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Tierheim Feucht Tierhilfe Nürnberg e.V. Fellastraße 4 90537 Feucht Tel.: (09128) 91 64 94 Tiernotruf: (0700) 91 66 66 66 www.tierheim-feucht.de [email protected] Faro aus dem Tierheim Feucht Tierheim Feucht Zeitung Tierheim- Ausgabe 1/2012

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Tierheim FeuchtTierhilfe Nürnberg e.V.Fellastraße 490537 FeuchtTel.: (09128) 91 64 94Tiernotruf: (0700) 91 66 66 [email protected]

Faro aus dem Tierheim Feucht

Tierheim Feucht ZeitungTierheim- Ausgabe 1/2012

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Im Januar 2011 wurde Faro mit seiner Partnerin Hera im Tierheim abgegeben. Beide waren zu diesem Zeitpunkt fast 16 Jahre alt. Die beiden hatten wohl ihr ganzes Leben gemeinsam ver-bracht, und sie hatten viele Jahre lang treu zu den Menschen gehört, die sie nun, als sehr alte Hunde, ins Tierheim brachten.

Faro und Hera hingen sehr aneinander, sie waren ein ganz rührendes älteres Paar. Leider starb Hera nach einigen Monaten. Nun war Faro allein. Damit er nicht den ganzen Tag einsam in seiner Box verbringen musste, durfte Faro in die Küche umziehen, wo er fast immer Menschen um sich hat.

Mitte Mai 2012 feierte Faro seinen 17. Geburtstag. Man merkt ihm inzwi-schen an, dass er ein älterer Herr mit so manchem Zipperlein ist. Aus dem Körbchen aufzustehen, erfordert seine ganze Kraft, und beim Laufen ist er et-was wackelig. Wegen seines Alters soll Faro nicht mehr vermittelt werden. Wenn Faro aus der Küche auf die große Wiese hinter dem Tierheim läuft, bleibt er manchmal stehen und scheint zu überlegen, was er als nächstes tun wollte. Dann holen ihn die Pfleger ab und führen ihn zu seinem Körbchen, in das er sich ganz zufrieden fallen lässt.

Titelseite Inhalt

Tierheim Feucht 1/2012

3 Grußwort des Vorstands4 Fressnapf und Jörn Schlönvoigt spenden fürs Tierheim Feucht4 Diavolo beim Fährtenlesen5 Foxis viel zu kurzes Leben

6-8 Alle waren begeistert von der Hunderallye8 Fellpflege bei Langhaarkatzen9 Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen — in Form eines Rätsels

10-11 Gesucht: Plätzchen auf Lebenszeit12 Veleria sprüht vor Lebensfreude12 Spenden für Katzenzimmer-Einrichtungen12 Janosch (ehem. Kanut) bereichert unseren Alltag13 Toni und Maja tapezieren ab13 Als letzte gute Tat den Tieren helfen

14-15 Tierarzt Dr. Bollwein informiert: Epilepsie15 Bobby hat eine eigene Katzenklingel

16-17 Die Geschichte der armen Kofferraum-Welpen17 Beim Internet-Einkauf spenden18 Einladung zur Mitgliederversammlung

19-22 Formulare für Spenden, Mitgliedschaft und Patenschaft23 Besuchen Sie Bazis Trempelmarkt!24 Ein neues Notdienstauto — kostenlos24 Bill: Ein bärenstarkes Lamm

25-27 Rückblick: Was wurde aus den Langsitzern der THZ 1/2011?27 Eine große Spende von der CSU Feucht28 Ein langohriges Liebespaar sucht Paten29 Acht Pfoten im Seniorenheim29 Eine Ziege namens Bambi30 Traumhund Lucy30 Danke an die Cura-Apotheke31 Die Polizei, das THW, das Tierheim Feucht und ein Schwan32 Und hier ist Ihr Herzblatt!33 Gina meldet sich nach 14 Jahren wieder33 Anubis Tierbestattungen spendet 833 Euro34 Speedy hat die Hosen an!34 Vermittlungszahlen 201135 Praktizierter Tierschutz im Kontrolldienst35 Mit Musa ist es schön und lustig!35 Helene hat gaaanz viel Platz

36-37 Uns allen geht‘s richtig gut!38 Stan findet Streicheln doof38 Rätsel-Auflösung von S. 939 Danke an unsere Partner!

Herausgeber:Tierheim Feucht —

Tierhilfe Nürnberg e. V.Fellastr. 4

90537 FeuchtRegistergericht:

Amtsgericht Nürnberg, VR 884

Vertretungsberechtigter VorstandHerbert Sauerer (1. Vorsitzender)

Ulrike Lang (2. Vorsitzende)Claudia Schuster (Schatzmeisterin)

KontaktTelefon: 09128 - 91 64 94

Fax: 09128 - 91 64 95Tiernotdienst: 0700 - 91 66 66 66 E-Mail: [email protected]

www.tierheim-feucht.dewww.facebook.com/tierheimfeucht

Redaktion und LayoutHerbert Sauerer

[email protected]

V.i.S.d.P.: Herbert Sauerer

Öffnungszeiten:Tiervermittlung:

Do. — Mo. 14 — 17 Uhr

Gassigehen: täglich 8.30 — 11.45 Uhr und 16.30 — 18.30 Uhr

Katzenstreicheln: nach Absprache

Spendenkonto:Sparkasse Nürnberg

Bankleitzahl 760 501 01Konto-Nr. 10 12 011

Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Unser Verein ist als besonders förderungswürdig im Sinne des

Einkommensteuergesetzes anerkannt.

Druck und HerstellungSchnelldruck Süd GmbH

Welserstraße 8890489 Nürnberg

Auflage: 5.000

Einsendung von Beiträgen bitte per E-Mail an:

[email protected]: Am besten als reinen Text und die

Fotos in hoher Auflösung als Anhang.

Copyright © 2012 by Tierheim Feucht —

Tierhilfe Nürnberg e. V. Alle Rechte vorbehalten

Nachdruck und Reproduktion — auch aus-zugsweise oder elektronisch — nur mit vorhe-riger schriftlicher Zustimmung des Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e.V. Das Tierheim übernimmt keine Haftung oder Garantie für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Bilder. Mit Übergabe der Manuskripte oder Bilder erteilt der Einsender und der Verfasser das Recht zur Veröffentlichung in den Medi-en. Der Einsender erklärt mit der Einsendung, dass eventuell abgebildete oder namentlich genannte Personen mit der Veröffentlichung einverstanden sind. Namentlich gekennzeich-nete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei-nung des Tierheims oder seiner Mitarbeiter wieder, sondern die des Verfassers.

Impressum

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Tierheim Feucht 1/2012

Massenware HundGrußwort des Vorstands

Seite 3

Liebe Mitglieder, Paten, Freunde und Gönner des Tierheims

Feucht!

In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2012 stoppte die Polizei in Feucht einen illegalen Hundetransport mit 15 Welpen aus Tschechien, der nach Belgien fahren wollte. Fast zeit-gleich wurde in Ansbach ein Trans-port mit 41 Welpen aus dem Verkehr gezogen. Erst im Februar wurde ein weiterer Transport mit über 90 Wel-pen an Bord aufgehalten. Das sind drei Transporte alleine in unserer Gegend, die in letzter Zeit gefunden wurden.

Man muss sich doch die Frage stellen, wer all diese Welpen kauft. Denn ohne Käufer hätten die tierqä-lerischen Transporte nicht stattge-funden!

Wer kauft also einen Welpen bei einem solchen Verkäufer? Sind das Leute, denen es hauptsächlich ums Geldsparen geht? Falls ja, könnte man ihnen ja sagen, dass es oft auch in den Tierheimen Welpen oder Junghunde gibt — die Schutzge-bühren der meisten Tierheime liegen deutlich unter den Preisen der Züchter. Oder sind das Leute, die in einem Tierheim keinen Hund bekom-men würden, z.B. weil die Haltungs-bedingungen mit den Tierschutz-Vorstellungen unvereinbar sind? Sind das vielleicht auch Leute, die unbedingt einen Rassehund haben wollen — warum auch immer — und die sich einen Hund von einem Züch-ter, der die gewünschte Rasse anbie-tet, dann nicht leisten wollen oder können? Oder geht es ihnen darum, einen Hund zu bekommen, ohne dass Fragen gestellt werden, denn wie in einem Tierheim wird sich ein verant-wortungsvoller Züchter auch nach den späteren Haltungsbedingungen des Hundes erkundigen?

Welche der Theorien auch zutrifft, es scheint den Käufern egal zu sein, woher der Hund kommt. Es scheint ihnen auch egal zu sein, dass die Hunde in der Regel schlecht soziali-siert sind und ihre Halter damit vor große Herausforderungen stellen. Es scheint auch nichts auszumachen, dass die Tiere nicht geimpft sind und deshalb häufig Träger von schweren Krankheiten wie Tollwut, Staupe,

Parvovirose, Zwingerhusten und allen möglichen Parasiten sind, von den Spätfolgen der schlechten Hal-tung im Welpenalter ganz zu schwei-gen. Dass dies im späteren Hunde-leben hohe Tierarztkosten nach sich zieht, scheint die Käufer jetzt und hier nicht zu interessieren. Haupt- sache, der Welpe ist billig. Ein Hun-dehalter trägt aber die Verantwor-tung für das Wohl des Tieres, so-lange der Hund lebt. Was geschieht wohl erst, wenn der ausgewachsene Hund einmal Tierarztkosten verur- sacht, wenn die Käufer schon bei der Anschaffung eines Welpen auf den Preis achten müssen und deswe-gen einen Billig-Welpen kaufen?

Die Verdienstspanne der Welpen-händler scheint jedenfalls hoch genug zu sein, so dass es sich auch lohnt, wenn hin und wieder ein Transport unterwegs aufgebracht wird. Auch der Tod einiger Welpen ist einkalkuliert. Es geht dem Händ-ler wie auch dem Vermehrer aus-schließlich um den Gewinn, nicht um die Tiere. Die Niedlichkeit der Wel-pen ist das Lockmittel, die Werbung setzt auf Mitleid und missbraucht das „gute Gewissen“ der Käufer, etwas Gutes für die Hunde zu tun — was ein Trugschluss ist.

Die Tiere sind für die Händler ein-fach nur Handelsware, nicht mehr. Sie werden so billig und in so hoher Anzahl wie irgend möglich produ-ziert. Dazu gehört, dass Hündinnen von der Geschlechtsreife an bei jeder Läufigkeit gedeckt werden und Junge bekommen müssen, bis nach einigen Jahren der ausgemergelte und geschwächte Körper nicht mehr mitmacht. Die Jungen wachsen in katastrophalen Unterkünften auf, die vielfach nur unzureichend ge-reinigt werden, in Gestank nach Kot und Urin. Beim Futter, das die Hunde bekommen, wird ebenso gespart wie bei allem anderen. Wichtig ist es aus Sicht des Vermehrers, Welpen zu produzieren, und nicht, die Hunde gesund zu ernähren. Nach ein paar Wochen sind sie ja ohnehin weg, das Gesundheitsrisiko trägt der Käufer. Impfungen kosten nur Geld. Entwur-mungsmittel ebenfalls. Die Impfpäs-se, welche die Käufer bekommen, sind häufig gefälscht. Verkauft wird meistens schon mit vier oder fünf

Wochen, die Tiere werden viel zu früh von den Müttern getrennt.

Welpenhandel ist ein knüppel-hartes Geschäft. Wer glaubt, einen Hund zu „retten“, indem er ihn kauft, bedenkt die Hintergründe nicht. Wer einem derartigen Händler einen Welpen abkauft, hat auto-matisch dafür gesorgt, dass fünf weitere Welpen gnadenlos produ-ziert werden können, und vergrößert damit das Leid der Tiere. Das ist wie bei der Hydra in der griechi-schen Mythologie, der zwei Köpfe nachwachsen, wenn man einen abschlägt.

Die einzige Möglichkeit, dem Milli-onengeschäft Welpenhandel Einhalt zu gebieten, ist es, keine Welpen aus zwielichtigen Quellen zu kaufen und potenzielle Käufer über die Hin-tergründe aufzuklären. Wir fordern deshalb alle Tierfreunde auf, diese Informationen weiterzugeben! Wo keine Käufer sind, werden keine Welpen produziert — und in den Tierheimen warten tausende bezau-bernder Hunde auf ihre Chance auf ein gutes Zuhause bei einer liebe-vollen Familie.

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e.V.1. Vorsitzender

Pedro, Andrés, Duka und Herbert Sauerer

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Fressnapf und dem sympathischen GZSZ-Star für den gelungenen Spendeneinsatz bedanken. Jörn Schlönvoigt war richtig gut als Kassierer und hatte für jeden Kunden und Fan ein nettes Wort übrig.

Eine tolle Aktion!

Tierheim Feucht 1/2012

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Gute Zeiten fürs Tierheim — Fressnapf und JörnWieder hat sich der Fressnapf eine tolle Spendenaktion fürs Tierheim ausgedacht

Am 18. April 2012 hat sich Jörn Schlön- voigt im Fressnapf Rothenburger

Straße in Nürnberg als Kassierer betä-tigt. Der Betrag, den Jörn Schlönvoigt während einer Viertelstunde hinter dem Kassentresen eingenommen hat, wurde vom Fressnapf aufgerundet und ans Tierheim Feucht gespendet. Insgesamt bekam das Tierheim 700 Euro als Spende vom Fressnapf!

Jörn Schlönvoigt, der unter anderem aus der RTL-Serie „Gute Zeiten Schlech-te Zeiten“ bekannt ist, aber auch schon als Model, Sänger und Teilnehmer der RTL-Show „Let‘s dance“ auf sich auf-merksam gemacht hat, ist ein großer Tierfreund und freut sich, dass er auf diese Weise Tieren in Not helfen kann.

Da die Aktion in der Presse angekündigt worden war, hatten sich viele Fans von Jörn Schlönvoigt im Fressnapf versam-melt und konnten so ihrem Idol ganz nah kommen.

Wir möchten uns ganz herzlich beim

In der Hundeschule habe ich schon viele Kommandos gelernt, die ich natür-lich perfekt beherrsche — wenn ich will. Beim Fährtenlesen bin ich ein richtiger Streber. Ist auch kein Wunder, es riecht ja alles soooo interessant!

Überhaupt sagen alle, ich sei ein ganz schlaues Kerlchen. Futter aus dem Napf ist doof. Ich will mir mein Essen lieber selbst verdienen.

Viele Grüße an alle, die mich noch kennen!

Euer Diavolo

Diavolo ist ein Streber beim FährtenlesenEin Jahr in meiner Familie — schaut mal, wie gut es mir geht!

Liebes Tierheim-Team, schaut doch mal — das war ich am

31. März 2011, als ich das Tierheim verließ und mich „Mama“ und „Papa“ abgeholt haben. Erinnert ihr euch noch?

Ich hatte ganz schön Angst, wo die mich wohl hinbringen. Aber hier ist es echt toll!

Ich darf ganz oft Gassi gehen, in die Laubenhaid oder den Heidenberg. Da gibt es immer etwas Neues zu ent- decken.

Letzten Sommer habe ich begonnen, den Garten neu zu gestalten, um meinen Besitzern eine Freude zu machen.

Auch Autofahren ist eine große Leiden-schaft von mir, vor allem wenn ich mit „Mama“ und „Papa“ gemeinsam nach Feucht zum Hundetreff fahre.

Zwischenzeitlich habe ich mich zu ei-ner richtigen Schmusekatze entwickelt.

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Hund überhaupt mit mehreren schweren Krankheiten in Kontakt kommen konnte, bevor sein Impfschutz aufgebaut war. Wäre Foxi früher stationär in die Tierkli-nik gekommen, würde er vielleicht heu-te noch leben. Die Verantwortung dafür liegt bei Foxis ehemaliger Besitzerin.

Aber sie überließ den todkranken Hund einer Bekannten. Die Bekannte von Foxis ehemaliger Besitzerin hätte ihn besser direkt in die Tierklinik gebracht, anstatt ihn eine Zeit lang bei sich aufzunehmen und ihn dann in der Kälte in die Wiese zu legen, bis der Tiernotdienst ihn holte. Auch wäre es extrem wertvoll gewe-sen, etwas über Foxis Vorgeschichte zu wissen — wo kommt er her, wie alt ist er, welche Impfungen hat er, welche Symptome hat er seit wann, was wurde schon untersucht, welche Diagnosen wurden schon gestellt?

So ging möglicherweise wertvolle Zeit durch Untersuchungen verloren, weil die Tierärzte vor einem Rätsel standen und bei Null anfangen mussten. Immerhin hat die Bekannte überhaupt versucht, etwas für den Welpen zu tun, aber es zeigt sich, dass „gut gemeint“ oftmals nicht dasselbe ist wie „gut gemacht“.

Foxi, Du bezaubernder kleiner Kerl, wir haben Dich sehr lieb gehabt und hoffen, dass es Dir jetzt wieder gut geht — dort, wo Du jetzt bist.

Tierheim Feucht 1/2012

Foxis viel zu kurzes LebenDer kleine Welpe hat es nicht geschafft

Am Montag, den 7. November 2011 wurde gegen 13.30 Uhr unser

Tiernotdienst von zwei Spaziergängern nach Altdorf gerufen. Die Leute sagten, im Burgthanner Weg sei ein kleiner Hund, der Hilfe braucht. Am Einsatzort angekommen fand die Notdienstfahrerin einen kleinen, jungen Hund in der Wiese neben dem Weg liegen, der nicht mehr stehen oder gehen konnte. Er war mehr tot als lebendig. Der Kleine war stark unterkühlt. Wie lange der junge Hund dort schon in der Kälte gelegen hatte, ließ sich nicht feststellen.

Der kleine Hund war höchstens ein paar Monate alt, er hatte noch Milchzäh-ne. Wegen seines erbärmlichen Zustands brachten wir das arme Geschöpf sofort zum Tierheim-Vertragstierarzt, der den Hund stationär aufnahm.

Weil der Kleine ein bisschen wie ein Fuchs aussah, gaben ihm die Tierarzt-helferinnen den Namen „Foxi“. Der Hundebub muss seit Langem nichts zu fressen bekommen haben, denn er war stark abgemagert. Außerdem war sein Halsband so eng angelegt, dass es tief in die Halsmuskulatur einschnitt. Die Vermutung liegt nahe, dass man ihm als winzigkleiner Welpe das Halsband angelegt hatte und es dann nicht mehr gewechselt hat, als der Hund gewach- sen ist.

