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Textile Luftverteilsysteme

Textile Luftverteilsysteme 082013

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Textile Luftverteilsysteme von KE Fibertec

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  • TextileLuftverteilsysteme

    TEXTILE LUFTVERTEILSYSTEME

    KE Fibertec Deutschland GmbH Lise-Meitner-Str. 10 D-31515 Wunstorf

    Tel. 0 50 31-70 39 88-0 Fax 0 50 31-70 39 [email protected]

  • Textile LuftverteilsystemePdf-Ausgabe Mrz 2015

    Alle Angaben in diesem Katalog gehren KE Fibertec AS. Die Inhalte drfen ohne die schriftliche Zustimmung von KE Fibertec AS weder kopiert noch anderweitig genutzt werden.

    Herausgegeben von:KE Fibertec ASDK-6600 Vejen - Dnemarkwww.ke-fibertec.com

  • 1 . T E X T I L E L U F T V E R T E I L S Y S T E M E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    2 . P R O D U K T S O R T I M E N T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    3 . C R A D L E V E N T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    4 . E I N S AT Z B E R E I C H E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    5 . V O M D I A L O G Z U R L S U N G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    6 . N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    7 . H O C H I M P U L S S Y S T E M E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    8 . H Y B R I D S Y S T E M E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    9 . P L A N U N G S H I N W E I S E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 0 . R A U M K AT E G O R I E N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 1 . T Y P I S C H E L AY O U T S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 2 . S C H A L L B E R E C H N U N G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 3 . M AT E R I A L I E N U N D F A R B E N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 4 . D I M E N S I O N I E R U N G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 5 . A U F H N G E S Y S T E M E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 6 . W S C H E U N D W A R T U N G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 7 . I N T E X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    1 8 . D AT E N B L T T E R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

    I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

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  • 1 . T E X T I L E L U F T V E R T E I L S Y S T E M E

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  • Fr uns sind Dialog, Kompetenz, Glaubwrdigkeit und Logistik entschei-dende Faktoren. Wir haben keine Fertigprodukte oder Standardkompo-nenten auf Lager - alle Lsungen sind mageschneidert. Unsere Phi-losophie: Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir Lsungen, die die Erwartungen an ein optimales Raumklima erfllen. Die Anforderungen an das Raumklima sind so verschieden wie wir Menschen. Wir haben uns darauf spezialisiert, diese Anforderungen zu erfllen.

    A I R T H E W AY Y O U W A N T

    W I R L I E F E R N G U T E S R A U M K L I M A

    KE Fibertec entwickelt, produziert und vermarktet Gutes Raumklima oder auch Luftverteilsysteme aus nachhaltiger Fasertechnologie. KE Fibertec wurde im Jahre 1963 durch Keld Ellentoft (KE) gegrndet, als dieser begann, Filter fr die Industrie zu fertigen.

    K O M P E T E N Z U N D E N T W I C K L U N G

    Seit der Lieferung des ersten TLV-Systems, an einen dnischen Schlachthof Anfang der 1970er Jahre, ist eine Menge geschehen. Heute verfgen wir ber ein komplett eingerichtetes Labor, in dem wir Lsungen mit Hilfe von Rauchversuchen visualisieren und Messungen vornehmen knnen. Wir knnen auch ein Modell der Rumlichkeiten des Endanwenders mastabsgerecht nachbauen und verschiedene Belastungssituationen simulieren. Ungeachtet der Projektgre entwickelt unser gut geschultes, engagiertes Team Ihnen gerne ein individuelles Konzept. Dies beinhaltet natrlich auch Messungen vor Ort.

    N A C H H A LT I G K E I T U N D U M W E LT

    Rcksichtsvoller Umgang mit der Umwelt bedeutet, Verantwortung zu tragen und nachhaltig zu agieren. Dieses Handeln kommt auch dem Unternehmen zugute.

    Wir mchten der Umwelt sowohl bei der Produktion als auch beim Transport unserer Produkte so wenig wie mglich schaden. Deshalb haben wir zahlreiche interne Initiativen zum Energiesparen ins Leben gerufen, um unsere CO2-Emissionen zu reduzieren.

    Zur Minimierung des Ressourcenbedarfs und zur berwachung unserer Initiativen fhrt die KE Fibertec Group alle drei Jahre eine Umweltkartierung durch. Anhand dieser Dokumentation knnen wir feststellen, ob wir unsere Umweltschutzziele erfllt haben, und neue, ambitionierte Ziele festlegen.

    KE Fibertec ist nach ISO 14001 (Umweltschutz) und DS/OHSAS 18001 (Arbeitsumfeld) zertifiziert, und unsere Produkte sind gem ko-Tex Standard 100 geprft.

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    T E X T I L E L U F T V E R T E I L S Y S T E M E

  • C S R - W I R K M M E R N U N S

    KE Fibertec AS praktiziert Corporate Social Responsibility (Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung, CSR) im gesamten Unternehmen. Wir sind der Ansicht, dass wir als verantwortungsvolles Unternehmen soziale Verantwortung bernehmen mssen, indem wir uns aktiv in der Gemeinschaft engagieren und freiwillig dazu beitragen, dass die Welt zu einem besseren Ort wird. KE Fibertec respektiert die Prinzipien des United Nations Global Compact, die sich unter anderem auf Menschenrechte, Umweltschutz und Korruptionsbekmpfung beziehen.

    Unsere Mitarbeiter sind unser grtes Gut. Daher steht bei KE Fibertec das Wohlergehen unserer Mitarbeiter in Bezug auf Sicherheit, Gesundheit und Umwelt im Vordergrund. Das Unternehmen besitzt eine Zertifizierung nach ISO 18001 Standard. Dieser Standard gewhrleistet ein gutes Arbeitsumfeld. Darber hinaus legen wir Wert auf die persnliche und berufliche Weiterentwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters.

    V O N D E R F A S E R Z U M F E R T I G E N M AT E R I A L

    Als einziger Produzent weltweit, weben wir alle Textilien in unserer eigenen Weberei KE Fibertec Vveri AS. Nur auf diese Weise knnen wir sicher-stellen, dass die Materialien getestet sind und unseren strengen Quali-ttsanforderungen entsprechen:

    korrekte Luftdurchlssigkeit der Gewebe Gewebestruktur mit grtmglicher Oberflche (hohe Staubaufnahmefhigkeit) Einlaufen nach der Wsche weniger als 0,5% die Materialen vertragen hufiges Waschen und Trocknen die Materialien erfllen aktuelle Brandstoffklassen

    Die Weberei KE Fibertec Vveri produziert ber 40 Pro-duktvarianten aus Trevira CS Polyester mit 10 verschiede-nen Luftdurchlssigkeiten und in verschiedenen Farben bis hin zu antistatischen Materialien und Nomex-Son-derqualitten. Alle Materialien werden wrmebehandelt,

    durchleuchtet und in der Weberei getestet. Wenn sie die Qualittskontrolle bestehen, erhalten sie einen Strich-code mit Informationen ber Webstuhl, Permeabilitt und Produktionsdatum.

    Diese Informationen tragen zur vollen elektronischen Rckverfolgung aller Produkte bei - von der Faser bis zum fertigen TLV-System.

    C R A D L E V E N T

    CradleVent ist der erste Textilkanal der Welt, der nach dem Cradle to Cradle-System von dem anerkannten EPEA-Institut in Hamburg zertifi-ziert worden ist. Die Zertifizierung ist Beweis fr die Nachhaltigkeit des Produktes, sowie dass wir fr den ganzen Lebenszyklus des Produktes von der Wiege zur Wiege, d.h. von der Herstellung bis zum Recyceln, die Verantwortung bernehmen. CradleVent ist unser Angebot zu einem dauerhaften und nachhaltigen Produkt fr Luftverteilung in Bros, Labors, Sporthallen, ffentlichen Gebuden und anderen Komfortmilieus. Lesen Sie mehr ber CradleVent in Kapitel 3.

    KE Fibertec A/S

    CradleVent

    SILVER LEVEL CERTIFICATION IS HEREBY GRANTED TO

    FOR THEIR PRODUCT

    Cradle to Cradle Products Innovation Institute

    Certified under Version 2.1.1 of the Cradle to Cradle Certification Program Cradle to Cradle CertifiedCM is a certification mark licensed by the Cradle to Cradle Products Innovation Institute

    CERTIFICATION # ISSUE DATE EXPIRATION DATE

    0640 10/8/2012 10/7/2013

    Assessor: Michael Braungart, Environmental Protection Encouragement Agency

    ke-fibertec.de/weberei

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  • I N T E X

    Eine neue dnische Bauordnung ist fokussiert auf den Energieverbrauch in dnischen Gebuden. u.a. bedeutet das eine Reduzierung des kWh/m -Verbrauches in Bros, Schulen, ffentliche Einrichtungen usw. auf ein Drittel des heuten Niveaus.

    Aus diesem Grund hat KE Fibertec InTex entwickelt - einen Sensor, der im Endabschnitt des Textilkanals montiert wird, um zu berwachen wann der Kanal von Staub und Schmutz verstopft ist und somit zu viel Energie verbraucht. Ein sauberer Textilkanal wird die gleiche Menge Luft mit geringerem Energieverbrauch verteilen. Das kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaftlichkeit einer Anlage zugute. Lesen Sie im Kapitel 17 mehr ber InTex.

    K E F I B E R T E C W E LT W E I T

    Heute ist der KE Fibertec-Konzern berall auf der Welt vertreten und beschftigt mehr als 110 Mitarbeiter, zum grten Teil in unseren fnf Tochtergesellschaften in Deutschland, dem UK, den USA, der Trkei sowie Euro Air A/S. Ausserdem gibt es zwei Produktionsgesellschaften, KE Fibertec Vveri (Weberei) und Euro Air CZ.

    Mit dem Zukauf der Konkurrenzunternehmen Euro Air A/S und Euro Air CZ in 2007 hat sich die KE Gruppe als der weltgrte Hersteller von textilen Luftverteilsystemen konsolidiert.

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    T E X T I L E L U F T V E R T E I L S Y S T E M E

  • R E I B U N G S L O S E L O G I S T I K

    Ihre Zeit ist kostbar. Wir wissen um die Wichtigkeit schneller, prziser Lie-ferung auf die Baustelle. Eine gute Zusammenarbeit beruht auf Vertrauen und Verstndnis. Wir sind stolz darauf, Ihrem Vertrauen gerecht zu werden und eine Liefersicherheit von 99% just in time einzuhalten - obwohl alle Produkte nach individuellen Vorgaben gefertigt werden. Unsere typische Durchlaufzeit von der Auftragsbesttigung bis zur Lieferung betrgt 10-15 Arbeitstage - je nach Jahreszeit und Komplexitt des Auftrags. Natrlich knnen wir bei Eilauftrgen oder Teillieferungen an alle Zielorte in Westeu-ropa und in den USA auch schneller reagieren. Fragen Sie einfach nach einer mglichen Expresslieferung. Bei Nachbestellungen zu frheren Auf-trgen beachten Sie bitte, dass alle KE-Produkte mit einem Label verse-hen sind, das uns dabei hilft, den Auftrag zu identifizieren.

    Dank unseren Erfahrungen aus 40 Jahren fhlen wir uns auf die Lieferung Ihres nchsten Auftrages gut vorbereitet.

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  • 2 . P R O D U K T S O R T I M E N T

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  • KE Fibertec entwickelt und vermarktet drei primre Produktgruppen fr die TLV, die jeweils in drei verschiedenen Geometrien erhltlich sind. Bei den passiven Niederimpulssystemen diffundiert die Luft durch ein luftdurchlssiges Material. Bei Hochimpulssystemen wird die Luft ausschlielich durch Lcher (KE-Inject System) oder Dsen (KE-DireJet System) ver-teilt. Die Hybridversionen sind eine Kombination aus den passiven Niederimpulssystemen und den Inject-, bzw. DireJet Systemen. Mehr ber die Produkte und ihre Wirkungsweise in Kapitel 6, 7 und 8.

