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Tierheim Landsberg am Lech€¦ · Tierheim sind auf Sachspenden, Geldspenden und Mitgliedsbeiträge drin-gend angewiesen. Nur durch Ihre Spende oder Mitgliedschaft ist es uns möglich,

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Der Tierschutzverein Landsberg wurde im Jahre �956 gegründet. Ziel und Zweck des Vereins ist es, durch Aufklärung und gutes Beispiel Liebe und Verständnis für die Tiere zu wecken, das Wohlergehen und eine artgerechte Haltung der Tiere zu fördern, sowie im Zusammenwirken mit den Behörden jede Tierquälerei und Misshandlung von Tieren zu verhüten und gegebenenfalls ohne Ansehen der Person zu verfolgen. Zu den Aufgaben des Vereins gehört insbesondere der Unterhalt seines Tierheimes und weiterer Tierheimstätten. Der Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e. V. ist Mitglied im Deutschen Tierschutz-bund.

Der Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V. und sein Tierheim sind auf Sachspenden, Geldspenden und Mitgliedsbeiträge drin-gend angewiesen. Nur durch Ihre Spende oder Mitgliedschaft ist es uns möglich, unsere Tiere optimal zu versorgen und zu betreuen. Deshalb: Bitte unterstützen Sie uns!

Tierschutzverein LandsbergSparkasse Landsberg-DießenIBAN: DE907005�060000009�75�BIC: BYLADEM�LLD BLZ: 700 5�0 60Kto: 9�75�

Tierschutzverein LandsbergVR-Bank Landsberg-Ammersee eGIBAN: DE7�7009�600000�777053BIC: GENODEF�DSSBLZ: 700 9�6 00Kto: � 777 053

Tierheim Landsberg am Lech

Geldspenden können auf folgende Konten überwiesen werden:

Tierheim Landsberg am LechSchongauer Straße 88

86899 Landsberg a. Lech

Tel.: 08�9�-50��0Fax: 08�9�-944708

[email protected]

Öffnungszeiten:Mittwoch - Sonntag �5 - �7 Uhr

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Der Tierschutverein stellt sich vor 4

Vorwort �. Vorstand 5

Grußwort Landrat 6

Grußwort Oberbürgermeister 7

Endlich angekommen Beispiele erfolgreicher Vermittlung 8

Bunte Seite - Wussten Sie schon... �6

Diva, Simba und Winnie – Ein Team ist ein Team �8

Abschied - Cowboy �0

Tierpaten gesucht ��

Merkblatt Patenschaften ��

Formular „Patenschaftserklärung“ �3

Impressionen Sommerfest �0�7 �4

Ganz der Alte – Hundesenioren im Tierheim �6

Tierkrankenversicherung �8

Checkliste Tierkrankenversicherung �9

„Wenn´s beim Zwackl zwickt“ �9

Warum wir eine Schutzgegühr im Tierheim verlangen 30

Mehrkatzenhaushalt – Dicke Freunde oder dicke Probleme 3�

Ein Tier aus dem Tierheim Wie funktioniert die Vermittlung? 37

Umbauarbeiten im Tierheim – Mehr Lebensqualität für unsere Tiere 38

Wellensittiche Bunte Luftakrobaten 4�

Das Veterinäramt Landsberg 44

�0 häufigsten Katzenkrankheiten 48

Ein Händchen für Tiere Unsere Mitarbeiter vom BFD 5�

Advent im Tierheim �0�7 5�

Tierische Buchempfehlungen 54

Portrait eines Ehrenamtlichen 56

Formular „Aktive Mithilfe 58

Formular „Antrag auf Mitgliedschaft“ 59

Kinderseite – Malwettbewerb 60

Spendenaktionen für´s Tierheim 6�

News / Leserbrief 6�

Tierstatistik / Impressum 63

Inhaltsverzeichnis

sparkasse-landsberg.de

Wenn derFinanzpartnerfür die passendeFinanzierungsorgt.

Sparkassen-Autokredit

s SparkasseLandsberg-Dießen

Wenn´s um Geld geht

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Vorwort

im letzten Jahr waren eine Reihe von Reparaturen und Neu- oder Ersatzanschaffungen unumgäng-lich, so dass wir finanziell zum Jahresende noch soeben „über die Runden“ gekommen sind. Doch dann hatten wir das große Glück eine kleinere Erbschaft antreten zu können. Hierdurch war es möglich, einige Wünsche bei der Verbesse-rung der Lebensqualität unserer Tiere im Tierheim zu realisieren. Mit einer Investition von knapp 60.000 Euro waren dies:

Neugestaltung von zwei Hunde-Freiläufen als Sandplätze. Die-se sind nach den Erfahrungen anderer Tierheime für Hunde in Quarantäne wesentlich besser als Grasflächen geeignet und einfacher zu pflegen. Ein Ar-beitsgang vor den Ausläufen verhindert den direkten Kontakt mit Besuchern

Für vier weitere Katzenzimmer wurden Ausläufe geschaffen. Durch die Katzenklappen kön-nen unsere Katzen selbstän-dig von drinnen nach draußen wechseln und bei schönem Wetter ein Stückchen Freiheit genießen.

Die Hundeboxen waren bisher nach außen hin offen und un-geschützt. Das führte an kalten Wintertagen trotz auf Hochtou-ren laufender Fußbodenhei-zung zu erheblicher Kälte – von den energetischen Nachteilen nicht zu reden. Nun können wir bei Bedarf die Boxen mit Türen isolieren. Zusätzlich wurden alle offenen Stellen der Boxen verkleidet.

Eine Bilderstrecke zu den Projekten finden Sie auf den Seiten 38 bis 4�. Besser noch Sie machen sich bei einem Besuch im Tierheim ein eige-nes Bild über diese Änderungen.

Auf unserer Homepage www.tier-heim-landsberg.de haben wir eine neue Rubrik „Gesucht / gefunden“ eingerichtet. Hier werden gesuchte oder zugelaufene Tiere veröffentli-cht. Dieser kostenlose Service wird sehr gut angenommen, immer mehr Menschen nutzen diesen Service und die ersten Erfolge beim Auffin-den der Besitzer vermisster oder gefundener Tieren sind zu ver-zeichnen. (Mehr dazu auf Seite 6�)

Auch in �0�8 laden wir Sie wieder zu unseren schon traditionellen Veranstaltungen „Sommerfest im Tierheim“ und „Advent im Tierheim“ ein. Zusätzlich werden wir uns um einen Platz beim zweitägigen Stadtfest in Landsberg bewerben. Eine Terminübersicht finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Die jährliche Tierstatistik finden Sie auf Seite 63. In diesem Jahr ist es erneut gelungen, die Ko-sten der Zeitschrift ausschließlich durch Inserate zu finanzieren. Hier gilt ein besonderer Dank unseren Stamminserenten !

Nun wünsche ich Ihnen wie immer eine vergnügliche Lektüre und ver-bleibe mit herzlichen Grüßen

Ihr

Detlef Großkopf

TermineSommerfest �4. Juni �0�8

Stadtfest Landsberg ��./��. Juli �0�8Advent im Tierheim 30. Nov. / 0�. Dez. �0�8

Detlef Großkopf

�. Vorsitzender Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V.

Liebe Mitglieder und Tierfreunde,

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Thomas Eichinger

LandratLandkreis Landsberg

Gußwort

der Schutz der Tiere ist auch mir persönlich ein echtes Anliegen und ich weiß deshalb die Aktivitäten und Aktionen des Tierschutzver-eins Landsberg und Umgebung e.V. ganz besonders zu schätzen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass es bei uns seit über 60 Jahren so viele engagierte Bürgerinnen und Bür-ger gibt, die sich ehrenamtlich des Tierschutzgedankens so beherzt annehmen.

Diese Arbeit erfordert unsere So-lidarität und vor allem auch die fi-nanzielle Unterstützung von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. Ein Tierheim dieser Größe und Aus-stattung zu betreiben und Stück für Stück weiter auszubauen, das ko-stet nun einmal viel Geld. Und so freue ich mich auch sehr darüber, dass inzwischen alle Kreisgemein-den ihren Beitrag dazu leisten. Ich bedanke mich darüber hinaus auch bei allen Sponsoren und Gönnern

sehr herzlich, verbunden mit der Bitte auch in Zukunft nicht nachzu-lassen.

Ich hoffe und wünsche mir, dass der Tierschutzverein Landsberg und Umgebung e.V. weiterhin so lebendig bleibt und auch in Zukunft so viel für die Tiere tun kann, deren Schutz sich seine Mitglieder und die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer verschrieben haben.

Ihr

Thomas Eichinger

Landrat

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Tierfreunde,

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Haustiere sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken – Tierliebe scheint uns Menschen in die Wie-ge gelegt zu sein. So halten die Deutschen Statistiken zufolge rund 30 Millionen Haustiere.

Doch es gibt auch eine Kehrseite: Gequälte, vernachlässigte oder vergessene Tiere, die nicht geliebt und behütet in einem fürsorglichen Zuhause leben, sondern abge-schoben werden und am Ende im Tierheim die letzte Rettung und Zu-flucht finden. �0�6 waren es rund 80.000 Hunde und �30.000 Katzen die in deutschen Tierheimen aufge-nommen wurden. Von diesen Tie-ren kommen rund drei Viertel inner-halb eines Jahres in einem neuen Zuhause unter. Und das ist eine erfreulich große Anzahl. Zu verdan-ken ist dies all den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern. Sie verwenden dafür oft ihre Freizeit und kümmern sich liebevoll um die verwaisten Tiere. Sie leisten Großartiges und ihre Freude ist sicherlich riesig, wenn ein Tier wieder ein gutes Zuhause gefunden hat. Ich möchte ihnen dafür meine Anerkennung ausspre-chen und ihnen herzlich danken, für ihr Engagement im Tierschutz.

Im Namen aller Tierfreunde kann ich nur empfehlen, den Tierschutz-verein Landsberg zu unterstützen. Es reicht nicht immerzu darauf zu vertrauen, dass es andere schon machen werden. Mein Dank gilt daher auch allen Sponsoren, die es mit Geldspenden ermöglichen, dass die Tiere wieder ein schönes Zuhause finden und Tierschutz überhaupt möglich ist.

Dem Verein, seinen Mitgliedern und Förderern alles Gute für die Zukunft und weiterhin erfolgreiche Arbeit zum Wohl der Tiere.

mit herzlichen Grüßen

Ihr

Mathias Neuner

Oberbürgermeister Landsberg am Lech

Mathias Neuner

Oberbügermeister der Stadt Landsberg am Lech

GußwortSehr geehrte Leserinnen und Leser,liebe Tierfreunde,

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Auch wenn die Tiervermittlung zu unserem ´Alltagsgeschäft´ gehört, ist es für uns immer ein bewegender Moment, wenn wieder ein Hund oder eine Katze an der Seite des neuen Herrchens oder Frauchens das Tierheim verlässt. Dabei begleitet ihn oder sie unsere Hoffnung, dass sie in ihrem neuen Zuhause endlich ihren Frieden finden und ein artge-rechtes Leben unter der Obhut tierlieber Menschen führen können. Das ist, wie die Erfahrung zeigt, trotz Fragebogen, Vor- und Nachkontrolle nämlich leider keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr freuen wir uns, wenn wir hören oder lesen, dass es unseren ehemaligen Schützlingen in ihrer neuen Umgebung gut geht und dass die Menschen, bei denen Sie leben, glücklich mit ihnen sind.

Seit der letzten Ausgabe unserer Zeitschrift haben uns wieder viele solcher Berichte erreicht, für die wir uns bei den Ab-sendern an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken möchten. Leider würde es den Rahmen dieser Zeitschrift sprengen, wenn wir alle Berichte hier vorstellen würden. Deshalb bitten wir um Verständnis, dass wir uns auf einige Beispiele beschränken und diese zum Teil auch nur auszugsweise wiedergeben.

Tanni / Mandel

Ich wollte nur mal „Hallo“ sagen. Vor vier Jahren hieß ich noch Mandel, war 5 Monate alt und lebte im Landsber-ger Tierheim. Heute heiße ich Tan-ni und bin das Ein und Alles meiner Herrchen.

Frau Müller sagte damals:„Jetzt kommst du ins Paradies“ und so ist es auch.

Eure Tanni♥Angelika Schaller

Luke

Hallo Tierheim Landsberg Team,

Gini hat sich bestens in die Fami-lie eingefügt. Der kleine Racker hat unseren Hund Fiona (ebenfalls von euch) schon im Griff und zeigt ihr wer der neue Chef im Hause ist. Sie ist ein herzensgutes, liebes und sehr verrücktes kleines Huhn.

Mehrmals am Tag sticht sie der Ha-fer und stürmt durchs Haus. Sie liebt Spiele mit unseren Kindern und ge-nießt ihre neue Heimat.

Euch eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen, Familie Lercher

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Daisy / Pia

Hallo (Miau) !!

Ich bin die Daisy (ehem. Pia) und wün-sche Euch allen ein frohes Osterfest.

Ich lebe seit Dezember bei der Fa-milie Oefele [...] und hab’ mich inzwi-schen dort gut eingelebt. Ich habe einen großen Garten, in dem es viel zu sehen und zu erleben gibt, bin aber auch sehr gerne in der Wohnung ([...], wo ich ein reichhaltiges Angebot zum Spielen und futtern habe. Bis auf gelegentlichen Ärger mit dem Nach-barskater hab ich hier ein beschau-liches und ruhiges Leben.

Gleich zu Beginn meines Aufenthalts [...] hatte ich eine schwere Operation, die ich aber gut überstanden habe. Das waren ein paar aufregende Tage für Herrchen und Frauchen.

