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Freitag, 28. August 2015 Nummer 198 15 Schönbuch und Gäu Solche tiefen Spurrillen in Rückegassen im Schönbuch sind keine Seltenheit. 20 Zentimeter reichen, fordert die Initiative Waldkritik Fotos: Schilling Ein Nebeneffekt: In den tiefen mit Wasser gefüllten Spurrillen können sich die gefährdeten Gelbbauchunken prächtig entwickeln Sie sind Brüder im Geiste und wehren sich gegen standardisierte Holz- nutzung (von links): Harald Kunz, Andreas Luther und Richard Koch Häufig werden die ersten Meter von Rückegassen geschottert und somit für lange Zeit haltbar gemacht Tiefe Rillen schmerzen den Waldboden Initiative Waldkritik sorgt sich um den Schönbuch: Bei Nässe darf kein Baum fallen – Kriterienkatalog für Holzernte entwickelt Auch mit gutem Schuhwerk ist fast kein Durchkommen mehr. Manchmal knietief und mehr sind die Fahrspuren in Rückegassen im Schönbuch. Eine Gruppe von Bürgern sorgt sich deshalb um die Böden im Naturpark und hat sich zur Initiative Waldkritik zusammengeschlossen. Von Helmut Schilling KREIS BÖBLINGEN. „Die Nachhaltigkeit im baden-württembergischen Wald ist nicht mehr gewährleistet“. Das sagt einer, der es eigentlich wissen muss: Richard Koch aus Seewald im Schwarzwald. Der pensionierte Oberförster ist mit Harald Kunz und An- dreas Luther von der Initiative im Schön- buch unterwegs. Von Entringen aus geht es vor zwei Tagen zu Fuß tief in den Forst. Ziel sind Flächen, wo Holz geerntet wurde und Fahrstraßen von schweren Maschinen, im Fachjargon Rückegassen, tiefen Spurrillen im Waldboden hinterlassen haben. In den Spurrillen steht Wasser der ver- gangenen Niederschläge, das nicht mehr ab- läuft. Harald Kunz kniet sich nieder, blitz- schnell streicht er mit den Fingern durchs Wasser. Eine seltene und deshalb geschützte Gelbbauchunke versucht sich aus seinem Griff zu befreien. Fast in jedem dieser künstlich entstandenen Gewässer tummeln sich die Froschlurche, ein Nebeneffekt der modernen Holzernte mit schwerem Gerät. Vorbei geht es an der Münst-Eiche am Kayher Sträßle. Schon davor werden immer wieder Rückegassen gesichtet, die auf den ersten 20 bis 30 Meter mit Schotter komplett verfüllt wurden. Damit sollen die Rückegas- sen dauerhaft erhalten bleiben, vermutet Harald Kunz. Für das Trio ist klar: Hier wurde empfindlicher Waldboden nachhaltig zerstört. Auf einer großen Fläche folgt Rückegasse auf Rückegasse. Hier haben die schweren Maschinen besonders gewütet. Zu Fuß ist hier fast kein Durchkommen, so tief sind die frischen Spuren. Dabei wissen die drei Forstkritiker nur zu gut, dass sich die Forst- verantwortlichen in den meisten Fällen an die Vorgaben halten: Nämlich ein Abstand der Rückegassen von 40 Metern und eine zu- lässige Tiefe der Spurrillen von bis zu 40 Zentimetern. „Richard Koch: „Das Schlim- me ist, alles ist durch Richtlinien abge- deckt“. Für die Forstkritiker ein Unding. Richard Koch macht seinen ehemaligen Försterkollegen nicht mal einen Vorwurf, denn diese hätten bei ihren großen Revieren den Überblick verloren. „Man muss den Kreislauf der Vollernter durchbrechen“, sagt Andreas Luther, aber die eine Million Euro teuren Geräte müssten laufen. Und man wolle den Wald computer- gerecht machen und alles werde standardi- siert. Aber es dürfe im Forst nicht zugehen wie in der Autoindustrie, also „just in time“. Für den ehemaligen Oberförster Richard Koch ist klar, dass die Holzernte wetter- abhängig durchgeführt werden muss. Sprich: Wenn die Böden durch Nässe aufge- weicht sind, darf kein Baum fallen. Hiebe müssten sich wieder stärker zum Winter hin konzentrieren und bei Bedarf auch mal unterbrochen werden. Das ist nur eine der Forderungen, die die Initiative jetzt in ein Bodenschutzkonzept eingearbeitet hat. Sind Standorte in der Regel immer feucht, spre- chen sich die Waldkritiker in ihrem Konzept Noch schlimmere Zustände im Schwäbisch-Fränkischen Wald gegen eine systematische Erschließung des Geländes aus und gegen Gassenbefahrung. Dort soll Holzrücken nur durch Seilzug, Seilkran oder Pferd erlaubt sein. In extre- men Fällen müsse auf Holznutzung in be- stimmten Gebieten auch verzichtet werden. Grundsätzlich, so heißt es in dem Kon- zept, sollen Spurtiefen in den Rückegassen nicht mehr als 20 Zentimeter betragen (bis- her 40 Zentimeter). Und die Gassen sollten keinesfalls den Abstand von 40 Metern unterschreiten. Insgesamt spricht sich die Konzeption der Initiative Waldkritik gegen eine systematische Erschließung von Bestän- den aus, bei denen dieses Konzept nicht passt. Im Gegenzug fordern sie die Rück- kehr der Holzernte mit mehr Waldarbeitern und manueller Fällung. Doch dafür benötige man qualifiziertes Personal. Das Konzept wurde übrigens an sämtliche Schönbuch- Anrainergemeinden verschickt. Sie wollten nicht als ewige Querulanten wahrgenommen, sondern als Bürger ernst genommen werden, sagt Andreas Luther. Ein Trost hatte Ex-Förster Richard Koch für diejenigen parat, die nur auf den Schönbuch schauen: „Noch schlimmer ist es im Schwä- bisch-Fränkischen Wald.“

