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BEDIENUNGSANLEITUNG OTELLO Fi

TEL: (82-55) 239-7000 / FAX: (82-2) 467-9997 #58, SUNG SAN ... · OTELLO Fi. WILLKOMMEN Danke, dass Sie sich für ein Fahrzeug von DAELIM entschieden haben. Wir sind sicher, Sie werden

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OM56-0706-01G

HEAD OFFICE(FACTORY)#58, SUNG SAN-DONG, CHANG WON, KYUNGNAM, KOREATEL: (82-55) 239-7000 / FAX: (82-2) 467-9997

BEDIENUNGSANLEITUNG

OTELLO Fi

WILLKOMMENDanke, dass Sie sich für ein Fahrzeug von DAELIM entschieden haben. Wir sind sicher, Sie werden viel Freude damit habenund das Fahren genießen.

FAHRER UND BEIFAHRERDieses Fahrzeug ist für den Transport des Lenkers und eines Beifahrers ausgelegt.

STRAßENBENÜTZUNGDieses Fahrzeug ist nur für den Straßengebrauch ausgelegt.

LESEN SIE DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG DURCHBeachten Sie vor allem Hinweise die wie folgt gekennzeichnet sind:

Weist auf eine ernsthafte Unfallgefahr hin, die unter Umständen tödliche Auswirkungen haben kann,

wenn die Anweisungen nicht befolgt werden!

Beschreibt Situationen, in denen ein Unfall mit Personen- und Fahrzeugschaden sehr wahrscheinlich ist,

wenn die beschriebenen Instruktionen nicht befolgt werden.

Diese Bedienungsanleitung sollte ständig mit dem Fahrzeug mitgeführt werden und auch beim

Wiederverkauf dem neuen Fahrzeugbesitzer übergeben werden.

WICHTIGE INFORMATION

WARNUNG

Technische DatenBedienungsanweisung

Sicherheitshinweise

Vor der ersten Fahrt

Bedienung

Kleidung

Beladung

Veränderungen am Fahrzeug

Zubehör

Auspuff

Ausstattung und Bedienungselemente

Beschreibung des Armaturenbretts

Armaturen

Warn-Kontrollleuchten

Warn-Kontrollleuchten

Bedienung der Schalter

Zündschloss

Anlasser

Scheinwerfer

Fahrtrichtungsanzeigeschalter

Hupe

Warnblinker

Handhabung der Ausrüstung

Lenkradsperre

Sitzbankschloss

Gepäckfach

Dokumentenstaufach

Gepäckhaken

Korrekte Fahrzeugbedienung

Starten des Motors

Wenn der Motor nicht startet

Losfahren

Fahrweise

Anhalten

Überprüfungen vor Beginn der Fahrt

Bremssystem

Überprüfung der Kraftstoffmenge

Überprüfung der Reifen

Überprüfung des Motorölstands

Überprüfung der Lichter und Blinker

Austausch von Glühlampen

Überprüfung der Rückspiegel

Prüfen auf undichte Stellen

Wartungs- und Vorsichtsmaßnahmen

Bremssystem

Bremsschlauch, Undichtheiten, Beschädigungen

Verschleiss des Bremsbeläge

Motorölwechsel

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INHALTSVERZEICHNIS

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Überprüfung des Getriebeölstandes

Aus- und Einbau der Räder

Überprüfung der Zündkerze

Überprüfung der Batterie

Sicherungen wechseln

Überprüfung des Luftfilters

Überprüfung des Seitenständers

Überprüfung der Gummitüllen an den Seilzügen

Tipps zur Reinigung und Pflege

Längerer Nichtgebrauch des Fahrzeuges

Fahrzeugidentifizierungsnummer und Motornummer

Für die Sicherheit beim Fahren

Vorbereitungen vor der Fahrt

Richtiges Verhalten beim Fahren mit dem Zweirad

Korrekte Körperhaltung

Korrekte Körperhaltung des Beifahrers

Sicherheitsregeln während der Fahrt

Start

Richtiges Verhalten beim Kurvenfahren

Prinzip des Kurvenfahrens

Auswirkung der Geschwindigkeit

Drei Körperhaltungen beim Kurvenfahren

Durchfahren einer Kurve

Vorsichtsmaßnahmen in der Kurve

Richtiges Bremsen

Bremsprinzip

Achten Sie auf Kinder

Bremsmethoden

Vergleich der Bremswege

Aufprallkraft

Schaltplan

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TECHNISCHE DATEN

LÄNGE BREITE HÖHE(mm)

RADSTAND(mm)

BODENFREIHEIT(mm)

SITZHÖHE(mm)

LEERGEWICHT(kg)

PERSONEN

MOTORTYP

HUBRAUM(ccm)

BOHRUNG X HUB (mm)

STARTSYSTEM

GETRIEBE

1.965 740 1.120

1.350

126

770

127

2

Öl/-Luftgekühlter 4-Taktmotor

4 Ventile

124.9

56 50.7

Elektrostarter

Variomatik

ZÜNDUNG

BATTERIE (WARTUNGSFREI)

Transistor

12V10AH (MF)

120 / 70 - 13 53L

130 / 60 - 13 60L

Teleskopgabel

Schwingarm

Hydraulische Scheibenbremse

Hydraulische Scheibenbremse

CR8EH-9

30A, 15A

BESCHREIBUNG Daten Beschreibung Daten

Vorn

Hinten

Vorn

Hinten

Vorn

Hinten

Zündkerze

Sicherung(A)

Reifengröße

Aufhängung

Bremsen

Fassungsvermögen Kraftstoffbehälter( )

Reservetank( )

9.5

2.2

In dieser Dokumentation erklären wir die korrekte und sichereBedienung des Fahrzeuges, einfache Inspektionen usw. Vor demersten Gebrauch des Fahrzeuges empfehlen wir, dieBedienungsanleitung aufmerksam zu lesen.

Wir bitten den Anwender um Verständnis, dass Fotos oderZeichnungen dieser Dokumentation nicht unbedingt mit demSerienzustand Ihres Fahrzeuges übereinstimmen müssen. DasFahrzeug ist für den Betrieb mit Fahrer und Beifahrer ausgelegt.

Ein vorsichtiger Fahrstil, sowie das Tragen von Schutzkleidungsind die wichtigsten Faktoren für ein sicheres Fahren. BeachtenSie die Straßenverkehrsordnung, fahren Sie nicht zu schnelloder unachtsam. Beachten Sie stets folgendeSicherheitsinstruktionen:

BEDIENUNGSANWEISUNG SICHERHEITSHINWEISE

Tragen Sie immer einen Schutzhelm.Tragen Sie immer Handschuhe.Halten Sie sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen.Beachten Sie, dass nach dem Abstellen des Fahrzeugesdie Auspuffanlage heiß ist.Parken Sie deshalb an einem Ort, wo Kinder undFußgänger nicht gefährdet sind.Führen Sie keine illegalen Manipulationen an IhremFahrzeug durch. Halten Sie die Inspektions- undWartungsintervalle für Bremsen, Reifen, Öl,Beleuchtungsanlage, Hupe und Instrumente ein.

VORSICHT

Verwenden Sie keinen verunreinigten Kraftstoff. Dieskann zum Rosten des Kraftstoffbehälters führen undferner den Benzinfluss zum Vergaser erschweren, waswiederum Startschwierigkeiten oder schwereMotorschäden verursachen kann.Verwenden Sie kein verunreinigtes oder minderwertigesÖl. Verwenden Sie immer das von uns empfohlene Öl fürIhre eigene Sicherheit und um die Lebensdauer desFahrzeuges zu verlängern.Jegliche Folgeschäden, welche durch die Verwendungvon verunreinigtem oder nicht von uns empfohlenemKraftstoff oder Öl verursacht wurden, sind grundsätzlichvon der Gewährleistung ausgeschlossen.

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Lesen Sie aufmerksam die beigelegte Bedienungsanleitung.Führen Sie eine kurze Fahrzeugüberprüfung vor dem erstenFahrtantritt durch.Halten Sie das Fahrzeug sauber und nehmen Sie allevorgeschriebenen Wartungsintervalle wahr.Vergewissern Sie sich beim Betanken des Fahrzeuges, denMotor abgestellt zu haben. Halten Sie sich von jeglichenFeuerquellen fern.Auspuffabgase enthalten schädliche Substanzen wieKohlenmonoxid. Starten Sie daher das Fahrzeug nicht ingeschlossenen Räumen.

Ihre Sitzposition ist entscheidend für ein sicheres Fahren. SitzenSie aufrecht etwa in der Mitte der Sitzbank. Vermeiden Sie, zuweit hinten am Sitz zu sitzen. Dadurch verlagert sich dasGewicht auf das Hinterrad und Sie könnten nach hinten kippen.Fahren Sie mit beiden Händen.Der Beifahrer sollte sich mit beiden Händen am Fahrer oder amFahrzeug festhalten sowie die Füße auf die Fußrasten stellen. Wenn Sie in eine Kurve fahren oder wenden, lehnen Sie IhrenKörper leicht in die jeweilige Fahrtrichtung.Die Fahrbahnbeschaffenheit kann sehr unterschiedlich sein(uneben, unbefestigt, rissig). Hier gilt es, vorsichtig zu fahrenund die Sicherheitshinweise zu befolgen. Das heißt, reduzierenSie die Geschwindigkeit und halten Sie den Lenker mit beidenHänden fest.Bei freihändigem oder einhändigem Fahren besteht erhöhteUnfallgefahr.Fahren Sie vorausschauend.

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VOR DER ERSTEN FAHRT BEDIENUNG

Tragen Sie immer einen Schutzhelm, Handschuhe undSchutzbrille.Tragen Sie eng anliegende Kleidung und vermeiden Sie solche,die Bedienungs- und Handhabungsvorgänge an Ihrem Fahrzeugbehindert.Tragen Sie passendes Schuhwerk mit niedrigen Absätzen.Viele Unfälle mit Motorrädern passieren, weil der PKW-Lenkerden Motorradfahrer übersieht. Vermeiden Sie solcheGefahrenquellen, indem Sie:- reflektierende Kleidung tragen- nicht im „toten Winkel“ anderer Verkehrsteilnehmer fahrenTragen Sie auffällige Kleidung, um nicht übersehen zu werden.

Bedenken Sie, dass sich beim Mitführen von Gütern derSchwerpunkt des Fahrzeuges verlagert. Dadurch ändern sich auchdie Fahreigenschaften Ihres Fahrzeuges.Vermeiden Sie den Transport zu schwerer Lasten und befestigenSie die Ladung sicher und ordnungsgemäß.

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KLEIDUNG BELADUNG

VORSICHTÜberladen Sie Ihr Fahrzeug nicht und sichern Sie Zuladungfür die Fahrt.Befördern Sie kein Gepäck zwischen Rahmenverkleidung undMotor. Dadurch könnte ein Brand ausgelöst werden.Legen Sie keine Kleidungsstücke über die Öltankkappe. DieÖffnung der Tankkappe könnte verschlossen und der Ölflussgestört werden. Dadurch kann es zu Schäden am Motorkommen. Befestigen Sie keine großen oder schweren Ladungen (z.B.Schlafsack, Zelt) am Lenker oder der Gabel. Dies könnte IhrFahrverhalten erheblich beeinflussen und zu Unfällen führen.