    P R O D U K T S O R T I M E N T

    KE-Interieur System (D)KE-Interieur System (D)KE-Niederimpulssystem P R O D U K T S O R T I M E N T

    N I E D E R I M P U L S -

    S Y S T E M E

    KE-Inject System (D) KE-Inject System (D) KE-Inject System P R O D U K T S O R T I M E N T

    H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    KE-DireJet System (D)

    KE-Inject Hybridsystem (D)

    KE-Inject Hybridsystem (D)

    KE-Inject Hybridsystem

    KE-DireJet Hybridsystem (D)

    KE-DireJet Hybridsystem (D)

    KE-DireJet Hybridsystem

    KE-DireJet System (D)KE-DireJet System

    P R O D U K T S O R T I M E N T

    H Y B R I D S Y S T E M E

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    P R I M R P R O D U K T E

  • N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

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    H Y B R I D S Y S T E M E

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  • 3 . C R A D L E V E N T

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  • N E U E A R C H I T E K T O N I S C H E M G L I C H K E I T E N

    M I T C R A D L E T O C R A D L E - T E X T I L K A N L E N

    C R A D L E T O C R A D L E I S T B E W H R T E

    N A C H H A LT I G K E I T

    CradleVent ist der erste Textilkanal der Welt, der nach dem Cradle to Cradle-System von dem anerkannten EPEA-Institut in Hamburg zertifiziert worden ist. Die Zertifizierung ist Beweis fr die Nachhaltigkeit des Produktes, sowie dass wir fr den ganzen Lebenszyklus des Produktes von der Wiege zur Wiege, d.h. von der Herstellung bis zum Recyceln, die Verantwortung bernehmen.

    N A C H H A LT I G E L U F T V E R T E I L U N G

    CradleVent ist unser Angebot zu einem dauerhaften und nachhaltigen Produkt fr Luftverteilung in Bros, Labors, Sporthallen, ffentlichen Gebuden und anderen Komfortmilieus.

    C R A D L E V E N T

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  • Materialien Produktion

    Einsatz

    Demontage

    A B F A L L = R O H S T O F F

    Der zunehmende Mangel an naturlichen Rohstoffen wie Stahl, Kupfer und l macht das Recycling statt Wegwerfen notwendig.

    In der Cradle to Cradle-Philosophie betrachtet man Abfall als Rohstoff fr eine neue Produktion und bringt so Gleichgewicht in den Umweltkreislauf. Wenn das Produkt nicht lnger benutzt wird, nehmen wir es zurck und zerlegen es, wobei die verschiedenen Bestandteile in einem neuen technischen Kreislauf verwendet werden.

    Auf diese Weise geht vom Produkt nichts verloren, und daraus resultieren nachhaltige Produkte, die der Umwelt nicht schaden.

    CASE Cradle to Cradle-Lftung in Schule in HollandErfahren Sie mehr auf ke-fibertec.de

    ke-fibertec.de/C2C

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  • 4 . E I N S A T Z B E R E I C H E

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  • Textilkanle knnen fr Installationen und in Gebuden fast aller Art einge-setzt werden - sei es zur Beheizung, Khlung, Belftung oder als Luftaus-tauschanlage. KE Fibertec und seine Partner haben im Laufe vieler Jahre eine umfassende Referenzendatenbank mit allen nur denkbaren Installa- tionen aufgebaut. Deshalb sind wir uns sicher, dass wir auch fr Ihre Anfrage eine Lsung haben. Referenzen finden Sie unter www.ke-fibertec.de.

    R E F E R E N Z E N

    Unsere TLV-Lsungen zeichnen sich durch Flexibilitt und mageschnei-derte Produkte aus. Sie knnen frei die Dimension whlen, die am besten zu Ihrem Design passt, anstatt an eine begrenzte Zahl von Standardlsun-gen gebunden zu sein. Darber hinaus gibt es unbegrenzte Auswahlmg-lichkeiten an Systemlayouts, Farben, Etagen, Bgen, Stutzen, Materialien und nicht zuletzt, die Option, ob das TLV-System passiv (Niederimpuls), semiaktiv (Hybrid) oder voll-aktiv (Hochimpuls) sein soll. Kurz: die Mglich-keiten fr eine optimale Luftverteilung knnten nicht grer sein.

    W E S H A L B T E X T I L E

    L U F T V E R T E I L S Y S T E M E

    W H L E N ?

    E I N Z I G A R T I G E M AT E R I A L I E N Unsere Textilien werden in unserer eigenen Weberei mit einem einzigen Ziel hergestellt: Die am besten angepassten Materialien fr die Luftverteilung anbieten zu knnen. Fr uns stehen moderne Webtechniken, eine exakte, homogene Luftdurchlssigkeit, hohe Staubaufnahmekapazitt und minimales Einlaufen nach dem Waschen im Vordergrund.

    E F F I Z I E N T E L U F T V E R T E I L U N G U N D G U T E S R A U M K L I M ATextilkanle eignen sich hervorragend fr die effiziente, gleichmige und zugfreie Verteilung von Frischluft ohne tote Bereiche. Verbrauchte und stehende Luft kann Mdigkeit und Kopfschmerzen verursachen. Die Textilkanle von KE Fibertec sorgen fr einen effektiven Luftaustausch und ein gutes Innenklima in Schulen, Bros, Geschften, Verkaufsrumen und hnlichen Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten.

    E I N F A C H E R T R A N S P O R T U N D I N S TA L L AT I O NUnsere Materialien wiegen nur 260 bis 330 g/m2 und sind damit deutlich leichter als Spirokanle. Gleichzeitig sind Textilkanle wesentlich leichter zu handhaben und zu transportieren, da sie gefaltet in Kartons mit einem Gewicht von maximal 25 kg verpackt werden. Die Aufhngeschienen von KE Fibertec werden magenau geliefert, was die Montage schneller und einfacher macht als bei herkmmlichen Systemen.

    F E U E R F E S T E M AT E R I A L I E NSelbstverstndlich wurden alle von KE Fibertec verwendeten Materialien gem internationalen Brandschutznormen, einschlielich EN 13501-1, auf ihr Brandverhalten geprft und klassifiziert.

    H Y G I E N I S C H U N D E I N FA C H Z U W A R T E NDie TLV-Systeme knnen ganz einfach demontiert und in einer geeigneten Waschmaschine gewaschen werden. Das veredelte Trevira CS-Gewebe nimmt maximal 1% Wasser auf - selbst bei ber 90% relativer Feuchte. Die Materialien sind fr die Lebensmittelindustrie zugelassen. In extrem feuchten Umgebungen empfehlen wir zustzlich eine antibakterielle Behandlung der Materialien gegen Pilze und Mikroorganismen. Beachten Sie, dass die Wirkung nur bei einer relativen Feuchte ber 85% gegeben ist.

    N A C H H A LT I G E B E L F T U N GAlle Textilien von KE Fibertec wurden gem ko-Tex Standard 100 geprft und besttigt. Unsere Produktion ist nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert. Beim Transport und der Entsorgung von Textilkanlen werden weniger CO2-Emissionen erzeugt als bei konventionellen Stahlkanlen.

    CradleVent ist der weltweit erste Cradle-to-Cradle-Belftungskanal fr nachhaltige Gebude. Textilkanle ermglichen eine effizientere Luftverteilung als Stahlkanle und bentigen daher weniger Energie.

    E I N S AT Z B E R E I C H E

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  • DIE GESCHICHTE DER TEXTILEN LUFTVERTEILUNG

    Ursprnglich war TLV ein einfacher fr Schlachthfe entworfener Textilkanal fr das Einblasen und die Verteilung von sehr groen Mengen kalter Luft in der Aufenthaltszone bei mglichst wenig Zugbelstigung, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Anfang der siebziger Jahre lag der Fokus nicht auf dem Aussehen der Kanle, sondern nur auf der Funktion. Ein Luftverteilsystem war damals eine einfach Tte aus Baumwolle an einem Ende eines Khlaggregates befestigt, durch die langsam Luft ein- und ausgeblasen wurde.

    Bald kamen jedoch andere Materialien dazu, da Baumwolle als ein organisches Material Feuchtigkeit und somit auch Bakterien aufnehmen konnte. Der nchste Schritt war die Verwendung von synthetischem Polyestergewebe und kurz danach dem feuerfesten Material Tevira CS.

    Durch die Jahre hindurch hat sich die Technologie der Luftverteilung entwickelt- vom einfachen Einblasen durch ein permeables Material, zu Luftverteilung von erwrmter oder gekhlter Luft durch Dsen oder Lcher. Heute sind die Einsatzgebiete nicht mehr nur Khlrume sondern sehr vielfltig bis hin zu Komforteinrichtungen wie Bros und Schulen.

    1974Erster Textilkanal in einem dnischen Schlachthof einge-setzt. Erste Genera-tion aus Baumwolle

    1978Textilkanle aus Polypropylen

    1998KE Fibertec entwickelt die DireJet-Dse fr richtungsbestimmte Luftverteilung

    2000Einfhrung von KE-Textilkanlen mit lasergeschnittenen Lchern

    1998Textilkanle aus Trevira CS Polyester

    V O N 1 9 7 4 B I S H E U T E

    1989Textilkanle aus 100%igem Poly-ester

    1999KE Fibertec kuft eigene Weberei, KE Fibertec Vveri AS

    1993KE Fibertec entwi-ckelt und patentiert das KE-Inject LV-System - erstes TLV-System fr Heizung

    2008KE Fibertec entwi-ckelt die Vario-Dse

    2012Nachhaltigkeit mit CradleVent-Textilkanlen

    2014KE Fibertec entwickelt den intelligenten Textilkanal - InTex

    1999Einfhrung von WinVent, KE Fibertecs 3D Design-Software

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  • P R O D U K T P R E I S

    Der eigentliche Produktpreis hngt primr von Gre, Produkt- und Ma-terialwahl ab. Je grer das Projekt, desto gnstiger wird der Preis pro Laufmeter, denn ein TLV-Kanal zur Verteilung von 1.000 m3/h Luft ist im Verhltnis teurer als ein TLV-System fr 10.000 m3/h Luft.

    Bei Anspruch auf sthetik und Design sollten unsere D-, bzw. D-frmi-gen Systeme gewhlt werden.

    Auch das Textilmaterial spielt eine entscheidende Rolle fr den Produkt-preis. KE Fibertec bietet standardmig brandschutzgenehmigte Trevira CS-Textilien an, die Brandschutzvorschriften erfllen. Die hochgezchte-ten Materialen bringen zugleich Mehrwert in Form einer sehr gleichfrmi-gen Permeabilitt (Luftdurchlssigkeit) zum Nutzen des Druckverlustes und des Energieverbrauches.

    Ein Textilkanal muss hufiges Waschen aushalten, ohne Einzulaufen oder die Form und Farbe zu verlieren. Wir garantieren, da unsere Materialien auch bei hufiger Wsche auf Langzeiteinsatz ausgelegt sind.

    I N S TA L L AT I O N S P R E I S

    Kanle mit rundem Querschnitt sind in der Regel preisgnstiger zu montieren als D- oder D-Kanle. Wir empfehlen eine Schienenlsung anstelle von Stahlseilen, obwohl dies in der Regel den Produktpreis erhht. Die Schienen werden vorkonfektioniert ausgeliefert und sind entsprechend gekennzeichnet. Das beschleunigt den Einbau wesentlich, wodurch erhebliche Einsparungen bei der Montage eines KE Fibertec-Systems im Vergleich zu einem herkmmlichen System zu erzielen sind. Die Handhabung der schweren Spirokanle, darunter das Ablngen und die Montage von Fittings oder hnlichen Bauteilen auf der Baustelle, ist uerst zeitaufwndig. Bei unseren TLV-Systemen werden alle Schluche einbaufertig ausgeliefert. Einzige Voraussetzung ist, dass die Mavorgaben bei Auftragserteilung korrekt sind.

    E I N S AT Z B E R E I C H E

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  • W A R T U N G

    Neue dnische Belftungsvorschriften bercksichtigen die Energieeffizienz. Der ajourierte Standard DS 447 schreibt vor, wie man den Energieverbrauch fr Belftung begrenzt, ohne das Raumklima zu beeintrchtigen.

    Alle Luftverteilkanle mssen gereinigt werden, um eine effiziente und zugfreie Luftverteilung sicherzustellen. Das gilt auch fr Stahlkanle (SLV). Jedoch ist die Reinigung von Stahlkanlen sowohl kostenaufwendig als schwierig. Deshalb werden viele SLV-Systeme nicht gereinigt und das bedeutet verringerte Leistungsfhigkeit, Energieverlust und schlechtes Raumklima. Um genau festzustellen, wann der Textilkanal gereinigt wer-den muss, hat KE Fibertec InTex entwickelt - ein intelligentes System zur berwachung des Luftdrucks im Luftverteilsystem. Lesen Sie mehr ber InTex im Kapitel 17.

    Die TLV-Systeme knnen ganz einfach demontiert und in einer geeig-neten Waschmaschine gewaschen werden. Die Waschhufigkeit hngt von mehreren Faktoren ab, z.B. Einsatzbereich, Platzierung, Vorfilter usw., wichtig ist dabei das Material. Lesen Sie mehr ber Materialien im Kapitel 13.

