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von Interaktionsmustern, Tex- turen und Stimmungen zu kre- ieren. Charakteristisch für sei- nen Mitspieler Pawel Posta- remczak ist ein außergewöhn- licher Stil voller Lyrik und Ekstase. Freitag, 18. Mai, 19 Uhr, Ga- lerie Spiegel, Hahler Straße weiträumige Kompositionen, imaginäre kammermusikali- sche Atmosphären und groß- flächige sakrale Klangstruktu- ren. Kusiolek und Postaremczak kreieren eine neuartige Musik mit transzendentaler Schön- heit. Robert Kusiolek hat die Fähigkeit, ad hoc eine Fülle Minden (mt/cpt). In der Gale- rie Spiegel an der Hahlerstraße Robert Kusiolek am Akkorde- on und Pawel Postaremczak, Saxofon, ein Konzert. Sie sind gemeinsam ein faszinierender Klangkörper mit eigener Prä- gung. Mit ihrer außergewöhn- lichen Instrumentierung er- schaffen die zwei Musiker Konzert mit sakralen Klangstrukturen Robert Kusiolek und Pawel Postaremcak in der Galerie Spiegel Mordau auftreten. Den Ab- schluss des Abends wird der sogenannte „Pianisten-Cock- tail für zwei Klaviere zu vier bis acht Händen für vier bis 30 Pianisten“ bilden. Dienstag, 15. Mai, 19 Uhr, Aula Ratsgymnasium merkonzertabend. Der Eintritt ist frei. Bunt wie ein Cocktail wird das Programm, mit dem Schü- ler in Solo-Klavierbeiträgen oder kleinen Ensembles den neuen Flügel begrüßen wer- den. So wird Franziska Freder- king und der junge Pianist Ken Minden (mt/cpt). Nachdem vor einigen Wochen der städti- sche Konzertflügel aus dem Stadttheater in das Ratsgymna- sium transportiert und mit Hil- fe eines Krans in die Aula ge- hoben wurde veranstaltet das Ratsgymnasium nun einen be- sonderen Klavier- und Kam- 60 Hände musizieren an zwei Flügeln Klavierkonzert am städtischen Flügel im Ratsgymnasium Minden nischen Musik stilsicheren All- round-Gitarristen. Schon mit 16 Jahren begann die beispiel- lose, nun seit mehr als vier Jahrzehnten andauernde Kar- riere des vielseitigen Gitarris- ten während einer seiner ers- ten Sessions mit „The Mamas and the Papas“. Als 18-Jähriger begleitete er bereits Lena Hor- ne und Tony Bennett und nahm bis heute mehr als 40 Al- ben auf. Lee Ritenour war Grün- dungsmitglied der Band „Four- play“ und spielte außer mit ei- ner Vielzahl Stars von Pink Floyd und Steely Dan über Dizzy Gillespie und Sonny Rollins bis Simon & Garfunkel und Frank Sinatra immer wie- der auch mit Dave Grusin er- folgreich zusammen. Mit dem Bassisten Tom Kennedy und dem langjährigen „Earth, Wind & Fire“-Drummer Sonny Emory steht Lee Ritenour ein starkes Rhythmus-Team zur Seite. Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Jazz Club Minden Minden (mt/cpt). Ein echtes Star-Aufgebot versammelt sich beim „Konzert des Mo- nats“ im Jazz Club Minden. Im Ringen um den musikali- schen Höhepunkt des Jahres 2012 dürfte die Band Lee Ri- tenour Quartet feat. Dave Grusin mit ihrem exquisiten Line-Up schon jetzt einen der vordersten Plätze sicher ha- ben. Ausnahme-Gitarrist Lee Rite- nour, Grammy-Gewinner, mehrfach an die Spitze der führenden Gitarristen gewählt, bringt den Grammy- und Os- car-Preisträger, Mitbegründer des legendären GRP-Labels und begnadeten Keyboarder und Komponisten Dave Gru- sin mit. Gekrönt wird das Gan- ze von Tom Kennedy am Bass und Sonny Emory an den Drums. Der vielbeschäftige Studio- Star und gefragte Live-Musiker Lee Ritenour repräsentiert den in einem breiten Spektrum von Jazz über Rock bis zur Brasilia- Grammy-Gewinner trifft