TRAGEN SIE IMMEREINEN SCHUTZHELM.

SICHERN SIE GEPÄCK UND ÜBERLADEN SIE IHRFAHRZEUG NICHT!

TRAGEN SIE IMMER HANDSCHUHE.

TRAGEN SIE PASSENDES

SCHUHWERK MIT

NIEDRIGEN ABSÄTZEN.

WARNUNG

Bei jeder Fahrt müssen Fahrer und Beifahrer stets Helm,Augenschutz und weitere Schutzkleidung tragen.Das Nichttragen eines Helms erhöht die Gefahr schwererbis tödlicher Kopfverletzungen bei einem Unfall drastisch.

TRAGEN SIE PASSENDESCHUTZKLEIDUNG.

Alle Eingriffe am Fahrzeug, wie Steigerung des Hubraumes, der Leistungoder der Geschwindigkeit, verändern die zulassungsrechtlich definiertenMerkmale der Fahrzeugkategorie und sind damit strafbar bzw. werdengesetzlich verfolgt. Neben anderen möglichen Vergehen, wie das Fahrenohne Führerschein, muss der Fahrer bzw. der Fahrzeughalter auch mitdem Verlust des Versicherungsschutzes und möglicherweise mit derBeschlagnahmung des Fahrzeuges sowie einer erneuten Überprüfung undZulassung des Fahrzeuges durch die zuständigen Behörden rechnen.Ebenso führen alle Modifikationen, die das Abgasverhalten und dasGeräuschverhalten des Fahrzeuges verändern, zum Erlöschen derBetriebserlaubnis. Des Weiteren sind alle Veränderungen oderModifikationen an Fahrzeugbeleuchtung, Kennzeichen bzw.Kennzeichenträger, akustischen Warneinrichtungen oder Rückspiegelgesetzlich verboten und führen automatisch zum Erlöschen desVersicherungsschutzes.

Es sollten ausschließlich ORIGINAL-ERSATZTEILE bzw. vomHersteller empfohlene Teile verwendet werden. DAELIM verfügtüber eine Reihe von Zubehör, welches die technischen,funktionalen und ästhetischen Merkmale des Fahrzeuges sichertund den von der Straßenverkehrsordnung zulässigenBestimmungen entspricht.

Montieren Sie keine zusätzlichen Beleuchtungseinrichtungen anIhrem Fahrzeug, da dies die Batterie belastet und zur Schwächungoder zum Ausfall des Beleuchtungssystems führen kann.Verwenden Sie keine Zubehörteile, die Eigenschaften desFahrzeugs wie Beleuchtung, Bodenabstand, Neigeverhalten,Lenkfähigkeit, Federweg usw. beeinträchtigen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Beifahrer während der Fahrt nicht mitdem heißen Auspuff in Berührung kommt.

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WARNUNG

Die Verwendung von nicht originalem Fahrzeugzubehöroder andere Veränderungen am Fahrzeug können dieFahr- bzw. Betriebssicherheit beeinträchtigen und zuschweren bis tödlichen Unfällen führen.Befolgen Sie alle Hinweise und Vorgaben diesesHandbuches bezüglich Zubehör und Veränderungen amFahrzeug.

ZUBEHÖR

AUSPUFF

VERÄNDERUNGEN AM FAHRZEUG

VORSICHTJeder wie immer geartete oben beschriebene Eingriffentbindet den Hersteller von jeglicher Haftung und führtzum Erlöschen des Anspruches auf Gewährleistung.

VORSICHTUm Verbrennungen zu vermeiden, bedenken Sie bitte,dass der Auspuff nach dem Fahren noch einige Zeit heißbleibt.Parken Sie Ihr Fahrzeug möglichst nicht an belebten

Plätzen, da sich Passanten, besonders aber Kinder, an derheißen Auspuffanlage verbrennen könnten.

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AUSSTATTUNG UND BEDIENUNGSELEMENTE

FußrastenBremsscheibe hinten

Auspuff

Batterie

Bremshebel für Vorderradbremse

Rückspiegel

Reifen

Gepäckhaken

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AUSSTATTUNG UND BEDIENUNGSELEMENTE

SCHEINWERFER

KOTFLÜGEL

VORDERGABEL

SEITEN-STÄNDER

ZÜNDUNTER-BRECHERSCHALTER

HAUPTSTÄNDER

BREMSSCHEIBE VORN

BREMSZANGE

BREMSHEBEL FÜR HINTERRAD

TANK-DECKEL

SITZBANK

SOZIUS-SITZ

RÜCK- UNDBREMSLICHT

LUFTFILTER

<TACHOMETER>Zeigt die Geschwindigkeit an, mit der Siefahren. Befolgen SieGeschwindigkeitsbegrenzungen.<KILOMETERZÄHLER>Zeigt die Gesamtzahl der gefahrenenKilometer an.<BENZINSTANDSANZEIGE>Zeigt den Benzinstand im Tank an. Wennsich die Anzeige im roten Bereichbefindet, muss Kraftstoff möglichst baldnachgefüllt werden.Fassungsvermögen des Kraftstofftankes : 9.6Reservetank : 2.2

<BENZINSTANDWARNANZEIGE>Ist der Benzinstand gering, leuchtet dieBezinstandwarnanzeige. Tanken Sie IhrFahrzeug auf.

<BLINKKONTROLLLEUCHTE>Bei Betätigen des Fahrtrichtungsanzeigersblinkt die Blinkkontrollleuchte.

<SEITENSTÄNDERANZEIGE>Der Motor stoppt, wenn der Seitenständerausgeklappt ist, und die Seitenständeranzeigeleuchtet auf.

Das Motorsteuerungssystem EMS (Anzeige„Check“) ist mit einer Selbstdiagnosefunktionausgestattet, um den Normalbetrieb desMotors zu gewährleisten. Wird eineFehlfunktion mittels Selbstdiagnosefestgestellt, beginnt die Kontrollleuchte zuleuchten. Beim Einschalten der Zündungleuchtet Fehlfunktionsleuchte für ca. 3 Sek.um deren Funktion zu verifizieren. Danacherlischt diese automatisch. Leuchtet sie nicht,so kann sie defekt sein.Leuchtet die Fehlfunktionsleuchte nach 3 Sek.immer noch, kontrollieren Sie das EMSSystem oder suchen Sie einen DaelimHändler auf.

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BESCHREIBUNG DES ARMATURENBRETTS

WARN- UND KONTROLLLEUCHTEN

ARMATUREN

TACHOMETER

ZEITEINSTELLKNÖPFE

FERNLICHT-ANZEIGE

BLINKKON-TROLLLEUCHTE

FEHLFUNKTIONSANZEIGE

KILOMETER-ZÄHLER

KILOMETER-ZÄHLERRÜCK-STELLKNOPF

FEHLFUNKTIONSANZEIGE

WARNUNG

Vermeiden Sie, den Tank ganz leer zufahren. Ihr Fahrzeug könnte abruptstehenbleiben und einen Unfallverursachen.

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ZÜNDSCHLOSS

BEDIENUNG DER SCHALTER

ON

OFF

LOCK

ZÜNDSCHLOSS

1. ON.... Motor wird gestartet. Schlüsselkann nicht abgezogen werden.

2. OFF....Motor wird gestoppt. Schlüsselkann abgezogen werden.

3. LOCK....Lenksperre. Schlüssel kannabgezogen werden.

4. OPEN....Wenn das Sitzbankschlossgeöffnet wird, kehrt derSchlüssel in die OFF-Positionzurück. Der Schlüssel kannstecken bleiben oder abgezogenwerden.

SCHLÜSSEL

AN

AUS

LENKSPERRE

VORSICHT

Verdrehen Sie niemals den Zündschlüsselim Fahrbetrieb (Unfallgefahr). Stoppen Sieerst das Fahrzeug, wenn Sie denZündschlüssel abziehen möchten.Verriegeln Sie immer die Lenkung undziehen Sie den Zündschlüssel ab, wenn Siedas Fahrzeug parken.Beachten Sie, dass sich die Batterie entlädt,wenn Sie den Zündschlüssel auf Position„ON“ gedreht haben, ohne das Fahrzeug zustarten.Drehen Sie den Schlüssel sanft und ohne zudrücken in die OPEN-Position.Bewahren Sie den Zündschlüssel nicht mitvielen anderen Schlüsseln an einemSchlüsselbund auf, da diese dieKunststoffteile im Bereich desZündschlosses zerkratzen können(empfohlen werden Leder- oderStoffschlüsselhalter).

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SCHEINWERFER

VORSICHT

Der Motor kann nicht gestartetwerden, wenn der Bremshebel nichtgezogen ist.Ziehen Sie keinesfalls zur gleichenZeit den Bremshebel und drehen Sieam Gasdrehgriff bei laufendemMotor. Dies kann den Motorbeschädigen.

VORSICHT

Schalten Sie das Fernlicht nuraußerhalb von Ortschaften ein undblenden Sie keine vorausfahrendenoder entgegenkommenden Fahrzeuge.

ANLASSER

FERN- UND ABBLENDLICHT

ANLASSER

Schalterposition Funktion

Scheinwerfer, Rücklicht,Standlicht undArmaturbeleuchtung

Standlicht, Rücklicht undArmaturbeleuchtung

Alle Lichter aus(OFF)

(P)

(H) (LO)D

(HI)D

LICHTSCHALTER

Der Motor wird gestartet, indem Sie denZündschlüssel auf die Position „ON“drehen, den Bremshebel ziehen und denStartknopf (Anlasser) drücken.

<EINSCHALTEN DES SCHEINWREFERS>

Drehen Sie den Zündschlüssel aufPosition “ON” und schalten Sie denScheinwerfer ein..

<ABBLENDSCHALTER>Durch Drücken des Abblendschalterskönnen Sie zwischen Aufblendlicht undAbblendlicht wählen.

FERNLICHT...... bessere Ausleuchtung bei

Dunkelheit. Achten Sie aufentgegenkommende undvorausfahrende Fahrzeuge.

ABBLENDLICHT...... wird innerorts und bei Gegenverkehr

und vorausfahrenden Fahrzeugenverwendet

Drehen Sie den Zündschlüssel of diePosition „ON“ und schieben Sie denFahrtrichtungsschalter nach

(R)....um den Fahrtrichtungsanzeigerrechts zu aktivieren.

(L)....um den Fahrtrichtungsanzeigerlinks zu aktivieren und nach

Bei eingeschalteter Zündung ertönt durchBetätigung des Schalters die Hupe.

Durch Drücken dieses Schalters wird derWarnblinker aktiviert.

