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Inhalt 1 Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch Juli 2013 INHALTSVERZEICHNIS 1 Naturo Kork von A bis Z 1. Allg. Geschäftsbedingungen 2. Bedeutung der verwendeten Symbole 3. Die «Kork-Story» 4. Naturo Kork Exklusiv 5. Anwendung der SIA-Normen Kork-ABC 2 Klebekork Design Kork 3 Click-Bodenbeläge Leimlose Verlegung - allgemeine Information Verlegeanleitung Kork Click (natur, farbig, bedruckt) · Easy Click · Opti Click · Print Kork Plus · Hello Kitty/Peanuts Linoleum Click Schiefer Click Leder Click Design Vinyl Click 4 Vinyl Konzept 5 Giko Objektboden 6 Treppensysteme 1. Direktapplizierter Kork 2. Treppenelemente aus Kork 3. Treppensysteme für Click-Bodenbeläge 4. Treppenkanten aus Vinyl 7 Pflege/Zubehör Unterhalt und Pflege Kontaktkleber Siegel S-100/101 Diamant-Siegel 4500 DM Öl O-200 Naturo Kork Farben Polish S-40 Öl-Polish O-70 Leder-Polish G-20 Cleaner S-41 Micro-Grund Sockel Zubehör Pinwände Strahlenschutz 8 Dämmunterlagen 9 Boutique 10 Messestand / Merchandising 11 Preislisten Der Ordner kann von der Naturo Kork AG laufend ergänzt werden. Die Änderungen sind vom Besitzer dieses Ordners sofort vorzu- nehmen. Es gilt jeweils die aktuellste Version des Inhalts. Copyright Sämtliche Inhalte dieses Ordners (Bilder, Texte, Graphiken usw.) dürfen nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis der Naturo Kork AG vervielfältigt und für Zwecke, welche nicht im Sinne der Naturo Kork AG sind, verwendet werden.

Technisches Handbuch Naturo Kork AG

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- Naturo Kork von A bis Z - Klebekork - Click-Bodenbeläge - Vinyl Konzept - Giko Objektboden - Treppensysteme - Pflege / Zubehör - Dämmunterlagen - Boutique - Messestand / Merchandising - Preislisten

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Page 1: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Inhalt 1Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Juli 2013

INHALTSVERZEICHNIS

1 Naturo Kork von A bis Z 1. Allg. Geschäftsbedingungen2. Bedeutung der verwendeten Symbole3. Die «Kork-Story»4. Naturo Kork Exklusiv5. Anwendung der SIA-NormenKork-ABC

2 Klebekork Design Kork

3 Click-Bodenbeläge Leimlose Verlegung - allgemeine InformationVerlegeanleitungKork Click (natur, farbig, bedruckt)

· Easy Click· Opti Click· Print Kork Plus· Hello Kitty/Peanuts

Linoleum ClickSchiefer ClickLeder Click Design Vinyl Click

4 Vinyl Konzept

5 Giko Objektboden

6 Treppensysteme 1. Direktapplizierter Kork2. Treppenelemente aus Kork3. Treppensysteme für Click-Bodenbeläge4. Treppenkanten aus Vinyl

7 Pflege/Zubehör Unterhalt und PflegeKontaktkleberSiegel S-100/101Diamant-Siegel 4500 DMÖl O-200Naturo Kork FarbenPolish S-40Öl-Polish O-70Leder-Polish G-20Cleaner S-41Micro-GrundSockelZubehörPinwändeStrahlenschutz

8 Dämmunterlagen

9 Boutique

10 Messestand / Merchandising

11 Preislisten

Der Ordner kann von der Naturo Kork AG laufend ergänzt werden. Die Änderungen sind vom Besitzer dieses Ordners sofort vorzu-nehmen. Es gilt jeweils die aktuellste Version des Inhalts.

CopyrightSämtliche Inhalte dieses Ordners (Bilder, Texte, Graphiken usw.) dürfen nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis der Naturo Kork AG vervielfältigt und für Zwecke, welche nicht im Sinne der Naturo Kork AG sind, verwendet werden.

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Kapitel 1 1Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Juli 2013

1. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DER NATURO KORK AG

1. Geltung

1.1 Diese Allgemeinen Verkaufs-, Liefer- und Zahlungs-

bedingungen der Naturo Kork AG (nachstehend: AGB)

kommen auf alle Lieferungen der Naturo Kork AG an

Kunden zur Anwendung, sobald sie Bestandteil des Lie-

fervertrages geworden sind. Dies ist dann der Fall, wenn

die Naturo Kork AG die AGB dem Kunden vor Vertrags-

abschluss allgemein bekannt gegeben hat, sei es durch

Abdruck in www.naturokork.ch, in Katalogen / Dokumen-

tationen, auf Offerten, Auftragsbestätigungen sowie Lie-

ferscheinen. AGB früherer Fassungen sind ungültig. Es

gilt die jeweils zum Vertragsabschluss geltende Version

(siehe www.naturokork.ch).

1.2 Widersprechen individuelle Vereinbarungen oder

Zusicherungen seitens der Naturo Kork AG im Einzelfall,

namentlich in der Offerte, Auftragsbestätigung oder auf

dem Lieferschein diesen AGB, so gehen die individuellen

Vereinbarungen vor, sofern sie rechtsgültig schriftlich be-

stätigt wurden.

1.3 Widersprechen diese AGB den allgemeinen Ein-

kaufsbedingungen des Kunden, so gehen die AGB der

Naturo Kork AG jenen des Kunden vor, auch wenn dies

nicht ausdrücklich vereinbart oder festgestellt wurde.

1.4 Die Verkäuferin ist berechtigt, die AGB jederzeit teil-

weise oder vollständig zu ändern. Für einen Vertrag gel-

ten die bei Vertragsabschluss aktuellen AGB. Die AGB

werden nicht rückwirkend verändert.

1.5 Die zum Zeitpunkt eines Vertragsabschlusses gel-

tenden AGB sind auch für sämtliche Folgeleistungen

zwischen der Naturo Kork AG und dem Kunden gültig.

2. Offerte, Entstehung und Inhalt der Vertrages

2.1 Die von der Naturo Kork AG angebotenen Kataloge

und Dokumentationen, namentlich die darin aufgeführten

Preise und technischen Angaben sind unverbindlich. Än-

derungen sind jederzeit vorbehalten.

2.2 Die Offerten der Naturo Kork AG sind gemäss der

darin enthaltenen Frist verbindlich, fehlen Angaben dazu

ist die Offerte 30 Tage lang verbindlich. Mündliche An-

gebote der Naturo Kork AG sind unverbindlich und frei-

bleibend.

2.3 Die vom Kunden mündlich oder schriftlich abgege-

bene Bestellung ist für ihn bindend. Die Naturo Kork AG

ist berechtigt, dieses Angebot innerhalb von 5 Arbeits-

tagen durch Zusendung einer Auftragsbestätigung an-

zunehmen oder innerhalb dieser Frist dem Kunden die

bestellten Güter zu liefern.

2.4 Bestellt der Kunde Güter, und geht der Bestellung

weder eine Offerte der Naturo Kork AG voraus noch

eine Auftragsbestätigung nach, so entsteht der Vertrag

mit der Ausführung der Lieferung durch die Naturo Kork

AG. Vertragsinhalt sind neben den vorliegenden AGB

die tatsächlich gelieferten Vertragsprodukte samt Pro-

duktespezifikationen und anderer Zusicherungen sowie

Bedingungen gemäss Lieferschein.

2.5 Bestellt der Kunde Güter, nachdem er eine Offerte

von Naturo Kork AG erhalten hat und führt die Naturo

Kork AG die Bestellung ohne weiteres aus, so entsteht

der Vertrag mit Eingang der Bestellung, sofern diese mit

der Offerte übereinstimmt. Vertragsinhalt ist neben den

vorliegenden AGB die in der Offerte umschriebenen

Güter samt Produktespezifikation und anderen Zusiche-

rungen sowie Bedingungen gemäss Lieferschein.

2.6 Bestellt der Kunde losgelöst einer vorangehenden

Offerte Güter und bestätigt die Naturo Kork AG die Be-

stellung schriftlich (Auftragsbestätigung), so entsteht

der Vertrag mit der Zustellung der Auftragsbestätigung

an den Kunden. Vertragsinhalt sind neben den vorlie-

genden AGB die in der Auftragsbestätigung aufge-

führten Vertragsprodukte samt Produktespezifikationen

und anderen Zusicherungen sowie Bedingungen, sofern

der Kunde nicht nach deren Erhalt umgehend in schrift-

licher Form Änderungen fordert und die Naturo Kork AG

diesen Änderungen ausdrücklich zustimmt.

2.7 Ansprüche gegenüber der Naturo Kork AG darf der

Kunde nur mit vorgängiger schriftlicher Zustimmung der

Naturo Kork AG an Dritte abtreten.

3. Preise, Liefer- und Verpackungszuschläge

3.1 Alle Ankaufspreise verstehen sich in Schweizer Fran-

ken und exkl. Mehrwertsteuer. Alle Detailverkaufspreise

verstehen sich in Schweizer Franken und inkl. Mehrwert-

steuer. Preisänderungen sind jederzeit möglich. Es gel-

ten die am Liefertag gültigen Preise.

3.2 Die Lieferungen erfolgen grundsätzlich gemäss

Preisliste. Durch den Besteller verursachte Mehrkosten

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Kapitel 1 2Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Juli 2013

aufgrund einer anderen Speditionsart, Baustellen-Liefe-

rungen, Lieferungen ausserhalb des Tourenplanes oder

Expresszustellungen können 1:1 verrechnet werden.

Soweit nichts anderes vereinbart ist, gelten unsere Lie-

ferzeitangaben als unverbindlich. Verspätete Lieferungen

berechtigen den Besteller nicht vom Vertrag zurückzutre-

ten, Schadenersatzansprüche, Konventionalstrafen oder

andere Kosten einzufordern.

Für Sendungen bis CHF 100.00 wird ein Kleinmengen-

zuschlag von CHF 10.00 verrechnet. Für Sendungen per

Postexpress oder anderen Kurierdiensten erfolgt ein Ex-

press-Zuschlag. Bei Abholungen ab Lager Naturo Kork

AG entfällt der Verpackungs- und Transportkostenanteil

sowie der Kleinmengenzuschlag. Der Abholrabatt be-

trägt 1.5 %.

Bei Lieferung von Fabrikartikeln werden die vom Werk

erhobenen Frachtkosten 1:1 verrechnet.

Spezialtransporte und/oder Spezialgeräte werden dem

Kunden nach Aufwand in Rechnung gestellt.

Die unterjährige Einführung eines Treibstoffzuschlags

und eines der Kostenwahrheit entsprechenden Trans-

portkostenanteils (inkl. LSVA) von 2.5% des Warenwertes

exkl. MwSt. (mindestens CHF 20.00 und maximal CHF

200.00) bleibt jederzeit ausdrücklich vorbehalten.

4. Zahlungsbedingungen

4.1 Sofern nichts anderes schriftlich verabredet wurde,

ist der Rechnungsbetrag innert 30 Tagen netto zur Zah-

lung fällig. Bei Verzug bezahlt der Käufer einen Verzugs-

zins von 6 % ab Fälligkeitsdatum. Ohne Einrede durch

den Käufer innerhalb von 10 Arbeitstagen, bezogen auf

das Rechnungsdatum, anerkennt er, den Kaufpreis zu

schulden. Eine nicht fristgerecht widersprochene Rech-

nung gilt als Schuldanerkennung gemäss Art. 82 SchKG.

Allfällige Rechnungskorrekturen sind der Naturo Kork

AG unverzüglich zu melden. Allfällige Reklamationen be-

rechtigen nicht zum Zurückhalten der Zahlung. Allfällige

Gutschriften werden durch die Naturo Kork AG nach Prü-

fung des Sachverhalts ausgestellt und können erst nach

Erhalt mit ausstehenden Zahlungen verrechnet werden.

4.2 Im Betreibungs-, Konkurs- oder Nachlassstundungs-

fall fallen sämtliche Rabatte und weiteren Vergünsti-

gungen weg und sämtliche offenen Lieferungen und

Fakturen sind sofort zur Zahlung fällig.

5. Kaufgegenstand

5.1 Spezialmasse bei Textilbelägen und resilienten Be-

lägen:

Schnittmasspreise werden angerechnet für: Recht-

eckige, d.h. in Länge und Breite zugeschnittene Stücke,

wobei die Breite nicht mit der Originalbreite identisch ist.

Für extreme Masse resp. mit sehr ungünstigem Abfall

oder sehr aufwändigem Zuschnitt kann ein Zuschlag

verrechnet werden.

5.2 Der Kunde akzeptiert, dass zwischen Kollektionsmu-

stern und Produktionspartien kleine Abweichungen mög-

lich sind, ebenso geringe Farb-, Struktur- und Rapport-

abweichungen.Auch erstellungsbedingte Abweichungen

in Farbe, Grösse (Nuance und Kaliber) sind möglich, so-

fern die üblichen Toleranzen eingehalten sind. Je nach

Produkt sind grössere Abweichungen zwischen Muster

und geliefertem Material möglich. Vorbehalten bleiben

Produkt- und Sortimentsänderungen.

Wenn Partiegleichheit verlangt wird bei textilen und resili-

enten Produkten muss dies, für mehr als 1 Coupon, Rolle

oder Paket, ausdrücklich und schriftlich in der Bestellung

aufgeführt sein.

Nicht als Fabrikationsfehler gelten insbesondere:

- Bei Textilbelägen: Shading (Floorverwerfung) und

leichte Farbabweichungen in der Breite oder zwischen

einzelnen Rollen, speziell bei stückgefärbten oder be-

druckten Qualitäten.

- Mögliche Abweichungen von den Massen und Rap-

porten bis 1 %.

- Eine (produktionsbedingte) Mehrmenge bis 5 % bei

Sonderanfertigungen (z.B. Druck- oder Webware)

muss übernommen werden. Bei Kleinmengen kann

diese auch grösser als 5 % sein.

- Bei Holzwerkstoffen, Kork und weiteren Naturpro-

dukten: Materialbedingte Farb- und Strukturabwei-

chungen von natürlichem Holz, Korkbelägen, und wei-

teren Naturprodukten (siehe Kork ABC).

- Kork, Sisal, Kokos und Wolle sind Naturprodukte. Klei-

ne Abweichungen zu den vorgelegten Mustern sowie

zwischen gelieferten Produkten sind unvermeidlich

und stellen keinen Mangel dar.

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Juli 2013

6. Vertragserfüllung

6.1 Ist zwischen den Vertragsparteien ein Liefertermin

vereinbart worden und verspätet sich die Lieferfrist aus

Gründen, welche Naturo Kork AG nicht zu vertreten hat,

so verschiebt sich der Liefertermin entsprechend. Die

Überschreitung der Lieferfrist berechtigt den Käufer in

diesem Fall weder zum Rücktritt vom Vertrag noch zur

Verweigerung der Annahme noch zu Schadenersatz.

6.2 Ist verabredet, dass die Ware bei der Naturo Kork

AG abgeholt wird, gilt der Vertrag als erfüllt, sobald dem

Käufer die Ware erstmals zur Abholung angezeigt wird.

6.3 Ist verabredet, dass die Naturo Kork AG die Liefe-

rung durch einen Spediteur (Bahn, Post, Transportunter-

nehmer etc.) vornehmen soll, so gilt der Vertrag als er-

füllt, sobald die Naturo Kork AG die Ware dem Spediteur

übergibt.

7. Eigentumsvorbehalt

7.1 Das Eigentum der gelieferten Waren geht erst nach

Bezahlung aller Verbindlichkeiten aus der Geschäftsbe-

ziehung auf den Käufer über.

7.2 Der Käufer darf nicht frei über die Vorbehaltsware

verfügen.

7.3 Bei Zugriffen Dritter, insbesondere bei Schuld-, Be-

treibungs- und Konkursverfahren, muss der Käufer auf

das Eigentum der Verkäuferin hinweisen und diese un-

verzüglich informieren.

8. Lieferbedingungen

8.1 Die Gefahr geht auf den Käufer über, sobald dieser

die Ware übernimmt oder die Naturo Kork AG die Ware

dem Spediteur (Bahn, Post, Transportunternehmer etc.)

übergibt. Der Abschluss einer allfälligen Versicherung ist

Sache des Käufers.

8.2 Muss eine Ware für den Käufer speziell angefertigt

werden und ist nichts anderes schriftlich verabredet, so

geht das Risiko für Verlust und Beschädigung auf den

Käufer über, sobald Naturo Kork AG die Ware dem Käu-

fer zur Abholung angezeigt hat.

9. Prüfen und Abnahme der Lieferungen und Leistungen

9.1 Bei Abholung der Ware bei Naturo Kork AG hat der

Käufer vor Übernahme der Ware deren Unversehrtheit

zu prüfen. Bei Lieferung der Ware durch einen Spedi-

teur oder durch die Naturo Kork AG hat der Kunde die

Ware beim Ablad auf Transportschäden zu prüfen und

allfällige Schäden sofort beim Spediteur und bei Naturo

Kork AG zu rügen. Erfolgt keine Rüge, gilt die Ware als

unversehrt übergeben.

9.2 Mängelrügen, die sich nicht auf Transportschäden

beziehen, sind innert 8 Tagen nach Empfang der Ware

schriftlich zu melden. Unterbleibt diese rechtzeitige Män-

gelrüge, gilt die Ware als genehmigt. Ist die Ware schon

verarbeitet worden, ist die Mängelrüge ausgeschlossen.

9.3 Nachweisbar fehlerhaftes oder den Abmachungen

nicht entsprechende Ware wird nach Wahl von Naturo

Kork AG innert angemessener Frist entweder ersetzt

oder nachgebessert. Weitere Ansprüche, insbesondere

Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen.

9.4 Für die Verarbeitung und Sicherstellung der Produkte

sowie dessen Zubehör gelten die gültigen SIA Normen,

die Angaben und Hinweise der Branchenverbände / In-

stitute sowie die spezifischen und aktuellen Merk- und

Datenblätter (ISP, SIA, BodenSchweiz, Floorright)

9.5 Der Kunde kennt die Eigenschaften der gelieferten

Produkte und die zur fachgerechten Verarbeitung not-

wendigen Rahmenbedingungen für die Lagerung, den

Einbau, die Verarbeitung, die Nutzung und die Sicher-

stellung des Unterhalts und der Pflege. Andernfalls be-

schafft der Kunde vor der Arbeitsaufnahme die entspre-

chenden Informationen.

9.6 Abweichungen gem. Ziff. 5.2 sind von der Mängelrü-

ge ausgenommen.

