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Theater Neumarkt, Neumarkt 5, CH-8001 Zürich / [email protected], +41 (0)44 267 64 64 / www.theaterneumarkt.ch CRISI DI NERVI Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht Von und mit: Erobique, Jacques Palminger, Martin Butzke, Simon Brusis, Hanna Eichel, Lotti Happle, Maximilian Kraus, Miro Maurer, Maria Rebecca Sautter Regie: Jacques Palminger Musik: Carsten «Erobique» Meyer, Bice Aeberli, Mario Hänni Bühne: Alexander Wolf Kostüme: Marysol del Castillo Dramaturgie: Lea Loeb Wiederaufnahme 29., 30., 31. Dezember 2017 Silvester-Special mit Party im Anschluss Eine Nacht der grossen Emotionen, des Italo-Schlagers und der unsterblichen Cinecittà: Liebe, Streit, Versöhnung und die dramatischsten Nervenzusammenbrüche des italienischen Kinos sind der Stoff, aus dem dieser Abend gewoben ist. Und weil mehr manchmal einfach mehr ist, hat auch der eigensin- nige Designer Ettore Sottsass einen Auftritt. Der Musiker Carsten Meyer («Erobique») und der Regis- seur Jacques Palminger («Studio Braun») haben im Juni 2017 vor dem Helsinkiklub im Herzen von Zürich-West zwei Wo- chen lang ein kleines «Sanremo Musikfestival» inszeniert. Wegen überwältigender Nachfrage zeigen wir CRISI DI NER- VI zum Jahreswechsel drei Mal auf der grossen Bühne im «Neumarkt Maximus» – am 31.12. in der Glitzer-Glamour-Sil- vester-Version mit Party zum Reinrutschen ins neue Jahr. BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER Ein Lehrstück ohne Lehre von Max Frisch Mit: André Benndorff, Marie Bonnet, Simon Brusis, Hanna Eichel, Melanie Lüninghöner, Miro Maurer Regie, Bühne und Kostüme: Heike M. Goetze Raum: Team Jo Schramm Musik: Fabian Kalker Dramaturgie: Inga Schonlau 01., 02., 04., 14., 15., 21., 22. Dezember 2017 «Biedermann: — zum letzten Mal: Er ist kein Brandstifter. Stimme: Woher weisst du das? Biedermann: Ich habe ihn ja selbst gefragt … Und überhaupt: Kann man eigentlich nichts anderes mehr denken in dieser Welt? Das ist ja zum Verrückt- werden, ihr mit euren Brandstiftern die ganze Zeit -.» Hört er Stimmen, der Biedermann? Wer spricht da eigentlich? Sicher, die Brandstifter sind üble Zeitgenossen, penetrante Eindring- linge in Biedermanns Leben, nervtötend und ohne Gewissen. Sie haben schon die ganze Stadt in Aufruhr gebracht. Aber am Ursprung seiner Verwirrung, seines Verrücktwerdens ist Herr Biedermann ganz allein auf sich selbst zurückgeworfen. Mit wem könnte er drüber reden? Mit Babette, seiner Ehefrau, mit der er so eine Art Ehe vorführt, damit zumindest die Nachbarn glauben, sie existiere. In Biedermanns Leben gibt es eigent- lich nichts, worauf er sich wirklich verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt: keine menschliche Beziehung, kein Wert, keine Identität. Da quatscht er sich schon lieber mit den Brandstiftern um Kopf und Kragen. Sie verleihen dem Alltag des voll verunsicherten Gutmenschen ein bisschen Profil. Heike M. Goetze verdreifacht die Ehepaare und möglichen Konstellationen, und am Ende steht jedermann sich selbst gegenüber, ganz im Sinne des Erfinders und Autors Max Frisch, der anlässlich einer Theateraufführung einmal notier- te: «Das Fremdeste, was man erleben kann, ist das Eigene einmal von aussen gesehen.» MEISTER UND MARGARITA Von Michail Bulgakow Neu übersetzt von Alexander Nitzberg Mit: Jan Bluthardt, Simon Brusis, Hanna Eichel, Maximilian Kraus, Miro Maurer, Sarah Sandeh Regie: Peter Kastenmüller Raum: Jo Schramm Bühne: Regula Zuber Kostüme: Anna Maria Schories Video: Heta Multanen Live-Kamera: Janis Lionel Dramaturgie: Inga Schonlau, Lea Loeb 07., 08., 20. Dezember 2017 «Was sich an der Figur des Teufels zeigt, gilt für die ganze In- szenierung: Sie zieht in den Bann mit ihren politischen An- spielungen und den zeitlosen Themen Liebe, Geld und Wahr- heit – ohne mit dem Zaunpfahl zu winken. Ein schillerndes Gesamtkunstwerk.» neue zürcher zeitung Der Teufel hat sich Moskau vorgenommen und lädt höchst- persönlich zu Satansball und schwarzer Magie. Und da fast jeder brave Bürger der Stadt seine Abgründe verbirgt, findet er massenhaft leicht zu verführende Opfer, überall und in allen Gesellschaftsschichten, mit oder ohne schlechtes Gewissen: bei Bürokraten und Kleinbürgern, die den stalinistischen Ap- parat bedienen ebenso wie in der versammelten poe- tisch-staatlich verstrickten Theater- und Literatenlandschaft. Nur zwei Menschen führt er nicht vor, sondern wieder zusam- men: den Meister und Margarita. Er ist wegen seines fesseln- den Romans vor Zensur und der damit opportunistisch ver- bundenen Kritikerschaft geflüchtet und hält es nur noch in der Irrenanstalt aus. Und sie, seine höchst eigenwillige Ge- liebte, kann in ihrem vorgeschriebenen und geordneten Schicksal als Ehefrau eines feinen Herrn den Sinn des Lebens nicht entdecken. Bulgakows phantastisches Meisterwerk, zwischen 1928 und 1940 geschrieben, wurde erst 1966, 26 Jahre nach seinem Tod, veröffentlicht. Lange galt Stalin als einziger Leser dieses «rus- sischen Faust». Das Spiel des Teufels mit der Wahrheit ist aber alles andere als destruktiv, eher weckt es den Freiheitssinn. UNTERWERFUNG Nach dem Roman von Michel Houellebecq Mit: Marie Bonnet und Martin Butzke Regie: Katrin Hentschel Raum: Jo Schramm Ausstattung und Kostüme: Regula Zuber Dramaturgie: Ralf Fiedler 11. Dezember 2017 «Hat alles, was ein Theaterabend haben muss, um sein Publi- kum glücklich zu machen.» neue zürcher zeitung Frankreich 2022 in der Vision des gefeierten und gehassten Starautors Michel Houellebecq: Nach Macron wird der Kan- didat der