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LöSUNGEN IN DER PRAXIS TK-Anlage lässt Produktivität steigen Nass Magnet investiert in moderne Kommunikationslösung – Seite 34 INTERVIEW „Marktführer für Industrie 4.0-Konzepte“ Hans-Jürgen Bahde, Vorstand der Transtec AG – Seite 12 TIPPS & TRICKS Browser statt Software PDF-Bearbeitung, Business-Dropbox und Teamarbeit in der Cloud – Seite 18 4 2015 Systemhaus Ihr DAS FACHMEDIUM RUND UM DIE IT-DIENSTLEISTUNG WWW.IHRSYSTEMHAUS.DE MASCHINENBAUER DüRR SETZT AUF MOBILE IT Dokumenten-Drehscheibe für weltweit sicheren Datenzugriff Ab Seite 6

systemhaus ihr 4 - next-community.de · Walter-Gropius-Straße finden.Denn der Softwareriese möchte das vorleben, was er als Vision eines „Neuen Arbeitens“ im digitalen Zeitalter

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Lösungen in der Praxis

TK-anlage lässt Produktivität steigen

Nass Magnet investiert in moderne Kommunikationslösung – Seite 34

inTerview

„Marktführer für industrie 4.0-Konzepte“

Hans-Jürgen Bahde, Vorstand der Transtec AG – Seite 12

TiPPs & TricKs

Browser statt software

PDF-Bearbeitung, Business-Dropbox und Teamarbeit in der Cloud – Seite 18

42015

systemhausihr

das FachMediuM rund uM die iT-diensTLeisTung

www.ihrsysTeMhaus.de

MaschinenBauer dürr seTzT auF MoBiLe iT

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Ab Seite 6

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04-2015 Ihr systemhaus 3

martin Fryba, Chefredakteur [email protected]

TEL 089.25556-1559

editorial

Neue Welt des arbeitens ist mobil

W enn im Sommer 2016 Microsoft seine neue Firmen-zentrale in München-Schwabing beziehen wird, werden nicht alle 1.800 Mitarbeiten im heutigen

Microsoft-Gebäude in Unterschleißheim einen Büroarbeitsplatz in der Walter-Gropius-Straße finden. Denn der Softwareriese möchte dasvorleben, was er als Vision eines „Neuen Arbeitens“ im digitalen Zeitalter zu seiner zentralen Unternehmensstrategie ausgerufen hat und seinen Kunden empfiehlt: „Mobile First, Cloud First“. Mehr Angestellte denn je sollen bei Microsoft mobil ohne festen Arbeitsplatz ihrer Tätigkeit nachgehen und dennoch in stetig regem Austausch untereinander und mit Kunden sowie Partnern bleiben. An jedem Ort erreichbar, von überall Zugriff auf Dokumente und wichtige Unternehmensanwendungen: Dassoll die Produktivität steigern, Reisezeiten verringern und den Bedürf-nissen von Angestellten nach flexiblen Arbeitszeiten entgegenkommen.Das Büro der Zukunft ist überall und stets geöffnet.

Mobiles Arbeiten ist ohne eine nahtlose Verzahnung von Endgeräten mit einem zentralen Rechenzentrum nicht möglich. Mitarbeiter unddezentrale Standorte müssen vernetzt werden, Business-Applikationen überall zur Verfügung stehen. In unserem Praxisbericht ab Seite 6 lesenSie, wie der Maschinenbauer Dürr eine sichere Infrastruktur für seine 2.500 mobilen Geräte an verschiedenen Standorten realisiert hat.

Cloud Computing – ob aus dem eigenen Datacenter oder durch externeDienste-Anbieter – ist die technische Voraussetzung für Mobilität. Viele Anwendungen werden lediglich aus einem Browser heraus gestartet, Software wird so zu einem Service ohne lästige Installationen. In unserer neuen Rubrik „Tipps & Tricks“ ab Seite 18 stellen wir Ihnen einige dieser praktischen Cloud-Services vor, die Sie auf dem Desktop oder von unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet nutzen können.

Mit den besten Grüßen,

Impressum

Chefredakteur: Martin Fryba (mf) -1559, [email protected] (verantwortlich für den redaktionellen Teil)

Chefin vom Dienst/Leitung Layout: Andrea Fellmeth-Schlesinger (af) -1520, [email protected]

redaktion: Martin Fryba Freie Redakteure: Folker Lück, Elke von Rekowski, Bernd Reder

schlussredaktion: Wolfgang Kühn -1556

Gestaltung/Layout/Grafik/Druckvorstufe: LEICHT GRAFIKDESIGN, Kornwestheim www.leicht-grafikdesign.com

Gesamt-Anzeigenleitung: Marc Adelberg -1572, [email protected]

urheberrecht: Alle in „Ihr Systemhaus“ erschie n enen Bei träge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte (Über- setzungen, Zweitverwertungen) vor behalten. Reproduk tionen, gleich welcher Art, sowie elektro ni sche Auswertungen nur mit schrift licher Genehmi gung des Verlages.

Haftung: Für den Fall, dass in „Ihr Systemhaus“ un - zutreffende Informationen oder Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässig keit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.

titelfoto: Dürr

© 2015 WEKA FACHMEDIEN GmbH Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Tel. 089.25556-1511 www.ihrsystemhaus.de

Verlagsleitung: Matthäus Hose, Peter Eberhard

Geschäftsführung: Kurt Skupin, Werner Mützel, Wolfgang Materna

INHALTSVERZEICHNIS

4 IHR SYSTEMHAUS 04-2015

IHR SYSTEMHAUS 04-2015

Inhaltsverzeichnis

SharePoint-Server als Dokumenten-Drehscheibe (Foto: Dürr)

Die li-x GmbH – Europas größter Marktplatz für gebrauchte Software (Foto: Li-X)

66

Sicherer Zugriff auf UnternehmensdatenDürr setzt auf Enterprise Mobility Management

10Unternehmenseigenes Democenter für Software-Entwickler

Realistisches Rendering mit CAD

14Demonstration der Möglichkeiten

Kommunikationssystem und Gebäudesteuerung kombiniert

36Gut versorgt – mit Energie und Informationen

Süwag setzt auf intelligente Kundenkommunikation

24Gepflegtes Leder – per App und iPad

Mobile Datenbereitstellung aus dem CRM-System bei Collonil

30Absatz, Umsatz und Produktion stets im Blick

Kunststoffhersteller will es wissen

34Do it yourself statt teure Wartung

Unified Communications für Maschinenbau-Spezialisten

LÖSUNGEN IN DER PRAXIS

TIPPS & TRICKS

18

Tipps &

Tricks

18Cloud-Services für die Praxis

Pfiffige Anwendungen für den Desktop oder mobile Devices

INHALTSVERZEICHNIS

04-2015 IHR SYSTEMHAUS 5

Tresorit verschlüsselt Daten bereits auf dem Client(Foto: Tresorit)

Sichern Sie sich Ihren Eintrag für „Ihr Systemhaus“ Ausgabe 01/2016Erscheinungstermin: 21.04.2016Buchungsschluss: 08.04.2016Mehr Infos unter www.ihrsystemhaus.de

Günther Ohland, 1. Vorsitzender des Verbands SmartHome Deutschland e. V., im Interview (Foto: SmartHome Deutschland e. V.)

20

42

Zulieferer steigert Produktivität mit UC-Lösung von Swyx(Foto: Nass Magnet)

34

20„Hier ist echtes Integrationswissen gefordert“

Interview mit Günther Ohland, SmartHome Deutschland e. V.

IT-DIENSTLEISTER

3Editorial / Impressum

RUBRIKEN

PRODUKT-CHECK

40VMware-Umgebungen absichern

Nakivo

41Mit Appicaptor Mobilsysteme schützen

Fraunhofer-Institut SIT / MobileIron

42Datentresor in der Cloud – „Made in Europe“

Tresorit

43Netzwerk-Monitoring als Service

Paessler AG

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Teilbeilage in CRN Ausgabe 46/2014plus Versand an ITK-Entscheider in den UnternehmenGesamtaufl age 30.500Format DIN A4Erscheinungstermin: 13.11.2014Buchungsschluss: 31.10.2014

Lösungen in der Praxis

6 Ihr systemhaus 04-2015

Dürr setzt auf enterprise mobility management

Sicherer Zugriff auf unternehmensdaten

Dürr ist ein weltweit tätiger Maschinen- und Anlagenbauer. Deshalb sind viele Mitarbeiter häufig unterwegs. Doch auch unterwegs wollen sie

auf Unternehmensdaten zugreifen – einfach und ohne Sicherheitsrisiken.Deshalb setzt Dürr eine Enterprise-Mobility-Management-Lösung von

MobileIron ein. Implementiert wurde sie von TÜV Rheinland i-sec.

D ürr gehört zu den er-folgreichsten deut-schen Maschinen- und

Anlagenbauern. Das Unternehmen ist in Deutschland fest verankert, verfügt aber auch über eine starke weltweite Präsenz und ist dank des Ingenieurwissens seiner Mitarbei-ter Weltmarktführer. Bei der Um-setzung dieses Wissens in Produkte spielen die Unternehmensprozesse eine große Rolle, um den intern

vorhandenen „Content“ optimal aufzubereiten.

Wichtige Unterlagen müssen im-mer und an jedem Ort für alle Mit-arbeiter, die dazu berechtigt sind, zur Verfügung stehen. Stationär, also auf dem Arbeitsplatzrechner, und mobil. Mobile IT wird dabei immer wichtiger. Mittlerweile hat Dürr an seinen Standorten rund 2.500 Mobilgeräte unter dem Mo-

bilbetriebssystem Windows Phone im Einsatz – mit stark steigender Tendenz. Die Mobilgeräte werden mit der Enterprise-Mobility-Ma-nagement-Plattform von Mobile-Iron zentral verwaltet.

„Die Entscheidung für Windows Phone und MobileIron fiel vor demHintergrund, dass wir eine zuneh-mend engere Integration der Mobil-geräte im Unternehmen in die Ar-

teXt Bernd Reder

FOtOsDürr, MobileIron,

Microsoft

Lösungen in der Praxis

04-2015 Ihr systemhaus 7

beitsabläufe von Dürr auf sichere Weise gestalten mussten. In diesem Zusammenhang suchten wir nach einer Alternative für die Blackber-ry-Geräte aus unserer mobilen An-fangszeit“, erläutert Thomas Mül-ler, IT-Security Manager der Dürr-Gruppe.

sharePoint-server als Dokumenten-Drehscheibe Integrationspunkt der stationären und mobilen IT-Systeme bei Dürr ist die Microsoft-SharePoint-Umge-bung. Auf dem SharePoint-Server werden alle Dokumente abgelegt. Neben den üblichen Office-Doku-menten sind das auch Plotter-Daten, PDF-Dateien und sogar Log-Files. Als logische Einheiten mit genorm-ten Strukturen, wie beispielsweise Kalender, Dokumenten oder Daten-banken, dienen dabei so genannte Teamsites. Auf die können Nutzer weltweit zugreifen. Alle Abteilungen des Konzerns sind berechtigt, neue

Teamsites für unterschiedliche Zwe-cke anzulegen. Derzeit sind rund 600 Teamsites aktiv. Für die Er-stellung der Teamsites gibt es Vor-lagen und Schulungen für die Content-Manager.

Die Dokumenten-Drehscheibe auf SharePoint-Servern steht im Mittel-punkt des Mobile-IT-Umfelds bei der Dürr AG. Zum Bereich Mobili-ty gehören aber auch der mobile Zugriff auf die Exchange-Mailbox und das Telefonieren mit der Mobi-lity-App Microsoft Lync 2013.

Implementierung und Betrieb durch tÜV rheinland i-sec Der Betrieb der MobileIron-Umge-bung ist auf mehrere Standorte ver-teilt. Die Management-Konsole (Core Server) für Test- und Produk-tivbetrieb ist in der „Demilitarisier-ten Zone“ (DMZ) des Rechenzent-rums in der Bietigheimer Zentrale

von Dürr untergebracht. Dort ste-hen auch zwei der E-Mail-Proxys von MobileIron (MobileIron Sentry Server). Weitere Sentry-Server be-finden sich in der Dürr-DMZ-Um-gebung des Hosters Arvato und in der DMZ des Dürr-Tochterkon-zerns HOMAG.

Implementiert wurde die Plattform von IT-Fachleuten von Dürr und Experten der TÜV Rheinland i-sec GmbH. Dieses Unternehmen ist unter dem Dach der TÜV Rhein-land AG angesiedelt und konzent-riert sich auf den Bereich IT- Sicherheit. Diese Sparte übernimmt nicht nur den Test und die Zerti-fizierung von Sicherheitslösungensondern prüft auch die IT-Security-Konzepte von Unternehmen, Be-hörden und Organisationen. Die Fachleute des TÜV unterstützen Unternehmen wie Dürr ebenfalls bei der Auswahl von Lösungen, passen diese an die Gegebenheiten vor Ort an und konfigurieren die IT-Sicherheitssysteme.

Die Enterprise-Mobility-Management-Lösung auf Basis von Sentry-Gateways von MobileIron wurde von IT-Fachleuten von Dürr und TÜV Rheinland i-sec implementiert.

Lösungen in der Praxis

8 Ihr systemhaus 04-2015

Dies war auch im Fall der En- terprise-Mobility-Lösung von Mo- bileIron der Fall.

Ergänzend dazu übernimmt die TÜV Rheinland i-sec GmbH den Betrieb und die Überwachung der Systeme. Dies erfolgt rund um die Uhr im 24-Stunden-Betrieb. Die Plattform wird dabei im Rahmen eines Managed-Services-Modells bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass Dürr die Kontrolle über die Lö-sung behält, gleichzeitig jedoch die eigene IT-Abteilung entlastet wird. Bei der Auswahl des EMM-Sys-tems spielte für Dürr der Aspekt Sicherheit eine entscheidende Rol-le. Die MobileIron-Plattform lern-ten die IT-Fachleute des Konzerns auf einer IT-Security-Konferenz

Die Mitarbeiter von Dürr sind mit Mobilgeräten ausgestattet, die unter dem Betriebssystem Windows Phone laufen. Hier das Microsoft Lumia 950.

