher die kleineren Betriebe und das Handwerk zu vernichten und 20

die wirtschaftliche Macht in den großen Fabriken zu konzentrieren. Unter den Lohnarbeitern,

die die Fabrikhallen füllten, waren nicht wenige verarmte Handwerker. Als Karl Marx „Das

Kapital“ schrieb, stand die Dampfmaschine auf dem Höhepunkt ihrer Herrschaft. Sie war „der

Motor des Kapitalismus“.

War die Konzentration der Wirtschaftsmacht in den Händen der Großkapitalisten wirklich ein 25

historisches Gesetz, wie Marx glaubte? Konnte man nicht den kleineren Betrieben und den

Handwerkern eine kleinere, billigere, rationell arbeitende Maschine zur Verfügung stellen? Es

war nicht nur Diesels Glaube an den technischen Fortschritt, der ihn in seinem jahrelangen

Kampf um den neuen Motor erfüllte, sondern auch diese soziale Idee.

Diesel dachte zuerst an eine Verbesserung der Dampfmaschine. Dann aber führte ihn seine 30

Erfahrung mit Eismaschinen auf einen anderen Gedanken: Wird Gas zusammengepresst, so

entsteht Wärme; dehnt sich das Gas dagegen aus, so kühlt es sich gleichzeitig ab. Sollte es

nicht möglich sein, mit Hilfe eines Kolbens in einem Zylinder die Luft so stark zu verdichten

und zu erhitzen, dass eingespritzter Brennstoff sich von selbst entzündet und der entstehende

Gasdruck den Kolben bewegt? Durch die hohe Verdichtung – so berechnete Diesel – müsste 35

ein solcher Motor einen viel besseren Wirkungsgrad haben als die Dampfmaschine, ja sogar

als der Viertakt-Gasmotor, den Nikolaus August Otto 1876 in Köln-Deutz gebaut hatte.

1892 erklärte sich die Maschinenfabrik Augsburg bereit, einen Versuchsmotor zu bauen.

Auch das Stahlwerk Friedrich Krupp in Essen beteiligte sich an dem Projekt. Diesel hatte

zwei der bedeutendsten Maschinenfabriken gewonnen. Als aber ein Jahr später sein Motor 40

zum ersten Mal zündete, war er noch lange nicht am Ziel. Die Misserfolge waren

entmutigend, die Arbeitslast wuchs und die Kosten stiegen.

Das sind die Schwierigkeiten und Kämpfe, die jedem „Propheten“ begegnen, so schrieb

er damals. Was für eine Schlacht ist doch das Leben!

Erst nach vier Jahren, am 28. Januar 1897, hatte Diesel einen Motor entwickelt, der an 45

Sparsamkeit alle bisher bekannten Wärmekraftmaschinen weit übertraf. Nun begann sich auch

das Ausland zu interessieren. In der Schweiz, in Belgien, in Schottland, der Heimat der

Dampfmaschine, und in den USA begann der Bau von Dieselmotoren. Der Erfinder stand auf

dem Höhepunkt seiner Laufbahn.

Aber die jahrelangen Anstrengungen hatten Diesels Gesundheit angegriffen, und die 50

finanziellen Schwierigkeiten und die Sorgen um seine Familie lasteten auf ihm trotz seines

Weltruhms. Im Frühjahr 1912 traf Diesel in Orange City den amerikanischen Erfinder

Page 5: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens.

Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des Dampfers „Dresden“. Das

Ziel des Schiffes war Harwich, der gleiche britische Hafen, von dem aus er als zwölfjähriges 55

Kind allein nach Deutschland gekommen war. Überwältigt von Sorgen und von einem Gefühl

der Fragwürdigkeit allen menschlichen Fortschritts stürzte er sich nachts vom Schiff in die

Nordsee und ertrank.

Es ist schön, so zu gestalten und zu erfinden, wie ein Künstler gestaltet und erfindet.