10. Gewährleistung, Haftung für Mängel

10.1 Die Gewährleistungsfrist für sämtliche Vertragspro-

dukte beträgt 2 Jahre ab Vertragserfüllung.

10.2 Für ersetzte oder reparierte Vertragsprodukte be-

ginnt die Gewährleistungsfrist grundsätzlich wieder

neu zu laufen. Sie ist jedoch in jedem Fall beschränkt

auf höchstens sechs Monate nach Ablauf der ursprüng-

lichen Gewährleistungsfrist.

10.3 Zugesichert sind nur jene Eigenschaften, welche in

den Offerten, Auftragsbestätigungen sowie Lieferschei-

nen als solche bezeichnet worden sind.

Produktespezifikationen auf der Auftragsbestätigung

und andere darin zugesicherte Eigenschaften, welche

von denjenigen in den Offerten abweichen, gehen in je-

dem Fall vor.

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Kapitel 1 4Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Juli 2013

10.4 Die Naturo Kork AG übernimmt die Gewährleistung

für Mängel und Fehler an Vertragsprodukten oder de-

ren Teile, die innerhalb der Gewährleistungsfrist nach-

weislich als Folge schlechten Materials oder fehlerhafter

Fabrikation auftreten. Ersetzte Vertragsprodukte bzw.

deren Teile werden Eigentum der Naturo Kork AG. Der

Aufwand für die Ersatzlieferung darf jedoch in keinem

Fall den jeweiligen Zeitwert der gesamten ursprünglich

gelieferten Lieferung übersteigen.

10.5 Alle anderen unmittelbaren und / oder mittelbaren,

direkten und / oder indirekten Schäden und / oder Folge-

schäden sind von der Gewährleistung und Haftung der

Naturo Kork AG ausgeschlossen.

11. Warenretouren

11.1 Unter der Voraussetzung des Einverständnisses von

Naturo Kork AG können Waren innert 30 Tagen nach der

Lieferung zurückgenommen werden, wobei der Trans-

port auf Gefahr und Kosten des Käufers geht.

11.2 Waren werden grundsätzlich nur dann zurückge-

nommen, wenn sie noch in der Originalverpackung sind.

Angebrochene Colis, Schnittmass-Teppiche, Sonderan-

fertigungen, nicht kurante Ware und alle technischen Ar-

tikel werden nicht zurückgenommen.

11.3 Nach Prüfung der retournierten Ware und dessen

berechtigter Entschädigung erfolgt mittels einer Gut-

schrift die Rückvergütung.

11.4 Naturo Kork AG Lagerartikel werden nach Berück-

sichtigung der Pos 10.1 bis 10.3 mit einem Einschlag von

25 % bei der Vergütung gutgeschrieben.

11.5 Bei Lieferungen von Fabrikartikeln werden die Um-

triebsentschädigungen des Werks verrechnet, sofern

eine Rücknahme nicht grundsätzlich ausgeschlossen

ist. Keine Rücknahmen sind möglich bei Sonderanferti-

gungen.

11.6 Bei Warenretouren aller hier nicht aufgeführten Pro-

dukte wird der Einschlag von Naturo Kork AG individuell

festgelegt.

11.7 Spezialanfertigungen sind ausgeschlossen.

12. Gerichtsstand und anwendbares Recht

12.1 Falls Streitigkeiten nicht einvernehmlich gelöst

werden können, wird der Gerichtstand Sursee als aus-

schliesslicher festgelegt. Anwendbar ist nur Schweiz-

erisches Recht. Dies gilt auch für alle ausländischen

Kunden.

12.2 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirk-

sam sein oder werden, wird die Geltung der übrigen Be-

stimmungen davon nicht berührt.

13. Schutzrechte/Schutzmarken

13.1 Die Verkäuferin behält sich für jedes Design, jeden

Text, jede Graphik alle Rechte vor. Der Name „Naturo

Kork“, sowie Bezeichnungen von Produkten sind einge-

tragene Warenzeichen, Handelsmarken oder Schutz-

marken der Verkäuferin. Alle anderen zitierten Waren-

zeichen, Produktnamen, oder Firmennamen bzw. –logos

sind das Alleineigentum der jeweiligen Berechtigten. Vor

Weiterabe an Dritte bedarf der Käufer der schriftlichen

Zustimmung der Verkäuferin.

14. Orginaltext

14.1 Die AGB liegen in Deutsch vor. Bei Unklarheiten,

welche durch Übersetzungen entstanden sind, ist die

deutsche Originalversion massgebend.

Ausgabe September 2013

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Juli 2013

2. WAS BEDEUTEN DIE VERWENDETEN SYMBOLE + LOGOS?

Naturo Kork AG

«Naturo Kork, made in Switzerland», ist ein geschütztes Logo der Naturo

Kork AG, Sursee. Mitglied von The Floor Innovation Group.

Wichtig am Logo ist speziell der Schriftzug «made in Switzerland», dies

weil über 50% der Wertschöpfung in der CH erzielt werden.

www.naturokork.ch www.naturokork-shop.ch

Partner:

The Floor Innovation Group www.the-floor-innovation-group.ch

Holding-Marktauftritt der vier Firmen Siltex AG, Naturo Kork AG, Terr‘Arte

AG, J. Brauchli AG.

Siltex AG www.siltex.ch

Mitglied von The Floor Innovation Group. Siltex AG ist die Mutterfirma der

Naturo Kork AG mit übergreifendem Tätigkeitsgebiet. Siltex AG ist offizieller

3M-Vertriebspartner der Schweiz für Nomad Schmutzschleusen.

Terr‘Arte AG www.terrarte.ch

Mitglied von The Floor Innovation Group. Terr‘Arte AG verarbeitet Bordü-

renteppiche und stellt Musterkollektionen her.

J. Brauchli AG www.jbrauchli.ch

Mitglied von The Floor Innovation Group. J. Brauchli AG vertreibt Bodenbe-

lags-Werkzeugprodukte von A - Z und -Kleidung.

Li & Co AG

Ein moderner, erfolgreicher, innovativer und weltweit tätiger Produktions-

betrieb im Val Müstair, GR. Durch die sehr enge Zusammenarbeit zwi-

schen Naturo Kork und Li&Co werden erfolgreich neue Bodenbeläge auf

den Markt gebracht.

3M Nomad Schmutzschleusen

Siltex AG ist offizieller 3M-Vertriebspartner der Schweiz für Nomad

Schmutzschleusen.

Deutscher Kork-Verband

Die Schwerpunkte der Verbandstätigkeit liegen u.a. in der Qualitätssiche-

rung für Produkte aus Kork, in der Verbesserung der Herstellungs- und

Verarbeitungsmethoden sowie in der Initiierung und Unterstützung von

Forschungsprojekten über das nachwachsende Naturprodukt Kork und

die daraus entstehenden Endprodukte.

© copyright 01.2009 by Producta Marketing GmbH, M¸stair, Schweiz. Alle Rechte vorbehalten.

©SWIS S QUALITY FLOORS

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Boden Schweiz

BodenSchweiz ist der führende Verband der schweizerischen Fachge-

schäfte für Linoleum, Teppich, Parkett und Spezialbodenbeläge. Er wahrt

und fördert die fachlichen, wirtschaftlichen und ideellen Boden-Interes-

sen.

Parkett-Verband Schweiz

Es werden die gemeinsamen Interessen der ganzen Parkettbranche ge-

wahrt und gefördert.

Qualitätslogos

Forest Stewardship Council

Gemeinnützige Internationale Mitglieder-Organisation, welche von allen

grossen Umweltverbänden unterstützt wird.

Die FSC setzt sich für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirt-

schaftlich tragbare Waldwirtschaft ein.

Trademarks

Uniclic®

Leimloses Verbindungssystem der Firma «Unilin» für Fertigparkettpanee-

len.

www.uniclic.com

CE-Kennzeichnung

Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller oder EU-Importeur ge-

mäss EU-Verordnung 765/2008, dass das Produkt den geltenden Anforde-

rungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemein-

schaft über ihre Anbringung festgelegt sind.

Übereinstimmungszeichen

Es kennzeichnet Bauprodukte, die den massgeblich technischen Regeln

der bauaufsichtlichen Zulassung im Einzelfall entsprechen. In Deutschland

ist es auch unter der Bezeichnung Ü-Zeichen bekannt, in Österreich als

ÜA-Einbauzeichen. Es wird inzwischen weitgehend, jedoch nicht vollstän-

dig, durch die europaweit gültige CE-Kennzeichnung ersetzt.

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AWohnbereich mässige Beanspruchung

BWohnbereich mittlere Beanspruchung

CWohnbereich gewöhnliche Beanspruchung

DWohnbereich starke Beanspruchung

EGewerbebereich mässige Beanspruchung

FGewerbebereich mittlere Beanspruchung

GGewerbebereich gewöhnliche Beanspruchung

HGewerbebereich starke Beanspruchung

Lelektrisches Verhalten

RBrandklasse Bfl-s1 schwer brennbar, schwach rauchend

TBrandklasse Cfl-s1 schwer brennbar, schwach rauchend

eWärmeleitfähigkeit, Fussbo-denheizungsgeeignet

gStuhlrolleneignung

iTreppeneignung

sTrittschalldämmung

tAbriebswiderstand

ZRutschfestigkeit

uZigarettenbeständigkeit

2Formbeständigkeit

5Chemikalienbeständigkeit

vStossfestigkeit

Standardsymbole für Bodenbeläge (Auszug)

Nutzungsklasse Eignungsicons

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Juli 2013

3. DIE «KORK-STORY»

Die Korkeiche – ein nachwachsender Rohstoff

Die Korkeiche ist ein Phänomen der Natur. Um sich ge-

gen die Trockenheit und die hohen Temperaturen zu

schützen, umgibt sie sich mit einer dicken Rinde, die

keine Flüssigkeit durchlässt, perfekt isoliert und bei

Bränden nur leicht angesengt wird. Diese guten Eigen-

schaften hat der Mensch einst entdeckt und nützt sie seit

Jahrhunderten für seine Zwecke, indem er den Baum

periodisch schält. Der Eiche schadet es nicht, die Rin-

de wächst nach. Am Anfang ist der nackte Stamm rosa,

dann oxidiert er, wird dunkelbraun und bildet eine neue,

glattere Rinde. Korkeichen dürfen nicht öfter als alle 9

Jahre geschält werden. Die Ernte findet im Sommer statt,

wenn sich die Rinde gut entfernen lässt. Der Korkwald

ist in Portugal seit Jahrhunderten durch strenge Gesetze

geschützt. Ein Baum darf erst geschlagen werden, wenn

er abgestorben ist, nach etwa 200 Jahren. Nur die Rinde

vom Stamm und Hauptästen wird verwendet.

Denken in grossen Zeiträumen

Da es bis zur nächsten Ernte lange dauert, denkt man im

Kork-Business in grossen Zeiträumen.

Francisco Garrett, Korkproduzent:

«Wenn man den Baum zum ersten Mal schälen kann, ist

er etwa 25 Jahre alt, und bis zum nächsten Mal dauert

es neun Jahre. Die ersten beiden Ernten sind nicht wert-

voll, erst die dritte Ernte ist kommerziell interessant. Man

muss über 40 Jahre warten, bis man einen Ertrag hat.

Das heisst, ich pflanze die Bäume für meine Enkel.»

Die Anbaugebiete

Portugal besitzt ein Drittel der Korkeichen des Mittel-

meers, bestreitet aber mit rund 800000 Tonnen über die

Hälfte der weltweiten Produktion. An zweiter Stelle kom-

men Spanien und Nordafrika, einen kleinen Anteil haben

Italien und Frankreich. Im östlichen Mittelmeer kommt die

Korkeiche nicht vor. Auch in China wird die Korkeiche

wirtschaftlich genützt.

Portugal – Das «Kork-Land»

Heute ist Portugal der grösste Hersteller von Kork in der

besten Qualität und deckt 70 % der Weltproduktion ab.

Dank einem Aufforstungsprogramm nimmt die Anbauflä-

che kontinuierlich zu. In keinem Land spielt Kork eine so

wichtige Rolle wie hier. Das Schälen von Korkeichen ist

eine Kunst. Die Arbeiter verdienen in den Erntemonaten

mehr als anderswo in der Landwirtschaft. Aber die Arbeit

bei bis zu 45 Grad Hitze ist alles andere als leicht. Späte-

stens Mitte August ist die Ernte vorbei.

Behandlung des Rohmaterials

Die Korkrinde wird einige Monate gelagert. Wind, Sonne

und Regen stabilisieren die Textur. Nach dieser Lagerzeit

werden die Planken mindestens eine Stunde gekocht.

Damit befreit man die Rinde nicht nur von oberfläch-

lichen Verunreinigungen wie Erde und Insekten. Die Wa-

benstruktur der Korkzellen wird dadurch regelmässiger,

die Rinde flach, und so lässt sie sich besser verarbeiten.

Nach einer Trocknungszeit von mehreren Tagen wird das

Rohmaterial sortiert. Sauberes und schnelles Verarbeiten

auf jeder Stufe ist die Voraussetzung für eine gute Qua-

lität der Korken.

Kork im Ökosystem

Rund ein Drittel der ganzen Produktion kann für Korken

verwendet werden, der ökonomische Wert beträgt aber

achtzig Prozent. Die Produktion von Korken ist daher le-

bensnotwendig für die ganze Industrie. Den Korken ist

ein Weiterbestehen zu wünschen, denn ohne den Anbau

von Korkeichen stünde es schlimm um das Ökosystem

im westlichen Mittelmeer.

Eduardo Gonçalves, WWF und SOS Lynx:

«Die Korkwälder gehören zu den reichhaltigsten Ökosy-

stemen der Welt mit einer riesigen Artenvielfalt. Es gibt

über fünfzig Säugetiere, Raubvögel und kleinere Vögel,

die vom Korkwald abhängen, es gibt hunderte von Grä-

sern, Kräutern und Büschen, die ebenfalls Teil dieses

Systems sind. Deshalb ist es so wichtig, die Korkwälder

zu erhalten.»

Page 10: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 1 9Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Juli 2013

Ohne das Ökosystem der Korkwälder wäre er vom Aus-

sterben bedroht: Der iberische Luchs, von dem es nur

noch wenige hundert Exemplare gibt. Wenn die Korkwäl-

der nicht erhalten bleiben, wird der Lebensraum für die-

se Tiere eng. Immer häufiger werden Eukalyptusbäume

für die Papierproduktion gepflanzt. Die Bäume wachsen

rasch und bringen schnelles Geld. Ökologisch hinge-

gen ist Eukalyptus eine Katastrophe, er braucht sehr viel

Wasser, fördert die Erosion und brennt wie Zunder. Die

Korkeiche dagegen ist sehr anspruchslos und entzieht

dem Boden nur ganz kleine Mengen an Wasser. Zudem

verfügt sie über die Eigenschaft, den Klimakiller Kohlen-

dioxid im hohen Masse zu absorbieren. Jede gewach-

sene Tonne Naturkork verarbeitet zwei Tonnen CO2. Mit

dem Erhalt und der Nutzung der Korkeichenwälder be-

wahren wir die Landschaft vor einer Versteppung.

Eigenschaften

Der Kork ist ein wahres Multitalent aus der Natur. Seine

Struktur ähnelt einer Bienenwabe. Jeder Kubikzentimeter

enthält etwa 40 Millionen mit Luft gefüllte Zellen. Diesem

feinen Aufbau verdanken Korkprodukte ihre einzigartigen

Eigenschaften.

Die Eigenschaften im Einzelnen:

- isolierend (energiesparend)

- wärmespeichernd (fusswarm)

- trittschalldämmend (schallvermindernd)

- trittelastisch (gelenkschonend)

- antistatisch

- gutes Wiedererholungsvermögen

- strahlenabweisend (Erd- und Wasserstrahlen)

Ökonomie

Ökonomisch profitabel und zugleich umweltfreundlich.

Wie kaum ein anderes Material ist Kork geeignet für das

Recycling. Der Kork wird zu feinem Granulat gemahlen.

Zum Teil wird das Granulat direkt verkauft, man kann

es aber auch zu Blöcken pressen und in feine Blätter

schneiden. Korkgranulat, zu Rollen gepresst und ge-

schnitten, ergibt ein dünnes, erstaunlich elastisches und

vielseitig verwendbares Material. Es findet Verwendung

als Lederersatz, in der Dekoration oder in der High-Tech-

Industrie. Bei der Nutzlastverkleidung der europäischen

Trägerrakete Ariane spielt das Naturmaterial Kork eine

wichtige Rolle. Die Contraves Space in Zürich hat andere

Materialien geprüft, aber Kork schlägt alle, weil er nicht

nur am besten gegen die Hitze schützt, sondern auch

gut zu verarbeiten und sehr leicht ist. Auf den Kork wird

am Schluss nur noch eine weisse, antistatische Spezial-

farbe aufgetragen.

Das Ende einer Korkeiche – auch ein Anfang

Wenn der Lebenszyklus der Korkeiche zu Ende geht, wird

sie geschlagen. Das Ende des Lebens bedeutet aber

nicht das Ende als Material. Die Rinde wird vom Holz ge-

trennt und beides als Rohmaterial weiter verwendet. Die

nie geschälte Rinde ist schwammig und voller Furchen.

Aber auch sie findet ihren Verwendungszweck, als Isola-

tionsmaterial für Bauten. Das Holz wird zu Holzkohle für

das Barbecue in Haushalten und Restaurants, in der Iso-

lationsfabrik werden die Überreste der alten Bäume zu

grobem Granulat verarbeitet. Das Endprodukt findet in

der Bauindustrie Verwendung. Die guten Eigenschaften

des Korks – unbrennbar, isolierend, undurchlässig ge-

genüber Flüssigkeit, leicht – prädestinieren Kork gerade-

zu als Material für die Bauindustrie. Bei hoher Temperatur

wird das Granulat zu Blöcken gepresst. In der Hitze lö-

sen sich die Harze, die Korkzellen dehnen sich aus und

verzahnen sich. Dank dieser doppelten Haftung braucht

es fast kein Bindemittel, die Blöcke sind aus reinem Kork.

Nach dem Abkühlen werden die Blöcke in Platten ge-

schnitten, die ein feuersicheres Isolationsmaterial für

Bauten ergeben, eine umweltfreundliche Alternative zu

Styropor.

