Technik und Naturwissenschaft vermitteln SCOUT – … · Naturwissenschaft erleben 24 Inhalt. Raps als nachwachsender Rohstoff und Ernährungspflanze ... Spannende Chemie für die

SCOUT – SCIENCE OUTLINEDTechnik und Naturwissenschaft vermitteln

Impressum


Herausgeber:LANDESSTIFTUNG Baden-Württemberg gGmbHIm Kaisemer 1, 70191 Stuttgart

Verantwortlich:Rudi Beer

Redaktion:Irene Purschke

Abbildungen:LANDESSTIFTUNG Baden-Württemberg und Projektpartner SCOUT

Konzeption und Gestaltung:BPPA GmbH, Stuttgart

Druck:printworks GmbH, Stuttgart

© Juli 2007, Stuttgart


VorwortDas Programm „SCOUT – Science Outlined“ stellt sich vor 6

JUST – JugendwerkstattSelber machen statt andere fragen 8

TigerTechnisches Interesse langfristig fördern und erhalten 10

Wir wollen es genau wissenWetterbeobachtung und Bionik für Grundschüler 12

ChemTechVon der Alchemie zur Nanochemie 14

FOMO – ForschermobilWissen auf vier Rädern 16

KinderUni AalenWas haben Glühbirne und Sonne gemeinsam? 18

KinderUni KarlsruheKinder schnuppern Uniluft 20

Abenteuer KosmosMilchstrasse und Schwarze Löcher: Grundschüler erfahren viel über den Weltraum 22

Life Science – Science LifeNaturwissenschaft erleben 24

Inhalt

Raps als nachwachsender Rohstoff und ErnährungspflanzeWissenschaftliches Experimentieren am Beispiel der Rapspflanze 26

T-NEXSpannende Chemie für die Grundschule 28

TecTo(u)rTechnikvermittlung für jede Altersklasse 30

TEK PointTechnik Experimentierlabor für Grundschüler 32

Spielerisch die Welt erforschenForschergeist für kleine Freidenker 34

Zoom into scienceSchüler als Reporter in der Wissenschaftsstadt 36

EXPONATE: EXPOnate aus NAturwissenschaft und TEchnikPrämierte Ideen für die Wissensvermittlung 38

Weitere Projekte der Landesstiftung

BioLab Baden-Württemberg on Tour Moderne Lebenswissenschaften und Biotechnologie für Schüler 40

Artur Fischer Erfinderpreis Baden-WürttembergEin Wettbewerb für Tüftler im Land 42

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Experimentieren, beobachten, forschen:

Wer Kinder für Mathematik, Physik und Chemiebegeistern will, der muss Technik und Natur-wissenschaft erlebbar machen. Formeln undmathematische Gleichungen gehören sicherauch dazu – aber Sehen und Staunen sind dieSchlüssel zur Begeisterung.

Die Landesstiftung Baden-Württemberg willWegbereiter sein, um Kinder und Jugendlichean Naturwissenschaft und Technik heranzufüh-ren. Unter dem Dach von „SCOUT – ScienceOutlined“ fördert die Landesstiftung 15 Projektein ganz Baden Württemberg. Ziel dieser Förde-rung ist es, innovative und nachhaltig angeleg-te Projekte zu initiieren und zu unterstützen.

Die Projekte geben der Wissensvermittlung an Kinder und Jugendliche inhaltlich und/odermethodisch neue Impulse oder betonen denTransfer bereits bestehender Erfahrungen aufneue Anwendungsgebiete. Dabei sollen sie überden Förderzeitraum hinweg fortbestehen undihre Wirkungskraft somit dauerhaft entfalten.

Die Projekte werden unter anderem von baden-württembergischen Universitäten und Hoch-schulen, aber auch von Vereinen und Kommu-nen durchgeführt. Die Ausschreibung fiel auffruchtbaren Boden: Die große Resonanz undThemenvielfalt der Projektanträge zeigen dieAktualität und Bedeutung dieses Themas.Auffallend dabei ist die hohe Zahl an Initiati-ven, die Projektideen für das Kindergarten- undGrundschulalter präsentierten. Der Experten-jury jedenfalls fiel die Auswahl der Projektenicht leicht!

Das Programm „SCOUT – Science Outlined“stellt sich vor

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Die SCOUT-Projekte sind thematisch ebensovielfältig wie in ihrer methodischen Herange-hensweise unterschiedlich. Neben Technik-Experimentierlaboren wurden Workshops undAG´s zu Themen aus Biologie oder Chemieorganisiert. Kinder Unis, Feriencamps und Kursezur Astrophysik im Planetarium ergänzen dasbreite Spektrum an kreativen Projektideen.Alle Projekte haben eine Laufzeit von zwei bisdrei Jahren.

Mit dem Programm „SCOUT – Science Outlined“setzt die Landesstiftung ihre Aktivitäten füreine bessere und umfassendere naturwissen-schaftlich-technische Bildung von jungen Men-schen in Baden-Württemberg fort: das Pro-gramm soll ebenso ein Anstoß für fortlaufendeAnstrengungen und Aktivitäten sein wie es denGrundstein für dauerhafte Einrichtungen undInfrastruktur im Land legen will.

Die SCOUT-Projekte zeigen: Kinder wie auchJugendliche können sich für Themen aus Tech-nik und Naturwissenschaft nachhaltig begeis-tern. Die Auseinandersetzung mit naturwissen-schaftlich-technischem Denken bereitet siedabei nicht zuletzt auch auf Ihre Berufswahlund damit berufliche Zukunft vor.

