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TECHNISCHES DATENBLATT IBT Deutschland GmbH Artikel-Nr: 20310 Jahnstrasse 11 Stand: 01/2017 D-88255 Baienfurt Tel.: +49 (0)751 569988-40 Mail: [email protected] Fax: +49 (0)751 569988-42 Produktbeschreibung: Funktions- und Entfeuchtungsputz aerius FP310 ist ein mineralischer Werks-Trockenmörtel nach DIN 18557, DIN 18550/DIN EN 998-1, Mör- telgruppe CS II, auf Basis einer ausgeklügelten Kalklinie (Kalksteinsand 0- 1,8 mm) und hochwertigem Zement, welcher in Kombination mit einem speziellen anorganischen Additiv, die bekannten Schwachpunkte der Kalk- u. Kalkzementputze aufhebt. Die einzigartigen Eigenschaften des aerius FP310 Putzes bewirken durch ein abgestuftes Porensystem [a) Kapillarporen b) Gelporen c) geschlossene Mikroluftporen-Kombination, ein erhöhtes Haftungsvermögen (Adhäsion) an den Untergründe und eine erhöhte Kohäsion der Zuschläge/Bindemittel, sowie eine homogene Verteilung der sauerstoffhaltigen Luftkugelporen untereinander und Wasserabweisung an der Oberfläche des Außenputz. DIE HERAUSRAGENDEN EIGENSCHAFTEN Eine optimale Kombination von hervorragend ausgebildeten Poren- systemen (schnelle Wasseraufnahme und Transport an die Verdunst- ungszone), hohe Dampfdurchlässigkeit und angepasste Wasserabwei- sung (an der Oberfläche des Außenputz), ermöglicht einen bislang unerreichten Wasserentzug aus feuchten Untergründen, ohne Schäden am Putz oder darauf aufgebrachten diffusionsoffenen Beschichtungen zu bewirken. aerius FP310 ist der einzige Sanierputz, der auf feuchten- und salzbelasteten Untergründen haftet und zur Sanierung dieser Flächen sowie als Sockelputz eingesetzt werden kann. INHALTSSTOFE: VOLLDEKLERATION Ausgesuchte Kalksteinbruchsande 0-1,8 mm, Flusssand, hochwertiger Portlandzement, Kalkhydrat, anorganischer Spezialzusatz. ANWENDUNGSBEREICH Neubauten: als vorbeugende Maßnahme bei hoher Beanspruchung durch Raumklima oder Witterung. Altbauten, Denkmalschutz: Im Feuchtigkeitsbereich, zur permanenten Mauerentfeuchtung (Kellersanierung ohne teure Trocknungsmaßnah- men möglich), als Außen- und Innenputz, für Lagerraume, Stollen, Kir- chen, Stadtmauern etc.. Nicht anwendbar bei Einwirkung von Druckwas- ser auf den Frischmörtel. In erhärtetem Zustand ist der Putz resistent gegen Druckwasser und hydrostatischem Druck. TECHNISCHE DATEN § Druckfestigkeit: ca. 5,0 N/mm 2 § Biegezugfestigkeit: ca. 2,5 - 3,5 N/mm 2 § Wasserdampfdiffusionswiderstand: μ = 13 § Luftporengehalt des Frischmörtels: ca. 29 % § Korngröße: 0 - 1,8 mm § Haftzugfestigkeit: ≥ 0,5 N/mm 2 § Wärmeleitfähigkeit: λ10 dry ≤ 0,43 W/mK für P=50%, ≤ 0,49 W/mK für P=90% § Konsistenz/Ausbreitmaß: 18,7 cm § Salzresistenz: dauerhaft ERGIEBIGKEIT Ein Sack (30kg) mit ca. 5,5 l Wasser, ergibt ca. 21 l Nassmörtel und reicht für ca. 1,0 - 1,2 m 2, bei 20 mm Putzdicke (Mindestschichtdicke). Die empfohlene Putzstärke beträgt 2,5 cm. Der Wasseranspruch ist bei aerius FP310 sehr gering. Anfänglich steifer Putz wird während des Mischprozesses langsam flüssiger. (Nicht Einhalten der Anmachwasser- menge kann die Festigkeitswerte beeinflussen). Die erforderliche MIN- DESTDICKE von 2 cm darf nicht unterschritten werden. Der Trockenmör- tel wird mit Quirl, Freifall- oder Zwangsmischer angemischt. MISCHZEIT UND KONSISTENZ Mischzeit: ca. 3 - 4 Minuten, bis die Luftblasen sichtbar werden. WICH- TIG: nicht übermischen! Quirl beim Anmischen schräg halten und durchmengen damit eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleistet werden kann. Konsistenz: plastisch; wenn man mit der Kelle den ange- mischten Putz schneidet, muss der Putz stehen. Nur ganze Gebinde anmischen und sofort verarbeiten. Verarbeitungszeit: 30 - 60 Min. nach Anmischen. VERARBEITUNG Der Untergrund muss staubfrei, eben tragfähig und frei von Verunreini- gungen aller Art sein. Filmbildende Trennmittel wie Schalwachs etc. müssen entfernt werden. Altputze, Anstriche etc. müssen bis 1 m über die Oberkante des Feuchtigkeitsbereiches restlos abgeschlagen werden. Mürbe Fugen 1 - 2 cm tief auskratzen. Ausgekratzte Fugen werden sorgfältig mit aerius FP310 verfüllt. Lose Mörtelreste und Staub oder Gips mechanisch restlos entfernen, z.B. mit Drahtbürste oder Drahtbe- sen; auch Holzdübel oder Metallreste entfernen. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes vollflächig gut vornässen und bei Bedarf nachnässen. Vor allen Putzlagen muss ausreichend vorgenässt werden. aerius FP310 ist rein natürlich und beinhaltet keine synthetischen Zusätze. ACHTUNG: der Putz zieht schneller an als gewohnt. Arbeitsmaterial- und Kräfte entsprechend einteilen und einsetzen. Profilausgleich Zum Profilausgleich bei stark zerklüfteter Maueroberfläche wird ein Verbandeln bzw. Auswerfen von Löchern, Unebenheiten und evtl. feh- lender Steine erforderlich; diese manuell anwerfen. Eine Putzgrundvor- behandlung mit Spritzbewurf ist generell mit aerius FP310 durchzufüh- ren. Vorspritz: mit dem gleichen Material von Hand (oder maschinell), generell flächendeckend und warzenförmig. Die Standzeit beträgt ca. 12h. Bei vertikal/horizontal unebenen Wandflächen (z.B. Altbau) unbe- dingt eine Ausgleichschicht aufbringen. Beim weiteren Putzaufbau wird die vordere Lage immer aufgeraut und vorgenässt, danach folgt der übliche Putzaufbau mit Vorspritz, Grundputz und Oberputzauftrag (alles mit demselben Material aerius FP310). Wichtiger Hinweis Den Putz ansatzfrei und kräftig anwerfen. WICHTIG: der weitere Aufbau für die erste und zweite Putzlage wird mit aerius FP310 hergestellt. Manuelle oder maschinell aufgetragene Putzlagen, immer leicht andrü- cken. Putzoberflache mit feuchtem Schwamm, nicht mit triefend nassem Schwamm filzen. Hier besteht sonst die Gefahr der Bindemittelanreiche- rung und folgend die Gefahr von Oberflächenrissen. Mit einem Holzbrett arbeiten um Sinterschichten zu vermeiden! Deckputz: Wenn erforderlich, kann mit demselben Material eine 2-3 mm starker Deckputz aufgebracht werden. Untere Lage unbedingt aufrauen (Sinterschicht entfernen) und vornässen. Putzdicke Eine optimale Entfeuchtungswirkung wird ab einer geforderten Gesamt- putzdicke von ca. 20 - 30 mm, erreicht. Bei unterschiedlicher Putzstärke durch vorhandene Unebenheiten (horizontal/vertikal) muss die Mindest- Putzdicke > 25 mm* unbedingt eingehalten werden. WICHTIG: nach 45 - 60 Min. Standzeit (Abbinden und Porenstabilisierung) können die Putzla- gen wie üblich bearbeitet werden. Trocknungsverhalten Innenputzarbeiten Während der Entfeuchtungs- und Austrocknungsphase ist für ausrei- chende Belüftung zu sorgen. Lüftungsregeln unbedingt beachten. Die