Projekt Im ÜberblIck

kunde: Dürr aG, www.durr.com/de Branche: Maschinen- und AnlagenbauMitarbeiter: >14.000Region: Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg)Systemhaus-Partner: TÜV Rheinland i-sec GmbH

herausforderung Implementierung einer Enterprise-Mobility-Management-Lösung für die 2.500 Mobilsysteme unter Microsoft Windows Phone, die Dürr weltweit einsetzt.

lösung • Installation von MobileIron Advanced Management als „On-Premise“-Lösung

vor Ort bei Dürr• Implementierung von Sentry-Servern von MobileIron an drei Standorten• Aufsetzen der Infrastruktur durch IT-Fachleute von Dürr

und von TÜV Rheinland i-sec • Betrieb der Management-Lösung durch TÜV Rheinland i-sec

Vorteile• Zentrale Verwaltung der Mobilsysteme und der 600 mobilen Teamsites von Dürr• Absicherung der Mobilkommunikation, die über Microsoft Lync 2013 läuft• Schaffung einer sicheren Basis für künftige Business-Apps• Die Möglichkeit, Geschäftsdaten auf gestohlenen und verlorengegangenen

Mobilgeräten fernzulöschen• Entlastung der hauseigenen IT-Abteilung durch Auslagerung des Betriebs

der Lösung in Form eines Managed Service an einen externen Partner (TÜV Rheinland i-sec)

kennen. „Mit dem EMM-System von MobileIron kann Dürr die Un-ternehmensrichtlinien auf den Mo-bilgeräten konsistent und einheit-lich umsetzen, Passwörter im Exchange-ActiveSync-Umfeld er-zwingen und vor allem Geschäfts-daten auf verloren gegangenen oder gestohlenen Geräten zuverlässig löschen“, sagt Thomas Müller.

Insgesamt bildet die MobileIron-Plattform eine Vertrauensbasis für die sichere Mobile IT bei dem Maschinen- und Anlagenbauer. Sie stellt beispielsweise sicher, dass Mitarbeiter nur über das Active - Sync-Protokoll von Microsoft Ex-change auf Unternehmens-E-Mails zugreifen können. Potenzielle Sicherheitsprobleme durch das Umgehen von ActiveSync (Out-look Sync Backdoor) werden dadurch vermieden.

business-apps für viele bereiche In naher Zukunft sollen Business-Apps Mitarbeitern dabei helfen, den umfangreichen Content bei Dürr auch auf Mobilsystemen ein-facher zu nutzen. Für die mobilen Geschäfts-Apps gibt es von Seiten der IT-Fachleute und der Fachabtei-lungen bereits eine große Anzahl von Vorschlägen.

Das Spektrum reicht von Manage-ment-Apps und Kundendienst- Anwendungen (Datenbank- und Verfügbarkeitsanalysen, Reservie-rungen) über die Lagerverwaltung (Bestandsabfragen) und Konstrukti-on (Dokumentation, Explosions-zeichnungen) bis hin zur Entwick-lung in Gestalt von mobilen Apps für die Anlagensteuerung. Das mobile Zeitalter bei Dürr wird daher in allen Bereichen des Unternehmens künf-tig noch stärker zu spüren sein.

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Lösungen in der Praxis

10 Ihr systemhaus 04-2015

realistisches rendering mit CaD

Democenter für software-entwicklerKunden aus vielen Branchen nutzen die Technologie von Autodesk zur

Simulation oder Visualisierung ihrer Projekte. Durch wachsende Anforde-rungen stieß die bislang von dem Software-Unternehmen verwendete

Hardware an ihre Grenzen. Eine Cluster-Lösung von Fujitsu sorgt nun im Democenter des Anbieters für den nötigen Spielraum.

D as US-amerikanische Software-Unterneh-men Autodesk entwi-

ckelt Software für Computer Aided Design (CAD) und Computerani-mation für digitales 2D- und 3D-Design. Die Anwendungsbereiche reichen von Architektur, Gebäude-technik sowie Hoch- und Tiefbau über Automotive und Transportwe-sen, Mechanik und Maschinenbau, Medien und Unterhaltung bis hin

zu Versorgung und Telekommuni-kation. Kunden aus diesen Bran-chen nutzen die Autodesk-Techno-logie zur Erstellung digitaler Modelle und Abläufe für die Visua-lisierung, Simulation und Analyse ihrer Projekte. Dadurch lassen sich Ideen und Konzepte unter realisti-schen Bedingungen testen und opti-mieren, bevor Zeit und Geld in die Umsetzung investiert werden. Am Entwicklungsstandort Darmstadt

wird mittels der Software VRED hauptsächlich Automotive Design entwickelt.

Autodesk war auf der Suche nach einer Lösung, die es ermöglichen sollte, die eigene Softwareentwick-lung weiter auszubauen und ein un-ternehmenseigenes Democenter ein-zurichten. Im Fokus stand die Anpassung der Hardware an die leistungsstarke Software, um Test-

teXt Elke von Rekowski

FOtOAutodesk

Lösungen in der Praxis

04-2015 Ihr systemhaus 11

läufe der Rendering-Verfahren unter realistischen Lichtverhältnissen zu visualisieren. Außerdem sollte die Software und Hardware nicht nur für die eigene Entwicklung, sondern auch zur Verstärkung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten bei eige-nen Demoveranstaltungen und Mes-sen nutzbar gemacht werden. Die Arbeitsweise via Workstation konn-te die Anforderungen der Visualisie-rungs-Software nur unzureichend abbilden und schränkte die Bearbei-tung der umfangreichen Bilddateien ein. Wenig Platz für weitere Spei-cherplätze und Prozessoren be-grenzten den Ausbau der Worksta-tions und ließen eine intensivere Nutzung und effizientere Weiterent-wicklung der Software nicht zu. Die Grenzen der Hardware waren damit erreicht, aber für den Test und die Entwicklung von Lösungen für eine echte Skalierbarkeit bestand die Notwendigkeit, eine Cluster-Lösung zu finden.

Überzeugender testlauf

Auf einer Demo-Veranstaltung schaute sich Autodesk die Primergy HPC-Cluster Lösung live an. Über-zeugend fanden die Entscheider nicht nur die Lösung sondern auch die Möglichkeit, das hauseigene Benchmark-Center von Fujitsu in Paderborn für einen Testlauf zu nut-zen. Nach dem Proof of Concept wurde für das Autodesk-Entwick-lungs- und Democenter eine Fujitsu Primergy HPC-Cluster Lösung auf besonderen Wunsch im wasserge-kühlten Spezial-Rack bestellt. Die Integration und das Rollout wurde durch den HPC SELECT Expert Partner CSW Customer-Service Wilhelm GmbH & Co. KG umge-setzt und betreut. Der kundenorien-tierte Kontakt von CSW rundete das Lösungsangebot ab und trug ent-scheidend zur Festigung der Kun-denbindung bei.

Mit der neuen Primergy HPC-Clus-ter Lösung von Fujitsu steht Auto-desk nun die passende Hardware zu Verfügung, um die Softwareent-

wicklung von skalierbaren Lösun-gen weiter auszubauen und effizien-ter zu gestalten. Die Entwick- lungsabteilung kann auf die High Performance des HPC-Clusters zu-rückgreifen und die Möglichkeiten der Visualisierungs-Software VRED voll ausschöpfen. Darüber hinaus bietet die Primergy HPC-Cluster Lö-sung eine bessere Skalierbarkeit und flexible Anwendungen für die Mitar-beiter. Neben den neun Kollegen vor Ort greifen auch von weiteren zehn Standorten Mitarbeiter per Remote-Zugang auf den HPC-Cluster zu.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Auch die Zusammenarbeit mit dem Partner CSW Customer-Service Wilhelm GmbH & Co. KG zur Pla-nung, Organisation und Durchfüh-rung funktionierte bestens. Als zerti-fizierter Autodesk-Software-Partnerkonnten die Experten von CSW die Software installieren und auf der neuen Hardware unter Realbedin-gungen testen. Von der Konzeption

über die Inbetriebnahme bis hin zu finalen Testläufen kümmerte sichder Servicepartner CSW um alles und fungierte auch als zentraler An-sprechpartner für Fragen wie die Fi-nanzierung, Absprache mit Finanz-partnern und Zertifizierungsvor- gängen. Autodesk konnte dadurch auf ein Rundum-Sorglos-Paket zu-greifen, das auch die weitere Zu-sammenarbeit mit Fujitsu für die kommenden fünf Jahre vorsieht. „Die sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Fujitsu basiert auf jahrelangen, gemeinsamen Pro-jekten und ist geprägt von einem lösungs- und erfolgsorientierten Miteinander“, sagt Dr. Jakob Bärz, Development Manager bei Auto-desk.

Heute verfügt Autodesk durch die Cluster-Lösung von Fujitsu über ein stabiles und zuverlässiges Sys-tem mit hervorragender Skalierbar-keit. Damit wird den Kunden von Autodesk eine High Performance Bearbeitung umfangreicher Daten zur 3D-Visualisierung im Automo-tive Design ermöglicht.

Projekt Im ÜberblIck

Der kunde: autodesk Gmbh Land: DeutschlandBranche: Mechanical Design CADGründungsjahr: 1982Mitarbeiter: 6.800 weltweit Website: www.autodesk.de

Der Partner: csW customer-service Wilhelm Gmbh & co. kGWebsite: www.csw-customer.de

Die herausforderung Ausbau der Softwareentwicklung und Aufbau eines eigenen Democenters

Die lösung • Umstieg von CAD Workstations zu einer Fujitsu Primergy HPC-Cluster Lösung• FUJITSU Server PRIMERGY, Integration Services; Infrastructure Rollout,

HW Service Packs / Contracts, SW Service Packs / Contracts• 32x Primergy CX250 Compute Nodes• 2x Fujitsu Server PrimergyRX300 • InfiniBand Switch• Brocade FastIron WS648G

12 Ihr systemhaus 04-2015 | ADVERTORIAL

„ HPC hat sich als fester Bestandteil bei Produktentwicklungen etabliert“

Wenn von High Performance Computing (HPC) die Rede ist, fällt meist der Name Transtec in Verbindung mit sehr an-spruchsvollen Kunden aus Lehre und Forschung. Ist HPC eigentlich ein Thema für den breiten Mittelstand?

Bahde: HPC ist Thema bei allen Unterneh-men, die Forschungs- und Entwicklungs-abteilungen besitzen, also mitunter nahe-zu sämtliche Firmen in der Ingenieurs- und Life-Science-Branche. HPC hat sich mittler-weile als fester Bestandteil des Produkt-entwicklungsprozesses in allen modernen Unternehmen etabliert. Mittelstand und Großindustrie unterscheiden sich hierbei höchstens in der Quantität, nicht in der Qualität des Einsatzes von HPC-Umgebun-gen. Selbstverständlich besitzt ein großer Automobilkonzern deutlich mehr Rechen-kapazität als ein mittelständisches Unter-nehmen. Der gesamte Wertschöpfungspro-zess jedoch – und HPC ist hier ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfungskette – un-terscheidet sich im Grundsatz weder nach Branchen, noch nach Größe des Unterneh-mens. Es ist hierbei also vollkommen irre-levant, ob ein Automotive-Konzern Crash-Simulationen durchführt, ein mittelständi-scher Ingenieurdienstleister die Eigen- schaften von Türschlössern unter den viel-seitigsten Bedingungen simuliert, oder ein Bio- oder Pharmaunternehmen die drei- dimensionale Faltung von Proteinen für die Medikamentenherstellung berechnet.

Viele Kunden wollen statt über IT-Produk-te viel lieber darüber reden, wie sie mit Hilfe von IT ihre Geschäftsprozesse effizienter gestalten können. Sind da die klassischen Hardware-Hersteller die richtigen Ansprechpartner?

Bahde: Transtec hat diese Kundenanforde-rung vor über vier Jahren bereits beobach-tet und sein Lösungsangebot deutlich aus-gebaut. Seit etwas über einem Jahr wurde dieses Profil nochmals konkreti -siert und eine Aufteilung in die drei Kerngeschäftsbereiche vorgenommen:

– Products and Solutions: PSO (klassi-sches Datacentergeschäft mit Cloud Offerings & Industrie 4.0)

– High-Performance-Computing: HPC (CAD/CAE Anwendungen in Forschung & Lehre, BigData & Analytics)

– Customized Systems and Appliances: CSA (Spezialsysteme ab Losgröße 1)

Die Anpassung erfolgte nicht nur auf dem Papier – auch die Abteilungen, beispiels-weise der komplette Service Delivery Be-reich (SDC), wurden komplett neu struktu-riert, um noch näher am Kunden zu sein.

Wie richtet sich Transtec auf den steigen-den Bedarf nach Beratung und System-integration aus?

Bahde: Transtec mit einer über 30-jährigen Historie hat sich in der Vergangenheit be-reits immer wieder an die geänderten Kun-denanforderungen angepasst und setzt dies auch bei den aktuellen Veränderungen um. Es finden ständig interne, wie auch ex-terne Schulungen zu den aktuellen The-mengebieten wie digitale Transformation oder Industrie 4.0 statt. Aktuell lassen wir unsere Prozesse von der Dekra auditieren

Hans-Jürgen Bahde, Vorstand der Transtec AG, im Gespräch

Hans-Jürgen Bahde,Vorstand Transtec AG: „HPC ist ein wichtiger Baustein der Wert-schöpfungskette.“

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ADVERTORIAL | 04-2015 Ihr systemhaus 13

„Datensicherheit und Datenverfüg-barkeit spielen eine wesentliche Rolle – hier werden über abseh-

bare Zeit die reinen europäischen beziehungsweise die deutschen

Anbieter einen deutlichen Vorsprung gegenüber den US-

Unternehmen haben.“

»Sensible Daten können nur innerhalb von Private

Cloud-Lösungen sicher gelagert werden.«

und streben eine ISO 27001-Zertifizierung für unsere Dienstleistungsangebote an.

Die Generalisten unter den IT-Dienstleis-tern werden weniger, viele spezialisieren sich auf Branchen oder adressieren Kunden bestimmter Größe. Welchen Fokus hat Transtec?

Bahde: Wir fokussieren uns auf Unterneh-men, die von Haus aus entwickeln, for-schen, simulieren und konstruieren. Wir kooperieren mit den Innovationstreibern bei unseren Kunden. Ihnen geben wir IT-seitig das Rüstzeug für erfolgreiche Projek-te und begleiten sie auf dem Weg zu effizi-enten Geschäftsprozessen vor dem Grund-gedanken der Industrie 4.0.

Konzerne und verstärkt auch der deutsche Mittelstand erkennen zunehmend die Vorteile des Cloud Computing. Wie hilft Transtec Unternehmen, ihre IT in die Wolke zu bringen?

Bahde: Wir sehen bei unseren typischen Mittelstandskunden immer noch eine ziemliche Zurückhaltung was das Thema Cloud angeht. Wir helfen unseren Kunden bei den Schritten hin zu einer Private Cloud-Lösung – aktuell sind aber noch vie-le Unternehmen dabei, ihre Workloads zu virtualisieren. Entlang unseres Plan-Build-Run-Ansatzes schaffen wir die technischen Grundlagen, damit in einem späteren Schritt der Weg in eine hybride Cloudlö-sung jederzeit möglich wird. Aktuell ist im Cloudbereich die Nachfrage nach Backup-Lösungen in unser deutsches Cloudrechen-zentrum am größten. Entscheidender wird, wie man Unternehmen auch hinsichtlich sämtlicher Security-Themen betreut. Des-halb begleiten wir unsere Kunden in Sa-chen Datenschutz, Datensicherheit und unterstützen sie mit individuellen As-a-Ser-vice-Dienstleistungen.

