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TECHNISCHER GESAMTKATALOG 2013/14 VERBUNDROHRINSTALLATION PE-XA INSTALLATION FLÄCHENHEIZUNG, FLÄCHENKÜHLUNG VERSORGUNG | GEOTHERMIE Gebäudetechnik Auszug Uponor Verbundrohrsystem GAS für die Gasinstallation

Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 2 013/ 14

V E R B U N D R O H R I N S TA L L AT I O NP E -X A I N S TA L L AT I O NF L Ä C H E N H E I Z U N G, F L Ä C H E N K Ü H L U N GV E R S O R G U N G | G E O T H E R M I E

Gebäudetechnik

Auszug

Uponor Verbundrohrsystem GAS für die Gasinstallation

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U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G2

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Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008Systembescheibung/Einsatzbereiche 221 | Das Uponor GAS Verbundrohr 222 | Die Uponor GAS Press-Fittings 224 | Das Uponor Sicherheitskonzept für die Gasinstallation 227 | Qualitätskontrollen 228 | Uponor Gasströmungswächter mit thermisch auslösender Absperreinrichtung 229 | Das Uponor Werkzeugkonzept 231 | Antwortfax zur Registrierung der Uponor Presswerkzeuge 232 | Anforderungen an Uponor Pressmaschinen und Pressbacken 233 | Uponor Pressmaschinen- Pressbacken Kombinationen 234

220

Planungsgrundlagen GasinstallationErdgas – das Multitalent 235 | Erdgasinstallation mit Uponor 236 | Allgemeine Anforderungen an die Gasinstallation 237 | Begriffe der Gasinstallations-technik 238 | Begriffe der Leitungsanlage 239 | Anforderungen an Rohre und Bauteile 240 | Anforderungen an Gassicherheitstechnik 241

235

Erstellen von LeitungsanlagenAllgemeine Vorschriften zur Erstellung von Gasleitungen mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem 243 | Uponor GAS Verbundrohrsystem – Übersicht der Verlege-möglichkeiten 244 | Installationsbeispiele in Schächten 245 | Installationsbeispiele in Estrich und unter Putz 246 | Installationsbeispiele in abgehängten Decken 247 | Installationsbeispiele in Vorwandmontage 248 | Installationsbeispiel zur Außen-leitung 249 | Prüfung von Gasleitungsanlagen mit dem Uponor GAS Verbundrohr-system 250 | Prüfprotokoll 251 | Inbetriebnahme, Inbetriebnahmeprotokoll 252 | Betrieb und Instandhaltung 253 | Allgemeine Sicherheits- und Reparatur-hinweise 254

243

BerechnungsgrundlagenAllgemeines zur Berechnung 255 | Änderungen und Neuerungen 255 | Berechnungsprogramm Uponor Gas Plus+ 256 | Tabellenverfahren 259 | Diagrammverfahren 271

255

VerarbeitungshinweiseMontage- und Verlegerichtlinien 277 | Montagemaße 278 | Montage nach Z-Maß 279 | Außenkorrosionsschutz der Uponor GAS Press-Fittings 283 | Brandschutz 283 | Montageanleitung 284 | Verarbeitungshinweise 289 | Transport- und Lagerbedingungen 290

277

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220 U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G220

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Das Uponor Verbundrohrsystemfür die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Das komplette System aus einer Hand

Egal ob Gasinstallationen, Trinkwas-serinstallation, Heizkörperanbin-dung oder Druckluftanwendungen – das Uponor Verbundrohrsystem ist die perfekte Lösung! Das lücken-lose Programm ermöglicht die kom-plette Gasinstallation. Dabei ist die Verlegung besonders einfach und wirtschaftlich: Die Kernstücke des Systems, das Uponor Mehr-schichtverbundrohr und die zuge-hörigen Fittings werden im eigenen Haus gefertigt und sind somit per-fekt aufeinander abgestimmt. Durch die Formstabilität des Rohres und die geringe Längenausdehnung sind nur wenige Befestigungs-punkte nötig – der Praxisvorteil für eine sichere und schnelle Ver-legung. Abgerundet wird das Uponor Verbundrohr system durch ein durchdachtes Werkzeugpro-gramm: vom Rohrschneide-Werk-zeug über Entgrater bis hin zu Press werkzeugen.

Grundlage für Ihre professionelle Installation

Die dauerhafte Sicherheit, verbun-den mit einer langen Lebensdauer, sind die wichtigsten Anforderun gen, die heute an eine zuverlässige und hochwertige Gasinstallation gestelltwer den. Uponor als führender Her-steller von Kunststoffrohren für Wohnungs bau und Kommunaltech-nik erfüllt mit dem Mehrschichtver-bundrohrsystem diese Anforde-rungen uneingeschränkt. Damit bie-ten wir Ihnen die Sicherheit, die für Ihre Installation so bedeutsam ist.

Geprüfte Qualität

Mit dem Uponor GAS Verbundrohr-system setzen Sie auf geprüfte und zertifi zierte Qualität: Vorausset-zung, um alle erforderlichen Bauregeln einzuhalten. Die System-technik ist auch hier besonders langlebig und sicher, was durch Prüfungen und Zulassungen bestä-tigt wird.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Das Gassystem mit Mehrschichtverbundrohr und Verpresstechnik

Das Uponor GAS Verbundrohr ist korrosionsbeständig, fl exibel und formstabil

Verbundrohr aus PE-Xb/Al/PE-Xb, praxisgerechtes Fit-tingprogramm und ausgereifte Verbindungstechnik

Absolut diffusionsdicht gegen-über Erdgas und zulässigen Be-gleitstoffen (z. B. Odoriermittel)

Perfekt abgestimmtes Software-tool zur genauen und schnellen Dimensionierung

Mit erforderlicher Sicherheits-technik

Praxisorientiertes System bereits außerhalb Deutschlands im Einsatz

Verlegetechnik mit den bewährten Vorteilen

Praxisnahe T-Stück-Verlegung für wirtschaftliche Installation

T-Stück-Verlegung leicht plan-bar, materialsparend und sicher

Leichte, schnelle und einfache Verlegung

Saubere Verarbeitung Dauerhafte, unlösbare und

dichte Pressverbindung Einsparung von Arbeitsschritten

und Montagezeiten Ein-Mann-Montage möglich Das Uponor GAS Verbundrohr

lässt sich sowohl von Hand wie auch mit dem Uponor Biege-werkzeug leicht biegen

Verlegung großer Leitungslän-gen und Richtungsänderungen ohne Verbindungsfi tting möglich

Sicherheitskonzept für die sichere Gasinstallation mit Uponor

Ein Gasinstallationssystem mit umfassender Gewährleistung aus einer Hand

Umfassender Service und Zerti-fi zierung für Uponor Presswerk-zeuge

Gasströmungswächter mit ver-bundener TAE als Kombieinheit zur Erhöhung von Brandschutz- und Manipulationssicherheit

Einfaches Auffi nden der verdeckten Uponor GAS Ver-bundrohre (z. B. bei Verlegung Unterputz) mit handelsüblichem Metalldetektor möglich

Merkmale Verbundrohr-system Gas

Das Rohr ist in der farblichen Kennzeichnung für Gas inter-national (gelb) permanent eingefärbt.

Die Fittings besitzen einen gelben Pressanschlagring.

Der Dichtring unterscheidet sich zum Standarddichtring im Wasser-/Heizkörperbe-reich sichtbar durch seine gelbe Einfärbung sowie der Materialart.

Gas-Komponenten deshalb niemals mit Komponenten aus

den Verbundrohrsystemen für die Trinkwasser-, Heizungs,- und Druckluftinstallation mischen!

Systembeschreibung/Einsatzbereich

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Außenrohr aus PE-Xb, nach internationaler Gas-Kennzeichnung gelb

HaftvermittlerHaftvermittler

gasführendes Innenrohr aus PE-Xb

SicherheitsverschweißtesAluminiumrohr

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Uponor GASVerbundrohr Das Uponor GAS

Verbundrohr hat eine vergleichsweise geringe Längenaus-dehnung aufgrund seiner festen Verbindung der Kunststoffschichten mit dem Aluminium.

5 Schichten – für die Zukunft gebaut

Das gelbe Uponor GAS Verbundrohr (PE-Xb – Haftvermittler – längs-verschweißtes Aluminium – Haft-vermittler – PE-Xb) ist gegen Erd-gas und die zulässigen Begleitstoffe (z. B. Odoriermittel) beständig und diffusionsdicht. Diese Rohrgenera-tion vereint die Vorteile von Kunst-stoff- und Metallrohren und bietet somit ein Höchstmaß an Flexibilität und Robustheit.

Das Uponor GAS Verbundrohr besteht aus einem sicherheitsver-scheißtem Aluminiumrohr, auf das innen und außen eine Schicht aus vernetztem Polyethylen auf-gebracht ist. Alle Schichten werden durch eine zwischenliegende Haft-vermittlerschicht dauerhaft mitei-nander verbunden.

Das Uponor GAS Verbundrohr ist in den kleineren Dimensionen so aus-gelegt, dass die Aluminiumschicht die Rückstellkräfte des Kunststoffes

Das Uponor GAS Verbundrohr

kompensiert. Auf diese Weise wird die Montagefreundlichkeit des Rohres wesentlich erhöht, da der Kraftaufwand beim Biegen und Ausrichten gering gehalten werden kann. Aufgrund der Innen- und Außenschicht aus Kunststoff ist das Uponor GAS Verbundrohr korrosionsbeständig.

Die Uponor GAS Verbundrohre sind gemäß DVGW-TRGI 2008 der Gruppe der „Kunststoff-rohre“ zuzuordnen.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Uponor GAS Verbundrohr, Lieferformen

Dimension Ringware Stangenware

20 x 2,25 mm ●

25 x 2,5 mm ● ●

32 x 3 mm ● ●

Technische Daten und Lieferdimensionen

Abmessungen da x s [mm] 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3

Innendurchmesser di [mm] 15,5 20 26

Länge Ring [m] 100 50 50

Länge Stange [m] – 5 5

Außendurchmesser Ring [cm] 77 114 114

Gewicht Ring/Stange [g/m] 148/— 215/242 323/323

Gewicht pro Ring [kg] 14,8 10,8 16,2

Gewicht pro Stange [kg] — 1,2 1,6

Rohrrauigkeit k [mm] 0,0004 0,0004 0,0004

Ausdehnungskoeffi zient α [m/mK] 25 x 10 -6 25 x 10 -6 25 x 10 -6

Min. Biegeradius von Hand: 5 x d

a [mm]

100 125 160

Min. Biegeradius mit Innen-biegefeder 4 x d

a [mm]

80 100 128

Min. Biegeradius mit Außen-biegefeder 4 x d

a [mm]

80 100 -

Min. Biegeradius mit Biegezange [mm]

80 83 111

Rohrvolumen [l/m] 0,189 0,314 0,531

2025

32

Uponor Schutzrohr gelb, Lieferformen

Dimension passend für Verbundrohr Gas Ringe 50 m

28/23 20 x 2,25 mm ●

34/29 25 x 2,5 mm ●

42/36 32 x 3 mm ●

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Schnittzeichnung Uponor GAS Press-Übergangsnippel

Achtung!Die Uponor GAS Press-Fittings sind mit erdgasbestän digen O-Ringen, welche nicht heißwasserbeständig sind, ausgestattet. Deshalb dürfen die Komponenten des zertifi zierten Uponor GAS-Systems nicht für die Sanitär- oder Heizungsinstallation eingesetzt werden. Die Uponor GAS Verbundrohrsysteme mit Gewinde sind gem. DVGW-TRGI 2008 nach DIN EN 10226-1 ausgeführt:

Die Uponor GAS Press-Fittings bestehen aus einem verzinnten Messinggrundkörper mit werk-seits fi xierten Presshülsen aus Edelstahl für das schnelle Herstel-len der Verbindungen. Die fi xierte Presshülse bietet einen Schutz des innenliegenden Dichtrings vor mechanischen Beschädigungen. Zur optischen Kennzeichnung tra-gen die Gasfi ttings gelbe Anschlag-ringe, diese dienen zum genauen

Umfangreiches Programm aus einer Hand

Auch in der Entwicklung und Kon-struktion eines exakt auf das Rohr abgestimmten Fittingkonzeptes zeigt das Uponor GAS Verbundrohr-system seine Stärken: Das Fitting-programm mit Kupplungen, Win-keln, T-Stücken und einer Vielzahl von praxisgerechten Systemkompo-nenten ist aufeinander abgestimmt und praxisgerecht einsetzbar.

Die Uponor GAS Press-Fittings – dauerhaft und sicher dicht

und sicheren Ansetzen der Press-backen. Die GAS Press-Fittings werden in Einzelverpackungen geliefert. Darin wird der Fitting optimal vor Umwelteinfl üssen wie z. B. Schmutz, Wasser, UV-Licht und Ozoneinfl üssen geschützt. Auf der Oberfl äche der Presshülse ist die eindeutige Verwendung für die Gasinstallation mit der auf-gebrachten Beschriftung gekenn-zeichnet.

Rp = zylindrisches InnengewindeR = konisches Außengewinde

Die Uponor GAS Press-Fittings sind nur für das einmalige Verpressen bestimmt und danach nicht wiederverwendbar. Das Nachver-pressen ist nicht zulässig.

Die Uponor Standard-Fittings MLC für die Sanitär- oder Heizungsinstalla tion sind nicht mit erdgasbeständigen O-Rin-gen ausgestattet und dürfen deshalb niemals für die Erdgas-installation eingesetzt werden.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Rohr rechtwinklig ablängen

Entgraten

Fitting in Rohr einschiebenGAS Verbundrohr zwischen Stütz- und Presshülse einschieben....

... bis das Rohr vollständig im Sicht-fenster des Fittings sichtbar wird.

Schnell, einfach, sicher: die Press-Verbindungstechnik

Das Uponor GAS Verbundrohr wird beim Montieren zwischen Stütz- und Presshülse geschoben und durch den Montagevorgang (Verpressung) kraft- und form-schlüssig unlösbar mit dem Uponor GAS Press-Fitting verbun-den. Die Profilierung der inneren Stützhülse garantiert durch die Einpressung in die innere Kunst-

stoffschicht des Rohres eine sichere Verbindung. Die Dichtung erfolgt zwischen Stütz-hülse und Rohrinnenwand mittels in der Nut liegendem, erdgasbe-ständigen gelbem O-Ring. Die Presshülse besitzt Sichtfenster zur Überprüfung der Einstecktiefe des Uponor GAS Verbundrohres in den Fitting.

Vorbereitung der Verpressung

Mit dem Uponor GAS Verbundrohr-system können in Sekunden schnelle Verbindungen hergestellt wer den. Die aufwändigen Verbindungstech-niken wie Schweißen, Löten oder Gewindeschneiden entfallen.

Nähere Hinweise zur Verarbeitung fi nden Sie im Kapitel „Montage-anleitung“.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

AnlegenDie Pressbacke wird an die gelbe Pressbacken-führung der Presshülse angelegt.

VerpressenDie Pressmaschine auslösen und mit den zu-gehörigen Pressbacken eine dauerhaft dichte, unlösbare Verbindung erzeugen.

Fertige Verpressung Das Pressprofi l auf den Fittinghülsen kenn-zeichnet eine erfolgreiche Verpressung.

Die Verpresstechnik der Uponor GAS Press-Fittings mit dem GAS Verbundrohr erzeugt unlösbare, dauerhaft dichte Verbindungen. Der Verpressvorgang ist mit den Uponor Pressmaschinen einfach und schnell auszuführen. Die erfor-derlichen Pressbacken müssen das KSP0/UPP1 Pressprofi l besitzen.

Durchführung der Verpressung

UPP1KSP0

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Das Uponor Sicherheitskonzept ist ein zusammenhängendes Konzept vieler Einzelmaßnahmen, um dem obersten Grundsatz nach Sicherheit in der Gasinstallationstechnik Rech-nung zu tragen. So leisten wir einen erheblichen Beitrag zur Herstellung sicherer Komponenten, durch Schu-lungsangebote, einer laufenden durchgehenden Qualitätskontrolle im Unternehmen und die Überwa-chung durch externe Prüfi nstitute. Auf der anderen Seite wird die Sicherheit durch Beachtung der Verlegevorschriften von Planung bis zur Installation, durch Einhalten der Unfallverhütungsvorschriften und durch den Einsatz funktions-fähiger Werkzeuge gewährleistet.

Die Einzelteile ergänzen sich zum System

Die Komponenten des Uponor GAS Verbundrohrsystems sind optimal für die Gasinstallation in Gebäuden geeignet:

Das Rohr ist gegen Erdgas und dessen Begleitstoffe (z. B. Odo-riermittel) beständig und diffu-sionsdicht.

Die Fittings sind erdgasbestän-dig und praxisgerecht.

Die Verbindungstechnik durch Verpressung ist weltweit bewährt.

Sicherheitseinrichtungen

Beim Einsatz von Mehrschichtver-bundrohren in der Gasinstallation müssen gemäß DVGW-TRGI 2008 Gasströmungswächter (GS) einge-setzt werden. Diese müssen metal-lisch wärmeleitend jeweils mit einer thermischen Absperreinrichtung (TAE) verbunden sein. Für das Uponor GAS Verbundrohrsystem sind deshalb vorgefertigte GS/TAE-Einheiten, bestehend aus einem GS mit verbundener TAE, erhältlich.

Werkzeuge

Im Uponor Werkzeugkonzept wird dringend die erforderliche Wartung und Inspektion von Pressbacken und Pressmaschinen empfohlen. Hier bietet Uponor den einmaligen Service einer Erinnerung zum Inspektions- und Wartungsintervall. Diesen können Sie durch eine ein-malige, kostenfreie Registrierung beantragen. Dadurch soll sicher-gestellt werden, dass nur funktions-fähige Pressmaschinen und Press-backen der KSP0-Generation für die Gasinstallation zum Einsatz kom-men.

Das Uponor Sicherheitskonzept für die Gasinstallation

Produktion und Logistik

Unsere Anlagen zur Rohrproduktion und Fittingherstellung werden lau-fend qualitätsüberwacht. Die herge -stellten Produkte unterliegen strengsten internen Qualitätsan-forderungen und externen Überprü-fungen.

Technische Unterlagen und Schulungen

Unsere technischen Unterlagen beschreiben ausführlich die Pro-dukte und deren bestimmungsge-mäße Verwendung in anschaulicher Form. Umfassende Themen bietet Uponor als Schulungsangebote im Rahmen des Academy-Programms an, um Unsicherheiten und Einbau-probleme zu beseitigen. Das aktu-elle Schulungsprogramm fi nden Sie unter www.uponor.de.

Zulassungen

Geleitet von den Anforderungen der einschlägigen Normen und Vor-schriften werden Uponor Produkte entwickelt, getestet und durch unabhängige, externe Prüfi nstitute geprüft und zugelassen.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Durch Überwachung nach den Nor-men staatlicher Materialüberwa-chungsinstitute sowie durch stän-dige Eigenüberwachung und Über-prüfung verfügt das Uponor GAS Verbundrohrsystems über einen hohen Qualitätsstandard.

Ständige Qualitätsprüfung vor und während der Produktion:

Prüfungen: durch Spezialkame-ras, Kugeltest, Spiraltest, Ver-messung und Zugkraft prüfung

In werkseigenen Labors: Roh-materialprüfung, Rohrprüfungen vom Prüfmeter (Schältest, Schichtdickenmessung), Druck- und Temperaturprüfungen und Warmlagerungstest

Durch neutrale nationale und internationale Prüfi nstitute (z. B. DVGW, Gastec Niederlande)

Modernste Produktionsanlagen und langjährige Erfahrungen in der Kunststoff- und Metall verarbeitung im eigenen Haus, lückenloses Qualitätsmanagement, Warenein-gangs- und Warenausgangskontrol-len, umfangreiche interne und externe Gütekontrollen stellen den hohen Quali tätsstandard des Uponor GAS Verbundrohrsystems dauerhaft sicher.

Qualitätskontrollen

In regelmäßigen Zugversuchen wird die Belastbarkeit des Mehrschicht-verbundrohres überprüft. Neben der kontinuierlichen Prüfung des Rohres im Labor wird jedes Uponor Verbundrohr während der Produkti-on auf Maßhaltigkeit und Dichtheit geprüft.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Defi nition

Der Gasströmungswächter ist eine aktive Sicherungsmaßnahme zum Schutz der Gasanlage gegen Mani-pulationen, welche bei versehent-lichen oder vorsätzlichen Beschädi-gungen der Gasleitung (z. B. Brand-fall), sofort selbsttätig den Gasdurch-satz unterbricht. Die DVGW-TRGI 2008 schreiben bei der Verwendung von Mehrschichtverbundrohren beim GS jeweils den Einsatz einer ther-misch auslösenden Absperreinrich-tung vor. Deshalb bietet Uponor eine Kombilösung GST in verschie-denen Typen an. Das spart Zeit und bei der Installation einen Arbeits-schritt.

Funktion Gasströmungs-wächter (GS)

Die Gasströmungswächter bleiben im Nenndurchfl ussbereich V

N stabil

offen.