Im Anhang sende ich Euch zwei Fo-tos: An Weihnachten war mein Lieb-lingsschlafplatz in der Krippe, die hat man dann extra für mich ausgeräumt. Ein aktuelles Foto zeigt mich im Gar-ten, wo ich mich gerne zu einem Ni-ckerchen niederlasse. Ich grüße Euch mit einem herzlichen “Miau”, Eure Daisy (Pia)

Mira

Liebe Pfleger/innen und alle anderen Mitarbeiter des Tierheims Landsberg,

ich bin gut in meinem neuen Zuhau-se angekommen. Alle sind lieb zu mir und freuen sich das ich da bin. Ich gehe jeden Tag im Feld nach Maul-würfen buddeln und habe Spaß da-bei, daran hat sich nichts geändert. Das Bellen habe ich mir abgewöhnt, außer es fährt ein Krankenwagen mit Sirene vorbei, ein schreckliches Ge-räusch, dazu muss ich natürlich laut meine Meinung äußern :-)

Ich spiele gern mit anderen Hunden die ich beim Spazieren gehen treffe und habe ordentlich Hunger danach.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass ich eine Hundedame von 9 Jah-ren bin und gerne ausgiebig Nicker-chen halte nach einem ausgedehnten Ausflug. Meine neue Familie und ich hoffen es geht euch allen gut und wir bedanken uns für eure tolle Pflege und euer Engagement welches ihr je-den Tag aufs Neue an den Tag legt.

Ihr macht das super *Daumen, bzw. Pfote hoch*

Ganz viele Grüße,eure Mira mit Stefanie Smieszkol

ZÄUNE • TORE • PFLASTERwww.zaunanlagen-prestle.de

HAUPTSTRASSE 26 • 86931 PRITTRICHINGTEL. 08206-1590 • FAX 08206-6686 • MOBIL 0172-8907981

Dix

Entspannte Grüße von Dix und seiner Familie.

Inzwischen sind es vier Jahre, dass wir ihn bei euch abgeholt haben.

Er ist Fremden gegenüber immer noch sehr zurückhaltend, an Silvester sehr ängstlich, aber sonst ein absolu-ter Traumhund.

Viele Güße!

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Am 2. Januar 2016 habe ich die Tierarztpraxis Gut Lichtenberg von Frau Dr. Christine Thyssen übernommen.

Ich bin Fachtierarzt für Kleintiere/Augenheilkunde.

Meine weiteren Tätigkeitsschwerpunkte sind Augenerkrankungen bei Klein- und Heimtieren, Reptilien und Pferden, Arthroskopien bei Hunden, Chirurgie einschließlich Knochenbruchoperationen bei Klein- und Heimtieren und Reptilien.

Ich würde mich freuen, wenn Sie das Frau Dr. Thyssen über viele Jahre erwiesene Vertrauen, mir entgegenbringen könnten.

Tierarztpraxis Gut Lichtenberg

Praxisübernahme durch Dr. Frieder Steinbauer

Sprechzeiten nach Terminvereinbarung:

Montag-Freitag von 9.00 - 19.00 Uhr Samstag 10.00 - 13.00 Uhr

Tierärztlicher Notdienst: täglich von 6.00 - 24.00 Uhr

Telefon: 08195/8473 e-mail: [email protected]

Dr. Frieder Steinbauer

Baustoffhandel Landsberg H. Rieth GmbH86899 Landsberg Münchener Str. 13Tel.: 08191-33 55 0 Fax: 08191-33 55 99www.rieth-baustoffe.de [email protected]

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WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!

Luke

Hallo liebes Tierheim,

ich hoffe euch geht es gut! Mir geht es bestens! In meinem neuen Zuhause fühle ich mich pudelwohl und ich habe mich schon super eingelebt. Ich ent-decke viele neue Sachen und habe wahnsinnig Spaß dabei.

Ich habe viele neue Freunde hier mit denen ich super auskomme. Mit Pi-roschka der Hündin, Habib und Liese-lotte zwei Pferden, Diego und Pipino die � Esel und vielen Katzen.

Mit den Katzen wird’s immer besser. Mit Bagira kann ich schon gut umge-hen, solange sie sich nicht bewegt ;) aber ich bin mir sicher, dass wir noch dicke Freunde werden.

Mit meinen neuen Frauli und Herrli komm ich super aus. Wir waren schon ein paar Mal in der Hundeschule und sie werden immer besser was die Er-ziehung angeht.

Ganz viele Grüße auch von meinen Besitzern ;)

Euer Luke – der coole Schäferhund

Pünktchen

Guten Abend!

Wir wollten nur kurz Rückmeldung ge-ben zur guten Ankunft von Pünktchen in ihrem neuen zu Hause. Die Fahrt nach Schmiechen hat sie ruhig hinge-nommen und wurde hat die Streichel-einheiten währenddessen genossen. Sie schnabbuliert Heu und Gemüse und hoppelt neugierig im Gehege. Pumpernickel (unser Hase) schnup-pert schon neugierig herüber.

…und nach Weihnachten:

Wir senden ganz liebe Grüße! Pünkt-chen hat sich mit Pumpernickel durch Weihnachten gekuschelt. Langsam aneinander gewöhnen ist uns ja nicht gelungen, da sie solche Sehnsucht nacheinander hatten ;-)....

Liebe Grüße aus Schmiechen, Familie Heinecker und einen guten Start in‘s Jahr �0�8

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Luna

Hallo zusammen,endlich haben wir es geschafft ein paar Fotos von Luna (ehem. Estina) zusammen zu stellen.

Seit dem Tag als wir sie abgeholt haben, läuft es sehr gut mit ihr. Man möchte meinen, dass sie keine Um-stellung gemerkt hat. Sie hört bereits zuhause auf kleine Befehle und hält sich relativ gut an „Regeln“.

Wie man auf den Fotos auch teilweise erkennen kann, schläft sie in den „un-möglichsten“ Stellungen, Hauptsache sie hat es bequem. Jeder der zu Be-such kommt ist hin und weg von ihr. Sie ist einfach ein Schatz und wir sind sehr dankbar sie zur unserer Familie zählen zu dürfen.

Liebe Grüße aus Peiting, Familie Weinhart

Seppi

I bims der Seppi, und in Scheuring bei der Familie Herb do bin i etz dahoam.

Hallo liebes Tierheim-Team, heute möchte ich euch kurz erzählen, wie es mir bei der Familie Herb geht. War schon eine aufregende Sache, obwohl ich ganz ruhig war, als mich meine neue Familie in dem Auto nachhause brachte. Sie stellten dann den Korb in den Gang, und machten das Türchen auf. Ich war richtig neu-gierig und bin gleich herausgekom-men. Habe gleich ganz große Augen bekommen und alles inspiziert. Sie haben mir mein neues Kistchen ge-zeigt, und ich bin richtig stolz, hab es immer wieder gefunden und benutzt.

[...] Am schönsten sind die Nachmit-tage und Abende, wenn ich auf dem Schoß meines neuen Frauchens oder Herrchens verbringe. [...] Ja liebes Team, hab mich wunder-bar eingelebt und seit ein paar Tagen darf ich endlich ein bisschen raus. War schon ganz neugierig, was mich draußen erwartete. Ich sage euch, bin noch ganz vorsichtig und geh nur ein bisschen raus. Ist auch noch sehr kalt. Aber am Mittwoch habe ich schon ein paar Kletterversuche unternommen, das hat echt Spaß gemacht. […]

Die Kinder meiner neuen Leute lieben mich und ich darf mir immer aussu-chen, auf welchen Schoß ich gerne möchte. Und dann werde ich immer gestreichelt. Es geht mir also prima.

Und Euch noch vielen Dank, dass ihr mich aufgenommen und aufgepäppelt habt, als es mir schlecht ging. Nur so konnte ich mein neues Zuhause be-kommen. Viele liebe Grüße nochmals,Euer Seppi

Samuela

Hallo,

liebe Grüße von eurem ehemaligen Schützling Samuela. Sie hat sich schon ganz gut eingelebt :-)))

Liebe Grüße Fam.Lorenz aus Rott

Pablo

Hallo liebe Tierheim-Mitarbeiter,

hier kommen ein Paar Bilder von Pablo mit seiner neuen Frisur und von seinen täglichen Schmuse- und Kuschelstunden.

Viele Grüße und bis bald, Marion Wallentin

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Lucy

Hallo liebes Tierheim-Team,

ich bin es, eure Lucy. Die letzten Wo-chen waren für mich so aufregend, dass ich leider erst jetzt dazu komme euch zu schreiben.

Ich habe mich in meinem neuen Zu-hause von Anfang an pudelwohl ge-fühlt und hab mir gleich am ersten Tag den besten Platz auf dem Sofa geschnappt.

Hier verbringe ich meine Zeit am Lieb-sten, weil hier kann ich auch aus dem Fenster schauen und habe alles was um mich herum geschieht im Blick.

Hier wohnen ja auch noch zwei Kat-zen und ich freu mich immer so arg, wenn ich Sie sehen, dass Sie leider auch gleich wieder verschwinden. [...]

Am liebsten mag ich die Spaziergän-ge auf freiem Feld, wo ich schon seit einigen Wochen ohne Leine toben darf, weil ich immer ganz brav komme, wenn man mich ruft. Außer natürlich ich bin gerade auf Mäusefang... [...]

Meine Familie will sich bei euch noch einmal ganz herzlich für die Vermitt-lung bedanken!

Viele herzliche Grüße, Eure Lucy mit Familie

Chillis

Hallo zusammen, Chilli hat sich gut eingewöhnt. Da das allein bleiben noch nicht so gut klappt geht sie jetzt in einen Hundekinder-garten.

Dort darf sie mit anderen Hunden ren-nen. Im Moment noch mit Maulkorb da sie immer erst mal drauf geht und versucht die anderen zu dominieren.

Daran arbeiten wir aber feste mit einem Hundetrainer.

Zu Hause ist sie super lieb entspan-nt und unterwirft sich der Kleinen. Sie hat das Bett und das Sofa für sich entdeckt. Wir bereuen keine Sekunde sie zu uns geholt zu haben und lieben unser Monsterchen Liebe GrüsseFamilie vom Baur

Jeanne

Hallo ihr Lieben,

Fast 8 Wochen sind vergangen, seit wir Jeanne in unserer Familie begrü-ßen durften und es geht uns allen wunderbar!

Jeanne hat sich sehr schnell gut ein-gelebt, war innerhalb ein paar Tagen stubenrein und auch das Gassi gehen an der Leine hat sie gelernt.

Mittlerweile besuchen wir die Hunde-schule und sie hat sich schon mit den Nachbarshunden angefreundet.

Bald werden wir ihren Bruder Wilson besuchen.

Liebe Grüße aus Walleshausen von den Hofmuths

Luna

Sehr geehrtes Tierheimteam,

es ist schon wieder ein Jahr ver-gangen seit unsere Luna bei uns ein-gezogen ist.

Sie hat sich super bei uns eingelebt, wir und auch ihr Partner Jimmy möch-ten sie nicht mehr missen.

Herzliche Grüße aus Apfeltrach, und alles Gute für Ihre wertvolle Arbeit mit den Tieren. Familie Briechle

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Balu

Hallo liebes Tierheimteam,

heute schreibt Euch mal wieder BALU. Viele Monate lebe ich in meinem neu-en Zuhause und ja, es gefällt mir im-mer noch. Mein Trog ist immer lecker gefüllt, ich bekomme viele Streichel-einheiten und ich darf dreimal am Tag Gassi gehen.

Seit Juni darf ich ohne Leine laufen. Vertrauen gegen Vertrauen hat Frauli gesagt. Nur wenn wir auf der Straße gehen, leint sie mich an (wegen der Autos). Ich hab´ Frauli natürlich nicht enttäuscht. Ich wär ja schön blöd, wenn ich weglaufen würde. Aber aus-probieren, wer sagt wo´s langgeht, musste ich schon. Aber Frauli kann ganz schön stur sein und da halfen auch keine Sitzstreiks. Naja, der Klü-gere gibt nach und so bestimmt halt sie wo wir hingehen.

[...] Am besten gefällt mir der Schnee. Da kann man drin rumkugeln und es läuft sich so schön weich. Diese blö-den Grasmilben gibt es jetzt auch nicht mehr. Die haben mich ganz schön ge-plagt. Was Frauli so alles ausprobiert hat und selbst der Tierarzt konnte mir nicht wirklich helfen. Dann hat Frau-li Kokosöl entdeckt und mich damit eingecremt (schmeckt übrigens ganz lecker). Dann wurde es besser. Die können mir echt gestohlen bleiben.

Der Tierarzt!!! Im November sollte ich geimpft werden. Ich bin aber nicht reingegangen. Hab´ mich in seinem Vorgarten hingelegt und nicht mehr bewegt. Er wollte mich mit Lecker-lis bestechen. Aber nicht mit mir!!!!!! Dann ist er rein und ich hab´ mich schon gefreut, dass ich ihn ausge-trickst habe. Doch er kam wieder raus mit den Spritzen in der Hand und hat mich in seinem Garten gepikst. Für´s nächste Jahr muss ich mir wohl was anderes überlegen. […]

Im Wohnzimmer habe ich das Sofa für mich entdeckt. Da drauf kann man richtig gut chillen und schlafen. Wenn Herrli alleine drauf sitzt, dann komme ich und schiebe ihn mit meinem Hin-tern zur Seite bis ich genügend Platz hab. Bei Frauli leg ich mich dann ein-fach drauf und lass mich schön krau-len. Ja, ich bin auch ein Schoßhund.[…]

Ich wünsche dem GANZEN TIER-HEIMTEAM alles GUTE und dass alle Tiere bald einen schönen Platz finden.

Euer Balu

Pantau, Marley und Belle

Liebes Tierheim Landsberg,

Wir haben im Oktober drei Katzen von euch adoptiert. Als Dankeschön und zur Information wie es ihnen geht, sende ich folgend ein paar Fotos von den kleinen.