Ist „Made in Germany“ ein Vorteil vor allem gegenüber US-Wettbewerbern, die mit ihren globalen Rechenzentren massiv in den deutschen Markt drängen?

Bahde: Wir sehen das Drängen der ganzen großen US-Anbieter nach Deutschland recht entspannt. Wenn es lediglich um günstigen Speicherplatz geht, wo das The-ma Sicherheit keine große Rolle, sind wir als mittelständischer IT-Anbieter preislich sicher nicht in der Lage mit einer Microsoft,

Google oder Softlayer mitzuhalten. Dies ist aber auch nicht unser Ziel – wir wollen unseren Kunden individuell anpassbare Cloudkonzepte anbieten, wo die Flexibili-tät und Datensicherheit höchste Priorität haben. Dies wird umso wichtiger, je mehr ge-setzliche Regelungen es in Deutschland gibt wie das neue IT-Sicherheits-gesetz wo ausländische Anbieter es schwer ha-ben „lokale“ Anpassun-gen an deren Lösungen durchzusetzen. Auch das „gefallene“ Safe-Harbor Abkom-men zeigt, dass sensible Daten nur inner-halb von Private Cloud-Lösungen oder in dedizierten Umgebungen in einem deut-schen Rechenzentrum sicher gelagert wer-den können.

Werden sich Hersteller noch durch Hardware unterscheiden können, oder anders gefragt: Glauben Sie, dass Cloud Computing IT einmal so einfach machen wird, wie Strom aus der Steckdose zu beziehen?

Bahde: Im privaten Bereich muss man Her-stellern wie Apple mit der iCloud oder Mi-crosoft mit OneDrive attestieren, dass sie dem „Strom aus der Steckdose“-Gedanken schon sehr nahe kommen. Die Anwendun-gen sind sehr einfach zu handhaben und

quasi überall verfügbar. Im geschäftlichen Umfeld sehen wir dies allerdings deutlich differenzierter. Hier spielt die Datensicher-heit und Datenverfügbarkeit eine wesent-lich wichtigere Rolle – hier werden über

absehbare Zeit die rei-nen europäischen be-ziehungsweise die deutschen Anbieter ei-nen deutlichen Vor-sprung gegenüber den US-Unternehmen ha-ben. Auch die richtige

Lizenzierung von Cloudlösungen im ge-schäftlichen Umfeld gestaltet sich zur Zeit noch deutlich komplizierter als es eigent-lich sein sollte, weshalb wir hier noch deut-liches Optimierungspotenzial sehen.

Viele IT-Häuser haben eine Vision 2020. Dann wird Transtec 40 Jahre alt sein und wo stehen?

Bahde: Wir sind die Nummer eins der kon-zernabhängigen HPC-Anbieter in Europa, die als herstellerunabhängiger Lösungs-anbieter und -dienstleister im Bereich der digitalen Unternehmenstransformation In-novationstreibern und Entwicklern das IT-Rüstzeug für mehr Effektivität und Effizienz an die Hand gibt. Auf Basis unseres Know-hows aus den Bereichen HPC und Datacen-ter Solutions sind wir Markführer für voll-umfängliche Industrie 4.0-Konzepte.

Lösungen in der Praxis

14 Ihr systemhaus 04-2015

Kommunikationssystem und Gebäudesteuerung kombiniert

Demonstration der möglichkeiten

Die Würzburger Beck Elektrotechnik GmbH suchte eine neue Rundum-Lösung, um die interne Kommunikation zu

optimieren und moderne Systemtelefonie zu nutzen. Das Unternehmen entschied sich für eine Lösung des

deutschen Herstellers Auerswald.

T elefonie ist längst weit mehr als die bloße Her-stellung von Rufver-

bindungen. Welche technischen Möglichkeiten sie inzwischen bie-tet, ist gleichwohl nicht allen An-wendern bekannt. Das weiß man auch bei der Würzburger Beck Elektrotechnik GmbH, die sich in Unterfranken unter anderem als Anbieter von TK-Lösungen sowie von EDV- und Netzwerktechnik ei-

nen Namen gemacht hat. Als die hauseigene Umstellung auf All-IP-Telefonie anstand, entschied man sich, die Umrüstung für eine exem-plarische Modernisierung zu nut-zen und so das innerbetrieblich An-genehme mit dem geschäftlich Nützlichen zu verbinden.

„Als ITK-Fachhändler wollen wir Vorbild sein und unseren Kunden anhand unserer eigenen Lösungen

zeigen, was möglich ist“, erläutert Johannes May, Teamleiter Gebäu-deautomation bei Beck Elektrotech-nik, das Vorgehen. Dabei waren für Beck vor allem drei Punkte wichtig: Erstens musste die Telefonielösung genügend Spielraum für künftige Erhöhungen der Teilnehmerzahlen bieten. Zweitens sollte die eige- ne Streit V1-Kundendatenbank in das Telefonie-System eingebunden werden können. Und drittens be-

teXt Folker Lück

FOtOsAuerswald

Lösungen in der Praxis

04-2015 Ihr systemhaus 15

stand der Wunsch, eine Integration von Telekommunikation und Ge-bäudeautomation zu realisieren. Die Wahl von Beck Elektrotechnik fiel auf das ITK-System „COM-mander 6000RX“ von Auerswald. Es ist für 38 Amtkanäle und bis zu112 interne Ports ausgelegt und bie-tet 15 Steckplätze für Erweite-rungsmodule mit je 16 VoIP-Sprachkanälen. Eine spezielleAuerswald LAN-TAPI-Schnittstel-le ermöglicht das Aufsetzen vonUCC-Lösungen und damit auch dieEinbindung von Datenbanken.

Gebäudetechnik- schnittstelle

Darüber hinaus ist der „COMman-der 6000RX“ dank einer engen Zu-sammenarbeit von Auerswald mit dem Gebäudesystemtechnik-Spezi-alisten Gira kompatibel mit demGira HomeServer, der eine zentraleSteuerung intelligenter Gebäude-technik ermöglicht. Der Auerswald Kommunikationsserver deckt so-mit alle von Beck gefordertenPunkte lückenlos ab. Um eine gutaufeinander abgestimmte Telefo-nielösung zu realisieren, entschie-den sich die Würzburger außerdemfür Auerswald Endgeräte, darunterschnurgebundenen IP-Telefoneschnurlose IP-DECT-Endgerätevom Typ „COMfortel M-100“.

Derzeit betreibt Beck am Auers-wald „COMmander 6000RX“ fünfAnlagenanschlüsse mit eigenenRufnummernblöcken sowie ins-gesamt 81 Teilnehmeranschlüsse.Aufgrund der Modularität der An-lage stünden jedoch selbst bei einerVerdreifachung dieser Teilnehmer-zahl noch immer mehr als 100 wei-tere VoIP-Kanäle zur Verfügung.Mittels der Einrichtung außenlie-gender Nebenstellen wird das Sys-tem außerdem im Mehrfirmenbe-trieb eingesetzt: Neben der Beck Elektrotechnik GmbH nutzen noch zwei Schwesterfirmen die Auers-wald-Anlage und damit auch den-selben Amtsanschluss. Das senkt

die Telefonkosten und vertieft zu-gleich die kommunikative Integra-tion innerhalb der Firmengruppe.

einbindung von Kundendatenbank

Um auch seine Kundendatenbankin das Telefoniesystem einzubindenund zudem das Präsenzmanage-ment zu optimieren, setzte Becküber die Auerswald LAN-TAPI-Schnittstelle eine UCC-Lösung vonEstos auf. UCC-System und Daten-bank wurden anschließend via Me-tadirectory miteinander verbunden.Dank dieser mehrstufigen Integrati-onslösung kann der Nutzer vom

Endgerät aus auf die Kundenkon-taktdaten in der Datenbank zugrei-fen und den Direktkontakt mit we-nigen Schritten via Tastatur oderTouch-Display herstellen.

Höhepunkt der ITK-Lösung war fürBeck jedoch die Integration der ITK-Anlage in den Gira HomeSer-ver. Sie wird unter anderem zurSteuerung von Beleuchtung undRaumtemperatur genutzt. ÜberSchaltbefehle, die via IP an denHomeServer weitergegeben werden,können die Mitarbeiter am Ende ih-res Arbeitstages per einfachem Tas-tendruck am Telefon das Licht lö-schen und die Heizung für die Dauerder Nacht herunterfahren.

ProjeKt Im ÜberblIcK

Projekt: beck elektrotechnik Gmbh, www.beck-elektrotechnik.de

anforderungen • Modular erweiterbare IP-Telefonielösung• Einbindung der Kundendatenbank• Integration der Gebäudeautomation

lösung • Auerswald „COMmander 6000RX“

hersteller: auerswald Gmbh & co. KG, www.auerswald.de

Arbeitsplatz mit Auerswald Telefon Comfortel 1400 IP und Bildschirmdarstellung der Estos UCC-Lösung.

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KUNDE

¡ Branche: Verkehr und Logistik

¡ Land: Deutschland

¡ Umfang: 100 Server, 500 Clients

¡ Netzwerk: Windows-Server,Desktop-PCs und Notebooks

DIE HERAUSFORDERUNG

¡ Absicherung der sensiblen Infrastrukturgegen E-Spionage und Viren

¡ Zentrale Administrierbarkeit

¡ Zentral gesteuerte Programm-Updates

DIE LÖSUNG

¡ Keine Backdoors

¡ Beste Malware-Erkennungsrate

¡ Zentrale Managementkonsole

¡ Zentrales und einfachesPatch Management

VORTEILE

¡ Guter Schutz gegen E-Spionageund Cyberkriminalität

¡ Einfaches Management ohne hohenVerwaltungsaufwand

¡ Gute Netzwerkperformanceund hohe Flexibilität

¡ Made in Germany

Am Flughafen Münster/Osnabrückwerden Linien- und Touristikflügeebenso angeboten wie Low-Cost-Flüge. Mehrfach täglich starten vondort aus Flüge zu rund 25 Zielen inganz Europa. Über die Drehkreuz-flughäfen Frankfurt und Münchenkönnen Passagiere vom FMO aussogar fast alle Ziele rund um denGlobus erreichen. Darüber bietetder Airportpark FMO Unternehmendie Möglichkeit, sich direkt inunmittelbarer Nähe des Flughafensanzusiedeln.

Sicherheit spielt für dieVerantwortlichen am FMO eineentscheidende Rolle. Das gilt nichtnur für den Flugverkehr sowie diePassagiere und Gäste, sondernauch für die IT-Infrastruktur. Siemuss gut gegen Angriffe undSpionageversuche geschützt sein.Mit der alten Lösung war der FMOnicht immer zufrieden, da dieErkennungsrate von Schadsoftwarezu gering und die Verwaltung der

Software mitunter umständlich undzeitaufwendig war.

EINHEITLICHES MANAGEMENTBEI HÖCHSTER SICHERHEIT

Derzeit sind im gesamten Bereichdes Flughafens Münster/Osnabrückrund 100 Server mit insgesamt 500Clients im Einsatz. Aus Gründen derSicherheit ist es dabei erforderlich,dass Luftfahrt-relevante Systeme,allgemeine Systeme des Flughafensund der Bereich für die Infrastrukturdes Gewerbeparks getrennt sind.Dennoch soll für alle Bereiche eineinheitliches Sicherheitsmanagementmöglich sein, damit die IT-Abteilungeffizienter arbeiten kann. „UnserZiel war es, möglichst viele Bereicheunter einer einheitlichen Management-Oberfläche – auch Netzabschnitts-übergreifend – verwalten zu können.Dazu kam die Anforderung, auchfür verschiedene Sicherheits-Clusterdie gleichen Security-Lösungenverwenden zu können, um die

Durch seine sehr verkehrsgünstige Lage direkt an der Autobahn A1 istder Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) der zentrale Flughafen fürdas westliche Niedersachsen, für Westfalen und auch für die östlicheNiederlande. Auf die sichere Anbindung können sich nicht nur diePassagiere in der Luft verlassen. Am Boden sorgt die Security-Lösungvon G DATA dafür, dass die sensiblen Daten auf dem Airport-Geländestets bestens geschützt sind.

MIT SICHERHEITOPTIMAL VERBUNDEN.IT SICHERHEIT FÜR EINEN FLUGHAFEN

SIMPLYSECURE

“ALS DEUTSCHES UNTERNEHMEN IST G DATA AN DIE STRENGEN DEUTSCHENSICHERHEITSGESETZE GEBUNDEN. SO KÖNNEN WIR SICHER SEIN, DASS KEINESENSIBLEN DATEN IN FALSCHE HÄNDE GERATEN.” Christoph Stegemann, IT-Leiter

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Verwaltung zu vereinheitlichenund damit transparenter zugestalten“, erklärt ChristophStegemann, Leiter Service-CenterInformationstechnologie der FMOFlughafen Münster/OsnabrückGmbH.

Zusätzlich sollte die Security-Lösung über Mechanismenverfügen, die es erlauben, dieeingesetzten Systeme immer undmit möglichst geringem Aufwandmit den aktuellsten Patches zuversorgen.

ÜBERZEUGENDE LEISTUNG

Bei der Evaluation der neuenLösungen nahm der FMO dreiverschiedene Anbieter in die engere

Wahl. Schnell konnte G DATA mitder ENDPOINT PROTECTIONBUSINESS überzeugen. „Ein nicht zuvernachlässigendes Argument fürG DATA ist die Tatsache, dass es sichum ein deutsches Unternehmenhandelt, das an die strengen deutschenSicherheitsgesetze gebunden ist.Damit haben wir die Gewähr, dasskeine sensiblen Daten in falscheHände geraten“, erläutert ChristophStegemann.

Ein weiterer Pluspunkt auf derCheckliste des Flughafens istG DATA Patch Management. Denndamit lassen sich Patches nicht nurautomatisch laden und installieren,sondern werden auch vorab geprüft.Damit ist die Kompatibilität zur System-umgebung, allen Anwendungen undanderen Patches ebenfalls gesichert.Auch die Erkennungsrate derENDPOINT PROTECTION BUSINESSkonnte die IT-Experten vom FMO vollüberzeugen.

Auch mobile Clients, die inverschiedenen Abschnitteneingesetzt werden, findenautomatisch immer den Zugangzum Update-Server und sind soebenfalls immer auf dem neustenStand, was den Schutz anbelangt.Derzeit sind am Flughafen Münster/Osnabrück 75 der Server und mehrals 350 Clients schon mit G DATAENDPOINT PROTECTION BUSINESSgeschützt.

