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Studio5555 - best of 2010 issue

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The best projects of 2010 of the german design and architecture magazine Studio5555.

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Page 1: Studio5555 - best of 2010 issue

Studi5555

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best of 2010 issue+

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EDITORIALElectric Blue von Icehouse dröhnt aus den Lautsprechern. Die 80er hatten es schon in sich. Doch genug in allzu ferner Vergangenheit geschwelgt. Es wird Zeit das Jahr 2010 Revue passieren zu lassen. Viele Veränderungen und Erlebnisse gilt es zu verarbeiten. Nun auch im Design und Architektur Magazin Studio5555.

Das Beste aus den Kategorien Design, Architektur, Typografie, Interieur und Art wird es auf den nächsten Seiten zu bestaunen geben. Inspirationen werden wieder neu entdeckt und können mit einem Klick auf Studio5555.de direkt angesteuert werden. Dazu wurden Hyperlinks gesetzt sowie QR Codes eingebunden. Jede Menge an Möglichkeiten zum Ursprung zu gelangen.

Die „best of 2010 issue“ wird gespickt sein mit persönlichen Fotografien aus dem Jahre 2010. Ich hoffe der/die Eine wird sich daran erfreuen können. Nun aber los mit der Entdeckungstour!

Euer Editor-in-Chief

Philipp Thom

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INHALTGlobevill Office von architectureRED .................................................. 006

Spielzeugladen Pilar’s Story von Elia Felices ........................................ 008

Denver Art Museum von Studio Daniel Libeskind .................................. 010

Split Personality von Ditte Maigaard Studio ......................................... 012

Constrained Ball von Giha Woo ........................................................ 014

Red Nest von Paul Coudamy ............................................................. 016

Aluminium Chair von Peter Scherer ..................................................... 018

Corian-Exponate von Hasenkopf im CERN Besucherzentrum .................. 020

Cliff House Kerala von Khosla Associates ............................................ 022

Alteration of an Ensanche Flat von Miel Arquitectos .............................. 024

Villa St.Valentin von Stephan Unger .................................................... 026

Favela Painting in Santa Marta von Haas&Hahn .................................. 028

Ella Dining Room and Bar von UXUS .................................................. 030

Deutschland Pavillon Expo 2010 Shanghai ......................................... 032

Globevill Office von architectureRED .................................................. 034

Artis Capital Management von Rottet Studio ........................................ 036

Setia Eco Park Villa von TWS & Partners ............................................. 038

The Maison in a room von Maison Martin Margiela ............................. 040

Moderna Museet Malmö von Tham & Videgård Arkitekter .................... 042

Levi’s Flagship Store von Checkland Kindleysides ................................. 044

Farmline Chair von Timo Hoisko ........................................................ 046

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Struttura Due von Davide Vercelli ....................................................... 048

Enzo Mari for Artek: SEDIA 1 – Chair ................................................ 050

ONGO Seat von Living Motion .......................................................... 052

Phoenix TV Headquarters von HEAD Architecture and Design ................ 054

Mercedes-Benz Museum .................................................................... 056

TT01 Convertible Bamboo Table von Tom Rossau ................................. 058

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IMPRESSUM+Studio5555 - best of 2010 issue+

+Redaktion+Philipp Thom

+Herausgeber+ThomDesign

Heilmeyersteige 9289075 Ulm

[email protected]