Islamischen Bruderschaft als einzige Alternative zum Front National gehandelt. Der Akademiker François forscht über den dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert, und verfolgt das politische Ge- schehen eher am Rande: Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Haupt- stadt zu tumultartigen Ausschreitungen. Als schliesslich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres mit vernichtenden Einsichten. Nach dem endgültigen Wahlsieg begegnet François der neuen islamischen Elite im Bildungsministerium. Unverhofft lichten sich seine tristen Aussichten: Ihn erwartet ein neues Leben in der jetzt polyga- men Welt. – «Unterwerfung» ist die Übersetzung des arabi- schen Wortes «Islam». Willenlos fügen sich die Menschen in Houellebecqs Roman in ein System, das alle Grundwerte der westlichen Welt verneint. YANIS VAROUFAKIS: ADULTS IN THE ROOM My Battle With Europe’s Deep Establishment Das Ensemble performt Yanis Varoufakis’ neuesten Bestseller Mit: Marie Bonnet, Simon Brusis, Martin Butzke, Hanna Eichel, Maximilian Kraus, Miro Maurer, Sarah Sandeh Einrichtung: Peter Kastenmüller, Ralf Fiedler 06., 18. Dezember 2017 «Wer sich für die jüngste Geschichte in Europa und die Politik in der Eurozone interessiert, wird an dieser Aufführung seine Freude haben.» tages-anzeiger «Die grössten politischen Memoiren aller Zeiten.» the guardian Danke Griechenland! Die französischen und deutschen Ban- ken sind gerettet. Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufa- kis enthüllt in seinem jüngsten, hochgelobten Werk die Welt hinter den geschlossen Türen der Finanzaristokratie und die wahren Hintergründe des Griechenland-Bail-outs: die Ver- schuldung der europäischen Banken und das politische Überleben von Sarkozy, Lagarde, Merkel, Schäuble u.v.a. Un- angenehme Details wie etwa Wolfgang Schäubles verweiger- ter Handschlag rücken in unbarmherziges Licht, aber auch letzte Wahrheiten über die Funktion des Finanzsystems und ungeschriebene Insider-Regeln werden mit erschreckender Verständlichkeit erklärt – ebenso die wahren Einsätze der Beteiligten. «Wenn Sie wissen wollen, was in Europa auf dem Spiel steht, lesen Sie dieses Buch.» Es ist im September auf Deutsch erschienen unter dem Titel «Die ganze Geschichte. Meine Auseinandersetzung mit Europas Establishment» (Ver- lag Antje Kunstmann). Nach der alten Regel, dass sich Gleiches nur mit Gleichem vergelten lässt, die Wunde der Speer nur heilt, der sie schlug, gibt es direkt nach den krisen-anfälligen Weihnachtstagen bis Silvester eine dreifache Dosis CRISI DI NERVI – die Italo-Revue, die im Sommer Zürich-West verzau- berte, jetzt im Circus Maximus. Wieder von und mit Jacques Palminger, Carsten «Erobique» Meyer, Ensemble und Gästen. Richtig zu feiern gibt es nichts weniger als das Happy End der italienisch-schweizerischen Migrationsgeschichte in einem beglückenden Musik-Remix, also wahr- hafte politische Entspannung. – In der Arena des Neumarkt Maximus stehen noch: BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER von Max Frisch, MEISTER UND MARGARITA von Michail Bulgakow und ADULTS IN THE ROOM, das unter dem Titel «Die ganze Geschichte» auf Deutsch erschie- nene Opus magnum des gefallenen griechischen Finanzministers YA- NIS VAROUFAKIS in einer Lese-Performance des Ensembles. Weiter- hin im Raum steht die Frage der UNTERWERFUNG – in der Inszenierung von Michel Houellebecqs viel beachtetem Roman. Passend zum Thema trifft JAKOB AUGSTEIN in seiner Gesprächsreihe den Psychoanalytiker Fethi Benslama, der den Islamismus als antipolitische Utopie beschreibt. Weiter im Programm Ticketpreise (in CHF): Preise A: 45.–/ 35.–*/ 20.–** Preise B: 35.–/ 30.–*/ 20.–** Ermässigungen: * Zürcher Theaterverein, ** Alle unter 30 Jahren, Legi, IV, Theaterclub Neumarkt, Schüler, Lehrlinge, Kulturlegi. – Ermässigte Tickets und Abonnements sind nur zusammen mit dem entsprechenden Ausweis gültig. Mit der Kundenkarte der Zürcher Kantonalbank erhalten Sie CHF 5.– Ermässigung. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen. Neumarkt-Tag : Mittwochs zahlen Sie für alle Veranstaltungen die Hälfte des Normalpreises. Ausnahmen sind vorbehalten. Unterstützt durch das Migros-Kulturprozent mit freundlicher Genehmigung der Zürcher Kantonalbank. Neumarkt-Pass: Mit dem Neumarkt-Pass à CHF 89.– bezahlen Sie 12 Monate lang für sämtliche Veranstaltungen des Theater Neumarkt CHF 20.– Eintritt. Bar Theater Neumarkt: jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn sowie nach den Vorstellungen geöffnet. Sämtliche Vorstellungen für alle unter 30 Jahren zum ermässigten Preis DEZEMBER Fr 01. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze 20:30h PLANET TRILLAPHON PREMIERE Von David Foster Wallace Chorgasse — B Sa 02. 15h MICHAEL FEHR – MANUEL TROLLER – ANDI SCHNELLMANN – I JULIAN SARTORIUS Konzert im Rahmen des Jazz-Festivals «unerhört!» 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze Mo 04. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze Di 05. 20h JAKOB AUGSTEIN TRIFFT — FETHI BENSLAMA E Gesprächsreihe 20:30h GESCHICHTEN AUS DER GASSE Chorgasse — B «Düstere Weihnacht» mit dem Neumarkt-Ensemble Mi 06. 20h YANIS VAROUFAKIS: ADULTS IN THE ROOM B My Battle With Europe’s Deep Establishment Das Ensemble performt Yanis Varoufakis’ neuesten Bestseller Do 07. 20h MEISTER UND MARGARITA A Von Michail Bulgakow Regie: Peter Kastenmüller 20:30h PLANET TRILLAPHON Chorgasse — B Von David Foster Wallace Fr 08. 20h MEISTER UND MARGARITA A Von Michail Bulgakow Regie: Peter Kastenmüller Sa 09. 