Diese Broschüre bietet einen ersten Überblicküber die einzelnen Projekte. Dabei stellt sieAnsätze und Methoden vor, durch die Physik,Chemie und Technik spannend und faszinie-rend zugleich vermittelt werden. Und dies imKindergarten ebenso wie in der Grundschuleund Oberstufe.

Rudi BeerLeiter des BereichsForschung &Wissenschaft

Irene PurschkeReferentinForschung &Wissenschaft

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Ein defektes Mofa, ein platter Hinterreifen amRad oder eine Festplatte im PC, die partoutnicht tut: Für die Jugendlichen, die beim Projekt„JUST – Jugendwerkstatt“ mitmachen, sind daskeine Probleme.

Jugendliche aller Schularten erhalten die Mög-lichkeit, Reparaturen und Verbesserungen etwaan Fahrrädern oder technischem Gerät unterAnleitung selbst durchzuführen. Die TheoPraxStiftung möchte damit dauerhaft eine Einrich-tung im Raum Pfinztal etablieren, aus der sicheine Jugendforscherwerkstatt und anschlie-ßend eine Jugenderfinderwerkstatt entwickelnsoll. Die Jugendlichen können dann an kleine-ren Projektaufgaben aus den Bereichen Physik,Elektrik oder Werkstoffprüfung teilnehmen.So bekommen sie einen Einblick in konkreteForschungsthemen und zukunftsweisendeTechnologien und erhalten die Möglichkeit,ihre eigenen Ideen auf deren Machbarkeit zutesten. Dazu werden ihnen auch die Türen vonWerkstätten und Laboren von Firmen undHochschulen in Karlsruhe offen stehen.

Die konkrete Themenwahl der Werkstatt richtetsich nach den Wünschen der Jugendlichen. ImSommer 2006 wurde eine Werkstatt mit demThema „Entwurf und Bau eines funktionstüch-tigen Fahrradreflektors“ mit Schülern drei ver-schiedener Hauptschulen eingerichtet.

Die Werkstatt stärkt nicht nur technischeFertigkeiten, auch andere, ebenso wichtigeberufsrelevante Fähigkeiten: Kommunikations-und Teamfähigkeit werden gefördert. Geplantist, zukünftig auch Werkstätten mit Themenaufzulegen, die speziell junge Mädchen interes-sieren, wie etwa die Herstellung von Parfümoder Ölen.

Das Projekt legt Wert auf Nachhaltigkeit:Nach dem Aufbau der Jugend-Werkstatt sollsich diese durch einen Verein und Gebührenselbst tragen und zur Erfinderwerkstatt weiterentwickeln.

JUST – Jugendwerkstatt

Fraunhofer Institut für Chemische Technologie

TheoPrax Stiftung

Dörthe Krause

Tel.: 0721/4640-305

E-Mail: [email protected]

SELBER MACHEN STATT ANDERE FRAGEN

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TIGER

„TIGER“ ist ein Projekt der Hochschule fürTechnik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz,die bereits seit über fünf Jahren Projekte ins-besondere für Mädchen durchführt.

Das Projekt bietet bietet in Randstunden undan Nachmittagen Technik AGs sowie Projekt-tage für Schüler der Altersstufen 8 bis 13 an.Außerdem werden die gebauten Modelle inkleinen Ausstellungen in den Schulen präsen-tiert. Im Einsatz sind Baukästen der Fisher Tech-nik, die eine gute und ansprechende Einführungin das Thema Technik bieten. Die Kinder lernenhier ihre technische Kompetenzen und Fertig-keiten zu verbessern und zu vertiefen: an denNachmittagen können sie weitgehend selbst-

ständig alltagsnahe Modelle bauen. Die kon-kreten Inhalte wählen die Kinder selbst aus.So wurden bisher unterschiedliche FahrzeugeSonnen und große Modelle von Riesenrädernund Karussells gebaut. Kinder ab Klassenstufevier werden zusätzlich auch an den Einsatz vonComputern und an das Programmieren herangeführt. Sie können selbstständig Berührungs-sensoren oder Taster in ihre Modelle einbauenund lernen die gebauten Modelle über einenComputer zu steuern. Erste Ergebnisse aus derProjektarbeit: Die Verantwortlichen sind dazuübergegangen, separate Gruppen von Jungenund Mädchen zu bilden. Es hatte sich gezeigt,dass dies bei Kindern dieser Altersgruppe denLernerfolg und den Spaß bei der Sache fördert.So konnte in den Gruppen auf unterschiedlicheInteressensschwerpunkte eingegangen werdenund die jeweiligen motorischen Fähigkeitenstärker berücksichtigt werden.

Bisher nahmen über 100 Kinder aus drei Kons-tanzer Grundschulen an den Technikkursen teil.Ziel ist es, weitere Schulen anzusprechen undden Teilnehmerkreis zu erweitern.

TECHNISCHES INTERESSE LANGFRISTIG FÖRDERN UND ERHALTEN

TTechnisches IInteresse langfristigg fördern und erhaltenTTechnisches IInteresse langfristigg fördern und erhalten

HTWG Hochschule Technik Wirtschaft Gestaltung

Konstanz

Dr. Wübbold-Weber

Tel.: 07531/206 295


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Wir wollen es genau wissen

Wie entsteht ein Gewitter? Und warum kenntSWR-Wettermann Gernot Schütz das Wettervon morgen?