Page 11: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 1 10Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Juli 2013

Weiterverarbeitung der Rinde für die Produktion von Bodenbelägen

Die Rinde wird auch für die Bodenbeläge zu Korkgra-

nulat verarbeitet. Für die Produktion von Bodenbelags-

Korkplatten wird Korkgranulat von Bäumen unterschied-

lichen Alters verwendet. Diese Mischung ist wichtig, um

die notwendige Rohdichte zu erreichen. Je mehr Kork-

granulat zu einem m3 verpresst wird, desto höher ist

die Rohdichte, desto besser die Qualität. Dadurch wird

eine höhere Verschleiss festigkeit und Wärmedämmfä-

higkeit erreicht. Das Granulat wird in Formen gepresst

und gebacken. Dieser Vorgang dauert etwa zwei Tage.

Dabei setzen sich die natürlichen Harze des Korks frei

und verkleben das Granulat zu einem Block. Dieser

Block wird anschliessend in Platten geschnitten. Die

Platten müssen jetzt für acht Wochen ruhen, da sie sich

noch diagonal verziehen könnten und so eine saubere

Verlegung erschweren oder verunmöglichen. Nach der

Ruhezeit werden die Platten geschliffen und erst kurz

vor dem Versand auf ihr Standardmass zugeschnitten.

Neben den Presskorkplatten werden auch mehrschich-

tige furnierte Platten hergestellt. Diese setzen sich aus

einer Presskorkplatte und einer dünnen, dekorativen Fur-

nierschicht zusammen. Die Furnierschicht besteht meist

aus aufgeschnittenen und verpressten Rindenstücken,

die nach dem Grobschliff auf die Presskorkplatte auf-

gezogen werden. Im Gegensatz zu den Presskorkplat-

ten kann man die mehrschichtigen furnierten Korkplat-

ten nicht abschleifen, daher ist eine gute Versiegelung

enorm wichtig.

Ab jetzt kommen die Korkplatten zu der Naturo Kork

AG, welche sie weiter verarbeitet (z. B. einfärben, vor-

versiegeln oder zu Kork-Fertigparkett verarbeiten) und

verkauft.

Feuersicher!

Im heissen Sommer 2003 wurde Portugal von Brän-

den heimgesucht. Auch Korkwälder waren betrof-

fen. Aber während Pinien und Eukalyptus förmlich

explodierten, blieb die Korkeiche im Feuer stehen.

Einige Monate später zeigt sich, dass unter der ver-

sengten Rinde der Baum intakt ist. In Millionen Jah-

ren hat sie sich der Situation angepasst.

Page 12: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 1 11Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Juli 2013

Warum man sich für einen Naturo Kork-Boden entschei-

den sollte? Ganz einfach, da wir in der Schweiz produzie-

ren, können wir auf praktisch jeden individuellen Wunsch

eingehen. So ist es möglich, dass ein Boden gestaltet

werden kann, den niemand anders besitzt. Ebenfalls

zur Individualität des Bodens trägt die Kombinierbarkeit

verschiedener Farben und Formen bei. Ausgefallene

Muster mit Dreiecken und Rechtecken verschiedener

Masse sind ebenso möglich wie ein uni Bodenbelag mit

Standardplatten.

Struktur

Wie die Linien Ihrer Hand, ist auch der Baum ein ein-

maliges Stück Natur. Jeder Baum, jede Baumrinde weist

ihre individuelle Maserung auf und zeigt dadurch Charak-

ter. Kork ist ein atmungsaktiver, lebendiger und warmer

Werkstoff. Er ist ausdrucksstark und verleiht jedem Ambi-

ente eine natürliche, unverwechselbare Ästhetik.

Farben und Formen

Der Korkboden ist in vielen Farben und Dessins erhält-

lich. Design Kork-Platten und Easy Click Paneelen in

Standardmassen und als Longplank lassen sich sogar

nach eigenem Geschmack einfärben.

Dessins

Das Angebot an Oberflächendessins ist sehr vielfältig.

Neben den Massiv-Korkplatten gibt es verschiedene

Korkfurniere welche mit Presskork verbunden sind.

Durch Innovation und Kreativität lassen sich immer wie-

der neue Furniere realisieren. Klassische und moderne

Dessins sind beliebig vorhanden, um je nach Wohnraum

oder Objekt das Passende zu finden.

Beispiele von Oberflächendessins

4. NATURO KORK EXKLUSIV

Marmor

River

Rustico antik

Rustico hell

Ufenau

Zebra

Collage

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Juli 2013

Formen

Unser Design Kork ist in verschiedenen Formen erhält-

lich. Die Vielfalt reicht von den rechteckigen Standard-

platten über Quadrate, Dreiecke, zu Sechsecken. Auch

die Grösse der Platten ist variabel, z. B. so genannte

Kork-Minis mit den Massen 5 x 5 cm oder Rechtecke mit

den Massen bis zu 90 x 60 cm.

Farben

Dank NCS und RAL stehen eine fast unbegrenzte Aus-

wahl an Farben zur Verfügung, daneben bieten wir ver-

schiedene Färbetechniken, z. B. Aquarell, Struktur und

viele mehr, an. Der Kunde kann uns ein Farbmuster brin-

gen und wir färben die Platten gemäss dieser Vorlage

ein. Farbunterschiede innerhalb sowie zwischen den

einzelnen Korkteilen gehören wie die Struktur zum Kork.

Dadurch können auch handeingefärbte Platten leichte

Farbdifferenzen aufweisen. Diese Unterschiede verlei-

hen dem Boden die unverkennbare Natürlichkeit und

stellen keinen Mangel dar.

Beispiele von speziellen Färbetechniken

Standard

Struktur

Aquarell

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Juli 2013

SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich»

5.8.2 Unebenheiten

Unebenheiten im Untergrund werden sich später ab-

zeichnen. Es kann sich um kurze Wellenschläge oder

lang gezogene Wellen im Untergrund handeln. Wenn der

Boden elastisch ist, können schon kleine Aufwölbungen

oder Unebenheiten durch den Belag abzeichnen und ei-

nen optischen Mangel oder eine frühzeitige Abnützung

hervorrufen.

Zulässige Abweichungen in der Ebenheit in mm:

Mess-Distanz +/- mm

bis 0.4 m 1

bis 1.0 m 2

bis 2.0 m 3

bis 4.0 m 4

bis 10.0 5

ab 10.0 m 6

Bitte beachten Sie zu diesem Thema die aktuellsten Anga-ben auf www.parkett-verband.ch

5.8.3 Aufwölbungen

Bei feucht oder nass eingebauten Estrichen, spe-

ziell bei Zement, entstehen Aufwölbungen, auch

Schüsselungen genannt. Nach dem Einbau verdun-

stet teilweise das dem Produkt beigemischte Wasser.

Durch die Austrocknung entstehen Schwunde, d. h.

die Unterlagsbodenplatten ziehen sich zusammen. Die

Aufwölbungen entstehen, weil die Estriche oberseitig tro-

ckener vorliegen.

Rückverformungen treten erst nach 1–2 Jahren ein und

sind erst abgeschlossen, wenn die ganze Bodenkon-

struktion die Haushaltsfeuchte erreicht hat.

Die Fugen, die zwischen Bodenbelag und Sockel entste-

hen, dürfen maximal 7 mm betragen.

5. ANWENDUNG DER SIA NORMEN 251 + 253 AUF KORK-BODENBEL ÄGE

Kurztipp

Wenn man eine Setzlatte auf zwei überhöhte Punkte

auflegt, kann die Ebenheit gemessen werden. Der

Abstand der Auflagepunkte gibt die Messdistanz

(vgl. Tabellen oben). Die Auflagepunkte müssen bei

Zementestrichen einen Abstand von 1 m von den

Ecken und 0,5 m von den Rändern und den Feld-

begrenzungsfugen aufweisen. Bei Calziumsulfate-

strichen kann bis an die Wand geprüft werden. Der

Abstand zwischen Setzlatte und Unterlagsboden

ergibt die negative Abweichung von der Ebenheit in

mm. Die Messung mit dem Messkeil wird mit einer

Genauigkeit von 0,5 mm vorgenommen

Kurztipp

Um die Rückverformung zu bestimmen, wird die

maximale Fugenöffung zwischen Fussleiste und

Bodenbelag gemessen. Die Fugen zwischen So-

ckel und Bodenbelag dürfen max. 7 mm betragen

und stellen keinen Ausführungsmangel seitens

des Verlegers dar.

Wichtig

Eine Korrektur nach frühestens 2 Jahren stellt so-

mit eine bezahlte Leistung dar und ist nicht ga-

rantiepflichtig.

Page 15: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

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Juli 2013

SIA 253 Bodenbeläge aus Linoleum, Kunststoff, Gummi, Kork, Textilien und Holz

5.1.2 Risse und Fugen

Federnde Risse und unvergossene Schwindfugen dürfen

im Unterboden nicht vorhanden sein. Die Untergrundteil-

flächen müssen kraftschlüssig verbunden werden. Falls

der Oberbelag starr ist, sind Risse gar nicht zulässig.

Kurztipp

Da organische Untergründe (Holz, Span platten,

Faserplatten usw.) empfindlicher auf Feuchtigkeit

reagieren als mineralische Untergründe, ist eine

Messung unbedingt vorzunehmen und zwar primär

mit elektronischen Messgeräten.

SIA 118/253 2.2

Erstmaliges Messen des Feuchtigkeitsgehaltes des

Untergrundes mit dem CM-Gerät ist eine inbegrif-

fene Leistung.

SIA 118/253 2.3

Zusätzliche Messungen mit dem CM-Gerät, die

der Bauherr verlangt oder die wegen des Austrock-

nungsprozesses nötig sind, stellen keine inbegrif-

fene Leistung dar.

Feuchtigkeit in mineralischen Untergründen: (FbH = Fussbodenheizung)

Nutzboden Zement Anhydritmörtel Fliessanhydrit

ohne FbH mit FbH ohne FbH mit FbH ohne FbH mit FbH

Kork/Gummibeläge 2.3 % 1.5 % 0.5 % 0.3 % 0.5 % 0.3 %

Linoleum/Textilien 2.5 % 1.5 % 0.5 % 0.3 % 0.5 % 0.3 %

Kunststoffbeläge/Parkett/Schichtwerkstoffe

2.3 % 1.5 % 0.5 % 0.3 % 0.5 % 0.3 %

5.1.5 Feuchtigkeit in organischen Unterböden

In Holzunterböden: 7–12%

in Spanplatten: 6–9%

in Faserplatten 4–7%

Kurztipp

Schwindfugen im Unterlagsboden können mit har-

ten Epoxy- oder Polyesterharzen und evtl.

Einlassen von Quereisen kraftschlüssig verbunden,

die Oberfläche abgesandet und der Endbelag darü-

ber verlegt werden. Kraftschlüssiges Verschliessen

von Schwindfugen ist gemäss SIA keine inbegrif-

fene Leistung. Vollflächig verklebte Beläge müssen

Bewegungs- und Anschlussfugen im Oberbelag

übernehmen. Bei schwimmenden Belägen können

Bewegungsfugen überbelegt werden, wenn es die

örtlichen Gegebenheiten zulassen. Es ist jedoch die

maximale Feldgrösse des Belages zu beachten. An-

schlussfugen müssen mit der notwendigen Distanz

ausgearbeitet sein

CM-Messung (Carbid Methode)

Die Restfeuchtigkeitsbestimmung mittels Calziumcarbit

ist die bekannteste und genaueste Methode. Sie lässt

sich relativ einfach und schnell vor Ort durch den Fach-

bodenverleger durchführen.

Der Wassergehalt wird anhand des Druckes des Ace-

tylengases gemessen, das durch die Reaktion des Cal-

ziumcarbit mit dem im Messgut vorhandenen Wasser

entsteht

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Juli 2013

5.1.6 Oberflächentemperatur

Die Oberflächentemperatur beim Verlegen von Korkbe-

lägen muss mind. 16–18 °C (vgl. 5.4.2) und sollte nicht

mehr als 20° betragen.

6.4 Oberflächenfestigkeit

Um die Oberflächenfestigkeit herauszufinden, wird die

Gitterritz-Methode und zusätzlich eine Schlagprüfung mit

einem Metallhammer durchgeführt.

Das Erscheinungsbild, das durch eine definierte Ritzung

entstanden ist, gibt über den Zustand des Untergrundes

Aufschluss. Bei der Schlagprüfung darf keine mürbe

oder hohl klingende Stelle vorhanden sein und keine

Abplatzung vorliegen. Bei kritischen Untergründen kann

auch eine Probeverklebung ausgeführt werden.

Kurztipp

Als Voraussetzung für die korrekte Einlegezeit des

Klebstoffes, muss die Temperatur von Untergründen

mit Bodenheizung vor der Verlegung rechtzeitig auf

die vorgeschriebene Oberflächentemperatur von 16

bzw. 18 °C abgesenkt werden.

Kurztipp

Die richtige Luftfeuchtigkeit hat nicht nur einen posi-

tiven Einfluss auf die Optik Ihres Korkbodens, son-

dern auch einen positiven Einfluss auf das mensch-

liche Wohlbefinden. Darum empfehlen wir, in den

Wintermonaten einen Luftbefeuchter einzusetzen.

Kurztipp

Die Akklimatisation von Bodenbelägen ist entschei-

dend für eine fachgerechte Verlegung. Es erleichtert

die Verarbeitung von elastischen Materialien und hat

einen entscheidenden Einfluss auf die Dimension.

Kurztipp

Mit Hilfe der Stahldrahtbürste können mürbe (san-

dende) Stellen am besten ermittelt werden. Die

Gitterritzprüfung mit einem Oberflächen-Härte-

prüfer muss unter Berücksichtigung der gesam-

ten Fläche erfolgen. Scherfestigkeitsprüfungen

müssen mit schubfesten Klebern ausgeführt

werden, um ein relevantes Ergebnis zu erhalten.

Weist der Untergrund eine mangelhafte Oberflä-

che auf, empfiehlt sich eine weitere Prüfung des

Untergrundes auf Oberflächenzug- oder Ober-

flächenscherfestigkeit. Für eine Haftzugprüfung

sollte ein Experte mit entsprechenden Prüfgerä-

ten zugezogen werden.

5.4.1 Luftfeuchtigkeit

Relative Luftfeuchtigkeit: 30-70 %, ideal wären 45-65 %.

5.4.2 Raumtemperatur

Für Korkböden und Oberflächenbehandlung liegt die mi-

nimale Raumtemperatur zwischen 16–18 °C.

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Februar 2013 Kapitel 2 1

Dicke 4 mm 6 mm (Swiss 400)

Plattengrössen Standard = 600 x 300 mm verschiedene Grössen bis 600 x 900 mm möglich

Verlegeart direkt mit dem Untergrund verkleben

Besonderes verschieden Farben und Formen möglich

Brandverhalten Cfl-s1

Temperaturbeständigkeit gegeben, erst bei +60°C liegt eine max. Schrumpfung von 0.25%, bei 100°C unter 1%

Trittschalldämmung 16 dB

Fussbodenheizung geeignet

Wärmedurchlasswiderstand 0.076 m2K/W

Wassereinwirkung bei versiegelten Korkplatten: 6 Tg. unter Wasser, keine Veränderung festgestellt

Abnutzung durchschnittl. 2.86 cm2/50m2 bei 352 U/Min.

Treppeneignung ja (bei entsprechender Behandlung)

Bürostuhleignung ja (bei entsprechender Behandlung)

Feuchtraumeignung ja

Antistatisch ja

Antibakteriell ja

Nutzungseignung Wohnbereich: Schlaf-, Wohn-, Kinder-, Jugendzimmer; Küche, Flur, Badezimmer. Gewerbe: Büro, Café, SchulzimmerObjekte: bei entsprechender Behandlung

Plattenausfürung gefast ungefast

Formen

KLEBEKORK - DESIGN KORK

Technische Daten

Technische Daten

Standardmass 600 x 300 x 4 mm

Weitere Masse verschiedene Grössen bis 600 x 900 x 4 mm

Verschiedene Farben und Formen möglich

Verlegeart Direkt mit dem Untergrund verkleben

Besonderes Einfärbbar; verschiedene Formen möglich

Brandverhalten 5.3 schwer brennbar (EMPA)

Temperaturbeständigkeit Gegeben; erst bei + 60°C liegt eine max. Schrumpfung von 0.25%,

bei 100°C unter 1%

Trittschalldämmung 16 dB (DIN 52210)

Fussbodenheizung geeignet

Wärmedurchlasswiderstand 0.076 m2K/W (DIN 52612)

Wassereinwirkung Bei versiegelten Korkplatten: 6 Tage unter Wassereinwirkung keine

Veränderung festgestellt

Abnutzung Durchschnittl. 2.86 cm3/50 cm2 bei 352 U/Min.

Treppeneignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Bürostuhleignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Feuchtraumeignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Antistatisch Ja

Antibakteriell Ja

Nutzungseignung Wohnbereich: Schlaf-, Wohn-, Kinder-, Jugendzimmer; Küche, Flur,

Badezimmer, Gewerbe: Büro, Café, Schulzimmer

Formen gefaste Platten ungefaste Platten

Masse und Formen

Verschiedene Masse und Formen nach Absprache.

Vision

Nuance

Variance

Newcastle

Renaissance

Empire

Minis

Salmiak

Mosaik

Wabe

Platten

Lamellen Fischgrat

Technische Daten

Standardmass 600 x 300 x 4 mm

Weitere Masse verschiedene Grössen bis 600 x 900 x 4 mm

Verschiedene Farben und Formen möglich

Verlegeart Direkt mit dem Untergrund verkleben

Besonderes Einfärbbar; verschiedene Formen möglich

Brandverhalten 5.3 schwer brennbar (EMPA)

Temperaturbeständigkeit Gegeben; erst bei + 60°C liegt eine max. Schrumpfung von 0.25%,

bei 100°C unter 1%

Trittschalldämmung 16 dB (DIN 52210)

Fussbodenheizung geeignet

Wärmedurchlasswiderstand 0.076 m2K/W (DIN 52612)

Wassereinwirkung Bei versiegelten Korkplatten: 6 Tage unter Wassereinwirkung keine

Veränderung festgestellt

Abnutzung Durchschnittl. 2.86 cm3/50 cm2 bei 352 U/Min.

Treppeneignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Bürostuhleignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Feuchtraumeignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Antistatisch Ja

Antibakteriell Ja

Nutzungseignung Wohnbereich: Schlaf-, Wohn-, Kinder-, Jugendzimmer; Küche, Flur,

Badezimmer, Gewerbe: Büro, Café, Schulzimmer

Formen gefaste Platten ungefaste Platten

Masse und Formen

Verschiedene Masse und Formen nach Absprache.

