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Themenraum 2. Juli – 1. August 2013 Original oder Kopie? Auswahlbibliographie © Denis Krnjaić

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Themenraum2. Juli – 1. August 2013

Original oder Kopie?Auswahlbibliographie

© Denis Krnjaić

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SCHWERPUNKTTHEMEN

Geistiges EigentumSchutzrechte Urheberrecht Leistungsschutzrecht, Patent- und MarkenrechtKopieren als Kulturtechnik Beispiele aus der Musik Gute wissenschaftliche PraxisPlagiat Exemplarische Diskussionen in der Literaturwelt Exemplarische Diskussionen in der MusikweltZum Themenraum | ImpressumNotizen

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Alle hier aufgeführten Medien hat die ZLB für Sie erworben. Auch die Medien, die hier noch keine Signatur haben, sind mittlerweile für Sie ausleihbereit. Die Signatur erfahren Sie über unseren Katalog oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bibliothek.Von allen Büchern, deren Signaturen mit einem Sternchen versehen sind, sind in der Bibliothek mehrere Exemplare vorhanden.

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Anonymität und Autorschaft : über Literatur- und Rechtsgeschichte der Namenlosigkeit. Hrsg.: Stephan Pabst. Berlin [u.a.]: De Gruyter, 2011. ISBN: 978-3-11-023771-9Signatur: L 65/33 Mit dem Namen des Autors verbinden wir bestimmte Vorstellungen von Originalität, rechtlicher Codifizierung und ein historisches Wissen über Zeitgenossenschaft, Werkzugehörigkeit, Intertextualität oder mögliche Adressierungen. Diese Voraussetzungen unserer Lektüre verändern sich oder entfallen, wenn wir den Namen des Autors nicht kennen. Während man Anonymität bislang nur als revisionsbedürftigen Mangel der Überlieferungsgeschichte behandelt oder als autorschaftskritisches Schlagwort rhetorisch pauschalisiert hat, geht es dem vorliegenden Band darum, Anonymität als historisch konkrete Erscheinungssituation von Texten und als Bedingung für deren Bedeutung und Funktion zu rekonstruieren. Die literatur-, rechts- und religionswissenschaftlichen Beiträge stellen sich die Frage, welche Absichten mit der Anonymität von Texten historisch verfolgt, welche Rezeptionseffekte damit erzielt wurden, welche programmatischen Deutungen sie erfahren hat und welchen rechtlichen Regulierungen sie unterlag. (Quelle: Verlag)

Autorschaft : Ikonen – Stile – Institutionen. Hrsg.: Christel Meier-Staubach. Berlin: Akademie-Verlag, 2011. ISBN: 978-3-05-005108-6Signatur: L 14,1/40Auch nach den Diskussionen über den „Tod“ und die „Rückkehr des Autors“ bleibt Autorschaft für die Literatur und ebenso für die Künste und Wissenschaften eine grundlegende, sinnstiftende Kategorie; sie erhält noch mehr aktuelle Brisanz unter den Bedingungen der Mediengesellschaft. Der Sammelband widmet sich dem spezifischen Verhältnis von literarischer und künstlerischer Autorschaft zu Religion und Politik in fächer- und epochenübergreifender Weise: Wie definiert und legitimiert sich Autorschaft in wechselnden politischen, sozialen und religiösen Einflussfeldern? Welche Rollen, Rhetoriken und Schreibweisen entfalten sich? Gefragt wird nach Autorisierungen durch Ikonen (d. h. durch unterschiedliche Rollenmuster und ihre historischen Funktionalisierungen), durch Stile, durch Institutionen, in denen Autorschaft mit dem Anspruch auf Deutungshoheit und „Amtsautorität“ wahrgenommen wird. Von der Antike bis zur Gegenwart werden diese Fragen von namhaften Vertretern ihres Faches interdisziplinär diskutiert – aus dem Blickwinkel der Klassischen und Mittellateinischen Philologie, der Germanistik und Romanistik, Theologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. (Quelle: Verlag)

Autorschaft : Positionen und Revisionen. Hrsg.: Heinrich Detering. Stuttgart [u.a.]: Metzler, 2002. (DFG-Symposion ... ; 2001), (Germanistische-Symposien-Berichtsbände, Bd. 24). ISBN: 3-476-01850-4Signatur: L 42,1/15

Autorschaft in den Künsten : Konzepte – Praktiken – Medien. Hrsg.: Corina Caduff [u.a.]. Zürich: Zürcher Hochschule der Künste. 2008. (Züricher Jahrbuch der Künste, Bd. 4). ISBN: 978-3-906437-22-4 Signatur: L 14,1/53

Bluhm, Detlef: Von Autoren, Büchern und Piraten : kleine Geschichte der Buchkultur. Düsseldorf: Artemis & Winkler, 2009. ISBN: 978-3-538-07285-5Signatur: Bu 210/77*In Zeiten der Digitalisierung stehen Buchhändler und Verleger vor neuen Herausforderungen. E-Books und Open-Access-Publikationen schüren die Angst vor Internetpiraterie und vor dem Aus des Mediums Buch. Doch diese Sorgen sind nicht neu. Detlef Bluhm blickt auf die fast 3000-jährige Geschichte des Buches zurück und zeigt, dass schon früher um geistiges Eigentum gestritten wurde – etwa zwischen Homer und Thestorides. Die Digitalisierung sieht er deshalb auch als Chance: Sie sei vergleichbar mit Gutenbergs revolutionärer Erfindung des Buchdrucks. (Quelle: Verlag)

GEISTIGES EIGENTUM

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Fälschungen : zu Autorschaft und Beweis in Wissenschaften und Künsten. Hrsg.: Anne-Kathrin Reulecke. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2006. ISBN: 3-518-29381-8Signatur: L 14,1/54Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen präsentieren in diesem Band konkrete Fälschungsfälle, um daran die geschichtlichen und theoretischen Dimensionen der Fälschung für ihre Disziplin und ihre Wissenskultur auszuloten. Dabei geht es nicht darum, Fälscher zu entlarven oder medienwirksamen Skandalen nachzuspüren, sondern um das häufig noch ungenutzte Erkenntnispotential der Fälschung. Denn Fälschungen spielen mit Erwartungshaltungen und Ritualen; sie verweisen auf Paradigmen, Konsense und Verabredungen, aufgeschriebene und ungeschriebene Gesetze von Diskursen, und zeigen somit ex negativo, welche Begriffe von Originalität, Echtheit, Beweis oder Autorschaft für wissenschaftliche Disziplinen und künstlerische Traditionen konstitutiv sind. (Quelle: Verlag)

Foucault, Michel: Schriften zur Literatur. 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003. ISBN: 3-518-29275-7Signatur: L 69/150*Michel Foucaults Begriff der „Literatur“ ist schillernd und hat zu den vielfältigsten Fortsetzungen angeregt: In den sechziger Jahren verfaßte Foucault eine Reihe von literaturtheoretischen und -kritischen Arbeiten, die sich einer spezifischen Poetik der Moderne widmen, in der sich „Literatur“ im emphatischen Wortsinn durch die sich verdoppelnde Selbstbezüglichkeit der Sprache auszeichnet: ihre Autoreferentialität. Ihnen steht in den siebziger Jahren eine nüchterne Diskursanalyse der institutionellen Sakralisierungsmechanismen gegenüber, „durch den ein nicht-literarischer Diskurs, ein vernachlässigter, so rasch vergessen wie ausgesprochen, in das literarische Feld eintritt“, während in den achtziger Jahren das Schreiben zu einem wichtigen Moment in Foucaults Genealogie von Selbstverhältnissen wird. Der Band enthält unter anderem Foucaults Aufsatz „Was ist ein Autor?“, der auf Roland Barthes‘ These vom „Tod des Autors“ Bezug nimmt. (Quelle: Verlag)

Geistiges Eigentum : Herausforderung Durchsetzung. Hrsg.: Reto M. Hilty. Berlin [u.a.]: Springer, 2008. (MPI studies on intellectual property, competition and tax law, Bd. 4). ISBN: 978-3-540-69380-2Signatur: R 459/212Die „Durchsetzung“ hat sich im Recht des geistigen Eigentums zu einem ebenso zentralen wie vielschichtigen Begriff entwickelt. Der Sammelband beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte des Begriffs, analysiert Entwicklungstendenzen, diskutiert gelöste und ungelöste Fragen des geltenden Rechts und zeigt rechtspolitische Perspektiven auf. (Quelle: Verlag)

Geistiges Eigentum: Schutzrecht oder Ausbeutungstitel? : Zustand und Entwicklungen im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung. Hrsg.: Otto Depenheuer [u.a.]. Berlin [u.a.]: Springer, 2008. (Bibliothek des Eigentums, Bd. 5). ISBN: 978-3-540-77749-6Signatur: R 459/233Geistiges Eigentum ist eine Schlüsselressource. Im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung ist sein Schutz gleichwohl in eine Akzeptanzkrise geraten. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse eines Dialogs zwischen Praxis und Wissenschaft in Bereichen, in denen sich die Frage, ob die Rechte zum Schutz Geistigen Eigentums einen legitimen Schutz- oder einen Ausbeutungstitel verschaffen, besonders nachhaltig stellt. Dies betrifft die Biotechnologie und den patentrechtlichen Schutz von natürlichen und genetischen Ressourcen, den Schutz von Software im Urheber- und Patentrecht sowie die Zukunft des Urheberrechts im Zeitalter digitaler Medien. Anliegen des in zwei Veranstaltungen durchgeführten Dialogs war es, das Bewusstsein für den berechtigten Kern von Patentrecht und Urheberrecht zu stärken, aber auch aufzuzeigen, wo dieser Kern aufgeweicht ist. (Quelle: Verlag)

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Geistiges Eigentum und Originalität : zur Politik der Wissens- und Kulturproduktion. Hrsg.: Odin Kroeger. Wien [u.a.]: Turia + Kant, 2011. ISBN: 978-3-85132-613-0Signatur: R 459/249Mit der zunehmenden Bedeutung immaterieller Güter nimmt auch die Intensität der Konflikte um „Geistiges Eigentum“ zu. Dabei fungiert der Mythos vom Original nach wie vor als Grundlage für Rechtsansprüche auf exklusive Verfügungsrechte. Wer ein Urheberrecht in Anspruch nehmen, eine Erfindung anmelden will, muss behaupten, die betreffenden Formen oder Verfahren seien das Ergebnis seiner originären kreativen Leistung. Aber was ist Originalität? Unter welchen Umständen wird sie wem zugerechnet? Dieser Band bietet Bestandsaufnahmen und Analysen der rechtlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Problemlage und Ansätze zur Entwicklung eines neuen Verständnisses von Autorschaft. Die Themen des Bandes reichen von der Kunst über Netzkultur bis zu Biopatenten. (Quelle: Verlag)

Goldhammer, Michael: Geistiges Eigentum und Eigentumstheorie : Rekonstruktion der Begründung von Eigentum an immateriellen Gütern anhand der US-amerikanischen Eigentumstheorie. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Bd. 64). ISBN: 978-3-16-150993-3Signatur: R 350/109Um die Gründe des geistigen Eigentums wird in den verschiedenen Eigentumswissenschaften heftig gestritten. Dies ist für die juristische Eigentumstheorie zwar sehr anregend, stellt sie aber gleichzeitig vor die Aufgabe, sich ihrer begrifflichen Grundlagen und der Bedingungen von Interdisziplinarität zu versichern. Dies zeigt sich bei den disparaten und stets neuen Formen des geistigen Eigentums immer dann besonders, wenn die Rezeption fachfremder Gründe an den Zwängen des juristischen Gegenstands scheitert. Michael Goldhammer zeigt, wie das Begriffsproblem als normatives Moment der Begründungsdebatte verstanden werden muss und mit der inhaltlichen Rechtfertigung wechselseitig so zusammenspielt, dass es im Diskurs nicht ignoriert werden kann. Hierzu bedient er sich der US-Eigentumstheorie, die sich der Frage spiegelverkehrt nähert und dadurch interessante Aufschlüsse zulässt. Anhand einer systematischen Rekonstruktion werden Strukturmerkmale entwickelt und mittels konkreter Fälle dem Praxistest unterworfen. (Quelle: Verlag)

Rückkehr des Autors : zur Erneuerung eines umstrittenen Begriffs. Hrsg.: Fotis Jannidis. Tübingen: Niemeyer, 1999. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 71). ISBN: 978-3-484-35071-7 Signatur: L 14,1/55Die Theoriedebatte hat den Autor für obsolet erklärt; in der Praxis dagegen werden legitime Verwendungsweisen des Autorkonzepts immer wieder demonstriert. Diese Diskrepanz deutet an, daß die theoretische Reflexion über den Autor zentralen Formen des wissenschaftlichen Umgangs mit Literatur nicht gerecht wird. Die Beiträge des Bandes versuchen unter historischer wie unter systematischer Perspektive den begriffsgeschichtlichen Hintergrund des Autorkonzepts genau zu rekonstruieren, die Idealtypen der Verwendung und die in der Praxis entstehenden Problemmuster zu analysieren. Außer Texten werden auch andere Medien wie Film, Musik, Kunst und Hypertexte untersucht. (Quelle: Verlag)

Der Schutz des geistigen Eigentums im Internet. Hrsg.: Stefan Leible. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Bd. 73). ISBN: 978-3-16-152344-1Signatur: R 459/281Das Internet ermöglicht den Nutzern einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf urheberrechtlich geschützte Inhalte. Aufgrund der weit verbreiteten „Gratis-Kultur“ wird allerdings freier Zugang oft mit kostenfreiem Zugang verwechselt. Regierungen und Kulturschaffende betonen daher immer wieder die Bedeutung des Schutzes des Geistigen Eigentums als Basis einer funktionierenden Internetwirtschaft, während nach gegenteiliger Auffassung das Urheberrecht nicht zum Prinzip des freien Internets passt. Letztlich geht es um den Grundsatzstreit zwischen Urheberrecht und Internetfreiheit oder – etwas allgemeiner – Geistigem Eigentum und Gemeinfreiheit. Die entscheidende Frage lautet: Wird das Urheberrecht den Erfordernissen des Informationszeitalters noch gerecht? Sie bildet den Rahmen der in diesem Band gesammelten Beiträge. (Quelle: Verlag)

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Texte zur Theorie der Autorschaft. Hrsg. und kommentiert von Fotis Jannidis. Stuttgart: Reclam, 2012. ISBN: 978-3-15-018058-7Signatur: L 14,1/46Über den Autor wurde und wird in der Literaturwissenschaft viel diskutiert: ob (und wie) er in die Interpretation literarischer Texte einbezogen werden müsse, ob er gar eine überlebte Institution sei, die für das Textverständnis nichts Wesentliches leiste, und was dann an seine Stelle trete, der Text allein oder aber der Leser? Der vorliegende Band versammelt vierzehn Aufsätze (davon einige in Erstübersetzungen), die für die zeitgenössische Theoriedebatte von Bedeutung sind. Die Reihe ihrer Verfasser reicht von Roland Barthes über Michel Foucault und Umberto Eco bis zu Martha Woodmansee. (Quelle: Verlag)

Theiselmann, Rüdiger: Geistiges Eigentum in der Informationsgesellschaft : rechtliche Implikationen der digitalen Werkverwertung. München: Beck, 2004. (Schriftenreihe des Instituts für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln, Bd. 90).ISBN: 3-406-52272-6Signatur: R 39/183Die Digitaltechnik und das Internet haben unseren Alltag verändert: Informationen und geistige Werke in elektronisch gespeicherter Form sind zu fast jedem Thema jederzeit, von jedem Ort aus und meist sogar kostenlos verfügbar. Weltweit etwa 250 Millionen Internet-Nutzer laden Dateien ohne Entgelt und bequem von zu Hause aus dem Internet. So werden die auf Webseiten abrufbaren Inhalte von vielen nicht mehr als das Eigentum des Urhebers angesehen: Die Urheber streben dagegen nach einem effektiven Schutz ihres geistigen Eigentums, stoßen dabei jedoch sowohl auf technische Grenzen als auch rechtliche Unklarheiten. Letztere sollten durch die Umsetzung einer EU-Richtlinie in deutsches Recht beseitigt werden. Das Ergebnis dieses Vorhabens sowie die rechtlichen Aspekte der digitalen Werkverwertung werden in der vorliegenden Arbeit umfassend untersucht. (Quelle: Verlag)

Theisohn, Philipp: Literarisches Eigentum : zur Ethik geistiger Arbeit im digitalen Zeitalter ; Essay. Stuttgart: Kröner, 2012. ISBN: 978-3-520-51001-3Signatur: L 14,4/44*Die rasende Entwicklung der digitalen Welt hat auch das wissenschaftliche und literarische Arbeiten revolutioniert. Unsere Vorstellungen vom Wert geistiger Arbeit sind im Wandel begriffen. Öffentliche Plagiatsdebatten um die Copy-Paste-Mentalität „der Fälle“ zu Guttenberg oder Silvia Koch-Mehrin, auf dem Gebiet der Literatur etwa um Helene Hegemann, aber auch das immer wiederkehrende Open-Access-Plädoyer haben die Frage, ob das digitale Zeitalter ein neues Urheberrechtsdenken braucht, ins Zentrum der gesellschaftlichen und politischen Aufmerksamkeit gerückt. Philipp Theisohns Essay sucht nach den Ursachen dieser Entwicklung auf jenen Feldern, die in der aktuellen Diskussion um literarische Diebstähle im Mittelpunkt stehen: auf dem Feld der Kunst, der Politik und der Wissenschaft. Der sich abzeichnenden Entmenschlichung des Umgangs mit Literatur stellt Theisohn dabei das Plädoyer für eine neue Textethik im digitalen Zeitalter entgegen, in deren Zentrum der Begriff der „Arbeit“ steht. (Quelle: Verlag)

Wissen und Eigentum : Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter. Hrsg.: Jeanette Hofmann. Bonn: BpB, 2006 (Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 552). ISBN: 3-89331-682-5Signatur: 2006/3346* und R 459/283*Besitzen Autoren ihre Werke? Ist Wissen ohne rechtlichen Schutz vermarktbar, verwertbar oder wertlos? Dieser Sammelband gibt in 15 Beiträgen einen Überblick über die sich wandelnde Beziehung zwischen Wissen und Eigentum. In so verschiedenen Bereichen wie der klassischen Musik, der traditionellen Heilkunde in Mexiko oder dem Handel mit den Adressdaten werden die Auswirkungen der Behandlung von Wissen als Eigentum anschaulich erläutert. Aktuell spiegelt sich das Thema wider in der Diskussion um das Urheber- und Patentrecht sowie bei Fragen des Markenschutzes. (Quelle: BpB)

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Bülow, Michael: Buchmarkt und Autoreneigentum : die Entstehung des Urhebergedankens im 18. Jahrhundert. Wiesbaden: Harrassowitz, 1990. (Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München, Bd. 30). ISBN: 3-447-03006-2Signatur: Bu 432/27*

Dahm, Katja: Der Schutz des Urhebers durch die Kunstfreiheit. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Bd. 68). ISBN: 978-3-16-152200-0Signatur: R 459/280Verfassungsrechtlich wird das Urheberrecht gemeinhin bei der Eigentumsgarantie und dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht verortet. Das Grundrecht der Kunstfreiheit findet in der urheberrechtlichen Diskussion dagegen kaum Beachtung. Katja Dahm setzt sich ausführlich mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Urheberrecht und dessen vorkonstitutioneller Prägung auseinander. Sie untersucht die Bedeutung der Kunstfreiheit für den Schutz des Urhebers und plädiert für eine stärkere Orientierung des Urheberrechts an den Anforderungen der Kunstfreiheit, die im Ergebnis zu einer Beschränkung des urheberrechtlichen Anwendungsbereichs führt. Der Ausrichtung des Urheberrechts an den grundrechtlichen Anforderungen sind gleichwohl Grenzen gesetzt, die sich insbesondere aus den systematischen und konzeptionellen Unterschieden zwischen verfassungsrechtlichem Kunstbegriff und urheberrechtlichem Werkbegriff ergeben. (Quelle: Verlag)

Dreier, Thomas [u.a.]: Urheberrechtsgesetz : Urheberrechtswahrnehmungsgesetz, Kunsturhebergesetz ; Kommentar. 4. Aufl., München: Beck, 2013. ISBN: 978-3-406-62747-7Signatur: R 459/151 b und R 459/151 cDieser Praktiker-Kommentar erläutert das gesamte Urheberrecht knapp und präzise. Kommentiert werden daneben auch das UrheberrechtswahrnehmungsG und der Bildnisschutz (§§ 22 ff. KUG) sowie im Anhang das Urheberrecht im Einigungsvertrag. (Quelle: Verlag)