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VORSICHT

Die Fahrtrichtungsanzeigelampeschaltet sich nicht automatisch aus.Schieben Sie den Fahrtrichtungsschalterdeshalb wieder in die Ausgangsstellungzurück, wenn Sie ihn nicht mehrbenötigen.

FAHRTRICHTUNGSANZEIGESCHALTER HUPE WARNBLINKER

WARNBLINKER

FAHRTRICHTUNGSANZEIGESCHALTER HUPE

<AKTIVIERUNG DER LENKRADSPERRE>Zum Versperren den Lenker ganz nachlinks drehen, den Zündschlüssel leichtandrücken und gleichzeitig in die Schalt-stellung „Lock“ drehen. Zündschlüsselabziehen.

<LÖSEN DER LENKSPERRE>Um die Sperre wieder aufzuheben, drehenSie den Zündschlüssel auf die Position „OFF“.

<VERSCHLIESSEN>Die Sitzbank ist automatisch verschlossen,wenn sie zurückgeklappt in ihrer Ausgang-sposition ist.Prüfen Sie die Verriegelung, indem Sie den Sitz leicht hochziehen.

<ÖFFNEN>Drehen Sie den Zündschlüssel imZündschloss auf die Position „OPEN“um die Sitzbank zu öffnen.

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LENKRADSPERRE SITZBANKSCHLOSS

HANDHABUNG DER AUSRÜSTUNG

LENKRADSPERRE

SCHLÜSSEL

WARNUNG

Verdrehen Sie den Zündschlüsselniemals während der Fahrt. Unfall-gefahr!

VORSICHT

Da die Sitzbank beim Zurückklappenautomatisch schließt, geben Sie Acht,den Zündschlüssel nicht in denGepäckraum zu legen.Überprüfen Sie, ob das Sitzschloss ein-rastet, nachdem der Sitz geschlossenwurde. Ein nicht verschlossener Sitzkann die Fahrsicherheit beeinträchtigen.Sollte das Sitzbankschloss defekt oderkaputt sein, suchen Sie umgehendeinen autorisierten Fachhändler auf,um diesen Mangel zu beheben.

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Das Gepäckfach befindet sich unter derSitzbank.Drehen Sie den Zündschlüssel im Sitzschloss,um den Sitz zu öffnen.Die Lampe im Gepäckfach geht beimÖffnen des Sitzes automatisch an underlischt beim Schließen.

MAX. ZULADUNG:10kg

Am Boden des Gepäckraumes befindetsich ein Dokumentenstaufach.Verstauen Sie darin die Bedienung-sanleitung und das Serviceheft. Um kleines Gepäck zu transportieren,

kann der hierfür vorgesehene Gepäck-haken verwendet werden.Ziehen Sie den Gepäckhaken heraus, wennSie diesen verwenden wollen und klappen Sie ihn danach wieder in die Ausgang- sposition zurück.

GEPÄCKFACH DOKUMENTENSTAUFACH GEPÄCKHAKEN

VORSICHT

Beachten Sie, dass beim Waschen des Fahrzeuges Wasser in den Gepäckraum eindringen könnte.Verstauen Sie keine so großen Gegen-stände im Gepäckraum, dass der Sitz nicht mehr verschlossen werden kann. Die dadurch ständig leuchtende Lampe imGepäckraum entlädt die Batterie.

VORSICHT

Transportieren Sie keinesfalls zu schwereoder zu große Gepäckstücke am Gepäck-haken, da dies die Stabilität des Fahrzeuges und das Lenkverhalten sehr stark beeint- rächtigt

VORSICHT

Durch die Abwärme des Motors kann sich das Innere des Gepäckfachs erwär-men. Transportieren Sie keine hitzeempfindlichen Gegenstände.Transportieren Sie keine zerbrechlichenGegenstände.

GEPÄCKFACHDOKUMENTENSTAUFACH GEPÄCK-

HAKEN

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Bevor Sie den Motor starten, muss der Öl- und Kraftstoffstand überprüft werden.Versichern Sie sich, dass das Fahrzeug aufdem Hauptständer steht, bevor Sie den Motor starten.

Befolgen Sie stets folgende Hinweise zum Starten des Motors:

Dieses Fahrzeug ist mit einem Zündunter-brecherschalter am Seitenständer ausgestattet.Der Motor kann nicht gestartet werden, solange das Fahrzeug auf dem Seiten- ständer steht.Zum Starten des Motors muss das Fahr-zeug jedoch auf dem Hauptständer stehen.

KORREKTE FAHRZEUGBEDIENUNG

STARTEN DES MOTORS

VORSICHT

Vergewissern Sie sich, dass das Hin- terrad blockiert ist (Bremshebelfixierung), wenn Sie den Motor starten, um ein unerwartetes Losfahren des Fahrzeuges zu verhindern.Das Hinterrad zu blockieren ist nicht möglich, wenn die Hinterradbremse nicht korrekt eingestellt ist.

WARNUNG

Das Auspuffabgas enthält toxische Substanzen, wie z.B. Kohlenmonoxyd.Starten Sie Ihr Fahrzeug deshalb nichtin geschlossenen Räumen.Drehen Sie NIEMALS am Gasdrehgriff,solange das Fahrzeug am Hauptständer steht. Sollte das Hinterrad denBoden berühren, fährt es unerwartet los.

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Blockieren Sie das Hinterrad.

Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Position „ON“.

Starten Sie den Motor mit dem Elektrostarter.

Drücken Sie den Startknopf, ohne Gas zu geben.

Ist der Motor warm und startet nach Drücken des Startknopfes für 3-4 sec. nicht, öffnenSie den Gasgriff ca. 1/8 – _ Umdrehungen und starten Sie erneut.

Längerer Nichtgebrauch des Fahrzeuges oder ein verstopfter Benzinschlauch (auch wenn sich ausreichend Kraftstoff im Tank befindet) können das Starten des Motors erschweren. In diesem Fall betätigen Sie mehrmals den Startknopf, ohne am Gasgriff zu drehen.

VORSICHT

Den Startknopf sofort loslassen, wenn der Motor startet.Drücken Sie den Startknopf keines-falls bei laufendem Motor, dies könnte einen Motorschaden verursachen.

1/41/8

Wenn der Motor kalt ist, z.B. morgens,im Winter oder wenn das Fahrzeugüber einen längeren Zeitraum nichtbenutzt wurde, sollten Sie den Motorim Leerlauf etwas warm laufen lassen.

Sollte der Motor nicht anspringen,überprüfen Sie Folgendes:

Ist Kraftstoff im Tank?Befolgen Sie die Anweisungen zum richtigen Starten gemäß der Bedienungsanleitung?Sind die Sicherungen in Ordnung?Läuft der Anlassermotor? Laden Sie die Batterie, falls der Startermotor aufgrund einer entladenden Batterie nicht anspringt.Falls die MIL-Lampe (Check) ständig blinkt, wenn der Zündschlüssel gedreht ist, suchen Sie Ihren Daelim-Händler auf.

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WENN DER MOTOR NICHT STARTET

VORSICHT

Halten Sie den Hinterradbremshebel gedrückt, wenn Sie den Motor starten.Das Auspuffabgas enthält toxische Substanzen, wie z.B. Kohlenmonoxyd. Starten Sie Ihr Fahrzeug deshalb nicht in geschlossenen Räumen.

VORSICHT

Halten Sie den Startknopf nicht länger als5 sek. gedrückt. Warten Sie mindestens 10min. bevor Sie diesen erneut drücken.

Den Hauptständer hochklappen.

Mit gezogener Handbremse das Fahrzeug nach vorn vom Hauptständer schieben. Der Hauptständer klappt dabei vonselbst hoch.

Setzen Sie sich von der linken Seiteauf das Fahrzeug. Sitzen Sie geradeund fest auf der Sitzbank und stellenSie den linken Fuß am Boden ab.

Den Hinterradbremshebel loslassen und langsam am Gasgriff drehen um loszufahren.

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LOSFAHREN

VORSICHT

Drehen Sie keinesfalls am Gasdrehgriff, solange Sie nicht auf dem Fahrzeug sitzen.

VORSICHT

Halten Sie solange die Hinterradbremsegezogen, bis Sie losfahren.

VORSICHT

1. Durch abruptes Aufdrehen des Gasgriffes beschleunigt das Fahrzeug ruckartig.

2. Nimmt die Motordrehzahl nicht ab, nachdem Sie den Gasgriff in seine Ausgangsstellung zurückgedreht haben, stoppen Sie das Fahrzeug und suchen Sie umgehend einen autorisierten Fachhändler auf.

Bevor Sie losfahren, zur Sicherheit immer nach hinten sehen und ggf. den Fahrtrichtungsanzeiger betätigen.

Die Geschwindigkeitsänderung ist abhängig von der Stellung desGasdrehgriffs.

Beschleunigen ....

Durch Drehen des Gasgriffes in Fahrtrichtungwird das Fahrzeug beschleunigt. An Steigun-gen muss der Gasgriff stärker aufgedreht werden, um die Leistung zu erhöhen.

Verzögern ....

Durch Zurückdrehen des Gasgriffes wird das Fahrzeug langsamer.

Betätigen Sie immer Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig.

Den Gasdrehgriff in die Ausgangsstellung zurückdrehen und Vorder- und Hinterradbremsebetätigen, erst vorsichtig, dann stärker.

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FAHRWEISE

VORSICHT

Wenn nur mit einer Bremse gebremst wird, kann das Fahrzeug instabil werden.Unfallgefahr!

BESCHLEUNIGEN

VERZÖGERN

HINTERRADBREMSHEBEL VORDERRADBREMSHEBEL

Ruckartiges bzw. hektisches Bremsenund Lenken ist sehr gefährlich.

Abruptes Abbremsen kann zum Wegrut- schen der Reifen führen und dadurch einenSturz verursachen. Dies gilt besonders bei Regen bzw. nassen Straßen.

Besondere Vorsicht gilt beim Fahren im Regen.

Beim Fahren im Regen oder auf nassen Straßen muss der Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern unbedingt vergrößert werden. Reduzieren Sie dieGeschwindigkeit und bremsen Sie wesent-lich früher und vorsichtiger als sonst. Bei Gefälle drehen Sie den Gasgriffzurück in Richtung Ausgangsposition, um so die Geschwindigkeit zu reduzieren. Zusätzlich betätigen Sie noch Vorder- und Hinterradbremse.Nach dem Fahren auf nassen Straßen kann sich die Bremsleistung kurzweilig verschle-chtern. Um diese wieder vollständig herzustellen, fahren Sie langsam (in einem verkehrsberuhigten Bereich), und betätigen Sie mehrmals Vorder- und Hinterradbremse. Dadurch werden diese trocken gefahren.Fahren Sie besonders vorsichtig bei Eis undSchnee. Bei diesen Fahrbahnbedingungen herrscht einerseits eine verminderte Bodenhaftung der Räder, andererseits kann beim Gasgeben leicht das Rad wegrutschen. Wenn möglich, vermeiden Sie es überhaupt,bei Schnee und Eis mit Ihrem Roller zu fahren.

