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SC Osnabrück 04 Die Jahreshaupt- versammlung steigt am Samstag, 28. Februar, um 14 Uhr in der Gaststätte Café am Rubben- bruchsee, Barenteich 2, 49076 Osnabrück. Auf der Ta- gesordnung stehen unter an- derem die Berichte der Vor- standsmitglieder mit an- schließender Aussprache, Neuwahlen und einigen Eh- rungen. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung ist eine gemeinsame Grün- kohlwanderung geplant. ·

Teutoburger Schützen zurück in Liga zwei · 2016-01-22 · E-Mail an [email protected]. SC Osnabrück 04 Die Jahreshaupt-versammlung steigt am Samstag, 28. Februar, um 14 Uhr in der Gaststätte

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Page 1: Teutoburger Schützen zurück in Liga zwei · 2016-01-22 · E-Mail an info@otb.de. SC Osnabrück 04 Die Jahreshaupt-versammlung steigt am Samstag, 28. Februar, um 14 Uhr in der Gaststätte

12 LOKALSPORT FREITAG,20. FEBRUAR 2015

HSG OsnabrückDie weiblicheC-Jugend willan diesemSamstag ab 12 Uhr in derBallsporthalle Hellern im di-rekten Duell mit dem Verfol-ger HSG Nordhorn bereitsam viertletzten Spieltag dieMeisterschaft in der Landes-liga West dingfest machen.Wie schon im Hinspiel,das Spitzenreiter Osnabrückmit 26:21 gewann, soll er-neut die geschlossene Mann-schaftsleistung der Schlüs-sel zum 15. Sieg im 15.Spiel sein. HSG-Coach JörgElbel warnt sein Team insbe-sondere vor den Grafschaf-terinnen Marina Syndersund Lea Brinkmann, die insBlickfeld der Junioren-Nati-onalmannschaft gerücktsind.

Turnkreis OS-StadtDie vielfältigen Nutzungs-möglichkeiten von Handge-räten wie Medizinball, Seilund Hanteln stehen im Mit-telpunkt eines Lehrgangs,der am 7. März von 13 bis 17Uhr im Gymnastikraum derSchlosswallhalle stattfindet.Anmeldungen nimmt MarenWenzel unter Telefon05 41/12 57 57 oder per E-Mail an [email protected] bis zum 28. Februarentgegen.

TV Jahn OsnabrückIn der Montags-Se-niorensportgruppesind Frauen undMänner zu einerProbetrainingsstunde will-kommen. Zum Trainingspro-gramm gehören Muskelauf-bau, Ausdauer, Koordinati-onstraining, Rückengymnas-tik sowie Sturzprophylaxe.Training ist immer montags(außer in den Schulferien)von 19 bis 20 Uhr in der Turn-halle der Rosenplatzschule(Eingang Spichernstraße).

StadtsportbundArbeitslosigkeit,Neuorientierungund die Suchenach einem neuen Arbeits-platz lösen Stress aus. ImRahmen von „Mach mit –werd fit!“ sollen Erwerbslosebei der Förderung ihrer Ge-sundheit und der Stärkungihrer körperlichen und seeli-schen Belastbarkeit mit ei-nem Stressbewältigungstrai-ning unterstützen werden.Der Kurs findet vom 23. Feb-ruar bis 23. März montagsvon 10 bis 13.15 Uhr in denRäumlichkeiten des TSV Os-nabrück an der Humboldt-brücke 7 statt. Anmeldungennimmt die Projektleitung un-ter Telefon 05 41/9 82 59 14oder [email protected] entgegen.

Osnabrücker TBErfahrene Lehr-kräfte für denSchwimmunter-richt (donnerstagsvon 8 bis 11.30 Uhr) sowie fürden Einrad-Kurs (freitagsvon 16 bis 17 Uhr) werden ge-sucht. Wer Interesse hat, beieiner der beiden Kindergrup-pen oder sogar bei beiden zuassistieren, meldet sich unterTelefon 05 41/4 54 41 oder perE-Mail an [email protected].

