26

The Art Of Life - Schüler-Cocktail

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Ausgabe 3 2012/13

Citation preview

Page 1: The Art Of Life - Schüler-Cocktail
Page 2: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

Impressum -Schülerzeitung am Martin-Rinckart-Gymnasium Eilenburg-

Chefredakteur MAXIMILIAN BENDA

Stellvertretender Chefredakteur LISA NEHRKORN

Schlussredaktion MAXIMILIAN BENDA

& LISA NEHRKORN

Redaktion LUKAS BECKER

JOSEFINE FISCHER

JULIA FUCHS

PASCALE GEHRMANN

DARLENE HESS

DAVID HILDEBRANDT

JULIA HÜBNER

MARIA KELLER

SASKIA KRELLIG

LEA-SOPHIE KURT

LEON LIPPE

BENEDIKT LOTZ

MARIA NEHRKORN

PAULINE RUDOLPH

PAUL STOLLE

EMELY-ROSE TREIBER

JENNIFER ZÜHLKE

Layout LISA NEHRKORN

& MAXIMILIAN BENDA

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt MAXIMILIAN

BENDA

& LISA NEHRKORN

AUSGABE 3-12/13:

TAG DER PRÄSENTATION

Entwurf

SYLVIA PETI &

LISA NEHRKORN

Design

MAXIMILIAN BENDA

Page 3: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

I N D E X Ausgabe Januar 2013

Zum „Tag der Präsentation“ hier bei uns

Rinckarts präsentieren auch wir uns. Einerseits

mit einer kleinen Schönheits-OP an unserer

Zeitung. Und andererseits mit spannenden

Themen für Euch: Wie z.B. Wissenswertes rund

um unsere neue Schule, wobei ein Interview

mit unserem stellvertretenden Schulleiter Herr

Fromm viele interessante Background-Infos

hergab. Auch um die Sprache geht es in

dieser Ausgabe. Wer noch nie etwas vom

„Vier-Ohren-Modell“ gehört hat, wird wohl

jetzt Einiges über Kommunikation erfahren.

Und für diejenigen, die es kaum noch

erwarten können: Hier schon einige

spannende Informationen über Star Wars 7.

Viel Spaß beim Lesen.

Page 4: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL EDITORIAL

JANUAR 2013- Seite 4

AUF EIN NEUES!

Vorwort vom Chefredakteur

Ein langes, turbulentes Jahr liegt hinter uns

allen. Ein Irrer springt aus dem All, die

Queen in spé vermehrt sich und ein ganzes

Kreuzfahrtschiff spielt Domino. Aber auch

für die Schule und vor allem für euren

Schüler-Cocktail ging es heiß her. Zum

Schuljahreswechsel saßen viele neue

Gesichter in der Redaktion. Aus einigen

wenigen Redakteuren, die eine ca. 20

Seiten starke Zeitung alleine stemmen

mussten, ist ein einundzwanzig Mann

starkes Team geworden, dass wirklich tolle

Arbeit leistete und viel erreicht und

geschaffen hat. Die erste Ausgabe des

Schüler-Cocktails, welche am Anfang des

letzten Schuljahres 2011/2012 erschien,

erlebte sofort, gegenüber der vorherigen

Schülerzeitung, eine Auflagensteigerung

von knapp 2000% (kein Druckfehler ;-)). Ein

beachtliches Ergebnis!

Außerdem haben wir uns mittlerweile zu

einem Informationsmedium etabliert,

welches die schulischen Veränderungen

und Entscheidungen des Schüler-, Lehrer-

und Elternrates, sowie der Schulleitung

präsentiert. Hierzu findet ihr in dieser

Ausgabe auch ein Lehrerinterview mit dem

stellvertretenden Schulleiter Herr Fromm. In

diesem werden unter anderem die

Lateinlehrerkriese und einige Fakten zum

Umbau der Schule besprochen.

Um unsere laufenden Kosten zu decken

(hierzu zählen Papier, sehr kostspielige

Drucktoner sowie die Binderücken der

Zeitungen u.A.), die wir auf Grund der

Einsparmaßnahmen des Freistaates

Sachsen vollkommen selbstständig tragen

müssen, suchten wir uns Unterstützer für

unsere Zeitung und fanden diese unter

anderem in der AOK- Plus, Stora Enso und

der ADTV Oliver & Tina. An dieser Stelle

nochmal ein herzliches Dankeschön für die

geleistete Hilfe. Auch unsere Homepage

(www.schueler-news.jimdo.de) wird sehr

frequentiert genutzt. Wir können täglich 20

bis 30 Aufrufe verbuchen. Auf der Website

kann man sich über die Redaktion

informieren, die Redaktion kontaktieren,

Bilder anschauen, welche wir während der

Arbeit aufgenommen haben und vieles

mehr. Natürlich stellen wir auch die letzen

Ausgaben auf dieser zur Verfügung. Diese

kann man mit Hilfe des Passwortes

einsehen, welches man in jeder Ausgabe

findet. Unsere Facebook-Seite befindet

sich noch in den Kinderschuhen, wird

jedoch mit der Zeit auch verstärkt genutzt.

Ich wünsche mir für 2013 ein erfolgreiches,

spannendes und sensationsreiches Jahr für

den Schüler-Cocktail und für Euch. Wir

verfolgen schon zum Anfang des Jahres

ein großes Ziel: genug Geld

zusammenkratzen, für einen eigenen,

eigentlich zur Grundausstattung einer

Zeitung gehörenden, aber bisher noch

nicht zu realisierenden, Fotoapparat. Auch

Ihr und Sie können uns dabei unterstützen.

Kauft unsere Zeitung, zeigt sie euren

Freunden, Bekannten und der Familie.

Danke dafür!

Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Auf

ein Neues!

MAXIMILIAN BENDA (CHEFREDAKTEUR)

Page 5: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL MENSCHEN

JANUAR 2013- Seite5

DREHBUCH ODER TEDDYBÄR?

Filmstars in jungen Jahren

Kinder, die in jungen Jahren von ihren

ehrgeizigen Müttern gezwungen werden,

zu einem, im Auge ihrer Eltern, „tollen“

Casting zu gehen, um dort die Hauptrolle

zu spielen, wollen meist eigentlich nur eins

sein, nämlich Kind. Auch das Quengeln der

Kleinen ändert nichts. Meist wollen die

Eltern nur etwas Gutes für ihre Kinder, was

sie aber bei ihrem zu großen Ehrgeiz nicht

beachten ist, dass ihren Kindern der ganze

Stress zu viel wird. Ein Beispiel eines jungen

Filmstars ist

Emma Charlotte Duerre Watson; besser

bekannt als Emma Watson. Sie wurde am

15.4.1990 in Paris geboren und lebte dort 5

Jahre bis ihre Eltern sich 1995 scheiden

ließen. Emma hat einen Bruder Alex, einen

Halbbruder und 2 eineiige Halbschwestern.

Ihre Eltern heißen Jacqueline und Chris

Watson.

Emma besuchte die Dragon School in

Oxford, wo sie oft bei Schultheatern

mitspielte.

Im Jahr 2000 wurde sie von ihrer

Theaterlehrerin bei dem Casting von Harry

Potter - „Der Stein der Weisen“

angemeldet. Dort setzte sie sich bei 4000

Bewerberinnen durch und bekam die Rolle

der ehrgeizigen „Hermine Granger“.

Zusammen mit ihren Freunden Harry Potter

und Ron Weasley kämpft sie gegen den

bösen Zauberer Lord Voldemord. Die

Filmreihe besteht aus sieben Filmen; der

letzte ist ein Zweiteiler. Nach dem großen

Erfolg des ersten Films war Emma ein

kleiner Star.

Diesen Stand behielt sie auch bei den

anderen Filmen der Harry Potter Reihe bei.