„Unsere erste Bilanz fällt rundumpositiv aus“, sagt ChristophStegemann. „Die Virenerkennungist deutlich höher als zuvor, dieAdministration der eingebundenenServer und Clients hat sichvereinfacht und nicht zuletzthat uns ein schnelles undunkompliziertes Patch Managementvon der G DATA Lösung überzeugt“,so der IT-Leiter.

WWW.GDATA.DE

G DATA ENDPOINTPROTECTION BUSINESS

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TIPPS & TRICKS

18 IHR SYSTEMHAUS 04-2015

Tipps &

Tricks

Dokumentenmanagement

Der PDF- Verwandlungskünstler

Dokumentenmanagement

Youtube-Videos in Dateien umwandeln

Software

Marktplatz für gebrauchte Software

(mf) Einzelne PDF-Dokumente zusammenführen, in andere Programme wie Word oder Powerpoint konvertieren oder ein passwortgeschütztes PDF öffnen,ohne den Code zu kennen: Das und vieles mehr klappt bequem auf der Internet-seite smallpdf.com. Teure Adobe-Software oder komplizierte PDF-Programme installieren, ist nicht mehr nötig. Smallpdf ist eine Cloud-Anwendung aus dem Browser heraus. Smallpdf aus der Schweiz gehört zu den 4.000 am häufigstenbesuchten Webseiten. Die Dateien werden laut Anbieter eine Stunde nach dem Hochladen auf den Server wieder gelöscht, auf die Inhalte habe niemand Zugriff,die Privatsphäre bleibe geschützt. www.smallpdf.com

(mf) Was ist das meist gelesene Buch in Deutschland? Richtig! Nicht etwa die Bibel, sondern der Ikea-Katalog. Die Schweden ließen sich dazu letztes Jahr ein richtig gutes Video einfallen. „Experience the power of a bookbook“ wurde bis heute von 18 Millionen Usern auf Youtube gesehen. Gern gezeigt wird dieses Video immer dann, wenn vom Tod gedruckter Bücher oder Zeitschriften die Rede ist. Wer Videos auf einer eigenen Folie in eine Powerpoint-Präsentation einbinden will, muss den Film zunächst downloaden und dann als Datei einbinden. Dafür gibt es im Internet jede Menge kostenlose Soft-ware. Doch Vorsicht: Viele Schadprogramme tarnen sich als Youtube-Downloader oder Converter und sind im besten aller schlechtesten Fälle lästige Adware, die sich von einem PC nicht leicht entfernen lassen. Sicheres Umwandeln von gestreamten Videos oder Musikstücken in Dateien bietet die Webseite convert2mp3.net an. Hier wird nichts installiert. Einfach den Link in die Maske auf der Webseite kopieren, gewünschtes Dateienformat auswählen und die Datei downloaden. Der Dienst verweist darauf, dass Kopien für den privaten, nicht gewerblichen Gebrauch legal sind. convert2mp3.net

(mf) Seit der Europäische Gerichtshof 2012 den Handel mit gebrauchter Software als legal einstufte, können Unterneh-men viel Geld sparen – sowohl beim Einkauf, aber auch dann, wenn sie nicht mehr benötigte Lizenzen verkaufen wollen. Office, Exchange oder Betriebssysteme von Microsoft, CreativeSuite von Adobe, CAD-Software und viele Business-Program-me anderer Hersteller werden seither als gebrauchte Lizenzen vor allem von Internet-Händlern angeboten. Microsoft hat für Händler sogar eine Zertifizierung (MAR, Microsoft AuthorizedRefurbisher) eingeführt. Kunden sind somit auf der sicheren Seite, wenn sie Software über einen MAR-Händler beziehen. Mittlerweile gibt es auch eine Online-Börse für gebrauchte Software. Die li-x GmbH aus Hamburg dürfte in Europa der größte Marktplatz für den An- und Verkauf gebrauchter Software-Lizenzen sein. Der Anbieter prüft eine durchgängige Herkunft der Software und zwar bis zum Erstbesitzer und archiviert die Auditunterlagen. Die Plattform steht nur Unternehmen zur Verfügung. Privatpersonen sind vom Handel ausgeschlossen. www.li-x.com

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Tipps & Tricks

04-2015 Ihr systemhaus 19

Verschlüsselung

tresor aus augsburg für Cloud-Daten

adressverwaltung

adressen auf macs synchron halten

social Intranet

Collaboration einfach gemacht

(br) Es ist einfach und bequem, Daten bei Cloud-Services wie Amazon Cloud Drive, Dropbox, Box, Google Drive oder Microsoft OneDrive zu speichern. Doch wie die NSA-Affäre gezeigt hat, sindsolche Informationen dort nicht vor dem Zugriff Unbefugtersicher. Besser ist, wenn zumindest sensible Daten verschlüsselt werden. Und das am besten mit einer Software, die nicht voneinem US-Unternehmen stammt. Eine solche Lösung bietet dasAugsburger Software-Haus Secomba mit Boxcryptor an. Das Programm ist für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar:Windows, Mac OS, Android, iOS, Windows Phone und RT sowie und Blackberry OS. Auch eine Version für den Chrome-Browser ist erhältlich. Die Dateien werden mithilfe des AES- (Advanced

Encryption Standard) und RSA-Algorithmus verschlüsselt und sowohl auf dem Endgerätals auch in der Cloud abgelegt. Verschlüssel-te Verzeichnisse fügen sich nahtlos in die Ordnerstruktur eines Rechners oder Mobil - systems ein. Die Version für private Nutzer ist kostenlos, unterstützt aber nur zwei End - geräte gleichzeitig. Die Unlimited-Personal-Ausgabe für 36 Euroim Jahr kann dagegen auf einer unbegrenzten Zahl von Rechnern und Mobilsystemen eingesetzt werden. Eine Business-Ausgabe für 72 Euro pro Lizenz ermöglicht es zudem, Nutzergruppeneinzurichten und zu verwalten. www.boxcryptor.com/de

(br) Wer ein MacBook oder einen iMac besitzt, kennt das Problem: Das Adressbuch („Kontakte“) soll Adressdatenvon Social-Networking-Plattformen wie Xing und Face-book oder aus dem Google-Adressbuch einbinden und abgleichen. Und das möglichst automatisch. Tools, die allePlattformen abdecken, sind rar gesät. Eines, das Xing,Twitter, Facebook, Google Mail, Yahoo und Vkontakte (größtes Social Network in Osteuropa) abdeckt, istContactsSyncer. Das Tool von Maximilian Tyrtania kostet in der Version für Mac OS X 9,99 Euro – nicht gerade ein Schnäppchen. Dafür erfüllt es seine Aufgaben ohne zumurren. Adressen aus diesen Quellen werden in Kontakteimportiert oder lassen sich mit bereits vorhandenen Datensätzen kombinieren. Der Nutzer kann zudem dieKontaktdaten exportieren, etwa in das Format, dasMicrosoft Outlook verwendet, in eine Excel- und CSV-Ta-belle und als vCards. Was leider (noch) fehlt, ist die Integration von LinkedIn, einem beruflichen Netzwerk ausden USA, das sich auch in Deutschland wachsenderBeliebtheit erfreut. www.contactssyncer.com

(br) Gerade kleinere Unternehmen können es sich nichtleisten, eine kostspielige Collaboration-Plattform oder ein Social Intranet in Eigenregie einzurichten und zu betreiben. Eine Alternative ist eine Cloud-basierte Plattform wie Bitrix24 des gleichnamigen amerikanischen Unternehmens. Beson-ders sicherheitsbewusste Anwender können Bitrix24 aller- dings auch „on premise“ verwenden, etwa im eigenenRechenzentrum oder beim Hoster ihres Vertrauens. Die Lösung ist für bis zu zwölf Nutzer kostenlos und bietet jedeMenge Funktionen: einen Instant Messenger, Gruppen-Chatsund Videoanrufe, dazu ein Dokumentenmanagement, in- klusive einer Funktion für das gemeinsame Bearbeiten von Unterlagen, sowie eine Aufgabenverwaltung. Auch einProjektmanagement und eine CRM-Funktion sind an Bord.Zudem stehen Telefonfunktionen und spezielle Erweiterun-gen bereit, etwa für die Personalverwaltung. Eine Version für 24 Nutzer mit deutlich erweitertem Funktionsumfang gibt es für 39 Euro im Monat. www.bitrix24.com

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IT-DIensTleIsTer

20 Ihr systemhaus 04-2015

Interview mit Günther Ohland, smarthome Deutschland e. V.

„echtes Integrations-wissen gefordert“

Günther Ohland sagt, dass SmartHome-Technik auch für professio-nelle Anwender im Businessbereich interessant ist. Dabei geht es

meist um anspruchsvolle Lösungen, die durch ein Systemhaus realisiert werden müssen. Ihr systemhaus wollte vom Chef des

SmartHome Verbands wissen, was genau er damit meint.

Ish: Gibt es Systemhäuser, die in den Bereichen Smart Home und Am-bient Assisted Living bereits erfolg-reich unterwegs sind?Ohland: Ja, diese Systemhäuser gibt es. Aber es sind derzeit noch verhältnismäßig wenige Unterneh-men, so dass man sagen kann: Hier gibt es noch jede Menge Potenzial für weitere Firmen. Klar ist, dass ein Systemhaus im Smart Home-Markt erst einmal seinen Weg und seine Klientel finden muss, denn wir spre-

chen hier von Lösungen für Ärzte, Anwaltskanzleien, Steuerberater, für den Pflegebereich und für ande-re, kleine und mittlere Unterneh-men. Wir sprechen auch von Lösun-gen für Besserverdiener, nicht aber über Angebote von der Stange und das Billigsegment.

Ish: Was bieten Systemhäuser dem Anwender, was der Baumarkt nicht auch könnte?Ohland: Hier muss man ganz klar differenzieren: Es gibt im Smart Home Bereich eine ganze Menge Plug & Play-Lösungen. Die kann ein kleiner Fachhandelsbetrieb oder der Baumarkt erfolgreich verkaufen. Das ist kein Bereich für Systemhäuser. Ein Systemhaus bietet eben keine Lösungen aus der Blister-Verpa-ckung, die man nur einzustöpselnbraucht. Wenn wir von professionel-len Smart Home-Lösungen sprechen,dann reden wir vom IP-Standard. Und genau hier beginnt das Geschäft der Systemhäuser. Wer beispielswei-se für die Tiefgarage eine Überwa-chungskamera benötigt, der schafft sich heute eine IP-Kamera an, die womöglich über den PoE-Switch an-geschlossen wird. Dabei stellt sich dann schnell auch die Frage nach dem richtigen NAS-System, das die aufgezeichneten Daten speichert undzur Verfügung stellt. Da werden Sie die meisten Elektriker mit großen Augen ansehen, denn das ist norma-lerweise nicht deren Thema. Ein ähn-

liches Beispiel ist die Heizungssteue-rung über das Smartphone. Dasverkauft Ihnen in der Regel nicht der Heizungsinstallateur. Solche Lösun-gen richten in erster Linie System-häuser ein, denn hier ist echtes Integ-rationswissen gefordert.

Ish: Von welchem Marktvolumen sprechen wir im Bereich professio-nelles Smart Home überhaupt? Wie sehen die Marktprognosen aus?Ohland: Hier eine exakte Zahl zu nennen, ist kaum möglich. Denn der-zeit fehlt für den Bereich Smart Home noch eine genaue Definition,so dass auch Marktanalysten das Segment nicht so einfach erfassen können. Beim Thema Smart Home sprechen wir sehr stark über die Inte-gration von vorhandenen Produkten. Aber gehört dazu beispielsweiseauch das Smart-TV oder das perSmartphone steuerbare Rollo? Auchdie beiden Branchenverbände ZVEI und Bitkom veröffentlichen hier un-terschiedliche Zahlen. Etwas pau-schal sage ich: Wir sprechen hier aufDeutschland bezogen von einem sehr großen Marktsegment im Milliarden-bereich, das weiter wächst. Und Sys-temhäuser haben hier das beste Zu-kunftspotenzial.

teXt Folker Lück

FOtOSmartHome Deutschland e. V.

Günther Ohland ist Erster Vorsitzender des Verbands SmartHome Deutschland e.V.

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Mit unseren Servern wurden wir 2013 und 2014 zum besten Hersteller geehrt. Als Produktmana-gerin Server/Storage hat Regina Flügge einen wichtigen Anteil an diesem Erfolg. Unsere Qualitätfließt in jede unserer Smart Business-Lösungen mit ein.

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Lösungen in der Praxis

24 Ihr systemhaus 04-2015

mobile Datenbereitstellung aus dem Crm-system bei Collonil

Gepflegtes Leder – per app und iPad

Vertriebsmitarbeiter müssen heute beim Gespräch mit Kunden in Echtzeit auf aktuelle Informationen zugreifen können. Deshalb hat der

Pflegemittelhersteller Salzenbrodt, Inhaber der Marke Collonil, seineMitarbeiter mit Tablets ausgestattet, die sie über eine App an das

ERP-System und die CRM-Lösung des Unternehmens anbindet.

G eschäftspartner haben heutzutage kein Ver-ständnis dafür, wenn

ein Vertriebsmitarbeiter keine ak-tuellen Informationen parat hat. Das gilt für Vertragsunterlagen ebenso wie für Informationen, die der Vertiefung der Kundenbezie-

hung dienen. Um Informationslü-cken zu vermeiden, ist eine Echt-zeit-Kommunikation erforderlich. Sie soll zudem die nahtlose Zu-sammenarbeit zwischen Innen- und Außendienst sicherstellen. Die Lösung ist einfach: Moderne Un-ternehmen setzen verstärkt auf

mobile Geräte wie Tablets und ma-chen digitale Firmendaten auch unterwegs verfügbar.