Oscar-Preisträger Allround-Gitarrist Lee Ritenour gibt mit Keyboarder Dave Grusin Konzert des Monats im Jazz Club Minden Lee Ritenour, Grammy-Gewinner aus den USA, gibt das Konzert des Monats. Foto: pr Carina Stangorra studierte Klavier bei Ilse Graubina an der lettischen Musikhochschu- le Riga sowie als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes bei Hans Leygraf an der Hochschule der Künste Berlin. Ihre vielfältigen Konzerttätigkeiten als Solistin und Kammermusikerin sowie unterschiedliche Rundfunk- aufnahmen führen sie regelmä- ßig in viele Musikzentren Eu- ropas. Carina Stangorra unter- richtet als Klavier-Dozentin an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Der Stadthäger Jurist und Honorarprofessor für Musik- geschichte, Peter Apel, geht in seinen Ausführungen den Spu- ren der inneren und äußeren Verbindungen zwischen den „Wesendonck-Liedern“ und Wagners Opernwerk des „Tris- tan“ nach. Beides stellt eine einmalige musikgeschichtliche Bedeutung im Gesamtwerk Wagners und darüber hinaus dar. Montag, 14. Mai, 19.30 Uhr, Preußen Museum Minden lyrischdramatischen Partien der Klassik und Romantik bis hin zu zeitgenössischen Kom- positionen. Im Jahr 2011 sang sie unter anderem das Verdi- Requiem mit den Göttinger Philharmonikern und war in Prometeo von Luigi Nono un- ter der Leitung von Ingo Metz- macher im Rahmen der Salz- burger Festspielen zu hören. am Flügel begleitet von Carina Stangorra, wird die „Wesen- donck-Lieder“ vortragen. Dorothea Winkel studierte zunächst Gesang in Köln und schloss ihre Ausbildung am Mozarteum in Salzburg mit Auszeichnung ab. Als Konzert- und Oratoriensängerin er- streckt sich ihr Repertoire von Werken des Barock über die Minden (mt/cpt). Unter der Überschrift „Hochbeglückt – Schmerzentrückt“ widmet sich der Richard Wagner Ver- band Minden im Preußen Museum dem Thema der Be- ziehung Richard Wagners zu Mathilde Wesendonck in Zü- rich, die maßgeblich Einfluss auf das Entstehen der Kom- position hatte. Die Veranstal- tung findet im Rahmen der Reihe „Tristan und Isolde – Hören und Verstehen“. Wagners Oper „Tristan und Isolde“ und die „Wesendonck - Lieder“ haben einen inneren besonderen persönlichen Zu- sammenhang, der aus der zeit- weiligen hoch emotionalen Beziehung zwischen Mathilde Wesendonck und Richard Wagner entstanden ist. Ohne diese Beziehung und ihren da- raus entstehenden Liedern mit Texten von Mathilde und Ver- tonung von Richard Wagner wäre der „Tristan“ so nicht ge- schaffen worden. Dorothea Winkel (Sopran), Wagners Beziehung zu Wesendonck erfahren Vortrag zu „Tristan und Isolde“ mit Dorothea Winkel und Carina Stangorra Carina Stangorra (links) und Dorothea Winkel tragen im Preu- ßen-Museum die Wesendonck-Lieder vor. Foto: pr Mark Twain philosophiert Gregor Eckert spielt in der Wandelhalle Bad Oeynhausen (mt/cpt). Anlässlich seines 175. Ge- burtstages leiht Mark Twain dem Kabarettisten und Schau- spieler Gregor Eckert seinen weißen Anzug, den charakte- ristischen Schnauzbart und den augenzwinkernden Scharfsinn. Dafür leiht ihm Gregor Eckert bei „Gestatten! – Mark Twain“ seine Stimme, seinen Körper und seinen un- widerstehlichen Charme. Bereits zum dritten Mal beehrt der Schauspieler Gre- gor Eckert in seiner Rolle als Mark Twain die Wandelhalle in Bad Oeynhausen. Im ver- gangenen September über- zeugte er durch seinen Charme, Witz und Esprit die Zuschauer. Bei einer guten Zigarre und einem noch besseren Glas