In dieser Zeit wuchs sie zu einer

selbstbewussten, hübschen Dame heran,

die sich zu ihrem jungen Erfolg äußern

kann. In einem Interview mit ihren Kollegen

Daniel Radcliff und Rupert Grint sprach sie

über ihre „nicht gerade unbeschwerte“

Kindheit. Sie hatte zwar viel Spaß am Set,

aber es war auch harte Arbeit dahinter.

Ihre Kindheit konnte sie dabei nicht richtig

ausleben. Nur manchmal nach den

Dreharbeiten war ein Treffen mit Freunden

möglich. Auch Familienausflüge ließen sich

nicht gerade genießen, denn ständig

musste Emma damit rechnen, dass

Fotografen sie in jeder Minute ablichten.

Dabei war jedoch niemals die Rede

davon, dass ihre Kindheit schlecht war

oder dass sie sie nicht genießen konnte.

Nur, dass einige Sachen zu kurz kamen, wie

zum Beispiel Freundschaften und viele

persönliche Dinge, zeichneten ihr

karrierehaftes Leben. Auch in ihrer Schulzeit

hatte sie Probleme mit einigen ihrer

Mitschüler, die sie nicht akzeptieren wollten

und sie als eitel und selbstverliebt

bezeichneten. In ihrer Zeit an der University

Oxford wurde sie ebenfalls von manchen

ihrer Mitschüler nicht akzeptiert. Vorfälle

wie „10 Punkte für Gryffindor “ wenn sie

eine richtige Antwort gab, waren nicht

selten. Aber heute weiß sie mit der Presse

umzugehen. Ob es gut ist seine Kinder in

jungen Jahren zu Stars zu machen, darüber

lässt sich wohl debattieren.

MARIA NEHRKORN. JENNIFER ZÜHLKE

Page 6: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL MENSCHEN

JANUAR 2013- Seite 6

WENN SCHULSTRESS AUF DIE

SEELE DRÜCKT

Gestresst, genervt, dauererschöpft: Was

früher als Managerkrankheit galt, dringt

nach und nach auch in die Klassenzimmer.

Immer mehr Kinder und Jugendliche

werden durch

Leistungsdruck,

schulischen

Stress und

einem vollen

Terminkalender

an die

Grenzen ihrer

Belastbarkeit

gebracht. "Oft

gelingt es den

Schülern nicht,

den hohen

Anforderungen

gerecht zu

werden“, erklärt Andreas Winkler, AOK-

Beratungsarzt. „Dann folgt der

Zusammenbruch." Burn-Out habe bei

vielen Jugendlichen Suchtverhalten zur

Folge: Jungen greifen eher zu Alkohol,

Mädchen leiden vermehrt unter

Essstörungen oder nehmen Medikamente.

Ein Problem von Burn-Out bei Schülern sei

es, dass die Symptome wie Müdigkeit,

Lustlosigkeit, Schlafstörungen und akuter

Leistungsabfall oft nicht erkannt und als

Begleiterscheinungen der Pubertät

abgetan werden.

Ein erster Schritt bei der Behandlung von

Burnout bei Kindern sollte wie auch in

jedem anderen Fall der Weg zu einem Arzt

Ihres Vertrauens sein. Meistens wird bei

Kindern mit Burnout eine Kur in einer

psychosomatischen Klinik verordnet. Der

Weg dorthin ist

immer ein sehr

schwerer, doch

je eher Burnout

bei Kindern als

solcher erkannt

wird, umso

schneller kann

es behandelt

werden.

„Burnout bei

Kindern

rechtzeitig zu

erkennen ist

besonders

wichtig, um der Entwicklung des Kindes

Schaden abzuwenden und eine gesunde

Weiterentwicklung zu ermöglichen“, so

Winkler.

Auch Eltern sollten nicht tatenlos zusehen,

sondern aktiv werden. Wichtig ist es,

miteinander zu reden. Es macht auch Sinn,

den Klassenlehrer oder Vertrauenslehrer

des Schülers mit einzubeziehen und

gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu

finden.

AOK Plus

Page 7: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL RINCKART INTERN

JANUAR 2013- Seite 7

GESUNDE LEBENSWEISE

Das Ergebnis des Projektes wird ein Hefter sein, indem alles

Geschriebene der 2 Projektwochen

enthalten ist. Viele der Schüler gestalten diesen auch mit Früchten,

leckeren Getränken und anderem.

Wie jedes Jahr unternehmen alle Jahrgangsstufen einen Fächerverbindenden Unterricht,

darunter auch die 6.Klassen, die das Motto:

„Gesunde Lebensweise“ haben. Ich

möchte euch heute dieses Thema

vorstellen:

An dem Projekt beteiligen sich folgende

Fächer:

- Englisch (als Leitfach)

- Physik

- Sport

- Geographie

- Mathematik.

In Englisch gestalten die Klassen ein

Gespräch, in dem es um einen Restaurantbesuch geht.

Auch eine eigene Speisekarte auf Englisch wird erstellt.

In Physik wird ganz speziell das Handy vorgestellt. Man lernt, was es mit den Strahlungen auf

sich hat. Auch kleine Vorträge und Gruppenarbeiten sind Bestandteil dieses Unterrichts zum

oben genannten Thema.

Im Fach Geografie stellen die Schüler eine Frucht vor, d. h. sie sprechen unter anderem über

deren Herkunft, äußeren Aufbau und Vitamingehalt.

Im Sportunterricht wird in drei Stunden in der Woche dazu beigetragen, dass wir lernen, uns

durch sportliche Aktivitäten fit zu halten.

Im Mathematikunterricht wird unter uns Mitschülern eine Umfrage gestartet. Dazu werden

dann Säulen-, Kreis- und Streifendiagramme erstellt. Anhand dieser Diagramme und der

damit verbunden Auswertung soll man erkennen können, wie gesund bzw. ungesund

gegessen und getrunken wird. LEON LIPPE

Page 8: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL GESUNDHEIT

JANUAR 2013- Seite 8

RAUCHEN – UND DAS SCHON

ALS MINDERJÄHRIGER

Die Zahl jugendlicher Raucher steigt stetig. Und dabei bringen die

Glimmstängel gefährliche Risiken mit sich.

Warum rauchen Jugendliche?

Manche Jugendliche rauchen, weil sie „cool“ sein wollen, andere auf Grund des

Gruppenzwangs innerhalb des Freundeskreises, wieder andere, weil sie Probleme zu Hause,

in der Schule oder mit Freunden haben. Viele tun es aber auch, um Stress zu bewältigen -

um alles nur für etwa drei Minuten zu vergessen.

Wie kommen Jugendliche an Zigaretten?

Viele klauen Zigaretten von ihren Eltern, bekommen sie von älteren Freunden oder nehmen

die Ausweise von erwachsenen Verwanden.

Körperliche Folgen dessen sind

Unsportlichkeit, chronische Bronchitis, Durchblutungsstörungen, Blindheit, Raucherbein und

Allergien.

Gesetzlich gibt es direkt keine Strafen für

Minderjährige. Wenn ein Jugendlicher beim

Rauchen erwisch wird, werden die Erwachsenen,

die diesen Kindern Zigaretten gegeben haben, zur

Rechenschaft gezogen. In manchen Fällen muss

auch die Marke der Zigarette ein Bußgeld

bezahlen.

Natürlich ist das Rauchen nicht nur für

Jugendliche, sondern auch für Erwachsene schädlich und sogar auch tödlich.

