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2. AUSGABE | SPIELZEIT 2018/19 | DEZ. 2018 — FEB. 2019 # 2 Theatermagazin Blue Jeans Schauspiel mit Musik von J. Burth & U. Dietrich Madama Butterfly Oper von Giacomo Puccini OPERETTE VON JACQUES OFFENBACH Pariser Leben Die Reise in Hoffnung Tanztheater (UA) von Roberto Scafati GASTSPIEL MIT JOACHIM KRÓL Der erste Mensch

Theatermagazin 2 - theater-trier.de · 2 3 inhaltsangabe weihnachten3 pariser leben 4 blue jeans 5 madama butterfly 6 die reise in die hoffnung 7 kalender 8

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2. AUSGABE | SPIELZEIT 2018/19 | DEZ. 2018 — FEB. 2019

#2Theatermagazin

Blue JeansSchauspiel mit Musik

von J. Burth & U. Dietrich

Madama ButterflyOper von

Giacomo Puccini

OPERETTE

VON JACQUES OFFENBACH

Pariser Leben

Die Reise in Hoffnung

Tanztheater (UA)von Roberto Scafati

GASTSPIEL MITJOACHIM KRÓLDer erste Mensch

2 3

INHALTSANGABE

WEIHNACHTEN 3

PARISER LEBEN 4

BLUE JEANS 5

MADAMA BUTTERFLY 6

DIE REISE IN DIE

HOFFNUNG 7

KALENDER 8

KONZERTE 10

DER ERSTE MENSCH 12

PATRICKS TRICK 12

POLITISCH KORREKT 14

GRAND GUIGNOL 14

Theater Trier - Spielzeit 2018/19

Magazin Sonderveröffentlichung einmal im

Quartal

Theater Trier

Am Augustinerhof 3 | 54290 Trier

Intendant

Manfred Langner

Verwaltungsdirektor

Herbert Müller

Redaktion

Eva Bunzel

Waltraut Körver

Manfred Langner

Philipp Matthias Müller

Christoph Traxel

Fotos

Marco Piecuch

Stefan Nimmesgern

Text „Der erste Mensch“

sagas GmbH

Edition . Ensembles

Design

Leila Abdalla

Mefa Medienfabrik GmbH

Druck

DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH

Kartenservice und Abonnements

TEL. 06 51 / 718 18 18

E-MAIL [email protected]

V.i.S.d.P.: Manfred Langner

IMPRESSUM & KONTAKT

MONSIEUR IBRAHIM ET

LES FLEURS DU CORAN 15

IMPROVISATIONSWORKSHOP 15

mit großen Schritten steuern wir auf das Jahresende zu und Sie halten bereits die zweite Ausgabe des Theatermagazins der Spielzeit 2018/19 in Ihren Händen. Voller Freude blicken wir auf den Beginn dieser neuen Spielzeit zurück: Egal ob beim The-aterfest, den Sinfoniekonzerten oder den vielen Premieren, die bereits hinter uns lie-gen – Sie feierten mit uns und schenkten uns viel Applaus und positive Resonanz. Mit unseren Weihnachtsangeboten für 2018 möchten wir uns bei Ihnen bedanken!

Sie können mit unserem Weihnachts-Abo aus 3 Sparten, 3 Produktionen und 3 Ter-minen Ihr Wunsch-Abo zusammenstellen. Zudem können Sie zwischen der Preiska-tegorie 2 für insgesamt 45 € und der Preis-kategorie 1 für insgesamt 60 € wählen.

BLUE JEANS SchauspielFreitag, 01.02.2019 um 19:30 UhrSonntag, 10.02.2019 um 16:00 UhrMittwoch, 27.02.2019 um 19:30 Uhr

DIE REISE IN DIE HOFFNUNGTanztheaterSamstag, 09.03.2019 um 19:30 UhrSonntag, 24.03.2019 um 16:00 UhrDienstag, 16.04.2019 um 19:30 Uhr

MADAMA BUTTERFLYMusiktheaterSonntag, 31.03.2019 um 18:00 UhrFreitag, 26.04.2019 um 19:30 UhrDienstag, 30.04.2019 um 19:30 Uhr

Die Erfolgsproduktionen Zorbas, Sechs Tanzstunden in sechs Wochen, Don Giovanni oder Piaf können Sie auch noch im Dezember und zum Teil im neuen Jahr erleben. Hinzu kommt am 1. Dezember Jacques Offenbachs Operette Pariser Leben in einer Insze-nierung von Andreas Rosar, der in der letzten Spielzeit Il matriomonio segreto (Die heimliche Ehe) inszenierte. Am 22. Dezember laden wir Sie zum Weihnachtskonzert ein! Singen und feiern Sie mit uns – stimmen Sie sich auf ein besinnliches Weihnachtsfest ein. Beginnen Sie das neue Jahr mit einem rauschenden Fest:

Mit dem Schauspiel Blue Jeans bege-ben wir uns ins Deutschland der 50er Jahre und mit der Oper Madama But-terfly in das ferne Japan. Erleben Sie mit der Uraufführung Die Reise in die Hoffnung Roberto Scafatis zweite Kreation am Theater Trier. Im Januar 2019 freuen wir uns auf ein Gastspiel von Joachim Król. Der berühmte Schauspieler kommt mit dem Orchestre du Soleil am 12. Januar ins Große Haus des Theaters Trier und

präsentiert eine emotionale Theater-produktion auf Grundlage von Albert Camus‘ Die unglaubliche Geschichte einer Kindheit. Die kommende Stu-dioproduktion bietet eine Beson-derheit: Ab dem 11. Januar zeigen wir Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran — ein Schauspiel in französi-scher Sprache.

Mit der deutschen Erstaufführung von Politisch korrekt am 25. Januar zeigen wir die erste Produktion auf der neuen Bühne. Neben unserem Großen Haus und der Studiobühne im Theater Trier kann in der Europäischen Kunstaka-demie eine weitere feste Spielstätte etabliert werden. Sie sehen – es bleibt spannend am Theater Trier.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und hoffen, Sie bald in einer Veranstaltung Ihres Theaters Trier be- grüßen zu dürfen!

Spannende Produktionen, eine neue Spielstätte und ein rauschender Jahreswechsel!