21h DER MILCHBALL F Ein queeres Tanzerlebnis der Milchjugend So 10. 11h DIE KATZE AUS DEM SACK F «Die Schneekönigin» Von und mit: Minitheater Hannibal Mo 11. 20h UNTERWERFUNG A Nach dem Roman von Michel Houellebecq Regie: Katrin Hentschel Di 12. 20h ALICE B Von Fabian Chiquet, Steff la Cheffe und Annalena Fröhlich Mi 13. 20h ALICE B Von Fabian Chiquet, Steff la Cheffe und Annalena Fröhlich Do 14. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze Fr 15. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze 20:30h CYBERPUNK Chorgasse — F LAB Junges Theater Zürich Sa 16. 20:30h CYBERPUNK Chorgasse — F LAB Junges Theater Zürich Mo 18. 20h YANIS VAROUFAKIS: ADULTS IN THE ROOM ZUM LETZTEN MAL! My Battle With Europe’s Deep Establishment B Das Ensemble performt Yanis Varoufakis’ neuesten Bestseller Mi 20. 20h MEISTER UND MARGARITA A Von Michail Bulgakow Regie: Peter Kastenmüller 20:30h PLANET TRILLAPHON Chorgasse — B Von David Foster Wallace Do 21. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze 20:30h A CLOCKWORK ORANGE: A PLAY WITH MUSIC Chorgasse — B Von Anthony Burgess Regie: Gabriel S. Zimmerer Fr 22. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze Fr 29. 20h CRISI DI NERVI MAXIMUS VERSION Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht A Regie: Jacques Palminger Sa 30. 20h CRISI DI NERVI MAXIMUS VERSION Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht A Regie: Jacques Palminger So 31. 20h CRISI DI NERVI SILVESTER MAXIMUS Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht A Regie: Jacques Palminger, Silvester-Special mit Party Preise E: 25.–/ 20.–** Preise F: 15.–/ 10.–** Preise I: 40.–/ 25.–** Sponsoren & Partner Das Theater Neumarkt dankt ganz herzlich Subventionsgeber: Stadt Zürich, Kultur Kanton Zürich, Fachstelle Kultur Partner des Theater Neumarkt Zürcher Kantonalbank Migros Kulturprozent Förderer Zürcher Festspielstiftung Schützengarten Gestaltung: Müller+Hess, Borel Bild Rückseite: Keystone/AP/Yorgos Karahalis Druck: A. Schöb Druckerei AG ALICE Von Fabian Chiquet, Steff la Cheffe, Annalena Fröhlich Mit: Steff la Cheffe, Anna Frey, Annalena Fröhlich, Fhunyue Gao, Gina Gurtner, Natalina Muggli, Maurice Könz Konzeption und Regie: Annalena Fröhlich, Steff la Cheffe, Fabian Chiquet Text: Steff la Cheffe, Ensemble Musik: Fabian Chiquet, Maurice Könz Choreografie: Annalena Fröhlich Video und Bühne: Fabian Chiquet, Simon Sramek Kostüme: Simone Hofmann Dramaturgie: Lea Lustenberger Sounddesign: Julian Kollbrunner, Stefan Uiting Lichtdesign: Tobias Moosmann 12., 13. Dezember 2017 «Phantasie isch mis einzige Schwärt. D’Waffe im Chrieg gäge d’Realität.» Tanz, Bild- und Schweizer Sprachgewalt – diese drei Bühnenkräfte schaffen in der neuen Produktion von Fabian Chiquet, Annalena Fröhlich und Steff la Cheffe surreale Wel- ten voller Energie und Poesie. ALICE ist ein multimediales Theaterstück, das die gesellschaftlichen Anforderungen an Frauen heutzutage spielerisch inszeniert. Ausgehend von der Geschichte jener Alice, die in wundersame Welten gerät und sich in ihnen zurechtfinden muss, meistert die gleichnamige Titelfigur so manche skurrile Situation und Begegnung. Eine Grundlage für das Stück sind Interviews mit Frauen aus dem Netzwerk von Terre des Femmes Schweiz. Eine Koproduktion von Konzert Theater Bern mit Theater ROXY Birsfelden und TERRE DES FEMMES Schweiz. CHORGASSE CYBERPUNK Residency Nr. 5 vom 04. bis 16. Dezember 2017 Pimp The Dorf – Reclaim Kreis 1 «LAB Junges Theater Zürich» 15., 16. Dezember 2017 – Chorgasse Das Team des «LAB Junges Theater Zürich» nistet sich mit ein paar Dutzend Jugendlichen in der Chorgasse ein und forscht zwei Wochen an einer möglichen Zukunft. Die Beteiligten des Jahresprojekts TRÄUMEN ANDROIDEN VON ELEKTRI- SCHEN SCHAFEN bauen Roboter-Haustiere, performen lesend und rappend einen SciFi-Comic und klären, ob doch androide Wesen unter uns leben. Das alles gipfelt in zwei Werkschauaufführungen. PLANET TRILLAPHON Von David Foster Wallace Mit: Martin Butzke Einrichtung: Team Neumarkt Premiere am 01. Dezember 2017 – Chorgasse 07., 20. Dezember 2017 «Stell dir vor, jedem einzelnen Atom in jeder einzelnen Zelle deines Körpers ist es unerträglich schlecht». Mit 22 veröf- fentliche David Foster Wallace («Unendlicher Spass») in einer Studentenzeitschrift eine ungeheuer präzise Beschreibung der «Üblen Sache», genannt Depression. Harte psychophar- makologische Medikation befördert den Erzähler auf den Planeten Trillaphon – «sehr, sehr weit weg, sauerstoffarm und menschenfern». Dennoch scheint das Leben dort das kleine- re Übel – einen Weg zurück auf die Erde wird es nicht geben. «Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur Üblen Sache», so der deutsche Titel in Langform, ist ein schonungsloser Text, in dem Wallace seine Krankheit in ihrer ganzen monströsen Ausweglosigkeit beschreibt. – Nach «Der Mensch erscheint im Holozän» widmet sich Martin Butzke in seiner zweiten So- loarbeit am Theater Neumarkt wieder dem (un-)geliebten Thema «menschliche Realität». Er verschränkt den abgründi- gen Text von David Foster Wallace mit den positivsten, auf- bruchsfreudigsten Worten, die dieser Autor hinterlassen hat, seiner College-Abschluss-Rede «Das hier ist Wasser». GESCHICHTEN AUS DER GASSE «Düstere Weihnacht» mit dem Neumarkt-Ensemble 05. Dezember 2017 – Chorgasse Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, der Vorweihnachts- stress steht vor der Tür. Dem modernen Städter bricht bereits bei der Geschenkejagd in überheizten Kaufhäusern der Schweiss aus, als das Handy klingelt und Grosi wissen will, «warum du nicht schon