Wird infolge von Beschädigungen der Gasleitung (z. B. Manipulation, Lecka-gen, Brandfall) der voreinge stel lte

Die Uponor Kombilösung: Gasströmungswächter

mit thermisch auslösender Absperreinrichtung

Arbeitsstellungen des Gasströmungswächters

Auf dem Typenetikett der GS/TAE-Einheit fi nden sich alle Infor-mationen zum Einbau.

Schließdurchfl uss VS des Gasströ-

mungswächters erreicht, unterbricht dieser selbständig die Gaszufuhr.

Der Gasströmungswächter hat eine Überströmöffnung im Schließkörper und öffnet nach Beseitigung der Ursache für das Schließen selbsttä-tig, sofern ein Druckausgleich statt-fi nden kann.

Die Auswahl des Gasströmungs-wächters richtet sich leistungsbezo-gen entsprechend dem Einbau fall bei bestimmtem Leitungsdurchmes-ser und -länge und der Nennwär-mebelastung bzw. Gesamtnennwär-mebelastung.

Funktion thermisch auslösende Absperreinrichtung (TAE)

Der im Innenraum der TAE beinhal-tete Schließkörper reagiert auf thermische Beanspruchung und unterbricht bei Erreichen der Aus-lösetemperatur den Gasdurchfl uss. Die TAE bleiben bei Temperaturen bis 925 °C sowie nach dem Ab kühlen dicht.

Uponor bietet mit der GS/TAE Einheit, bestehend aus GS mit integrierter TAE eine werkseits vormontierte Lösung für den schnel-len Praxiseinsatz.

geschlossenoffen

Durchfl ussrichtung

Im Uponor Verbundrohrsystem GAS dürfen nur GS Typ K mit Druckverlust 0,5 mbar (bei Nenndurchfl uss) nach VP 305-1 vom Dez. 2007 verwendet werden. Die GS/TAE-Einheit muss in der auf dem Typen-schild angegebenen Einbau-lage (waagerecht oder senkrecht nach oben) ein gebaut werden, um das geforderte Schließver-halten und damit die Funktion sicherzustellen.

Fertigungsdatumlfd. Woche/Jahr

R

Distributed by

42/08Einbaulage: senkrecht nach oben

DVGW-G

GS25HT4AIT65

p = 15 - 100 mbarArt.Nr.: 1042789

GS4 K

Made by

Typbezeichnung

Betriebsdruck-bereich

VGas

[m3/h] bei d = 0,64Anschlussgewinde Eingang: Außengewinde, konisch [R] Ausgang: Innengewinde, zylindrisch [Rp] Einbaulage(H = horizontal, T = senkrecht nach oben)

Nenn-durchfl uss V

Gas

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Installationsanweisungen zu GS/TAE Einheit

Die GS/TAE Einheit ist gemäß gül-tiger DVGW-TRGI 2008 auszuwählen und ein Abgleich ist durchzuführen. Vor dem Einbau ist der vorliegende Typ des Gas strömungswäch ters auf Übereinstimmung mit dem projek-tierten Gasströmungswächter zu prüfen (siehe dazu Bezeichnung auf Typschild und Leistungsparameter).

Achtung! Ein Überschreiten der auf den V

Gas-

Wert bezogenen maximalen Anschlusswerte kann zum Schließen des Gasströmungswächters im Nor-malbetrieb führen!

Der Einbau von beschädigten Gas strömungswächtern ist unzu-lässig.

Vor dem Einbau:- vorliegenden GST auf Überein-

stimmung mit dem ausgewähl-ten GS-Typ prüfen (siehe dazu Bezeichnung auf Typschild und Betriebskennwerte)

- drucklosen Zustand der Lei-tungsanlage herstellen.

Den GST erst unmittelbar vor der Montage aus der Verpackung entnehmen. Der GS muss bei der Lagerung und während der Installation vor Verschmutzung geschützt sein.

Der Gasströmungswächter ist nicht in offensichtlich ver-schmutzte Leitungen einzu-bauen.

Die Strömungsrichtung und Einbaulage unbedingt beachten (Hinweise auf dem Typschild)

Der Gasströmungswächter ist zugänglich einzubauen

Technische Daten Gasströmungswächter (GS)

Uponor Gasströmungswächter sind nach VP305-1, Ausgabe 12/2007, (DVGW-Registrier-Nummer: DG-4663BO0118) zertifi ziert.

Ein geschlossener GS darf nicht als Absperreinrichtung verwen-det werden

Nicht in die Öffnungen fassen oder im Innenraum des Gehäu-ses manipulieren

Der Gasströmungswächter ist vor Stoß zu schützen

Vorgehen beim Wiederöffnen des geschlossenen Gasströ-mungswächters:

- Schließen der unmittelbar am Gasströmungswächter befi nd-lichen/nächstliegenden Hand-absperreinrichtung.

- Nach ca. 1 Min. durch langsa-mes Öffnen der Absperrein-richtung die am Gasströmungs-wächter nachfolgende Leitung befüllen. Bei größeren Abstän-den zwischen Handabsperr-einrichtung und Gasströmungs-wächter ist länger zu warten.

Gasströmungswächter (GS)

Typ nach VP305-1: K

Betriebsdruckbereich: 15 – 100 mbar

Einbauort: hinter dem Hausdruckregelgerät, vor dem Hausdruckregelgerät sofern p ≤ 100 mbar

Druckverlust: < 0,5 mbar

Überströmöffnung: Standard

Überströmmenge: max. 2 bis 30 l/h Luft

Geeignete Gasarten: Erdgas nach DVGW Arbeitsblatt G 260

Thermische Beständigkeit: außen 650 °C, bis 5 bar; innen 200 °C

Umgebungstemperatur: -20 °C bis 60 °C

Gewindeanschlüsse: nach DIN EN 10226-1, Außengewinde konisch (R), Innengewinde zylindrisch (Rp)

Schließfaktor fs,max

≤ 1,45

Technische Daten Thermische Absperreinrichtung (TAE)

Uponor thermisch auslösende Absperreinrichtungen sind nach DIN 3586:2003-10 (DVGW-Registrier-Nummer: DG 4340AQ1236) zertifi ziert.

Thermische Absperreinrichtung (TAE)

Auslösetemperatur: + 100 °C – 8K

max.zul. Umgebungstemp. (GT offen): + 80 °C

Brandfestigkeit (GT geschlossen): 1 Stunde bis 925°C

Leckfl uss (Prüfl uft bis 4 bar): < 30 l/h

Gehäusewerkstoff: Stahl

Anschlüsse: Gewindeanschluss nach DIN EN 10226-1

Nenndruck: MOP 5 (PN 5)

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Das Uponor Werkzeugkonzept

Beispiel: Die Pressmaschine oder Pressbacke mit der unten abgebildeten Prüfplakette muss im Oktober 2013 spätestens zur erneuten Wartung. Das Presswerkzeug bekommt im Anschluss daran einen neue Prüfplakette, die für ein weiteres Jahr gültig ist.

Service für eine sichere Verbindung

Wir empfehlen dringend die Regis-trierung von Pressmaschinen und Pressbacken. Um Ihnen diese Sorg-faltspfl icht so einfach wie möglich zu gestalten, bietet Uponor einen neuen Service: Durch eine einmalige Registrierung Ihrer Presswerkzeuge und Pressbacken mit dazugehöriger Seriennummer werden Sie an die fällige Inspektion gemäß den erfor-derlichen Serviceintervallen erin-nert. Werden die Wartungsintervalle nicht eingehalten, gefährden Sie Ihre Ansprüche aus der umfas-senden Uponor Haftungserklärung.

Mit dem Rück-antwortfax registrieren Sie Ihre Press backen.

Die Hauptvoraussetzung für die dauerhafte Dichtheit und Sicherheit der Uponor Gas Installation sind technisch einwandfrei funktionieren-de Uponor Pressmaschinen und Uponor Pressbacken UPP1/KSP0. Eine Installation des Uponor GAS Verbundrohrsystems darf nur mit den vom DVGW-G zertifi zierten Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL oder Mini 32 sowie den dazu gehö-rigen Pressbacken mit dem UPP1/KSP0-Profi l durchgeführt werden.

Ihr Nutzen

Sie erhalten beim Einsatz des Uponor GAS Verbundrohrsy-stems (Rohr, Fitting und Werk-zeuge) unsere Gewährleistung.

Sie werden von uns benachrich-tigt, wenn Ihre Pressbacken und/oder Pressmaschinen zur Überprüfung oder zum Uponor Wartungsservice müssen. Diese Überprüfung soll jeweils jährlich erfolgen oder spätestens nach 10.000 Verpressungen.

Registrierung

Ein Formular zur Registrierung liegt jeder Pressbacke in der Verpackung bei. Darin tragen Sie die erforder-lichen Daten ein und faxen das aus-gefüllte Formular an Uponor.

Anforderungen an Uponor Presswerkzeuge

Jahr

Monat

Die Uponor Pressmaschinen UP 63, UP 50 EL und die Uponor Handpresszange dürfen für die Verpressung des Uponor GAS Ver-bundrohrsystems nicht verwendet werden. Pressmaschinen bzw.

Press backen anderer Hersteller dürfen nicht eingesetzt werden. Bitte nehmen Sie als für die Gasinstallation zugelassener Fachinstallateur Ihre Sorgfalts-pfl icht wahr und lassen Ihre für die Gasinstallation eingesetzten Uponor-Press-maschinen und Uponor Pressbacken UPP1/KSP0 regelmäßig von der genannten Servicestelle prüfen und ggf. warten. Werden die vorgeschrie-benen Inspektions- bzw. Wartungszyklen für die Pressmaschine und für die Uponor Pressbacken UPP1/KSP0 nicht eingehalten, besteht die Gefahr, dass durch mangelhafte Verpressungen Sach- und Personenschäden verursacht werden, für die wir keine Haftung übernehmen.

Empfänger: Uponor GmbHIndustriestr. 5697437 HassfurtGermanyT +49 (0)9521 690-0 F +49 (0)9521 690-9729W www.uponor.deE [email protected]

Absender oder Firmenstempel (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen)

Firmenname:

Ansprechpartner:

Straße:

Postleitzahl, Ort:

Telefon, Telefax:

E-Mail:

U20

3203 G12345

0203

0405

7 5

9

121110

86

43

21

c0203

0405

7 5

9

121110

86

43

21

c

Dimension Seriennummer

Faxen an: +49 (0)9521 690-9729

Dieses Formular dient der Registrierung der Uponor Pressbacken UPP1 für Uponor Pressmaschinen UP 75/UP 75 EL und der Uponor Pressbacken KSP0 für die Uponor Pressmaschine Mini 32. Bitte schicken Sie vor Beginn der Installationsarbeiten dieses Fax vollständig und leserlich ausgefüllt an die oben genannte Fax-Nummer. Wir empfehlen dringend, nur registrierte Uponor Werkzeuge einzusetzen.

Voraussetz un -gen für Re gi s-trie rung der Uponor Press-maschinen UP 75, UP 75 EL oder Mini 32:

Die Uponor Pressmaschinen müssen technisch einwandfrei funktionieren und frei von augenmerklichen Schäden sein. Pressmaschi-nen mit einer undichten Hydraulik bzw. einem Ölverlust oder mit ungewöhnlichen Geräuschen beim Pressvorgang dürfen niemals für die Installation eingesetzt werden.

Neue bzw. neuwertige Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL und Mini 32

Die Uponor Pressmaschinen dürfen nicht älter als 1 Jahr ab Kauf-datum sein. Bitte le gen Sie dem Antwortfax eine Kopie der jewei-ligen Kaufquittung inkl. des Qualitäts zertifi kats der je wei ligen Maschine bei, sonst kann die Pressmaschine nicht registriert werden. Die Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL und Mini 32 müssen spätestens ein Jahr nach dem Kauf da tum bzw. beim Aufl euchten der Wartungsanzeige zur nächsten Wartung eingesandt werden.

Bestehende Uponor Pressmaschinen, älter als 1 Jahr mit jährlicher Inspektion bzw. Wartung

Die letzte Inspektion bzw. Wartung der Uponor Pressmaschine liegt nicht länger als 1 Jahr zurück. Die aufgeführten Uponor Press maschinen müssen spätestens ein Jahr nach der Inspektion bzw. Wartung oder beim Aufl euchten der Wartungsanzeige zur nächsten Wartung eingesandt werden.

Notwendige Angaben für die Registrierung:

Bedingung:

K O P I E R V O R L A G E

Uponor Pressbacke KSP0 für Uponor Pressmaschine Mini 32

Uponor Pressbacke UPP1 für Uponor Pressma schinen UP 75 und UP 75 EL

Dimension Datum Seriennummer

Die Verpressung der Uponor GAS Press-Fittings mit dem Uponor GAS MLC Rrohr darf nur mit den für die Gas installation zugelassenen, gekennzeich neten und regelmäßigen War-tungen un ter liegenden Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL und Mini 32 und Uponor

UPP1/KSP0 Pressbacken erfolgen. Press ma schinen bzw. Press backen anderer Her steller dürfen nicht eingesetzt werden. Die technischen Informationen zum Uponor Verbundrohrsystem GAS sind für den Einsatz, die Planung, die Verarbei tung, die Verlegung und Durch füh rung der Belastungs- und Dichtheitsprüfung des Uponor Gassystems zu beachten.

Antwortfax zur Registrierung der Uponor Presswerkzeuge

Nr. Uponor GAS Press- Dim. Seriennummer backen UPP1/KSP0

1 UPP1 für UP 75/UP 75 EL _ _ _ _ _ _ _ 2 UPP1 für UP 75/UP 75 EL _ _ _ _ _ _ _ 3 UPP1 für UP 75/UP 75 EL _ _ _ _ _ _ _ 4 KSP0 für Mini 32 _ _ _ _ _ _ _ 5 KSP0 für Mini 32 _ _ _ _ _ _ _ 6 KSP0 für Mini 32 _ _ _ _ _ _ _

Maschinennummer Kaufdatum (siehe Kaufbeleg Maschinentyp Datum der letzten Wartung(siehe Typenschild) oder Garantieurkunde) UP75 | UP75 EL | Mini32

Monat Jahr Monat JahrTag

Monat Jahr Monat JahrTag

Monat Jahr Monat JahrTag

Mit der Unterschrift wird bestätigt, dass die alle Angaben korrekt und vollständig sind. Das ausgefüllte Fax und die Sendebestätigung sind aufzubewahren und auf Verlangen auszuhändigen. Die Daten werden zum Zwecke der Registrierung EDV-mäßig erfasst und an den Servicedienstleister weitergegeben.

Ort, Datum Unterschrift, Stempel

1048

082

– 0

4/20

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Empfänger: Uponor GmbHIndustriestr. 5697437 HaßfurtGermanyT +49 (0)9521 690-0 F +49 (0)9521 690-9729W www.uponor.deE [email protected]

Absender oder Firmenstempel (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen)

Firmenname:

Ansprechpartner:

Straße:

Postleitzahl, Ort:

Telefon, Telefax:

E-Mail:

U32

3203 G12345

0203

0405

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121110

86

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21

c0203

0405

7 5

9

121110

86

43

21

c

Dimension Seriennummer

Faxen an: +49 (0)9521 690-9729

Dieses Formular dient der Registrierung der Uponor Pressbacken UPP1 für Uponor Pressmaschinen UP 75/UP 75 EL und der Uponor Pressbacken KSP0 für die Uponor Pressmaschine Mini 32. Bitte schicken Sie vor Beginn der Installationsarbeiten dieses Fax vollständig und leserlich ausgefüllt an die oben genannte Fax-Nummer. Wir empfehlen dringend, nur registrierte Uponor Werkzeuge einzusetzen.

Voraussetz un -gen für Re gi s-trie rung der Uponor Press-maschinen UP 75, UP 75 EL oder Mini 32:

Die Uponor Pressmaschinen müssen technisch einwandfrei funktionieren und frei von augenmerklichen Schäden sein. Pressmaschi-nen mit einer undichten Hydraulik bzw. einem Ölverlust oder mit ungewöhnlichen Geräuschen beim Pressvorgang dürfen niemals für die Installation eingesetzt werden.

Neue bzw. neuwertige Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL und Mini 32

Die Uponor Pressmaschinen dürfen nicht älter als 1 Jahr ab Kauf-datum sein. Bitte le gen Sie dem Antwortfax eine Kopie der jewei-ligen Kaufquittung inkl. des Qualitäts zertifi kats der je wei ligen Maschine bei, sonst kann die Pressmaschine nicht registriert werden. Die Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL und Mini 32 müssen spätestens ein Jahr nach dem Kauf da tum bzw. beim Aufl euchten der Wartungsanzeige zur nächsten Wartung eingesandt werden.

Bestehende Uponor Pressmaschinen, älter als 1 Jahr mit jährlicher Inspektion bzw. Wartung

Die letzte Inspektion bzw. Wartung der Uponor Pressmaschine liegt nicht länger als 1 Jahr zurück. Die aufgeführten Uponor Press maschinen müssen spätestens ein Jahr nach der Inspektion bzw. Wartung oder beim Aufl euchten der Wartungsanzeige zur nächsten Wartung eingesandt werden.

Notwendige Angaben für die Registrierung:

Bedingung:

K O P I E R V O R L A G E

Uponor Pressbacke KSP0 für Uponor Pressmaschine Mini 32

Uponor Pressbacke UPP1 für Uponor Pressma schinen UP 75 und UP 75 EL

Dimension Datum Seriennummer

Die Verpressung der Uponor GAS Press-Fittings mit dem Uponor GAS MLC Rrohr darf nur mit den für die Gas installation zugelassenen, gekennzeich neten und regelmäßigen War-tungen un ter liegenden Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL und Mini 32 und Uponor

UPP1/KSP0 Pressbacken erfolgen. Press ma schinen bzw. Press backen anderer Her steller dürfen nicht eingesetzt werden. Die technischen Informationen zum Uponor Verbundrohrsystem GAS sind für den Einsatz, die Planung, die Verarbei tung, die Verlegung und Durch füh rung der Belastungs- und Dichtheitsprüfung des Uponor Gassystems zu beachten.

Antwortfax zur Registrierung

der Uponor Presswerkzeuge

Nr. Uponor GAS Press- Dim. Seriennummer backen UPP1/KSP0

1 UPP1 für UP 75/UP 75 EL _ _ _ _ _ _ _ 2 UPP1 für UP 75/UP 75 EL _ _ _ _ _ _ _ 3 UPP1 für UP 75/UP 75 EL _ _ _ _ _ _ _ 4 KSP0 für Mini 32 _ _ _ _ _ _ _ 5 KSP0 für Mini 32 _ _ _ _ _ _ _ 6 KSP0 für Mini 32 _ _ _ _ _ _ _

Maschinennummer Kaufdatum (siehe Kaufbeleg Maschinentyp Datum der letzten Wartung(siehe Typenschild) oder Garantieurkunde) UP75 | UP75 EL | Mini32

Monat Jahr Monat JahrTag

Monat Jahr Monat JahrTag

Monat Jahr Monat JahrTag

Mit der Unterschrift wird bestätigt, dass alle Angaben korrekt und vollständig sind. Das ausgefüllte Fax und die Sendebestätigung sind aufzubewahren und auf Verlangen auszuhändigen. Die Daten werden zum Zwecke der Registrierung EDV-mäßig erfasst und an den Servicedienstleister weitergegeben.

Ort, Datum Unterschrift, Stempel

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U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 233

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

Die Uponor Pressmaschinen unter-liegen wie jedes Presswerkzeug einem natürlichen Verschleiß. Press-maschinen mit einer undichten Hy draulik bzw. einem Ölverlust oder mit ungewöhnlichen Geräuschen beim Pressvorgang dürfen niemals für die Installation eingesetzt werden. Diese müssen unbedingt zur Inspektion bzw. Wartung an die Servicestelle geschickt werden:

Klauke ServicecenterGustav Klauke GmbHAuf dem Kapp 4642855 Remscheid

Die Uponor Pressmaschinen UP 75, UP 75 EL und Mini 32 müssen spä-testens ein Jahr nach dem Kaufda-tum bzw. beim Aufl euchten der

Anforderungen an Uponor Pressmaschinen

UP 75, UP 75 EL und Mini 32

Wartungsanzeige zur nächsten War-tung eingesandt werden. Die Inspektionen bzw. Wartungen der Pressmaschinen nach der jeweiligen Bedienungsanleitung müssen unbe-dingt durchgeführt werden.

Neue Uponor Pressmaschinen und Uponor Pressmaschinen, die nicht

älter als ein Jahr sind, bzw. deren letztmalige Inspektion/Wartung nicht länger als ein Jahr zurückliegt, können sofort für die Installation mit dem Uponor GAS Verbundrohr-system eingesetzt werden.

Wir empfehlen dringend, die Maschi-nen bei Uponor zu registrieren.

Neue Uponor Pressbacken und Pressbacken, die nicht älter als ein Jahr sind bzw. deren letztmalige Inspektion/Wartung nicht länger als ein Jahr zurück liegt, können sofort für die Installation mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem eingesetzt werden. Wir empfehlen dringend, die Pressbacken bei Uponor zu registrie-ren. Nur die UPP1/KSP0-Pressba-cken sind von der DVGW-Zertifi zie-rung erfasst.