Wenn Sie den Zielort erreichen:

Schauen Sie nach hinten und zur Seite, betätigen Sie den Fahrtrichtungsanzeiger und steuern Sie langsam den Zielpunkt an.Den Gasgriff in die Ausgangsstellung zurückdrehen und Vorder- und Hinterrad- bremse gleichzeitig betätigen. Das Bremslicht signalisiert dem nachfolgenden Verkehr, dass Sie stoppen.

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ANHALTEN

HINTERRADBREMSE VORDERRADBREMSE

Wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt.

Drehen Sie den Fahrtrichtungsanzeigerin seine Ausgangsstellung zurück undden Zündschlüssel auf die Position„OFF“, damit der Motor stoppt.

Nach links vom Fahrzeug absteigen und dasFahrzeug auf den Hauptständer stellen.

Stellen Sie Ihr Fahrzeug in einer verkehrs-freien Zone auf festem Untergrund ab. Aufunbefestigtem Untergrund könnte esumkippen.Das Herunterklappen des Hauptständers funktioniert wie folgt:Halten Sie mit derlinken Hand den Lenker und mit der rechten Hand den Gepäcksträger, während Sie denrechten Fuß am Hauptständer positionieren.Nun heben Sie den Gepäcksträger leichtan und drücken mit dem Fuß den Hauptständer nach unten.

Blockieren Sie die Lenkung, um einenDiebstahl Ihres Fahrzeuges zuerschweren.

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VORSICHT

Verdrehen Sie während der Fahrt niemalsden Zündschlüssel – Unfall gefahr. WennSie den Schlüssel in die OFF- oderLOCK-Stellung drehen, funktioniertdas elektrische System nicht mehr.Drehen Sie den Zündschlüssel erstdann in die OFF- oder LOCK-Stellung,wenn Ihr Fahrzeug vollständig zumStillstand gekommen ist.

VORSICHT

Parken Sie Ihr Fahrzeug an einem verkehrsfreien Ort. Beachten Sie, dass auch nach dem Abstellendes Fahrzeuges die Auspuffanlage und der Motor sehr heiß sind – Verbrennung-sgefahr! Parken Sie das Fahrzeug immer auf festem, ebenem Untergrund.An Steigungen parken Sie Ihren Rollermit dem Vorderrad in Richtung „Bergspitze“.

Überprüfen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig,um Sicherheit, Funktionstüchtigkeit undWerterhaltung zu gewährleisten. Dieregelmäßige Wartung sollte auch danndurchgeführt werden, wenn das Fahrzeugüber längere Zeit nicht benutzt wird.Vergewissern Sie sich, dass die Überga-beinspektion und die 1000-km Inspektionsowie alle anderen Inspektionendurchgeführt werden.

Überprüfung sicherheitsrelevanter Teile:

BremssystemReifenKraftstoffstandÖlstandElektrische Anlage / BeleuchtungRückspiegelÜberprüfung der Bremsleitung und der Anschlüsse auf Dichtheit und Bes-chädigungenKennzeichen Gasgriff

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VORSICHT

Beachten Sie folgende Sicherheit-shinweise beim Durchführen derInspektionen:

Auspuffabgase enthalten giftige Subs-tanzen wie Kohlenmonoxyd. Deshalb vermeiden Sie Inspektionen bei laufendem Motor in geschlossenen oder schlechtbelüfteten Räumen.Das Fahrzeug muss auf ebenem, festem Untergrund und auf dem Hauptständerstehen.Nehmen Sie sich in Acht vor Verbren- nungen, nachdem Sie den Motor abgestellt haben, da sowohl der Motor als auchdie Auspuffanlage noch heiß sind.

VORSICHT

Stoppen Sie den Motor und ziehen Sie den Zündschlüssel ab, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.Verwenden Sie entsprechendes Werkzeug.Sollten Sie einen Mangel selbst nicht beheben können, wenden Sie sich an einen autorisierten Fachhändler.

ÜBERPRÜFUNGEN VOR BEGINN DER FAHRT

<BREMSHEBELSPIEL>Ziehen Sie leicht den Bremshebel, bis Sieeinen Widerstand spüren, um zuüberprüfen, ob das Bremshebelspielangemessen ist. Kein oder ein zu großesBremshebelspiel ist ein Anzeichen füreinen Defekt der Bremsanlage.

BREMSHEBELSPIEL: 10 – 20 MM

<BREMSFLÜSSIGKEITSSTAND>Sie prüfen den Stand der Bremsflüssig-keit, indem Sie das Fahrzeug auf ebenerFläche auf den Hauptständer stellen undverifizieren, ob sich derBremsflüssigkeitsstand unter derMarkierung „Lower“ befindet. Ist derBremsflüssigkeitsstand auffällig niedrig,so deutet dies auf eine Undichtheit imBremssystem hin. Prüfen Sie denBremsschlauch auf eventuelle Risse.

24

BREMSSYSTEM

VORSICHT

Das Bremshebelspiel muss richtig ein-gestellt sein. Ein zu großes Bremshebelspielführt zu verlängerten Bremswegen,während ein zu geringes Bremshebelspiel zum ruckartigen Einsetzen der Brem- sleistung führen kann. Durch ein falschjustiertes Bremshebelspiel wird aufDauer das Bremssystem beschädigt.Dadurch können Sie selbst leicht ingefährliche Situationen kommen.

VORSICHT

Ist der Bremsflüssigkeitsstand auffällig niedrig, überprüfen Sie nicht nur die Bremsflüssigkeit, sondern auch dieBremsbeläge auf Verschleiß.

UNTERSTE MARKIERUNGSGRENZE

HEBELSPIELHEBELSPIEL

<ÜBERPRÜFUNG>Überprüfen Sie vor Fahrtantritt immer dieKraftstoffmenge. die sich noch im Tankbefindet, wobei die Anzeige hierfür von(Empty = Leer) bis (Full = Voll) reicht.

Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Position„ON“.Wenn sich die Benzinstandsanzeige im roten Bereich befindet, tanken Sie so schnell wiemöglich.

FASSUNGSVERMÖGEN

RESERVETANK : 2,4

<TANKEN>Öffnen Sie die Öffnungslasche des Ben-zintanks. Drehen Sie den Zündschlüssel im Tankschloss nach rechts, um denrechts, umden Kraftstofftank zu öffnen. Füllen Sie den Tank nicht bis zum obersten Rand, da sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt und Kraftstoff überlaufen könnte.Schließen Sie den Tank wieder und ziehenSie den Zündschlüssel ab.

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ÜBERPRÜFUNG DER KRAFTSTOFFMENGE

VORSICHT

Benzindampf ist explosiv. Vermeiden Sie jegliche Zündquellen bei Arbeiten am Kraftstofftank.Tanken Sie nur bei abgestelltem Motor.Befüllen Sie den Tank nicht bis zumoberen Rand, sonst könnte Kraftstoff auslaufen.Tanken Sie unverbleiten Kraftstoff mitmin. 91 ROZ.Achten Sie immer auf den korrekten Sitz des Tankdeckels. Zu festes Zud- rehen kann den Tankdeckel und dieGummidichtung beschädigen. Dadurch kann Benzin austreten und bei einem Kurzschluss einen Brand auslösen.Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit der Haut und längerfristiges Einatmen der Benzindämpfe.

BEREICH E BIS F

TANKDECKEL

BENZINSTANDSANZEIGE

<ÜBERPRÜFUNG REIFENDRUCK>Überprüfen Sie, wie der Reifen auf derStraße liegt. Sollten Sie Abnormalitätenan der Reifenoberfläche feststellen,überprüfen Sie mittels eines Druckmessersden Reifendruck und stellen Sie ihngegebenenfalls wieder her.

<RISSE/SCHÄDEN>Überprüfen Sie die Reifenlauffläche undSeiten des Reifens auf Schäden und Risse.

<STARKER VERSCHLEISS>Überprüfung auf ungewöhnlich starkenVerschleiß

<FREMDKÖRPER>Überprüfen Sie, ob sich Fremdkörper wieNägel, Steine usw. im Reifen verkeilthaben.

<PROFILTIEFE>Überprüfen Sie die VerschleißmarkierungIst die Verschleißmarkierung am Reifen sichtbar, muss der Reifen erneuert werden

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RISSE

STARKERVERSCHLEIß

ÜBERPRÜFUNG DER REIFEN

GRÖßE

LUFTDRUCK(BAR)

1 PERSONVORN 2.0

120/70-13 53L

130/60-13 60L

2.0

2.0

2.25

HINTEN

HINTEN

VORN

VORN

HINTEN

2 PERSONEN

BESCHÄDIGUNG

NAGEL

STEIN

POSITION DER VERSCHLEIßMARKIERUNG

VERSCHLEIßMARKIERUNG

27

Überprüfen Sie den Motorölstand vorjedem Fahrtantritt (Schauglas). DerMotorölstand muss sich zwischen obersterund unterster Markierungsgrenze befinden.

Stellen Sie das Fahrzeug auf ebenem Untergrund auf den Hauptständer.Starten Sie den Motor und lassen Sie diesen ca. 2-3 min. im Leerlauf laufen.Überprüfen Sie den Motorölstand.Wenn erforderlich, füllen Sie Öl nach.

VORSICHT

Wenn der Reifenluftdruck nicht in Ordnung ist, oder wenn unregelmäßige Verschlei-ßerscheinungen an der Lauffläche vorliegen,kann dies zu unsicherem Fahrverhalten führen.Zu geringer Luftdruck erschwert das Lenken,führt zu übermäßigem Kraftstoffverbrauchund starkem Verschleiß der Reifen, wobeiein zu hoher Luftdruck das Lenken des Fahrzeuges erleichtert und auch den Krafts-toffverbrauch minimal positiv beeinflussen kann. Aber auch ein zu hoher Reifenluftdruckführt zu übermäßigem Verschleiß der Reifen.Dieses Fahrzeug ist mit schlauchlosenReifen ausgestattet. Bei etwaigen Defekten am Reifen sollten Sie unbedingt einen autorisierten Fachhändler aufsuchen.

VORSICHT

Zu wenig Motoröl kann zu Motorschädenführen.

ÜBERPRÜFUNG DES MOTORÖLSTANDES

UPPER LEVEL

LOWER LEVEL

MIDDLE LEVEL

OBERE MARKIERUNG

UNTERE MARKIERUNG

<ÜBERPRÜFUNG BLINKER>Drehen Sie den Zündschlüssel auf „ON“.Prüfen Sie, ob die Blinker funktionierenbzw., ob auch das automatischeBlinkersignal zu hören ist. Zusätzlich istzu prüfen, ob die Blinkergläser beschädigtoder verschmutzt sind.

<ÜBERPRÜFUNG RÜCK-STOPPLICHT>Drehen Sie den Zündschlüssel auf „ON“.Überprüfen Sie, ob das Rücklichtfunktioniert, indem Sie abwechselnd dieVorder- und Hinterradbremse betätigen.Versichern Sie sich, dass die Gläser wederverschmutzt noch beschädigt sind.

Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Position „OFF“Immer nur Glühlampen mit der vorgeschriebenen Leistung verwendenNach dem Erneuern einer Glühlampe prüfen, ob diese funktionieren

<SCHEINWERFER>(1) Lösen Sie die Schrauben der Abdeckung.

Unterbrechen Sie die Stromverbindung mitdem Hauptscheinwerfer und entfernen Siedie Abdeckung.

28

ÜBERPRÜFUNG DER LICHTER UND BLINKER

AUSTAUSCH VON GLÜHLAMPEN

VORSICHT

Die Scheinwerfer werden bei einges-chalteter Zündung sehr heiß. Berühren Sie sie deshalb nicht – Verbrennungsgefahr!Verwenden Sie beim Austausch der

Scheinwerfer-, Rücklicht- und Blinker-lampen nur Glühlampen mit der vorge-schriebenen Kapazität. Andernfallskann es zu einer Batterieentladung oder einem Kabelbrand kommen.Der Scheinwerfer und das Rücklicht sollten immer vor Fahrtantritt überprüftwerden. Ein Ausfall während einer Fahrt der Nacht ist äußerst gefährlich.

VORSICHT

Die Leuchtkörper nie mit den Händen berühren und fettfrei halten. VerwendenSie zum Einsetzen ein sauberes Tuch.

(2) Ziehen Sie die Lampenfassung heraus.(3) Demontieren Sie das Gummigehäuse.(4) Lösen Sie die Drähte und entfernen

Sie die Scheinwerferlampe.

SCHEINWERFERLAMPE: 12V 55W

(5) Erneuern Sie die Glühlampe.(6) Montieren Sie die Teile in umgekehrter

Reihenfolge wieder zusammen.

<RICHTIGE EINSTELLUNG DES ABBLENDLICHTES>

Dieses kann eingestellt werden, indem Sie an der Einstellschraube am Schein-werfer drehen (verwenden Sie hierzu einen Schraubenzieher)

(1) Wenn Sie die Einstellschraube aufdrehen,verändern Sie die Einstellung des Abblendli-chtes nach oben und unten.

(2) Wenn Sie die Einstellschraube zudrehen,verändern Sie die Einstellung des

Abblendlichtes nach links und rechts.

<RÜCK- STOPPLICHTLAMPE>(1) Lösen Sie 2 Sechskantschrauben unddemontieren Sie die Rücklichtgläser.(2) Die Glühlampe leicht nach innen drückenund gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.(3) Erneuern Sie die Glühlampe.

RÜCK- BREMSLICHTLAMPE: 12V 21/5W

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GUMMIGEHÄUSE

GLÜHLAMPE

GLÜHLAMPE

SCHRAUBEN

RÜCKLICHTGLAS

VORSICHT

Ein falsch eingestellter Abblendlichtwinkelkann entgegenkommende Verkehrsteilneh-mer blenden oder aber auch die Fahrbahnunzureichend ausleuchten.

VORSICHT

Beim Austausch der Glühlampen ist darauf zu achten, dass die Blinkergläsernicht beschädigt werden.Beim Austausch eines Blinkerglases versichern Sie sich, dass die Dichtungen

ordentlich eingesetzt werden.

<BLINKER>Blinker vorn(1) Lösen Sie die Sechskantschraube und

entfernen Sie das Rücklichtglas.(2) Die Glühlampe leicht nach innen drücken

und gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.(3) Neue Glühlampe einsetzen.

BLINKERLAMPE VORN: 12V 10W

Blinker hinten(1) Lösen Sie die Sechskantschraube und

entfernen Sie das Rücklichtglas.(2) Die Glühlampe leicht nach innen drücken

und gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.(3) Neue Glühlampe einsetzen.

BLINKERLAMPE HINTEN: 12V 10W

Setzen Sie sich auf das Fahrzeug undüberprüfen Sie, ob man im Rückspiegel denhinteren Bereich gut sehen kann. Es ist auchdarauf zu achten, dass die Rückspiegel nichtbeschädigt oder verschmutzt sind.

Überprüfen Sie den Kraftstofftank, dieSchläuche, den Vergaser usw. auf undichteStellen, ob evtl. Kraftstoff ausläuft.

30

ÜBERPRÜFUNG DER RÜCKSPIEGEL

PRÜFEN AUF UNDICHTE STELLEN

GLÜHLAMPE

GLÜHLAMPE

BLINKERGLAS

BLINKERGLAS

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Im Rahmen dieses Kapitels erklären wirIhnen, wie Inspektionen und Wartungenordnungsgemäß durchzuführen sind.Außerdem geben wir Ihnen hilfreicheTipps zur Fahrzeugpflege.

KOMBINIERTES BREMSSYSTEM Wird der Bremshebel für die Vorderrad-bremse gezogen, bremst die Vorderrad-bremse. Wird der Bremshebel für die

Hinterradbremse gezogen, so werdenbeide Bremsen gleichzeitig aktiviert. Vorder- und Hinterradbremse sind hydraulischeScheibenbremsen. Überprüfen Sieregelmäßig den Bremsflüssigkeitsstandund die Bremsbeläge auf Verschleiß.Bemerken Sie ein außergewöhnlichgroßes Bremshebelspiel, ohne dass dieBremsbeläge verschlissen sind, so deutetdies auf Luft im Bremssystem hin. LassenSie diesen Mangel bei einem autorisiertenFachhändler beheben.

BREMSSYSTEM

VORSICHT

Befolgen Sie stets die Sicherheits-vorschriften beim Durchführen vonWartungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug.Das Fahrzeug muss sicher auf festem und ebenem Untergrund auf dem Haupt- ständer stehen.Verwenden Sie geeignetes Werkzeug.Die Reparaturen müssen bei ausge-schaltetem Motor und abgezogenemZündschlüssel durchgeführt werden.Achten Sie auf den heißen Motor und die heiße Auspuffanlage, nachdem Sie den Motor abgestellt haben – Verb-rennungsgefahr!Nach Beenden von Wartungsarbeiten müssen ausgetauschte, kaputte Teile gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt werden (Altstoffverwertung).

VORSICHT

Vermeiden Sie jeglichen Kontakt der Bremsflüssigkeit mit Haut oder Augen. Sollten Sie doch in Berührung mit Bremsflüssigkeit kommen, waschen Sie die benetzten Stellen großzügig mit Wasser ab und wenden Sie sich zur Sicherheit an einen Arzt.Bewahren Sie Bremsflüssigkeit außer Reichweite von Kindern auf.

WARNUNG

Sollte Ihr Fahrzeug umgestürzt sein,oder es zu einem Unfall gekommen sein, überprüfen Sie unbedingt sämtlicheBetätigungshebel, Bremsschläuche, Zubehörteile und andere sicherheitsrel-evante Bauteile. Bei eventuellen Bes-chädigungen suchen Sie umgehend einen autorisierten Fachhändler auf, um alle Komponenten Ihres Fahrzeuges überprüfenzu lassen, wie z.B. Rahmen, Federelemente,Lenkung etc.Verwenden Sie, falls notwendig, unbedingtOriginal-Daelim Ersatzteile.Nachbauteilevon schlechter Qualität beeinträchtigen Ihre Fahrsicherheit und die Funktion-stüchtigkeit Ihres Fahrzeuges.

WARTUNGS- UND VORSICHTSMASSNAHMEN

32

<NACHFÜLLEN DER BREMSFLÜSSIGKEITVORDERRADBREMSE>

Kontrollieren Sie den Bremsflüssig-keitsstand. Hierfür muss das Fahrzeug auf ebenem Untergrund stehen.Bremsflüssigkeit muss nachgefüllt werden, wenn sich der Bremsflüssig-keitsstand nahe der „Lower“ Markierung befindet.

1. Demontieren Sie die Frontscheibe.2. Reinigen Sie den Öffnungsbereich des

Bremsflüssigkeitsbehälters, damit beim Öffnen kein Schmutz in den Behälter gelangt.

3. Lösen Sie die Einstellschraube und entfernen Sie den Deckel, die Membran-Zwischenplatte und die Membran.

4. Füllen Sie Bremsflüssigkeit bis zur oberen Markierungsgrenze ein.

EMPFOHLENE BREMSFLÜSSIGKEIT: DOT 3 ODER DOT 4

5. Montieren Sie nun wieder die Membranplatte und den Deckel.

6. Ziehen Sie die Schrauben ordentlich fest.

7. Montieren Sie die Frontscheibe.

<NACHFÜLLEN DER BREMSFLÜSSIGKEITHINTERRADBREMSE>

Hier gilt die gleiche Vorgehensweise wie beim Nachfüllen der Bremsflüssigkeit beider Vorderradbremse.

VORSICHT

Beim Nachfüllen der Bremsflüssig- keit ist darauf zu achten, dass kein Schmutz in den Bremsflüssigkeitsbehälter gelangt. Schmutz kann den Zufluss verstopfen, was zu einer Verminderung der Bremslei-stung bzw. zum völligen Ausfall der Bremsleistung führen kann.Füllen Sie Bremsflüssigkeit nie über die oberste Markierungsgrenze ein, da diese überlaufen könnte.Bremsflüssigkeit zerstört alle lackiertenOberflächen. Sollte Bremsflüssigkeit auf lackierte Flächen tropfen, reinigenSie diese sofort mit einem sauberen,trockenen Tuch.Um chemische Reaktionen zu vermeiden,dürfen Sie unterschiedlich spezifizierteBremsflüssigkeiten keinesfalls mischen. Ein niedriges Flüssigkeitsniveau ist ein Hinweis auf einen Fehler im Bremssystem.Eine undichte Stelle im Bremssystem reduziert die Bremsleistung erheblich bzw. führt zu einem völligen Verlust

der Bremsleistung.

SCHRAUBEN

DECKEL

OBEREMARKIERUNG

MEMBRANZWISCHENPLATTE

Membran

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Überprüfen Sie den Bremsschlauch aufundichte Stellen sowie Verbindungsstückeund Befestigungselemente auf das korrekteingestellte Spiel.Zusätzlich ist zu überprüfen, ob Verkleidung-steile beim Lenken eventuell an anderenTeilen scheuern.

Der Verschleißgrad der Bremsbelägehängt hauptsächlich vom Fahrstil und derFahrbahnbeschaffenheit ab (im Allge-meinen nützen sich die Bremsbeläge aufnassen und schmutzigen Straßen schnellerab). Die Bremsbeläge müssen regelmäßigüberprüft werden.

[VORDER / HINTERRADBREMSE]

Überprüfen Sie die Verschleißmarkierun-gen an den Bremsbelägen.Sind die Bremsbeläge bis auf die Verschlei-ßmarkierung abgenutzt, erneuern Sie beide.Diese Arbeit sollte von einem autorisierten Fachhändler durchgeführt werden.