Sie verstehen sich auch mit unserem Senior Kater mittlerweile sehr gut und haben sich Spitze eingelebt. I

ch hoffe die Fotos gefallen und ver-bleibe mit besten Grüßen,

Katharina Baur

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Lake

Liebes Team des Landsberger Tierheims,

ich glaube ich könnte mich hier so richtig wohlfühlen. Immer genug Möh-ren und Heu.

Lieben Gruß an meine Meerlikumpels und nochmals vielen Dank für die her-vorragende Pflege der Ohren.

Euer Lake

Sammi

Sehr geehrtes Tierheim-Team,

hiermit schicke ich euch Infos zu un-serem Sammi! Wir sind vor drei Mo-naten nach Schleswig-Holstein gezo-gen und haben hier oben einen tollen Ort für unsere Tiere gefunden!

Ich sage Tiere, da wir auch bereits ei-nen tollen Kumpel zum Sammi dazu geholt haben! Der kleine Kleks stammt auch aus einer Auffangstation, aber aus Russland! Sie haben sich vom er-sten Tag an super verstanden und lie-ben es zu spielen und zu schmusen! Wie gut es den beiden geht kann man hoffentlich auf den Fotos sehen!

Wir sind so froh über unseren tollen Sammi, da er immer wieder beweist wie klug er ist und vor allem das er ein richtiges Rudeltier ist! Er sorgt richtig für den Kleinen und passt auf ihn auf!Vielen Dank nochmal für die Weiter-vermittlung! Ohne Euer zutun hätten wir diesen unglaublich tollen Hund nicht haben können!

Ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden,

Lydia Fischbach und Thomas Heesemit Sammi und Kleks

Leo und Linus

Liebe Mitarbeiter des Tierheims Landsberg,

es tut uns wirklich sehr leid, aber wir geben die beiden Kater Leo und Linus nicht mehr zurück. Wir möchten Ihnen aber wenigstens ein paar Fotos Ihrer ehemaligen Schützlinge schicken.

Wir glauben sie fühlen sich sehr wohl bei uns. Unser Alltag ist sehr viel ac-tionreicher geworden, auch wenn die Bilder Beschaulichkeit vermuten las-sen.

Ob beim Plätzchenbacken oder inak-tiver Beteiligung beim Schneeschie-ben – sie sind immer dabei und man kann keinen Schritt mehr ohne sie tun. Danke für diese tollen Katzen!

Wir wünschen Ihnen und allen Mitar-beitern in Ihrem Team fröhliche und ruhige Weihnachtstage und einen gu-ten Start in das neue Jahr mit vielen glücklichen Momenten!

Herzliche Grüße von Janet Schmidt und Stefan Germershausen

FFrieda

Hallo liebes Tierheim-Team,

anbei ein paar Bilder aus Friedas neuem Zuhause!

Viele Grüße, Fam. Keppler

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Shinga

Viele Grüße aus Oy wünscht euch al-len eure Shinga.

Der Anfang im neuem Zuhause war für mich nicht leicht. Ich kannte kein Haus und war sehr ängstlich die ver-schiedenen Bodenbeläge zu betreten. Heute ist das kein Problem mehr für mich. Die Leute die mit mir das Haus bewohnen haben aber viel Geduld und Ruhe, so dass meine Neugier ge-siegt hat (Das Haus gehört jetzt mir und dem Paulchen).

Als Schlafplatz habe ich mir das Bett von der Mama ausgesucht, da der Paule ja beim Papa am Fußende auch seinen Platz hat. Na ja, das mit dem Gassi gehen ist schon noch ein kleines Problem für mich bei Regen

und Schnee (ist kalt und nass bääh). Aber ich werde viel gelobt beim Gassi gehen und bin gerne und lange unter-wegs. Es gibt ja so viel Neues zu ent-decken und Fräulein Neugier ist mein �.Name.

Ach ja, ich habe einige Hunde hier im Dorf kennen gelernt, sind interessant aber ich halte mich da etwas zurück und schaue was der Paule macht. Einen neuen Freund habe ich auch schon gefunden, den Bubi das Rüpel-chen. Er ist der Hund von der Freun-din meiner Mama. So nun euch allen Lieben eine schöne Zeit wir wollen nun noch Gassi gehen (leider es schneit). Liebe Grüße und bis bald, Familie Damiani

Schiggi

Hallo liebes Tierheim-Team, der kleine Schiggi ist gut in seinem neuen Zuhause angekommen.

Siehe Bilder im Anhang ;-) Viele Grüße, Andrea Martl

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Wussten Sie schon...

Schät-zungswei-

se eine Million Hunde wurden von ihren Besitzern als Haupterbe in deren

Testament ge-nannt.

Eine Katze, die

15 Jahre alt ist, wird davon rund zehn geschlafen

haben.

Eine Maus hat

225 Knochen. Das sind 19 mehr als der Mensch, denn der hat da-

gegen nur 206 Knochen.

Rat-ten finden

schneller aus einem Irrgarten

heraus, wenn dabei die Musik von Mo-

zart gespielt wird.

Die Tierschutzorganisation Tasso hat die beliebtesten Hunderassen und-namen gesammelt und wär hätte es gedacht: Der Mischling ist auf Platz �

Ein Hasenherz

schlägt 130 bis 325 Mal pro Minu-te. Das Herz eines Menschen dagegen gerade mal 60 bis

100 Mal.

männlich weiblich

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Haustiere halten unsgesund und glücklich!Wissenschaftler der schwedischen Universität in Uppsala haben das herausgefunden. Sie haben die Gesundheit und die Lebensweise von ca 3,4 Millionen erwachsenen Menschen zwölf Jahre lang untersucht und analysiert, dabei kam heraus, dass insesondere Men-schen ohne Partnerschaft von ihren felligen Freunden profitieren.

So war zum Beispiel die Sterblichkeit unter Hundebesitzern um 33% niedriger als bei Sin-gles ohne Hunde! Erstaunlich dabei ist, dass nicht alleine die körperliche Aktivität - die sich zwangläufig aus regelmäßigen Gassi-Spazier-gängen ergibt - den Gesundheitsnutzen bringt. Auch Tiere wie Schildkröten, Goldfische oder Katzen halten ihre Besitzer gesund, denn sie alle bieten soziale Gesellschaft, veringern Stress und die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken.

Der ultimative Spaß für Katzen

Baldrian-BälleDie selbst gehäkelten Baldrian-Bälle sind nicht nur für die Fellnasen ein echter Hingucker! Beweisen Sie Ihrem Tiger zu Hause, dass sie auch den „rich-tigen Riecher“ haben und bringen Sie ihm, bei Ih-rem nächsten Besuch bei uns im Tierheim, ein tolles Spielzeug mit, das Nase und Augen gleichermaßen fordert. Erhältlich bei unseren Mitarbeitern im Büro und für nur 3,50 Euro sind die hübschen Spielbälle ein echtes handgemachtes Schnäppchen!

Unser Liebling 2018

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Tierheimgeschichten sind manch-mal traurig. Aber in einem Tierheim geschehen auch fröhliche oder unge-wöhnliche Dinge und manches Tier-schicksal wendet sich mit etwas Ge-duld zum Guten.

Das Frauchen von Diva (�3 Jahre, 3 Zähne und bereits ziemlich klapp-rig), Winnie und Simba (3 Jahre, ru-hig, freundlich und fit) war unerwar-tet gestorben. Für das eingespielte

Katzenteam galt es nun gravierende Veränderungen in seinem bisher um-hegten und sorglosen Katzenleben zu meistern. Es gab jetzt plötzlich keinen Zweibeiner mehr, der sich um sie kümmerte, Frauchen hatte weder finanziell noch personell Vorsorge ge-troffen. Deshalb wurden die drei Kat-zen im März �0�7 zu uns gebracht.

Dem Wunsch einer Freundin der Ver-storbenen, die Katzen nicht zu tren-nen, wollten wir gerne nachkommen. Grundsätzlich sahen wir das genau-so, ein Team ist eben ein Team. Das stellte uns aber wieder mal vor eine nicht leicht zu lösende Aufgabe. Wer würde schon drei Katzen auf einmal übernehmen, noch dazu eine alte klapprige Perserkatze?

Gerade alte Katzen brauchen eine extra Portion Einfühlungsvermögen und Zuwendung. Wenn man weiß, wie sehr Katzen auf Rituale und Ge-wohnheiten vertrauen, kann man sich vorstellen, wie verstörend es für Tiere in dieser Lebensphase sein muss, plötzlich in einer fremden Umgebung auf die gewohnten Rituale und Ab-läufe verzichten zu müssen. Für uns mit ein Grund dafür, dass wir Diva we-

nigstens zusammen mit ihren Ziehkin-dern Winnie und Simba ein separates Katzenzimmer zur Verfügung stellten.

Trotz ihr bekannter Gesellschaft, zog sich unsere Diva die ersten Wochen nur in einer Höhle zurück und wollte vom Rest der Welt nichts wissen. Ihre Laune hob sich jedoch sichtlich als sie bei uns, nach Eingewöhnung, Freigang erhielt. So klapprig war sie dann doch nicht, tapfer marschierte sie täglich in den Garten.

Die Monate gingen ins Land und mal hatten wir eine Anfrage für Winnie, dann wieder eine für Simba, dann für die beiden Kater zusammen. Doch unser Bauchgefühl hielt uns davon ab, die Katzen zu trennen. Wir fürch-teten Diva würde aufgeben und eine Trennung nicht überleben. Dann kam der Tag an dem tatsächlich eine An-frage für Diva vorlag, jedoch nur für sie alleine. Auch hier setzten wir doch nochmal auf Geduld und die Hoffnung auf den richtigen Platz und das hat sich ausgezahlt. Vor Weihnachten noch konnte unser 3-er Team bei Frau Jahnel einziehen. Wie sie die Über-nahme erlebt hat, schrieb sie uns in einer E-Mail:

Ein Team ist ein Team – auch in der Katzenwelt

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Diva, Simba und Winnie

„Wie kommt ‚Frau‘ gleich zu drei Miet-zen.“, das fragen mich viele...

Ich bin im Oktober �0�7 umgezogen von einer �-Zimmer-Wohnung in ein altes Reihenhaus. Auch wenn alles renoviert und umgebaut wurde, war es nicht sehr wohnlich und leer. Des-halb musste ein Mitbewohner her, aber wer nur? Meine pensionierte Nachbarin hat Angst vor Hunden, also keine Hunde-Oma, kein Hund.

Für Katzen war ich gar nicht so, da mich mein verstorbener Bauernhof-kater leider nur zum Dosenöffner de-gradiert hatte und als Jungspund die Wohnung regelmäßig zerlegt hat...

Aber vielleicht etwas älteres, ru-higeres? Dann fahre ich doch mal ins Tierheim. Gesagt, getan, Wunsch ge-äußert, sollten zwei Mietzen sein, da-mit sie sich nicht allein fühlen, wenn Frauchen arbeiten muss....

Mir wurden Simba und Winnie vorge-stellt, mit Ziehmama Diva. Sie seien

am Anfang zurück-haltend.... Also habe ich mich in das Zimmer gesetzt und einfach mal gewartet. Simba und Winnie saßen relativ schnell auf meinem Schoss und Diva leckte mich ab, wie kann man so einem Charme widerstehen? Und wie kann man eine Familie trennen? Und - muss eine arme kleine Katze, nur weil sie älter ist und mehr Pflege benötigt, im Tier-heim ihre letzten Jahre verbringen?

Bei der Übergabe fiel dann auf, dass Diva eigentlich Lillifee heißt, die Vor-besitzerin hatte sie umgetauft, weil sie eine Diva wäre.... Prost Mahlzeit, aber da wars schon zu spät.

Zuhause angekommen haben die Drei gleich das Haus erkundet und ich war sehr froh, dass sie sich augenschein-lich wohl fühlten. Und was für eine freudige Überraschung täglich aufs Neue - sie sind die bravsten Katzen der Welt! Keine runtergeworfenen Blumentöpfe, zerrissene Kissen, zerkratzte Möbel, etc.!?!? Da hätte sich mein Bauern-hofrowdy mal eine Scheibe abschnei-den können ;-)

Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team. Abends wird immer eine Run-de gespielt mit Sim-ba und Winnie und dann fest gekuschelt mit Lillifee - die absolut keine Diva ist, ganz im Gegenteil. Und so kann Lillifee ihre letzten Jahre genießen und wir haben hoffentlich noch ganz lange unsere besten Jahre zusammen zu Viert.

So niedlich Katzenkinder auch sind, gemütlicher ist es mit dem älteren Semester! Danke liebes Tierheim Landsberg! Ihre Birgit Jahnel

Text: Daniela Krauß, Birgit JahnelBilder: Birgit Jahnel, Gerd Fischer

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AbschiedDas Schönste was ich hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen die an mich denken…

Verluste können uns tief und unvorbe-reitet treffen. Dabei spielt es keine Rolle ob wir einen Menschen oder ein Tier ge-hen lassen müssen. Es fehlt ein Famili-enmitglied, ein Freund der uns begleitet hat. Leere macht sich breit. Wir finden es schwierig den Kummer aufzulösen und wieder Zuversicht und Mut zu fassen. Was in so einem Fall das Beste sei, werde ich oft gefragt. Gleich ein neues Tier lieben lernen oder ein Trauerjahr einlegen und Abstand gewinnen? Wie immer gibt es kei-nen Königsweg.

Unser Umgang mit Trauer und Verlust ist so individuell wie wir selbst. Klar ist, kein Tier ist mit einem anderen ersetzbar. Das alte Team war eingespielt und jedes Tier hat seinen eigenen Charakter. Was ist nun fair? Ist es Verrat einen neuen Platz im Herzen frei zu machen? Nein! So hart es ist: Das verstorbene Tier hatte seine Zeit im Jetzt, wurde geliebt und bestmöglich umsorgt. Diese Chance sollte auch ein neues Tier bekommen. Aber den richtigen Zeitpunkt dafür sollten wir ganz unserer persönlichen Intuition überlassen.