am 23. heimkommen kannst?» Die Antwort geht in der Techno-Version von «Kling, Glöckchen, klingelingeling» unter, während gerade 100 Samichläuse vom Personalchef auf Kundenbetreuung geschickt werden. Da hilft nur: Raus aus dem Besinnlichkeitswahnsinn, rein in die Chorgasse und mit dem Neumarkt-Ensemble Glühwein und Geschichten geniessen. A CLOCKWORK ORANGE: A PLAY WITH MUSIC Von Anthony Burgess Mit: Martin Butzke, Maximilian Kraus Regie: Gabriel S. Zimmerer Bühne: Besim Morina Kostüme: Anna Vyshnyakova Dramaturgie: Benjamin von Wyl 21. Dezember 2017 – Chorgasse Alex mag klassische Musik, er mag Essen und Moloko Plus, auch Sex. Alex ist ein Unmensch. Nicht wegen dieser Vorlie- ben, sondern da ihm abgeht, was Einfühlung ist. Deshalb trifft er sich mit seinen Freunden nicht für gemütliche Abende im Keller, sondern um Leute zu vergewaltigen, Leute zu überfal- len; dem Zerstörungstrieb folgend. Er wird geschnappt und landet im Staatsgefängnis. Als Testobjekt für die neue Ludo- vico-Methode wird ihm jede Gewaltaktion verunmöglicht. Der neue Alex erlebt, wie es sich als Unschuldslamm anfühlt. Die Gesellschaft schlägt zurück, er wird gequält, geopfert. EXTRAS MICHAEL FEHR – MANUEL TROLLER – ANDI SCHNELLMANN – JULIAN SARTORIUS Im Rahmen des Jazz-Festivals «unerhört!» Mit: Michael Fehr, Voice, Manuel Troller, Guitar, Andi Schnellmann, Bass, Julian Sartorius, Drums 02. Dezember 2017 Das «unerhört!»-Festival wartet mit einem literarisch-musika- lischen Ereignis auf. Michael Fehr ist gegenwärtig einer der originellsten Erzähler. Er lässt die Grenzen von Prosa und Ly- rik verschmelzen, mit pulsierender Sprache, eigener Rhyth- mik und Musikalität. An diesem Nachmittag trifft der Autor mit dem ausgeprägten Hang zum Klang mit seiner Sprachkunst auf die Musiker Manuel Troller, Andi Schnellmann und Julian Sartorius. Fehrs rauchige Stimme – teils singend, teils rezitie- rend, mal kraftvoll überbordend, mal zerbrechlich ruhig – so- wie die Verquickung von Sprache und Gesang sind dem Blues zugetan. Zusammen mit der Tonkunst der drei innovativen In- strumentalisten wird die Musik gleichsam zur aussagekräfti- gen Klangrede, und die Geschichten verwandeln sich in Songs. JAKOB AUGSTEIN TRIFFT — FETHI BENSLAMA Gesprächsreihe 05. Dezember 2017 Der französische Psychoanalytiker Fethi Benslama ist Jakob Augsteins Gast im Dezember. Das Thema: Warum entschei- den sich junge Menschen für den Dschihad? Benslamas The- se: «Die winzige Minderheit der Jugendlichen, die sich radika- lisiert, wertet sich im Gefühl der eigenen Nichtigkeit durch die Ideale des Islamismus auf: miteinander einen gemeinsamen Körper zu bilden, in dem das eigene Leid verschwindet.» Jakob Augstein stösst als Ausnahme-Journalist und Her- ausgeber (Der Spiegel, Der Freitag u.a.) immer wieder Debat- ten an. Zusammen mit ihm lädt das Theater Neumarkt seit dem Frühling zu einer Gesprächsreihe ein. Mit Gästen aus Politik, Gesellschaft und Kultur spricht Jakob Augstein über soziale und politische Fragen und Bewegungen. Das Gespräch findet auf Französisch mit deutscher Über- setzung statt. DER MILCHBALL Ein queeres Tanzerlebnis der Milchjugend 09. Dezember 2017 Ein Mittwinternachtstraum: Die Milchjugend lädt ein ins Land der Träume. Ein bezaubernder Ball erwartet die falschsexuel- le Welt. Mit rauschenden Ballkleidern und massgeschneider- ten Jackets frönt sie einen Abend lang Musik und Tanz. Falschsexuelle Bälle haben im Theater Neumarkt Tradition, schon in den 40er bis 60er Jahren fanden hier die Bälle des Zürcher Schwulennetzwerkes «Der Kreis» statt. Die Bälle des Kreises waren die bedeutendsten Szene-Events der Zeit und weit über die Schweizer Grenze hinaus bekannt. Dieser Tradi- tion will die Milchjugend neues Leben einhauchen und einen Ort zum edlen Feiern für die falschsexuelle Community der Schweiz schaffen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, inter- und trans Menschen, Non-binaries, Asexuelle und Aromantische jeden Alters sind herzlich willkommen. Ob im besten Anzug, im Ballkleid oder in beidem zugleich – am Milchball ist alles möglich. milchjugend.ch DIE KATZE AUS DEM SACK «Die Schneekönigin» Von und mit Minitheater Hannibal, Andrea Fischer Schulthess und Adrian Schulthess 10. Dezember 2017 Die Katze gibt die Rampensau – und will sich nochmals zei- gen. Darum spielt das Minitheater Hannibal dieses Mal eine neue Katze im Sack: «Die Schneekönigin». Wie immer von 5 bis 105 Jahren, sonntags um 11 Uhr. minitheater-hannibal.ch «This is the re-design of a radical italian sensation. Less is a bore! Gimme some more!» CRISI DI NERVI Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht Super-Special-Silvester-Version Von und mit: Jacques Palminger, Carsten «Erobique» Meyer, dem Neumarkt-Ensemble und Gästen Endlich wieder – und NUR am 29., 30. und 31. Dezember 2017 im Neumarkt Maximus! Am 31.12. grosse Silvesterparty im Anschluss an die Vorstellung «Eine leidenschaftliche, augenzwinkernde Feier der Italianità, voller Tanz, Gesang und Drama» tages-anzeiger Anzeige DEZEMBER DEZEMBE THEATER NEUMARKT THEAT Foto: Benjakon DEZEMBER Fr 01. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER IE BRANDSTIFTER ike M. Goetze APHON ace DI SCHN – MANUEL TROLLER – ANDI ORIUS n des Jazz-Festivals «unerhört!» BR NN UND DIE BRANDSTIFTER ohne Lehre ch, Regie: e M. Goe Heike M. Goetze D DIE BRA MANN UND DIE BRANDSTIFTER hre tück ohne Lehr Frisch, e: Regie: Heike M. 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Theater Neumarkt, Neumarkt 5, CH-8001 Zürich / [email protected], +41 (0)44 267 64 64 / www.theaterneumarkt.ch

