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DER FALTER
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T e r m i n e Details bei:Februar
21./23. Wintertreff Karlshafen Berthold
April
12./1ß3. Löffelcup/Alfsee Berthold
Juni
14./15. Klassenmeister Bieler See regattaman
Juli
12./13. Berliner Sommer regattaman
26./27. Moth Regatta Wasserburg/Bodensee regattaman
Oktober
11./12. Spätlese Alfsee Berthold18./19. Berliner Moth-Meister regattaman
Änderungen werden (hoffentlich rechtzeitig) bekanntgemacht im Internet: www.segel.de/mothund im Moth-Forum: http://f25.parsimony.net/forum63439/recent.htmInternet-Nichtnutzer lassen sich bitte auf eine Telefonliste beim Regattaman setzen.
I n h a l t Dreieck-Wurst-Dreieck
Die Termine 2003 ..................................... 02
Saisonvorschau ......................................... 04
Ratzeburg light ......................................... 06flaue Kreismeisterschaft
Wieviel Runden noch? .............................. 08die leidige Frage nun auch am Tankumsee
M(KL)assenMeister ................................... 10Volles Haus bei Xanten-Premiere
Rekordernte .............................................. 18Spätlese Alfsee mit 22 Booten
Dickes B / Dickes Wetter ......................... 22Müggelsee vom Geheimtipp zum Großereignis
Dies & Das
Jahreshauptversammlung ........................ 15
Die Jahresrangliste 2002 ........................ 30
Kleinkunst ................................................. 31Der Kalender 2003
Mitgliederliste ..................................... 16
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Die Saison 2002 hat den leichten Auf-wärtstrend beim Mothsegeln in Deutsch-land befeuert. 22 Meldungen bei derSpätlese am Alfsee Ende September isteine Zahl, die das letze Mal vor 18Jahren bei einer nationalen Veranstal-tung erreicht wurde. Auch in Xanten (21),beim Löffelcup (14) und Ende Oktober inBerlin (15) waren soviele Mothies wieselten zusammen. Dazu kam eine gutbesuchte Veranstaltung am Bodensee.Bei einigen Meetings waren wir endlichmal wieder größte Klasse auf demWasser (Alfsee, Müggelsee).Deutlich sichtbar wird die positive Ent-wicklung durch die Zahl der Teilnehmeran nationalen Veranstaltungen: von 51in 1999 über 62 (2000), 90 (2001) bis 112in 2002; die durchschnittliche Meldezahlstieg in dem Zeitraum von 8,5 auf 12,4heute. Mithin ist potentiell jede Mothre-gatta eine Rangliste - es bedarf nur
noch einer besseren Verteilung...
Eine Ursache für diese positive Entwick-lung ist die nach wie vor gute Kommuni-kation (nicht zuletzt über das häufig ge-nutzte Moth-Forum im Internet); dazuhaben wir endlich mal Einsteiger, diegewillt sind, sich durch die Badephasedurchzukämpfen. Die meisten haltensich auch nicht lange mit Dickschiffenauf, sondern sind (fast) alle auf derSuche nach dem Schmaltier, was zuHoffnung Anlaß gibt, daß sie sich dauer-haft auf dem Flügel niederlassen wol-len. Der Altersdurchschnitt hat sich leichterholt (nicht zuletzt durch Lucian Hages-heimer, 15), so daß der gerontologischeAderlaß nicht so bald auf der Tagesord-nung steht. Eine andere Ursache ist derKümmerer-Effekt: Wer miterlebt hat, wieGisela, Christian und Nils die Berliner
S a i s o n - R ü c k b l i c k
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Meisterschaft mitorganisiert haben,weiß, daß diese Klasse nicht auf demabsteigenden Ast ist. Von denanwesenden Nichtmothies beimsamstäglichen Seglerhock verschlug esschlicht die Sprache, als Christian mitden Erinnerungspreisen herausrückte(später davon mehr).
Nachdem der Gebrauchtbootmarktrestlos abgegessen war, gibt es nundoch Signale, daß einige konkurrent-fähige Schiffe auf den Markt kommenwerden (z.B. Wolframs Martin-Zäh-Desi-gn). In Berlin wird zumindest ein neuesBoot gebaut.
Die Treppchenplätze der Ranglistewerden vom selben Personal verteidigt,wie im letzten Jahr. Dahinterüberwintern Jens Z., Christian B. undRichard, deren konstantesTrainingspensum die erwarteten Früchteträgt. Glückwunsch dazu. Entsprechend abgefallen sind Philippund Stuart, die kaum auf dem Wasserwaren. Training ist halt nur durchTraining zu ersetzen.
S a i s o n 2 0 0 3 :Die Saison 2003 beginnt mit einer Neue-rung: das Wintertreffen wird nun nichtmehr in Melsungen stattfinden; allmäh-lich kennt man dort ja jeden Stein; Ersatzdafür wird Bad Karlshafen an der Wesersein, ein muckeliges Kleinstädchen mitWeser-Renaissance-Flair. Jürgen undPetra werden nach bewährter Artvorbereiten. Da wir dort neu sind, ist eserforderlich, genauere Meldezahlenetwas früher parat zu haben. Deshalbwird um Signale noch in diesem Jahrgebeten, wer kommt, wer nicht kommtund wer noch unentschlossen ist.
Nach bekanntem Muster findet der Löf-felcup in intimer Runde eine Woche vorOstern statt: Kult.Zur Klassenmeisterschaft im Juni heißtes Ohren anlegen: wir fahren in dieSchweiz an den Bieler See (Breitenbe-schränkung beim Dachtransport!),nachdem unser Traumziel Walchenseedurch Vereinspolitikwechsel nicht mehraktuell ist. Biel ist aus Norddeutschlandallerdings deutlich näher und besser zuerreichen.
Bereits im dritten Jahr erwarten uns dieBerliner zu ihrem Heimspiel. Im Juli undim Oktober werden wir den von Catsdurchpflügten Müggelsee heimsuchen.Nicht zuletzt die Veranstaltung im ver-gangenen Oktober läßt nur eine Wahlzu: hinfahren. Mögliche Entschuldi-gungen für Nichterscheinen: Naturkata-strophen oder schwere Familienfeiern.Krankheiten mit Fieber unter 40 Gradgelten nicht.
Im July wird der BodenseeAustragungsort für eine Yardstick mitMothbeteiligung sein (Wasserburg).
Die Spätlese am Alfsee wird zweiWochen nach hinten verlegt: wirversprechen uns davon mehr Wind, alswir die letzten Jahre Ende Septemberhatten. Abschluß wird wieder dieBerliner Meisterschaft am Müggelseesein.
Noch offen sind die Termine in Xanten,am Tankumsee, in Ratzeburg und inBederkesa. Auch die restlichenSchweizer Termin lagen bei Red.-Schluß nicht vor. Aber es ist jetzt schon klar, daßauch 2003 ein erfolgreiches Mottenjahrwerden wird.
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Hi Extremsegler, ratet wer diesmaldarf? Zwei Regatten ein Artikel... Das Ri-tual des ArtikelvomDrittenschreiben-lassen fällt diesmal an ... HerzlichenGlückwunsch! Freitag: Der Bittner−Clan reiste
diesmal schon einen Tag früher zur Trai-ningsregatta am Ratze an, so dassschon 50% der Teilnehmer Freitagmorgen zugegen waren. Doch auchRalf Koepe kam schon gegen Mittag anund zu meiner Überraschung... ist dasnicht die von Mathieu????? Ca. gegen1400 waren schon 75% des Clans aufdem Wasser, bei strahlendem Sonnen-schein 25 C und ner konstanten 3 = per-fektes Segelwetter. Nach einer kurzen In-spektion an der neuen alten grünenGefahr (1010) konnte auch ich bei Su-perbedingungen zur ersten Testfahrtraus... kleines Danke an Nils Médéricoder so! Spass pur mit Hängematte undso, Blocki weiß schon was ich meine.Auch Ralf setzte zur Testfahrt an, wie ge-sagt nur ein Ansatz (Großbaumscha-den). Übrigens hat auch Niels sich zumersten Mal in der Schmalmothbereitungprobiert, und das nicht schlecht. GegenAbend trudelte dann auch Dirk ein undkomplettierte somit das Feld der Anrei-senden.