Beim Tierarzt bekam Foxi Infusionen und Futter, das er aber häufig wieder erbrach. Er konnte sich nicht auf den Beinen halten, geschweige denn laufen, und zunächst auch keinen Kot absetzen.

Am Mittwoch ging es dem hübschen Rüden etwas besser, er konnte erste Tippelschritte laufen. Foxi war war nun stabil genug, dass er in die Tierklinik transportiert werden konnte, damit dort sein gesundheitlicher Zustand weiter abgeklärt werden konnte.

Die Blutuntersuchung ergab erhöhte Leber- und Nierenwerte. Im Verlauf der Woche verschlechterte sich Foxis Zustand wieder rapide. Trotz aller Bemü-hungen hatten die Ärzte der Tierklinik keine Chance, das Leben des Welpen zu retten. Er starb am Samstag, also fünf

Tage nach seinem Auffinden. Im Nachhinein wurde festge-stellt, dass Foxi an mehre-ren Krankheiten litt, unter anderem an Staupe.

Wir haben bei der Polizei Anzeige erstattet, denn es handelte sich allem Anschein nach um einen Verstoß gegen das Tier-schutzgesetz.

Außerdem haben wir die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung des Falles gebeten, und auch der „Bote für Nürnberger Land“ berichtete über Foxi.

Die Ermittlungen der Polizei haben nach einiger Zeit aber ein anderes Bild ergeben, als es sich zunächst dargestellt hat. Am 20. Dezember 2011 war der Fall aufgeklärt.

Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass Foxis eigentliche Besitzerin im Landkreis Neumarkt lebt. Nach Veteri-närangaben war der Hund schon krank, als er noch bei seiner ehemaligen Besit-zerin lebte, wie die Polizei herausfand. Die Frau war mit dem Hund bei Tier-ärzten, die aber angeblich nicht helfen konnten. Deswegen bat eine Bekannte die Besitzerin darum, sich um den zehn oder zwölf Wochen alten Hund kümmern zu dürfen.

Doch auch hier waren Einsatz und Pflege vergebens. Als die neue Besitzerin ihre Mutter in Altdorf besuchte, kamen die beiden Frauen auf die Idee, dass das Tier im Tierheim Feucht besser aufge-hoben wäre, aber sie entschieden leider auch unverständlicherweise, dabei Foxis Vorgeschichte nicht preiszugeben. Um dies zu erreichen, überlegten sie sich einen fatalen Plan.

Sie setzten den Hund in eine Wiese und alarmierten per Notruf 0700-91 66 66 66 den Tiernotdienst des Tierheims Feucht. Der Notdienst holte den Kleinen ab, und wie die Geschichte weiterging, konnten Sie oben lesen.

Der Fall „Foxi“ hat für viel Wirbel ge-sorgt. Viele Menschen haben am Schick-sal von Foxi teilgenommen, von dem sie aus der Presse oder auf unserer Home-page erfahren haben. Unter anderem wurde uns mehrfach eine Belohnung für die Ergreifung des Tierquälers angebo-ten.

Der Tatbestand der Tierquälerei war in Foxis Fall nach den Buchstaben des Gesetzes nicht erfüllt, aber falsche Ent-scheidungen von Menschen haben dazu geführt, dass der bezaubernde Welpe viel zu früh sterben musste.

Wir fragen uns, wieso Foxis ehemalige Besitzerin ihn nicht früher intensiv ärzt-lich behandeln ließ und wie der kleine

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Foxi ganz tapfer auf dem Untersuchungstisch; am Vorderlauf wurde ihm Blut abgenommen

Foxi läuft ein paar wackelige Schritte in der Tierarztpraxis, aber seine Hinterbeinchen

sind zu schwach

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Eine kleine Verschnaufpause für die Hunde gab es beim „Ausdrucksverhalten- und Silhouettenraten“, dafür rauchten an dieser Station die Köpfe der mensch-lichen Teilnehmer. Nachdem der Würfel gefallen war, stand fest, ob Teil 1 oder Teil 2 zu lösen war. Mit etwas Glück konnte man hier beim Würfeln zwei Extrapunkte absahnen. Bei beiden Teilen gab es jeweils vier Bilder zum Ausdrucks-verhalten und zehn Hunderassensilhouet-ten, die zu erraten waren. Kurioserweise wurde dabei der Mops ganz oft zum Rottweiler (!?). Im Stich gelassen wurden die Teilnehmer beim teilweise wilden Raten und Spekulieren von unseren

Stationshelfern jedoch nicht. Mit ein wenig Unterstützung („Es gibt da eine Grafschaft in England“ = Yorkshireterrier, oder „Denk an einen leckeren Cocktail in Spanien“ = Cocker-Spaniel) konnte hier jeder Teilnehmer punkten. Wirklich sehr gut an dieser Station war Trufos junges Herrchen, der die richtigen Hunderassen

geradezu herunter-betete. Respekt!

Sportlich ging es weiter an Station 7, dem „Hürdensprin-gen und Tannen-butzen werfen“. Innerhalb einer Minute mussten die Starter eine kleine Rechenauf-gabe lösen (nein, es wurde nicht nach der Wurzel aus 275

gefragt!) und mit ihrem Hund über Hür-den springen. Am Ende der Hürden lag ein Sack voller Tannenbutzen, die mit etwas Geschicklichkeit ihren Weg in den gegenüberliegend aufgestellten Eimer finden sollten. Es flogen die Butzen — bei manchen auch die Hürden! Und so mancher Teilnehmer war so froh darü-ber, heil mit dem Hund über die Hürden gekommen zu sein, dass man ihn an das Tannenbutzen-Werfen erinnern musste, denn die Stopp-Uhr lief natürlich uner-bittlich weiter.

In der Planung wurde die „Brücke“ von uns als leichter eingestuft, als sie

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Alle waren begeistert von der Hunde-Rallye!Viele Menschen, viele Hunde und jede Menge Spaß

Hoffentlich passt das Wetter! — Es passte!

Bei herbstlichem Wetter war am 23. Oktober 2011 endlich der Tag der Hunde-Rallye gekommen. Bereits um 9.00 Uhr, eine halbe Stunde zu früh, standen die ersten Teilnehmer hochmotiviert am Tierheim Feucht und freuten sich auf den Startschuss zur Rallye. Einige kamen aus der Umgebung von Feucht, viele aus dem weiteren Umkreis und einige sogar von „richtig weit her“, um gemeinsam mit ihrem Hund einen lustigen, schönen und vor allem auch aktiven Tag zu ver-bringen. Einige Teilnehmer brachten zur Unterstützung die gesamte Familie mit. Unter den hündischen Teilnehmern gab es kleine und große Hunde, junge und ältere Hunde, Rassehunde sowie Misch-linge, und zu unserer Freude wurde auch so mancher ehemalige Schützling des Tierheims Feucht auf der Hunde-Rallye gesichtet! Hinzu kamen sechs Tierheim-hunde, die mit unseren langjährigen Stammgassigehern an den Start gingen.

Für die Hunde-Rallye zu Gunsten des Tierheims Feucht hatten wir uns diesmal insgesamt zehn lustige, kreative und auch teilweise schwierigere Stationen für die Mensch-Hund-Teams ausge-dacht. Die Stationen waren auf einer ca. 1½-stündigen Strecke durch den ans Tierheim Feucht angrenzenden schönen Reichswald verteilt.

An der ersten Station gab es das Warm-Up zur Rallye in Form von „Trimm Dich“. Unter den teilweise verwunderten Blicken der Hunde zeigten die zweibei-nigen Teilnehmer ihr ganzes sportliches Können in Form von Kniebeugen und Hampelmännern. So mancher Hund, der währenddessen im Sitz bleiben sollte, konnte der Versu-chung nicht wider-stehen, bei den Kniebeugen mal zu kontrollieren, ob sich in den Händen von Frauchen und Herrchen nicht doch ein Leckerli befinden könnte.

Gut aufgewärmt

ging es weiter zur zweiten Station „Chi-nesische Stäbchen“ — und der Name war Programm! Während die Teilnehmer ver-suchten, innerhalb einer Minute so viele Leckerli wie möglich mit den Stäbchen von Napf A in Napf B zu bringen, mussten die Hunde geduldig im Sitz warten. Für einige Hunde wurde diese Station zur nervenaufreibenden Geduldsprobe. Mit der so genannten Stäbchen-Schaufel-Methode erreichten hier einige Starter sehr gute Punktzahlen!

An der Station „Hütchen“ durften die Hunde ihre Nase einsetzen und ein klein wenig naschen. Unter vier von insgesamt sieben Hütchen lagen herrlich duftende Würstchen. Bei dieser Aufgabe schnitten nicht nur die Profischnüffler, sondern auch die Hobbyriecher sehr gut ab. Auf der Suche nach mehr steckte so mancher Hund die Nase noch mal ganz tief in die umgefallenen Hütchen, getreu dem Mot-to: Kontrolle ist besser, es soll ja nichts verkommen!

Geschicklichkeit und Köpfchen von den menschlichen Teilnehmern und Gehorsam von den Hunden waren beim „Eierlauf-Gedächtnis-Slalom“ gefragt. Bewaffnet mit einem Löffel, auf dem ein kleiner Ball lag, in der einen Hand und dem Hund an der Leine in der ande-ren Hand ging es im „Bei Fuß“ durch den Slalom aus Eimern. In den Eimern waren sechs Gegenstände versteckt, die sich die Teilnehmer beim Slalomlauf merken und am Ende aufzählen mussten. Gar

nicht so leicht! So mancher Hund ver-suchte, Frauchen oder Herrchen zu helfen, und riskierte auch mal einen Blick in die Ei-mer. Das war natürlich erlaubt, nur die Ge-genstände aufzählen musste dann am Ende doch der Mensch!

Zwei- und vierbeinige Teilnehmer der Hunde-Rallye

Volle Konzentration war gefragt beim Eierlauf-Gedächtnis-Slalom

Hürdenlaufen: „Yippieh! Das macht Spaß!“

Aufwärmen mit Kniebeugen und Hampel-mann — der Hund sollte im Sitz bleiben

Ausdrucks- und Silhouetten-Raten: „Ist das nun ein Bernhardiner oder ein Mops?“

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mussten somit also nach versteckten Tarn-Buchstaben suchen, wirklich nicht leicht! Das Lösungswort hatten aber zum Schluss alle raus.

Reichlich geschafft, aber glücklich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht tra-fen die Teilnehmer nacheinander wieder am Tierheim Feucht ein, wo sie sich in geselliger Runde bei Wienerle und Weiß-würsten stärken konnten, während die Punkteauswertung für die anschließende Siegerehrung in vollem Gange war.

Für unsere Tierheimhunde-Teilnehmer und langjährigen Gassigeher gab es bei der Ehrung Urkunden sowie ein kleines Tütchen mit Spielzeug und Leckerchen. Platz 1 und somit einen Pokal sicherte sich Heidi Spiegel mit dem aufgeweckten Labradormischling Lasko. Platz 2 ging an Thomas Früh und unsere hübsche Xena. Den 3. Platz bei der Rallye errang Sandra Behnke mit der schwarzen Mischlings-schönheit Pebbels. Herzlichen Glück-wunsch!

Unsere Privathund-Teilnehmer freuten sich über die Urkunden, die kleinen Geschenktütchen sowie die Futterdosen von PETFIT, die uns freundlicherwei-se von Frau Rahn und Frau Pohlmann gespendet wurden. Besonders haben wir uns auch über die Unterstützung von FRESSNAPF gefreut: Für die ersten drei Sieger bei der Hunde-Rallye wurden uns Gutscheine für einen Einkauf bei Fress-napf mit 15%, 10% und 5% Ermäßigung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Mit 177 Punkten erreichte Jürgen Bauer mit unserem ehemaligen Schä-ferhund-Schützling Jack den 3. Platz. Der 2. Platz mit 188 Punkten ging an Michaela Ruder mit ihrer Hündin Sugar.

Tierheim Feucht 1/2012in Wirklichkeit für die Teilnehmer und ihre Hunde war. Der Hund musste hier-bei zunächst auf einem flach gefal-teten Karton Sitz machen (zumindest war Sitz oder Platz von Vorteil, denn der Hund sollte den Karton nicht verlas-sen) und warten, bis die Zweibeiner den zweiten Karton vor ihn legten. Der Hund musste nun auf den zweiten Karton laufen und sich dort set-zen, während der Teilnehmer den ersten Karton wieder vor den Hund legte — das ganze Spiel nun also wieder von vorne und das Ganze bitteschön fünf Mal. So mancher Vierbeiner wollte sich partout nicht auf den Karton setzen, und andere waren wiederum so hibbelig, dass sich die Zweibeiner ganz schön beeilen muss-ten mit der Übung.

Leicht geschafft vom Hundebändigen ging es zur Station „Reizangel“. Ziel war es, das Würstchen an der Angel zu ver-schonen und die Becher, die als Parcours dienten, unversehrt stehen zu lassen. Hier fanden zum Glück nur wenige wirk-lich lecker duftende Würstchen im Maul der Hunde ihr jähes Ende oder wurden „angeleckt“. Wiederum andere Hunde interessierten sich weniger für das Würstchen als vielmehr für die wasser- gefüllten Becher, an denen sie einen kleinen Tankstopp einlegten. Dank un-serer zwei Helfer Kay und Mark durften sich die zweibeinigen Teilnehmer an die-ser Station mit Gummibärchen für den Endspurt stärken. Ein im wahrsten Sinne des Wortes ganz süßer Einfall der beiden!

Die letzten zwei Stationen waren am Tierheim Feucht auf-gebaut. Hier galt es, den „Tunnel der Angst“ zu besiegen. Während einige Hunde erstmal etwas zaghaft in die Röhre blickten und überlegten, wie sie zu ihren Zweibeinern am

anderen Ende kommen (warum durch den Tunnel, wenn man auch außen-rum zu seinem Zweibeiner kommt!?), stürzten sich andere direkt in die Röhre hinein. Einige wenige Hunde trafen auf halber Tunnelstrecke die Entscheidung, den Rückwärtsgang einzulegen, doch auch für das halbe Durchschreiten gab es Punkte. Beim „Vorhang der Versuchung“ galt es, dem Reiz zu widerstehen, in die aufgehängten Leckerlis zu beißen, die sich zwischen Flatterbändern und Luftballons befanden. Als 10. und somit letzte Station „Hier!“ mussten die Zwei-beiner ihre Vierbeiner motivieren, auf Zuruf zu ihnen zu kommen. Nicht jeder konnte sich ganz sicher sein, ob der Hund auch wirklich kommt (eben wie im normalen Leben auch), denn natürlich hatten wir für Ablenkung gesorgt in Form eines Balles, eines Taues und ausgelegter Leckerlis als Hunde-Köder!

Neben den zehn Stationen wurde aber auch auf der Strecke von Station zu Station etwas geboten. Insgesamt zwölf Fragen rund ums Thema Hund, die an Bäumen und Büschen aufgehängt waren, sollten beantwortet werden. Die hoffentlich richtige Antwort aus den vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten konnten die Zweibeiner auf ihrem Lauf-zettel ankreuzen. Hündisches Wissen hatten alle unsere Teilnehmer, obwohl so manche Frage gar nicht so einfach war.

Die zusätzlich auf der Strecke ver-steckten Buchstaben unseres Buch-stabensalats ergaben zum Schluss das Lösungswort „Vermittelt“ zu unserer Frage: „Über welches Wort freut sich das Tierheim Feucht ganz besonders?“ Manche Buchstaben waren so gut von un-seren Stationshelfern versteckt worden,

dass einige Teil-nehmer die Buch-staben wortwört-lich „überliefen“. Wie das passieren konnte? Nun, die Buchstaben wurden nicht nur versteckt, son-dern waren auch mit Blättern usw. beklebt worden — die Teilnehmer

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Brückenlegen: „Warum setzt sich Herrchen nicht selbst auf den Karton?“

Tunnel der Angst: „Ich soll da rein? NIEMALS! Oder ist das da hinten etwa ein Leckerli?“

„Warum hängt Frauchen ein Würstchen an die Reizangel, wenn ich es doch nicht kriege?“

Die Sieger aus der Kategorie „Tierheimhund“: v.l.n.r. Heidi Spiegel, Thomas Früh, Sandra Behnke

Die Sieger mit Familienhund: v.l.n.r. Michaela Ruder mit Sugar, Susi Herzing mit Ginny und Jürgen Bauer mit Jack

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noch einmal bei all unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern an den Stati-onen ganz herzlich bedanken, auf die wir bei solchen Veranstaltungen immer zählen können. Ab 8.30 Uhr waren sie im Einsatz und haben die Hunde-Rallye

Tierheim Feucht 1/2012

Getreu dem Motto „die Letzten (Star-ter) werden die Ersten sein“ durften wir Susi Herzing mit Labradormischlings-hündin Ginny (ebenfalls ein ehemaliger Tierheimhund) den Pokal für den ersten Platz überreichen. Die beiden siegten mit sagenhaften 197 Punkten. Herz-lichen Glückwunsch!

„Die Hunde-Rallye war super!“, „Macht ihr das öfter?“, „Wir kommen beim nächsten Mal wieder!“ und „End-lich mal ein Wettbewerb, bei dem der Spaß im Vordergrund steht!“ war nur ein Teil des Lobes, das uns die Teilnehmer auf der Hunde-Rallye aussprachen. Wir freuen uns sehr, dass die Hunde-Rallye des Tierheims Feucht bei den Teilneh-mern so gut angekommen ist!

An dieser Stelle möchten wir uns auch Vorhang der Versuchung: Zwischen Bändern und Luftballons lockt Leckeres

überhaupt erst möglich gemacht! Vielen Dank an unsere Stations-Teams: Manuela und Kathrin, Kathi und Lutz, Vanessa und Carmen, Babsi und Sabine, Daniela und Sabine, Birgit und Markus, Petra und Katja, Kay und Mark, sowie an Ulrike Lang und Dagmar Königsdorfer für Anmeldung und Verpflegung.

Wir hoffen, auch bei der nächsten Hunde-Rallye wieder zahlreiche Teilneh-mer sowie bekannte Frauchen und Herr-chen samt Familie mit ihren Fellnasen begrüßen zu dürfen. Dann natürlich mit neuen Aufgaben an den Stationen, aber mit genauso viel Spaß!