+Web+www.studio5555.de

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006// best of 2010 issue

Globevill Office von architectureRED

image © architectureRED

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ETA Star, einer der führenden Immobiliengesellschaften in Asien, beauftragte das Architekturbüro architectureRED für ein neuen Bürokomplex. Dieser entstand auf einer 100 Hektar großen Mischnutzfläche in Sriperumbudur, 30 km vor Chennai an der Chennai – Bangalore Autobahn. Das Gebäude beherbergt die Marketing- und Sales-Abteilungen. Wobei der erste Bau für Neugiere sorgen soll, bei den vorbeifahrenden Autofahrern auf den angrenzenden Highway. Geschickt wurde der Fluss des Gebäudes an die Autobahnführung angepasst. Diese zieht sich in einen Bogen um das Globevill Office Gebäude. Dabei entsteht eine eigene Dynamik und zeigt unterschiedliche Facetten des minimalistischen Baus. Große Fensterfronten sorgen für ausreichend natürliches Licht im Inneren. Der Eingangsbereich befindet sich auf der nördlichen Seiten. Im Gegensatz dazu gibt es im Süden einen Balkon mit Aussicht auf das Grün.

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Spielzeugladen Pilar’s Story von Elia Felices

image © Rafael Vargas

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Der Spielzeugladen Pilar’s Story befindet sich in Mataró, Barcelona. Dieser verzaubert seine Besucher auf über 170 qm Verkaufsfläche. Eine wundersame Phantasiewelt mit vielen Farben und warmen Lichtkontrasten lässt einen Traum entstehen. Entworfen wurde das Spielzeugparadies von Elia Felices. Geschickt wurden die Regale nach Produktsorten ausgerichtet. Die Kurven inmitten des Raumes erzeugt einen künstlichen Regenbogen und macht neugierig was sich in diesem versteckt. Die Kundenorientierung richtet sich hier wirklich an große und natürlich kleine Kinder. Die Farbenpracht wird durch ein RGB LED Lichtsystem erzeugt. Das komplette Interieur wurde ausschließlich nur für die Pilar’s Story Spielzeugwelt entworfen. Ein exklusives Einkauferlebnis mit hohen Design Ansprüchen.

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Denver Art Museum von Studio Daniel Libeskind

image © Bitter Bredt

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Die Stadt Denver ist um eine architektonische Attraktion reicher. Die neue Erweiterung des Denver Art Museum sticht den Besucher, im wahrsten Sinne des Wortes, direkt in das Auge. Die Polygonform der Erweiterung des Denver Art Museum wurde von dem Design- und Architektur-Studio Daniel Libeskind realisiert. Die exzentrische Form wurde von den Rocky Mountains und den geometrische Bergkristalle, die in der Näher des Ausläufer von Denver gefunden wurden, hergeleitet. Im Inneren befindet sich auf über 13.560 qm Austellungsfläche die größte zeitgenössische Kunstsammlung. Die Außenhaut des Gebäudes wurde mit modernsten Materialien, wie 9000 Titanplatten, verkleidet. Welches das gigantische Colorado Sonnenlicht spiegelt. Das Gebäude versteht sich nicht als eigenständiger Bau sondern als Verbindungsglied zwischen öffentlichen Räumen, benachbarten Gebäuden und Denkmälern.

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Split Personality von Ditte Maigaard Studio

image © architectureRED

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Die dänische Designerin Ditte Maigaard entwickelt in ihrem Ditte Maigaard Studio Lösungen in den Bereichen Grafik-Design, Textil-Design und Möbel / Produktdesign. Jetzt veröffentlichte sie auf der Formland 2010 das Sofa Split Personality. Auf den ersten Blick eine wunderschöne Sitzgelegenheit. Für manche vielleicht zu langweilig. Doch blickt man auf die Rückseite erscheint ein Textil-Druck in harmonischen Farben. Absolut eine leger wirkende Symbolik, auch in modernen Wohräumen. Man könnte meinen die Vorderseite ist für Ihn und die Rückseite für Sie. Ein Kompromiss den Beiden glücklich machen. Eben eine gespaltene Persönlichkeit im Möbeldesign.

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Page 14: Studio5555 - best of 2010 issue

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Constrained Ball von Giha Woo

image © Giha Woo

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Der koreanische Designer Giha Woo entwickelte ein interessantes Gimmick für Stifte. Das Constrained Ball wurde speziell für Designer entwickelt, die zwar eine gerade Linie freihand zeichnen können, aber nicht die genaue Entfernung erfassen können. Dieses Tool wird direkt auf den Stift geschoben und vermisst mit einem kleinen Rädchen exakt die zurückgelegte Entfernung. Eine kleine geniale Hilfe für das Zeichnen wie in den Bereichen Architektur oder Produktentwicklung.