Samstag: Superwetter auch heutewieder... Wind? 0,0 oder so! 1500 sollteStart sein aber niemand hatte den im In-ternet angekündigten 3−4er Wind mit-gebracht oder wenigstens rausgelas-sen. Soviel zur Teilnahme von Sven,Schade! Um 14.38 und 10 Sekunden
schrie Gisela WIND, WIND, WIND und ichWO, WO, WO? Tatsächlich in ungefähr1,5 km Entfernung schief fahrende Kiel-boote, wie geht denn das bei 0,0? 10min. später waren plötzlich 2−3 Wind-stärken! Weiß da etwa jemand wo sichder Windschalter für den Ratze befin-det? Klar das wir innerhalb von 10 sec.uns umgezogen und aufgetakelt hat-ten. Los gings Gisela, Niels, Dirk, Ralf,Christoph, Jens, Pummel (Christian) undich waren pünktlich um 1500 auf demWasser. Irgendwer hatte was von Kän-geruhstart erzählt, mir egal, wenn Dirkund Pummel abdüsen einfach hinter-her... Ziel? So was gabs nich! Nach 57,5min. ist Schluss und jeder muss einge-froren stehen bleiben oder so! Erstes Rennen 1. Dirk Schuhmacher im
lila Ferrari dann ............................. ne weilenix 2. Juan−Pablo Pummel im blauenAXE von BMW und dann eng an eng imgrünen Jaguar AXE der Artikelmensch,Jens Trulli im 1022er Honda BAR, und Gi-sela Frentzen im orangen Pfeil (Arrows).Mit etwas Abstand dann unser neuerNachtsegler Christoph im 956er Breit-schiff. Und wahrscheinlich mit Pro-blemen an den Stabilisatoren RalfWebber SUI 601 + Niels Young im 1024erUmbau. Man kann leider aus nemFormel 3000 kein Formel 1 machen egalwas man umbaut, traurig aberwahr!!!!!!!!!
Zweites Rennen 1. Dirk im Speedbootmit 3000 PS oder wo kam die Benzin-lache her? 2. Pummel mit 1 PS (Pummel−Stärke), 3er Killahlady in Orange, 4ter
K ä n g u r uSebastian Bittner war bei der Vereinsmeisterschaft des BSC in Ratzeburgund fand sommerliche Flaute vor.
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der grüne Teufel 1010 und ein Meter da-hinter 1022 Jens der mich die ganze Zeitnervös gemacht hatte, ist das der selbeJens der sonst nur zum Baden aufsMoth steigt, oder wer? 6ter unter ToplichtChristoph, 7ter Niels der sich wacker vonPflügel zu Pflügel schwingt. Leider erlittSUI 601 mit Fahrer Ralf Pechvogel einenSchaden im Getriebe (Blockschadenam Großbaum).
Drittes Rennen 1. Ohne Worte jajajajaDirk natürlich, passt bloss auf, der Jungeist in Topform und in Xanten mit großerWahrscheinlichkeit unbesiegbar. 2ter mitzwei Metern vor mir Pummel... 20 sec.länger und er wäre Dritter gewesen. Ichhab ihn schon jammern gehört Schlußbitte macht Schluß..., 4ter Jens jaja JensSchönberg der den ganzen Tag uns un-glaublich in den Hintern getreten hat,gut gefahren Jens! 5ter Gisela und 6terChristoph im Breiten und auf Platzsieben mein Bruder ohne Tramps undmit einer Schotstärke weniger. Ralf nochmit Schaden an Land.
Sonntag: Diesmal gleich Wind unddaher Sven Kloppenburg der Meister
war da... und los gings. Wieder dieserKängeruh− start und diesmal ein Aus-dauerrennen 2h Mothaction. Ich fragmich noch heute wer auf die gute Ideekam die Kreuztonne fast direkt unterLand zu legen!? Jedenfalls dauerten dieletzten 100 Meter länger als die ersten1,5 km, bei uns Motten jedenfalls. Fall-böen und 90 Grad Dreher auf Am Windmein Lieblingswort war min. 200mal inGebrauch F***! Leewing, LuvwingLeewing, Luvwing Leewing, Luvwing undso weiter... Sven und Dirk lieferten sicheine Wahnsinnsschlacht, wie beim Mat-chrace..., mal der eine dann wieder derandere vor... 1ter diesmal knapp Dirk,2ter Sven der Meister geschlagen..., 3terPummel, 4ter Gisela, 5ter ich (Streicher),6ter Christoph, 7ter Ralf. Jens war leidernicht da, trotz eigentlichem Heimvorteilund Niels baute den Umbau ab (wirddemnächst verschrottet oder ver-schenkt). Dank des tollen Wetters ne super Ver-
anstaltung... Moth segeln ist einfachschön und an alle die nicht gekommensind um zu segeln: SELBER SCHULD! Mit freundlichen Grüßen
Sebastian
Name 1. Wf 2. Wf 3. Wf 4. Wf Gesamt Koepe Dirk 1 1 1 (1) 3 = 1 Bittner Christian 2 2 2 (3) 6 = 2 Bittner Sebastian 3 4 3 (5) 10 = 3 Bittner Gisela (5) 3 5 4 12 = 4 Schönberg Jens 4 5 4 (9) 13 = 5 Fuchs Christoph 6 6 6 (6) 18 = 6 Kloppy Sven (9) 9 9 2 20 = 7 Bittner Niels 8 7 7 (9) 22 = 8 Koepe Ralf 7 (9) 9 7 23 = 9
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Wir erinnern uns: mildes Spätsom-mer-Wetter, angenehme Temperaturen,Sonnenschein, leichte Winde ....Tan-kumsee beim WSCG zur Herbstregatta:38 Boote querbeet, Ein− und Zweimann-jollen, davon 5 Motten. Das Bittner Teammit Gisela, Niels und Christian sowie Dirkund der Autor üben das Zählen von Run-den, aber davon später mehr. Sven undJens hatten sich wegen Terminüber-schneidung Ratzeburg entschuldigt,...hm, das optimieren wir in 2003 nocheinmal. Start ist um 14.00 Uhr, die offeneKlasse inkl. Motten startet gemeinsam,die Monarchen sind 5 Minuten späterdran. Die Motten können sich meistschnell frei− Segeln, im ersten Schenkelkann ich noch dranbleiben. Aber, manmuss es schamhaft zugeben, der "Ber-lin-Druck" nimmt beständig zu. Christianspielt seine historische Erfahrung voll ausund ich in die Röhre, Gisela ist nicht zuhalten, wenn ihr Kurs "steht". Zum Glück
kann ich etwas an der Höhe und beiden Manövern kitzeln, aber irgendwietreffen wir uns immer wieder. Dirk istvorne wech wie immer(?) und vertut sichprompt beim Rundenzählen, fährt amZiel vorbei und eine weitere Runde, alsoChristian vor Dirk, Jo, Gisela und Niels.Die Lokalpresse wird später etwas pro-vokativ titeln....siehe oben und unken, obwohl die lange Anreise noch in den Kno-chen stecken würde??? Zum Lauf 2 fallenmir keine besonderen Begebenheitenein, bis auf ....hm, einige Laser stören dasMotten-Mittelfeld. Dirk ist wie immervorne weg, ich kämpfe (auch) gegenunseren Lokalmatador Klaus Mombergauf dieser anderen Einhandklasse, aberalles unter Kontrolle. Ergebnis scheintsich einzupendeln: Dirk vor Christian, Jo,Gisela und Niels. Mir schwant schonBöses ..., schliesslich musste ich ja schonim Frühjahr schreiben. Da versucht mansich mit bestem Gastgeber−Geschick
F i e l m a n n C u pT a n k u m s e e
Zählübungen am Kanal,oder: Köpes Klopfereiskalt ausgenutzt.Atlantik-ÜberquererMomberg sichert sich
Gesamtsieg.