An der Nikolaus Kopernikus Schule in Hügels-heim sagen die Grundschüler: „Wir wollen esgenau wissen“. In diesem Projekt wird Dritt-und Viertklässlern in Nachmittags-AGs dasThema Wetter / Meteorologie und Bionik nähergebracht. Dabei sind die Themen, mit denensich die neun- bis zehnjährigen auseinandersetzen, wissenschaftlich durchaus anspruchs-

voll. Dazu werden abwechselnd grundlegendeFachbegriffe wie Kondensation oder Hoch- undTiefdruckgebiete erarbeitet, gemeinsam experi-mentiert, aber auch Gastredner wie der SWR-Meteorologe Gernot Schütz gehört.Betreut werden die AGs von einer Naturwis-senschaftlerin und einer Pädagogin. In sechsArbeitsgruppen haben bisher insgesamt über100 Kinder teilgenommen. Die Kinder sind mitgroßer Begeisterung dabei und sie beweisen in den Diskussionen ihren großen Wissens-zuwachs.

Mit den Mitteln der Landesstiftung können diefür die AGs notwendigen Materialen beschaf-fen werden. Eine langfristige Etablierung derAGs ist damit gesichert.

WETTERBEOBACHTUNG UND BIONIK FÜR GRUNDSCHÜLER

Förderverein der Nikolaus-Kopernikus Schule

Vorsitzende: Frau Höttger-Sünder

Herr Rektor W. Bartenbach

Scout-Ansprechpartner:

Barbara Müller

Tel.: 07229/307140


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ChemTech

Der Förderverein des Landesgymnasiums fürHochbegabte und die Universität Ulm habengemeinsam das Projekt „ChemTech“ aufgelegt.Mittelfristiges Ziel ist die Einrichtung einesSchülerforschungszentrums mit dem Schwer-punkt auf dem Fach Chemie. Das Schülerfor-schungszentrum soll Kindern und Jugendlichegleichermaßen ansprechen und das Interessean chemisch-technischen Sachverhalten we-cken. Besondere Begabungen auf diesemGebiet können gefördert und die Freude anForschungsarbeiten aktiv unterstützt werden.

„Von der Alchemie zur Nanochemie“ so lautetder Titel einer Praktikareihe, die den Weg durchdie Geschichte der Chemie aufgreift. Erstelltwird diese Reihe in Zusammenarbeit mit derAbteilung für Organische Chemie III der Univer-sität Ulm.

Diese Experimentreihe wird für Jugendliche anallgemein bildenden Schulen konzipiert undzur Verfügung gestellt. So wurde z. B. bereitsein Versuch zum Thema „magnetische Flüssig-keiten“ getestet und optimiert.

Betreut werden die Schüler vor allem durchLehrkräfte des Landesgymnasiums und Wissen-schaftler der Universität Ulm.

Das Besondere: Im weiteren Verlauf sollen auchSchüler des Gymnasiums andere interessierteJugendliche anleiten. Das ChemTech soll nachseiner Fertigstellung interessierten Schülernoffen stehen.

VON DER ALCHEMIE ZUR NANOCHEMIE

Förderverein des LGH

Susanne Wiker

Tel.: 07171/85014


Universität Ulm

Institut für Organische Chemie III

Dr. Ulrich Ziener

Tel.: 0731/50-22884


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FOMO – Forschermobil

Kinder sind neugierig und haben keine Angst,unbekanntes Terrain zu betreten. Auf diesenatürliche Neugier baut das Team des Forscher-mobils „FOMO“: Auf vier Rädern kommt dasThema Naturwissenschaft direkt in Kinder-tagesstätten und Grundschulen.

Der Förderverein der Fachhochschule für Sozial-pädagogik Waldshut-Tiengen hat seine Ideeneiner mobil verfügbaren Experimentierstationumgesetzt. In dem Forschermobil, welches alsflexibel ausleihbarer Autoanhänger realisiertwurde, sind verschiedene naturwissenschaftli-che Experimente untergebracht. In den Experi-mentiersets sind jeweils alle notwendigen

Materialien mit Durchführungsbeschreibung,kindgemäßer Erklärung sowie wissenschaft-licher Beschreibung für die Erzieherinnen zusammengestellt.

Um das Forschermobil in der Öffentlichkeitbekannt zu machen, wurde es unter anderembeim Bildungsfrühling 2006 in Waldshut-Tiengen vorgestellt. Neben Vorträgen undWorkshops fanden hier Vorführungen zu deneinzelnen Experimenten statt. Die Rückmeldun-gen der Nutzer, also der Kindertagesstätten undGrundschulen, werden aufgenommen, um dieQualität und Anwendbarkeit der Experimentekontinuierlich weiter zu verbessern.

Ein spannendes Projekt mit nachhaltigerWirkung: Das FOMO-Forschermobil kann voninteressierten Einrichtungen auch über dieProjektdauer hinaus kostenfrei ausgeliehenwerden.

WISSEN AUF VIER RÄDERN

Förderverein Fachschule Sozialpädagogik und Jugendhilfe

Herr Meier-Musahl

Tel.: 07751/884 100

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KinderUni Aalen

„Was ist Licht?“ Wo sind „Kräfte und Bewegungen“ am Werk?