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Page 16: Studio5555 - best of 2010 issue

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Red Nest von Paul Coudamy

image © Benjamin Boccas

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Das Designstudio rund um Paul Coudamy bekam eine pikante Aufgabe gestellt. Sie sollen einen 23 qm Raum, in einer Pariser Wohnung, eine multifunktionale Einrichtung gestaltet. Dazu muss diese natürlich den extravaganten Geschmack des Bewohners treffen. Entstanden ist eine feuerrote Wand mit schiebbaren Bücherregal, dahinter verbirgt sich ein Bett und der Arbeitsplatz. Links neben den Bett liegt der Kleiderschrank verborgen. Weiter gelegen ist noch ein kleines Bad im edlen Beton-Look. Eine absolut spannende Umgebung in der der Bewohner einiges entdecken kann. Wie z. B. das geheime WC.

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Aluminium Chair von Peter Scherer

image © Peter Scherer

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Interieur Designer Peter Scherer studierte an der FH Aachen Produktdesign. Seit 2004 arbeitet er in Berlin als Interior-Designer u.a. für das Architektur-Büro GRAFT. Seit 2009 hat Peter sein eigenes Büro gegründet und bei dem Promosedia International Furniture Design Competition mit dem Stuhl “X-Chair” den “Special Award” gewonnen, welcher auf der Mailänder Möbelmesse als Prototyp ausgestellt wurde. Basierend auf diesem Design entstand der Aluminium Chair. Er besteht aus 2 Teilen : Dem

Rahmen und der Sitzfläche. Beides aus einer Aluminium-Platte wasserstrahl-geschnitten, anschließend gebogen und miteinander verschweißt. Betrachtet man den Stuhl aus unterschiedlichen Winkeln entsteht aufgrund der teils offenen, teils geschlossenen Geometrie ein kaleidoskop-ähnlicher Effekt.

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image © Michael Jungblut, www.hasenkopf.de

Corian-Exponate von Hasenkopf im CERN Besucherzentrum

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Das am 01. Juli 2010 eröffnete CERN Besucherzentrum zeigt rund um den weltweit größten Teilchenbeschleuniger die außergewöhnliche, interaktive Ausstellung »Universe of Particles«. Zentrale Elemente sind die von der Industrie-Manufaktur

Hasenkopf meisterlich gefertigten, Planeten nachempfundenen Kugel-Exponate. Die Europäische Organisation für Kernforschung

»CERN« in der Nähe von Genf ist das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der

Teilchenphysik. Über alle Grenzen hinweg bekannt ist der Teilchenbeschleuniger LHC: In

einem 27 km langen unterirdischen Tunnel werden hier Teilchen auf annähernd

Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, um Materie zu erforschen. Die

neu eröffnete Ausstellung »Universe of Particels« mit

den außergewöhnlichen, k u g e l f ö r m i g e n Ausstellungseinheiten der Indus t r ie -Manu fak tu r Hasenkopf erlaubt nun fundierte Einblicke in die wissenschaftliche Forschungsarbeit von CERN und nimmt den Besucher mit auf eine ungewöhnliche Reise durch den Mikro- und Makrokosmos.