CRISI DI NERVI Italienische Schlager, Liebe und EifersuchtVon und mit: Erobique, Jacques Palminger,

Martin Butzke, Simon Brusis, Hanna Eichel, Lotti Happle, Maximilian Kraus, Miro Maurer,

Maria Rebecca SautterRegie: Jacques Palminger

Musik: Carsten «Erobique» Meyer, Bice Aeberli, Mario Hänni

Bühne: Alexander WolfKostüme: Marysol del Castillo

Dramaturgie: Lea LoebWiederaufnahme

29., 30., 31. Dezember 2017Silvester-Special mit Party im Anschluss

Eine Nacht der grossen Emotionen, des Italo-Schlagers und der unsterblichen Cinecittà: Liebe, Streit, Versöhnung und die dramatischsten Nervenzusammenbrüche des italienischen Kinos sind der Stoff, aus dem dieser Abend gewoben ist. Und weil mehr manchmal einfach mehr ist, hat auch der eigensin-nige Designer Ettore Sottsass einen Auftritt. Der Musiker Carsten Meyer («Erobique») und der Regis-seur Jacques Palminger («Studio Braun») haben im Juni 2017 vor dem Helsinkiklub im Herzen von Zürich-West zwei Wo-chen lang ein kleines «Sanremo Musikfestival» inszeniert. Wegen überwältigender Nachfrage zeigen wir CRISI DI NER-VI zum Jahreswechsel drei Mal auf der grossen Bühne im «Neumarkt Maximus» – am 31.12. in der Glitzer-Glamour-Sil-vester-Version mit Party zum Reinrutschen ins neue Jahr.

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

Ein Lehrstück ohne Lehre von Max FrischMit: André Benndorff, Marie Bonnet, Simon Brusis, Hanna Eichel, Melanie Lüninghöner, Miro Maurer

Regie, Bühne und Kostüme: Heike M. GoetzeRaum: Team Jo Schramm

Musik: Fabian KalkerDramaturgie: Inga Schonlau

01., 02., 04., 14., 15., 21., 22. Dezember 2017«Biedermann: — zum letzten Mal: Er ist kein Brandstifter. Stimme: Woher weisst du das? Biedermann: Ich habe ihn ja selbst gefragt … Und überhaupt: Kann man eigentlich nichts anderes mehr denken in dieser Welt? Das ist ja zum Verrückt-werden, ihr mit euren Brandstiftern die ganze Zeit -.» Hört er Stimmen, der Biedermann? Wer spricht da eigentlich? Sicher, die Brandstifter sind üble Zeitgenossen, penetrante Eindring-linge in Biedermanns Leben, nervtötend und ohne Gewissen. Sie haben schon die ganze Stadt in Aufruhr gebracht. Aber am Ursprung seiner Verwirrung, seines Verrücktwerdens ist Herr Biedermann ganz allein auf sich selbst zurückgeworfen. Mit wem könnte er drüber reden? Mit Babette, seiner Ehefrau, mit der er so eine Art Ehe vorführt, damit zumindest die Nachbarn glauben, sie existiere. In Biedermanns Leben gibt es eigent-lich nichts, worauf er sich wirklich verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt: keine menschliche Beziehung, kein Wert, keine Identität. Da quatscht er sich schon lieber mit den Brandstiftern um Kopf und Kragen. Sie verleihen dem Alltag des voll verunsicherten Gutmenschen ein bisschen Profi l. Heike M. Goetze verdreifacht die Ehepaare und möglichen Konstellationen, und am Ende steht jedermann sich selbst gegenüber, ganz im Sinne des Erfi nders und Autors Max Frisch, der anlässlich einer Theateraufführung einmal notier-te: «Das Fremdeste, was man erleben kann, ist das Eigene einmal von aussen gesehen.»

MEISTER UND MARGARITAVon Michail Bulgakow

Neu übersetzt von Alexander NitzbergMit: Jan Bluthardt, Simon Brusis, Hanna Eichel, Maximilian Kraus, Miro Maurer, Sarah Sandeh

Regie: Peter KastenmüllerRaum: Jo Schramm

Bühne: Regula ZuberKostüme: Anna Maria Schories

Video: Heta MultanenLive-Kamera: Janis Lionel

Dramaturgie: Inga Schonlau, Lea Loeb07., 08., 20. Dezember 2017

«Was sich an der Figur des Teufels zeigt, gilt für die ganze In-szenierung: Sie zieht in den Bann mit ihren politischen An-spielungen und den zeitlosen Themen Liebe, Geld und Wahr-heit – ohne mit dem Zaunpfahl zu winken. Ein schillerndes Gesamtkunstwerk.» neue zürcher zeitungDer Teufel hat sich Moskau vorgenommen und lädt höchst-persönlich zu Satansball und schwarzer Magie. Und da fast jeder brave Bürger der Stadt seine Abgründe verbirgt, fi ndet er massenhaft leicht zu verführende Opfer, überall und in allen Gesellschaftsschichten, mit oder ohne schlechtes Gewissen: bei Bürokraten und Kleinbürgern, die den stalinistischen Ap-parat bedienen ebenso wie in der versammelten poe-tisch-staatlich verstrickten Theater- und Literatenlandschaft. Nur zwei Menschen führt er nicht vor, sondern wieder zusam-men: den Meister und Margarita. Er ist wegen seines fesseln-den Romans vor Zensur und der damit opportunistisch ver-bundenen Kritikerschaft gefl üchtet und hält es nur noch in der Irrenanstalt aus. Und sie, seine höchst eigenwillige Ge-liebte, kann in ihrem vorgeschriebenen und geordneten Schicksal als Ehefrau eines feinen Herrn den Sinn des Lebens nicht entdecken.

Bulgakows phantastisches Meisterwerk, zwischen 1928 und 1940 geschrieben, wurde erst 1966, 26 Jahre nach seinem Tod, veröffentlicht. Lange galt Stalin als einziger Leser dieses «rus-sischen Faust». Das Spiel des Teufels mit der Wahrheit ist aber alles andere als destruktiv, eher weckt es den Freiheitssinn.

UNTERWERFUNGNach dem Roman von Michel Houellebecq

Mit: Marie Bonnet und Martin ButzkeRegie: Katrin Hentschel

Raum: Jo SchrammAusstattung und Kostüme: Regula Zuber

Dramaturgie: Ralf Fiedler11. Dezember 2017

«Hat alles, was ein Theaterabend haben muss, um sein Publi-kum glücklich zu machen.» neue zürcher zeitungFrankreich 2022 in der Vision des gefeierten und gehassten Starautors Michel Houellebecq: Nach Macron wird der Kan-didat der Islamischen Bruderschaft als einzige Alternative zum Front National gehandelt. Der Akademiker François forscht über den dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert, und verfolgt das politische Ge-schehen eher am Rande: Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Haupt-stadt zu tumultartigen Ausschreitungen. Als schliesslich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres mit vernichtenden Einsichten. Nach dem endgültigen Wahlsieg begegnet François der neuen islamischen Elite im Bildungsministerium. Unverhofft lichten sich seine tristen Aussichten: Ihn erwartet ein neues Leben in der jetzt polyga-men Welt. – «Unterwerfung» ist die Übersetzung des arabi-schen Wortes «Islam». Willenlos fügen sich die Menschen in Houellebecqs Roman in ein System, das alle Grundwerte der westlichen Welt verneint.