TDB aeriusPF310 DE 012017 · TECHNISCHES DATENBLATT IBT Deutschland GmbH Artikel-Nr: 20310 Jahnstrasse 11 Stand: 01/2017 D-88255 Baienfurt Tel.: +49 (0)751 569988-40 Mail: [email protected]

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Page 1: TDB aeriusPF310 DE 012017 · TECHNISCHES DATENBLATT IBT Deutschland GmbH Artikel-Nr: 20310 Jahnstrasse 11 Stand: 01/2017 D-88255 Baienfurt Tel.: +49 (0)751 569988-40 Mail: info@ibt-ag.com

TECHNISCHESDATENBLATT IBTDeutschlandGmbH Artikel-Nr:20310 Jahnstrasse11 Stand:01/2017 D-88255Baienfurt Tel.:+49(0)751569988-40 Mail:[email protected] Fax:+49(0)751569988-42

Produktbeschreibung:Funktions- und Entfeuchtungsputz aeriusFP310 ist ein mineralischerWerks-Trockenmörtel nachDIN 18557, DIN 18550/DIN EN 998-1,Mör-telgruppeCSII,aufBasiseinerausgeklügeltenKalklinie(Kalksteinsand0-1,8mm)undhochwertigemZement,welcherinKombinationmiteinemspeziellen anorganischen Additiv, die bekannten Schwachpunkte derKalk- u. Kalkzementputze aufhebt. Die einzigartigen Eigenschaften desaeriusFP310 Putzes bewirken durch ein abgestuftes Porensystem [a)Kapillarporenb)Gelporenc)geschlosseneMikroluftporen-Kombination,ein erhöhtes Haftungsvermögen (Adhäsion) an den Untergründe undeineerhöhteKohäsionderZuschläge/Bindemittel,sowieeinehomogeneVerteilung der sauerstoffhaltigen Luftkugelporen untereinander undWasserabweisunganderOberflächedesAußenputz.DIEHERAUSRAGENDENEIGENSCHAFTENEine optimale Kombination von hervorragend ausgebildeten Poren-systemen (schnelle Wasseraufnahme und Transport an die Verdunst-ungszone), hohe Dampfdurchlässigkeit und angepasste Wasserabwei-sung (an der Oberfläche des Außenputz), ermöglicht einen bislangunerreichtenWasserentzug aus feuchtenUntergründen,ohneSchädenamPutzoderdaraufaufgebrachtendiffusionsoffenenBeschichtungenzubewirken.aeriusFP310istdereinzigeSanierputz,derauffeuchten-undsalzbelasteten Untergründen haftet und zur Sanierung dieser FlächensowiealsSockelputzeingesetztwerdenkann.INHALTSSTOFE:VOLLDEKLERATIONAusgesuchte Kalksteinbruchsande 0-1,8mm, Flusssand, hochwertigerPortlandzement,Kalkhydrat,anorganischerSpezialzusatz.ANWENDUNGSBEREICHNeubauten: als vorbeugende Maßnahme bei hoher BeanspruchungdurchRaumklimaoderWitterung.Altbauten, Denkmalschutz: Im Feuchtigkeitsbereich, zur permanentenMauerentfeuchtung (Kellersanierung ohne teure Trocknungsmaßnah-menmöglich), als Außen- und Innenputz, für Lagerraume, Stollen, Kir-chen,Stadtmauernetc..NichtanwendbarbeiEinwirkungvonDruckwas-ser auf den Frischmörtel. In erhärtetem Zustand ist der Putz resistentgegenDruckwasserundhydrostatischemDruck.TECHNISCHEDATEN§ Druckfestigkeit:ca.5,0N/mm2§ Biegezugfestigkeit:ca.2,5-3,5N/mm2 § Wasserdampfdiffusionswiderstand:μ=13§ LuftporengehaltdesFrischmörtels:ca.29%§ Korngröße:0-1,8mm§ Haftzugfestigkeit:≥0,5N/mm2§ Wärmeleitfähigkeit:λ10dry≤0,43W/mKfürP=50%,≤0,49W/mK

fürP=90%§ Konsistenz/Ausbreitmaß:18,7cm§ Salzresistenz:dauerhaftERGIEBIGKEITEinSack(30kg)mitca.5,5lWasser,ergibtca.21lNassmörtelundreichtfür ca. 1,0 - 1,2 m2, bei 20 mm Putzdicke (Mindestschichtdicke). Dieempfohlene Putzstärke beträgt 2,5 cm. Der Wasseranspruch ist beiaerius FP310 sehr gering. Anfänglich steifer Putz wird während desMischprozesses langsam flüssiger. (Nicht Einhalten der Anmachwasser-menge kann die Festigkeitswerte beeinflussen). Die erforderlicheMIN-DESTDICKEvon2cmdarfnichtunterschrittenwerden.DerTrockenmör-telwirdmitQuirl,Freifall-oderZwangsmischerangemischt.