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Page 22: Studio5555 - best of 2010 issue

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Cliff House Kerala von Khosla Associates

image © Bharath Ramamrutham (photos, courtesy Khosla Associates)

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Das Cliff House befindet sich in Chowara, einem Fischerdorf 30 Minuten von Thiruvananthapuram entfernt, in Kerala Südindien. Der Besitzer ist ein in London ansässiger Geschäftsmann und nutzt das Haus an einer Klippe als Sommer-Domizil. Am Fuße der Klippe liegt eine große Kokosnuss Plantage, die als natürlichen Grenzwall zum Strand dient. Dahinter befindet sich das arabische Meer mit seiner weiten Küste. Das Cliff Haus bietet alle architektonischen Formen, die sich in einer konvexen Geometrie wiederfinden. Ganze Arbeit haben die Architekten Khosla Associates dabei geleistet. Mit einem 180 Grad Panoramablick aufs Meer mit Pool und einladender Terasse lässt es sich mit der Segelformbedachung gut leben. Das

Haus wurde mit einer polierten Betonschicht gebaut, die sich wie einen roten Faden durchs Gebäude ziehen. Dazu gibt es Akzente aus Holz, wie

auch im Interieur Design zu finden ist.

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Alteration of an Ensanche Flat von Miel Arquitectos

image © Núria Vila

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Die Architekten von Miel Arquitectos haben in dem Statderweiterungsviertel Ensanche von Barcelona eine Wohnung in der Immobilie SANTPERE47 neu gestaltet. Der “Ensanche” (katalan.: Eixample = Erweiterung) ist heute das zentrale Stadtquartier Barcelonas. Charakteristisch beruht das Stadtbild auf dem überwältigenden Bestand an katalanischer Jugendstilarchitektur, dem Modernismo. Die Wohnung wurde komplett neu gestaltet und aufgeteilt. Die neue Raumgestaltung beinhaltet eine neue Größe der Platzgewinnung. Dabei entsteht aber keinesfalls eine Lehre, sondern ein warmer Wohnbereich mit der heutigen modernen Architektur. Die goldenen Verzierungen ziehen sich durch den gesamten Wohnbereich. Wobei die Deckenstruktur sehr schön zur geltung kommt.

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Page 26: Studio5555 - best of 2010 issue

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Villa St.Valentin von Stephan Unger

image © Stephan Unger

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Das Grundstück der Villa St.Valentin, welches vom Architekten Stephan Unger entworfen wurde, liegt an einer Erhöhung in der Nähe von Meran, direkt an jener Talkurve, wo das Etschtal in den Vinschgau mündet. Das erklärt auf den ersten Blick auch die besondere Form des Doppelwohnhauses, das die Biegung der Talkurve nachempfindet. Erst auf den zweiten Blick sieht man die doppelte Krümmung des Gebäudes. Im Schnitt erkennt man auch, dass sich die Südfassade leicht nach hinten lehnt und zwar genau im mittleren Teil des Gebäudes. Während sich die beiden Seitenteile des Hauses wieder vertikal aufrichten. Die Schräglage des Mittelteiles erklärt sich aus der Idee des Architekten das Haus optimal nach der Sonne auszurichten. Da es sich beim Hang, an dem die Villa errichtet wurde, um einen Südhang handelt, eignet sich die Lage des Grundstückes besonders sich mit dem Gebäude nach dem Sonnenlauf zu orientieren. Der durchschnittliche Sonneneinfallswinkel am 21.Juni ist ein 46° Winkel und das entspricht exakt dem Winkel der Gebäudekrümmung. Somit hat sich die Form des Gebäudes als Hybrid ergeben, der sich einerseits nach der Sonneneinwirkung ausrichtet und der andererseits dem regionalen Landschaftsverlauf folgt.