Tiefe Rillen schmerzen den W aldboden

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Page 1: Tiefe Rillen schmerzen den W aldboden

StichErschAuszBearb

SommerlochhockIm Pausenhof der Schule

WEIL IM SCHÖNBUCH (red). Seit 15 Jahren gibtes in Weil im Schönbuch den Verein Spaß and’r Freid. Und zum 15. Mal richtet der Ver-ein nun am kommenden Wochenende,Samstag, 29. und Sonntag 30. August, die„Sommerlochhocketse“ aus: im Pausenhofder Gemeinschaftsschule In der Röte (zwi-schen Hallenbad und Weiler Sportzentrum.Los geht die Sause am Samstag ab 19 Uhr.

Viele sind verreist, tummeln sich irgend-wo am Strand, wandern in den Bergen odererholen sich einfach zu Hause im Gartenoder auf der eigenen Terrasse. klar, dass dafür die Daheimgebliebenen ein spezieller Er-satz geboten werden muss. „Allen Verreistenwünschen wir das richtige Wetter und vielSpaß und tolle Erlebnisse. Wir freuen unsaber schon auf ein Wiedersehen bei unsererSommerlochhocketes am kommenden Sams-tag und Sonntag“, schreibt Elke Gökele, dieSchriftführerin des umtriebigen Vereins ausWeil im Schönbuch. Geboten wird ein Pro-gramm, das an beiden Tagen zum Teil miteigenen Tanz-Gruppen von Spaß an d’rFreid und zum Teil mit Gast-Künstlern be-stritten wird.

Am Samstag ab 19 Uhr spielt die Truppe„Alphornklang und Schwobablech“ zur Un-terhaltung auf, am Sonntag um 11 Uhr gibtes traditionell den Frühschoppen mit den„Schoabachmusikanten“ aufs Holzger-lingen. Für die Kinder steht eine Hüpfburgund ein Spielezelt bereit, es wird Kinder-schminken geboten und es soll noch dazudie eine oder andere Überraschung aus demÄrmel gezogen werden.

Für gutes Essen ist an beiden Tagenreichlich gesorgt: Rote Wurst, HausbackenerKuchen, Scampi-Spieße, Kaffee, Eis, Bal-kanteller, Sekt und Cocktails, Pommes,selbstgemachter Kartoffel- und WurstsalatNur am Sonntag gibt es Schnitzel mit Kar-toffelsalat. Gekühlte Getränke mit und ohneAlkohol halten wir am Bierstand für unseregroßen und kleinen Gäste bereit.

