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152 Kyrup uon Fucus vesiculosus. - Kronessenz. scbmack, stark aromatischern Geruch und volliger Klar- heit folgende Vorschrift : Von einer bestimmten Anzahl Citronen, etwa 25, entfernt man die gelbe, das iitherische Oel enthaltende Parthie, indem man Sorge triigt, die weisse iilfreie nicht zu verletzen. Die Citronenschalen werden in eine Flasche gethan und darauf 2 Kilogrm. einfacher Zucker- syrup geschiittet. Man liisst 4 Tage in Contact, wobei das Oel des Parenchyms rnit dem Zucker zu einem Oel- zucker sich vereinigt. Dann setzt man zu 18 Kilogrm. kochenden Syrups den aromatischen Syrup hinzu und colirt. Nach dem Erkalten werden 50 Qrm. in dem gleichen Gewichte destillirten Wassers geloster Citronensiiure hin- zugefiigt. Der Syrup ist lange Zeit haltbar, ebenso konnen damit praparirte Linionaden 5 - 6 Monatc ohne Verande- rung aufbewahrt werden, was eine Anfertigung von Vor- rathen erIeichtert. Ebenso erhaIt sich der aromatische Syrup lange gut, so dass man ihn im Vorrathe anfertigen kann, wenn die Citronen im Preise niedrig stehen. Der Orangensyrup IBsst sich auf ahnliche Weise darstellen. (Jourrt. de Pharm. et de Chim. Aodt 1863.) Dr. Reich. Syrup von Pucas vesiculosus nach Potier. Grobgepulverter Fucus vesiculosus 150,OO Alkoholhaltiges Wasser (14 : 100) 460,OO lasst man 4-5 Tage in Beriihrung mit einander, presst ab und macerirt den Riickstand mit derselben Menge Fliissigkeit eben so lange, seiht dnrch, vereinigt beide Fliissigkeiten und filtrirt. Es wird auf 230 Grm. con- centrirt, 370 arm. Zucker zugefiigt, im bedeckten Was- serbade gelost, erkalten gelassen und colirt. 20 Grm. Syrup reprasentiren 0,60 Qrm. Extract oder 5 Qrm. Aicus. (Joum. de Plmrnt. et de Cliim. dodt 1863.) Dr. Reic Ji. Kronessew . Rec. Aloes Myrrhae Crocus ana 2 Unzen Fhd. irid. flor. ,, scillae L i p . santal. rubr. ana 1 Unze

Syrup von Fucus vesiculosus nach Potier

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Page 1: Syrup von Fucus vesiculosus nach Potier

152 Kyrup uon Fucus vesiculosus. - Kronessenz.

scbmack, stark aromatischern Geruch und volliger Klar- heit folgende Vorschrift :

Von einer bestimmten Anzahl Citronen, etwa 25, entfernt man die gelbe, das iitherische Oel enthaltende Parthie, indem man Sorge triigt, die weisse iilfreie nicht zu verletzen. Die Citronenschalen werden in eine Flasche gethan und darauf 2 Kilogrm. einfacher Zucker- syrup geschiittet. Man liisst 4 Tage in Contact, wobei das Oel des Parenchyms rnit dem Zucker zu einem Oel- zucker sich vereinigt. Dann setzt man zu 18 Kilogrm. kochenden Syrups den aromatischen Syrup hinzu und colirt. Nach dem Erkalten werden 50 Qrm. in dem gleichen Gewichte destillirten Wassers geloster Citronensiiure hin- zugefiigt.

Der Syrup ist lange Zeit haltbar, ebenso konnen damit praparirte Linionaden 5 - 6 Monatc ohne Verande- rung aufbewahrt werden, was eine Anfertigung von Vor- rathen erIeichtert. Ebenso erhaIt sich der aromatische Syrup lange gut, so dass man ihn im Vorrathe anfertigen kann, wenn die Citronen im Preise niedrig stehen. Der Orangensyrup IBsst sich auf ahnliche Weise darstellen. (Jourrt. de Pharm. et de Chim. Aodt 1863.) Dr. Reich.

Syrup von Pucas vesiculosus nach Potier. Grobgepulverter Fucus vesiculosus 150,OO Alkoholhaltiges Wasser (14 : 100) 460,OO

lasst man 4 - 5 Tage in Beriihrung mit einander, presst ab und macerirt den Riickstand mit derselben Menge Fliissigkeit eben so lange, seiht dnrch, vereinigt beide Fliissigkeiten und filtrirt. Es wird auf 230 Grm. con- centrirt, 370 arm. Zucker zugefiigt, im bedeckten Was- serbade gelost, erkalten gelassen und colirt.

20 Grm. Syrup reprasentiren 0,60 Qrm. Extract oder 5 Qrm. Aicus. (Joum. de Plmrnt. e t d e Cliim. dodt 1863.)

Dr. Reic Ji.

Kronessew . Rec. Aloes

Myrrhae Crocus ana 2 Unzen Fhd. irid. flor.

,, scillae L i p . santal. rubr. ana 1 Unze