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Page 28: Studio5555 - best of 2010 issue

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Favela Painting in Santa Marta von Haas&Hahn

image © architectureRED

Page 29: Studio5555 - best of 2010 issue

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Die niederländische Künstlerduo Jeroen Koolhaas und Dre Urhahn wollten eigentlich nur ein Hip-Hop Video in Rio de Janeiro drehen. Doch dieser

kruze Aufenthalt wurde gleichweg ziemlich ausgedehnt. Sie malten auf die großen Wandflächen, in einem Slum Viertel, eine kunterbunte Mischung

aus Farben und linieare Linien. Ein ganz neues Gesicht gaben die Beiden, besser unter ihrem Künstlernamen Haas&Hahn bekannt, dem

Eingangsbereich des Gemeindeteils Santa Marta. Das Kunstprojekt Favela Painting liegt inmitten der Bergerhöhung von Favela und

gilt, seit neuestem, zu einem besonderen Anziehungspunkt von Kunstinteressierten. Das Strahlenkunstwerk in all seinen Farben

ist ganze 7000 qm groß und bezieht 34 Häuser mit ein. Das ganze Projekt wurde mit Zuschüssen und Spenden

finanziert.

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Page 30: Studio5555 - best of 2010 issue

030// best of 2010 issue

Ella Dining Room and Bar von UXUS

image © Mathijs Wessing

Page 31: Studio5555 - best of 2010 issue

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Die Selzim Restaurant Group beauftragte UXUS ihr neues Restaurant Ella Dining Room and Bar, im Herzen von Sacramento, zu gestalten. Auf über 710 qm haben 250 Gäste platz und sollen sich der Modern American Bistro Cuisine voll hingeben. Die Besitzer wollten eine Atmosphäre eines gemütlichen Wohnzimmers realisieren. So geht der Begriff des rustikalen Luxus mit einem aufgeweckten modernen Lifestyle umher. Die Gäste können sich es um zwei große Tafeln gemütlich machen und der exquisiten Küche beim kochen zuschauen. Ein Erlebnis der besonderen Art wird den Gästen zu Teil. An den Wänden befinden sich 500 ungarische Rollläden die zu dem Gesamtkonzept beitragen sollen.

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Page 32: Studio5555 - best of 2010 issue

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Deutschland Pavillon Expo 2010 Shanghai

image © Architektur Schmidhuber + Partner / Ausstellung Milla & Partner Foto Andreas Keller

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Im Deutschen Pavillon in Shanghai präsentiert sich die Bundesrepublik als vielseitige, ideenreiche Nation, als ein innovatives und zukunftsorientiertes Land, das gleichzeitig großen Wert darauf legt, Wurzeln zu erhalten und Traditionen zu bewahren. Wichtig für die Stadt von morgen sind Vielfalt und Gleichgewicht – nicht Gleichheit. Erst durch ihr Zusammenspiel entstehen ihre besondere Lebensqualität und Lebensenergie. Darum gilt es, diese Vielschichtigkeit zu bewahren – ohne dabei auf Innovation und Technik zu verzichten. Dieses ganz eigene, individuelle Gesicht Deutschlands will die Bundesrepublik glaubhaft und nachhaltig umsetzen.

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Page 34: Studio5555 - best of 2010 issue

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Globevill Office von architectureRED

image © Julian Weyer

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Das alteingesessene skandinavische Architekturbüro C. F. Møller Architects bekam den Auftrag ein Wohnhaus aus einem alten Silo zu stampfen. In Dänemark gibt es viele leerstehende Industrie-Silos die keine Aufgabe mehr haben. So auch ein Silo in Løgten, Dänemark. Das neue Wohnhaus Siloetten wurde aus dem Namen The Sil(o)houette kreiert und beinhaltet auf über 3.000 qm 21 hochwertige Wohneinheiten. Teilweise individuell und einzigartig gestaltete Villeneinheiten. Der eigentliche Siloanteil beinhaltet jetzt das Treppenhaus sowie Aufzüge. Drumherum wurde im Baukastensystem die Wohnungen hochgezogen. Wie mit Legosteinen gebaut gleicht eine Wohneinheit nicht der anderen. Diese ungewöhnliche Struktur mit ihren Vorsprüngen und Verschiebungen bietet alle Wohnungen eine großzügige Freifläche und Ansichten der Bucht von Aarhus und die Stadt selbst. Ebenso genießt jede Wohnung Sonnenlicht am Morgen, Mittag und Abend, ob im Norden oder Süden der Silo-Struktur.