Dreyer, Gunda [u.a.]: Urheberrecht : Urheberrechtsgesetz, Urheberrechtswahrnehmungsgesetz, Kunsturhebergesetz. 3., neu bearb. Aufl., Heidelberg [u.a.]: C. F. Müller, 2013. ISBN: 978-3-8114-4305-1Signatur: R 459/152 bDie Neuauflage des Kommentars wird durch die zahlreiche neue Rechtsprechung zum Urhebervertragsrecht, zur Durchsetzungsrichtlinie und zu den Schranken des Urheberrechts geprägt. Auch der erhebliche Einfluss des Europäischen Rechts und zahlreiche neue Entscheidungen des EuGH in den letzten Jahren haben zu grundlegenden Änderungen bei der Auslegung und Anwendung des Urheberrechts geführt. Der Heidelberger Kommentar zum Urheberrecht gibt präzise Antworten auf alle Fragen zum Urheberecht. Im Anhang abgedruckt sind die wichtigsten Abkommen, Verträge und Richtlinien. Ergänzt wird das Werk durch ein Fälleverzeichnis mit Fundstellennachweis. (Quelle: Verlag)

Fallsammlung zum Urheber- und Medienrecht : für Studium, Fachanwaltsausbildung und Praxis. Hrsg.: Artur-Axel Wandtke. 3., neu bearb. und erw. Aufl., München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-59035-1Signatur: R 459/277Dieser mit Know-how gefüllte Band eignet sich besonders für die FA-Ausbildung „Urheber- und Medienrecht“ und bietet Studenten und jungen Praktikern einen Überblick über Grundfragen des modernen multimedialen Urheber- und Medienrechts anhand von 45 praxisnah gebildeten Fällen mit Musterlösungen. Die 3. Auflage berücksichtigt wichtige Novellierungen wie den „Korb 2“ und das Durchsetzungsgesetz sowie u.a. aktuelle Fälle zum Rundfunkrecht, zum Recht der Wort- und Bildberichterstattung sowie zum Telemedienrecht. (Quelle: Verlag)

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SCHUTZRECHTE

URHEBERRECHT

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Götze, Heinz: Gefahren des schrankenlosen Fotokopierens : „Reprographic reproduction“. Frankfurt am Main: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, 1976. (Schriftenreihe des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Bd. 9). ISBN: 3-87318-546-6Signatur: Bu 665/22

Graf, Klaus: Urheberrechtsfibel - nicht nur für Piraten : der Text des deutschen Urheberrechtsgesetzes, erklärt und kritisch kommentiert ; (PiratK-UrhG). 1. Aufl., Berlin: Contumax-Verlag, 2009. (Reihe Netzbürger, Bd. 2). ISBN: 978-3-86199-002-4Signatur: R 459/245*Das deutsche Urheberrecht entspricht nicht mehr dem digitalen Zeitgeist, den Bedürfnissen der Netzbürgerinnen und Netzbürger. Nicht nur die Piratenpartei bezweifelt, dass es zukunftstauglich ist. Dieses Buch ist eine bissige Abrechnung mit dem Urheberrechtsgesetz, das den Text vom ersten bis zum letzten Paragraphen allgemeinverständlich erläutert und kritisch auseinander nimmt. Es ist kein gelehrter akademischer Kommentar, sondern eine Streitschrift für digitale Freiheiten und freie Inhalte, die sich vehement gegen eine Verschärfung des Urheberrechts und für eine radikale Reform ausspricht. (Quelle: Verlag)

Handbuch des Urheberrechts. Hrsg.: Ulrich Loewenheim. 2. Aufl., München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-58518-0Signatur: R 459/260Das Handbuch des Urheberrechts erläutert sachgebietsbezogen alle wichtigen Themen des Urheberrechts und verwandter Rechtsgebiete wie Verlagsrecht, Verwertungsrecht und Persönlichkeitsrecht. Berücksichtigt sind die Novellen zum Urheberrecht in der Informations-gesellschaft („2. Korb“) und zur Durchsetzung geistigen Eigentums („Enforcement-Richtlinie“). Das Europäische Urheberrecht ist vertieft eingearbeitet. Effektive Hilfe leistet das Werk insbesondere bei der Vertragsgestaltung, bei der Rechtsdurchsetzung und im Verfahren. (Quelle: Verlag)

Höffner, Eckhard: Geschichte und Wesen des Urheberrechts - Band 1. 2. Aufl., München: Verlag Europäische Wirtschaft, 2011. ISBN: 978-3-930893-18-8Signatur: R 459/279:1

Höffner, Eckhard: Geschichte und Wesen des Urheberrechts - Band 2. München: Verlag Europäische Wirtschaft, 2010. ISBN: 978-3-930893-17-9Signatur: R 459/279:2

Krujatz, Sebastian: Open Access : der offene Zugang zu wissenschaftlichen Informationen und die ökonomische Bedeutung urheberrechtlicher Ausschlussmacht für die wissenschaftliche Informationsversorgung. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Bd. 71). ISBN: 978-3-16-151998-7Signatur: Bu 990/6*Die Popularität der Idee vom kostenlosen und freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen bringt nicht nur das traditionelle System wissenschaftlichen Publizierens in Fachzeitschriften in Bedrängnis. Open Access lässt sich auch kaum mit den traditionellen Rechtfertigungsansätzen zum urheberrechtlichen Schutz vereinbaren. Es verzichtet bewusst auf Teile der durch das Urheberrecht gewährten und der verwertungsrechtlichen Kontrolle dienenden Verbietungsrechte. Sebastian Krujatz untersucht Herkunft sowie Inhalt der Open Access-Idee und geht der Frage nach, welche ökonomische Bedeutung das Urheberrecht für die wissenschaftliche Informationsversorgung hat. Darüber hinaus setzt er sich kritisch mit jüngsten Reformvorschlägen auseinander, welche zum Ziel haben, das Open Access-Prinzip im Urheberrecht zu verankern. (Quelle: Verlag)

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Kuhlen, Rainer: Erfolgreiches Scheitern - eine Götterdämmerung des Urheberrechts? Boizenburg: Hülsbusch, 2008. (Schriften zur Informationswissenschaft, Bd. 48). ISBN: 978-3-940317-21-6Signatur: 2008/2732Ein bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht – so hatte es die gegenwärtige Bundesregierung in ihrer Koalitionsvereinbarung gewollt. Drastischer ist wohl kaum je ein politisches Ziel verfehlt worden. Durch das mit Wirkung Anfang 2008 gültige Gesetz ist für jedermann erkennbar, dass das Urheberrecht zum Handelsrecht wird. Alle Bemühungen der Wissenschaft, diese fatale Entwicklung zu verhindern, sind erst einmal als gescheitert anzusehen. Letztlich wird es aber doch eher ein erfolgreiches Scheitern sein. Immer mehr Personen in Bildung und Wissenschaft wird bewusst werden, dass sich nicht gegen, aber doch unabhängig vom Urheberrecht neue freie, selbstbestimmte Formen des Umgangs mit Wissen und Information (Open Access) entwickeln müssen. Dabei wäre es auch über das Urheberrecht denkbar einfach. Es genügte ein Satz: Verwertungsrechte im öffentlichen Bereich von Bildung und Wissenschaft können von Urhebern nicht exklusiv zur kommerziellen Verwertung abgetreten werden. Wissen, zumal das mit öffentlichen Mitteln produzierte, kann nicht privates Eigentum sein. (Quelle: Verlag)

Lettl, Tobias: Urheberrecht. 2., neu bearb. Aufl., München: Beck, 2013. ISBN: 978-3-406-64647-8Signatur: R 459/275Das Urheberrecht ist ein wichtiger Bestandteil der Wahlfächer „Wirtschaftsrecht“ und „Gewerblicher Rechtsschutz“. Gegenstand des Rechtsgebiets sind die Rechte an Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst. Die Materie ist eng mit den Problemen der Informationsgesellschaft verknüpft und unterliegt gegenwärtig zahlreichen Änderungen. Der neue Grundriss stellt das Rechtsgebiet kompakt und hochaktuell dar. Insbesondere sind neueste Entscheidungen aus der Rechtsprechung eingearbeitet. Das Werk stellt nicht nur das Urheberrecht im eigentlichen Sinne, sondern auch Teile des Kunsturhebergesetzes, insbesondere das Recht am eigenen Bild, eingehend dar. Eingearbeitet sind auch hier zahlreiche neueste Entscheidungen zum Recht am eigenen Bild, die aufgrund der Rechtsprechung des EGMR die Rechtslage in Deutschland erheblich verändert haben. Der Grundriss orientiert sich an der Struktur des Gesetzes und konzentriert sich auf das für Ausbildung und Prüfung Relevante. (Quelle: Verlag)

Ohly, Ansgar: Fälle zum Recht des geistigen Eigentums. München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-58640-8Signatur: 2010/1571Das neue Werk behandelt alle Rechtsgebiete des geistigen Eigentums in einem Band. 25 Fälle mit Lösungen, didaktischen Hinweisen und Schemata helfen Ihnen dabei, sich das ausbildungsrelevante Wissen klausurnah anzueignen. (Quelle: Verlag)

Rehbinder, Manfred: Urheberrecht : ein Studienbuch. 16., neu bearb. Aufl., München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-59768-8Signatur: R 459/38 sDas Studienbuch stellt umfassend das geltende Urheberrecht und die Grundzüge des Verlagsrechts dar. Die Neuauflage berücksichtigt neben aktueller Rechtsprechung und Literatur vor allem die Änderungen des Urheberrechtsgesetzes durch das Gesetz zur Verbesserung der Durchsetzung von Rechten geistigen Eigentums, das Sechste Gesetz zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes und das FGG-ReformG. (Quelle: Verlag)

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Schack, Haimo [u.a.]: Das geistige Eigentum in 50 Leitentscheidungen : 50 höchstrichterliche Urteile zum gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht mit Anregungen zur Vertiefung. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012. ISBN: 978-3-16-151802-7Signatur: R 459/272Darf man einen ICE auf einem Werbeprospekt abbilden? Oder ein Verfahren patentieren lassen, das zwar Parkinson zu heilen verspricht, bei dem aber Embryonen zerstört werden? Kaum ein Bereich ist stärker von der Rechtsprechung geprägt als der Gewerbliche Rechtschutz und das Urheberrecht. Und selten ist die Rechtsprechung anschaulicher: Dyson-Staubsauger, Philips-Rasierer und Lila-Postkarten sind Eckpfeiler des modernen Markenrechts; Entscheidungen zu Le Corbusier-Möbeln, Google-Vorschaubildern und Stefan Raabs TV-Total haben das Urheberrecht weiterentwickelt. Das Geistige Eigentum in 50 Leitentscheidungen stellt die wichtigsten und anschaulichsten höchstrichterlichen Entscheidungen zum Urheber-, Patent-, Geschmacksmuster- und Markenrecht zusammen, die auch den Randbereich zum Wettbewerbs- und Bürgerlichen Recht ausloten. Die Originalentscheidungen ergänzen das aus Lehrbüchern und Vorlesungen gewonnene theoretische Wissen um die praktische Durchsetzung im juristischen Alltag. Die Entscheidungssammlung bietet Studierenden in der Schwerpunktausbildung, aber auch Anwälten, die sich das faszinierende Gebiet erschließen wollen, einen kondensierten, praxisorientierten Überblick über das gesamte Immaterialgüterrecht. Vertiefungsfragen mit Nachweisen betten jede Entscheidung in den Kontext ein und zeigen Querverbindungen zu anderen Urteilen und Schutzrechten auf. Auch die für den „Grünen Bereich“ besonderen prozessualen Konstellationen werden durch die Fragen aufbereitet. Die vertiefenden Hinweise regen dazu an, über die Entscheidungen nachzudenken und zu diskutieren. (Quelle: Verlag)

Schack, Haimo: Urheber- und Urhebervertragsrecht. 6., neu bearb. Aufl., Tübingen: Mohr Siebeck, 2013. ISBN: 978-3-16-152502-5Signatur: R 459/16 g

Schlütter, Andrea: Der Begriff des Originals im Urheberrecht. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang, 2012. (Europäische Hochschulschriften, Bd. 5346). ISBN: 978-3-631-63749-4Signatur: R 459/268*Das Urheberrechtsgesetz macht das Bestehen verschiedener Ansprüche vom Vorliegen eines Originals abhängig, definiert den Begriff aber nicht. Gerade das Folgerecht, das für Künstler eine wichtige Einnahmequelle ist, setzt ein Original voraus. Die Arbeit untersucht die Konzeption des Originalbegriffs, bisherige Definitionsvorschläge sowie die einschlägige Rechtsprechung. Auch weitere Rechtsbereiche sowie die Gegebenheiten auf dem Kunstmarkt werden herangezogen, um den Begriff näher zu definieren. Im Hauptkapitel werden verschiedene Bereiche der bildenden Kunst näher betrachtet, so dass die Definition des Originals immer klarere Konturen gewinnt. Hierzu gehören Auflagenwerke wie Drucke, Skulpturen und Fotos, aber auch digitale Kunst, restaurierte Werke und Gemeinschaftswerke. Ein besonderer Fokus liegt auf modernen Kunstformen. Am Ende steht ein Definitionsvorschlag, der diesen Problembereichen gerecht wird. (Quelle: Verlag)

Schulze, Gernot: Meine Rechte als Urheber : Urheber- und Verlagsrechte schützen und durchsetzen ; [Abmahnung, Internet & Co]. Orig.-Ausg., 6., aktualisierte Aufl., München [u.a.]: Dt. Taschenbuch-Verlag [u.a.], 2009. ISBN: 978-3-423-05291-7Signatur: R 459/110 g und R 459/110hDieser Rechtsberater richtet sich an alle, die schöpferische Werke schaffen, darbieten, produzieren oder verwerten, also an Schriftsteller, Journalisten, Komponisten, Maler, Grafiker, Designer, Fotografen, Filmurheber, Künstler, Wissenschaftler und sonstige Urheber, außerdem an Verleger, Produzenten, und andere Nutzer und deren Berater. Die Neuauflage berücksichtigt insbesondere den sogenannten Zweiten Korb der Urheberrechtsänderungen. Mit diesem wurden u.a. das Urhebervertragsrecht hinsichtlich der Rechte für bei Vertragsschluss unbekannte Nutzungsarten oder etwa die Vergütungspflicht von Geräten und Speichermedien für die private Vervielfältigung einschließlich der hierfür erforderlichen Ergänzungen des Urheberrechtswahrnehmungsgesetzes modifiziert. In seiner kompakten Form ist dieser Ratgeber die umfassende Informationsquelle im Arbeitsalltag. (Quelle: Verlag)

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Urheberrecht. Hrsg.: Artur-Axel Wandtke. 3. Aufl., Berlin [u.a.]: De Gruyter, 2012. ISBN: 978-3-11-027913-9Signatur: R 459/232 bDas Lehrbuch bietet ein didaktisches Drei-Stufen-Modell, um urheberrechtliche Kenntnisse zu erwerben bzw. zu vertiefen. Zunächst werden auf der Grundlage theoretischer und praktischer Fragestellungen Probleme aufgezeigt. Danach erfolgt eine rechtspolitische und dogmatische Bewertung der im Lehrbuch dargestellten Fälle. Schließlich werden Lösungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Auffassungen in der Rechtsprechung und in der Literatur angeboten. Die Neuauflage berücksichtigt die Reform des Urheberrechts (Korb III) und die aktuelle Rechtsprechung und Literatur. Die Digitalisierung und das Internet bilden im Lehrbuch einen wesentlichen Schwerpunkt. Neben den Problemen der gebrauchten Software und den unbekannten Nutzungsarten spielt das Urhebervertragsrecht eine wichtige Rolle. Dabei werden die Entscheidungen des BVerfG und des EuGH einbezogen. (Quelle: Verlag)

Urheberrecht : Kommentar. Hrsg.: Ulrich Loewenheim. 4., neu bearb. Aufl. des von Gerhard Schricker bis zur 3. Aufl. hrsg. Werkes. München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-59033-7Signatur: R 459/117 dDer große Kommentar zum Urheberrechtsgesetz, zum Gesetz betreffend die urheberrechtlichen Wahrnehmungsgesellschaften und zum Kunsturhebergesetz hat sich als vielzitiertes und meinungsbildendes Standardwerk etabliert. Dank seines Autorenteams aus führenden Experten verbindet der Kommentar wissenschaftliche Gründlichkeit mit Prägnanz und höchstem Praxisnutzen. Die Neuauflage verarbeitet und analysiert unter vielem anderen den „Korb 2“ zum Urheberrecht sowie das Gesetz zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums (Durchsetzungsgesetz), das die Möglichkeiten, gegen Schutzrechtsverletzungen vorzugehen, erweitert hat. Zahlreiche kontroverse Fragen werden gründlich erörtert und fundierten Lösungen zugeführt, z.B. im Zusammenhang mit angemessener Vergütung, noch unbekannten Nutzungsarten, Multifunktionsgeräten, dem Google Settlement und Zweifelsfällen der Schutzdauer. Die Benutzer erhalten so eine stets fundierte Argumentationshilfe und erkennen jeden Aspekt, der bei der Vertragsgestaltung, in Beratung, Verhandlungen oder vor Gericht den Ausschlag geben könnte. (Quelle: Verlag)

Urheberrecht : Kommentar zum Urheberrechtsgesetz, Verlagsgesetz, Urheberrechtswahrnehmungsgesetz. Hrsg.: Wilhelm Nordemann. 10., überarb. und erg. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer, 2008. ISBN: 978-3-17-019771-8Signatur: R 459/259Seit der 9. Auflage 1998 hat es zahlreiche Novellen zum Urheberrechtsgesetz gegeben: Die Urhebervertragsrechtsreform 2003 brachte den nicht-abdingbaren Anspruch auf Zahlung einer angemessenen Vergütung. Der „1. Korb“ 2003 passte das UrhG den Erfordernissen der Informationsgesellschaft an. Mit dem „2. Korb“ 2007 entfiel das Verbot der Einräumung von Nutzungsrechten an unbekannten Nutzungsarten. Außerdem hat der „2. Korb“ das Vergütungsschema für die Privatkopie neu geregelt. 2008 schließlich hat das Gesetz zur Durchsetzung der Verbesserung von Rechten des geistigen Eigentums, das zum 1. September 2008 in Kraft getreten ist, umfangreiche Klarstellungen und Veränderungen bei den Anspruchsgrundlagen des UrhG gebracht und die Vermutung der Urheber- und Rechtsinhaberschaft erweitert. Die 10. Auflage setzt sich mit allen diesen Entwicklungen eingehend auseinander und berücksichtigt die aktuelle Rechtsprechung ebenso wie das frühere Recht und eventuelle Grundlagen der Vorschriften in EU-Richtlinien und internationalen Konventionen. Das Urheberrecht ist untrennbar mit dem Verlagsrecht verbunden, der Kommentar enthält deshalb jetzt auch eine Kommentierung zum Verlagsgesetz. Die bewährte Kommentierung zum Urheberrechtswahrnehmungsgesetz ist erhalten geblieben. (Quelle: Verlag)

Urheber- und Verlagsrecht : Urheberrechtsgesetz, Verlagsgesetz, Recht der urheberrechtlichen Verwertungsgesellschaften, Internationales Urheberrecht ; Textausgabe mit einer ausführlichen Einführung und einem Sachverzeichnis. Hrsg.: Hans-Peter Hillig. Sonderausg., 14., neu bearb. Aufl., Stand: 1. Dezember 2011. München [u.a.]: Dt. Taschenbuch-Verlag [u.a.], 2012. ISBN: 978-3-423-05538-3Signatur: R 459/8 u, R 459/8 v und R 459/8w

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Wadle, Elmar: Beiträge zur Geschichte des Urheberrechts : Etappen auf einem langen Weg. Berlin: Duncker & Humblot, 2012. (Schriften zum Bürgerlichen Recht, Bd. 425). ISBN: 978-3-428-13647-6Signatur: 008/000 099 234Wer das geltende Urheberrecht verstehen will, muss sich auch mit dessen Geschichte beschäftigen. Diesem Satz wollen die in diesem Sammelband enthaltenen Aufsätze gerecht werden. Die neue Sammlung ergänzt ältere Aufsätze, die unter dem Titel „Geistiges Eigentum. Bausteine zur Rechtsgeschichte“ in den Jahren 1996 und 2003 erschienen sind. Der Autor, der auch zahlreiche andere Themenfelder der Rechtsgeschichte bearbeitet hat, möchte überdies mit diesem Sammelband dazu beitragen, dass die Rechtsgeschichte in Forschung und Lehre an den deutschen Juristischen Fakultäten erhalten bleibt, denn das Recht und seine Geschichte sind und bleiben zentrale Elemente der kulturellen Tradition. (Quelle: Verlag)