Das Thema „Business to Device“ beschäftigt deshalb Geschäfts- und IT-Leiter gleichermaßen. Das Ziel: Unternehmensinformationen, die in

teXt Bernd Reder

FOtOCollonil

Lösungen in der Praxis

04-2015 Ihr systemhaus 25

Systemen für das Enterprise Re-source Planing (ERP) und Custo-mer Relationship Management (CRM) vorliegen, sollen auf mobi-len Geräten bereitstehen. Diesen Ansatz vertritt auch die bekannte Marke Collonil. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kundenbezie-hungen ebenso elegant zu pflegen,wie die angebotenen Produkte Le-der- und Textilwaren zum Glänzen zu bringen. In den 90 Ländern, in denen Collonil vertreten ist, wollen Kunden schnell informiert und be-liefert werden. Die Grundlage dafür bilden eine CRM-Lösung sowie die nahtlose Anbindung der iPads, die Collonil im Vertriebsaußendienst einsetzt. Gemeinsam mit dem her-stellerunabhängigen IT-Dienstleis-ter und Systemhaus Fritz & Maczi-ol hat die Salzenbrodt GmbH & Co, der Inhaber der Marke Collonil, eine neue, „ganzheitliche“ Lösung entwickelt. Den Mittelpunkt für den Kundenservice von Collonil bildet eine native App für das iPad. Im Hintergrund verrichtet ein CRM-System die Arbeit. Es sorgt für den reibungslosen Ablauf der Geschäftsvorgänge durch stets ak-tuelle Daten und unterstützt die Mitarbeiter von Collonil bei der täglichen Arbeit.

seit mehr als 100 Jahren im Bereich Leder- und Textilpflege aktiv Die Wurzeln der Marke Collonil reichen bis ins Jahr 1909 zurück. Damals hatten die Brüder Paul und Walter Salzenbrodt eine smarte Ge-schäftsidee: hochwertiges Lederöl, in handliche Flaschen abgefüllt. Damit war die weltweit bekannte Marke Collonil für anspruchsvolle Leder- und Textilpflege geboren.Die Produkte werden nach wie vor von der Salzenbrodt GmbH & Co. in Berlin produziert und heute in mehr als 90 Länder exportiert. Dazu unterhält das Unternehmen Gesellschaften in Österreich, Däne-mark, Frankreich und den Verein-ten Arabischen Emiraten. Mobilität und Agilität sind daher für den Ver-

trieb essentielle Erfolgsfaktoren. Denn die anspruchsvollen Kunden wollen an jedem Ort der Welt den bestmöglichen Service erhalten.

echtzeit-Informationen auf das iPad bringen Für den Vertriebsaußendienst ist heute eine Anwendung auf dem mobilen Endgerät die komforta-belste Lösung, um den Kunden di-rekt vor Ort zu beraten und Service in Echtzeit zu bieten. Durch nahtlo-se Kommunikationsprozesse zwi-schen den mobilen Mitarbeitern und dem Innendienst ergeben sich deutliche Effizienzvorteile. Die ei-gentliche Herausforderung der neu-en Technologie liegt dabei meist im Hintergrund der Anwendung, näm-lich beim Aufbau eines intelligen-ten CRM-Systems und der entspre-chenden Datenbank.

So auch bei Collonil: Seit längerem wurde dort ein IBM-Notes-System eingesetzt. Dies stieß allerdings hin-

sichtlich Performance, Usability und Aktualität an seine Grenzen. So mussten Außendienstmitarbeiter beispielsweise mehrere einzelne lo-kale Repliken der Datenbanken auf dem Laptop mit zum Kunden neh-men. Eine Live-Erfassung der Auf-träge war also nur schwer oder gar nicht möglich. Zudem wurde die Zu-sammenarbeit zwischen Innen- und Außendienst dadurch nicht mehr zeitgemäß unterstützt. Sie gestaltete sich seitens der IT eher rudimentär als schnell, einfach und innovativ.

Deshalb konzipierten die Experten des Systemhauses die neue mobile Lösung konsequent unter zwei Prä-missen: Erstens sollte der Datenzu-griff immer direkt aus der Quelldatenbank erfolgen. Zweitens mussten die Daten aus sämtlichen Datenbanken konsolidiert in einer „nativen“ iPad-App zur Verfügung stehen. Dadurch wird gewährleis-tet, dass sowohl vor Ort beim Kun-den als auch in der Zentrale immer die aktuellen Informationen zur Verfügung stehen.

Die Vertriebsmitarbeiter von Collonil greifen unterwegs von ihren iPads aus über eine App auf die Daten des CRM-Systems und der Enterprise-Resource-Planing-Lösung zurück.

Lösungen in der Praxis

26 Ihr systemhaus 04-2015

Komplexe aufgaben brauchen ein strukturier-tes Vorgehen Fritz & Macziol startete das Projekt mit einer umfassenden Analyse der bestehenden Lösung bei Salzen-brodt. Danach wurden anhand einer erprobten Methodik alle Wünsche des Kunden und die dafür nötigen Änderungen definiert. Gleiches galtfür den Zeitplan, die Meilensteine und die regelmäßigen Demos der „Milestones“ beim Kunden. Dass Fritz & Macziol bereits die Notes/Domino-basierte CRM-Lösung bei Collonil entwickelt hatte, war dabei von Vorteil: Auch die neue Lösung wurde an diese Anwendung ange-lehnt. Allerdings ist das neue Sys-tem mit der mobilen Anwendung wesentlich leistungsfähiger und

entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Außerdem wurde es um zahlreiche Funktionen erweitert.

Im Rahmen des Projekts hat der Dienstleister neben der App auch die kundenseitige Server-Kompo-nente entwickelt. Dies ist die Vor-aussetzung dafür, um auch große Datenmengen auf den iPads aktuell zu halten sowie die CRM-Funktio-nen mit der gewünschten Perfor-mance abzubilden. Darüber hinaus ist die iPad-App offline-fähig. Dasheißt, die Außendienstmitarbeiter sind nicht auf eine Internet-Verbin-dung beim Kunden angewiesen. Für die Verwaltung der mobilen Geräte,das sogenannte Mobile Device Ma-nagement (MDM), kommt Air-Watch zum Einsatz, ein Produkt des gleichnamigen amerikanischen

MDM-Spezialisten. Diese Lösung wird von den Administratoren bei Collonil betreut.

Der erfolg stellt sich unmittelbar ein Dass die Mitarbeiter die neue An-wendung sehr zu schätzen wissen, freut Lutz Kemsies, Vertriebsleiter bei Collonil: „Datenaktualität, Live-Auftragserfassung und auch die generelle Zusammenarbeit bei Verkauf und Logistik haben durch die neue Lösung bei uns ein ganz neues Level erreicht.“ So werden zum Beispiel Aufträge deutlich ein-facher und schneller erfasst und ins Hauptsystem übertragen. Die neue Anwendung ist jetzt das zentrale Arbeitsmittel für den Innen- und Außendienst der Marke Collonil.

mobiler ansatz zeigt Wirkung Fritz & Macziol konnte bei dem neuen Ansatz noch einen weiteren Erfolg feststellen: Die alte IBM-Domino-Umgebung entfällt, was eine weitere Entlastung darstellt. Die Außendienstmitarbeiter müs-sen ihre IBM-Domino-Datenban-ken nicht mehr selbst replizieren. Dennoch verfügen sie auf ihrem iPad über deutlich aktuellere Da-tenbestände.

Die aktuelle Version stellt nur den ersten Abschnitt der Gesamtlösungbei Collonil dar. Ein weiterer Aus-bau ist durch Fritz & Macziol mit ergänzenden Funktionen in glei-cher Qualität bereits geplant. Unter anderem soll ein neues Modul für die Marketing-Abteilung entwi-ckelt werden.

ProjeKt Im ÜberblIcK

Kunde: collonil – eine marke der salzenbrodt Gmbh & co. KG, www.collonil.com Branche: Pflegemittel für Lederwaren und TextilienMitarbeiter: >180Umsatz: rund 40 Millionen EuroRegion: BerlinSystemhaus- und IT-Dienstleistungspartner: Fritz & Macziol

herausforderung • Ablösung des Datenzugriffs aus der Quelldatenbank (IBM Notes)• Entwicklung und Einführung einer CRM-App für mobile Endgeräte (iPads)

lösung • Entwicklung und Implementierung einer CRM-App,

inklusive der Server-Komponente• Einrichtung einer Mobile-Device-Management-Lösung von Airwatch• Integration der Lösung in Windows Server 2012, jBoss Server,

eine lokale MySQL-Datenbank sowie in DB2 Remote DB

Vorteile• Bereitstellung aller Daten auf mobilen Geräten (iPads) in einer App• Verbesserung der Datenaktualität, Live-Auftragserfassung und Kommunikation

zwischen Innen- und Außendienst• Optimierter Kundenservice durch Kundenkommunikation in Echtzeit• Bessere Kommunikation zwischen Außen- und Innendienst• Einfache und deutlich schnellere Erfassung sowie Übertragung

von Daten ins Hauptsystem• Dateneinsicht und -änderung in Echtzeit sowie konsolidierte Sichtbarkeit

aller relevanten Daten in der App• Zentrale Fernwartung und Remote-Management der mobilen Endgeräte (MDM)

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Der LBM plant, baut und unterhält die Autobahnen, Bundes-, Landes und Kreis-

straßen in Rheinland-Pfalz. Daruber hinaus ist er fur Fragen des Verkehrs zu Lande,

zu Wasser und in der Luft zuständig. Er setzt sich aus der Zentrale in Kob-

lenz, acht regionalen Dienststellen und einem Autobahnamt, 70 Straßen- und

Auto bahnmeistereien sowie mehreren Außenstellen zusammen, zu denen

auch der Flughafen Hahn gehört.

Eine IT-Sicherheitsanalyse hatte ergeben, dass fur die Handhabung der Daten auf

dem Flughafen Hahn ein neues IT-Si-cherheitskonzept notwendig war. Auf

dem Flughafen werden sensible Daten ge speichert, die entsprechend geschutzt

werden mussen. Hauptaugenmerk lag auf der Verschlusselung dieser Daten sowie

auf einem zentralen Management.

Die HerausforDerungZiel war es, ein skalierbares und zentral administrierbares Verschlusselungssystem zu implementieren, das per Richtli-nie die Art der Verschlusselung sowie die zu verschlusselnden Daten festlegt. Die Verschlusselung der Daten soll zudem be-reits auf dem Client erfolgen. Bei der grundlegenden Auswahl der Software standen vor allem die zentrale Administration sowie der Funktionsumfang im Mittelpunkt.

Um die Sicherheit der Daten gegen Fremdzugriff zu realisie-ren, sollten diese verschlusselt auf dem Datenserver abgelegt werden. Gleiches galt fur die lokalen Festplatten der Clients. Um einen sicheren Datenaustausch zu gewähren, sollten die Daten auch verschlusselt uber mobile Datenträger weiterge-geben werden können.

Die LösungBei der Umsetzung des Projekts kommen drei Module von Sophos SafeGuard Enterprise zum Einsatz: Device Encryption (DE) zu Verschlusselung der Festplatte, Data Exchange (DX) zur Verschlusselung der Wechseldatenträger und File Share (FS) zur Verschlusselung bestimmter Verzeichnisse. Letzteres bildet die zentrale Komponente beim LBM-Projekt, da es zur Verschlusselung von Netzlaufwerken genutzt werden kann. Dadurch bleibt der Server von der Verschlusselung unberuhrt und die Belastung trägt alleine der Client. Außerdem ist so keine Änderung der Backup-Strategie notwendig, da die Da-ten transparent behandelt werden.

Der SafeGuard-Server wurde auf dem zuvor installierten und konfigurierten Server installiert und bildet die Schnittstelle zwischen der Datenbank und dem SafeGuard-Endpoint. Er ist fur die zentrale Übermittlung der Richtlinien, Schlussel

Mit Hilfe der variablen SafeGuard-Installations pakete

kann der IT-Mitarbeiter die jeweils notwendigen Module

einfach installieren

und Zertifikate zuständig. Ebenfalls auf dem Windows Server installiert ist der SafeGuard Management Center, die zentra-le Steuerungseinheit der gesamten Sicherheitslösung. Hier können Richtlinien und Token erstellt bzw. konfiguriert sowie Sicherheitsbeauftragte benannt werden.

In der ersten Stufe der Umsetzung wurden so sämtliche Clients an den Flughäfen Hahn und Zweibrucken mit File-Share-Verschlusselung, Data Exchange und Device Encrypti-on ausgerustet. In einem zweiten Roll-out sollen zeitnah 500 Notebooks von LBM-Mitarbeitern im Außendienst (u.a. Bau-aufseher) mit externer Einwahlmöglichkeit uber UMTS mit Device Encryption ausgestattet werden. Eine dritte Ausbau-stufe des Projekts sieht zudem die Einfuhrung der File-Share-Verschlusselung fur sensible Bereiche in der LBM-Zentrale (z.B. Personalabteilung und Geschäftsfuhrerebene) vor.

Der GeschäftserfolGDie Resonanz der Mitarbeiter an den Flughäfen auf die Einfuhrung der Lösung ist sehr positiv. Die zentrale Administ-ration ermöglicht es, einfach und schnell Änderungen an den Sicherheitsrichtlinien vorzunehmen. Durch die Softwarever-teilung ist auch ein zusätzliches Hinzufugen von Clients kein Problem. Mit Hilfe der unterschiedlichen SafeGuard-Installa-tionspakete kann der IT-Mitarbeiter dem Nutzer die jeweils notwendigen Module installieren.

»Unsere Anwender bekommen kaum etwas von der Verschlusselung mit, da sie im Hintergrund abläuft. Dadurch war keine Änderung der Arbeits-weise notwendig, was die Um-stellung enorm erleichtert hat.«Peter Klaus, IT-Sicherheits beauftragter LBM RP

»Alle Module der SafeGuard-Lösung sind sehr praktisch und fur uns durch die zentrale Administrierbarkeit in der Praxis gut nutzbar.«Peter Klaus, IT-Sicherheits beauftragter LBM RP

Auf einen Blick:landesbetrieb Mobilität (lBM) Rheinland-Pfalz, Koblenz

Branche: Öffentlicher Dienst

Eingesetzte Lösungen: SafeGuard (Device Encryption, File Share, Data Exchange)

Anzahl der Nutzer: >500

kontAkt:sophos Gmbh Gustav-Stresemann-Ring 1 65189 Wiesbaden Tel. 0611 / 58580 [email protected] www.sophos.de

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Am Flughafen wird eine große Menge an sensiblen Daten erfasst und muss entsprechend geschützt werden.

Lösungen in der Praxis

30 Ihr systemhaus 04-2015

Kunststoffhersteller will es wissen

absatz, umsatz und Produktion stets im Blick

Die vorhandenen Datenbestände möglichst effektiv zu nutzen, kann für Unternehmen einen deutlichen Wett bewerbsvorteil bedeuten. Diesen Vorteil wollte

auch der Kunststoffspezialist Röchling Sustaplast für sich nutzen und setzt nun eine BI-Lösung ein.

D ie Röchling Sustaplast SE & Co. KG ist auf die Herstellung und

Zerspanung von Hochleistungs-Kunststoffen spezialisiert. Das Pro-duktportfolio des 1982 gegründeten Unternehmens umfasst Halbzeuge, wie Platten, Rundstäbe, Hohlstäbe/Rohre und Profile sowie form-poly-merisierte Fertigteile, die in fast al-len Bereichen der Investitionsgü-terindustrie eingesetzt werden. Rund 280 Mitarbeiter sind am Hauptsitz in Lahnstein sowie in der Zerspanung in Nentershausen tätig. Röchling Sustaplast SE & Co. KG ist Teil der internationalen Röch-ling-Gruppe.