Anforderungen an Uponor Pressbacken UPP1/KSP0

Achtung!Die Uponor Press backen UPP1/KSP0 müssen technisch einwand-frei funktionieren und dürfen kei-ne augenmerklichen Beschädi-gungen (z. B. Lasche gerissen, Material bruch, Ausplatzungen, etc.) aufweisen. Sie müssen frei von Verunreinigungen und Ablage-rungen sein. Die Pressbacken sind vor dem Pressvorgang zu überprü-

Pressbacken KSP0 für die Pressmaschinen UP 75 EL (elektrisch betrieben) und die Akku-Pressmaschine UP 75

fen und gegebenenfalls (ohne Reinigungsmittel) von Verunrei-nigungen zu befreien. Der vorge-schriebene Inspektions- bzw. Wartungszyklus von einem Jahr muss eingehalten werden. Die Pfl egehinweise für die Uponor Pressbacken UPP1/KSP0 sind zu beachten (diese und viele weitere nützliche Unterlagen fi nden Sie unter www.uponor.de ).

Pressmaschine Akku-Pressmaschine Akku-PressmaschineUP 75 EL UP 75 Mini 32

Pressbacken KSP0 für die Akku-Pressmaschine Mini 32

Pressbacken UPP1 für die Pressmaschinen UP 75 EL (elektrisch betrieben) und die Akku-Pressmaschine UP 75

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Für die Verarbeitung des Uponor Verbundrohrsystems GAS sind ausschließlich die auf dieser Seite beschriebenen Pressmaschinen-Pressbacken Kombinationen zulässig.

Wahlweise können die Pressbacken UPP 1 und KSP0 mit den Pressmaschinen UP 75 und UP 75 EL für die Gasinstallation eingesetzt werden.

Pressbacken UPP 1 und KSP0 für Pressmaschine UP 75 und UP 75 EL

Pressbacke KSP0 für Akku-Pressmaschine Mini 32

Die Uponor Pressbacke KSP0 für die Akku-Press maschine Mini 32 unter-scheidet sich konstruktiv von der Pressbacke KSP0 für die Pressmaschine UP 75 bzw. UP 75 EL und darf deshalb nur zusammen mit der Akku-Press-maschine Mini 32 eingesetzt werden.

Uponor Pressmaschinen-Pressbacken Kombinationen

U32

U32

3203 G12345

U203203 G12345

UP 75

UP 75 EL

2 2

Vorderseite

KSP0 UPP1

KSP0 UPP1

Rückseite

1

1

3

33

4

4

1

1 Farbkennzeichnung Nennweite:20 orange, 25 braun, 32 grün

2 Prüfplakette Gas(gelb)

3 Dimension

4 Seriennummer

Dimension

Datum

FarbkenzeichnungNennweite:20 orange; 25 braun; 32 grün

Seriennummer(fortlaufend)

Prüfplakette Gas(gelb)

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Planungsgrundlagen Gasinstallation

Planungsgrundlagen Gasinstallation

Genießen Sie die Energie mit Komfort

Erdgas ist eine vielseitige Energie-quelle, denn es lässt sich nicht nur zum Heizen und zur Warmwasser-bereitung einsetzen, sondern auch in der modernen Erdgastechnik zum Kochen, Waschen, Trocknen, Geschirrspülen, auf der Terrasse, im Garten oder in der Sauna.

Erdgas als idealer Energieträger

Der ideale Energieträger ist vielfäl-tig einsetzbar, wirtschaftlich und bequem und bietet damit viele Vorzüge. Eine besonders hohe Energieausnutzung wird durch die moderne Erdgastechnologie ermöglicht – und gleichzeitig ein Höchstmaß an Sicherheit garan-tiert. Erdgas verursacht keine Ruß-bildung, hat vergleichsweise geringe CO

2-Emissionen und ist

somit ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

Erdgas ist als Brennstoff für die Um-welt und Verbraucher vorteilhaft durch:

saubere und umweltfreundliche Verbrennung weil schwefelfrei (im Gegensatz zu Heizöl)

wenig CO2 gegenüber anderen

Brennstoffen, bedingt durch den hohen Wasserstoffanteil im Gas. Dafür entsteht Wasserdampf, der jedoch unschädlich ist

die Verbrennung ist praktisch rußfrei

Bevorratung unnötig, das spart Lagerraum bzw. -tank, gewinnt zusätzlichen Raum und muss nicht im Voraus bezahlt werden

Verbrennungsrückstände wie Ruß, Asche gibt es nicht

Moderne Gasgeräte haben einen hohen Wirkungsgrad

Preis-/Leistungsverhältnis ist günstig und bietet eine Alternati-ve zum Heizöl

Erdgas ist vielerorts durch unter-irdische Versorgung öffentlich bis zum Verbraucher verfügbar

Erdgas entstand wie Erdöl aus treibenden Kleinst-lebewesen (Plankton) im Laufe von Millionen Jahren unter gewaltigen Erdablagerungen. In Tiefen von 2000 bis 10.000 m ist das Gas in porösen Gesteinsschich-ten unter Druck bis zu 300 bar zu fi nden. Erdgas besteht zu 80 % aus Methan und ist leichter als Luft.

Erdgas – das Multitalent

In einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Luft können im schlimmsten Fall Brenngase explodieren, des-halb ist ein Ausströmen von unverbranntem Gas unbedingt zu vermeiden. Daher sind für die Installation von Gasanla-gen technische Vorschriften zu beachten. Der Einbau von Gasinstallationen erfordert verantwortungsvolle, geplante fachgerechte Vorgehensweise. Sie fi nden nachfolgend Anweisungen und Vorgaben, aber auch Tipps und Verarbei-tungshinweise sowie weiter-führende Regeln und Anlei-tungen für einen sicheren Umgang mit der Technik der Gasinstallation mit dem Uponor GAS Verbundrohr-system.

235U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Planungsgrundlagen Gasinstallation

Uponor Hausanschlussleitungen aus PE-Xa für die langfristig sichere Hausanbindung

Uponor GAS Verbundrohrsystem für die Gas-installation in Gebäuden

Uponor fertigt weltweit bereits seit langem Hausan-schlussleitungen aus PE-Xa auf höchstem Sicherheits-niveau. Nur durch kompromisslose Qualität kann beim Transport von Erdgas eine kontinuierliche Ver-sorgung sichergestellt werden.

Uponor PE-Xa Hausanschlussleitungen in Dimensi-onen von 25-110 mm haben sich hierbei als intelli-gente Lösungen bewährt, die hohe Wirtschaftlichkeit mit dauerhafter Sicherheit verbinden.

Für den Indoor-Bereich bietet das Uponor GAS Ver-bundrohrsystem für die Gasinstallation in Gebäuden, ein Komplettsystem mit geprüfter Qualität für praxis-gerechte Einbausituationen.

Das Uponor GAS Verbundrohrsystem besteht aus an gepassten Komponenten für die Erstellung einer Gasinstallation: dem zuverlässigen Verbundrohr Gas, einem praxisnahen Fittingprogramm sowie erforderlicher Sicherheits technik.

Das Uponor GAS Verbundrohrsystem wird innerhalb von Gebäuden zur Gasgeräte-Versorgung eingesetzt und ist für Gasinstallationen bis 100 mbar ein vorteilhaftes Installationssystem mit schneller Verlegetechnik.

Erdgasinstallation mit Uponor

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Planungsgrundlagen Gasinstallation

Technische Anforderungen

Die Technischen Regeln für die Gas-installation (kurz: TRGI) sind als DVGW-Arbeitsblatt G 600 die ver-bindliche und gleichsam wichtigste Vorschrift für das Fachhandwerk in der Gasinstallation.

Die DVGW-TRGI 2008 regelt, wie Gasanlagen geplant, ausgeführt, gewartet und instand gehalten wer-den müssen. Die Vorgaben der DVGW-TRGI 2008 sind ausnahms-los für alle Installationen mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem zu beachten und einzuhalten.

Für das Uponor GAS Verbundrohr-system gelten ergänzend die Anwei-sungen der hier vorliegenden tech-nischen Dokumentation innerhalb Deutschlands.

Die Technischen Regeln für Gas-Installationen gelten für

Planung Erstellung Änderung Instandhaltung

für Gasinstallationen in Gebäuden und auf Grundstücken, die mit Gasen der 1., 2. und 4. Gasfamilie und mit Drücken bis 100 mbar

(Niederdruck) betrieben werden. Das Uponor GAS Verbundrohr-system kann für Gasanlagen beginnend hinter der Hauptab-sperreinrichtung (HAE) bis zum Gasgeräteanschluss eingesetzt werden.

Nach den DVGW-TRGI 2008 aus-geführte Arbeiten entsprechen den anerkannten Regeln der Technik. Davon abgewichen werden darf nur, wenn im Einvernehmen zwi-schen Netzbetreiber und Vertrags-installationsunternehmen oder ggf. dem Bezirksschornsteinfegermeis-ter eine Ausführungsart gewählt wird, die den Anforderungen min-destens gleichwertig ist.

Weiterhin zu beachten und von der DVGW-TRGI 2008 unberührt bleiben einschlägige Rechtsvor-schriften wie die Landesbauord-nungen, Dampfkesselverordnung (DampfkV) und weitergehende themenzugehörige Bereiche wie z. B. Technische Regeln für Dampf-kesselanlagen (TRD 412).

Einsatzbereiche Uponor GAS Verbundrohrsystem

Das Uponor GAS Verbundrohr-system ist für den Einsatz von odoriertem Erdgas H und L nach G

Allgemeine Anforderungen an die Gasinstallation

Achtung!

Einsatzgrenzen Das Uponor GAS Ver-

bundrohrsystem darf nicht ein-gesetzt werden für Betriebsdrü-cke über 100 mbar und als frei verlegte Außenleitung. Erdver-legte Außenleitungen dürfen nur zum Anschluss von Gasgerä-ten im Freien verwendet werden. Uponor GAS Verbundrohr system ist nur geeignet für den Einsatz von Erdgas gem. der 2. Gas-familie.

260 mit einem nominalen Arbeits-druck von max. 100 mbar (10 kPa oder 0,01 MPa) geeignet und wird innerhalb von Gebäuden zur Gasgeräte- Versorgung eingesetzt.

Die Verwendung von Mehrschicht-verbundrohren zusammen mit unlösbaren Rohrverbindern und Rohrverbindungen für Gas-Innen-leitungen ist durch die DVGW-TRGI 2008 begründet. Demnach dürfen Verbundrohre Kunststoff/Aluminium/Kunststoff, wie das Uponor GAS Verbundrohr mit den zugehörigen Pressverbindern ein-gesetzt werden.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Planungsgrundlagen Gasinstallation

Begriff e der Gasinstallationstechnik

Gasinstallation

Die Gasinstallation ist die Einrich-tung hinter der Hauptabsperrein-richtung (HAE) bis zur Mündung der Abgasanlage ins Freie. Gas-installationen bestehen aus Leitungs-anlagen, Gasgeräten, Verbren-nungsluftversorgung und Abgas-anlagen. Das Uponor GAS Ver-bundrohrsystem dient zur Erstellung von Leitungsanlagen zur Versor-gung von Gasgeräten.

Erstellung der Gasinstallation

Nach der DVGW-TRGI 2008 ist die Erstellung der Gasinstallation (früher Gasanlage) die Gesamtheit der Maßnahmen für die Errichtung der Gasinstallation.

Änderung der Gasinstallation

Damit wird die Gesamtheit der Maßnahmen für die Erweiterung, die Verkleinerung oder sonstige Umgestaltung bestehender Gas-installationen bezeichnet.

Die nachfolgenden Begriffe fi nden sich als allgemein gültige Beschrei-bungen auch in der DVGW-TRGI 2008 und verhindern Fehlbestim-

mungen und falsche Ausdrücke. Eine einheitliche Terminologie ist Voraussetzung für absolute Sicher-heit in der Gasinstallation. Daher

muss auf diese Begriffl ichkeiten in Planung, Ausführung und Verar-beitung genau Bezug genommen werden.

Instandhaltung

Die Instandhaltung in Anlehnung an DIN EN 13306 und DIN 31051 ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes sowie zur Bewahrung und Wiederherstellung des Soll-Zustandes und gliedert sich in:

Sichtkontrolle durch den Betreiber der Gasinstallation („Hausschau“ im Zuge der Erfüllung der Verkehrssiche-rungspflicht)

Inspektion (Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes)

Wartung (Bewahrung des Soll-Zustandes)

Instandsetzung (Wiederherstel-lung des Soll-Zustandes).

Hauptabsperreinrichtung (HAE)

Die HAE ist die Absperreinrichtung am Ende der Hausanschlussleitung, die dazu bestimmt ist, die Gasver-sorgung eines oder mehrerer Ge-bäude abzusperren.

Gasdruckregelgerät (GR)

Das GR ist ein Bauteil zum Regeln des Druckes im nachgeschalteten Teil der Leitungsanlage. Es kann als Haus- oder Zähler-Druckregelgerät eingesetzt werden.

Thermisch auslösende Absper-reinrichtung (TAE)

Eine TAE bewirkt die Absperrung des Gasfl usses, wenn die Tempera-tur dieses Bauteiles einen vorgege-benen Wert überschreitet.

Gasströmungswächter (GS)

Der GS ist eine Einrichtung, die den Gasdurchfl uss selbsttätig sperrt, wenn der Schließdurchfl uss über-schritten wird.

Gassteckdose (GSD)

Die GSD ist die Sicherheits-Gas-anschlussarmatur nach DIN 3383-1 oder DVGW-Prüfgrundlage VP 635-1.

Page 23: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 239

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Planungsgrundlagen Gasinstallation

Abzweigleitung

HAE

Hausanschluss-leitung

Verbrauchs-leitung

Leitung

Die Leitung besteht aus Rohren und ihren Verbindungen.

Leitungsanlage

Die Leitungsanlage besteht aus der Leitung sowie den notwendigen Bauteilen. Sie kann sowohl aus Außenleitungen und/oder Innen-leitungen bestehen.

Außenleitung

Die Außenleitung ist die Leitung hin-ter der HAE, die außerhalb von Gebäuden verlegt ist.

Innenleitung

Die Innenleitung ist die im Gebäude verlegte Gasleitung hinter der HAE.Die Innenleitung und die Außenlei-tung können aus Verteilungsleitung, Steigleitung, Verbrauchsleitung, Abzweigleitung, Einzelzuleitung und Gasgeräteanschlussleitung bestehen.

Verteilungsleitung

Die Verteilungsleitung ist der Lei-tungsteil zu mehreren Gaszählern.

Steigleitung

Die Steigleitung ist der Leitungsteil der Verteilungsleitung, der senkrecht von Geschoss zu Geschoss führt.

Verbrauchsleitung

Eine Verbrauchsleitung ist der Lei-tungsteil beginnend ab Abzweig von der Verteilungsleitung oder ab Ende Verteilungsleitung bzw. ab HAE bis zu den Abzweigleitungen.

Abzweigleitung

Die Abzweigleitung ist der Leitungs-teil, der von der Verbrauchsleitung zur Geräteanschlussarmatur führt. Sie dient ausschließlich zur Versor-gung eines Gasgerätes.

Einzelzuleitung

Bei Gasinstallationen mit nur einem Gasgerät ist die Einzelzuleitung der Leitungsteil von HAE bis zur Gasgeräteanschlussarmatur.

Geräteanschlussleitung

Die Geräteanschlussleitung ist der Lei tungsteil von der Gerätean-schlussarmatur bis zum Anschluss am Gasgerät.

Begriff e der Leitungsanlage

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Planungsgrundlagen Gasinstallation

Anforderungen an Rohre, Form- und Verbindungsstücke sowie Bauteile

Die Uponor GAS Verbundrohr in den zugelassenen Einsatzbereichen entsprechen den Anforderungen aus der DVGW-TRGI 2008.

Für alle Innenleitungen gelten die Anforderungen an Rohre, Form- und Verbindungsstücke der DVGW-TRGI 2008. Das Uponor GAS Ver-bundrohr darf nach DVGW VP 632 (P) zusammen mit unlösbaren Rohrverbindungen, gem. DVGW VP 625 (P) für Betriebsdrücke bis 100 mbar verwendet werden. Als unlösbare Verbindungen gelten entsprechend DVGW-TRGI 2008 „Verbindungen, die nach einer Öffnung oder Trennung der Verbin-dung an unveränderter Position nicht wieder verwendbar sind.” Die Uponor GAS Press-Fittings erfüllen durch die Verpressung der Presshülse auf die Stützhülse des Fittings die-se Anforderung uneingeschränkt.

Anforderungen an Rohre und Bauteile

Zertifi zierung nach DVGW

Das Uponor GAS Verbundrohr-system für die Gasinstallationstech-nik ist zertifi ziert nach DVGW Nr. DG-8505BP0268.

Die Zertifi zierung aller Komponen-ten der Gasinstallation ist gemäß DVGW-TRGI 2008 Grundvorausset-zung:

„Gasinstallationen und ihre Teile müssen so beschaffen, angeordnet und ausgerüstet sein, dass sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung sicher sind. Die Teile gelten als so beschaffen, wenn sie DVGW-zertifi -ziert sind und die DVGW-Kenn-zeichnung tragen.”

Dies trifft auf das Uponor GAS Verbundrohr und die Uponor GAS Press-Fittings zur Erstellung von Verbindungen zu. Andere Kompo-nenten, Bauteile, Baugruppen, Hilfsmittel und Werkzeuge, die nicht für die Gasinstallation zertifi -ziert sind, dürfen daher nicht mit dem Uponor GAS Verbundrohrsy-stem verwendet werden.

DG-8505BP0268

Abmessung Material Herstell-Datum

Einsatzbereich für die Gasinstallation bis 100 mbar

Produkt-name

Prüfzeichenfür NL

Herstellungs-land

DVGW-Prüfnr.

Warnhinweis Laufende Meterzahl

MLCP-G 20 x 2,25 mm (15,5) PE-Xb/AL/PE-Xb JJJJ-MM-TT G 100 DVGW DG-8505BP0268 GASTEC Q 02/201 only for gas installation made in Germany ZZZ m

Hersteller

… …

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Anforderungen an die Gassicherheitstechnik

Besondere Anforderungen bei der Verlegung von Kunststoff-Innenleitungen für Betriebs-drücke bis zu 100 mbar

Das Uponor GAS Verbundrohr zählt aufgrund seiner 5-schichtigen Bau-weise in der Gasinstallations technik als Kunststoffrohr. Für diesen Bereich der Verwendung von Kunst-stoff-Innenleitungen schreibt die DVGW-TRGI 2008 besondere Vor-schriften zur Verlegetechnik vor.

Weitergehend als die allgemein gül-tigen Einbauvorschriften wird hier die „Forderung nach Explosionssi-cherheit der Gasinstallation” gefor-dert, weil Mehrschichtverbundrohre die HTB-Qualität nicht bereits von sich aus darstellen. Zur Erfüllung der geforderten Explosionssicher-heit sind also beim Einbau des Uponor GAS Verbundrohrsystems Sicherheitseinrichtungen in Verbin-dung mit spezifi schen Bruchver-haltensanforderungen an das Rohr-leitungssystem sowie eine darauf abgestimmte spezielle Leitungsfüh-rung zu den einzelnen Gasgeräten erforderlich. Diese Sicherheitsein-richtungen erfüllen dann auch die Anforderung zum Schutz gegen Eingriffe Unbefugter.

Wichtigste Vorschrift: der Ein-bau von Gasströmungswächtern

Die DVGW-TRGI 2008 schreibt den Einsatz von Gasströmungswächtern vor: „Kunststoff-Innenleitungen werden durch Vorschalten eines entsprechend der Belastung ange-passten Gasströmungswächters (GS) abgesichert.” Zusätzlich zum Einbau eines GS wird auch die Installation einer thermischen Absperr ein-richtung (TAE) vorgeschrieben: „Der GS ist immer mit einer TAE zu kom-

Leitungsführung mit Uponor dem GAS Verbundrohrsystem bei Anschluss eines einzelnen Gasge-rätes. Durch Vorschalten eines entsprechend der Belastung angepassten Gasströmungswächters wird die Leitung abgesichert.

GasgerätT

T

KT

KZ

Gasgerät

TT

T

KT

KZ

T

Einbaumöglichkeiten der Gasströmungswächter

Leitungsführung mit Uponor, dem GAS Verbundrohrsystem in T-Stück-Installation zum Anschluss mehrerer Gasgeräte. Es muss überprüft werden, ob eventuelle zusätzliche Gasströmungswächter zur Absicherung der Teilstrecken nötig sind. Die Berechnung ist abhängig von der jeweiligen Gasinstallation und kann mit dem kostenlosen Uponor Berechnungsprogramm Gas Plus+ für den PC leicht und schnell ermittelt werden.

binieren; beide Bauteile müssen metallen wärmeleitend verbunden sein”. Für das Uponor GAS Ver-bundrohrsystem sind deshalb aus-schließlich Gasströmungswächter mit verbundener TAE in verschie-denen Größen erhältlich (= GS/TAE), denn „die Auswahl des einzu-setzenden Gasströmungswächters richtet sich belastungsbezogen ent-sprechend dem Einbaufall” nach der jeweils für das Objekt berechneten Auslegung. (Siehe hierzu Kapitel Berechnungsgrundlagen.)