Die Hochschule Aalen erklärte im Rahmen der„KinderUni Aalen 2006“ Kindern zwischenneun und zwölf Jahren naturwissenschaftlichePhänomene und Zusammenhänge.

Die Idee der KinderUni hat sich bereits an mehreren Universitäten etabliert –auch dieHochschule Aalen griff erfolgreich diese Ideeauf. Kinder zwischen 9 und 12 Jahren konnten

sich im Jahr 2006 Vorlesungen zu den unter-schiedlichsten Themen anhören. Mit einfachenBeispielen und kleinen Experimenten werdendie Kinder über konkrete Themen aus ihremAlltag zu naturwissenschaftlichen Zusammen-hängen und Phänomenen hingeführt.

Die Resonanz auf die Vorlesungen war mitjeweils über 200 Kindern erfreulich hoch. ZumBesuch der Vorlesung benötigt jedes Kind eineHörerkarte, die über die FamilienbildungsstätteAalen erworben werden kann. Die Vorlesungs-reihe wird auch in Zukunft von der HochschuleAalen angeboten.

WAS HABEN GLÜHBIRNE UND SONNE GEMEINSAM?

HTW Aalen-Hochschule für Technik und Wirtschaft

Prof. Dr. Maximilian Kolb

Tel.: 07361/5762347


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KinderUni Karlsruhe

Die Universität Karlsruhe holt Kinder in dieHochschule – zum Lernen und zum Spielen.

Sie baut dabei in ihrem Projekt auf zweiSäulen: Sie veranstaltet zum einen im Rahmeneiner Kinder Uni eine Vorlesungsreihe fürKinder zwischen acht und zwölf Jahren. Hiererläutern Wissenschaftler der Universitätanhand von Experimenten und multimedialenElementen aktuelle Themen und Phänomeneaus den unterschiedlichsten Forschungsgebie-ten. Themen waren beispielsweise das Flug-verhalten eines Jumbo-Jets.

Zum anderen bietet die Universität für Kinderbis zu 12 Jahren in den Schulferien eine Ganz-tagsbetreuung an. Dabei erhalten die Kinder – neben gemeinsamen Spiel- und Sportaktivi-täten – die Möglichkeit, einen Einblick in dieArbeit der Institute und Labore der Universitätzu bekommen. Unter Anleitung von wissen-schaftlichen Betreuern können Kinder natur-wissenschaftliche und technische Themenbearbeiten. So wurden beispielsweise in denOsterferien 2006 chemische Experimente mitWasser- und Bodenproben aus einem nahege-legenen Waldgebiet, sowie Experimente zuFarbstoffen und dem Verhalten von Gasen undFlüssigkeiten durchgeführt.

Mittelfristiges Ziel des Projektes ist die dauer-hafte Einrichtung einer Sommeruniversität fürKinder, bei der naturwissenschaftliche undtechnische Themen kreativ und spannendbehandelt werden.

KINDER SCHNUPPERN UNILUFT

Universität Karlsruhe (TH)

Presse und Kommunikation

Klaus Rümmele, M.A.

Tel.: 0721/608 8153


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Abenteuer Kosmos

Der Blick in den Sternenhimmel fasziniert dieMenschen seit jeher - die Astronomie sprichtgerade Kinder und Jugendliche auf besondereWeise an.

„Abenteuer Kosmos“ heißt ein Projekt amPlanetarium Freiburg, das astronomisch- physi-kalische Phänomene aufgreifen und speziellKindern in faszinierender Art und Weise vermit-teln möchte. Es werden dazu medientechnischund didaktisch optimierte Planetariumspro-gramme für Kinder im Grundschulalter erstellt.

Darauf können dann weitere Projekte auf-bauen: dazu gehören Projekttage ebenso wieder Besuch einer Sternwarte oder Nachtwande-rungen. Nach einer kleinen Prüfung über dieneu erlernten Zusammenhänge am Sternen-himmel erhalten die Kinder abschließend ein„Sterndiplom“.

Ein zentrales Anliegen des Projektes ist es,Themen aus Astronomie und Raumfahrt auf-zugreifen, zu vertiefen und Verbindungen zuanderen Naturwissenschaften herzustellen.Dabei legen die Projektverantwortlichen gro-ßen Wert auf die richtige Mischung aus Sach-informationen, eigenem Erleben, Unterhaltung,Spannung und sinnlicher Erfahrung.

MILCHSTRASSE UND SCHWARZE LÖCHER:GRUNDSCHÜLER ERFAHREN VIEL ÜBER DEN WELTRAUM

Planetarium Freiburg

Otto Wöhrbach

Tel.: 0761/3890640


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Life Science – Science Life

NATURWISSENSCHAFT ERLEBEN

Naturwissenschaft ist erlebbar und erfahrbar.Das lernen Kinder und Jugendliche, die in denOster-, Sommer- und Herbstferien am Projekt„Life Science – Science Life“ der Stadt Böblin-gen teilnehmen.

Exkursionen, Experimente, theoretische Erläu-terungen und verschiedene Aktivitäten schaf-fen ein kreatives Lernumfeld. Die Mädchen undJungen sammeln so positive Erfahrungen mitTechnik und Naturwissenschaft – und wasSpaß macht, motiviert auch.

Jeweils fünf Tage lang werden etwa 25 Kinderim Alter von zehn bis zwölf Jahren ganztagsvon einem Naturwissenschaftler und einemErlebnispädagogen betreut. Um auf die spezifi-schen Interessen und Fähigkeiten von Jungenund Mädchen gleichermaßen eingehen zu kön-nen, werden die Experimentiermodule getrenntnach Geschlechtern durchgeführt.