Für die Vorstellungen an den Weihnachts-feiertagen und für alle Vorstellungen im Januar (ausgenommen Neujahrskonzerte, Premieren und Gastspiele) erhalten Sie beim Kauf von zwei Karten die zweite Karte zum halben Preis. Machen Sie sich einen schönen Abend zu zweit und verschenken Sie gemeinsame Zeit!

Das Theater Trier wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Entdecken Sie unsere Weihnachts-Abos und Geschenkgutscheine zu Weihnachten.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ein Theaterbesuch zu zweit: Schenken Sie bezaubernde Stunden in Ihrem Theater Trier.

Das Neujahrskonzert „Eine Nacht in Venedig“ entführt Sie in die Lagunenstadt.

Weihen Sie mit uns die neue Spielstätte in der Europäischen Kunstakademie ein!

4 5

Pariser Leben

OPERETTE VON JACQUES OFFENBACH

Musikalische Leitung: Wouter Padberg

Regie: Andreas Rosar

Bühne: Martin Warth

Kostüme: Carola Vollath

Choreographie: Damien Nazabal

Chor: Angela Händel

Dramaturgie: Eva Bunzel

Mit: Eva Maria Amann, Matthias Bein, Sotiria

Giannoudi, Michael Hiller, Noriko Kaneko, Marc

Kugel, Blaise Rantoanina, Derek Rue, Carl Rum-

stadt, Dimetrio-Giovanni Rupp, Silja Schindler,

Karsten Schröter, Sergej Snegirev, Stephanie

Theiß, Janja Vuletic, Elli Yoon

Opernchor des Theaters Trier, Ballett Trier,

Philharmonisches Orchester der Stadt Trier

1. Die Operette Pariser Leben des geborenen Kölners und Wahl-Parisers Jacques Offenbach war eigentlich ein Auftragswerk zur Weltausstellung 1867 in Paris. Sie wurde jedoch schon früher fertig und feierte bereits am 31. Oktober 1866 Premiere.

2. Gioacchino Rossini soll Offenbach 1853 einmal halb-ironisch als den „kleinen Mozart der Champs-Élysées“ bezeichnet haben.

3. Der kritische Schriftsteller Karl Kraus nannte Pariser Leben den „hinrei-ßendsten, leidenschaftlichsten musi- kalischen Rausch, der jemals auf einer Szene entfesselt wurde“.

4. Ein Hauptmotiv von Pariser Leben ist das Spiel um Schein und Sein. Regisseur Andreas Rosar lässt die Geschichte im heutigen Paris spielen und zeigt, dass es immer noch aktu-ell ist.

5. Für die Franzosen galten die Skan-dinavier als etwas dörflich. Immerhin hatte Stockholm um die Jahrhundert-wende erst gute 300.000 Einwohner, während Paris bereits 1876 über zwei Millionen Einwohner hatte.

6. Die japanische Botschaft hat eine Hotline für Betroffene des „Paris-Syn-droms“ eingerichtet. Dieses Syndrom tritt auf, wenn die Differenz zwischen den romantisch-verklärten Erwartun-gen der Touristen und der Realität einer Multimillionenstadt zu groß ist. In Einzelfällen ist eine sofortige Heim-reise nötig.

7. Die Jahresdurchschnittstempera-tur Stockholms beträgt 6,6°C. Paris dagegen kann mit 15,5°C aufwar-ten. Da wundert es nicht, dass sich der schwedische Baron Gondremarck und seine Frau zur Abwechslung ins heiße Nachtleben der französischen Hauptstadt stürzen wollen – sei es für amouröse oder kulturelle Genüsse.

8. Paris gilt als die Stadt der Liebe. Und der Liebe hat sich auch das Love Hotel in der Rue Saint Denis, mitten im Zentrum von Paris verschrieben. Für 35 Euro pro Stunde können Pärchen dort z. B. das Spiegelzimmer buchen. Für 25 Euro kann man sich etwa nach Afrika, Japan oder Venedig träumen.

9. Die Operette Pariser Leben prä-sentiert sich als ein Reigen von Gesellschaften und Festen: Es wird gegessen, gefeiert, getanzt. Der lei-denschaftliche Gastgeber Jacques Offenbach hat damit nicht nur die ihn umgebende Pariser Gesellschaft des zweiten Kaiserreichs satirisch port-rätiert, sondern auch sich selbst. Bei seinen ausgelassenen Soupers, Fes-ten oder Kostümbällen gaben sich u. a. Künstlerfreunde wie Georges Bizet und Léo Delibes die Klinke in die Hand.

10. Paris war im 19. Jahrhundert der Vorreiter in Sachen Mode und Stil, wer es sich leisten konnte, trug auch in Skandinavien die neuesten Pariser Modelle, wie der französische Anth-ropologe Paul Du Chaillu von seinen Reisen berichtete.

SCHAUSPIEL VON JÜRG BURTH UND ULF DIETRICH PREMIERE

19.01.2019

GROSSES HAUS

19:30 Uhr

PREMIERE

01.12.2018

GROSSES HAUS

19:30 Uhr

Die nächsten Termine:

Fr 07.12.2018 19:30 Uhr

Sa 15.12.2018 19:30 Uhr

Fr 28.12.2018 19:30 Uhr

Mo 31.12.2018 18:00 Uhr

So 27.01.2019 16:00 Uhr

Di 26.02.2019 19:30 Uhr

PremierenFIEBER!Matinee am 24. November um 11:00 Uhr im Foyer, Eintritt freiErhalten Sie erste Einblicke! Lernen Sie das Konzept, die Inszenierung und die KünstlerInnen kennen!