<VORDERRADBREMSE>

<HINTERRADBREMSE>

BREMSSCHLAUCH, UNDICHTHEITEN, BESCHÄDIGUNGEN

VERSCHLEISS DER BREMSBELÄGE

VERSCHLEIßMARKIERUNGEN

VERSCHLEIßMARKIERUNGEN

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Ist das Motoröl verschmutzt, beeinträchtigtdies die Lebensdauer des Motors erheblich.Achten Sie darauf, dass immer genugMotoröl im Tank ist und wechseln Sie dasÖl entsprechend der angegebenen Service-intervalle im Serviceheft.

Stellen Sie das Fahrzeug auf eine ebene Standfläche auf den Hauptständer undlassen Sie den Motor im Leerlauf 2 bis drei Minuten warm laufen.Schalten Sie den Motor aus, stellen Sie eingeeignetes Gefäß unter den Öltank und lösenSie die Ölablassschraube. Nun kann das Ölabgelassen werden.Entfernen Sie die Abdeckkappe und reinigen Sie das Ölsieb.Überprüfen Sie, ob Ölsieb und O-Ring in Ordnung sind.Um Motoröl nachzufüllen, entfernen Sie die Wartungsklappe und öffnen Sie den Einfüll-stopfen am Ventildeckel. Füllen Sie das Motoröl auf. Der korrekte Ölstand befindet sich zwischen unterer und oberer Markierungs-grenze. Der Motorölstand muss über den Ölstandsanzeiger überprüft werden.Betreiben Sie den Motor kurze Zeit im Leerlauf.

Schalten Sie den Motor aus und prüfen Sie nach etwa 20-30 Sekunden den Ölstandüber die Ölstandsanzeige.

FÜLLMENGE:BEI ÖLWECHSEL: 0,9BEI REINIGUNG DES ÖLSIEBS: 0,95ABSOLUTE FÜLLMENGE DES ÖLTANKS: 1,1

[EMPFOHLENES MOTORÖL]Verwenden Sie kein minderwertiges Motoröl,da dies Motorschäden verursachen kann und daraus resultierende Schäden von der Gewährleistung ausgenommen sind.Verwenden Sie nur das von uns vorge-schriebene Öl.

Motics 4 Öl SF, SL (SAE 10W40)

MOTORÖLWECHSEL

WARNUNG

Beim Ablassen des Öls durch Lösen der Ölablassschraube ist immer auch das Ölsieb zu reinigen

EINFÜLLSTOPFEN

ÖLABLASSSCHRAUBE

35

Starten Sie den Motor und lassen Sie ihneinige Minuten im Leerlauf warmlaufen.Stoppen Sie den Motor und stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen Standfläche auf den Hauptständer.Achten Sie auf etwaige undichte Stellen.Füllen sie ggf. Getriebeöl nach.

EMPFOHLENES ÖL: SAE80W-90

ÜBERPRÜFUNG DES GETRIEBEÖLSTANDES

VORSICHT

Verhindern Sie, dass abgelassenes Ölauf den Boden läuft. Achten Sie darauf, dass das gesamteÖl abgelassen wird.Zu viel oder zu wenig Öl kann denMotor schädigen.Verwenden Sie ausschließlich dasvon uns empfohlene Getriebeöl.Minderwertiges Öl verursacht auf dieDauer Schäden.

VORSICHT

Beachten Sie, dass nach dem Stoppen des Motors das Motoröl sehr heiß ist – Verbrennungsgefahr! Achten Sie darauf, dass kein Schmutz in

den Tank gelangt.Sollte Öl überlaufen, trocknen Sie die benetzten Teile gründlich.Füllen Sie den Tank nicht über die oberste Markierungsgrenze. Zuviel Öl kann Motorschäden verursachen.Verwenden Sie ausschließlich dass von uns in dieser Bedienungsanleitung empfohlene Motoröl. Sollten die Reifen während des Ölwechselsmit Öl benetzt sein, beachten sie dassdadurch erhöhte Rutschgefahr besteht.Altöl muss ordnungsgemäß entsorgt werden.

36

<VORDERRAD>

Stellen Sie das Fahrzeug auf den Haupt-ständer und stützen Sie es von unten miteiner geeigneten Vorrichtung so ab, dassdas Vorderrad einige Zentimeter über demBoden ist. Sie die Tachowelle

Lösen Sie die Befestigungsschraubendes Bremssattelhalters und entfernenSie den kompletten Bremssattel.

Lösen Sie die Achsmutter.Entnehmen Sie die Vorderradachse und entfernen Sie das Vorderrad

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Plazieren Sie den Bremssattel über der Bremsscheibe, achten Sie darauf, dass dieBremsbeläge nicht beschädigt werden. Ziehen Sie die Befestigungsbolzen fest : 28 – 34 Nm.

Ziehen Sie die Vorderachsmutter fest mit definiertem Anzugsmoment : 50 – 70 Nm.

Betätigen Sie nach der Vorderradmon-tage den Bremshebel so oft, bis Sieeinen einwandfreien Druckpunktspüren. Überprüfen Sie anschließenddie Freigängigkeit des Rades.

AUS- UND EINBAU DER RÄDER

VORSICHT

Betätigen Sie keinesfalls die Bremse, solange das Vorderrad demontiert ist. Dies erschwert den Aufbau des Rades.

VORSICHT

Wenn Sie das Rad wieder montieren, setzen Sie die linke Bremsscheibevorsichtig zwischen die Bremsbeläge um diese nicht zu beschädigen. Vor dem Einbau die Nase des Tachometer-getriebes gegen die Rückseite des Zapfens am linken Gabelbein drehen.

Die Vorderachse durch die Gabelholmeund der Radnabe schieben.

TACHOMETER-GETRIEBENASE

TACHOWELLEKREUZSCHRAUBE

VORDERRADACHSE

BREMSSATTELACHSMUTTER

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN

37

<HINTERRAD>

. Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen

Standfläche auf den Hauptständer.

Demontieren Sie den Auspuff.

Entfernen Sie die hintere Bremszange

vom Schwingarm durch Lösen der 2

Befestigungsschrauben.

Lösen Sie den Bolzen des hinteren

Federbeines und ziehen Sie ihn nach oben.

Lösen Sie die Achsmutter und

entfernen Sie den Schwingarm

Demontieren Sie nun das Hinterrad.

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

ANZUGSMOMENT DER ACHSMUTTER: 120 – 130 NM

VORSICHT

Verwenden Sie zum Anziehen der Schrauben und Muttern unbedingt einen Drehmomentschlüssel. Eine unsachge-mäße Montage kann zum Verlust der Bremsleistung führen.Beachten Sie die noch heiße Auspuffanlage nach dem Stoppen des Motors – Verbren-nungsgefahr!

HINTERERBREMSSATTEL

BEFESTIGUNGS-SCHRAUBEN

ACHSMUTTER

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN AUSPUFFFLANSCH

AUSPUFF

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEBREMSSCHLAUCHHALTERUNG

38

Wenn die Zündkerze verschmutzt oderverschlissen ist, kann es zuFehlzündungen, schlechter Motorleistungoder Startproblemen kommen.

Ziehen Sie den Kerzenstecker ab.Reinigen Sie den Bereich um die Zündkerze.Drehen Sie die Zündkerze mit Hilfe eines Zündkerzenschlüssels heraus.

Reinigen Sie die Zündkerze mit einer Messingbürste.Überprüfen Sie die Elektrode auf Korrosion.Überprüfen Sie den Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre.

ELEKTRODENABSTAND: 0,8 – 0,9 mm

Drehen Sie die Zündkerze von Hand ein, bis die Dichtscheibe leicht anliegt.

VERWENDENDEN SIE EINE

STANDARD-ZÜNDKERZE: CR8EH-9

Falls eine neue Zündkerze verwendet wird, ziehen Sie diese anschließend mit 1/2 Umdrehung fest. Falls die alte Zündkerze wieder verwendet wird, ziehenSie sie mit 1/3 – 1/4 Umdrehungen fest.

<VORGEHEN BEI SCHLECHTEM STARTVERHALTEN>Während der kalten Jahreszeit oder beiständigem Fahren kurzer Distanzen kannsich das Startverhalten Ihres Fahrzeugsverschlechtern oder sogar der Motor nichtanspringen. Vermeiden Sie es, ständig beisehr geringer Geschwindigkeit kurzeStrecken zu fahren.

ÜBERPRÜFUNG DER ZÜNDKERZE

ZÜNDKERZENABDECKUNG

ZÜNDKERZE

VORSICHT

Es dürfen nur Zündkerzen mit der vorge-schriebenen Spezifikation verwendet werden.Andernfalls kann es zu Motorschäden führen. Beachten Sie, dass die Zündkerze nach der Fahrt heiß ist – Verbrennungsgefahr!

ELEKTRODENABSTANDELEKTRODENABS

TAND PRÜFENUND SCHMUTZ

ENTFERNEN

DICHTUNG AUFBESCHÄDIGUNGÜBERPRÜFEN

ÜBERPRÜFUNG AUFRISSE

39

Die Batterie befindet sich im Batteriefachunter dem Beifahrersitz. Sind dieBatteriepole verschmutzt oder sulfatiert(mit weißem Staub bedeckt), bauen Siedie Batterie aus reinigen Sie die Pole.

Sulfatierte Batteriepole sind mit reichlichwarmem Wasser zu reinigen.Nehmen Sie die Batterie bei sehr starkem Rost heraus und reinigen Sie die Pole miteiner Drahtbürste.

ÜBERPRÜFUNG DER BATTERIE

VORSICHT

Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Position „OFF,“ bevor Sie die Batterie abstecken. Zuerst den Minus-Pol, dann den Plus-Pol abstecken. Vergewissern Sie sich, dass die abgeschlossenen Batteriepole keine angrenzenden Teile berühren.Dies kann zu Fehlfunktionen der Elektrikführen, Feuer auslösen oder einen Stromschlagverursachen.Bei Arbeiten an der Batterie von jeglichen Feuerquellen fernhalten.Sollten Sie Ihr Fahrzeug längere Zeit nicht benutzen, bauen Sie die Batterie aus und lagern Sie sie voll aufgeladen an einem gut belüftetenOrt. Ist es nicht möglich, die Batterie auszubauen, unterbrechen Sie den Minus-Pol.In Ihrem Fahrzeug befindet sich eine wartungs-freie Batterie, d.h. das Nachfüllen von Elektrolytist nicht erforderlich. Wenden Sie sich bei etwaigenAbnormalitäten an einen autorisierten Fachhändler.

VORSICHT

Achten Sie darauf, dass die Pole abgedeckt sind, um Kurzschlüsse zu verhindern.Elektrolyt ist ätzend und verursacht auf der Haut oder in den Augen schwere Verletzungen.Batterien müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Illegales Entsorgen der Batterie stellt eine Straftat dar.

BEIFAHRERSITZ

40

Drehen Sie den Zündschlüssel auf diePosition „ON“. Sollte nun keinelektrischer Verbraucher funktionieren,überprüfen Sie die Sicherung undwechseln Sie diese gegebenenfalls aus.