SC Osnabrück 04Die Jahreshaupt-versammlungsteigt am Samstag,28. Februar, um 14 Uhr in derGaststätte Café am Rubben-bruchsee, Barenteich 2,49076 Osnabrück. Auf der Ta-gesordnung stehen unter an-derem die Berichte der Vor-standsmitglieder mit an-schließender Aussprache,Neuwahlen und einigen Eh-rungen. Im Anschluss an dieJahreshauptversammlungist eine gemeinsame Grün-kohlwanderung geplant.

VEREINS-TICKER

Infos für den Vereins-Ticker schicken Sie bitteper Mail an [email protected]. Willkommensind Termine, Ankündi-gungen, Neuigkeiten undPersonalien aus demVereinsleben.

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Teutoburger Schützen zurück in Liga zwei

Stolz auf die Rückkehr in die 2. Bundes-liga sind die Schützen der SSG Teuto-burger Wald. Dort war die Mannschaft –noch unter dem alten Namen SSG Rö-wekamp – bereits Stammgast, ehe vorzwei Jahren der Abstieg in die Landesli-ga erfolgte. In dieser Saison erreichtendie Schützen aus Bad Rothenfelde, Dis-sen und Umgebung als Tabellenzweiterdie Aufstiegsrunde im hessischen Bad

Homburg. Dort landeten die SSG-Schüt-zen unter den besten sieben Teams ausdem Rheinland, Hessen und Westfalenmit konzentrierten Leistungen in beidenDurchgängen auf Platz zwei. Dieser be-rechtigt zur Teilnahme an der Winter-runde in der 2. Bundesliga West. Dannstrebt die SSG mit personellen Verstär-kungen sogar den Durchmarsch in diehöchste deutsche Klasse an. Foto: privat

OTC zeichnet treue Mitglieder aus

Harmonisch: Beim Neujahrsempfangdes Osnabrücker Tennis-Clubs (OTC)nannte der neue Präsident des OTC, Alex-ander Hamann (links), als seine Haupt-aufgabe, das Clubleben auszubauen unddabei die Jugendlichen und Familien inden Mittelpunkt zu stellen. Positiv sei dieZusammenarbeit mit Thorsten Krönerund seiner Fitness-Inspiration, die fortanauf dem alten Hockeyplatz Funktionstrai-

ning anbietet. Der OTC freut sich, dassCheftrainer Dalibor Krizanovic die DTB-A-Trainer Lizenz (höchster deutscherTrainerschein) erworben hat. Jan Unger(4. von rechts) wurde für 25-jährige Ver-einstreue geehrt. Kai Giesker, (3. vonlinks), Dr. Volker Buermeyer (rechts), Dr.Karl-Hermann Gerbaulet und MechthildGerbaulet erhielten eine Auszeichnungfür 40 Jahre im OTC. Foto: privat

Der Sportler mit der lan-gen Mähne hat sich in unter-schiedlichen Kampfsportar-ten Titel erkämpft und be-sitzt den 5. Dan im Kickboxenund den 6. Dan in Taekwon-do. Die Liste seiner Erfolgeist lang. Seit 2003 ist der ge-lernte SportphysiotherapeutInhaber der „Kampfsport-schule Schawe“ in Wallen-horst. Mit der Schule hat sichder Sportler einen Traum er-füllt. „Ich habe zusätzlich zumeiner Karriere als Sportlerauch immer wieder nebenbeials Trainer im Fitnessstudiound im Kampfsportverein ge-arbeitet“, sagt Schawe.

Geträumt hat er allerdingsimmer von einer eigenenKampfsportschule mit „einerbesonderen Atmosphäre“.Das ist ihm auch gelungen.Von außen sieht die Schule,die mitten in einer Laden-straße liegt, ziemlich un-scheinbar aus. Doch bereitsbeim Betreten der Schulespringen dem Besucher dieunzähligen Pokale und Me-daillen des Sportlers ins Au-ge. An der kleinen Bar, die alsRezeption dient, steht Scha-wes neuste Errungenschaft:der Leo-Award. Der Preiswürdigt Schawes Leistungenals Trainer und wurde ihmbei der Sportgala „Osnabrü-cker Nacht des Sports“ verlie-hen.