Cowboy geboren am 0�.0�.�00� in Spaniengestorben am 05.0�.�0�8 in Wieder-geltingen

Familie Lauer hat uns geschrieben:

An einem Sonntag im Mai �0�4 lan-deten wir durch einen Zufall bei einem Ausflug im Landsberger Tierheim und entschlossen uns mit einem der Hunde Gassi zu gehen. Tierpfleger Peter vertraute uns dazu „Cowboy“ mit den Worten „er ist wie ein Sechser im Lotto“ an.

Bei uns war es – im Nachhinein be-trachtet – Liebe auf den ersten Blick. Cowboy war sehr zurückhaltend und brav beim Gassigehen. Für uns war dieser Spaziergang so ein schönes Erlebnis, dass wir dies die nächsten Wochenenden wiederholten. Unter der Woche wollte ich die gemeinsame Zeit mit Cowboy nicht missen und da mein Mann beruflich unterwegs ist, bin ich während der Woche alleine mit Cowboy spazieren gegangen. Wir haben davor nie daran gedacht uns einen eigenen Hund anzuschaffen, aber durch Cowboys Charme und seinen treuen Blick hat er sich immer tiefer in unser Herz gebohrt. Sollten wir nicht doch…

So kam es, wie es kommen musste – am 04.07.�4 wurde unsere Familie größer. Cowboy ist bei uns eingezo-gen. Anfangs war er sehr ängstlich und zurückhaltend mit anderen Men-schen. Das hat sich durch gemein-schaftliche Gassigänge mit anderen Hunden und ihren Menschen bald gelegt. Er hat das gemeinsame To-ben mit seinen vierbeinigen Freunden sehr genossen. Und die zweibeinigen Begleiter die dabei waren, konnten doch dann gar nicht so schrecklich sein, so dass er auch bald zu ihnen Vertrauen fasste.

Schwimmen war eine seiner großen Leidenschaften. Wir konnten ihn auf unseren Ausflügen bald ohne Leine laufen lassen – er behielt uns immer im Auge und folgte aufs Wort. Er fasste nun auch zu fremden Menschen Ver-trauen, wurde dabei aber niemals auf-dringlich. Er war im ganzen Dorf sehr beliebt.

Damit wir auch unseren Urlaub ge-meinsam verbringen konnten, schaff-ten wir uns einen Wohnwagen an. Auch hier war das Zusammenleben mit Cowboy vollkommen unkompli-ziert. Cowboy vermittelte uns jeden Tag den er mit uns verbrachte, wie dankbar er war, dass er mit �� ½ Jah-ren nochmal seine Familie bekommen hat. Er war eine so treue Seele und wir teilten noch 3 ½ Jahre gemein-same Zeit.

Er war wirklich unser Sechser im Lot-to. Am 05.0�.�8 ging unser Cowboy über die Regenbogenbrücke. Wir ver-missen ihn so sehr. Durch die Erfah-rungen mit ihm, würden wir uns wie-der einen in die Jahre gekommenen Hund nach Hause holen.

Text: Daniela Krauß, Fam. LauerBilder: Lauer privat

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„Wer ein Herz für Tierheimtiere hat, ihnen etwas Gutes tun möchte, aber - aus welchen Gründen auch immer - kein Tier zu sich nehmen kann, für den ist die Übernahme einer Tierpatenschaft eine interessante Alternative…“

So begann ein Artikel in der Tierschutzzeitschrift aus dem Jahr �0�6. Seit Einführung der Tierpatenschaften konnten wir mehr als �0 Paten für unsere Schützlinge gewinnen.

Besonders für Tiere, die auf Dauer im Tierheim bleiben werden, bilden Patenschaften und die damit verbundenen Spen-den einen kleinen Beitrag für das Wohlergehen eines Tieres oder einer Tierart, die angemessene Unterbringung, das tägliche Futter und die tiermedizinische Versorgung. Von unseren 4 Ziegen hat nur Momo einen Paten. Für die übrigen Ziegen suchen wir noch eine Patin / einen Paten. Seppl (�3 Jahre alt) ist schon seit �0 Jahren und die beiden Bergzie-gen Vroni und Franzi (beide �0 Jahre alt) nun auch schon seit 4 Jahren im Tierheim.

Alle Einzelheiten zu den Tierpatenschaften finden Sie auf den nächsten Seiten.

Tierpatenschaften

Wir suchen noch Paten!

Vroni Franzi

Seppl

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Patenschaft

Für das Tierheim Landsberg bildet die Übernahme einer Tierpatenschaft eine wertvolle und unverzichtbare Un-terstützung. Als Tierfreund leisten Sie hierdurch einen persönlichen Beitrag für das Wohlergehen eines Tieres oder einer Tierart, die angemessene Unterbringung, das tägliche Futter und die tiermedizinische Versorgung.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Patenschaft. Manche unserer Tiere konnen nur sehr schwer oder gar nicht mehr vermittelt werden. Dies liegt oft daran, dass sie bereits sehr alt sind oder an chronischen Kranke-hiten leiden. In diesen Fällen können Sie die Patenschaft über ein nament-lich genanntes Tier übernehmen.

Eine weitere Möglichkeit besteht da-rin, eine Patenschaft allgemein für Hunde, Katzen oder Kleintiere zu übernehmen. Für einen Hund oder eine Katze ist eine Patenschaft in beiden Fällen schon für einen monat-lichen Beitrag von �0 Euro erhältlich. Eine Patnschaft für Kelinriere begin-nt bei monatlich 5 Euro. Auch höhere Beträge nach Ihren Wünschen sind natürlich möglich.

Als Pate erhalten Sie eine persönlich auf Sie ausgestellte Urkunde mit dem Foto des namentlich genannten Tieres oder bei allgemeinen Patenschaft mit einem Musterbild der entsprechenden Tierkategorie. Desweiteren stellen wir eine Sependebescheinigung über den von Ihnen gewählten und über-wiesenen Betrag aus.

Bei namentlich gennanten Paten-schaften wird eine weitere Urkunde am Gehege des Tieres, dessen Pa-tenschaft übernommen wird, ausge-hängt.

In allen anderen Fällen wird eine wei-tere Urkunde im Tierheim gut sichtbar angebracht.

Falls Sie nicht möchten, dass hierbei Ihr Name genannt wird, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

Eine Patenschaft als Geschenk

Tragen Sie auf dem Patenschaftsan-trag Name und Adresse desjenigen ein, den Sie beschenken möchten. Die Urkunde wird auf diesen ausge-stellt und an Sie versendet.

Bezahlung

Den Betrag für Ihre Patenschaft überweisen Sie bitte an die Spar-kasse Landsberg-Dießen (IBAN: DE907005�060000009�75�, BIC: BYLADEMILLD) mit dem Vermerk „Tierpatenschaft“ und nennen Sie das Patentier (bei namentlichen Pa-tenschaften) oder „Hunde“ oder „Kat-zen“ oder „Kleintiere“ bei allgemeinen Patenschaften. Alternativ erteilen Sie uns eine SEPA-Lastschriftermächti-gung (siehe Antragsformular)

Dauer der Patenschaft

Die Patenschaft beginnt, sobad der Betrag unserem Konto gut geschrie-ben ist. Die Patenschaftsdauer beträgt ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn sie nicht unter Einhaltung einer Kündigungs-frist von einem Monat zum jeweiligen Ablauftermin gekündigt wird.

Patenschaft für Hund, Katze oder Kleintier (allgemein)

Wir freuen uns über jeden Paten!

Merkblatt Patenschaften

Namentlich genanntes Tier

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Schongauer Str. 88 ● 86899 Landsberg am Lech ● Tel: 08191-50 110 ● Fax: 08191-944 708 ● www.tierheim-landsberg.de ● E-Mail: [email protected]

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PATENSCHAFTSERKLÄRUNG

Name / Vorname:

Straße / Nr.

PLZ / Ort:

Telefon: e-mail: (bitte deutlich schreiben)

Ich/ Wir übernehme/n die Patenschaft für das Tier / die Tiere

Name des Tieres (bei namentlicher Patenschaft)

Hunde Katzen Kleintiere (Nager, Vögel, Kaninchen usw.)

(bitte Zutreffendes ankreuzen)

Die Patenschaft beginnt am: Die Patenschaftsdauer beträgt � Jahr. Die Patenschaft verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn sie nicht unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von � Monat zum jeweiligen Ablauftermin gekündigt wird. Die Patenschaft ist als Geschenk für:

Name / Vorname:

Straße / Nr. :

PLZ / Ort:

Die monatliche Patenschaftsspende beträgt:

Euro (mindestens 10 € im Monat, bei Kleintieren mindestens 5 € im Monat)

SEPA Lastschriftmandat

Ich ermächtige den Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V. Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

IBAN: DE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Kreditinstitut (Name) Name, Vorname des Kontoinhabers (Die Angaben zu BIC und IBAN finden Sie auf Ihren Kontoauszügen)

Datum Unterschrift

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Wenn der zwölfjährige Nello sei-ne fünf Minuten hat, dann gibt es kein Halten mehr. Er rast von jetzt auf gleich los, schlägt Haken und die Lebenslust spricht ihm geradezu aus dem Gesicht. Dann ist ihm sein Alter wirklich überhaupt nicht anzumerken“, so seine Halterin Andrea Furler-Miha-li, die auch als Referentin für Heim-tiere beim Deutschen Tierschutzbund arbeitet. Es gibt aber auch wieder Mo-mente, in denen sie merkt, dass der zimtfarbene Mischlingsrüde kein jun-ger Hund mehr ist. „Angefangen hat das vor etwa zwei Jahren.

Ich habe ihn immer regelmäßig zum Reiten mitgenommen. Danach hat er nie ausgepowert gewirkt. Auf ein-mal war es aber anders. Er wollte nur noch schlafen und wirkte am nächsten Tag steif, als ob er Muskelkater hätte“, erinnert sich Furler-Mihali. Daraufhin entschied sie, ihn nur noch zu langen Spaziergängen mit ihrem Pferd mit-zunehmen. „Er liebt Pferde, daher ist das eine gute Alternative“, so Furler-Mihali.

Alter ist rasseabhängig

Doch wann gilt ein Hund eigentlich als alt? „Tatsächlich ist das von Rasse zu

Rasse unterschiedlich. Grundsätz-lich haben kleinere Hunde durch-schnittlich eine höhere Lebenserwar-tung als große Hunde“, so Dr. Katrin

Umlauf, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Darüber hinaus spielen beim Alterungsprozess unter anderem auch Geschlecht, Um-welteinflüsse, Erbkrankheiten, Ge-sundheitszustand, Ernährung und Haltungsbedingungen eine Rolle. Im Internet sind viele Tabellen zu finden, die Hundejahre in Menschenjahre um-rechnen. Das ist jedoch keine wissen-schaftlich korrekte Methode. Pico, ein zwölfjähriger Mischlingsrüde, dürfte also allein aufgrund seiner Größe von 63 Zentimetern stärker gealtert sein als die kleine und eigentlich gleich-altrige Hündin Fina.

„Bei Pico war das Altern eher ein schleichender Prozess. Er wurde nach und nach grauer, ruhiger und war auch nicht mehr so ausdauernd“, erinnert sich sein Herrchen Raimund Ehrhardt aus der IT-Abteilung des Deutschen Tierschutzbundes. „Man geht davon aus, dass die Krankheits-anfälligkeit ab einem Alter von sechs bis neun Jahren zunimmt. Daher sind regelmäßige Checks beim Tierarzt sehr wichtig“, so Verena Wirosaf, Re-ferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Die Lebenserwartung von Hunden hat sich darüber hinaus verändert. Dies kann zum einen da-ran liegen, dass die Besitzer besser aufgeklärt sind, sie zum anderen aber

auch das umfangreichere Angebot tiermedizinischer Betreuung nutzen und mehr Wert auf eine gute Ernäh-rung ihres Vierbeiners legen.Viele Menschen denken, dass ein alter Hund viel arbeitsintensiver ist als ein junger Hund. Das muss aber nicht stimmen. Das Zusammenleben mit älteren Hunden hat viele Vorteile. So wirken sie auf den Menschen entschleunigend, haben meistens

nicht mehr so viel Unsinn im Kopf wie Junghunde, suchen mehr die Nähe ihres Menschen und gehen im Vergleich zu früher mit vielen Situati-onen viel gelassener um. Viele ältere Hunde schlafen mehr als früher, hö-ren nicht mehr so gut oder rappeln sich bei ungewohnten Geräuschen verspätet aus ihrem Körbchen auf. So auch Hündin Fina: „Inzwischen

Ganz der Alteoder Hundesenioren im

Tierheim Landsberg

Auch Ira aus dem Landsberger Tier-heim liebt Spaziergänge...

IRA

Die kleine Tequila ist zum Beispiel eine kleiner Rasse, hat also im Schnitt eine etwas höhere Lebenserwartung

TEQUILA

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kommt sie nicht mehr jedes Mal an-gerannt, wenn jemand die Wohnung betritt. Früher wäre das nie ihrer Auf-merksamkeit entgangen. Nun schaut sie manchmal recht verdutzt von ih-rem Platz auf, wenn plötzlich jemand im Raum steht“, erzählt Dr. Henriette Mackensen, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Das erste Anzeichen, dass Fina langsam zur Hundeseniorin wird, zeigte sich im Sommer �0�5. „Fina war zu dem Zeit-punkt zehn Jahre alt. Ich merkte plötz-lich, dass die Hitze sie erschöpfte und sie nur ganz langsam lief und man immer wieder auf sie warten musste“, erinnert sich Dr. Mackensen.