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bei Frühstück und Gerstensaft, und darftrotzdem auch noch den Bericht schrei-ben...ungerechte Welt. Samstag Abenddann Seglerhock mit Gegrilltem auf derClub-Veranda bei (noch) sommerlichlauen Temparaturen. Unsere Bittnershaben dieses Mal die Mietcaravans aufdem Campingplatz getestet und auchda hat das Nachtbier hervorragend ge-mundet. Am Sonntag nahm das Themamit den Zählübungen weiter seinenLauf. Zur Abwechslung segele ich zufrüh durchs Ziel, so ein kleiner See mit allden verwirrenden Booten überall machtsich wirklich recht unübersichtlich, da istman doch anderes gewohnt, nichtwahr? Ok, "dsq" ist für mich die Quittung,Einlauffolge in gewohnter Reihenfolge,das hatten wir schon einmal. Ich glaubebei Lauf 4 wurde das Startsignal vomTuten eines dicken Potts über−tönt, zumGlück lag mit der gewerblichen Schif-fahrt jedoch kein Kollisionskurs an, manoperiert auf getrennten Feldern, der El-
be-Seitenkanal "thront" auf der Deich-krone am östlichen Seerand. Nicht soauf dem Regattafeld, unsere Clubkame-raden und Gäste der anderen Klassenlassen doch leichte Defizite bezüglichder Vorfahrtsregln erkennen...Ach jaZieleinlauf: ratet doch mal... Damit wardas Pflichtprogramm gepackt, die Mot-tengäste machten sich umgehend anseinpacken, man kennt das ja. Langsambriste es etwas auf, ich holte mir das o.k.für eine weiteren Start und 5. Runde. DerWind steigerte sich auf Beaufort 3,335und vor den Stegen konnte man nocheinmal so richtig die Show rauslassen(denke ich doch...). Dirk musste dann ab-reisen und konnte die Siegerehrungnicht mehr so ganz geniessen..., natür-lich war er Mottenchampion. Jedoch inder Kombiwertung Yardstick Frühjahr /Herbst schnappte sich Klaus Mombergauf Laser den Cup vor Dirk und Ralf aufgut gesegelter OK − Jolle.
Joachim
Rangl i ste Fi el mann- Cup Tankumsee:
1 Di rk Köpe 2 1 1 1 DNC2 Chr i st i an Bi t tner 1 2 2 2 DNC3 Joachi m Hül smeyer 3 3 DNC 3 14 Gi sel a Bi t tner 4 4 3 4 DNC5 Ni l s Bi t tner 5 5 4 5 DNC
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nerseits, wie, "er ist ja in Arbeit" odernoch schlimmer "ja, ja, ich schreib ihnschon noch", verfehlen merkwürdiger-weise vollkommen die gewünschte Wir-kung. Das Grollen wird lauter und lauterund kommt immer näher. Ich glaub jetztwirds Zeit. Komisch, ist doch gerade mal3 Monate her oder 84 Tage oder..., ir-gendwie doch schon ganz schön langeher!
Das wirklich blöde an der ganzen Sacheist ja nur, das ab einem gewissem Alter (das bei mir erreicht scheint ) und einergewissen Distanz zu Erlebten ( sieheOben ) die Erinnerungen irgendwie ver-dammt schnell zu verschwinden schei-nen. Wenn ich an Xanten denke, unddas versuche ich gerade wirklich sehrsehr intensiv, dann sehe ich irgendwiefahrende Zelte auf dem Autodach?Über 20 Teilnehmer?? Und, meinenBruder auf einem Schmaltier??? Nee,Nee, das kann nicht sein. Ich glaub dasmit dem Bericht verschiebe ich lieberauf morgen und diesmal besser ohnedas Fläschchen Rotwein!! Am Rotweinscheint es nicht gelegen zu habe, es seidenn Kaffee hat die gleiche Wirkung,was wohl eher unwahrscheinlich ist.Dann wird es doch wohl so oder zumin-dest so ähnlich gewesen sein. Ach ja,worauf in an dieser Stelle unbedingtnoch hinweisen möchte ist, dass ich
diesen Bericht als Privatperson verfasseund somit, laut der neusten Gesetzge-bung, für keine Mängel haftbar ge-macht werden kann. Dies hoffe ich zu-mindest.
Nun gut, genug drumherum geredet.Helfen tut es ja eh nicht mehr und ir-gendwann muss ich ja doch anfangen.Also warum nicht jetzt gleich. Ich bin, so-viel weiß ich noch, entgegen sonstigerGewohnheiten erst am Samstagmorgenin Xanten eingetrudelt. Es gab eine wun-derschöne Wegbeschreibung vonBerthold, an die ich mich glücklicher-weise nicht gehalten, und somit ohnemich zu verfahren, in Xanten ange-kommen bin. Vielleicht sollte man das,als einen Punkt, im Teil 3 von "Psycho-logie heute" aufnehmen. Gegner schonvor dem Ankommen verwirren und ersteinmal ein wenig konfus durch die Xan-tener Umgebung fahren lassen. Ganzschön geschickt gemacht, Herr Neutze.Es gab viel zu bestaunen . Neue Boote (Michael, Ralf ), wieder aktivierte alteBoote inklusive vieler neuer Gesichter (Lucian, Uwe ), so einige schon längernicht gesehene Mottensegler ( Hans,und Ralf zum Zweiten ) und einen inter-nationalen Teilnehmer ( Richard ). Ir-gendwie sah unser Mottenlager dochnoch ein wenig verstreut aus. Hier einZelt, dort ein Zelt und so war schnell be-schlossen, dass es doch viel schöner
N o r d s e e m a l a n d e r sKeine Notlösung war die wegen terminlicher Probleme kurzfristig nachXanten verlegte Klassenmeisterschaft. Eine solide organisierte Regatta miteiner sachkundigen Wettfahrtleitung. Auch das Drumherum an Land warmeisterwürdig; nicht so dolle: der Wind.
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und gemütlicher wäre, wenn wir dieDinger zusammen auf einem Parkplatz (ca. 300 m weiter entfernt ) aufzubauenwürden. Burghard war es wohl zu um-ständlich sein Zelt, bestehend aus 1000Einzelteilen, hier ab und 300 Meterweiter wieder aufzubauen und sopackte er es kurzerhand auf sein Au-todach ( komplett aufgebaut wohlge-
merkt ) um es ganz vorschriftsmäßiggemäß der Straßenverkehrsordnung,Blinker links, Blinker rechts, auf den Park-platz zu befördern. Die spinnen die Mot-tensegler! Aber gut, das wussten wir jaschon ein wenig länger.
Schnell die Boote aufgebaut und abaufs Wasser. Wir waren tatsächlich 21 ! In
Hier noch mit der Alten: Michael Schulze.
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Worten ausgedrückt Einundzwanzig. Un-glaublich aber war. Im ersten Lauf hatteSven doch tatsächlich einen Frühstart,oder glaubte zumindest einen zu ha-ben, obwohl er doch gar keinen hatte!?Oder etwa doch? Da ist es wieder, dasLoch in meinem Erinnerungsvermögen.Philipp hat gewonnen. Ich wurde zwei-ter, gefolgt von Sven. Im zweitem Laufgab es etwas Regen und zeitweise einwenig mehr Wind. Zumindest an denRegen kann ich mich noch genau erin-nern, denn irgendwie war mir nicht sorichtig warm. Ich hatte mich da wohl zusehr auf den doch so guten Wetterbe-richt verlassen ( Sonne und schön warm), in dem von Regen und Kälte keineRede war. Aber vielleicht war das ja nurwieder ein Trick aus Bertholds Psycholo-giekiste ( siehe oben ). Wenn dem so
war, dann Hut ab. Sehr gelungen undüberaus beeindruckend. Als ich kurzhinter Sven nach drei Runden durchsZiel fuhr, saß die Regattaleitung gemüt-lich bei Kaffee und Kuchen auf demZielschiff. Kein Tuten bei Sven, kein Tutenbei mir und da war auch noch keineZielfahne auf der Tonne. Hier stimmtdoch was nicht! Also, schnell zum Zieloder besser zum "Noch-Startschiff"rüberrufen. "Ja, wir wären dann eigent-lich soweit fertig". "Nein Nein, das warenerst zwei und nicht drei Runden! Oderwaren das doch schon drei Runden. Eswaren schon drei!!" Nun brach dadrüben doch ein wenig Hektik aus. Ku-chen runterschlucken, mit Kaffee nach-spülen, das Motorboot klarmachen,Fahne anbringen, schnell von A nach Bund wieder zurück nach A fahren und so
Zwar nicht ganz Nordsee, aber auch ganz schön: Tankumsee.