Der Tierheim Feucht — Tierhilfe Nürnberg e.V. mit Nina und Anke sowie Steffi und Pia

Du tust alles für deinen Liebling. Wir auch! Deshalb findest du bei uns eine Riesenauswahl zu günstigen Preisen, kompetente Beratung und tolle Service-Angebote für dich und dein Tier. Und das schon über 1150-mal in Europa und einmal auch in eurer Nähe. Damit ihr euer Glück noch schneller findet. Natürlich auch im Internet: www.fressnapf.de

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Mach glücklich, was dich glücklich macht!

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Besonders häufig betroffen von Verfil-zungen sind der Bauch und die Innen-seite der Beine. Beim Gesichtchen der Katzen kann man eine Zahnbürste benut-

Fellpflege bei LanghaarkatzenEin Appell an alle Perser- und Norwegerkatzenliebhaber

Liebe Tierfreunde, immer wieder werden bei uns im

Tierheim Langhaarkatzen verschiedener Rassen (Perser, Norweger usw.) in total verwahrlostem Zustand als Fundtiere, allerdings auch von ihren Besitzern abgegeben. Der Fellzustand dieser armen Wesen ist in den meisten Fällen katastrophal. Fälle wie z.B. Katzen, die nicht einmal mehr ihren Kot absetzen können, weil die Verkrustung des Fells so schlimm ist, sind nicht selten. Was sind das nur für angebliche Tierfreunde, die ihr Tier so leiden lassen? Es sind unmenschliche Qualen, wenn eine Langhaarkatze über und über mit Verkrustungen leben muss.

Wer sich eine Langhaarkatze ins Haus holt, muss Folgendes wissen: Langhaar-katzen wechseln ständig ihr Fell. Das bedeutet, dass tägliches Kämmen das A und O ist, damit das schöne Fell nicht verfilzt. Mit einem weitzinkigen Kamm werden Haarbruch und eventuell kleine Knoten entfernt. Werden kleine Kno-ten nicht sofort gelöst, entwickeln sich daraus hässliche Verfilzungen, die sich schnell zu dichten, mattenähnlichen Lagen ausdehnen; die Haut darunter kann sich dann schnell entzünden. Ohne Qual kann das Fell dann nicht mehr in Ordnung gebracht werden, und eine Totalschur beim Tierarzt unter Narkose bleibt der armen Mieze nicht erspart.

zen, wobei man natürlich aufpassen muss, dass man nicht in die Augen kommt.

Man braucht also zur Fellpflege einen weit-zinkigen Kamm, eine Kombinationsbürste zum Auflockern und eine Zahn-bürste für das Gesicht.

Liebe Tierfreunde, wenn eine Langhaarkatze es von klein auf gewohnt ist, regelmäßig gekämmt zu werden, so wird sie es genießen und es Ihnen mit lautem Schnurren danken. Überlegen Sie es sich bitte genau, ob Sie die Geduld und die Zeit haben, Ihrer Schönheit diesbezüglich gerecht zu werden, damit sie ein wunderbares Leben ohne Qual genießen und verbringen kann.

Ihre Roswitha Pilz

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Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung, die Sie unserem Tierheim und seinen Tieren zuteil werden lassen!

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Dankeschön mit BuchstabensuppeHerzlichen Dank an alle Helfer des Tierheims Feucht!

T G X L O W R J V L J G K G Z W I F S I C RD A P M G I P B K K K P G U C R Q N F H U NP Q I Y P J P Z C I A C D K N L A O T Q Q GH U E O E A W L C T T L Z G N R Y M O N H OC Z G F Q Q J J K D Z P L D J J B T T P B BN R Z H J N U F R O E S J K J D Y M P X J SG I Q K L K O D W L N Z Z Z G E B S A J D OO T W W N U Y T N B S T A N P S J X N N A MH I V V L W Z G D Z T T R K X Q Z N I H O DE P X X W T A C J I R T U O J E W P W J L IY F L Y I Y X R G Q E J L Z L F W E N B H WM Q C X Z K M C Q J I N I G B L H D O H S FC F U G E G T M E Z C A S P E N D E R A L CB M X Y S P I Z W Q H N Z T O G I I K B M KY J M C T R E M P E L H E L F E R C E F E FK B O I R F R O A U E U G C P A E F W N W JS X P W T E P L T G R T Z P E Y H U U U S BU H A J H G F N E B L M V O R Q O R U A S TH Y A G R E L A N Q G O Q G J G W R E U B UD T M T G L E I G U G A S S I G E H E R B ZQ P N O Y S G S E C Q W A L L Y R O A L E SJ Y Y P E G E C D D C O K J Q T V E J O C TA T N D L U R O Q C E H K Z T S E K K U F MJ U K L C B Y L J W J R I P R U U E O Q M ZV P W T L X R J B C L F R Z G Q J K C S S D

Jede Hilfe ist wichtig, sei es in Form von Spenden oder tatkräftiger Mitarbeit im Tierheim. Wenn wir gemeinsam im Sinne

der Tiere agieren, können wir Großes erreichen — eben Tierschutz mit Herz und Verstand.

Wir bedanken uns bei den ___________, die Tiere aus Gefahrensituationen retten und ins Tierheim oder zum Tierarzt bringen.Ein herzliches Dankeschön an die __________, die jeden Monat eine schöne und einträgliche Veranstaltung auf die Beine stellen.Danke auch an die ___________ für die bunten Augenblicke im Leben der Tierheimkatzen— durch sie wird manche Kratzbürste zum Schmusetiger.An die wetterfesten ___________ ebenfalls ein herzliches Dankeschön, durch sie sind die Tierheimhunde viel ausgeglichener.Vielen Dank auch an die ___________, ohne ihre selbstlosen Geld- und Sachmittel könnte sich das Tierheim nicht finanzieren.Wir bedanken uns auch bei den ___________ die sich jeden Tag, egal ob Feiertag oder Wochenende, mit Einfühlungsvermögen und Sachverstand um die Tiere kümmern.Ein herzliches Dankeschön auch an alle ___________, sie bilden den Verein, der das Tierheim trägt und damit die grundlegende Organisation des Tierheims.Vielen Dank auch an die ___________ für ihre monatlichen Geldspenden, die sie bestimmten Tieren zugute kommen lassen.Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern im ___________, vor allem für die vielen Kilometer, die sie beim Besuchen der vermittelten Tiere zurücklegen.

Natürlich suchen wir für all diese Bereiche stets ehrenamtliche Helfer, die sich für die Tiere engagieren! Bitte melden Sie sich im Tierheim, wenn Sie Interesse haben, oder benutzen Sie die Formulare in der Heftmitte.

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38.

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Attila

Die gute Nachricht ist, dass auch unsere älteren Rassehunde noch durchaus gute Chancen haben, ein neues Zuhause zu finden. Die schlechte ist: Unser Attila ist kein Rassehund. Sowohl in seiner ehemaligen Heimat Italien als auch hier haben große, schwarze und etwas ältere Hunde wie er leider ganz schlechte Karten, vermittelt zu werden. Wir haben ihn aber ins Herz geschlossen, und bei Bedarf vermitteln wir ihn auch gerne exklusiv als „schwarzen, hochbeinigen Neufranken“ an Sie. Unser lieber und sehr freundlicher ca. achtjähriger Attila geht gerne Gassi, und auf Streicheleinheiten möchte er auf keinen Fall verzichten! Da wird beim Laufen schon mal der Kopf unter der Menschenhand durchgeschoben, in der Hoffnung, ein paar Extrastreichelein-heiten zu ergattern. Attila wünscht sich einen möglichst ebenerdigen Platz als Einzelhund, denn auf andere Hunde und Katzen legt Attila keinen Wert. Dafür zählen auch kleinere Zweibeiner ab ca. zehn Jahren zu Attilas Freunden, Hauptsache, ihre kleinen Hände können genauso gut streicheln wie die der Erwachsenen. Wenn in ihrem Herzen auch ein Plätz-chen für einen älteren Mischlingsrüden frei ist, sollten Sie jetzt mit dem Finger-Warm-Up beginnen!

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Gesucht: Plätzchen auf Lebenszeit!Warum müssen diese tollen Hunde schon so lange im Tierheim warten?

Scooter

Wer gerne verträumt über grüne Wiesen schlendert, wird Scooter bald vermissen, denn für unseren lieben und freund-lichen Labradormischlingsrüden ist die Welt zu groß und die Zeit viel zu knapp, um alles zu sehen. Er könnte ja etwas verpassen. Nach einiger Zeit wird er dann aber deutlich entspannter und liest, pardon erschnüffelt die „Hunde-Zeitung“. Scooter ist ungefähr acht Jahre alt und lebt getreu dem Motto: „Wer rastet, der rostet“. Das trifft auch auf seine Rute zu, denn die war beim Hin- und Herwedeln einfach zu schnell für unsere Kamera! Scooter sucht Menschen, die mit ihm Schritt halten können und ebenso natur-verbunden und unternehmungslustig sind wie er selbst. Nach einer ausgedehnten Gassi-Runde freut er sich auf ebenso ausgiebige Streicheleinheiten. Da Scooter nicht nur viel Energie, son-dern auch Kraft hat, sollte ein Hunde-1x1-Kurs ebenfalls auf Ihrer gemein-samen To-Do-Liste stehen. In seinem neuen Zuhause wird er sicherlich mit der Zeit ruhiger werden, eine Mutation zur reinen „Couchpotato“ halten wir aller-dings für weitestgehend ausgeschlossen. Scooter mag Kinder ab ca. zwölf Jahren, die entsprechend standfest sein sollten. Freundliche Hündinnen sind ihm sehr willkommen, bei anderen Rüden ent-scheidet die Sympathie. Sie suchen einen sportlichen Partner? Scooter wird Sie gerne coachen!

Xena

Xena ist nicht nur fotogen, sondern sie ist auch im Original ein echter Hin- gucker. Unsere ungefähr siebenjährige Mischlingshündin ist temperamentvoll und verspielt. Sie liebt gemeinsame Ausflüge mit ihren Menschen und mag es fürchterlich gerne, wenn sie gestreichelt und durchgekrault wird. Ihre Stammgassigeher nennen sie liebevoll „Zaubermaus“, denn wenn man Xena etwas näher kennen lernt, zeigt sie sich als Hündin, die ganz viel Charme besitzt. Mit dem Hund ihrer Gassigeher im Tier-heim versteht sich Xena gut; auf den Rest der hündischen Welt trifft das leider nicht wirklich zu. In Xenas neuem Zuhause sollten außerdem besser keine Kinder wohnen, denn im Umgang mit den kleinen Menschen hat sie einfach zu wenig Erfahrung. In Xena schlummert ein kleiner Bodyguard. Sie möchte die Men-schen, die sie liebt, gerne beschützen. Aus diesem Grund suchen wir für Xena hundeerfahrene Menschen, die ihr mit Geduld, Konsequenz und viel Liebe klar machen können, dass ihre Zweibeiner die Lage auch ohne ihre Hilfe voll im Griff haben. Vielleicht lernen Sie unser Unikat am Besten einfach persönlich kennen — wenn in Ihnen ein kleiner Hundeflüsterer steckt, wird aus Xena und Ihnen be-stimmt ein Traum-Duo oder -Trio!

Viele unserer Tierheim-Schützlinge finden glücklicherweise bereits nach einigen Wochen oder Monaten ihr neues Zuhause. Zwischen den Wörtern „viele“ und „alle“ besteht aber leider immer noch ein großer Unterschied, denn wir suchen und wün-

schen uns nicht nur für viele, sondern für alle unsere Tierheimbewohner ein neues und gutes Plätzchen auf Lebenszeit. Aus die-sem Grund wollen wir Ihnen auf den folgenden Seiten gerne jene Hunde ans Herz legen, die seit mindestens einem halben Jahr bei uns auf ihr großes Hunde-Glück warten. Für diese Hunde suchen wir Menschen, die sich ihr neues Familienmitglied nicht nur aus optischen Gründen aussuchen und deren Tierliebe kein „Verfallsdatum“ kennt. In speziellen Fällen suchen wir auch Menschen mit Hundeerfahrung, die dazu bereit sind, mit viel Liebe und Konsequenz an den Schwächen ihrer neuen vierbeinigen Freunde zu arbeiten und ihre Stärken zu betonen. Wenn Sie einem unserer Hunde ein gutes Plätzchen bieten können, kommen Sie bitte bei uns vorbei und lernen Sie ihren Wunschhund unverbindlich kennen. Vielleicht springt ja der Funke über!

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lieber einen Einzelplatz. Sie wollen unsere Pina „daten“? Viel-

leicht lassen „Pinchens“ hübsche grüne Augen ja auch Ihr Herz schmelzen! Wir drücken Pina auf jeden Fall ganz fest beide Daumen, dass sie 2012 endlich in ihr eigenes Körbchen ziehen darf!

Ricky

Auf der Suche nach seinem großen Hunde-Glück verschlug es Ricky von Ungarn aus nach Deutschland. Vielleicht gibt es ja hier nette und freundliche Zweibeiner, die ihm seinen größten Wunsch auf ein eigenes Zuhause erfüllen können, schließlich hat Ricky mit gerade mal sechs Jahren noch mindestens sein halbes Hundeleben vor sich. Unbekannte Situationen und fremde Menschen sind ihm nicht immer ganz geheuer, und wenn er sich bedroht fühlt, kann es vorkommen, dass er versucht, sich zu wehren. Wenn man Ricky die Chance auf ein Kennenlernen gibt, zeigt er sich aber von seiner lieben und sehr verschmusten Seite. Ständig wuselt er seinen Menschen um die Füße, in der Hoffnung, ein paar Extra-Streichelein-heiten zu bekommen. Unser Wirbelwind

ist auch sehr verspielt und tobt für sein Leben gerne. Seine Menschen und auch andere Hunde sind herzlichst dazu ein-geladen mitzumachen. Ricky kann gerne als Zweithund in sein neues Zuhause einziehen, Stubentiger sollten dort aber besser nicht leben. Ricky wünscht sich hundeerfahrene Men-schen, die ihm noch viel von der Welt zeigen. Ricky ist gut leinenführig und freut sich schon jetzt auf den nächsten Ausflug — vielleicht mit Ihnen?

Nice

Alleinstehende, attraktive und gefühl-volle Sie im besten Hundealter von sechs Jahren mit Traummaßen und dem gewis-sen Etwas sucht freundlichen, ebenso treuen und lebenslustigen Partner für die gemeinsame Zukunft. Ich rauche nicht, trinke nicht und schnarche nicht. Ich bin ein nettes, sportliches Mädchen und liebe es zu spielen, am liebsten mit dir! Ich bin die perfekte Partnerin für lange Spaziergänge im Wald. Wenn du es etwas temperamentvoller magst, zeige ich dir auch gerne die „Berg-Gipfelstür-merin“, die in mir steckt. Bei schlechtem Wetter lege ich mich am Kamin zu deinen Füßen, und wenn du es gut mit mir meinst, esse ich dir aus der Hand. Wenn du nach Hause kommst, werde ich schon sehnsüchtig auf dich warten und dein Gesicht mit feuchten Küsschen bedecken. Deine vernünf-tigen Kinder (ab zehn Jahren) sind für mich kein Problem. Ich werde sie gerne bespaßen, trösten und auf unseren gemeinsamen Ausflügen für Abwechslung sorgen. Hunde und Katzen sollten nicht in dei-nem Haushalt leben: Ich möchte deine einzige Schmusepartnerin sein! Ich bin deine Gute-Laune-Medizin, und das ganz ohne Nebenwirkungen.

Neugierig geworden? Kommen Sie unsere hübsche Nice besuchen!

Tierheim Feucht 1/2012

Pina

Wer Pina beim Spielen und Toben zusieht, wird ganz schnell von ihrer Lebensfreude angesteckt. Unser ca. fünfjähriges Podencomix-Mädel sucht Menschen, die ihr etwas Zeit zum „ge-genseitigen Beschnüffeln“ geben, denn unbekannte Situationen und fremde Menschen sind ihr nicht immer ganz ge-heuer. Da wird schon mal prophylaktisch gebellt, um auf „Nummer Sicher“ zu gehen, was sie im entspannten Zustand überhaupt nicht macht.

Leider ist dieses anfängliche Verhalten von ihr für die meisten Interessenten bereits ein Ausschlusskriterium, und so wurden aus ein paar Wochen ganz schnell 2 ½ Jahre Tierheimaufenthalt. Viel zu lange, denn wer unserem Steh-Schlapp-Wackelohr-Mädel die Chance auf ein Kennenlernen gibt, erlebt schon nach kurzer Zeit, dass Pina eine liebe, auf-geweckte und sehr anhängliche Hündin ist. Ausgiebige Schmuserunden mit ihren Zweibeinern genießt sie sehr — wenn die Evolution doch nur einen rutschfesten und etwas größeren menschlichen Schoß vorgesehen hätte!

Bei ihren Artgenossen entscheidet sie nach Sympathie, deshalb hätte Pina

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Tierheim Feucht 1/2012

Valeria sprüht vor LebensfreudeSie ist albern wie eine Welpe...

Hallo liebes Tierheim Feucht, nun ist Valeria erst fünf Tage bei

uns, benimmt sich aber so, als wäre sie nie woanders gewesen. Sie sprüht vor

Lebensfreude und ist albern wie eine Welpe.

Noch kämpfen wir gemeinsam gegen ihre Milben und ich hoffe, dass es bald besser wird. Valeria lässt sich auch bereitwillig alles gefallen, ob untersuchen, krabbeln oder baden. Egal. Hauptsache, dass die neue Familie dabei ist.

Wir wünschen Ihnen, dass mög-lichst viele Vierbeiner bald genauso glücklich in die Welt blicken können.

Mit besten Grüßen aus Landshut,

Marion mit Valeria

uns, wie man so einen tollen Hund im Tierheim abgeben konnte.

Janosch ist es in kurzer Zeit gelungen, unseren Alltag und unser emotionales Leben zu bereichern. Die alltägliche Lebensfreude, die unser in sich ruhender „Bär“ ausstrahlt, lässt uns auch über die Tatsache hinwegsehen, dass Janosch im Haus alles Essbare, das er findet, klaut und sich einverleibt („wir arbeiten daran“).

Noch einmal ein herzliches Danke- schön für die Vermittlung unseres Janosch!