    Die wesentlichen Parameter, die die Waschhufigkeit beeinflussen, sind:

    Alle Lftungskanle mssen irgendwann auen und innen gereinigt werden. Es entspricht nicht den Tatsachen, dass alle TLV-Systeme innerhalb eines Jahres verstopfen. Ein Hochimpulssystem verlangt beispielsweise nicht mehr Wartung als Spirokanle.

    Die Luftqualitt, darunter die Qualitt des Vorfilters. Fr Niederimpulssysteme empfehlen wir: F7-Vorfilter fr die Einblasluft. Beachten Sie, dass es erhebliche Qualittsunterschiede bei Vorfiltern gibt.

    Jhrliche Betriebsstunden der Anlage.

    Luftmenge je m2 Textiloberflche. Je hher die Belastung bezogen auf die Oberflche, desto hhere Waschfrequenz.

    Staubaufnahmefhigkeit des Stoffes, den als DHC (Dust Holding Capacity) gemessen wird. Ein flaches Standardgewebe hat oft nur die halbe Staubauf-nahmefhigkeit eines KE Fibertec-Gewebes - was unntige Wartungskosten verursacht. Ein Hybridsystem mit lasergeschnittenen Lchern oder DireJet-Dsen hat lngere Waschintervalle als ein Standard-Niederimpulssystem.

    Hygieneanforderungen. Die Waschhufigkeit kann von spezifischen Hygiene-anforderungen z. B. in der Lebensmittelindustrie abhngen. blicherweise wird mindestens eine jhrliche Wsche, ungeachtet des Verschmutzungsgra-des des TLV-Kanals, empfohlen.

    CL

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  • F A L L B E I S P I E L E

    In mehreren Fllen konnte KE Fibertec zu den gesamten Energieeinspa-rungen des Kunden beitragen, natrlich ohne die Anforderungen an den Komfort zu beeintrchtigen. Je frher wir in den Planungsprozess hinein-gezogen werden, umso besser knnen wir eine Lsung anbieten, die den Anforderungen des Bauherrs entspricht. Lesen Sie mehr im Kapitel 5, Vom Dialog zur Lsung.

    D S S M A / S , D N E M A R KKE Fibertec hat ein Luftverteilsystem an die neue, hochmoderne Oberfl-chenbehandlungsanlage des dnischen Stahlunternehmens DS SM gelie-fert. Ihr Energieverbrauch wurde um 30% bis 50% reduziert im Vergleich zu hnlichen Anlagen. Scannen Sie den QR-Code, um den Fall zu lesen, oder gehen Sie zu ke-fibertec.de/dssm.

    FAKTEN:

    Bauunternehmer: Zwembad De Viergang te Pijnacker Technische Berater: Maarten Uiterwijk, Sportfondsen Nederland N.V.Installationsunternehmen: KE Fibertec Benelux B.V.

    Baujahr: 2012Luftvolumen: 27.500 m3/h KE Fibertec-System: KE-Inject Auenring: 710-450 mm, 132,7 m Kanle Innenring: 450 mm, 61,6 m Kanle

    Z W E M B A D D E V I E R G A N G T E P I J N A C K E R

    Der niederlndische technische Berater fr dieses Projekt war auf der Suche nach einer Anlage fr Schwimmbder, die ein hervorragendes Klima schafft und wenig Energie verbraucht. In Zusammenarbeit mit unserem niederlndischen Partner, KE Fibertec Benelux B.V., wurden die vorhandenen Stahlkanle durch Textilkanle ersetzt, was nicht nur das Innenklima verbesserte, sondern auch zu Energieeinsparungen von bis zu 25% gefhrt hat. Lesen Sie den Fall auf ke-fibertec.de/zwembadfall.

    Vorher: Stahlbasierte Luftverteilung

    Jetzt: Textile Luftverteilung

    ke-fibertec.de/dssm

    E I N S AT Z B E R E I C H E

    22

  • T E M P E R AT U R

    Bei dem alten SLV-System gab es groe Probleme, die Raumtemperatur ber der Wassertemperatur zu halten, um Ver-dampfung des Beckenwassers zu vermeiden.

    Altes stahlbasiertes Luftverteilsystem (SLV) Neues textiles Luftverteilsystem (TLV)

    L U F T F E U C H T I G K E I T

    Bei dem SLV-System gab es auch Probleme, die Raumluftfeuchtigkeit bei idealen 50% bis 60% rF zu halten. Ist die Luft-feuchtigkeit zu hoch, ist dies nicht nur unangenehm fr die Benutzer (Schwimmer), sondern fhrt auch zu Schden am Ge-bude, wie beispielsweise Schimmel und Korrosion. Umgekehrt kann eine zu niedrige rF dem Energieverbrauch schaden.

    V E R T I K A L E R T E M P E R AT U R G R A D I E N T

    Der vertikale Temperaturgradient des SLV-Systems betrug ca. 3C, und die Temperatur bewegte sich in einer Hhe von 1,80 m ber dem Boden innerhalb von 24 Stunden zwischen 27,5 und 30,5C, wogegen der Temperaturgradient des TLV-Systems jetzt nur 0,5C betrgt und stndig ber der Beckenwassertemperatur von 29C liegt.

    Log 1+3+5 Temperatur

    Datum

    Tem

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    [C

    ]

    Log 1+3+5 Temperatur

    DatumTe

    mpe

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    C]

    Log 1+3+5 Luftfeuchtigkeit

    Datum

    Luftf

    euch

    tigke

    it [rF

    %]

    Log 1+3+5 Luftfeuchtigkeit

    Datum

    Luftf

    euch

    tigke

    it [rF

    %]

    Altes stahlbasiertes Luftverteilsystem (SLV) Neues textiles Luftverteilsystem (TLV)

    Altes stahlbasiertes Luftverteilsystem (SLV) Neues textiles Luftverteilsystem (TLV)

    Temperature [C]Temperatur [C]

    Temperaturgradient

    Temperatur Tag (15:00 Uhr)

    Temperatur Tag (08:20 Uhr)

    Temperatur Nacht (03:22 Uhr)

    Hh

    e [m

    m]

    Temperatur [C]

    Temperaturgradient

    Temperatur Tag (15:00 Uhr)

    Temperatur Tag (08:20 Uhr)

    Temperatur Nacht (03:22 Uhr)

    Hh

    e [m

    m]

    23

  • B E D I N G U N G E N I N F E N S T E R N H E

    Nach Einbau des neuen TLV-Systems konnte keine Kondensation an den Fenstern festgestellt werden. Laut den Messda-ten des SLV-Systems waren Kondensationsprobleme im Winter zu erwarten. Mit dem SLV-System war die Luftfeuchtigkeit an den Fenstern rund 5% hher als in der Raummitte, mit dem TLV-System blieb die Luftfeuchtigkeit an den Fenstern und in der Raummitte jedoch fast identisch. Bei einer Auentemperatur von -5C muss die Luftfeuchtigkeit unter60% rF liegen, damit es nicht zu Kondensation kommt. Andernfalls mssen die Fenster mithilfe einer separaten Heizanlage durch warme, trockene Luft erwrmt werden.

    Die Diagramme unten zeigen eine Luftfeuchtigkeit des TLV-Systems von weniger als 60% rF in 24 Stunden, wogegen das SLV-System auf ber 75% rF lag, was erheblichen Kondensationsproblemen an den Fenstern zur Folge hat. Die Lsung dieses Problem war fr die Wahl eines Textilsystems ausschlaggebend.

    Log 4 Luftfeuchtigkeit

    Datum

    Luftf

    euch

    tigke

    it [rF

    %]

    Log 4 Luftfeuchtigkeit

    Datum

    Luftf

    euch

    tigke

    it [rF

    %]

    Altes textiles Luftverteilsystem (SLV) Neues textiles Luftverteilsystem (TLV)

    E I N S AT Z B E R E I C H E

    24

  • R I C H T L I N I E N F R D I E WA H L D E S B E S T E N L U F T V E RT E I L S Y S T E M S

    Im folgenden Abschnitt haben wir eine Produktmatrix nach Raumtyp im Hinblick auf die beste Produktwahl ausgearbeitet. Der Grundgedanke bei der Wahl des besten Produkts ist Investition mit Mehrwert. Selbstverstndlich knnen in einem bestimmten Anwendungsfall auch andere Produkte eingesetzt werden, wenn besondere Parameter dies erforderlich machen.

    ke-fibertec.de/produktleitfaden

    Einsatzbereich: Empfohlenes System: Belftungsart:

    Komfort

    KE Low Impulse System

    KE Interior

    CradleVent

    Niederimpulslftung/Verdrngungslftung

    Hybridlftung

    KE Inject Hybrid System

    KE DireJet

    CradleVent

    Mischlftung

    Hybridlftung

    Laborrume

    KE Low Impulse System

    KE Interior

    CradleVent

    Niederimpulslftung/Verdrngungslftung

    Hybridlftung

    Sport/Freizeit

    KE Inject Hybrid System

    KE DireJet

    CradleVent

    Mischlftung

    Industrie

    KE Low Impulse System

    KE DireJet

    KE Inject Hybrid System

    Niederimpulslftung/Verdrngungslftung

    Hybridlftung

    Mischlftung

    Lebensmittelindustrie

    KE Interior

    KE DireJet

    KE Low Impulse System

    Niederimpulslftung/Verdrngungslftung

    Hybridlftung

    Mischlftung

    Showrooms

    25

  • E I N S AT Z B E R E I C H E

    Swedbank, SchwedenWalkden High School, England

    Guldfaageln Arena, SchwedenBroomfield Hospital, England

    Hull University Business School, EnglandZeile Kltetechnik, Deutschland

    K E - R E F E R E N Z E N F R K O M F O R T B E L F T U N G

    B R O S , K A N T I N E N , S C H U L E N , K I N D E R G R T E N , H R S L E

    Weitere Referenzen unter www.ke-fibertec.de

    26

  • National Museum, Norwegen Leicester Service Station, England

    Konst och Lnsmuseum, Schweden

    Four Rivers Harley Davidson, USA Bel Air Aviation, Dnemark

    IKEA lmhult, Schweden

    K E - R E F E R E N Z E N F R S H O W R O O M S / F F E N T L I C H E G E B U D E

    A U S S T E L L U N G S S R U M E , S U P E R M R K T E , L D E N , R E S TA U R A N T S ,

    AT R I E N , M E S S E Z E N T R E N

    Weitere Referenzen unter www.ke-fibertec.de

    27

  • E I N S AT Z B E R E I C H E

    Reinraum: Alcon Ireland, IrlandLabor: Southampton University, England

    Intertek, HollandAstra-Zeneca, England

    Labor: Boots Pharmaceuticals (Strepsils), EnglandLaborat: Pfizer, Sittingbourne Research Centre, England

    K E - R E F E R E N Z E N F R L A B O R S

    P R O D U K T I O N , R E I N R A U M L A B O R S

    Weitere Referenzen unter www.ke-fibertec.de

    28

  • Ocean Spa Essex, England Basildon Sporting Village, England (Olympische Spiele 2012)

    Fitnessstudio: Friskis & Svettis, Schweden

    Eislaufflche: Thialf Heerenveen, Holland Sporthalle: Skjern Bank Arena, Dnemark

    K E - R E F E R E N Z E N F R S P O R T / F R E I Z E I T

    H A L L E N B D E R , S P O R T H A L L E N , F I T N E S S

    Weitere Referenzen unter www.ke-fibertec.de

    Fitnessstudio: Rosvalla Arena, Schweden

    29

  • E I N S AT Z B E R E I C H E

    Lohmann Tapes, England

    Druckerei: Plantijn Casparie, Holland

    Kamstrup, Dnemark

    WILO SE, Deutschland

    Jorgensen Engineering, Dnemark

    DS SM, Dnemark

    K E - R E F E R E N Z E N F R I N D U S T R I E L L E B E L F T U N G

    P R O D U K T I O N S R U M E , L A G E R R U M E , D R U C K E R E I E N ,

    A U T O W E R K S T T T E N

    Weitere Referenzen unter www.ke-fibertec.de

    30

  • Lebensmittelproduktion: Baronie Chocolate, Holland Prozesskhlung: Danish Crown, Dnemark

    Lebensmittelterminal: Arla Foods, Schweden

    Khllager: Unilever, Schweden Lebensmittelproduktion: Ordal Bronwater, Belgien

    Prozesskhlung: Dalehead Foods, Bury St. Edmunds, England

    K E - R E F E R E N Z E N F R I N D U S T R I E L L E K H L U N G

    A U S G L E I C H S K H L R U M E , Z E R L E G E N , L A G E R N ,

    L E B E N S M I T T E LT E R M I N A L S

    Weitere Referenzen unter www.ke-fibertec.de

    31

  • 32

  • 5 . V O M D I A L O G Z U R L S U N G

    33

  • V O M D I A L O G Z U R L S U N G

    Die gut geschulten Mitarbeiter von KE Fibertec verfgen ber das ntige Know-How und die entsprechenden Werkzeuge, um fr Sie die optimale Lsung zu erarbeiten. Bereits in der Angebotsphase legen wir groen Wert auf Informationen, die uns dabei helfen, die Anforderungen zu erfassen und zu formulieren, so dass die angebotene Lsung den Vorgaben des Endanwenders und Ihren Erwartungen an das fertige Ergebnis entspricht.