Wien, Andreas: Internetrecht : eine praxisorientierte Einführung. 3. Aufl., Wiesbaden: Springer Gabler, 2012. ISBN: 978-3-8349-3564-9Signatur: R 39/305*Das Internet dient zugleich als Basis, Handlungsraum und Katalysator des Wirtschafts- und Gesellschaftslebens und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch aufgrund der Gesetzesflut bei gleichzeitig vielfach noch nicht gefestigter Rechtsprechung besteht in der Online-Umgebung immer wieder große Unsicherheit bei den Nutzern. Dieses Lehrbuch führt verständlich, praxisbezogen und fundiert in alle wichtigen Themen des Internetrechts ein. Anhand vieler Beispielfälle wird der Einblick in konkrete Rechts- und Anwenderfragen wie zum Beispiel Abo-Fallen, Urheberrechte, Streitigkeiten über Domainnamen, Datenschutz, Hacking und Phishing u.v.m. vermittelt. Auch Praktiker profitieren von der praxisnahen Wissensvermittlung. Die 3. Auflage wurde auf den aktuellen Stand der Rechtsprechung gebracht und um wichtige Hinweise ergänzt. (Quelle: Verlag)

Buschow, Christopher: Strategische Institutionalisierung durch Medienorganisationen : der Fall des Leistungsschutzrechtes. 1. Aufl., Köln: von Halem, 2012. ISBN: 978-3-86962-069-5 Signatur: Kom 351/10*Politische und rechtliche Rahmenbedingungen von Medienorganisationen sind nicht einfach Datenparameter. Auf ihre Ausgestaltung nehmen Medienorganisationen – wie Organisationen im Allgemeinen – vielmehr interessengeleitet Einfluss. In Zeiten medialer Transformationsprozesse wird diese Strategische Institutionalisierung mit Blick auf Politik, Recht und Verwaltung zunehmend bedeutsamer. Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Urheber- und Leistungsschutzrechte, um kartellrechtliche Fragen oder um die Online-Aktivitäten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zeugen davon. Welche Strategien der Einflussnahme nutzen Medienorganisationen, um bestehende Wertschöpfungsstrukturen abzusichern und neue zu schaffen? Der vorliegende Band betrachtet diese Frage am Fall des Leistungsschutzrechtes für Presseverlage. Aus einer interdisziplinären Perspektive wird nachgezeichnet, wie Medienorganisationen eine Veränderung ihrer gesellschaftlichen Umwelt anstreben. Die aktuelle Debatte um ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage und die strategische Einflussnahme werden mithilfe von Quellenarbeit und Feldforschung rekonstruiert und interpretativ nachvollzogen. Der Band will Wissenschaftlern, Studierenden und Public-Affairs-Praktikern helfen, nicht-marktliche Strategien von Medienorganisationen und ihren Erfolg zu verstehen. (Quelle: Verlag)

LEISTUNGSSCHUTZRECHT, MARKEN- UND PATENTRECHT

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SCHUTZRECHTE

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Fezer, Karl-Heinz: Markenrecht : Kommentar zum Markengesetz, zur Pariser Verbandsübereinkunft und zum Madrider Markenabkommen ; Dokumentation des nationalen, europäischen und internationalen Kennzeichenrechts. Auf der Grundlage von Baumbach/Hefermehl, Warenzeichenrecht, 12. Aufl. 1985. 3., neubearb. Aufl., München: Beck, 2001. (Beck‘sche Kurz-Kommentare, Bd. 13b). ISBN: 3-406-47771-2Signatur: R 353/1 a und R 353/1 c

Formular-Kommentar Markenrecht. Hrsg.: Markus Hoffmann [u.a.]. 2. Aufl., Köln: Heymanns, 2011. ISBN: 978-3-452-27437-3Signatur: R 353/80 bDie innovative Darstellung des gesamten Kennzeichenrechts auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene bietet eine ideale Mischung aus Praxishandbuch und Formular-Kommentar. Praxisverwertbare Muster und Formulare werden eingebettet in einer Gesamtdarstellung des Markenrechts erläutert. Das ermöglicht es den Nutzern, Einzelfragen schnell und sicher zu lösen und dabei immer das Gesamte im Blick zu haben. Die Gliederung des Werkes ist an den typischen Konstellationen der Kennzeichenpraxis ausgerichtet: Kennzeichenerlangung, Kennzeichendurchsetzung im Verletzungsfall sowie Kennzeichenverwertung im Rechtsverkehr. Dabei ist der gesamte inhaltliche Aufbau vom Allgemeinen hin zum Speziellen strukturiert. Zahlreiche Schautafeln und Übersichten erleichtern den Überblick. Viele Praxis- und Strategietipps vermitteln Spezial-Know-how. (Quelle: Verlag)

Gausemeier, Jürgen: Präventiver Produktschutz : Leitfaden und Anwendungsbeispiele. München: Hanser, c 2012. ISBN: 978-3-446-43043-3 Signatur: Wi 249/324Produktpiraterie vernichtet Arbeitsplätze, bringt die Industrie um die Rendite ihrer Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen und bedroht die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen. Zum Schutz vor Produktimitationen bedarf es der Entwicklung innovativer, technischer Schutzmaßnahmen und ganzheitlicher Schutzkonzeptionen. Dieses Werk zeigt, wie solche Schutzkonzeptionen erarbeitet und implementiert werden. Zentral dabei sind die Identifizierung des individuellen Bedrohungspotentials und die Realisierung eines umfassenden Produktschutzes auf Basis von Schutzmaßnahmen. Praxisbeispiele veranschaulichen die Anwendung der Methoden und Werkzeuge und erleichtern den Praxistransfer. Eine einheitliche Darstellung von über 90 Schutzmaßnahmen rundet das Buch ab. (Quelle: Verlag)

Geschmacksmustergesetz : Gesetz über den rechtlichen Schutz von Mustern und Modellen. Bearb.: Helmut Eichmann [u.a.]. 4., neu bearb. Aufl., München: Beck, 2010. (Beck‘sche Kurz-Kommentare, Bd. 45) ISBN: 978-3-406-57548-8Signatur: R 354/26b und R 354/26cDer bewährte Kommentar erläutert das Geschmacksmustergesetz auf aktuellem Stand der Entscheidungspraxis und des Schrifttums. Zu den Bestimmungen über das eingetragene Gemeinschaftsgeschmacksmuster werden Querbezüge hergestellt. Dem formlosen Geschmacksmusterschutz durch das nicht eingetragene Gemeinschaftsgeschmacksmuster ist eine systematische Darstellung gewidmet. Weil das Haager Abkommen über die internationale Eintragung gewerblicher Muster und Modelle erheblich an Attraktivität und Bedeutung zugenommen hat, sind alle wichtigen Bestimmungen dieses Abkommens erläutert. (Quelle: Verlag)

Gewerblicher Rechtsschutz, Urheberrecht, Medienrecht : Kommentar. Hrsg.: Wolfgang Büscher. 2. Aufl., Köln: Heymanns, 2011. ISBN: 978-3-452-27330-7Signatur: R 350/86 aDie Bedeutung des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheber- und Medienrechts nimmt ständig weiter zu. Die europarechtlichen Vorgaben wirken wie kaum in anderen Rechtsgebieten auf die nationalen gesetzlichen Vorschriften und ihre Auslegung ein. Die einzelnen Rechtsgebiete des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheberrechts und des Medienrechts sind häufig eng miteinander verbunden. Gesamtkommentar zum Gewerblichen Rechtsschutz nebst Urheberrecht sowie Handbuch zum Medienrecht: In einem Werk werden in bislang einzigartiger Weise alle wichtigen Problemkreise zusammenfasst – mit dem Know-how von über 40 Richtern, Rechtsanwälten, Patentanwälten und Unternehmensjuristen. (Quelle: Verlag)

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Handbuch gegen Produktpiraterie : Prävention von Produktpiraterie durch Technologie, Organisation und Wissensflussmanagement. Hrsg.: Norbert Gronau. Erstauflage, Berlin: Gito, 2011. ISBN: 978-3-942183-39-0 Signatur: Wi 249/299Produktpiraterie bedroht innovative Unternehmen. Die Fälscher haben sich professionalisiert und sind eine massive Bedrohung für viele Unternehmen der Investitionsgüterindustrie. Dabei können Unternehmen das Piraterierisiko dem Produkte eines Unternehmens ausgesetzt sind, oft mit geringem Aufwand verkleinern. In diesem Buch stellen wir einen Leitfaden und die zugehörigen erprobten Methoden zur Bestimmung des Risikos und Planung von Gegenmaßnahmen vor. Dabei zielen die Methoden vor allem auf Prävention, also die Verhinderung von Plagiaten, bevor diese am Markt auftreten. Das Handbuch gegen Produktpiraterie bietet eine Anleitung und Methoden, die zur direkten Nachahmung in Ihrem Unternehmen aufbereitet sind. (Quelle: Verlag)

Handbuch Marken- und Designrecht : [Medienkombination]. Hrsg.: Maximiliane Stöckel. 2., neu bearb. und erw. Aufl., Berlin: Verlag Erich Schmidt, 2006. ISBN: 978-3-503-09039-6Signatur: R 353/40 aMaximiliane Stöckel und Dr. Uwe Lüken stellen das Marken- und Designrecht präzise und meinungsbildend dar. Sie berücksichtigen in der 2. Auflage des Buches besonders die neuen Aspekte im internationalen Marken- und Geschmacksmusterrecht, insb. nach dem Beitritt der EU zum Madrider Protokoll. In einem Spezialkapitel wird die Markenbewertung beleuchtet und um analytische Einzelheiten und Beispiele aus der Bewertungspraxis angereichert. Darüber hinaus gehen sie u.a. auf die praxisrelevanten Bereiche Recherche, Dauerüberwachung, Piraterie (inkl. Grenzbeschlagsnahme), Domains und Anmeldestrategie sowie deren Umsetzung mittels der zur Verfügung stehenden Instrumente vertieft ein. Die umfangreiche Mustersammlung (u.a. Abmahnung, Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung, Markenverletzungsklage, Markenlizenzvertrag, Domain-Kaufvertrag) befindet sich auch auf der dem Werk beigegeben CD. (Quelle: Verlag)

Hasselblatt, Gordian N.: Gewerblicher Rechtsschutz : mit Wettbewerbs- und Urheberrecht ; [Textsammlung]. 1. Aufl., Stand: 1. September 2011. Baden-Baden: Nomos, 2012. ISBN: 978-3-8329-6679-9Signatur: R 350/110Die Textsammlung enthält die aus den Bereichen des Gewerblichen Rechtsschutzes, des Wettbewerbsrechts, des Urheberrechts und des Kartellrechts wichtigsten Regelungen. Neben den zahlreichen nationalen Regelungen hat der Praktiker auch internationales und europäisches Recht – insbesondere bei grenzüberschreitenden Angelegenheiten – zu beachten, die ebenfalls in der Sammlung abgedruckt sind. Die Sammlung bietet den beteiligten Berufsgruppen damit einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Abkommen. Sie trägt die verschiedenen Rechtsgrundlagen des Gewerblichen Rechtsschutzes zusammen und schließt auch das Wettbewerbs- und Urheberrecht ein. (Quelle: Verlag)

Heisrath, Wolfgang R.: Die kollektive Markennutzung im Markengesetz : unter Berücksichtigung der Gemeinschaftsmarkenverordnung. Tübingen: Universität, 2003. Signatur: 2003/2090

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Kauert, Michael: Das Leistungsschutzrecht des Verlegers : eine Untersuchung des Rechtsschutzes der Verleger unter besonderer Berücksichtigung von § 63a UrhG. Berlin: De Gruyter Recht, 2008. ISBN: 978-3-89949-521-8Signatur: R 456/28Die Bewertung der Leistung der Verleger als Beitrag für die kulturelle Entwicklung hat eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. Das über viele Wechselwirkungen verbundene Dreigestirn Autor-Verleger-Leser prägte über eine lange Zeit fast ausschließlich die Entwicklung des Urheberrechts. Anschub für die neuerliche Diskussion um ein Leistungsschutzrecht für Verleger leistete die Einführung des § 63a UrhG. Sie führte zu massiven Streitigkeiten um die Beteiligung der Verleger an den gesetzlichen Vergütungsansprüchen und rückte Probleme bezüglich der Verteilungspläne der VG Wort in den Vordergrund, die sich bisher eher durch gegenseitige Akzeptanz und gemeinsame Übung, als durch saubere Rechtstechnik bewältigen ließen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Verleger im Verhältnis zu anderen Leistungsschutzrechtsinhabern über ausreichenden Rechtsschutz in Bezug auf ihre erbrachten Leistungen und Investitionen verfügen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Bedeutung der kürzlichen Änderungen der §§ 10, 63a UrhG durch den Zweiten Korb zum Urhebergesetz sowie die Umsetzung der Durchsetzungs-Richtlinie für die gesetzlichen Vergütungsansprüche und das Verlagsgeschäft gelegt. Die Arbeit liefert am Beispiel der Verleger und auch darüber hinaus Denkansätze, welche die Weiterentwicklung des deutschen Immaterialgüterrechts hinsichtlich des Schutzes von nicht-schöpferischen Leistungen vorantreiben. (Quelle: Verlag)

Kleine, Oliver: Planung von Strategien gegen industrielle Produktpiraterie. Wiesbaden: Springer Gabler, 2013. ISBN: 978-3-658-01796-5Signatur: Wi 249/326Der Charakter des Phänomens Produktpiraterie als potenziell existenzbedrohendes Risiko ist heute im Allgemeinen ebenso unbestritten wie sein faktischer Einfluss auf den industriellen Wettbewerb im Besonderen. Oliver Kleine liefert einen ganzheitlichen Beitrag zur Verbesserung der Entscheidungsqualität im Rahmen der Planung einer Strategie gegen Produktpiraterie. Es wird ein strategisches, simulationsbasiertes Planungsinstrument samt dazugehörigem Planungsansatz zur Verfügung gestellt und im Rahmen einer ausführlichen Fallstudie aus der industriellen Praxis validiert. (Quelle: Verlag)

Kommentar zum Markenrecht. Hrsg.: Detlef von Schultz. 3., überarb. Aufl., Frankfurt am Main: Dt. Fachverlag, Fachmedien Recht, 2012. ISBN: 978-3-8005-1507-3Signatur: R 353/25bDie dritte Auflage des „Kommentars zum Markenrecht“ verfolgt wiederum das Konzept eines Kommentars „von Praktikern für Praktiker“. Die Kommentierung erfolgt im Wesentlichen auf der Grundlage der aktuellen Rechtsprechung – dies unter Einbeziehung der Spruchpraxis zur Gemeinschaftsmarkenverordnung. Aufgrund vielfältiger Änderungen und Fortentwicklungen in der Spruchpraxis war eine Aktualisierung des Werkes unerlässlich. Auch in der Neuauflage wird weitgehend auf die Vertiefung dogmatischer Auseinandersetzungen verzichtet, um eine sicherere Beurteilung markenrechtlicher Fallgestaltungen auf der Grundlage der aktuellen Rechtsprechung zu ermöglichen. Ein Anhang bietet wesentliche Gesetze, Verordnungen, Abkommen und Materialien. (Quelle: Verlag)

Lange, Paul: Marken- und Kennzeichenrecht. 2. Aufl., München: Beck, 2012. ISBN: 978-3-406-58229-5Signatur: R 353/59aAnschaulich und systematisch vermittelt dieses Handbuch das gesamte Marken- und Kennzeichenrecht. Umfassend und faktenreich ist es strikt auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnitten und verarbeitet mehr als 3.100 relevante markenrechtliche Entscheidungen. Das in Darstellung und Stil vorzüglich aufgearbeitete Handbuch liefert Ihnen das notwendige Werkzeug zur Sicherung und Verteidigung von Kennzeichen. (Quelle: Verlag)

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Lindemann, Udo [u.a.]: Know-how-Schutz im Wettbewerb : gegen Produktpiraterie und unerwünschten Wissenstransfer. Berlin [u.a.]: Springer Vieweg, 2012. ISBN: 978-3-642-28514-1 Signatur: Wi 249/308Für innovierende Unternehmen ist ein wirkungsvoller Wissensschutz der beste Ansatz der Vermeidung von Produktpiraterie. Trotzdem müssen Maßnahmen vorgehalten werden, die den Auswirkungen auftretender Produktnachahmungen entgegenwirken. Das vorliegende Buch beleuchtet diese beiden Aspekte und verschafft betroffenen Unternehmen und ihren Mitarbeitern einen umfassenden Überblick über Hintergründe, Zusammenhänge und Handlungsoptionen zum Schutz von Produkten und wertvollem Technologiewissen. Die Autoren offenbaren detaillierte Einblicke in erfolgreiche Schutzansätze renommierter deutscher Investitionsgüterunternehmen. Die Kombination geeigneter Einzelmaßnahmen aus Wissensschutz, Organisation, Kennzeichnung und Schutzrechten zu schlagkräftigen Schutzkonzepten wird als zentraler Aspekt erfolgreicher Schutzbemühungen ausführlich erörtert. Leitfäden zum Umgang mit gefährlichen Wissenstransfersituationen und Schutzmaßnahmen stellen die Anwendbarkeit der angebotenen Inhalte sicher. (Quelle: Verlag)

Managementmaßnahmen gegen Produktpiraterie und Industriespionage. Hrsg.: Carsten Fussan. 1. Aufl., Wiesbaden: Gabler, 2010. ISBN: 978-3-8349-2097-3Signatur: Wi 249/328 Produktpiraterie und Industriespionage bedrohen zunehmend die internationalisierte Weltwirtschaft. Unternehmen können sich dagegen teilweise schützen, insbesondere durch interne Strukturveränderungen und zielgerichtetes Managementhandeln. Der Sammelband präsentiert verschiedene Perspektiven betriebswirtschaftlicher Maßnahmen gegen illegalen Abfluss unternehmerischen Know-hows. Die Schutzmaßnahmen werden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, ihres Risikos und aus Perspektive der Funktionalbereiche Marketing und Logistik betrachtet. Informationen zu Abwehrmaßnahmen gegen Industriespionage vervollständigen die Ausführungen. (Quelle: Verlag)

Marke! : Absicherung - Positionierung - Lizenzierung - Verteidigung. Hrsg.: Franz-Martin Orou [u.a.]. [Wien]: SciAm, Schendl, 2010. ISBN: 978-3-200-01551-7 Signatur: Wi 249/284

Osterrieth, Christian: Patentrecht. 4. Aufl., München: Beck, 2010. (NJW Praxis, Bd. 75). ISBN: 978-3-406-59708-4Signatur: R 352/119 dDiese praxisnahe Einführung stellt das moderne Patent- und Gebrauchsmusterrecht, auch unter dem Gesichtspunkt des internationalen Schutzes, nebst den Bezügen zum Lizenzvertrags- und Kartellrecht dar. Die Neuauflage bietet vor allem die Neuerungen durch die EPÜ 2000, die Änderungen aus dem Patentrechtsmodernisierungsgesetz und behandelt überdies die Umsetzung der Enforcement-Richtlinie. Aus der neueren Rechtsprechung wird insbesondere die Frage der Grenzen der Rechtsausübung (sog. FRAND-Einwand) erörtert. Im Übrigen bringt die Neuauflage das Werk insgesamt auf den neuesten Stand in Literatur und Rechtsprechung. (Quelle: Verlag)

Piraterie. Hrsg.: Bundeszentrale für Politische Bildung. Bonn: BpB, 2012. (Aus Politik und Zeitgeschichte : APuZ 62 (2012) 48).„Piraten“ finden sich nicht nur auf hoher See, sondern unter anderem auch in verschlossenen Forschungslabors, in internationalen Wirtschaftsbeziehungen oder auf Tauschbörsen im Internet. Gemeinsam haben diese „Piraten“, dass ihnen – wie ihren frühneuzeitlichen Namensgebern – Diebstahl, ja Raub vorgeworfen wird: an geistigem Eigentum, an traditionellem Wissen oder an noch geheimen Produktinformationen. Der Begriff birgt hohe Suggestionskraft und Emotionalität. Die Frage nach der Rechtfertigung dieser Bezeichnung steht häufig im Vordergrund. Wer ist überhaupt „Pirat“? Und geht es in jedem dieser unterschiedlichen Fälle um die Bekämpfung der jeweiligen „Räuber“? (Quelle: Verlag)