YANIS VAROUFAKIS: ADULTS IN THE ROOM

My Battle With Europe’s Deep EstablishmentDas Ensemble performt Yanis Varoufakis’

neuesten BestsellerMit: Marie Bonnet, Simon Brusis, Martin Butzke,

Hanna Eichel, Maximilian Kraus, Miro Maurer, Sarah Sandeh

Einrichtung: Peter Kastenmüller, Ralf Fiedler06., 18. Dezember 2017

«Wer sich für die jüngste Geschichte in Europa und die Politik in der Eurozone interessiert, wird an dieser Aufführung seine Freude haben.» tages-anzeiger«Die grössten politischen Memoiren aller Zeiten.» the guardianDanke Griechenland! Die französischen und deutschen Ban-ken sind gerettet. Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufa-kis enthüllt in seinem jüngsten, hochgelobten Werk die Welt hinter den geschlossen Türen der Finanzaristokratie und die wahren Hintergründe des Griechenland-Bail-outs: die Ver-schuldung der europäischen Banken und das politische Überleben von Sarkozy, Lagarde, Merkel, Schäuble u.v.a. Un-angenehme Details wie etwa Wolfgang Schäubles verweiger-ter Handschlag rücken in unbarmherziges Licht, aber auch letzte Wahrheiten über die Funktion des Finanzsystems und ungeschriebene Insider-Regeln werden mit erschreckender Verständlichkeit erklärt – ebenso die wahren Einsätze der Beteiligten. «Wenn Sie wissen wollen, was in Europa auf dem Spiel steht, lesen Sie dieses Buch.» Es ist im September auf Deutsch erschienen unter dem Titel «Die ganze Geschichte. Meine Auseinandersetzung mit Europas Establishment» (Ver-lag Antje Kunstmann).

Nach der alten Regel, dass sich Gleiches nur mit Gleichem vergelten lässt, die Wunde der Speer nur heilt, der sie schlug, gibt es direkt nach den krisen-anfälligen Weihnachtstagen bis Silvester eine dreifache Dosis CRISI DI NERVI – die Italo-Revue, die im Sommer Zürich-West verzau-berte, jetzt im Circus Maximus. Wieder von und mit Jacques Palminger, Carsten «Erobique» Meyer, Ensemble und Gästen. Richtig zu feiern gibt es nichts weniger als das Happy End der italienisch-schweizerischen Migrationsgeschichte in einem beglückenden Musik-Remix, also wahr-hafte politische Entspannung. – In der Arena des Neumarkt Maximus stehen noch: BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER von Max Frisch, MEISTER UND MARGARITA von Michail Bulgakow und ADULTS IN THE ROOM, das unter dem Titel «Die ganze Geschichte» auf Deutsch erschie-nene Opus magnum des gefallenen griechischen Finanzministers YA-NIS VAROUFAKIS in einer Lese-Performance des Ensembles. Weiter-hin im Raum steht die Frage der UNTERWERFUNG – in der Inszenierung von Michel Houellebecqs viel beachtetem Roman. Passend zum Thema trifft JAKOB AUGSTEIN in seiner Gesprächsreihe den Psychoanalytiker Fethi Benslama, der den Islamismus als antipolitische Utopie beschreibt.

Weiter im Programm

Ticketpreise (in CHF):Preise A: 45.–�/ 35.–*�/ 20.–**�Preise B: 35.–�/ 30.–*�/ 20.–**

Ermässigungen: * Zürcher Theaterverein, ** Alle unter 30 Jahren, Legi, IV, Theaterclub Neumarkt, Schüler, Lehrlinge, Kulturlegi. – Ermässigte Tickets und Abonnements sind nur zusammen mit dem entsprechenden Ausweis gültig. Mit der Kundenkarte der Zürcher Kantonalbank erhalten Sie CHF 5.– Ermässigung. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen.

Neumarkt-Tag : Mittwochs zahlen Sie für alle Veranstaltungen die Hälfte des Normalpreises. Ausnahmen sind vorbehalten. Unterstützt durch das Migros-Kulturprozent mit freundlicher Genehmigung der Zürcher Kantonalbank.

Neumarkt-Pass: Mit dem Neumarkt-Pass à CHF 89.– bezahlen Sie 12 Monate lang für sämtliche Veranstaltungen des Theater Neumarkt CHF 20.– Eintritt.

Bar Theater Neumarkt: jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn sowie nach den Vorstellungen geöffnet.

Sämtliche Vorstellungen für alle unter 30 Jahren zum ermässigten Preis

DEZEMBERFr 01. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze 20:30h PLANET TRILLAPHON PREMIERE Von David Foster Wallace Chorgasse — B

Sa 02. 15h MICHAEL FEHR – MANUEL TROLLER – ANDI SCHNELLMANN – I JULIAN SARTORIUS Konzert im Rahmen des Jazz-Festivals «unerhört!» 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. GoetzeMo 04. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. GoetzeDi 05. 20h JAKOB AUGSTEIN TRIFFT — FETHI BENSLAMA E Gesprächsreihe

20:30h GESCHICHTEN AUS DER GASSE Chorgasse — B «Düstere Weihnacht» mit dem Neumarkt-EnsembleMi 06. 20h YANIS VAROUFAKIS: ADULTS IN THE ROOM B My Battle With Europe’s Deep Establishment Das Ensemble performt Yanis Varoufakis’ neuesten Bestseller

Do 07. 20h MEISTER UND MARGARITA A Von Michail Bulgakow Regie: Peter Kastenmüller 20:30h PLANET TRILLAPHON Chorgasse — B Von David Foster Wallace

Fr 08. 20h MEISTER UND MARGARITA A Von Michail Bulgakow Regie: Peter KastenmüllerSa 09. 21h DER MILCHBALL F Ein queeres Tanzerlebnis der Milchjugend

So 10. 11h DIE KATZE AUS DEM SACK F «Die Schneekönigin» Von und mit: Minitheater Hannibal Mo 11. 20h UNTERWERFUNG A Nach dem Roman von Michel Houellebecq Regie: Katrin Hentschel Di 12. 20h ALICE B Von Fabian Chiquet, Steff la Cheffe und Annalena FröhlichMi 13. 20h ALICE B Von Fabian Chiquet, Steff la Cheffe und Annalena FröhlichDo 14. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. GoetzeFr 15. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze 20:30h CYBERPUNK Chorgasse — F LAB Junges Theater Zürich