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weiter. Irgendwie lustig. Philipp war vonder ganzen Aktion so fasziniert, dass ervergessen hat durchs Ziel zu segeln (jetztso richtig korrekt mit Fahne und auf-merksamer Wettfahrtleitung ausge-stattet ) und somit nur 9. wurde. Ebensolustig, das Jens Zurmühl, der eigentlichglaubte, noch eine Runde segeln zumüssen, und nur durch reinen Zufalldurch die Ziellinie segelte. "Bin ich, oderbin ich nicht?" Er ist, und wurde somit 3.Das Glück ist mit den Dummen oder wie
in diesem Fall wohl wahrscheinlicher, mitden frisch verliebten! Tja, Burghard, dakannste nichts dran ändern.
Was folgte war ein wirklich toller Abend.Erst sehr gutes und reichhaltiges Essensamt netter Bewirtung durch den Clubanschließend ein gemütliches Zusam-mensitzen und Diskutieren über diesund das. Der Sonntag Morgen warKlasse. Schönes Wetter, ein wenigFrühnebel, einen heißen Tee am See,
Hat gut lachen: Burkh.
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nur leider kaum Wind. Es wurden nochzwei Läufe bei sehr wenig und überausdrehendem Wind gesegelt, wovon je-weils Sven und Philipp einen gewinnenkonnten. Den Rest des Sonntäglichen Se-gelvergnügens konnte ich meinem Ge-dächtnis trotz intensiver Suche leidernicht mehr entlocken. Ich habe mal ir-gendwie so was von einem Verdrän-gungseffekt als Schutzfunktion unseresGedächtnisspeichers gelesen. Darankönnte das tatsachlich gelegen haben.Glückwunsch an Sven als neuen Klas-senmeister. Obwohl das mit Phillip ganz
schön knapp war. Als Abschluss gab eseine super nette Siegerehrung vomVerein mit tollen Tombolapreisen ( Be-sten Danke an Andreas ). Schön wars inXanten. Auf ein Neues, im Jahr 2003. Zu-mindest einen Vorteil hatte meine Vers-schieberei von heute auf morgen, dannauf übermorgen usw. ja nun doch ge-habt. So kann ich Euch allen schöneWeihnachten und einen guten Rutschins nächste Jahr wünschen! Alles Gute!Und, man sieht sich!!
Dirk
1 Sven Kl oppenburg 101 1 3 1 2 1 2 Phi l l i p Meurer 1 017 1 9 1 3 3 Di rk Koepe 1 026 2 2 3 2 4 Jens Zurmühl 1 034 5 3 4 4 5 Burghard Staabs 1 032 4 4 5 5 6 Chr i st i an Bi t tner 1 029 7 6 6 6 7 Ri chard Knol l 1 64 1 1 5 7 8 8 Joachi m Hül smeyer 1004 6 19 8 1 0 9 Gi sel a Bi t tner 1 025 1 0 8 9 7 10 Ber thol d Neutze 1 018 9 7 1 0 9 1 1 Wol f ram Het tkamp 604 8 13 12 DNS 12 Leonard Arnol dt 960 12 1 1 1 1 12 13 Jens Schönberg 1022 1 5 12 14 1 1 14 Mi chael Schul ze 1 036 13 14 13 1 5 15 Ral f Koepe 601 14 1 0 1 6 DNF 1 6 Chr i stoph Fuchs 956 1 6 1 5 17 1 3 17 Ni el s Bi t tner 1 010 17 18 1 5 14 18 Uwe Peters 846 18 1 6 18 1 6 19 Hans Hi r tz 850 20 17 DNS DNS 20 Luci an Hageshei mer 973 19 DNS DNF DNS 21 Andreas Gronarz 1 003 21 DNS DNF DNS
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E i n l a d u n g z u r J a h r e s h a u p t v e r s a m m l u n g 2 0 0 3 d e s D M Vin Bad Karlshafen, JHB; Samstag, 08. März 2003
Tagesordnung:
1. Genehmigung des Protokolls zur JHV 20022. Bericht des Vorstandes3. Bericht der Kassenprüfung4. Entlastung des Vorstandes5. Anträge von Mitgliedern
6. Verschiedenes.
Bis dahin: Frohes Fest und guten Rutsch.
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Adressenliste DMV 12/2002
Dietmar
Armbruster
Eggerstr.16
78464
Konstanz
07531−32231
Leonard
Arnold
Hauffstr. 6
15370
Petershagen
033439/ 8 29 56
Andreas
Block
Schöne Weider Str. 20
12055
Berlin
0331−5051500
Christian
Bittner
Lobitzweg 38a
12557
Berlin
030/ 65 88 06 30
Bittner−C−G−S−N@t−online.de
Gisela
Bittner
Lobitzweg 38a
12557
Berlin
030/ 65 88 06 30
Bittner−C−G−S−N@t−online.de
Sebastian
Bittner
Lobitzweg 38a
12557
Berlin
030/ 65 88 06 30
Bittner−C−G−S−N@t−online.de
Martin
Blum
Renkenweg 5
83209
Prien
08051−968275
Erika
Borke−von Hoelzer Melsunger Str. 11
60389
Frankfurt
069−471510
Rainer
Brenkmann
Werner Diedrich Str. 11
88045
Friedrichshafen
07541−401641
Wolfgang
Briegleb
Vulkanstr. 10
53343
Niederbachem
0228−342461
briegleb@t−online.de
Stuart
Brown
Westhoffstr. 55
23554
Lübeck
Bernd
Bühler
Kehlhofstr. 7
78465
Konstanz
07533−3517
Claudius
Bühler
Adenauer Str. 2
78465
Konstanz
07531−43982
claudius.buehler@t−online.de
Hubert
Burger
Am Heidstock 2
64807
Dieburg
06071−24647
Ralf
Bussing
Hohe Weide 74
20253
Hamburg
040−42911257
Johann
Clausen
Feldstraße 17
24768
Rendsburg
04331−26884
Klaus
Conzelmann
Kantstr. 49
72762
Reutlingen
Christoph
Fuchs
Tiroler Str. 89
70329
Stuttgart
0711−3277033
Markus
Gielen
Eichbühlweg 9
88131
Lindau
08382−1399
markus_gielen@lindauer−dornier.com
Klaus
Greiner
Beyerlestr. 7
78464
Konstanz
07531−65373
Andreas
Gronarz
Am Geldermannshof 56
47443
Moers
02841−59732
gronarz@t−online.de
Werner
Haase
Klingenbergstr. 7
73491
Neuler
07961−52154
Sebastian
Haase
Klingenbergstr. 7
73491
Neuler
07961−52154
Lucian
Hagesheimer
Badeweg
28870
Ottersberg
Ernst
Hellriegel
Schwarzwaldstr. 20a
81677
München
089−919780
Wolfram
Hettkamp
Linckensstr. 42b
48165
Münster
0251−921715
Ole
Hinzpeter
Jägerstr. 8
23909
Ratzeburg
04541−7667
Hans
Hirtz
Grenzstr. 25
52134
Herzogenrath
02406−64508
Gerd
Hollnagel
Bahwiese 20
38533
Vordorf
05304−931136
Rudi
Hörner
Glogauer Str. 37
21337
Lüneburg
04131−50145
Joachim
Hülsmeyer
Freytagstr. 4
38104
Braunschweig
0531−794359
Frank
Hundertmark
Alter Herrlesweg 5
63860
Rothenbuch
06094−744
Helmut
Jordan
Deisenhofer Str. 21
81539
München
089−6921095
Dieter
Jörgens
Rossinistr. 11
85598
Baldam
08106−5182
Eckart
Jürgens
Kalkstattstr. 25
75334
Straubenhardt
07082−60170
Nicolas
Kampen, van
Schloßhaldenstr. 24
78315
Radolfzell
07738−1772
Florian
Kemper
Schoenebeck 74
48329
Havixbeck
02533−2082
Meinrad
Kempf
Hauptstr. 58
79104
Freiburg
0761−54914
Christian
Kirchner
Leineweg 20
44287
Dortmund
0231−445198
Christian
Kleeberg
Sven
Kloppenburg
Kaiser Wilhelm Allee 8
22926
Ahrensburg
04102−899757
DER FALTER
17
Christian
Kleeberg
Sven
Kloppenburg
Kaiser Wilhelm Allee 8
22926
Ahrensburg
04102−899757
Richard
Knol
Waterlaan 3
NL−5171
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Lange Wiese 12a
33613
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0941−55710
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Am Gerblanger 21
83512
Wasserburg/Inn
08071−925952
Sven
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Kückallee 34 b
21465
Reinbek
040−7226296
Peter
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Wacholderweg 26
25499
Tangstedt
04109−6510
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Haldenweg 4
71546
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07148−7358
Phillip
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Eckernförder Strasse 65
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Kiel
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Neue Nordstr. 26
42105
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0202−449217
mothes−wuppertal@t−online.de
Peter
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Weddingenstr. 31
26123
Oldenburg
0441−3990020
Olav Arne
Nehls
Th.−Heuss−Weg 44
37574
Einbeck
05561/ 8 23 96
Berthold
Neutze
Sandstr. 7
48317
Drensteinfurt
02508−7162
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Österreicher
Innstr. 55
84453
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08631−5329
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Steubenstr. 11
42117
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78343
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07735−3932
Volker
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Neidegg 12
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08384−344
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Geisshäuser Straße 41
72116
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Jens
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23561
Lübeck
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Kai
Schreckenbach
Geisshäuser Straße 41
72116
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07473−271721
Angela
Schuhmann−Ro.