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Page 36: Studio5555 - best of 2010 issue

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Artis Capital Management von Rottet Studio

image © Rottet Studio

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Die internationale Architektur- und Design-Büro Rottet Studio haben für die Kapitalfirma Artis Capital Management die Inneneinrichtung für das 1510 qm große Büro entworfen. Der Firmengründer wollte ein Umfeld schaffen, indem sich die Mitarbeiter wie zu Hause fühlen. Dazu nutzte das Rottet Studio die unglaubliche Umgebung San Francisco’s voll aus. Mit einem gigantischen Panoramablick auf die Golden Gate Bridge würde wohl jeder gerne dort Leben bzw. Arbeiten. Die Büroräume bieten alle Ahnehmlichkeiten die die nur 14 “Bewohner” voll auskosten können. So gibt es einen Fitnessraum sowie einen großen Nassbereich mit begehbarer Dusche.

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Page 38: Studio5555 - best of 2010 issue

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Setia Eco Park Villa von TWS & Partners

image © architectureRED

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\\039best of 2010 issue

Die beeindruckende Setia Eco Park Villa steht in einer Kokosnuss Plantage im Syah Alam Bezirk, eine 15-minütige Fahrt von Kuala Lumpur, Malaysia entfernt. Dieser neue Bezirk Setia Eco Park ist entstanden aus einem Masterplan für eine neue Stadtplanung. Ein Konzept für Nachhaltigkeit und intelligentes Bauen für die obere Mittelschicht. Die Architekten TWS & Partners mussten dazu das tropische Klima miteinbeziehen sowie die asiatische Architektur. So entstand eine große Box als mittlerer Sektor des Hauses. Darauf aufgebaut ist ein System von Kuben die alle miteinander verbunden sind. Das System ist so ausgelegt, dass eine Luftzirkulation die Gärten mit frischen Sauerstoff versorgt. Verschiedene Einfallswinkel der Sonne wurden auch berücksichtigt und tragen bei Sonnenauf- sowie bei Sonnenuntergang zu einem besonderen Ambiente bei.

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The Maison in a room von Maison Martin Margiela

image © Maison Martin Margiela

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Die Kunstisntallation “The Maison in a room” von Maison Martin Margiela befindet sich im 10 Corso Como und zeigt die komplette Produktlinie von Maison Martin Margiela. Gestaltet als eine pariser Räumlichkeit einer ehemaligen Schule des industriellen Designs. So ergibt es einen kontrastreichen Raum mit Anspielungen des Barock Stils der früheren Architektur Jahre. Alle Non-Fashion Produkte wurde hier ausgestellt.

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Page 42: Studio5555 - best of 2010 issue

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Moderna Museet Malmö von Tham & Videgård Arkitekter

image © Åke E:son Lindman

Page 43: Studio5555 - best of 2010 issue

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Ein neues Kunstmuseum in Malmö im Süden Schwedens ist der neue Ausgangspunkt für Kunst in einer einzigartigen Atmosphäre. Das Moderna Museet Malmö stellt das zu in Stockholm gebaute Equivalent da. Mit seinem gigantischen Eingangsbereich in Form eines orangenen Cubus. Das Architekturbüro Tham & Videgård Arkitekter musste so einige Auflagen erfüllen wie das Abhandeln des kompletten Projektes in nur 18 Monaten. Außerdem mussten die Fassaden der alten Industriegebäude erhalten bleiben und auch im Inneren sollte ein eigenes Konzept verwirklicht werden. So entstand im Endeffekt ein Gebäude im Gebäude, weil moderne Sicherheitsaufflagen

einer Gallery und deshalb eines öffentlichen Gebäudes eingehalten werden mussten. Die perforierte orange Fassade des Cubus stellt eine neue Verbindung zu der bestehenden Ziegel-Architektur her und wird zu einem zeitgenössischen Element der Nachbarschaft.