Präzision und Kraft ge-fragt

„Als Kind haben mich dieFilme von Bruce Lee faszi-niert“, erinnert sich der Rul-ler. Nachdem er andereSportarten wie Fuß- und Bas-ketball ausprobiert hatte,entschied sich der damalsZehnjährige, in einen Taek-wondo-Verein einzutreten.„Kampfsport war etwas Be-sonderes, da er damals nichtso weit verbreitet war.“ Au-ßerdem habe ihm der Mann-schaftssport nicht wirklichgelegen. „Als Kampfsportlerist man allein für sich verant-wortlich. Wenn ich einenFehler mache, dann muss ichihn ausbaden. Andersrum,wenn ich gewinne, ist es al-lein mein Verdienst.“

Neben Kraft braucht manfür Kampfsport auch Gelen-kigkeit, Präzision, Schnellig-

keit und Konzentration.Schließlich muss die Kraftauch richtig eingesetzt wer-den. „Ich war schon damalsziemlich groß für mein Al-ter“, sagt Schawe, dessenKörpergröße heute bei 2,04Meter liegt. Dass er genugKraft für die Sportart besitzt,hat man ihm schon damalszugetraut. Doch dass er fürdie Kicks und die Sprüngeauch gelenkig genug ist, dasmusste er seinen Gegnernund Trainern erst beweisen.

Gesagt, getan: Bereits mit14 Jahren fuhr Schawe zu re-gionalen Wettkämpfen nachOsnabrück. Dort musste ersich mit Erwachsenen mes-sen, da zur damaligen Zeitnoch keine Taekwondo-Wett-kämpfe extra für Jugendlicheausgetragen wurden. Ob-wohl er gegen die Erwachse-nen verlor, spornten ihn dieWettkämpfe an. WelcheWettkämpfe wann stattfin-den, erfuhr er aus der Fach-zeitschrift „Karate Journal“,für die er extra zum Osnabrü-cker Hauptbahnhof fuhr.

Dass Schawe im Laufe derJahre noch bei vielen Wett-kämpfen Titel wie zum Bei-spiel neunmal die Weltmeis-terschaft im Kickboxen, denWelt-Cup und den viertenPlatz bei den OlympischenSpielen 1992 im Taekwondogewinnen und den Sporthauptberuflich betreiben

wird, war damals noch nichtabsehbar. Nach dem Schul-abschluss absolvierte dasSchwergewicht deshalb zu-nächst eine Ausbildung zumVerfahrensmechaniker. Mitdem Training hörte er abernicht auf.

Ganz im Gegenteil: Umden Kampfsport professio-nell betreiben und damitauch Geld verdienen zu kön-nen, bewarb er sich mit 21Jahren bei der Sportförder-kompanie der Bundeswehrund wurde genommen. ZweiJahre lang war Schawe Taek-wondo-Bundeswehrsportlerund verlagerte seinen Le-bensmittelpunkt nach Sont-hofen, wo er zwei bis dreimalam Tag trainierte. Dort be-kam er die professionelle

Ausbildung im Sport, die ersich gewünscht hatte, denndie Sportförderkompaniehatte einiges zu bieten: einintensives Training und einefachgerechte Ausstattungder Kaserne. Außerdem trafSchawe dort auf unterschied-liche Sportler, mit denen ersich messen konnte.