PASCALE GEHRMANN

Page 9: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL PUBLICATION

JANUAR 2013- Seite 9

MORD IM OP

Kapitel 2 Ich stand also vor dieser Tür und lauschte

dem Gespräch. Plötzlich fing die

Krankenschwester an zu weinen. Ich hörte

den Arzt sagen: „Beruhige dich. Wenn du

unbedingt darauf bestehst, werde ich

auch diesen Menschen von der Bildfläche

verschwinden lassen.“ Die

Krankenschwester wurde still und trat

lächelnd aus dem Raum. Ich konnte mich

noch gerade so hinter einer anderen Tür

verstecken. Jetzt wusste ich es. Er ist zu

schwach, um sich gegen sie auflehnen zu

können. Ich glaube sogar, dass sie ihn für

sein Tun bezahlt. Auf einmal berührte mich

etwas an der Schulter. Ich schrak

zusammen, doch dann merkte ich, dass es

meine Freundin war. Sie fragte mich, ob

ich schon wieder etwas herausgefunden

habe, aber ich wollte sie nicht noch mehr

belasten und so antwortete ich: „Nein

noch nicht, aber ich suche weiter.“ Es war

erst 9 Uhr Abends, aber ich musste die

ganze Zeit daran denken, was hinter dieser

Tür besprochen wurde. Was machen wir,

wenn meine Freundin aus dem

Krankenhaus entlassen wir? Wir hätten

dann keinen Anlass mehr, ins Krankenhaus

zu kommen. Der Fall würde in

Vergessenheit geraten. Das Problem ist: wir

können nicht jetzt schon etwas

behaupten, was uns am Ende keiner

glaubt. Wir brauchen handfeste Beweise.

Es ist Nacht geworden. Ich lief schlaflos

durch die Räume meiner Wohnung. Egal

wie oft ich mich ins Bett legte, meine

Augen wollten sich einfach nicht schließen,

weil ich noch immer die Gedanken an das

Gespräch in meinem Kopf hatte. Die

Krankenschwester ist über die Maßen

gerissen. Keiner kommt an ihr vorbei, wenn

sie weiß, dass sie denjenigen braucht. Ich

glaube, für den Beweis den ich brauche,

benötige ich wahrscheinlich erst einmal

einen Lockvogel. Aber wer wäre dafür am

besten geeignet? Der Hausmeister? Nein,

der ist schon zu alt. Ah jetzt weiß ich -

meine Freundin. Sie interessiert sich ja eh

für diesen Fall. Am nächsten Tag gehe ich

also zu meiner Freundin und erzähle ihr von

meinem Plan. Sie findet es zwar sehr

gefährlich, willigt aber trotzdem ein. Wir

überlegten uns eine Strategie, um zu

beweisen, dass der Arzt gezwungen wird,

unschuldige Menschen umzubringen. Zu

aller erst wollten wir wissen, ob die Seele

von Mary Ann auch zu ihm nach Hause

kam, anstatt immer nur im Krankenhaus zu

spuken. „In zwei Tagen werde ich

entlassen.“, sagte meine Freundin. Ich

antwortete nur: „Perfekt, da können wir ja

bald mit der Spionage anfangen.“ Nach

drei Tagen verabredeten wir uns abends.

Wir warteten vor dem Krankenhaus bis die

Schicht des Arztes vorbei war. Wir folgten

ihm nach Hause und beobachteten seine

Wohnung eine Weile. Plötzlich, ein lauter

Schrei und anschließend Gejammer.

„Warum, warum tust du mir das an?“ Ich

hörte eine Stimme sagen: „Ich war die

Erste. Wieso?“ Jetzt fing jemand an zu

schreien: „Sag es mir! Wieso hast du mich

umgebracht? Wieso hast du mich falsch

behandelt? Wieso?“ Der Arzt fing an zu

weinen. „Ich weiß es nicht. Ich weiß es

einfach nicht.“ DARLENE HESS

Page 10: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL FACE TO FACE

JANUAR 2013- Seite 10

NEU, GANZ NEU, GANZ GANZ NEU

Ein Gespräch zwischen den Zweiten – Stellvertreter und

Stellvertreter über Vertretungspläne, Naturwissenschaften und

Sparmaßnahmen LISA Hallo, Herr Fromm. Vielen Dank, dass Sie die Zeit und Muße

gefunden haben, mit dem Schüler-Cocktail ein Interview zu

machen.

Wie lautet Ihr Vorname?

HERR FROMM Andreas.

LISA Sie unterrichten Mathematik, Informatik und Physik. Was fasziniert

und reizt Sie an diesen Themen.

HERR FROMM Das Schöne an diesen Fächern ist, dass es ganz exakte

Wissenschaften sind. Es sind Fächer, wo die Logik eine große Rolle

spielt. Und als junger Mensch, als Schüler der 11./12. Klasse, habe ich

mich für den Beruf des Lehrers entschieden, weil mich einerseits die

Fächer interessierten und ich andererseits nicht als Mathematiker im

stillen Kämmerchen arbeiten wollte, sondern mit jungen Menschen.

Das macht wirklich etwas an dem Job aus, wenn man sieht, wie Ihr

Euch entwickelt.

LISA Man sieht Sie ständig mit vollem Einsatz bei der Arbeit. Aber mit was

beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit?

HERR FROMM Zum einen bin ich leidenschaftlicher Gärtner, d.h., ich habe ein

Grundstück, wo ich meine Tomaten selber ziehe. Da sind jedes Jahr

immer so 200 Pflanzen Pflicht, die ich dann in die Welt verschenke.

Die leuchten immer… Und dann genieße ich auch mal einen

schönen

Sommerabend am

Gewässer, an dem

ich angeln gehe.

Bei so einem

Sonnenuntergang

in der Muldenaue

die Ruhe genießen,

das ist etwas ganz

Besonders für mich.

LISA Wie steht es um die

Musik? Was hören

Sie gerne?

HERR FROMM Als ich meinen

roten Sharan noch

hatte, da gab es

erstmals kein

CD/Kassetten-Laufwerk, sondern nur ein Radio. Ich bin

leidenschaftlicher Radiohörer. Da habe ich immer so einen

Page 11: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL GESPRÄCH

JANUAR 2013- Seite11

gesunden Mischmasch und wenn einem das nicht gefällt, dann

drückt man einfach auf den nächsten Sender. Das ist da ja kein

Problem. Ich habe keine riesengroße CD-Sammlung oder MP3-

Sammlung. Und ich kann stolzen Gewissens behaupten, auf meinem

Computer schwirrt keine einzige Raubkopie.

LISA Unser Gymnasium ist jetzt fast fertig gebaut. Was gefällt Ihnen?

Und da der Tag der Präsentation dem Rinckart kurz bevorsteht: Was

zeichnet die Schule anderen gegenüber aus?

HERR FROMM Das große Ziel unserer Schulleitung war es, Alle in einem Haus

unterzubringen. Der Schulträger hat sich nun für die Variante in

Eilenburg-Ost entschieden, weil dieses Gebäude moderner ist, sich

umgestalten lässt. Mir gefällt hier besonders, dass das Gebäude

durch den Architekten sehr hell gestaltet worden ist. Als der Anstrich

des Gymnasiums fertig war, war mein erster Eindruck: Die

Farbenauswahl (blau und gelb) ist ja etwas ausgefallen und schräg.

Aber wenn ich jetzt jeden morgen um die Ecke komme, um zur

Arbeit zu gehen, merke ich, dass Gymnasium bekommt dadurch

eine gewisse Ausstrahlung. Und das ist wichtig. Eine Schule sollte

Positives ausstrahlen, ein Ort sein, der Lust auf das Lernen und

Arbeiten macht. Deswegen denke ich, dass es dem Architekten

und den Lehrern, Eltern und Schülern im Rat sehr gut gelungen ist,

dies zu verwirklichen.