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Produkt- und Konzeptpiraterie : erkennen, vorbeugen, abwehren, nutzen, dulden. Hrsg.: Nicolas P. Sokianos. 1. Aufl., Wiesbaden: Gabler, 2006. ISBN: 978-3-8349-0100-2 Signatur: Wi 249/327Von Produktpiraterie sind mittlerweile alle Branchen betroffen. Die Zahl der Plagiate steigt, und die Qualität nimmt zu: Original und Fälschung sind selbst von Spezialisten mitunter kaum noch zu unterscheiden. Dieses Buch bietet neben Daten und Fakten sowie konkreten Fallbeispielen vor allem nützliche Anregungen und Empfehlungen für den Umgang mit Produkt- und Konzeptpiraterie im eigenen Unternehmen. Das Autorenteam stellt Beispiele aus der Automobil-, Software-, Textil- und Pharmaindustrie sowie aus dem Anlagen- und Gerätebau vor. Auch der Nutzen von Piraterie wird behandelt. (Quelle: Verlag)

Sosnitza, Olaf: Deutsches und europäisches Markenrecht : Lehrbuch für Studium und Praxis. München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-61028-8Signatur: R 353/106Dieses Lehrbuch bietet eine detaillierte Einführung in das Recht der Kennzeichen (Marken, geschäftliche Bezeichnungen, geographische Herkunftsangaben und Domain-Namen) auf der Grundlage des deutschen und des europäischen Rechts. Der Stoff ist einer der Kernmaterien vieler Schwerpunktbereiche der juristischen Ausbildung und von hoher praktischer Relevanz. (Quelle: Verlag)

Sowade, Kirsten: Markenschutz in den USA : eine rechtsvergleichende Untersuchung aus Sicht des deutschen Juristen. Münster (Westfalen): Universität, 2002. Signatur: 2002/3248

Ströbele, Paul: Markengesetz : Kommentar. 10. Aufl., Köln: Heymanns, 2012. ISBN: 978-3-452-27575-2Signatur: R 353/6 e, R 353/6 f und R 353/6 g

Thaler, Wolfgang: Die rechtliche Abwehr von Marken- und Produktpiraterie. 1. Aufl., Innsbruck: Innsbruck Univ. Press, 2009. ISBN: 978-3-902719-25-6 Signatur: Wi 249/329„Durch das Inverkehrbringen von Waren, die Rechte geistigen Eigentums verletzen, wird den rechtstreuen Herstellern und Händlern sowie den Rechtsinhabern erheblicher Schaden zugefügt; außerdem werden die Verbraucher getäuscht und mitunter Gefahren für ihre Gesundheit und ihre Sicherheit ausgesetzt“, lautet die Präambel der für dieses Werk maßgebenden Verordnung (EG) Nr 1383/2003 des Rates der Europäischen Union (EG-Produktpiraterie-Verordnung 2004). Ungeachtet der gravierenden Auswirkungen für Volkswirtschaften und Industrie wie auch für Verbraucher blieben die von Europäischer Union und nationalen Gesetzgebern zur Abwehr von Piraterieware geschaffenen Rechtsquellen in der rechtswissenschaftlichen Literatur bislang weitgehend unbeachtet. Essentieller Bestandteil dieses Buches ist die ausführliche, mitunter kritische und an den Bedürfnissen der Praxis orientierte Darstellung, Analyse, Diskussion und Kommentierung des Phänomens Marken- und Produktpiraterie, den rechtlichen Handlungsmöglichkeiten bei Immaterialgüterrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, der EG-Produktpiraterie-Verordnung 2004 samt der entsprechenden Durchführungsverordnung sowie des Österreichischen Produktpirateriegesetzes. (Quelle: Verlag)

Wiebusch, Johanna: Leistungsschutzrecht für Presseverleger : Kritik an dessen Notwendigkeit und Entwicklung eines Tatbestandes. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2013. ISBN: 978-3-631-64046-3Signatur: R 456/32Bereits seit 2009 fordern Presseverleger ein eigenes Leistungsschutzrecht. Dieses soll vor allem Anbieter von Nachrichtensuchmaschinen zu Zahlungen für die sogenannten „Snippets“ in ihren Ergebnislisten zwingen. Google und Co. vervielfältigen fremde Internetseiten und veröffentlichen Teile daraus. Rechtliche Möglichkeiten, dieses Vorgehen kostenpflichtig zu machen, bestehen nicht. Aus rechtspolitischer sowie ökonomischer Analyse ergibt sich, dass eine absolute Rechtsposition für Presseverleger auch nicht sinnvoll ist. Wird ein Leistungsschutzrecht – wie von der Regierung geplant – eingeführt, sollte der Tatbestand immaterialgüterrechtliche Grundsätze einhalten und insbesondere den Anforderungen des Teilschutzes genügen. (Quelle: Verlag)

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Who owns broccoli? : intellectual property rights in a liberal context ; proceedings of a colloquium at the Liberal Institute, Friedrich-Naumann-Foundation for Freedom, 13th October 2011, Potsdam, Germany. Hrsg.: Steffen Hentrich. 2. ed., Berlin: Liberal-Verlag, 2012. (Ideas on liberty, Bd. 9). ISBN: 978-3-942928-04-5Signatur: 008/000 101 149

Wildemann, Horst: Produktpiraterie : Strategien zum Schutz gegen Know-how-Verlust. München: TCW, Transfer-Centrum, 2010. (TCW-Report, Bd. 59). ISBN: 978-3-937236-68-1 Signatur: Wi 249/273

Chatfield, Tom: 50 Schlüsselideen digitale Kultur. Berlin [u.a.]: Springer Spektrum, 2013. ISBN: 978-3-8274-3063-2Signatur: Bu 990/3*Wir stecken mitten in einer kulturellen und technologischen Revolution, aber viele von uns haben in dem rapiden Wandel die Orientierung verloren und verstehen nur bedingt, was sich da abspielt. Der Band 50 Schlüsselideen Digitale Kultur liefert den roten Faden durch die verwirrend vielfältige Welt des Internets und klärt über die neuen Technologien auf, die nicht nur unsere Welt, sondern auch uns selbst verändern. Tom Chatfield, der zu den führenden Experten für diese neuen Technologien gehört, leitet uns sicher durch die grundlegenden digitalen Phänomene unserer Zeit: seien es die Browser, die wir zum Surfen im Web und für unsere Aktionen in den sozialen Netzwerken brauchen, die Frage, welche Auswirkungen die immer zerfahrener werdende Welt auf unsere Privatsphäre hat, oder das Culture Jamming, das Protestbewegungen immer häufiger bei ihrem Kampf gegen traditionelle Autoritäten einsetzen. Das Buch ist ein unverzichtbarer Leitfaden für die Reise in die digitale Zukunft, ob es um die Erforschung des Deep Web geht, das 99 Prozent des Internets umfasst und für die meisten Suchmaschinen unzugänglich bleibt, oder um die erweiterte Realität, die unsere Art und Weise, mit der Welt in Kontakt zu treten, grundlegend ändern wird. (Quelle: Verlag)

Deja-vu? : die Kunst der Wiederholung von Dürer bis You Tube ; [Ausstellungskatalog]. Staatliche Kunsthalle Karlsruhe. Hrsg.: Ariane Mensger.Bielefeld [u.a.]: Kerber, 2012. ISBN: 978-3-86678-676-9Signatur: Ku 27/30*Das Phänomen des Kopierens ist so alt wie die Kunst selbst. Doch heute, im Zeitalter von „Copy & Paste“ gewinnen Fragen nach dem Stellenwert von Originalität eine bisher kaum gekannte Aktualität – bisweilen auch Brisanz. Der vorliegende Band versteht sich als Kompendium, das vielfältige Formen, Funktionen und Motive des Kopierens an ausgewählten Beispielen erstmals umfassend bild- und kunsthistorisch untersucht. Der Bogen wird dabei von Werken des späten Mittelalters über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und der Welt des Internets gespannt. (Quelle: Verlag)

Doppelgänger : Repliken und „andere Originale“ zu Werken aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen ; [Beitrag der Kunsthalle Bremen zu dem Projekt „Wir haben die Originale“ der Museen in Bremen; Kunsthalle Bremen 27. April – 4. Juli 1999]. Hrsg.: Der Kunstverein in Bremen. Bremen: Kunstverein, 1999. ISBN: 3-9804084-7-7Signatur: Ku 27/18

KOPIEREN ALS KULTURTECHNIK

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Gehlen, Dirk von: Mashup : Lob der Kopie. 1. Aufl., Berlin: Suhrkamp, 2011.ISBN: 978-3-518-12621-9Signatur: Soz 231/45*Es ist nicht nur kinderleicht, es ist vor allem nahezu unumgänglich: Kopieren ist im digitalen Raum zu einer alltäglichen Handlung geworden. Doch so selbstverständlich wir kopieren, so unklar bleibt der Bezugs- und Bewertungsrahmen für diese Tätigkeit, die Dirk von Gehlen in Mashup als grundlegende Kulturtechnik lobt. Ohne die kreative Kraft der Kopie entsteht keine Kultur – nicht nur die modernen Verschmelzungen unterschiedlicher Werke zu einem neuen (Mashups, vom Englischen to mash) belegen dies. Die Fälle der abschreibenden Hoffnungsträger zu Guttenberg und Hegemann und die beständige Auseinandersetzung um Tauschbörsen zeigen aber auch, wie notwendig eine Debatte über gutes Kopieren und betrügerisches Abschreiben sowie über den rechtlichen Rahmen für die sich verflüssigende Unterscheidung zwischen Original und Kopie ist. Mit dieser Streitschrift bringt Dirk von Gehlen Ordnung in die begriffliche Verwirrung und zeigt, wie notwendig die Kopie für unsere Kultur ist – online wie offline. (Quelle: Verlag)

Geistiges Eigentum und Originalität : zur Politik der Wissens- und Kulturproduktion. Hrsg.: Odin Kroeger [u.a.]. Wien [u.a.]: Turia + Kant, 2011. ISBN: 978-3-85132-613-0Signatur: R 459/249Mit der zunehmenden Bedeutung immaterieller Güter nimmt auch die Intensität der Konflikte um „Geistiges Eigentum“ zu. Dabei fungiert der Mythos vom Original nach wie vor als Grundlage für Rechtsansprüche auf exklusive Verfügungsrechte. Wer ein Urheberrecht in Anspruch nehmen, eine Erfindung anmelden will, muss behaupten, die betreffenden Formen oder Verfahren seien das Ergebnis seiner originären kreativen Leistung. Aber was ist Originalität? Unter welchen Umständen wird sie wem zugerechnet? Dieser Band bietet Bestandsaufnahmen und Analysen der rechtlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Problemlage und Ansätze zur Entwicklung eines neuen Verständnisses von Autorschaft. Die Themen des Bandes reichen von der Kunst über Netzkultur bis zu Biopatenten. (Quelle: Verlag)

Genette, Gérard: Palimpseste : die Literatur auf zweiter Stufe. Dt. Erstausg., 1. Aufl., [Nachdr.]., Frankfurt am Main: Suhrkamp, [20]08. ISBN: 3-518-11683-5Signatur: L 13,5/46*Gérard Genette ist einer der wichtigsten französischen Literaturtheoretiker, seine Bücher gehören zum Kanon der Literaturtheorie. So auch Palimpseste, das sich dem komplexen Spiel der Resonanz der Texte untereinander widmet. (Quelle: Verlag)

Good copy bad copy : ein Film und Dossier zum Urheberrecht ; [Medienkombination]. Ralph Christensen [Regie]. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung / Fachbereich Multimedia, IT, 2008. 1 DVD-Video (59 + 32 Bonus Min.) + 1 CD-ROM. Signatur: R 459/222*:DVD-VideoKaum etwas erhitzt im Internet zurzeit mehr die Gemüter als das Urheberrecht. Während digitale Aktivisten freie Inhalte und neue Rechtsmodelle fordern, damit aus Konsumenten Produzenten werden können, kämpfen klassische Anbieter wie die Musikindustrie um ihr Überleben. Wie könnte ein Urheberrecht aussehen, das den kreativen Umgang mit digitalen Medien ermöglicht und die Rechte und Auskommen der Künstler wahrt? Die dänische Dokumentation Good Copy Bad Copy leistet einen international vielbeachteten Beitrag zu dieser Debatte. (Quelle: BpB)

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Homscheid, Thomas: Interkontextualität : ein Beitrag zur Literaturtheorie der Neomoderne. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2007. (Film - Medium - Diskurs, Bd. 21). ISBN 978-3-8260-3771-9Signatur: L 13,5/45Die vorliegende Arbeit untersucht das Spannungsfeld der literarischen Produktion zwischen originärer Eigenständigkeit und reproduktiver Bedingtheit und möchte dabei einen Beitrag zu einer neomodernen Literaturtheorie zu leisten. Basierend auf dem Konzept der Intertextualität wird ein Modell der Interkontextualität entworfen, das über die Präsenz von Kontexten in Kontexten neue Ansätze zur theoretischen Erfassung reproduktiver Phänomene der Literatur bietet. Die diachrone Betrachtung literarischer Beispiele bleibt dabei nicht auf eine Epoche beschränkt und kreist stets um die Instanz des Autors als Mittelpunkt des Spannungsfeldes zwischen Originalität und Reproduktion. (Quelle: Verlag)

Imitationen : Nachahmung und Modell: von der Lust am Falschen ; [Ausstellung - 22. November 1989 bis 28. Januar 1990, Museum für Gestaltung, Zürich; Ausstellung - Juli/August/September 1990, Werkbund-Archiv, Museum der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts, Berlin]. Hrsg.: Jörg Huber. Basel [u.a.]: Stroemfeld, 1989. ISBN: 3-87877-263-7Signatur: Ku 27/8*

Lessig, Lawrence: Freie Kultur : Wesen und Zukunft der Kreativität. München: Open Source Press, 2006. ISBN: 3-937514-15-5 Signatur: Kom 840 Internet 67*Niemals zuvor lag die Macht zur Kontrolle von Kreativität derart konzentriert in der Hand einiger weniger – der Medienindustrie. Gemäß ihren wirtschaftlichen Interessen erstickt sie schöpferische Prozesse oder zwingt diese in für sie einträgliche Bahnen.Unsere Gesellschaft steht für den freien Markt ebenso wie für die Freiheit der Rede; warum aber lässt sie eine solche Bevormundung zu? Indem wir mit unserer Tradition der freien Kultur brechen, so zeigt Lawrence Lessig, „der bedeutendste Denker zum Thema geistiges Eigentum im Internet-Zeitalter“ („The New Yorker“), verlieren wir die Freiheit zur Kreativität und zuletzt auch die Freiheit, Neues zu denken. (Quelle: Verlag)

Möbius, Hanno: Montage und Collage : Literatur, bildende Künste, Film, Fotografie, Musik, Theater bis 1933. München: Fink, 2000. ISBN: 3-7705-3524-3Signatur: L 14,3/31

Musikalische Metamorphosen : Formen und Geschichten der Bearbeitung. Hrsg.: Silke Leopold. Kassel [u.a.]: Bärenreiter-Verlag, 1992. (Bärenreiter-Studienbücher Musik, Bd. 2). ISBN: 3-7618-1051-2Signatur: Mu 153/42, Mu 153/34* und Dp 1586

Mustergültig: Gemäldekopien in neuem Licht; das Reiff-Museum der RWTH Aachen ; [erscheit anlässlich der Ausstellung Mustergültig – Gemäldekopien in neuen Licht Die Reiff-Sammlung zu Gast im Suermondt-Ludwig-Museum, Suetmondt-Ludwig-Museum Aachen (SLM) 20. Dezember 2008 bis 22 März 2009]. Martina Dlugaiczyk [u.a.]. München: Deutscher Kunstverlag, 2008. ISBN: 978-3-422-06885-8Signatur: Ku 27/25Das Reiff-Museum der Universität Aachen war mit über 200 Kopien nach bedeutenden Künstlern eine der größten Sammlungen ihrer Zeit und diente zunächst der Ausbildung von Architekten. Das Buch analysiert seine Entstehung und Geschichte, es versteht sich aber auch als ein Beitrag zum umfassenderen Thema der Kopie. Lange Zeit galten Kopien nach Gemälden und Skulpturen als Werke niederen Ranges. Originär und neu musste ein Kunstwerk sein. Das Negativimage der Kopien hatte auch praktische Konsequenzen, die Werke verschwanden aus Sammlungen, gerieten in Vergessenheit, oder werden seit Jahren nicht mehr ausgestellt. Bezeichnende Ausnahmen sind der Raffael-Saal in der Neuen Orangerie in Potsdam, das eindrucksvolle Musée des monuments français in Paris oder die Gipsabgusssammlung des Busch-Reisinger-Museums in Cambridge. Das Buch analysiert seine Entstehung und Geschichte, es versteht sich aber auch als ein Beitrag zum umfassenderen Thema der Kopie. (Quelle: Verlag)

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Das Originale der Kopie: Kopien als Produkte und Medien der Transformation von Antike. Hrsg.: Tatjana Bartsch. Berlin [u.a.]: De Gruyter, 2010. ISBN: 978-3-11-022544-0Signatur: Ku 27/27Probleme der Kopien antiker Kunst in nachantiken Epochen werden in diesem Band in Archäologie und Kunstgeschichte im Einzelfall und am Einzelbeispiel besprochen. Begriffe wie Adaption, Anverwandlung, Imitation, Kopie, Nachahmung, Nachbildung oder Reproduktion bevölkern die Literatur in ebenso großer Vielfalt wie die Objekte, auf die sie angewendet werden, die Museen und Sammlungen der Welt seit der Frühen Neuzeit. Über das Phänomen neuzeitlicher Kopien hinausgehend werden damit verbundene Themen wie Ergänzung und Rekonstruktion oder aber das Problem des Fragments in den Blick genommen. (Quelle: Verlag)

Originale echt falsch : [anlässlich der Ausstellung Originale Echt Falsch – Nachahmung, Kopie, Zitat, Aneignung, Fälschung in der Gegenwartskunst, Neues Museum Weserburg Bremen, 25. Juli bis 24. Oktober 1999]. Hrsg.: Thomas Deecke. Bremen: Neues Museum Weserburg, 1999. ISBN: 3-928761-43-9Signatur: Ku 27/4

Pendzich, Marc: Von der Coverversion zum Hit-Recycling : historische, ökonomische und rechtliche Aspekte eines zentralen Phänomens der Pop- und Rockmusik ; [Medienkombination]. 2. Aufl., Berlin [u.a.]: Lit, 2008. (Populäre Musik und Jazz in der Forschung, Bd. 11). ISBN: 978-3-8258-8118-4Signatur: Mu 430/275Hit-Recycling ist das Pop-Phänomen der letzten Jahre rund um Coverversionen und Secondhand-Hits: ein Dauerthema unter Zeitgeistlern, Musikhörern und Sammlern. Marc Pendzich liefert mit diesem Buch erstmals die ganze „Cover-Story“, von den 1950er Jahren mit den zahlreichen „White Covers“ bis zum allumfassenden Hit-Recycling dieser Tage. Dabei erklärt er – verständlich auch für Nicht-Juristen – wer wann warum covern darf. Der Autor zeigt die Hintergründe und das Ausmaß der Coverversionen-Flut und benennt deren Folgen für Popmusik, Musiker und Musikwirtschaft. (Quelle: Verlag)

Reitz, Manfred: Grosse Kunstfälschungen: falsche Kunst und echte Fälscher. 1. Aufl., Frankfurt am Main [u.a.]: Inselverlag, 1993. ISBN: 3-458-33234-0Signatur: Ku 27/9 b und Ku 27/9 c

Reproduktion : Techniken und Ideen von der Antike bis heute ; eine Einführung. Hrsg.: Jörg Probst. 1. Aufl., Berlin: D. Reimer, 2011. ISBN: 978-3-496-01433-1Signatur: Ku 27/29*Fotos, Gipse, Münzen, Pixel: Von den frühesten Münzprägungen über die Fotografie bis zum digitalen Datensatz – technische Innovationen haben die Idee der Vervielfältigung in immer neuen Varianten Wirklichkeit werden lassen. Die Autoren schildern die Bild- und Ideengeschichte der Reproduktion in Fallstudien von der Antike bis heute. (Quelle: Verlag)