Kampf mit gebrochenerNase

Wenn Schawe über die Hö-hepunkte seiner Karrierespricht, dann erinnert er sichvor allem an Wettkämpfe, beidenen er sich durchbeißenmusste. Dazu zählt der Welt-cup-Sieg im Taekwondo 1990in Madrid. Im Halbfinalebrach sein koreanischer Geg-ner Schawe die Nase. Trotz

der Verletzung ging er als Sie-ger aus dem Kampf heraus.Mit einem notdürftig gerich-teten Bruch trat er im Finaleschließlich gegen einen Spa-nier an. „Die 6000 Zuschauerin der Halle feuerten natür-lich alle meinen Gegner anund waren gegen mich.“ We-der die Verletzung noch dieAtmosphäre hielten Schaweaber vom Sieg ab. „Ich kämp-fe sehr gerne in einer großenHalle vor vielen Zuschauern.Die Stimmung spornt michan und beflügelt mich“, er-klärt der Trainer. Auch dieVerleihung des Leo-Awardswar für Schawe ein besonde-rer Moment. „Wenn ich daranzurückdenke, bekomme ichimmer noch Gänsehaut.“

Trotz seiner Arbeit als Trai-ner und Inhaber der Kampf-sportschule hat Schawe seineaktive Sportlerkarriere bis-her nicht beendet. „Ich habezwar schon oft gesagt, dassich aufhören will, doch dannkamen Wettkämpfe, die michgereizt haben, und ich habeweitergemacht“, sagt derKampfsportler und lächelt.Dieses Jahr wird Schawe 46Jahre alt und will seiner Kar-riere mit dem 10. Weltmeis-tertitel den krönenden Ab-schluss verleihen. Leidersteht ihm dabei sein rechtesKnie im Weg. „Ich habe mireinen Kreuzbandriss zugezo-gen.“ Bereits vor 18 Jahren er-

litt Schawe im Halbfinale derWorld Best Player Cham-pionships im Taekwondo imUS-amerikanischen Portlandeinen Kreuzbandriss am lin-ken Knie. Nichtsdestotrotzbesiegte Schawe den Korea-ner und setzte sich im Finalegegen seinen kanadischenGegner durch. Auf den Siegfolgte dann allerdings eineOperation am Knie, nach derSchawe zwei Jahre langkrankgeschrieben war.

Welche Behandlung beider aktuellen Verletzung an-steht, muss Schawe noch mitSpezialisten klären. Ob er tat-sächlich wie geplant an derWeltmeisterschaft teilneh-men kann, steht in den Ster-nen. Von der körperlichenHerausforderung lässt er sichallerdings nicht aus der Ruhebringen. „Ich muss nunschauen, wie es weitergeht,und geduldig sein.“ Jetzt istSchawes Lebensmotto wie-der gefragt: weiterkämpfenund durchhalten.

OSNABRÜCK. Weiterkämp-fen und durchhalten, auchwenn es hart ist – so lautetOliver Schawes Motto imKampfsport. Der 45-jährigeProfisportler muss es wis-sen, schließlich ist er seitseinem zehnten Lebensjahrdem Kickboxen und Taek-wondo verschrieben. DiesesJahr könnte das letzte sei-ner aktiven Sportlerkarrieresein.

Bruce Lee aus WallenhorstVon Olga Zudilin

Kampfsportler Oliver Schawe feiert seit Jahren Erfolge im Kickboxen und Taekwondo

Oliver Schawe beim Training in seiner Schule: Neben Kraft ist beim Kampfsport auch Gelenkigkeit gefragt. (Foto links). Bei ei-ner Körpergröße von 2,04 Meter ist der Sportler vielen Gegnern überlegen. Fotos: Helmut Kemme

Den Spitznamen „Highlander“ …… hat mir der Bundestrainer bei derInternationalen Deutschen Meister-schaft in Nürnberg im Taekwondoverpasst, weil ich ihn mit meinen lan-gen Haaren und meiner Körpergrößean den Hauptdarsteller des gleichna-migen Films erinnert habe.

Meinen Kampfsportschülern will ich vermitteln …… dass sie selbstbewusst durchs Leben gehen.

Das Image von Kampfsport …… hat sich in der Gesellschaft zum Besseren gewandelt.

Kurz gefragt …