    A N F O R D E R U N G E N U N D

    E R W A R T U N G E N

    A L L E L S U N G E N S I N D M A G E S C H N E I D E R T

    Standardlsungen gibt es bei uns nicht; jedes Projekt ist individuell und bedarf einer gezielten Auslegung. Nutzen Sie unsere Kompetenz, um das bestmgliche Ergebnis zu erhalten profitieren Sie von unseren erwei-terten Dienstleistungen wie zum Beispiel Labortests oder CFD-Simulati-onen und ausfhrlichen Dokumentationsunterlagen.

    Unser Angebot lsst sich in zwei Kategorien einteilen:

    1 . A N G E B O T U N D P L A N U N G

    2 . E R W E I T E R T E P R O J E K T D O K U M E N TAT I O N

    Company Stamp

    1. What kind of problem is to be solved? (e.g. cooling of people, of a specic area of a room, or of a production process). Please notice if there are any major heat sources in the room, like machinery or other room equipment that might have inuence on the air distribution:

    2. Type of application and the main purpose: Ventilation / cooling / heating or a combination?

    3. Room Dimensions and Capacities:

    Room length: Room width: Room height: m m m

    Required room temperature: - tolerance :C C

    Supply temperature (heating mode): Supply temperature (cooling mode): C C

    Air quantity: Available external static pressure: m/h Pa

    Project name:

    Date:Ref.:

    Page of

    4. Level of activity

    A. Sitting still B. Standing/Periodically moving

    C. Slight motion / Vigorous motion D. No xed working stations

    5. Duct mounting height Height: To centre m , bottom or top of duct

    6. Placement and type of air inlet?Type of inlet: Top inlet: End inlet:

    Placement from end of duct (top inlet) or oor (end inlet) to centre of inlet : mm

    Type of connecting branch: Round D-shaped Square or a hole

    Dimension of connection branch: mm

    Please read KE Fibertecs guideline

    to Technical Questionnaire rst or

    check out www.KE-Fibertec.com

    P

    t

    c

    G U I D E L I N E T O T E C H N I C A L Q U E S T I O N N A I R E

    - H E L P U S O F F E R I N G V A L U E F O R M O N E Y !

    Your customers problem? (e.g. cooling down the entire room or just zone cooling?) We need to identify the main reason for installing Textile Ba-sed Ventilation (TBV). End User expectations is very es-sential in order for us to suggest the right solution. Is the purpose to create a high degree of comfort for the emplo-yees, food or similar product related cooling / heating, or is it replacement of air. Please notice that information about big heat sources, like machinery is very important.

    Is the application going to be used for ventilation / cooling / heating or a combination? This allow us to select the best TBV-product solving your problem.

    Type of application / room - where are you going to use the ducts? The more specic information about the application the more solution orientated design we can provide. We can include reference photos from similar installations and we can use our long experience to make the most cost efcient system.

    Room dimensions, temperatures and air quantities: This information is essential to make a quotation. The most important piece of information is the air quantity as this for instance determines the duct diameter and material cha-racteristics. It is important that the supply temperature is the temperature after the air handler, and that the exter-nal static pressure available for the TBV-system is stated.

    Level of activity? We aim to keep the air velocity in the occupied zone (1,8 m over the oor) at an acceptable level corresponding to the level of activity.

    Mounting height and type of air supply? This helps us make an accurate calculation of air distribution and dene a TBV-system tailored to the system of the customer

    A

    C

    B

    D

    KE Fibertec offer an extended design service by our com-mitted and experienced engine-ers. To be able to provide you with the best possible solution, we need your input. Please read the enclosed guideline and technical questionnaire ca-refully and send it back to us.

    Hei

    ght

    LenghtWidth

    Delivery temperature

    Roomtemperature

    Air quantity+

    Available static pressure ESP Distances

    Mou

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    TopCenterBottom

    Mou

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    Wir entwerfen Lsungen fr einen gegebenen Raum aufgrund der Parameter, die uns mitgeteilt wurden - Lsungen, die sich auch in der Praxis bewhren. Deshalb sollten Sie sich nicht darber wundern, dass wir bereits in der Angebotsphase eine Menge Fragen nach dem Belftungssystem und den Bedrfnissen und Anforderungen des Endanwenders stellen.

    A N G E B O T U N D P L A N U N G

    KE Fibertec bietet Beratung und Support durch ein erfahrenes Mitarbeiter-Team an, die alle eine sehr umfassende Ausbildung im Bereich Belftung und besonders in Bezug auf unsere TLV-Produkte vorweisen knnen. Alle Berechnungen werden mit Hilfe unserer selbstentwickelten

    Software WinVent 3D ausgelegt und entsprechend dokumentiert, natrlich ohne Bererechnung. Unser Angebots- und Auslegungsverfahren ist in unserem ISO 9001 QS-System detailliert beschrieben, um sicherzustellen, dass die Angebotsgrundlage und das eigentliche Angebot nach den festgelegten Richtlinien erstellt werden. Somit sichern wir, dass die Anforderungen des Kunden an das Raumklima erfllt sind.

    KE Fibertec legt groen Wert darauf, dass die endgltige Lsung bereits in der Angebotsphase korrekt geplant ist, denn neben der Funktion des Luftverteilsystems, muss auch sichergestellt sein, dass die Anforderungen an das Raumklima erfllt werden. Deshalb fragen wir bereits in der Angebotsphase nach Funktionsanforderungen und Vorgaben fr die Klimatisierung.

    34

  • Luftmengen (eventuell Teilluftmengen je Stutzen) [m3/h]

    Soll-Temperatur Khlung / Heizung [C]

    Verfgbarer Druck [Pa]

    Abmessungen des Raumes L x B x H [m3]

    Platzierung der Luftzufuhr

    Anzahl der Kanle und max. Kanalabmessungen

    Nutzung des Raumes (Raumkategorie)

    Max. zulssige Luftgeschwindigkeit im Raum [m/s]

    Vorgaben fr Raumtemperatur [C]

    Vorgaben fr max. Schalldruckpegel im Raum [dB(A)]

    Farbwahl fr die Kanle

    Wahl der Aufhngung

    Da die Anzahl der Kombinationen von Systemlsungen und Layoutmglichkeiten bei der textilen Belftung unbegrenzt ist, ist es wichtig, die Aufgabe bereits in der Angebotsphase genau zu spezifizieren. Als Berater versuchen wir stets, Lsungen zu entwickeln, die den anspruchsvollen Vorgaben unserer Kunden gerecht werden.

    KE Fibertec bedeutet INNOVATION, deshalb sollten Sie keine Lsungen von der Stange erwarten, die Ihren Ansprchen letzten Ende doch nicht entsprechen. Aus dem gleichen Grund beruhen unsere Ergebnisse auf dem Prinzip A I R T H E W AY Y O U W A N T .

    KE Fibertec legt groen Wert auf die korrekte Planung der endgltigen L-sung bereits in der Angebotsphase. Es geht nmlich nicht nur daran, dass das textile Belftungssystem einwandfrei funktioniert, sondern auch, dass die An-forderungen des Kunden an das Raum-klima erfllt sind.

    M A G I C A D

    MagiCAD wird bereits von zahlreichen technischen Beratern und Bauunternehmern fr das Design von Lftungslsungen eingesetzt. Auch KE Fibertec ist in der Datenbank von MagiCAD unter mehr als 1200 Einheiten vertreten.

    Als erster Hersteller textilbasierter Luftverteilkanle verfgt KE Fibertec nun ber eine Produktdatenbank, mit deren Hilfe Konstrukteure die Plne und Berechnungen fr Textilkanle direkt in MagiCAD Ventilation durchfhren knnen.

    Unsere Angebote beruhen auf folgenden Angaben:

    35

  • V O M D I A L O G Z U R L S U N G

    2D und 3D Konstruktion in Echtzeit

    Sofortige Preiskalkulation

    Automatische Aktualisierung technischer Daten

    Schallberechnungen fr jeden Raum

    Produktions- und bersichtszeichnungen in 2D und 3D - bermittlung an Auto-CAD mglich

    Erstellung von Auftragsbesttigungen

    Direktbermittlung von Auftrgen an Lasercutter

    und vieles andere mehr!

    D E S I G N I N W I N V E N T 3 D

    Alle Projekte werden online in unserem WinVent 3D-Programm dimensio-niert, das kontinuierlich mit Produkten und technischen Daten aktualisiert wird. WinVent 3D ist eine von KE Fibertec AS entwickelte, objektorientierte CAD/CAM/CAE-Anwendung. Heute wird WinVent von allen KE Fibertec-Partnern weltweit eingesetzt. Alle Angebote und Auftrge werden online ber das Internet bermittelt.

    WinVent 3D bietet unseren Verkaufsingenieuren folgende Mglichkeiten:

    KE Fibertec legt groen Wert darauf, die Funktion der textilen Luftverteilsys-teme zu dokumentieren. Daher geben wir alle relevanten Parameter an. Ge-nauso sorgen wir dafr, dass die Anfor-derungen des Endanwenders an das Raumklima stets erfllt sind!

    WinVent 3D ist eine von KE Fibertec AS entwickelte, objektorientierte CAD/CAM/CAE-Anwendung. WinVent 3D wird kontinuierlich mit Produkten und technischen Daten aktualisiert.

    36

  • P R O J E K T D O K U M E N TAT I O NAllen Auftrgen liegen natrlich separate Montage- sowie Wasch- und Wartungsanleitungen bei.

    Brandschutzgenehmigungen und andere Zertifikate wer-den auf Anfrage mitgeliefert.

    P R O D U K T D O K U M E N TAT I O N

    KE Fibertec legt groen Wert auf die Dokumentation aller Produkte. Wir mchten der bevorzugte Partner bei textiler Luftverteilung sein. Daher ist es uns wichtig, dass unsere Dokumentationen stets Ihren Anforderungen entsprechen. Alle unsere Produkte sind in unserem Labor geprft und dokumentiert worden. Alle relevanten Daten sind im Katalog und in unserem Auslegungsprogramm WinVent genau beschrieben. Dadurch knnen Sie als Kunde von unserer Kompetenzen profitieren.

    LS*

    O*

    *

    H*W*

    LS*

    O*H*

    D*

    LS*

    O*

    50mm

    50mm

    50mm

    AlternativerEinlauf A

    AlternativerEinlauf B

    AlternativerEinlauf C

    6 Nehmen Sie den KE-Interior Schlauch aus dem Montagebgel und tippen Sie ihn gegen die Decke (ber dem KE-Interior-Schlauch)...

    8 Den Reisserschluss whrend Luftzufuhr ffnen. Das Spannband um den Stutzen des KE-Interior-Schlauches und den Zugangsschlauch montieren. Reissverschluss wieder zuziehen...

    9 ...und das D-Lite Alu-System ist fertigmontiert.

    7 ...und fhren Sie die Wulst-Enden in die Montage-Rinne ein. Dann den letzten Teil des Textil-Schlauches bis zur Endplatte schieben. Den KE-Interior-Schlauch straff ziehen und die beiden Spannschraubeh wie unter Pkt. 5 spannen.

    Bei der Abmontierung in Verbindung mit Wartung usw. die Stufen 4 bis 8 in umgekehrter Reihenfolge ausfhren.

    0980019-DE

    LS = Lnge, StutzenO = Versetzung (Offset)W = Breite (Width) = Durchmesser von StutzenH = HheD = D-Ma, Breite

    *Weitere detaillierte Maangaben lesen Sie in den etwaigen beigefgten Projekt-zeichnungen oder in der Positionsbe-schreibung auf dem Lieferschein.