Was unsere Schule gegenüber anderen auszeichnet, sind einerseits

die Profile. Das Martin-Rinckart-Gymnasium hat sich nämlich

bewusst für das künstlerische und sportliche Profil entschieden und

somit gegen die klassischen Varianten des sprachlichen und

naturwissenschaftlichen. Dadurch denke ich, hat der Schüler

bessere Chancen, sich nicht nur auf eine Richtung festzulegen und

sich weiterentwickeln zu können. Auf der anderen Seite ist da der

Bilinguale Unterricht. Der öffnet den Schülern unsere Gymnasium

natürlich international viele Türen.

LISA Woher nehmen Sie den Enthusiasmus, die Schule immer ein Stück

weiter zu bringen, immer wieder am System zu feilen?

HERR FROMM Wir wollen den Schülern hier gutes Lernen ermöglichen. Und dazu

gehören nun einmal auch Regeln, an die man sich halten muss.

Wenn sich die Lehrer sich beraten, ist das nicht immer leicht. Jeder

hat ja eine andere Meinung und es ist immer ein wenig kompliziert

beispielsweise die Hausordnung zu überarbeiten. Aber das macht

meinen Beruf aus. Das zeigt, dass dafür viel Logik erforderlich ist.

Auch an anderen Gymnasien sind die stellvertretenden Schulleiter

meist Lehrer der Naturwissenschaften. Genauso ist es auch bei der

Planung der Stundenpläne, was auch immer wieder eine knifflige

Aufgabe ist.

LISA Genau das wollte ich Sie schon immer fragen: Wie koordinieren Sie

die Vertretungs/Stundenpläne jeden Tag erneut?

HERR FROMM Also, an manchen Schulen ist das so: Da gibt es eine Tafel. Bei der

Planung der Stunden werden die einzelnen Schilder der Klassen,

Fächer usw. hin und her geschoben – bis es dann endlich passt.

Page 12: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL GESPRÄCH

JANUAR 2013- Seite12

Aber so ein Mensch bin ich nicht. Damals habe ich mich mit ein

paar anderen stellvertretenden Schulleitern und Informatikern

zusammengesetzt. Und dann haben wir ein Programm entwickelt,

dass die Stundenpläne und Vertretungspläne erstellt. Das Programm

ist auch schon über Sachsen hinaus nach Sachsen-Anhalt

gekommen, es funktioniert wirklich gut. Man gibt die Klasse ein und

welche Stunde ersetzt wird. Dazu kommen noch ein paar

Bedingungen. Der Computer listet mir dann alle Varianten auf und

ich wähle die beste. So kann man jeden Tag erneut gut planen. Oft

kommen noch neue Ausfälle und dergleichen dazu. Und dann kann

man ja meistens „Neu“, „Ganz neu“ oder „Ganz, ganz neu“ in

fetten roten Buchstaben auf unserer Schulwebsite sehen. Herr

Beuche programmierte sie so, dass man die letzten Änderungen

auch sichtbar ist machen kann.

LISA Es gibt am Rinckart zwei Neuerungen: Zum Ersten die

„Lateinlehrerkrise“, also Frau Witzigs Alleinherrschaft über die

Lateinklassen.

Und die landesweiten Sparmaßnahmen. Kann die Schule da

überhaupt etwas dagegen sagen?

HERR FROMM Erstmal zur „Lateinlehrerkrise“. Dadurch, dass Frau Rehfeld durch ihre

Schwangerschaft für längere Zeit fehlt, ist ja nur Frau Witzig als

Lateinlehrerin an der Schule. Aber sie meistert das sehr gut, auch

wenn das bestimmt sehr viel Stress für eine einzige Fachlehrerin sein

muss. Ein neuer Lateinlehrer wird eventuell zum Halbjahr eingestellt.

Zum Glück haben wir auch viele neue Referendare am Gymnasium,

die bald alleine unterrichten dürfen. Gegen die Sparmaßnahmen

kann die Schule nicht viel tun, diese kommen ja vom

Kultusministerium. Der Staat hat zurzeit nicht viel Geld zur Verfügung,

d. h., auch wir müssen an jeder Ecke sparen. Und ich denke es ist

okay, wenn die Lehrer am Ende jedes Tages mit einem nassen

Schwamm über die Tafel wischen und die Reinigungskräfte die

Tafeln am Freitag richtig putzen. Dadurch spart man schon

insgesamt eine ganze Menge, ohne viel zu verändern. Und durch

das Einsparen an Arbeitsheften konnte sich die Schule zehn weitere

Beamer für die Fachräume leisten. Bei meinen eigenen Kindern

kann ich das meistens gut sehen: Es werden in den teuer gekauften

Arbeitsheften gerade mal zehn Seiten ausgefüllt und dann kauft

man auch schon wieder ein neues. Ich denke, dass ist nicht nötig.

Da sind Kopien kostengünstiger und effektiver.

LISA Abschließend eine persönliche Frage: Mit wem würden Sie gerne

einmal die Rollen tauschen. Oder mit wem bei einem Dinner mal ein

ausführliches Gespräch führen?

HERR FROMM Puh. Darüber habe ich noch nie so richtig nachgedacht… Weißt du,

da kann ich Dir jetzt gar nicht richtig antworten. Aber das ist eine

gute Frage, worüber ich in der Zukunft mal nachdenken könnte.

LISA Herr Fromm, ich danke Ihnen für diesen Blick „hinter die Kulissen“

des Rinckarts. Lisa Nehrkorn

Page 13: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL INTERNATIONAL

JANUAR 2013- Seite13

STEIG EIN! WIR FAHREN NACH

NEUSEELAND!

Wenn Ihr gerade reiselustig seid... …und dem Winter gerne entfliehen wollt, dann begebt euch auf die Reise in das Land der

subtropischen Buchten mit goldgelben Stränden und erblickt die großartigen Southern

Alps. Dieser Artikel soll euch helfen, dem Winter für ein paar Minuten zu entfliehen und

euch in eine Welt zu führen, die euch eine grenzenlose Vielfältigkeit entgegenbringt. –

New Zealand.

Neuseeland ist ein isolierter Inselstaat im Südpazifik auf der ungefähr 4.445.000 Menschen

leben. 270.500 km² beträgt die Fläche des „Landes der großen weißen Wolken“, und egal

wo man sich in Neuseeland befindet, man ist nie weiter als 128 km vom Meer entfernt.

Durch diese Tatsache, durch die wunderbare Natur, vor allem die pompösen Vulkane und

die unglaubliche Freude die im ganzen Land herrscht, fühlen sich die Eingeborenen

„Neuseeländer“ glücklicher als wir. Diese Aussage ist sogar wissenschaftlich bewiesen –

92% der Bevölkerung in der Umgebung von Auckland ( liegt im Norden der Insel und ist

der dicht besiedelste Bezirk im ganzen Land) bezeichneten sich als glücklich, bis sehr

glücklich (zum Vergleich in Deutschland dagegen nur 60%).

Page 14: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL INTERNATIONAL

JANUAR 2013- Seite14

Außerdem spielt das Lesen für „Aotearoa“- so tauften die Maori (die Ureinwohner

Neuseelands) die Insel - eine große Rolle. Auf 7500 Einwohner kommt ein Buchladen – das

sind mehr Buchläden per Einwohner als irgendwo anders auf der Welt.

Zu Neuseelands Köstlichkeiten gilt der Wrap, Pasteten, etc. Besonders für die Backwaren,

z.B. die Biskuitgebäcke Lamingtons sind sie bekannt, was eine Redewendung, die von der

Insel stammt, bestätigt:

„Damen bringt bitte einen Teller!“ war (und ist heute ohne „Damen“) eine typische

neuseeländische Redewendung, die bedeutet, dass die zu einer Veranstaltung

gehenden Frauen einen Teller voller Backwaren mitnehmen sollen.

Außerdem gibt es viele kleine bewundernswerte Sachen die Neuseeland zu dem machen

was es ist, z.B.