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Nächste Woche hat die Leere im Naturfreibad ein Ende. Vielleicht Foto: hs

Am kommenden Dienstag sollen die Ergebnisse der Wasserproben vorliegenHERRENBERG (red). Seit Mittwoch, 19. Augustist das Herrenberger Naturfreibad geschlos-sen. Nun wird nach Angaben der Stadtver-waltung am kommenden Mittwochvormit-tag entschieden: Öffnung oder weitereSchließung.

Wie die Stadtverwaltung noch einmal ineiner Pressemitteilung erläutert, ist derGrund für die Schließung eine erhöhte Be-lastung des Wassers durch das BakteriumPseudomonas aeruginosa. Damit das Badwieder eröffnen kann muss nachgewiesenwerden, dass das Badewasser wieder guteQualität hat und die Werte für das Bakte-rium flächendeckend unter 10 KBE (Kolo-niebildende Einheiten) pro 100 ml liegen.Dies ist eine Vorgabe des zuständigen Ge-sundheitsamts. Dafür muss die Ursache derBakterienbelastung gefunden und beseitigtwerden. Daran arbeiten die Stadtwerke alsBetreiber des Bads mit Hochdruck.

Mit den Maßnahmen wurde gemeinsammit dem hinzugezogenen Fachingenieur inder vergangenen Woche begonnen. Um fest-zustellen, welche Auswirkungen diese Maß-nahmen haben und wie sich die Wasser-qualität durch diese Veränderungen entwik-kelt, wurde eine ganze Reihe von Proben ge-nommen, die letzte vorgestern. VerschiedeneLabore untersuchen diese Proben, was etwafünf Tage dauert. Deshalb ist im Laufe desDienstag, 1. September mit Ergebnissen zurechnen. Diese Informationen müssen danngesammelt, bewertet und aufbereitet wer-den. Am nächsten Tag, also kommendenMittwoch, ist der früheste mögliche Termin,an dem über eine Wiedereröffnung des Frei-bads entschieden werden kann. Und an demTag soll am Vormittag dann auch entschie-den werden – im positiven Fall wird dasFreibad dann auch sofort wieder geöffnet.

Pseudomonas aeruginosaDie Proben, die am 19., 21. und 22. sowie

vom 24. bis 26. August täglich genommenwurden, untersucht das Institut Eurofins

Jäger Tübingen, das seit Beginn der Saisonfür die Stadtwerke tätig ist. Zusätzlichwurde das Institut Fresenius Radolfzell mitder Auswertung von Wasserproben beauf-tragt. Dieses Institut verfügt ebenso überumfangreiche Erfahrungen und soll zusätz-liche Hinweise für die komplexe Ursachen-forschung im Herrenberger Freibad liefern.Darüber hinaus ist ein weiteres akkreditier-tes Prüflabor beauftragt, die Belastung mitPseudomonas aeruginosa durch eine Gen-sondenanalyse zu untersuchen.

Das Bakterium Pseudomonas aeruginosatritt vor allem dort auf, wo es feucht ist odersich Wasser wenig bewegt. Es wird auch„Pfützenkeim“ genannt und pflanzt sichunter wechselnden Bedingungen fort. Pseu-domonaden sind Bakterien, die bei gesun-den Menschen nur in seltenen Fällen Er-krankungen auslösen. Gefährdet sind allen-falls immunschwache Menschen, Ältere oderKleinkinder. Infektionen der Haut, der Oh-ren, der Augen oder der Lunge sind möglich.

Das Wasser des Naturfreibades wird re-gelmäßig vom Gesundheitsamt und denStadtwerken als verantwortliche Betreiberin

auf Keime überprüft. Das Sicherheitskon-zept, das Stadtwerke und Gesundheitsamtaufgestellt haben, sieht vor, dass Wasser-proben im wöchentlichen Turnus entnom-men und in akkreditierten Laboren unter-sucht werden. Jetzt haben die Stadtwerke

Nachweis der Bakterienzusätzliche Wasserproben veranlasst. Die

Stadtwerke pflegen einen engen Austauschmit dem Gesundheitsamt, um besonders bei

den Hygienewerteneinen lückenlosenAufschluss zum Na-turfreibad zu erhal-ten und im Sinneder Badegäste eineeinwandfreie Bade-wasserqualität si-cherstellen zu kön-nen.