Mit dankbaren Grüßen,

Barbara und Thomas

Janosch bereichert unseren Alltag!Der ehemalige Kanut benimmt sich (fast) mustergültig

LiebesTierheimteam! Am 7. Januar 2012 habe ich Kanut,

jetzt Janosch, aus Ihrem Tierheim über-nehmen dürfen. Jetzt schicke ich ein verspätetes, aber herzliches Lebenszei-chen von unserem Janosch.

Trotz der turbulenten letzten Wochen (wir hatten einen Trauerfall in der Fami-lie) sind meine Frau und ich überzeugt, dass Janosch sich gut bei uns eingelebt hat. Wir hoffen, dass die Fotos Ihnen einen kleinen Eindruck von Janoschs neuem Leben vermitteln können.

Von Anfang an zeigte sich Janosch sehr bemüht, uns zu gefallen, und ist in fast allen täglichen Abläufen sehr folgsam und anhänglich. Weder ein Besuch bei

unserer Tierärztin noch das anfängliche obligatorische Bad konnten ihn beein-drucken. Er fährt gerne Auto, ist sehr leinenführig und lässt sich bei unseren täglichen Waldspaziergängen ohne Leine problemlos mit der Pfeife abrufen.

Wir üben häufig die Grundkommandos und machen Gehorsamsübungen mit und ohne Schleppleine. Er ist sehr intelligent und lernwillig, wobei er immer mehr Vertrauen zu uns aufbaut. Nicht zuletzt seine Gewichtszunahme von über drei Kilogramm zeigt uns, dass wir auf dem gemeinsamen richtigen Weg sind. Im alltäglichen Miteinander zeigt Janosch, dass er einmal eine gute Erziehung genossen haben muss, und wir fragen

Schöner Wohnen für SamtpfotenSpenden für Katzenzimmer-Einrichtungen

Wie Sie sicherlich in der Tierheim- zeitung 1/2011 gelesen haben,

haben wir die Inneneinrichtung unserer Katzenzimmer neu gestaltet. Um die große Investition zu finanzieren, haben wir Tierfreunde um Spenden gebeten.

Anfang 2012 hat nun Frau Korbacher die Einrichtung eines ganzen Zimmers gespendet. Seitdem haben wir im Kat-zenhaus ein Friedl Korbacher-Zimmer.

Vielen herzlichen Dank für die Unter-stützung unserer Samtpfoten an Frau Korbacher!

Drei weitere Katzenzimmer konnten wir mit Hilfe einer großzügigen Zu- wendung ausstatten, die wir von der

Senator h.c. Prof. Dr. Fritz Kolke Stiftung erhalten haben. Auch für diese große Spende bedanken wir uns ganz herzlich!

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und nicht zu vergessen, die Vögel im Garten von der Vogeltränke zusammen verjagen. Ich find´s echt gut hier. Ich sag‘ danke für alles und meld‘ mich mal wieder.

Liebe Grüße vom

Toni

Tierheim Feucht 1/2012

Toni und Maja tapezieren abGesucht und gefunden!

Hallo Ihr Lieben, ich bin´s, euer Toni.

Nachdem ich mich in meinem neuen Heim sehr gut eingelebt habe, muss ich mich doch mal melden.

Bei der Fahrt ins neue Zuhause war ich ziemlich relaxt, aber kaum angekommen wurde ich meiner neuen Partnerin Maja vorgestellt. Das war was! Maja hat mir gleich so gut gefallen, dass ich ihr drei Stunden hinterher jagen musste (wir waren beide dem Herzinfarkt nahe!), um sie zu überzeugen, dass ich doch ein ganz Lieber bin. Das hat dann auch ge-klappt, und ich durfte prompt bei ihr die Abendwäsche übernehmen — da gab´s ganz schön was wegzuschlecken!

Und tolle Ideen hat die immer... z.B. dass wir ja gemeinsam das Hasenzimmer abtapezieren könnten, oder oben in der Küche die harten Brötchen klauen,

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Wir möchten Ihnen heute eine sehr schöne und nachhaltige Möglich-

keit vorstellen, wie Sie für lange Zeit als großer Tierfreund im Gedächtnis vieler Menschen bleiben können und auf wel-che Weise viele Menschen Ihnen ein eh-rendes und liebevolles Andenken wahren werden, auch wenn Sie nicht mehr unter uns sind. Damit verbunden ist allerdings der etwas unangenehme Teil, dass man sich beizeiten mit seiner eigenen Sterb-lichkeit auseinandersetzen muss. Es geht um die Möglichkeit, das Tierheim Feucht im Testament zu berücksichtigen.

Durch ein Testament haben Sie die Möglichkeit, die Verteilung Ihres Vermö-gens nach Ihrem Ableben abweichend von der gesetzlichen Regelung zu be-stimmen. Nach der gesetzlichen Rege-lung wird alles Hab und Gut zwischen Ehegatten und lebenden Verwandten aufgeteilt. Wenn kein Ehegatte und keine nahen Verwandten vorhanden sind, geht das Erbe an entferntere Verwandte, mit denen man vielleicht schon jahre-lang keinen Kontakt mehr hatte. Sind keine Verwandten vorhanden, fällt das gesamte Erbe dem Fiskus zu. Das ist für viele Menschen ein unangenehmer Gedanke.

Sie haben aber die Möglichkeit zu bestimmen, dass Ihr zu Lebzeiten ange-spartes und erarbeitetes Vermögen den

Als letzte gute Tat den Tieren helfenHaben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dem Tierheim etwas zu vererben?

Tieren zugute kommen soll, indem Sie in Ihrem Testament das Tierheim Feucht als Erben oder Vermächtnisnehmer einset-zen.

Ein Vermächtnis ist ein bestimm-ter Gegenstand oder eine bestimmte Geldsumme, die der Vermächtnisnehmer bekommt, bevor der Rest des Vermögens unter den Erben aufgeteilt wird.

Wenn Sie das Tierheim Feucht sogar als einen Ihrer Erben einsetzen, wird das Erbe zwischen Ihren anderen Erben und dem Tierheim aufgeteilt. Ist das Tier-heim Feucht Alleinerbe, kümmern sich unsere Spezialisten darum, Ihren Haus-halt aufzulösen, eventuelle Immobilien möglichst ertragreich zu vermieten oder zu verkaufen und weitere Gegenstände zu Gunsten der Tiere zu verkaufen.

So können Sie schon zu Lebzeiten das gute Gefühl haben, dass Sie alles gut geregelt haben und dass Ihr Erbe bei den dankbarsten Empfängern landet, die es gibt: Bei notleidenden Tieren, die existenziell auf unser Wohlwollen angewiesen sind.

Ohne Erbschaften könnte das Tierheim Feucht nicht existieren. Haben Sie sich schon einmal überlegt, was für Kosten beim Betrieb eines Tierheims entste-hen? Und wie sich das Tierheim Feucht finanziert?

Das Tierheim muss geheizt werden, wir brauchen Strom und viel Wasser, um die Gehege der Tiere zu säubern. Die Tiere brauchen Futter, und viele

von ihnen müssen wegen Krankheiten tierärztlich behandelt oder kastriert werden. Bei rund 1.000 Tieren, die jedes Jahr im Tierheim Feucht aufgenommen werden, kommt da eine große Summe an Kosten zusammen. Außerdem hat das Tierheim rund 20 Angestellte, die an sieben Tagen die Woche professionell die Tiere pflegen, das Büro betreuen oder das Gelände in Schuss halten, und dafür ihr verdientes Gehalt bekommen. Der ganze Vorstand und die vielen weiteren Helfer arbeiten ehrenamtlich ohne jede Entlohnung.

Auf der Einnahmenseite stehen in er-ster Linie Spenden und Vermittlungsge-bühren, Tierpatenschaften, und als größ-ter und wichtigster Posten: Erbschaften. Deshalb ist das Tierheim auf Tierfreunde angewiesen, die in ihrem letzten Willen an die notleidenden Tiere denken.

Das Tierheim Feucht hat eine kleine Broschüre herausgegeben, in der die wichtigsten Regelungen zum Erbrecht und zum Verfassen eines Testaments leicht verständlich erklärt werden. Wir schicken Ihnen gerne kostenlos ein Exemplar zu. Bitte melden Sie sich bei unserem 1. Vorsitzenden Herbert Sauerer unter 0911 / 801 43 48 oder per Mail unter [email protected]. Selbstverständlich sichern wir Ihnen absolute Diskretion zu.

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Tierheim Feucht 1/2012

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Epilepsie: Wer leidet mehr? Patient oder Besitzer?Ein Beitrag von unserem Tierheim-Tierarzt Dr. Bollwein, Nürnberg

Liebe Tierfreunde, liebe Tierfreundinnen, diesmal behandeln wir ein plötzlich auftretendes Leiden

unserer Lieblinge, das dafür einen umso größeren Schock und Angstzustände in uns auslöst.

Der epileptische Anfall bei einem Haustier

Unter Epilepsie versteht man eine unkontrollierte und meist sehr ausgeprägte Aktivität des Gehirns unseres Lieblings.

Die Krankheit tritt meist unerwartet und für Besitzer oder Besitzerin dramatisch auf.

Typische Symptome sind:• Seitenlage• unkontrollierte ruckartige Krämpfe, Muskelzuckungen• oft verstärkter Speichelfluss• meist ein unkontrollierter Kot- und Urinabsatz.

Während eines epileptischen Anfalls ist unser Familienmit-glied weder bei Bewusstsein noch ansprechbar. Diese Situa-tion dauert in der Regel einige Sekunden oder auch ein paar Minuten.

Eine relativ kurze Zeitspanne, die Ihnen aber — glauben Sie mir — wie Stunden vorkommen werden. Als Student habe ich an einem Sonntagmorgen beim Versorgen der stationären Patienten bei einer Katze meine erste Epilepsie gesehen. Wegen des Wochenendes dauerte es, bis der Oberarzt kam — nach meinem Gefühl Stunden, in denen ich mich total hilflos fühlte.

Neben dieser typischen Epilepsie gibt es allerdings auch leichtere Formen der Epilepsie, bei denen nur leichte Wesens-veränderungen wie z.B. Fliegenschnappen, plötzliche Nervosi-tät oder Muskelzuckungen auftreten können. Bei dieser leich-teren Form sind nur Teilbereiche des Gehirns betroffen.

Aber jetzt bitte nicht überreagieren: Nicht jedes uner-wünschte Bellen ist gleich eine Epilepsie!

Ursachen der Epilepsie

Kommen wir jetzt zu den Ursachen dieser dramatischen Krankheit:

Man unterscheidet zwischen der primären und der sekun-dären Epilepsie. Bei der primären Epilepsie ist unser Liebling zwischen den Anfällen vollkommen gesund, und es können kei-ne — ich betone keine! — Ursachen für die Epilepsie gefunden werden. Leider ist dies die häufigste Form. Bei der sekundären Epilepsie gibt es verschiedene Ursachen.

Die häufigsten Ursachen sind:• Herz- Kreislauferkrankungen ( z.B. Herzschwäche, Herz-

rhythmusstörungen, Thrombosen, Blutungen ...);• Infektionen des Gehirns: bakterielle Infektionen, Virus-

infektionen wie Tollwut, Staupe, Katzenseuche (an dieser Stelle darf ich nochmals auf meinen Artikel über Impfungen hinweisen);

• Unfälle: Schädel-Hirntrauma;• stoffwechselbedingte Ursachen wie Leber- oder Nieren-

schäden;• Tumore im Gehirn;• bei Welpen kann es zu Unterzucker kommen, der eine

Epilepsie auslösen kann. Hier wirkt eine Zuckerlösung, oral oder als Infusion, wahre Wunder;

• auch ein Sauerstoffmangel bei einer Narkose kann even-tuell eine Epilepsie auslösen. Aus diesem Grund führen wir nur eine Inhalationsnarkose mit Sauerstoff durch, und der Patient verlässt die Praxis erst, wenn er wieder ansprechbar ist;

• Vergiftungen, die heutzutage — Gott sei Dank — sehr selten sind.

Diagnose der Epilepsie

Leider gibt es keinen einfachen Test oder eine Blutunter-suchung, um die Epilepsie diagnostizieren zu können. Die Diagnose ist ein Puzzlespiel und stellt hohe Anforderungen an den Tierarzt.

Das Allerwichtigste für die Diagnose ist ein genaues Nach-fragen des Tierarztes nach den Auffälligkeiten unseres uns anvertrauten Tieres. Der Tierarzt muss dabei unterscheiden zwischen wichtig und unwichtig, muss zwischen den besorgten Worten das Richtige heraushören. Er darf sich nicht von den verständlichen Ängsten des Besitzers anstecken lassen.

Fragen sind z.B.1. Lag der Patient auf der Seite?2. War der Patient bei Bewusstsein? War er „ansprechbar“?3. Gab es Urin- oder Kotabsatz?4. Wie hat sich unser Liebling nach dem Anfall verhalten?5. Wie oft tritt eine Verhaltensänderung auf?Diese und weitere Fragen werden den Verdacht auf Epilepsie

erhärten.

Um eventuelle Ursachen der Epilepsie zu finden und even-tuell zu therapieren, sind anschließend umfangreiche Un-tersuchungen nötig. Diese beginnen mit einer gründlichen allgemeinen Untersuchung. Dann wird Ihr Tierarzt eine Blut- untersuchung durchführen. Eine Röntgenaufnahme des Brust-korbes mit dem Herzen und eventuell auch des Bauchraumes wird angeraten sein.

Bei entsprechendem Verdacht wird auch ein Herzultraschall, ein CT/MRT des Gehirns, ja sogar eine Punktion von Gehirn-flüssigkeit nötig sein.

Therapie der Epilepsie

Zuerst einmal eine große Beruhigung für Sie, lieber Tier-freund:

So dramatisch der epileptische Anfall für Sie als fürsorg-lichen Tierbesitzer anzusehen ist: In den aller-allerwenigsten Fällen verläuft die Epilepsie lebensbedrohlich, und Ihr Tier bekommt von dem Anfall bewusst nichts mit. Ich sage immer: Leiden muss derjenige, der den Anfall ansehen muss, nicht derjenige, der den Anfall hat. Deswegen ist nach einem Anfall die wichtigste erste Aufgabe für mich, den besorgten Besitzer zu beruhigen.

Während Ihr Tier einen epileptischen Anfall hat, ist für Sie die wichtigste Regel: Ruhe bewahren! Lassen Sie Ihr Tier in Ruhe und versuchen Sie auf keinen Fall, die Verkrampfungen irgendwie zu lösen. Am besten legen Sie eine Decke oder ein Handtuch über das krampfende Tier, denn es kann vorkom-men, dass das Tier um sich schnappt und Sie unwillentlich verletzt. Bleiben Sie bitte bei Ihrem Tier und räumen Sie gege-benenfalls gefährliche Gegenstände aus seinem Umfeld, an denen es sich verletzen könnte. Bitte schauen Sie auf die Uhr und merken Sie sich, wie lange der Anfall gedauert hat. Dies kann eine wichtige Information für Ihren Tierarzt sein. Wenn ein Anfall länger als einige Minuten dauert, sollte das Tier um-gehend zum Tierarzt oder in die Tierklinik gebracht werden.

Ob eine Epilepsie behandelt werden muss, kann nur von Fall zu Fall entschieden werden.

Dies hängt von vielen Faktoren ab, wie:• Anfallshäufigkeit• Intensität des Anfalls• psychische Belastbarkeit des Besitzers• Wesensveränderungen des Tieres

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Tierheim Feucht 1/2012

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Falls eine Therapie nötig ist und keine therapierbare Grund-erkrankung zu finden ist, ist der Wirkstoff Phenobarbital das Mittel der Wahl.

Der Wirkstoff ist gut verträglich, muss aber genau eingestellt werden, was etwas Zeit und Geduld erfordert. Daneben wird auch Valium verwendet. Dieser Wirkstoff hält allerdings nicht lange an, kann zur Abhängigkeit führen und wird deswegen nur zur Unterbrechung eines schweren akuten Anfalls, der nicht von selbst aufhört, eingesetzt.

Weitere Medikamente sind Kaliumbromid, Gabapentin und einige andere mehr.

Zusammenfassung

Lassen Sie es mich nochmals mit aller Deutlichkeit sagen: So dramatisch, wie sie aussieht, ist die Epilepsie nicht. Es leidet derjenige, der den Anfall ansehen muss — nicht derjenige, der den Anfall hat. Ich sage immer: Die ersten Male haben Sie das Gefühl, selbst vor Angst zu sterben, aber ab dem fünften Anfall gewöhnt man sich etwas daran. Schön ist es natürlich nicht, seinen Liebling so zu sehen.

Meist können wir eine Epilepsie nicht ausheilen, aber wir können gut helfen. Für weitere Fragen können Sie sich gerne an mich oder an den Tierarzt Ihres Vertrauens wenden.

gebaut — da ist ein Bewegungsmelder drin, der im Haus eine Klingel auslöst. Dann wissen die zwei immer gleich, wenn ich heimkomme. Das ist ein Spaß, da ständig rein und raus zu gehen...

So, jetzt muss ich langsam mal wieder los. Ich möchte noch ganz liebe Grüße an Frau Wening und Frau Pilz loswer-den, ohne die ich ja gar nicht hier sein dürfte.

PS: Meine Augen-OP musste zwar noch zwei Mal wiederholt werden, ist jetzt aber echt super geworden. Meine Augen tränen nicht mehr und ich kann sie rich-tig schön aufmachen. Kurzum, ich fühl‘ mich „sauwohl“.

Viele Grüße aus Mimberg,

euer Bobby (ehemals Hugo, aber auf den Namenhöre ich schon lange nicht mehr...)

Bobby hat eine eigene KatzenklingelDer ehemalige Hugo hat seinen Menschen diesen Text diktiert! Ehrlich!

Hallo Leute, ich wollte mich nach nun fast zwei

Jahren einfach mal bei euch melden und erzählen, wie gut es mir in meinem neuen Zuhause gefällt.

Gerade jetzt, wo das Wetter wieder besser wird, kann ich meinen Garten, den umzäunten Balkon und die Terrasse wieder in vollen Zügen genießen. Ich hab‘ richtig viel Platz, und außerdem habe ich zwei Dosenöffner gefunden, die die ganze Zeit mit mir spielen und mich immer schön kämmen, was ich in vollen Zügen genieße. Insbesondere wegen der obligatorischen Leckerle danach!

Mein Herrchen liegt oft mit mir auf einem großen Sitzsack oder arbeitet mit mir im Garten. Das ist immer eine Schufterei...