Vision

Nuance

Variance

Newcastle

Renaissance

Empire

Minis

Salmiak

Mosaik

Wabe

Platten

Lamellen Fischgrat

Technische Daten

Standardmass 600 x 300 x 4 mm

Weitere Masse verschiedene Grössen bis 600 x 900 x 4 mm

Verschiedene Farben und Formen möglich

Verlegeart Direkt mit dem Untergrund verkleben

Besonderes Einfärbbar; verschiedene Formen möglich

Brandverhalten 5.3 schwer brennbar (EMPA)

Temperaturbeständigkeit Gegeben; erst bei + 60°C liegt eine max. Schrumpfung von 0.25%,

bei 100°C unter 1%

Trittschalldämmung 16 dB (DIN 52210)

Fussbodenheizung geeignet

Wärmedurchlasswiderstand 0.076 m2K/W (DIN 52612)

Wassereinwirkung Bei versiegelten Korkplatten: 6 Tage unter Wassereinwirkung keine

Veränderung festgestellt

Abnutzung Durchschnittl. 2.86 cm3/50 cm2 bei 352 U/Min.

Treppeneignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Bürostuhleignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Feuchtraumeignung Ja (bei entsprechender Behandlung)

Antistatisch Ja

Antibakteriell Ja

Nutzungseignung Wohnbereich: Schlaf-, Wohn-, Kinder-, Jugendzimmer; Küche, Flur,

Badezimmer, Gewerbe: Büro, Café, Schulzimmer

Formen gefaste Platten ungefaste Platten

Masse und Formen

Verschiedene Masse und Formen nach Absprache.

Vision

Nuance

Variance

Newcastle

Renaissance

Empire

Minis

Salmiak

Mosaik

Wabe

Platten

Lamellen Fischgrat

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Februar 2013 Kapitel 2 2

Verlegeanleitung verklebter Korkböden

Untergrund

Generell kann auf jedem Fliess-Estrich Klebekork ver-

wendet werden, sofern die entsprechenden SIA-Normen

eingehalten wurden.

Wurden diese eingehalten, kann mit den eventuellen Vor-

arbeiten begonnen werden. Im Zweifelsfalle grundieren

(„Micro-Grund“).

Akklimatisation

Mindestens 24 Stunden vor dem Verlegen im entspre-

chenden Raum. Möglichst in der Raummitte.

Verwendung des Klebers

Verbrauch: 100-120 g/m2 (je nach Saugfähigkeit des Un-

tergrundes).

Vorgehen: Fläche mit dem lösungsfreien Kontaktkleber

von Naturo Kork einstreichen. Der Kleber wird nach ca.

30 Min. transparent und somit verlegebereit. Die Of-

fenzeiten betragen bei optimalen Bedingungen ca. 2-4

Stunden (2 0 °C und Luftfeuchtigkeit 45-60%).

Es muss der Naturo Kork Kontaktkleber verwendet wer-

den! Für andere Produkte übernimmt die Naturo Kork AG

keine Haftung.

Montage Klebekork bei Standardplatten, englisch verlegt

Wenn immer möglich von der Raummitte aus verlegen.

Erste Reihe auflegen und untere Hälfte anreiben. Danach

zweite Reihe mit Versatz auflegen. Danach obere Hälf-

te der ersten Reihe und untere Hälfte der zweiten Reihe

anreiben. Es dürfen keine offenen Fugen entstehen! Die

folgenden Korkplattenreihen werden analog verlegt (mit

Andruckwalze).

Spezialverlegung

Für Spezialverlegungen sind die Anweisungen der

Naturo Kork AG zu verlangen.

Montage Sockel

Nachdem der Bodenbelag verlegt ist, die Sockel mon-

tieren:

a) Innenecken in Gehrung schneiden

b) Aussenecken in Gehrung schneiden und die Gehrung

verkleben

Bei farbigen Sockeln, Ecken evtl. mit der lösungsmittel-

freien Farbe von Naturo Kork nachziehen!

Anschliessend der Verlegung

Jetzt ist der Naturo Kork Bodenbelag sowie dessen Kork-

sockel mit dem Staubsauger zu reinigen. Mit feuchtem

Tuch nachreinigen.

Versiegelung mit Siegel S100/S101

Die nachfolgende Anleitung gilt nicht für die Kle-

bevariante von Print Kork Plus (Natur Design Bo-

den) oder andere Hot Coating Plus vorversiegelte

Beläge.

Dazu bitte die Aufbauempfehlung vom Dia-

mantsiegel (Kapitel 7, Seite 8) beachten.

Allgemein

Unmittelbar nach der Verlegung muss sofort mit dem lö-

sungsmittelfreien Siegel von Naturo Kork versiegelt wer-

den.

Für das Versiegeln muss unser lösungsfreie Sie-

gel verwendet werden. Der Bedarf beträgt ungefähr

300 g/m2, in stark belasteten Räumen bis 400 g/m2.

Für andere Siegelprodukte kann die Firma Naturo Kork

AG keine Haftung übernehmen. Achtung: Siegel gut

schütteln und in Kessel geben!

1. Versiegelung

Nur notwendig, wenn die Korkplatten nicht schon werk-

seitig vorversiegelt wurden.

Verbrauch: max. 80 g/m2.

Vorgehen: Man beginnt bei den Sockeln und dem Rand-

bereich mit dem Pinsel zu arbeiten und ergänzt die Flä-

che mit Hilfe des Spezialrollers (Siegel nicht ausleeren).

Den Siegelroller kreuzweise und mit wenig Kraftaufwand

einsetzen! Siegelgebinde vor Gebrauch kräftig schüt-

teln.

Die 1. Versiegelung wenn möglich eine Nacht richtig

durchtrocknen lassen. Wenn zu früh nachversiegelt wird,

kann die Haftung ungenügend sein und es kann zu Ver-

färbungen kommen.

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Februar 2013 Kapitel 2 3

2. Versiegelung

Verbrauch: 100 - 120 g/m2

Vorgehen: Nach 6 - 8 Stunden nach der 1. Versiegelung

den Siegel mit Roller kreuzweise auftragen (mit wenig

Kraftaufwand).

3. Versiegelung

6–8 Stunden nach 2. Versiegelung

Verbrauch: 100 - 120 g/m2

Vorgehen: analog 2. Versiegelung

4. Versiegelung

Im Objektbereich, empfohlen in Küchen und Korridoren.

6–8 Stunden nach 3. Versiegelung.

Verbrauch: 100-120 g/m2

Vorgehen: analog 3. Versiegelung

Zu Beachten

• Die Trockenzeit pro Versiegelung bei optimalen Be-

dingungen beträgt mind. 6 Stunden.

• Möbel erst nach 48 Std. in den Raum stellen.

• Tischbeine, Stuhlbeine und schwere Möbel mit Filz-

gleiter versehen.

• Der Korkboden sollte im direkten Stuhlrollen bereich

mit einer geeigneten Bodenschutzmatte aus Polycar-

bonat ab gedeckt werden.

(Erst nach Erreichen der Endhärte nach 4–6 Wochen!

Auch für Teppiche gilt es die Endhärte abzuwarten.)

• Siegelgebinde vor Gebrauch kräftig schütteln

• Siegel nicht ausleeren (mit Siegelroller aufrollen)

• Vor der Endversiegelung kann ein Zwischenschliff mit

geeignetem Pad (3M Pad grün) durchgeführt wer-

den.

Reinigung und Pflege

Die Böden dürfen nur nebelfeucht gewischt werden.

Keine scharfen, aggressiven Reinigungsmittel ver-

wenden. Pfützenbildung vermeiden. Als Wischzusatz

empfehlen wir den Reiniger aus dem Reinigungs-

konzept von Naturo Kork. Die optimalen Tempera-

turen und Luftfeuchtigkeit sind zwingend einzuhalten

(20–22 °C und 35-45% Luftfeuchtigkeit).

Der Kunde ist zwingend über die Eigenschaften und

Pflege/Reinigung des natürlichen Bodens zu informieren.

(Kapitel 7, Reinigungsanleitung, Kork-ABC)

Unsere Angaben beruhen auf umfangreichen Ent-

wicklungsarbeiten und langjährigen Erfahrungen.

Sie befreien den Verarbeiter nicht davon, unsere

Produkte und Verfahren auf die Eignung für seinen

Zweck und seine Situation selber zu überprüfen.

Page 20: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 3 1Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

1 Einleitung

1.1 Geltungsbereich

Dieses Merkblatt gibt allgemeine Hinweise für die Ver-

legung von Click-Bodenbelägen, die leimlos verlegbar

sind und infolgedessen profilierte Fügeflächen aufwei-

sen, die eine mechanische Verriegelung entlang der

Stosskanten der Elemente bewirken sowie für verleimte

Nut-/Feder-Systeme. Vorrangig gelten die Vorgaben der

Hersteller. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um

folgende Click-Bodenbelags-Elemente:

• werkseitig endbehandelt

• mit dekorativen Korknutzschichten furniert

• schwimmend, d. h. lose zu verlegen

• entlang der profilierten Fügeflächen mechanisch inei-

nander zu verhaken/verriegeln

• entlang der Fügeflächen (Nut/Feder) zu verleimen

Dieses Merkblatt gilt nicht für Kork-Bodenbeläge,

im Sinne der DIN EN 12 104 Ausgabe 2000-10 «Ela-

stische Bodenbeläge – Presskorkplatten, Spezifikation,

Deutsche Fassung EN 12 104:2000».

Die Ausführungen und Angaben in diesem Merkblatt

entsprechen dem Stand der Technik, dem allgemeinen

Entwicklungs- und Erkenntnisstand zum Zeitpunkt der

Ausgabe und erheben nicht den Anspruch auf Vollstän-

digkeit. Das Kork ABC ist Teil der AGBs.

1.2 Normen/Richtlinien und Merkblätter

Bei Ausschreibung und Ausführung für die leimlose Ver-

legung von Click-Bodenbelags-Elementen können fol-

gende Normen und Richtlinien sowie Schriften von Be-

deutung sein:

• SIA Normen 251, 253, 118/253

• ISP-Merkblätter (www.parkett-verband.ch)

2 Werk /Hilfsstoffe

2.1 Click-Bodenbelags-Elemente

Im Sinne dieses Merkblattes sind Click-Bodenbe-

lags-Elemente solche, die mit profilierten Füge-

flächen ausgestattet sind und leimlos miteinan-

der verbunden/verriegelt oder verleimt werden. Die

Click-Bodenbelags-Elemente sind zur Verwendung/

Nutzung mit einer Endbeschichtung, die werkseitig oder

nach Einbau aufgebracht wird, ausgestattet.

Click-Bodenbelags-Elemente dürfen auch bei der An-

lieferung an den Bestimmungsort der Verlegung keinen

anderen als nach den Herstellerangaben zulässigen

Feuchtigkeitsgehalt haben.

2.2 Fussleisten und Deckleisten

Für Fussleisten und Deckleisten aus unterschiedlichen

Werkstoffen gelten die Herstellerangaben mit den ent-

sprechenden SIA Normen.

3 Produkthinweise/warentypische Eigenschaften

Im Hinblick auf Einsatzbereiche und Eigen-

schaften wie auch der technischen Daten sind Kork-

Fertigparkett-Elemente herstellerabhängig gekenn-

zeichnet. Die Anforderungen an Fussbodenflächen sind

im Hinblick auf empfohlene Einsatzbereiche und damit

im Zusammenhang stehende Eigenschaften benutzer-

abhängig.

Bei der Auswahl der Click-Bodenbelags-Elemente sind

die objektbezogenen Anforderungen grundsätzlich zu

beachten.

Sofern herstellerseitig keine besonderen Empfehlungen

vorliegen, sind Click-Bodenbelags-Elemente grundsätz-

lich nicht für den Einsatz in Feucht-/Nassräumen, wie z.B.

Badezimmer, Duschräume, Waschküche usw. geeignet.

Warentypische Eigenschaften

Das Quellen und Schwinden von Click-Bodenbelags-

Elementen durch Feuchtigkeitszunahme oder -abnahme

sind warentypische Eigenschaften.

Das System sowie das fach- und materialgerechte leim-

lose Zusammenfügen/Verriegeln oder Verleimen der pro-

filierten Fügeflächen bewirkt keine absolute Abdichtung,

also keinen absoluten Schutz gegen Feuchtigkeitseinwir-

kung, d. h. die Oberfläche der verlegten Click-Bodenbe-

lags-Elemente darf nicht nass behandelt werden.

Bei lang andauernden Klimaextremen (relative Luftfeuch-

LEIMLOSE VERLEGUNG VON CLICK-BODENBELÄGEN

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Februar 2013

Der Untergrund muss so beschaffen sein, dass er ent-

sprechend der Verlegeanleitungen für die jeweiligen

Click-Bodenbelags-Elemente eine ordungsgemässe

Verarbeitung zulässt.

Die zur ordnungsgemässen und fachgerechten Vor-

bereitung des Untergrundes erforderlichen Vor-

anstriche und Ausgleichsmassen sind nach Art und Be-

schaffenheit des Untergrundes zu wählen.

Es sind nur kaseinfreie Spachtel- und Ausgleichsmassen

einzusetzen.

5.3 Verlegeuntergründe

Für die Verlegung von Click-Bodenbelags-Elementen

eignen sich grundsätzlich nur feste Untergründe.

5.4 Allg. Anforderungen an den Untergrund

Prüfung der Ebenheit der Fläche

Die Prüfung der Ebenheit der mit Click-Bodenbelags-

Elemente auszustattenden Flächen erfolgt durch Aufle-

gen einer Richtlatte auf die höchsten Punkte der Fläche

und Ermittlung des Stichmasses an den tiefsten Stellen

in Bezug zu den Auflageflächen (Messpunktabständen).

Massgebend ist die SIA Norm 251.

Streif-Gegenlicht, das durch bauliche Gegebenheiten

unveränderbar auch bei gebrauchsüblicher Nutzung

vorliegt, und dessen Auswirkung müssen bereits vor der

Verlegung im Zuge der Beratung mit dem Auftraggeber

abgestimmt werden.

Diesbezüglich wird auch auf den Punkt 6.2 Verlegerich-

tung hingewiesen.

Prüfung der Ebenheit der Wände

Zur Prüf- und Sorgfaltspflicht des Auftragnehmers gehört

auch die Prüfung der Ebenheit der Wände nach DIN 18

202 «Toleranzen im Hochbau; Bauwerke», Tabelle 3, Zei-

le 6, damit die Vorraussetzung geschaffen ist, dass So-

ckelleisten einwandfrei montiert werden können.

Festigkeit der Oberfläche des Untergrundes

Grundsätzlich gilt das gleiche Anforderungsprofil wie für

andere Bodenbelagsarten, d. h. der Untergrund ist hin-

sichtlich der Oberflächenfestigkeit zu prüfen.

Ebenfalls vorhandene Rissmarkierungen, Rissbildung

und Ausbrüche sind fachgerecht zu sanieren.

tigkeit <30%/>70%) ist mit Dimensionsveränderungen/

Verformungen entsprechend den warentypischen Eigen-

schaften zu rechnen.

Für Korkbodenbeläge ist ein typischer Eigengeruch ma-

terialbedingt unvermeidbar.

Je nach Dauer und Intensität des Lichteinfalls neigt die

Kork-Oberfläche der Fertigparkett-Elemente zu Farbver-

änderungen.

Kork-Bodenbeläge sollten im direkten Stuhlrollenbereich

mit einer geeigneten Schutzmatte abgedeckt werden.

Stühle/Gebrauchsmöbel sind mit geeigneten Aufstands-

flächen/Gleitern, die ausreichend gross dimensioniert

sind, auszustatten.

4 Lagerung und Transport

Click-Bodenbelags-Elemente werden herstellerseits in

Einheiten angeliefert. Die Verpackung ist nicht dampf-

und wasserdicht. Sie dient dem Schutz vor Verschmut-

zungen.

Vor der Verlegung des Materials ist dieses bei ange-

messenem Klima und auf ebenem Untergrund liegend

zu lagern, d. h. grundsätzlich in beheizten, zugluftfreien,

trockenen Räumen bei einer Lufttemperatur von ≥ 18 °C

und einer relativen Luftfeuchtigkeit von im Mittel 45–65%

bzw. nicht ≥ 70%.

Für den Transport ist zu beachten, dass die Verpa-

ckungseinheiten keiner unnötigen, freien Bewitterung

ausgesetzt werden.

5 Vor der Verlegung

5.1 Prüfung des Untergrundes

Die Prüfungspflicht und Prüfungshinweise, die allgemein

für die Verlegung von Bodenbelägen, sind in der SIA

Norm 251, 253, die für die Verlegung von Click-Boden-

belags-Elementen gilt, beschrieben und infolgedessen

für die Verlegung massgebend.

Generell sind die Massgaben und Anforderungen der

Click-Bodenbeläge-Hersteller und Hilfsstofflieferanten

bindend.

5.2 Anforderungen an den Untergrund

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Februar 2013

Untergrundfeuchtigkeit

Die Untergrundfeuchtigkeit ist besonders in Verbin-

dung mit mineralischen Untergründen (Zement-

estriche, Anhydritestriche usw.) sowohl bei neu ein-

gebauten Estrichen als auch bei alten Estrichen

ebenso von Bedeutung wie bei Untergründen, die

z. B. mit Nutzbelägen (keramischen Fliesen und Plat-

ten, Naturstein, Kunststoff usw.) ausgestattet sind.

Feuchtigkeitsmessungen der mineralischen Untergründe

sind grundsätzlich mittels CM-Feuchtigkeitsmessgerät

durchzuführen.

Folgende maximale Feuchtigkeitsgehalte der minera-

lischen Untergründe (auch flächenbeheizte) sind zu un-

terscheiden:

• Zementestrich, < 2,3 CM-% (Bei Warmwasser-Fuss-

bodenheizung ist der Feuchtigkeitsgehalt von < 1,5

CM-% einzuhalten.)

• Anhydritestrich und Anhydrit-Fliessestrich, < 0,5

CM-% (Bei Warmwasser-Fussbodenheizung ist der

Feuchtigkeitsgehalt von < 0,3 CM-% einzuhalten.)

Untergründe aus Holzspan- und Holzfaser-

platten sowie Holzdielen

Spanplatten als Verlegeuntergrund müssen mindestens

der Güteklasse V 100 gemäss DIN 68 771 «Unterböden

aus Holzspanplatten» entsprechen.

Unabhängig von der fachgerechten Untergrundvorberei-

tung ist die Be- und Entlüftung der Fussbodenkonstruk-

tion zu beachten.

Vom Grundsatz her dürfen Holzfussböden bzw. solche

aus Holzwerkstoffen (z. B. Holzspanplatten), die als Un-

terböden dienen, durch aufgebrachte Werkstoffschich-

ten nicht luftdicht geschlossen werden.