Zum Abschluß des Camps präsentieren dieKinder ihren Eltern die Woche anhand von Bil-dern und durch Vorführen von Experimenten.

Stadtverwaltung Böblingen

Familien- und Gleichstellungsbeauftragte

Angelika Baur

Tel.: 07031/669-399


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Raps als nachwachsender Rohstoff

und Ernährungspflanze

Im Frühjahr sind ihre gelben Blüten auf demLand fast allgegenwärtig. Bei Raps handelt essich um eine Pflanze mit großem Potenzial, seies als Futter- und als Energiepflanze oder in derWeiterverarbeitung als Salatöl oder Biodiesel.Die Universität Hohenheim und der Schulför-derverein des Gymnasiums Rutesheim führenin Kooperation das Projekt „Raps als nachwach-sender Rohstoff und Ernährungspflanze“ durch.Zur Vermittlung von Naturwissenschaft undTechnik haben sich die Projektträger damit einsehr vielfältiges, alltagsnahes und spannendesGebiet herausgegriffen. Die Kulturpflanze Rapskann durch ihren breiten Einsatz beispielsweisein der Herstellung von Biodiesel oder Salatöl,Jungen und Mädchen gleichermaßen experi-mentell an Naturwissenschaft und Technik heranführen:Biochemisch-technische Versuche bilden dieGrundlage des Projektes, an dem rund 60 Schü-ler der 10. und 11. Klasse des Gymnasiums mit-arbeiten. Innerhalb des Projektes werden The-men aus Biologie, Chemie, Physik und Ökologierund um die Rapsproduktion und -verarbeitungbesprochen und wissenschaftlich angegangen.Der Ort: Auf dem Ihinger Hof, der Versuchssta-tion der Universität Hohenheim, haben dieSchüler ein eigenes Versuchsfeld. Unter Anlei-tung junger Wissenschaftler betreuen dieSchüler den Feldversuch und lernen die land-wirtschaflliche Praxis kennen. Im Schullabor

analysieren die Jugendlichen den Ölgehalt;eigenständig isoliertes Rapsöl verarbeiten siezu Dieselöl (Rapsölmethylester) oder Margarineund analysieren verschiedenste Inhaltsstoffe,wie den Stickstoff- oder Pigmentgehalt. Die Be-schäftigung mit der Rapspflanze verlangt dabeivon den Jugendlichen, sich über längere Zeitwissenschaftlich mit einem Thema auseinan-derzusetzen. Gefördert werden systematischesArbeiten und Ausdauer. Die Schüler erlebenErfolge, lernen aber zugleich auch, sich mit aus-bleibenden Ergebnissen auseinanderzusetzen.Die im Projekt erarbeiteten didaktischen Modu-le und Kooperationen werden nach Evaluierungund eventueller Modifikation interessiertenSchulen zur eigenen Bearbeitung in Projekt-gruppen angeboten. Auch in diesem Fall einProjekt mit Zukunft: Die Universität Hohenheimwird auch nach der Förderdauer ein Versuchs-feld für Probenahmen von Rapspflanzenmate-rial zur Verfügung stellen.

WISSENSCHAFTLICHES EXPERIMENTIEREN AM BEISPIEL DER RAPSPFLANZE

Universität Hohenheim

Fakultät Agrarwissenschaften

Dr. Brigitte Bohlinger

Tel.: 0711/459 24365


Gymnasium Rutesheim

Dr. Christiane Gruhnert

Tel.: 0752/995760


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T-NEX

Das Fehling-Lab, benannt nach dem ChemikerHermann Fehling, ist ein gemeinsam von denUniversitäten Stuttgart und Hohenheim betrie-benes Schülerlabor. Das Angebot richtet sichinsbesondere an Grundschulen und wird vondiesen begeistert angenommen: das Fehling-Lab ist über Jahre hinaus ausgebucht.

Die Erfahrungen aus dem Fehling-Lab sowie diehohe Nachfrage begründeten die Projektideevon „T-NEX“. T-NEX bringt Experimente, diebereits altersgemäß ausgearbeitet und erprobtsind, direkt in die Grundschulen. Ein Team desFehling-Lab, bestehend aus einer pädagogischgeschulten Mitarbeiterin des Fehling-Lab undeiner studentischen Hilfskraft, veranstaltet mitihrem „mobilen Chemielabor“ einen Experimen-tiernachmittag an interessierten Grundschu-len. Im Vorfeld der Experimente an der Schulefindet zunächst immer ein beratendes Gesprächstatt. Es gilt zunächst, in enger Kooperation mitden Lehrern die Experimente an die Gegeben-heiten vor Ort, wie die technische Ausstattungoder Klassenstärke anzupassen.

Der Experimentiernachmittag findet anschlie-ßend in gemeinsamen Gruppen von Jungenund Mädchen statt. Interessierte Lehrer undEltern können mit dabei sein – allerdings nurals Gäste im hinteren Teil des Klassenzimmers.