1. Der Kiwi, nationaler Vogel von Neuseeland, kann nicht fliegen. Er lebt in einem

Erdloch, ist fast blind und legt nur ein einziges Ei im Jahr.

2. Brooke Fraser, Sängerin des Chartbreakers „Something in the water“ ist eine

neuseeländische Songwriterin und Sängerin des Pop und Folks.

3. Die Trilogie „Herr der Ringe“ von Peter Jackson entstand größtenteils in den

Neuseeländischen Alpen. Vor allem aber die Außenaufnahmen sorgten in Neuseeland für

einen regelrechten „Herr der Ringe“-Tourismus.

In Neuseeland gilt das Motto: Take it easy, bro!

Dort sieht man viele Dinge nicht so eng wie zu Hause. Hauptsache es geht alles irgendwie

seinen Weg und, dass noch möglichst entspannt und gemütlich, das gleiche gilt bei der

Kleidung. Man zwängt sich der Förmlichkeit halber in eine einigermaßen gut aussehende

Hose, aber ohne Flip Flops (in Neuseeland „jandils“ genannt) geht überhaupt nichts.

Es wird nicht auf einen strengen Dresscode geachtet, Hauptsache es ist bequem. Bei den

zahreichen Outdoor - Aktivitäten die man erleben kann, ist es unangebracht sich viel zu

stylen.

Neuseeland beinhaltet natürlich nicht nur „Herr der Ringe“, Vulkane und Schafe… Doch

um die Natur zu erleben und die andere Seite zu entdecken, macht euch ein eigenes Bild

davon!

Ahoi Matrosen! SASKIA KRELLIG

Page 15: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL SHORT

JANUAR 2013- Seite 15

QUOTATIONS

Zitate

Gage: “Mr. Zuckerberg do I have your full attention?”

Mark Zuckerberg: “No.”

Gage: “Do you think I deserve it?”

Mark Zuckerberg: “What?”

Gage: “Do you think I deserve it?”

Mark Zuckerberg: “I think if my clients want to sit on your shoulder and call themselves tall

they have the right to give it a try - but there is no requirement that I enjoy

sitting here and listening to people lie. You have a part of my attention -

you have the minimum amount. The rest of my attention is back at the

offices of Facebook where my colleagues and I are doing things that no

one in this room, including and especially your clients are intellectually or

creatively capable of doing.

Did I adequately answer your condescending question?”

(The Social Network)

„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“

Erasmus von Rotterdam

„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten

Möglichkeiten.“ Aldous Huxle

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Erich Kästner

„Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche

Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.“ Friedrich Engels

„Kein Mensch muss müssen.“ Gotthold Ephraim Lessing

„Stark sein bedeutet nicht nie zu fallen, stark sein bedeutet immer wieder auf zu stehen.“

„Die Dummheiten wechseln, aber die Dummheit bleibt.“ Erich Kästner

„Glück liegt nicht darin, dass man tut, was man mag, sondern mag, was man tut.“

James Matthew Barrie

Page 16: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL SHORT

JANUAR 2013 – Seite16

SCHERZFRAGEN

Rätseln und lachen

Achtung: Lies diese Texte lieber anderen vor. Das macht umso mehr Spaß! ;)

( Wenn du die Texte selbst liest, kannst du die Antwort schon im Text finden.)

1.) Allgemeine Scherzfragen

Ein Hahn legt in einem Stall ein Ei.

Vor dem Stall lauern Fuchs, Dachs und Kuckuck.

Wer holt sich als erster das Ei?

Was will jeder werden, aber nicht sein?

Alt.

Ein Mann geht aus einer Stadt hinaus.

Ihm entgegen läuft eine Frau mit ihrer

Tochter und einem Hund.

Wie viele Beine laufen aus der Stadt?

2 Beine.

2.) Scherzfragen über Frauen

Warum können Frauen nicht hübsch

und intelligent zugleich sein?

Weil sie sonst Männer wären.

Wann verliert eine Frau 99% ihrer Intelligenz?

Wenn ihr Mann gestorben ist.

Wenn in der Zeitung die Schlagzeile:

„Frau warf Mann aus dem Fenster!“ steht, wo

steht dann: „Mann warf Frau aus dem Fenster!“?

In „Schöner wohnen“.

3.) Scherzfragen über Männer

Wann ist ein Mann einen Euro wert?

Wenn er einen Einkaufswagen schiebt.

Was haben ein Mann und eine Bierflasche gemeinsam?

Sie sind beide von Hals aufwärts leer.

Warum haben Männer keine Brüste?

Weil sie mit Doppelbelastung nicht umgehen können.

Warum hat ein Mann eine Gehirnzelle mehr als ein Schwein?

Damit sich sein Schwanz nicht kringelt.

Page 17: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL INTERNATIONAL

JANUAR 2013- Seite17

The United States of America

Einzigartige Naturwunder

Mit einer Fläche von 9,6

Millionen km², erstreckt sich

eine gigantische Landmasse,

umgeben vom klaren Wasser

des Atlantik und des Pazifik.

9,6 Millionen Menschen

leben und arbeiten in einem

der wohl bekanntesten

Länder der Welt – den

Vereinigten Staaten von

Amerika. 50 Bundesstaaten

haben hier ihren Platz

gefunden. Washington D.C.

– die Hauptstadt der USA ist

gleichzeitig auch ihr

Regierungssitz, denn die 1788

verabschiedete Verfassung

sah vor, den Regierungssitz

auf einer Fläche von

höchstens zehn

Quadratmeilen zu gründen.

Auch das Weiße Haus,

mitsamt seinem Präsidenten

Barack Obama, hat in

Washington seinen Sitz

gefunden. Aber über die

Regierung hinaus hat die

USA weiterhin unzählige und

vor allem einzigartige

Naturwunder von

beeindruckendem Ausmaß

zu bieten. Der Grand

Canyon stellt hierbei einen

nennenswerten

Besuchermagnet dar. Er

gehört zu einem der wohl

größten Naturwunder

weltweit und wird jedes Jahr

von ca. 5 Millionen

Menschen besucht. Er prägt

die Landschaft Arizonas

durch eine 450km lange und

1.800 Meter tiefe Schlucht.

Von November bis März

herrschen dort eisige

Minusgrade, während von

Mai bis September eine

angenehme Temperatur von

10°C herrscht. Der Grand

Canyon liegt im

gleichnamigen Nationalpark

– seine gewaltigen

Dimensionen können nur

teilweise erfasst werden. Eine

erst 2007 eröffnete Attraktion

ist der Grand Canyon

Skywalk, der jedoch

außerhalb des Grand

Canyons liegt. Hierbei

handelt es sich um eine

gläserne hufeisenförmige

Plattform, die es erlaubt, in

den Abgrund des Canyons

zu schauen. Eine weitere

Attraktion ist der Yosemite-

Nationalpark, der nicht ganz

so beachtliche Ausmaße wie

der Grand Canyon aufweist,

aber dennoch lohnt es sich,

einmal in Kalifornien, dorthin

einen Abstecher zu machen.

Tosende Wasserfälle, steil

aufragende Granitwände

und herrliche

Mammutbaumwälder

locken jährlich tausende

Besucher an. Entstanden ist

der 30.000 km² große

Nationalpark, durch eine

Ausfräsung von Gletschern.

Wie auch im Grand Canyon

gibt es hier gewaltige

Höhenunterschiede und eine

damit verbundene

artenreiche Tier- und

Pflanzenwelt.