Der Sicherungshalter befindet sich nahe der Batterie.Um eine Sicherung zu wechseln, entfernen Sie erst die Abdeckung. Entfernen Sie dieabgesteckte Sicherung und setzen Sieeine neue ein.

Wenn die Sicherung gleich nach dem Austausch erneut durchbrennt, liegt ein Kurzschluss im elektrischen System vor. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Daelim- Fachhändler.

SICHERUNGEN AUSWECHSELN

VORSICHT

Verwenden Sie keinesfalls einen Schrauben-zieher oder andere metallische Gegenstände, um die Sicherung auszubauen, da durch einen möglichen Kurzschluss ein Schaden im elektrischen System verursacht werden könnte.Verwenden Sie keine Sicherung mit einer höheren Leistung. Dies könnte einenKabelbrand auslösen.Achten Sie beim Austauschen von

elektrischen Teilen unbedingt darauf, Original-Ersatzteile einzubauen. Das Verwenden von Fremdteilen kann zum Ausbrennen der Sicherung führen bzw. Schäden an der Batterie verursachen.Achten Sie bei der Fahrzeugreinigung

darauf, den Bereich der Sicherung nicht mit Wasser zu benetzen.

BEIFAHRERSITZ

SICHERUNGSHALTER

Sicherung ABatterie, Zündschloss,Regler

Sicherung B

Blinkerrelais, Armatur,Beleuchtung, Hupe,Frontscheinwerfer(Abblend-/Fernlicht)Stopplicht, Rücklicht,Kraftstoffanzeige

Sicherung CZündspule, Motorsteuergerät ESG, Lambdasonde

Sicherung D ESG, Benzinpumpenrelais

<AUSBAU> <EINBAU>

41

<AUSBAU>Lösen Sie die 6 Schrauben und den

Flanschbolzen und entfernen Sie den Luftfilterdeckel.Überprüfen Sie den Filter.Ist der Luftfilter stark verschmutzt oder beschädigt, erneuern Sie ihn.

ÜBERPRÜFUNG DES LUFTFILTERS

VORSICHT

Achten Sie auf den korrekten Einbau des Luftfilters. Staub oder Schmutz könnte in den Motor gelangen und ihn beschädigen.Beachten Sie beim Waschen Ihres Fahrzeuges, dass kein Wasser in den Luftfilter gelangt. Eventuelle Startprobleme könnten daraus resultieren. Sollte bei Regen der Motor nicht anspringen, überprüfen Sie, ob Wasser imLuftfilter ist und reinigen Sie diesen.Vermeiden Sie, durch große Pfützen zu fahren. Sollte Wasser in den Luftfilter bzw. Motor kommen, kann es aufgrund eines Ausfalles der Elektrik zu einem Unfall kommen.

LUFTFILTER

LUFTFILTERGEHÄUSELUFTFILTERDECKEL

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Klappen Sie den Hauptständer hoch undstellen Sie das Fahrzeug in aufrechte Position auf eine ebene Standfläche.Überprüfen Sie die Seitenständerfeder auf Beschädigung und eventuellem Verlust derFederspannung und die Freigängigkeit des Seitenständers.Überprüfen Sie den Zündunterbrecherschalter

am Seitenständer:Seitenständer heraufklappenMotor starten.Nun klappen Sie den Seitenständer

herunter. Der Motor muss dabei sofortausgehen. Funktioniert der Zündunterbrecherschalternicht wie oben beschrieben, lassen Sie diesumgehend von einem autorisierten Fach-händler überprüfen.

An den Seilzügen sind zum Schutz derKabel Gummitüllen angebracht.Überprüfen Sie, ob diese in Ordnung sind.Beim Waschen Ihres Fahrzeugs nichtdirekt mit Wasser benetzen. Reinigen Siesie stattdessen mit einem trockenen Tuch.

Prüfen Sie regelmäßig den Festsitz derGummitüllen. Vergessen Sie nach demEinstellen des Gasgriffspiels auch hiernicht, die Gummitüllen wieder in dierichtige Position zu bringen.

ÜBERPRÜFUNG DER GUMMITÜLLEN AN DEN SEILZÜGEN

PRÜFSTELLE PRÜFSTELLEGUMMITÜLLE

GUMMI

KONTERMUTTER

ÜBERPRÜFUNG DES SEITENSTÄNDERS

ZÜNDUNTERBRECHERSCHALTER

WARNUNG

Das Eindringen von Fremdkörpern oder Wasser aufgrund von beschädigten Gummitüllen kann zu Fehlfunktionenund beispielsweise dazu führen, dass bei Frost die Leitung einfriert. Das Fahrzeugkönnte abrupt beschleunigen oder unzurei-chend bremsen und fatale Konsequenzennach sich ziehen. Sollten Sie einen Defekt an der Leitung feststellen, beheben Sieihn umgehend.

43

Versichern Sie sich, dass der Motor abgestelltist, bevor Sie mit der Fahrzeugreinigung beginnen.Achten Sie darauf, dass kein Wasser in den Auspuff kommt. Dies kann zu Startpro-blemen bzw. zum Rosten des Auspuffesführen.Es sollte auch kein Wasser in das Brems-system gelangen, da dies die Bremsleistung erheblich vermindern kann. Prüfen Sie deshalb nach der Fahrzeugreinigung die Leistung des Bremssystems in einem verkehrsberuhigten Bereich: Fahren Sie langsam, während Sie mehrmals die Vorder- und Hinterradbremse ziehen. Dadurchwerden die Bremsen trocken gefahren.Seien Sie behutsam bei der Verwendung von Wachs. Ein übermäßiges Auftragen von Wachs auf lackierten Oberflächen kann diese verfärben oder ausbleichen.Reinigen Sie Fahrzeug in regelmäßigen Abständen, um Lack und Verzierungen sowie den Glanz von Chromteilen zu bewahren, und zwar unabhängig davon, bei welchen Straßenbedingungen Siefahren. Ihr Fahrzeug sollte vor allem im Winter

regelmäßig gewaschen werden, umStreusalz zu entfernen. Reinigen Sie Ihr Fahrzeug nach Fahrtende mit kaltemWasser. Verwenden sie kein warmes Wasser,da dies die Salzeinwirkung verstärkt.

<WICHTIG>

Verwenden Sie keine Hochdruckdamp-fstrahlreiniger. Richten Sie den Wasserstrahlnie direkt auf Lagerstellen,Gabelbeindi-chtungen, elektrische Komponen ten undLuftansaugbohrungen.Reinigen Sie stark haftenden Schmutz oderüberflüssiges Fett am Motor mit einem Entfettungsmittel. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit Antriebsteilen (Antriebskette, Zahnrad etc.). Die Nachreinigung erfolgt mit warmemWasser. Trocknen Sie IhrFahrzeug mit Fensterleder.

Sollte Ihr Fahrzeug für längere Zeitstillgelegt werden, empfehlen wir nachfol-gend beschriebene Schutzmaßnahmen, umSchäden zu verhindern. Zusätzlich istdarauf hinzuweisen, dass anfallendeReparaturen unbedingt vor der Stilllegungdes Fahrzeuges durchzuführen sind.

<LAGERUNG>

Entleeren Sie den Kraftstofftank. Verwenden Sie hierfür einen geeigneten Behälter.Sollten Sie Ihr Fahrzeug länger als einen Monat stilllegen, entleeren Sie auch den Vergaser, um eine einwandfreie Funktionnach der Wiederinbetriebnahme desFahrzeuges sicherzustellen.

TIPPS ZUR REINIGUNG UND PFLEGE LÄNGERER NICHTGEBRAUCH DESFAHRZEUGES

44

Die Batterie aus dem Fahrzeug nehmen, reinigen und in einem frostfreien Raum lagern. Die Batterieladung jeden Monat kontrollieren und ggf. nachladen.Das Fahrzeug sorgfältig reinigen und trocknen. Lackierte Oberflächen einwachsen. Die Reifen auf vorgeschriebenen Reifendruck kontrollieren. Das Fahrzeug aufbocken,

sodass beide Räder den Boden nicht berühren.Das Fahrzeug in einen trockenen, nicht geheizten Raum abstellen (geringe Tempe-raturschwankungen). Direkte Sonnenein- strahlung sollte unbedingt vermieden werden. Decken Sie das Fahrzeug ab (keine Plastikhülleverwenden).

<WIEDERINBETRIEBNAHME>

Fahrzeug abdecken und gründlich reinigen.Wechseln Sie das Motoröl, wenn das Fahrzeug länger als 4 Monate stillgelegt war.Laden Sie die Batterie auf und bauen Siesie wieder ein.

Führen Sie alle vorgeschriebenen Wartung-sarbeiten durch, welche vor Fahrtantritt zu erledigen sind. Machen Sie eine kurzeTestfahrt an einem verkehrsfreien Ort.

VORSICHT

Benzin ist leicht entflammbar und unter bestimmten Umständen explosiv. Erledigen Sie daher Arbeiten am Kraftstofftank stets an gut belüfteten Plätzen bei abgestelltem Motor. Rauchen oder hantieren Sie nicht mit offenem Feuer, während Sie Benzin ablassen oder tanken.

45

Die Fahrzeugidentifizierungsnummer (FIN)-ist vorn am Rahmen mittig eingestanzt.

Die Motornummer ist unten auf der linken Seite des Motorgehäuses gestanzt.

FIN und Motornummer dienen als eindeu- tiges Identifizierungsmerkmal bei einem Diebstahl des Fahrzeuges.Notieren Sie sich die Fahrzeugidentifi-zierungsnummer und die Motornummerseparat und bewahren Sie diese an einem sicheren Ort auf.

<FIN> <MOTORNUMMER>

MOTORNUMMER

FIN

ABDECKKAPPE

FAHRZEUGIDENTIFIZIERUNGS-UND MOTORNUMMER

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Durchführen der täglichen FahrzeuginspektionTragen Sie Schutzkleidung (Helm, Handschuhe, Brille, etc.).Führen Sie Ihre Fahrzeugpapiere mit.Passen Sie Ihren Fahrstil den jeweiligen Straßen- und Witterungsbedingungen

VORBEREITUNGEN VOR DER FAHRT

FÜR DIE SICHERHEIT BEIM FAHREN

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Für einen vorbildlichen Motorradfahrer ist eine korrekteKörperhaltung und eine ebensolche Bedienung des Fahrzeugesunerlässlich.

Übersicht : Umfassend nach beiden Seiten und nicht auf einenpunkt.

Schulter : Natürliche Haltung ohne Verkrampfung.Arm : Zum Körper hin ausgerichtet und ohne

kraftaufwand, „abfedernd“.Hand : Mit etwas Zwischenraum an den Handflächen,

damit die Schalter und der Lenker leicht bedientwerden können.

Hüfte : Ohne zu starke Anspannung, um reaktionsfähigzu bleiben.

Knie und Füße : Immer auf dem Trittbrett lassen und Fußspitzenach vorn ausgerichtet.