Die Kinder selbst sind mit Reagenzgläsern undPipetten eifrig dabei z.B. das Verhalten vonGasen in Flüssigkeiten zu erkunden. Am Endedes Experimentiertages werden in einer ge-meinsamen Diskussion mit den Lehrern dieErfahrungen ausgetauscht und evaluiert. Diesund die individuelle Ausrichtung der Experi-mente auf die Bedürfnisse der jeweiligenGrundschule sichern dem Projekt eine dauer-hafte Wirkung. Auf der anderen Seite profitiertauch das Fehling-Lab aus dem Projekt: Erfah-rungen aus den Schulen fließen wieder in dieArbeit im Labor ein und garantieren eine stän-dige Überarbeitung der Versuche.

SPANNENDE CHEMIE FÜR DIE GRUNDSCHULE

Universität Hohenheim

Prof. Dr. Peter Menzel

Tel.: 0711/459-23458


Universität Stuttgart

Fehling-Lab

Dr. Marco Spurk

Tel.: 0711/685-65810


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TecTour

Bereits seit mehreren Jahren ist die FakultätMaschinenbau und Verfahrenstechnik derHochschule Furtwangen aktiv dabei, Themenaus Naturwissenschaft und Technik Schülernder verschiedensten Altersstufen nahe zu brin-gen. Die Hochschule Furtwangen hat mit demProjekt TecTour nun ein umfassendes, vierstu-figes Modell für verschiedene Altersgruppenentwickelt. Dieses Stufenmodell soll Kinderbereits sehr früh für Technik und Naturwissen-schaften begeistern.

Das erste Modul ist eine Kinderuniversität fürKinder im Grundschulalter. Auf spielerischeWeise werden hier erste Berührungspunkte mitTechnik und Naturwissenschaft ermöglicht.Das zweite Modul heißt „TecTour von Stationzu Station“. Hier können Kinder der Klassen-stufe 5 bis 10 aller weiterführenden SchulenExperimente durchführen. Parallel geht es indiesem Modul um die Entwicklung von Technik-baukästen, die überregional von Schulen aus-geliehen werden können.Im Modul „TecTour advanced“ lernen Schülerder gymnasialen Oberstufe oder des Berufs-kollegs in kleinen wissenschaftlichen Projektenden Umgang mit Geräten und Techniken bei-spielsweise aus der modernen Roboterent-wicklung.Das vierte Modul „TecTour professional“ steht

allen interessierten Eltern und Erwachsenenoffen. Ziel ist es eine Kommunikations- undVernetzungsplattform anzubieten, bei der prak-tische Ideen und Tipps erarbeitet werden.Der modulare Aufbau des Projekts ermöglicht,dass Kinder, die im Grundschulbereich in Kon-takt mit der Hochschule kommen, dauerhaftvon der Grundschule bis in die gymnasialeOberstufe in ihrer Entwicklung begleitet wer-den und mit Naturwissenschaften und Technikin Verbindung bleiben.

TECHNIKVERMITTLUNG FÜR JEDE ALTERSKLASSE

Hochschule Furtwangen

Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik

Prof. Dr.med. Dipl.-Ing.(BA) Haimerl

Tel.: 07720/307 4379


Iris Dietz

Projektkoordinatorin

Tel.: 07720/307 4219


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TEK Point

Das „TEK Point“ Technik Experimentierlabordient als zentrale Anlaufstelle für kleine Bastlerund Tüftler. Dies ist eines der Ziele, die sich dieHochschule Heilbronn in ihrem Projekt gesetzthat.

Eingerichtet wird das Experimentierlabor fürGrundschüler in der Neubergschule, einerGrundschule in Neckarsulm. Hier werden tech-nische Experimente mit dazugehörigen Anlei-tungen entwickelt und erprobt. Das Labor wirdzukünftig allen interessierten Schülern, vorallem der Stadt und des Landkreises Heilbronn,im Alter zwischen acht und zehn Jahren offenstehen.

Versuche und Experimente aus dem Bereich derMechatronik werden ihnen hier kostenfrei bzw.gegen einen Unkostenbeitrag zur Verfügunggestellt: dabei handelt es sich um Versuche inMechanik wie auch Elektronik und um grundle-gende, erste Schritte im Programmieren z.B.von kleineren Fahrzeugen.

Erste Ergebnisse zeigen: Mädchengruppenkommen zu den gleichen Ergebnissen wie dieJungengruppen, schlagen jedoch hierzu oftandere Wege ein.

Nach Ablauf des Projektes soll eine Dokumen-tation für ein Technik Experimentierlabor anGrundschulen den Aufbau und die Durchfüh-rung an anderen Schulen des Landes ermög-lichen. Zudem sollen ausreichend technischund pädagogisch erprobte Versuche und Expe-rimente für Kinder zur Verfügung stehen, diezukünftig auch in Technikausstellungen undanderen Techniklaboren aufgebaut werdenkönnen.

TECHNIK EXPERIMENTIERLABOR FÜR GRUNDSCHÜLER

Hochschule Heilbronn

Mechatronik und Mikrosystemtechnik

Prof. Dr. Jörg Wild

Tel.: 07131/504-307


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Spielerisch die Welt erforschen

Wie gehen Kindergartenkinder mit Themen ausden Naturwissenschaften um und wie lassensie sich diese vermitteln? Der theaterpädagogi-sche Ansatz im Projekt „Spielerisch die Welterforschen“ zeigt, wie spannend dies sein kann.Denn in diesem Fall hören die kleinen Forschernicht nur, was Naturwissenschaft ist – sie erle-ben sie. Die Projektidee: Ein Tandem, beste-hend aus einem Theaterpädagogen und einemNaturwissenschaftler, geht in KindergärtenBaden-Württembergs und führt dort altersge-rechte Experimente zu verschiedenen Themenaus Naturwissenschaft und Technik durch. Inkleinen Gruppen setzen sich die Kinder spiele-risch über Denkmalbau, Erzähltheater, Schat-tenspiel und kleine Improvisationen in Fragenund Deutungsmodellen mit den Naturwissen-schaften auseinander.