Weil dies aber bereits durch das Aufbringen von Aus-

gleichsmassenschichten, Dämmunterlagen usw.

geschehen kann, muss für eine ausreichende Be- und

Entlüftung gesorgt werden.

Folgende Massnahmen sind durchzuführen:

• Im Bereich der Wand-/Randsockel-Abschlussleisten

sind Leisten mit Hinterlüftung (Luftschlitzen) einzubau-

en oder ggf. an den Flächenrandbereichen Durchlässe

durch die Fussbodenkonstruktion einschl. der Click-

Bodenbelägefläche herzustellen, die auf der Oberflä-

che mit einem Luftsieb geschlossen werden.

• Es muss gewährleistet sein, dass der ggf. vorhandene

Lufthohlraum unterhalb der Konstruktion dauerhaft tro-

cken ist, sodass die Gleichgewichtsfeuchtigkeit der

Holzspan- und Holzfaserplatten sowie Holzdielen zu

keiner Jahreszeit gestört wird.

Alte Nutzbeläge

Grundsätzlich ist der Auftragnehmer im Rahmen seiner

Prüfungspflicht gehalten, die Oberflächenfestigkeit der

Untergründe daraufhin zu beurteilen, ob die von ihm

aufzubringenden Materialien (z. B. Spachtel- oder Aus-

gleichsmassen) eine dauerhaft feste Verbindung mit

dem vorhandenen Untergrund eingehen.

Click-Bodenbelags-Elemente können auf vollflächig ge-

klebte, alte Nutzböden (Linoleum, PVC usw.) verlegt wer-

den. Alte textile Bodenbeläge, d. h. Teppichböden jeder

Art sind grundsätzlich zu entfernen.

Es gelten die genannten, unter Punkt 5.1 dargelegten

Anforderungen «Prüfung des Untergrundes».

Heizestriche (Elektrofussbodenheizung)

Bei Elektrofussbodenheizung sind grundsätzlich die An-

gaben des Systemherstellers zu beachten, da es eine

generelle Freigabe für die Verlegung von Click-Bodenbe-

läge auf Elektrofussbodenheizung nicht gibt.

Heizestriche (Warmwasser-Fussbodenheizung)

Werden geeignete Click-Bodenbelags-Elemente

auf Heizestriche verlegt (gemäss SIA Norm,

empfohlener Maximalwert von 0,17 m2K/W),

ist grundsätzlich vor der Verlegung ein ordnungsge-

mässes Auf- und Abheizungsprotokoll auf der Grundlage

der SIA Norm 118/253 zu erstellen.

Das vom Heizungsbauer zu erstellende Protokoll muss

Zu beachten

Zum vorbeugenden Schutz gegenüber eventuell

aufsteigender Feuchtigkeit ist grundsätzlich vor der

Verlegung von Dämmunterlagen bzw. Kork-Fertig-

parkett-Elementen eine mindestens 0,2 mm dicke

Polyethylenfolie im Stosskantenbereich mindestens

20 cm überlappt zu verlegen und an den Wandab-

schlussbereichen senkrecht hochzuziehen.

Page 23: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 3 4Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

u.a. folgende Angaben zum Aufheizen enthalten:

a) Aufheizdaten mit den jeweiligen Vorlauftemperaturen

b) Erreichte maximale Vorlauftemperatur

c) Betriebszustand und Aussentemperatur bei Über-

gabe

d) Unterschrift des Bauherrn/Architekten und des Hei-

zungsbauers sowie Datum

Vor, während und mindestens 3 Tage nach dem Einbau

der Click-Bodenbelags-Elemente ist die Oberfläche des

Fussbodens im Bereich von ca. 18 °C zu halten und nach

Ablauf von 3 Tagen langsam auf die Bedarfstemperatur

zu steigern, wobei die Oberflächen auf der Oberseite der

Click-Bodenbelags-Elemente 28 °C nicht überschreiten

soll.

Werden abgepasste Teppiche auf die Oberflächen der

Click-Bodenbelags-Elemente ausgelegt, entsteht ein

Wärmestau, der zur Untertrocknung der Click-Boden-

belags-Elemente führen kann, sodass Fugenbildungen

entstehen, die physikalisch unvermeidbar sind.

Raumklimatische Bedingungen

Grundsätzlich gilt die Anforderung an die raumklima-

tischen Bedingungen vor, während und nach der Verle-

gung wie folgt:

Fussbodenoberfläche: > 15 °C

Lufttemperatur: > 18 °C

Relative Luftfeuchtigkeit: im Mittel 45–65%

Nicht < 30%

Nicht > 70%

6 Die Verlegung

Untergrund, Hilfsstoffe, Click-Bodenbelags-Elemente

einschl. der Wandabschluss-/Sockelleisten sowie einzu-

setzende Werkzeuge sind aufeinander abgestimmt, sy-

stembezogen zu verwenden.

Die Verarbeitungshinweise des Click-Bodebeläge-

Herstellers/-Lieferanten sind als bindende Vorgabe zu

beachten.

6.1 Temperierung der Click-Bodenbelags-Elemente

Das Click-Bodebeläge unterliegt je nach Jahreszeit wäh-

rend des Transports unterschiedlichen Klima- und Tem-

peratureinflüssen, sodass zum Ausgleich grundsätzlich

eine Temperierung erforderlich ist.

Über einen Zeitraum von mind. 48 Stunden sind die

Click-Bodenbelags-Elemente in der ungeöffneten Ori-

ginalverpackung in dem Raum, wo sie verlegt werden

sollen, zu lagern bzw. zu temperieren.

Achtung: Klimasituation in Neubauten

Bedingt durch die immer schneller werdende Bau-

weise von Massivgebäuden und des Einsatzes von

wasserhaltigen Hilfswerkstoffen können Klimasitua-

tionen in Neubauten entstehen, die zwangsläufig zu

überhöhten relativen Luftfeuchtigkeiten führen.

Anzeichen hierfür sind Kondensationstropfen an

Wandflächen bzw. Glasscheiben der Fenster und

Rahmen usw.

Nicht selten zeigen sich auch Spuren im unteren

Falzbereich von Türen und Fensterrahmen, die

darauf hinweisen, dass in Abhängigkeit der Belüf-

tungssituation des Neubaugebäudes intervallweise

(Tag/Nacht) ein Feuchtigkeitsniederschlag gegeben

ist.

Sind Situationen dieser oder ähnlicher Art feststell-

bar, ist es erforderlich, insbesondere die Raum-

lufttrocknung zu unterstützen.

Einerseits ist Heizen und Lüften der Räume eine

praktikable Möglichkeit, die relative Luftfeuchtigkeit

zu senken und andererseits können auch künstliche

Bauaustrocknungsmassnahmen sinnvoll sein.

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Februar 2013

6.4 Randfugen

Click-Bodenbelags-Elemente werden sich in Abhängig-

keit der Klimaänderungen in der Flächendimension än-

dern (schwinden/kleiner werden bzw. quellen/grösser

werden).

Infolgedessen sind grundsätzlich Randfugen in einer

Breite von mindestens 10 mm oder breiter entsprechend

den Vorgaben des Herstellers/Lieferanten in Abhängig-

keit der Flächengrösse auszubilden.

Bei besonders grossen Räumen erscheint für die Be-

rechnung der Breite der Randfugen/Bewegungsfugen

die Faustformel – maximale Raumbreite/Länge multipli-

ziert mit 1,5 mm/m1 – praxisgerecht.

Die aus einzelnen Click-Bodenbelags-Elementen beste-

hende Flächeneinheit muss zu allen festen Baukörpern

(Wände, Türzargen, Versorgungsleitungen, Pfeiler usw.)

grundsätzlich einen Abstand von mind. 10 mm aufwei-

sen, d. h. eine Randfuge, die genügend Bewegungsfrei-

raum (z. B. für das Quellen/grösser werden der Fläche)

zulässt, damit zu keiner Zeit die Click-Bodenbelags-Ele-

mente an feststehende Baukörper anstossen.

Das ungehinderte Quellen und Schwinden der Fertigpar-

kettfläche ist auch dadurch sicherzustellen, dass eine

gleitfähige Schicht zwischen Click-Bodebelägefläche

und Untergrund vorhanden ist. Dies kann z.B. durch das

Einbringen einer verrottungsfesten dampfbremsenden

PE-Folie erfolgen. Das punktuelle Fixieren der Click-Bo-

debelägefläche mit dem Untergrund ist nicht zulässig.

6.5 Bewegungsprofile/Bewegungsfugen

Bewegungsprofile sind in Abhängigkeit von der Flächen-

geometrie und Flächengrösse wie folgt einzubauen:

• bei Flächen, die in Längsrichtung der Click-Bodenbe-

lags-Elemente über 12 m hinausgehen

• bei Flächengrössen, die über die Breite der aneinan-

der gereihten Click-Bodenbelags-Elemente von 8 m

hinausgehen

• im Bereich von Türdurchgängen

• im Bereich von Raumdurchgängen

• im Bereich verwinkelter Grundrissgeometrien zusam-

menhängender Räume

• deckungsgleich zu ausgebildeten Bewegungsfugen

innerhalb des Untergrundes/des Gebäudes

• herstellerabhängig werden z.T. sehr unterschiedliche

Vorgaben hinsichtlich Flächengrössen gegeben, so-

dass an dieser Stelle besonders auf die produkteab-

hängigen Verlegeanleitungen verwiesen wird.

Folgende raumklimatischen Bedingungen sind vor, wäh-

rend und nach Fertigstellung zu halten:

Fussbodenoberfläche: > 15 °C

Lufttemperatur: > 18 °C

Relative Luftfeuchtigkeit: im Mittel 45–65%

Nicht < 30%

Nicht < 70%

Es ist darauf zu achten, dass die in dem Raum gelager-

ten Verpackungseinheiten der Click-Bodenbelags-Ele-

mente keiner Zugluft ausgesetzt sind und nicht unmittel-

bar dicht an Wände gelehnt/gestellt werden, sondern frei

im Raum liegen, im Mindestabstand von 0,5 m zur Wand;

am besten auf einer schützenden Unterlage lagern.

6.2 Verlegerichtung

Das optische Gesamtbild der aus einzelnen Elementen

bestehenden Click-Bodebelägefläche wird von der Ver-

legerichtung im Raum (quer, längs, diagonal), in Abhän-

gigkeit des Lichteinfalls und der Hauptblickrichtung, be-

stimmt.

Die Verlegerichtung kann das optische Grössenverhält-

nis, d. h. die Perspektive eines Raumbildes beeinflus-

sen.

Grundsätzlich ist es ratsam, die Verlegerichtung gemein-

sam mit dem Nutzer/Auftraggeber zu vereinbaren.

Die Verlegung der Click-Bodenbelags-Elemente auf

Holzdielenböden quer zur Längsrichtung der Dielen hat

sich bewährt.

6.3 Auswinkeln des Raumes

Vor Verlegebeginn ist zunächst die Grundrissfläche des

Raumes auszuwinkeln, um festzustellen, ob die Click-

Bodenbelags-Elemente parallel zur Wand gelegt werden

können oder eine Anpassung erforderlich ist.

Hierbei kann es in Absprache mit dem Auftraggeber sinn-

voll sein, eine Wandseite als Anschlag zu bestimmen.

Zu beachten ist auch, dass Türnischen, Erker und Vor-

sprünge als Zentralpunkte dienen können, nach denen

sich die Verlegerichtung orientiert.

Generell sind Click-Bodenbelags-Elemente nicht im

Kreuzfugenverband, sondern im Halbversatzverband

und mindestens mit einem Kopfstossversatz von 30 cm

zu verlegen.

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Februar 2013

6.6 Leimlose Verlegung

Für die leimlose Verlegung sind die Fügeflächen so

profiliert, dass die Elemente gemäss den Herstellervor-

schriften ineinander gefügt werden können.

Wird für das Zusammenfügen Verlegewerkzeug verwen-

det, ist dieses so einzusetzen, dass die Elemente keine

Beschädigung erfahren.

Hilfsmittel/Werkzeuge der Produktehersteller und Liefe-

ranten haben sich als Verlegehilfen bewährt.

6.7 Verlegemuster

Click-Bodenbelags-Elemente können sowohl im regel-

mässigen Verband als auch im unregelmässigen Ver-

band verlegt werden, unabhängig davon, ob eine ver-

leimte oder leimlose Verlegung erfolgt.

Auf jeden Fall ist zu gewährleisten, dass die Überde-

ckung bzw. der Mindestversatz der Kopfstoss/Stirnseiten

> 30 cm ist.

7 Oberflächenbehandlung

Click-Bodenbelags-Elemente werden mit unterschied-

lichen Oberflächen hergestellt.

Einschichtige als auch zweischichtige (furnierte) Oberflä-

chen sind hier ebenso zu nennen wie auch die Möglich-

keit der unterschiedlichen Oberflächenbehandlungen.

Click-Bodenbelags-Elemente sind mit naturbelassenen

Oberflächen erhältlich wie auch mit lackierten, geölten

und/oder gewachsten und gefärbten Oberflächen.

Hinsichtlich der Oberflächenbehandlung wird vollinhalt-

lich auf das Merkblatt «Kork-Bodenbeläge, Hinweise für

die Verlegung von Kork-Bodenbelägen, deren Oberflä-

chenbehandlung sowie Reinigung und Pflege» hinge-

wiesen.

8 Sockelleisten und Profile

Die Art und Weise der Montage von Sockelleisten und

Profilen ist systembezogen unterschiedlich.

Die Befestigung der Sockelleiste erfolgt nach entspre-

chender Untergrundprüfung in jedem Fall an der Wand

durch Nageln oder Schrauben.

Achtung:

Ausser bei elektrotechnischen Anlagen bestehen der-

zeit für Versorgungsleitungen (z. B. wasserführende Lei-

tungen) keine Vorgaben, dass diese nicht im Wandso-

ckelbereich unterhalb des Putzes verlaufen dürfen.

Infolgedessen ist es unbedingt erforderlich, vor dem

Nageln und Schrauben mit entsprechenden Geräten zu

prüfen.

Grundsätzlich sind die Sockelleisten im Bereich der Auf-

standflächen bündig anzuschliessen

Werden Anschlussbereiche an benachbarten Fuss-

bodenflächen nicht durch im Estrich eingebaute Vor-

stossschienen begrenzt, so werden Bewegungsprofile

entsprechend den Anforderungen und den Hersteller-

vorgaben montiert.

Im Bereich von bauseits vorhandenen Bewegungsfugen

müssen diese durch geeignete Massnahmen nach Ab-

sprachen mit dem Auftraggeber in die Click-Bodenbe-

lags-Elemente übernommen werden.

9 Reinigung und Pflege

Ausschlaggebend für die Werterhaltung und Lebens-

dauer der oberflächenbehandelten Click-Bodebeläge-

flächen ist die richtige und regelmässige Reinigung und

Pflege.

Um einen Schmutzeintrag zu reduzieren, sind generell im

Eingangsbereich Schmutzschleusen (Grobschmutzab-

streifer in Kombination mit textilen Schmutzfangmatten)

einzurichten.

Grundsätzlich sind die Oberflächen der Click-Elemente

im eingebauten gebrauchsfähigen Zustand gegen di-

rekte Schmutzaufnahme geschützt.

Die regelmässige Reinigung mittels Staubsauger oder

einem trockenen Wischmob reicht üblicherweise aus.

Durch synthetische Reinigungsmittel kann die Reini-

gungseffektivität, bei Verwendung eines tropffrei ausge-

wrungenen Wischtuches, unterstützt werden. Produktbe-

zogene Reinigungsempfehlungen der Hersteller sind zu

beachten.

10 Raumklima/Luft

Entsprechend der warentypischen Eigenschaften von

Click-Bodenbelags-Elementen und allgemeinen Holz-

werkstoffen kann es bei relativer Luftfeuchtigkeit von

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Februar 2013

unter 50% zu grösseren Dimensions- und Formverände-

rungen kommen.

Im Winter, d. h. während Heizperiode, zeigen sich un-

vermeidbare, hinzunehmende Unregelmässigkeiten

innerhalb der Verlegeeinheiten der Click-Bodenbelags-

Elemente in Form sichtbar verbreiterten Fugen, die auf

diese warentypische Eigenschaften zurückzuführen und

nicht zu beanstanden sind,

Deshalb ist besonders im Winter auf die notwendige Luft-

feuchtigkeit innerhalb der Räume zu achten.

Für das Wohlbefinden des Menschen in Räumen ist auf

die Einhaltung eines gesunden Raumklimas bei einer

Temperatur von 20 bis 22 °C und einer relativen Luft-

feuchtigkeit zwischen 35 und 45% gemäss den allgemei-

nen Empfehlungen zu achten.

In diesem Zusammenhang ist auch grundsätzlich inner-

halb der Räume für ausreichende Be- und Entlüftung

(Frischluft) zu sorgen, damit materialspezifische Eigen-

gerüche nicht vordergründig wahrzunehmen sind.

11 Abnahme

Nach Beendigung der Verlegemassnahmen und der

Oberflächenbehandlung sollten grundsätzlich die Click-

Bodenbelags-Elemente, soweit möglich, nochmals im

Hinblick auf Unregelmässigkeiten überprüft und notwen-

digenfalls nachgearbeitet werden.

Generell ist dafür Sorge zu tragen, dass Click-Boden-

belags-Elemente zum Zeitpunkt der Verlegung/Klebung

bis hin zum Abschluss der Oberflächenbehandlung,

einschliesslich der notwendigen Trockenzeiten, nicht be-

gangen werden.

Je nach örtlichen Gegebenheiten müssen hierzu Teilflä-

chenbereiche abgesperrt werden.

Der unkontrollierte Eintrag von Schmutz und Verunreini-

gungen während der gesamten Zeitdauer der Verlege-

massnahmen der Click-Bodenbelags-Elemente führt zu

Beeinträchtigungen innerhalb der fertiggestellten Flä-

chenbereichen.

Auftragnehmerseits ist es empfehlenswert, bereits bei

Auftragsannahme darauf hinzuweisen und ggf. notwen-

dige Schutzmassnahmen einzukalkulieren. Dampfdichte

Schutzfolien sind nicht geeignet.

Werden Teilbereiche einer Leistung fertiggestellt und in

Nutzung genommen, sollte unverzüglich die Abnahme

verlangt werden.