Seitdem lässt sie die Runden bei großer Hitze kleiner ausfallen. Mehr Pausen gehören nun auch dazu. Fina weiß sich aber auch selbst zu helfen, indem sie sich an heißen Tagen gerne mal ins Wasser stellt – im Gegensatz zu früher. Da machte sie um Flüsse oder Seen einen großen Bogen.

Alte Hunde anders auslasten

Ältere Hunde haben auch nicht mehr dieselbe Kondition wie mit drei Jah-ren. Sie können aber nach wie vor geistig ausgelastet werden. „Wir ma-chen mit Pico viel Nasenarbeit. Das heißt, wir verstecken ihm Leckereien

in der Wohnung oder auch draußen, die er dann suchen muss. Auch Man-trailing, das Suchen von ‚vermissten‘ Personen, lastet Pico aus und es macht ihm gleichzeitig viel Spaß“, so Ehrhardt. Fina setzt auch sehr gerne ihr feines Näschen ein: „Wir machen Suchübungen an der Isar. Fina findet jeden im Flussbett versteckten Kie-selstein wieder, den man vorher in der Hand hatte. Nello hingegen zeigt beinahe noch denselben sportlichen Ehrgeiz wie in jungen Jahren. Die drei Beispiele zeigen, dass der Fitnesszu-stand eines Hundes nicht pauschali-siert werden kann. Ausreichend Pau-sen machen und lieber kürzer, dafür öfter rausgehen kommt den meisten Hundesenioren entgegen.

Die Ernährung anpassen

Manche Hunde entwickeln im Alter eine Erkrankung, die eine Futterum-stellung erfordert. So auch Nello, der an einer Niereninsuffizienz leidet. Er bekommt nun ein spezielles Diätfutter und zusätzlich Medikamente. Grund-sätzlich sollten größere Hunderas-sen mit circa sechs Jahren ein ange-passtes Seniorenfutter erhalten und kleinere Hunderassen ab spätestens zehn Jahren. Außerdem sinkt bei al-ten Hunden der Energiebedarf um bis zu �5 Prozent. Zu viel Futter schadet

ihnen, da sie zum einen dadurch zu-nehmen und zum anderen das er-höhte Gewicht Gelenke und Sehnen belastet. Auch Leckerlis, wahre Ka-lorienbomben, sollten Halter von der Futterration abziehen.

Fest steht, Hunde – egal welchen Al-ters – sind eine Bereicherung. Je äl-ter sie werden, desto kostbarer ist die Zeit, die wir mit ihnen verbringen dür-fen und sollten. Lange Urlaube ohne den treuen Vierbeiner sollten dem Hund zuliebe passé sein. Und was ist schon ein Tag am Meer wert – verg-lichen mit dem treuen Blick unseres Herzhundes?

Text aus: DU UND DAS TIER, Ausga-be 0�/�0�8, Nadia Wattad Bilder: Gerd Fischer

Auch im Landsberger Tierheim warten immer wieder ältere Hunde auf ein Zuhause bei liebevollen Men-schen, bei denen sie an ihrem Lebensabend noch die Zuwendung und Geborgenheit finden, auf die sie so lange verzichten mussten.

Wegen ihres Alters, ihres Gesundheitszustands oder wegen des vielleicht nicht immer ganz einfachen Cha-rakters haben sie es besonders schwer, geeignete Interessenten zu finden. Deshalb warten sie teilweise schon sehr lange auf das ersehnte Herrchen oder Frauchen. Dabei können sie mit dem ihnen eigenen ´Hun-desenioren-Charme´ das Leben ihres Menschen durchaus bereichern und noch einige glückliche Jahre mit ihm verbringen. Drei dieser Kandidaten, die schon seit einiger Zeit bei uns zu Gast sind, möchten wir Ihnen hier vorstellen:

Blacky, ein gestandener Labrador-Mischling, geboren im November 2007, wartet seit April 2017 bei uns.

Tequila, eine immer noch sehr agile Misch-lingsdame, geboren im August 2007, wartet seit September 2016 bei uns.

Ira, Mischlingshündin, geboren 2008, braucht einen Menschen mit Hundeerfahrung, der ihr Sicherheit gibt. Sie wartet seit Juni 2015.

BLACKYBlacky liebt Leckerlie-Suchspiele!

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Viele denken erst daran, wenn es teuer wird. Tierbesitzer sollten sich frühzeitig erkundigen, ob der Ab-schluss einer Krankenversicherung für ihr Haustier sinnvoll wäre.

Jährlich geben deutsche Tierhalter rund neun Milliarden Euro für Haus-tiere aus. Davon fließen zwei Milliar-den in die tierärztliche Versorgung, die in der Regel aus der eigenen Ta-sche bezahlt wird. Bisher haben nur rund fünf Prozent der Haustierbesit-zer eine Tierkrankenversicherung ab-geschlossen. Gründe hierfür sind si-cherlich mangelnde Transparenz und Vergleichbarkeit, teure Beiträge und diverse Ausschlusskriterien. Doch es hat sich in den letzten Jahren auch et-was bewegt. Einige Versicherer sind mit neuen Angeboten auf dem Markt.

Monatliche Beiträge variieren stark

Die Beiträge für Tierkrankenversi-cherungen schwanken zwischen 6 € - 85 € pro Monat. Je nach Tierart, Versicherungsunternehmen und Lei-stungspaket bestehen erhebliche Unterschiede in den monatlichen Bei-trägen. Grundsätzlich haben Haus-tierbesitzer die Wahl zwischen Ope-rationskostenversicherungen und Krankenvollversicherungen. Die Mo-natsbeiträge können auf Alter, Ras-se, Größe und Gewicht des Tieres basieren. Darüber hinaus spielen Art

der Haltung sowie Vorerkrankungen eine Rolle. Ältere oder kranke Tiere sind kostenintensiver. Bei Vorerkran-kungen kann sich der Tarif erhöhen, die Versicherung kann die Krankheit ausschließen oder die Aufnahme des Tieres verweigern.

Fazit: Wer eine Tierkrankenversiche-rung abschließt, solange das Tier noch jung und gesund ist, spart bei allen Anbietern erheblich in der mo-natlichen Beitragszahlung.

Unterschiede der OP-Kosten- und Vollkrankenversicherung

OP-Kostenversicherungen sind grundsätzlich günstiger als Vollkran-kenversicherungen – dafür umfasst ihr Leistungskatalog um einiges weni-ger, eben nur den operativen Eingriff. Die meisten Versicherungen haben eine Positivliste. Die Liste legt fest, welche Operationen erstattet werden. Darauf nicht genannte Eingriffe sind nicht erstattungsfähig.

Manche Eingriffe werden von OP-Ko-stenversicherungen nicht bezahlt oder nur bezuschusst (z. B. Kastrationen). Wer eine OP-Kostenversicherung ab-schließen möchte, sollte auf vollen OP-Kostenschutz achten, das heißt, Diagnostik, chirurgischer Eingriff und Nachbehandlung müssen abgedeckt sein. Die Anzahl der versicherten Be-handlungstage nach einer Operation

ist nicht bei allen Anbietern gleich. Auch hier achten Sie am besten auf unbegrenzten Schutz.

Zu Bedenken ist, dass das gesamte Spektrum internistischer Erkran-kungen bei einer OP-Kostenversiche-rung ausgeschlossen ist, sofern keine operative Versorgung erfolgt. Eine umfangreichere medizinische Versor-gung deckt die Vollkrankenversiche-rung ab. Hiermit können auch die Ko-sten für die, bei Tieren notwendige und aufwendige Diagnostik, wie Röntgen-, Blut-, Urin-, Stuhluntersuchungen etc. erstattet werden. Als Beispiel wäre bei einer Krebserkrankung durch die OP-Versicherung zwar der Eingriff, nicht aber die z. T. aufwendigere, medikamentöse Weiterbehandlung und deren Kontrolluntersuchungen abgedeckt, diese würden nur über eine Vollkrankenversicherung erstat-tet. Vorsorgeleistungen wie Entwur-mungen oder Impfungen werden bei der Vollkrankenversicherung meist mit einem jährlichen Betrag je nach Versicherer von 50 - �00 Euro bezu-schusst.

Umgesehen haben wir uns bei Anbie-tern für Tierkrankenversicherungen wie z. B. Agila, Allianz, Helvetia, pet-plan, veteri und Uelzener Versiche-rungen.

Text: Daniela KraußBilder: pixabay

Tierkrankenversicherung

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Checkliste Was Sie vor Abschluss einer Tierkranken-versicherung hinterfragen sollten:

Freie Tierarzt- und Klinikwahl, sowie Thera-piefreiheit des Tierarztes ohne Einschrän-kungen

Abrechnung mind. bis zum zweifachen Gebührensatz der Gebührenordnung für Tierärzte

Transparente Gestaltung des Leistungska-taloges/sind Leistungsausschlüsse deut-lich erkennbar

Erstattungsobergrenzen für Behandlungen und Operationen

Höhe der Selbstbeteiligung

Altersbegrenzung/Aufnahmealter des Tieres

Übernahme von Kastrationskosten

Zuschuss/Übernahme regelmäßiger Vor-sorgemaßnahmen z. B. sind Impfungen, Zahnsteinprophylaxe etc. abgedeckt oder bezuschusst

Übernahme alternativer oder weiterführen-der Behandlungs- und Heilmethoden

Für das Tier besteht ein lebenslanger Ver-sicherungsschutz

Besteht Schutz im Ausland

Unbürokratische Abwicklung und Erstattung der tierärztlichen Lei-stung

Kündigungsmodalitäten

Rabatt für Mehrtierhaushalte

Wartezeit für die Inanspruchnahme der Versicherung

olumne

Wenn´s beim Zwackl zwicktHaustiere sind pure Freude – aber ein teurer Spaß

Unverantwortlich – und gegen das Tierschutzgesetz handelt, wer sich ein Tier anschafft und nicht alle damit verbundenen Kosten für dessen Versorgung aufbringen kann. Hierzu gehören auch höhere Aus-gaben beim Tierarzt.

Man muss genau überlegen, ob man das Geld hat, ein Tier auch tierärztlich adäquat versorgen zu las-sen. Eine Tierarztpraxis ist keine Wohlfahrtsorgani-sation und stellt für seine Leistung eine Rechnung, die in der Regel sofort zu begleichen ist. Oft sind lei-der auch kostenintensive Untersuchungen notwen-dig, um auf des Pudels Kern zu kommen. Da laufen schon mal ganz schnell 1000 € zusammen.

Es wäre also angebracht vorausschauend zu agie-ren und entweder das Tier versichern zu lassen oder von Anfang an jeden Monat einen Betrag für Notfälle anzusparen.

Stattdessen wartet der Tierfreund auf Hermes den Glücksboten und hofft, dass beim „Zwackl die näch-sten �0 Jahr scho nix zwicken werd.“

Ist es dann soweit und eine größere Untersuchung oder OP stehen an, ist nicht selten das Geschrei groß. Der Tierarzt sei ein Halsabschneida und die Kosten für die Untersuchungen wären exorbitanter Wucha.

Neubayrisch wird der gesamte Unmut - entspre-chend dramaturgisch verpackt und über facebook, instagram, twitter und co. rücksichtslos über den gesamten Globus verbreitet. Viele likes streicheln das Ego?

Neben Anschaffungskosten und Grundausstat-tung sind im Schnitt für einen Hund Kosten von

130,00 € und für eine Katze 60,00 € im Monat zu kalkulieren. Die angegebene Beträge sind

Durchschnittswerte und können stark variie-ren! Hierbei sind auch nur die jährliche Auf-

frischungs-Impfung und Entwurmungen berücksichtigt. Kommt die Kastration oder

eine Krankheit hinzu, ist es klug zusätz-lich vorgesorgt zu haben

Text: Daniela

Krauß

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„Katzen sind Einzelgänger!“ Diese These hält sich schon sehr lange. Das Bild vom einsamen Panther, der durch das Dickicht streift – ein Einzelkämp-fer – inkompatibel mit Artgenossen…

Heute ist in vielerlei Hinsicht belegt: Katzen sind keine Einzelgänger. Sie sind sehr soziale Wesen die als wilde Artgenossen oder verwilderte Stra-ßenkatzen durchaus in sozialen Gefü-gen zusammenleben. Diese Gruppen unterscheiden sich in ihrer Art und Weise jedoch von einem klar struk-turierten Hunderudel, in dem jedes Mitglied seine Aufgaben und eine fe-ste Stellung hat. Hunde BRAUCHEN ein Rudel (ob nun ein menschliches oder eines mit Artgenossen) – Katzen haben einfach gerne Gesellschaft. Und diese eben nicht nur von „ihren“ Menschen, sondern auch von ihren Artgenossen. So ist ein gleichartiger Freund für den Stubentiger durchaus mal eine überlegenswerte Idee. Da spielt, schmust und rauft es sich na-türlich gleich ganz anders…

Das Thema Mehrkatzenhaushalt ist ein recht „umstrittenes“ Thema. Es gibt viele Pros aber auch einige Con-tras die auf jeden Fall abgewägt wer-den müssen. Klar ist, eine einfache

Aufgabe wird es nicht, es kann aber durchaus eine sehr lohnende werden - denn nichts ist so herzerwärmend wie zwei sich putzende und miteinan-der tollende Kätzchen!

Katzen sind soziale Tiere

Ein Mehrkatzenhaushalt bei Freigän-gerkatzen ist unter Umständen ein-facher zu „arrangieren“, allein schon daher, dass es mehr Raum gibt um sich bei Konflikten aus dem Weg zu gehen. Bei Katzen die regelmäßigen Freigang haben, ist ein Artgenosse im selben Haushalt kein Muss. Hier gibt es schließlich täglich die Möglichkeit sich soziale Kontakte in der Umge-bung zu suchen.