Neidegg 12
88171
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08384−344
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Jus
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040−868191
Burghard
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Badeweg 14b
28870
Ottersberg
04205−779120
Christoph
Staabs
Edelsteinstr. 86
23566
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0451−794711
Harald
Steiner
Mühlbachweg 17
78465
Konstanz
0179−1052398
Tim
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Badbrunnenstraße 109
70374
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0711−9079305
Randolph
Teppner
Flanaganstr. 39
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Berlin
030−8134194
Christoph
Teufel
Blumenweg 13
78315
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07732−6410
Berd
Troll
Fachrainer Str. 52
63843
Niedernberg
06028−6974
Karl−Heinz
Troll
Fachrainer Str. 52
63843
Niedernberg
06028−6974
Ernst
Waaser
Elsternweg 29
40668
Meerbusch
02150−1097
Nils
Warnken
Viktoriaallee 26
52066
Aachen
0241−33126
[email protected]−aachen.de
Hans−Jürgen Werner
Kastanienallee 20
23611
Bad Schwartau
0451−26989
Florian
Windischbauer
Privatweg 22A
88131
Lindau
08382−24856
Jens
Zurmühl
Bruktererstr. 21
58509
Lüdenscheid
02351−390645
Jens−[email protected]
Änderungen/Fehler/Ergänzungen bitte gleich an den Rundbriefredakteur. Danke
DER FALTER
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Bereits im Vorfeld deutete sich an, dasseine Menge Boote am Start dieser eta-blierten Veranstaltung sein könnten. Undso war es auch: 22 Meldungen imHerbst zu dieser Regatta! So viele habeich bislang nur bei internationalen MothRegatten miterlebt. Klasse! Ein Weh-mutströpfchen bleibt, denn kein Süd-länder verirrte sich in die Mitte Deutsch-lands ... aber wer nicht will .... Dafürgab es ein neues Boot zu sehen, ge-zeichnet und gebaut von Olav. Es sah, inVerbindung mit dem TransportmittelMini Cooper, verboten aus. Die grünenWegelagerer und Hüter einer gewissenOrdnung hätten ihn passieren lassen,meinte Olav (der den Adrenalinstoßnoch nicht völlig verdaut hatte). Erfreu-lich war ebenso, dass sich einige neueGesichter etablieren: Lucian, Uwe samtFrau und Kindern und Ralf (hoch lebedie Duvo II Flotte). Die Altersspanne derTeilnehmer war wieder enorm undreichte von 16 (Leo, oder bist du erst 15?)bis zu Wolfgang mit 72(!) Lenzen. FürAußenstehende sei erklärt: er handelt
sich nicht um ein Treffen der Briefmar-kenfreunde Deutschlands e.V., was naheläge sondern um eine Segelveranstal-tung auf kippeligen, unbequemenaber sauschnellen Böööötchen. Dochkommen wir zum Ablauf.
Bereits am Vortag reisten einige Moth-bändiger an. Doch zum Training aufdem Wasser reichten weder Wind nochZeit. Also: Boote aufbauen und dann diebevorzugten Schlafplätze in der Her-berge einnehmen. Am Haus war nochkeiner und da das frühzeitige Eintreffender Anderen nicht zu erwarten war,holten wir Olav vom See ab und spei-sten zügig und mehr schlecht als recht ineiner rustikalen Lokalität. Doch Burkhardkam zeitig und hatte gleich Lucian undWolfgang im Gefolge. Es gab nur dasProblem: Wo ist der Schlüssel zum Häu-schen? Burkhard ließ sich die Gelegen-heit nicht nehmen, machte sich auf dieSuche nach der Hausverwalterin undbewies sich als guter Personenfinder.Vielleicht wollte er auch einfach nur mal
R e k o r d m i t F l a u t eDie Alfsee-Spätlese brachte nach demRekord-Meldeergebnis von Xanten nochmaleine Steigerung: 22 Mothies bevölkerten denTakelplatz und Jens Zurmühl war einer vonihnen.
DER FALTER
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Ruhe haben odernur die nette alteDame noch malnach all den Jahrentreffen? B. hat es unsnicht verraten.... Einnetter Abend mitCarbongesprächenin kleiner Rundefolgte; die Verkösti-gung mit Fisch undKartoffeln war vor-züglich (danke An-ke).
Um 13.00 Uhr amSamstag war dererste Start angesetzt.Ich hätte mir dochfür den Start eineUhr am Arm gewünscht und ich war danicht der Einzige. Dann verpatzte ichden Start und landete auf der richtigenSeite. Christian war mit seinem altenSchmalrumpf sau schnell und hing mirauf den Fersen. Nach der zweitenRunde wählte er einen ungewöhnlichenKurs: sozusagen einen Scheißkurs; nachder vorletzten Tonne auf zum Donner-balken! Hat es das schon einmal gege-ben? Mann sagte, er hätte einen eigen-artigen Gang gehabt − Wobei "Mann"
Wolfram heißt, der sich wegen einer ge-störten Beziehung zu seinem Boot be-reits an Land befand. Im ersten Laufsiegte Sven vor Dirk. Richard war 6terund segelt sich damit langsam aber si-cher nach vorn. Die Regelfestigkeit derMitsegler wurde an der Raumtonne aufdie Probe gestellt: irgendwer ließ ir-gendwen einfach nicht an die Tonneran und letzterer segelte zwangsweisein Luv daran vorbei. Diese klassischeMöglichkeit für einen Protest verstrich un-genutzt. .... Lieber Verleger! Ich bitte umeine Sachbuchempfehlung zum Thema"Regattaregel mit Praxisbeispielen". Viel-leicht können wir auch eine Sammelbe-stellung machen; vielleicht geht es An-deren ja auch so, wie mir: ich habnämlich keinen Schimmer von den Re-geln und käme bereits in Schwierigkei-ten, falls mal keiner vorweg segelte undich selbst den Weg finden müsste.
Dass eine breite Moth immer in der Plat-zierung hinten zu finden ist und dieschmalen vorn, ist ein Irrglaube. Zwar
Wolfgang Briegleb: Läßt für's Alter hoffen.
small talk: Jo, Sven, Stuart
DER FALTER
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sind auf dem Treppchen Großfalter sel-tenst zu finden aber Leo z.B. hat 8Schmale in Grund und Boden gesegeltund führt damit die breite Liga an (Leo,sag deinem Vater mal, wie man Mothsegelt − oder tauscht doch die Boote,dann bekäme Gisela mächtig Konkur-renz). Philipp hingegen wies darauf hin,dass man nur auf gute Plätze segelnkann, wenn man startet. Dies vernach-lässigte er im ersten Lauf genauso wieStuart. Doch während letzterer seinenFehler beim zweiten Start sofort korri-gierte, braucht Philipp doch etwaslänger für die Startvorbereitung. So star-tete er 10 min nach dem Feld. "Nur nichtaufgeben", "Lieber spät als gar nicht",oder "dabei sein ist Alles" möchte manihm zurufen. Ja, ja unser Philipp! Dochanstatt höflich hinter den Anderen herzu segeln, stellte er den Föhn an undrollte das Feld von hinten auf und zeigte,dass schmale Boote mit leichten gutenSeglern wahnsinnig schnell sein können.Auf der Kreuz vorm Ziel überholte ermich (da noch Platz 4) in Lee!! Ich ver-stehe das nicht. Hatte ich den Slipwagen
noch unterm Boot?Die Abwehrversuchehätten mich fastnoch einen weiterenPlatz gekostet. DennChristian hatte dieZeit genutzt und sichan mir vorbei ge-schoben, blieb aberin der letzten Wende10 Meter vorm Zielstecken und ließ höf-lich den unerfahre-nen, jüngeren Seglervor. Das sind Manie-ren, Philipp nimm direin Beispiel dran!