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Maßnahmen zur Manipulations-abwehr

Unfälle oder Störungen an Gasanla-gen sind statistisch gesehen äußert selten. Sie können jedoch erheb-liche Auswirkungen erreichen. Ein Großteil der Unfälle oder Störungen geht auf bewusste Manipulationen oder unbeabsichtigte Eingriffe von Unbefugten zurück.

Um die Folgen von Eingriffen Unbefugter in die Gasinstallation von Gebäuden mit häuslicher und vergleichbarer Nutzung (Hausinstal-lationen) zu minimieren bzw. Ein-griffe Unbefugter zu erschweren, sind grundsätzlich aktive und ggf.

passive Maßnahmen erforderlich. Dabei gilt es, unkontrollierten Gas-austritt durch Manipulation der Gasleitungsanlage zum Zwecke von Gasdiebstahl bzw. Herbeiführen einer Explosion unbedingt zu unter-binden.

Aktiven Maßnahmen ist Vorrang einzuräumen. Diese sind bela-stungsbedingt auszulegen. Leitun-gen sind so zu dimensionieren, dass die vorgeschaltete aktive Maß-nahme auslösen kann. Leitungs-enden bzw. Leitungsauslässe sind möglichst zu vermeiden.

Prüföffnungen vor der Gas-Druck-regelung sind auszuschließen.

Hinter der Gas-Druckregelung müssen Prüföffnungen „durch konstruktive Maßnahmen” einen Bohrungsdurchmesser von ≤ 1 mm haben. Sollten aus betriebsbedingten Notwendig-keiten Prüföffnungen mit größe-ren Öffnungsdurchmesser vor-gesehen sein, müssen diese gemäß DVGW-TRGI 2008 in „all-gemein zugänglichen Räumen” passiv gesichtert sein.

Bei Kunststoffrohrsystemen wie dem Uponor GAS Verbundrohr-system für die Gasinstallations-technik werden alle Anforderun-gen an aktive Maßnahmen bereits durch den Einsatz der GS erfüllt.

Aktive Maßnahmen:

Einbau von Bauteilen, die die Gas-zufuhr „bei nichtbestimmungsge-mäßem Gasaustritt” unterbrechen:

Gasströmungswächter (GS) Thermisch auslösende Absperr-

einrichtung (TAE) GS in Kombination mit TAE

(metallisch wärmeleitend verbun-den) entspricht der Uponor GS/TAE Einheit

Passive Maßnahmen:

Vermeiden von Leitungsenden bzw. Leitungsauslässen

keine lösbaren Verbindungen und keine Rohrenden mit Stop-fen in allgemein zugänglichen Räumen einbauen

lösbare Verbindungen, die in allgemein zugänglichen Räumen nötig sind, nur mit Sicherung einbauen. Hierbei zählt eine ver-presste Uponor GAS Verbindung als unlösbar.

In Mehrfamilienhäusern soll der Hausanschlussraum und Gaszäh-ler nicht allgemein zugänglich und verschließbar sein, um Frem-den keinen Zutritt zu gewähren.

Schutz gegen den Eingriff Unbefugter gem DVGW-TRGI 2008 durch:

wenn kein Hausanschlussraum vorgesehen ist, den Gasdruck-regler und Gaszähler in einen abschließbaren Zählerschrank „einhausen“.

Da die Versorgungsdrücke und die Absicherung der Gasleitungen durch das Gasversorgungsunter-nehmen sowie die örtlichen Instal-lationsgegebenheiten unterschied-lich sind, ist bei Maßnahmen zur Manipulationsabwehr immer eine enge Abstimmung zwischen dem ausführenden Vertragsunterneh-men und dem Netzbetreiber erfor-derlich.

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Allgemeine Vorschriften zur Erstellung von Gasleitungen

mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem

Gasinstallationen sind so zu erstel-len, dass sie durch die Nutzung der Grundstücke und Gebäude nicht gefährdet werden. Dies betrifft

Erstellen von Leitungsanlagen

Abzweigleitung

HAE

Hausanschluss-leitung

Verbrauchs-leitung

insbesondere überbaute erdver-legte Leitungen. Leitungen sind nach den Regeln der Installations-technik zu verlegen. Bereits bei

der Planung ist hinsichtlich des Leitungsverlaufs auf Koordinie-rung mit den Leitungen anderer Gewerke zu achten. Die Verle-gung von Gasleitungen und Lei-tungen anderer Medien in einer gemeinsamen Wand- oder Deckenzone ist derart vorzuneh-men, dass eine geradlinige, paral-lele und möglichst kreuzungsfreie Anordnung erreicht wird. Die Leitungsführung verdeckt ver-legter Leitungen muss dokumen-tiert werden.

Bei Leitungen, für die sich beson-dere mechanische Beanspru-chungen ergeben können, sind die Leitungen und Bauteile gegen Beschädigungen zu schützen, z. B. als Anfahrschutz in Garagen oder Lagerräumen.

Uponor GAS Verbundrohre dürfen nicht an andere Leitungen befe-stigt werden und dürfen nicht als Träger für andere Leitungen und Lasten dienen. Sie sind so anzu-ordnen, dass Tropf- und Schwitz-wasser von anderen Leitungen nicht auf sie einwirken können.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Erstellung von Leitungsanlagen

Uponor GAS Verbundrohrsystem – Übersicht der Verlegemöglichkeiten

Verlegeart Uponor GAS Verbundrohr ohne weitere Verbindungen*

* bis auf Gasgeräteanschluss oder Gas-steckdose

Uponor GAS Verbundrohr mit Verbindungen (T-Stück, Kupplung, Winkel)

Weitergehende Anforderungen

Freiliegend, im GebäudeJa (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.6)

Ja(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.6)

Befestigungsabstände beachten, vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-zen

Unter Putz ohne HohlraumJa (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.6 / 5.3.8.7))

Ja (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3)

Fitting vor Korrosion und Rohr vor Beschädigung schützen

In Schächten/Kanälen

unbelüftetJa (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.7)

im gewellten Schutzrohr(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3)

Schutzrohr-Enden müssen deutlich in die Nebenräume münden

Belüftetmit diagonal angeordneten Belüftungsfl ächen ≥ 10 cm2

Ja (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.7)

Ja (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3)

InabgehängtenDecken

unbelüftetJa (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.7)

im gewellten Schutzrohr(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3)

Schutzrohr-Enden müssen deutlich in die Nebenräume münden

Belüftet,mit diagonal angeordneten Belüftungsfl ächen ≥ 10 cm2

Ja (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.7)

Ja (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3)

In Ständer-wänden und Vorwand-installationen

unbelüftetJa (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.7)

im gewellten Schutzrohr(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3)

Schutzrohr-Enden müssen deutlich in die Nebenräume münden

Belüftetmit diagonal angeordneten Belüftungsfl ächen ≥ 10 cm2

Ja (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.7)

Ja (vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3)

Unter Estrich - in Aussparungen innerhalb der Rohdecke oder

- innerhalb einer Ausgleichsschicht unter der Trittschalldämmung auf der Rohdecke

(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.10)

- in Aussparungen innerhalb der Rohdecke oder

- innerhalb einer Ausgleichsschicht unter der Trittschalldämmung auf der Rohdecke

(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.10)

Uponor GAS Verbundrohre nur im gewellten Schutzrohr einbauen.

Aufzugsschächten, Lüftungs-leitungen, Müllabwurfanlagen, Schornsteine, eingelassen in Schornsteinwangen

Ja, wenn solche Anlagen auf Dauer stillgelegt sind oder erkennbar als Leitungsschacht genutzt werden(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.7 / 5.3.8.8)

Ja, wenn solche Anlagen auf Dauer stillgelegt sind oder erkennbar als Leitungsschacht genutzt werden und im durchgehenden Schutzrohr(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.7.3 / 5.3.8.8)

Schutzrohr-Enden müssen deutlich in die Nebenräume münden

Rettungswege, Treppenräume, Räume zwischen notwendigen Treppenräumen und Ausgängen ins Freie in notwendigen Fluren

Nein(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.12)

Nein(vgl. DVGW-TRGI 2008 5.3.8.12)

Erdverlegt als AußenleitungJa(vgl. DVGW-TRGI 2008 Tabelle 5)

NeinNur zum Anschluss von Gasgeräten im freien und im Schutzrohr

Die Verlegung des Uponor GAS Verbundrohrsystems in/unter Gussasphalt ist verboten!

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Unbelüfteter SchachtGasleitung mit Verbindung

Installationsbeispiele in Schächten

Unbelüfteter SchachtGasleitung ohne weitere Verbindungen (Kupplungen, Abgänge, T-Stücke)

Belüfteter Schacht mit diagonal angeordneten Belüftungsfl ächen ≥ 10 cm2

Unbelüfteter Schacht Gasleitung mit Verbindung

Hinweis: Die Darstellungen stellen exemplarische Einbausituationen dar, ohne Berücksichtigung eventueller Brandschutz- und/oder Schallschutzanforderungen.

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Hinweis: Die Darstellungen stellen exemplarische Einbausituationen dar, ohne Berücksichtigung eventueller Brandschutz- und/oder Schallschutzanforderungen.

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Gasleitung dürfen nicht im Estrich verlegt werden!

Verlegung der Gasleitung unter Estrich in Aussparungen innerhalb der Rohdecke oder innerhalb der Ausgleichsschicht für die Tritt-schalldämmung/den Estrich.

Die Ausgleichsschicht kann auch die Wärmedämmung sein.

Installationsbeispiele in Estrich und unter Putz

Verlegung in der Wand unter Putz ohne Hohlräume, Deckendurchführung geschützt im gewellten Schutzrohr. Fitting vor Korrosion schützen!

Gasleitungen dürfen nicht durch Treppenhäuser und Fluchtwege verlegt werden!

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Hinweis: Die Darstellungen stellen exemplarische Einbausituationen dar, ohne Berücksichtigung eventueller Brandschutz- und/oder Schallschutzanforderungen.

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Erstellung von Leitungsanlagen

Verlegung in der abgehängten Decke, unbelüftet, Gasleitung mit Verbindung

Verlegung in der abgehängten Decke, unbelüftet, Gasleitung enthält keine Verbindung

Installationsbeispiele in abgehängten Decken

Verlegung in der abgehängten Decke, unbelüftet, Gasleitung mit Verbindung

Verlegung in der abgehängten Decke, belüftet durch Rundum-schlitze an den Umfassungswänden oder zwei diagonal angeord-nete Lüftungsöffnungen je ≥ 10 cm2

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Verlegung in Schächten bzw. Vorwandmontage, unbelüftet, Gas-leitung ohne Verbindungen

Verlegung in Schächten bzw. Vorwandmontage mit diagonal ange-ordneten Lüftungsöffnungen ≥ 10 cm2, Gasleitung mit Verbin-dungen

Installationsbeispiele in Vorwandmontage

Verlegung in Schächten bzw. Vorwandmontage, unbelüftet, Gas-leitung mit Verbindungen

Verlegung in Schächten bzw. Vorwandmontage, unbelüftet, Gas-leitung mit Verbindungen

Hinweis: Die Darstellungen stellen exemplarische Einbausituationen dar, ohne Berücksichtigung eventueller Brandschutz- und/oder Schallschutzanforderungen.

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Installationsbeispiel zur Außenleitung

Außenleitungen zu Gasgeräten

Außenleitungen, die zum Anschluss von Gasgeräten außerhalb des Gebäudes führen, dürfen mit Uponor GAS Verbundrohr erdverlegt werden. Das anzu schließende Gasgerät darf nur zur Verwendung im Freien gedacht sein.

Die Rohre sind im Erdreich, bei der Durchquerung unzugänglicher Räu-me, Schächte oder Kanäle durch Schutzrohre zu führen und müssen gegen Korrossion geschützt werden. Die Schutzrohre müssen aus korro-sionsbeständigem Material bestehen oder gegen Korrosion geschützt sein.

Für die Ausführung von Gaslei-tungen aus dem Gebäude direkt ins Erdreich zum Anschluss von Gasge-räten zur Verwendung im Freien muss die Außenwanddurchführung gas- und wasserdicht beschaffen sein.

Verlegung im Erdreich

Gasleitungen müssen nicht frostfrei liegen und brauchen keine Wärme-dämmung. Bei der Verlegung im Erdreich soll die Überdeckung 0,6 bis 1 m betragen, aber 2 m nicht übersteigen und darf nur in grund-wasserfreien Bereichen erfolgen. Das Rohr ist in einem Sandbett mit einer Körnung ≤ 0,6 mm zu verlegen

Bei Erdverlegung muss im Abstand von 0,2 m über dem Gasrohr ein Trassenwarnband eingelegt werden.

mind. 60 cm

ca. 20 cm

Die Erdverlegung ist zu dokumen-tieren und dem Anlagenbetreiber zu übergeben.

Auf erdverlegte Uponor GAS Ver-bundrohre dürfen keine Verkehrs-lasten einwirken, die Gas leitungen dürfen nicht überbaut und/oder überpfl anzt werden.

Mindestabstände nach DVGW G-459-1 zu anderen Rohren/Kabeln sind zu beachten.

Hinweis: Die Darstellungen stellen exemplarische Einbausituationen dar, ohne Berücksichtigung eventueller Brandschutz- und/oder Schallschutzanforderungen.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Erstellung von Leitungsanlagen

Art der Prüfung Belastungsprüfung Dichtheitsprüfung

Geltungsbereich: neuverlegte Leitungen ohne Armaturen(Ausnahme: PN der Armaturen ≥ Prüfdruck)

Leitungen mit Armaturen, jedoch ohne Gasgeräteund zugehörige Regel- und Sicherheitseinrich-tungen

Durchführung: Leitungsöffnungen mit Bauteilen aus Metall (Stopfen, Kappen etc.) dicht verschließen; keine Verbindungen mit gasführenden Leitungen

Prüfmedium: Luft oder inertes Gas (z. B. Stickstoff, Kohlen-dioxid, kein Sauerstoff)

Luft oder inertes Gas (z. B. Stickstoff, Kohlen-dioxid, kein Sauerstoff)

Prüfdruck: 1 bar 150 mbar

Temperaturausgleich: nicht erforderlich erforderlich (Dauer nach Größe der Anlage, jedoch mindestens 10 Minuten)

Prüfdauer: 10 Minuten nach Temperaturausgleich mindestens 10 Minuten

Messgerät Kolbenpumpe mit Manometer z. B. U-Rohr-Manometerprinzip mit Wasserbehäl-ter und Handpumpe bzw. „Blasengel“, mechanischoder elektronisch

besondere Anforderungen an die Messgenauigkeit

Das Messgerät muss eine Aufl ösung von 0,1 bar aufweisen

Ein Druckabfall von 0,1 mbar (=̂ 1 mm Wasser-säule) muss erkennbar sein.

gefordertes Prüfergebnis kein Druckabfall kein Druckabfall

Gemäß den DVGW-TRGI 2008 müs-sen Innenleitungen als auch erd-verlegte Außenleitungen einer Bela-stungs- und Dichtheitsprüfung unterzogen werden.

Für Leitungsanlagen mit einem Betriebsdruck ≤ 100 mbar sind die Funktionsprüfungen durchzuführen, bevor die Leitungen verputzt oder verdeckt und ihre Verbindungen beschichtet oder umhüllt sind. Die Prüfungen dürfen abschnittsweise erfolgen.

Nur wenn die vorgeschriebenen Prü-fungen erfolgreich durchgeführt wur-den, darf in neue Leitungsanlagen Gas eingelassen werden, das gilt auch für bestehende Leitungen, an denen Arbeiten durchgeführt wurden.

Weitere Hinweise zur Durchführung der Prüfungen und die zugehörigen Sicherheitsmaßnahmen sind der DVGW-TRGI 2008 zu entnehmen und für Installationen mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem einzuhalten.

Prüfung von Gasleitungsanlagen mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem

Dokumentationspfl icht

Die Ergebnisse der Dichtheits- und Belastungsprüfung müssen dokumen-tiert und aufbewahrt werden (in der Regel durch die übliche Installations-anmeldung oder Fertigmeldung beim Netzbetreiber bzw. als separates Prüf-protokoll). Siehe hierzu auch Kopier-vorlage auf der nachfolgenden Seite.

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Prüfprotokoll

Protokoll über Belastungs- und Dichtheitsprüfung für die Gasinstallation mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem

Gasinstallation ≤ 100 mbar (Niederdruck)

1. Belastungsprüfung

1.1 Armaturen

ausgebaut

eingebaut (Nenndruck ≥ Prüfdruck)

1.2 Prüfdruck 1 bar

1.3 Prüfzeit 10 Minuten

1.4 Prüfdruck während der Zeit nicht gefallen

2. Dichtheitsprüfung

2.1 Die Armaturen sind eingebaut

2.2 Prüfdruck 150 mbar

2.3 Prüfzeit nach Tabelle

2.4 Prüfdruck während der Zeit nicht gefallen

2.5 Die Anlage ist dicht

Ort/Datum Unterschrift des Prüfers

DimensionUponor GAS Verbundrohr

Rohrlänge[m]

Leitungs-volumen[l/m]

Ergebnis[Liter]

20 × 2,25 × 0,189 =

25 × 2,5 × 0,314 =

32 × 3 × 0,531 =

Σ

Leitungsvolumen Anpassungszeit Prüfdauer

< 100 l 10 min 10 min

≥ 100 < 200 l 30 min 20 min

≥ 200 l 60 min 30 min

KOPIERVORLAGE

Bauvorhaben:

Auftraggeber vertreten durch:

Auftragnehmer vertreten durch:

Der max. Betriebsdruck in mbar (≤ 100 mbar):

Die Gasleitung wurde als Gesamtleitung in Teilabschnitten ________ geprüft

Prüfmedium Luft (ölfrei) Stickstoff ______________________

Alle Gasleitungen sind mit metallenen Stopfen, Kappen, Steckscheiben oder Blindfl anschen verschlossen.

Hinweis: Die begleitenden Erläuterungen und Beschreibungen in den aktuellen technischen Dokumentationen von Uponor sind zu beachten.

Firmenstempel

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Erst nach erfolgreich abgelegten Prü-fungen darf in Uponor Gasinstallati-onen Gas eingelassen werden. Es ist festzustellen, dass die Leitungsanlage entsprechend der vorgesehenen Druckstufe für dicht befunden worden

ist. Das Einlassen von Gas in neuver-legte Leitungsanlagen ist in der DVGW-TRGI 2008 detailliert beschrie-ben und muss beachtet werden. In undichte Leitungen darf kein Gas ein-gelassen werden.

Inbetriebnahme

Nr. Anlagenteil, Apparat1) Bemerkungen

1 Anlagen des Netzbetreibers

2 Rohrleitungen einschließlich der Verbindungen

3 Absperreinrichtungen

4 Gasgeräte (Wärmeerzeuger und Trinkwassererwärmer)

5 Gasherd, Gaswäschetrockner u.a. Gas-Haushaltskleingeräte

6 Abgasabführung (Anschlüsse und Verbindungen)

7 Verbrennungsluftversorgung

8 Kondenswasserableitung

9 Sonstige1) Nichtzutreffendes ist zu streichen; Fehlendes ist zu ergänzen.

Ergänzende Bemerkungen des Auftraggebers/Betreiber:

Ergänzende Bemerkungen des Auftragnehmers/Vertragsinstallationsunternehmen:

Die Einweisung über den Betrieb der Anlage ist erfolgt, die erforderlichen Betriebsunterlagen, Bedienungsanleitungen und Hinweise für Instandhaltungsmaßnahmen wurden vollständig ausgehändigt.

Ort Datum

(Auftraggeber bzw. Vertreter) (Auftragnehmer bzw. Vertreter)

Dokumentationspfl icht zur Inbetriebnahme

Auch zur Inbetriebnahme muss ein Protokoll angefertigt werden, eine Kopiervorlage fi nden Sie nachfolgend.

Bauvorhaben:

Auftraggeber vertreten durch:

Auftragnehmer vertreten durch:

Folgende Anlagenteile wurden in Anwesenheit der oben erwähnten Personen in Betrieb genommen.

Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll

für die Gasinstallation mit dem Uponor GAS Verbund-

rohrsystem

KOPIERVORLAGE

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Während des Betriebes der Gasin-stallation können sich Betriebsbe-dingungen oder sonstige Randbe-dingungen auf die Sicherheit der Gasinstallation auswirken. Zur Sicherstellung der einwandfreien Funktion und Erhaltung des betriebssicheren Zustandes sind Gasinstallationen nach den ein-schlägigen Betriebsanleitungen, Angaben der Bauteile- und Geräte-hersteller bestimmungsgemäß zu betreiben und instand zu halten.

Sichtkontrollen dürfen nur vom Betreiber selbst vorgenommen werden.

Inspektionen sind von einem Vertragsinstallationsunterneh-men durchzuführen.