Generell ist es empfehlenswert, die fertiggestellten Click-

Bodebelägeflächen schnellstmöglich nach Begehbarkeit

gemeinsam mit dem Auftraggeber/Nutzer in Augenschein

zu nehmen, zu überprüfen und ein verbindliches Abnah-

meprotokoll auszufüllen. In diesem Zusammenhang ist

dem Auftraggeber/Nutzer die Reinigungs- und Pflegean-

leitung in Abstimmung auf den jeweiligen Kork-Boden-

belag sowie der jeweiligen Oberflächenbehandlung zu

übergeben und dies im Abnahmeprotokoll entsprechend

zu vermerken.

Hierin sollte auch ein Hinweis zu den raumklimatischen

Bedingungen enthalten sein.

Der Auftraggeber/Nutzer ist weiterhin darüber zu infor-

mieren, dass Aufstandsflächen von beweglichen Möbeln

und Einrichtungsgegenständen aus weichem Material

(Filz o. ä.) bestehen müssen und vorhandene Stuhlrollen

gemäss DIN EN 12 539 «Räder und Rollen, Möbelrollen,

Rollen für Drehstühle: Anforderungen» weiche Laufräder

aufweisen sollen und, wenn möglich, Unterlagsmatten

ausgelegt werden.

Zu beachten

Die Hinweise und Angaben in diesem Merkblatt

erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit

und entsprechen bestem Wissen nach derzeitigem

Stand der Technik. Sie dienen als zusätzliche Infor-

mation zu den produktespezifischen Vorgaben als

unverbindliche Richtlinie.

Gewährleistungsansprüche können daraus nicht

abgeleitet werden. Im Zweifelsfall wird grundsätz-

lich empfohlen, den Hersteller/Lieferanten der Kork-

Bodenbeläge und Hilfsstoffe zu befragen.

Page 27: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 3 8Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

Zu beachten

Der Clickbelag/Fertigparkett wird grundsätzlich schwimmend verlegt. Der Untergrund muss sauber, trocken, eben,

rissfrei, zug- und druckfest sein. Restfeuchtigkeit: Zementestriche max. 2,3% CM (mit Bodenheizung 1,5% CM),

Anhydritestriche max. 0,5% CM (mit Bodenheizung 0,3% CM). Als Dampfbremse auf mineralische Untergründe

muss immer eine mind. 0,2 mm starke PE-Folie ausgelegt werden. Diese sollte etwa 20 cm überlappen und an den

Nahtstellen mit den geeigneten Klebstreifen abgedichtet werden. Grössere Unebenheiten müssen mit geeigneten

Mitteln ausgebessert werden. Die max. Masstoleranz des Untergrundes darf auf 100 cm/2 mm und auf 200 cm/

3 mm betragen. Span- und Holzfussböden werden gegebenenfalls nachgeschraubt und geschliffen. Bei Verarbei-

tung auf alten Dielenböden muss die Verlegerichtung quer zum Dielenboden erfolgen.

Vor dem Verlegen sind die einzelnen Paneele auf evtl. Mängel zu prüfen. Stellen Sie Mängel fest, muss die Arbeit

unverzüglich eingestellt und der Lieferant informiert werden.

Kork ist ein natürlicher Rohstoff, sodass es zwischen einzelnen Produktionschargen zu leichten Farb- und Struk-

turunterschieden kommt. Hand- und Ausstellungsmuster können daher nicht immer exakt mit der späteren Lie-

ferung übereinstimmen. Unterschiedliche Produktionschargen dürfen auch nicht miteinander verlegt werden.

Prüfen Sie deshalb vor dem Verlegen die Chargennummer. Die Paneele innerhalb einer Charge gegebenenfalls

mischen oder sortieren. Bereits verlegte Ware ist von Reklamationsansprüchen ausgeschlossen.

Kork-Click-Bodenbeläge mit HDF Trägerplatten sind für Feuchträume nicht geeignet.

Das Raumklima sollte zur Werterhaltung insbesondere des Click-Bodens und für das Wohlbefinden des Men-

schen bei ca. 20 °C und ca. 55% Luftfeuchtigkeit liegen.

Page 28: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 3 9Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

3

4

1. Bodenelemente sind vor der Verlegung auf Beschädigungen/Fehler zu

prüfen. Eine Dehnfuge von mind. 10 mm zwischen dem Easy Click Fer-

tigparkett und der Wand sowie allen festen Bauteilen wie Heizungsrohre,

Türzargen usw. muss eingehalten werden. Bei grossen Räumen (ab 8 m

Breite) muss die Dehnfuge mind. 1,5 mm pro Meter max. Raumbreite (z. B.

10 m max. Raumbreite = 15 mm Dehnfuge). Die Bodenfläche von 35 m2 in

einer Fläche sollte nicht überschritten werden.

2. Um die Dehnungsfugen während des Verlegens einhalten zu können,

empfehlen wir die herkömmliche Fixierung mit Holzkeilen (die Keile werden

am Schluss wieder entfernt).

3. Wir empfehlen, an einer geraden Wand, längs zum Lichteinfall zu be-

ginnen. Bei den Paneelen der ersten Reihe wird die Feder abgesägt und

mit Hilfe eines Schnurschlages so ausgerichtet, dass die Schnittkante zur

Wand zeigt. Die folgenden Paneelenreihen sollten mit mind. 1⁄3 Versatz ver-

legt werden. Die zweite Paneele exakt in Verlängerung der ersten einhe-

beln. Dazu die Feder bei ca. 20–30° Neigung in die Nut einführen und die

Paneele bei dichter Fuge absenken. Leichter Druck erleichtert das Einhe-

beln. Die Reihe wird so bis zur letzten Paneele fortgesetzt. Diese muss in

der Regel gekürzt werden.

4. Zum Zusammenfügen der Kurzkante schlagen Sie diese mit der Schlag-

leiste vorsichtig ineinander. Bei zu starkem Zusammenklopfen kann sich

die Oberflächenauflage im Kantenbereich hochdrücken. Für die letzte Pa-

neele in einer Reihe benötigen Sie ein Zugeisen zum Zusammenfügen.

1

2

12 Verlegeanleitung Click-Bodenbeläge

Page 29: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 3 10Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

5. Die letzte Paneelenreihe wird in die richtige Breite gesägt. Dabei ist auf

die Dehnfuge zu achten! Danach wird die Dehnungsfuge mit einer Fuss-

leiste abgedeckt. Sie darf allerdings nicht zu dicht auf dem Fertigparkett

liegen, um die Bewegungsfreiheit des Bodens nicht zu beeinträchtigen.

6. Für Rohranschlüsse werden Löcher gebohrt, deren Durchmesser ca.

20 mm grösser sind als der des Rohres. Nachdem die Paneele verlegt

ist, wird das Reststück eingesetzt. Die Abdeckung erfolgt nachträglich mit

Rosetten.

7. Aussparungen können mittels Säge und Stecheisen vorgenommen

werden.

8. Feste Bauteile wie Türzargen müssen gekürzt werden, damit der Boden-

belag darunterliegen kann. Es darf nicht anstossen. Vor der Kürzung der

Türzarge muss überprüft werden, dass die Türzarge dauerhaft befestigt

ist. Ein Absacken der Türzarge könnte die Bewegungsfreiheit des Fertig-

parketts beeinträchtigen.

9. Übergänge zu anderen Bodenbelägen, z. B. in angrenzenden Räumen,

werden mit Parkettprofilsystemen ausgeglichen.

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8

9

6

5

Page 30: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 3 11Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

10. Nach der Verlegung kann bei Kork-Click-Bodenbelägen eine Nachversiegelung durchgeführt

werden. Es ist die Siegelart zu beachten, Standard-Versiegelung oder Hot Coating Plus Versiege-

lung. Die detaillierten Anleitungen dazu finden Sie im Kapitel 7.

Pflege

Naturo Kork Polish S-40 - Anwendungshinweise im Kapitel 7 beachten!

10

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Februar 2013 Kapitel 4 1

VINYL KONZEPT

Der leise Objektboden

Natürlicher Look und trotzdem geeignet für die starke

Beanspruchung dank der strapazierfähigen Vinylober-

fläche. Bei der schwimmenden Verlegung kommen die

Vorteile von Kork, warm-weich-leise, zum Tragen und

machen das Stehen und Gehen darauf besonders an-

genehm.

Jedes Produkt aus der Kategorie Design Vinyl ist auch

als Klebevariante sowie in den Hydroausführungen er-

hältlich, welche speziell für den Feuchtraumeinsatz ge-

eignet sind. Zudem stellen wir aus jeder Click-Variante

auch Treppenkanten her. Dem Einsatzbereich sind somit

keine Grenzen gesetzt.

Vinyl Konzept inkl. Vinyl Treppensystem

Einsatzgebiete

• Private Wohnungen

• Boutiquen

• Büro

• Gastronomiebetriebe

• Gesundheitswesen

• Objekte

• Ladenbau

• Shop-in-Shop

• Messebau

• Öffentliche Bauten

Vorteile

• Äusserst strapazierfähig

• Pflegeleicht

• Antistatisch

• Antibakteriell

• Geeignet für Allergiker

• Einfache und schnelle Verlegung

• Auf Schadstoffemissionen geprüft

• Fusswarm

• Thermische Isolierung

• Schall- und Trittschallisolierung

• Ideal für Renovierungen

• Wiederaufnehmbar

• Natürliche Oberflächenoptik

• Ultrahochverpresst

• Umweltfreundlich

• Langlebig

Reinigung und Pflege

Die Böden dürfen nur nebelfeucht gewischt werden.

Keine scharfen, aggressiven Reinigungsmittel ver-

wenden. Pfützenbildung vermeiden. Als Wischzusatz

empfehlen wir Polish S-40. Die optimalen Tempera-

turen und Luftfeuchtigkeit sind zwingend einzuhalten

(20–22 °C und 45–60% Luftfeuchtigkeit).

Der Kunde ist zwingend über die Eigenschaften und

Pflege/Reinigung des Bodens zu informieren.

(Kapitel 7, Reinigungsanleitung)

VInyl-Deckschicht

Click mit HDF-Träger und Kork-Dämmschicht

Hydro Click mit Vinylträger für Nasszonen

Hydro Click Plus mit Vinylträger für Nasszonen

Hydro Top Sound mit Vinylträger + Dämmunterlage für Nasszonen

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Februar 2013 Kapitel 4 2

Vinly Konzept Produkte

Alle Desgin Vinyl Produkte sind Vinyl Konzept tauglich.

pronto design click

objekt design click plus

pronto click autentico

pronto click premium plus

pronto click eco plus

terra click

vintex click

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Februar 2013

1. Direktapplizierter Kork

Allgemeines

• In allen Korkdesigns erhältlich

• In allen Farben erhältlich

• Vorgerleimt und vorversiegelt

• Kanten in verschiedenen Ausführungen möglich (mit Alu-Profilen → Seite 4+5)

• Verlegung wie beim Designkork

• Gleiche Voraussetzungen für den Untergrund wie beim Designkork

• Lieferfrist ca. 10 Arbeitstage nach Bestelleingang

TREPPENBELÄGE

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Februar 2013

2. Treppenelemente aus Kork

Allgemeines

• In allen Korkdesigns erhältlich

• In allen Farben erhältlich

• 4x versiegelt (endversiegelt)

• Kanten in verschiedenen Ausführungen möglich (mit/

ohne Alu-Profile)

• Verlegung der Elemente wie beim Designkork

• Gleiche Voraussetzungen für den Untergrund wie De-

signkork

• Lieferfrist ca. 3 Wochen nach Erhalt der Schablone

• Abholung der Elemente durch Bodenleger emp-

fohlen

Schablone

Schablone muss aus stabilem Material sein, z.B.

Ecoflex, kein Papier

Schablone-Angaben (durch Bodenleger):

• Trittnummer (Nummerierung von unten nach oben)

• Sichtbare Kanten und/oder seitliche Abschlüsse mit

< kennzeichnen

• Anzahl Steigungen und deren Höhe auf erster Scha-

blone angeben oder auf sep. Beiblatt

• Kork-Dessin (auf erster Schablone erwähnen)

• Farbton (auf erster Schablone erwähnen)

• Mit/ohne Alu-Profil und welcher Typ (auf erster Scha-

blone erwähnen)

• Mit/ohne Quarzsandstreifen und wenn mit, in welcher

Breite und in welchem Abstand zur Nasenkante (auf

erster Schablone aufzeichen)

• Art des Austrittes auf letzter oder sep. Schablone auf-

zeichnen.

Fertigungsprozess

• Schablonen nach Erhalt nach Richtigkeit prüfen

• Telefonat an Bodenleger, diverse Fragen klären

• Offerte erstellen und Auftrag erfassen

• Zuschnitt der Rohware (Kork, MDF, Profile etc.)

• MDF-Elemente gemäss Schablone anfertigen

• Kork + MDF-Elemente vorleimen

• Gefertigte MDF-Elemente mit Kork belegen

• Stösse und Kanten schleifen und verputzen

• Trittelemente und Steigungen einfärben

• Versiegeln und bei Bedarf Quarzsand einstreuen

• Zum Versand bereitstellen (Info an Bodenleger)

Ohne weitere Angaben oder Vereinbarung wird der Auf-

bau der Treppenelemente gemäss Naturo Kork Standard

gefertigt (siehe Skizzen auf der Folgeseite).

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Februar 2013

Kork-Element-Auftritt mit Nase

Winkel-Auftritt (ohne Nase)

Kork-Element-Austritt mit Nase

Austritt: Mit Produktion besprechen

Montage

• Arbeitsrichtung von unten nach oben

• 1. Stirne mit Montage- oder Kontaktkleber vollflächig

aufleimen

• 1. Auftritt auf und an die Stirne fahren und mit Monta-

ge- oder Kontaktkleber vollflächig aufleimen

• 2. Stirne mit Montage- oder Kontaktkleber vollflächig

aufleimen

• 2. Auftritt mit Montage- oder Kontaktkleber vollflächig

aufkleben und an die Stirne fahren

• Für die weiteren Auftritte analoges Vorgehen

Abschluss

• Kantenprofile sind die gleichen wie beim direkt-

applizierten Kork (→ Seite 4+5)

• Quarzsand in Siegel eingestreut, ebenfalls wie beim

direktapplizierten Kork (→ Seite 5).

• Seitlicher Abschluss nach Absprache

Nase

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Februar 2013

Kantenprofil AluSTgeriffelt4–5 mm

Art.Nr. 20022

Kantenprofile für Klebekork-Tritte

Kantenprofil AluK4–5 mm

Art.Nr. 20023

Kantenprofil mit kurzer NasezweiseitigST4–5 mm

Art.Nr. 20024

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Februar 2013

Kantenprofil mit langer NaseeinseitigST4–5 mm

Art.Nr. 20025

Quarzsand(wird in den Siegel eingestreut

Art.Nr. 20025

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Februar 2013

3. Treppensysteme für Click-Bodenbeläge

Allgemeines

- Direktapplizieren mit Alu-Profil auf Bau möglich (Paneelen + Sheets)

- Treppenkanten ab Werk (sieht Seite 7)

- Montage analog Kork-Treppenelement (vollflächig aufkleben, auch Stirnseitig)

Kantenprofile für Click-Tritte

Kantenprofil mit LascheeinseitigST10.5 mm

Art.Nr. 20026

Kantenprofil Step ClipGrund- und DeckprofilST7-13 mm

Art.Nr. 20027

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Februar 2013

4. Treppenkanten aus Vinyl

Allgemeines

• Direktapplizieren von Vinyl-Sheets mit Alu-Profilen auf

Bau möglich (Verweis der Profile auf Seite 4)

• Treppenkanten ab Werk

• Angabe der Länge und Stirnhöhe sowie Abschluss

der Stirne (mit oder ohne Nut und Kamm)

• Montage analog Kork-Treppenelement (vollflächig

aufkleben, auch Stirnseitig)

• Anzug bis 90-85° möglich (darunter nicht empfeh-

lenswert)

Fertigungsprozess

• Schablonen oder genaue Massangaben oder Mass-

angaben nach Erhalt auf Richtigkeit prüfen

• Telefonat an Bodenleger, diverse Fragen klären

• Offerte erstellen bzw. Auftrag erfassen

• Treppenkanten gemäss Angaben fertigen

Preisbildung

Kalkulationsbeispiel Treppenkanten

12 Treppenkanten à 1.15 m, Pronto Design Click «Birke gealtert» mit Stirnenschnitt

Wichtig: Stirne und Auftritt sind bauseits noch zu ergänzen, d.h. hier nicht eingerechnet, muss zusätzlich bestellt werden

1 Material (0.915 m x 0.305 m) x 1.5 = 0.42 m2 Preis/m2

Mengenberechnung: m2-Menge aus der Anzahl benötigter Paneelen ausrechnen (immer auf ganze Paneelen aufrunden)

2 Zuschlag Abkanten Preis/m1

3 Zuschlag Stossen bei Überbreite Preis/Stoss

4 Zuschlag Stirnenschnitt Preis/m1

5 Zuschlag Zuschnitt auf Treppenbreite Preis/Stk

max. 90-85°915 mm

1150 mm

200 mm

Anzug bis max. 90-85° möglich

Treppenkante mit Stirnenschnitt Treppenkante ohne Stirnenschnitt

Stossen bei Überbreite

Page 40: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

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Februar 2013

Verschönerung durch natürliche Alterung

Naturprodukte, wie Leder, Kork oder Sisal durchlaufen

durch äussere Einflüsse eine natürliche Alte rung. Licht,

die UV-Strahlen der Sonne, kleine Kratzer und täglicher

Gebrauch verleihen Ihrem Fussboden den gewissen

Charme, der ihn so sympathisch macht. Jahr für Jahr reift

er einer eleganten Patina entgegen. Um ungleichmäs-

sige Verfärbungen zu vermeiden, muss darauf geach-

tet werden, dass nicht einzelne Stellen viel länger und/

oder stärker der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

Beschädigungen (Holzstuhlbeine, Metallmöbel usw.)

können, ohne Schutzgleiter, Kratzer oder Mattstellen

verursachen. Wir empfehlen Filzhülsen und -gleiter aus

dem Sortiment Flexifelt Clear oder Flexifelt Pads. Grös-

sere Verschmutzungen des Bodens sollten vermieden

werden, da z. B. Sandpartikel Kratzspuren verursachen

könnten. Ungeeignete Gummirollen können durch die so

genannte Weichmacherwanderung Flecken im Kork er-

zeugen. Um diese sicher zu verhindern, empfehlen wir

die Siltex Bodenschutzmatten Floorguard oder Ecopro.

Klima

Kork und andere natürliche Materialen leben. Der Bo-

den liebt ein gutes, regelmässiges und ausgeglichenes

Klima. Eine angenehme Raumtemperatur von 20–22 °C

bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 45–60% ist ideal.