Das Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft fürTheaterpädagogik hat eine zweite Ebene fürErwachsene: Parallel wird für die Erzieher eineberufsbegleitende Fortbildung mit anerkann-tem Zertifikat entwickelt und angeboten. Dabeigeht es sowohl um das gezielte Aufspüren vonKinderfragen wie um deren Bearbeitung mitnaturwissenschaftlichen und theaterpädagogi-schen Methoden. Außerdem werden zusam-men mit den Eltern Workshops und Aktionsta-ge geplant und umgesetzt. Interessierte Elternkönnen in das Projektteam von Wissenschaftlerund Theaterpädagogen mit aufgenommen unddamit in die konkrete Arbeit mit den Kindernintegriert werden.Die Landesarbeitsgemeinschaft für Theater-pädagogik erstellt einen Film über das Projektsowie eine schriftliche Dokumentation alsHandreichung für die praktische Weiterarbeitin Kindertagesstätten. „Spielerisch die Welterforschen“ ist ein Projekt, das konkrete Model-le entwickelt und das diese zukünftig auchinteressierten Einrichtungen zur Verfügungstellt.

FORSCHERGEIST FÜR KLEINE FREIDENKER

Landesarbeitsgemeinschaft TheaterPädagogik BaWü e.V.

Otto Seitz (Vorsitzender)

Tel.: 07121/478819


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Zoom into science

Das Projekt „Zoom into Science“ öffnet Kindernund Jugendlichen die Türen der Institute undLabore der Universität Ulm sowie der Firmender Wissenschaftsstadt.

Betreut wird das Projekt vom StadtjugendringUlm. Schüler von Realschulen und Gymnasienzwischen zehn und 13 Jahren erhalten die Mög-lichkeit, Wissenschaftler unterschiedlicher Dis-ziplinen zu ihren Forschungsarbeiten und ihrempersönlichen Werdegang zu interviewen. Zuvormüssen die Kinder einige Grundlagen zu dembetreffenden Forschungsthema erlernen.Außerdem erfahren sie Grundlagen der Inter-viewtechnik und bekommen ein Gefühl für den

technischen Umgang mit Medien vermittelt.Die Interviews selbst finden im Rahmen einesExkursionstages in die Wissenschaftsstadt stattund werden als Film- bzw. Tonbeiträge aufge-zeichnet. Dabei erhalten die Kinder Unterstüt-zung durch einen Medienpädagogen.Abschließend wird in kleinen Untergruppendas neu erworbene Wissen nachbereitet, reflek-tiert und zu einem kleinen Filmbeitrag odereiner Hörszene zusammengestellt. Bewusstgibt es in diesem Projekt Jungen- und Mäd-chengruppen: Die Mädchengruppen werdenvon Wissenschaftlerinnen begleitet – dieMädchen erhalten so Eindrücke von weiblichenKarrierewegen in der Wissenschaft.Die erstellten Filme werden über eine eigeneWebseite im Internet, aber auch auf der UlmerKinderbuchmesse „kibum“ sowie auf Projekt-tagen und Elternabenden gezeigt. Auch dieSendung „mikro-welle-Radio für kids von kids“von Radio Free FM Ulm hat sich als eine sehrgute Plattform für die Beiträge der Kindererwiesen. Es ist eine dauerhafte Einbindung indie jährliche Kinderbuchmesse Ulm angestrebt.

SCHÜLER ALS REPORTER IN DER WISSENSCHAFTSSTADT

Stadtjugendring Ulm e.V.

Stephanie Hutterer / Dorothea Fumy

Tel.: 0731/14069-18 /-14

E-Mail: [email protected] / [email protected]

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EXPONATE

Im Rahmen Ihres Programms „SCOUT“ schreibtdie Landesstiftung einen neuen Wettbewerbaus. Prämiert werden innovative Konzepte undIdeen für Exponate, die Themen aus Naturwis-senschaft und Technik aufgreifen und altersge-recht umsetzen. Der Wettbewerb trägt mitseinen attraktiven Preisgeldern dazu bei, dieUmsetzung von Exponatideen zu realisierenund eine stärkere Verbreitung von bereitsbestehenden Exponaten zu unterstützen.

Naturwissenschaftliche Sachverhalte undZusammenhänge zeichnen sich durch ihreKomplexität aus. Sie zu verstehen, setzt einhohes Abstraktionsvermögen voraus. Diesschreckt Kinder, aber auch viele Erwachsene abund ist Grund für die weit verbreitete Distanzzu Themen der Physik, der Chemie oder auchder modernen Biologie. Aber auch technischeFragestellungen stehen oft außen vor und dasVerständnis von der Funktionsweise der imAlltag verwendeten Technik ist oftmals gering.Welche Möglichkeiten gibt es, diese sicherlichnicht unmittelbar leicht zugänglichen Themenanschaulich und klar zu vermitteln?