Wartungen und Instandsetzun-gen sind von einem Vertragsins-tallationsunternehmen durchzu-führen.

Betrieb und Instandhaltung

Nr. Gasinstallationsteil Maßnahme Durchführung Zeitspanne

1 Hausanschluss und Hauseinfüh-rungHauptabsperreinrichtungGasdruckregelgerätGaszähler

Sichtkontrolle Bei einer Sichtkontrolle sind eventuelle Mängel oder Störungen dem Netzbetrei-ber (NB)/Messstellenbetreiber (MSB) unverzüglich mitzuteilen

1 Jahr

2 Rohrleitungen einschließlich der Verbindungen

Sichtkontrolle Prüfen auf Zustand und Korrosion, Befestigung, mechanische Beanspru-chung, vorhandene Lüftungsöff-nungen an Verkleidungen

1 Jahr

Wartung w. v. und zusätzlich Prüfen auf Funktion und Dichtheit

12 Jahre

3 Absperreinrichtungen Sichtkontrolle Prüfen auf Zustand und äußerliche Korrosion, Zugänglichkeit, Bedienbar-keit

1 Jahr

Wartung w. v. und zusätzlich Prüfen auf Funktion und Dichtheit

12 Jahre

4 Gasgeräte (Wärmeerzeuger, Trinkwassererwärmer)

Sichtkontrolle Gas- oder Abgasgeruch, außerordent-liche Veränderungen, Verschmutzung, Rußspuren, Geräusche, blaues Flam-menbild

1 Jahr

Inspektion und bedarfsorientierte Wartung

w. v. und zusätzlich Inspektions- und Wartungsarbeiten nach Hersteller-vorgaben

1 Jahr bzw. nach Hersteller-vorgaben

(Auszug aus DVGW-TRGI 2008, nicht vollständig)

Jegliche Veränderung/Arbeit an der Gasinstallation (Gas leitungen und Gasgeräten einschließlich der Einrichtung zur Verbrennungsluft-zuführung und der Abgasabführung) ist ausschließlich dem Fachmann vorbehalten.

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Achtung!Erdgas ist ein brennbares Gas. Das unkontrollierte Ausströmen von Erd-gas aus der Gasinstallation kann zur Gasexplosion oder zur Brandverstär-kung führen.

Bei Arbeiten an Gasleitungen müssen die geltenden Unfallpräventions- und Sicherheitsvorschrif ten eingehalten werden. Zusätzlich zu den geltenden Unfallpräventions- und Sicherheits-vorschriften sollten folgende Punkte beachtet werden: Vor Beginn von Arbeiten an gas-führenden Leitungsanlagen ist die zugehörige Absperreinrichtung zu schließen und gegen Öffnen durch Unbefugte zu sichern, hier bietet sich auch an, einen auffäl-ligen Warnhinweis anzubringen. Achtung: ein geschlossener GS darf nicht als Absperreinrichtung verwendet werden. An Stellen, wo Gas austritt oder austreten kann, muss durch Lüftung oder durch Abführen über Schlauch ins Freie dafür gesorgt werden, dass das Gas gefahrlos abgeführt wird. Das behelfsmäßige Abdichten von festgestellten Undichtheiten ist grundsätzlich nur zum sofortigen Abwenden von Gefahren und nur vorübergehend zulässig!

Absperreinrichtung auf gasdichtes Schließen prüfen.

Gasleitungen an den Ein- und Aus-lässen gasdicht verschließen (z. B. mit Stopfen), wenn ein unbeab-sichtigtes, mutwilliges oder leicht-fertiges Öffnen von Absperrein-richtungen nicht ausgeschlossen werden kann oder die Arbeitsstelle kurzfristig verlassen werden muss.

Bei unkontrolliertem Gasaustritt besteht höchste Gefahr. Die wich-tigsten Sofortmaßnahmen sind:

- Gaszufuhr sperren - Raum oder Bereich durchlüften - Zündquellen beseitigen oder

fernhalten - Zündfunken vermeiden. Keine

Schalter, Klingeln oder Telefone benutzen, keine Stecker ziehen

- Elektroinstallation freischalten, jedoch außerhalb des Gefahren-bereiches

- Eventuell Polizei, Feuerwehr, Gasversorgungsunternehmen benachrichtigen

- Gefahrenbereich gegen den Zutritt Unbefugter sichern.

Stillgelegte und außer Betrieb gesetzte Leitungen an den Ein- und Auslässen gasdicht verschlie-ßen, z. B. durch Stopfen, Kappen, Steckscheiben, Blind fl ansche. Wenn möglich, sollte die Leitung entfernt werden.

Sämtliche Öffnungen ausgebauter Gaszähler unverzüglich verschließen.

Vor dem Reinigen von Gaslei-tungen Gasgeräte, Druckregler, Gaszähler und Armaturen ausbau-en. Das Ausblasen muss grund-sätzlich ins Freie erfolgen.

Besteht die Gefahr des Ausströ-mens von brennbaren Gasen, muss sichergestellt sein, dass der Arbeitsplatz schnell und gefahrlos verlassen werden kann. Flucht-wege müssen freigehalten werden.

Zum Lokalisieren von Undichtig-keiten möglichst Gasspürgeräte einsetzen.

Niemals offene Flammen zum Lokalisieren von Undichtigkeiten verwenden.

Bei Arbeiten an Gasanlagen nicht rauchen und keine Zündquellen verwenden.

Nach Abschluss der Arbeiten Belastungs- und Dichtheitsprüfung durchführen. Dabei dürfen die Gasleitungen nicht verdeckt und die Verbindung nicht beschichtet sein. Die fachgerechte Durchfüh-rung der Belastungs- und Dicht-heitsprüfungen ist zu dokumentie-ren.

Vor Wiederinbetriebnahme Gaslei-tungen mit Betriebsgas entlüften und so lange ausblasen, bis die vorhandene Luft in der Gasleitung

Allgemeine Sicherheits- und Reparaturhinweise für die

Gasinstallation mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem

verdrängt ist. Austretendes Gas-Luft-Gemisch gefahrlos ins Freie ableiten. Beim Einlassen des Gases müssen alle Leitungsöffnungen gasdicht verschlossen werden.

Beschäftigte mindestens einmal jährlich unterweisen. Die Teilnahme ist schriftlich festzuhalten.

Besteht bei Arbeiten an Gaslei-tungen Gesundheits-, Brand- oder Explosionsgefahr, muss der Unter-nehmer eine zuverlässige und besonders unterwiesene Person mit der Aufsicht beauftragen. Die Auf-sichtsperson muss ständig an der Baustelle anwesend sein.

Bei Reparaturarbeiten an Gasinstal-lationen ist immer für ausreichen-de Raumbelüftung zu sorgen. Der Leitungsabschnitt, an dem Arbeiten durchgeführt werden sol-len, ist zuvor mit Stickstoff durch-zuspülen.

Beschädigungen austauschen

Beschädigungen müssen möglichst sofort beseitigt werden. Dies kann beim Uponor GAS Verbundrohr system durch den Austausch der gasführen-den Leitung bewerkstelligt werden.

Beschädigungen an Uponor GAS Verbundrohren reparieren

Wird das gasführende Uponor Ver-bundrohr versehentlich oder fahr-lässig beschädigt, müssen unter Ein-haltung der Sicherungsmaßnahmen die Leitungen repariert werden. Die ent-sprechenden Regeln zur Unfallverhü-tung (UVV) sind einzuhalten.

Erneuter Abgleich bei Verände-rungen an der Gasinstallation

Die Veränderung der Gasinstallation (z. B. Austausch eines Gasgerätes, Änderung der Leitung) muss eine erneute Berechnung bzw. Abgleich des Gasströmungswächters beinhalten!

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Berechnungsgrundlagen – Berechnungsprogramm Uponor Gas Plus+, Tabellen- und Diagrammverfahren

Die DVGW-TRGI 2008 legen mit der Änderung der Rohrnetzberechnung eine der wichtigsten Neuerungen vor. Die Bemessung der Leitungsan-lage wurde komplett überarbeitet und ersetzt die bisherigen, strö-mungstechnisch kaum nachzuvoll-ziehenden Dimensionierungen.

Das bisherige Verfahren war kompli-ziert und wurde oft nicht richtig angewendet, was letztendlich dazu führte, dass aus Erfahrungswerten oder „aus dem Bauch heraus“ dimensioniert wurde.

Allgemeines zur Berechnung

Die Fortschreibung der DVGW-TRGI 2008 wurde notwendig durch Ände-rungen in baurechtlichen Bestim-mungen, europäischen Anpas-sungen und dem technischen Fort-schritt. Geschaffen wurden zwei Berechnungsverfahren zur Vorge-hensweise: das Tabellenverfahren für Einzelzuleitungen und T-Stück-Installationen sowie das Diagramm-verfahren für Einzelzuleitungen und Verteilerinstallationen. Wir empfeh-len, die T-Stück-Installation und die Auslegung mit der komfortablen Gas-Berechnungssoftware Gas Plus+

oder das Tabellenverfahren mit den Tabellen aus dieser Broschüre anzu-wenden.

Änderungen und Neuerungen

Anstelle von Zeta-Werten wird der Druckverlust der Formteile durch äquivalente Rohrlängen berücksichtigt.

Jedes System eines Herstellers hat eigene Auslegungsdiagram-me für jeden Teilabschnitt der Gasinstallation.

Der Installateur/Planer liest die erforderliche Rohrdimension abhängig von den festgelegten Parametern Leitungslänge und Anschlussvolumenstrom des Gasgerätes aus den Auslegungs-diagrammen ab.

Statt wie bisher 2,6 mbar führt die neue DVGW-TRGI 2008 einen zulässigen Druckverlust von 3 mbar ein, dazu wurde

der Nenn-Ausgangsdruck auf 23 mbar angehoben, um einen Gasgeräteanschluss von 20 mbar sicherzustellen. Dabei wird nicht mehr mit 3 mbar, sondern mit 300 Pa gerechnet, dies ergibt handlichere Zahlen und ermög-licht das Runden von Nach-kommastellen.

Der Heizwert ist jetzt einheitlich defi niert für Erdgas L mit H = 8,6 kW/m3, so können die Druckverluste ohne Umrech-nungen auf Volumenströme unmittelbar mit der Nennbela-stung Q

NB (Typenschild oder

Beschreibung) ermittelt werden. Zeta-Werte unter 0,5 werden

beim neuen Verfahren vernach-lässigt.

Für gebogenes Rohr wird kein zusätzlicher Druckverlust berücksichtigt.

Die Gleichzeitigkeit ist in den Tabellen integriert.

In der Druckverlusttabelle für die Gaszähler ist die gesamte Zählergruppe integriert, enthält die notwendigen metallenen Formteile, Zähler und die Absperrung.

Druckverluste werden nun dyna-misch, also entsprechend des tatsächlichen Volumenstroms berücksichtigt.

Form- und Verbindungsstücke werden als Längenzuschläge angerechnet.

Die notwendigen Tabellen und Dia-gramme in den DVGW-TRGI 2008 sind exemplarisch für metallene Lei-tungen abgebildet, die Werte für das Uponor GAS Verbundrohr-system fi nden Sie in dieser Unterla-ge auf den folgenden Seiten.

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Schnelle und exakte Leitungs-bemessung von Gasinstallati-onen mit dem Uponor GAS Ver-bundrohrsystem

Das Berechnungsprogramm Uponor Gas Plus+ ist eine eigenständige Softwareanwendung für den PC. Dieses leicht erlernbare Programm kann unter www.uponor.de im Downloadcenter heruntergeladen werden und steht zur schnellen Auslegung von Gasinstallationen mit dem Uponor GAS Verbundrohr-system zur Verfügung.

Berechnungsprogramm Uponor Gas Plus+

Ihr Plus

Schnell und einfach auf Ihren PC installiert

Kostenfrei nach einmaliger Registrierung

Übersichtliche Eingabemas-ken und leicht erlernbar

Exakte Ergebnisse, schnelle und sichere Leitungsdimen-sionierung

Uponor Gas Plus+ errechnet schnell und komfortabel:

- Rohrdimensionen - Anzahl und Nenndurchfl uss-

größe der erforderlichen Gasströmungswächter

- ermittelt den Gesamtdruck- verlust

Ausdruck als Materialauszug in tabellarischer oder grafi -scher Ansicht mit allen Ergeb-nissen und Adressen zur leichteren Archivierung

Lauffähig auf allen Windows kompatiblen PC

Uponor Gas Plus+ kann T-Stück- oder Verteilerinstallationen mit bis zu 10 Gasgeräten berechnen.

Auch eine Mischinstallation, z. B. ein eventuell vor dem Gaszähler installiertes Stahlrohr, kann berück-sichtigt werden.

Mit dem Uponor Gas Plus+ Berech-nungsprogramm können die Gas-strömungswächter ohne viel Auf-wand abgeglichen und an der am besten geeigneten Stelle im System positioniert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass nur so viele Gas-strömungswächter wie nötig in das System integriert werden.

Download unter www.uponor.de.

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Berechnungsbeispiel zur Berechnung mit der Uponor Software Gas Plus+

Gesammelte Anga-ben einer fi ktiven Anlage als Berech-nungsbeispiel

Berechnungsgang: die erforderlichen Angaben werden in die Eingabemaske von Uponor Gas Plus+ eingegeben.

Beispiel in der Eingabemaske im Uponor Berech-nungsprogramm Gas Plus+

Erforderliche Angaben

Um den Druckverlust zu ermitteln, sind folgende Angaben nötig:

Idealerweise sollte ein Leitungs-schema mit dem Leitungsverlauf dargestellt werden und die Teil-strecken nummeriert werden

Benennung des Gasgerätes Nennbelastung Q

NB [kW] des

Gasgerätes (für Abzweigleitung oder Einzelanschlussleitung)

Nennweite und Art der Geräte-anschlussarmatur (E, D, GSD)

Höhe H [m] des Gerätean-schlusses über dem Leitungs-anfang

Größe des Gaszähler (G…) evtl. Dimension und Werkstoff

der Gaszähler anschlussleitung

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Berechnungsbeispiel zur Berechnung mit der Uponor Software Gas Plus+

Das Programm er-laubt Materialauszü-ge und tabellarische Ansichten als über-sichtliche Ergebnisse zur Installation und anschließenden Archivierung.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Mit einem Leitungsschema wird der Leitungsverlauf dargestellt (vgl. hierzu Abbildung auf Seite 263). In den Tabellen sind die Druck-verluste und Rohrdruckgefälle der einzelnen Bauteile enthalten.

Verschiedene Formblätter aus der DVGW-TRGI 2008 geben den Berech-nungsgang in lo-gischer Reihenfolge vor und ermöglichen durch die Abfolge eine schnelle und sichere Auslegung, hier als Beispiel das Formblatt für eine Einzelzuleitung.

Tabellenverfahren

Das Tabellenverfahren ist das allge-meine Verfahren. Aus den Tabellen in Abhängigkeit von der Belastung vorgegebenen Druckverlusten der Bauteile wird anhand des vorhande-nen Leitungsschemas der Druck-verlust der Leitungslänge ermittelt.Dabei können einzelne Bauteile der Leitungsanlage beliebig kombi-niert werden.

Bei technischen Weiterentwick-lungen können die Tabellen verändert oder durch neue ergänzt werden. Es können mehrere Rohrwerkstoffe (z. B. Stahl und Kupfer) innerhalb einer Gasinstallation kombiniert werden.

Auch ein im Individualfall mit dem Netzbetreiber vereinbarter anderer Gesamtdruckverlust als 300 Pa kann mit diesem Verfahren berechnet werden.

Anwendung des Tabellenverfahrens

Um den Druckverlust zu ermitteln, sind folgende Angaben nötig:

Benennung des Gasgerätes Nennbelastung Q

NB [kW] des

Gasgerätes (für Abzweigleitung oder Einzelanschlussleitung)

Streckenbelastung QSB

(Summe der Nennbelastungen über diese Teilstrecke)

Nennweite und Art der Geräte-anschlussarmatur (E, D, GSD)

Höhe H [m] des Gerätean-schlusses über dem Leitungs-anfang

Erstauswahl des Rohrdurchmes-ser (durch Tabelle)

Rohrdruckgefälle R [Pa/m] dieses Rohres (durch Tabelle)

Berechnungslänge der Teil-strecke (l

R = Rohrlänge +

Längenzuschlag für Formteile) Größe Gaszähler

Aus diesen Angaben wird der Druckverlust Δp der einzelnen Bau-teile und Teilstrecken ermittelt:

Druckverlust der Gerätean-schlussarmaturen Δp

GA nach

Tabelle 4.1 bzw. 4.2 Druckgewinn bzw. Druckverlust

durch Höhe: ΔpH = -4 x H

Druckverlust des GS ΔpGS

nach Tabelle 1.1 bzw. 1.2

Druckverlust der Zählergruppe Δp

ZG nach Tabelle 2.1 bzw. 2.2

Rohrdruckverlust ΔpR = R x l

R der

Teilstrecken nach Tabelle 3.1 bzw. 3.2

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Tabellenverfahren – Druckverlusttabellen

Tab. 1.1 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 19.1)Uponor GS/TAE-EinheitEinzelzuleitung und AbzweigleitungGS K

Δp 1,6 2,5 4 6 10 16Pa Q

NB[kW]

10 615 7 12 18 28 42 6920 8 13 20 30 51 8125 9 14 23 34 57 9130 10 16 25 37 62 9935 11 17 27 41 68 11045 12*50 13*

*nur bei Verwendung einer GSD nach Tabelle 8

Tab. 1.2* (DVGW-TRGI 2008, Tab 19.2)Uponor GS/TAE-EinheitVerbrauchs- und Verteilungsleitung*GS K

Δp 1,6 2,5 4 6 10 16Pa Q

NB[kW]

10 7 8715 8 52 11620 9 14 23 35 67 13825 10 16 25 38 8230 11 17 28 41 8635 12 19 30 4540 13 20 32 5145 21 3450 22

*Gilt nur für Teilstrecken, über die ausschließlich Gasgeräte mit Nennbelastungen ≤ 40 kW angeschlossen sind.