Mein Frauchen setzt sich jeden Tag erst mal aufs Sofa, wenn sie heimkommt, und schmust mit mir. Am Abend ist dann

immer Spielstunde, apportieren mit meiner Lieblingsmaus. Ich sag‘s euch, ich hoffe, dass alle anderen Katzen und Hunde in eurem Tierheim auch so einen schönen Platz kriegen.

Am liebsten würden meine Zwei ja noch einen Kumpel aus dem Tierheim holen, aber das hab‘ ich denen schon ausgeredet. Da mach‘ ich immer mal wieder beim Nachbarn Rabbatz oder

scheuche andere Katzen lautstark übers Grundstück. Das klappt ganz gut, dann merken gleich alle, dass ich alleine die volle Aufmerksamkeit will.

Jetzt im Moment liege ich gerade, wie meistens abends, auf dem Schreib-tisch neben meinem Herrchen und dik-tiere ihm diesen Text. Er schreibt zwar nicht so schnell, aber dennoch besser als ich. Naja, technisch ist er doch fitter als ich. Er hat mir sogar extra eine Klingel an die Türe zum Garten

Ihr Tierheimtierarzt:Dr. met vet. Alois Bollwein

Sprechzeiten

nach telefonischer Vereinbarung Von-Soden-Str. 20Mo. - Fr. 9 - 12 Uhr 90475 NürnbergMo., Di., Do, Fr. 15 - 18 Uhr Tel. 0911 / 83 58 44Sa. 9 - 10 Uhr

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Tierheim Feucht 1/2012

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• wenn die Welpen nur im Internet oder wie in einem Katalog angeboten werden

• wenn viele verschiedene Rassen vom gleichen Verkäufer angeboten werden

In all diesen Fällen heißt es: Finger weg! Man tut weder sich noch den Hunden einen Gefallen, wenn man bei solchen Anbietern einen Welpen kauft oder „rettet“. Im Gegenteil, man ver-größert das Leid, da mit dem Geld sofort wieder weitere Welpen wie am Fließ-band produziert werden. Die Hündinnen, die in solchen Gebärfabriken eingesetzt werden, werden bei jeder Läufigkeit gedeckt. Sie sterben völlig ausgemergelt viel zu früh.

Auf den Käufer eines solchen Welpen kommen zudem höchstwahrscheinlich hohe Tierarztkosten zu — und in vielen Fällen überleben die Welpen wegen ihres erbärmlichen Gesundheitszustandes die ersten Monate ihres Lebens nicht.

Sie werden oft unter katastrophalen hygienischen Bedingungen geboren, die Mütter bekommen das billigste Futter oder gleich Abfälle zu fressen, und die Welpen werden in den seltensten Fällen geimpft oder auch nur entwurmt. Einen ausländischen Impfausweis zu fälschen, ist für diese kriminellen Händler kein großes Problem.

Schließlich werden die Welpen oft viel zu früh von ihren Müttern und Geschwi-stern getrennt, so dass sie in der wich-tigen Sozialisierungsphase nicht lernen, wie man sich anderen Hunden gegenüber verhält.

Auch das Zusammenleben mit Men-schen haben diese Hunde in der hierfür wichtigen Phase nie kennen gelernt, so dass es manchmal jahrelange Erzie-hungskünste erfordert, um mit solchen Hunden problemlos in einem Haushalt zusammenzuleben.

Die Geschichte der armen Kofferraum-WelpenWir warnen dringend vor dem Kauf von Welpen aus zweifelhafter Quelle!

In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2012 hat die Feuchter Polizei auf der

Autobahn A3 einen PKW aus Tschechien angehalten, in dessen Kofferraum sich 15 Hundewelpen befanden. Etwa gegen Mitternacht wurde der Tiernotdienst des Tierheims Feucht alarmiert.

Es handelte sich um Tiere unterschied-licher Rassen: Chihuahua, Cocker Spa-niel, Schäferhund, Berner Sennenhund, Mops und Bernhardiner. Für die 15 Hunde führte der Fahrer nur elf tschechische Impfpässe mit und außerdem einen Impf-pass, der zu keinem der Hunde passte. Die Authentizität dieser Impfpässe darf bezweifelt werden. Außerdem handelte es sich nicht um EU-Heimtierausweise, die für den Transport über die Grenze vorgeschrieben gewesen wären.

Die Vierbeiner hatten während der Fahrt weder Futter noch Wasser und waren nicht in Transportboxen unterge-bracht, sondern saßen alle miteinander frei im Kofferraum des PKW. Bei jeder starken Bremsung sind die Hunde wohl durcheinandergepurzelt und gegen die Rücksitzbank gefallen.

Mitten in der Nacht haben wir über eine Telefonstafette einige Helfer zusammengetrommelt und die Welpen bei der Polizei in Feucht abgeholt. Wir haben die Hunde direkt in unser Tier-heim gebracht — allerdings nicht zu den anderen Hunden, sondern getrennt von ihnen in Quarantäne, da der Gesund-heitszustand der Tiere unklar war und wir auf jeden Fall vermeiden wollten, dass Krankheiten eingeschleppt werden.

Keiner der Welpen war gechipt. Die meisten der Hunde machten einen munteren Eindruck, ein paar wirkten aber eher schwach. Natürlich konnten die Welpen Träger von Krankheiten sein, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Die Tiere wurden deshalb gleich am nächsten Tag gründlich durch die Tierärzte des Tierheims untersucht,

außerdem wurden die Kleinen grund- immunisiert. Ein Welpe musste wegen seines schlechten Gesundheitszustandes am nächsten Tag stationär in die Tier-klinik eingewiesen werden, wo er einige Tage behandelt wurde. Er ist aber inzwi-schen wieder auf dem Damm.

Der Fahrer wurde vorerst in Haft ge-nommen, am nächsten Tag aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei hat gegen ihn ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Der Mann kam mit den Welpen aus Tschechien und wollte mit ihnen — wie gesagt, ohne Transportboxen, ohne Fut-ter und ohne Wasser! — bis nach Belgien weiterfahren, wohin er die Tiere übers Internet verkauft hatte.

Die Verantwortlichen des Tierheims Feucht danken den Polizisten ganz herzlich für ihren Einsatz zum Schutz der Tiere!

Wir appellieren dringend an potenziel-le Käufer von Hundewelpen, keine Hun-de aus zweifelhafter Herkunft zu kaufen. Eindeutige Alarmsignale sind z.B.• wenn die Übergabe des Welpen auf

einem Parkplatz geschehen soll und nicht in den Geschäftsräumen oder dem Haus des Züchters

• wenn die Tiere auf einem Markt angeboten werden

• wenn der Käufer das Muttertier nicht sehen darf

• wenn der Verkäufer nur ausländische, fremdsprachige Impfpässe und keine EU-Heimtierausweise vorweisen kann

• wenn grundlegende Fachkenntnisse beim Verkäufer fehlen, er z.B. fragt, warum Sie eine Tollwut-Impfung ver-langen oder wenn er nicht weiß, wie man Hunde entwurmt

• wenn man die Tiere nicht mehrmals im Abstand von einigen Tagen besu-chen und sie in Ruhe kennen lernen kann

So wurden die Hunde transportiert. Kein Futter, kein Wasser, und ohne Transportboxen frei im Kofferraum sitzend.

Die Hunde werden von uns in geeignete Transportboxen gesetzt und dann ins Tier-heim gefahren.

Die Hunde in unserem Tierheim-Transporter bereit zur Fahrt ins Tierheim

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Dieser Welpe war zunächst zu schwach, um selbst zu fressen.

Die Welpen in der vorübergehenden Unterkunft im Altbau des Tierheims, separat von den anderen Hunden, um keine Krankheiten zu übertragen.

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Größere und kleinere Hunde wurden als erstes getrennt voneinander in unterschiedliche „Abteilungen“ gesetzt, damit die kleineren keinen Schaden nehmen können. Die gemeinsame Fahrt über viele Kilometer im Kofferraum war schlimm genug für die Winzlinge.

Sichtlich gezeichnet von den Strapazen ku-schelt der kleine Chihuahua mit einem Mops

Nach den ganzen Anstrengungen gab es für alle Tiere Futter. Die Kleinen haben gleich gierig angefangen zu fressen und zu trinken, sie haben seit langer Zeit weder Futter noch Wasser bekommen.

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Beim Internet-Einkauf spendenDas Tierheim bekommt von Amazon und Zooplus Geld

Haben Sie schon einmal etwas im Internet bestellt? Vielleicht sogar

bei Amazon oder bei Zooplus? Das Tierheim Feucht hat einen Vertrag

mit Amazon und mit Zooplus, wonach das Tierheim von jeder Bestellung bei diesen beiden Händlern einen bestimm-ten Prozentsatz gutgeschrieben be-kommt, wenn der Besteller direkt von der Tierheim-Feucht-Internetseite zu Amazon oder Zooplus springt. Der Be-steller bezahlt den ganz normalen Preis und merkt weiter nichts davon, dass ein Prozentsatz des Kaufpreises ans Tierheim Feucht ausbezahlt wird. Diese Prozente sind in die Verkaufspreise schon mit einkalkuliert und würden ansonsten den Gewinn des jeweiligen Händlers erhöhen, wenn er diese Prozente nicht auszahlen müsste.

Wenn Sie also das nächste Mal bei Ama-zon z.B. Bücher, mp3s, Elektrogeräte,

Kleidung oder was auch immer bestel-len wollen, oder wenn Sie Tierfutter oder anderes Tierzubehör bei Zooplus bestellen wollen, öffnen Sie bitte zu-erst unter www.tierheim-feucht.de die Internetseite des Tierheims. Auf der Homepage klicken Sie rechts im Menü bitte auf „Helfen, Spenden, Einkau-fen“. Auf der nächsten Seite sehen Sie sofort die großen Banner von Amazon und Zooplus. Bitte klicken Sie auf das entsprechende Banner, und Sie werden zur ganz normalen Internetseite der beiden Unternehmen weitergeleitet.

Bei Amazon und Zooplus kommt je-doch die Information an, dass der Be-sucher von der Tierheim-Feucht-Seite aus gekommen ist, und wir bekommen die Prozente ausbezahlt. Das ganze geht natürlich völlig anonym und unter strenger Wahrung des Datenschutzes vonstatten!

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Hintergrundfoto: © uwest / PIXELIO

Einladung zur Mitgliederversammlung für das Kalenderjahr 2011

am Mittwoch, den 11. Juli 2012, 19.00 Uhr in der Reichswaldhalle FeuchtBrauhausgasse 1390537 Feucht— nur für Mitglieder des Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V. —

Tagesordnung

1. Begrüßung und Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung 2. Rechenschaftsbericht des Vorstands 2.1. Bericht des 1. Vorsitzenden 2.2. Bericht der Schatzmeisterin 2.3. Bericht der Tierheimleiterin 2.4. Bericht der Leiterin Notdienst und Tierschutzinspektion 3. Bericht der Rechnungsprüfer 4. Aussprache über die Tagesordnungspunkte 2 und 3 5. Entlastung des Vorstands 6. Bericht der Kontrolldienstleitung 7. Bericht des Datenschutzbeauftragten 8. AnträgeKurze Pause 9. Neuwahl des Vorstands 9.1. Einberufung eines Wahlausschusses 9.2. Neuwahl des oder der 1. Vorsitzenden 9.3. Neuwahl des oder der 2. Vorsitzenden 9.4. Neuwahl des Schatzmeisters oder der Schatzmeisterin 9.5. Neuwahl des Tierheimleiters oder der Tierheimleiterin 9.6. Neuwahl des stv. Tierheimleiters oder der stv. Tierheimleiterin 9.7. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Hunde 9.8. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Katzen 9.9. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Kleintiere 9.10. Neuwahl des Vorstandsmitglieds für Notdienstleitung und Tierschutzinspektion 10. Neuwahl von zwei Rechnungsprüfern 11. Schlusswort

Wir hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung unserer Mitglieder bei dieser Veranstaltung. Bitte bringen Sie Ihren Mitgliedsausweis mit. Sie werden dann im Eingangsbereich in die Anwesenheitsliste eingetragen und erhalten eine Abstimmungskarte, falls Sie stimmberechtigtes Mitglied sind. Ohne Abstimmungskarte ist eine Teilnahme an Abstim-mungen nicht möglich. In dieser Mitgliederversammlung stimmberechtigt sind gemäß § 12 der Satzung Mitglieder, die dem Verein seit mindestens sechs Monaten angehören, deren Aufnahme also vor dem 12. Januar 2012 erfolgte.

Gemäß § 8 Nr. 6 der Satzung müssen Anträge zur Tagesordnung spätestens zwei Wochen vor der Mitgliederversamm-lung in der Geschäftsstelle des Vereins eingegangen sein.

Mit freundlichen Grüßen,

gez. Herbert Sauerer, 1. Vorsitzendergez. Ulrike Lang, 2. Vorsitzende

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Wir danken allen Spendern sehr herzlich!Spenden an das Tierheim Feucht sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig

EinzelspendeAuch mit kleinen Beträgen lässt sich schon viel für die Tiere erreichen

und das Leben unserer Schützlinge ein Stück besser gestalten!

Ihre Spende verwenden wir selbstverständlich ausschließlich für die Tiere. Das Tierheim benötigt beispielsweise ungefähr ...

10 Euro ... für eine Wurmkur für einen Hund oder eine Katze oder einen großen Ballen Kleintierstreu 25 Euro ... für einen Monat Katzenfutter für eine Katze oder für ein Hundekörbchen oder für zwei Kisten frisches Gemüse für die Kleintiere 50 Euro ... für die Kastration eines Kleintiers oder für einen Monat Hundefutter für einen großen Hund oder für einen Kratzbaum 75 Euro ... für die Kastration einer Katze oder für Benzin für 500 Kilometer Tiernotdienst-Fahrten oder für die Impfung eines Hundes oder einer Katze 150 Euro ... für die Kastration eines Rüden 250 Euro ... für die Kastration einer Hündin

Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Überweisung sowie der Spenderbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.

Für Beträge bis 200,00 € genügt dieserQuittungsabschnitt mit Bankstempeloder der Kontoauszug als Spendenbescheinigung.Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung.

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Bitte senden Sie dieses Formular ausgefüllt an Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 FeuchtOder per Fax an die Nummer (09128) 925 15 80. Ein Beitritt per E-Mail ist leider nicht möglich.

Beitrittserklärung und Einzugsermächtigung

Vor- und Zuname Geburtsdatum

Straße Telefon

PLZ, Ort E-Mail

BLZ Kontonummer

Kreditinstitut

Mitgliedsbeitrag Euro pro Jahr (Mindestbeitrag 30,- Euro)

Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des Tierheims Feucht per E-Mail

Ort: , den

Unterschrift

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!Mitgliedsbeiträge und Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig

Ich möchte Mitglied werden und ermächtige das Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 Feucht, den Mitgliedsbeitrag von meinem unten stehenden Konto abzubuchen:

Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Beitrittserklärung sowie der Mitgliederbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.

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Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des Tierheims Feucht per E-Mail

Ort: , den

Unterschrift

Herzlichen Dank an alle Schutzengel-Paten!Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig

EinzugsermächtigungJa, ich möchte Schutzengel-Pate werden und ermächtige das Tierheim Feucht – Tierhilfe Nürnberg e. V.,

Fellastr. 4, 90537 Feucht, den obigen Betrag bis auf Widerruf von meinem unten stehenden Konto abzubuchen. Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen

Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Patenschaftserklärung sowie der Patenbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.

5 Euro für ein besseres LebenEs gibt Haustiere, die ohne ein eigenes Zuhause mit Familienanschluss auskommen müssen.

Diese Tiere werden in unserem Tierheim gut betreut.Aber Sie können jetzt mehr tun! Übernehmen Sie eine Patenschaft für eines dieser Tiere –

Sie können wählen zwischen Hund, Katze oder Kleintier, Hundesenior oder einem kranken Tier. Suchen Sie sich die Tierart aus und werden Sie ihr Schutzengel.

Geben Sie Vertrauen, Geborgenheit und das Glück, das den Tieren oft lange versagt war. Bereits mit 5 Euro im Monat können Sie viel Gutes tun!

Ich übernehme mit diesem Dauerauftrag eine

Schutzengel-Patenschaftvon Euro monatlich (ab 5,- Euro)

Für einen Hund Für eine Katze Für ein Kleintier

Für einen Hundesenior Für ein krankes Tier

Vor- und Zuname Geburtsdatum

Straße Telefon

PLZ, Ort E-Mail

BLZ Kontonummer

Kreditinstitut

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Ich übernehme mit diesem Dauerauftrag eine

Greyhound-Galgo-Patenschaftvon Euro monatlich (ab 25,- Euro)

EinzugsermächtigungIch ermächtige das Tierheim Feucht – Tierhilfe Nürnberg e. V., Fellastr. 4, 90537 Feucht,

den obigen Betrag bis auf Widerruf von meinem unten stehenden Konto abzubuchen. Einwilligungserklärung zum Datenschutz: Das Tierheim Feucht ist befugt, sämtliche personenbezogenen

Daten im Rahmen der Zweckbestimmung dieser Patenschaftserklärung sowie der Patenbetreuung zu speichern, zu nutzen und zu verarbeiten.

Galgos und Greyhounds

Bitte senden Sie mir auch den elektronischen Newsletter des Tierheims Feucht per E-Mail

Ort: , den

Unterschrift

Wir danken allen Paten sehr herzlich!Spenden sind nach § 10 b EStG steuerabzugsfähig

Galgos werden in Spanien bei der Hasenjagd und auf der Rennbahn zu Höchstleistungen getrieben, jedoch unter unvorstellbaren Bedin-gungen gehalten und völlig unzurei-chend gefüttert.

Obwohl sie von ihren Besitzern keinerlei Liebe, sondern nur Misshand-lungen und Grausamkeiten erfahren, verlieren sie nie ihr Vertrauen und ihre Loyalität zu den Menschen.

In England und Irland werden Greyhounds auf der Rennbahn für

Geldwetten missbraucht und fristen ihr Leben in winzigen dunklen Boxen.

Wenn sie nicht mehr gebraucht werden oder nicht mehr

„gut genug“ sind, werden sie im besten Fall einfach ausgesetzt - oder aber vergiftet, erhängt, angezündet,

zu Tode geschleift, irgendwo unversorgt angebunden usw.