    Raum-Referenz

    Aufhngungsart

    Lieferschein

    D-Lite AluGenerelle Regeln

    Profile mit dem Sge-Symbolsollen nicht weiter abgekrzt werden.

    Ausknfte ber Lieferung und Montagefinden Sie im Karton mit dem INFO-Symbol.

    KE--------#Bro 1--------------------D-Lite Alu

    Washing and Maintenance KE-Low Impulse/KE-Laser Inject System

    WASHING AND MAINTENANCE

    1. Machine should only be filled to half capacity. Wash at 20-40Cwith ordinary detergent for approx. 5-15 min. at a time until the washing water is totally clean.

    2. Rinsing in several changes ofwater that is gradually cooled off.

    3. In the second-last change ofrinsing water a disinfectant(chlorine), if needed, may be ad-ded.

    Do not add fabric softener as this may lead to shrinkage and odournuisances.

    4. Dripping - normal spin-drying orhanging on a line while still moist.

    Dripping is recommended, buttumble drying at low temperature (max. 60C outgoing air) can be effected, however, with risk ofshrinkage.

    WASCHEN UND WARTUNG

    1. Maschine nur halb fllen. Waschen bei 20-40C mit herkmm-lichem Waschmittel fr etwa 5-15Min. pro Mal, bis das Wasser ganzsauber ist.

    2. Mehrmals splen im Wasser, daslangsam abgekhlt wird.

    3. Bei der vorletzten Splung kann, falls erforderlich, ein Des-infektionsmittel zugesetzt werden (Chlor).

    Wegen eventuelles Einlaufen undGeruchsbelstigungen darf Weich-spler nicht verwendet werden.

    4. Abtropfen lassen - normalzentrifugieren oder tropfnassaufhngen.

    Tropfnasses Aufhngen wird emp-fohlen, aber Trockenschleudern beiniedriger Temperatur (max. 60CAusgangsluft) ist zulssig, jedoch auf die Gefahr des Einlaufens hin.

    LAVAGE ET ENTRETIEN

    1. Il faut seulement remplir la machine laver demi. Laver 20-40C avec un dtergentordinaire pendant env. 5-15 min. la fois, jusqu' ce que l'eau de lavage soit totalement propre.

    2. Rinage dans plusieurs eauxtrs propres qui se refroidissentprogressivement.

    3. Ajouter, si ncessaire, un d-sinfectant (chlore) l'avant-der-nire eau de rinage.

    cause de risque de rtrcissement et de nuisances olfactives l'usage de dtergent estdconseill.

    4. Egouttage - centrifugation normale ou accrochage l'tathumide.

    Le schage par gouttage est recommander, mais un schage au tambour faible temprature (max. 60C de temp. de sortie de l'air) peut se faire, mais avecrisque de rtrcissement.

    March 2006

    0980001-GB/D/F

    GB D F

    070907-01-0

    KE Fibertec AS

    CJ/MS 070907

    KE-system

    90333

    Badminton center

    Fmax = F x k

    B e s t i m m u n g d e r m a x i m a l e n K h l l e i s t u n g p r o m e t e r

    A B C

    Abstand d

    [m]

    Normal Niedrig Boden Normal Niedrig Boden Normal Niedrig Boden

    1,0 0,32 0,23 0,17 0,44 0,32 0,23 0,53 0,38 0,28

    1,5 0,60 0,44 0,32 0,69 0,50 0,36 0,75 0,54 0,39

    2,0 0,89 0,65 0,47 0,92 0,67 0,48 0,93 0,68 0,49

    2,5 1,16 0,85 0,61 1,11 0,80 0,58 1,10 0,80 0,57

    3,0 1,43 1,04 0,75 1,31 0,95 0,69 1,24 0,90 0,65

    3,5 1,68 1,22 0,88 1,48 1,08 0,78 1,38 1,00 0,72

    4,0 1,91 1,39 1,00 1,65 1,20 0,86 1,50 1,09 0,79

    4,5 2,14 1,56 1,12 1,80 1,31 0,94 1,61 1,17 0,84

    5,0 2,36 1,72 1,24 1,94 1,41 1,02 1,72 1,25 0,90

    5,5 2,57 1,87 1,35 2,08 1,51 1,09 1,82 1,32 0,95

    6,0 2,77 2,02 1,45 2,21 1,60 1,16 1,91 1,39 1,00

    6,5 2,97 2,16 1,56 2,33 1,69 1,22 2,00 1,45 1,05

    7,0 3,15 2,29 1,65 2,45 1,78 1,28 2,08 1,51 1,09

    B e s t i m m u n g d e r m a x i m a l e n K h l l e i s t u n g p r o m e t e r

    K o r r e K t U R K f r a B s ta n d z u m K a n a l u n d t y p d e r W r m e q u e l l e

    d at e n B l at t 1

    Khlleistung pro Meter [W/m]

    0

    200

    400

    600

    800

    1000

    1200

    1400

    1600

    10 2 3 4 5 6 7 8 9 [C]

    d1,

    8 m

    Raumkategorie C

    Raumkategorie B

    Raumkategorie A

    d =

    2

    d =

    4

    d =

    6

    d =

    8

    d =

    10

    d =

    12d

    = 14

    P [Pa]s

    4020 60 80 100 120 140 160 200 400300q [m/m/h]

    150

    100

    90

    80

    70

    60

    50

    40

    120

    200

    l = 50,20

    l = 60,20

    l = 70,20

    l = 80,20 l = 90,20 l = 100,20 l = 120,20

    200P [Pa]s

    150

    100

    90

    40

    50

    60

    70

    80

    l = 30,30

    l = 40,30

    l = 50,30

    l = 60,30 l = 70,30 l = 80,30

    q [m/m/h]

    120

    d =

    2

    d =

    4

    d =

    6

    d =

    8

    d =

    10

    d =

    12d

    = 14

    4020 60 80 100 120 140 160 200 400300

    d =

    2

    d =

    4

    d =

    6

    d =

    8

    d =

    10

    d =

    12d

    = 14

    P [Pa]s

    4020 60 80 100 120 140 160 200 400300q [m/m/h]

    150

    100

    90

    80

    70

    60

    50

    40

    120

    200

    l = 50,20

    l = 60,20

    l = 70,20

    l = 80,20 l = 90,20 l = 100,20 l = 120,20

    200P [Pa]s

    150

    100

    90

    40

    50

    60

    70

    80

    l = 30,30

    l = 40,30

    l = 50,30

    l = 60,30 l = 70,30 l = 80,30

    q [m/m/h]

    120

    d =

    2

    d =

    4

    d =

    6

    d =

    8

    d =

    10

    d =

    12d

    = 14

    4020 60 80 100 120 140 160 200 400300

    K E - d i r E j E t 1 8 m m - l 0 , 2 0 u n d l 0 , 3 0 f r f r E i s t r a h l

    d at E n b l at t 1 3

    A U T O C A D - Z E I C H N U N G E NJe nach Komplexitt der Projekte erstellt KE Fibertec Zeich-nungen fr Angebote und Auftrge. Unsere Zeichnungen lassen sich je nach Zweck in 4 Kategorien einteilen:

    Skizzen

    Verkaufszeichnungen

    Produktionszeichnungen

    Montagezeichnungen

    Liegen bereits Zeichnungen fr ein konkretes Projekt vor, so benutzen wir diese Vorgaben fr unser Design und Layout.

    37

  • V O M D I A L O G Z U R L S U N G

    M A S TA B S G E T R E U E V E R S U C H E I M

    E I G E N E N L A B O R

    Mastabsgetreue Versuche knnen bei komplexen Projekten eine sehr hilfreiche Lsung sein. Sollten Sie Zweifel an der Funktionalitt eines tex-tilen Luftverteilsystems haben, so wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren zustndigen Ansprechpartner bei KE Fibertec. Wir nehmen uns Zeit, um Ihnen anhand von bestehenden Anwendungsbeispielen eine fr Sie indi-viduelle Lsung zu erarbeiten. Gerne simulieren wir Ihren Anwendungsfall mastabsgerecht in unserem Entwicklungslabor anhand von Rauchversu-chen. Auerdem bieten wir bei Bedarf Messungen vor Ort an.

    Wir knnen folgendes anbieten:

    E R W E I T E R T E P R O J E K T D O K U M E N TAT I O N

    Nur KE Fibertec ist in der Lage, bei groen und komplexen Projekten im Bereich der textilen Luftverteilung eine erweiterte Projektdokumentation zu liefern.

    Unsere erweiterte Projektdokumentation umfasst:

    Mastabsgetreue Versuche im eigenen Labor

    Messungen vor Ort

    CFD-Simulationen

    Druckmessungen in Kanlen

    Messen und Protokollieren von Lufttemperaturen

    Messen und Protokollieren von Luftfeuchtigkeiten

    Messung von Kanalgeschwindigkeiten mittels thermischem Antennen- Anemometer

    Messung von Luftgeschwindigkeiten in Rumen mittels Hot-Sphere- Anemometer

    Volumenstrommessungen

    Visualisierung mit Rauch

    Die Entwicklungsabteilung von KE Fibertec ist stets fr Sie da, um Luft-strmungen und Raumklimaparameter eines konkreten Projekts zu dokumen-tieren.

    38

  • M E S S U N G E N V O R O R T

    Auf Anfrage untersttzt Sie KE Fibertec gerne im Rahmen der Angebots-erstellung bei der Vermessung Ihres Raumes und entwirft gemeinsam mit Ihnen das optimale Lftungssystem. Nach dem Einbau des textilen Luftverteilsystems beraten wir Sie gerne beim Einregeln. Unsere Entwick-lungsabteilung bietet Ihnen auch nachtrglich Raumklima-Dokumentatio-nen und Messungen vor Ort an. Das trgt dazu bei, unseren Service zu verbessern!

    C F D - S I M U L AT I O N E N

    Als wichtige Ergnzung zu lufttechnischen Berechnungen in WinVent 3D und Labor-Messungen kann KE Fibertec CFD-Simulationen anbieten. CFD bedeutet Computational Fluid Dynamics und ist ein Verfahren zur Computersimulation von Luftstrmungen und die damit verbundene Tem-peraturverteilung.

    CFD-Simulationen erlauben es, ein computerbasiertes Modell von Ru-men mit textiler Luftverteilung zu schaffen und das Raumklima oder einen spezifischen Prozess zu optimieren und zu bewerten.

    CFD-Simulationen sind ein praktisches, aber auch sehr zeit- und res-sourcenaufwndiges Werkzeug. Eine korrekte und zuverlssige Lsung erfordert je nach Komplexitt und Umfang der Aufgabe erhebliche Re-chenleistung. Auerdem ist umfassendes Know-How ber Funktion und Wirkungsweise der textilen Luftverteilung erforderlich. CFD ist ein sehr effizientes Werkzeug zur Bestimmung strmungsbezogener Phnomene, dennoch kann CFD mastabsgetreue Labortests und Messungen nicht ersetzen. Und bitte beachten Sie:

    CFD-Simulationen ersetzen nicht den gesunden Menschenverstand und ber 30 Jahre Erfahrung in der Verteilung von Luft.

    CFD-Simulationen erlauben es KE Fibertec, eine Risikobewertung vorzunehmen und schon in der Designphase besser die Luftverteilung in Ihrem Projekt zu beurteilen. Damit gewhrleisten wir, dass die Systeme wie vorgesehen funktionieren, und Probleme mit zu geringen Eindringtiefen beim Heizen oder Kurzschlsse zu vermeiden. Das Schlsselwort fr eine CFD-Simulation ist eine przise Dokumentation von Luftverteilung und Raumklima.

    F A K T E N B E R C F D - S I M U L AT I O N E N

    Eine CFD-Simulation erfolgt durch die numerische Lsung der fr eine Strmung geltende Differentialgleichung, der so ge-nannten Navier-Stokes-Gleichung. Da CFD-Simulationen oft komplizierte dreidimensionale Strmungen mit Wrmeaustausch, Wrmestrahlung und Turbulenzen umfassen, lassen sich die Gleichungen nur sehr selten lsen.

    Um die Strmungs-Differentialgleichungen zu lsen, mssen sie in algebraische Differentialgleichungen umgeschrieben werden. Dies geschieht, indem das CFD-Modell in eine Vielzahl von Kontrollvolumina (Berechnungsnetze) eingeteilt wird und jede Glei-chung numerisch fr jede Berechnungszelle gelst wird. Dadurch erzielt man ein komplexes Bild der Druck-, Geschwindigkeits- und Temperaturverteilungen.