Kurz vorm Ziel musste auch Dirk seinelang gesicherte Führung an Sven abge-ben, welcher überraschender Weise alleLäufe für sich entschied.
Nach den 2 Läufen des Tages wurdeder erste Flügelmast von Stuart bewun-dert. Mal was ganz neues! Super Ideeund, wie ich hörte, sau schnell aber nochnicht konstant. Stuart, weiter so. Die le-gendäre Sauerkrautsuppe und Ge-spräche bis tief in die Nacht rundetenden Tag ab.Sonntag war Flaute. Also kein Segeln,doch sehr viel Materialsichtung. Stuhatte viel mit Wünschen seiner Kundenzu tun. Fachsimpeln hier, quatschendort. Der Bootsmarkt gibt gerade vielher: Svens und Wolframs Boote sind zuveräußern. Uwe sucht etwas moder-neres. Man kann soviel verändern ....Bei der Siegerehrung glänzte Bertholdmit Preisen aus der Kunstgalerie. Bitteberthold: einen Kalender für 2003 und2004 mindestens in DIN A3: diese altenMeister sind einfach umwerfendschön!!!!!!!!!
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So, das wars von meiner Seite. Dochwenn ich noch einmal schreiben mussmit einem 4ten Platz, dann lerne ich die
Regeln und übe so viel, dass ich nurnoch 2.ter werde oder besser.
jens zurmühl
Wf1 Wf2 Wf3 Wf4 PlatzSven Kloppenburg GER 1011 1 1 1 1 2 1 Dirk Koepe GER 1026 2 2 2 2 4 2 Burkhard Staabs GER 1032 4 4 3 3 7 3 Jens Zurmühl GER 1034 3 3 5 5 8 4 Christian Kirchner GER 1027 5 5 7 7 12 5 Richard Knol NED 164 6 6 8 8 14 6 Joachim Hülsmeyer GER 1004 7 7 9 9 16 7 Berthold Neutze GER 1018 8 8 11 11 19 8 Gisela Bittner GER 1025 9 9 10 10 19 9 Ralf Koepe GER 601 10 10 13 13 23 10 Leo Arnoldt G 960 11 11 15 15 26 11 Lucian Hagesheimer G 973 12 12 14 14 26 12 Philipp Meurer GER 1017 DNF 23 4 4 27 13 Christian Bittner GER 1029 DNF 23 6 6 29 14 Michael Schulze GER 1036 13 13 18 18 31 15 Nils Bittner GER 1010 14 14 17 17 31 16 Uwe Peters G 846 15 15 16 16 31 17 Stuart Brown GER 1033 DNS 23 12 12 35 18 Jens SchÜnberg GER 1022 16 16 19 19 35 19 Wolfgang Briegleb G 249 17 17 DNF 23 40 20 Olav Nehls GER 10 DNF 23 20 20 43 21
Wartend: Wolfram, Philipp, Christian und Uwe "Theo" Peters
DER FALTER
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Bericht von der Berliner Meisterschaft2002 der Motten auf dem Müggel inBärlin (lt. Uwe P.)Schon im September diesen Jahresging's mit den Vorbereitungen für dieBärliner los: Denn... die Preise kommendiesmal nicht aus dem Werbeatelier,nein, sie sind selbstgeschneidert, in mari-timer Art in meiner Werkstatt und nachdem "bewährten" funsails Design... Gi-sela hatte da so ne Schnapsidee, dassSegelsäcke doch ganz cool wären alsErinnerungspreise und schon lief die"Kreativabteilung meiner Segelma-cherei heiss... ab gings... Stoffe bestelltund kleine Beschläge und neben denSegeln und Planen noch locker mal 20"Säcke" kreiert für die Regatta im Herbst.Ein Glück, dass Mario (mein Lehrling undMothsegler in Spe) noch ganz viel
Nähen üben muss, da hat er ja voll waszu tun . Dafür darf er sich auch gleicheinen Seesack nähen, wenigstens das,nicht wahr (Personal will ja heute moti-viert werden...!!!)?!.Gerade so zum Termin kamen endlichauch die Segelnummern für die Säcke(genau einen Tag vor dem Event). Daswar knapp.Für Ralf B., noch einen Mothie in Spehabe ich drei Wochen lang BlockmansErsatzmoth segelklar gemacht, washiess, ich muss sie komplett ausbauen,es war eine kahle Schweden- Axt, dienoch nie gesegelt worden ist...nochmehr Arbeit...Gisela hatte bereits alle Mothies perListe gemeldet und wie immer Essen be-stellt und diesmal auch die Quartieregeordert und für die mitgereisten Fami-
D i c k e s BEin gutes Wochenende für die Dickenunter den Mothies versprach die
Berliner Meisterschaft zu werden: vielWind und saukalt. Ob es wirklich sokam, erzählt uns Christian Bittner.
DER FALTER
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lien die Berlin-Führer, Tages-fahrkarten und kleine Ge-schenke gekauft.Am Freitag waren wir alle Drei(Niels, Gisela und ich) schonseit dem Morgen auf Axe, denRest vorbereiten und ab Mittagim Segelverein alle Mothseglererwarten bis spät in die Nachthinein, da ja aus allen WindenSegler anreisen wollten. AmDonnerstag hatte schon malLucian H. abgesagt, keinerwollte ihn nach Berlin beglei-ten, und ausserdem hatte erSchwert und Ruder versehent-lich am Alfsee gelassen, na sowas...???Abends dann rief auch noch Jens S. anund sagte ab, obwohl seine Botschaftam Alfsee noch ein uneingeschränktes
"LOGO" (also "JA") war. Schade, daswäre doch ein wichtiges Training für
ihn...beim ange-sagten Wetter wohlwas zum Abhärten(8ã C und 5-6 Bft.,wow), na ja. Erstkommt der Mothie(Jo, der Präsi) nicht(wegen Segeltörnin Griechenland)und nun auch JensS. nicht...hat daswas zu bedeuten,und wenn, dannwas ??? Im Grundeist es auch egal,oder ?! Wer sich umeinen ultimativenSpass mit anderenMothseglern, einWeekend zu-sammen zu sein,bringt, ist selberschuld !!! (GiselasAnmerkung hierzu:Wir sehn uns am
Schon skeptisch: Dirk
Schiebend: Christoph Fuchs
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01.12.2002...zum Adventslauf in Ratze-burg...da gilt es, Farbe zu bekennen,lieber Jo und lieber Jens!!! Ich werdeetwas trainieren mit einem Plan von Her-bert Steffny...von wegen, ich gehe dieAnstiege und so...)Am Freitag ab 12 Uhr trudelten die Er-sten ein..Hier die Platzierung nach Anrei-sezeit:1. Uwe P. 11 Uhr (der gleich aufgebauthat und sofort gesegelt ist) 2. Leo undMicha Sch. 12 und 14 Uhr (die kamengleich zweimal, wegen der zwei Mottenmit einem Auto, sie brachten erst einBoot und dann noch eins, jaja und sinddann noch gesegelt) 3. Ralf B. 19 Uhr 4.Jens Z. und Dirk K. 20 Uhr 5. Sven K. undPhilipp M. 22 Uhr 6. Christoph F. 1 Uhrnachts 7. Markus Gielen 1.30 Uhr nachts8. Kerschna und Berth und ihr Aquavitum 8 Uhr morgens (Samstag) 9. Burkh(die Profis kommen immer zumSchluss...)9.30 Uhr morgensWir haben Tee gemacht und eine kleineBrotzeit bereit gestellt, für alle Fälle. DieSchlüssel für die "Behausungen" im Ju-genddorf (alte Bungalows am Müggel-see, immerhin mit Dusche und WC)haben wir an alle Angereisten verteiltund waren dann endlich um 2.30 Uhrnachts todmüde im Bett. Das kann jawas werden, gerademal noch schnell diePreise fertiggekriegt,die Motte für Ralf zu-sammengebasteltaus diesem ganzen"Blockman- Beschlä-ge-Museum", dannnoch die eigenenMotten am Nach-mittag aufgebaut,kaum Schlaf, dennum 7.30 Uhr muss Gi-sela zum Bäcker, den
Kuchen für alle Segler holen...Gisela hat um 6 Uhr morgens das Wettergecheckt. Oh, Schei..., 8 ãC stimmen und5-6 Bft. aus West, das wird sehr sehrhart...na ja, für die anderen, nicht fürmich. Früher mussten wir bis Dezembersegeln und im Februar schon wieder,jetzt ist es freiwillig, das ist was anderes...Während sie beim Bäcker war undsogar noch Frühstück für Christoph, Nielsund mich gemacht hat, bin ich zumBaumarkt, die letzten Teile für die Ruder-anlage der Schweden-Axt holen, denndie Welchige kam ja mit Markus zu-sammen nachts erst an, knapper geht'swohl nicht mehr...nun muss dieses Dingnoch pünktlich vorm Start ans Boot!!!Hektik ist angesagt und Basteln, Basteln,Basteln, das übt!!!Alle waren inzwischen im Segelvereinangekommen. Unsere Gäste hattenauch gut geschlafen, nur der Sven,unser Meister nicht, dem war die Ju-gend im Dorf zu laut und er fühlte sichnicht so gut und ist schnell noch vor derAnmeldung abgereist, schade!!!Unser Motten-Team war also von gemel-deten 18 Booten auf nunmehr 15 Bootegeschrumpelt, die haben sich aber alleordnungsgemäss angemeldet und sindnachweislich zur Steuermannsbespre-
Noch im Bilde: Jens Z.