Shields, David: Reality hunger : ein Manifest. München: C. H. Beck Verlag, 2011. ISBN: 978-3-406-61361-6 Signatur: L 13,1/25* David Shields hat ein in den USA heiß diskutiertes Buch geschrieben. Sein „literarisches Manifest“ ist „ultrahip“ (The Observer) und nimmt leidenschaftlich und intelligent Stellung zu den wichtigsten Fragen der Gegenwartskultur: Was ist Realität, was ist Wirklichkeit, was ist „echt“ und „authentisch“, in welchen Formen stellen wir unser Leben in der Kunst dar? Horaz, Friedrich Nietzsche, Samuel Beckett, Thomas Pynchon, Nicholson Baker, Jean-Luc Godard, Lars von Trier und viele andere bekannte Namen der Literatur- und Kulturgeschichte treffen auf die Google- und Facebook-Generation; sie bilden den aktuellen Hintergrund für eine grundlegend neue Kultur des Sampelns, der kreativen Montage von Bildern und der freien Benutzung aller Texte. Urheberrechte sind genauso wie die Forderung nach einer naturalistischen Erzählung und nach einer linearen Handlung Relikte aus der alten Welt. Mit seinem ebenso provozierenden wie höchst informativen Werk, das selbst zu einem großen Teil aus Zitaten, Aphorismen und Anekdoten anderer Autoren besteht, regt Shields dazu an, traditionelle Ansichten über Originalität, Authentizität und Kreativität zu überdenken. (Quelle: Verlag)

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Sill, Oliver: Der Kreis des Lesens : eine Wanderung durch die europäische Moderne. 2. Aufl., Bielefeld: Aisthesis-Verlag, 2012. ISBN: 978-3-89528-897-5Signatur: L 65/35Literarische Texte beziehen sich wechselseitig aufeinander. Wenn dem aber so ist, dann erweist es sich als wenig sinnvoll, sie streng am Faden der Chronologie aufzureihen oder nach Nationalliteraturen zu ordnen. In ihrer Gesamtheit gleicht die Literatur eher einer unermesslich weiten Landschaft, in der der Leser, Bezüge herstellend, frei umherwandern kann. Also darf er auch eine Rundwanderung unternehmen, auf der zuletzt wieder jene Texte in den Blick gelangen, von denen sie ihren Ausgang nahm. Zentrale Themen und Motive menschlichen Daseins wie Liebe oder Sprache, Spiel oder Tod geben der in diesem Buch vorgestellten Wanderung durch die europäische Literatur die Richtung vor. Dabei reicht das Spektrum besichtigter Texte von Goethes Wahlverwandtschaften bis Imre Kertész‘ „Roman eines Schicksallosen“, von Ellas Canettis „Die gerettete Zunge“ bis „Dornröschen“ in der Fassung der Brüder Grimm, von Birgit Vanderbekes „Alberta“ empfängt einen Liebhaber bis Grimmelshausens „Siniplicius Simplicissimus“, von Platons „Phaidon“ bis zur Autobiographie von Rudolf Höß, dem Kommandanten von Auschwitz. (Quelle: Verlag)

Urheberrecht im Alltag : kopieren, bearbeiten, selber machen. Hrsg.: Valie Djordjevic. 1. Aufl., Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung, 2008. (Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 655). ISBN: 978-3-89331-812-4Signatur: R 459/276*Nicht nur Musiker, Autoren und Künstler müssen sich heute mit dem Thema Urheberrecht beschäftigen, sondern auch Musikliebhaber und Internetnutzer. Fragen, die sich bei der Nutzung digitaler Medien stellen, sind für Laien nicht einfach zu beantworten. Und die Veränderungen im Urheberrecht geben sogar Juristen Rätsel auf. iRights.info erklärt einfach und verständlich, was man beim Kopieren von CDs beachten muss: Welche Regeln gibt es, wenn man eigene Musik macht, Filme dreht oder Bücher schreibt? Wie funktionieren freie Lizenzen? Wie hat sich das Urheberrecht entwickelt? Und was bedeutet das für Autoren und Nutzer? iRights.info wurde 2006 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. 2008 erhielt es den Klicksafe Preis für Sicherheit im Internet. (Quelle: BpB)

W. G. Sebald : Intertextualität und Topographie. Hrsg.: Irene Heidelberger-Leonard [u.a.]. Berlin: Lit, 2008. (Literatur: Forschung und Wissenschaft, Bd. 12). ISBN: 978-3-8258-1382-6Signatur: L 246 Seba 502 Topographie, Intertextualität und Intermedialität erweisen sich bei W. G. Sebald als die Ecksteine einer „Vernetzungsästhetik“, die sich der herkömmlichen so genannten Vergangenheitsbewältigung widersetzt und stattdessen die Katastrophen der Geschichte und ihre Leidensspuren in ihrer jeweils singulären, nicht zu bewältigenden Grausamkeit restituiert. Zu diesem Fazit kommen die in diesem Band versammelten Analysen. Sie gehen den Spuren von Sebalds Dialog mit paradigmatischen Autoren, Künstlern und geschichtsträchtigen Ortschaften nach. (Quelle: Verlag)

Apocalyptica: Apocalyptica plays Metallica by four cellos : [CD]. Hamburg: Universal Music, P 1996. Best.-Nr.: Mercury 532.707-2Signatur: Ton 8240 Apoc 1:CD

Berlin Voices: States of mind - a tribute to Billy Joel : [CD]. Berlin: Van Dyck Records [Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: VDCHR 71401Signatur: Ton 7050 Berli V1*:CD

Brubeck meets Bach : [CD]. Dave Brubeck Quartet ; Bach Collegium Munich ; Dave Brubeck ; Russell Gloyd. Berlin [u.a.]: Sony Music Entertainment [Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: 88697060322 Signatur: Ton 7050 Brub 2:CD 1-2

BEISPIELE AUS DER MUSIK

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KOPIEREN ALS KULTURTECHNIK

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Dylan different : [CD]. All songs written by Bob Dylan. Ben Sidran [p voc]. Eppelheim: Harmonia Mundi [Vertrieb], P 2009. Best.-Nr.: Bonsai Music BON 091101Signatur: Ton 7050 Sid B 1:CD

Ekseption: The best of Ekseption : [CD]. Hamburg: Zweitausendeins [Vertrieb], [1999]. Best.-Nr.: Philips 838 914-2Signatur: Ton 8020 Eks 1:CD

Element of Crime: Fremde Federn : [CD]. Berlin: Universal Music [Vertrieb], P 2010. Best.-Nr.: Vertigo 2752736Signatur: Ton 8000 Elem 10:CD

Emerson, Lake and Palmer: [Kartinki s vystavki / Arr.] Pictures at an exhibition : [CD]. [Mussorgsky, arranged by Emerson, Lake and Palmer]. Emerson, Lake and Palmer. München: Sony Music Entertainment [Vertrieb], 2011. Best.-Nr.: Sony Music / Legacy 88697830112 Signatur: Ton 8020 Eme 3:CD

Fever : a collection of various interpretations of „Fever“ ; [CD]. Bochum: Roof Music, 2003. Best.-Nr.: Roof Music RD 2333191Signatur: Ton 7050/5:CD

Garrett, David: Rock symphonies : [CD]. Hamburg: Universal Music [Vertrieb], P 2010. Best.-Nr.: Decca 4782645Signatur: Ton 8020 Garr D 3*:CD

Handel‘s Messiah : a soulful celebration ; [CD]. Georg Friedrich Händel [Komp.] ; Vanessa Bell Armstrong ; Dianne Reeves ; Stevie Wonder. Hamburg: Warner Music Germany, [1992]. Best.-Nr.: Reprise 7599-26 980-2Signatur: Ton 8020/2*:CD

Heino: Mit freundlichen Grüssen : das verbotene Album!!! ; [CD]. München: Sony Music Entertainment, 2013. Best.-Nr.: Starwatch Entertainment 88725460672Signatur: Ton 8200 Heino 5:CD

I‘m not there : original soundtrack ; [CD]. München: Sony BMG Music Entertainment [Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: Columbia 88697 12038 2enthaltene Werke: CD 1: All along the watchtower / Eddie Vedder & The Million Dollar Bashers. - I‘m not there / Sonic Youth. - Goin‘ to Acapulco / Jim James & Calexico. - Tombstone blues / Richie Havens. - Ballad of a thin man / Stephen Malkmus & The Million Dollar Bashers. - Stuck inside of mobile with the Memphis blues again / Cat Power. - Pressing on / John Doe. - Fourth time around / Yo La Tengo. - Dark eyes / Iron & Wine & Calexico. - Highway 61 revisited / Karen O & The Million Dollar Bashers. - One more cup of coffee / Roger McGuinn & Calexico. - The lonesome death of Hattie Carroll / Mason Jennings. - Billy 1 / Los Lobos. - Simple twist of fate / Jeff Tweedy. - Man in the long black coat / Mark Lanegan. - Señor (tales of Yankee power) / Willie Nelson & Calexico. enthaltene Werke: CD 2: As I went out one morning / Mira Billotte. - Can‘t leave her behind / Stephen Malkmus & Lee Ranaldo. - Ring them bells / Sufjan Stevens. - Just like a woman / Charlotte Gainsbourg & Calexico. - Mama, you‘ve been on my mind / a fraction of last thoughts on Woody Guthrie / Jack Johnson. - I wanna be your lover / Yo La Tengo. - You ain‘t goin‘ nowhere / Glen Hansard & Marketa Irglova. - Can you please crawl out your window? / The Hold Steady. - Just like Tom Thumb‘s blues / Ramblin‘ Jack Elliott. - The wicked messenger / The Black Keys. - Cold irons bound / Tom Verleine & The Million Dollar Bashers. - The times they are a changin‘ / Mason Jennings. - Maggie‘s farm / Stephen Malkmus & The Million Dollar Bashers. - When the ship comes in / Marcus Carl Franklin. - Moonshiner / Bob Forrest. - I dreamed I saw St. Augustine / John Doe. - Knockin‘ on heavens door / Anthony & The Johnsons. - I‘m not there / Bob Dylan with The BandSignatur: Ton 2051 Im n 1*:CD 1-2

Ilg, Dieter: Parsifal : [mit Richard unterwegs] ; [CD]. [variations by Dieter Ilg after Richard Wagner‘s opera Parsifal except „Sehnsucht“ by Dieter Ilg after Ludwig van Beethoven ... Interpr.:] Dieter Ilg [b] ; Rainer Böhm [p] ; Patrice Heral [dr]. Hamburg: ‚edel‘records [Vertrieb], 2013. Best.-Nr.: Act 1095442ACTSignatur: Ton 7034 Ilg 1:CD

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Jacques Loussier Trio: Baroque favorites : jazz improvisations on baroque favorites ; [CD]. Ballrechten-Dottingen: In-akustik, c 2001. Best.-Nr.: Telarc CD-83516 Signatur: Ton 7050 Trio J 1:CD

Jimi : [CD]. All compositions by Jimi Hendrix. All arrangements by Doran-Stucky-Studer. Christy Doran [el-g ac-g] ; Kim Clarke [el-b voc] ; Fredy Studer [dr perc] ; Erika Stucky [voice toy-instr.]. Köln: Dueck [Vertrieb], 2005. Best.-Nr.: Double Moon DMCHR 71048 enthaltene Werke: Spanish castle magic. Stone free. Castles made of sand. Purple haze. Fire. Voodoo child. If 6 was 9. The wind cries Mary. Manic depression. Crosstown traffic / Message to love. Little wingSignatur: Ton 7050 Hend 1:CD

Kraus, Joo: Songs from Neverland : [CD]. Joo Kraus & Tales in Tones Trio. Hamburg: ‚edel‘records [Vertrieb], 2010. Best.-Nr.: Edel 0204502CTTSignatur: Ton 7050 Krau J 1:CD

Lambarena - Bach to Africa : hommage to Dr. Schweitzer ; [CD]. Réalisation: Pierre Akendengué et Hughes de Courson. [s.l.]: Sony Music Entertainment [Vertrieb], 1993. Best.-Nr.: SK 64542enthaltene Werke: Kantate BWV 147 Nr. 10. - Lasset uns den nicht zerteilen - Sankada. - Fugue über Mayingo - Mayingo. - Herr unser Herrscher. - Gigue aus der vierten Suite für Violoncello in Es-Dur BWV 1010 - Mabo Maboe. - Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine - Bombé. - Präludium der Partita für Violine Nr. 3 BWV 1006 - Pepa nzac gnon ma. - Präludium Nr. 14 BWV 883 aus dem Wohltemperierten Klavier Teil 2 - Mamoudo na sakka baya Boudouma ngombi. - Agnus dei. - Ikokou. - Dreistimmige Invention Nr. 3 in D-Dur BWV 789 - Inongo. - Kantate BWV 147 Nr. 10 - Okoukoué. - Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd, Kantate BWV 208 Nr. 15. - Kantate BWV 147 Nr. 10 Jesus bleibet meine Freude. - SankandaSignatur: Ton 9290/66:CD

Landgren, Nils: Funky Abba : [CD]. Nils Landgren Funk Unit. München: ACT Music + Vision, P 2004. Best.-Nr.: Act 9430-2 Signatur: Ton 7050 Land N 1:CD

Leonard Cohen - I‘m your man : motion picture soundtrack ; an evening with Leonard Cohen songs“ ; [CD]. Berlin: Universal Music [Vertrieb], P 2006. Best.-Nr.: Verve Forecast 06025117024083enthaltene Werke: Tower of song / Martha Wainwright. Tonight will be fire / Teddy Thompson. I‘m your man / Nick Cave. Winter Lady / Kate and Anna McGarrigle, Martha Wainwright. Sisters of mercy / Beth Orton. Chelsea Hotel No 2 / Rufus Wainwright. If it be your will / Antony. I can‘t forget / Jarvis Cocker. Famous blue raincoat / The Handsome Family. Bird on a wire / Perla Batalla. Everybody knows / Rufus Wainwright. The traitor / Martha Wainwright. Suzanne / Nick Cave, Julie Christensen, Perla Batalla. The future / Teddy Thompson. Anthem / Perla Batalla, Julie Christensen. Tower of song / Leonard Cohen, U2 Signatur: Ton 2051 Leon 1*:CD

Light my fire : a collection of various interpretations of „Light my fire“ ; [CD]. Bochum: Roof Music, 2004. Best.-Nr.: Roof Music RD 2433197Signatur: Ton 7050/4:CD

Moore, Gary: Blues for Jimi : [CD]. [All tracks written by Jimi Hendrix]. Gary Moore [g voc] ; special guest appearance by Mitch Mitchell & Billy Cox of The Jimi Hendrix Experience. Hamburg: ‚edel‘records [Vertrieb], 2012. Best.-Nr.: Eagle Records 1014912 EAGSignatur: Ton 8000 Moor 8:CD

Mozart in Egypt : [CD]. Band 1. Nach einer Idee von Hughes de Courson & Ahmed al Maghreby. Bulgarian Radio Symphony Orchestra. Köln: EMI Music Germany [Vertrieb], 1997. Best.-Nr.: Virgin 5 45311 2. Werke von Mozart in Verbindung mit klassischen arab. Komp.Signatur: Ton 8020 Courso 2:CD

MoZuluArt : Zulu music meets Mozart ; [CD]. Berlin: Universal Music [Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: Emarcy 1702891Signatur: Ton 8020 Mozu 1:CD

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Niedecken, Wolfgang: Leopardefell : [CD]. Musik und Originaltexte: Bob Dylan. Kölsche Texte: Wolfgang Niedecken. Köln: EMI Music Germany, 1995. Best.-Nr.: EMI Electrola 7243 8 32473 2Signatur: Ton 8000 Nied 1*:CD

Oddjob: Clint : [CD]. München: ACT Music + Vision, 2010. Best.-Nr.: ACT 9494-2Interpreten: Goran Kajfes [tp perc]; Per „Ruskträsk“ Johannson (sax cl fl]; Daniel Karlsson [p org syn]; Peter Forss [b g]; Janne Robertson [dr perc]; Guest: Johan Lindström.Signatur: Ton 7050 Odd 1:CD

Pop, Iggy: Aprés : [CD]. Hamburg: Broken Silence [Vertrieb], 2012. Best.-Nr.: Thousand Mile Inc./Le Rat Des Villes RDV005Signatur: Ton 8020 Pop I 1:CD

ReComposed by Carl Craig & Moritz von Oswald : [CD]. [Bearb.:] Carl Craig ; Moritz von Oswald. Music by Maurice Ravel & Modest Mussorgsky. Original recordings: Berliner Philharmonier ; Herbert von Karajan. Berlin: Universal Music, P 2008. Best.-Nr.: Deutsche Grammophon 00289 4766912 8.Recomposed artists: Kelvin Sholar [p], Daniel Gioia [perc], Marc Muellbauer [b], Collin Dupuis [engineer]Signatur: Ton 5900 Crai 1:CD

Recomposed by Matthew Herbert - Mahler symphony X : [CD]. Gustav Mahler [Komp.] ; Matthew Herbert [Bearb.]. Original recording: Philharmonia Orchestra ; Giuseppe Sinopoli [Dir.] ; solo viola played by Michael Trabesinger. Berlin: Universal Music [Vertrieb], 2010. Best.-Nr.: Deutsche Grammophon 602527344386Signatur: Ton 9800 Herbe 1:CD

Richter, Max: Vivaldi - The four seasons : [CD]. Recomposed by Max Richter. Daniel Hope, solo violin ; Konzerthaus-Kammerorchester Berlin ; Raphael Alpermann, harpsichord ; André de Ridder, conductor. Berlin: Universal Music [Vertrieb], 2012. Best.-Nr.: Deutsche Grammophon 476 5040Signatur: Ton 9800 Rich M 1:CD

Säbeltanz : die (Ost)Rock-symphonischen Werke ; [CD]. Berlin: Sechzehnzehn Musikproduktion, 2009. Best.-Nr.: Amiga / Buschfunk BF 06342 (Original Amiga masters)enthaltene Werke: Säbeltanz / Puhdys. - Borodin-Suite / electra. - Hummelflug / Theo Schumann Combo. - Das alte Schloss / Stern Combo Meißen. - In der Halle des Bergkönigs / electra. - Morgendämmerung ; Herzallerliebstes Mädel / Passion. - Und sie dreht sich doch / WIR. - Der Frühling / Stern Combo Meißen. - Prelude cis moll / electra. - Hommage á Johann Sebastian Bach / Collegium Musicum. - Säbeltanz / electra Signatur: Ton 8000/8 a:CD

Schaefer, Eric: Who is afraid of Richard W.? : [CD]. [Richard Wagner revisited by Eric Schaefer ...]. Hamburg: Edel Distribution [Vertrieb], 2013. Best.-Nr.: ACT 9543-2Signatur: Ton 7050 Schae E 1:CD

Schumacher, Kai: Transcriptions : [CD]. Mainz: Schott [Vertrieb], 2013. Best.-Nr.: Intuition INT 3438 2Signatur: Ton 7050 Schum K 1:CD

Summertime : a collection of various interpretations of ; [CD]. [Interpr.]: James Brown & Martha High. Johnny Watson. Billy Stewart. Jackie Ross [u.a.]. Bochum: Roof Music [Vertrieb], 2003. Best.-Nr.: RD 2333190 / TR 20332Interpreten: James Brown & Martha High. Johnny Watson. Billy Stewart. Jackie Ross. Rosinha de Valencia. Jimmy Ricks & Ravens. Sidney Bechet. Janis Joplin with Big Brother & The Holding Company. Miles Davis. The Walker Brothers. John Schroeder Orchestra. Billie Holiday. Herbie Hancock & Joni Mitchell. One G Plus Three. Al Green. Mongo Santamaria. Coco SchumannSignatur: Ton 7050 Ger 2:CD

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A tribute to Joni Mitchell : [CD]. Joni Mitchell [Komp.]. Sufjan Stevens [org p el-g voc]. Björk [voc]. Caetano Veloso [voc]. Brad Mehldau [p]. Cassandra Wilson [voc] [u.a.]. Hamburg: Warner Music Germany [Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: Nonesuch 122620-2enthaltene Werke: Free man in Paris / Sufjan Stevens. The Boho dance / Björk. Dreamland / Caetano Veloso. Don‘t interrupt the sorrow / Brad Mehldau. For the roses / Cassandra Wilson. A case of you / Prince. Blue / Sarah McLachlan. Ladies of the canyon / Annie Lennox. The Magdalene laundries / Emmylou Harris. Edith and the Kingpin / Elvis Costello. Help me / K.D. Lang. River / James TaylorSignatur: Ton 8020 Mit 1:CD