    39

  • 40

  • 6 . N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    41

  • Das Luftverteilprinzip von Textilkanlen unterscheidet sich wesentlich von einem mit Stahlkanlen und herkmmlichen Luftverteilarmaturen bestckten Belftungssystem. Die meisten Architekten, Berater und Installateure der Lftungsbranche kennen die bergeordneten Prinzipien textiler Belftungssysteme, nicht alle jedoch auch die neuesten Produktvarianten und Designmglichkeiten. Die folgenden drei Kapitel enthalten eine Kurzbeschreibung der KE Fibertec-Produktvarianten sowie eine Beschreibung der Luftverteilprinzipien fr alle Produkttypen.

    T E X T I L E

    L U F T V E R T E I L S Y S T E M E

    T E X T I L E N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    KE Fibertec vermarktet zwei Produkte fr textile Niederimpulslftung: das KE-Niederimpulssystem und das KE-Interieur System. Das KE-Niederimpulssystem besteht aus runden Kanlen (), whrend das KE-Interieur System aus halbrunden (D) oder viertelrunden (D) Kanlen besteht. Prinzipiell gibt es zwischen den beiden Produktvarianten keinen Unterschied im Luftverteilungsprinzip. Deshalb wird es im Folgenden fr beide Systeme gleichzeitig beschrieben.

    A U F E N T H A LT S Z O N E B E I N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E N

    Die Aufenthaltszone ist der Bereich in einem Raum, wo Personen sich lngere Zeit aufhalten. Sie ist als die Zone definiert, wo das Raumklima auf allgemeinem Niveau zu halten ist.

    Die Aufenthaltszone ist kein festgelegter Bereich, sondern eine Zone, die fr jedes Projekt in Absprache mit Architekten und Bauherrn definiert wird. Die Aufenthaltszone wird oft als Zone vom Boden bis 1,8 m Hhe bei stehender Ttigkeit bzw. 1,1 m bei sitzender Ttigkeit bestimmt.

    N A H Z O N E B E I N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E N

    Fr horizontale Niederimpulssysteme ist die Nahzone als Zone unter dem Textilkanal definiert, wo das Risiko von kaltem Niederschlag oder Zugluft am grten ist. Die Breite der Nahzone ist mit max. 3 x Kanaldurchmesser zu veranschlagen.

    Fr vertikale Niederimpulssysteme ist die Nahzone als die lokale Zone um den Kanal herum definiert, wo im Vergleich zu den Komfortanforderungen des Raumes hohe Luftgeschwindigkeiten (je nach Raumkategorie) auftreten knnen.

    1,1

    m

    Nrzone

    OpholdszoneAufenthaltszone

    1,1

    m

    Nahzone

    1,8

    m

    Nrzone

    OpholdszoneAufenthaltszone

    1,8

    m

    Nahzone

    42

    N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    KE-Interieur System (D)KE-Interieur System (D)KE-Niederimpulssystem P R O D U K T S O R T I M E N T

    N I E D E R I M P U L S -

    S Y S T E M E

  • Zone 1

    Zone 2

    Zone 3

    1,8

    m

    Nahzone

    Z O N E 1

    Die Strmungen in Zone 1 sind in hohem Mae abhngig von der Khlleistung je laufenden Kanalmeter (W/m). Eine hohe Khlleistung fhrt zu einer krftigeren Beschleunigung der Einblasluft in Zone 1, wo die Luft herabfllt und sich mit der Umgebungsluft mischt.

    Z O N E 2

    Die wrmere Raumluft wird von der gekhlten Luft aus dem Niederimpulskanal verdrngt. In Zone 2 wird die umgebende Raumluft bei Niederimpulsstrmungen so gut wie nicht mitgerissen, was die Geschwindigkeit mindern wrde, bevor die Strmung die Aufenthaltszone erreicht. Daher fhrt ein hheres DT zu einer hheren Endgeschwindigkeit beim Eintritt in die Aufenthaltszone.

    Z O N E 3

    Die Breite der Nahzone ist ebenfalls beraus abhngig von der Khlleistung je laufenden Kanalmeter. Je hher die Khlleistung, desto schmaler die Nahzone. Beim Eintritt in die Aufenthaltszone kann die Breite max. 3 x Durchmesser des Niederimpulskanals betragen.

    H O R I Z O N TA L E N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    Das Luftverteilungsprinzip fr horizontale Niederimpulssysteme beruht auf passiver thermischer Verdrngung, bei der die Luft mit einer Unter-temperatur im Vergleich zur Raumtemperatur eingeblasen wird. Aufgrund des Dichteunterschiedes (die gekhlte Luft ist schwerer als die wrmere Raumluft) wird die Raumluft unter dem Kanal verdrngt, und die Einblasluft bewegt sich weiter in Richtung Fuboden. Die Strmung im Raum beruht danach auf natrlichen Luftbewegungen: Die Luft wird durch den Dichte-unterschied und Konvektionsstrme von wrmeerzeugenden Aktivitten und Prozessen bewegt - daher die Bezeichnung thermische Verdrn-gung. Eine starke Wrmequelle fhrt zu greren Konvektionsstrmun-gen und damit krftigerem Aufsteigen und strkerem Mitreien der Luft um die Wrmequelle. Damit entsteht eine Schichtung in den belfteten Rumen, wobei Wrme und Verunreinigungen aus der Aufenthaltszone weggefhrt und unter der Decke abgesaugt werden sollten.

    Ein Niederimpulssystem kann nur fr Khlzwecke oder zur Verteilung von groen Mengen isothermer Luft dienen, da warme Luft sich als Polster unter der Decke ansammeln wrde. Dies hat einen Kurzschlussstrmung zur Folge.

    KE Fibertecs textile Luftverteilsysteme sind aus Trevira CS Polyestergar-nen gewebt. Die Textiloberflche wirkt wie ein feinmaschiges Fa-dennetz; die Einblasluft dringt mit sehr niedriger, gleichmiger Geschwindigkeit (in der Regel 0,1 m/s) durch die Oberflche. Soll die Luft nach dem Niederimpulsprinzip verteilt werden, so sollte die Ausblasgeschwindigkeit aus dem Textilkanal unter ca. 0,40-0,50 m/s gehalten werden. Dies ist der Grenzwert fr beginnendes Mitreien und Mischung der Raumluft in der Niederimpulsstrmung. Die nachstehende Abbildung zeigt das Luftverteilungsprinzip fr horizontale Niederimpulssysteme.

    Die Oberflche textiler Luftverteil-systeme ist ein feinmaschiges Faden-netz; die Einblasluft dringt mit sehr geringer, gleichmiger Ausblasge-schwindigkeit durch die Oberflche.

    43

  • N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    Wie auf den vorhergehenden Seiten beschrieben, ist die Khlleistung je laufenden Kanalmeter entscheidend fr den Luftstrom unter dem Kanal. Auch die Platzierung von einer Wrmequelle im Raum hat groen Einfluss auf den Luftstrom. Folgende Parameter sind entscheidend fr Luftgeschwindigkeit und Lufttemperatur unter dem Kanal:

    Im Gegensatz zur Khlleistung je laufenden Kanalmeter hat der statische berdruck, der den Textilkanal aufblst, keinen besonderen Einfluss auf die Verbreitung der Strmung im Raum. Ungeachtet der Strke des berdrucks im Kanal reicht die Kraft (Impuls) des Strahls nicht fr eine Eindringung der Luft aus, wie sie in KE Fibertecs Hochimpulssystemen mglich ist.

    Khlleistung je laufenden Kanalmeter Hoher Leistungsbedarf fhrt zu hheren Ausblasgeschwindigkeiten und hherer Temperaturdifferenz zwischen Raumtemperatur und Einblastemperatur (DT). Beide Parameter fhren zu einer Erhhung der Luftgeschwindigkeit.

    Platzierung von WrmequellenMessungen haben ergeben, dass gleichmig verteilte Fubodenwrme eine krftigere Beschleunigung der Einblasluft mit sich fhrt als Wrmequellen oben (1,5 m bis 2,0 m) ber Fubodenniveau.

    Wie oben dargelegt, ist es wichtig, die Verteilung der Wrmebelastung im Raum zu klren, da es einen erheblichen Unterschied ausmacht, ob die Wrmebelastung von Maschinen, Personen oder Beleuchtung stammt oder ob es sich berwiegend von Transmissionswrme aus angrenzenden Rumen handelt. Da Niederimpulsstrmungen allein von der Thermik bestimmt werden, ist die Anordnung von Wrmequellen und wrmeerzeugenden Prozessen ein sehr wichtiger Parameter bei der Berechnung von Niederimpulsstrmungen. In KE Fibertecs Raumkategorisierung (siehe Datenblatt 1) ist die normal vorkommende Wrmeverteilung in verschiedenen Typen von Rumen bercksichtigt. Es wird empfohlen, diese Dimensionierungswerte zu benutzen. Die Raumkategorisierung, sowie Datenblatt 1, geben klare Richtlinien fr die Hhe der Khlleistung, die bei verschiedenen Anforderungen an das Komfortniveau eingebracht werden kann.

    Der statische berdruck, der den Textilkanal aufblst, hat nicht genug Impuls fr eine Eindringung der Luft, wie sie in KE Fibertecs Hochimpulssystemen mglich ist. Wegen des Dichteunterschieds zwischen Einblasluft und Raumluft fllt die Einblasluft unmittelbar nach dem Austritt durch die Textiloberflche nach unten.

    44

  • Befinden sich vor allem groe, konzentrierte Wrmequellen im Raum, so ist es wichtig, die Niederimpulskanle niedrig und zwischen den Wrmequellen verteilt anzubringen, so dass ein guter Verdrngungseffekt erzielt und eine unntige Mischung der verunreinigten Luft aus der oberen Zone mit dem konvektiven Wrmeauftrieb von Maschinen vermieden wird. Auf diese Weise wird eine wirkungsvolle Durchlftung der Arbeitszonen unter den Textilkanlen erzielt. Es ist wichtig, Anzahl und Platzierung der Textilkanle genau auf die Maschinen abzustimmen und den Kanal der gesamten Lnge der Wrmequelle anzupassen. Sind die Wrmequellen gleichmiger verteilt - wie z. B. in einem Bro - so sollten die Niederimpulskanle in den Gangflchen oder an den Wnden angeordnet werden, um kalten Niederschlag an festen Arbeitspltzen zu vermeiden. Wenn die aufsteigende Konvektionswrme die Niederimpulsstrmung blockiert, kann eine unerwnschte Schichtung mit kalter Luft oben und warmer Luft unten entstehen. Um einen pltzlichen kalten Niederschlag zu vermeiden, ist ein ausgewogenes System wichtig.

    Auch die Anordnung der Absaugung beeinflusst die Luftverteilung im Raum. Rckstrmungen zu einer Absaugffnung in Fubodenhhe kn-nen insbesondere in kalten Produktionsrumen als Zugluft empfunden werden. In der Regel ist zu empfehlen, Absaugffnungen in Deckenhhe verteilt anzuordnen. Auch groe Tore oder Fenster, die hufig geffnet wer-den, haben Einfluss auf die Luftverteilung, da ungleiche Druckbedingun-gen einen Zustrom von Auenluft und Luft aus angrenzenden Rumen verursachen knnen.

    P L AT Z I E R U N G V O N W R M E Q U E L L E N

    An Wrmequellen steigt die Konvektionswrme auf und trifft in einem be-stimmten Verbreitungswinkel auf die absinkende Luft, die aus den Textil-kanlen austritt. Dieses Phnomen ist auch bei groen Fensterfronten be-kannt, wo die Konvektionswrme von Heizkrpern unter den Fenstern dem Herabfallen von Klte entgegenwirkt. Ist die Wrmequelle hoch angeordnet, so ist die resultierende Luftgeschwindigkeit um einiges niedriger, wenn die Strmung in die Aufenthaltszone gelangt. d.h., wenn die abwrts gerichtete Luftgeschwindigkeit hher als die der aufsteigenden warmen Luft ist, wird der Luftstrom weiter nach unten strmen, wenn auch mit verminderter Ge-schwindigkeit.

    Theoretisch ist es mglich, Konvektionsgeschwindigkeiten ber allen gngigen Wrmequellen zu berechnen. Ist die Luftgeschwindigkeit unter dem Niederimpulskanal bekannt, so ist es im Prinzip mglich, die resultierende Luftgeschwindigkeit zu berechnen. Dieses Verfahren ist jedoch keineswegs zu empfehlen. Aus der Praxis sind zahlreiche Beispiele bekannt, dass die kalte Strmung zur Seite ausschlgt, von der Mittelachse des Kanals abgelenkt wird und mit hherer als der berechneten Geschwindigkeit weiter verluft - mit der Gefahr von Zugluft.