Blue Jeans

10 Dinge, die Sie über

wissen sollten

Inszenierung: Ulf Dietrich

Musikalische Leitung: Niclas Ramdohr

Bühne: Dietmar Tessmann

Kostüme: Monika Seidl

Choreographie: Luiza Braz Batista, Paul Hess

Dramaturgie: Philipp Matthias Müller

Mit: Francesco Aversano, Angelo d’Aiello,

Luiza Braz Batista, Paul Hess, Michael Hiller,

Robin Jentys, Klaus-Michael Nix, Anna Pircher,

Gideon Rapp, Dimetrio-Giovanni Rupp, Bianca

Spiegel, Brooke Squire, Hana Szychowicz,

Stephanie Theiß, Barbara Ullmann

Musiker: Niclas Ramdohr (Klavier), Klaus Ber-

lingen (Drums), Christoph Haupers (Gitarre),

Moe Jaksch (Bass), Carlos Wagner (Reed)

Mit Mitgliedern des Jugendchores sowie der

Junior-Company des Theaters Trier

Die nächsten Termine:

Sa 26.01.2019 19:30 Uhr

Fr 01.02.2019 19:30 Uhr

So 10.02.2019 16:00 Uhr

So 17.02.2019 18:00 Uhr

Mi 27.02.2019 19:30 Uhr

Irgendwo im Deutschland der Wirt-schaftswunderzeit, in einer Kleinstadt:Frank, Sohn des Baustadtrates Kar-suntke und seiner Ehefrau Hanne-lore, soll Lisa, Tochter des Kaufhaus-besitzers Neumann und seiner Frau Hilde, zum Altar führen. Jedenfalls ist das Wunsch und Wille der ehr-geizigen Väter, die sich nur zu gerne an den offensichtlichen Vorteilen einer solch standesgemäßen Verbin-dung erfreuen möchten. Schließlich wird mit dieser Verlobung auch der perfekte Bund zwischen Kommerz und Politik gefestigt, steht doch die Baugenehmigung für die Kauf-haus-erweiterung der Neumanns an. Der Plan scheint perfekt – bis der halbstarke Automechaniker Tom der hübschen Lisa den Kopf verdreht. Sie merkt, dass es noch etwas anderes gibt als Benimmregeln, Gummibaum und Nierentisch. Tom eröffnet Lisa eine ganz neue Welt – und so hängt sie ihren Petticoat an den Nagel und entdeckt für sich den Rock ’ n’ Roll, die große Liebe und diese neuen, unmöglichen und knallengen Hosen:

Blue Jeans. Und dann weicht auch noch Frank vom Pfad der Tugend ab. Ob da der geplante Italienurlaub wie-der die altgewohnte Familienidylle herstellt und die beiden auf vernünf-tige Gedanken bringt?

Mit Schlagern wie Geh‘n Sie mit der Konjunktur über die Capri-Fischer, dem Traumboot der Liebe und Mit 17 hat man noch Träume bis zu Rock ’n’ Roll-Nummern wie Shout und Rock around the Clock geht die Reise in der spritzigen Inszenierung dieser musi-kalischen 50er-Jahre-Revue zurück in eine Zeit, als der Muff der Nachkriegs-zeit und eine rebellisch werdende Jugend aufeinanderprallten.

PremierenFIEBER!Matinee am 13. Januar 2019 um 11:00 Uhr im Foyer, Eintritt freiErhalten Sie erste Einblicke! Lernen Sie das Konzept, die Inszenierung und die KünstlerInnen kennen!

ROCK ’N’ ROLL FEVERDER TANZABEND ZU BLUE JEANS

Sie haben Blue Jeans gesehen und können die Beine nicht mehr still hal-ten? Am 10. Februar 2019 laden wir Sie im Anschluss an die Vorstellung unseres 50er-Jahre-Schauspiels zu einem Tanzabend der besonderen Art ein. Zusammen mit vielen Mitwirken-den aus dem Stück geben wir Ihnen eine kleine Einführung in den Rock ’n’ Roll und lassen den Abend beschwingt ausklingen.

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Choreographie und Inszenierung: Roberto Scafati

Komposition: Flavio Pescosolido

Bühne: Yoko Seyama

Kostüme: Rosa Ana Chanza

Dramaturgie: Waltraut Körver

Mit: Francesco Aversano, Angelo d’Aiello, Elisa Marschall, Bogdan

Muresan, Damien Nazabal, Yuka Nazabal, Beatrice Panero, Alessio Pir-

rone, Chiara Rontini, Brooke Squire, Giorgio Strano, Hana Szychowicz

Die nächsten Termine finden Sie auf Seite 8-9.

TANZTHEATER VON ROBERTO SCAFATI

PremierenFIEBER! und TanzwerkstattDie Tanzwerkstatt zur Uraufführung Die Reise in die Hoffnung findet am 8. Januar um 19:00 Uhr im Walzwerk statt. Am Sonntag, 17. Februar um 11.00 Uhr laden wir herzlich zur Matinee ein.

Jeden Tag machen sich Menschen auf den Weg, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Ein Blick nach vorn ist Auslöser und Antrieb für Roberto Scafatis erste Uraufführung am Thea-ter Trier. Mit seinem jungen Ensemble beginnt er zunächst mit einer Befra-gung der eigenen Lebensgeschichten. Denn die persönliche Verortung und das, was wir mit Heimat bezeichnen, bildet den Hintergrund für jeden Aufbruch.

Scafati setzt in seiner Kreation nicht in erster Linie auf eine Nachzeich-nung der aktuellen Migrationswel-len, die unsere europäische Welt aus ihren moralischen Angeln zu heben scheinen, mit ihren Besorgnis erre-genden Auswirkungen, denen die Regierungen wie ohnmächtig und die Gesellschaften häufig repressiv ent-gegentreten. Vielmehr sind es die menschlichen Zwischentöne, die er herausarbeiten möchte: Begegnun-gen mit den Phänomenen von Fremde und mit Fremden, mit der unverhoff-ten Möglichkeit, sich zusammen zu tun, mit den persönlichen Hoffnun-gen und Wünschen, ja auch mit der Trauer etwas zurückzulassen und womöglich unwiederbringlich zu ver-lieren. Mit seiner tänzerisch artisti-schen, dynamischen Bewegungsspra-che kreiert er ein Szenario, in dem

jeder den eigenen Weg sucht, in einen Möglichkeitsraum, der Hoffnung birgt. Ihn beschäftigt der Zwischenraum als Zeit- und Hoffnungsfenster zwischen: Nicht mehr da, und noch nicht Ange-kommen sein.An diesen Momenten von Erkennen, Zweifel, Freude, zwischen Aufgeben wollen und Vision, lässt er Sie, ver-ehrte Zuschauer, teilhaben.