Boeglin, Martha: Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt : gelassen und effektiv studieren. 2., durchges. Aufl., Stuttgart: UTB, 2012. ISBN: 978-3-8252-3701-1Signatur: A 131/177*Unter den Bachelor-Bedingungen ist das Studium verschulter und hektischer geworden. Der Druck im Hochschulalltag nimmt zu, und neben den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens müssen die Studierenden auch lernen, ihren Alltag zu organisieren und seelische Belastungen zu bewältigen. Mit wissenschaftlicher Sachkunde und psychologischem Einfühlungsvermögen zeigt die Autorin den Weg zum gelassenen und effizienten Studieren. Und damit die Leser ihre Tipps auch umsetzen können, enthält das Buch 20 Kopiervorlagen für Arbeitsblätter zur eigenständigen Zeit- und Arbeitsorganisation. (Quelle: Verlag)

Brandt, Edmund: Rationeller schreiben lernen : Hilfestellung zur Anfertigung wissenschaftlicher (Abschluss-)Arbeiten. 4. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2013. ISBN: 978-3-8329-7078-9Signatur: A 131/174Wissenschaftliche Abschlussarbeiten – im Rahmen von Bachelor-, Master- und Diplomstudien-gängen, als Dissertationen oder Habilitationsschriften – sollen wissenschaftliche Leistungen dokumentieren und Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt schaffen. Ihre Bedeutung kann deshalb kaum überschätzt werden. Deshalb verwundert es, dass nach wie vor nur sehr unzureichend – wenn überhaupt – auf diese Arbeiten vorbereitet wird. In kompakter Form wird hier Abhilfe geschaffen: Ausgehend von der Themenfindung, der Herstellung eines produktiven Arbeitsumfeldes, der Interaktion mit dem Betreuer werden Hinweise geliefert, wie die einzelnen Arbeitsschritte erfolgreich zurückzulegen sind bis hin zur Nutzung der Ergebnisse nach Ablieferung. In der Neuauflage werden zum einen Fragen vertieft behandelt, die sich als „Arbeit am Text“ umschreiben lassen; zum anderen werden gezielt Hinweise dazu geliefert, wie der Schutz des geistigen Eigentums anderer Autoren nicht einmal ansatzweise zum Problem werden kann. (Quelle: Verlag)

Broich, Josef: Fit im Studium : Gebrauchsanleitung fürs Gehirn ; Ökonomie des Lernens und Lesens, Materialbeschaffung, Materialverarbeitung, Internetrecherche, Erstellung schriftlicher Arbeiten. 2., erw. und überarb. Aufl., Köln: Maternus, 2013. ISBN: 978-3-88735-125-0Signatur: A 283/64*Hier lernen sie richtig lernen. Lustvoller Wissenserwerb ersetzt schmerzliches Pauken. Nicht für andere lernen, sondern für den eigenen Lebensspaß. (Quelle: Verlag)

Esselborn-Krumbiegel, Helga: Richtig wissenschaftlich schreiben : Wissenschaftssprache in Regeln und Übungen. 2., durchges. Aufl., Stuttgart: UTB, 2012. ISBN: 978-3-8252-3694-6Signatur: A 131/155 b und A 131/155 cDieser Ratgeber stellt Ihnen ausführlich die Textbausteine einer wissenschaftlichen Arbeit vor, erläutert Wortschatz und Stil und führt Sie Schritt für Schritt zur Textproduktion. Zahlreiche Übersichten mit Textbausteinen und konkreten Formulierungshilfen machen dieses Handbuch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für Studierende. (Quelle: Verlag)

GUTE WISSENSCHAFTLICHE PRAXIS

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Girgensohn, Katrin [u.a.]: Schreiben lehren, Schreiben lernen : eine Einführung. Darmstadt: WBG, 2012. ISBN: 978-3-534-23979-5Signatur: A 131/169In unserer von Kommunikation und Information gesteuerten Gesellschaft ist das Schreiben eine Schlüsselqualifikation. Doch was macht das professionelle Schreiben aus und wie kann man es erlernen? Welche Kompetenzen braucht ein Schreiber? Welche Lehrformen werden unterschiedlichen Schreibprozessen gerecht? Dieser Band führt fundiert in die Grundlagen der Schreibforschung und Schreibdidaktik ein. Vorgestellt werden Schreibprozessmodelle, zentrale Ergebnisse der Schreibforschung und wichtige didaktische Perspektiven. Der Praxisteil lädt zum Üben und Ausprobieren ein. Auch für den Umgang mit Schreibblockaden gibt es Tipps. Studierende können so die theoretischen Konzepte leicht in den eigenen Studienalltag übersetzen und im späteren Berufsleben produktiv nutzen. Der Band bietet nicht nur Studierenden einen kompakten und nützlichen Überblick, sondern allen, die sich professionell mit dem Schreiben beschäftigen. (Quelle: Verlag)

Gottschling, Stefan: Einfach richtig zitieren! : die wichtigsten Tipps und Tricks. Augsburg: SGV-Verlag, 2012. ISBN: 978-3-9813386-8-3Signatur: A 131/182*Korrektes Zitieren ist wichtig. Aber immer wieder tauchen Fragen auf: Was muss ich in meinem Text überhaupt als Zitat kenntlich machen? Und wie genau? Was ist mit Bildern und Grafiken? Wie note ich eigentlich Fuß? Und was gehört ins Literaturverzeichnis? Kurz und kompakt haben wir die wichtigsten Regeln zum korrekten Zitieren für Sie zusammengefasst. Natürlich mit dabei: praktische Tipps zu direkten und indirekten Zitaten, zum Erstellen von Literaturverzeichnissen, zum korrekten Zitieren aus dem Internet – und jede Menge mehr! (Quelle: Verlag)

Haselhorst, Alexander: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben : Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens zur Erstellung von Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten im (BWL-) Studium. 1. Aufl., Göttingen: Sierke, 2013. ISBN: 978-3-86844-502-2Signatur: A 131/175Die erste wissenschaftliche Arbeit stellt viele Studentinnen und Studenten von Berufsakademien, Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten vor einige Herausforderungen. Fragen wie: Wie finde ich das passende Thema? Wie kann ich die notwendige Literatur finden? Wie strukturiere ich meine Arbeit richtig? Wie formatiere ich die Arbeit? Welche weiteren Formalien muss ich beachten? Wie zitiere ich richtig? Wie gestalte ich das Literaturverzeichnis? und auch: Was gehört in den Text und was in den Anhang? werden häufig zu Beginn der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten gestellt. Das vorliegende Buch beantwortet diese Fragen und gibt Tipps rund um das Thema – Wissenschaftliche Arbeiten erstellen –. Daneben werden auch Gestaltungsmöglichkeiten und formelle Vorgaben wissenschaftlicher Arbeiten anhand praktischer Beispiele ausführlich und plakativ dargestellt. Trotz seiner kompakten Form bietet das vorliegende Buch eine ausführliche und gut verständliche Arbeitshilfe, mit der die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten erleichtert wird. (Quelle: Verlag)

Jele, Harald: Wissenschaftliches Arbeiten: Zitieren. 3. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer, 2012. ISBN: 978-3-17-022328-8Signatur: A 131/178*Im wissenschaftlichen Arbeiten zeigt sich, dass durchaus sehr unterschiedliche Regeln zum Zitieren angewandt werden. Dieser Umstand ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass innerhalb des wissenschaftlichen Fächerkanons verschiedene Ansichten über Begriffe wie „Exaktheit“, „Nachvollziehbarkeit“ oder auch „Praktikabilität“ wahrzunehmen sind. Das Werk widmet sich daher vor allem jenen Grundlagen, die im Wesentlichen den Hintergrund zu allen Zitierregeln bilden, die im wissenschaftlichen Arbeiten praktische Anwendung finden. Neben dem Umgang mit traditionellen, gedruckten Quellen wird das Zitieren von Online-Quellen ausführlich behandelt. Dass das alleinige Einhalten von möglichst formvollendeten Zitierregeln nicht der Weisheit letzter Schluss im Umgang mit sekundärer Literatur sein kann, zeigen unter anderem die Ausführungen zum zuletzt wieder aktuell gewordenen Thema des Plagiierens. (Quelle: Verlag)

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Karmasin, Matthias [u.a.]: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten : ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen. 7., aktualisierte Aufl., Stuttgart: UTB, 2012. ISBN: 978-3-8252-3839-1Signatur: A 131/176*Diese Arbeitshilfe ist ein praktischer Leitfaden für die inhaltliche und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Kapitel 1 gibt eine Einführung in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens (Forschungsfrage, Planung), Kapitel 2 erläutert Form und Formatierung (formaler Aufbau, Anleitung für die Formatierung in Word), Kapitel 3 behandelt ausführlich den Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens und Recherchierens (Hypothesen, Argumentation, Quellen). Kapitel 4 erklärt einwandfreies Zitieren (Zitat, Literaturverzeichnis) und Kapitel 5 schließlich liefert eine Fülle von Tipps für professionelles Präsentieren und Vortragen. Dieses Buch bietet Einsteigern sowie auch erfahrenen Autoren und Autorinnen ein optimales Intro in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens. Durch zahlreiche plakative und leicht verständliche Praxis- und Anwendungsbeispiele wird dem Leser auf perfekte Art und Weise der Einstieg in den wissenschaftlichen bzw. akademischen Arbeitsprozess er möglicht. (Quelle: Verlag)

Kollmann, Tobias [u.a.]: Das 1 x 1 des Wissenschaftlichen Arbeitens : von der Idee bis zur Abgabe. Wiesbaden: Springer Gabler, 2011. ISBN: 978-3-8349-2466-7Signatur: A 131/179*Das Buch ist in acht Teile gegliedert, welche einem idealtypischen Prozess der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit entsprechen. Basierend auf einer langjährigen Erfahrung in der Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten verfolgen die Autoren einen sehr pragmatischen Ansatz mit jeweils direkt umsetzbaren Übungen aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Im Ergebnis findet der Leser hier in kondensierter Form die Essenz des wissenschaftlichen Arbeitens. (Quelle: Verlag)

Krings, Hans P.: Der Bremer Schreibcoach : Ratgeber für wissenschaftliches Schreiben im Studium und darüber hinaus. 1. Aufl., Bremen: Universität, 2012. ISBN: 978-3-88722-731-9Signatur: A 287/25

Liening, Andreas: Studienhilfe : Wissenschaftlich arbeiten – Aber wie? 4., vollst. überarb. Aufl., Münster (Westfalen): WISOCO-Ges., 2012. ISBN: 978-3-934352-05-6Signatur: A 131/183*

Lobin, Henning: Die wissenschaftliche Präsentation : Konzept – Visualisierung – Durchführung. Stuttgart: UTB, 2012. ISBN: 978-3-8252-3770-7Signatur: S 22/428 und A 132/34Schlafende Zuhörer, unlesbare Folien, monotones Genuschel? Wer im Studium nicht präsentieren kann, langweilt andere und schadet sich selbst. Doch ständig stehen Referate, Vorträge und Präsentationen an. Henning Lobin erklärt Schritt für Schritt wie eine erfolgreiche Präsentation entsteht und das Publikum überzeugt. Erläutert wird, wie man die Aufmerksamkeit anderer gewinnt, wie Visualisierungen richtig eingesetzt werden, welche rhetorischen Techniken wirken und wie man sich in der anschließenden Diskussion bewährt. (Quelle: Verlag)

Nicolini, Maria: Das unterschätzte Vergnügen : Schreiben im Studium. Klagenfurt [u.a.]: Drava, 2012. ISBN: 978-3-85435-690-5Signatur: A 287/24Solange man schreibt, ist der Untergang gebannt. Wenn wir dieses Wort des Lyrikers Günter Kunert aus der Poesie in die Wissenschaft holen und auf das akademische Studium einengen, wird es ironisch: Wer nicht schreibt, lässt sein Studium verkümmern, ganz zu schweigen von der verpassten Freude: Freude am Gelingen eines Textes; jeder Satz eine Perle. Der wissenschaftliche Text ist eine Perlenschnur. Das Buch unternimmt eine Suchwanderung; gesucht wird nach der zeitgemäßen wissenschaftlichen Gebrauchsprosa: Wie gelingt der gute Text? Wie kommen wir zu den Wörtern und Sätzen, zur eigenen Sprache – zum Sinn? Nicht die Umgebung des Schreibens ist hier das Thema, sondern das Schreiben an sich, die Arbeit im Text. Beispiele und Übungen, auch theoretische Betrachtungen, führen in die Sprache: Was geht und was nicht und warum. Studierende und Lehrende sind gemeinsam unterwegs – wird doch niemand behaupten, uns Lehrenden ginge es mit dem Schreiben besser als den Studis. Manches Tabu bricht auf, Ängste verlieren die Schärfe. Das Vergnügen wagt sich aus dem Wasser. (Quelle: Verlag)

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Plümper, Thomas: Effizient schreiben : Leitfaden zum Verfassen von Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten. 3., vollst. überarb. Aufl., München: Oldenbourg, 2012. ISBN: 978-3-486-71365-7Signatur: A 131/181*Das Buch zielt darauf ab, die Logik des Verfassens wissenschaftlicher Texte zu vermitteln. Darüber hinaus verrät es sinnvolle Tricks und Kniffe, die Universitäten üblicherweise nicht lehren, die aber helfen, möglichst schnell und effizient zu arbeiten und vor allem zu schreiben. Die dritte Auflage ist vollständig überarbeitet und erweitert. Sie bietet eine erweiterte Methodendiskussion und integriert Robustheitstest in das Forschungsdesign. (Quelle: Verlag)

Preißner, Andreas: Wissenschaftliches Arbeiten : Internet nutzen, Text erstellen, Überblick behalten. 3., grundlegend überarb. Aufl., München: Oldenbourg, 2012. ISBN: 978-3-486-57613-9Signatur: A 131/173*Das Buch für alle, die wissenschaftliche Arbeiten schreiben (müssen), seien es Arbeiten während des Studiums wie Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten, sei es eine Dissertation oder eine sonstige wissenschaftliche Veröffentlichung. Es bietet Hilfe von der Themenfindung bis zur Textgestaltung: Wie zitiere ich Internetquellen, zum Beispiel Social-Media-Beiträge richtig? Welche Techniken zur grafischen Darstellung gibt es? Wie organisiere ich die „Materialjagd“? Wie kann ich Informationsquellen kritisch beurteilen? Wie vermeide ich Plagiate? (Quelle: Verlag)

Rost, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. 7., überarb. und aktualisierte Aufl., Wiesbaden: Springer VS, 2012. ISBN: 978-3-531-18097-7Signatur: A 130/340 g und A 130/340 hEin Studium bietet vielfältige neue Lernchancen. Das Arbeitsbuch von Friedrich Rost motiviert dazu, diese zu entdecken und zu nutzen. Dazu werden die notwendigen Grundlagenkenntnisse vermittelt, z. B. zu den Themen Wahrnehmen, Lernen, Gedächtnis und Informationsverarbeitung. In Bezug auf die zu entwickelnden Arbeitstechniken ist das Buch auch in den BA-/MA-Studiengängen vom ersten Semester an ein kompetenter Begleiter. In der Neubearbeitung wurde noch umfassender auf die schriftlichen Leistungsnachweise und die Möglichkeiten des PC-Einsatzes eingegangen. In verständlicher Sprache und auf unterhaltsame Weise wird all das vermittelt, was von der Mitarbeit in Lehrveranstaltungen bis hin zu den (Modul-)Prüfungen in einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studium von den Studierenden erwartet wird. Mit Hilfe des umfassenden Sachregisters kann dieses Buch auch als verlässliches Nachschlagewerk genutzt werden. (Quelle: Verlag)

Samac, Klaus [u.a.]: Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule : ein Lehr- und Lernbuch zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. 2. aktualisierte und erw. Aufl., Stuttgart: UTB, 2011. ISBN: 978-3-8252-3605-2Signatur: A 131/156 c und A 131/156 dWo finde ich eine geeignete Thematik? Wie entwickle ich eine Forschungsfrage? Wie muss ich meine Arbeit strukturieren? Und nach welchen Kriterien wird meine Arbeit beurteilt? Dieses Buch orientiert sich an den in der Scientific Community allgemein akzeptierten Regeln für das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten sowie an den Vorgaben von Universitäten und Fachhochschulen des deutschsprachigen EU-Raumes zum Abfassen von Bachelorarbeiten. Als praktische Hilfestellung für Studierende beantwortet das Buch sämtliche Fragen rund um das Thema „Bachelorarbeit“, gibt zahlreiche Hinweise zur Textverarbeitung in Word und bietet eine klare Orientierung im kreativen Schreibprozess. Für die 2. Auflage wurde das Buch durchgehend aktualisiert und um das Kapitel „Präsentieren der Bachelorarbeit“ ergänzt. Ein Leitfaden für Studierende aller Fachrichtungen! (Quelle: Verlag)

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Sandberg, Berit: Wissenschaftlich Arbeiten von Abbildung bis Zitat : Lehr- und Übungsbuch für Bachelor, Master und Promotion. München: Oldenbourg, 2012. ISBN: 978-3-486-71635-1Signatur: A 130/394Wie entwickele ich ein Forschungsdesign für eine empirische Studie? Wie muss ich meine Seminararbeit gliedern? Was schreibe ich in der Einleitung? Wie viele Quellen soll ich verarbeiten? Wo verläuft die Grenze zwischen einem sinngemäßen Zitat und einem Plagiat? Darf ich Texte aus dem Internet zitieren? Und wenn ja, wie mache ich das richtig? Wer eine wissenschaftliche Arbeit verfassen will, muss wissen, wie man Erkenntnisse nach den Spielregeln der Wissenschaft vermittelt. Nicht nur Spitzenforscher, sondern auch Studierende müssen sich an die wissenschaftlichen Standards halten. Das Lehrbuch führt in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens ein und vermittelt Methoden und Techniken. Der Schwerpunkt liegt auf Manuskriptgestaltung und Quellenarbeit. (Quelle: Verlag)

Sesink, Werner: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten : inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9., aktualisierte Aufl., München: Oldenbourg, 2012. ISBN: 978-3-486-71330-5Signatur: A 131/180Durch die fortschreitende Digitalisierung und Erschließung des Internet haben sich die Rahmenbedinungen für organisierte und institutionalisierte, aber auch informelle Lernprozesse erheblich verändert. Was bedeutet dies für wissenschaftliches Arbeiten? Der Band greift diese Entwicklungen fundiert und gründlich auf und stellt sie in den Kontext der Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Studium. (Quelle: Verlag)

Theisen, Manuel René: Wissenschaftliches Arbeiten : Technik - Methodik - Form ; [plagiatfrei Erfolg haben!]. 15., aktualisierte und erg. Aufl., München: Vahlen, 2011. ISBN: 978-3-8006-3830-7Signatur: A 130/187 at, A 130/187 au, A 130/187 av, A 130/187 aw und A 130/187 axAuf Schritt und Tritt begleitet und berät dieses Buch Sie beim Verfassen Ihrer Seminar-, Bachelor- und Masterarbeit – mit allem, was Sie dafür brauchen:Checklisten zu jedem Arbeitsschritt, Musterkapitel und Formatvorlagen, Richtig zitieren – mit zahlreichen Beispielen, Textgestaltung und Layout, Gut vorbereitet in Besprechungen und Prüfungen. (Quelle: Verlag)

Wagner, Lothar: Die wissenschaftliche Abschlussarbeit : Ratgeber für effektive Arbeitsweise und inhaltliches Gestalten. 3., überarb. und erw. Aufl., Saarbrücken: Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften, 2012. ISBN: 978-3-8381-3426-0Signatur: A 131/134*:2012Die Bewertung der Abschlussarbeit und deren erfolgreiche Verteidigung beeinflussen die Chancen auf einen Arbeitsplatz und der weiteren beruflichen Entwicklung. Was ist deshalb bei der Wahl des Themas zu beachten? Wie kann die verfügbare Zeit effektiv und im Interesse der Qualität der Arbeit genutzt werden? Wodurch wird die Ideenfindung unterstützt? Was wird vom Gutachter bewertet? Der Autor zeigt, wie man an ein zu bearbeitendes Thema herangeht, es in Teilprobleme zerlegt und davon die weiteren Schritte zur Lösung der Aufgabenstellung ableitet. Er bietet zahlreiche Anregungen zur effektiven Nutzung des verfügbaren Zeitfonds in Verbindung mit methodischen Hinweisen zum Arbeitsstil. Die Ausführungen helfen, die für das Erlangen eines akademischen Grades vorgeschriebene Arbeit so abzufassen, dass diese den inhaltlichen und formalen Anforderungen gerecht wird und deren Verteidigung so vorzubereiten, dass diese überzeugt. Dabei wird durchgängig auf die Dinge orientiert die den Gutachter positiv beeindrucken. Das Buch richtet sich an Absolventen, die eine Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit schreiben und es unterstützt in besonderer Weise den (externen) Promovenden. (Quelle: Verlag)

Wissenschaftliches Schreiben an Hochschulen : Prozess, Produkt und Betreuung. Hrsg.: Hans Gruber. Berlin: wvb, Wiss. Verlag, 2012. (Wandel und Kontinuität in Organisationen, Bd. 13). ISBN: 978-3-86573-687-1Signatur: A 287/23

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Wytrzens, Hans Karl [u.a.]: Wissenschaftliches Arbeiten : eine Einführung. 3., aktualisierte Aufl., Wien: Facultas.wuv, 2012. ISBN: 978-3-7089-0822-9Signatur: A 130/376 b, A 130/376 a und A130/376 cEinsteigerInnen aller Fachrichtungen vermittelt der kompakte, studienbegleitende Ratgeber das Rüstzeug, damit sowohl Seminar-, Bachelor- und Diplomarbeiten als auch Dissertationsschriften und erste wissenschaftliche Artikel gelingen. Empfehlungen für die Präsentation eigener wissenschaftlicher Arbeit bei Abschlussprüfungen oder auf Tagungen sollen zum erfolgreichen Karrierestart beitragen. Der Leitfaden verschafft Kompetenz zur eigenständigen, kreativen wissenschaftlichen Betätigung. (Quelle: Verlag)

Beim Fremdgehen erwischt! : Zu Plagiat und „Abkupfern“ in den Künsten und Wissenschaften ; was sonst ist Bildung? Hrsg.: Friedbert Aspetsberger. Innsbruck [u.a.]: StudienVerlag, 2008. (Schriftenreihe Literatur des Instituts für Österreichkunde, Bd. 21). ISBN: 978-3-7065-4677-5 Signatur: L 14,4/56Ein wissenschaftlicher Band, der mit Witz und Ironie, vor allem aber mit Genauigkeit die oft hilflos skandalisierten Phänomene „Plagiat“ und „Abkupfern“ einkreist und analysiert. Er verfolgt den Reichtum der Aspekte, vom herausstehenden Betrug bis zur integrierten Form im alltäglichen Bildungsbetrieb, und erlaubt eine unterhaltende Annäherung an die so verschiedenen Erscheinungsweisen, weil es sich dabei, im weiteren Verständnis, um eine Grundlage der Tradition handelt. (Quelle: Verlag)

Borgwardt, Angela: Plagiatsfälle in der Wissenschaft : wie lässt sich Qualitätssicherung an Hochschulen verbessern. 1. Aufl., Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abt. Studienförderung, 2012. ISBN: 978-3-86498-143-2Sigantur: A 256/137

Englisch, Paul: Meister des Plagiats oder die Kunst der Abschriftstellerei. Berlin-Karlshorst: Hannibal-Verlag, 1933. Signatur: L 14/17 Der Autor gibt einen Überblick über die bekanntesten Plagiatsfälle seiner Zeit.