Charakteristisch für den

Yosemite Nationalpark sind

jedoch die

Riesenmammutbäume und

die Yosemite Falls. Das

Wasser dieser fällt über 800

Meter in mehreren Stufen,

bevor es auf die Felsen prallt,

was ihn zum höchsten

Wasserfall in Amerika und

zum vierthöchsten der Welt

macht. Von Gletschern

rundgeschliffene Felsdome

und Mammutbaumwälder,

blumenübersäte Bergwiesen,

schneebedeckte Gipfel und

kristallklare Seen runden das

vielseitige Gesicht des Tales

ab und machen es zu einem

der schönsten Plätze auf der

Erde. VonBlumenwiesen und

Wasseroasen ist im Death-

Valley-Nationalpark

dagegen keine Spur. Das

Death Valley (wörtlich

übersetzt „Tal des Todes“), ist

eine Wüste aus Sanddünen,

Salzebenen und farbigen

Felsen. Wer hier ohne

genügend Wasservorrat

unterwegs ist, blickt dem Tod

ins Auge, da von Mai bis

September unerträglich

heiße Temperaturen

herrschen. Die

durchschnittliche

Lufttemperatur beträgt dann

47°C, wobei sich der Boden

bis auf 92°C erhitzen kann.

Außerdem umfasst das

Death Valley den, mit 86

Metern tiefsten Punkt der

USA: Badwater. Doch das

größte Wunder sind die

Moving Rocks. Bis zu 350 kg

schwere Felsbrocken

wandern hier aus

unbekannten Gründen über

den fast ebenen Boden.

JOSEFINE FISCHER

Page 18: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL TIERE

JANUAR 2013 – Seite18

SCHLANGEN VON A-Z

D wie: Dunkler Tigerpython Der lateinische Name des dunklen Tigerpython lautet: Python molurus bivittatus.

Das Zuhause des dunklen Tigerpython sind die Tropenwälder Südasiens. Der dunkle

Tigerpython gehört mit bis zu 5 Metern zu den größten Schlangen der Welt. Die

Weibchen sind dabei bei weitem größer als die Männchen. Auf dem Rücken des

dunklen Tigerpythons befindet sich ein Muster aus 30 bis 38 großen dunklen Flecken.

Die Bauchseite ist heller und in Richtung Schwanz dunkel. Ober- und Unterkiefer haben

max.19 Zähne. Er ernährt sich von kleineren bis großen Wirbeltieren. Diese Schlange

gehört, wie alle Pythonarten zu den Eierlegern. PAUL STOLLE

EISBÄREN

Bedroht durch die Erderwärmung

Seit Jahren leiden viele Tiere unter der Erderwärmung, unter anderem auch die

Eisbären. Die Eisberge schmelzen, deswegen verlieren die Eisbären ihren Lebensraum.

Die meisten Tiere werden die Umstellung nicht überleben. Schuld daran ist –wie an fast

allem - der Mensch. Er trägt entscheidend dazu bei, dass der Prozess beschleunigt wird.

Sie finden kaum noch Futter, wissen nicht, wo sie ihre Kinder unterbringen sollen, weil die

Eisbärenhöhlen einstürzen. Die Frage ist also nun, wie beschützen wir eines unserer

größten Säugetiere. Er hat zwar keine natürlichen Feinde aufgrund seiner Größe und

Stärke, aber trotzdem kann er selbst nicht gegen die Auswirkungen des Klimawandels

vorgehen. Also liegt es in unsere Hand, ob wir weiterhin auf unserem Planeten Eisbären

beherbergen wollen oder ob wir sie auf ihrer immer kleiner werdenden Eisscholle

untergehen lassen. Was können wir tun, um ihnen zu helfen?

Wir, als normale Leute, können nur ein Vorbild sein und Energie sparen, sowie mit fossilen

Brennstoffen sparsam umgehen. Da dies eine Privatperson nur zu geringen Teilen

schafft, müssen vor allem Nationen wie die USA und China ihren CO2-Haushalt senken,

um so nicht nur die Eisbären, sondern auch die Holländer zu retten.

JULIA H. EMELY R. T.

Page 19: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL HISTORY

JANUAR 2013 – Seite19

TITANIC

Der Untergang eines Traumes

Die Titanic wurde mit ihrem

Schwesterschiff Olympic im Auftrag der Rederei RMS gebaut. Die Bauzeit umfasste zwei

Jahre und kostete 95 Millionen Euro. Bevor die Titanic ablegte, wurde sie mit 2721 kg Butter,

720 Zentner Kartoffeln, 200 Fässer Mehl, 5 Stützflügel, 36000 Orangen, 16000 Zitronen, 1000

kg Kaffe, 363 kg Tee, 5680l kg Mehl, 1650l kg Eiscreme, 34019 kg frisches Fleisch, 40000 Eier,

20000 Flaschen Bier, 1500 Flaschen Wein. Als die Titanic am 10. April 1912 in Southampton

(England) anlegte, kam es fast zum Zusammenstoß mit der New York. Verhindert werden

konnte dies jedoch durch den Schlepper Vulcan. Die Titanic legte erfolgreich in den

nächsten Stationen Cherbourg (Frankreich) und Queenstown (Irland) an, bis sie sich auf

den Kurs nach New York begab. In der Nacht vom 14. April 1912 kam es zur bekannten

Katastrophe. Die Titanic hatte schon mehrere Warnungen vor Eis bekommen, jedoch

ignorierte sie die Warnungen. Plötzlich läuteten die beiden Männer im Ausguck die

Alarmglocke. Sofort lenkten die Offiziere die Titanic am Eisberg vorbei. Jedoch schrammte

die Titanic unter Wasser am Eisberg und wurde aufgeschlitzt. Sofort begab sich der Kapitän

Smith zum Architekten der Titanic, der schlechte Nachrichten hatte. Die Titanic hatte 16

wasserdichte Kammern, jedoch waren 5 von ihnen vollgelaufen. Das war eine zu viel. Mit 4

Kammern hätte sich die Titanic noch Überwasser halten können. Der Kapitän lies die

Motoren stoppen und die Rettungsboote klarmachen. Das Personal ging an die Kabinen

und bat die Passagiere sich die Rettungswesten anzulegen. Das Schiff hatte sich zwar aus

dem Wasser gehoben, aber da das Licht noch brannte, fühlten sich die Passagiere sicher.

Bevor die letzten Rettungsboote zu Wasser gelassen wurden, drängten sich hunderte

Menschen auf dem Bootdeck. Alle Rettungsboote waren zu Wasser gelassen. Meist waren

es Männer, die auf dem Boot zurückblieben, trotzdem ihnen klar war, dass sie mit dem Boot

untergehen würden. Aber sie verhielten sich ruhig. In dem Moment, als das Heck fast

rechtwinklig zum Wasser stand, fiel das Licht aus. Kurz darauf brach die Titanic in der Mitte

auseinander. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 1500 Menschen an Bord. Bald trieb der

hintere Teil der Titanic rechtwinklig zum Wasser. Die meisten sprangen von Bord und

versuchten zu Rettungsbooten zu schwimmen. Nur wenigen gelang es, sich im Eiswasser zu

retten. Die Rettungsboote fuhren alle zusammen, um sich nicht zu verlieren. Die Rettung

kam jedoch bald. Die RMS Carpathia holte die Rettungsboote an Bord. Als die

Passagierlisten überprüft wurden, musste festgestellt werden, dass bei dem Untergang 1495

Menschen ums Leben kamen. Die meisten von ihnen konnten zwar von Bord springen und

sich an Trümmern festhalten. Jedoch waren die meisten von ihnen über Nacht ertrunken

und so konnten die Rettungsboote, die am nächsten Tag nach Überlebenden suchten fast

niemanden retten. Robert Ballard war der Entdecker der Titanic. Das vordere Stück der

Titanic lag 600 Meter von ihrem hinteren Teil entfernt. Als das ferngesteuerte U-Boot Argo

das Wrack genauer untersuchte, fand man Teller und anderes Geschirr, Knochen und

Skelette von Menschen, die sich in ihrer Kabine festgeklammert hatten und auch sehr viel

Schmuck. Heute sind die Schiffe viel besser ausgestattet und können Gefahren so schneller

und genauer erkennen. Die Umrisse des Schiffes sind zwar verrostet, aber trotzdem immer

noch sehr gut erhalten. Nach dem Fund schrieb Robert Ballard ein Buch, in dem er den

Fund beschrieb. BENEDIKT LOTZ

Page 20: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL HOLLYWOOD

JANUAR 2013- Seite 20

Star Wars 7

Die Vorgeschichte zur Saga

Bevor Star Wars 7 auf der Leinwand erscheint, sollte man wissen was in den sechs

vorherigen Episoden geschah.