Bei der Nutzung hoherSelbständigkeitsgrad Als die Einführung von Microsoft Dynamics NAV als moderne ERP-Lösung anstand, suchte der Kunst-stoffhersteller eine Business-Intel-ligence-Lösung (BI), um Analysenfür die Bereiche Auftragsbestand, Umsatz und Produktion abzubil-den. Wichtig war Röchling Susta-plast dabei ein hoher Selbständig-keitsgrad bei der Nutzung durch die Fachabteilungen. Bei der Suche nach einer passenden Lösung stieß das Unternehmen schnell auf die Visual-Analytics-Plattform Qlik-View, die daraufhin im Einsatz

Lösungen in der Praxis

04-2015 Ihr systemhaus 31

geprüft wurde. „Im Rahmen eines Seeing-is-believing-Workshops wurde eine erste Umsatzauswer-tung als Testapplikation auf Basis von Daten unseres Altsystems er-stellt“, so Susanne Caspers, Cont-rolling bei Röchling Sustaplast. „Interessant war für mich vor al-lem, wie schnell die Analysen um-gesetzt werden und wie tief und flexibel man in die Daten eintau-chen kann.“

Die patentierte, speicherbasierte as-soziative Technologie von Qlik-View versetzt Benutzer in die Lage, schnell, dynamisch und interaktiv Daten aus verschiedenen Quellen zu analysieren. Der Self-Service-BI-Ansatz ermöglicht Mitarbeitern der Fachbereiche, ihre Analysean-wendungen schnell selbst zu erstel-len und zu aktualisieren. Somit kann sich die IT auf Datensicher-heit, das Bereitstellen von Daten und Applikationen, die Einhaltung der Richtlinien sowie die System-verwaltung fokussieren.

schulungen für entwickler und Designer on top Die Möglichkeiten der BI-Lösung überzeugten das Kunststoff-Unter-nehmen. Mit der Realisierung des Projekts wurde die B.i.TEAM Ge-sellschaft für Softwareberatung mbH betraut, die auf die Planung, Einführung und Realisierung kom-pletter, zukunftsweisender BI- und ERP-Lösungen spezialisiert ist. „Gerade in der Anfangszeit, in der wir unser internes Know-how zu MS Dynamics NAV noch aufbauen mussten, war die Kombination aus fundiertem QlikView- und ERP-Wissen bei B.i.TEAM von sehr großem Vorteil für uns“, so Cas-pers. Sehr zufrieden war Röchling Sustaplast auch mit den Schulun-gen für Entwickler und Designer, die ebenfalls von B.i.TEAM umge-setzt wurden.

Ausgewertet werden nun Daten aus Excel und Microsoft DynamicsNAV mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,8 Millionen Datensät-

zen. Genutzt werden die QlikView-Applikationen von rund 50 Mitar-beitern. Darüber hinaus nutzt das in Brensbach ansässige Schwesterun-ternehmen Röchling Oertl Kunst-stofftechnik GmbH QlikView für die NAV-Datenanalyse

Für die Produktion und die Logistik liefert die Lösung wichtige Be-standsinformationen, die als Grundlage für die Produktionspla-nung dienen. Wöchentlich wird die aktuelle Produktionsleistung be-wertet und mit Vergangenheitswer-ten verglichen. Darüber hinaus wird die prozentuale Lieferfähig-keit kontrolliert.

Das Controlling wertet Umsätze nach verschiedenen Kriterien und in unterschiedlicher Detailtiefe aus. Der Vertrieb erhält Einblick in den aktuellen Auftragsbestand und setzt Absatz- und Umsatzanalysen mit Vorjahresvergleichen nach Kri-terien wie Region, Produkt und Kunde um. Im Außendienst erfolgt die Nutzung von QlikView zu- dem mobil per Laptop und iPhone. Applikationsanpassungen können die Fachabteilungen autark vor-nehmen. Neue Anwendungen ent-wickelt die IT. Externer Support ist nicht mehr erforderlich – ein

wichtiger Faktor in Sachen Folge-kosten.

Für die automatisierte Verteilung von Auswertungen wird QlikView NPrinting eingesetzt: Mit der All-in-One-Lösung zur Steuerung der ge-samten Reportingprozesse in Qlik-View haben Anwender die Möglichkeit Reports zu erstellen, ändern, filtern sowie zum gewünsch-ten Zeitpunkt an die richtigen Stellen weiterzuleiten. Dabei können die er-zeugten Berichte aus den QlikView-Analysen in verschiedenen Forma-ten ausgegeben werden.

Deutlicher Zeitgewinn

Mit dem Einsatz von QlikView profitiert Röchling Sustaplast voneinem deutlichen Zeitgewinn: Rund 50 Prozent des Zeitaufwands können heute eingespart werden. Überdies konnten qualitative Opti-mierungen erzielt werden: „Die Transparenz hat sich erhöht“, so die Controllerin. „Im Verkauf bei-spielsweise kann man die Kunden viel genauer ansprechen. Etwa, wenn sich Umsatzrückgänge ab-zeichnen.“ Künftig sollen auch die Kostenrechnung und eine bisher in Excel erstellte Tagesstatistik inQlikView abgebildet werden.

teXt Elke von Rekowski

FOtORöchling Sustaplast

PrOjekt Im ÜberblIck

kunde: röchling sustaplast se & co. kGBranche: Chemische Industrie (Kunststoffverarbeitung)Abteilungen: Controlling, Logistik, Produktion, VertriebPartner: B.i.TEAM Gesellschaft für Softwareberatung mbH, www.b-i-team.de

herausforderung • Einführung einer professionellen Business-Intelligence-Lösung zur einheitlichen

Auswertung von Daten aus Microsoft Dynamics NAV

lösung • Implementierung von QlikView und Bereitstellung von Applikationen

für rund 50 Mitarbeiter; Implementierung von QlikView NPrinting• Reduzierter zeitlicher Analyseaufwand• Flexiblere Analysen (auch ad hoc)• Höhere Informationstransparenz• Hoher Selbstständigkeitsgrad bei der Applikationsanpassung und -entwicklung

32 Ihr systemhaus 04-2015 | ADVERTORIAL

„ Das einmalige CHERRY- Tippgefühl muss man fühlen“

Immer mehr Anwender achten darauf, dass ihre Tastatur und ihre Maus nicht nur einen langen Lebenszyklus haben, sondern das Arbeiten angenehmer und vor allem gesün-der gestalten. Für dieses neu entdeckte Qualitätsbewusstsein will Zubehör-Herstel-ler CHERRY die passenden Geräte bieten.

Cherry hat ein enorm breites Zubehör-Portfolio. Für welche Einsatzbereiche sind Ihre Lösungen außerhalb des typischen Büroumfeldes konzipiert?

Völkl: Neben den einfachen Büro-Eingabe-geräten, also Tastaturen, Mäusen und Desktop-Sets, haben wir viele spezielle Tastaturen im Programm. Angefangen von mechanischen Tastaturen für Vielschrei-ber, über belaserte Scherentastaturen wie die Stream 3.0, bis hin zu Keyboards für Industrial, Security oder eHealth-Anwen-dungen. Zudem sind wir Weltmarktführer für mechanische Schalter in Tastaturen, den CHERRY MX Switches.

Ist es im Unternehmensumfeld wichtig, auch bei PC-Zubehör auf Qualität zu setzen und nicht nur nach der vermeintlich günstigsten Lösung Ausschau zu halten?

Völkl: Ganz klar, ja! Gerade Tastaturen und Mäuse werden oft stiefmütterlich behan-delt. Manchmal überrascht es mich wirk-lich, was an manchem Schreibtisch oder auch Empfang zu finden ist. Die Anwender machen sich oft keine Gedanken über zum Beispiel eine Handbal-lenauflage, welche ne-ben einem flachen De-sign aus ergonomischen Gesichtspunkten sehr wichtig sein kann. Als Unternehmer und Admi-nistrator sollte man vor allem auf Produktqualität und Servicequa-lität des Herstellers achten, denn eine ka-putte oder haptisch nicht optimale Tasta-tur kostet Zeit und Geld.

Welche Vorteile bieten Cherry-Geräte gegenüber so manchem Wettbewerbs-angebot?

Völkl: Gerade im B-2-B-Bereich sind wir Marktführer in Deutschland. Unsere Kunden legen sehr hohen Wert auf Qualität, Pro-duktlebenszyklus, breites Portfolio, Länder-

varianten und qualifi-zierten Support. Dieser sitzt bei uns in Deutsch-land, genauer gesagt in unserer Firmenzentrale in Auerbach. Bei Aus-schreibungen spielen oft Zulassungen, Zertifizie-

rungen und die Ergonomie eine Rolle. Des-halb sind wir auch einer der ganz wenigen Hersteller – laut Website gibt es nur einen zweiten IT-Hersteller – der mit dem Blauen

Engel ausgezeichnet ist. Und natürlich das einmalige CHERRY-Tippgefühl. Das aber muss man ausprobieren und kann es nur schwer beschreiben. Man fühlt es.

Cherry hat mit der STREAM 3.0 ein Nachfolgemodell für die beliebte STREAM XT-Tastatur eingeführt, die laut GfK Platz eins bei den Keyboard-Verkäufen belegte. Wie hat sich das Eingabegerät weiter-entwickelt und warum ist es optimal für Systemhäuser und ihre Kunden geeignet?

Völkl: Wir haben mit der STREAM 3.0 eine klassische Modellpflege in unserem Sorti-ment. Im Zuge unseres Bemühens unsere Produkte immer besser zu machen, stellen wir von Bedruckung auf Laserbeschriftung um. Damit ist kein Abrieb der Tastenbe-schriftung mehr möglich und dies verrin-gert den Serviceaufwand und die damit verbundenen Kosten. Außerdem konnten wir anhand von Tests die Langlebigkeit von zehn auf 20 Millionen Tastenanschläge an-heben. Das gibt unseren Kunden zudem ein gutes Gewissen beim Thema Investi-tionssicherheit.

Kann die richtige Tastatur die Arbeits-abläufe von Mitarbeitern unterstützen, optimieren oder gesünder gestalten?

Völkl: Ja, natürlich. Die bereits erwähnte Handballenauflage ist nur ein Aspekt. Oft sind die Tastaturen so verschmutzt, dass dies wahre Keimherde bedeutet. Bei einem Auto legen viele sehr viel Wert auf die Aus-stattung, die Position zum Lenkrad und das Sitzgefühl. Bei Tastaturen steigt das Be-wusstsein inzwischen ebenfalls. Denn oft verbringt man mehr Zeit vor dem PC und deshalb wird das Thema Arbeitsplatzergo-nomie immer wichtiger. Das ist auch eine Sache der richtigen Tastatur und Maus. Es freut uns als CHERRY sehr, dass das Be-wusstsein dafür steigt und langsam ein Wandel hin zu höherwertigen Eingabegerä-ten einsetzt.

Matthias Völkl von CHERRY im Gespräch

Matthias Völkl, Leiter Vertrieb Computer Eingabegeräte DACH / Benelux bei CHERRY

»Arbeitsplatzergono mie wird immer wichtiger – auch bei Tastatur und

Maus.«

Foto

: CH

ERRY

34 Ihr systemhaus 04-2015

Unified Communications für Maschinenbau-Spezialisten

Do it yourself statt teure Wartung

Der Maschinenzulieferer Nass Magnet GmbH musste seine alte Telefonan-lage ablosen und wünschte sich eine zukunftssichere, neue Losung. Neben

der Moglichkeit der Skalierbarkeit, des intelligenten Call Routing und der CTI-Integration war man an einer Kostenreduzierung durch den Entfall von

teuren Dienstleistungen durch den TK-Hersteller interessiert.

D ie Nass Magnet GmbH sitzt in Hannover und ist ein Spezialist für

Vorsteuerungen in der Automatisie-rungstechnik. Am gleichen Standort befindet sich der Sitz der Mutter­gesellschaft, die Kirchheim-Gruppe. Zu den Produktionsaufgaben der 250 Mitarbeiter zählenden Nass Ma-gnet GmbH zählen Montage, Drehe-rei, Spritzguss, Werkzeugbau und Musterbau. Die Entwicklung um-fasst Magnetventile, Elektromagnete sowie diverse Sonderapplikationen. Bei der anstehenden Auswahl eines neuen Kommunikationssystems

setzte das Unternehmen gezielt auf eine moderne Lösung, die weitge-hend durch eigene Mitarbeiter ge-steuert werden kann. Bei der Ent-scheidung für SwyxWare sah Michael Weper, Prokurist und Lei-ter DV/Organisation, den zentralen Vorteil gegenuber anderen UnifiedCommunications-Lösungen denn auch in der einfachen Administrati-on und der schnellen Qualifizierungder Administratoren. Durch den Umstieg zur Swyx-Lösung gelang es dem Unternehmen, dass seither keine externen Kosten für die Ad-ministration mehr anfallen, da diese

Aufgaben nun komplett durch die eigene IT erledigt werden können.

Bei der Integration der Lösung setz-te man bei Nass Magnet auf den Spezialisten Frings Informatic So-lutions GmbH aus Hilden bei Düs-seldorf. Frings ist seit vielen Jahren auf die Installation anspruchsvoller Kommunikationslösungen für Un-ternehmen spezialisiert. Als Swyx Gold-Partner kann Frings Informa-tic längst mit zahlreichen, erfolg-reich umgesetzten Unified Commu-nications-Projekten aufwarten, und auf einen reichen Fundus an Erfah-

teXt Folker Lück

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Lösungen in der Praxis

04-2015 Ihr systemhaus 35

rungen zurückgreifen. Aus der Sicht von Nass Magnet somit der richtige Partner für diese Herausforderung.

swyx ersetzt teure techniker

Teure und zeitraubende Besuche von Telekommunikationstechnikern entfallen bei der Nass Magnet GmbH dank der neuen „SwyxWa-re“. Die intuitive Bedienoberfläche„SwyxIt!“ erleichtert den Mitarbei-tern den Umstieg von klassischen Tischtelefonen auf die neuen IP-Te-lefone und USB-Handsets. Die Be-dienoberfläche von SwyxWare kannvon jedem User an seine individuel-len Bedürfnisse angepasst werden. „Unsere Erwartungen haben sich voll erfüllt“, freut sich Michael Weper, der mit der Umsetzung des Projekts sehr zufrieden ist.

Die gesamte Projektdauer, von der Planung bis hin zum „Going Live“, betrug gerade einmal drei Monate. Weiterhin bemerkt der IT-Leiter: „Neben den zahlreichen aussage-kräftigen Referenzen, die für sichsprechen, waren das Know-how und die fachliche Kompetenz der Techniker ausschlaggebend für die Entscheidung pro Frings Informatic Solutions. Des Weiteren war auf-grund dessen die Integration in Lo-tus Notes für das Frings Team ein leichtes Unterfangen“.