Bourbon serviert Gregor Eckert heitere Anekdoten und abenteuerliche Geschichten aus seinem bewegten Leben. So schlüpft er in die Rollen sei- ner Romancharaktere, wie Huckleberry Finn oder den al- ten Simon Wheeler mit dem berühmten Springfrosch von Calaveras. Er philosophiert, frotzelt, schimpft über die deutsche Sprache, Richard Wagner, die Franzosen, über Himmel, Tod und Teufel. All das in der ge- pflegten Plaudersalon-Atmo- sphäre des ausgehenden 19. Jahrhunderts – höchst anre- gend und amüsant für Alt und Jung. Mittwoch, 16. Mai,19 Uhr, Wandelhalle Bad Oeynhau- sen Viele schräge Vögel Neues Stück des Laientheaters „Schatulle“ Rahden (mt/cpt). Das VHS- Laientheaters „Schatulle“ prä- sentiert „Bubblegum und Bril- lanten“, eine fast britische Kri- mi-Komödie unter der Regie von Friedlind Thane rund um das lange Himmelfahrts-Wo- chenende auf der Bühne im Rahdener Bahnhof. Freunde britischen Humors können sich auf jede Menge Witz und Verwicklungen freu- en, getreu dem Motto: Adel verpflichtet. So jedenfalls hat es der völlig verarmte Sir George Eastermoor gelernt. Und deshalb beschließen der bankrotte Lord und seine Gat- tin Lady Ellen ehrenvoll, ihrem Leben selbst ein Ende zu set- zen. Doch das stellt sich als schwieriger heraus als erwar- tet. So schwierig, dass sie sich einen Killer ins Haus bestellen. Doch was hat das alles mit Brillantringen und Kaugummi zu tun? Der Zuschauer macht die Bekanntschaft mit einer ganzen Menge herrlich schrä- ger Vögel. Dazu gehören zum Beispiel Tante Margrets Bridgedamen, die beginnen, Geister zu beschwören, ein Butler mit zahlreichen Talen- ten und nicht zuletzt der kleine Einbrecher Harold. 16., 17., 18. und 19. Mai, jeweils 19 Uhr, 20. Mai, 18 Uhr, Rahdener Bahnhof VHS-Schauspieler probten turbulente Krimi-Komödie. Foto: pr Andre Nitsche stellt Skulpturen aus Minden (mt/cpt). Im Atelier der Künstlergruppe „Regenbo- gen“ an der Uferstraße 2 stellt der Mindener Künstler Andre Nitsche am Samstag, 19. Mai, 14 bis 18 Uhr, und Sonntag, 20. Mai, 11 bis 18 Uhr, Holz- objekte, Installationen und „gefreezede“ Kunststoff- Skulpturen aus. Nitsche nennt sein Ausstellung „Kunststoff- stoffkunst – 99 Dunkelpha- sen“. Tanzparty mit DJ Heiko im BÜZ Minden (mt/cpt). Im Kultur- zentrum BÜZ am Johannis- kirchhof legt am Freitag, 18. Mai, DJ Heiko flotte Scheiben für über 30-Jährige auf. Die Ü-30 Dancin’-Tanzparty be- ginnt um 21.30 Uhr. Stichlinge treten in Rehburg auf Rehburg-Loccum (mt/cpt). Auch im 46. Jahr ihres Beste- hens wollen die Mindener Stichlinge die Klappe nicht halten und bieten deshalb am Freitag, 18. Mai, 20 Uhr, im Rehburger Bürgersaal (Heid- torstraße 1) großes Stichlings- Kino in 3D. Intensiv beschäfti- gen sich die Stichlinge mit der filmreifen Politik in Deutsch- land und Europa. Chor aus Tschechien gibt zwei Konzerte Bückeburg (mt/cpt). Der Kin- der- und Jugendchor „Jerabin- ka“ aus Tschechien ist bei den Schaumburger Märchensän- gern zu Gast. Neben einem vielfältigen Besuchsprogramm werden zwei Konzerte gegeben, und zwar am Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr, im Alten Forst- haus Bückeburg und am Sams- tag, 19. Mai, 18 Uhr, in der St. Katharinen Kirche in Bergkir- chen. Das Repertoire umfasst Renaissancepolyphonie, Volks- lieder, Spirituals, geistliche Mu- sik und zeitgenössische Kom- positionen. Zu beiden Konzer- ten ist der Eintritt frei. Termine Termine Mindener Tageblatt Nummer 111 · Samstag, 12. Mai 2012 71