Scafati begibt sich, und das ist die große Chance einer Uraufführung, gemeinsam mit seinem künstlerischen Team an die choreographische Arbeit. Mit dabei sind die Japanerin Yoko Seyama, Szenografin und Multimedia-künstlerin, die in ihren Arbeiten digi-tale Elemente mit natürlichen Mate-rialien kombiniert. Seyama schuf bereits zahlreiche Bühnenbilder auch für große Ballettkompanien, unter

anderem für das Ballett Leipzig. Mit der Kostümbildnerin Rosa Ana Chanza verbindet Roberto Scafati bereits eine regelmäßige Zusammenarbeit. Die ersten Kostüm-Entwürfe zur Urauffüh-rung zeigen wir Ihnen hier.

Flavio Pescosolidos Verbindung mit dem neuen Ballettdirektor erfolgte durch einen gemeinsamen Auftrag der Accademia Nazionale di Danza in Rom, eine Choreographie und die Musik für die diesjährigen Absolven-ten zu gestalten. So lernten sich die beiden Künstler kennen und möch-ten hier erstmals ein abendfüllendes Stück kreieren. Pescosolido kom-poniert, singt, spricht und spielt die Instrumente selbst ein. Auch er wird während der Probenzeit im Studio mit Scafati und den Tänzern eine musika-lische Collage entwickeln.Mit diesen Orientierungslinien, Skiz-zen und Bildern „im Gepäck“, beginnt die Reise für alle, zu der wir Sie herz-lich einladen.

PREMIERE

22.02.2019

GROSSES HAUS

19:30 Uhr

Madama Butterfly

OPER VON GIACOMO PUCCINIPREMIERE

02.02.2019

GROSSES HAUS

19:30 Uhr

Musikalische Leitung:

GMD Jochem Hochstenbach

Regie: Cornelia Rainer

Ausstattung: Michaela Mandel

Choreographie: Gilles Welinski

Chor: Angela Händel

Dramaturgie: Eva Bunzel

Mit: Vadim Babichuk, Matthias Bein, Hee-

Gyoung Jeong, Hak-Il Kim, Marc Kugel, Cynthia

Nay, Silvie Offenbeck, Blaise Rantoanina, Frieda

Roths/Nelly Hastings, Derek Rue, Carl Rum-

stadt, Karsten Schröter, Janja Vuletic, Siheng Yi,

Elli Yoon

Opernchor des Theaters Trier

Philharmonisches Orchester der Stadt Trier

Die nächsten Termine:

Sa 09.02.2019 19:30 Uhr

So 24.02.2019 18:00 Uhr

Die Reisein die HoffnungViaggio della speranza

Puccinis Madama Butterfly gehört zu den beliebtesten Opern des Reper-toires, was sicher an dem herzergreifen-den Ende liegt. In dieser Oper klingen aber auch andere Themen an, die interessant sind und unserer Wahr-nehmung der handelnden Personen neue Nuancen hinzufügen: der Kultur-konflikt zwischen West und Ost sowie der Gegensatz zwischen innerer und äußerer Welt, zwischen japanischer Spiritualität und der existentiellen Situ-ation von Butterfly und dem Materialis-mus und Imperialismus von Pinkerton. Die erzwungene Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts erweckte in Europa eine grenzenlose Faszination für das fernöstliche Land. Auch Gia-como Puccini zeigte großes Interesse an dieser fremdartigen Kultur, stu-dierte japanische Bräuche, Zeremo-nien und Musiktraditionen. In David Belascos Schauspiel Madame Butter-fly fand Puccini den idealen Stoff für seine nächste Oper. Natürlich bildet der Konflikt zwischen Butterfly und Pinkerton, der so vorhersehbar tra-gisch wie menschlich ist, das Zentrum der Geschichte. Zwei unterschiedliche

Vorstellungen von Liebe prallen auf-einander mit allen Facetten, z. B. das Spannungsfeld von Abhängigkeit und Freiheit: Pinkerton nimmt sich alle Freiheiten – liebt und verlässt – und beschneidet damit Butterflys Freiheit. Aber Butterfly begibt sich in gewisser Hinsicht selbst in diese Situation hin-ein, indem sie ihr ganzes Dasein von ihm abhängig macht. Für Regisseu-rin Cornelia Rainer und Ausstatterin Michaela Mandel ist diese Fokussie-rung Cio-Cio-Sans auf Pinkerton bis zur Selbstaufgabe ein wesentlicher Punkt. Wie ein Geist existiert sie und wartet auf seine Rückkehr – ein Motiv, das sich bereits in alten japanischen Geistergeschichten findet. Als Cio-Cio-San, genannt Butterfly, konnte die chinesische Sopranistin Siheng Yi gewonnen werden, die die Par-tie bereits gesungen hat. Der junge russische Tenor Vadim Babichuk, der seit 2016 im „Young Artists Program“ des Bolschoi-Theaters gefördert wird, übernimmt die Partie des Pinkerton.

MADAMA BUTTERFLY – EIN HERZ-SCHMERZ-DRAMA?

URAUF-FÜHRUNG

PremierenFIEBER!Matinee am 27. Januar um 11:00 Uhr im Foyer, Eintritt freiErhalten Sie erste Einblicke! Lernen Sie das Konzept, die Inszenierung und die KünstlerInnen kennen!

„Alles war auf der Flucht, alles war nur vorübergehend, aber wir wussten noch nicht, ob dieser Zustand bis morgen dauern würde oder noch ein paar Wochen oder Jahre oder gar unser ganzes Leben.“ Anna Seghers, Transit

Gefördert durch den Interreg Antrag Bérénice.