Sa 16. 20:30h CYBERPUNK Chorgasse — F LAB Junges Theater ZürichMo 18. 20h YANIS VAROUFAKIS: ADULTS IN THE ROOM ZUM LETZTEN MAL! My Battle With Europe’s Deep Establishment B Das Ensemble performt Yanis Varoufakis’ neuesten Bestseller

Mi 20. 20h MEISTER UND MARGARITA A Von Michail Bulgakow Regie: Peter Kastenmüller 20:30h PLANET TRILLAPHON Chorgasse — B Von David Foster Wallace

Do 21. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze 20:30h A CLOCKWORK ORANGE: A PLAY WITH MUSIC Chorgasse — B Von Anthony Burgess Regie: Gabriel S. ZimmererFr 22. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER A Ein Lehrstück ohne Lehre Von Max Frisch, Regie: Heike M. GoetzeFr 29. 20h CRISI DI NERVI MAXIMUS VERSION Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht A Regie: Jacques PalmingerSa 30. 20h CRISI DI NERVI MAXIMUS VERSION Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht A Regie: Jacques PalmingerSo 31. 20h CRISI DI NERVI SILVESTER MAXIMUS Italienische Schlager, Liebe und Eifersucht A Regie: Jacques Palminger, Silvester-Special mit Party

Preise E: 25.–�/ 20.–**Preise F: 15.–�/ 10.–**Preise I: 40.–�/ 25.–**

Sponsoren & PartnerDas Theater Neumarkt dankt ganz herzlich

Subventionsgeber:Stadt Zürich, KulturKanton Zürich, Fachstelle Kultur

Partner des Theater NeumarktZürcher KantonalbankMigros KulturprozentFördererZürcher FestspielstiftungSchützengartenGestaltung: Müller+Hess, BorelBild Rückseite: Keystone/AP/Yorgos KarahalisDruck: A. Schöb Druckerei AG

ALICEVon Fabian Chiquet, Steff la Cheffe, Annalena Fröhlich

Mit: Steff la Cheffe, Anna Frey, Annalena Fröhlich, Fhunyue Gao, Gina Gurtner, Natalina Muggli,

Maurice Könz Konzeption und Regie: Annalena Fröhlich,

Steff la Cheffe, Fabian ChiquetText: Steff la Cheffe, Ensemble

Musik: Fabian Chiquet, Maurice Könz Choreografi e: Annalena Fröhlich

Video und Bühne: Fabian Chiquet, Simon Sramek Kostüme: Simone Hofmann

Dramaturgie: Lea LustenbergerSounddesign: Julian Kollbrunner, Stefan Uiting

Lichtdesign: Tobias Moosmann 12., 13. Dezember 2017

«Phantasie isch mis einzige Schwärt. D’Waffe im Chrieg gäge d’Realität.»

Tanz, Bild- und Schweizer Sprachgewalt – diese drei Bühnenkräfte schaffen in der neuen Produktion von Fabian Chiquet, Annalena Fröhlich und Steff la Cheffe surreale Wel-ten voller Energie und Poesie. ALICE ist ein multimediales Theaterstück, das die gesellschaftlichen Anforderungen an Frauen heutzutage spielerisch inszeniert. Ausgehend von der Geschichte jener Alice, die in wundersame Welten gerät und sich in ihnen zurechtfi nden muss, meistert die gleichnamige Titelfi gur so manche skurrile Situation und Begegnung. Eine Grundlage für das Stück sind Interviews mit Frauen aus dem Netzwerk von Terre des Femmes Schweiz. Eine Koproduktion von Konzert Theater Bern mit Theater ROXY Birsfelden und TERRE DES FEMMES Schweiz.

CHORGASSE

CYBERPUNKResidency Nr. 5 vom 04. bis 16. Dezember 2017

Pimp The Dorf – Reclaim Kreis 1 «LAB Junges Theater Zürich»

15., 16. Dezember 2017 – ChorgasseDas Team des «LAB Junges Theater Zürich» nistet sich mit ein paar Dutzend Jugendlichen in der Chorgasse ein und forscht zwei Wochen an einer möglichen Zukunft. Die Beteiligten des Jahresprojekts TRÄUMEN ANDROIDEN VON ELEKTRI-SCHEN SCHAFEN bauen Roboter-Haustiere, performen lesend und rappend einen SciFi-Comic und klären, ob doch androide Wesen unter uns leben. Das alles gipfelt in zwei Werkschauaufführungen.

PLANET TRILLAPHONVon David Foster Wallace

Mit: Martin ButzkeEinrichtung: Team Neumarkt

Premiere am 01. Dezember 2017 – Chorgasse 07., 20. Dezember 2017

«Stell dir vor, jedem einzelnen Atom in jeder einzelnen Zelle deines Körpers ist es unerträglich schlecht». Mit 22 veröf-fentliche David Foster Wallace («Unendlicher Spass») in einer Studentenzeitschrift eine ungeheuer präzise Beschreibung der «Üblen Sache», genannt Depression. Harte psychophar-makologische Medikation befördert den Erzähler auf den Planeten Trillaphon – «sehr, sehr weit weg, sauerstoffarm und menschenfern». Dennoch scheint das Leben dort das kleine-re Übel – einen Weg zurück auf die Erde wird es nicht geben. «Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur Üblen Sache», so der deutsche Titel in Langform, ist ein schonungsloser Text, in dem Wallace seine Krankheit in ihrer ganzen monströsen Ausweglosigkeit beschreibt. – Nach «Der Mensch erscheint im Holozän» widmet sich Martin Butzke in seiner zweiten So-loarbeit am Theater Neumarkt wieder dem (un-)geliebten Thema «menschliche Realität». Er verschränkt den abgründi-gen Text von David Foster Wallace mit den positivsten, auf-bruchsfreudigsten Worten, die dieser Autor hinterlassen hat, seiner College-Abschluss-Rede «Das hier ist Wasser».

GESCHICHTEN AUS DER GASSE«Düstere Weihnacht» mit dem Neumarkt-Ensemble

05. Dezember 2017 – Chorgasse Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, der Vorweihnachts-stress steht vor der Tür. Dem modernen Städter bricht bereits bei der Geschenkejagd in überheizten Kaufhäusern der Schweiss aus, als das Handy klingelt und Grosi wissen will, «warum du nicht schon am 23. heimkommen kannst?» Die Antwort geht in der Techno-Version von «Kling, Glöckchen, klingelingeling» unter, während gerade 100 Samichläuse vom Personalchef auf Kundenbetreuung geschickt werden. Da hilft nur: Raus aus dem Besinnlichkeitswahnsinn, rein in die Chorgasse und mit dem Neumarkt-Ensemble Glühwein und Geschichten geniessen.