Um das Bakte-rium Pseudomonasaeruginosa im Was-ser nachzuweisen,setzen Fachlaboreeine Filtermethodeein. Dazu wird eineWasserprobe genom-men, gefiltert undder Filter bis zuzwei Tage einer

Temperatur von 36 Grad ausgesetzt. Bildensich blaugrün pigmentierte Keimkolonien,gilt das Bakterium Pseudomonas aeruginosaals nachgewiesen. Zusätzlich werden alleKeimkolonien, die kein blaugrünes Pigmentbilden, unter UV-Licht betrachtet und zurUnterscheidung verschiedenen anderenTestverfahren unterzogen.

Parallel zu den Hygieneparametern wer-den im Naturfreibad regulär weitere Unter-suchungen des Wassers angestellt, um einumfängliches Bild über die Wasserqualitätauch in technischer und biologischer Hin-sicht zu bekommen.

tiefen mit Wasser gefüllten Spurrillen könnenbauchunken prächtig entwickeln

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für Holzernte entwickelt

ept, sollen Spurtiefen in den Rückegassenicht mehr als 20 Zentimeter betragen (bis-er 40 Zentimeter). Und die Gassen sollteneinesfalls den Abstand von 40 Meternnterschreiten. Insgesamt spricht sich dieonzeption der Initiative Waldkritik gegen

ine systematische Erschließung von Bestän-en aus, bei denen dieses Konzept nichtasst. Im Gegenzug fordern sie die Rück-ehr der Holzernte mit mehr Waldarbeiternnd manueller Fällung. Doch dafür benötigean qualifiziertes Personal. Das Konzepturde übrigens an sämtliche Schönbuch-

15. Auflage für den

Solche tiefen Spurrillen in Rückegassen im Schönb

Auch mit gutem Schuhwerk ist fast keinDurchkommen mehr. Manchmal knietiefund mehr sind die Fahrspuren inRückegassen im Schönbuch. Eine Gruppevon Bürgern sorgt sich deshalb um dieBöden im Naturpark und hat sich zurInitiative Waldkritik zusammengeschlossen.

Von Helmut Schilling

KREIS BÖBLINGEN. „Die Nachhaltigkeit imbaden-württembergischen Wald ist nichtmehr gewährleistet“. Das sagt einer, der eseigentlich wissen muss: Richard Koch ausSeewald im Schwarzwald. Der pensionierteOberförster ist mit Harald Kunz und An-dreas Luther von der Initiative im Schön-buch unterwegs. Von Entringen aus geht esvor zwei Tagen zu Fuß tief in den Forst. Zielsind Flächen, wo Holz geerntet wurde undFahrstraßen von schweren Maschinen, imFachjargon Rückegassen, tiefen Spurrillenim Waldboden hinterlassen haben.

In den Spurrillen steht Wasser der ver-gangenen Niederschläge, das nicht mehr ab-läuft. Harald Kunz kniet sich nieder, blitz-schnell streicht er mit den Fingern durchs

wort: 015.: 28.08.15 Ressort: sg5

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Freitag, 28. August 2015 Schönbuch und Gäu

Nummer 198 15

Sie sind Brüder im Geistnutzung (von links): Hara

Häufig werden die erstenfür lange Zeit haltbar gem

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Meter von Rückegassen geschottert und somitacht

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verantwortlichen in den meisten Fällen andie Vorgaben halten: Nämlich ein Abstandder Rückegassen von 40 Metern und eine zu-lässige Tiefe der Spurrillen von bis zu 40Zentimetern. „Richard Koch: „Das Schlim-me ist, alles ist durch Richtlinien abge-deckt“. Für die Forstkritiker ein Unding.Richard Koch macht seinen ehemaligenFörsterkollegen nicht mal einen Vorwurf,denn diese hätten bei ihren großen Revierenden Überblick verloren.