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KALENDERKALENDER

DO07

MO04

FR11

FR15

SO17

SO17

SO17

DI12

ZORBAS

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

POLITISCH KORREKT

GRAND GUIGNOL

POLITISCH KORREKT

MADAMA BUTTERFLYMit Künstlergespräch

BLUE JEANS

MARX’ BANKETTUraufführungZum letzten Mal

ROCK ‘N‘ ROLL FEVERDer Tanzabend zu Blue Jeans

2. CONCERT LOUNGE

PREMIERENFIEBER!Die Reise in die Hoffnung

2. FAMILIENKONZERTDie Abenteuer von Pinocchio

BLUE JEANS

FR08

DI05

MI06

DI05

SA09

SO10

19:30 Uhr Großes Haus

10:00 Uhr Großes Haus

19:30 Uhr Europäische Kunstakademie

20:00 Uhr Studio

19:30 Uhr Europäische Kunstakademie

19:30 UhrGroßes Haus

16:00 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

19:00 UhrFoyer

20:00 UhrGroßes Haus

19:30 Uhr Europäische Kunstakademie

10:00 UhrGroßes Haus

SA02 MADAMA

BUTTERFLY

Premiere

19:30 UhrGroßes Haus

SO03 GRAND GUIGNOL

Premiere20:00 UhrStudio

20:30 UhrGroßes Haus

11:00 UhrFoyer

11:00 UhrGroßes Haus

18:00 UhrGroßes Haus

MONSIEUR IBRAHIM ET LES FLEURS DU CORAN

Premiere

11:00 UhrStudio

MADAMA BUTTERFLY

PARISER LEBEN

2. KLASSIK UM 11

BLUE JEANS

SO24

DI26

SO24

MI27

18:00 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

11:00 UhrJesuitenkolleg

19:30 UhrGroßes Haus

4. SINFONIEKONZERT

POLITISCH KORREKT

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

FR22 DIE REISE IN

DIE HOFFNUNG

PremiereUraufführung

19:30 UhrGroßes Haus

Zu allen Vorstellungen (ausgenommen Premieren) und Konzerten im Großen Haus bieten wir 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Werkeinführungen im Foyer an.

DI18

MI19

DO20

FR21

FR21

SA22

MO17

SO16

SO

DI18

16

ZORBAS

DI04 19:30 Uhr

Großes Haus

MI05 DON GIOVANNI 19:30 Uhr

Großes Haus

SO02 DER ZAUBERER

VON OZ16:00 UhrGroßes Haus

SA01 PARISER

LEBEN

Premiere

19:30 UhrGroßes Haus

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

DER ZAUBERER VON OZ

10:00 UhrGroßes Haus

11:00 UhrGroßes Haus

10:00 UhrGroßes Haus

16:00 UhrGroßes Haus

PIAF 19:30 UhrGroßes Haus

PIAF

SECHS TANZSTUNDENIN SECHS WOCHENZusatzvorstellung

ZORBAS

19:30 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

THEATERSPORTImprovisationstheater

WEIHNACHTS-KONZERT

20:00 UhrTUFA

18:00 UhrGroßes Haus

PARISER LEBEN

PIAF

PIAF

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SA

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DER ZAUBERER VON OZ

MI

26 16:00 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

18:00 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

MARX’ BANKETTUraufführung

SECHS TANZSTUNDENIN SECHS WOCHENZusatzvorstellung

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

TANZWERKSTATT Die Reise in die Hoffnung

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

MONSIEUR IBRAHIMET LES FLEURSDU CORAN

PREMIERENFIEBER!Blue Jeans

MONSIEUR IBRAHIMET LES FLEURS DU CORAN

ZORBAS

MONSIEUR IBRAHIMET LES FLEURSDU CORAN

MONSIEUR IBRAHIMET LES FLEURSDU CORAN

MONSIEUR IBRAHIMET LES FLEURSDU CORAN

PATRICKS TRICKWiederaufnahme

PATRICKS TRICKSchulvorstellung

DER ERSTEMENSCHGastspiel mit Joachim Król

PREMIERENFIEBER!Madama Butterfly

PARISER LEBEN

NEUJAHRSKONZERTEine Nacht in Venedig

NEUJAHRSKONZERTEine Nacht in Venedig

BLUE JEANS Mit Künstlergespräch

IMPROVISATIONS-WORKSHOP

FR

04

SA

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DO10

SO

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MO

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FR

MO14

FR11

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SA12

SO

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27

DI

DI

01

01

SA26

SA26

19:30 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

10:30 UhrGroßes Haus

19:00 UhrWalzwerk

10:00 UhrGroßes Haus

10:00 UhrGroßes Haus

18:00 UhrStudio

11:00 UhrFoyer

16:00 UhrStudio

18:00 UhrGroßes Haus

10:00 UhrStudio

10:00 UhrStudio

10:00 UhrStudio

18:00 UhrStudio

10:00 UhrStudio

19:30 UhrGroßes Haus

11:00 UhrFoyer

16:00 UhrGroßes Haus

19:00 UhrGroßes Haus

15:00 UhrGroßes Haus

19:30 UhrGroßes Haus

10:00 UhrStudio

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

DER ZAUBERER VON OZ

PARISER LEBEN

DON GIOVANNI

DON GIOVANNI

3. SINFONIEKONZERT

DO MO31

SO23

DI25

13 18:00 UhrGroßes Haus

16:00 UhrGroßes Haus

18:00 UhrGroßes Haus

20:00 UhrGroßes Haus

Zu allen Vorstellungen (ausgenommen Premieren) und Konzerten im Großen Haus bieten wir 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Werkeinführungen im Foyer an.