Ja, ich möchte den Galgos und Greyhounds helfen …

… damit diese wundervollen

Hunde endlich in Sicherheit

und Geborgenheit leben können.

Vor- und Zuname Geburtsdatum

Straße Telefon

PLZ, Ort E-Mail

BLZ Kontonummer

Kreditinstitut

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Besuchen Sie Bazis Trempelmarkt!Jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 16 Uhr im Tierheim Feucht

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Nette Leute treffen, in toller, unschlagbar günstiger Trempelware stöbern, lecker zu Mittag essen, flotte Live-Musik hören, mit anderen Tierfreunden zusammensitzen und plaudern, Kaffee und Kuchen genießen — und dabei noch ein gutes Werk tun, weil sämtliche Einnahmen den Tieren zugute kommen — das ist Bazis Trempelmarkt!

Wir nehmen gerne alle Arten von Trempelware (außer Kleidung und Schuhe) zu unseren Öffnungszeiten entgegen — aber bitte nicht am Trempelsonntag, da sind alle sehr beschäftigt. Oder bringen Sie einfach am Trempelsonntag morgens einen selbst gebackenen Kuchen vorbei! Auch Hilfe beim Trempelmarkt ist sehr willkom-men — bitte melden Sie sich im Tierheim, wenn Sie Lust dazu haben!

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Tierheim Feucht 1/2012

Ein nagelneues Notdienstauto — kostenlos!Firmen haben als Sponsoren unser neues Notdienstfahrzeug finanziert

ANUBIS TierbestattungenBike Adventures„Blauer Stern“Studio CharmantTextilhaus DörrDr. Sabine Duschner prakt. TierärztinExcella Pharma SourceFELLA WerkeFriseur-Salon Martin FleischmannGreif Dental-Labor GmbHTierärztliche Klinik Dr. G. Hagmayer & G. Fruth

Hummel Leiterplatten GmbHIliotec Solare Energie SystemeHeinrich Lumpi GmbH MalerbetriebRudolf Marczinke TierarztMeindel Die Glaserei G. Merkel Metallbau + Schlosserei GmbHRegine Müller SteuerberaterinIngenieurbüro Nachtmann Nash & Nunki AGOMV Tankstelle FeuchtOpitz-Morck & Kollegen STB-WP-RAOptikhaus Feucht

Bildunterschrift

Unser bisheriges Tiernotdienst-Fahrzeug war sehr in die Jahre gekommen, und die Reparaturen

häuften sich. Nun hat unser Tiernotdienst ein neues Notdienst-Fahrzeug bekommen, das für das Tierheim völlig kostenlos war! Zahlreiche Firmen haben ihre Werbung auf dem Auto angebracht und damit zur Finanzierung des Fahrzeugs beigetragen.

In einer kleinen Feierstunde mit Weißwurst und Bre-zen wurde das Fahrzeug besichtigt und den Sponsoren vorgestellt sowie seiner Bestimmung, dem Einsatz in unserem Tiernotdienst, übergeben. Am Ende der Fahrzeugvorstellung haben einige Sponsoren noch mit großem Interesse an einem Rundgang durch das Tierheim Feucht teilgenommen und unsere Tierschutz-Einrichtung besichtigt.

Wir danken den Sponsoren ganz herzlich und hoffen, dass sich die Investition auch für sie auszahlt! Alle Tierfreunde bitten wir, die Sponsoren künftig bevor-zugt zu berücksichtigen.

An der Finanzierung des neuen Fahrzeugs haben sich die folgenden Firmen beteiligt:

Dr. Julia Probst Tierarzt-PraxisHerbert Rupp IndustrieerzeugnisseBäckerei SchickendanzTattoo Steff Roland Strobel Meisterbetrieb, Spenglerei, DachdeckereiTierklinik am Stadtpark GmbHStuckgeschäft VoglPrakt. Tierärztin Elena WaldhierWeber & Braun SteuerberaterWLG Wollborn LandschaftsArchitekten GmbH

Ein bärenstarkes LammBill geht‘s saugut im neuen Zuhause

Hallo Ihr Lieben, hey, jetzt bin ich 365 Tage bei

meiner neuen Familie. Nein, eigentlich nur 358 Tage. Da war noch mein Kurz- urlaub — sieben Tage in der freien Wild-nis in einer miserablen Unterkunft (siehe Foto rechts unten). Sagt jetzt nichts, ich weiß, das war Quatsch abzuhauen. Wür-de ich auch aus heutiger Sicht auch nicht mehr tun. Ging ja nochmal gut.

Also mir geht‘s wirklich saugut. Alle Spaziergänger, denen ich begegne, fin-den mich optisch einfach bärenstark.

Zuhause bin ein richtiges Lamm — alle knuddeln an mir herum, das hab‘ ich zum Fressen gern. Draußen, wenn ich Gassi gehe, muss ich manchmal aber

schon noch zeigen, dass ich ein Hund bin. Da gibt es so zwei, drei Hunde, die kann ich ein-fach nicht ab — das sind solche Vollpfosten!

Kürzlich habe ich mal ge-lauscht bei meinen Adoptiv- eltern. Die haben sich ge- schworen, mich nicht mehr herzugeben.

Tja, man muss auch mal Glück haben im Leben. Ich hab‘s ja wirklich verdient.

Meinen Adoptiveltern habe ich klargemacht, dass sie mal was spen-den sollen für das Tierheim Feucht. Ich werde dran bleiben, dass sie das auch überweisen.

Jetzt wünsche ich euch noch eine gute Zeit, und grüßt mir alle meine Kumpels, die mal neben mir gewohnt haben — sofern noch anwesend.

Tschaui,

Euer Bill

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In der Ausgabe 1/2011 der Tierheim-Zeitung haben wir Ihnen in der Rubrik „Wer hat ein Herz für unsere Langsitzer?“

neun unserer hündischen Tierheimbewohner vorgestellt. Die Tinte der Tierheim-Zeitung war noch gar nicht richtig

trocken, da durfte unser Labradormix-Mädel Aika ihre Koffer packen und in ihr neues Zuhause umziehen. Sowohl bei Aika als auch bei ihrer neuen Besitzerin war es Liebe auf den ersten Blick!

Unser zweiter Glückspilz, der in sein neues Leben starten durfte, war der hübsche Pointermischling Rusty. Mit einem unfreiwilligen Einbruch ins Eiswasser hat Rusty seine Abwehr-kräfte mit Sicherheit gut gestärkt und wird seinen neuen Zweibeinern hoffentlich noch ganz lange Freude bereiten!

Yorgo, unser ehemaliger „Küchen-Hund“ durfte im Juni ebenfalls in sein neues Körbchen umziehen. In der Tierheim-Zeitung 2/2011 gab es schon Post von ihm! Sein tolles neues Zuhause entschädigt Yorgo sicher für seine lange Wartezeit.

Im Oktober 2011 fanden Chicco, Lucky und Jack ihr großes Glück. Unser Dobermannmischling Chicco durfte zu seiner neuen Herzdame ziehen, einem hübschen Collie-Mädel. Lucky, unser Herzensbrecher, fand seine Menschen, die auch einem alten und kranken Rottweiler die Chance auf ein gutes neues Plätzchen geben wollten.

Jack, liebevoll „Jack the Ripper“ genannt, musste lange bei uns auf sein neues Zuhause warten. Auch er fand seine

entspannter, und meine Familie auch. Manchmal sagt mein Herrchen, er bringt mich wieder zurück ins Tierheim, er wollte einen Hund und keine Schmuse-katze in Schäferhundgröße, aber das ist natürlich nur ein Scherz von ihm!Natürlich bedanke ich mich bei meinen neuen Zweibeinern auf meine Weise, schon 20 Tage nach meiner Vermittlung haben mein Herrchen und ich an der Tierheim-Hunde-Rallye teilgenommen und einen beachtlichen 3. Platz belegt. Mein Herrchen hat fleißig alle Fragen beantwortet, und ich habe gezeigt, was ich schon alles kann!Das Gassigehen ist sehr abwechslungs-reich, und mein Herrchen ist so mutig und lässt mich zu 90% ohne Leine laufen.Nur wenn uns manchmal Leute ent-gegenkommen, die in mein früheres Beuteschema passen, ruft er mich zu sich oder nimmt mich an die Leine (der Angsthase).

Ich denke, ich habe es hier ganz gut getroffen, und eines weiß ich ganz sicher:

Ich komm‘ nie mehr wieder zurück ins Tierheim, nur öfter mal davor, um mit

Jack zweibeinigen Freunden und vierbeinigen Tierheim-Kollegen Gassi zu gehen.

Bis demnächst!

Euer Jack mitsamt seiner neuen Zweibeiner-Truppe

Aika, die erste

Tierheim Feucht 1/2012

Seite 25

Was wurde aus den Langsitzern der THZ 1/2011?Rückblick

Hallo liebes Tierheim-Team, als Erstes mal ein herzliches Dankeschön an die Pfleger im Tierheim Feucht. Mein Herrchen meint, die haben spitzenmä-ßige Arbeit an mir geleistet. Meinem neuen Rudel danke ich natürlich auch: viel mehr Platz, vier Zweibeiner, die sich mit mir beschäftigen, und endlich auch Menschen, die mich verstehen und zu nehmen wissen!

In meinem neuen Zuhause musste ich als Erstes lernen, dass ich hier nicht der Chef bin, eher das Gegenteil. Aber das macht nichts, ich bin dadurch wesentlich

Menschen, die ihm mit viel Geduld, Liebe und Konsequenz gezeigt haben, welches Verhalten das erwünschte ist. Was für ein toller und intelligenter Hund er ist, stellte er auf unserer Hunde-Rallye unter Beweis, wo er den dritten Platz belegte!

Das erste Weihnachten musste unsere junge Aika leider im Tierheim feiern. Weihnachten 2011 durfte sie aber bei ihren neuen Menschen erleben, mit allem, was so dazu gehört! Wir danken Aikas neuen Besitzern, dass sie ihr die Chance auf ihr eigenes Plätzchen gegeben haben.

Eigentlich wollten wir Pollux noch einmal in dieser Ausgabe der Tierheim-Zeitung vorstellen, Text und Fotos waren bereits gemacht — doch dann kam alles anders! Nach fast zwei Jahren fand der liebe Pollux im März 2012 sein neues Zuhause. Wir danken den Pollux-Stamm-Gassigehern ganz herzlich, dass sie ihm seinen größten Wunsch erfüllt haben!

Haben Sie mitgezählt? Genau — acht von neun „Langsitzern“ haben es in ihr neues Zuhause geschafft! Nur unsere lebens- frohe Motte Pina hat leider dieses Mal ihren zweiten Auftritt in der Rubrik „Langsitzer“. Nun muss es doch endlich klappen!

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle neuen Besitzer — unserer Hunde, Samtpfötchen, Piepmätze und Nagerzähnchen — dafür, dass Sie sich bewusst für ein Tier aus dem Tierschutz entschieden haben und diesem nicht nur ein gutes neues Plätzchen geben, sondern auch ein großes Plätz-chen in Ihrem Herzen einräumen.

Als meine Hündin Daisy mit 15 Jahren verstarb, stand für mich sehr schnell fest, dass ich wieder einen Vierbeiner um mich haben möchte. Mein zweibeini-ger Liebling Peter schaute sich daraufhin öfter auf den Internetseiten der umlie-genden Tierheime um und entdeckte dabei die Aika im Tierheim Feucht.

In Feucht angekommen trafen wir auf eine äußerst intelligente, aufgeweck-

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Dabei habe ich mich so angestrengt, einen „anderen“ Geruch anzunehmen! Alles für die Katz!

Alles in allem können wir sagen, dass wir sehr froh sind, unseren knuffigen Rusty als Familienmitglied dazubekom-men zu haben. Es gibt nichts ehrlicheres als einen Hund, der sich von ganzem Herzen freut, wenn man nach Hause kommt. Wir würden diesen drolligen Kerl nie wieder hergeben! Er hat unsere Herzen im Sturm erobert, und wir haben ihn so lieb gewonnen!

Vielen Dank auch an alle Mitarbeiter im Feuchter Tierheim.

Familie Materna mit Rusty

Die andere Aika

Hallo liebes Tierheim-Team und ehemali-ge Kumpels,

hier meldet sich Laika (vorher Aika). Ich fühle mich in meinem neuen Zuhause so richtig wohl!

Am liebsten bin ich immer ganz in der Nähe von meinem neuen Frauchen. Lei-der sind die beiden Hündinnen Senta und

„rumschnauben“! Einen Schock hab ich meinen

neuen Rudel auch schon ver-setzt: Wollte meine Umgebung mal alleine auskundschaften, sonst gehe ich ja meistens mit dem „Herrla“ Gassi. Aber die aus Versehen offene Garten- türe war zu verlockend für mich, wo ich doch früher alles alleine gemacht habe! Mann, die waren ganz schön er-leichtert, als ich wieder heim gekommen bin. Bloß geduscht haben sie mich, weil ich angeblich so gestunken habe.

Juni), haben sie mich dann mitgenom-men! Na toll! Alles war auf einmal so anders, alles neu! Sie haben ein Haus mit kleinem Garten, da hab‘ ich erst mal alles beschnuppert und unter die Lupe genommen. Da ich ja anfangs nicht in einem Körbchen schlafen wollte, haben sie mir einen weichen Schlafplatz in der Küche eingerichtet. Denn oben im ersten Stock wollte ich auch nicht übernach-ten, dort war‘s mir damals noch nicht geheuer!

Damals, auf den Straßen von Spanien, wurde ich selten gestreichelt. Anfangs fand ich das viele Streicheln ein bisschen merkwürdig, aber jetzt lasse ich gerne mit mir schmusen! Ich muss ein beson-ders lustiges Kerlchen sein, denn oft lachen sie über mich und dann werde ich ohne Vorwarnung einfach so geknuddelt und geknutscht!

Ich wollte ja auch nie gerne in das Wohnzimmer, immer nur ganz kurz. Inzwischen habe ich mir einen Platz auf dem Sofa erobert. Ach ja… das obere Stockwerk ist jetzt auch kein Problem mehr für mich, jetzt schlafe ich auf der Couch im ehemaligem Kinderzimmer! Soviel dazu!

Was ich ganz toll finde, ist Rasen, da ist keiner vor mir sicher! Da kann ich super umherkugeln, umherrobben, mich am Bauch wetzen und dabei freudig

te Hündin mittleren Alters — ich war einfach begeistert, natürlich auch wegen der Ähnlichkeit mit Daisy. Nach ein paar Hinweisen von den Tierheim-Mitarbei-tern durften wir mit Aika gleich einen Spaziergang zum Kennenlernen machen.

Als fest stand, dass Aika in ihr neues Zuhause ziehen darf, war noch unklar, ob auch Peters alter Schäferhundrüde Aiko so ohne weiteres damit einverstanden ist. Wir haben es einfach ausprobiert — und er reagierte erwartungsgemäß äußerst gelassen. Aika durfte auf die Rücksitzbank des Autos springen, solange er nur „seinen“ angestammten Platz im Heck des Kombis uneingeschränkt be-haupten durfte. Ein paar mal hat er die Schnauze zwischen den Kopfstützen nach vorne gesteckt und geschnuppert, dann war für ihn der Fall schon erledigt.

In Bamberg angekommen, sind wir mit beiden Hunden gleich Gassi gegangen. Seitdem wurde es zur Gewohnheit, dass wir mit beiden Hunden viele Ausflüge ins Grüne unternehmen, und Aika gewöhnte sich schnell an ihre neue Umgebung.

Ich glaube, sie hat sehr schnell ge-merkt, dass es ihr nur allzu gut bei uns geht und es ihr an nichts fehlt.

Anfang März 2012 musste leider unser lieber Schäferhund Aiko krankheitsbe-dingt eingeschläfert werden. Vielleicht holt sich Peter wieder einen Hund, natürlich aus dem Tierheim, aber vorerst muss die vorwitzige Aika die Stellung halten!

Tierisch schöne Grüße an das ganze Tierheimteam

von Aika, Kerstin und Peter aus Bamberg!

RustyAlso mal ganz ehrlich… ganz am Anfang, als mich diese Familie aus dem Tier-heim mitgenommen hat, war ich nicht sehr begeistert! Zweimal musste ich, ohne überhaupt gefragt zu werden, mit denen Gassi gehen! Wenn schon spazie-ren gehen, dann doch bitte mit meinen Gassigehern, die ich jetzt schon so lang kenne!

Dachte schon, ich bin sie wieder los… aber nein, ein paar Tage später (Anfang

Tierheim Feucht 1/2012

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Jetzt muss ich mich aber etwas aus-ruhen, damit ich beim nächsten Spa-ziergang wieder fit bin — es ist nämlich ganz schön anstrengend, mein Frauchen stundenlang durch den Wald zu ziehen.

Es grüßt euch alle

Laika (Aika) und AnhangPS: meinen ehemaligen Kumpels wün-

sche ich viel Glück bei der Suche nach einem schönen neuen Zuhause!

Tierheim Feucht 1/2012

Ella, mit denen ich mir mein neues Zuhause teile, deshalb sehr eifersüchtig auf mich.

In vielen Situationen bin ich immer noch ein richtiger Angsthase. Mit Radfahrern und Joggern habe ich noch große Probleme, das kennt ihr ja noch von mir, da kann ich so richtig ausflippen — aber zusammen mit meinen neuen Leuten übe ich fleißig daran!

Seite 27

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Eine große Spende von der CSU FeuchtDer Erlös aus der Weihnachtsbaum-Sammelaktion kommt dem Tierheim zugute

Anfang des Jahres 2012 hat die CSU in Feucht wieder ihre traditionelle Weihnachtsbaum-

Sammelaktion durchgeführt. Die Bewohner von Feucht konnten ihre Weihnachtsbäume gegen eine kleine Spende abholen lassen; die Weihnachtsbäume wurden anschließend umweltfreundlich entsorgt. Das Geld, das dabei zusammenkommt, wird an gemein-nützige Organisationen gespendet.

Dieses Jahr hat das Tierheim Feucht aus dieser Aktion 1.122 Euro erhalten! Die Freude war riesen-groß, als wir den Scheck mit dieser hohen Spenden-summe überreicht bekamen. Selbstverständlich wird das ganze Geld für die Tiere im Tierheim Feucht verwendet.

Wir sagen ganz herzlich Dankeschön!