Aber ob die ganze Sache einen Zweck gehabt hat, ob die Menschen dadurch glücklicher 60

geworden sind, das vermag ich heute nicht mehr zu entscheiden. (736 Wörter) Quelle:„Porträts – Große Menschen in ihrer Zeit“, Max Hueber Verlag, Ismaning, 1996

2.1. Worterklärungen zum Lesetext: Rudolf Diesel – Es ist schön, so zu erfinden einspritzen (Z. 34) durch eine kleine Öffnung den Treibstoff in den Zylinder pressen erschüttern (Z. 1) durch einen starken Stoß zum Schwanken bringen faszinieren (Z. 13) einen sehr großen Reiz ausüben, ein sehr großes Interesse erregen, begeistern der Generator, -en (Z. 5) Maschine, die Elektrizität erzeugt der Kolben, - (Z. 33) zylinderförmiger Körper, der sich im Motor auf und ab bewegt der Prophet, -en (Z.43) jemand, der die Zukunft voraussieht rationell (Z. 17) hier: mit möglichst wenig Treibstoff eine möglichst hohe Leistung erzeugend, sparsam der Traktor, -en (Z. 5) Fahrzeug, das Wagen oder landwirtschaftliche Geräte zieht der Verschwender, - (Z. 18) hier: ein Motor, der zu viel Treibstoff verbraucht der Viertakt-Gasmotor, -en (Z. 37) Motor, dessen Arbeitskreislauf aus vier Kolbenbewegungen (Takten) besteht und der mit Gas arbeitet verdichten (Z. 33) zusammenpressen der Wirkungsgrad, -e (Z. 19) Verhältnis von Nutzleistung zur zugeführten Leistung zünden (Z. 4) hier: eine so hohe Temperatur erzeugen, dass der Treibstoff zu brennen beginnt der Zylinder, - (Z. 33) im Motor ein rohrförmiger Körper, in dem sich der Kolben bewegt

2.2. Fragen zum Lesetext: Rudolf Diesel – Es ist schön, so zu erfinden ( / 16 P.) Kreuzen (x) sie bitte an, ob die Aussagen zum Lesetext „richtig“ (r) oder „falsch“ (f) sind!

Nr. Aussage r f

1 Am 10. August 1893 wurde Rudolf Diesel durch eine Explosion verletzt.

2 1893 trieb der Dieselmotor Millionen von Maschinen und Generatoren an.

3 Rudolf Diesel ist nicht in Deutschland geboren.

4 Die Dampfmaschine hat besonders kleineren Betrieben geholfen.

5 Rudolf Diesel war nur der technische Fortschritt wichtig.

6 Bei der Ausdehnung von Gas erfolgt eine Abkühlung.

7 Es ist nicht möglich, mit Hilfe eines Kolbens in einem Zylinder die Luft stark zu verdichten.

8 Zu Beginn der 1980er Jahre wurde ein Versuchsmotor hergestellt.

9 An diesem Versuchsmotor-Projekt beteiligte sich nur eine bedeutende Maschinenfabrik.

10 Rudolf Diesel war mit seiner Erfindung sofort erfolgreich.

11 Ende des 19. Jahrhunderts fing auch das Ausland an, sich für Diesels Erfindung zu interessieren.

12 Die Dampfmaschine wurde in Schottland erfunden.

13 Diesel konnte seinen Weltruhm nicht genießen.

14 Diesel zweifelt daran, dass der menschliche Fortschritt nur positiv ist.

15 Diesel war sehr froh, Thomas Alva Edison zu begegnen.

16 Diesel fühlt sich wie ein Künstler.

Page 6: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

3. Wortschatz

3.1 Setzen Sie das jeweils passende Wort (bei Nomen auch den Artikel) aus der Wortfamilie ein! ( /12 P. )

hoch – Komparativ: _______________ Nomen: _______ ______________;

warm – Komparativ: _______________ Nomen: _______ ______________;

trocken – Komparativ: ______________ Nomen: _______ ________________;

frisch – Komparativ: ________________ Nomen: _______ ________________;

leicht – Komparativ: ________________ Nomen: _______ ________________;

hart – Komparativ: ________________ Nomen: _______ ________________;

3.2 Setzen Sie das passende Synonym ein! ( / 8 P.)

unmittelbar; passend; komplex; wohlhabend; komplett; leicht; attraktiv; mittellos

reich – __________________ arm – _____________________

direkt – ___________________ geeignet – ____________________

hübsch – ________________ vollständig – ______________________

einfach – _______________ kompliziert – ___________________

4. Grammatik

4.1. Setzen Sie den folgenden Satz in die verschiedenen Zeiten! ( / 10 P. )

Das Kochen bringt ihm viel Freude.