FR07 PARISER LEBEN

Mit Künstlergespräch19:30 UhrGroßes Haus

SA08 DER ZAUBERER

VON OZ 16:00 UhrGroßes Haus

DI11 DER ZAUBERER

VON OZ Schulvorstellung

14:00 UhrGroßes Haus

DEZEMBER 2018

JANUAR 2019 FEBRUAR 2019

In französischer Sprache

In französischer Sprache

In französischer Sprache

In französischer Sprache

In französischer Sprache

In französischer Sprache

FR11 THEATERSPORT

Improvisationstheater20:00 UhrTUFA

SA19 BLUE JEANS

Premiere

19:30 UhrGroßes Haus

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

PATRICKS TRICKSchulvorstellung

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

KLASSIK UM 11

MO

MO

21

21

DI22

SO20

10:30 UhrGroßes Haus

10:00 UhrStudio

10:00 UhrGroßes Haus

11:00 UhrJesuitenkolleg

PATRICKS TRICK

SA19 18:00 Uhr

Studio

FR25 POLITISCH

KORREKT

Premiere

19:30 UhrEuropäische Kunst-akademie

BLUE JEANS

FR01 19:30 Uhr

Großes Haus

FR08

FR08

MI13

DO14

FR15

DI19

MI20

THEATERSPORTImprovisationstheater

GRAND GUIGNOL

GRAND GUIGNOL

GRAND GUIGNOL

GRAND GUIGNOL

20:00 UhrTUFA

20:00 UhrStudio

20:00 UhrStudio

20:00 UhrStudio

20:00 UhrStudio

DON GIOVANNI

SO20 18:00 Uhr

Großes Haus

MO03 10:00 Uhr

Großes HausDER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

SECHS TANZSTUNDENIN SECHS WOCHENMO

03 20:00 Uhr Studio

DER ZAUBERER VON OZ Schulvorstellung

DI04 10:00 Uhr

Großes Haus

DO06 DER ZAUBERER

VON OZ Schulvorstellung

10:00 UhrGroßes Haus

FR07 DER ZAUBERER

VON OZ Schulvorstellung

10:00 UhrGroßes Haus

SO09 DER ZAUBERER

VON OZ 16:00 UhrGroßes Haus

MO10 DER ZAUBERER

VON OZ Schulvorstellung

10:00 UhrGroßes Haus

MO10 SECHS TANZSTUNDEN

IN SECHS WOCHEN20:00 UhrStudio

DI11 DER ZAUBERER

VON OZ Schulvorstellung

10:00 UhrGroßes Haus

MI12 DER ZAUBERER

VON OZ Schulvorstellung

10:00 UhrGroßes Haus

PARISER LEBEN

SA15 19:30 Uhr

Großes Haus

SO10

POLITISCH KORREKT

SA23 19:30 Uhr

Europäische Kunstakademie

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KONZERT FORMATE

22.12.2018

Weihnachtskonzert GROSSES HAUS

18:00 Uhr

Das Theater Trier lädt die ganze Familie ein, den Tag bei einem weihnachtlichen Konzert ausklingen zu lassen. Unter der Leitung von Andrey Litvinenko entführt das Philharmoni-sche Orchester der Stadt Trier das Publikum mit Tschaikowskys Nussknacker-Suite in das Reich der bezaubernden Zuckerfee und des bösen Mäusekönigs. Bevor gemeinsam mit den Kinder- und Jugendchören unter der Lei-tung von Martin Folz Weihnachtslieder gesun-gen werden können, muss mit Hilfe der Kinder im Saal der große Schatz an Lebkuchen vor dem Heer des Mäusekönigs gerettet werden.

Um 17:30 Uhr findet im Foyer ein gemeinsames Proben der Weihnachtslieder zusammen mit dem Publikum statt.

07.02.2019

MIT WERKEN VON MILHAUD, BUSONI, FAURÉ UND STRAWINSKY

GROSSES HAUS20:00 Uhr

Das vierte Sinfoniekonzert zollt der tollen Jah-reszeit Tribut: Thematisch passend spielt das Philharmonische Orchester der Stadt Trier Le carnaval d‘Aix von Darius Milhaud und das Rondo arlecchinesco von Ferruccio Bus-oni. Den Solopart bei Le carnaval d‘Aix über-nimmt Korrepetitorin Ketevan Rukhadze. Die beiden anderen Werke wurden für die Bühne geschrieben, Masques et bergamasques von Gabriel Fauré ist eine Suite, die er aus Inzi-denzmusik zusammenstellte. Die Musik zu Pul-cinella schrieb Igor Strawinsky für die Ballets Russes. Die Vokalpartien singen die Ensemb-lemitglieder Janja Vuletic, Blaise Rantoanina und Karsten Schröter.

4. SINFONIEKONZERT

13.12.2018 MIT WERKEN VON BACH, VIVALDI UND TELEMANN

GROSSES HAUS20:00 Uhr

Am Donnerstag vor dem dritten Advent spielt das Philharmonische Orchester der Stadt Trier unter Leitung des Gastdirigenten Wolfgang Katschner das dritte Sinfoniekonzert die-ser Spielzeit. Passend zur Jahreszeit ist das Programm besinnlich und weihnachtlich. Die Hauptwerke des Abends sind Antonio Vival-dis Laudate pueri dominum (Lobt, Kinder, den Herrn!), eine Vertonung des Psalms 112, und Johann Sebastian Bachs Kantate zum vierten Advent, Bereitet die Wege, bereitet die Bahn. Die Gesangspartien übernehmen die Sopranis-tin Eva Maria Amann, der Tenor Derek Rue und der Bassist Karsten Schröter. Umrahmt werden die beiden Vokalwerke von den Orchestersui-ten Ouvertüre für Orchester Nr. 1 von Johann Sebastian Bach und Hamburger Ebb’ und Flut von Georg Philipp Telemann.

3. SINFONIEKONZERT

01.01.2019

Neujahrskonzert Eine Nacht in VenedigGROSSES HAUS15:00 Uhr & 19:00 Uhr

Das Theater Trier begrüßt das neue Jahr wie-der mit zwei Neujahrskonzerten. GMD Jochem Hochstenbach entführt das Publikum nach Venedig. Gemeinsam mit Solisten und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier beschwört er „Eine Nacht in Venedig“ herauf. Dabei dürfen natürlich Ausschnitte aus der gleichnamigen Strauß-Operette nicht fehlen, genauso wenig wie Barkarolen und Gondellie-der. Lassen Sie sich am Neujahrstag verzau-bern und begeben Sie sich mit uns auf eine Reise nach Venedig!

17.02.2019

Die Abenteuer von PinocchioGROSSES HAUS11:00 Uhr

Nach dem Kinderbuchklassiker von Carlo Col-lodi werden die Abenteuer der berühmten Puppe Pinocchio erzählt: Von seiner Geburt aus einem Stück lebenden Holzes bis zu dem Moment, an dem er zur Freude des alten Gepetto endlich ein echter Junge wird! Ein spannendes Konzert mit Musik aus dem Bal-lett Pulcinella von Igor Strawinsky, gesungen und gespielt von Ensemblemitgliedern aus Musiktheater und Schauspiel.

2. FAMILIENKONZERT

15.02.2019

PULCINELLA – BALLETTMUSIK VON STRAWINSKY

GROSSES HAUS20:30 Uhr

Wer die schönsten Werke der Musikgeschichte noch einmal anders und genauer hören möchte, wer Lust hat, das Orchesterspiel und die MusikerInnen näher kennenzulernen, ist herzlich zur Concert Lounge eingeladen: In lockerer Folge und entspannter Atmosphäre werden hier Stücke aus den Sinfoniekonzer-ten herausgegriffen und vom Dirigenten vor-gestellt. Dieses Mal erläutert Kapellmeister Wouter Padberg Igor Strawinskys Ballettmusik Pulcinella. Nach dem Konzert besteht im Foyer des Theaters die Möglichkeit, bei einem Glas Wein mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ins Gespräch zu kommen.