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Page 44: Studio5555 - best of 2010 issue

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Levi’s Flagship Store von Checkland Kindleysides

image © Checkland

Page 45: Studio5555 - best of 2010 issue

\\045best of 2010 issue

Die Architekten Checkland Kindleysides haben der bekannten Jeansmarke Levi’s den neuen Flagship Store gestaltet. Dieser wurde am 31. März 2010 in London eröffnet. Inspirieren ließen sich die Designer von der alten Arbeiter-Tradition von Levi’s. Auf über 793 qm können Kunden im Vintage Ambiente die neuesten Jeanstrends bewundern und natürlich auch kaufen. Die Adresse des Stores gibt es nachfolgend, wer in London ist wird dort wohl auch andere Marken finden.

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Page 46: Studio5555 - best of 2010 issue

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Farmline Chair von Timo Hoisko

image © Timo Hoisko

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Der Finnische Designer Timo Hoisko hat einen äußerst ökologischen Stuhl mit dem Namen Farmline Chair entwickelt. Das Besondere an diesem Stuhl ist nicht die Metallröhre die das Grundgerüst darstellt, sondern die Sitzfläche. Diese wird mit Hilfe von Hanf hergestellt. In eine stabile Form wird diese über einen starken PET Kleber gebracht. Schon bekannt aus der Flaschenherstellung. Die Basis ist eine Metallröhre die aus einem Stück gebogen wird und dem Interieurdesign eine eigene Dynamik verleiht.

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Page 48: Studio5555 - best of 2010 issue

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Struttura Due von Davide Vercelli

image © Davide Vercelli

Page 49: Studio5555 - best of 2010 issue

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Der italiniescher Designer Davide Vercelli ließ sich bei seinem Struttura Due Tisch von den Formen der 50-Jahre Architektur Italiens inspirieren. Den Tisch gibt es in den zwei Größen 2300 x 900 mm und 1800×800 mm. Erhältlich ist er bei dem Hersteller Libero Stile. Der Struttura Due Tisch besteht aus einem 8 mm dicken Stahlgestellt, welches eine 12 mm Glasplatte trägt.

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Page 50: Studio5555 - best of 2010 issue

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Enzo Mari for Artek: SEDIA 1 – Chair

image © Jouko Lehtola

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Enzo Mari ist ein italienischer Designer, Denker und Provokateur. Er unterrichtete am Politechnikum in Mailand, am Zentrum für Visuelle Kommunikation in Parma, an der Akademie der Schönen Künste in Carrara sowie dem Umanitaria in Mailand. So wurde er auch für die Designerfirma Artek anlässig der Milan 2010 Designmesse verpflichtet den Sedia 1 Chair [Trailer] zu bauen. Dieser Stuhl soll eine Hommage an Autoprogettazione sein. Eine Möbelserie von Enzo Mari die er 1974 schuf. Ziel war es seine Kunden zu “Erziehen” im Geiste des Design. So gab es eine Anleitung für den Kauf von Pinienwald Brettern und Nägeln. Daraufhin wurden die unterschiedlichsten Obejkte selbst zusammengenagelt. Auf diesem Do-It-Yourself Prinzip entstand der Sedia 1 Chair, den es unter Artek geben wird. Auf der Milan 2010 Messe baute Enzo Mari diesen Stuhl vor Publikum selbst erfolgreich zusammen.