Tab. 2.1 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 14.1)Zählergruppe (Balgengaszähler)Einzelzuleitung

ΔpZG

G2,5 G4 G6 G10 G16Pa Q

NB[kW]

30 5 8 12 20 2535 8 14 21 35 4440 11 18 27 45 5745 13 21 32 53 6850 15 24 36 61 7755 16 27 40 67 8560 18 29 44 73 9265 19 31 47 78 9970 21 33 50 84 10675 22 35 53 88 11080 23 37 56 9385 24 39 58 9790 25 40 61 10195 26 42 63 105

100 27 43 65 109105 28 45 68 110110 29 46 70115 30 48 72120 31 49 74125 50 76130 32 52 78

Tab. 2.2 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 14.2)Zählergruppe (Balgengaszähler)Verbrauchsleitung

ΔpZG

G2,5 G4 G6 G10 G16Pa Q

SB[kW]

30 5 8 13 22 2835 9 15 23 39 5140 12 20 30 53 8345 14 23 35 74 11050 16 27 40 92 13355 18 30 45 108 13860 20 32 50 12365 21 35 58 13770 23 37 6675 24 39 7380 25 41 8085 27 43 8690 28 4595 29 47100 30 49105 31 53110 32115 33120 34

Tab. 6 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 21)Maximale Rohrlänge l

GSmax

GS K Rohr lGSmax

1,6 20 972,5 20 434 20

251756

6 2025

828

10 2532

1139

16 32 16

Tab. 5 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 23)Längenzuschläge für Formteile

Rohr 20 x 2,25 25 x 2,5 / 32 x 3,0IW 4,5 m 3,7 m Winkel

IWW 3,8 m WandwinkelITA 5,5 m 4,0 m T-Abzweig

ITD

, IÜ, I

K 1,5 m 1,0 m T-Durchgang, Übergangsverbinder,

Kupplung

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Tab. 8 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 22)Gassteckdose nach VP 635-1 ohne GS

QNB

[kW] 5 6 7 8 9 10 11 12 13Δp

GA[Pa] 7 10 13 17 22 28 32 38 45

Tab. 7 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 21.1)Äquivalente Nennweiten bei Mischinstallation

Kupfer da 18 22 28Stahl mittel DN 15 20 25Stahl schwer DN 20 25 32

Uponor GAS Verbundrohr 20 25 32

Tab. 3.2 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 20.2)RohrdruckgefälleVerbrauchs- und Verteilungsleitung

R 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3,0Pa/m Q

NB[kW]

0,4 120,6 7 160,8 9 191,0 10 221,2 11 241,4 6 12 261,6 13 281,8 7 14 302,0 16 332,5 9 18 383,0 10 20 423,5 22 464,0 12 24 53 Grenze Verteilungsleitung

5,0 13 27 696,0 15 30 827,0 16 33 958,0 17 36 107 Grenze Erstauswahl

9,0 19 38 118 Verbrauchsleitung

10 20 41 13812 22 4614 24 5316 26 6118 28 6920 30 77

Tab. 3.1 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 20.1)RohrdruckgefälleEinzelzuleitung und Abzweigleitung

R 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3,0Pa/m Q

NB[kW]

0,4 4 110,6 6 140,8 3 8 171,0 4 9 201,2 10 221,4 5 11 241,6 6 12 261,8 13 272,0 7 14 302,5 8 16 343,0 9 18 383,5 20 414,0 10 22 455,0 12 25 516,0 13 27 577,0 14 30 628,0 16 32 66 Grenze Erstauswahl9,0 17 34 7110 18 37 7712 20 41 8514 22 45 9216 24 48 9918 25 51 10620 27 54 110

Tab. 4.1 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 17)Geräteanschlussarmatur mit TAEEckform (E)

ΔpGA

GSD* DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50Pa Q

NB[kW]

5 7 12 21 37 58 7510 5 10 16 27 48 75 9715 6 11 19 32 57 89 11020 13 21 36 65 10125 7 14 24 40 72 11030 8 15 26 44 7835 16 28 47 8440 9 17 29 50 8945 18 31 53 9450 10 19 33 55 9955 20 34 58 10460 21 36 60 10865 11 22 37 63 11070 23 38 6575 12 40 6780 24 41 6985 25 42 7190 13 26 43 73

*Gassteckdose gerechnet mit GS 1,6 K

Tab. 4.2 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 17)Geräteanschlussarmatur mit TAEDurchgangsform** (D)

ΔpGA

DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40Pa Q

NB[kW]

5 10 21 33 56 8310 13 27 43 73 10815 16 32 51 86 11020 18 36 58 9725 20 40 64 10830 21 44 69 11035 23 47 7440 25 50 7945 26 53 8450 27 55 8855 29 58 9260 30 60 9665 31 63 10070 32 65 10375 33 67 10780 34 69 11085 35 7190 36 73

**gilt auch für einzelne TAE

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Tab. 9 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 24.1)Absperreinrichtung (DIN EN 331 bzw. DIN 3537-1)Einzelzuleitung und AbzweigleitungEckform* (E)

ΔpAE

DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50Pa [kW]5 10 18 29 53 92 10610 13 23 38 68 106 11015 16 27 45 81 11020 18 31 51 9225 20 34 56 10130 21 37 61 11035 23 39 6640 25 42 7045 26 44 7450 27 47 78

*Die Druckverluste für Absperreinrichtungen in Eckform gelten auch für Magnetventile

Tab. 9 (DVGW-TRGI Tab. 24.1)Absperreinrichtung (DIN EN 331 bzw. DIN 3537-1)Einzelzuleitung und AbzweigleitungDurchgangsform (D)

ΔpAE

DN 15 DN 20 DN 25 DN 32Pa Q

NB[kW]

5 15 29 47 7910 19 38 61 10315 22 45 72 11020 25 51 8225 28 56 9030 31 61 9835 33 66 10540 35 70 11045 37 7450 39 78

Tab. 10 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 24.2)Absperreinrichtung (DIN EN 331 bzw. E DIN 3537-1)Verbrauchs- und VerteilungsleitungEckform (E)

ΔpAE

DN 15 DN 20 DN 25 DN 32Pa [kW]5 11 20 33 72

10 15 25 42 11115 17 30 52 13820 20 34 6725 22 38 8130 24 41 9335 26 44 10540 27 47 11545 29 51 12550 30 57 135

Tab. 10 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 24.2)Absperreinrichtung (DIN EN 331 bzw. E DIN 3537-1)Verbrauchs- und VerteilungsleitungDurchgangsform (D)

ΔpAE

DN 15 DN 20 DN 25Pa Q

NB[kW]

5 16 33 5810 21 42 9215 25 52 12020 28 67 13825 31 8130 34 9335 37 10540 39 11545 41 12550 43 135

Tab. 11 (DVGW-TRGI 2008, 14.3)Balgengaszähler* G25 bis G100

ΔpZG

G25 G40Pa QNB [kW]30 43 6935 75 12140 97 13845 11550 131

* Für Drehkolbenzähler und Turbinenradzähler sind die Druckverlustangaben der Hersteller zu verwenden

Page 47: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Bei einer Einzelzuleitung (mit kon-stantem Rohrdurchmesser) wird benötigt:

Skizze des Rohrleitungsverlaufs, daraus:

gestreckte Rohrlänge Anzahl der Winkel (keine gebo-

genen Richtungsänderungen) Höhendifferenz zwischen Druck-

regelgerät und Gerätean-schlussarmatur

Nennbelastung in kW des Gasge-rätes

Nennweite und Art (Eck/Durch-gang) der Geräteanschlussarmatur

evtl. Gaszähler (G…) ggf. dynamische Druckverluste

zusätzlicher Bauteile (Filter, Absperreinrichtungen)

Berechnungsbeispiel Tabellenverfahren für eine Einzelzuleitung1

m

1 m

1 m

0,4

3 m

3 m

1,4 m

0,5

GZ 4

0,5

T

GST

K

0,5

Gas-Kombi-wasserheizer

20 kW15E

1

a

b

Page 48: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

264

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Tab. 4.1 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 17)Geräteanschlussarmatur mit TAEEckform (E)

ΔpGA

GSD* DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50Pa Q

NB[kW]

5 7 12 21 37 58 7510 5 10 16 27 48 75 9715 6 11 19 32 57 8920 13 21 36 65 10125 7 14 24 40 7230 8 15 26 44 7835 16 28 47 8440 9 17 29 50 8945 18 31 53 9450 10 19 33 55 9955 20 34 58 10460 21 36 60 10865 11 22 37 6370 23 38 6575 12 40 6780 24 41 6985 25 42 7190 13 26 43 73

*Gassteckdose gerechnet mit GS 1,6 K

Tab. 3.1 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 20.1)RohrdruckgefälleEinzelzuleitung und Abzweigleitung

R 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3,0Pa/m Q

NB[kW]

0,4 4 110,6 6 140,8 3 8 171,0 4 9 201,2 10 221,4 5 11 241,6 6 12 261,8 13 272,0 7 14 302,5 8 16 343,0 9 18 383,5 20 414,0 10 22 455,0 12 25 516,0 13 27 577,0 14 30 628,0 16 32 66 Grenze Erstauswahl9,0 17 34 7110 18 37 7712 20 41 8514 22 45 9216 24 48 9918 25 51 10620 27 54 110

Tab. 5 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 23)Längenzuschläge für Formteile

Rohr 20 x 2,25 25 x 2,5 / 32 x 3,0IW 4,5 m 3,7 m Winkel

IWW 3,8 m WandwinkelITA 5,5 m 4,0 m T-Abzweig

ITD

, IÜ, I

K 1,5 m 1,0 m T-Durchgang, Übergangsverbinder,

Kupplung

Tab. 2.1 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 14.1)Zählergruppe (Balgengaszähler)Einzelzuleitung

ΔpZG

G2,5 G4 G6 G10 G16Pa Q

NB[kW]

30 5 8 12 20 2535 8 14 21 35 4440 11 18 27 45 5745 13 21 32 53 6850 15 24 36 61 7755 16 27 40 67 8560 18 29 44 73 9265 19 31 47 78 9970 21 33 50 84 10675 22 35 53 8880 23 37 56 9385 24 39 58 9790 25 40 61 10195 26 42 63 105

100 27 43 65 109105 28 45 68110 29 46 70115 30 48 72120 31 49 74125 50 76130 32 52 78

Tab. 6 (ersetzt DVGW Tab. 21)Maximale Rohrlänge l

GSmax

GS K Rohr lGSmax

1,6 20 972,5 20 434 20

251756

6 2025

828

10 2532

1139

16 32 16

Tab. 1.1 (DVGW-TRGI 2008, Tab. 19.1)Uponor GS/TAE-EinheitEinzelzuleitung und AbzweigleitungGS K

Δp 1,6 2,5 4 6 10 16Pa Q

NB[kW]

10 615 7 12 18 28 42 6920 8 13 20 30 51 8125 9 14 23 34 57 9130 10 16 25 37 62 9935 11 17 27 41 68 11045 12*50 13*

*nur bei Verwendung einer GSD

Benennung Gasgerät

Rohrart:

ΔPG ≤ 300 Pa

[ΔPG = ΔP

GS + Δ

PR + ΔP

GZ + ΔP

R + ΔP

H + ΔP

G]Nennbelastung Q̇

NBkW

Geräteanschlussarmatur

Höhenunterschied Gerät über bzw. unter Leitungsanfang m

Druckgewinn/-verlust durchHöhe ΔP

H = (–4) × H

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1oder siehe DVGW-TRGI 2008Tafel 1-5

Achtung:bei Mischinstallationen Tab. 7beachten

Pa/m Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nachTab. 5

Berechnungsänge IR = I + I

FT

Druckverlust Geräteanschlussarmatur ΔPGA

nach Tab. 2.1

Druckverlust der Zählergruppe ΔP

ZG nach Tab. 2.2Gaszähler G

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1oder siehe DVGW-TRGI 2008Tafel 1-5

Achtung:bei Mischinstallationen Tab. 7beachten

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tabelle 5Berechnungsänge I

R

Gasströmungswächter (Typ K) mit TAEGS-T

Auswahl und Druckverlust des GS ΔP

GS nach Tab. 1.1

Übertrag

reduzierte Länge lGS

mazimal zuzlässige Rohrlänge lGSmax

nach Tab. 6 <

Teils

trec

ke [

b] a

b G

Zbi

s G

erät

eans

chlu

ssTe

ilstr

ecke

[a]

vo

n G

DR

bis

GZ

Formblatt 1.1 für Einzelzuleitung [1 Gasgerät]

Tabellenverfahren – Berechnungsgang

20

5,7

56

7,2

45

25

4

4

1,5

45,9

3,5

10,8

3,5

7,5

15E

20

KWH

Uponor GAS MLC Rohr

25x2,25

25x2,25

135

-30

55

250

27,9 38,7

6

4

2

3

7

1

5

Page 49: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Erläuterung zum Tabellenverfahren

1 Die Uponor Tabelle 1.1 gibt dafür einen Gasströ-mungswächter GS4K mit einem Druckverlust von 20 Pa vor.

2 Die vorgegebene Zählergruppe G4 aus der Uponor Tabelle 2.1 hat bei 20 kW einen Druckverlust von 45 Pa. In dem Druck verlust der Zählergruppe sind bereits die Zählerabsperreinrichtung und bis zu drei Winkel berücksichtigt.

3 Anhand der Uponor Tabelle 3.1 wird der Rohrdurch-messer und der dazugehörige Rohrreibungsverlust in Pa/m herausgelesen. Im Beispiel wird die Dimension 25 x 2,5 mit dem dazugehörigen Rohr reibungs-druckgefälle von 3,5 Pa/m bei 20 kW ausgewählt.

4 Gemäß der Beispielskizze beträgt die Länge der Rohrleitung von a-b 1,5 m und von b-1 10,8 m.Für die Teilstrecke a-b sind anhand der Tabelle 5 zwei Übergangsverbinder und 1 Winkel als äqui-valente Rohrlänge zu berücksichtigen. Es ergibt sich für die Teilstrecke a-b eine Berechnungslänge (lR) von 1,5 m + 2Ü x 1 m/Ü + 1 W x 3,7 m/W = 7,2 m.

Für die Teilstrecke b-1 sind anhand der Tabelle 5 zwei Übergangsverbinder und 7 Winkel als äquiva-lente Rohrlänge zu berücksichtigen. Es ergibt sich für die Teilstrecke b-1 eine Berechnungslänge (lR) von 10,8 m + 2Ü x 1 m/Ü + 7 W x 3,7 m/W = 38,7 m.

5 Durch die 7,5 m steigende Leitung ergibt sich für das Beispiel ein Druckgewinn von: 7,5 m x -4 Pa/m = -30 Pa

6 Für die vom Hersteller vorgegebene Gerätean-schlussarmatur mit TAE in Eckform DN 15 ergibt sich mit 20 kW aus der Uponor Tabelle 4.1 ein Druckver-lust von 55 Pa.

7 Nun ist noch ein GS-Abgleich nach Uponor Tabelle 6 erforderlich. Die Berechnungslänge l

R bzw. die redu-

zierte Länge lGS

bei mehreren Gasgeräten des Lei-tungsverlaufes von der Geräteanschlussarmatur bis zum Gas-Druckregelgerät bzw. HAE darf nicht grö-ßer als die maximale Rohrlänge l

GSmax nach dieser

Tabelle sein.

Für unser Beispiel haben wir eine anzusetzende Nennbelastung von 20 kW.

Gasströmungswächter 20 Pa Tab. 1.1Gaszähler +45 Pa Tab. 2.1Geräteanschlussarmatur +55 Pa Tab. 4.1Druckgewinn -30 Pa

ΔpEinb

= 90 Pa

Gesamtdruckverlust ΔpGes

: 250 Pa

Ergebnis: Der Druckverlust von 250 Pa ist kleiner als der maximale Druckverlust von 300 Pa. Damit ist der Funktionsnachweis erbracht.

Gewähltes Rohr 25 x 2,5 Tab. 3.1Rohrreibungsverlust R 3,5 Pa/m Tab. 3.1Berechnungslänge l

R 45,9 m

ΔpRohr

= 160 Pa (IR x R)

Achtung!Dieses Berechnungsbeispiel zur Auslegung von einem Gasgerät wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Es dient aber nicht als Ersatz für eine Schulung durch geschultes Fachpersonal vom DVGW und VSHK. Des Weiteren ist das Kapitel 3 „Bemessung der Leitungsanlage“ der DVGW-TRGI 2008 immer zu beachten.

Die DVGW-TRGI 2008 ist das wichtigste technische Regelwerk für die Gasinstallation. Die Neuerungen und Änderungen machen spezielle Schulungen für Fachleute aus Vertragsinstallationsunternehmen und von Netzbetreibern unverzichtbar. Beim DVGW als Herausgeber der DVGW-TRGI 2008 laufen alle relevanten Informationen zu den Veränderungen zusammen. Fachleute des Handwerks bringen die Erfahrungen aus der praktischen Anwendung in die DVGW-TRGI 2008 ein. In den Schulungen erhalten Sie somit Expertenwissen aus erster Hand. Nutzen Sie deshalb rechtzeitig das zwischen DVGW und VSHK abgestimmte Schulungsange-bot. Tipps: www.dvgw-trgi.de

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Benennung Gasgerät

Rohrart:

ΔPG ≤ 300 Pa

Nennbelastung Q̇NB kW

Geräteanschlussarmatur

Höhenunterschied Gerät über bzw. unter Leitungsanfang m

Druckgewinn/-verlust durchHöhe Δp

H = (–4) × H

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1oder siehe DVGW-TRGI 2008Tafel 1-5

Pa/m Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tabelle 5

Berechnungslänge IR = I + I

FT

Druckverlust Geräteanschlussarmatur ΔpGA

nach Tab. 4.1/4.2

Druckverlust der Zählergruppe ΔP

ZG nach Tabelle 2.1Gaszähler G

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1oder siehe DVGW-TRGI 2008Tafel 1-5

Achtung: Bei Misch -installationen DVGW-TRGI Tafel 1-4 beachten.

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tabelle 5Berechnungslänge I

R

Gasströmungswächter (Typ K) mit TAE GS-T

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tabelle 1.1

Übertragung Druckverlust aus Verteilungsleitung oder = 0

reduzierte Länge lGS

maximal zulässige Rohrlänge lGSmax

nach Tabelle 6 <

Teils

trec

ke [

b] a

b G

Zbi

s G

erät

eans

chlu

ssTe

ilstr

ecke

[a]

vo

n G

DR

bis

GZ

Formblatt 1.1 für 1 Gasgerät (Einzelzuleitung)

KOPIERVORLAGE

Page 51: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Formblatt 1.2 für 2 Gasgeräte

Streckenbelastung QSB kW ∑

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/mRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tab. 5

Berechnungslänge IR = I + I

FT

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tab. 5

Berechnungslänge IR = I + I

FT

Druckverlust der Zählergruppe Δp

ZG nach Tab. 2.2Gaszähler G

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Achtung: Bei Misch-installationen DVGW-TRGI Tafel 1-4 beachten.

Pa/m

Gasströmungswächter(Typ K) mit TAE GS-T

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.2

Übertragung Druckverlust aus Verteilungsleitung oder = 0

Teils

trec

ke [

b] a

b G

Zbi

s A

bzw

eig

[c]

Teils

trec

ke [

a]

von

GD

R b

is G

Z

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

PG ≤ 300 Pa

Druckgewinn/-verlust durch Höhe Δp

H = (–4) × H

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

Druckverlust Geräteanschluss-armatur Δp

GA (Tab. 4.1/4.2)

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.1

maximal zulässige Rohr-länge l

GSmax nach Tab. 6

Benennung Gasgerät

Nennbelastung QNB

kW

Geräteanschlussarmatur

Höhenunterschied Gerät über bzw. unter Leitungsanfang

m

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1 oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

Zusatz-Gasströmungswächter (Typ K) mit TAE

reduzierte Länge lGS <

kW

m

Pa/m

+ =

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

KOPIERVORLAGE

Page 52: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G268

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Formblatt 1.3 für 3 Gasgeräte

d

1

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008, Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

Streckenbelastung QSB kW ∑

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008, Tafel 1-5

Pa/mRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x

IR]

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tab. 5

Berechnungs-länge I

R = I + I

F

Druckverlust der Zählergrup-pe Δp

ZG nach Tab. 2.2Gaszähler G

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008, Tafel 1-5

Achtung: Bei Misch-installationen DVGW-TRGI Tafel 1-4 beachten.

Pa/m

+ = m

Länge I Formteil-zuschlag I

FT

Berechnungslänge IR

Gasströmungswächter(Typ K) mit TAE GS-T

Übertragung Druckverlust aus Verteilungsleitung oder = 0

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.2

Teils

trec

ke [

b] a

b G

Zbi

s A

bzw

eig

[c]

Teils

trec

ke [

a]

von

GD

R b

is G

ZRohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

2 3

c

PG ≤ 300 Pa

Druckgewinn/-verlust durch Höhe Δp

H = (–4) × H

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

Druckverlust Geräteanschluss-armatur Δp

GA (Tab. 4.1/4.2)

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.1

maximal zulässige Rohr-länge l

GSmax nach Tab. 6

Benennung Gasgerät

Nennbelastung QNB kW

Geräteanschlussarmatur

Höhenunterschied Gerät über bzw. unter Leitungsanfang

m

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1 oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

Zusatz-Gasströmungswächter (Typ K) mit TAE

reduzierte Länge lGS <

kW kW

m m

Pa/m Pa/m

+ += =m

Länge I Länge IIFT

(Tab. 5) IFT

(Tab. 5)IR = I + I

FT I

R = I + I

FT

< <

KOPIERVORLAGE

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

KOPIERVORLAGE

Formblatt 1.4 für 4-5 Gasgeräte(in Kombination mit Formblatt 1.2)

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

Page 54: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G270

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Berechnungsgang für 4-5 Gasgeräte(Kombination Formblatt 1.2 und 1.4)

Formblatt 1.2 für 2 Gasgeräte

KOPIERVORLAGE

Streckenbelastung QSB kW ∑

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/mRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tab. 5

Berechnungsänge IR = I + I

FT

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nachTab. 5

Berechnungsänge IR = I + I

FT

Druckverlust der Zählergruppe Δp

ZG nach Tab. 2.2Gaszähler G

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Achtung:bei Mischinstallationen Tab. 7 beachten

Pa/m

Gasströmungswächter(Typ K) mit TAE GS-T

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.2

Übertragung Druckverlust aus Verteilungsleitung oder = 0

Teils

trec

ke [

b] a

b G

Zbi

s A

bzw

eig

[c]

Teils

trec

ke [

a]

von

GD

R b

is G

Z

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

PG

≤ 300 Pa

Druckgewinn/-verlust durch Höhe Δp

H = (–4) × H

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

Druckverlust Geräteanschluss-armatur Δp

GA (Tab. 2.1)

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.1

maximal zulässige Rohr-länge l

GSmax nach Tab. 6

Benennung Gasgerät

Nennbelastung QNB

kW

Geräteanschlussarmatur

Höhenunterschied Gerät über bzw. unter Leitungsanfang

m

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

Zusatz-Gasströmungswächter (Typ K) mit TAE

reduzierte Länge lGS <

kW

m

Pa/m

+ =

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

Formblatt 1.4 für 4-5 Gasgeräte(in Kombination mit Formblatt 1.2) KOPIERVORLAGE

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

Formblatt 1.2 für 2 Gasgeräte

KOPIERVORLAGE

Streckenbelastung QSB kW ∑

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/mRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tab. 5

Berechnungsänge IR = I + I

FT

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nachTab. 5

Berechnungsänge IR = I + I

FT

Druckverlust der Zählergruppe Δp

ZG nach Tab. 2.2Gaszähler G

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Achtung:bei Mischinstallationen Tab. 7 beachten

Pa/m

Gasströmungswächter(Typ K) mit TAE GS-T

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.2

Übertragung Druckverlust aus Verteilungsleitung oder = 0

Teils

trec

ke [

b] a

b G

Zbi

s A

bzw

eig

[c]

Teils

trec

ke [

a]

von

GD

R b

is G

Z

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

PG

≤ 300 Pa

Druckgewinn/-verlust durch Höhe Δp

H = (–4) × H

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

Druckverlust Geräteanschluss-armatur Δp

GA (Tab. 2.1)

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.1

maximal zulässige Rohr-länge l

GSmax nach Tab. 6

Benennung Gasgerät

Nennbelastung QNB

kW

Geräteanschlussarmatur

Höhenunterschied Gerät über bzw. unter Leitungsanfang

m

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

Zusatz-Gasströmungswächter (Typ K) mit TAE

reduzierte Länge lGS <

kW

m

Pa/m

+ =

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

Formblatt 1.4 für 4-5 Gasgeräte(in Kombination mit Formblatt 1.2) KOPIERVORLAGE

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

Formblatt 1.2 für 2 Gasgeräte

KOPIERVORLAGE

Streckenbelastung QSB kW ∑

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/mRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nach Tab. 5

Berechnungsänge IR = I + I

FT

+ = m

Länge I Formteilzuschlag IFT

nachTab. 5

Berechnungsänge IR = I + I

FT

Druckverlust der Zählergruppe Δp

ZG nach Tab. 2.2Gaszähler G

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Achtung:bei Mischinstallationen Tab. 7 beachten

Pa/m

Gasströmungswächter(Typ K) mit TAE GS-T

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.2

Übertragung Druckverlust aus Verteilungsleitung oder = 0

Teils

trec

ke [

b] a

b G

Zbi

s A

bzw

eig

[c]

Teils

trec

ke [

a]

von

GD

R b

is G

Z

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

PG

≤ 300 Pa

Druckgewinn/-verlust durch Höhe Δp

H = (–4) × H

Rohrdruckverlust ΔpRohr

[R x IR]

Druckverlust Geräteanschluss-armatur Δp

GA (Tab. 2.1)

Auswahl und Druckverlust des GS Δp

GS nach Tab. 1.1

maximal zulässige Rohr-länge l

GSmax nach Tab. 6

Benennung Gasgerät

Nennbelastung QNB

kW

Geräteanschlussarmatur

Höhenunterschied Gerät über bzw. unter Leitungsanfang

m

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.1oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel 1-5

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

Zusatz-Gasströmungswächter (Typ K) mit TAE

reduzierte Länge lGS <

kW

m

Pa/m

+ =

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

Formblatt 1.4 für 4-5 Gasgeräte(in Kombination mit Formblatt 1.2) KOPIERVORLAGE

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

kW

m

Pa/m

+ = m

Länge I IFT

(Tab. 5) IR = I + I

FT

<

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

∑Streckenbelastung Q

SB

Rohr (da bzw. DN)

R nach Tabelle 3.2oder siehe DVGW-TRGI 2008 Tafel1-5

Pa/m

+ = m

Länge I Formteilzu-schlag I

FT

Berechnungs-länge I

R

Teils

trec

ke [

c]

von

c bi

s dRohrdruckverlust Δp

Rohr [R x I

R]

kW

Um eine Gasinstallation mit 4–5 Gasgeräten zu berechnen, werden die Formblätter 1.2 und 1.4 zusammen verwendet.