Eine „Einzelhaft“ bei einer Katze in reiner Wohnungshaltung kann jedoch kaum noch befürwortet werden. Kat-zen sind von Haus aus sehr soziale Tiere – wenn auch, wie bereits er-wähnt, keine Rudeltiere – und sollten nicht um die Möglichkeit ihrer sozialen Kontakte gebracht werden. Bei Frei-gängern ist dies meist schon durch die Nachbarschaft gegeben. Auch wenn es hier hin und wieder zu Rangeleien oder gar schlimmen Kämpfen kommt, ist dies ein sozialer Kontakt mit Art-

genossen und solange es nicht dazu führt, dass sich eine der Katzen nicht mehr aus dem Haus traut, ist es auch ein wichtiger Bestandteil des Katzen-lebens. Wer von uns Menschen hat sich noch nicht mit seinen Geschwi-stern oder Freunden gestritten? Oder mit dem Geschwisterchen früher blu-tige Kämpfe um das Spielzeug aus-gefochten? Auch für Katzen sind das gerade im Kindesalter wichtige Lern-prozesse. Grenzen kennen lernen, die anderer respektieren, zurückste-cken lernen… Wie bei Menschen sind hier Geschwister oder Freunde eine wichtige „Sozalisierungsstation“. Wie hätten wir sonst Teilen, Streiten und Versöhnen lernen sollen?

Kleine Kätzchen und Gesellschaft

Gerade bei kleinen Katzen die so iso-liert von Ihren Artgenossen aufwach-sen kann häufig eine soziale „Inkom-petenz“ beobachtet werden. So lernen die kleinen normal schon in jungen Jahren, im Spiel mit den Geschwi-stern, gewisse Grenzen ihres Raufe-verhaltens ein zu halten. Wann tut es meinem Spielkameraden weh? Wann bin ich zu grob? Das sind Grenzen die Artgenossen deutlich besser klarma-chen können als wir Menschen. Bei

Mehrkatzenhaushalt – Dicke Freunde oder dicke Probleme?

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kleinen ist das Beißen meist noch süß und putzig, man unterbindet es nicht oder nur schleppend. Werden die klei-nen Racker dann größer und gröber – ist es oft schon zu spät, ein solches Verhalten wieder abzutrainieren. Die Katze landet als „aggressives Exem-plar“ im Tierheim und kann dort auch meist nur schwer wieder mit anderen Artgenossen vergesellschaftet wer-den. Gerade bei kleinen Katzen kann es also wichtig sein, diese im „Dop-pelpack“ zu sich zu nehmen.

So ein kleines Katzen-Team hat aber auch seine Vorteile. Wie Geschwister beschäftigen sie sich auch gerne mal gegenseitig, so sind sie beim Spielen hin und wieder etwas entlastet. Die Möbel werden meist ein wenig mehr geschont – es spielt sich doch gleich viel lieber zu zweit – bevor dann aus lauter Langeweile das Sofa „erkun-det“ oder die Fensterbretter abge-räumt wird. Bei kleinen Kätzchen ist die Gesellschaft also nicht nur für die soziale Entwicklung wichtig, sondern schont unter Umständen auch die ein

oder anderen Nerven der neuen Do-senöffner.

Ein neuer Kumpel wird gesucht

Man besten ist natürlich, wenn die Fellnasen zusammen ausgesucht werden. So kennen sie sich vielleicht schon aus dem Tierheim und die Ken-nenlernphase - für für alle tierischen und menschlichen Beteiligten an-strengend werden kann - fällt weg.

Oft ist das nicht möglich. Stirbt zum Beispiel ein Katerkumpel weg und der andere soll nicht länger alleine bleiben, hat man natürlich nur die Möglichkeit einen möglichst passenden neuen Freund aus zu suchen. Was „passt“ ist immer ein bisschen Glücks- und Geschmackssache, jedoch gibt es ein paar Punkte auf die man achten kann um möglichst sicher zu fahren.

Als erstes und am wichtigsten sollte natürlich auf eine gewisse soziale Verträglichkeit geachtet werden. Eine �0 Jahre alte Katze, die bislang völlig isoliert in einer Wohnung ge-halten worden ist, kann kaum eine gute, verträgliche Partnerkatze sein. Katzen aus einem Mehrkatzenhaus-halt, oder solche die sich im Tierheim verträglich zeigen hingegen, bringen eine gewisse soziale Kompetenz mit, die die Zusammenführung der neuen Freunde erleichtern wird.

Auch auf das Alter im Allgemeinen sollte man ein Auge haben. So ist es zum Beispiel in der Regel gut, sich

nach einem gleichaltrigen Kumpel um zu sehen. Ähnlich wie bei Menschen sind auch bei Katzen die Interessen mit zunehmendem Alter anders. Das Spielverhalten eines 6 Monate alten Katers ist natürlich ein ganz anderes als dass eines �� Jahres Herren.

Bei den Geschlechtern scheiden sich die Geister. Kater und Kater geben in der Regel, wenn denn beide kastriert sind, ein wunderbares Duo ab. Katze und Katze könnten durchaus manch-mal „zickig“ sein. Wobei auch Kater und Katze eine problematische Kon-stellation sein kann. Das Spielverhal-ten der Geschlechter unterscheidet sich meist. So sind gerade jüngere Kater gerne mal auf Raufen aus, wo-hin Katzen lieber „Lauern und jagen“ spielen. Das muss freilich, ähnlich wie bei Menschenkindern, nicht auf jedes Tier zutreffen und wichtiger als die Geschlechterfrage ist ohne hin der passende Charakter. Habe ich zum Beispiel einen etwas ruhigeren zurückhaltenden Kater zuhause, ist

Gemeinsam spielt es sich gleich dop-pelt so gut mit Karton und Federn!

Geschwister sind sehr wichtig für eine gute Solzialisierung der Kätzchen.

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es keine besonders gute Idee, ihm ei-nen wilden Raufbold vor die Nase zu setzen. Ebenso anders herum, habe ich eine dominante „Diva“ daheim, wird der schüchterne neue Freund womöglich von Anfang an unterge-buttert. Achten sie also möglichst auf einen ähnlichen Charakter, wir Men-schen umgeben uns ja auch am lieb-sten mit Leuten mit denen man auf einer „Wellenlänge“ ist.

Die Zusammenführung

Hat man eine Fellnase mit passenden Alter, Charakter und sozialer Kompe-tenz gefunden. Geht es an die richtige Zusammenführung. Auch hier können einige Fehler passieren, die ein fried-liches Leben erschweren oder gar für die Zukunft unmöglich machen. Am besten stellt man natürlich vor Zu-

sammenführung sicher, dass beide Tiere gesund sind. Katzen können sehr empfindlich auf Krankheiten der anderen reagieren und auch wenn wir noch gar nichts von dem eitrigen Zahn z.B. bemerken, kann der neue Freund sehr ablehnend oder gar ag-gressiv darauf reagieren.

Ist das geklärt bringen Sie den neuen Freund nach Hause und separieren ihn am besten für ein paar Tage in einen eigenen Raum. Das klingt erst einmal herzlos, dient aber letztlich einem entspannteren Annähern. Hat der Neue erst einmal für ein paar Tage die Möglichkeit sich an eine neue Um-gebung (beschränkt auf ein Zimmer) zu gewöhnen, sind nicht gleich alle Eindrücke auf einmal zu verarbeiten. Fühlt sich das neue Familienmitglied in „seinem Zimmer“ wohl und zu Hau-se kann man die Türe am Wochen-ende oder wenn Sie im Urlaub eh zu Hause sind, einfach einmal auflassen. So kann die neue Fellnase den Rest ihres zukünftigen Zuhauses aus ih-rem „sicheren“ Zimmerchen heraus erkunden, hat aber jederzeit die Mög-lichkeit sich in ihr bereits bekanntes Umfeld zurück zu ziehen. Auch neue

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Freundschaften schließt es so natür-lich leichter, wenn man bereits einen Wohlfühlort hat an dem man alles Neue gut verarbeiten kann.Will man ganz auf Nummer sicher ge-hen, kann man sich eine Art Fliegengit-ter-Tür als Zwischentüre anschaffen. So haben die zwei Tiger die Möglich-keit sich zu sehen und zu riechen und sich so erst einmal auf Abstand ken-nen zu lernen. Weitere Möglichkeiten wie einen Pheromon-Stecker, der so-genannte Wohlfühlhormone verteilen soll und so das Zusammenführen und –leben für Katzen einfacher machen soll oder Homöopathische und natur-heilkundliche Mittel (wie Zylkene oder Bachblüten) sind eine zusätzliche Op-tion. Die Wirksamkeit ist nicht wirklich bewiesen – manche Katzenbesitzer berichten von der positiven Wirkung, wieder andere beobachten keinerlei Auswirkungen – vielleicht kann es ei-nen Versuch wert sein.

Passen Charakter, Alter und die so-ziale Kompetenz und lief die Zusam-menführung ruhig und geplant ab, sind sie auf dem besten Wege Freunde fürs Leben zusammen zu bringen. Das heißt nicht, dass sich die Katzen vom ersten Tag an gut verstehen wer-den. Auch dicke Freunde brauchen manchmal ein paar Wochen oder gar Monate um sich zu arrangieren und eine komplette Garantie gibt es na-türlich auch nicht! Katzen sind Cha-rakterköpfe und wenn Ihnen die Nase des felligen Kumpanen nicht passt, kann man überlegen wie man möch-te. Dann hilft alles nichts und man

muss vielleicht einen neuen Versuch starten. Denn nur weil es einmal nicht gut funktioniert hat, heißt das auch noch nicht, dass die Katzen komplett unverträglich mit Artgenossen sind.

Wenn aus Freunden plötzlich Feinde werden

Manchmal passiert es auch, dass aus jahrelangen Katzen-Freunden oder gar Geschwistern plötzlich erbitterte Feinde werden. Das kommt selten vor, kann aber durchaus plötzlich auf-treten. Als erstes sollte man hier auf jeden Fall wieder den Gesundheitszu-stand der Fellnasen checken lassen. Oft können gesundheitliche Verände-rungen Auslöser plötzlicher Aggressi-onen dem vormaligen Freund gegen-über sein. Ist dass der Fall, muss das natürlich sofort behandelt werden und wenn möglich Streithähne fürs Erste oder bis zur Genesung separiert.

Manchmal kann die plötzliche Unver-träglichkeit aber auch ganz andere Gründe haben. Ein „Schockerlebnis“ (Sylvester, Renovierungsarbeite, etc. oft ganz banale Dinge die für uns Menschen als nicht schlimm emp-funden werden) kann zum Beispiel durch eine blöde Situation dem an-deren zugeschoben werden. Oder eine Umgebungsveränderung, neue Katzen in der Nachbarschaft etc. Ein solches Verhalten kann viele Gründe haben, die auch manchmal gar nicht richtig erörtert werden können. In sol-chen Fällen ist es oft am besten man trennt die Widersachen für einige Zeit und entschärft so die Situation. Nach einiger Zeit z.B. nach der Vollstän-digen Genesung bei Krankheit oder nach den Renovierungsarbeiten etc. kann man einen vorsichtigen Versuch starten, die beiden erneut zusammen zu führen – genau wie bei zwei frem-den Katzen (s. o. „Die Zusammenfüh-rung“).

Dies erfordert unter Umständen viel Geduld vom Dosenöffner und manch-mal braucht es vielleicht auch mehr als einen Versuch. Gegebenenfalls helfen hier die oben gennannten Mit-telchen wie Pheromonspray o. ä. wei-ter und machen einen Neustart ein-facher. Man sollte nichts unversucht lassen und sich unter Umständen so-gar professionelle Hilfe ins Haus ho-len. Denn schafft man es nicht, dass sie die Streithähne wieder zusammen raufen, bleibt oft nur die Möglichkeit

einen der beiden abzugeben und das sollte die allerletzte Möglichkeit sein.

Wohnung „mehrkatzengerecht“ ge-stalten

Als allgemeine Faustregel gilt zu aller erst: Nicht mehr Katzen als Zimmer in der Wohnung – besser sogar, plus ein zusätzliches Zimmer. Hintergrund ist der, dass jede Katze einen Rückzugs-ort braucht wo sie ungestört auftan-ken kann. Bei mehreren Stubentigern im Haus sollten aber auch einige „Einrichtungsregeln“ in den zur Ver-fügung stehenden Zimmern beachtet

werden.Einer der wichtigsten Punkte vermut-lich die Toilette. Als Faustregel gilt immer eine Katzentoilette mehr im Haus zu haben als Katzen. Also bei zwei Tigern sollte man drei Toiletten im Angebot haben. So kann Pinkel-problemen, die zu den häufigsten Problemen im Mehrkatzenhaushalt zählen, recht einfach vorgebeugt werden. Wichtig dabei ist auch der Standort. Toiletten sollen an ruhigen aber einfach zugänglichen Orten auf-gestellt werden. Geschlossene Toilet-ten kommen dabei meist nicht so gut an wie offene (auch wenn sie für den Menschen angenehmer sind). Direkt nebeneinander stellt werden die Klos oft nur als „ein Klo“ wahrgenommen, verteilen sie die Toiletten also am be-sten in der Wohnung. Für sogenannte „Stehpinkler“ ist es oft einfacher eine Toilette mit hohem Rand oder eine alte Wäschewanne zu besorgen, so kann nichts über den Rand gelangen.

ein - erneutes - und vorsichtiges Ken-nenlernen „hinter Gittern“ kann oft Wunder bewirken.

Die wenigsten Katzen gehen gerne zu zweit auf´s Klo...