Produktivität gesteigert

Insgesamt zieht das Unternehmen ein positives Fazit: „Mit der Um-stellung auf Swyx und den daraus resultierenden Moglichkeiten konn-te die Produktivität in der gesamtenUnternehmensgruppe gesteigert werden. Besonders die Abteilung Entwicklung, Einkauf und Vertrieb profitieren von der CTI Integrationsowie Voicemail Funktion. Die ein-fache Administration hat zu einer deutlichen Verringerung der War-tungskosten im TK-Umfeld ge-führt“, bilanziert Weper.

Projekt Im ÜberblIck

kunde: Nass magent Gmbh, www.nassmagnet.de

anforderungen • Steigerung der Produktivitat zum Beispiel durch Direktwahl aus Lotus Notes• Investitionskosten fur neue Infrastruktur sinken• Verbesserung der Erreichbarkeit fur Kunden zumBeispiel durch intelligente Um­

leitungsfunktionen (Call­Routing­Manager) oder Interactive­Voice­Response (IVR)• Einfache Skalierbarkeit• Geringe Technikerkosten: jetzt interne Abwicklung von Anderungen und

Umstellungen an der Telefonanlage moglich• Reduzierung der monatlichen Telefonkosten durch die Nutzung von

IP­Verbindungen zwischen verschiedenen Standorten• Hohe Investitionssicherheit durch permanente Software­Updates• Gebuhrenauswertung je Kunde/Mandant

lösung • Swyx „SwyxWare“

hersteller: swyx solutions aG, www.swyx.de

Dienstleister: Frings Informatic solutions Gmbh, www.frings-informatic.de

Der Maschinenbau­Spezialist Nass Magnet ist in Hannover ansassig und setzt bei einer neuen Telefonanlage auf SwyxWare.

Lösungen in der Praxis

36 Ihr systemhaus 04-2015

süwag setzt auf intelligente Kundenkommunikation

Gut versorgt – mit energie und Informationen

Der Energieversorger Süwag Energie AG setzt auf einen erstklassigen Kun-denservice, um sich im umkämpften Energiemarkt zu behaupten. Die Grund-lage dafür bildet ein virtuelles Kontaktcenter, das Anfragen von Kunden über unterschiedliche Kommunikationskanäle schnell und effizient beantwortet.

Lösungen in der Praxis

04-2015 Ihr systemhaus 37

B is 2022 sollen in Deutschland sämtliche Atomkraftwerke abge-

stellt und rund 60 Prozent des Ener-giebedarfs durch Sonne, Wasser und Wind gedeckt werden. Der Wechsel von klima- und umwelt-schädlichen hin zu erneuerbaren Energiequellen stellt die Versor-gungsbetriebe vor immense Her-ausforderungen – sowohl struktu-rell als auch organisatorisch. Die Süwag Energie AG ist diesbezüg-lich gut positioniert. Das Unterneh-

men mit Hauptsitz in Frankfurt am Main erzeugt bereits seit Jahren den Strom ausschließlich regenerativ und dezentral. Heute liefert der Ver-sorgungsbetrieb Wärme, Strom, Gas und Wasser an rund eine Milli-on Haushalte und Betriebe im Süd-westen Deutschlands.

Auch beim Kundenmanagement stellt die Energiewende hohe An-sprüche an die Energieversorger. Denn EEG-Umlage und steigende Preise sorgen dafür, dass die Wech-selbereitschaft der Verbraucher kon-tinuierlich zunimmt. „Daher kommt erstklassigen Kommunikationspro-zessen eine immense Bedeutung zu“, erläutert Jochen Dornbach, Lei-ter Kontaktsteuerung und -optimie-rung bei der Süwag Vertrieb AG & Co. KG, einer Tochter der Süwag AG. „Dank der intelligenten Kom-munikationslösungen von Avaya und der kompetenten Unterstützung durch unseren Systemintegrator CCT Solutions gelingt es uns, die-sen Spagat zu bewältigen.“

Bis zu 5.000 Kunden­anfragen pro tag werden bearbeitet Das Fundament dafür bildet die Kommunikationsplattform Avaya Communication Manager. Sie ver-bindet die Standorte in Frankfurt am Main und Ludwigsburg sowie die externen Dienstleister in Leip-zig, Prenzlau und Mannheim zu ei-nem virtuellen Kontaktcenter. Die bis zu 280 Kundenberater können somit täglich an die 5.000 Kunden-anfragen bearbeiten, die per Tele-fon, Fax, E-Mail oder Webchat her-einkommen. Alle Kundenkontakte werden durch die Software CCT Contactpro (CP) von CCT Solu-tions in einer integrierten Agenten-oberfläche gebündelt und um weitere Informationen ergänzt. Ver-tragsdaten und Kundenhistorie so-wie zusätzliche Daten stehen somit auf Knopfdruck zur Verfügung. Au-ßerdem erkennt das System, ob

eine Anfrage parallel über einen an-deren Kanal gestellt wurde und be-reits in Arbeit ist. Dadurch ist si-chergestellt, dass dasselbe Anliegen eines Kunden nicht von mehreren Agenten gleichzeitig bearbeitet wird. Die Folge: Die Auskunftsfä-higkeit und -qualität steigen, über-flüssige Rückfragen entfallen undder Kunde fühlt sich gut betreut.

Ein intelligentes Routing sorgt da-für, dass jeder Kontakt automatisch an den nächsten freien Berater mit den erforderlichen Kompeten- zen weitergeleitet wird. „Heute er- reichen 97 Prozent der Anfragen den gewünschten Ansprechpartner beim ersten Kontakt“, so Jochen Dornbach, „an die 80 Prozent aller Anrufe werden nach spätestens 20 Sekunden angenommen. Das Vor-sortieren der Kontakte übernimmt das Avaya Voice Portal, ein interak-tives Sprachdialogsystem mit auto-matischer Spracherkennung. Hier wählen die Kunden beispielsweise per Sprache oder Nummerntaste den Grund ihres Anrufes und kön-nen sich per Eingabe ihrer Kunden-nummer direkt im System identifi-zieren.

Ein weiterer Vorteil: „Wir binden im First Level Support sowie zu Spitzenzeiten auch externe Partner in unseren Kundenservice ein. Das geht dank Avaya auf Knopfdruck“, lobt Dornbach. Dadurch kann Süwag einen erhöhten Informati-onsbedarf der Kunden, etwa im Rahmen der Jahresendabrech-nung, jederzeit in der gewohnten Geschwindigkeit und Qualität be-friedigen.

teXt Bernd Reder

FOtOsSüwag AG,

CCT Solutions

„Erstklassigen Kommuni-kationsprozessen

kommt eine immense Bedeutung zu.“

JOchen DOrnBach Leiter Kontaktsteuerung bei der Süwag

Vertrieb AG & Co. KG

Lösungen in der Praxis

38 Ihr systemhaus 04-2015

Die Lösung im Detail Das Routing der Kundenanfragen erfolgt über eine Anbindung zu Avaya Interaction Center. Echt-zeit- und Präsenzinformationen sind über Avaya Communication Manager und Unified Communi-cations in Contactpro integriert. Auch Produkte von anderen An-bietern, etwa das CRM-System von SAP und eine OCR-Texter-kennung zur Briefbearbeitung und Archivierung, wurden einge-bunden.

Der langjährige Avaya-Partner CCT Solutions optimierte zudem das Vorlagenmanagement für die schriftliche Beantwortung von An-fragen und die Archivierung von Belegen. So wurden neben Text-vorlagen für Briefe auch Bausteine für individuelle E-Mails und die Chat-Kommunikation im Client der Kommunikationslösung integ-riert. Nach Abschluss der Kontakt-bearbeitung öffnet sich außerdem automatisch ein neues Fenster, über das ein Mitarbeiter je nach Typ eines Belegs das passende Ar-chivierungssystem auswählt. Das entlastet die Bearbeiter und spart Zeit und Geld.

Nach Ansicht von Jochen Dorn-bach ist das Potenzial der Kom-munikations-Lösung trotz des er-reichten Mehrwerts noch nicht ausgeschöpft: „Da geht noch mehr“, ist der Optimierungsexper-te überzeugt. Vor allem im Bereich der Forecast-Planung sieht er wei-tere Effizienzreserven. So lässtsich beispielsweise mithilfe von Avaya Aura Workforce Optimiza-tion diese Planung automatisieren. Auch die damit verbundenen Pro-zesse können noch wirtschaftli-cher gestaltet werden. Mit Unter-stützung von CCT Solutions will die Süwag diese Potenziale nun Schritt für Schritt erschließen. Das Ziel ist, das Multimedia-Kontakt-center permanent weiterzuentwi-ckeln, um den Energiekunden auch künftig Topservices bieten zu können.

Projekt Im ÜberbLIck

kunde: süwag Vertrieb & co. kG, www.suewag-vertrieb.de Branche: EnergieversorgungMitarbeiter: 1.600 (Süwag Energie AG), rund 500 bei der Süwag Vertrieb AG & Co. KGUmsatz: rund 2,1 Milliarden Euro (2014)Region: SüdwestdeutschlandSystemhaus- und IT-Dienstleistungspartner: CCT Solutions, Frankfurt a. M.

herausforderung • Optimierung des Kunden-Supports und der damit verbundenen

internen Prozesse bei einem Energieversorger• Zentrale Bearbeitung von Kundenanfragen, die per Telefon, Chat,

Fax oder E-Mail eingehen• Bestmögliche Kundenerfahrung sicherstellen

Lösung • Implementierung von Avaya Communications Manager als zentrale

Kommunikationsplattform• Avaya Voice Portal übernimmt Vorsortierung der Kontakte• Bündelung der Kundendaten und weiterer Informationen auf einer

Agenten-Oberfläche durch Contactpro von CCT Solutions

Vorteile• Optimierte Betreuung von Kunden und Verbesserung der Auskunftsfähigkeit

und -qualität• Bis zu 97 Prozent Erreichbarkeit für Kunden bei erster Kontaktaufnahme• Bereitstellung aller Kunden- und Vertragsdaten auf Knopfdruck• Automatisierung von Aufgaben wie Beleg-Archivierung• Bedarfsgerechte Erweiterung der Ressourcen im Kunden-Supportcenter

durch Einbindung externer Mitarbeiter

Für eine optimale Kundenbetreuung sorgt bei Süwag ein virtuelles Contact Center. Es basiert auf Kommunikationslösungen von Avaya und CCT Solutions.

Welche ist die Schwerpunktbranche Ihres Unternehmens?10 Industrieelektronik / industrielle Steuerung / Elektronik11 Elektro-Distribution / -Handel / Elektronik-Distribution /

-Handel19 Konsumelektronik / Unterhaltungselektronik20 Automobilindustrie / Automotive23 Elektrohandwerk / Installation25 Maschinen- / Anlagen- / Apparate- / Werkzeug- / Gerätebau26 Gebäudeautomation / Hausautomation / Haustechnik28 Elektrische Automatisierungstechnik30 ITK-Infrastruktur für Unternehmen32 Telekommunikation / Provider33 ITK-Distribution / ITK-Handel35 ITK-Hersteller / OEM36 ITK-Systemhaus / ITK-Dienstleistungen / ITK-Software38 M2M-Datenkommunikation39 Energie40 Stromversorgung44 Lighting45 Industriegüter (Stahl, Holz, Papier, Möbel etc.)46 Konsumgüter (Nahrungsmittel,Genussmittel,Textil)47 Verarbeitendes Gewerbe / Bau- / Grundstoffindustrie48 Chemie / Pharma49 Medizintechnik50 Öffentliche Verwaltung / Behörde / Amt51 Transport / Logistik / Verkehr52 Luft- und Raumfahrt / Militär53 Unternehmensberatung / Consulting54 Hochschule / Bildung / Wissenschaft / Institut / Forschung56 Medien / Agentur / Presse / Verlag57 Kultur / Freizeit58 Banken / Versicherungen59 Landwirtschaft / Agrar

100 Sonstige Branchen

Tätigkeit / Aufgaben-, Arbeitsbereich / Abteilung:152 Technisches Management153 Kaufmännisches Management156 Forschung & Entwicklung157 Produktion & Fertigung / Konstruktion / Design159 Einkauf / Beschaffung160 Verkauf / Vertrieb161 Marketing / Werbung / PR162 Logistik163 Technischer Support / Beratung / Werkstatt /

Instandhaltung164 IT / DV / Programmierung167 Ausbildung / Training168 Unternehmensberatung169 Verwaltung200 Sonstige

Anzahl der PC-Arbeitsplätze imUnternehmen:211 1 bis 9212 10 bis 49213 50 bis 99214 100 bis 499215 500 bis 999216 1.000 bis 4.999217 5.000 und mehr

Anzahl der Beschäftigtenim Unternehmen:201 1 bis 9202 10 bis 49203 50 bis 99204 100 bis 499205 500 bis 999206 1.000 und mehr

Haben Sie Personalverantwortung?992 Ja993 Nein

Haben Sie Budgetverantwortung?990 Ja991 Nein

Meine Position im Unternehmen:101 Geschäftsführung / Vorstand / Inhaber /

Behördenleiter102 Abteilungs- / Gruppen- / Bereichs- / Betriebs- /

Werksleiter103 Ingenieur / Techniker / Spezialist / Meister104 Sachbearbeiter / Facharbeiter105 Student / Schüler / Azubi106 Lehrkraft / Ausbilder / Dozent150 Sonstige

Welche Themen sind für Sie relevant?364 Cloud Business378 Controlling (Kostenmanagement)366 Digital Signage376 Displays / Beamer370 Drucker363 Energie377 Fachkräftemangel379 Finanzierung / Leasing373 Gebäudesicherheit367 Healthcare380 IT-Strategien359 Lighting381 Lösungen für Energieeffizienz (z.B. LED)371 M2M-Kommunikation382 Managed IT-Services / IT-Outsourcing383 Netzwerkinfrastruktur384 PCs / Notebooks / Tablets385 Rechenzentrum / Rechenzentrumsbetrieb368 Security372 Smart Home386 Software-Entwicklung350 Speicher / Server & Storage369 Telekommunikation365 Unified Communication & Collaboration (UCC)600 Sonstige

Firma

Abteilung

Name / Vorname

Straße / Nr.

PLZ / Ort

Telefon

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Qualifizierungsbogen ausfüllen und senden an +49 (0)89 25556 1508Stand: Juli 2015 / BQ: SYST201502

Ich bin damit einverstanden, dass die mit diesem Fragebogen erhobenen Daten, die auch personenbezogen seinkönnen, für die Erfüllung der kostenfreien Belieferungen mit den von mir angeforderten Produkten beim Verlag, bzw.dem damit beauftragten Dienstleister gespeichert und verarbeitet werden. Meine Adressdaten werden nicht an Dritteweitergegeben. Ich kann den kostenfreien Bezug jederzeit kündigen. Der Bezug bleibt auch nach Ablauf des ersten Jahreskostenfrei. Nach dem ersten Jahr besteht kein Anspruch auf den Erhalt jeder Ausgabe.