Perfekt : __________________________________________________________________

Präteritum: ________________________________________________________________

Plusquamperfekt: ___________________________________________________________

Futur I: ___________________________________________________________________

Futur II: ___________________________________________________________________

Page 7: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

4.2. Verbinden Sie bitte die Sätze sinnvoll mit folgenden Konjunktionen! ( / 4 P. ) Bitte benutzen Sie jede Konjunktion nur einmal! indem obwohl da sodass a)____________________________________________________________________________ Sie trinkt nicht zu viele süße Säfte. Zu viele süße Säfte sind ungesund. b)__________________________________________________________________________ Sie repariert das Handy. Ihr Bruder kann wieder damit telefonieren. c)____________________________________________________________________________ Er gibt ihm ein Zeichen. Er winkt mit der Hand. d)____________________________________________________________________________ Das Baby schläft. Die Musik ist sehr laut. 4.3. Setzen Sie die Nomen entweder in den Akkusativ oder in den Dativ! ( / 9 P.) a. Der Zug fuhr _______________________ (in, der Bahnhof) ein. b. Seit wann lebst du ________________________ (in, die Schweiz)? c. _________________________ (hinter, der Tisch) befindet sich eine Wand.

d. Sie zweifeln __________________________ (an, die Richtigkeit) der Aussage.

e. Sie steigt jeden Abend um 18:00 Uhr __________________________ (in, der Bus).

f. Ich komme ________________________ (aus, die Kleinstadt).

g. _______________________________(an, die Wand) hänge ich ein großes Bild.

h. Der Vogel landete ____________________________(auf, das Dach).

I. Darf ich ____________________________(hinter, der Bahnhof) parken?

4.4 Bilden Sie Appositionen! ( / 10 P.)

Bsp.: Hier ist Marius. Er ist mein älterer Bruder. → Hier ist Marius, mein älterer Bruder.

1) Hast du Marius gesehen? Marius ist mein älterer Bruder.

_______________________________________________________________________________

2) Hast du mit Marius gesprochen? Marius ist mein älterer Bruder.

_______________________________________________________________________________

3) Alle Freunde von Marius waren schon einmal hier. Marius ist mein älterer Bruder.

_______________________________________________________________________________

4) London hat ihm gut gefallen. London ist die englische Hauptstadt.

_______________________________________________________________________________

5) Seine Erinnerungen an London sind ganz lebendig. London ist die englische Hauptstadt.

_______________________________________________________________________________

Page 8: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

Lösungen zum Einstufungstest

1. Aufgabenorientierte Textproduktion: individuelle Lösungen sind möglich, pro

korrekter Antwort gibt es 2 Punkte. Inhalt, Grammatik und Rechtschreibung werden

berücksichtigt. Mögliche Angaben siehe unten. ( / 16 P.)

Sie möchten einen Sprachkurs buchen und telefonieren mit der Sprachschule

„Deutsch für Sie“ in Hamburg. Ergänzen Sie den Text so, dass ein Dialog entsteht!

Sekretärin: „Deutsch für Sie hier, Sie sprechen mit Renate Lindner.“

(Antworten Sie und fragen Sie nach dem Kursangebot!)

Sie:_Guten Tag, hier ist ….. Kann ich bei Ihnen einen Deutschkurs besuchen?

Sekretärin: „Ja, wir haben Kurse auf verschiedenen Niveaustufen. Welche Art von Kurs

suchen Sie?“

(Fragen Sie nach studienvorbereitenden Kursen am Nachmittag!)

Sie: Gibt es Deutschkurse am Nachmittag, in denen ich mich auf mein Studium vorbereiten

kann?

Sekretärin: „Ja, solche Kurse haben wir auch. Sie beginnen um 15 Uhr und enden um

21:00 Uhr.

(Fragen Sie nach Umfang, Dauer und Preis der Kurse!)