    45

  • D T < 0 CDie erwrmte Zuluft legt sich wie ein Polster unter die Decke. Daher eignen sich Niederimpulssysteme nicht fr Heizzwecke.

    D T = 0 CDas Einblasen isothermer Luft fhrt zu einem sehr diffusen Strmungsmuster. In der Regel wird eine abwrts gerichtete Luftbewegung angestrebt (in Richtung Aufenthaltszone). In solchen Fllen ist zu empfehlen, die Ausblasgeschwindigkeit auf 0,40-0,50 m/s zu erhhen - der Grenzwert, wenn die Luft nach dem Niederimpulsprinzip eingeblasen werden soll. Bei Ausblasgeschwindigkeiten ber 0,50 m/s ist mit einem beginnenden Mitreien der umgebenden Raumluft zu rechnen.

    D T < 3 CDas Einblasen von gekhlter Luft fhrt zu dem charakteristischen abwrts gerichteten Strmungsmuster, das Niederimpulsbelftung mit Textilkan-len kennzeichnet. Das Einblasen mit miger Khlleistung fhrt unter nor-malen Bedingungen nicht zu Komfortproblemen in der Nahzone - auch nicht bei still sitzenden Personen. Die maximale Khlleistung hngt natr-lich vom Abstand zwischen Niederimpulskanal und Aufenthaltszone ab. Die maximalen Khlleistungen je laufenden Kanalmeter als Funktion der Raumhhe sind dem Datenblatt 1 zu entnehmen.

    D T > 5 CMit der Steigerung der Khlleistung je Kanalmeter ndert sich das Strmungsmuster unter dem Niederimpulskanal: Die Nahzone wird schmaler, und Luftgeschwindigkeiten und Lufttemperaturen senkrecht unter dem Kanal knnen zu Unbehagen fhren. Das Einblasen von sehr kalter Luft mit einer Khlleistung von ber 700 W/Kanalmeter sollte nur dann erfolgen, wenn der Komfort eine untergeordnete Rolle spielt. Es ist zwar mglich, sehr hohe Khlleistungen einzubringen, zu beachten ist jedoch, dass die Luftverteilung nicht 100% optimal ist.

    A

    D

    C

    B

    N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    Die nachstehenden Abbildungen veranschaulichen das Strmungsmuster um ein vertikales KE-Niederimpulssystem beim Heizen, Belften und in zwei Khlsituationen mit unterschiedlicher Khlleistung je laufenden Kanalmeter.

    46

  • D T < 0 C

    D T < 3 C D T > 5 C

    A

    D T = 0 C

    B

    C D

    A

    47

  • Z O N E 1 Die Strmungen in Zone 1 sind in hohem Mae abhngig von der Khlleistung je laufenden Kanalmeter. Eine hohe Khlleistung fhrt zu einer krftigeren abwrts gerichteten Beschleunigung der Einblasluft in Zone 1.

    Z O N E 2Die Nahzone, in der sich keine stndigen Arbeitspltze befinden sollten, wird als die Entfernung vom Kanal definiert, die erforderlich ist, um die Geschwindigkeit auf ein im Hinblick auf die Komfortanforderungen annehmbares Niveau zu senken. Die Lnge der Nahzone ist in hohem Mae abhngig von der Khlleistung.

    Z O N E 3 Es ist sehr wichtig, die Luftmenge aus dem vertikalen Niederimpuls-system dem Khlbedarf anzupassen und dafr zu sorgen, dass die zugefhrte Luftmenge zumindest gleich oder grer als die von den Wrmequellen erzeugten Konvektionsstrmungen ist. Dadurch wird der beste Verdrngungseffekt und eine saubere untere sowie eine ver-unreinigte obere Zone erzielt.

    Nrzone

    Zone 3

    Zone 1

    Zone 2 Nahzone

    N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    V E R T I K A L E N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    Das Luftverteilungsprinzip fr vertikale Niederimpulssysteme beruht wie bei horizontalen Systemen auf passiver thermischer Verdrngung, bei der die Luft mit einer Untertemperatur im Vergleich zur Raumtemperatur ein-geblasen wird. Die Einblasluft wird wie bei der herkmmlichen Verdrn-gungslftung am Boden direkt in der Aufenthaltszone zugefhrt. Damit entsteht eine geschichtete Strmung, wobei die gekhlte Einblasluft unter der wrmeren Raumluft in den Raum strmt.

    Wie auch bei horizontalen Niederimpulssystemen beruht die Strmung im Raum auf natrlichen Luftbewegungen, wobei die Luft von Dichteunter-schieden und Konvektionsstrmungen von Wrme abgebenden Aktivit-ten und Prozessen bewegt wird. Die Konvektionsstrmungen an Wrme-quellen erzeugen eine vertikale Luftstrmung im Raum, wodurch sich eine untere saubere Zone und eine obere verunreinigte Zone ergeben. Eine hohe Wrmeaktivitt von Wrmequellen fhrt zu greren Konvektions-strmungen und damit krftigerem Aufsteigen und strkerem Mitreien der Luft um die Quelle.

    Da die kalte Einblasluft nur in geringem Mae vermischt wird, ist es wichtig, dass die Luft mit niedriger Geschwindigkeit und geringer Temperaturdiffe-renz eingeblasen wird. Andernfalls besteht die Gefahr eines kalten Nie-derschlags aus dem Kanal und damit die Gefahr von Zugluft am Boden. Die Systeme knnen wie horizontale Niederimpulssysteme nur fr Khl-zwecke oder zur Verteilung von isothermer Luft angewandt werden, da warme Luft sich als Polster unter der Decke ansammelt.

    Vertikale Niederimpulssysteme eignen sich besonders bei hoher Deckenhhe mit Wrmeberschuss und Verunreinigung, da Wrme und verunreinigende Partikel unter die Decke gefhrt werden. Wegen der vertikalen Aufwrtsstrmung im Raum gelangen Wrme und Verunreinigungen nicht in die Aufenthaltszone zurck. Die nachstehende Abbildung zeigt das Prinzip der vertikalen Niederimpulslftung.

    48

  • Die vertikalen Textilkanle leiten Frischluft direkt in die Aufenthaltszone, so dass eine natrliche Schichtung im belfteten Raum entsteht. Das fhrt zu einem Temperaturgradienten im Raum mit der kltesten Luft unten und der wrmsten oben. Dies lsst sich vorteilhaft fr Einsparungen bei der Khlleistung nutzen, da die dem Raum entzogene Khlleistung direkt pro-portional zum Temperaturunterschied zwischen Einblasen und Absaugen ist. Erfolgt die Absaugung oben im Raum, so ist diese wrmer als die Raumluft in der Aufenthaltszone. Damit ist es mglich, dieselbe Leistung mit einer hheren Einblastemperatur aus dem Raum zu entfernen. Das fhrt zum einen zu Einsparungen beim Betrieb der Khlflche, und zum anderen kann man ber lngere Zeitrume im Laufe des Jahres freie Kh-lung anwenden.

    Die erforderliche Khlleistung bildet zusammen mit etwaigen Komfortan-forderungen die Grundlage fr die Bestimmung der Einblasluftmenge und Einblastemperatur. Eine genaue Bestimmung der erforderlichen Khlleis-tung setzt die Berechnung interner und externer Wrmebelastungen und die Bercksichtigung der Wrmespeicherung im Gebude voraus.

    Bei der Verdrngungslftung fhren die Komfortanforderungen neben Anforderungen an Luftgeschwindigkeit und Lufttemperatur auch Anforde-rungen an den maximal zulssigen Temperaturgradienten in der Aufent-haltszone mit sich. KE Fibertec empfiehlt, dass der maximale Tempera-turgradient in der Aufenthaltszone 1-2C/m nicht bersteigt, da grere Unterschiede als Zug empfunden werden. Der vertikale Temperaturgra-dient lsst sich nherungsweise nach der so genannten 50 %-Regel be-rechnen, nach der die Hlfte des Temperaturanstiegs vom Einblasen zur Absaugung am Boden erfolgt, whrend die andere Hlfte zwischen Boden und Decke erfolgt. Fr weitere Informationen wenden Sie sich bitte an KE Fibertecs Entwicklungsabteilung.

    Die Projektierung eines Lftungssystems mit vertikalen Niederimpulska-nlen erfordert umfassendes Wissen ber die Wrmeverteilung im Raum. Von entscheidender Bedeutung ist die korrekte Dimensionierung der Belftungsanlage, um den Komfort in den Arbeitszonen des Raumes zu bercksichtigen und dafr zu sorgen, dass die warme und verunreinigte Luft nach oben aus der Aufenthaltszone abgefhrt wird. Zur Verdrngung der verunreinigten Luft ist es wichtig, dass die zugefhrte Luftmenge zu-mindest der gesamten Konvektionsstrmung im Raum entspricht. Ist dies nicht der Fall, so wird die Front der verunreinigten Luft nach unten in die Aufenthaltszone verlagert - mit der Folge einer geringeren Effizienz. Zahl-reiche Faktoren beeinflussen den Umfang der Konvektionsstrmungen im Raum, u. a. Form, Flche und Oberflchentemperatur der Wrmequellen, aber auch Faktoren wie die Umgebungstemperatur im Raum. Daher ist es oft problematisch, die genauen Konvektionsstrmungen zu bestimmen. Stattdessen mssen Tabellenwerte benutzt werden.

    Verdrngungslftung mit Textilkan-len wird insbesondere in industrieller Umgebung eingesetzt, kann jedoch auch in Rumen mit hohen Komfort-anforderungen angewandt werden.

    49

  • D T < 0 CDas Einblasen erwrmter Luft fhrt zur Bildung eines Luftpolsters unter der Decke. Daher eignet sich das System nicht zum Heizen. Das Eindringen der erwrmten Luft erzeugt jedoch bis zu einem gewissen Mae eine Luftumwlzung in kleineren Rumen. Daher kann das System bis zu einem gewissen Grad zum Beheizen des Raumes vor der Arbeits- bzw. Nutzungszeit genutzt werden.

    D T = 0 CDas Einblasen von isothermer Luft fhrt zu einem sehr diffusen Str-mungsmuster, das keinen nennenswerten Verdrngungseffekt mit sich fhrt. Die Systeme eignen sich bis zu einem gewissen Grad fr die Zufuhr von Austauschluft.

    D T < 3 CWird leicht gekhlte Luft eingeblasen, so fllt die Luft langsam zu Boden und verteilt sich gleichmig um den Kanal. Bei Wrme erzeugenden Aktivitten und Prozessen reien die Konvektionsstrmungen die Einblasluft mit, wodurch eine Schichtung im Raum entsteht, bei der Wrme und Verunreinigungen aus der Aufenthaltszone abgefhrt und unter der Decke abgesaugt werden knnen.

    D T > 5 CWird sehr kalte Luft eingeblasen, so sinkt die Luft schnell zum Boden, so dass die Gefahr von Zugluft um den Kanal steigt, da Lnge und Breite der Nahzone um den Kanal sich erhhen. Bei wrmeerzeugenden Akti-vitten und Prozessen reien die Konvektionsstrmungen die Einblasluft mit, wodurch eine Schichtung im Raum entsteht, bei der Wrme und Ver-unreinigungen aus der Aufenthaltszone abgefhrt und unter der Decke abgesaugt werden knnen.

    Die nachstehenden Abbildungen veranschaulichen das Strmungsmuster um ein vertikales KE-Niederimpulssystem beim Heizen, Belften und in zwei Khlsituationen mit unterschiedlicher Khlleistung je laufenden Kanalmeter.

    A

    D

    C

    B

    N I E D E R I M P U L S S Y S T E M E

    50

  • D T < 0 C

    D T < 3 C

    D T = 0 C

    D T > 5 C

    A B

    C D

    A

    51

  • 52

  • 7 . H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    53

  • H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    KE-Inject System (D)KE-Inject System (D)KE-Inject SystemP R O D U K T S O R T I M E N T

    H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    KE-DireJet System (D)KE-DireJet System (D)KE-DireJet System

    1,8

    m

    Opholdszone

    1,8

    m

    Arbejdszone

    1,8

    m1,

    8 m

    Aufenthaltszone

    Arbeitszone Aufenthalts- zone

    A U F E N T H A LT S Z O N E B E I

    H O C H I M P U L S S Y S T E M E N

    Wie bei der Niederimpulslftung ist die Aufenthaltszone kein standardisierter Bereich, sondern eine Zone, die fr jedes Projekt in Absprache mit Architekten und Bauherrn definiert wird. Die Aufenthaltszone wird oft als Zone vom Boden bis 1,8 m Hhe bei stehender Ttigkeit bzw. 1,1 m bei sitzender Ttigkeit bestimmt.