Die Erfahrungen aus dem SCOUT Programmzeigen, wie begeisterungsfähig Kinder undJugendliche für naturwissenschaftliche undtechnische Themen sind, gerade auch dann,wenn sie selbst Hand anlegen können.Interaktive und altersgerechte Exponate bietendamit eine Möglichkeit, Wissen lebendig zuvermitteln. Ein Exponat kann sehr unterschied-lich gestaltet sein: Neben technischen Modellen,Simulationen, interaktiven Computerspielensind auch wissensbasierte Gesellschaftsspiele,Versuchsanordnungen und Minilabors möglich.

Der Wettbewerb Expo-Na-Te ist offen für Neuesund Kreatives: die Auswahl der Wissenschafts-themen, die Umsetzungsidee, die Nutzungsformoder der Einsatzort der Exponate – dies alles istGegenstand des Wettbewerbs.

EXPONATE AUS NATURWISSENSCHAFT UND TECHNIK

– PRÄMIERTE IDEEN FÜR DIE WISSENSVERMITTLUNG

Die Landesstiftung engagiert sich auf

vielfältige Weise dafür, bei Kindern und

Jugendlichen Interesse für Naturwissen-

schaft und Technik zu wecken.

Neben dem Programm SCOUT führt sie

weitere Aktivitäten durch.

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BioLab Baden-Württemberg on Tour

Das Projekt „BioLab Baden-Württemberg onTour“ informiert über die modernen Lebens-wissenschaften und die Biotechnologie. Dazuist ein komplett ausgestattetes Genlabor derSicherheitsstufe 1 in einem Ausstellungsfahr-zeug im gesamten Land unterwegs und machtHalt an Schulen. Drei promovierte Naturwis-senschaftler informieren mit dem Labor undeiner Poster-Show an Bord die Schülerinnenund Schüler und beantworten deren Fragenaus erster Hand. Mehr als 100.000 Besucherhaben das „BioLab“ seit 2003 bereits erlebt.Mit Praxisangeboten, Lehrinhalten sowieumfassenden landesspezifischen Informatio-nen über Ausbildungs-, Studien- und Berufs-wege spricht es insbesondere Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen an undermöglicht ihnen einen Blick in den praktischenForscheralltag.

Das „BioLab Baden-Württemberg“ bietet einpraxisorientiertes Lehr- und Informationsange-bot. Schülerinnen und Schüler erhalten dieGelegenheit, sich selbst als Forscher zu betäti-gen und einen Blick in den praktischen Labor-alltag zu werfen: Sie wenden selbst grundle-gende Methoden der Biotechnologie und Gen-technik in einfachen Experimenten unter Anlei-

tung der projektbegleitenden Wissenschaftleran. Diese gentechnischen Praktika und dieangebotenen Führungen durch die „BioLab“-Ausstellung sind abgestimmt auf die unter-schiedlichen Schularten und Klassenstufen. Dasrollende Genlabor präsentiert den Jugendlichenein breites Themenspektrum aus Forschungund Anwendung.

Mit dem rollenden Labor will die LandesstiftungBaden-Württemberg das Interesse Jugendlicheran der Biotechnologie und den Lebenswissen-schaften wecken und die beruflichen Möglich-keiten in diesem Bereich aufzeigen.

– MODERNE LEBENSWISSENSCHAFTEN UND BIOTECHNOLOGIE FÜR SCHÜLER

www.biolab-bw.de

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Artur Fischer Erfinderpreis

Baden-Württemberg

Kreativität, Innovationskraft und Erfindergeistseiner Menschen sind gerade für das Rohstoffarme Baden-Württemberg die wichtigsten Res-sourcen. Der Artur Fischer Erfinderpreis fördertForschung und Bildung und unterstützt denkreativen Nachwuchs.

Der Artur Fischer Erfinderpreis wird gemeinsamvon Professor Dr. Artur Fischer, dem „Herrn derDübel“ und der Landesstiftung Baden-Württem-berg ausgelobt. Die Vergabe des Erfinderpreiseserfolgt alle zwei Jahre. Veranstaltet werden einWettbewerb für private Erfinder sowie einSchülerwettbewerb. Der Preis wird 2007 zumvierten Mal ausgeschrieben und ist mit insge-samt 32.250 Euro dotiert.

Ziel des Artur Fischer Erfinderpreises ist es Krea-tivität, Innovationskraft und Erfindergeist derMenschen in Baden-Württemberg zu fördern.

Der Schülerwettbewerb soll vor allem tech-nisch-naturwissenschaftliches Arbeiten an denSchulen fördern, kreatives Arbeiten in Gruppenüben und auch einfach Spaß am tüfteln wek-ken. Gefragt sind clevere Lösungsideen fürProbleme oder ungelöste Aufgaben.Die Stifter und Persönlichkeiten aus Wissen-schaft und Industrie bilden gemeinsam dieJury, die nach den vorgegebenen Kriterien dieeingereichten Erfindungen beurteilt. Viele derprämierten Erfindungen wurden bereits erfolg-reich in Produkte umgesetzt.

EIN WETTBEWERB FÜR TÜFTLER IM LAND

www.erfinderpreis-bw.de

LANDESSTIFTUNG Baden-Württemberg gGmbHIm Kaisemer 170191 StuttgartTelefon: +49(0)7 11.24 84 76 – 0Telefax: +49(0)7 11.24 84 76 – [email protected]

Die Landesstiftung Baden-Württemberg setzt sich für einlebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein.Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bil-dungsmaßnahmen und den verantwortungsbewusstenUmgang mit unseren Mitmenschen. Die Landesstiftungist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland.Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich indie Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damitin die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.

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