2. CONCERT LOUNGE20.01.2019

MIT WERKEN VON GOSSEC, SPERGER UND GLUCK

PROMOTIONSAULA DES TRIERER

JESUITENKOLLEGS

11:00 Uhr

Das erste Konzert der Reihe Klassik um 11 widmet sich unbekannteren Werken der Klas-sik. François Joseph Gossec, dessen Sinfo-nie in c-Moll gespielt wird, gilt als der bedeu-tendste französische Sinfoniker. Er sorgte 1773 auch für das Wiederaufleben der Con-certs spirituels in Paris. Christoph Willibald Gluck hingegen gilt als der erste internatio-nal anerkannte Starkomponist – seine Instru-mentalkompositionen sind allerdings weitest-gehend unbekannt, so auch seine „Weimarer“ Sinfonie in G-Dur. Das Konzert für Kontrabass Nr. 16 von Johann Matthias Sperger wiede-rum ist in Fachkreisen ein sine qua non. Für Kontrabassisten gehört es zum Repertoire und die junge finnische Solistin Maria Krykov spielte es bereits in verschiedenen Wettbe-werben, u. a. dem nach Sperger benannten Kontrabasswettbewerb in Ludwigslust 2016. Am 6. November erhielt sie den Ritter-Preis für hochbegabte Musikerinnen und Musiker.

1. KLASSIK UM 11

Gastspiel

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JOACHIM KRÓL & L‘ORCHESTRE DU SOLEIL

Der erste Mensch

Rezitation: Joachim Król

Inszenierung: Martin Mühleis

Kostüme & Bühne: Lucia Faust

Lichtdesign: Birte Horst

Komposition: Christoph Dangelmaier

GASTSPIEL

12.01.2019

GROSSES HAUS

19:30 Uhr

Die Schule ein Ort, der einem den Blick auf das Leben öffnet? Ein junger Schüler, für den das Lernen ein wildes Abenteuer ist, bei dem ihm täglich neue Welten erschlos-sen werden? Der kleine Albert Camus hat das so erlebt. Moderne Bildungspolitiker und Pädagogen müssen sich irritiert die Augen reiben, wenn sie seine Geschichte hören.

In einem sensationellen erzählerischen Parforceritt entführt JOACHIM KRÓL sein Publikum in dieser emotionalen Theater-produktion als Ich-Erzähler in eine Welt voller Armut, Lebensfreude und „natürli-cher Schönheit“.

Die Musik des Orchestre du Soleil liefert den mitreißenden Soundtrack zu diesem hochaktuellen Stück über das „Abenteuer Bildung“, an dessen Ende ein Mann, der als Kind in einer Familie von Analphabeten

aufwächst, mit dem Nobelpreis ausge-zeichnet wird. Es ist die Kindheits-Ge-schichte des Literaturnobelpreisträgers Albert Camus. In dessen autobiographi-schem Roman Der erste Mensch begibt sich der Protagonist auf die Suche nach seinem Vater, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist und den er nie kennengelernt hat. Damit beginnt für den Erzähler eine Reise zurück in seine Kindheit. Er kehrt heim in die Hitze Algiers, in die Armut und die Unschuld.Er lässt seine Kindheit Revue passieren, beschreibt - so humorvoll wie berührend und in einer Sprache von poetischer Schönheit - die freie Schwerelosigkeit am Strand, in der Sonne, im Meer. Er erinnert sich an die Rebhuhn-Jagd in der Wüste, zu der er mit seinem Onkel oft am frühen Morgen aufbricht - und vor allem: an das Abenteuer Schule, das ihm eine völlig neue Welt eröffnet.

WIEDERAUFNAHME

17.01.2019

STUDIO

18:00 Uhr

Patrick ist elf Jahre alt, ganz normal und wünscht sich einen Bruder. Mama und Papa reden heimlich, sie denken, dass Patrick sie nicht hören würde. Doch Patrick hört genug. Er bekommt einen Bruder. Aber da ist noch etwas: Patricks Bruder ist behindert und wird nie sprechen können. Papa und Mama scheinen darüber sehr verzwei-felt. Weil sie nicht mit Patrick darüber sprechen, beschließt dieser, selbst herauszufinden, was es denn nun mit dieser Behinderung auf sich hat.

Patrick macht sich auf die Suche nach Antworten auf seine Fragen. Er erkundigt sich bei einem kroa-tischen Boxer, einem Professor, seinem besten Freund Valentin und vielen anderen und kommt dabei ganz allmählich zu dem Schluss, dass man eigentlich ziemlich viel lernen kann, solange man sich traut, Fragen zu stellen.

Patricks Trick

SCHAUSPIEL VON KRISTO ŠAGOR

Wieder-aufnahme

DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE EINER KINDHEITnach Albert Camus

Die nächsten Termine finden Sie auf Seite 8-9.Gefördert durch den Interreg Antrag Bérénice.

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SCHAUSPIEL VON SALOMÉ LELOUCH

BÜRGERTHEATER

THEATERPÄDAGOGIK

Politisch korrekt

Der Jahrmarkt kommt in die Stadt! Ein dunkles Gruselkabinett präsentiert sich mit all seinen Freaks kurz vor der fünf-ten Jahreszeit. Die Hauptattraktionen? Die sieben Todsünden! Was verbirgt das Ehepaar Irmgard und Clodvig, Besitzer der Geisterbahn? Was treibt das Instag-ram-It-Girl Regina Spektor zwischen all den Freakshows? Und was verbergen die Schausteller des Dark Carnival im Hinter-grund? Der Tod lauert bei diesem Jahr-markt hinter allen Ecken und lockt mit sündigen Angeboten. Werden sich die Geheimnisse lüften, die verborgen blei-ben sollen oder unterliegen deren Besu-cher doch dem sündigen Rummel?

The Dark Carnival macht mit den Mitteln des Grand Guignol, dem französischen Horrortheater um die Jahrhundertwende, die Freaks des amerikanischen Jahrmarkts (Carnival) zu den unheimlichen Helden eines Theaterabends. Zwischen Verstö-rung, Horror und schwarzem Humor hält das Grand Guignol einen Spiegel vor, um die bösen Fantasien zu erkunden, die in den dunklen Ecken unserer Psyche ver-steckt sind.