A CLOCKWORK ORANGE: A PLAY WITH MUSIC

Von Anthony BurgessMit: Martin Butzke, Maximilian Kraus

Regie: Gabriel S. ZimmererBühne: Besim Morina

Kostüme: Anna Vyshnyakova Dramaturgie: Benjamin von Wyl21. Dezember 2017 – Chorgasse

Alex mag klassische Musik, er mag Essen und Moloko Plus, auch Sex. Alex ist ein Unmensch. Nicht wegen dieser Vorlie-ben, sondern da ihm abgeht, was Einfühlung ist. Deshalb trifft er sich mit seinen Freunden nicht für gemütliche Abende im Keller, sondern um Leute zu vergewaltigen, Leute zu überfal-len; dem Zerstörungstrieb folgend. Er wird geschnappt und landet im Staatsgefängnis. Als Testobjekt für die neue Ludo-vico-Methode wird ihm jede Gewaltaktion verunmöglicht. Der neue Alex erlebt, wie es sich als Unschuldslamm anfühlt. Die Gesellschaft schlägt zurück, er wird gequält, geopfert.

EXTRAS

MICHAEL FEHR – MANUEL TROLLER –

ANDI SCHNELLMANN – JULIAN SARTORIUS

Im Rahmen des Jazz-Festivals «unerhört!»Mit: Michael Fehr, Voice, Manuel Troller, Guitar,

Andi Schnellmann, Bass, Julian Sartorius, Drums02. Dezember 2017

Das «unerhört!»-Festival wartet mit einem literarisch-musika-lischen Ereignis auf. Michael Fehr ist gegenwärtig einer der originellsten Erzähler. Er lässt die Grenzen von Prosa und Ly-rik verschmelzen, mit pulsierender Sprache, eigener Rhyth-mik und Musikalität. An diesem Nachmittag trifft der Autor mit dem ausgeprägten Hang zum Klang mit seiner Sprachkunst auf die Musiker Manuel Troller, Andi Schnellmann und Julian Sartorius. Fehrs rauchige Stimme – teils singend, teils rezitie-rend, mal kraftvoll überbordend, mal zerbrechlich ruhig – so-wie die Verquickung von Sprache und Gesang sind dem Blues zugetan. Zusammen mit der Tonkunst der drei innovativen In-strumentalisten wird die Musik gleichsam zur aussagekräfti-gen Klangrede, und die Geschichten verwandeln sich in Songs.

JAKOB AUGSTEIN TRIFFT — FETHI BENSLAMA

Gesprächsreihe05. Dezember 2017

Der französische Psychoanalytiker Fethi Benslama ist Jakob Augsteins Gast im Dezember. Das Thema: Warum entschei-den sich junge Menschen für den Dschihad? Benslamas The-se: «Die winzige Minderheit der Jugendlichen, die sich radika-lisiert, wertet sich im Gefühl der eigenen Nichtigkeit durch die Ideale des Islamismus auf: miteinander einen gemeinsamen Körper zu bilden, in dem das eigene Leid verschwindet.» Jakob Augstein stösst als Ausnahme-Journalist und Her-ausgeber (Der Spiegel, Der Freitag u.a.) immer wieder Debat-ten an. Zusammen mit ihm lädt das Theater Neumarkt seit dem Frühling zu einer Gesprächsreihe ein. Mit Gästen aus Politik, Gesellschaft und Kultur spricht Jakob Augstein über soziale und politische Fragen und Bewegungen. Das Gespräch fi ndet auf Französisch mit deutscher Über-setzung statt.

DER MILCHBALLEin queeres Tanzerlebnis der Milchjugend

09. Dezember 2017Ein Mittwinternachtstraum: Die Milchjugend lädt ein ins Land der Träume. Ein bezaubernder Ball erwartet die falschsexuel-le Welt. Mit rauschenden Ballkleidern und massgeschneider-ten Jackets frönt sie einen Abend lang Musik und Tanz. Falschsexuelle Bälle haben im Theater Neumarkt Tradition, schon in den 40er bis 60er Jahren fanden hier die Bälle des Zürcher Schwulennetzwerkes «Der Kreis» statt. Die Bälle des Kreises waren die bedeutendsten Szene-Events der Zeit und weit über die Schweizer Grenze hinaus bekannt. Dieser Tradi-tion will die Milchjugend neues Leben einhauchen und einen Ort zum edlen Feiern für die falschsexuelle Community der Schweiz schaffen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, inter- und trans Menschen, Non-binaries, Asexuelle und Aromantische jeden Alters sind herzlich willkommen. Ob im besten Anzug, im Ballkleid oder in beidem zugleich – am Milchball ist alles möglich. milchjugend.ch

DIE KATZE AUS DEM SACK«Die Schneekönigin»

Von und mit Minitheater Hannibal, Andrea Fischer Schulthess und Adrian Schulthess

10. Dezember 2017Die Katze gibt die Rampensau – und will sich nochmals zei-gen. Darum spielt das Minitheater Hannibal dieses Mal eine neue Katze im Sack: «Die Schneekönigin». Wie immer von 5 bis 105 Jahren, sonntags um 11 Uhr. minitheater-hannibal.ch

«This is the re-design of a radical italian

sensation. Less is a bore! Gimme some

more!»CRISI DI NERVI

Italienische Schlager, Liebe und EifersuchtSuper-Special-Silvester-Version

Von und mit: Jacques Palminger, Carsten «Erobique» Meyer, dem Neumarkt-Ensemble und Gästen

Endlich wieder – und NUR am 29., 30. und 31. Dezember 2017 im Neumarkt Maximus!

Am 31.12. grosse Silvesterparty im Anschluss an die Vorstellung

«Eine leidenschaftliche, augenzwinkernde Feier der Italianità, voller Tanz, Gesang und Drama» tages-anzeiger

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DEZEMBERDEZEMBER

THEATER NEUMARKTTHEATER NEUMARKT

Foto: Benjakon

DEZEMBERFr 01. 20h BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

Heike M. GoetzePLANET TRILLAPHON PREMIEREPLANET TRILLAPHON PREMIEREDavid Foster Wallace

MICHAEL FEHR – MANUEL TROLLER – ANDI SCHNELLMANN – MICHAEL FEHR – MANUEL TROLLER – ANDI SCHNELLMANN – JULIAN SARTORIUS

Konzert im Rahmen des Jazz-Festivals «unerhört!»BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER Ein Lehrstück ohne Lehre

Max Frisch, Regie: Heike M. Goetze Heike M. GoetzeBIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER Ein Lehrstück ohne Lehre Ein Lehrstück ohne Lehre

Max Frisch, Regie:Regie: Heike M. Goetze Heike M. GoetzeJAKOB AUGSTEIN TRIFFT — FETHI BENSLAMAJAKOB AUGSTEIN TRIFFT — FETHI BENSLAMA

GESCHICHTEN AUS DER GASSE mit dem

DEZEMBERDEZEMBER

THEATER NEUMARKTTHEATER NEUMARKTMAXIMUSMAXIMUS

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