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chung um 11 Uhr erschienen. Kurs:Grosses Trapez, Cats zwei Runden, wirzum Glück nur eine und das Ganze dreimal, also drei Tagesrennen. Nun wird esernst, fast alle 15 Teilnehmer (Ralf ausHH nicht, traut sich das nicht zu alsMothanfänger, der sass ja erst ein Malauf so einem Geschoss, es sei ihm ver-ziehen, dass ich nun umsonst drei Wo-chen die Motte ausgebaut habe) gehenauch artig auf den Müggel, diese"harmlose" betaute Wiese, wie dieSegler der Küstenregionen zu sagen
pflegen. Aber diesmal war wohl dieWiese ganz schön hucklig. Von den 15Mutigen blieben uns beim Start am an-deren Ende vom See noch sage undschreibe 5 Stück übrig:Kerschna mit Begeisterung Berth, deralte Hase Ich, der Ex-Profi Burkh, derSchwerwetter-Specialist Niels, die Über-raschungWas war passiert???: Markus hat seinenneuen selbstgebauten Profilmast teilbargemacht und sein T-Foil unterwegs ver-loren, Philipp und Gisela wurden vom
Winde verwehtund haben nachdem Race von mirsofort Sturmsegelverlangt..., Giselahat wieder ihr übli-ches Marathontrai-ning absolviert,zwei Kilometer mitMoth am Nor-dufer lang zumVerein zurück unddas bei der Kälte,ohoh...(Frauen
halten so wasaus...) Jens Z. undDirk K. hatten men-tale Probleme, siesollten mal einenMarathon laufen,damit sie wissen,was das heisst, nurnoch mit dem"Kopf und demHerzen" zu segelnund den körperli-chen Schmerz (dieKälte) nicht mehrzu spüren..., LeosMoth ist zerfallen,im wahrsten Sinnedes Wortes, das
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schen Mumm alleskönnen!!! Eine tolleLeistung, denn erhat beide Rennenbei diesem Wettergefinsht und dasmit bestimmt 60Kenterungen!!!Das dritte Tages-rennen haben wirFünf gekänzelt,auch wir haben ir-gendwann genug,die Wettfahrtleitunghatte ein Einsehen.
Gewitter!!! ...genau 10 Minuten,nachdem wir Mothies an Land waren,mit furchterregenden Wolken, die inFetzen über den See flogen, riesigenBlitzen und Monstergedonner sowieSturmböen. Das war knapp. Jedochwaren noch jede Menge Cats draus-sen...das gab Arbeit für den Rettungs-dienst...Am Abend wurden alle Segler im Re-staurant gegen Essenbon und Geträn-kemarken verpflegt, es gab wieder Musik von unserer bewährten "Rockol-dieband". Mir wars diesmal entschiedenzu laut...aber allen anderen schien es zugefallen. Werde ich alt ??? Später amAbend habe ich die riesigen Segel-säcke mit Mottenzeichen und jeweiligerSegelnummer an alle Teilnehmer derMottenklasse verschenkt. Leo hat Bilderzur Auswahl gezeigt, die man nachbe-stellen konnte, wovon auch rege Ge-brauch gemacht wurde. Ganz spät sindwir Motties noch ins alte Jugenddorf ge-gangen und haben ein bisschengeclönt (incl. Einnahme eines opulentenMitternachtsmahls. d.Red.), Burkh hat al-lerdings geschlafen, so erschöpft warer...das nenne ich Einsatz...Kerschna undBerth hatten noch Aquavit übrig...na,
Ding ist beinahe gesunken..., da musswohl in der nächsten Saison was Neuesher, sonst wäre Leo wohl der "Sechste"im Bunde der Schwerwettermothies ge-wesen, es sollte nicht sein, Uwe ist zwarraus, aber genauso schnell wiederrein..., ohne Worte, Micha ist ordentlichgekentert und irgendwann glücklich imVerein angelandet, wie weiss er selbernicht...und Christoph war wohl von den"Nichtstartern" der Verrückteste, der warfast so lange draussen wie wir, denn erhat für den Rückweg zum Verein 2Stunden gebraucht, man man, dasmacht aber hart.Ich bin nur einmal vor dem Start geken-tert, sonst war alles im grünen Be-reich...mir hats richtig Spass gebracht,Wetter für die "schweren" Jungs, also einTraumsegeltag für Burkh, der uns allengezeigt hat, wies geht und für ChristianK., der sich ins Revier verliebt hat sowiefür Berth, der sich mal richtig ausgetobthat...und dann noch den Niels, der erstseit August auf ner Schmalen segelt,aber dank des vielen Trainings mit Gi-sela zusammen schon richtig fit ist. Er hatsich mit seiner ganzen Power rein-gehängt und mal allen Weicheiern ge-zeigt, was ein starker Wille und ein bis-
Als Erster zurück: Burkh
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werden die auch alt ???Sonntag: Abreise der Weicheier, Startder HartenWir waren noch genau 9 Boote am Start:Burkh, Berth, Kerschna, Leo, Micha, Niels,Gisela, Philip und ich... Wir sind noch zweiSuperrennen gefahren bei gutem Mittel-wetter und am Ende des zweiten Racessogar bei Leichtwetter...Die Kälte hat unsaber allen zu schaffen gemacht in derPause zwischen den Rennen. Aber, wasuns nicht umhaut, macht uns härter,oder so... Übrigens, Gisela hatte einenweichen dicken Fuss (ja,ja...das Lauftrai-ning bei Nacht und Nebel ist auch nichtimmer so gesund, da fällt manmanchmal in tiefe Löcher...) und isttrotzdem Samstag und Sonntag ange-treten !!!Dirk und Jens Z. haben eingepackt undsind in den "warmen" Süden abgefah-ren, schade. Christoph hatte auch keineLust mehr und wollte seine neue Arbeitals "Lehrer" vorschieben, um nicht se-
geln zu müssen. Er hatte vor dem hartenWetter kapituliert.Markus hatte ein desolates Boot undkonnte nunmehr leider nicht an denStart, er wäre aber bestimmt noch. Sohat er eben mit seiner Familie einen Ber-linausflug gemacht. Das ist o.k..Und Newcomer Uwe hats dem Markusgleichgetan und ebenso Bärlin unsichergemacht incl. Frau und Kind...Beim näch-sten Mal wird's Uwe, Markus und Chri-stoph hoffentlich nicht aushebeln undwir sind mind. zu Zwölft am Start...Dann wird das Ganze hoffentlich eineoffizielle Ranglistenregatta, das wäresehr schön!!!Naja, und nun zu den Weicheiern, imJahr 2003 werden die Erinnerungspreisehart ersegelt. Es gibt hier eine Änderungim Reglement. Wer am Sonntag nichtmehr sich und sein Möttchen quält, ob-wohl er es könnte (Ausnahmen sindnatürlich ernsthafte Materialschädenoder tote Mottensegler, was anderes
Zuviel Luvkrängung: Berthold
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Chef. Das ist auch gut so.Wir planen hier in Berlin gerade fürsnächste Jahr, die Termine stehen festund die Preise denken wir uns auchschon aus. Wir freuen uns auf Euch,kommt wirklich alle !!!Übrigens hat Gisela die Erinnerungs-preise für Jens S., der leider erkrankt warund für Sven K., dem es leider trotz vor-läufiger Anreise auch gesundheitlichnicht gut ging, noch per Post zuge-sandt...so als Ansporn fürs nächste Mal.Ich hoffe, Ihr seid beim nächsten Mal fitund könnt mitsegeln...Also dann bis zum Wintertreffen oder biszum Alfsee, wie auch immer...Christian (Pummel) (feat. Gisela) oder Gi-sela (feat. MissiGigi) oder Gisela (im Auf-trag von Christian) oder, oder, oder(P.S.Ob ich jetzt Persönlichkeitsspaltungkriege oder noch ne schlimmere Krank-heit, fühlen sich so Autoren, die für pro-minente Analphabeten Biographienschreiben? Man, ist das blöd.)