Sprich: Wenn die Bödeweicht sind, darf keinmüssten sich wieder stäkonzentrieren und beunterbrochen werden.Forderungen, die die IBodenschutzkonzept eiStandorte in der Regelchen sich die Waldkriti

Noch schlimmere

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Tiefe RillenInitiative Waldkritik sorgt sich um

Wasser. Eine seltene und deshalb geschützteGelbbauchunke versucht sich aus seinemGriff zu befreien. Fast in jedem dieserkünstlich entstandenen Gewässer tummelnsich die Froschlurche, ein Nebeneffekt dermodernen Holzernte mit schwerem Gerät.

Vorbei geht es an der Münst-Eiche amKayher Sträßle. Schon davor werden immerwieder Rückegassen gesichtet, die auf denersten 20 bis 30 Meter mit Schotter komplettverfüllt wurden. Damit sollen die Rückegas-sen dauerhaft erhalten bleiben, vermutetHarald Kunz. Für das Trio ist klar: Hierwurde empfindlicher Waldboden nachhaltigzerstört.

Auf einer großen Fläche folgt Rückegasseauf Rückegasse. Hier haben die schwerenMaschinen besonders gewütet. Zu Fuß isthier fast kein Durchkommen, so tief sind diefrischen Spuren. Dabei wissen die dreiForstkritiker nur zu gut, dass sich die Forst-

Freibadöffnun

rdert die Initiative Waldkritik

„Man muss den Kreislauf der Vollernterdurchbrechen“, sagt Andreas Luther, aberdie eine Million Euro teuren Geräte müsstenlaufen. Und man wolle den Wald computer-gerecht machen und alles werde standardi-siert. Aber es dürfe im Forst nicht zugehenwie in der Autoindustrie, also „just in time“.

Für den ehemaligen Oberförster RichardKoch ist klar, dass die Holzernte wetter-abhängig durchgeführt werden muss.

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Fotos: SchillingEin Nebeneffekt: In densich die gefährdeten Gel

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Schwäbisch-Fränk

gegen eine systematische Erschließung desGeländes aus und gegen Gassenbefahrung.Dort soll Holzrücken nur durch Seilzug,Seilkran oder Pferd erlaubt sein. In extre-men Fällen müsse auf Holznutzung in be-stimmten Gebieten auch verzichtet werden.

Grundsätzlich, so heißt es in dem Kon-

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schlägt um sichHERRENBERG (red). Mit einem unliebsamenZeitgenossen hatte es die Polizei am Mitt-woch zu tun. Passanten hatten die Be-amten auf den 52-Jährigen aufmerksamgemacht, der gegen 19.45 Uhr betrunkennahe der S-Bahn-Unterführung in derKalkofenstraße lag. Die Polizisten konntenihn zunächst nicht aufwecken und riefenden Rettungsdienst. Dann kam er zu sich.Und begann sofort, nach den Beamten zuschlagen. Seinem Bekannten versetzte ereinen Faustschlag ins Gesicht. Nur durchden Einsatz von Pfefferspray wurde er vonweiteren Angriffen abgehalten. Er wurdemit einer Handschließe gefesselt ins Kran-kenhaus gebracht und von dort in einepsychiatrische Klinik eingewiesen.

Fahrerseite einesMercedes zerkratztÖSCHELBRONN (red). Sachschaden von rund1000 Euro hinterließ ein Unbekannter amMittwoch zwischen 20.20 Uhr und 22.10Uhr an einem Mercedes, der im Schlehen-weg in Öschelbronn abgestellt war: DieFahrerseite des Wagens wurde zerkratzt.Zeugentelefon: (0 70 32) 95 491-0.

Wilhelm Bleddin liestin der GalerieBREITENHOLZ (red). Die Reihe „Literatur inder Galerie“ in der Art Road Way Kunst-schule am Schönbuch, Raiffeisenstraße1-3, wird heute um 19 Uhr fortgesetzt. Esliest der Dettenhauser Autor WilhelmBleddin aus seinem Buch „Vom Zauber-wald zum Lautertal“. Die Lesung ist zu-gleich Finissage zur Ausstellung der Stutt-garter Künstlerin Patrizia Kränzlein. Ab15 Uhr ist Galerie geöffnet. Eintritt frei.