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40 Ihr systemhaus 04-2015

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VMware vSphere ist – trotz wachsender Konkurrenz – noch immer die beliebteste Virtualisierungs-Plattform. Das Unternehmen Nakivo

hat eine Software für das Backup und Replizieren von Virtual Machines in VMware-Umgebungen entwickelt. Damit lassen sich preisgünstige

Datenspeicher-Systeme in eine Backup-Appliance verwandeln.

A uf Backup-Lösungen für die Absicherung von Virtual Machines

von VMware hat sich Nakivo spezi-alisiert. Das Unternehmen aus Kali-fornien tritt mit seiner Lösung Naki-vo Backup & Replication gegen Mitbewerber wie Veeam, VMware, Vizioncore und Symantec an. Inter-essant für Systemhäuser in Deutsch-land ist, dass Nakivo mit Backup & Replication vor allem kleinere und mittelständische Unterneh- men (KMU) anspricht. Auch Fir-men dieser Größenordnung verfü-gen jedoch oft nur über wenige IT-Fachleute, die sich um eine solche IT-Umgebung kümmern können.

Die aktuelle Version 5.8 von Naki-vo Backup & Replication lässt sich

auf einem Network-Attached-Sto-rage-System (NAS) von Western Digital (WD) installieren. Dadurch kann ein Unternehmen oder Sys-temhaus ein handelsübliches NAS in eine Backup-Appliance für Vir-tual Machines von VMware ver-wandeln. Dieser Weg ist laut Naki-vo deutlich preisgünstiger als der Einsatz von speziellen Backup-Ap-pliances für Virtual Machines. Sol-che Systeme bewegen sich in Preis-regionen von bis zu 70.000 Euro.

Eine VMware-Backup-Appliance auf Grundlage eines NAS-Systems sollte laut Nakivo über einen Dual-Core-Prozessor und mindestens ein GByte RAM verfügen. Zudem empfiehlt derHersteller eine Speicherkapazität von mindestens zwölf Terabyte.

appliance als sicherungs-instanz im Datacenter

Eine Backup-Appliance hat für den Anwender mehrere Vorteile. Ein Vorteil ist das einfachere Manage-ment, weil alle Komponenten für die Datensicherung in einem Sys-tem zusammengefasst sind: die Hardware, die Backup- und Daten-replizierungssoftware sowie Funk-tionen für das Deduplizieren mehr-fach vorhandener Daten. Unterneh- men können eine solche Appliance im eigenen Rechenzentrum oder

Serverraum platzieren. Empfeh-lenswert ist es jedoch, ein weiteres System in einem externen Datacen-ter zu installieren und die Datenbe-stände zwischen beiden zu replizie-ren.

Backup & Replication sichert VM-ware-VMs nicht nur auf NAS-Sys-temen, sondern auch in Cloud-Um-gebungen, etwa bei Amazon Web Services (AWS) oder anderen An-bietern. Zudem unterstützt die Soft-ware das Backup von VMware-Containern. Virtual Machines in solchen sicheren „Behältern“ las-sen sich automatisch sichern, und dies über das normale Netzwerk oder ein Fibre-Channel-SAN (Sto-rage Area Network).

Die Backup-Software von Nakivo verwendet eine eigene Datenbank. Agents auf den Virtual Machines oder ESXi-Hosts sind nicht erforderlich. Installiert wird Backup & Replication auf einem Server unter Windows Ser-ver oder Linux. Das Open-Source-Betriebssystem ist für Unternehmen interessant, die Windows-Lizenzen einsparen möchten.

teXt Bernd Reder

FOtONakivo

WeItere INFOs

www.nakivo.com

Mit der Software von Nakivo können Unternehmen und Systemhäuser eine Backup-Appliance für die

Sicherung von VMware-Virtual-Machines einrichten.

Produkt-CheCk

04-2015 Ihr systemhaus 41

Fraunhofer-Institut sIt / mobileIron

mit appicaptor mobilsysteme schützen

Wer mobile Anwendungen auf Sicherheitslücken hin überprüfen will, muss nicht unbedingt zu Produkten amerikanischer Unternehmen

greifen. Das ist auch mit dem Test-Framework Appicaptor des Fraun-hofer-Instituts SIT möglich. Es lässt sich auch in Lösungen für die

Verwaltung mobiler Endgeräte einbinden, etwa die von MobileIron.

Es ist paradox: Laut einer Studie des Beratungs-hauses Ponemon Institu-te vom Februar 2015 schätzen 82 Prozent der

IT-Fachleute von Unternehmen und Behörden, dass sich die IT-Sicher-heitslage durch den Einsatz von mobilen Apps erheblich verschlech-tert hat. Dennoch prüfen nur 46 Prozent der Organisationen solche Anwendungen auf Sicherheits- schwachstellen. Das ist fahrlässig.

Risiken durch Apps will „Appicap-tor“ des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt beseitigen. Die-ses Sicherheits-Framework unter-sucht Anwendungen für Smart- phones und Tablets daraufhin, ob sie Sicherheitslücken enthalten. Au-ßerdem ermittelt Appicaptor, wel-che Sicherheitsfunktionen die Ent-wickler der Apps integriert haben. Fraunhofer stellt Appicaptor Unter-nehmen zur Verfügung, aber auch Systemhäusern, Softwarefirmenund Anbietern von Sicherheits- lösungen für mobile Endgeräte.

iOs- und android-apps auf die Finger schauen Derzeit lassen sich mithilfe von Appicaptor Apps für Apple-Endge-räte mit dem Betriebssystem iOS sowie Smartphones und Tablets

unter Android überprüfen. Win-dows Mobile wird noch nicht un-terstützt, einfach deshalb, weil iOS und Android einen Marktanteil von fast 96 Prozent haben. Die Resulta-te der Überprüfung lassen sich dazu nutzen, um „Schwarze Lis-ten“ und „White Lists“ zu erarbei-ten. Auf den „Weißen Listen“ sind die Apps vertreten, die Mitarbeiter einsetzen dürfen, auf den „Black Lists“ die verbotenen Applikatio-nen. Diese Listen und das Testver-fahren lassen sich an die Sicher-heitsrichtlinien anpassen, die in einem Unternehmen oder in einer Organisation gelten.

Unternehmen, die einen firmeninter-nen App-Store betreiben, können Appicaptor in diesen einbinden. In diesem Fall wird jede App oder neue Version einer mobilen Anwendung automatisch geprüft. Diese Integra-tionsarbeiten können Systemhäuser oder Systemintegratoren überneh-men. Gleiches gilt für die gesamte Testprozedur der Apps. Auch dieser Vorgang lässt sich an einen System-hauspartner auslagern.

Anwender, die eine Software für die Verwaltung mobile Endgeräte ein-setzen, etwa für das Mobile Device Management (MDM) oder Enter-prise Mobility Management (EMM) können Appicaptor mit diesen Lö-sungen kombinieren. Das bietet bei-spielsweise MobileIron für seine

EMM-Lösungen an. Nutzer der Software sind dadurch in der Lage, mobile Endgeräte zu verwalten, in-klusive der genutzten Apps. Zusätz-lich können sie diese Apps auf Si-cherheitslücken hin untersuchen. Installiert ein Mitarbeiter eine frag-würdige App, wird die IT-Abteilung informiert und kann die Anwendun-gen sperren oder entfernen.

teXt Bernd Reder

FOtOFraunhofer-Institut SIT

WeItere InFOs

www.sit.fraunhofer.dewww.mobileiron.com

Die Testumgebung Appicaptor des Fraunhofer-Instituts SIT prüft mobile Anwendungen auf

Sicherheitsrisiken hin.

Produkt-CheCk

42 Ihr systemhaus 04-2015

tresorit

Datentresor in der Cloud – „made in europe“Viele Unternehmen meiden Cloud-Services, die das Speichern und

gemeinsame Bearbeiten von Daten ermöglichen, etwa OneDrive oder Dropbox. Der Grund ist die Angst vor dem Verlust von Geschäftsinfor-mationen. Tresorit will seinen Dienst als sichere Alternative zu Cloud-

Storage-Services ausländischer Anbieter etablieren.

G eschäftsführer, Com-pliance-Beauftragte und IT-Sicherheits-

fachleute von Unternehmen sehen Cloud-Speicherdienste wie Mi-crosoft OneDrive, Dropbox oder Box mit Misstrauen. Denn solche Online-Speicher ermöglichen es Mitarbeitern, dort nicht nur private Daten abzulegen, sondern auch Ge-schäftsinformationen. Das passiert oft ohne Wissen der IT-Abteilung und ohne böse Absicht der Nutzer:

Sie wollen beispielsweise auch un-terwegs oder im Home Office aufGeschäftsdokumente zugreifen können. Dass damit ein Sicher-heitsrisiko verbunden ist, dürfte nur wenigen bewusst sein.

Anders bei Tresorit. Das Unterneh-men mit Hauptsitz in der Schweiz ist seit November 2015 auch in Deutschland aktiv. Die Server, auf denen Tresorit Daten speichert, ste-hen in Rechenzentren in der Euro-päischen Union. Es gelten also die in der EU geltenden Datenschutz-bestimmungen und das schweizeri-sche Datenschutzrecht.

Den schlüssel hat nur der Nutzer Tresorit verschlüsselt Daten mithilfe des AES- und RSA-Verfahrens, und zwar bereits auf dem Client. Das kann ein Smartphone sein, aber auch ein PC, Mac-Rechner oder Tablet. Dadurch werden keine Schlüssel-informationen in die Cloud übermit-telt und dort abgelegt. Das heißt, auch Administratoren von Tresorit können Daten von Kunden nicht entschlüsseln. Bei etlichen anderen Cloud-Storage-Diensten ist dies sehr wohl möglich. Der Transport der Dateien erfolgt mithilfe des TLS-Protokolls in verschlüsselter

Form. Transport Layer Security ist der Nachfolger von SSL und bietet einen größeren Schutz vor Angriffen während der Datenübermittlung.

Vor allem für Unternehmen dürften weitere Sicherheitsmerkmale von Tresorit von Interesse sein: zum Bei-spiel die Möglichkeit, den Zugriff auf Dokumente detailliert zu begren-zen, etwa auf einzelne Nutzer oder User-Gruppen. Eine weitere Sicher-heitsfunktion ist die Zweifaktor-Au-thentifizierung der User. Sie ist zwin-gend vorgegeben und verhindert, dass ein Hacker in die Rolle eines Mitarbeiters schlüpfen kann und Zu-gang zum Datentresor erhält.

Für Systemhäuser, deren Kunden einen sicheren Cloud-Storage-Dienst benötigen, jedoch keinen nutzen wollen, der in Fernost oder Amerika angesiedelt ist, ist Tresorit einen Blick wert. Die Sicherheits-funktionen sind überzeugend. Zu-dem werden alle gängigen Endge-räte unterstützt, vom Windows-PC und Mac bis hin zu Mobilgeräten unter Android, iOS, Windows Mo-bile und Blackberry OS.

teXt Bernd Reder

FOtOTresorit

WeItere INFOs

www.tresorit.com

Tresorit verschlüsselt Daten auf dem Endgerät und übermittelt sie erst anschließend

zum Speicherplatz in der Cloud.

Produkt-CheCk

04-2015 Ihr systemhaus 43

Paessler aG

Netzwerk-monitoring als service

Die Fernwartung von IT-Systemen der Kunden kann Systemhäusern neue Einnahmequellen erschließen. Dazu braucht es Tools, mit denen

sich der Status von Servern und Netzwerkkomponenten „remote“ überwachen lässt. Paessler hat für Anbieter solcher Managed Services

eine spezielle Version von PRTG Network Monitor vorgestellt.

D ie IT muss „laufen“. Das gilt für Unterneh-men, Organisationen

und öffentliche Einrichtungen glei-chermaßen. Fallen IT-Services aus, kann das erhebliche Kosten verur-sachen. Laut einer Studie von Dell muss ein mittelständisches Unter-nehmen mit 100 Mitarbeitern mit Gesamtkosten von umgerechnet 57.000 Euro rechnen, wenn IT-Dienste acht Stunden lang nicht zur Verfügung stehen.

Das Nürnberger Unternehmen Paes-sler hat mit PRTG Network Monitor eine Software-Suite entwickelt, die eine umfassende Überwachung der zentralen Bestandteile eines Unternehmensnetzes erlaubt. Dazu zählen unter anderem Datei-, Mail-, Web- und Datenbankserver unter diversen Betriebssystemen, virtua- lisierte IT-Ressourcen, Netzwerk-komponenten und Storage-Systeme.

hunderte von sensoren verfügbar Für PRTG Network Monitor stehen mittlerweile mehr als 200 unter-schiedliche Typen von Sensoren für eine breite Palette von Systemen und Einsatzfeldern zur Verfügung. Damit kann ein Fachmann nicht nur die Hardware in einem Netz-

werk überwachen, sondern auch die Verfügbarkeit von Anwendungen prüfen. Zudem lässt sich ermitteln, welche Systeme und Applikationen wie viel Bandbreite in Anspruch nehmen. Dadurch lassen sich „Bandbreiten-Fresser“ aufspüren und Engpässe im Vorfeld vermei-den.

Allerdings muss nicht zwangsläufigdie interne IT-Abteilung das Moni-toring der IT-Infrastruktur und -Ser-vices übernehmen. Ein Trend ist „Monitoring as a Service“: System-häuser oder Managed Services Pro-vider (MSP) übernehmen in diesem Fall die Überwachung der IT-Umge-bung eines Kunden.

msP-Paket mit bis zu 25.000 sensoren Für Managed Services Provider bie-tet Paessler eine MSP-Version von PRTG Network Monitor an. Ein Nut-zer kann bis zu 25.000 Sensoren bu- chen, mit denen sich etwa 2.500 Sys-teme überwachen lassen. Für kleine-re Systemhäuser und MSP steht die Standard-Lizenz der Software als Service-Erweiterung zur Verfügung. Damit lassen sich bis zu 5.000 Senso-ren einsetzen. Diese kann der Dienst-leister nach Bedarf auf seine Kunden verteilen. Außerdem lässt sich die

Lösung von Paessler an den speziel-len Anwendungsfall anpassen.

Neben den Sensoren und den „Re-mote Probes“, die vor Ort beim An-wender implementiert werden, ist ein PRTG Core Server erforderlich. Er erhält die Informationen von den Endgeräten in verschlüsselter Form und bereitet sie auf. Die Ergebnisse werden als Tabelle oder in Form von Grafiken präsentiert. So habender Service-Anbieter und dessen Kunden jederzeit den Überblick, ob die IT tatsächlich „läuft“.

teXt Bernd Reder

FOtOPaessler AG

WeItere INFOs

www.paessler.com

Ein Dashboard zeigt den Status der IT-Systeme, die Systemhäuser und Anbieter von Managed

Services mit PRTG Network Monitor im Auftrag von Kunden überwachen.

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