In die Skizze des geplanten Leitungs-verlaufes zunächst die einzelnen Streckenabschnitte (a, b, c, ...) eintragen.

Nun kann anhand der Skizze eine Hierarchie des Leitungsverlaufes in die Formblätter übertragen werden.

1.2 + 1.4

KWH

KWH

Herd

Herd

Herd Grill

Grill

Strahler

Strahler

Bei 4 Gasgeräten wird eine Tabelle für Abzweigleitungen und eine Tabelle für Verbrauchsleitungen aus dem Formblatt 1.4 weggestrichen.

c

c

d

d

e

e

f

Page 55: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Diagrammverfahren

Das Diagrammverfahren kann bei einer Einzelzuleitung oder bei einer Verteilerinstallation genutzt werden. Es führt wesentlich schneller zum Ziel, setzt aber voraus, dass neben dem ermittelten Rohrdurchmesser auch die im Diagramm der Belastung zugeordneten Größen von Gasströ-mungswächter, Gaszähler und Gerä-teanschlussarmatur wie angegeben eingesetzt werden. Der Gesamtdruck-verlust von 300 Pa ist vorgegeben.

Es können natürlich auch größere Gaszähler oder Armaturen einge-setzt werden, der hieraus resultie-rende Druckgewinn kann aber nicht zu einer eventuellen Minderung des Rohrdurchmessers genutzt wer-den.

Die Diagramme

Es stehen insgesamt 5 Diagramme zur Berechnung zur Verfügung:

Diagramm 1 für eine Einzel-zuleitung (kleinster GZ G4)

Diagramm 2 für Leitung zum Verteiler (kleinster GZ G4)

Diagramm 3* für eine Einzel-zuleitung (kleinster GZ G2,5)

Diagramm 4* für Leitung zum Verteiler (kleinster GZ G2,5)

Diagramm 5a ab Verteiler Diagramm 5b ab Verteiler,

GSD ohne GS

* Diagramme werden nicht in dieser Tech-nischen Information veröffentlicht, können aber auf www.uponor.de heruntergeladen werden oder in der Hotline abgefragt werden.

Bei einer Einzelzuleitung (mit kon-stantem Rohrdurchmesser) wird benötigt:

Skizze des Rohrleitungsverlaufs, daraus:

Rohrlänge Anzahl der Winkel (keine gebo-

genen Richtungsänderungen) Nennbelastung in kW des Gas-

gerätes Nennweite und Art (Eck/Durch-

gang) der Geräteanschluss-armatur

Berechnungsbeispiel Diagrammverfahren

für eine Einzelzuleitung

1 m

1 m

1 m

0,4

3 m

3 m

1,4 m

0,5

GZ 4

0,5

T

GST

K

0,5

Gas-Kombi-wasserheizer

20 kW15E

1

a

b

In die Diagramme sind die technisch erforderlichen Übergangsverbinder bereits eingerechnet:

Diagramm 1 und 3 (Einzelzuleitung): 4 x Übergangsverbinder (Ausgang GS, Eingang/Ausgang Zählerguppe, Eingang Geräteanschlussarmatur)

Diagramm 2 und 4 (Leitung zum Ver-teiler): 4 x Übergangsverbinder (Aus-gang GS, Eingang/Ausgang Zähler-guppe, Verteilereingang)

Diagramm 5a und 5b (ab Verteiler): 2 x Übergangsverbinder (Ausgang Verteiler, Eingang Geräteanschluss-armatur)

Page 56: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Anzahl der Fittings

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

4,8

m

22 m

Nen

nbel

astu

ng: 2

0 kW

Ger

ätea

nsch

luss

arm

atur

: 15E

Win

kel:

8 St

ück

Läng

e: 1

6,3

m

1

3

5 6

4

2

Page 57: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Erläuterung zum Diagrammverfahren

1 Im Diagramm die Nennbela-stung des Gasgerätes auswählen (20 kW).

2 Der Markierung bei 20 kW senk-recht nach unten folgen und den einzubauenden Gaszähler (GZ) und Gasströmungswächter (GS) mit TAE herauslesen.

3 Es müssen in diesem Beispiel insgesamt 10 Winkel berück-sichtigt werden. Dies ergibt sich aus den 8 eingebauten Winkeln plus die 2 Winkel die dazuad-diert werden müssen, da eine Absperrarmatur in Eckform (15E) anstelle der im Diagramm angegebenen Absperrarmatur in Durchgangsform (15D) einge-baut wird.

4 Als nächstes der Linie über der Nennbelastung von 20 kW nach oben bis zu der Kennlinie mit Winkelanzahl 10 unterhalb der Dimension 25 x 2,5 folgen.

5 Von diesem Punkt aus wird links die maximal zulässige Leitungs-länge (22 m) von HAE bis zum Geräteanschluss herausgelesen.

6 im letzten Schritt wird vergli-chen, ob die tatsächlich anzu-rechnende Leitungslänge gerin-ger ist als die maximal zulässige Leitungslänge (22 m). Da wir uns im Diagramm links der senkrecht gestrichelten Linie befi nden, können die Druckgewinne durch steigende Leitungsanteile berücksichtigt werden. Dazu die Summe der stei genden Leitungs-teile (7,5 m gem. Skizze S. 55) von der gesamten Leitungslänge abziehen. Rechenweg 12,3 m – 7,5 m ergibt 4,8 m gesamte rechnerische Leitungslänge.

Wäre die Leitungslänge (4, 8 m)länger als die maximal zulässigen 22 m, müsste die nächst größere Dimension ausgewählt werden.

Im Beispiel ist dies nicht der Fall (4,8 m < 22 m) und der Funkti-onsnachweis ist damit erbracht.

Achtung!Dieses Berechnungsbeispiel zur Auslegung von einem Gasgerät wurde nach bestem Wis-sen und Gewissen erstellt. Es dient aber nicht als Ersatz für eine Schulung durch geschultes Fachpersonal vom DVGW und VSHK. Des Weiteren ist das Kapitel 3 „Bemessung der Leitungsanlage“ der DVGW-TRGI 2008 immer zu beachten.Die DVGW-TRGI 2008 ist das wichtigste tech nische Regelwerk für die Gasinstallation. Die Neuerungen und Änderungen machen spezielle Schulungen für Fachleute aus Vertragsinstalla tions unternehmen und von Netzbetreibern unverzichtbar. Beim DVGW als Herausgeber der DVGW-TRGI 2008 laufen alle relevanten Informationen zu den Verän-derungen zusammen. Fachleute des Hand-werks bringen die Erfahrungen aus der prak-tischen Anwendung in die DVGW-TRGI 2008 ein. In den Schulungen erhalten Sie somit Expertenwissen aus erster Hand. Nutzen Sie deshalb rechtzeitig das zwischen DVGW und VSHK abgestimmte Schulungsangebot. Tipps: www.dvgw-trgi.de

Ermittelte Rohrdimension

Zu addierende Fittings, falls eine Eck-Absperrarmatur anstelle einer in Durchgangsform eingebaut wird

Nennbelastung des Gasgerätes

Auszuwählender GasströmungswächterGaszähler

Gesamte Leitungslänge berücksichtigen

Anzahl der Fittings

Steigende Leitungsanteile können aus gesamter Leitungslänge abgezogen werden

Diagramm 1: Einzelzuleitung, Uponor GAS MLC Rohr

Page 58: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Bei

Ver

wen

dung

ein

es G

aszä

hler

s 2,

5 kö

nnen

unt

er d

er T

echn

isch

en H

otlin

e vo

n U

pono

r ode

r im

D

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oadb

erei

ch v

on w

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.upo

nor.d

e D

iagr

amm

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gefo

rder

t w

erde

n.

Diagramm 1: Einzelzuleitung Uponor GAS Verbundrohr

Page 59: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Bei

Ver

wen

dung

ein

es G

aszä

hler

s 2,

5 kö

nnen

unt

er d

er T

echn

isch

en H

otlin

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D

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n.

Diagramm 2: Leitung zum Verteiler, Uponor GAS Verbundrohr

Page 60: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

276

Diagramm 5a: Leitungen ab Verteiler, Uponor GAS Verbundrohr, GSD ohne GS

Diagramm 5b: Leitungen ab Verteiler, Uponor GAS Verbundrohr

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Berechnung

Page 61: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Das Uponor GAS Verbundrohr-system setzt sich aus praxisge-rechten Komponenten zusammen, die eine einfache und schnelle

Montage auf der Baustelle ermögli-chen. Zusätzliche Informationen zur Bedienung und Handhabung der Uponor Werkzeuge sowie detaillierte

Beschreibungen der Rohr- und Fit-tingmontage fi nden Sie den Pro-dukten beigepackt oder im Down-loadcenter unter www.uponor.de.

Verarbeitungshinweise

Montage- und Verlegerichtlinien

Registrierung

regelmäßigeInspektion

Zugelassene Komponenten für das Uponor GAS Verbundrohrsystem

Uponor GAS Verbundrohre

Uponor GAS Press-Fittings, Anschlagring gelb; Dim. 20, 25, 32

Pressbacken KSP0 für Mini 32

Pressbacken KSP0 und UPP1 für Akku-Pressmaschine UP 75und UP 75 EL

Akku-Pressmaschine Mini 32 KSP0

Akku-Pressmaschine UP 75

Pressmaschine UP 75 EL

Nicht für Gas-Installationen mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem verwenden

Uponor Verbundrohre anderer Einsatz-gebiete wie Trinkwasser, Heizkörper-anbindung, Druckluft, Sprinkler nicht für die Gasinstallation verwenden!

Andere Uponor MLC Fittings oder Fittings anderer Hersteller nicht für Uponor MLCP-G Gasleitungen verwen-den!

Uponor Handpresszange mit Einsätzen sowie Handpresszangen anderer Hersteller

Uponor UP 63 und UP 50 ELsowie Pressmaschinen-Fremdfabrikate

Page 62: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Minimale Rohrlänge vor der Montage zwischen zwei Press-Fittings

Rohrdimension d

a × s [mm]

Rohrlänge[mm]

20 × 2,25 mind. 55

25 × 2,5 mind. 70

32 × 3,0 mind. 70

Hinweis:Vor dem Einstecken in den Fitting müssen die Rohr enden (gemäß Uponor GAS Montageanleitung) zentriert und entgratet sein.

Minimaler Platzbedarf für den Pressvorgang mit den Pressmaschinen (UP 75, UP 75 EL und Mini 32)

Rohrdimension d

a × s [mm]

Maß: A [mm]

Maß: B*[mm]

20 × 2,25 18 48

25 × 2,5 27 71

32 × 3,0 27 75

Rohrdimension d

a × s [mm]

Maß: A [mm]

Maß: B*[mm]

Maß: C[mm]

20 × 2,25 32 90 32

25 × 2,5 49 105 49

32 × 3,0 50 110 50*Bei gleichem Außendurchmesser der Rohre.

Montagemaße

B

A

B

B

A

C

Page 63: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 279

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Als Basis für eine effi ziente Pla-nung, Arbeitsvorbereitung und Vorfertigung bringt die Z-Maß-Methode dem Verarbeiter beacht-liche Arbeitserleichterungen und Einsparungen.

Grundlage für die Z-Maß-Methode ist das einheitliche Messen. Alle zu erstellenden Trassen werden über die Axiallinie durch Messen von Mit-te bis Mitte (Schnittpunkt der Axial-linien) erfasst. (Beispiel: LR = LG - Z1 - Z2)

Mit Hilfe der Z-Maß-Angaben der Uponor GAS Press-Fittings kann der Installateur schnell und leicht auf rechnerischem Wege die genaue Rohrlänge zwischen Form-teilen bestimmen.

Durch exakte Abklärung der Lei-tungsführung und Koordination mit Architekt, Planer und Bauleitung im Vorfeld der eigentlichen Installa-tion können große Teile der Anlage kostengünstig in Vormontage erstellt werden.

Z-Maß-Angaben für die Kompo-nenten des Uponor GAS Verbund-rohr systems fi nden Sie unter www.uponor.de .

Z 2Z 1

L G

L R

Montage nach Z-Maß

Page 64: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G280

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Die thermischen Längenänderun-gen, die sich aufgrund wechselnder Einsatztemperaturen ergeben, müssen konstruktiv bei der Rohr-führung berücksichtigt werden. Bei der Längenänderung spielt die Temperaturdifferenz Δϑ und die Rohrlänge L eine entscheidende Rolle.

Bei allen Montagevarianten, insbe-sondere bei frei beweglich verlegten Rohren sowie bei Kellerverteil- und Steigleitungen, muss die Längen-ausdehnung der Uponor Mehr-schichtverbundrohre berücksichtigt werden, um übermäßige Span-nungen im Rohrmaterial und Schä-den an den Anschlüssen zu vermei-den.

Die Längenänderung berechnet sich nach folgender Gleichung:

ΔL = a × L × ΔϑHierbei sind:ΔL Längenausdehnung (mm)a Längenausdehnungskoeffizient

(0,025 mm/mK)L Leitungslänge (m)Δϑ Temperaturdifferenz (K)

Berücksichtigung der thermischen Längenänderung

Leitungslänge L [m]

Län

gen

ände

run

g ΔL

[m

m]

ϑ

ϑ

ϑ

ϑ

ϑ

ϑ

ϑ

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

20 30 40 50100

Page 65: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 281

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Ablesebeispiel

Installationstemperatur: 20 °CBetriebstemperatur: 60 °CTemperaturdifferenz Δϑ: 40 KDehnungsschenkellänge: 25 mRohrdimension d

a × s: 32 × 3 mm

Erforderliche Biegeschenkellänge LBS

: ca. 850 mm

Bestimmung der Biegeschenkellänge

Grafi sche Bestimmung der erforderlichen Biegeschenkellänge

Berechnungsformel

LBS

= k x da x (Δϑ x a x L)

da = Rohr-Außendurchmesser in mm

L = Dehnungsschenkellänge in mL

BS = Biegeschenkellänge in mm

a = Längenausdehnungskoeffi zient [0,025 mm/mK]Δϑ = Temperaturdifferenz in Kk = 30 (Werkstoffkonstante)

Biegeschenkellänge LBS [mm]Temperaturdifferenz Δϑ [K]

Deh

nu

ngs

sch

enke

llän

ge L

[m

]

80 70 60 50 40 30 20 10 0 500 1000 1500 2000 2500

5

10

15

20

25

30

35

40

45

5014 16 18 20 25 32 40 50 63

75

90

110mm

da=

0

LL

L BS

Biegeschenkel (BS)

Dehnungsschenkel

Fixpunkt (FP)

Gleitschelle (GS)

Fixpunkt (FP)

Bei der Planung und Verlegung von Kellerverteil- und Steigleitungen mit dem Uponor Verbundrohrsystem sind neben den bautechnischen Anforderungen auch die thermisch bedingten Längenausdehnungen zu berücksichtigen.

Uponor Mehrschichtverbundrohre dürfen nicht starr zwischen zwei Festpunkten eingebaut werden. Die Längenänderung der Rohre muss immer aufgenommen bzw. gelenkt werden.

Freiverlegte Uponor Mehrschicht-verbundrohre, die einer Wärmedeh-

nötig. Kompensiert wird immer zwi-schen zwei Fixpunkten (FP) und Richtungsänderungen (Biegeschen-kel BS).

nung voll ausgesetzt sind, müssen einen entsprechenden Dehnungs-ausgleich erhalten. Dazu ist die Kenntnis der Lage aller Fixpunkte

Kellerverteil- und Steig leitungen

Page 66: Ti uponor verbundrohrsystem gas fuer die gasinstallation 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G282

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

L L L

Rohrdimension

da x s [mm]

Maximaler Befestigungsabstand zwischen

den Rohrschellen L

horizontal vertikal

Ringware

[m]

Stangenware

[m]

Ring-/Stangenware

[m]

20 × 2,25 1,30 1,70

25 × 2,5 1,50 1,80 2,00

32 × 3,0 1,60 1,80 2,10

Gasleitungen dürfen weder als Schutz- und Betriebserder noch als Schutzlei-ter in elektrischen Anlagen benutzt oder mitbenutzt werden. Gasleitungen dürfen nicht als Ableiter oder Erder in Blitzschutzanlagen dienen.

Da eine Installation mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem nicht durchgängig leitfähig ist, kann sie

auch nicht als Potentialausgleich genutzt werden und ist somit auch nicht zu erden.

Der Potentialausgleich erfolgt nach VDE-Richtlinie von den zu erdenden Bauteilen direkt zur Potentialaus-gleichsschiene an die in der Planung vorgesehenen Stelle. Der Installateur oder Bauleiter hat den Auftraggeber

Potentialausgleich

oder den Beauftragten des Auftrag-gebers darauf hinzuweisen, dass durch einen zugelassenen Elektro-installateur geprüft wird, ob die Installation des Uponor GAS Ver-bundrohrsystems die vorhandenen elek trischen Schutz- und Erdungs-maßnahmen nicht beeinträchtigt (VOB Teil C Allge meine technische Vertragsbedingungen ATV).

Gasarmaturen- und Gasgerätean-schlüsse sowie Anschlüsse von Mess- und Regeleinrichtungen sind grundsätzlich verdrehsicher auszu-führen.

Alle Rohrleitungen sind so zu füh-ren, dass die thermische Längenän-derung (Erwärmung und Abküh-lung) nicht behindert wird.

Die Längenänderung zwischen zwei Festpunkten kann durch Dehnungs-bögen, Kompensatoren oder durchRichtungsänderung der Rohrleitung aufgenommen werden.

Werden die Uponor GAS Ver-bundrohre an der Decke mit Rohr-schellen frei verlegt, müssen keine Tragschalen verwendet werden. Folgen de Tabelle stellt den maxi-

Befestigungstechnik

malen Befestigungsabstand „L“ zwischen den einzelnen Rohr-schellen für die unterschiedlichen Rohrdimen sionen dar.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Die Uponor GAS Press-Fittings müssen vor direktem Kontakt mit Baustoffen (z. B. Beton, Estrich, Putz oder Gips etc.) oder mit korro-sionsfördernden Medien bzw. Materialien (z. B. ammoniakhaltige Luft, Reinigungsmittel, Desinfek-tionsmittel) mit geeigneten Maßnah-men dauerhaft gegen Außenkor-rosion geschützt werden. Die aner-kannten Regeln der Technik zum Außenkorrosionsschutz sind zu beachten.