Termine Mindener Tageblatt 71 Grammy-Gewinner trifft · PDF fileLee Ritenour war Grün-dungsmitglied der Band „Four-play“ und spielte außer mit ei-ner Vielzahl Stars von Pink

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Page 1: Termine Mindener Tageblatt 71 Grammy-Gewinner trifft · PDF fileLee Ritenour war Grün-dungsmitglied der Band „Four-play“ und spielte außer mit ei-ner Vielzahl Stars von Pink

von Interaktionsmustern, Tex-turen und Stimmungen zu kre-ieren. Charakteristisch für sei-nen Mitspieler Pawel Posta-remczak ist ein außergewöhn-licher Stil voller Lyrik undEkstase.

� Freitag, 18. Mai, 19 Uhr, Ga-lerie Spiegel, Hahler Straße

weiträumige Kompositionen,imaginäre kammermusikali-sche Atmosphären und groß-flächige sakrale Klangstruktu-ren.

Kusiolek und Postaremczakkreieren eine neuartige Musikmit transzendentaler Schön-heit. Robert Kusiolek hat dieFähigkeit, ad hoc eine Fülle

Minden (mt/cpt). In der Gale-rie Spiegel an der HahlerstraßeRobert Kusiolek am Akkorde-on und Pawel Postaremczak,Saxofon, ein Konzert. Sie sindgemeinsam ein faszinierenderKlangkörper mit eigener Prä-gung. Mit ihrer außergewöhn-lichen Instrumentierung er-schaffen die zwei Musiker

Konzert mit sakralen KlangstrukturenRobert Kusiolek und Pawel Postaremcak in der Galerie Spiegel

Mordau auftreten. Den Ab-schluss des Abends wird dersogenannte „Pianisten-Cock-tail für zwei Klaviere zu vier bisacht Händen für vier bis 30Pianisten“ bilden.

� Dienstag, 15. Mai, 19 Uhr,Aula Ratsgymnasium

merkonzertabend. Der Eintrittist frei.

Bunt wie ein Cocktail wirddas Programm, mit dem Schü-ler in Solo-Klavierbeiträgenoder kleinen Ensembles denneuen Flügel begrüßen wer-den. So wird Franziska Freder-king und der junge Pianist Ken

Minden (mt/cpt). Nachdemvor einigen Wochen der städti-sche Konzertflügel aus demStadttheater in das Ratsgymna-sium transportiert und mit Hil-fe eines Krans in die Aula ge-hoben wurde veranstaltet dasRatsgymnasium nun einen be-sonderen Klavier- und Kam-

60 Hände musizieren an zwei FlügelnKlavierkonzert am städtischen Flügel im Ratsgymnasium Minden

nischen Musik stilsicheren All-round-Gitarristen. Schon mit16 Jahren begann die beispiel-lose, nun seit mehr als vierJahrzehnten andauernde Kar-riere des vielseitigen Gitarris-ten während einer seiner ers-ten Sessions mit „The Mamasand the Papas“. Als 18-Jährigerbegleitete er bereits Lena Hor-ne und Tony Bennett undnahm bis heute mehr als 40 Al-ben auf.

Lee Ritenour war Grün-dungsmitglied der Band „Four-play“ und spielte außer mit ei-ner Vielzahl Stars von PinkFloyd und Steely Dan überDizzy Gillespie und SonnyRollins bis Simon & Garfunkelund Frank Sinatra immer wie-der auch mit Dave Grusin er-folgreich zusammen. Mit demBassisten Tom Kennedy unddem langjährigen „Earth, Wind& Fire“-Drummer SonnyEmory steht Lee Ritenour einstarkes Rhythmus-Team zurSeite.

� Samstag, 19. Mai, 20 Uhr,Jazz Club Minden

Minden (mt/cpt). Ein echtesStar-Aufgebot versammeltsich beim „Konzert des Mo-nats“ im Jazz Club Minden.Im Ringen um den musikali-schen Höhepunkt des Jahres2012 dürfte die Band Lee Ri-tenour Quartet feat. DaveGrusin mit ihrem exquisitenLine-Up schon jetzt einen dervordersten Plätze sicher ha-ben.Ausnahme-Gitarrist Lee Rite-nour, Grammy-Gewinner,mehrfach an die Spitze derführenden Gitarristen gewählt,bringt den Grammy- und Os-car-Preisträger, Mitbegründerdes legendären GRP-Labelsund begnadeten Keyboarderund Komponisten Dave Gru-sin mit. Gekrönt wird das Gan-ze von Tom Kennedy am Bassund Sonny Emory an denDrums.