entschuldigt hier nicht mehr), der gehtleeeeeer aus. Soviel dazu.Es war insgesamt eine sehr gut organi-sierte Veranstaltung mit sehr harten Se-gelbedingungen. Ich hoffe, Ihr verzeihteinem ehemaligen Segelprofi, die einbisschen harten Worte. Aber ich meinsnatürlich nicht soooo ernst.......ein grossesLob an unsere jungen Herrn, den Leound den Niels, die gezeigt haben, wasder Nachwuchs so drauf hat. Weiter so,Jungs !!!Am Ende gabs dann noch die üblicheSiegerehrung mit Pokalen und Ur-kunden für Catties und Mothies. Danngings ab nach Hause und unter die Du-sche, die anderen auf die Piste und allehatten zum Glück eine stresslose Heim-fahrt.Die Naturgewalten haben uns malwieder gezeigt, dass Segeln mehr ist alsein normaler Sport...alles kann man zumGlück nicht beeinflussen, die Natur mitWind und Wetter bleibt hier immer der
Der Ex-Profi: sehr gelassen.
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Rangl i ste Ber l i ner Mei ster :
1 3 GER 1032 Burkhard Staabs 1 1 (2) 1 2 6 GER 1027 Chr i st i an Ki rchner (3) 3 1 2 3 8 GER 1029 Chr i st i an Bi t tner 2 2 4 (5) 4 12 GER 1018 Ber thol d Neutze 4 4 (5) 4 5 17 GER 1010 Ni el s Bi t tner 5 5 7 (8) 6 22 GER 1017 Phi l i pp Meurer (dnc16) dnc16 3 3 7 28 GER 1036 Mi chael Schul ze (dnc16) dnc16 6 6 8 32 GER 960 Leonard Arnol d (dns16) dnc16 9 7 9 33 GER 1025 Gi sel a Bi t tner (dnc16) dnc16 8 9 10 48 GER 956 Chr i stoph Fuchs (dns16) dnc16 dns16 dnc16 10 48 GER 1034 Jens Zurmühl (dnc16) dnc16 dns16 dnc16 10 48 GER 855 Uwe Peters (dns16) dnc16 dns16 dnc16 10 48 G 1016 Markus Gi el en (dns16) dnc16 dns16 dnc16 10 48 GER 1026 Di rk Koepe (dnc16) dnc16 dns16 dnc16 10 48 G 459 Ral f Bussi ng (dnc16) dnc16 dns16 dnc16
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J a h r e s r a n g l i s t e 2 0 0 2Nr. Punkte S. Nr. Name Bootstyp 1 130. 988 1011 Sven Kl oppenburg Ski ppy- I 2 1 18. 788 1026 Di rk Koepe Duvoi si n- I I 3 96. 306 1032 Burkhard Staabs Fr i zz 4 96. 152 1034 Jens Zurmühl Duvoi si n- I I5 77. 893 1029 Chr i sti an Bi ttner Axeman- I V6 73. 692 0164 Ri chard Knol Duvoi si n- I I 7 67. 789 1004 Joachi m Hül smeyer Landenberger 8 67. 706 1018 Berthol d Neutze Fr i zz 9 60. 144 1025 Gi sel a Bi ttner Aussi e−Axe 10 56. 566 1017 Phi l l i p Meurer Fr i zz 1 1 50. 390 1027 Chr i sti an Ki rchner Fr i zz 12 45. 657 0604 Wol fram Hettkamp Duvoi si n/Zäh 13 36. 768 0960 Leonard Arnol d Magnum- I I I14 36. 000 1020 Ti m Stei nl ei n Duvoi si n- I I 15 31. 313 0601 Ral f Koepe ? 16 30. 563 1022 Jens Schönberg Axeman- I V17 28. 000 1031 Markus Gi el en Gi el en 18 27. 475 1036 Mi chael Schul ze Axeman-VI19 19. 596 1010 Ni el s Bi ttner Axeman- I V20 17. 778 0973 Luci an Hageshei mer Wombat 21 17. 143 0986 Chr i stoph Staabs AGuh 22 16. 162 0855 Uwe Peters Speedy 23 13. 333 0956 Chr i stoph Fuchs Magnum- I I24 12. 208 0249 Wol fgang Br i egl eb Europe 25 1 1 . 429 1021 Ni l s Warnken Axeman- I V 26 8. 000 0587 Marti n Bl um Magnum- I X 27 6. 667 0880 Hans Hi r tz Scow 28 6. 173 1010 Andreas Bl ock Axeman- I V29 6. 173 0161 Hubert Bakker Axeman- I V30 6. 061 1033 Stuart Brown Brown 31 5. 079 1003 Andreas Gronarz Aussi e−Axe 32 3. 086 0100 Jan Al je Drost Stephenson 33 2. 424 1002 Ol af_Arne Nehl s S−8−Trudel m
Bildnachweis:
Leider bin ich etwas schlampig, was den Bildnachweis angeht. Ich will mich bessern.
Axel Eckert: Seiten 1,13,15,22−29Lenny Arnoldt: 18−21W. Turner: 31Rest: k.A.Dank an alle Schreiberlinge, die keine Mühe gescheut haben, dem Falter prall zu füllen.
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M o t h - K a l e n d e r 2 0 0 3
Die Motive beweisen, daß Mothsegeln älter ist, als die schlappen 75 Jahre seit der"Olive". Reproduktionen niederländischer Meister und französicher Impressionistenzeigen, daß Motten schon seit 400 Jahren gesegelt wurden, in Holland, Frankreich,den Vereinigten Staaten und sogar Japan.
Monatskalender durchgehend 4farbig auf 200g-Glanzpapier.Ausführungen (entweder deutsch oder englisch):
DIN A 3: ca. 25 Euro + Verpackung/VersandDIN A 4: ca. 14 Euro + Verpackung/Versand.
Ansehen und Bestellen übers Internet: www.ifrizz.de/oder beim Redakteur:Berthold Neutze, Sandstraße 7, 48317 Drensteinfurt, 02508-7162
Da ich keine Lagerhaltung betreiben kann, können Wartezeiten entstehe; nächsterLiefertermin könnte Mitte Januar sein.
DER FALTER ist das Organ des Deutschen MothVerbandes e.V.
V.i.S.d.P.: Berthold Neutze
Der DMV im Internet: www.segel.de/moth