Bei zu trockener Luft kann es zu unerwünschten Fugen-

bildungen kommen. Bei Bodenheizung darf die Oberflä-

chentemperatur nie und nirgends höher als 27 °C sein.

Ein zusätzlicher Beitrag zu Ihrer Gesundheit und zur

Werterhaltung Ihres Bodens ist es, wenn Sie während

der Heizperiode zu trockenes Klima durch einen Luftbe-

feuchter verhindern. Die Fugenbildung ist nicht so stark

ausgeprägt, Ihre Schleimhäute trocknen weniger schnell

aus und Ihr Immunsystem wird weniger belastet.

Bodenheizung

Naturo Kork Korkfussböden sind für Bodenheizungs-

systeme geeignet und weisen sogar optimale Wärme-

durchlasswiderstände auf. Lassen Sie sich durch die

Fachfrau, den Fachmann beraten.

Pflege

Grundsätzlich sollte im Eingangsbereich eine Schmutz-

schleuse eingerichtet werden, um die Verschmutzung

und den Schmutzeintrag zu reduzieren. Diverse Pro-

dukte, erhältlich bei er Firma Siltex, stehen dafür zur Aus-

wahl und werden von uns ausdrücklich empfohlen.

Wichtig wenn der Boden neu ist:

Korksiegel und Korköle sind in der Regel nach 24 Stun-

den trocken und begehbar. Die volle Belastbarkeit (Aus-

härtung) ist jedoch erst nach 4–6 Wochen gewährleistet.

Vor diesem Zeitpunkt sollten keine Teppiche oder andere

Beläge auf den Kork verlegt werden.

Nach frühestens 3 Wochen kann die Unterhaltspflege

vorgenommen werden. Dabei unbedingt die Hinweise

der Pflegemittel befolgen!

Unterhaltspflege von Kork-, Printkork-, Linol-, Schie-

fer-, Leder- und Vinylböden

Grundsätzlich sind alle erwähnten Böden hygienisch und

pflegeleicht. Jede Oberfläche bedarf jedoch einer re-

gelmässigen, angemessenen Pflege um den Boden lan-

ge schön zu halten. Diese Unterhaltspflege sollte regel-

mässig wiederholt werden (siehe nachfolgende Tabelle).

Reinigen Sie Ihren Boden durch Staubsaugen (mit ge-

eigneter Bodendüse für glatte Bodenbeläge, ohne vor-

stehende Metallteile oder Spiralfedern), nebelfeuchtes

Aufnehmen unter Zugabe vom durch Naturo Kork emp-

fohlenen Pflegemittels Polish S-40 für versiegelte Böden

und Polish O-70 für geölte Flächen. Das Leder-Polish

G-20 wird bei Lederböden verwendet.

UNTERHALT UND PFLEGE

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Februar 2013

Nie nass reinigen. Keine Scheuermittel, Microfasertü-

cher, Dampfreiniger oder Reinigungsautomaten verwen-

den. Am besten mit zwei Eimern arbeiten, den einen mit

sauberem Wasser und Reinigungsmittel und den zweiten

zum Auswaschen und Auswringen des Bodentuches.

Nachversiegelung

Nach einigen Jahren kann der Siegel abgenützt sein und

es ist eine Nachversiegelung notwendig. Vor der Nach-

versiegelung muss eine Grundreinigung durchgeführt

werden. Dazu wird der Cleaner S-41 verwendet.

Unterhaltspflege - Empfohlener Pflegezyklus mit Polish S-40 bzw. O-70

Kork-, Printkork-, Linol-, Schiefer-, Leder- und Vinylböden

Anwendungen Böden, mit wasserverdünnbarem Siegel aufgebaut (Polish S-40)

Kork, mit Öl aufgebaut

(Polish O-70)

Wohn-, Schlafräume alle 6 Wochen alle 6 Wochen

Büroräume, Sitzungszimmer alle 3 Wochen alle 2 Wochen

Gaststätten, Kantinen jede Woche jede Woche

Schulzimmer, Ladengeschäfte jede Woche jede Woche

Tanzflächen alle 2 Wochen jede Woche

Industrieräume alle 2 Wochen alle 2 Wochen

Im Zweifelsfall kontaktieren Sie die

Naturo Kork Hotline: 041 926 0 950

oder unseren Aussendienst.

Wichtig

Die Grundreinigung und Nachversiegelung darf

nur vom Fachhändler/Korkspezialisten durchge-

führt werden.

Zu beachten

Es muss immer die vorgeschriebene Dosierung

der Reinigungs- und Pflegeprodukte eingehalten

werden! Verschiedene Reinigungsmittel dürfen

nicht gemischt werden, es kann zu Wolkenbildung

kommen. Bei offensichtlicher Falschanwendung

übernimmt die Naturo Kork AG keine Haftung.

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Februar 2013

ZUBEHÖR - KONTAKTKLEBSTOFF

Untergrund Der Untergrund muss auf seine Verlegereife geprüft werden (SIA-Normen). Er muss trocken, sauber, eben, rissfrei, zug- und druckfest sein. Uneben-heiten mit Ausgleichsmassen egalisieren. Saugende Untergründe mit dem lösungsmittelfreien Dispersionsvorstrich Naturo Kork Micro-Grund vorstrei-chen.

Verarbeitung Normalerweise, aber nur auf Bestellung, werden die Naturo Kork-Produkte vorgeleimt angeliefert. Naturo Kork-Kontaktklebstoff mit speziellem Kleb-stoffroller auf verlegereifen Untergrund auftragen. Kleber ablüften lassen, bis die Fingerprobe keine Kleberrückstände mehr zeigt oder wenn der Klebstoff transparent ist. Naturo Kork-Produkte genau einlegen und gut andrücken/anreiben.

Temperatur Nicht unter +17 °C verarbeiten

Verbrauch Vorgeleimt: Auf verlegereifen Untergrund 100–120 g/m2

Ablüftzeit Ca. 30 Min. bei 20 °C und 50–60% relativer Luftfeuchtigkeit

Einlegezeit Ca. 2 Std. bei 20 °C und 50–60% relativer Luftfeuchtigkeit

Begehbar Sofort nach Verlegung

Endfestigkeit Nach 24 Std. (allfällige bauseitige Versiegelung sofort nach Verlegung)

Geeignet Stuhlrollen: weiche Rollen, BodenschutzmattenFussbodenheizung: Allgemeine Richtlinien beachten

Besonderes Im Zweifelsfall immer Klebprobe oder Versuche durchführen

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Februar 2013

Sicherheitsdaten Kotaktklebestoff

Produktbezeichnung Dispersions-Kontaktklebstoff, lösemittelfrei, sehr emissionsarm Basis: Latexdispersion

Erste-Hilfe-Massnahmen Hautkontakt: Vorsorglich mit Seife und Wasser abwaschenAugenkontakt: Sofort mit viel Wasser, auch unter den Augenlidern, ausspü-len. Bei anhaltendem Augenreiz einen Facharzt aufsuchen.Verschlucken: Mund gründlich ausspülen. Vorsorglich viel Wasser trinken. Bei grösseren Mengen sofort einen Arzt konsultieren

Massnahmen zur Brandbekämpfung

CO2, Schaum, Trockenpulver, Sand

Angaben zur Ökologie Bei bestimmungsgemässem Umgang sind keine Umweltbeeinträchti-gungen bekannt und zu erwarten.Verunreinigungen des Grundwassers durch das Material vermeiden. Nicht in Oberflächenwasser oder Kanalisati-on gelangen lassen, wassergefährdend.

Lagerung Dicht verschlossen, kühl und trocken aufbewahren. Vor Hitze und Frost schützen.

Handhabung Handschuhe aus PVC oder einem anderen Kunststoff empfehlenswert. Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden.

Toxikologie Erfahrungsgemäss sind bei normalem Gebrauch keine ungewöhnlichen Hautrisiken zu erwarten.

Hinweise zur Entsorgung Ungebrauchtes Produkt: Kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vor-schriften abgelagert werden.

Weitere Informationen: Reste entleeren. Gereinigte Verpackungsmateri-

alien den örtlichen Wertstoffkreisläufen zuführen.

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Februar 2013

ZUBEHÖR - SIEGEL S-100/101

Produktetyp Wasserverdünnbarer Lack, farblos.

Eigenschaften Elastisch und blockfest, gut füllend, luft- und ofentrocknend, gute Abrieb-beständigkeit, wasser- und alkoholbeständig. Umweltfreundlich, lösungs-mittelarm. Kann mit Vernetzer verarbeitet werden. S-100: seidenmatt S-101: matt

Lagerstabilität In geschlossenen Gebinden, bei Raumtemperatur (20°C) ca. 6 Monate. Empfindlich gegen Frost und Hitze.

Vor der Anwendung Gut aufrühren

Applikation Je nach Wunsch 2- bis 3-mal mit Microfaser-Roller auftragen

Reinigen der Geräte Unmittelbar nach dem Rollen mit kaltem Wasser. Roller mit Pressluft trocken blasen oder in Frischhaltebox lagern

Verarbeitungstemperatur Mind. 18 °C, Fläche soll nie im Durchzug liegen

Trocknung Trocknung:Raumtemperatur (20 °C) (120g/m2 je Auftrag):• Staubtrocken nach ca. 20 Min.• Überlackierbar nach ca. 6–8 Std.• Durchgetrocknet nach ca. 24 Std.• Begehbar nach 2 Tagen• Endhärte nach 4–6 Wochen

Gefährlichkeit Kein PublikumsproduktGiftklassefreiBAG T Nr. 69580 Nicht feuergefährlich. Lackreste nicht in die Kanalisation giessen.

Besonderes Im Zweifelsfall immer Siegelprobe oder Versuche durchführen

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Kapitel 7 6Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

Anwendungshinweise

Allgemein Unmittelbar nach der Verlegung muss sofort versiegelt werden.Der Bedarf pro m2 beträgt ungefähr 300 g, in stark belasteten Räumen bis 400 g/m2.

1. Versiegelung Auf Baustelle nur notwendig, wenn die Korkplatten nicht werkseitig vorversiegelt wurden.Verbrauch: max. 80 g/m2

Vorgehen: zuerst Sockel und Randbereich mit dem Pinsel vorstreichen und dann die ganze Fläche mit Hilfe des Spezialrollers ergänzen. Den Siegelrol-ler kreuzweise und mit Kraftaufwand einsetzen.

Die 1. Versiegelung wenn möglich eine Nacht, aber mindestens 6–8 Std. trocknen lassen. Wenn zu früh die 2. Versiegelung aufgetragen wird, kann die Haftung ungenügend sein und es kann zu Verfärbungen und Rissen führen.

2. Versiegelung Nach frühestens 6–8 Std. applizierenVerbrauch: 120 g/m2

Vorgehen: analog 1. Versiegelung

3. Versiegelung 6–8 Std. nach 2. Versiegelung Verbrauch: 120 g/m2 Vorgehen: analog 2. Versiegelung

4. Versiegelung Empfohlen im Objektbereich, in Küchen, Badezimmern, auf Treppen und Korridoren. 6–8 Std. nach 3. Versiegelung.Verbrauch: 120 g/m2 + 5% Vernetzer empfohlenVorgehen: analog 3. Versiegelung

Beachten • Trockenzeit pro Versiegelung bei optimalen Bedingungen: 6–8 Std.• Möbel erst nach 48 Std. in den Raum stellen.• Tischbeine, Stuhlbeine und schwere Möbel mit Filzgleiter versehen.• Der Korkboden sollte im direkten Stuhlrollenbereich mit einer geeigneten

Bodenschutzmatte (z.B. Floorguard der Firma Siltex) abgedeckt werden (erst nach Erreichung der Endhärte).

SIEGEL S-100/101

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Februar 2013

ZUBEHÖR - DIAMANT-SIEGEL 4500 DM

Produktetyp Wasserverdünnbarer, aluminiumoxidverstärkter, höchstabriebfester 1K Boden-versiegelungslack für die umweltfreundliche, geruchsarme Behandlung.

Eigenschaften Vergilbungsfrei, farblos, geruchsarm, elastisch und blockfest, gut füllend, luft- und ofentrocknend, höchst abriebfest, wasser- und alkoholbeständig, umwelt-freundlich, lösungsmittelarm.

Inhaltsstoffe:Wasserverdünnbare Polyurethanharzkombination

Anwendungsgebiet Bodenversiegelungslack für alle Hot Coating Plus versiegelten Kork- und Leder-Böden im Innenbereich.

Lagerstabilität In geschlossenen Gebinden, bei Raumtemperatur (20°C) ca. 12 Monate. Empfindlich gegen Frost und Hitze.

Vor der Anwendung Gut aufrühren

Applikation In der Regel 1x mit Microfaser-Roller auftragen

Reinigen der Geräte Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen

Verarbeitungstemperatur 18°C-22°C, mind. 16°C, keine direkte Sonneinstrahlung, Fläche soll nie im Durchzug liegen

Trocknung Trocknung: Je nach Beschaffenheit des Trockenkanals.Raumtemperatur (23 °C):• Staubtrocken nach ca. 2 Std.• Schleifbar nach ca. 4 Std.• Überarbeitbar nach ca. 4 Std.• Durchgetrocknet nach ca. 20 Std.• Begehbar nach 2 Tagen• Endhärte nach 4–6 Wochen

Gefährlichkeit Kein PublikumsproduktGiftklassefreiBAG T Nr. 69580 Nicht feuergefährlich. Lackreste nicht in die Kanalisation giessen.

Besonderes Im Zweifelsfall immer Siegelprobe oder Versuche durchführen

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Kapitel 7 8Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

DIAMANT-SIEGEL 4500 DM

Anwendungshinweise

Allgemein Unmittelbar nach der Verlegung muss sofort nachversiegelt werden.

Nachversiegelung Aufbauempfehlung für Hot Coating Plus Oberflächen.

1. Grundreinigung mit Naturo Kork Cleaner S-41 (19018), damit ölige und fettige Rückstände beseitigt werden (Anwendung gemäss Anleitung).

2. Anschliff mit einem 3M Schleifpad braun (19041). Wichtig ist, dass der Anschliff gleichmässig durchgeführt wird. Es dürfen keine ungeschlif-fenen Stellen zurückbleiben, ansonsten kann der Lack keine Haftung aufbauen.

3. Boden staubsaugen und nebelfeucht aufnehmen, bis alle Staubpartikel und Schmutzrückstände entfernt sind. Jeder Untergrund muss grund-sätzlich sauber, trocken, fett-, öl- und staubfrei sein.

4. Diamant-Siegel 4500 DM (19045) vor Gebrauch gut aufrühren oder schütteln.

5. Randpartien mit geeignetem Pinsel für wasserverdünnbare Systeme vorstreichen. Auftrag des Diamant-Siegels 4500 DM (19045) mit Microtex-Rolle (19014). Bedarf, ca. 100-120 g/m2.

6. Trocknungszeit für 43 μm Trockenfilm bei 23° C und 65 % relativer Luft-feuchtigkeit

Schleifbar/Staubtrocken nach ca. 4 Stunden Überarbeitbar nach ca. 4 Stunden Durchgetrocknet nach 20 Tagen

7. Holzstuhlbeine, Metallmöbel usw. können ohne geeigneten Schutz Be-schädigungen oder Mattstellen verursachen. Deshalb werden Filzhülsen oder -gleiter aus dem Sortiment «Flexifelt Clear» oder «Flexifelt Pads» empfohlen.

8. Regelmässige Pflege- und Reinigung mit dem Naturo Kork Polish S-40 (19017).

Die Naturo Kork Pflege- und Reinigungsanleitung ist zu beachten.

Beachten • Möbel erst nach 48 Std. in den Raum stellen.• Tischbeine, Stuhlbeine und schwere Möbel mit Filzgleiter versehen.• Der Korkboden sollte im direkten Stuhlrollenbereich mit einer geeigneten

Bodenschutzmatte, z.B. Floorguard der Firma Siltex, abgedeckt werden (diese erst nach Erreichung der Endhärte platzieren).

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Februar 2013

ZUBEHÖR - ÖL O-200

Beschreibung Dünnflüssiges, mattiertes, präpariertes Öl. Auf Basis eines natürlichen Leinöl/Standöl-Gemisch. Zum Ölen und Impräg nieren von allen Korkböden im Parkett- und Treppenbau.

Eigenschaften Das Öl O-200 weist eine sehr gute Resistenz gegen Wasser und alkoho-lische Getränke auf.Enorm kratzbeständig

Lagerstabilität Bei 20 °C mindestens 1 Jahr im ungeöffneten Original-Gebinde.

Vorbehandlung des Untergrundes Die Korkoberfläche wird nur entstaubt, nicht geschliffen.

Applikation Mit Kurzhaar-Rolle, Pinsel, Lackstreicher, Lappen, Schwammklammer, Pad oder Schwamm.Unverdünnt verwenden

Trocknung • grifffest nach ca. 3 Std.• schleifbar nach ca. 4 Std.• überarbeitbar nach ca. 5–6 Std.

Gefahrenhinweise Ölgetränkte Pads und Lappen nie in den Abfall werfen. Mit Wasser befeuch-ten und im Freien trocknen lassen. Ölgetränkte Pads und Lappen können sich selbst entzünden und Brände verursachen.Flammpunkt: 32 °CBAG T-Nr. 619000Entsorgung: Reste der Sonderabfallentsorgung zuführen

Anwendungshinweise

Verbrauch 1. Anstrich ca. 70–90 g/m2

2. Anstrich ca. 30–50 g/m2

Aufbau Korkboden entstauben/staubsaugen (Staubsauger mit geeigneter Boden-düse für glatte Bodenbeläge verwenden) Akustikparkett vorsichtig anschleifen

1. Anstrich: Verbrauch: 70–90 g/m2

Öl O-200 längs und faserquer satt auftragen, nur kurz einziehen lassen und im nassen Zustand mit beigem Pad einmassieren.

2. Anstrich: Verbrauch: 30–50 g/m2

Nach frühestens 4 Stunden. Dann Vorgehen wie bei 1. Anstrich. Akustikpar-kett vor 2. Anstrich vorsichtig mit rotem Pad schleifen.

Nachbehandlung Mit Öl O-200 behandelte Korkböden können jederzeit ohne grossen Auf-wand mit Öl-Polish O-70 gepflegt und so nachbehandelt werden.