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Tierheim Feucht 1/2012

Seite 28

Ein langohriges Liebespaar sucht PatenErst Mädchen, dann Junge, dann Witwer, jetzt frisch verliebt

Im Frühjahr 2009, also vor nunmehr drei Jahren, wurde ein Kaninchenpärchen

bei uns im Tierheim abgegeben: Das 15 Monate alte braune Löwenkopfmix-Ka-ninchen Rocko und seine zierliche weiße Herzensdame Amani, die sogar erst neun Monate alt war.

Als Grund für die Abgabe wurde angegeben, dass sich die beiden nicht gut benehmen, alles kaputt machen und unsauber sind. Der erste kurze Blick zwi-schen die Hinterbeine zeigte, dass Rocko offensichtlich kastriert sein musste — denn da war nichts — also mussten wir die beiden nicht trennen.

Wir setzten die Kaninchen in eine Box und beobachteten sie. Wir fanden auch, dass die beiden sich anders als erwar-tet benahmen, und fanden schnell den Grund dafür heraus: Rocko war eindeutig ein Mädchen, und Amani war genauso eindeutig ein kastrierter Kaninchenbub. Rocko wurde deshalb kurzerhand in Ricky umgetauft.

Nachdem die beiden Kaninchen die Geschlechter getauscht hatten, zeigte sich bald der vermutlich wahre Grund für die Abgabe der Tiere: Amani hat, wie viele sehr klein gezüchtete Kaninchen, eine Zahnfehlstellung, weil die Zähne im zu kleinen Kiefer nicht genügend Platz haben. Deshalb müssen seine Zähne alle paar Wochen von einem Tierarzt kontrolliert und gegebenenfalls gekürzt werden, sonst kann er nicht fressen; die Zähne werden nicht richtig abgenutzt und wachsen in die Zunge und die Mund-schleimhaut, was sehr schmerzhaft ist.

Durch seine Zahnfehlstellung sanken die Vermittlungschancen von Amani und seiner Ricky erheblich, die natürlich nur als Paar zur Vermittlung standen. Außer-dem kränkelte Amani ständig, er atmete beunruhigend schwer, nahm einfach nicht zu und fraß schlecht. Beim Fressen sabberte er und verschmierte sich oft die ganze Schnauze mit Futterbrei. Wir waren in ständiger Sorge um ihn und taten alles, um ihn bei Kräften zu halten. Wir raspelten sein Futter, damit er besser fressen konnte, und fütterten ihm schmackhafte, weiche Spezial-Kraft-

Pellets. Amani war unzählige Male beim Tierarzt und bekam diverse Therapien.

Ende 2011 geschah die Katastrophe für Amani und auch für uns: Völlig uner-wartet und aus heiterem Himmel starb Ricky. Immer war Amani unser Sorgen-kind gewesen und Ricky das blühende Leben, nun war sie plötzlich tot. Neben seinen gesundheitlichen Problemen war Amani nun auch noch allein.

Im Herbst 2011 kam Kaninchendame Melanie ins Tierheim, eine schwarze Schönheit. Melanie war im Kleintierhaus auch bekannt als „das Kaninchen in der Korkröhre“. Sie liebte ihre Korkröhre und verließ sie nur im äußersten Notfall.

Außerdem hatte Melanie ständig eine Art Schnupfen, immer wieder nieste sie. Wir testeten mehrere Diagnose- und Therapie-Möglichkeiten durch, von Antibiotikagabe bis Allergietest, stell-ten auf eine andere Einstreu um, dann entfernten wir die Einstreu ganz und setzten sie auf Tücher — nichts half.

Nach einiger Zeit brachten wir Melanie zu einem Spezialisten, der ihren Kopf röntgte. Dabei wurde festgestellt, dass die Zahnanlage in Melanies Oberkiefer nicht so ist, wie sie sein sollte, so dass die Wurzeln ihrer oberen Zähne voraus-sichtlich der Reihe nach nach oben durch den Kiefer durchbrechen werden, und dies führt unter anderem zu Problemen in der Nase. Man kann zur Abhilfe nur den jeweils betroffenen Zahn ziehen, also mit der Zeit einen nach dem ande-ren. Das führt zu Folgeproblemen auch im Unterkiefer, eine echte Dauerbau- stelle also. Somit bekam auch Melanie den Status „Dauergast im Tierheim“.

Eines Tages wagten wir den Versuch, Amani und Melanie auf neutralem Ter-rain, in einem Nebenzimmer des Klein-tierhauses, zu vergesellschaften. Am Anfang flogen die Fetzen. Amani jagte Melanie konsequent vom Futter weg, das er selbst zwar wegen seiner Zähne nicht fressen konnte, aber sie sollte es auch nicht bekommen. Wir kümmerten uns natürlich darum, dass Melanie trotzdem ihre Ration abbekommt.

Nach einigen Tagen, wie das bei

Kaninchen eben so ist, hatten sich die beiden zusammengerauft. Sie wohnen inzwischen friedlich zusammen in einem Gehege, und Melanie verbringt viel Zeit außerhalb ihrer Korkröhre.

Amani und Melanie schlafen eng an-einandergekuschelt, und Melanie putzt ihrem Amani so hingebungsvoll das Fell, dass er von ihren Liebesbezeugungen schon kleinere kahle Stellen hat. Das macht ihm aber nichts aus, es schmälert nur seine Schönheit ein bisschen.

Da wir die Hoffnung aufgegeben ha-ben, dass wir für unsere beiden dauer-kranken Problemkaninchen ein neues Zuhause finden, wo sie die Rundumbe-treuung bekommen, die sie benötigen, suchen wir auf diesem Wege Paten für das bezaubernde Kaninchenpärchen. Amani ist jetzt dreieinhalb Jahre alt, Melanie knapp zwei Jahre. Die beiden haben noch ein langes Leben vor sich und werden noch viel Spezialfutter und viele Tierarztbehandlungen benötigen.

Sind Sie ein Kaninchenfreund und wol-len Sie helfen, Amani und Melanie trotz ihrer Gebrechen ein schönes Kaninchen-leben zu ermöglichen? Dann werden Sie doch Pate für die beiden! Bitte füllen Sie das Patenschafts-Formular in der Heftmitte aus und vermerken Sie darauf, dass die Patenschaft für Amani und Mela-nie gelten soll.

Die beiden Langohren danken es Ihnen!

Amani und „Rocko“ kurz nach ihrer Ankunft

Melanie in ihrer Korkröhre

Amani mit dem verschmierten Schnäuzchen

Amani und Melanie beim Kuscheln

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Tierheim Feucht 1/2012

Acht Pfoten im SeniorenheimTierheim-Hunde bringen Freude zu den Senioren

Dana (Rauhaar-Galga, 13 Jahre) und Lina (Chihuahua-Mix, 15 Jahre) sind gern gesehene Gäste bei Pro Seniore und im

Hermann-Bezzel-Haus in Nürnberg.Regelmäßig einmal im Monat besuchen die freundlichen

Hunde (ehemalige Tierheim-Insassen) zusammen mit Frauchen Ilselore Schneider diese Wohn- und Pflegeein-richtungen, um dort für lächelnde Gesichter zu sorgen. Während Frauchen eine lustige Tiergeschichte vorliest, untersucht Lina zur Freude der Zuhörer schon mal gründlich den Fußboden nach herun-tergefallenen Kuchen-bröseln — und sie findet immer eine Kleinigkeit!

In der Pause nehmen Lina und Dana gerne Leckerlis in Empfang

und lassen sich geduldig streicheln. Besondere Begeisterung wird bei den alten Herrschaften ausgelöst, wenn Lina sich auf die Hinterbeinchen stellt und im Kreis herum trippelt, um die zu hoch gehaltenen Leckerlis zu erreichen!

Immer wieder bestätigen die Pflegekräfte, dass die beiden Vierbeiner den Seniorinnen und Senioren Glücksmomente bescheren, die ihnen der Kontakt zu anderen Menschen häufig nicht bieten kann.

Ilselore Schneider

Seite 29

Sehr geehrter Herr Sauerer,anbei sende ich Ihnen das Foto der Präsentkorbübergabe und bedanke mich nochmals bei Frau Schneider sowie beim gesamten Tierheim Feucht für das große Engagement in der Pro Seniore Residenz Noris.Wir freuen uns schon auf weitere Geschichtenerzählungen nach der geplanten Sommerpause im September.Mit freundlichen Grüßen,

Luise RoskeErgotherapeutin der Pro Seniore Residenz Noris

bis er sich gleich danach um die Ziege kümmern konnte.

Übrigens ist die Ziege durchaus eine beeindruckende Erscheinung — sie ist keine Zwergziege, wie man sie aus Strei-chelzoos kennt, sondern eine „richtige“, große Ziege mit massiven, beeindrucken-den Hörnern.

Die Polizei hat uns dann über den genauen Standort der Ziege informiert, und unsere Mitarbeiter Regina, Wolfgang und Johannes sind zum angegebenen Ort gefahren, einer Wiese am Lenzenberg.

Die Polizei hatte das Tier bereits an der Leine und wartete auf uns. Die Ziege wurde unter „Protest“ in unser Fahrzeug gebracht und ins Tierheim gefahren, wo sie ziemlich erschöpft, aber gesund ankam. Sie wurde kurzerhand „Bambi“ getauft und bekam übergangsweise ein eigenes Gehege. Mittlerweile hat Bambi ein tolles neues Zuhause gefunden in einem schönen, großen Gehege zusam-men mit anderen Ziegen und Schafen.

Eine Ziege namens BambiEin Katz-und-Maus-Spiel mit Happy End

Am Dienstag, den 8. Mai 2012 wurden wir angerufen, weil am Lenzenberg,

Nähe Altdorf, eine herumstreunende Ziege gesehen worden war. Allerdings war bereits zehn Minuten vorher ein Anruf eingegangen, dass eine Ziege oder ein Schaf in Grub in einer Seitenstraße stehe. Wir haben angenommen, dass es sich um dasselbe Tier handelt und deshalb zugesagt, wir seien schon un-terwegs — schließlich werden nicht allzu oft Ziegen gefunden. In Grub waren wir leider erfolglos, die Ziege ist an uns vor-

bei gelaufen — und weg war sie. Auch nach längerem Suchen und Nachfragen hatten wir zunächst keinen Erfolg.

Am nächsten Tag wurde die Ziege wieder gesichtet, und unser Tiernot-dienst und die Feuerwehr rückten nach Grub aus, aber auch da waren wir erfolglos.

Einen Tag später hat sich dann aber herausgestellt, dass es sich tatsächlich erstaunlicherweise um zwei verschie-dene Ziegen handelte. Die Ziege am Lenzenberg war mittlerweile in einen

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Garten gelau-fen, konnte aber auch dort wieder entwi-schen.

Am Donnerstag, den 10. Mai rief uns gegen 13.00 Uhr Frau S. an. Sie sagte, dass ihr Sohn und seine Freunde auf dem Heimweg von der Schule von einer Ziege „verfolgt“ worden seien. Wir haben Frau S. gebeten, die Polizei in Altdorf zu verständigen, da unser Tiernot-dienst gerade ein Tier aus der Klinik abholte und somit noch ein wenig Zeit benötigte,

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Tierheim Feucht 1/2012

Traumhund LucyEine große Bereicherung für alle!

Hallo liebe Tierheimmitarbeiter, hier ist ein Foto unserer Lucy, die

wir im Mai aus eurem Tierheim zu uns geholt haben. Sie genießt zur Zeit die wunderschönen Frühlingstemperaturen und liegt am liebsten im Gras.

Sie ist ein absoluter Traumhund, mit ihrem freundlichen Wesen ist sie überall beliebt und deshalb natürlich auch überall dabei. Sie ist eine große Berei-cherung für unsere Familie. Ich hätte nie gedacht, dass ein Hund aus dem Tier-heim so kinderlieb sein kann. Lucy liebt

ihre drei und fünf Jahre alten Mädchen über alles — und die Kinder lieben ihre Lucy. Ich kann immer noch nicht begreifen, wie so eine süße Maus im Tierheim landen kann. Wir sind überglücklich, dass sie bei uns ist.

Liebe Grüße,

Familie Weiß mit Lucy

Cura-ApothekeWir bedanken uns herzlich bei der

König´s Cura Apotheke in Feucht für eine Spende über 100 Euro.

Die Kunden der Cura-Apotheke er-halten bei ihrem Einkauf Taler, die sie gegen Prämien einlösen oder bei spä-teren Einkäufen für einen guten Zweck spenden können. Diese gespendeten Ta-ler wandelte die Cura-Apotheke in eine Geldspende an das Tierheim Feucht um.

Am Ende des Jahres wurde der Scheck über 100,- € durch Herrn Metzold in unserem Tierheim überreicht, wofür wir

Wir sagen danke!

Anzeigeuns ganz herzlich bedanken!

Außerdem haben wir drin-gend eine Babywaage für unsere Welpen, Katzen und Kleintiere gebraucht, da diese regelmäßig gewogen werden müssen, um zu sehen, ob sie sich gut entwickeln.

Auch hier ist die König´s Cura Apotheke eingesprungen und hat uns eine Babywaage ge-spendet. Hierfür ebenfalls ein herzliches Dankeschön!

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schönes Plätzchen am Wöhrder See für sie ausgesucht, wo sich viele weitere Schwäne, Enten und andere Wasservögel tummelten. Unter lautstarkem Protest wurde Emma eingefangen und in einen Transportkorb verfrachtet.

Am Wöhrder See angekommen, konnte Emma es kaum erwarten, aus ihrer Box befreit zu werden. Sie gesellte sich so-fort zu den anderen Schwänen, und nach kurzer Zeit hatten wir Schwierigkeiten zu erkennen, welcher der Schwäne denn nun unsere Emma war. Sie war also durch unsere Pflege genauso kräftig wie die anderen Tiere geworden, und wir sind uns sicher, dass es ihr nach wie vor gut geht.

Tierheim Feucht 1/2012

Ein unfreiwilliges Abenteuer mit Happy EndDie Polizei, das THW, das Tierheim Feucht und ein Schwan

Einen nicht ganz alltäglichen Bewohner hatten wir Anfang 2012 im Tierheim:

Eine junge Schwanendame. Sie wur-de am 3. Februar 2012 abends völlig entkräftet auf dem Grünstreifen der Au-tobahn A73 zwischen der Anschlusstelle Feucht und dem Autobahndreieck Feucht gefunden. Die Verkehrspolizei Feucht fing den Schwan in Zusammenarbeit mit dem THW Schwabach ein. Bei der Aktion musste zeitweise sogar die Autobahn gesperrt werden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Polizei und dem THW, dass sie sich so toll um das notleidende Tier gekümmert haben!

Nachdem uns der Schwan übergeben wurde, brachte ihn unser Notdienst zunächst zur Erstversorgung in die Tier-klinik. Dort wurde die Schwanendame aufgepäppelt und schließlich für gesund befunden. Allerdings war sie noch zu schwach, um in die Freiheit entlassen zu werden, nicht zuletzt wegen der starken Minusgrade. Deshalb kam sie ins Tier-heim Feucht.

Im Tierheim wurde ein Zimmer für „Emma“ hergerichtet, wie wir sie mitt-lerweile getauft hatten. Das wichtigste waren ein großes Nest aus Stroh in einer sicheren Ecke und ein proviso-rischer „Schwimmteich“, der aus dem wassergefüllten Unterteil eines großen

Kaninchenkäfigs bestand. Emma fühlte sich nach kurzer Zeit sehr wohl in ihrem vorübergehenden Zuhause. Sie vertei-digte ihr Revier durch eindrucksvolles Fauchen, wenn ihr unliebsame Besucher zu nah kamen. Dass diese Besucher leckeres Futter brachten, hat Emma meistens erst hinterher wohlwollend zur Kenntnis genommen. Durch ihren langen Hals haben Schwäne eine ziemliche Reichweite, um sich mit ihrem harten Schnabel zu verteidigen. Wir haben es Emma aber nicht übel genommen, dass sie ihre Dankbarkeit so geschickt zu ver-bergen wusste, denn sie ist ein Wildtier und nicht an Menschen gewöhnt.

Für Wildtiere ist es grundsätzlich vernünftig, Menschen gegenüber miss-trauisch zu sein, und da Emma so bald wie möglich wieder ihr altes Leben als Wildtier zurückbekommmen sollte, hat-ten wir auch gar kein Interesse daran, sie zu „zähmen“. Aus demselben Grund haben wir ihr Zimmer nicht geheizt und die Außentür offen stehen lassen, damit sie sich nicht an zu warme Temperaturen gewöhnt und dann beim Auswildern ein Problem mit der Kälte bekommt.

Emma entwickelte sich prächtig, und nach einigen Tagen, am 17. Februar, gab der Tierarzt grünes Licht für ihre Rückführung in die Natur. Wir hatten ein

Seite 31

So wurde Emma direkt neben der Autobahn A73 aufgefundenDie beiden Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung vom THW Schwabach und der VPI Feucht zur Verfügung gestellt.

Mitarbeiter des THW nach erfolgreicher Rettungsaktion

Wenn Emma wüsste, dass Tierpfleger Johannes sie gleich in eine Transportbox steckt...

Der Tierheim-Notdienstfahrer Kurt Lutz bringt die völlig entkräftete Emma erst einmal in die Tierklinik

Emma schwimmt in ihrem „Teich“, daneben ihr Strohnest Emma in bester Gesellschaft nach ihrer Auswilderung

Page 32: Tierheim Feucht Tierhilfe Nürnberg e.V. 90537 Feucht ... · Tierheim Feucht 1/2012 Massenware Hund Grußwort des Vorstands Seite 3 Liebe Mitglieder, Paten, Freunde und Gönner des

hat. Begeistert folgt er mir schon mal durch das ganze Wohnzimmer in die Küche, wenn es dort raschelt oder lecker duftet, und auch den Kaninchen stellt er sich tapfer entgegen, wenn diese wieder etwas rüpelhaft werden und zum Beispiel versuchen, ihm Leckerbissen zu stibitzen.

Bleibt mir nur, dem Tierheim für diese tollen Tiere zu danken, die einsame Her-zen wieder höher schlagen lassen!

Viele liebe Grüße,

Ramona und ihre Mümmler

Tierheim Feucht 1/2012

Und hier ist ihr Herzblatt! ...Eine Kleintierfreundin erzählt von einem bewegten Jahr

... konnte ich in letzter Zeit schon zweimal spielen. Im Juni des letzten Jahres starb der Kumpel meines Widder-kaninchens Charles. Natürlich war mir klar, dass ich für den einsamen Witwer, der im August 2008 mit Oskar aus dem Tierheim gekommen war, eine nette Kaninchendame finden musste.