MISCHZEITUNDKONSISTENZMischzeit:ca.3-4Minuten,bisdieLuftblasensichtbarwerden.WICH-TIG: nicht übermischen! Quirl beim Anmischen schräg halten unddurchmengen damit eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleistetwerdenkann.Konsistenz:plastisch;wennmanmitderKelledenange-mischten Putz schneidet, muss der Putz stehen. Nur ganze Gebindeanmischenundsofortverarbeiten.Verarbeitungszeit:30-60Min.nachAnmischen.VERARBEITUNGDerUntergrundmussstaubfrei,ebentragfähigundfreivonVerunreini-gungen aller Art sein. Filmbildende Trennmittel wie Schalwachs etc.müssenentferntwerden.Altputze,Anstricheetc.müssenbis1müberdieOberkantedesFeuchtigkeitsbereichesrestlosabgeschlagenwerden.Mürbe Fugen 1 - 2 cm tief auskratzen. Ausgekratzte Fugen werdensorgfältig mit aeriusFP310 verfüllt. Lose Mörtelreste und Staub oderGipsmechanisch restlosentfernen, z.B.mitDrahtbürste oderDrahtbe-sen; auchHolzdübel oderMetallreste entfernen. Je nach SaugfähigkeitdesUntergrundesvollflächiggutvornässenundbeiBedarfnachnässen.VorallenPutzlagenmussausreichendvorgenässtwerden.aeriusFP310istreinnatürlichundbeinhaltetkeinesynthetischenZusätze.ACHTUNG:der Putz zieht schneller an als gewohnt. Arbeitsmaterial- und Kräfteentsprechendeinteilenundeinsetzen.ProfilausgleichZum Profilausgleich bei stark zerklüfteter Maueroberfläche wird einVerbandeln bzw. Auswerfen von Löchern, Unebenheiten und evtl. feh-lender Steineerforderlich;diesemanuell anwerfen. EinePutzgrundvor-behandlungmit Spritzbewurf ist generellmitaeriusFP310durchzufüh-ren.Vorspritz:mit dem gleichenMaterial von Hand (odermaschinell),generell flächendeckend und warzenförmig. Die Standzeit beträgt ca.12h. Bei vertikal/horizontal unebenenWandflächen (z.B. Altbau) unbe-dingteineAusgleichschichtaufbringen.BeimweiterenPutzaufbauwirddie vordere Lage immer aufgeraut und vorgenässt, danach folgt derüblichePutzaufbaumitVorspritz,GrundputzundOberputzauftrag(allesmitdemselbenMaterialaeriusFP310).

WichtigerHinweisDenPutzansatzfreiundkräftiganwerfen.WICHTIG:derweitereAufbaufür die erste und zweite Putzlage wird mit aeriusFP310 hergestellt.ManuelleodermaschinellaufgetragenePutzlagen, immer leichtandrü-cken.PutzoberflachemitfeuchtemSchwamm,nichtmittriefendnassemSchwammfilzen.HierbestehtsonstdieGefahrderBindemittelanreiche-rungundfolgenddieGefahrvonOberflächenrissen.MiteinemHolzbrettarbeitenumSinterschichtenzuvermeiden!Deckputz:Wennerforderlich,kannmitdemselbenMaterialeine2-3mmstarkerDeckputzaufgebrachtwerden.UntereLageunbedingtaufrauen(Sinterschichtentfernen)undvornässen.

PutzdickeEineoptimaleEntfeuchtungswirkungwirdabeinergefordertenGesamt-putzdickevonca.20-30mm,erreicht.BeiunterschiedlicherPutzstärkedurchvorhandeneUnebenheiten(horizontal/vertikal)mussdieMindest-Putzdicke>25mm*unbedingteingehaltenwerden.WICHTIG:nach45-60Min.Standzeit(AbbindenundPorenstabilisierung)könnendiePutzla-genwieüblichbearbeitetwerden.

TrocknungsverhaltenInnenputzarbeitenWährend der Entfeuchtungs- und Austrocknungsphase ist für ausrei-chende Belüftung zu sorgen. Lüftungsregeln unbedingt beachten. Die

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TECHNISCHESDATENBLATT IBTDeutschlandGmbH Artikel-Nr:20310 Jahnstrasse11 Stand:01/2017 D-88255Baienfurt Tel.:+49(0)751569988-40 Mail:[email protected] Fax:+49(0)751569988-42