Der eingesetzte Außenkorrosions-schutz muss wasserdampfdicht, wärme- und alterungsbeständig sein. Der Schutz gegen Außenkor-rosion der Fittings kann auch mit geschlossenzelligen Dämmstoffen bzw. Dämmschläuchen erreicht werden, wobei die Schnitt- und Stoßstellen sorgfältig wasserdampf-diffusionsdicht verklebt werden müssen. Es darf mit dem Außen-korrosionsschutz keine Feuchtigkeit

Erstes Ziel des Brandschutzes ist es, Brände zu verhindern. Falls dennoch der Brandfall eintritt, so ist das zweite Ziel des Brandschutzes, die Schäden zu minimieren.

Im Rahmen des Baurechtes schafft der Staat die Voraussetzung, um die öffentliche Sicherheit zur gewährlei-sten und um Gefahren durch Scha-denfeuer vorzubeugen.

Die Musterbauordnung (MBO) ist die Grundlage für alle baurecht-lichen Vorschriften auch hinsichtlich Brandschutzmaßnahmen. An ihr ori-entieren sich die Landesbauord-nungen der einzelnen Bundesländer.

Nach § 14 „Brandschutz” der MBO 2002 (Wortlaut und Inhalt gelten auch in den einzelnen Bundeslän-dern) dürfen Leitungen durch Brandwände und Treppenraumwän-de, sowie durch Wände und Decken, an die Anforderungen an die Feuer-widerstandsdauer gestellt werden, nur hindurchgeführt werden, wenn eine Übertragung von Feuer und

Rauch nicht zu befürchten ist oder Vorkehrungen hiergegen getroffen sind. Werden hierzu Mineralfasern verwendet, müssen diese einen Schmelzpunkt von mehr als 1000 °C aufweisen.

In Wohngebäuden gelten für den Brandschutz folgende Grundprin-zipien:

Bei der Durchführung von Lei-tungen durch Wände und Decken sind neben den Anforde-rungen an den vorbeugenden Brandschutz auch die Anforde-rungen an den Schall-und Wär-meschutz sowie die thermische Beweglichkeit von Rohrsystemen bei Ausdehnung zu berücksich-tigen.

Feuer und Rauch dürfen inner-halb der geforderten Feuerwider-standsdauer nicht in andere Brandabschnitte übertragen wer-den (z. B. F 90 = 90 Minuten).

Alle Baustoffe müssen mindes-tens die Baustoffklasse B2 = normal entfl ammbar erfüllen.

Außenkorrosionsschutz der Uponor GAS Press-Fittings

eingebaut werden. Chlorid-, ammo-niak-, sulfat- und nitrithaltige Umhüllungen dürfen nicht als Kor-rosionsschutz eingesetzt werden. Filz als Korrosionsschutz ist unzu-lässig.

Vor dem Aufbringen des Korrosi-onsschutzes sind die vorgeschrie-benen Druckprüfungen gem. DVGW-TRGI 2008 vorzunehmen.

Brandschutz

Die hohen Anforderungen an ein vorbeugendes Brandschutzkonzept zur Sicherung von Gesundheit und Leben können nur unter Mitarbeit aller am Bau Beteiligten und mit einer auf das Projekt abgestimmten Ausschreibung und Bauüberwa-chung realisiert werden.

Brandschutz aus der DVGW-TRGI 2008 beachten

Die Grundanforderungen aus der DVGW-TRGI 2008 über den Brand-schutz in Gebäuden mit besonderen Brandschutzanforderungen müssen beachtet werden. Vgl. DVGW-TRGI 2008, Kapitel 5.3.8.12 „Verlegung von Kunststoff-Gasleitungen in Gebäuden mit besonderen Brand-schutzanforderungen.“ Nähere Informationen dazu fi nden Sie in den Planungsgrundlagen im Kapitel „Brandschutz“.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Vor der Montage muss der Installateur die Anleitung lesen, verstehen und beachten

Sie erhalten mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem geprüfte Quali-tät. Bitte prüfen Sie vor dem Ein-satz trotzdem alle Komponenten auf eventuelle Transportschäden.

Technische Regelwerke beachten

Für den fachgerechten Einsatz des Uponor GAS Verbundrohrsystems ist die einschlägige gültige tech-nische Regel DVGW-TRGI 2008 sowie Arbeitsblätter des DVGW und die deutschen baurechtlichen Bestimmungen zu beachten. Die Verlegung muss nach den aner-kannten Regeln der Technik erfol-gen. Zusätzlich sind die Vorgaben der örtlichen Gasversorgungsunter-nehmen und die Installations-,

Unfallpräventions- und Sicherheits-vorschriften einzuhalten.

Kompatibilität und Mischinstal-lationen

Für die Gasinstallationen mit dem Uponor GAS Verbundrohrsystem dürfen ausschließlich die ent-sprechend ausgewiesenen Kom-ponenten und Werkzeuge der aktuellen Uponor Preisliste ver-wendet werden.

Die Komponenten des Uponor GAS Verbundrohrsystems Rohr, Fit-tings und Verpresstechnik sind auf-einander abgestimmt und zusam-men geprüft. Für Fremdkomponen-ten, Misch installationen mit ande-ren Produkten sowie deren Kom-patibilität übernehmen wir keine Gewährleistung. Dazu gehören nicht erlaubte Kombinationen in der Gasinstalla tion mit Komponen-

Montageanleitung

ten der Uponor Verbundrohrsy-steme für Trinkwasser-, Heizungs- und Druckluftinstallation und ins-besondere Komponenten anderer Hersteller.

Armaturen- und Gasgeräte-anschlüsse

Übergänge zu anderen Rohrmateri-alien, Mess- und Regeleinrich-tungen oder Armaturen können mit den zertifi zierten Uponor GAS Press-Fittings mit Innen- bzw. Außengewinde ausgeführt werden. Gasgeräteanschlüsse sowie Anschlüsse von Mess- und Rege-leinrichtungen (z. B. Gaszähler) sind verdrehsicher auszuführen.

Hinweis: Der Einsatz von Gewindeüber-gängen auf Fremdkomponenten ist vom Installateur in jedem Fall auf Kompatibilität zu prüfen.

Ablängen des Schutzrohres

Bei Verlegung im Schutzrohr kann mit Hilfe des Rohrcutters das Schutz-rohr unabhängig vom Uponor GAS Verbundrohr abgelängt werden, das Innenrohr wird dabei nicht verletzt. Nicht nach Fertigstellung der Gas-anlage ausführen!

Schutzrohr mit einer radialen Drehbewegung rechtwinkelig abtrennen.

Danach kann das Schutzrohr vom Rohr abgezogen werden.

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2

1

2

13

25 - 32 mm20 mm

Uponor GAS MLC Rohr 20 x 2,25 Uponor GAS MLC Rohr 25 x 2,5Uponor GAS MLC Rohr Gas 32 x 3

Ablängen der Uponor GAS Verbundrohre 20 – 32 mm

Das Uponor GAS Verbundrohr der Dimension 20 mit dem Rohr-cutter winkelgerecht ablängen.

Ablängen der Uponor GAS Verbundrohr Dimensionen 25 und 32 mm mittels Rohrschneider.

Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

min.2 mm

max. 500 Umin-1

20 - 25 mm

SS

P

14/16/18

14/16/18P

20 - 32 mm

bis 06/1997z. B. Art.-Nr. 76 02 14

Zentrieren und Entgraten

Mit Uponor Kombientgrater das Uponor GAS Verbundrohr zentrieren und entgraten, bis eine umlaufende Fase von mindestens 2 mm Tiefe entsteht.

Alternativ kann das Uponor GAS Verbundrohr mit dem Einzelentgra-ter 20 – 32 mm und aufgesetztem Handknebel zentriert und entgratet werden.

Zur Erleichterung des Arbeitsgangs kann wahl weise der Einzelentgrater

ohne aufgesetzten Handknebel als Werkzeug in einem Akku-Schrau ber betrieben werden.

Achtung! Die maximale Drehzahl des Gerätes darf hierbei 500 min–1 nicht über-schreiten, um Schäden am Innenrohr durch Überhitzung zu vermeiden.

Visuelle Kontrolle des bearbeiteten Rohrendes auf Vor handensein einer gleichmäßig umlaufenden Fase. Nach dem Entgratvorgang muss

eine umlaufende Fase von minde-stens 2 mm Tiefe vorhanden sein. Nur dann ist eine dauerhaft dichte Verbindung nach der Montage ge währleistet. Nach dem Entgratungs vorgang alle Späne ent-fernen.

Hinweis: Bis 06/1997 waren Kalibrierer von Unipipe im Einsatz. Mit diesen Kali-briern dürfen die GAS Verbundrohre nicht ausgerieben bzw. ausgefräst werden.

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Die Uponor GAS Verbundrohre 20 × 2,25; 25 × 2,5 und 32 × 3 mm können von Hand, mit der Biege-feder oder der Biegezange gebogen werden.

Wird ein Uponor GAS Verbundrohr versehentlich geknickt oder ander-weitig beschädigt, so ist diese Stelle umgehend zu ersetzen.

Rohrdimensiond

a × s

[mm]

Biegeradiusvon Hand[mm]

Biegeradius mitInnenbiegefeder[mm]

Biegeradius mitAußenbiegefeder[mm]

Biegeradius mitBiegezange[mm]

20 × 2,25 (5 × da) 100 (4 × d

a) 80 (4 × d

a) 80 80

25 × 2,5 (5 × da) 125 (4 × d

a) 100 (4 × d

a) 100 83

32 × 3 (5 × da) 160 (4 × d

a) 128 - 111

da = Außendurchmesser

s = Wandstärke

Uponor GAS Verbundrohr mit einem Hand abstand von ca. 40 cm fest halten und bis zum gewünschten Radius biegen.

Biegen von Hand

Durch Deckenaussparungen und Mauerdurchbrüche geführte Leitungen dürfen nie über Kanten gebogen werden.

Biegen der Uponor GAS Verbundrohre

Rmi nda

da Rmin[mm] [mm]

20 10025 12532 160

Hinweis:

In diesem Zusammenhang ist darauf zu achten, dass der minimale Biege radius (z. B. im Bereich zwischen Fußboden und Wand) nicht unterschritten wird. Wird der Mindestbiege-radius unterschritten, ist ein entsprechendes Formstück (z. B. ein Uponor GAS Press-Winkel 90°) einzubauen.

Achtung!

Das Warmbiegen der Uponor GAS Verbundrohre mittels offener Flammen (z. B. Löt-fl amme), oder sonstiger Wärme quellen (z. B. Heiß-luft pistole, Industriefön) ist verboten! Das mehr-malige Biegen um den glei-chen Biegepunkt ist unzu-lässig!

Minimale Biegeradien für das Verbundrohr Gas

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Biegen mit der BiegezangeMit der Biegezange können die Uponor GAS Ver-bundrohre mit den Außendurchmessern 20, 25, 32 mm genau gebogen werden.

Biegen mit der InnenbiegefederRohrende des Uponor GAS Verbundrohres entgraten und anschließend Biegefeder so weit ins Rohrinnere ein führen, dass nur noch ein Stück sichtbar ist.

Biegen mit der Außenbiegefeder Die Biegefeder wird auf das Uponor GAS Verbundrohr bis zur Biegestelle geschoben. Nach dem Biegevorgang wird die Außenbiegefeder bis zur näch sten Biegestelle weiter geschoben.

Rmi nda

20 - 32 mm

da Rmin[mm] [mm]

20 8025 10032 128

Rmi nda

20 - 25 mm

da Rmin[mm] [mm]

20 8025 100

Rmi n

da

20 - 32 mm

da Rmin[mm] [mm]

20 8025 8332 111

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Montage GAS Press-Fitting

Das Uponor GAS Verbundrohr bis zum Anschlag in den Fitting ein-schieben. Die korrekte Einstecktiefe ist am Erscheinen des Rohres im Sichtfenster kon trollierbar.

Pressbacken öffnen und die Press-backen an den gelben Anschlag der GAS Press-Fittings anlegen. Pressba-cken schließen und Pres s vor gang auslösen. Der Pressvorgang ist in den Bedienungsanleitungen der Press-werkzeuge detailliert beschrieben.

Die Pressbacke öffnet nach erfolgter Verpressung automatisch.Werden undichte Pressverbindungen festgestellt, dürfen diese nicht nach-gepresst werden. Fehlerhafte, undichte Verbindungen müssen aus-getauscht werden.

21

UP 75

UP 75 EL

Uponor GAS Press-Fittings 20 – 32 mm mit Uponor Pressmaschine UP75 oder Akku-Pressmaschine UP75EL

Mini 32

21

Uponor GAS Press-Fittings 20 – 32 mm mit Uponor Akku-Pressmaschine Mini 32 KSP0

Mini 32 KSP0

KSP0 UPP1

Das Ausrichten bzw. Justieren der Uponor GAS Verbundrohrin-

stallation nach der Druckprü-fung ist verboten.

Gleit- bzw. Schmierstoffe dürfen nicht für das Zusam-menfügen von Rohr und Fitting eingesetzt werden.

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Gewindeverbindungen

Ein direkter Übergang zu anderen Rohrmaterialien, Messeinrichtungen oder Armaturen darf nur über eine normierte Gewinde verbindung nach DIN EN 10226-1 ausgeführt werden. Übergänge können mit den zertifi -zierten Uponor GAS Press-Fittings mit Innen- bzw. Außengewinde aus-geführt werden. Uponor GAS Press-Fittings dürfen nur mit genormten Gewinden gemäß DIN EN 10226-1 kombiniert werden.

Die Erstellung der Gewindever-bindung muss vor dem Verpressen erfolgen, damit die Press-Fitting-Verbindung nicht belastet wird. Die Gewindeverbindungen sind fachge-recht nach den anerkannten Regeln der Technik auszuführen. Bei der Ver-arbeitung von Messing bauteilen darf generell keine Gewalt angewen-det werden. Zuviel Gewindedicht-mittel an den Gewindeverbindungen sind zu vermeiden.

Folgende Punkte sind bei der Erstellung von Gewindeverbin-dungen zu beachten:

Durch zu starkes Anziehen der Gewindeverbindung besteht die Gefahr der Materialbeschädi-gung, deshalb sind geeignete Werkzeuge zu verwenden.

Die Montagewerkzeuge dürfen zum Anziehen der Verbindung nicht verlängert werden (z. B. durch Aufstecken von Rohren).

Alle eingesetzten Materialien und Hilfsstoffe (z. B. Dicht-, Montage- und Reinigungsmittel) müssen frei von spannungsriss-korrosionauslösenden Medien (z. B. ammoniak- oder chlorid-haltige Verbindungen) sein.

Achtung!Nur die für die Gasinstallation vom DVGW zugelassenen und zertifi -zierten Dichtmittel nach DIN EN 751-2 und 751-3 dürfen im Bereich der Gewindeübergänge verwendet werden. Dichtmittel für Gewinde-verbindungen sind entsprechend den Angaben des Dichtungsmittel-herstellers anzuwenden.

Hinweis: Bei der Herstellung der Uponor Verbundrohre für die Gasinstallation ist prozessbedingt eine minimale Restfeuchtigkeit in den Rohren mög-lich (max. 0,02 Liter je 100 m Ringbund). Zur Vermeidung mög-licher Montageschmutzteile im Rohrsystem empfehlen wir die Rohre vor Durchführung der Druckprü-fung auszublasen.

Verarbeitungshinweise

Ausrichten derGasinstallation

Die Ausrichtung sollte vor der endgültigen Verpressung erfol-gen. Die Komponenten der Gasinstallation dürfen in diesem Fall nicht durch Gewalt (z. B. mit einem Hammer) ausgerich-tet werden, sonst besteht die Gefahr der Beschädigung der Gewinde und der Spannungs-risskorrosion. Zum Ausrichten sind geeignete Werkzeuge (z. B. Rohrnippel oder Maulschlüssel) einzusetzen.

Das nachträgliche Ausrichten bzw. Justieren der Uponor GAS Verbundrohrinstallation nach erfolgter Verpressung ist nicht erlaubt.

zulässiger Temperaturbereich-20 °C bis +70 °C

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Installieren mit Uponor Das Uponor Verbundrohrsystem > Das Uponor Verbundrohrsystem für die Gasinstallation nach DVGW-TRGI 2008 > Verarbeitungshinweise

Transport- und Lagerbedingungen

Allgemein

Das Uponor GAS Verbundrohr-system ist so konzipiert, dass bei bestimmungsgemäßer Handhabung ein Maximum an Systemsicher heit erreicht wird. Alle Komponenten des Systems sind so zu trans por tie ren, zu lagern und zu verarbeiten, dass eine einwandfreie Funktion der Installation gewährleistet ist. Die Systemkomponenten sollten sys-temzusammenhängend gelagert werden, um Verwechselungen mit Komponenten anderer Anwen-dungsbereiche zu ver meiden. Zusätzlich zu den folgen den Hinwei-sen sind die Anweisungen in den jeweiligen Montageanleitungen der einzelnen Systemkomponenten und Werkzeuge zu beachten.

Verarbeitungstemperaturen

Die zulässige Verarbeitungstempe-ratur für das Uponor Verbundrohr-system (Rohre und Fittings) liegt zwischen –10 °C und +40 °C. Die zulässigen Temperaturbereiche für die Presswerkzeuge sind den jeweiligen Betriebs- und Bedie-nungsanleitungen der Geräte zu entnehmen.

Die Uponor GAS Verbundrohre

Die Rohre sind beim Transport, während der Lagerung und bei der Verarbeitung vor mechanischen Beschädigungen, Verschmutzungen und direkter Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung) zu schützen. Darum sollten die Rohre bis zur Verarbei-tung möglichst in der Originalver-packung aufbewahrt werden. Das gilt auch für Reststücke, die zur weiteren Verwendung bestimmt sind. Die Rohrenden sind bis zur Verarbeitung zu verschließen, um Schmutzeintrag in die Rohre zu verhindern. Beschädigte, genickte oder deformierte Rohre dürfen nicht verarbeitet werden. Rohrkar-tons mit Ringbunden können bis zu einer max. Stapelhöhe von 2 m gestapelt werden. Die Stangenware ist so zu transportieren und zu lagern, dass sie nicht verbiegen können.

Uponor Fittings

Uponor Fittings dürfen nicht geworfen oder anderweitig unsach-gemäß behandelt werden. Die Fit-tings sollten bis zur Verarbeitung in der Originalverpackung aufbewahrt werden, um Beschädigungen und Verschmutzungen zu vermeiden. Beschädigte Fittings bzw. Fittings mit beschädigten O-Ringen dürfen nicht verarbeitet werden.

Die Uponor GAS Fittings sind in der ungeöffneten Originalverpackung 5 Jahre lang ab Herstellungsdatum (siehe Datumsaufdruck auf dem Fittingetikett) verwendbar. Fittings mit abgelaufenen Haltbarkeits datum dürfen nicht für die Gasinstallation verwendet werden.

Lagerung

Die Komponenten des Uponor GAS Verbundrohrsystems und Werk-zeuge müssen in kühler (15-25 °C) und trockener (rel. Luftfeuchte max. 65 %) Umgebung und in einem Mindestabstand von ca. 1 m von üblichen Wärmequellen gelagert werden, um eine einwandfreie Funk-tion zu gewährleisten

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Notizen

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Konzeption und Beratung Planung Ausführung

Gebäude­nutzung

simply more

Uponor bietet seinen Kunden Qualität, aktuellstes Know-how, Service und eine langfristig angelegte Partnerschaft. Als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Haus- und Versorgungstechnik sind wir für Lösungen bekannt, die Lebenswelten zum Wohlfühlen schaffen.

Unsere Philosophie des „Simply More“ umfasst die Begleitung in allen Projektphasen – vom ersten Entwurf bis zur Gebäudenutzung.

Uponor GmbH

Zentrale Industriestraße 5697437 HaßfurtT +49 (0)9521 690-0 F +49 (0)9521 690-710 ProjektserviceTangstedter Landstraße 11122415 HamburgT +49 (0)40 30 986-0F +49 (0)40 30 986-433 Versorgung/GeothermieProf.-Katerkamp-Straße 548607 OchtrupT +49 (0)2553 725-0F +49 (0)2553 725-78

Vertrieb ÖsterreichUponor Vertriebs GmbH IZ, NÖ Süd, Straße 7, Objekt 58D2355 Wr. NeudorfAustriaT +43 (0)2236 23003-0F +43 (0)2236 25637W www.uponor.atE [email protected]

[email protected]

Technische Hotline 0800 7780030*

Vertrieb SchweizUponor AG Riedäckerstrasse 78422 PfungenSwitzerlandT +41 (0)52 355 08 08 F +41 (0)52 355 08 00

Chemin de la Gottrause 101023 CrissierSwitzerlandT +41 (0)21 633 14 00 F +41 (0)21 633 14 01

W www.uponor.chE [email protected]

* kostenlos aus dem deutschen Festnetz

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