Fischer, Florian: Das Literaturplagiat : Tatbestand und Rechtsfolgen. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang; 1996. (Europäische Hochschulschriften - Reihe XIX ; 1972 : Reihe 2, Rechtswissenschaft). ISBN: 3-631-30289-4 Signatur: L 14,4/57Die Arbeit behandelt systematisch und praxisnah sämtliche Aspekte des Literaturplagiats: Grundlagen, Plagiatstatbestand, Zivilrechtsfolgen und Strafrechtsfolgen. Dabei wird die vorhandene Rechtsprechung gründlich dokumentiert, analysiert und bewertet. Außerdem liefert ein Praxisteil zu den geschützten Bestandteilen eines literarischen Werkes handbuchartig eine komplexe Sammlung tatsächlich ereigneter und fiktiver Fälle. Untersuchungsgegenstand sind sowohl Belletristik als auch wissenschaftliche Literatur. (Quelle: Verlag)

Jörger, Thomas Michael: Das Plagiat in der Popularmusik. Baden-Baden: Nomos, 1992. (Archiv für Urheber- und Medienrecht, Bd. 99). ISBN: 3-7890-2750-2Signatur: Mu 439/19In dem vorliegenden Werk wird erstmals die besondere urheberrechtliche Problematik der Popularmusik umfassend und im Zusammenhang dargestellt. Es wird aufgezeigt, daß die Schutzfähigkeit dieser Musikgattung – stellt man mit der bisherigen Rechtsprechung und Literatur lediglich auf die Komposition ab – infolge geringer Individualität problematisch ist. Zudem ist der Kompositionsspielraum weitgehend erschöpft, so daß es insoweit eigentlich nur noch Plagiate und Doppelschöpfungen geben kann. Der Autor weist zugleich nach, daß die schöpferische Individualität in diesem Bereich sich in der Klangschöpfung realisiert und daß Klänge – entgegen der bisherigen herrschenden Meinung – urheberrechtlich schutzfähig sein können. (Quelle: Verlag)

PLAGIAT

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Mallon, Thomas: Stolen words : forays into the origins and ravages of plagiarism. New York: Ticknor & Fields, 1989. ISBN: 0-89919-393-5Signatur: L 14,4/59

Marken- und Produktpiraterie : Fälscherstrategien, Schutzinstrumente, Bekämpfungsmanagement. Hrsg.: Michael Stephan. 1. Aufl., Düsseldorf: Symposion, 2011. ISBN: 978-3-939707-69-1 Signatur: Wi 249/325Jährlich geben deutsche Unternehmen mehr als 110 Milliarden Euro für Innovationen aus. Doch: Erfolgreiche innovative Produkte und Geschäftsmodelle werden prompt kopiert, meistens nicht legal. Produkt- und Markenpiraten imitieren und fälschen Innovationen unter vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung von Patenten, Marken, Urheberrechten und anderen Schutz- und Wettbewerbsrechten. Das Pirateriephänomen hat sich zu einer ernsten Bedrohung für die Wirtschaft entwickelt. (Quelle: Verlage)

Plagiat, Fälschung, Urheberrecht : im interdisziplinären Blickfeld. Berlin: Erich Schmidt Verlag, [2013]. ISBN: 978-3-503-13763-3Durch die jüngsten Plagiat-Affären in (Deutschland und Österreich, Ungarn und Rumänien, in die ranghohe Politikerinnen und Politiker verwickelt waren, gewann der Begriff des Plagiats mit seinen Voraussetzungen und Konsequenzen neue und brisante Aktualität. Die seither in öffentlichen, kontrovers geführten Debatten aufgeworfenen Fragen werden im vorliegenden Band einer interdisziplinären Betrachtung unterzogen, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Literatur-, und Kulturwissenschaft, der Rechts- und Sozialwissenschaften sowie den Technik- und Biowissenschaften beteiligt sind. Auch synonyme und bedeutungs-verwandte Begriffe wie Fälschung, Imitation, Kopie, Parodie, Kryptomnesie, Ideendiebstahl, Produkt- und Patentpiraterie werden berücksichtigt, insbesondere auch das Verhältnis von Urheberrecht und Plagiat: Nicht jedes Plagiat stellt eine Urheberrechtsverletzung dar und nicht jede Urheberrechtsverletzung ein Plagiat. (Quelle: Verlag)

Plagiate : Fälschungen, Imitate und andere Strategien aus zweiter Hand. Hrsg.: Jochen Bung. Berlin: Trafo, 2011. (Beiträge zur Rechts-, Gesellschafts- und Kulturkritik, Bd. 10). ISBN: 978-3-89626-961-4Signatur: R 459/253

Plagiatserkennung, Plagiatsvermeidung und Plagiatssanktionierung : interdisziplinäre Lösungsansätze für die Korrekturpraxis an Universitäten und Fachhochschulen. Hrsg.: Markus Grottke. 1. Aufl., Lohmar [u.a.]: Eul, 2012. (Transparenz in der Wirtschaft, Bd. 2). ISBN: 978-3-8441-0200-0Signatur: A 262/97Wie lassen sich Plagiate in der wissenschaftlichen Korrekturpraxis erkennen, vermeiden und sanktionieren? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Band, in dem Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus ihrem jeweiligen Fachgebiet heraus einen Beitrag zu einem verbesserten Umgang mit Plagiaten leisten. (Quelle: Verlag)

Posner, Richard A.: The little book of plagiarism. 1. ed., New York: Pantheon Books, 2007. ISBN: 0-375-42475-XSignatur: L 14,4/58

Rösing, Helmut: Forensische Popmusikanalyse. In: Black Box Pop : Analysen populärer Musik. Hrsg.: Dietrich Helms [u.a.]. Bielefeld: transcript, 2012. (Beiträge zur Popularmusikforschung, Bd. 38). ISBN: 978-3-8376-1878-5Signatur: Mu 430/296*Nach zwei Jahrzehnten eines überwiegend kulturwissenschaftlichen Blicks auf den Gegenstand besinnt sich die Popularmusikforschung wieder auf ihre Kernkompetenz: auf die Beschreibung von Musik als akustisches Phänomen. Die etablierten Techniken der Untersuchung von Kunstmusik erweisen sich hier jedoch als nur bedingt transferierbar. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren daher alternative Methoden zur Analyse populärer Musik und erproben sie am Beispiel von Songs aus Pop, Rock und Jazz. (Quelle: Verlag)

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Rotter, Gernot: Allahs Plagiator : die publizistischen Raubzüge des „Nahostexperten“ Gerhard Konzelmann. Heidelberg: Palmyra, 1992. ISBN: 3-9802298-4-X Signatur: Kom 4 Kon 1Gerhard Konzelmann – der angeblich „intimste Kenner Arabiens“ ist gar kein Nahostexperte, sondern vielmehr ein Plagiator und unkundiger Publizist. Der Autor weist nach, daß Konzelmann in vielen seiner über zwanzig „Sachbücher“ erhebliche Teile wörtlich oder fast wörtlich von anderen Autoren – vor allem von Rotter selbst – abgeschrieben oder in nur leichter Abwandlung nacherzählt hat und das alles ohne jede Quellenangabe. Darüber hinaus besteht Konzelmanns Eigenanteil an seinen Büchern aus historischen Verfälschungen, belanglosen Anekdoten sowie unhaltbaren Vorurteilen gegenüber der arabischen Welt und dem Islam. Rotter kommt zu dem Ergebnis, daß Konzelmann die öffentliche Meinung über die Araber und den Islam viele Jahre irregeführt und zu einer Wiederbelebung des Feindbildes „lslam“ beigetragen hat. In einer Zeit jedoch, in der ein Dialog zwischen dem Westen und der arabisch-islamischen Weit nötiger ist denn je, ist es dringend geboten, die einseitige Berichterstattung sogenannter Nahostexperten wie Gerhard Konzelmann oder Peter Scholl-Latour aufzuzeigen und das von ihnen mitproduzierte Zerrbild über den Islam und die Araber zurechtzurücken. (Quelle: Verlag)

Sacks, Oliver: „Erinnerung sprich“. In: Sinn und Form 3/2013, S. 341-350.Signatur: L 1 ZA 1232Oliver Sacks, der berühmte britische Neurologe und Erinnerungs-Experte, geht in diesem Artikel unter anderem auf das Phänomen der Kryptomnesie ein, das „unbewusste Plagiieren“ und Aneignen. Sacks schreibt plastisch über Fälle der – unbewussten – Anleihen von Autorinnen und Autoren, Anleihen sowohl bei anderen als auch bei eigenen – vergessenen – Texten. (Vgl. hierzu außerdem: Kaden, Ben: „Kryptomnesie, schweig. Über das Phänomen des unbewussten Plagiats“. Blogpost vom 10.06.2013, libreas.wordpress.com/2013/06/12/kryptomnesie/)

Sattler, Sebastian: Plagiate in Hausarbeiten : Erklärungsmodelle mit Hilfe der Rational-Choice-Theorie. Hamburg: Kovac, 2007. (Schriftenreihe Socialia, Bd. 88). ISBN: 978-3-8300-3068-3Signatur: A 283/34Plagiate in Hausarbeiten stellen ein großes Problem dar. Sie verletzen einerseits die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und können andererseits das Ansehen der Universitäten und die Reputation ihrer Mitarbeiter und Absolventen belasten. Einzelfälle lösen immer wieder ein breites mediales Echo und kollektive Entrüstung aus. Diese Einzelfälle führen häufig zum Generalverdacht aller Studierenden (Stichwort: „Copy-And-Paste-Generation“). Fundierte Daten, die diesen Schluss nahe legen, findet man in Deutschland kaum. (Quelle: Verlag)

Schimmel, Roland: Von der hohen Kunst ein Plagiat zu fertigen : eine Anleitung in 10 Schritten. Berlin [u.a.]: Lit, 2011. (Fussnote, Bd. 9). ISBN: 978-3-643-11248-4Signatur: A 131/171*Ein Plagiat anzufertigen, dies zeigt diese Anleitung in zehn Schritten, ist eine hohe Kunst. Wer will sich schon Risiken aussetzen, wer will schon Mühen investieren, ohne mit dem Erfolg zu rechnen? Schließlich gilt es, dem Wissenschaftsbetrieb ein Schnippchen zu schlagen. Plagiate führten lange ein Schattenleben. Daß sich dies geändert hat, verdanken wir einem Mann: Freiherr Karl-Theodor zu Guttenberg. Dankenswerterweise hat er sich auch gleich zu einem Geleitwort bereiterklärt. (Quelle: Verlag)

Theisohn, Philipp: Plagiat : eine unoriginelle Literaturgeschichte. Stuttgart: Kröner, 2009. ISBN: 978-3-520-35101-2Signatur: L 14,4/41Literarische Plagiate handeln vom Verhältnis zweier Texte und ihrer „Besitzer“. Ihre Geschichte beginnt in der Antike und reicht bis in die Gegenwart, wo die Frage nach dem Wert geistigen Eigentums noch einmal brisant wird – wobei nicht selten Altbekanntes erneut zum Vorschein kommt. Der Band handelt von verschiedenen Vorstellungen von Eigentum und Allgemeinbesitz, von juristischen Präzedenzfällen, medialen Revolutionen und Wirtschaftszwängen, vom Nachmachen, Erinnern und Vergessen, von Geist und Geistern, vom Körper, der Seele und dem, was das Plagiat davon übrig lässt. Scharfzüngig verfolgt der Autor den Weg der Literatur als ökonomisches, juristisches und ästhetisches Streitobjekt. Herausgekommen ist das fesselnde Protokoll einer zweieinhalb Jahrtausende andauernden Auseinandersetzung über die Persönlichkeit von Texten und ihrer Verächter. (Quelle: Verlag)

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Waiblinger, Julian: „Plagiat“ in der Wissenschaft : zum Schutz wissenschaftlicher Schriftwerke im Urheber- und Wissenschaftsrecht. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2012. (Archiv für Urheber- und Medienrecht, Bd. 262). ISBN: 978-3-8329-6905-9Signatur: R 459/278Plagiatsvorwürfe in der Wissenschaft haben in letzter Zeit für großes mediales Aufsehen gesorgt. Spitzenpolitiker traten von ihren Ämtern zurück, zahlreiche Doktorgrade wurden entzogen. Das Werk widmet sich dem Begriff des Plagiats aus urheber- und wissenschaftsrechtlicher Sicht. Neben einer kurzen Geschichte des Plagiats stehen die Besonderheiten des urheberrechtlichen Schutzes wissenschaftlicher Schriftwerke im Zentrum. Die Untersuchung umfasst die viel diskutierten Fragen, ob auch die in wissenschaftlichen Schriftwerken enthaltenen Erkenntnisse, Lehren und Theorien als solche einem urheberrechtlichen Schutz zugänglich sind und welche Voraussetzungen an die Schutzfähigkeit wissenschaftlicher Werke generell zu stellen sind. Der Autor zeigt, wie die Urheber dieser Werkgattung vor unbefugter Benutzung ihrer Werke und Anmaßung der Urheberschaft durch Dritte geschützt sind. Er untersucht Umfang und Grenzen des Rechts auf Anerkennung der Urheberschaft sowie die Frage, inwieweit die Benutzung fremder wissenschaftlicher Werke auch ohne Einwilligung des Urhebers zulässig sein kann. Daneben wirft der Autor einen kritischen Blick auf den im Wissenschaftsrecht existierenden Plagiatstatbestand. (Quelle: Verlag)

Weber, Stefan: Das Google-Copy-Paste-Syndrom : wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden. 1. Aufl., Hannover: Heise, 2007. ISBN: 978-3-936931-37-2Signatur: A 131/136*„Das Google-Copy-Paste-Syndrom“ ist das erste deutschsprachige Sachbuch, das sich dem Kopieren-und- Einsetzen-Phänomen und den Folgen des Google-Wikipedia- Wissensmonopols widmet. Der Autor beobachtet kritisch die Ergoogelung der Wirklichkeit und die fortschreitende Austreibung des Geistes aus der Textproduktion. Er fragt, wie die Medienwissenschaft auf dieses Problem – wenn überhaupt – reagiert. Das Buch richtet sich an Lehrende in Schulen und Universitäten, die sich mit diesem neuen Problem konfrontiert sehen sowie an ein breites Publikum, das die neuen Medien verwendet. (Quelle: Verlag)

1929 beschuldigte Alfred Kerr in einem Zeitungsartikel mit dem Titel „Brechts Copyright“ (bibliographische Angaben s. u.) Bertolt Brecht, ganze Passagen der Villon-Übersetzung von K. L. Ammer ohne Kennzeichnung in der „Dreigroschenoper“ verwendet zu haben. Brecht erwiderte in seiner „Erklärung“ (bibliographische Angaben s. u.), er denke „in Sachen des geistigen Eigentums ganz lax“. Plagiierbarkeit galt Brecht als Qualitätsmerkmal; kollektive Arbeitsweise und Materialästhetik widersprachen dem gesellschaftlich etablierten Begriff von „geistigem Eigentum“.

Villon, François: Das kleine und das große Testament. Mit 77 Zeichn. von Hans Grundig. [Aus der franz. Nachdichtung von K. L. Ammer. Einf. von Lea Grundig. Nachw. von Stephan Hermlin]. 1. Aufl., Leipzig: Reclam, 1976. Signatur: L 477 Vil 55

Brecht, Bertolt: Die Dreigroschenoper : der Erstdruck 1928 ; [Text und Kommentar]. Orig.-Ausg., 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2004. (Suhrkamp-BasisBibliothek, Bd. 48). ISBN: 3-518-18848-8 Signatur: L 242 Bre 61 b

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EXEMPLARISCHE DISKUSSIONEN IN DER LITERATURWELT

PLAGIAT

BRECHT – AMMER/VILLON

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Alfred Kerr: „Brechts Copyright“. Berliner Tageblatt, 3.5.1929. In: Bertolt Brechts Dreigroschenbuch : Texte, Materialien, Dokumente. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1973. Bd. 1, S. 300-304. ISBN: 3-518-06587-4 Signatur: L 242 Bre 4 e:1.

Brecht, Bertolt: Eine Erklärung [Aus den Notizbüchern 1929 bis 1929]. In: ders.: Gesammelte Werke : in 20 Bänden. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1990. Bd. 18, S. 100. (Schriften zur Literatur und Kunst, Bd. 1). ISBN: 3-518-00915-X Signatur: L 242 Bre 13 b:18

Knopf, Jan: „Plagiat“. In: ders.: „Zu Literatur und Kunst“. In: Brecht-Handbuch : in fünf Bänden / hrsg. von Jan Knopf. - Stuttgart [u.a.] : Metzler, Bd. 4, S. 91-93. ISBN: 3-476-01828-8. Signatur: L 242 Bre 221*

Hecht, Werner: „6. Mai 1929“. In: ders.: Brecht Chronik : 1898 - 1956 / von Werner Hecht. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1997, S. 266. Signatur: L 242 Bre 366*

Feddersen, Anya: „Plagiat“. In: Brecht-Lexikon / hrsg. von Ana Kugli und Michael Opitz. - Stuttgart [u.a.] : Metzler, 2006, S. 206f. ISBN 3-476-02091-6.Signatur: L 242 Bre 253*

Karasek, Hellmuth: „Der Ehrabschreiber“. 15.01.1990, Der Spiegel, www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498191.html

„Karl Anton Klammer“. 2004, Österreichische Nationalbibliothek, www.onb.ac.at/sammlungen/litarchiv/bestaende_det.php?id=klammer

„Krummes Holz“. 15.02.1961, Der Spiegel, www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159784.html

Opitz, Michael: „Notizen als Material“. 11.04.2011, dradio.de, www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1433783/

Melchinger, Siegfried: „Sprache im Überfluß“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.04.1975, S. BuZ 4.