Sie: Geht der Kurs die ganze Woche? Wie viel Stunden Unterricht habe ich in der Woche?

Was kostet der Kurs?

Sekretärin: „Der Unterricht in den Kursen für Studenten geht von Montag bis Freitag. Sie

haben 20 Unterrichtsstunden pro Woche. Diese Kurse kosten 350 € pro Monat.“

(Fragen Sie so, dass die nächste Antwort der Sekretärin passt!)

Sie: Wie viele Schüler sind in einem Kurs?/ Aus wie vielen Teilnehmern besteht ein Kurs?

Sekretärin: „Maximal 12 Personen. Damit ermöglichen wir einen sehr guten Lernerfolg.“

(Fragen Sie nach Möglichkeiten der Unterbringung!)

Sie: Welche Wohnmöglichkeiten gibt es in Hamburg?

Sekretärin: „Ja, da gibt es verschiedene Angebote. Entweder Sie suchen sich eine

Wohnung in der Zeitung oder Sie gehen ins Studentenwohnheim. Es gibt noch die

Page 9: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

Möglichkeit, in Gastfamilien zu wohnen, da sind die Plätze allerdings begrenzt und man

muss sich darum bewerben.“

(Fragen Sie so, dass die nächste Antwort der Sekretärin passt!)

Sie: Ich möchte gern bei einer Gastfamilie wohnen. Was muss ich da tun?

Sekretärin: „Gut, wenn Sie das wollen, dann füllen Sie das Formular aus, welches Sie auf

unserer Internetseite finden. Unter dem Punkt: „Wohnen in der Gastfamilie“, können Sie sich

das Bewerbungsformular herunterladen.“

(Fragen Sie so, dass die nächste Antwort der Sekretärin passt!)

Sie: Wann findet der nächste Einstufungstest statt?

Sekretärin: „Die Einstufungstests finden immer am ersten Montag im Monat statt. Der

nächste Test ist also nächste Woche Montag um 15 Uhr hier bei uns in der Sprachschule.“

(Bedanken und verabschieden Sie sich!)

Sie:_Vielen Dank für Ihre Hilfe. Auf Wiedersehen!

Sekretärin: „Gern geschehen. Auf Wiederhören!“

Page 10: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

2.2. Fragen zum Lesetext: Rudolf Diesel – Es ist schön, so zu erfinden ( / 16P.) Kreuzen (x) sie bitte an, ob die Aussagen zum Lesetext „richtig“ (r) oder „falsch“ (f) sind!

Nr. Aussage r f

1 Am 10. August 1893 wurde Rudolf Diesel durch eine Explosion verletzt. x

2 1893 trieb der Dieselmotor Millionen von Maschinen und Generatoren an. x

3 Rudolf Diesel ist nicht in Deutschland geboren. x

4 Die Dampfmaschine hat besonders kleineren Betrieben geholfen. x

5 Rudolf Diesel war nur der technische Fortschritt wichtig. x

6 Bei der Ausdehnung von Gas erfolgt eine Abkühlung. x

7 Es ist nicht möglich, mit Hilfe eines Kolbens in einem Zylinder die Luft stark zu verdichten.

x

8 Zu Beginn der 1980er Jahre wurde ein Versuchsmotor hergestellt. x

9 An diesem Versuchsmotor-Projekt beteiligte sich nur eine bedeutende Maschinenfabrik.

x

10 Rudolf Diesel war mit seiner Erfindung sofort erfolgreich. x

11 Ende des 19. Jahrhunderts fing auch das Ausland an, sich für Diesels Erfindung zu interessieren.

x

12 Die Dampfmaschine wurde in Schottland erfunden. x

13 Diesel konnte seinen Weltruhm nicht genießen. x

14 Diesel zweifelt daran, dass der menschliche Fortschritt nur positiv ist. x

15 Diesel war sehr froh, Thomas Alva Edison zu begegnen. x

16 Diesel fühlt sich wie ein Künstler. x

3.1 Setzen Sie das jeweils passende Wort (bei den Nomen auch den Artikel) aus der

Wortfamilie ein! ( / 12)