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Neben den Toiletten sorgen die Ruhe-plätze immer wieder für Streitigkeiten. Sorgen sie also für ausreichende Kuschel- und Schlafmöglichkeiten. Diese sollten ruhig und gerne an er-höhten Orten liegen. So können sich die Tiger zurückziehen und ihn Ruhe Mensch und Tier beobachten. Nicht so ideal sind Schlafplätze übereinander, diese erleichtern nur Spontanangriffe von oben. Eine Garantie für ein streit-loses Miteinander ist das natürlich nicht, denn es ist natürlich immer der

Platz am schönsten, auf dem gerade jemand anders liegt! Aber man kann den Streit so zumindest reduzieren…

Auch sollten genug Wege und Kratz-möglichkeiten vorhanden sein. So sind deckenhohe Kratzbäume die idealerweise miteinander verbunden sind eine perfekte Möglichkeit sich bei Konflikten einmal aus dem Weg zu ge-hen und zurück zu ziehen und gleich-zeitig durch Kratzen der Krallenpflege nachzukommen und den angestauten

Frust abzubauen. Gerade im Winter oder bei Regen, wenn die Katzen un-gern nach draußen gehen, staut sich oft Frust und Langeweile an. Da ist so ein kleine Turn- und Kratzparadies ge-nau das richtige um sich auszutoben.

Aller guten Dinge sind…?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mehrere Katzen in einem Haus-halt natürlich die ein oder anderen „Problemchen“ mit sich bringen. Man muss mehr Platz „opfern“, unter Um-ständen höhere Tierarztkosten und die Streitlust untereinander in Kauf nehmen. Das macht natürlich mehr Arbeit und ist zeitweise vielleicht so-gar anstrengender. Doch wenn man es sich genau überlegt, überwiegen meines Erachtens die Vorteile. Die Tiere leben artgerechter, haben auch an Regentagen und bei einer stressig-en beruflichen Phase der Menschen ein geselligeres Leben, die Urlaubs-vertretung hat weniger zu tun, da die Tiere nicht alleine sind und sich gut miteinander beschäftigen können und zu guter Letzt kommt natürlich nichts an das Gefühl heran, dass man hat, wenn man zwei neue Freunde ent-spannt toben oder sich gegenseitig putzen sieht – und an Wintertagen wärmen zwei Katzenfelle auf dem Schoß natürlich doppelt so gut wie eines!

Text: Andrea Schmeußer Bilder: Tanja Wallhauer, Barbara Vogt

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Wenn Sie an der Übernahme eines Hundes oder einer Katze interessiert sind, führen wir mit Ihnen ein ausführliches Vermittlungs-/Beratungsgespräch. Ziel ist es zum einen zu sehen, ob Sie und unser Schützling grundsätzlich zusam-menpassen und zum anderen Sie über die künftige anspruchsvolle Aufgabe der Tierhaltung zu informieren. Dieses Gespräch soll im Vorfeld informieren und aufklären; es soll sowohl Ihnen als auch dem Tier Enttäuschungen ersparen.Hunde ode Katzen werden niemals beim ersten Besuch im Tierheim vermittelt. Wir berücksichtigen ausschließlich per-sönliche Bewerbungen, also keine Bewerbungen nur per E-Mail oder Telefon.

Ablauf einer Vermittlung bei Katzen

Kennenlernen der Katze durch Besuche im Tierheim Ausfüllen des Bewerbungsbo-gensBei Mietwohnungen: schriftliche Genehmigung der Katzenhaltung durch den VermieterDurchführung des Vermittlungs-gesprächesPrüfung des Bewerbungsbogens und Entscheidung über die Ver-mittlung durch das TierheimteamVermittlungszusage oder Vermitt-lungsabsageTierärztliche Abschlussuntersu-chung der KatzeAbschluss des notwendigen Schutzvertrages und Zahlung der Schutzgebühr und Übernahme

der Katze nach Terminvereinba-rungPlatzkontrolle einige Monate nach der Übernahme der Katze, teilweise wird auch eine Vorkon-trolle vor der Vermittlungsent-scheidung durchgeführt

Grundsätzliche Vermittlungskriterien

Katzen, die bisher Freigänger waren, werden nur als Freigän-ger vermittelt. Hier ist die Nähe der Wohnlage zu Straßen/ Bahn-linien ein wichtiges Kriterium

Wohnungskatzen werden - falls vorhanden - in der Regel nur als Pärchen oder als Zweitkatze vermitteltAlle Familienmitglieder sind mit der Anschaffung des Tieres ein-verstanden Keine Vermittlung zu Zuchtzwe-ckenDie Katzen sind grundsätzlich kastriert. Ausnahme: Katzen-welpen. In diesen Fällen ist eine Kastration zwingend vom neuen Besitzer zum frühesten mög-lichen Zeitpunkt durchzuführenWeitere Punkte und Besonder-heiten sind Inhalt des Vermitt-lungsgespräches

Ablauf einer Vermittlung bei Hunden

Kennenlernen des Hundes durch die gesamte Familie und eventu-eller Betreuungspersonen; mehr-fache Besuche im Tierheim und i. d. R. Ausführen des HundesInformationsgespräch mit den TierpflegernAusfüllen des Bewerbungsbo-gens (Tierheimbüro)Bei schon vorhandenen Hunden in der Familie: Zusammenfüh-rung der Hunde unter Aufsicht im TierheimBei Mietwohnungen schriftliche Genehmigung der Hundehaltung durch den VermieterTerminvereinbarung und Durch-führung des offiziellen Vermitt-lungsgespräches

Entscheidung über die Vermitt-lung durch das TierheimteamVermittlungszusage oder Vermitt-lungsabsageAbschluss des notwendigen Schutzvertrages und Zahlung der SchutzgebührTierärztliche Abschlussuntersu-chung des HundesÜbernahme des Hundes nach TerminvereinbarungPlatzkontrolle einige Monate nach der Übernahme des Hundes, teilweise wird auch eine Vorkontrolle vor der Vermittlungs-entscheidung durchgeführt

Grundsätzliche Vermittlungskriterien

Alle Familienmitglieder sind mit der Anschaffung des Hundes einverstandenKeine Vermittlung in Zwinger- oder Kettenhaltung Keine Vermittlung zu Zuchtzwe-ckenDer Hund sollte nicht den ganzen Tag alleine seinWelpen werden grundsätzlich nur in ein Zuhause vermittelt, wenn in der Anfangszeit mindestens eine Person ganztags die Betreu-ung übernehmen kannWeitere Punkte und Besonder-heiten sind Inhalt des Vermitt-lungsgespräches

Wir bitten um Verständnis, dass Vermittlungen auch abgelehnt werden können. Bitte nehmen Sie dies nicht persönlich. Gerade bei Absagen haben wir es uns gut überlegt und im Sinne des Tieres und dessen Anforderungen gehandelt.

Ein Tier aus dem Tierheim – Wie funktioniert die Vermittlung?Einige unserer Schützlinge haben viel druchgemacht bevor sie zu uns gekommen sind. Wir möchten sie nun in ein neues, liebevoles und verantwortungsvolles Zuhause vermitteln...

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Text und Bilder: Gerd Fischer

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Bunte Luftakrobaten ellensittiche gibt es in zahlreichen Farben. Sie gelten als freundlich, lu-stig und unterhaltsam – daher sind sie bei vielen Menschen so beliebt.

Der Siegeszug der Wellensittiche begann zwar nicht mit ihrem Entde-ckungsjahr �800, doch eine Faszi-nation haben die farbenfrohen Tiere sicherlich schon damals auf die bri-tischen Forscher ausgeübt. Diese fan-den in den weiten Grasebenen Aus-traliens große Schwärme der auffällig gemusterten Vögel. Es sollte aber noch weitere 40 Jahre dauern, bis der englische Forscher John Gould den Wellensittichtrend lostrat. Er war es, der die ersten Exemplare von Austra-lien nach Europa brachte und ihnen aufgrund ihres gemusterten Gefieders den Namen „Melopsittacus undulatus“ gab. Übersetzt bedeutet das „gewell-ter Singpapagei“.

Leider führte die große Beliebtheit der Vögel bald dazu, dass immer mehr Wellensittiche nach Europa impor-tiert und dort gezüchtet wurden. Ihre Haltung war miserabel – isoliert und

in viel zu kleinen Käfigen. Viele der Tiere starben. Ein �884 von der australischen Regierung verhängtes Exportverbot sollte die Tiere schützen und vor der Ausrottung bewahren. Dieses gilt bis heute.

Wellensittiche sind anspruchsvoll

Heute wissen die Menschen zwar mehr über die intelligenten Ziervögel, ihre Haltung als Haustier lässt den-noch selbst im zweiten Jahrtausend häufig zu wünschen übrig. „Wellensit-tiche sehen ihren Käfig den Großteil ihres Lebens von innen. Wenn sie Glück haben, werden sie zusammen mit einem Artgenossen gehalten. In manchen Fällen hängen die Halter ihnen nur einen Plastikvogel oder einen Spiegel in den Käfig, was den notwendigen Partner ersetzen soll. Für die sozialen Tiere eine absolute Qual“, so Dr. Henriette Mackensen, Referentin für Heimtiere beim Deut-schen Tierschutzbund.

Wer die Tiere artgerecht unterbringen möchte, sollte sie in einer großzü-

gigen Vo l i e -re, min-destens zu zweit, besser noch zusammen mit mehreren Artgenossen halten. Wer sich einen Schwarm zulegen möchte, muss auf ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis achten. Im Zweifelsfall sollte das Verhältnis zwi-schen Männchen und Weibchen zwei zu eins sein, da weibliche Vögel in der Überzahl aggressiv reagieren kön-nen.

Frei lebende Wellensittiche sind gerne in Schwärmen unterwegs

In der Natur schließen sich Wellensit-tiche häufig zu Schwärmen zusam-men, die von zehn über hundert bis hin zu Tausenden von Tieren reichen. Nach der „Morgentoilette“ brechen die Vögel zusammen laut rufend zur Nah-rungssuche auf. Wenn die Mittagshit-ze ihren höchsten Punkt erreicht hat, rasten sie am liebsten in Eukalyptus-bäumen. In den dichten Blättern kön-nen Feinde sie nur schlecht erkennen. In Stadtwohnungen beschränkt sich der Radius der bunten Vögel zumeist auf einen kleinen Käfig. Im besten Fall dürfen sie hin und wieder frei fliegen. „Für Wellensittiche ist der tägliche Freiflug ein Muss. Mehrere Stunden lang sollte er mindestens sein. Fen-ster und Türen sollten während dieser Zeit unbedingt geschlossen bleiben“, so Dr. Mackensen.

Weitaus artgerechter als ein Käfig ist eine Voliere im Freien mit ange-schlossenem Schutzraum. Hat man dazu nicht die Möglichkeit, sollte der geräumige Käfig so stehen, dass dort möglichst viel natürliches Tageslicht

Wellensittiche brauchen Artgenossen. Sie sollten mindestens zu zweit, besser noch mit mehreren Artgenossen zusammen leben.

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hineinfällt. Im Vergleich zum Men-schen ist das Vogelauge empfind-samer und bezieht auch das UV-Licht mit ein. Während Menschen das Licht handelsüblicher Leuchtstofflampen als gleichförmig empfinden, flackert es für das Vogelauge. Das ist für die Tiere sehr unangenehm, führt zu Stress und kann sie längerfristig krank machen. Aus diesen Gründen sollten Vögel nicht lange in künstlich beleuchteten Räumen gehalten wer-den – auch nicht abends –, ausge-nommen die Beleuchtung wird durch spezielle Lampen ermöglicht, die Ta-geslicht mit UV-Anteil imitieren und flackerfrei sind.

Maßvoll eingesetzt, sind Obst und zuckerhaltiges Gemüse bei Wellensit-tichen eine beliebte Leckerei.

Ausgewogener Speiseplan

Wellensittiche stellen nicht nur hohe Ansprüche an ihre Unterkunft, son-dern auch an ihr Futter. Der Speise-plan muss abwechslungsreich sein. Die Fertig-Körnermischungen aus dem Supermarkt sind für die Vögel nicht ideal, denn alle Körner bestehen größtenteils aus Fett und Kohlehydra-ten. Wellensittiche picken sich daraus nur zu gerne die schmackhaften und fetten Saaten heraus. Dadurch dass

sie sich deutlich weniger bewegen als in der Natur, ist Verfettung eine häu-fige krankhafte Nebenerscheinung. Besser ist es, den Tieren über den Tag verteilt Grünfutter anzubieten. Damit die Vögel sich dieses erarbei-ten müssen, kann das Gemüse ruhig in große Stücke geschnitten werden.„Je mehr Futter aus der Natur stammt, desto besser ist die Mineralversor-gung. Kräuter wie beispielsweise Löwenzahn, Vogelmiere, Wegerich oder Sauerampfer und mindestens drei verschiedene Gemüsesorten wie zum Beispiel Möhre, Gurke oder Zuc-chini sind pro Tag ideal“, empfiehlt Dr. Mackensen. Obst und zuckerhaltiges Gemüse wie zum Beispiel Paprika sollten nicht so häufig im Futternapf landen.

Mit Futter beschäftigen

„Die abendliche Körnerration kann der Halter in eine Sandschale streu-en, dann müssen sich die Wellensit-tiche die Körner herauspicken“, so Dr. Mackensen. Zudem sollte den Vögeln immer Kalkgrit zur Verfügung stehen. Einen zusätzlichen Kalkstein oder eine Sepiaschale nehmen die Mini-Papageien auch gerne an. Darüber hinaus freuen sie sich über frische naturbelassene Zweige und Äste von Laubbäumen.

Wellensittiche versprühen viel gute Laune. Sobald ihr Vertrauen ge-wonnen ist, nähern sie sich dem Menschen gerne und können sogar zutraulich werden. Wer gar einen ganzen Schwarm besitzt, braucht kei-nen Fernseher mehr: Die Vögel un-terhalten Liebesbeziehungen, lösen Eifersuchtsdramen aus und spinnen Intrigen. Ihr Leben gleicht an man-chen Tagen einer einzigen lautstarken Daily Soap.