Die Auserwählte hieß Ashley. Zwei ihrer Schwestern sitzen immer noch im Tierheim. Seit ihrer Geburt sind sie dort, vielleicht aufgrund ihrer Farbe? Dabei kann man schwarz doch so herrlich kom-binieren! Siehe Charly und Abby, wie die beiden Kaninchen nun bei mir heißen.

Die beiden haben immer viel zu tun —

neben Tapete von der Wand reißen und im Sommer den Garten umgraben wird sich auch manchmal gezankt, dann aber wieder gut vertragen und gegenseitig die Öhrchen geschleckt.

Als nun diesen Januar auch noch mein Meerschweinchenbock mit seligen acht Jahren starb, war ich wieder auf der Su-che — diesmal nach einem Traumprinzen für meine wählerische Meersau Lola. Und wieder wurde ich im Tierheim fündig. Stan hieß der Gentleman, der bei mir einziehen durfte.

Der Rosettenbock ist sehr souverän und weiß, wie man mit schwierigen Meerschweinchenweibchen umzugehen

Abby (links) und Charly auf Tuchfühlung

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Tierheim Feucht 1/2012

Seite 33

Gina meldet sich nach 14 Jahren mal wiederEin tolles Beispiel für eine gelungene Vermittlung

Hallo liebes Tierheim-Team, hier ist die Gina! Wahrscheinlich

wird mich gar keiner mehr kennen? Ich, ein mittlerer Mischling aus Schäfer-hund, Goldie, Dackel, ... , geboren am 1. März 1997, fühle mich hier sehr wohl! Nach nun fast 14 Jahren — im August 1997 wurde ich aus dem Tierheim geholt — in meinem Zuhause dachte ich mir, dass ich mich endlich mal melden sollte und euch mitteilen, dass es mir sehr gut geht! Ich habe hier ein Haus, einen rie-sigen Garten und jede Menge Personal. Ich weiß auch ganz genau, wen ich wie kommandieren kann. Hier bin nämlich ich die Chefin!

Am Anfang meines Hundelebens hatte ich wenig Glück, wurde geschlagen und musste auf der Straße leben, war völlig

verhungert, verfloht und vernarbt. Aber dann hatte das Schicksal doch noch ein Einsehen mit meiner armen Hunde- seele, und ich fand ganz schnell ein neues Zuhause!

Mein bisheriges Hundeleben in meiner Familie habe ich sehr glücklich ver-bracht. Inzwischen bin ich schon ein wenig älter geworden, aber das macht ja nichts. Ich schlafe zwar mittlerweile tagsüber bei Herrchen und Frauchen recht viel, aber wenn meine Tina (mein zweites Frauchen) abends von der Arbeit kommt, habe ich immer alle Energie aufgespart und kann dann springen wie ein junges Reh. Auch beim Gassigehen denken immer alle, ich wäre erst zwei Jahre alt, weil ich so agil unterwegs bin. Echt praktisch, wenn man so helles Fell hat, da sieht man mir das Alter gar nicht an. Ich kann rennen und Fahrrad fahren wie ein Junger! Erst vor zwei Jahren habe ich eine neue Leidenschaft entdeckt: Schwimmen. Was vorher ein rotes Tuch für mich war, macht mir jetzt riesig Spaß! Ich kann inzwischen auch ganz super und brav Auto fahren. Also, man lernt auch im Alter nicht aus!

Ich habe jeden Tag im meinem doch schon betagteren Hundeleben riesig Lebensfreude und genieße jeden Tag! Bin ich nicht ein tolles Beispiel für einen erfolgreich vermittelten Hund aus dem Tierheim Feucht?!

Also, ich muss dann mal weiterschla-fen, damit meine Batterien bis abends wieder aufgeladen sind... muss heute noch Fahrrad fahren!

Viele Grüße,

Gina

Bin ich nicht ein lieber und braver Hund?

Mhhh, lecker! Hier gibt‘s was Feines zu Essen für mich!

Wer sagt, dass alte Hunde nicht mehr im Garten toben dürfen?

Hier sehe ich immer nach dem Rechten und passe auf, wer vorbeikommt!

andere Unternehmen in der Region die Tierheime ebenfalls unterstützen. Dem können wir nur beipflichten!

Anubis spendet 833 EuroEine tolle Idee, mit Hilfe des Internets Tieren zu helfen

Im März 2012 vereinbarte Anubis Tier- bestattungen mit dem Tierheim Feucht

eine innovative Spendenaktion: Gemein-sam sollte versucht werden, die Anzahl der „Fans“ von Anubis auf Facebook zu erhöhen. Für jeden neuen „Fan“, der im April 2012 dazukommt, also für jede Person, die auf der Anubis-Seite auf den Link „Gefällt Mir“ klickt, sollte das Tierheim 10 Cent bekommen.

Am 1. April ging es los. Bereits in den ersten Tagen konnten viele Fans gewonnen werden, und auch in der Folgezeit kamen ständig neue hinzu. Viele Tierfreunde haben die Information, dass das Tierheim Feucht von der Aktion profitiert, weitergegeben. Als sich gegen Ende des Aktionszeitraums abzeichnete, dass nicht mehrere Zehntausend Fans dazukommen werden und somit die

finanzielle Belastung im Rahmen bleibt, erhöhte Roland Merker, Inhaber von Anu-bis Tierbestattungen, die Spendensumme sogar auf einen Euro pro Fan, was der Aktion zum Endspurt noch einmal einen richtigen Schub verlieh.

Insgesamt konnten in 30 Tagen 833 neue „Fans“ für Anubis gewonnen wer-den. Wir bedanken uns bei allen Tier-freunden, die bei der Aktion mitgemacht haben!

Am 4. Mai fand die feierliche Übergabe des Spendenschecks am Stammsitz von Anubis Tierbestattungen in Lauf statt. Der 1. Vorsitzende des Tierheims Herbert Sauerer bedankte sich bei Roland Merker herzlich im Namen der Tierheim-Tiere, denen der Betrag zugutekommt. Herr Merker drückte seine Hoffnung aus, dass dieses Beispiel Schule macht und

Übergabe des Spenden-Schecks in den Räumen von Anubis-Tierbestattungen.

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Tierheim Feucht 1/2012

Speedy hat die Hosen an!Eine erfolgreiche Vergesellschaftung mit Hindernissen

Sehr geehrte Damen und Herren, im November 2011 haben wir bei

Ihnen die Kaninchendame „Speedy“ abgeholt, nachdem unsere Schnuffi gestorben war und Joey dringend eine neue Partnerin brauchte. Bei uns heißt sie allerdings Stupsi, weil sie uns immer anstupst, wenn sie etwas haben möchte.

Da Joey kurz danach Kaninchenschnup-fen bekam, mussten wir die Vergesell-schaftung abbrechen. Joey nahm damals zwei Drittel seines Gewichts ab, und nur drei Wochen stationäre Aufnahme in der Tierklinik haben ihm das Leben gerettet. Wir waren damals soweit, dass wir mit den Ärzten die Möglichkeit des Einschläferns diskutiert haben, um ihn nicht länger leiden zu lassen. Im letzten Augenblick schlugen die Medikamente an, und so wurde sein Leben gerettet.

Speedy ist eine sehr selbstbewusste Kaninchendame und dominiert unseren Joey. Anfangs war er sehr verstört — ein weißes Kaninchen hat er offensichtlich noch nie gesehen.

Speedy hat sich sehr gut bei uns einge-

lebt, und da die beiden frei in der Woh-nung gehalten werden, sind sie immer wieder für Überraschungen gut. Wir sind mal auf ihre Reaktion gespannt, wenn die beiden in der wärmeren Jahreszeit in den Garten dürfen.

Speedy fühlt sich offensichtlich wohl bei uns und wir hoffen, dass die beiden noch sehr lange zusammen sind.

Herzlichen Dank an dieser Stelle für die Vermittlung!

Mit freundlichen Grüßen,

Robert ,Irene, Stupsi und Joey

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Für das Tierheim Feucht sind wir Lieferant von leckeren Bratwürsten und Steaks!

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mer mehr Vertrauen entgegengebracht. Seither haben wir ihr viele schöne und lustige Momente zu verdanken.

Wir wünschen dem gesamten Tierheim-Team (und natürlich auch allen tie-rischen Bewohnern) eine gute Zeit.

Musa mit Stephan und Linda

Verfügung und geben Tipps aus ihren reichhaltigen Erfahrungen an die Tier-halter weiter, falls dies gewünscht ist. In Problemfällen schalten sie den Vorstand oder andere Spezialisten ein.

In regelmäßigen Abständen treffen sich die Kontrolldienst-Mitarbeiter zum Ge-dankenaustausch, und auch so manches lustige oder skurrile Erlebnis aus dem Kontrolldienst wird zum Besten gegeben.

Dass es eine Mammutaufgabe ist, Kontrollen bei allen durch das Tierheim vermittelten Tieren durchzuführen, kann man sich bei den vielen Tieren, die jedes Jahr unser Tierheim verlassen, leicht ausmalen.

Wenn Sie sich vorstellen könnten, auf diese Weise im Tierschutz mitzuhelfen, dann melden Sie sich bitte im Tierheim und nehmen Sie Kontakt zu unserer Kontrolldienst-Leiterin, Frau Hluchy, auf. Sie informiert Sie gerne.

Tierheim Feucht 1/2012

Praktizierter Tierschutz im KontrolldienstDer Kontrolldienst des Tierheims Feucht sucht Verstärkung!

In unserem Tierheim Feucht haben wir den Anspruch, dass jedes Tier, das

unser Tierheim in Richtung eines neuen Zuhauses verlässt, auch den bestmög-lichen Platz verdient hat, an dem es den Rest seines Lebens friedlich, fröhlich und behütet verbringen kann.

Der Grund ist, dass jedes Tierheim-Tier

mindestens einmal im Leben ein einschneidendes Erlebnis hatte, nämlich zumindest dann, als es von seiner Familie getrennt wurde. Andere Tiere wurden zum Beispiel aus schlechter Haltung befreit oder ausgesetzt. Unsere Auf-gabe als Tierschützer ist es, das Leben der Tiere dauer-haft zu verbessern, und dazu gehört eben auch, sie an die besten Plätze zu vermitteln.

Die ehrenamtlichen Mitar-

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Ein Teil der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Kontrolldienst

Mit Musa ist es schön und lustig!Musa ist in ihrem neuen Zuhause aufgeblüht

Liebes Tierheim-Team, nun ist es schon wieder fast ein Jahr

her, dass wir unsere Musa das erste Mal bei euch im Tierheim gesehen haben.

Kurze Zeit später konnten wir sie be-reits mitnehmen und in ihr neues Zuhau-se bringen. Musa hat schon kurze Zeit später ihre Scheu verloren und uns im-

Ich danke euch sehr, dass ihr auf mich aufgepasst habt, und melde mich auch mal wieder. Bis bald,

eure Lenimit Hubi, Baby, Knuti, Tarja, Amy, Paula, Pearl, Angie, Clara und Georgie

Helene hat gaaanz viel PlatzMeerschweinchen Helene lebt in einer großen Gruppe

Hallo ihr Lieben, ich bin‘s, die Leni. Ich bin im

Dezember zum Hubi gezogen, und es ist toll hier! Mir gehts soooo gut. Ich komme mit Hubi gut zurecht, auch wenn er manchmal etwas ungeschickt ist. Baby nervt mich auch manchmal, aber dann zeig‘ ich ihr schon deutlich, dass sie

mich besser in Ruhe lassen soll.Morgen ist ein ganz großer Tag für uns

alle. Noch lebe ich mit Hubi und Baby in einem Gehege, aber morgen werden wir mit den anderen Schweinchen ver-gesellschaftet, und es ziehen noch vier weitere Mädels aus einer Notstation ein. Sie mussten wegen Krankheit leider dort abgegeben werden.

Dann sind wir 15 Monsterlis auf 15 qm Bodengehege, unser Zweibein will aber auf 20 qm aufstocken. Ist das nicht toll? Wir haben schon echt ein tolles Leben hier, und ich mag mein neues Zweibein, manchmal gehe ich sogar freiwillig zu ihr hin!

beiter des Kontrolldienstes besuchen jedes Tier, vom Zwerghamster bis zum größten Hund, einige Zeit nach der Vermittlung, um sich zu vergewissern, dass es dem Tier gut geht und dass die Haltung in Ordnung ist. Sie stehen aber auch als Ansprechpartner bei Fragen der frischgebackenen Tierbesitzer zur

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Tierheim Feucht 1/2012

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Uns allen geht‘s richtig gut!Kurzmeldungen von vermittelten Tieren

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neuen Zuhause gemeldet. Sie haben alle bestätigt, dass es ihnen gut geht und dass sie sich in ihrer Familie wohlfühlen.

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Tierheim Feucht 1/2012

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findet Streicheln doof! Er ist manchmal eh ein bisschen komisch, denn ich würde gerne ein bisschen mehr kuscheln, aber er lässt mich oft gar nicht zu sich ins Haus, so dass ich schnell wieder abhaue — Männer!

Heute kam eine Kuschelröhre ins Gehe-ge, die ist einfach klasse, denn da kann man super kuscheln und durchflitzen. Auch sonst ist es toll hier, es gibt immer einen vollen Teller mit Chicoree, Karotte oder Haselnusszweigen, da bin ich gut beschäftigt, alles möglichst schnell zu verdrücken.

Viele Grüße,

Stan & Stevie (jetzt Olli & Lilou)

Naja, ich habe dann eben das ganze Gehege vollgeköttelt, was das Zeug hielt, und alles ordentlich markiert. Mein Frauchen hat ein bisschen ge-schimpft, weil sie gar nicht mit dem Kehren hinterher kam und es ganz schön gestunken hat. In der ersten Nacht haben Stevie und ich dann aber klamm-heimlich Freundschaft geschlossen, und seitdem gehen wir auch brav aufs Klo.

Mir gefällt es hier sehr gut, auch wenn ich die Geräusche hier manchmal etwas erschreckend finde. Ich bin halt doch nicht so ein großer Macker, wie ich immer vorgebe zu sein! Es gibt hier übri-gens einen tollen Parcours, und buddeln darf ich auch wie ein Wilder — toll!

So, jetzt komme ich, Stevie, auch noch zu Wort — naja, ich habe mich schon daran gewöhnt, dass ich immer etwas zurückstecken muss. Dafür bin ich immer vorne dran, wenn es darum geht, von meinem Herrchen und Frauchen lecke-re Petersilie aus der Hand zu fressen, und ich genieße es auch unendlich, mich streicheln zu lassen. Stan weiß gar nicht, was ihm da entgeht, denn er

Tierheim Feucht 1/2012

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Stan findet Streicheln doofEin Kaninchenpärchen lebt sich im neuen Zuhause ein

Hallo liebes Team vom Kleintierhaus! Hier spricht Stan, euer Racker. Klar,

dass ich anfange mit der Mail, denn ich bin hier der Boss im Haus. Zwar bin ich klein (wahrscheinlich, weil ich einfach nicht so verfressen bin wie Stevie), aber mein Frauchen sagt: „Klein, aber oho“.

Die Ankunft in unserem neuen Zu-hause war sehr aufregend. Am Anfang saß ich etwas verängstigt in der Ecke, während Stevie schon neugierig das Gehege erkundete. Dann habe ich mich getraut, mal auf Stevie zuzugehen — und dann ging die Post ab. Stevie hatte null Interesse an mir, auch als ich sie gar nicht mehr jagen, sondern nur mal an ihr schnuppern wollte.

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Danke an unsere Partner!Viele Firmen unterstützen unser Tier-

heim durch Sach- und Geldspenden oder auch durch kostenlose oder vergün-stigte Dienstleistungen. Diese Firmen geben dem Tierheim oft kostenlos und unbürokratisch wertvolle Tipps oder

übernehmen Aufträge, ohne sofort eine Rechnung zu stellen — aus reiner Gefäl-ligkeit für die Tiere. Hierfür möchten wir uns ganz herzlich bedanken!

Abraham Betriebsservice Aldi RothAutohaus LanghansBissel + Partner RechtsanwälteConcas GmbHDer Bote für Nürnberger Land Eschenbach Optik GmbHFischer Planen und BauenFressnapf Nürnberg-MögeldorfFunkhaus Nürnberg / Radio FGemüsebau BauerHörgeräte Zentrum FeuchtHundemaxxISM AkustikJR Farm Kanzlei Raab & KollegenKonrad StädtlerLandkreis Nürnberger Land look out crossmediaMarkisen OhrnbergerMarktkauf Nürnberg-MögeldorfMasterfoodMüller VerlagOSN Online Service Nürnberg GmbHpetitio gmbh werbeagenturRaiffeisenbank Burgthann

Rechtsanwaltskanzlei Dr. MandelkowRechtsanwaltskanzlei SchwarzRepa PlothausReichswaldblattReifenzentrale FeuchtReisedienst KuttnerFirma Scherzer Schreinerei Wolfgang Maile Sparkasse NürnbergTier-Oase im PEZTopas GmbHVETEKO Telekommunikations-LösungenMetzgerei WejdaWitte MolenZickermann Bad und Heizung Raumgestaltung Holger Zitzmann

Ein herzliches Dankeschön auch an alle Firmen, bei denen wir Futterspenden-boxen aufstellen dürfen, und an die zahlreichen Unternehmen, bei denen unsere Spendendosen stehen, sowie an die tierfreundlichen Unternehmen, die in dieser Tierheimzeitung inseriert haben!

RückseiteRosi, Wendelin und Wilma wurden mit weiteren vier Geschwisterchen als ganz kleine Babys zusammen mit ihrer Mutter im Tierheim abgegeben, weil der Wurf unerwünscht war. Die Mutter war bereits nachgedeckt und bekam im Tierheim nach drei Wochen weitere sechs Babys. So wurden aus einem unbedacht angeschafften Kanin-chenpaar innerhalb weniger Wochen 15 Kaninchen, die im Tierheim sitzen.

Der erste Wurf: zwei weiße und fünf mehr- farbige Kaninchen.

Der zweite Wurf: zwei weiße, zwei rote und zwei zweifarbige Kaninchen.

Firmen, die das Tierheim Feucht unterstützen

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Tierheim Feucht

Rosi, Wendelin

und Wilma