Der vielbeschäftige Studio-Star und gefragte Live-MusikerLee Ritenour repräsentiert denin einem breiten Spektrum vonJazz über Rock bis zur Brasilia-

Grammy-Gewinner trifft Oscar-PreisträgerAllround-Gitarrist Lee Ritenour gibt mit Keyboarder Dave Grusin Konzert des Monats im Jazz Club Minden

Lee Ritenour, Grammy-Gewinner aus den USA, gibt das Konzert des Monats. Foto: pr

Carina Stangorra studierteKlavier bei Ilse Graubina ander lettischen Musikhochschu-le Riga sowie als Stipendiatindes Deutschen AkademischenAustauschdienstes bei HansLeygraf an der Hochschule derKünste Berlin. Ihre vielfältigenKonzerttätigkeiten als Solistinund Kammermusikerin sowieunterschiedliche Rundfunk-aufnahmen führen sie regelmä-ßig in viele Musikzentren Eu-ropas. Carina Stangorra unter-richtet als Klavier-Dozentin ander Akademie für TonkunstDarmstadt.

Der Stadthäger Jurist undHonorarprofessor für Musik-geschichte, Peter Apel, geht inseinen Ausführungen den Spu-ren der inneren und äußerenVerbindungen zwischen den„Wesendonck-Liedern“ undWagners Opernwerk des „Tris-tan“ nach. Beides stellt eineeinmalige musikgeschichtlicheBedeutung im GesamtwerkWagners und darüber hinausdar.

� Montag, 14. Mai, 19.30 Uhr,Preußen Museum Minden

lyrischdramatischen Partiender Klassik und Romantik bishin zu zeitgenössischen Kom-positionen. Im Jahr 2011 sangsie unter anderem das Verdi-Requiem mit den GöttingerPhilharmonikern und war inPrometeo von Luigi Nono un-ter der Leitung von Ingo Metz-macher im Rahmen der Salz-burger Festspielen zu hören.

am Flügel begleitet von CarinaStangorra, wird die „Wesen-donck-Lieder“ vortragen.

Dorothea Winkel studiertezunächst Gesang in Köln undschloss ihre Ausbildung amMozarteum in Salzburg mitAuszeichnung ab. Als Konzert-und Oratoriensängerin er-streckt sich ihr Repertoire vonWerken des Barock über die

Minden (mt/cpt). Unter derÜberschrift „Hochbeglückt –Schmerzentrückt“ widmetsich der Richard Wagner Ver-band Minden im PreußenMuseum dem Thema der Be-ziehung Richard Wagners zuMathilde Wesendonck in Zü-rich, die maßgeblich Einflussauf das Entstehen der Kom-position hatte. Die Veranstal-tung findet im Rahmen derReihe „Tristan und Isolde –Hören und Verstehen“.

Wagners Oper „Tristan undIsolde“ und die „Wesendonck- Lieder“ haben einen innerenbesonderen persönlichen Zu-sammenhang, der aus der zeit-weiligen hoch emotionalenBeziehung zwischen MathildeWesendonck und RichardWagner entstanden ist. Ohnediese Beziehung und ihren da-raus entstehenden Liedern mitTexten von Mathilde und Ver-tonung von Richard Wagnerwäre der „Tristan“ so nicht ge-schaffen worden.

Dorothea Winkel (Sopran),

Wagners Beziehung zu Wesendonck erfahrenVortrag zu „Tristan und Isolde“ mit Dorothea Winkel und Carina Stangorra

Carina Stangorra (links) und Dorothea Winkel tragen im Preu-ßen-Museum die Wesendonck-Lieder vor. Foto: pr

Mark Twain philosophiertGregor Eckert spielt in der WandelhalleBad Oeynhausen (mt/cpt).Anlässlich seines 175. Ge-burtstages leiht Mark Twaindem Kabarettisten und Schau-spieler Gregor Eckert seinenweißen Anzug, den charakte-ristischen Schnauzbart undden augenzwinkerndenScharfsinn. Dafür leiht ihmGregor Eckert bei „Gestatten!– Mark Twain“ seine Stimme,seinen Körper und seinen un-widerstehlichen Charme.

Bereits zum dritten Malbeehrt der Schauspieler Gre-gor Eckert in seiner Rolle alsMark Twain die Wandelhallein Bad Oeynhausen. Im ver-gangenen September über-zeugte er durch seinenCharme, Witz und Esprit dieZuschauer.

Bei einer guten Zigarre undeinem noch besseren Glas

Bourbon serviert GregorEckert heitere Anekdoten undabenteuerliche Geschichtenaus seinem bewegten Leben.So schlüpft er in die Rollen sei-ner Romancharaktere, wieHuckleberry Finn oder den al-ten Simon Wheeler mit demberühmten Springfrosch vonCalaveras.