RICHTIGES VERHALTEN BEIM FAHREN MIT DEM ZWEIRAD

KORREKTE KÖRPERHALTUNG

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KORREKTE KÖRPERHALTUNG DES BEIFAHRERSHände: Halten Sie sich an den dafür vorgesehenen Haltegriffen fest.Füße und Knie: Stellen Sie die Füße auf die Fußrasten.

WARNUNG

Sollte der Beifahrer sich nicht an den Haltegriffen festhalten oder die Füße auf den dafür vorgesehenen Fußrasten stellen,besteht erhöhte Verletzungsgefahr, z.B. bei einem plötzlichen Stopp des Fahrzeuges.Drehen Sie nicht am Gasgriff, solange das Fahrzeug auf dem Hauptständer steht. Wenn der Beifahrer aufsitzt und das Hinterrad den Boden berührt, kann es zum unerwarteten Losfahren des Fahrzeuges kommen – Unfallgefahr!

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Achten Sie auf ausreichenden Sicherheitsabstand.Fahren Sie defensiv.Behindern Sie keine anderen Verkehrsteilnehmer.Befahren Sie keine Geh- und Fußgängerwege.Überholen Sie links.Fahren Sie so, dass Sie Ihr Fahrzeug jederzeit abbremsen können.

Beim Befahren von längeren Gefällestrecken und ständiger Benutzung der Bremse ist es möglich, dass diese überbeansprucht wird. Nutzen Sie deshalb nach Möglichkeit die Bremswirkung des Motors, indem Sie das Gas frühzeitig wegnehmen.Falls Ihnen während der Fahrt an Ihrem Fahrzeug etwas Ungewöhnliches auffällt, unterbrechen Sie Ihre Fahrt und suchen Sie im Zweifelsfalleine Fachwerkstätte auf.Fahren Sie immer mit Licht.

SICHERHEITSREGELN WÄHREND DER FAHRT

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Werfen Sie, bevor Sie starten, einen Blick nach hinten, nach vorn und zur Seite, um sich einen Überblick über die Verkehrssituation zu verschaffen.

Setzen Sie sich auf das Fahrzeug, nachdem Sie den Hauptständer hochgeklappt haben.Ziehen Sie die Bremsen und starten Sie den Motor. Werfen Sie einen Blick auf den Verkehr, betätigen Sie die Fahrtrichtungsanzeigerund fahren Sie langsam los, indem Sie die Bremsen loslassen.

START

VORSICHT

Der Seitenständer muss eingeklappt sein - Unfallgefahr!Fahren Sie nur auf Fahrbahnen, auf denen das Fahren mit einem Fahrzeug vorgesehen ist.

Bei zu hoher Geschwindigkeit auf unbefestigten Fahrbahnen besteht Unfallgefahr.

Vermeiden Sie das Fahren auf Schotterstraßen, da Steine auf das Motorgehäuse schlagen oder dem Fahrer Verletzungen zuführen könnten.

Wenn möglich, fahren Sie nicht direkt in der Nähe eines Meeres oder auf gesalzenen Straßen, da dies den Auspuff, Verkleidungsteile und Rahmen in Mitleidenschaft zieht.

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Beim Kurvenfahren besteht das Prinzip darin, ein gelungenes Gleichgewicht zwischen Flieh- und Schwerkraft zu erreichen.

Je schneller Sie in einer Kurve fahren, desto größer wird die Fliehkraft.Deshalb müssen Sie die Geschwindigkeit reduzieren, ehe Sie in Kurven einfahren, um nicht herausgetragen zu werden.

PRINZIP DES KURVENFAHRENS AUSWIRKUNG DER GESCHWINDIGKEIT

RICHTIGES VERHALTEN BEIM KURVENFAHREN

FLIEHKRAFT

SCHWERKRAF

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Grundsätzlich geht es darum, das Gleichgewicht zwischen Fliehkraft und der Schwerkraft zu finden. Bei den nachstehend genannten drei Körperhaltungen muss der Kopf aufrecht gehalten und der Blick nach vorn gerichtet sein.

< LEAN-WITH >Der Körper des Fahrers und das Fahrzeug bilden eine gerade Linie. Dies ist die natürlichste und sicherste Position.

<LEAN-IN>Der Körper des Fahrers ist stärker nach innen geneigt als dasFahrzeug. Dies ist die beste Körperhaltung für das Fahren auf nassenoder rutschigen Straßen. Fahren Sie trotzdem vorsichtig, da durchdiese Körperhaltung die Sicht nach vorn etwas eingeschränkt ist.

DREI KÖRPERHALTUNGEN BEIM KURVENFAHREN

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<LEAN-OUT>Hierbei ist das Fahrzeug stärker nach innen geneigt als der Fahrer, also das Gegenteil zur „Lean-In“ Methode. Mit dieser Körperhaltung kann man besonders gut kurze Kurven befahren, man hat ein weites Blickfeld und auch bei nassen Straßen eine gute Bodenhaftung. Aufzupassen ist bei unbefestigten Straßen, hier besteht mit dieser Körperhaltung erhöhte Rutschgefahr.

Drehen Sie den Gasgriff in Richtung seiner Ausgangsstellung zurück und verringern Sie die Geschwindigkeit, indem Sie die

Vorder- und Hinterradbremse betätigen.Nähern Sie sich der Kurve mit angepasster Geschwindigkeit und

neigen Sie das Fahrzeug in Richtung Kurve.Am Scheitelpunkt der Kurve beginnt man, schrittweise zu beschleunigen.

DURCHFAHREN EINER KURVE

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Fahren Sie nicht innen im Kurvenradius eines LKWs.

<TOTER WINKEL>Dies ist jener Abschnitt, indem ein PKW Sie weder im Rück- noch im Seitenspiegel sehen kann.

<LKW MIT UND OHNE ANHÄNGER>Fahren Sie nie neben einem LKW in einer Kurve. Das Heck schwenkt aus und kann Sie von der Fahrbahn drängen.

VORSICHTSMASSNAHMEN IN DER KURVE

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Das Fahrzeug wird gebremst durch die Reibungskraft zwischen Reifen und Boden.Da diese Reibungskraft auf einer nassen oder eisigen Straße stark vermindert ist, verlängert sich der Bremsweg bei Regen 1,5-mal und bei Eis 3-mal im Vergleich zu einer trockenen Fahrbahn. Abgefahrene Reifen verlängern ebenfalls den Bremsweg beträchtlich.

Bedenken Sie, dass sich mit der Erhöhung der Geschwindigkeit der Bremsweg verlängert. Fahren Sie vorausschauend und rechnen sie damit, dass andere Verkehrsteilnehmer und vor allem Kinder nicht so umsichtig sein könnten.

BREMSPRINZIP ACHTEN SIE AUF KINDER

RICHTIGES BREMSEN

BREMSWEG MIT NEUEN REIFEN AUF TROCKENER FAHRBAHN

NEUE REIFENAUF NASSER FAHRBAHN

ABGEFAHRENE REIFEN AUF NASSER FAHRBAHN

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Drehen Sie den Gasgriff in die Ausgangsstellung zurück und nutzen Sie die Bremswirkung des Motors.Betätigen Sie die Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig.

Geschwindigkeit 50km/h

Vermeiden Sie Unfälle, indem Sie lernen, richtig zu bremsen.

Die Aufprallkraft erhöht sich mit der Geschwindigkeit und dem Gewicht. Wenn man mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h gegen eine Betonwand führe, so würde dies einem Sturz aus 10 m entsprechen.

BREMSMETHODEN AUFPRALLKRAFT

VERGLEICH DER BREMSWEGE

Bremsen mit Vorder- und Hinterradbremse

Alleinige Verwendung der Vorderradbremse

Verwendung der Hinterradbremse

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Bremslichtsch Lichtsch

Masse Rahmen

Masse Rahmen

Masse Rahmen

Öleinfülldeckel

Blinker rechts

Fernlicht

Motorcheck

Benzinanzeige

Kilometerzähler

Uhr

Blinker links 16P Koppler

Warnblinker

Warnsch

LCD Bel(6EA)

Nadelbel(2EA)

Tachobel(6EA)

Gepäckfachlampe

Blinker vorn links

Abblendlicht

Standlicht

Fernlicht

Blinker vorn rechts Abblendsch

Zündschalter

an aus

aus

geschl Farbe

Farbe Farbe Farbe Farbe Farbe

frei frei drücken drücken

Farbe Farbe Farbe

frei frei frei drücken drücken drücken

BELEUCHTUNG BLINKER HUPE ABBLENDLICHT ZÜNDUNTERBRECHERSCHLAMPE GEPÄCKFACH WARNBLINKER

Anordnung der ESG Pins

Anordnung und Funktion der PinsBlinksch Hupensch Hupe Blinkerrelais

Regler Stromrichter

Zündspule

Leerlaufsteller Benzinpumpenrelais Benzin- pumpe

Benzin-standgeber

Zündkerze

Funktion Funktion Signal Gangpositionsschalter (3.Gang) Sensor Signal Kurbelwellensensor (-)

CAN (low) Diagnoseleitung Motorstörungslampe Ausgang

Batterie Plus Klemme 30 Versorgungsspannung (5V) ADF Sensor Signal ADF

Sensor Signal IAT Signal Gangpositionsschalter (3.Gang) Sensor Signal Kurbelwellensensor (-)

CAN (high) Diagnoseleitung Nicht angeschlossen

Ansteuerung Einspritzventil

Violett Schwarz Gelb Blau Grün Rot Weiss

Grau Pink Leuchtgrün Himmelblau Orange Braun

Ansteuerung Kraftstoffpumpenrelais Nicht angeschlossen Ansteuerung Zündspule

Nicht angeschlossen Masse Zündspule Lambdasondenheizelement Ansteuerung (PWM) Leerlaufsteller

Masse ECU Sensor Masse Lambdasonde SensorMasse Ansaugrohrdruckfühler ADF Masse Sensor DKS und MTF

Signal Seitenständer Schalter Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen

Masse ECU

Batterie Plus Klemme 15

Nicht angeschlossen

Nicht angeschlossen

Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen

Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen Batterie Plus Klemme 30 Versorgungsspannung (5V) DKS

Sensor Signal Drosselklappensensor DKS Sensor Signal Motortemperaturfühler MTS

Sensor Signal Lambdasonde

Kennzeichenbel

Blinkleucht links hinten

Blinkleuchte rechts hinten

Stopp / Rücklicht

Motor

Batterie

Zündunterbrechersch

Kraftrad

Lambdasonde

Armatur

Sicherung

Masse Motor

Schalter AnlasserschBremslichtsch

SCHALTPLAN

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MEMO :

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MEMO :

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OTELLO Fi BEDIENUNGSANLEITUNG

HEAD OFFICE(FACTORY)#58, SUNG SAN-DONG, CHANG WON, KYUNGNAM, KOREATEL: (82-55) 239-7000 / FAX: (82-2) 467-9997

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