relative Luftfeuchtigkeit während des Erhärtungszeitraumsmuss unter-halb von 65%** liegen. Kann dies nicht gewährleistetwerden, bestehtdie Gefahr der Durchfeuchtung des Putzes und ein Durchschlagen derSalzeandiePutzoberfläche. IndiesenFällen sind temporäreKlimatisie-rungsmaßnahmenvorzunehmen.aerius FP310 Entfeuchtungsputz entzieht dem nassen Mauerwerk be-reitsnachAuftragdesVorspritzenormeMengenanFeuchtigkeit.Dieseverdunstenander spezifischvergrößertenPutzoberfläche.BeiNichtbe-achtungder Lüftungsregeln kanndie Entfeuchtung zumStillstand kom-men. (Gefahr der zusätzlichen Feuchtebelastung.) Das kann zur Folgehaben, dass bei hohem Feuchteangebot raumseits (über 65% rel. Luft-feuchte), freie,nochnichtkarbonisierteKalkanteileausdenPorenaus-gewaschenwerdenundandiePutzoberflächegelangen.WenndiehoheRaumfeuchtigkeitanhält,kanneszu„Kalkausblühungen“kommen.Diesist kein Schadensfall. Den Kalkflaum einfach abkehren und für bessereLüftungsbedingungen sorgen. Der Trocknungsprozess kann nur fortge-setztwerden,wenndieUmgebungsfeuchteunterhalbvon65%relativerLuftfeuchteliegt.ZurvollständigenErhärtungderGesamtzuschlägeinkl.Kalkanteile,benötigtaeriusFP310ca.3-4WochenFrischluftzufuhr(Kar-bonatisierungderKalkanteileimPutzgefüge).AußenputzarbeitenVordirekterSonneneinstrahlungundWindschützen.

MaschinelleVerarbeitungBeim Verarbeiten mit Putzmaschinen ist auf ein porenputzgeeignetesSystem zu achten. aerius FP310 Entfeuchtungsputz kann bei richtigerEinstellungmit allenPutzmaschinenmit oderohneNachmischer verar-beitetwerden.BEACHTE:VerminderterWasserbedarf auchbeimaschi-neller Verarbeitung, ca. 200-240l/h. Wir empfehlen ausdrücklich PFTG4/PFTG5:Variante1:Schnecke&MantelD8-1,5|Variante2:Schne-cke&MantelD4–2LP|Einspritzdüse(oben)|SchlauchØ35mm,max.13,5lfm + SchlauchØ 25mm,max. 5lfm oder SchlauchØ 25mm,max.10-15lfm. | Spritzdüse 14mm | Rotorquirl. (beeinflusst positiv denLuftporengehalt).VorAnfahrenaufausreichende Innenschlauchschmie-rung achten, z.B. Zementschlämme | Hotline+49(0)9323/31760(www.pft.de) Bei Verarbeitungspausen (> 20min.) sind Maschine undSchläucheleerzufahren.BitteachtenSiedarauf,dassdiehoheDiffusi-onsfähigkeit des Entfeuchtungsputzes nicht durch dampfsperrendeAnstriche oder Beschichtungen eingeschränkt wird. Wir empfehlendeshalb unbedingt IBT Produkte wie apollo A100 für den Außen bzw.vitral V50 für den Innen End-Anstrich, mit Vorbehandlung durch denSpezialprimerprimoluxP28.

LagerungTrocken,möglichst aufHolzrosten lagern, gegen Feuchtigkeit schützen.Lagerdauervonca.12Monatennichtüberschreiten.Die Angaben dieser technischen Information beruhen auf bewährtenErfahrungen. Eine Verbindlichkeit für die allgemeine Gültigkeit dereinzelnen Daten und Empfehlungen muss jedoch aufgrund der unter-schiedlichen Verarbeitungsvoraussetzungen ausgeschlossenwerden, daAnwendung und Verarbeitungsmethoden außerhalb unseres Einflussesliegen. Die allgemeinen Regeln der Bautechnik müssen eingehaltenwerden.DieWertederEigen-undFremdüberwachungkönnenaufderBaustelledurchdieVerarbeitungsweise,derIntensitätdesAufmischens,derMaschinentechnik, dem Saugverhalten des Untergrundes, der Auf-tragsstärke, klimatischen Umgebungseinflüsse und des Alters Abwei-chungen aufweisen. (Vgl. Forschungsgemeinschaft Kalk und Mörtel,BerichtinNormung,PraxisundTheorievom26.AachenerBaustofftag).

WICHTIGERHINWEIS* durch unterschiedlich starken Putzauftrag, bedingt durch vertika-le/horizontale Unebenheiten des Untergrundes, können beim Erhärtendes Putzes Spannungen entstehen (Rissbildungsgefahr; Übergang vondünnerStellezustärkerenStelle).DieskanndurcheineAusgleichschichtvordemGrundputzauftragvermiedenwerden.** Eine zusätzlicheFeuchtigkeitseinwirkungaufdie frischePutzoberflä-che während des Erhärtungszeitraums durch Hygroskopische Feuchte(Kondensation),bei relativerLuftfeuchtigkeit>65%,kannbeiDauerhaf-tigkeitdieserklimatischenBedingungzumAbtragderFeinanteileanderOberflächeführen.