Grand Guignol

Inszenierung: Manfred Langner

Bühne: Dietmar Tessmann

Kostüme: Yvonne Wallitzer

Dramaturgie: Philipp Matthias Müller

Mit: Paul Behrens, Martin Geisen, Benjamin

Schardt, Nadine Stöneberg, Marsha Zimmermann

Inszenierung: François Camus

Dramaturgie: Philipp Matthias Müller

Mit: François Camus

THE DARK CARNIVAL

Inszenierung: Marc-Bernhard Gleißner, Petra

Gueth, Petra Klink, Youri Kim, Janine Westphal

Mit LaiendarstellerInnen des Bürgertheaters.

Die nächsten Termine finden Sie auf Seite 8-9.

PREMIERE

25.01.2019

EUROPÄISCHE

KUNSTAKADEMIE

19:30 Uhr

PREMIERE

03.02.2019

STUDIO

20:00 Uhr

TERMIN

26.01.2019

STUDIO

10:00—13:00 Uhr

Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran

Improvisations-Workshop

DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG

DRAMATISCHER TEXT VON ÉRIC-EMMANUEL SCHMITT PREMIERE

11.01.2019

STUDIO

11:00 Uhr

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Die nächsten Termine finden Sie auf Seite

8-9. Die Vorstellungen im Januar werden in

französischer Sprache gezeigt. Weitere Vor-

stellungstermine in deutscher Sprache finden

zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Zwei vertauschte Handys bringen Mado und Alexandre zufällig in einem Bistro zusammen. Die beiden lernen sich kennen und lieben − und ahnen anfangs nicht, dass sie eine extreme politische Haltung trennt. Während die eher links orientierte Mado inständig hofft, dass die Rechtsex- tremen bei den anstehenden Wahlen keine Mehrheit bekommen, möchte der junge Alexandre genau das. Er ist Mit-glied einer rechtspopulistischen Partei und glaubt, in einer neuen Regierung eine Chance für eine Position in einem Minis-terium zu bekommen.

Die junge französische Autorin Salomé Lelouch lenkt in ihrem aktuellen Stück den Fokus auf eine gespaltene Gesell-schaft und konfrontiert fünf Personen

miteinander, die sich mit dem Gedanken-gut der jeweils präferierten Partei identi-fizieren. Das Bemühen aller, sich näher zu kommen, steht im Widerstreit mit Ideolo-gie und politischem Druck.Salomé Lelouch zeigt, wie weit Menschen gehen können, sobald sie die Möglichkeit der Machterlangung beherrscht.

Mit der deutschen Erstaufführung von Politisch korrekt weihen wir gleichzeitig die neue Spielstätte des Theaters in der Europäischen Kunstakademie ein.

Momo, un garçon de 13 ans, est élevé seul par son père, un avocat dépressif, sans clients ni femme. Souvent laissé à lui-même et chargé des tâches ménagè-res, Momo fait chaque jour ses courses chez Monsieur Ibrahim, le vieil épicier arabe du quartier qui semble ne jamais quitter son magasin et être toujours de bonne humeur. Ayant toujours des sou-cis d’argent, Momo lui vole de la mar-chandise. Monsieur Ibrahim s’en aperçoit et réagit à sa manière …

Le pouvoir mystérieux des sourires, les filles de la Rue de Paradis et une con-duite extraordinaire sans permis chan-gent la vie de Momo.Mais les apparences sont trompeuses: Monsieur Ibrahim n’est pas arabe, tout comme la Rue Bleue n’est pas bleue …

Une parabole interreligieuse sur la tolé-rance, la sagesse et la gentillesse.

Momo, ein 13-jähriger Junge, wächst in Paris bei seinem alleinerziehenden Vater, einem arbeitslosen Anwalt, auf. Allein-gelassen und mit häuslichen Pflichten betraut, erledigt Momo seine Einkäufe im Lebensmittelladen des „alten Arabers“, Monsieur Ibrahim, der seinen Laden nie zu verlassen scheint und immer gut gelaunt ist. Stets knapp mit Geld, stiehlt Momo Waren aus dem Laden, was Monsi-eur Ibrahim nicht verborgen bleibt. Doch der reagiert auf seine ganz eigene Art darauf …Die geheimnisvolle Macht des Lächelns, die Mädchen in der Rue de Paradis und eine außergewöhnliche Autofahrt ohne Führerschein verändern Momos Leben.Aber nie sind die Dinge bloß so, wie sie scheinen: Monsieur Ibrahim ist kein Ara-ber, genauso wenig wie die Rue Bleue blau ist …

Eine religionsübergreifende Parabel über Toleranz, Weisheit und Herzensgüte.

„Wer spielt hier wen gegen die Wand?“ Das spielerisch-kreative Potenzial, das in jedem von uns schlummert, aufwe-cken und entfalten lernen. Mit viel Spaß geht es darum, in verschiedenen Situa-tionen schnell und aus dem Bauch her-aus zu entscheiden und auf die Mitspieler zu reagieren. Hier sind kreative Köpfe und schnelles Handeln gefragt.Wir schlüpfen in verschiedene Rollen und spielen fiktive Situationen aus dem Alltag und imaginierte Extremsituationen nach. Wolltest du schon immer mal als Talk-showmoderator Master of Desaster sein?

Oder als Heißluftballonfahrer entschei-den, wer nun bei der Taufe des neuen Luftschiffes mitfliegen darf und wer nicht? Unserer Fantasie sind keine Gren-zen gesetzt.

Immer auf der Suche nach sponta-nen Geschichten auf der Bühne, lassen wir Charaktere aus dem Nichts entste-hen – das ist Improtheater vom Feinsten! Gemeinsam mit der Theaterpädagogin Nina Dudek entwickelt ihr Szenen, die vor allem eins bringen sollen: Theaterspaß!

FÜR KINDER UND JUGENDLICHE AB 12 JAHREN

Anmeldungen bitte

spätestens bis zum 19.01.2019 bei

Theaterpädagogin Nina Dudek per

E-Mail an [email protected]ördert durch den Interreg Antrag Bérénice.

Gefördert durch den Interreg Antrag Bérénice.

In französischer Sprache

Die nächsten Termine finden Sie auf Seite 8-9.