In den ersten drei Episoden wurde die Entwicklung des jungen Anakin Skywalker gefilmt.

Anakin, der auf dem Wüstenplanet Tatooin aufwuchs, wurde von Obi-Wan Kenobi zum

Jedi ausgebildet. Er heiratete Padmé Amidala und wurde Vater von Luke Skywalker

und Leia. In Anakin schlummert viel Zorn, den er nicht verarbeitet und in Episode 3 zur

dunklen Seite der Macht wechselt. Er kämpft auf einem Lavaplaneten mit seinem

Ausbilder Kenobi und verlor. Er verliert einen Arm und flucht schwer verstümmelt über

Obi-Wan. Darth Sidious ließ ihm eine lebensrettende Maske anfertigen. Anakin

Skywalker war dann nicht mehr er, sondern Darth Vader. Während dem Kampf

zwischen Anakin und Obi-Wan hatten die Klonkrieger schon alle anderen Jedi

ausgelöscht und Darth Sidious versuchte den stärksten Jedi, Yoda zu töten. Dieser

entkam jedoch und wurde seitdem nicht mehr gesichtet.

In den Episoden 3 bis 6 wurde die Entwicklung des jungen Tatooianers, Luke Skywalker

gezeigt. Dieser wurde auch von Obi-Wan unterwiesen nachdem Luke ihn aufsuchte.

Nachdem Obi-Wan Luke beibrachte, die Macht zu nutzen, suchten sie sich ein

Raumschiff mit Pilot. Der Pilot ist Han Solo und sein Wookie Chubacca ist der Co-Pilot.

Obi-Wan hat die Aufgabe bekommen, die Rebellen zu befreien, die gegen das

Imperium kämpfen und es stürzen wollen. Das Imperium baut in der Zeit einen

Todesstern, der in der Lage ist, ganze Planeten auszulöschen. Des Weiteren stirbt Obi-

Wan im Kampf gegen Darth Vader, Yoda stirbt an Altersschwäche. Am Ende gelingt es

den Rebellen den Planeten der Yava einzunehmen, den Todesstern zu zerstören und

das Imperium zu stürzen.

Macht Disney was daraus?

Es ist eine überraschende Nachricht, die sich auf der ganzen Welt verbreitet. Lucasfilms

stimmt dem Verkauf von Lucasfilm an Disney zu. Der Grund liegt auf der Hand. 4,05

Milliarden Dollar sind es wohl eher, die auf der Hand liegen. Eine Fortsetzung der Saga

wird sofort angekündigt. Doch geht diese überhaupt noch auf die Ideen des „Star

Wars“-Machers ein? uf Grund dieser Frage brodelt die Gerüchteküche. So soll Luke

Skywalker eine Yediakademie auf Yavin 4, dem ehemaligen Stützpunkt der Rebellen,

bauen. Ewan McGregor will im siebten Teil der Star Wars Serie die Rolle des Obi Wan

Kenobi besetzen. Ob der Yedi überhaupt auftauchen wird, ist jedoch noch nicht klar.

Das ist nicht das Einzige, was unklar ist. Es ist noch nicht bekannt gegeben, was bei „Der

Krieg der Sterne“ Fortsetzung passiert. Disney erwähnte bereits, dass neben Luke

Skywalker auch Leia und Han Solo mit seinem Wookie dabei sind. Klar ist, dass der Film

2015 auf der Kinoleinwand erscheinen wird.

Meine persönliche Erwartungshaltung ist, dass Disney auf die Ideen des Regisseurs

George Luca eingeht. Und die Spannung steigt, bis der Film endlich auf der

Kinoleinwand zu sehen. DAVID HILDEBRANDT

Page 21: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL VON WORT ZU WORT

JANUAR 2013- Seite 21

Man kann nicht nicht

kommunizieren!

„Man kann nicht nicht kommunizieren“, so der berühmte Kommunikationswissenschaftler und

Psychologe Paul Watzlawick und damit trifft er absolut ins Schwarze. Egal ob in der Schule, im Beruf

oder im Alltag, verbal oder nonverbal, ständig kommunizieren wir. Doch das verläuft nicht immer

reibungslos. So manche eigentlich völlig harmlos gemeinte Aussagen enden ohne ersichtlichen

Grund in Streit. Oft können wir uns nicht verständlich machen und durchsetzen, oder begreifen ganz

einfach nicht, was uns unser Gegenüber uns eigentlich mitteilen will. Dafür hat der

Kommunikationspsychologe Schulz von Thun sich mit den vier Seiten einer Nachricht beschäftigt: der

Sachebene, der Appellebene, der Beziehungsebene und der Selbstoffenbarungsebene.

Sachebene: Sachverhalt, worüber ich

informiere

Appellebene: Aufforderung, wozu ich dich

Veranlassen möchte

Beziehungsebene: Was ich von dir halte und wie

wir zueinander stehen

Selbstoffenbarungsebene: Was ich von mir selbst

preisgebe

Das bedeutet jede Nachricht hat vier Seiten, also vier Grundbedeutungen, die der Sender dem

Empfänger übermittelt. Wenn man die Bedeutung dieses Nachrichtenquadrats begriffen hat,

welches jeder Sender unweigerlich übermittelt, kann man das auch auf den Empfänger anwenden,

für welchen Schulz von Thun das Vier-Ohren-Modell entwickelt hat. Jede Seite des

Nachrichtenquadrates kann auch auf einem entsprechenden Ohr empfangen werden, wobei dort

jedoch je nach Laune und Beziehung der Gesprächspartner zueinander unterschiedliche

Interpretationen auftreten können. Diese beiden

Modelle bilden die Grundlage für eine

harmonische Kommunikation ohne

große Missverständnisse.

Natürlich ist es nicht immer leicht all diese Aspekte

bei der Kommunikation im Alltag immer zu

beachten, da man sich ja doch des Öfteren

auch einmal in Rage redet und dann vorher nicht

darüber nachdenkt, was der Andere einem

vielleicht indirekt noch mitteilen will bzw. was

man selber mit seiner Aussage bezwecken will. Dennoch sollten wir uns bewusst sein, dass wir mit

unseren Äußerungen viel bezwecken können wenn wir sie bewusst einsetzen, sowohl Positives als

auch Negatives. MARIA KELLER

Page 22: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL BENIMM DICH

JANUAR 2013 – Seite22

Knigge – Test

01. Wie geht man mit einer gefalteten Stoffserviette um?

Ich drücke sie fest zusammen und lege sie neben dem Teller ab.

Ich falte sie auf und binde sie mir wie ein Lätzchen um.

Ich falte sie auf und lege sie mir auf den Schoß.

02. Wofür ist ein kleiner Teller links neben dem großen Teller?

Ich lege das schmutzige Besteck darauf ab.

Er ist für das Brot gedacht.

Er ist für die Tischabfälle gedacht.

03. Du nimmst an einer großen Feier teil. Du sitzt an einer festlich geschmückten

Tafel. Das Glas vor dir ist schon eingeschenkt. Was machst du?