hoch – Komparativ: HÖHER Nomen: DIE HÖHE

warm – Komparativ: WÄRMER Nomen: DIE WÄRME

trocken – Komparativ: TROCKENER Nomen: DIE TROCKENHEIT

frisch – Komparativ: FRISCHER Nomen: DIE FRISCHE

leicht – Komparativ: LEICHTER Nomen: DIE LEICHTIGKEIT

hart – Komparativ: HÄRTER Nomen: DIE HÄRTE

Page 11: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

3.2 Setzen Sie das passende Synonym ein! ( / 8)

unmittelbar; passend; komplex; wohlhabend; korpulent; leicht; attraktiv; mittellos

reich – WOHLHABEND arm – MITTELLOS

direkt – UNMITTELBAR geeignet – PASSEND

hübsch – ATTRAKTIV vollständig – KOMPLETT

einfach – LEICHT kompliziert – KOMPLEX

4. Grammatik

4.1. Setzen Sie den folgenden Satz in die verschiedenen Zeiten! ( / 10 P. )

Das Kochen bringt ihm viel Freude.

Perfekt: Das Kochen hat ihm viel Freude gebracht.

Präteritum: Das Kochen brachte ihm viel Freude.

Plusquamperfekt: Das Kochen hatte ihm viel Freude gebracht.

Futur I: Das Kochen wird ihm viel Freude bringen.

Futur II: Das Kochen wird ihm viel Freude gebracht haben.

4.2. Verbinden Sie bitte die Sätze sinnvoll mit folgenden Konjunktionen! ( / 4 P. ) Bitte benutzen Sie jede Konjunktion nur einmal! indem obwohl da sodass a)______da zu viele … ungesund sind ______________________________________________________________________ Sie trinkt nicht zu viele süße Säfte. Zu viele süße Säfte sind ungesund. b)___... sodass ihr Bruder … telefonieren kann _______________________________________________________________________ Sie repariert das Handy. Ihr Bruder kann wieder damit telefonieren. c)____... indem er … winkt ________________________________________________________________________ Er gibt ihm ein Zeichen. Er winkt mit der Hand. d)_____... obwohl die … laut ist _______________________________________________________________________ Das Baby schläft. Die Musik ist sehr laut.

Page 12: Studienkolleg an der Fachhochschule Kiel · Thomas Alva Edison. Es war einer der letzten glücklichen Tage seines Lebens. Am 29. September 1913 ging Diesel in Antwerpen an Bord des

4.3. Setzen Sie die Nomen entweder in den Akkusativ oder in den Dativ! ( / 9 P.)

a. Der Zug fuhr IN DEN (in, der Bahnhof) ein.

b. Seit wann lebst du IN DER (in, die Schweiz)?

c. HINTER DEM (hinter, der Tisch) befindet sich eine Wand.

d. Sie zweifeln AN DER (an, die Richtigkeit) der Aussage.

e. Sie steigt jeden Abend um 18:00 Uhr IN DEN (in, der Bus).

f. Ich komme AUS DER (aus, die Kleinstadt).

g. AN DIE (an, die Wand) hänge ich ein großes Bild.

h. Der Vogel landete AUF DEM (auf, das Dach).

I. Darf ich HINTER DEM (hinter, der Bahnhof) parken?

4.4. Bilden Sie Appositionen! ( / 10)

Bsp.: Hier ist Marius. Er ist mein älterer Bruder. → Hier ist Marius, mein älterer Bruder.

1) Hast du Marius gesehen? Marius ist mein älterer Bruder.

Marius, MEINEN ÄLTEREN BRUDER

2) Hast du mit Marius gesprochen? Marius ist mein älterer Bruder.

MARIUS, MEINEM ÄLTEREN BRUDER

3) Alle Freunde von Marius waren schon einmal hier. Marius ist mein ältester Bruder.

MARIUS, MEINES ÄLTEREN BRUDERS

4) London hat ihm gut gefallen. London ist die englische Hauptstadt.

LONDON, DIE ENGLISCHE HAUPTSTADT

5) Seine Erinnerungen an London sind ganz lebendig. London ist die englische Hauptstadt.

LONDON, DER ENGLISCHEN HAUPTSTADT