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Page 52: Studio5555 - best of 2010 issue

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ONGO Seat von Living Motion

image © Living Motion

Page 53: Studio5555 - best of 2010 issue

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Der ONGO Seat ist ein Design Hocker mit funktionell ergonomischer Eigenschaft. Dieser Stuhl soll seinem sitzenden Nutzer die Rückenmuskulatur stärken und Verspannungen vorbeugen. Der ONGO Seat hat eine gewölbte Standfläche und eine im Fuß integrierte Kugelbahn. Durch die gewölbte Standfläche folgt der Hocker jeder Bewegung des Sitzenden. Die Bewegung überträgt sich direkt auf die Kugel. Jede Positionsveränderung wird durch das Rollgeräusch akustisch rückgemeldet. Bei gezielten Übungen, zum Beispiel Hüftkreisen, dreht die Kugel vollständige Kreise in der Bahn. Der Hocker ist Höhenverstellbar von 42 bis 64 cm durch eine verdrehsichere Gasdruckfeder. Das kleine Designstück passt durch seine Farbvielfalt in so gut wie jedes Interieur. Es gibt die zwei Korpusfarben, Schwarz und Weiß, und 12 unterschiedliche Sitzpolster Farben. Somit lässt sich der kleine Designpilz mit Funktion in jede Inneneinrichtung integrieren.

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Page 54: Studio5555 - best of 2010 issue

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Phoenix TV Headquarters von HEAD Architecture and Design

image © Graham Uden

Page 55: Studio5555 - best of 2010 issue

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Das HEAD Architecture and Design Limited Büro wurde in Hong Kong von einer Gruppe von Architekten, Designern und Projektmanagern gegründet. Spezialisiert auf Interieur Design haben sie unter anderem das neue TV Studio des Hong Konger Senders Phoenix Satellite Television TV Headquarters (HK) News Studio entworfen. Futuristisch mit vielen Kreisformen die mit unterschiedlichen Lichtstimmungen beleuchtet werden können ist das Studio vollgepackt mit modernstern Broadcast Technik. Früher war das Gebäude im Südosten des Tai Po Industrieviertels eine Lagerhalle für Motorolla. Jetzt dient sie dem TV Sender als Hauptquartier und kann auf über 28.000 qm Fläche Nachrichten produzieren. Die Lichtstimmungen werden übrigens mit farbigen LEDs erzeugt.

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Page 56: Studio5555 - best of 2010 issue

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Mercedes-Benz Museum

image © Philipp Thom

Page 57: Studio5555 - best of 2010 issue

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Nach einer Einladung von Mercedes-Benz zu einem zweitägigen Markenworkshop, rund um das Thema Passion und Design, erreichte ich mein Ziel am 07. April 2010. Dieses war nicht weniger als das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart. Die Anfahrt erwies sich als Einfach mit dem eigenen Fahrzeug. Schon von weitem macht sich das von den hg merz architekten museumsgestalter und UN Studio entworfene Gebäude bemerkbar. Parkmöglichkeiten gibt es in den Parkhäusern für die Besucher, die sich ringsum um das 47,5 Meter hohe architektonische Meisterwerk befinden.

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Page 58: Studio5555 - best of 2010 issue

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TT01 Convertible Bamboo Table von Tom Rossau

image © Tom Rossau

Page 59: Studio5555 - best of 2010 issue

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Studio5555 berichtete bereits über den Dänischen Designer Tom Rossau über seine kreative Schaffung einer seiner Lampen. Diesmal entwarf Tom eine einfache wie auch geniale Tischkunstruktion. Durch Platzmangel in seiner Wohnung, die er zusammen mit seiner Freundin bewohnt, wollten sie auch die Möglichkeit haben mit mehrere Gästen zu Dinieren. Dabei entstand der Tisch TT01 mit dem Namen Convertible Bamboo Table aus mehreren Prototyp enwürfen. Dieser besteht aus Bambusholz und kann im eingeklappten Zustand als Kaffeetisch genutzt werden. Durch das weitere Ausklappen der großen Stellfüße ergibt sich eine größere Tischfläche. Die vorherigen Stellfüße bilden eine Erweiterung der Abstellfäche und der Tisch ist in seiner Gesamtheit höher. Nun wird der niedrige Kaffeetisch als hoher Dinnertisch genutzt und mehrere Gäste haben Platz an der Tafel. Der TT01 soll bald in Serie gehen mit unterschiedlichen Herstellungsmaterialien.

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