Ich trinke es aus.

Ich warte, bis alle einvolles Glas haben und trinke es dann aus.

Ich warte, bis alle ein volles Glas haben und der Gastgeber die Feier

eröffnet.

04. Wohin legst du dein benutztes Besteck während einer Essenspause?

Ich lege es gekreuzt auf meinen Teller.

Ich lege das benutzte Besteckteil auf den Tellerrand.

Ich säubere es gründlich und lege es auf die Serviette neben dem Teller

ab.

05. Als Vorspeise gibt es eine leckere Suppe. Diese möchte ich bis auf den letzten

Rest aufessen. Wie mache ich dies?

Ich benutze dazu ein Stück Weißbrot.

Ich kippe den Teller leicht an, damit ich alles auslöffeln kann.

Ich kippe den Teller nicht an, auch wenn ein Rest Suppe zurückbleibt.

Page 23: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL BENIMM DICH

JANUAR 2013- Seite 23

06. Wie sollte man Spagetti essen?

Du drehst mit einer Gabel einige Spagetti gegen den Rand eines tiefen

Tellers.

Du nimmst einen Löffel zur Hilfe, d. h. du drehst die Spagetti mit der Gabel

im Löffel.

Du schneidest die Spagetti klein.

07. Auf dem Tisch stehen kleine Schälchen mit lauwarmen Wasser und einem Stück

Zitrone darin. Wozu dient es?

Du reinigst darin dein Besteck.

Du benutzt die Zitrone für den Hauptgang.

Du reinigst deine Finger.

08. Wie solltest du dich verhalten, wenn während eines Essens dein Handy klingelt?

Du gehst natürlich kurz ran und versicherst einen baldigern Rückruf.

Das Handy ist in solchen Fällen generell lautlos gestellt.

Du verlässt den Tisch, um in Ruhe telefonieren zu können.

09. Wie solltest du dich verhalten, wenn du mit Freunden auf der Straße Bekannten

deiner Eltern begegnest?

Du wechselst die Straßenseite.

Du gehst auf sie, begrüßt sie und stellst ihnen deine Begleiter vor.

Du gehst auf sie zu und begrüßt sie. Und wenn sie dich bitten, stellst du

deine Begleitung vor.

10.Wie solltest du dich verhalten, wenn du mit deinen Eltern im Restaurant auf ein

befreundetes Ehepaar wartest, welche zu spät kommt.

Ich stehe auf und gebe Ihnen höflich die Hand.

Ich stehe auf und warte bis mein Eltern mich vorstellen.

Ich überlasse die Begrüßung den Erwachsenen.

Page 24: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL BENIMM DICH

JANUAR 2013- Seite 24

11. Wie oft bedankt man sich für eine Einladung zur Party?

Du bedankst dich nur einmal und zwar bei der Verabschiedung.

Du bedankst dich erneut am nächsten Tag bei einer Begegnung oder per

Telefon.

Du bedankst dich nicht.

12. Dein Banknachbar riecht unangenehm nach Schweiß. Wie solltest du dich

verhalten?

Du stellst ihm dezent ein Deo auf seinen Platz.

Du suchst mit ihm das Gespräch unter 4 Augen.

Du sprichst die unerträgliche Situation in der Klasse an.

13. Du übernachtest bei deinem Freund. Solltest du seinen Eltern etwas mitbringen?

Nein, denn du bist sein Gast.

Du bringst ihnen eine kleine Aufmerksamkeit mit.

Du bringst deinem Freund die CD mit, die er von dir geliehen haben

wollte.

14. Die Mutter eines Mitschülers ist gestorben. Wie solltest du dich verhalten?

Du sprichst ihm dein Beileid aus.

Du gehst ihm aus dem Weg.

Du schreibst ihm ein paar persönliche Zeilen.

Page 25: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL RINCKART INTERN

JANUAR 2013- Seite 25

ALTER GEIST IN NEUER HÜLLE

Die Geschichte unserer Schule

Schon bereits 1865 wurde in Eilenburg eine „höhere Bürgerschule“ eröffnet, die dann

17 Jahre später auch Realprogymnasium wurde. Realprogymnasien waren die

obersten Klassenstufen vor dem Abitur. Doch irgendwann wurde das Schulgebäude

dann zu klein und man beschloss mit der Unterstützung des Bürgermeisters ein

Gymnasium zu bauen unter der Bedingung, dass auch eine Sporthalle und ein

Spielplatz geschaffen wurden. Der Bau kostete 250 000 Mark und wurde 1906

eingeweiht. Ein Jahr später erkannte man die Schule als Realgymnasium an. In der

Zeit der Weimarer Republik sollte die Schule für Kinder aller sozialen Schichten

zugänglich sein, denn das war vorher nicht möglich. Nun sollte der Bildungsstand der

Kinder und nicht das Vermögen der Eltern entscheiden, ob ein Schüler das

Realgymnasium besuchen durfte, oder nicht. Nachdem sie Anzahl der Schüler immer

weiter sank, wurden 1929 zum ersten Mal Mädchen in der Schule aufgenommen, so

stieg die Schülerzahl wieder an. Natürlich verbreitete man, wie auch in fast allen

anderen Schulen in Deutschland, Ideologien des Nationalsozialismus. Ab

1939 wurden sowohl Lehrer als auch Schüler

eingezogen und so fielen viele Stunden, manchmal sogar ganzer Fächer komplett,

aus. Beim Beschuss Eilenburgs blieb das das

Gymnasium unversehrt und so zog die

Stadtverwaltung in das Haus ein. Zum Ende der 50er Jahre hin wurde das Gymnasium

zur „Allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule“ umstrukturiert. So lag nun der

Schwerpunkt der Ausbildung der Schüler im naturwissenschaftlichen und technischen

Bereich. Ab 1960 konnte man in der der jetzt genannten erweiterten Oberstufe (EOS)

auch das Abitur ablegen und später bekam das diese den Namen „Friedrich

Engels“. Die Eilenburger EOS war die einzige im ganzen Kreis. In den 80er Jahren

spezialisierte man sich auf die Klassen elf und zwölf. Das erste Computerkabinett im

ganzen Bezirk Leipzig erhielt diese Schule. 1992 wurde die Friedrich-Engels-Schule

umbenannt und bekam den auch noch heutigen Namen Martin Rinckart (MRGE). Im

selben Jahr erkannte man das damals neue Kurs und Punktesystem an und ein Jahr

darauf richtete man einen Schulfunk ein. Nachdem das Gymnasium von Hochwasser

im Jahre 2002 getroffen wurde, sanierte man es neu. Im selben Jahr wurde das

Gymnasium mit dem Albert-Schweizer-Gymnasium zusammengeschlossen und ein

paar Jahre später auch mit dem Karl-August-Möbius-Gymnasium, da die die

Schülerzahlen immer weiter sanken. So bestand das MRGE unterteilt in Haus Möbius

und Haus Rinckart weiter. Die bilinguale Ausbildung wird seit 2006 angeboten, sodass

die Schüler und Schülerinnen in allen Nebenfächern Module in englischer Sprache

erlernen können. Nach der Sanierung des Möbiushauses zog die Schule in dieses um.

Nun lernen Schüler aller Klassenstufen unter einem Dach und können eine sehr gute

technische Ausstattung der Räume genießen, die nicht jede Schule so bieten kann.

PAULINE RUDOLPH

Page 26: The Art Of Life - Schüler-Cocktail

SCHÜLER-COCKTAIL WERBUNG

JANUAR 2013- Seite 26

Unsere Partner und Unterstützer

BESUCHT UNS AUCH AUF UNSERE HOMEPAGE UNTER:

www.schuelernews.jimdo.de

ODER AUF FACEBOOK

PASSWORT ONLINE ZEITUNG: ***********