Nach dem Tod ihres Mannes warf Claire Goll, die Witwe Yvan Golls, Paul Celan vor, er habe von Yvan Golls Gedichten abgeschrieben. Celan hatte Golls Gedichte teilweise aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. Diesem – längst widerlegtem – Plagiatsvorwurf folgte eine beispiellose Kampagne Claire Golls gegen Paul Celan in Presse und Literaturbetrieb, die antisemitische Ressentiments der fünfziger und sechziger Jahre in der Bundesrepublik sowie die zunehmende psychische Zerrüttung Celans bis zu seinem Selbstmord 1970 dokumentiert.

Goll, Yvan: Traumkraut : Gedichte aus dem Nachlaß. Wiesbaden: Limes-Verlag, 1982. (Enthaltene Werke: Römisches Lamento). ISBN: 3-8090-2191-1 Signatur: 008/000 097 161

Celan, Paul: Mohn und Gedächtnis. In: ders.: Werke : historisch-kritische Ausgabe. 1. Lyrik und Prosa - Der Sand aus den Urnen. Mohn und Gedächtnis. 2. Apparat. Hrsg.: Andreas Lohr. 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003. ISBN: 3-518-41441-0 Signatur: L 246 Cel 3:1,2-3,2

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GOLL – CELAN

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Paul Celan - die Goll-Affäre : Dokumente zu einer Infamie. Zsgest., hrsg. und komm. von Barbara Wiedemann. 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2000. ISBN: 3-518-41177-2 Signatur: L 246 Cel 521*

Zaimoglu erzählt in seinem Roman „Leyla“ die Geschichte eines Mädchens in den fünfziger und sechziger Jahren: von seinem Weg von Anatolien über Istanbul bis nach Deutschland. Die Germanistin Maria Brunner erinnerte diese Geschichte, aber auch Motive und Formulierungen des Textes an einen vierzehn Jahre vorher im selben Verlag veröffentlichten Roman der Autorin Emine Sevgi Özdamar. Sie publizierte daraufhin eine Studie, in der sie Textstellen aus beiden Romanen miteinander verglich. Zaimoglu wehrte sich gegen diese Plagiatsvorwürfe: Er habe die Lebensgeschichte seiner Mutter aufgeschrieben und kenne den Roman von Özdamar überhaupt nicht. Zaimoglus Mutter kannte Özdamar jedoch – wie sich später herausstellte – persönlich, weil sie in den sechziger Jahren eine Zeitlang im selben Frauenwohnheim für Gastarbeiterinnen der Firma Siemens in der Stresemannstraße in Berlin gewohnt hatten. Wahrscheinlich haben die hier kursierenden Geschichten Eingang in mehrere Romane gefunden.

Zaimoglu, Feridun: Leyla : Roman. 3. Aufl., Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2006. ISBN: 3-462-03696-3Signatur: L 248 Zaim 61*

Özdamar, Emine Sevgi: Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus einer kam ich rein, aus der anderen ging ich raus. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1992. ISBN: 3-462-02225-3Signatur: L 248 Özda 51*

Güntner, Joachim: „Der schwerste Vorwurf“. Neue Zürcher Zeitung, 03.06.2006, www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleE6EOF-1.37005

Höbel, Wolfgang: „Unliebsame Verwandtschaft“. 12.06.2006, Der Spiegel, www.spiegel.de/spiegel/print/d-47209172.html

„’Leyla’ nicht abgekupfert“. Neue Zürcher Zeitung, 13.06.2006, www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleE78AZ-1.38965

„Özdamar entlastet Zaimoglu“. taz, 10.06.2006, www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ku&dig=2006%2F06%2F10%2Fa0322&cHash=d25b86e808

Piegel, Hubert: „In Leylas Küche“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.06.2006, www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/zaimoglu-gegen-oezdamar-in-leylas-kueche-1330696.html

Riesselmann, Kirsten: „Wem gehört Leylas Leben?“. taz, 02.06.2006, www.taz.de/1/archiv/?id=archivseite&dig=2006/06/02/a0163.

Sezgin, Hilal: „Eine Stimme, ein Unschuldsbeweis“. 22.06.2006, ZEIT online, www.zeit.de/2006/26/L-Zaimoglu-Interview

Weidermann, Volker: „Was schreibst du?“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.06.2006, S. 37.

Werner, Hendrik: „Kampf der fliegenden Bäume“. DIE WELT, 07.06.2006, www.welt.de/print-welt/article221590/Kampf-der-fliegenden-Baeume.html

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ZAIMOGLU – ÖZDAMAR

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In einem Beitrag des MDR verglich Jens Wonneberger eine Textstelle aus „Der Turm“ mit einer Passage aus seinem eigenen fünf Jahre zuvor veröffentlichten Roman „Die letzten Mohikaner“ und beschuldigt Uwe Tellkamp, von ihm abgeschrieben zu haben. Ort der Handlung in den verglichenen Textpassagen ist ein altes Dresdner Antiquariat, in dem Wonneberger nach eigener Aussage zu DDR-Zeiten gearbeitet hat. Auch die in den Textstellen vorgestellten Zettel sollen real existierende Vorbilder in ebendiesem Antiquariat gehabt haben. Tellkamp konterte auf Wonnebergers Plagiatsvorwurf, auch seine Passage basierte auf Realien aus ebenjenem Antiquariat: Offenbar hätten Wonneberger und er von derselben Quelle abgeschrieben.

Tellkamp, Uwe: Der Turm : Geschichte aus einem versunkenen Land ; Roman. 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2008. ISBN: 978-3-518-42020-1Signatur: L 248 Tell 52*

Wonneberger, Jens: Die letzten Mohikaner. 1. Aufl., Dresden: Verlag Die Scheune, 2003.

Dieckmann, Dorothea: „Sorgfältig abgeschrieben“. Neue Zürcher Zeitung, 19.12.2009, www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/sorgfaeltig-abgeschrieben-1.4260528

Güntner, Joachim: „’Total legitim’“. Neue Zürcher Zeitung, 09.02.2010, www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/total-legitim-1.4878025

„Tellkamp wehrt sich gegen Plagiatsverdacht“. DIE WELT, 09.01.2010, www.welt.de/welt_print/kultur/article5786643/Tellkamp-wehrt-sich-gegen-Plagiatsverdacht.html

„’Der Turm’: Tellkamp wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe“. 09.01.2010, Spiegel-online, www.spiegel.de/kultur/literatur/der-turm-tellkamp-wehrt-sich-gegen-plagiatsvorwuerfe-a-670819.html

Helene Hegemanns Debütroman „Axolotl Roadkill“ wurde in den Feuilletons hochgelobt, die Autorin als „Wunderkind“ (Der Spiegel) gefeiert – bis der Blogger Deef Pirmasens Hegemanns Roman mit dem von der Literaturkritik nicht wahrgenommenen Roman „Strobo“ des Bloggers Airen verglich und sehr ähnliche Textstellen nebeneinanderstellte. Hegemann erwiderte: „Wenn da die komplette Zeit über reininterpretiert wird, dass das, was ich geschrieben habe, ein Stellvertreterroman für die Nullerjahre ist, muss auch anerkannt werden, dass der Entstehungsprozess mit diesem Jahrzehnt und den Vorgehensweisen dieses Jahrzehnts zu tun hat, also mit der Ablösung von diesem ganzen Urheberrechtsexzess durch das Recht zum Kopieren und zur Transformation.“ Die Pressekampagne gegen Helene Hegemann eskalierte, der Verband deutscher Schriftsteller veröffentlichte die „Leipziger Erklärung zum Schutz geistigen Eigentums“ und Helene Hegemann wurde trotz alledem für den Leipziger Buchpreis nominiert. Der Verlag erwarb nachträglich die Abdruckrechte und erweiterte das Buch in späteren Auflagen um ein Quellenverzeichnis.

Hegemann, Helene: Axolotl-Roadkill : Roman. Ungekürzte Ausg., 1. Aufl., Berlin: Ullstein, 2011. ISBN: 978-3-548-28323-4. Signatur: L 248 Hegem 50*

Airen: Strobo : Roman. Berlin: Ullstein, 2010. ISBN: 978-3-548-28288-6Signatur: L 248 Airen 51*

Apin, Nina: „Axolotl Remix“. taz, 09.02.2010, www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010%2F02%2F09%2Fa0036&cHash=8ceecacf6f

Bartels, Gerrit: „Höheres Abschreiben oder niederes Plagiat?“. Der Tagesspiegel, 09.02.2010, www.tagesspiegel.de/kultur/axolotl-roadkill-hoeheres-abschreiben-oder-niederes-plagiat/1678776.html

TELLKAMP – WONNEBERGER

HEGEMANN – AIREN

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„Der bestohlene Blogger Airen im F.A.Z.-Gespräch. Das habe ich erlebt, nicht Helene Hegemann“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.02.2010, www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/der-bestohlene-blogger-airen-im-f-a-z-gespraech-das-habe-ich-erlebt-nicht-helene-hegemann-1939795.html

„Gespräch mit der Autorin Helene Hegemann. ‚Ich beraube schonungslos meine Freunde und mich selbst’“. DIE WELT, 09.02.2010, www.welt.de/welt_print/kultur/article6312145/Ich-beraube-schonungslos-meine-Freunde-und-mich-selbst.html

Hegemann, Helene: „An meine Kritiker. ‚Eimerweise Scheiße’“., 20.05.2010, Süddeutsche.de, www.sueddeutsche.de/kultur/helene-hegemann-an-meine-kritiker-eimerweisescheisse-1.935226

Hugendick, David:“’Total gedankenlos und egoistisch’“. 08.02.2010, ZEIT online, www.zeit.de/kultur/literatur/2010-02/hegemann-blogger-plagiat

Mangold, Ijoma: „Unecht wahr“. 11.02.2010, ZEIT online, www.zeit.de/2010/07/Spitze-7

„Roman erscheint künftig mit Quellenverzeichnis“. 17.02.2010, ZEIT online, www.zeit.de/kultur/literatur/2010-02/hegemann-ullstein-quellen

Rüther, Tobias: „Berghainer Elegie“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.02.2010, S. 37.

Schlueter, Jens:2 Ullstein Verlag erwirbt nachträglich Abdruckrechte“. 11.02.2010, ZEIT online, www.zeit.de/kultur/literatur/2010-02/plagiat-verlag-hegemann-rechte

Von Lovenberg, Felicitas: „Originalität gibt es nicht - nur Echtheit“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2010, www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/vorwuerfe-gegen-helene-hegemann-originalitaet-gibt-es-nicht-nur-echtheit-1716573.html

Der Überraschungs-Bestseller von Andrea Maria Schenkel basiert auf einem historischen Mordfall. Der Journalist und Sachbuchautor Peter Leuschner beschuldigte die Autorin, aus seinen zwei Büchern über den Mordfall abgeschrieben zu haben. Schenkel gab an, nur öffentlich zugängliches Aktenmaterial verwendet zu haben, das auch Leuschner in seinen Büchern zitiert. Der Fall ging vor Gericht – und Andrea Maria Schenkel wurde vom Vorwurf des Plagiats freigesprochen. Das Oberlandesgericht München bewertete den sprachlichen Abstand beider Werke als ausreichend.

Leuschner, Peter: Hinterkaifeck: Deutschlands geheimnisvollster Mordfall. Pfaffenhofen: Ludwig 1978.

Leuschner, Peter: Der Mordfall Hinterkaifeck : Spuren eines mysteriösen Verbrechens. [Mit einem Beitr. von Reinhard Weber „Die Anfangsjahre der Weimarer Republik und der Aufstieg des Nationalsozialismus in Bayern“]. 3., überarb. und erw. Aufl., Hofstetten: Apus-Verlag, 2007. ISBN: 978-3-9805591-0-2

Schenkel, Andrea Maria: Tannöd : Kriminalroman. 1. Aufl., Hamburg: Edition Nautilus, 2006. ISBN: 3-89401-479-2 Signatur: 1 Schen A 1*

„Bisschen abgeschrieben?“. 14.04.2007, Der Spiegel, www.spiegel.de/spiegel/print/d-51211806.html

„Gespräch mit der Schriftstellerin Andrea Maria Schenkel. Es geht nur ums Geld“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.04.2007, S. 39.

Gohlis, Tobias: „Publizistenkrieg vor dem Ende?“. 21.02.2008, ZEIT online, www.zeit.de/online/2008/09/plagiatsklage-tannoed

SCHENKEL – LEUSCHNER

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Kratzer, Hans: Gericht: „’Tannöd’ ist kein Plagiat“. 17.05.2010, Süddeutsche.de, www.sueddeutsche.de/bayern/justizkrimi-gericht-tannoed-ist-kein-plagiat-1.290639 Lahme, Tilmann: „Der unsichtbare Dritte“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.06.2007, S. 23.

„’Mordfall Hinterkaifeck’ contra ‚Tannödmord’“. 17.05.2010, Süddeutsche.de, www.sueddeutsche.de/muenchen/rechtsstreit-um-bestseller-mordfall-hinterkaifeckcontra-tannoedmord-1.241800

Sippell, Stefan: „Eine wirkliche Schauergeschichte“. 19.04.2007, ZEIT online, www.zeit.de/2007/17/KA-Plagiat

Schröder, Christoph: „Freispruch für Schenkel“. 15.01.2009, FR-online, www.fr-online.de/panorama/-tannoed--autorin-freispruch-fuer-schenkel,1472782,3337554.html

„Der Streit um ‚Tannöd’“. 16.05.2007, ZEIT online, www.zeit.de/2007/21/Der_Streit_um_Tannoed

Harrison, George, Let it roll : [his first ever solo hits collection from 1970 - 2002] ; [CD]. George Harrison [b el-g voc]. London [u.a.]: EMI Music [Vertrieb] ; Apple Records, P 2009. Best.-Nr.: Parlophone 50999 965019 2 4, enthaltene Werke u.a.: My sweet Lord …Signatur: Ton 8000 Harr 4:CD

Chiffons: Sweet talkin‘ girls : the best of The Chiffons ; [CD]. Köln: EMI Music [Vertrieb], 2006. Best.-Nr.: Stateside 3 69278 2, enthaltene Werke u.a.: He‘s so fine …Signatur: Ton 8000 Chiff 1:CD 1-2

Eurovision Song Contest, Baku 2012. [CD]. 2012. Hannover: CMC Rec., 2012.Best.-Nr.: CMC Rec. 3701412, enthaltene Werke u.a. : Euphoria / Loreen (Sweden) …Signatur : Ju CD Eurovi 1:2012.CD und Ton 8000/1004:CD 1-2

Eurovision Song Contest, Malmö 2013 - We are one : [CD]. Berlin: Universal Music, 2013. Best.-Nr.: CMC Records 3735752, enthaltene Werke u.a.: Glorious / Cascada (Germany) …Signatur: Ton 8000/1002*:CD 1-2

Moore, Gary: Still got the blues : [CD]. [s.l.], 1990. Best.-Nr.: Virgin CDV 2612Signatur: Ton 8000 Moor 4:CD

Jud‘s Gallery, SWF-Sessions volume 1 : 1972 - 1975 ; [CD]. Sinzig: Toca Records, 2008. Best.-Nr.: Longhair Music 4035177000610, enthaltene Werke u.a.: Nordrach …Signatur: Ton 8000 Juds 1:CD

Plagiatsvorwürfe zu den beim Eurovision Song Contest eingereichten Beiträgen sind fast schon ein Ritual. Dieses Jahr ging es um den deutschen Beitrag „Glorious“ von Cascada, der angeblich in Aufbau und Struktur sehr an den Letztjahressieger „Euphoria“ von Loreen erinnern soll.

Cascada: Glorious. www.youtube.com/watch?v=Y77A9-hQAp0

PLAGIAT

EXEMPLARISCHE DISKUSSIONEN IN DER MUSIKWELT

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CASCADA – LOREEN

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Loreen: Euphoria. www.youtube.com/watch?v=ezlv04Obiak

ESC-Seite mit Erläuterung der Plagiatsprüfung. www.eurovision.de/news/national/vorentscheid349.html

NDR lässt Cascada-Song auf Plagiat prüfen. Frankfurter Rundschau Online: www.fr-online.de/leute/ndr-laesst-cascada-song-auf-plagiat-pruefen,9548600,21864776.html

Cascada soll abgekupfert haben. Süddeutsche Zeitung Online: www.sueddeutsche.de/medien/plagiatsvorwurf-cascada-soll-abgekupfert-haben-1.1602935

„Glorious“ ist kein Plagiat. Die Zeit Online: www.zeit.de/kultur/musik/2013-02/esc-glorious-cascada-plagiat

Durchaus kontrovers ging es in einem Fall zu, der 2008 vor dem Landgericht München verhandelt wurde und 2009 mit einem Vergleich endete: 2001 wurde Klage gegen Gary Moore wegen dessen bereits 1990 veröffentlichten Hits „Still got the blues“ erhoben. Dieser sei dem Gitarrensolo des Krautrock-Titels „Nordrach“ der Band Jud’s Gallery von 1974 frappierend ähnlich, der jedoch bis 1999 nie auf Tonträger veröffentlicht gewesen war. Das Gericht hatte auch zu klären, ob eine derartige „unbewusste Übernahme“ über 16 Jahre möglich sein könnte. (Quelle: Pressearchiv des Landgerichts München und Wikipedia)

Gary Moore: Still got the blues. www.youtube.com/watch?v=4O_YMLDvvnw

Jud’s Gallery: Nordrach. www.youtube.com/watch?v=Xe-uwEqTjd0

Der Blues gehört ihm. Frankfurter Rundschau Online: www.fr-online.de/kultur/portraet-der-blues-gehoert-ihm,1472786,3289714.html

Blues vom Sängerknaben. Der Spiegel: www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501550.html

Der Blues als Blaupause. Süddeutsche Online: www.sueddeutsche.de/kultur/rechtsstreit-um-evergreen-der-blues-als-blaupause-1.375095

Gary Moore hat den Blues geklaut. Die Zeit Online: www.zeit.de/online/2008/50/gary-moore-plagiat

Majestätsbeleidigung für Gary Moore. Die Zeit Online: www.zeit.de/online/2008/50/gary-moore-volkmar-kramarz

Schon kurz nach Veröffentlichung von George Harrisons „My sweet Lord“ 1971 gab es eine Klage der Rechteinhaber des Songs „He’s so fine“, mit dem die Gruppe The Chiffons 1963 Platz eins der US-amerikanischen Hitparade erobert hatten. Ein jahrelanger Prozess folgte, der schließlich in einem Vergleich mit Schadensersatzzahlung aufgrund eines „unbeabsichtigen Plagiats“ endete. (Quelle: Wikipedia)

George Harrison: My sweet Lord (live). www.youtube.com/watch?v=9qdKZBXMX5E

The Chiffons: He’s so fine. www.youtube.com/watch?v=qo-AE0SDCpQ

Mashup („Mischung“). www.youtube.com/watch?v=sYiEesMbe2I

GARY MOORE – JUD’S GALLERY

GEORGE HARRISON – THE CHIFFONS

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Die Metapher vom „geistigen Eigentum“ steht seit Jahren im Zentrum erbittert geführter Debatten: in der Literaturszene, in der Musik- und Theaterwelt, in der Wissenschaft, in der Industrie und nicht zuletzt in der Presselandschaft. Verändert die Technik unseren Begriff vom „geistigem Eigentum“?Nie war es technisch so leicht, geistiges Eigentum zu kopieren und (auch ungefragt) zu reproduzieren und verbreiten. Nie war es aber auch so leicht, Plagiate zu erkennen wie mit den vereinten Kräften der Netz-Community und spezieller Software. Leistungsschutzrecht, PlagWikis, Urheberrecht, Patentschutz – im Themenraum stellen wir verschiedene Schutzrechte des geistigen Eigentums und zentrale Debatten der letzten Jahre vor. Wir setzen uns außerdem mit dem künstlerischen Zitieren und Aufgreifen von Werken auseinander.

Aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen oder diskutierte Kulturthemen stehen im Zentrum des monatlichen ZLB-Themenraums. Hier wird das Wissen der ganzen Bibliothek zu einem Thema gebündelt. Digitale Angebote und interaktive Apps ergänzen das Angebot im Themenraum.

Redaktionsschluss: 25. Juni 2013www.zlb.de | [email protected]

ZUM THEMENRAUM „ORIGINAL ODER KOPIE?“

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