    A R B E I T S Z O N E F R H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    In Industrierumen ist es auch bei Hochimpulssystemen oft zweckmig, den Raum in eine Arbeitszone zu unterteilen, da der Luftzustand wegen der industriellen Prozesse vom allgemeinen Zustand abweichen kann. Oft erfordern Wrme- und Verunreinigungsquellen besondere Manahmen, um ein befriedigendes Raumklima in der Arbeitszone aufrechtzuerhalten. Bei besonders verunreinigenden Prozessen sollte die textile Luftverteilung daher durch Punktabsaugungen ergnzt werden.

    T E X T I L E H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    KE Fibertec vermarktet zwei Produkte fr textile Hochimpulslftung: das KE-Inject System und das KE-DireJet System. Beide Systeme knnen mit runden (), halbrunden (D) oder viertelrunden (D) Kanlen ausgefhrt werden. Das KE-Inject System besteht aus Gruppierungen von kleinen Lchern im Textilkanal, whrend das KE-DireJet System aus Reihen von konischen Dsen zum richtungsbestimmten Einblasen besteht.

    Lftungstechnisch sind das KE-Inject System und das KE-DireJet System als aktive Hochimpulssysteme zur Mischlftung zu betrachten. Daher wird das bergeordnete Luftverteilungsprinzip beider Systeme gemeinsam beschrieben, whrend die spezifischen Produkteigenschaften gesondert erlutert werden.

    54

  • Zone 2

    Zone 3

    Zone 1

    1,8

    m

    L U F T V E R T E I L U N G S P R I N Z I P

    Hochimpulssysteme von KE Fibertec beruhen auf Mischlftung. Die Luft wird mit hoher Geschwindigkeit auerhalb der Aufenthaltszone eingeblasen. Durch die hohe Luftgeschwindigkeit entsteht im Auenbereich des Luftstrahls ein Unterdruck, der die Umgebungsluft mitreit. Im Bereich der Lcher oder Dsen ist die Luftgeschwindigkeit zunchst hoch, nimmt jedoch whrend der Durchmischung mit der Raumluft kontinuierlich ab. Ist das System korrekt dimensioniert, so wird die eingeblasene Luft vollstndig mit Raumluft vermischt, bevor sie die Aufenthaltszone erreicht. Die Luftgeschwindigkeit wird je nach Raumkategorie auf das gewnschte Niveau fallen. In einem mischventilierten Raum sind Luftgeschwindigkeiten, Lufttemperaturen und Feuchtigkeit gleichmig verteilt. Theoretisch ist die Luftqualitt berall im Raum die gleiche.

    Ein textiles Hochimpulssystem kann im Gegensatz zu einem textilen Niederimpulssystem fr Khlung, Belftung und Heizung eingesetzt werden. Dies ist darauf zurckzufhren, dass Hochimpulssysteme von KE Fibertec im Gegensatz zu Niederimpulssystemen in geringerem Mae von ueren Einwirkungen wie konvektiven Wrmestrmen im Raum beeinflusst werden. Der Einblasluft wird durch Lcher oder Dsen eine hohe Initialenergie in Form von Geschwindigkeit (Impuls) zugefhrt. Damit wird erreicht, dass die Luft in den Raum geworfen wird, statt mit geringer Geschwindigkeit durch eine Textiloberflche verteilt zu werden. Damit erzielen Hochimpulssysteme von KE Fibertec Wurflnge und Eindringtiefe, wie es in der Strmungstechnik gwnscht wird. Gegenber Niederimpulssystemen hat die Platzierung von Absaugffnungen nur geringe Bedeutung fr die Luftstrmung im Raum. In der Praxis werden sie oft unter der Decke angeordnet.

    Die nachstehende Abbildung zeigt das Luftverteilungsprinzip fr Hochimpulssysteme.

    Z O N E 1

    Die Luft wird mit hoher Geschwindigkeit - oft bis zu 15-18 m/s - durch Lcher (KE-Inject System) oder Dsen (KE-DireJet System) eingeblasen. Damit wird im Zentrum der Luftstrahlen ein berdruck erzeugt, der den Zustrom und das Mitreien von Raumluft zum eingeblasenen Luftstrahl hin bewirkt.

    Z O N E 2

    Mit der kontinuierlich zunehmenden Menge der mitgerissenen Raumluft nimmt die Luftgeschwindigkeit in der Strmung ab. Die Verminderung der Geschwindigkeit ist umgekehrt proportional zur Entfernung vom Kanal.

    Z O N E 3

    In Rumen, in denen Anforderungen an das Komfortniveau gestellt werden, ist die Luftgeschwindigkeit beim Eintritt in die Aufenthaltszone den Umstnden anzupassen, die primr von Aktivittsniveau und Kleidung der Anwesenden (Raumkategorie) abhngen. Um eine angemessene Luftgeschwindigkeit zu gewhrleisten, muss der Abstand vom Kanal zur Aufenthaltszone grer als die berechnete Wurflnge sein.

    55

  • F R E I S T R A H L

    Wird der Luftstrahl in den freien Raum gerichtet, so entsteht strmungstechnisch ein so genannter Freistrahl. Der turbulente Luftstrahl reit Luft aus der Umgebung mit. Der Durchmesser des Strahls nimmt proportional zur Entfernung von der Einblasffnung zu, whrend gleichzeitig die Geschwindigkeit des Strahls sinkt.

    H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    A U F K U R Z S C H L U S S S T R M U N G A C H T E N !

    Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass wenn sich eine Absaugung im Deckenbereich befindet auch bei Mischlftung die Gefahr besteht, dass die Einblasluft kurzgeschlossen wird (sich unter der Decke ansammelt). Dieses Problem kann auftreten, wenn bertemperierte Luft mit zu niedriger Ausblasgeschwindigkeit eingeblasen wird oder wenn es im Raum krftige, nach oben gerichtete Konvektionsstrmungen gibt, die die Luft daran hindern, nach unten in die Aufenthaltszone zu gelangen. Das Problem macht sich besonders bemerkbar, wenn die bertemperatur grer als 7 - 10 C ist. Bestenfalls lsst sich die schlechte Wrmeverteilung im Raum durch erhhte Ausblasgeschwindigkeit kompensieren; reicht die Kapazitt der Heizflche jedoch nicht aus, so sinkt die Temperatur in der Aufenthaltszone. Diese Situation ist aus Energie- wie auch Komfortgesichtpunkten uerst unzweckmig.

    Um eine Kurzschlussstrmung zu vermeiden, muss das Einblasen von bertemperierter Luft mit angepasster Einblastemperatur und Ausblasgeschwindigkeit erfolgen. Das heit: Je wrmer die Einblasluft, desto hher muss die Ausblasgeschwindigkeit sein, damit die Luft in die Aufenthaltszone gelangt. Bei besonders hohen Deckenhhen (h > 8-10 m) mssen die Kanle auf einen hohen statischen Druck ausgelegt sein, um Luft in die Aufenthaltszone zu drcken. Besteht diese Mglichkeit nicht, so knnen die Kanle beispielsweise auf 5 m Hhe abgehngt werden.

    Aufenthalts-zone

    D E C K E N S T R A H L

    Wird der Luftstrahl gegen eine Flche gerichtet, so entsteht str-mungstechnisch ein so genannter Deckenstrahl. Die Strmung kann als halbierter Freistrahl betrachtet werden, da die Flche als Symme-trieebene gilt. Die Hchstgeschwindigkeit tritt dicht an der Flche auf und ist mal grer als die entsprechende Geschwindigkeit eines Freistrahls im selben Abstand vom Kanal.

    2

    56

  • v = 0,20 m/siso

    L0,20

    minimum 0.75 x L

    L

    L0,20

    v = 0,20 m/siso

    minimum 0,75 x L

    F R E I S T R A H L E N U N D D E C K E N S T R A H L E N

    Ein entscheidender Faktor des Luftverteilungsprinzips von KE-Inject und KE-DireJet ist die Ausrichtung der Hauptrichtungen der Luftstrahlen. Wird der Luftstrahl in den freien Raum gerichtet, so ergibt sich strmungstechnisch ein so genannter Freistrahl, wird der Luftstrom dagegen auf eine Flche gerichtet, so erhlt man einen Deckenstrahl. Der Unterschied der beiden Strmungsphnomene ist ihre Fhigkeit zum Mitreien von Luft. Gegen eine Deckenflche gerichtet, tendiert der Strahl dazu, an der Decke zu

    kleben, da ein Unterdruck zwischen Strahl und Decke entsteht, weil keine Ersatzluft fr die vom Strahl mitgerissene Menge Raumluft zugefhrt werden kann. Dieses Phnomen, der so genannte Coanda-Effekt, erhht die Wurflnge um Faktor im Vergleich zur Wurflnge eines Freistrahls, und die Geschwindigkeit des Strahls nimmt entsprechend langsamer ab. Um den Coanda-Effekt auszunutzen, muss die Luftgeschwindigkeit mindestens 0,35 m/s betragen.

    W U R F L N G E

    Die Wurflnge ist als der grte Abstand vom Einblas-kanal zu einem bestimmten Punkt im Raum, an dem die Luftgeschwindigkeit genau die gewnschte End-geschwindigkeit - beispielsweise viso = 0,20 m/s - hat. Zu beachten ist, dass die Wurflnge per Definition bei isothermen Bedingungen gilt. Daher sind Berechnun-gen der Luftgeschwindigkeit zu korrigieren, wenn die eingeblasene Luft klter oder wrmer ist als die umge-bende Raumluft.

    Die Wurflnge eines Deckenstrahls ist lnger als die eines entsprechenden Freistrahls. Das ist darauf zurckzufhren, dass ein Deckenstrahl wegen des

    Coanda-Effekts an der Decke klebt und damit nur die halbe Menge Raumluft zur Senkung der Geschwin-digkeit beitrgt.

    2

    E I N D R I N G T I E F E

    Die thermische Eindringtiefe ist entscheidend dafr, ob die Luftverteilung in der Praxis wie erwartet erfolgt. Der Deckenstrmung zu Grunde liegenden Theorie beruht nmlich darauf, dass der Strahl nicht so schwer wird, dass er die Deckenflche vorzeitig verlsst. Geschieht dies, so wird die Luftgeschwindigkeit beim Eintritt in die Aufenthaltszone hher als vorhergesehen. Personen in der Zone, in der der Strahl auftrifft, empfinden es als un-angenehm. Um dem Klteniederschlag zu begegnen, ist zu kontrollieren, ob die thermische Eindringtiefe mindes-tens 75% der Waagerechten (L), die sich die Luft an der Decke entlang bewegt, ausmacht.

    2

    57

  • S T R M U N G S M O D E L L 1 S T R M U N G S M O D E L L 2

    030

    60

    90

    150180

    120

    -30

    -60

    -90

    -150

    -120

    H O C H I M P U L S S Y S T E M E

    A N W E N D U N G V O N S T R M U N G S M O D E L L E N

    KE-Inject System und KE-DireJet System sind sehr flexibel. Die Haupt-richtung der Luftstrahlen kann frei gewhlt werden. Natrlich ist es wichtig, die Luftstrahlen in eine Hauptrichtung auszurichten, die das gewnschte Luftstrmungsmuster im Raum erfllt. Auerdem ist es wie gesagt wich-tig, dass die Luftstrmung beim Heizen nach unten zur Aufenthaltszone hin gerichtet wird, um eine Kurzschlussstrmung zu vermeiden. Neben der Hauptrichtung des Luftstrahls knnen sekundre Dsenplatzierungen benutzt werden. Besteht beispielsweise der Bedarf, die Decke lokal zu bestrmen, um Kondensbildung zu verhindern oder Teilbereiche zu heizen bzw. zu khlen, so ist es mglich, Lcher oder Dsen auf den gewnsch-ten Bereich auszurichten. Genauso knnen Dsen in Kanalsektionen, in denen keine Luftzufuhr gewnscht wird, weggelassen werden.

    KE Fibertec arbeitet normalerweise mit drei Strmungsmodellen (1, 2 und 3) fr textile Mischlftung. Die korrekte Anwendung von KE Fibertecs Da-tenblttern setzt die Kenntnis des betreffenden Strmungsmodells voraus, da alle Daten fr die Strmungsmodelle 2 und 3 - d. h. Freistrahlen - an-gegeben sind. Daher ist es wichtig, dass Wnsche und A