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Februar 2013

ZUBEHÖR - NATURO KORK FARBEN

Beschreibung Zum Einfärben von Korkplatten und -sockel

Eigenschaften • Wasserverdünnbar• Umweltschonend• Kationische Isolierwirkung gegen wasserlösliche verfärbende Holzinhaltsstoffe (Schutz vor Gerbstoffen + Tanninen)• Hohe Haftfestigkeit und Griffigkeit für nachfolgende Beschichtung• Diffusionsfähig• Für Kinderspielzeug geeignet gemäss DIN EN 71-3• GeruchsarmBeständig gegen haushaltsübliche Reinigungsmittel Nassabrieb nach DIN EN 13 300: Klasse 1 (scheuerbeständig nach DIN 53 778

Materialbasis Acryldispersion. EG-Richtlinie 2004/42/EG

Giftklasse GiftklassefreiAcryllacke: BAG T-Nr. 619000

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Februar 2013

Produktetyp Wachshaltige Polymerdispersion für die Pflege aller wasserfest versiegelten Korkböden, Linoleum-, Schiefer, Design-Vinylböden. Pflegt, schützt und lässt alte Böden wieder seidenmatt glänzen

Eigenschaften Trocknung Bei Erstpflege: Fläche vor Benutzung mindestens 12 Stunden, mit Vorteil jedoch über Nacht, trocknen lassen.

Bei Unterhaltspflege: Fläche vor Benutzung mindestens 1 Stunde trocknen lassen.

Anwendungsgebiet Wasserfest versiegelte Korkböden, Linoleum-, Schiefer, Design-Vinylböden.

Lagerstabilität 1 Jahr im ungeöffneten Originalgebinde.Frostempfindlich, nicht unter 10 °C lagern.

Anwendung VorbereitungBoden mit Staubsauger (mit geeigneter Bodendüse für glatte Boden- beläge) vorher reinigen und feucht aufnehmen.

UnterhaltspflegeDen Grobschmutz durch Wischen und/oder Staubsaugen (mit geeigneter Bodendüse für glatte Bodenbelage) beseitigen. 1 Teilstrich (1 dl) Polish S-40 auf 5 l Wischwasser beigeben und mit einem nicht flusenden Wisch-mob dünn und gleichmässig auftragen. Wird mehr Glanz gewünscht, Auftrag nach Abtrocknung wiederholen. Fläche vor Benutzung mindestens 1 Stunde trocknen lassen. Polish S-40 ist ebenfalls geeignet für die Un-terhaltspflege von Parkett. Der Pflegezyklus orientiert sich am Grad der Beanspruchung.

HinweisePolish S-40 verstärkt die natürliche Maserung des Bodens und bewirkt eine Farbvertiefung. Vorsichtshalber an unauffälliger Stelle testen. Vor Gebrauch gut schütteln.

Beachten: Unverdünntes Auftragen von Polish S-40 auf nicht-sau- genden Oberflächen ist nicht zu empfehlen!

Ergiebigkeit Max. 25 g/m2 je Auftragsschicht bei Erstpflege.

Technische Daten pH-Wert: ca. 8.5 (Konzentrat)

Inhaltsstoffe:Pflegekomponenten, Hilfs- und Duftstoffe.Polish S-40 kühl und trocken, unter Verschluss und für Kinder unerreichbar aufbewahren (mit Sicherheitsverschluss)

Sicherheitsdaten GiftklassefreiBAG T Nr. 105125Flüssige Lackresten der Sonderabfallentsorgung zuführen.

ZUBEHÖR - POLISH S-40

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Februar 2013

Produktetyp Schonender, konzentrierter Unterhaltsreiniger mit natürlicher Jojobaöl- Nährung für die Pflege aller Kork- und Parkettfussböden, die geölt sind. Rei-nigt und schützt. Lässt alte Böden wieder seidenmatt glänzen.

Eigenschaften Trocknung Fläche vor Benutzung mindestens 30 Min. trocknen lassen.

Anwendungsgebiet Zur Unterhaltspflege von geölten Kork- und Parkettböden. Bestens geeig-net für hellen und dunklen Kork.

Lagerstabilität 1 Jahr im ungeöffneten Originalgebinde.Frostempfindlich, nicht unter 10 °C lagern.

Anwendung VorbereitungBoden mit Staubsauger (mit geeigneter Bodendüse für glatte Boden- beläge) vorher reinigen und feucht aufnehmen.

ErstpflegeNeu geölte Böden: Nach frühestens 3 Wochen, ½ Teilstrich Öl-Polish 0-70 (½ dl) auf 5 l Wischwasser beigeben und mit einem nicht flusenden Wisch-mob dünn und gleichmässig auftragen.

Unterhaltspflege½ Teilstrich (½ dl) Öl-Polish O-70 auf 5 lt Wischwasser beigeben und mit einem nicht flusenden Wischmob dünn und gleichmässig auftragen. Wird mehr Glanz gewünscht, Auftrag nach Abtrocknung wiederholen. Fläche vor Benutzung mindestens 30 Minuten trocknen lassen.Bei starker Verschmutzung kann mit einem feuchten Lappen und einem kleinen Spritzer Öl-Polish O-70 lokal ausgebessert werden. Danach mit Wasser nachwischen.Der Pflegezyklus orientiert sich am Grad der Beanspruchung.

HinweiseÖl-Polish O-70 verstärkt leicht die natürliche Maserung des Bodens und bewirkt eine Farbvertiefung. Vorsichtshalber an unauffälliger Stelle testen.Auffrischen älterer Böden: wir empfehlen diese Arbeit durch den Boden-fachmann ausführen zu lassen.

Vor Gebrauch gut schütteln!

Technische Daten pH-Wert: ca. 6.5 (Konzentrat)

Inhaltsstoffe:Orangenterpene, JojobaölÖl-Polish O-70 kühl und trocken, unter Verschluss und für Kinder unerreich-bar aufbewahren (mit Sicherheitsverschluss).

Sicherheitsdaten Nicht entflammbarGiftklassefreiBAG T Nr. 105156Flüssige Lackresten der Sonderabfallentsorgung zuführen.

ZUBEHÖR - ÖL-POLISH 0-70

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Februar 2013

Produktetyp Polymerdispersion für die Pflege PU-beschichteter und Hot Coating Plus versiegelter Lederböden. Pflegt, schützt und lässt die Böden matt erschei-nen.

Eigenschaften TrocknungFläche vor Benutzung mindestens 30 Min. trocknen lassen.

Anwendungsgebiet Zur Unterhaltspflege von PU-beschichteten Lederböden. Bestens geeignet für helle und dunkle Lederböden.

Lagerstabilität 1 Jahr im ungeöffneten Originalgebinde.Frostempfindlich, nicht unter 10 °C lagern.

Anwendung VorbereitungBoden mit Staubsauger (mit geeigneter Bodendüse für glatte Boden- beläge) vorher reinigen und feucht aufnehmen.

ErstpflegeLeder Polish unverdünnt mit fuselfreiem Wischmop dünn und gleichmässig auftragen. Fläche vor Benutzung mindestens 12 Stunden, idealerweise jedoch über Nacht, trocknen lassen. Neu versiegelter Boden frühstens nach 3 Wochen gründlich reinigen.Verbrauch: max. 25g/m2 je Auftragsschicht bei Erstpflege

Unterhaltspflege1 Teilstrich (2%) Leder Polish auf 5L Wasser beigeben. Mit fuselfreiem Wischmop nebelfeucht aufwischen. Mind. 1 Stunde trocknen lassen.

HinweiseLeder Polish verstärkt die natürliche Maserung des Bodens und bewirkt eine Farbvertiefung. Vorsichtshalber zuerst an unauffälliger Stelle testen.

Vor Gebrauch gut schütteln!

Technische Daten pH-Wert: ca. 6.5 (Konzentrat)

Inhaltsstoffe:< 5% nichtionische Tenside, Pflegekomponenten, Hilfs- und DuftstoffeLeder-Polish G-20 kühl und trocken, unter Verschluss und für Kinder uner-reichbar aufbewahren (mit Sicherheitsverschluss).

Sicherheitsdaten Nicht entflammbarGiftklassefreiBAG T Nr. 105156Flüssige Lackresten der Sonderabfallentsorgung zuführen.

ZUBEHÖR - LEDER-POLISH G-20

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Februar 2013

Produktetyp Alkalischer Grundreiniger mit starkem Lösungsvermögen bei alten Rück-ständen von Wachs, Wischpflegemittel und Polymerdispersionen

Kein Publikumsprodukt - nicht an Endverbraucher abgeben!

Eigenschaften Trocknungszeit: Wasser entsprechend

Anwendungsgebiet Wasserfest versiegelte Korkböden.

Lagerstabilität 1 Jahr im ungeöffneten Originalgebinde.Frostempfindlich, nicht unter 10 °C lagern.

Anwendung Grundreinigung Den Grobschmutz durch Wischen und/oder Staubsaugen beseitigen. Cleaner S-41 unverdünnt, mit Wischmob oder Sprühgerät auf den Boden auftragen, wobei eine «Pfützen bildung» zu vermeiden ist. Der Film des Pflegemittels sollte nach einer kurzen Einwirkzeit, unter Verwendung der Einscheibenmaschine mit weissem oder rotem Pad, gelöst werden. Achtung Um die Einwirkzeit der Reinigungslösung auf das erforderliche Mindest-mass zu beschränken, den Boden immer abschnittweise in kleinen Teilflä-chen bearbeiten. Reinigung nach Möglichkeit mit zwei Personen durchfüh-ren, wobei die erste Person den Pflegefilm löst und die zweite sofort den entstehenden Schmutz mit sauberem Wasser entfernt. Bei der Anwendung Gummihandschuhe tragen und für gute Durchlüftung der zu reinigenden Räume sorgen. Empfindliche Oberflächen (z. B. Metall, lackierte Oberflächen) nicht mit dem Profi-Grundreiniger benetzen. Nach frühestens 60 Minuten erfolgt die Erstpflege mit Polish S-40 bei versiegel-tem Kork, mit Öl-Polish O-70 bei geöltem Kork. Der Pflegezyklus orientiert sich am Grad der Beanspruchung. Hinweise (schwimmend verlegte Böden) Versiegelte Korkböden können in Fugenbereichen Wasser auf nehmen und dabei irreversibel die Form verändern (Quellung). Daher die Einwirkzeit der Reinigungslösung unbedingt auf das erforderliche Mindestmass beschrän-ken und den Boden nie über längere Zeit nass belassen. Die Grundreini-gung sollte durch einen Bodenfachmann durchgeführt werden.

Nicht an Endverbraucher abgeben!

Technische Daten pH-Wert: ca. 10.0 (Konzentrat)

Inhaltsstoffe:Lösemittel, Hilfs- und Duftstoffe Cleaner S-41 kühl und trocken, unter Verschluss und für Kinder unerreich-bar, aufbewahren (mit Sicherheitsverschluss)

Sicherheitsdaten Nicht entflammbarGiftklassefreiBAG T Nr. 105156Flüssige Lackresten der Sonderabfallentsorgung zuführen.

ZUBEHÖR - CLEANER S-41 (kein Publikumsprodukt!)

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Februar 2013

ZUBEHÖR - MICRO-GRUND

Anwendungshinweise/Technische Daten

Untergrund Der Untergrund muss trocken, fest und tragfähig sein sowie frei von Wachs, Öl und Staub. Trenn- und Sinterschichten müssen mechanisch entfernt werden. Anhydritfliessestriche müssen zusätzlich vor der weiteren Bearbei-tung abgeschliffen und abgesaugt werden. Es gelten die Anforderungen der SIA.

Verarbeitung Naturo Kork Micro-Grund mit Rolle oder Bürste gleichmässig auftragen. Pfützenbildung unbedingt vermeiden. Naturo Kork Micro-Grund für Zement 1:1 mit Wasser verdünnen, für Anhydrit und Gips 1:2 mit Wasser verdünnt auftragen

Verarbeitungstemperatur Nicht unter +5 °C

Verbrauch Fertig gemischt 100–200 g/m2

Trocknungszeit Ca. 3 Stunden auf Zementunterlagsböden und Beton, 24 Stunden auf Anhydrituntergründen bei nachfolgendem Spachteln mit zementären Spachtelmassen.

Geeignet Fussbodenheizung: Allgemeine Richtlinien beachten

Reinigung Sofort in frischem Zustand mit Wasser

Feuergefahr Keine, Lösemittelfrei

Giftklasse Giftklassefrei

Lagerung Frostfrei, 12 Monate haltbar Angebrochene Gebinde gut verschliessen und möglichst rasch verbrau-chen.

Besonderes In Zweifelsfällen empfiehlt sich vor der Anwendung ein Versuch. Gerne stehen wir Ihnen zur Lösung Ihrer Probleme zur Verfügung

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Februar 2013

ZUBEHÖR - SOCKELLEISTEN NATURO KORK

Sockel, an die Wand geklebt

Standard-Sockel, Swiss 400, roh

900 x 70 x 8 mm

erhältlich:

ein allen Farben

versiegelt oder geölt

vorgeleimt

Design-Kork-Sockelin allen Korkdessins erhältlich

Länge: 900 mm, verschiedene Dicken und Höhen

erhältlich

Standard: 900 x 65 x 11 mm

erhältlich:

in allen Farben

versiegelt oder geölt

vorgeleimt

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Februar 2013

Sockel, an die Wand geschraubt

Kork-Click Sockel

• roh

• natur

• versiegelt

2500 x 58 x 15 mm

geschraubt, einfärbbar

Kork-Click Sockel, crème, versiegelt

2500 x 58 x 15 mm

geschraubt

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Februar 2013

Holz-Sockel, Birke

• roh

• natur

• versiegelt

2500 x 42 x 20 mm

geschraubt

Lino Click Sockel

mit Klebstreifen zum Einlegen von Bodenbelagsdessin

2500 x 45 x 20 mm

geschraubt

Pronto Design Click Sockel

2500 x 60 x 16 mm

geschraubt

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Februar 2013

ZUBEHÖR - WERKZEUGE + SCHUTZ

Werkzeuge Verlegen/Versiegeln

Produkt

Pinsel

Korbbügel (Siegel)

Perlonrolle Goldie (Siegel)

Microfaserrolle (Siegel)

Klebstoffroller inkl.Bügel

Klebstoffbehälter

Rollfrischbox

Telescopstange

Schlagleiste mit Griff, 24 cm

3M Scotch-Brite Floorpads grün, Ø 432 mm

3M Scotch-Brite Floorpads braun, Ø 432 mm

Reinigungsset

Schutzzubehör

Produkt

Filz „Flexi-Felt“ erhältlich bei Siltex AG ([email protected])

Bodenschutzmatten Floorguard erhältlich bei Siltex AG ([email protected])

Schmutzschleusen erhältlich bei Siltex AG ([email protected])

Bodenleger-Zubehör erhältlich bei J.Brauchli AG ([email protected])

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Februar 2013

Aufbau

Korkmentplatten werden auf MDF Trägerplatten aufge-

klebt. Aufgrund des gewünschten Endmasses werden

eine oder mehrere Korkmentplatten benötigt. Auf Wunsch

kann die Korkoberfläche eingefärbt und/oder versiegelt/

geölt werden.

Korkmentplatten:

in verschiedenen Grössen erhältlich

(Rohschnitt ca. 640 x 940 mm)

Dicken:

• 5 mm

• 7 mm

Dicken Trägerplatte MDF:

• 4 mm

• 5 mm

• 6 mm

• 8 mm

• 10 mm

• 12 mm

Ausführung

• Kork kann direkt mit dem Naturo Kork Kontaktkleber

auf das Objekt, oder auf eine MDF-Trägerplatte

aufgeklebt werden

• Die Kork-Oberfläche ist in folgenden Ausführungen

möglich:

– roh

– eingefärbt

– gesiegelt

– geölt

– gefast

ZUBEHÖR - PINWÄNDE

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Februar 2013

Aufbau

Korkmentplatten (Rohschnitt ca. 640 x 940 mm), in

verschiedenen Grössen erhältlich.

Dicken Korkmentplatten:

• 5 mm

• 7 mm

Ausführungen

• Korkmentplatten einzeln, lose

• faltbar, 2-teilig, Standard: 1215 x 900 x 10 mm

• faltbar, 3-teilig, Standard: 1830 x 900 x 10 mm

ZUBEHÖR - STRAHLENSCHUTZ

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Februar 2013

MESSESTAND & AUSRÜSTUNG

Messestand 3.03 x 9.03 m (Wände anthrazit, Kabäuschen auf rechter Seite)

• Bodenelemente (Kork, Print Kork Plus, Leder, Schiefer, Vinyl)

• Beleuchtung

• 4 Display-Ständer inkl. Kopfschilder mit Musterflächen

• 2 Trapezständer mit Original-Paneelen

• Treppe mit Klebekork-Treppenelemente

• 1 Vinyl-Click Treppenkante

• Runder Tisch und 3 Stühle

• 2 faltbare Korpusse mit Naturo Kork-Tafel

• 1 Kubus

• 1 Color-Box

• Ca. 7 Banner (je nach Themen) an den Wänden

• 2 grosse Banner auf Diagonalträger (Blachen)

• Grosses Naturo Kork Logo (Metall)

• 1 Korkrinde

• 2-3 Prospektständer

• Sämtliche Prospekte

• 1 Kollektionssatz

• Leiter

• Putzmittel

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Februar 2013

VERKAUFSHILFEN

Verkaufsständer Preis gemäss Preisliste

• Bodenständer mit Platz für 14 Paneelen

• Trapezständer mit Platz für max. 40 Paneelen (Grundbestückung ca. 20 Paneelen)

• Display-Ständer für 20 Musterflächen

• Boutique-Ständer

• Austellungs-Stoffbanner

DisplayständerBodenständer

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Page 63: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 10 3Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

Kollektionen/Muster/Prospekte Preis gemäss Preisliste

• Technisches Handbuch (Ausgabe 2013)

• Handkollektionen

• Schiefer Click Handkollektion

• Musterkoffer (Design Kork, Leder Click)

• Musterpaneelen + Treppenkanten

• Kork-Minis

• Korkrinde

• Produkt-Prospekt

• Sammelprospekt

• Kork ABC

Technischen Handbuch

Musterkollektionen + Prospekte

Musterkollektionen + ProspekteKorkeichenrinde, Kork-Minis

Musterkoffer

Page 64: Technisches Handbuch Naturo Kork AG

Kapitel 10 4Naturo Kork AG Allmendstrasse 4 | CH-6210 Sursee Telefon +41 (0)41 926 0 950 | Telefax +41 (0)41 926 0 951 [email protected] | www.naturokork.ch | www.naturokork-shop.ch

Februar 2013

Merchandising

• USB-Stick Naturo Kork

• Kugelschreiber Naturo Kork

• Baseball-Cap Naturo Kork

• T-Shirt Naturo Kork

• Tragtasche Naturo Kork

• Regenschirm Naturo Kork