Er philosophiert, frotzelt,schimpft über die deutscheSprache, Richard Wagner, dieFranzosen, über Himmel, Todund Teufel. All das in der ge-pflegten Plaudersalon-Atmo-sphäre des ausgehenden 19.Jahrhunderts – höchst anre-gend und amüsant für Alt undJung.

� Mittwoch, 16. Mai,19 Uhr,Wandelhalle Bad Oeynhau-sen

Viele schräge VögelNeues Stück des Laientheaters „Schatulle“Rahden (mt/cpt). Das VHS-Laientheaters „Schatulle“ prä-sentiert „Bubblegum und Bril-lanten“, eine fast britische Kri-mi-Komödie unter der Regievon Friedlind Thane rund umdas lange Himmelfahrts-Wo-chenende auf der Bühne imRahdener Bahnhof.

Freunde britischen Humorskönnen sich auf jede MengeWitz und Verwicklungen freu-en, getreu dem Motto: Adelverpflichtet. So jedenfalls hates der völlig verarmte SirGeorge Eastermoor gelernt.Und deshalb beschließen derbankrotte Lord und seine Gat-tin Lady Ellen ehrenvoll, ihremLeben selbst ein Ende zu set-

zen. Doch das stellt sich alsschwieriger heraus als erwar-tet. So schwierig, dass sie sicheinen Killer ins Haus bestellen.Doch was hat das alles mitBrillantringen und Kaugummizu tun? Der Zuschauer machtdie Bekanntschaft mit einerganzen Menge herrlich schrä-ger Vögel. Dazu gehören zumBeispiel Tante MargretsBridgedamen, die beginnen,Geister zu beschwören, einButler mit zahlreichen Talen-ten und nicht zuletzt der kleineEinbrecher Harold.

� 16., 17., 18. und 19. Mai,jeweils 19 Uhr, 20. Mai,18 Uhr, Rahdener Bahnhof

VHS-Schauspieler probten turbulente Krimi-Komödie. Foto: pr

Andre Nitsche stelltSkulpturen ausMinden (mt/cpt). Im Atelierder Künstlergruppe „Regenbo-gen“ an der Uferstraße 2 stelltder Mindener Künstler AndreNitsche am Samstag, 19. Mai,14 bis 18 Uhr, und Sonntag,20. Mai, 11 bis 18 Uhr, Holz-objekte, Installationen und„gefreezede“ Kunststoff-Skulpturen aus. Nitsche nenntsein Ausstellung „Kunststoff-stoffkunst – 99 Dunkelpha-sen“.

Tanzparty mitDJ Heiko im BÜZMinden (mt/cpt). Im Kultur-zentrum BÜZ am Johannis-kirchhof legt am Freitag, 18.Mai, DJ Heiko flotte Scheibenfür über 30-Jährige auf. DieÜ-30 Dancin’-Tanzparty be-ginnt um 21.30 Uhr.

Stichlinge tretenin Rehburg aufRehburg-Loccum (mt/cpt).Auch im 46. Jahr ihres Beste-hens wollen die MindenerStichlinge die Klappe nichthalten und bieten deshalb amFreitag, 18. Mai, 20 Uhr, imRehburger Bürgersaal (Heid-torstraße 1) großes Stichlings-Kino in 3D. Intensiv beschäfti-gen sich die Stichlinge mit derfilmreifen Politik in Deutsch-land und Europa.

Chor aus Tschechiengibt zwei KonzerteBückeburg (mt/cpt). Der Kin-der- und Jugendchor „Jerabin-ka“ aus Tschechien ist bei denSchaumburger Märchensän-gern zu Gast. Neben einemvielfältigen Besuchsprogrammwerden zwei Konzerte gegeben,und zwar am Donnerstag, 17.Mai, 19 Uhr, im Alten Forst-haus Bückeburg und am Sams-tag, 19. Mai, 18 Uhr, in der St.Katharinen Kirche in Bergkir-chen. Das Repertoire umfasstRenaissancepolyphonie, Volks-lieder, Spirituals, geistliche Mu-sik und zeitgenössische Kom-positionen. Zu beiden Konzer-ten ist der Eintritt frei.

TermineTermine Mindener TageblattNummer 111 · Samstag, 12. Mai 2012 71