Im Tierheim Wilhelmshaven ist das nicht anders. Dort leben rund 30 Wel-lensittiche in einer großen Voliere. „Wir hatten mal einen kranken Wellensit-

tich, der von einem anderen gefüttert wurde, bis er wieder gesund war. Da-ran sieht man, wie sozial diese Tiere sind“, so Birgit Gates, die sich im Tier-heim um die Kleintiere kümmert.

Immer mal wieder werden dort Fund-tiere abgegeben. Wer nicht innerhalb von �4 Tagen vermittelt ist, kommt in die riesige Voliere, was einem Jackpot gleichkommt. Hier dürfen die Tiere bis an ihr Lebensende bleiben. Die Tier-heimmitarbeiterin rät grundsätzlich, sich zunächst in einem Tierheim nach einem Wellensittich umzusehen und nicht beim Züchter. Unter ihnen gibt es einige unseriöse, die ihre Tiere wie Brutmaschinen behandeln. Inzucht ist ein weiteres Problem, was dazu führt, dass Wellensittiche häufig krank sind, zu Tumoren neigen und oft kaum äl-ter als fünf Jahre werden. Wer seinen Tieren ein schönes Leben ermögli-chen möchte, achtet auf eine artge-rechte Haltung und berücksichtigt ihre Bedürfnisse. Nur so hat man an den bunten Luftakrobaten lange Freude.

Text aus: DU UND DAS TIER, Aus-gabe 0�/�0�7, Nadia WattadBilder: Gerf Fischer

Wellensittiche möchten auch gerne beschäftigt werden - sonst wird es schnell langweilig.

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Herr Dr. Veith, Sie sind selbst Tierarzt?

Dr. Veith: Ja, zunächst absolviert man wie alle Tierärzte ein tiermedizinisches Studium. Anschließend war ich fünf Jahre als praktischer Tierarzt im All-gäu tätig. Angehende Amtstierärzte durchlaufen dann noch ein Aufbau-Studium mit weiterem Examen. Beim Veterinäramt in Landsberg sind wir vier Tierärzte. Ein zusätzlicher Vete-rinär-Assistent hilft uns insbesondere bei der Futtermittel-Überwachung und -Probenahme sowie der Durchfüh-rung von Kontrollen, speziell in land-wirtschaftlichen Betrieben

Welche Aufgaben hat das Veterinär-amt, welche Hilfestellung können Sie den Bürgern anbieten?

Dr. Veith: Da muss man unterschei-den: Zum einen helfen wir den Bür-gern ganz konkret, wenn sie z. B. eine

Tierschutzanzeige erstatten wollen, weil sie uns mitteilen wollen, wenn ein Tier misshandelt oder unsachgemäß gehalten wird.

Zum anderen sichern wir durch die Überwachung des Tier-Arzneimittel-verkehrs und der Lebensmittel tie-rischen Ursprungs sowie deren Her-stellung in Metzgereien etc. ein hohes Verbraucherschutzniveau. Des Wei-teren überprüft das Veterinäramt die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und Regelungen hinsichtlich des Tier-schutz- sowie Tierseuchenrechts und wahrt hierdurch auch die Öffentliche Sicherheit und Ordnung in diesem Zu-ständigkeitsbereich.

Wie sieht es mit dem Tierschutz allge-mein aus?

Dr. Veith: Das läuft zum einen durch regelmäßige Routinekontrollen, zum anderen über konkrete Anzeigen, die bei uns eingehen. Da kommen Mel-dungen aus der Bürgerschaft wie zum Beispiel, dass ein Nachbar mit dem Hund nie Gassi geht oder seine Kat-zen unzureichend versorgt, ein Land-wirt seine Kälber und Rinder ohne Unterstand oder Witterungsschutz im Freien lässt, seine Rinder nicht or-dentlich füttert oder ähnliches.

Wie viele Anzeigen werden an Sie im Durchschnitt herangetragen?

Dr. Veith: Das pendelt sich so bei �50 im Jahr ein, in der Woche sind es etwa

drei Tierschutzanzeigen. Saisonal häufen sich Meldungen über im Auto eingesperrte Hunde im Sommer. Die Hundehalter unterschätzen dabei, wie schnell es in einem Auto unter Son-neneinstrahlung heiß werden kann, auch wenn die Außentemperatur eher kühl ist. Da kann es sein, dass ein eingesperrter Hund innerhalb von 30 Minuten verendet.

Bei den Anzeigen gibt es nichts, was es nicht gibt. Angezeigt werden auch mal Zirkusse oder Zoos, die Tiere ver-meintlich oder wirklich unsachgemäß behandeln. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Rufen die Bürger bei Ihnen an?

Dr. Veith: Das ist unterschiedlich. 75 Prozent der Meldungen kommen per Telefon. Wenn wir schriftlich informiert werden, dann geschieht dies meistens per Brief oder Email. Anonyme Anzei-gen sind jedoch mit Vorsicht zu genie-ßen, denn oft beruhen sie auf Nach-barschafts-Streitigkeiten. Gemäß der Geschäftsordnung des Freistaates Bayern sind diese grundsätzlich auch gar nicht zu bearbeiten.

Immer mehr Bürger schicken uns Fo-tos vom Handy per E-Mail, oft nur mit äußerst dürftigen Beschreibungen der Missstände. Für uns ist daher extrem wichtig, dass wir bei dem Anzeige-Er-statter auch Rückfragen stellen kön-nen, um Genaueres zu erfahren oder Sachverhalte vertiefen zu können.

Welche Aufgaben hat das Veterinäramt

Landsberg?Interview mit dem Leiter des Veterinäramts Landsberg Dr. Michael Veith

Blick hinter

die Kulissen

Das Veterinäramt dient sowohl Bür-gern als auch sämtlichen Einrich-tungen als Ansprechpartner.

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Haben Sie sowas wie eine Vollzugs-hoheit oder müssen Sie da erst zur Polizei gehen?

Dr. Veith: Das Landratsamt hat sehr wohl Vollzugsmöglichkeiten, aber diese liegen nicht in unserem Sach-gebiet, sondern bei entsprechenden Juristen. Wir sind die Sachverstän-digen und geben unsere Kenntnisse an den Vollzug weiter. Wir bitten dann zum Beispiel darum, dass der Vollzug dafür sorgt, dass ein Landwirt seine Tierhaltung ändert, Herr Müller seinen Hund dem Tierarzt vorstellen muss oder Frau Meier eine größere Volie-re für die Wellensittiche bereitstellen muss.

Allerdings ist es so, dass wir zuerst dorthin fahren und dem Tierhalter un-seren Befund mitteilen, damit er dies in einer vorzugebenden Frist abstellt.

Man liest immer wieder, dass Tierhal-tern Tiere weggenommen werden. Wie vor einiger Zeit mehrere Huskys, wo auch die Polizei im Spiel war.

Dr. Veith: Bei den Huskys war keine Polizei im Spiel. Die Besitzer der Hus-kys hatten bei uns angerufen, weil sie ausziehen mussten und nicht wuss-ten, wohin mit den Tieren.

Nach Begutachtung der Lage vor Ort sowie Untersuchung der Tiere haben wir die Hunde dann fortnehmen und in anderweitige Obhut geben müssen.

Die rechtlichen Hürden für die be-hördliche Wegnahme von Tieren sind außerordentlich hoch: lediglich wenn Tiere erheblich vernachlässigt sind, ist die Wegnahme statthaft.

Hierzu zählen unter anderem eine nicht verhaltensgerechte Unterbrin-gung, Mängel in der Pflege oder auch eine nicht artgemäße (Unter-)Ernäh-rung.

Nur dann dürfen wir ein Tier ander-weitig unterbringen, bis der Tierhalter die notwendigen Voraussetzungen nachweist. Tut er dies nicht, werden die Tiere anschließend veräußert.

Was ist mit den Huskys geschehen?

Dr. Veith: Sie kamen für kurze Zeit ins Tierheim. Von dort aus kamen sie in eine Auffangstation für nordische Hunde. Da waren auch Hunde dabei, die alt, krank und nicht mehr vermit-telbar waren.

Für uns stellt sich dann die Frage, ob den Hunden dauerhafte und erheb-liche Schmerzen, Leiden oder Schä-den entstanden sind. Wenn wir das bejahen müssen, steht eine stafbare Handlung im Raum. Wir wenden uns dann mit einer Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft, die weiter ermit-telt, ob gegen Paragraph �7 des Tier-schutzgesetzes verstoßen wurde.

Gibt es bei den verschiedenen Tierar-ten Schwerpunkte von Anzeigen?

Dr. Veith: Wir haben alle Tierschutz-anzeigen in einer Datenbank gesam-melt, die wir entsprechend auswerten können. Diese Datenbank nutzen alle bayerischen Veterinärbehörden.

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Wir werten hierbei nicht nur die Zahl der Anzeigen aus, sondern auch, wie viele davon berechtigt waren. Wir wis-sen, wie viele in landwirtschaftlichen Betrieben erstattet wurden, wie viele im Bereich Heimtiere. Das Verhältnis zwischen Anzeigen bei Tieren in der Landwirtschaft und den Heimtieren ist etwa fünfzig zu fünfzig.

Im Bereich der Heimtiere stellen wir weniger berechtigte Anzeigen fest als im Bereich der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Wie schon beschrieben, spielen bei den unberechtigten Anzei-gen oft Streitigkeiten zwischen Nach-barn eine Rolle. Bei den Kleintieren ist es häufig so, dass die Käfiggrößen bei Kaninchen zu klein sind, die als soziale Wesen nicht allein gehalten werden sollen, weil sie den Kontakt mit Artgenossen für das seelische Wohlergehen brauchen. Kaninchen-Käfige aus dem Baumarkt sind oft völlig ungeeignet, weil sie meistens zu klein sind.

Wissen die Eltern, die ihrem Kind ein Kaninchen schenken, welche Bedürf-nisse das Tier hat und zum Beispiel nie alleine leben sollte?

Dr. Veith: Dank Internet machen sich die Leute doch sehr zielgerichtet schlau und können auf vielen Seiten nachlesen, wie Kaninchen artgerecht zu halten sind. Das Bewusstsein für Tierschutz und artgerechte Tierhal-tung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die meisten Anzeigen, die bei uns eingehen, sind sehr qua-lifiziert. Die Leute wissen sehr genau, was artgerecht ist. Wenn da jemand

schreibt, dass ein Pferd mindestens neun Quadratmeter Platz und ständig Zugang zu Wasser braucht, bin ich immer wieder überrascht, wie gut die Leute Bescheid wissen.

Ist es zulässig, wenn ein Landwirt sei-ne Kühe das ganze Leben lang an ei-ner Stelle im Stall stehen lässt?

Dr. Veith: Die ganzjährige Anbinde-haltung ist in Deutschland weiterhin zulässig. Aber insbesondere der Le-bensmittel-Einzelhandel übt einen starken Druck auf die Landwirtschaft aus, wenn er zum Beispiel „bayerische Bauernmilch“ aus Laufstall- oder Wei-dehaltung anbietet.

Das wird die Anbindehaltung aus Sicht der Experten irgendwann ver-schwinden lassen. Heute haben noch 50 Prozent der Betriebe in Bayern An-bindehaltung, ca. �5 Prozent der pro-duzierten Milch kommen aus diesen Betrieben. Sind Sie auch involviert, wenn Hun-dehandel aus dem Kofferraum heraus praktiziert wird?

Dr. Veith: Ja, das ist auch unser The-ma. Das hat sich für Bayern aber ent-schärft, seit die Grenzkontrollen und die Schleierfahndung im Rahmen der Flüchtlingskrise wieder einge-führt wurden. Fahrzeuge mit Hunden im Kofferraum werden hierdurch oft schon vorher überprüft. Bei uns im westlichen Oberbayern kommen sol-che Händler daher nur noch relativ selten an. Bei unseren Handlungs-möglichkeiten muss man zwischen

Tierschutz- und Tierseuchenrecht un-terscheiden. Beim Tierschutz ist die Frage, wann das Tier von der Mutter getrennt wurde, was oft nicht leicht zu erkennen ist.

Seuchenrechtlich sind die Anforde-rungen hingegen ganz klar: Der Hund muss gechippt sein, einen Pass ha-ben, der zum Chip passt, die Tollwut-Impfung muss eingetragen sein und auch das Alter von mindestens �5 Wochen muss passen. Bei Hunden, die jünger sind, liegt somit in jedem Fall ein Verstoß gegen tierseuchen-rechtliche Regelungen vor.

Wie ist das mit den Kosten für solche aufgegriffenen Hunde.

Dr. Veith: Letztes Jahr hatten wir vier aufgegriffene Hunde in Landsberg, die im Tierheim in Quarantäne ka-men. Die Hunde mussten geimpft und tierärztlich aufwändig betreut werden, die dabei entstandenen Kosten la-gen bei den vier Hunden bei mehr als 6.000 Euro. Der Landkreis Berchtes-gadener Land hat in seinem Haushalt mittlerweile 400.000 Euro für solche Hunde eingestellt.

Auf der Website des Veterinäramtes steht auch das Thema Tierzucht. In-wiefern werden Sie hier tätig?

Dr. Veith: Wir sind vor allem für die Besamungsstationen für den Be-reich landwirtschaftlicher Zuchttiere zuständig. Im Bereich Tierzucht bei Heimtieren gibt es jedoch auch Pro-bleme. Denken Sie an Modehunde

Das Veterinäramt ist für den gesamten Landkreis zuständig und hat seinen Sitz in der Karwendelstraße in Landsberg.

Dr. Veith ist Sachgebietsleiter des Ve-terinäramts für den ganzen Landkreis

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wie den Mops, die aufgrund von zum Teil züchterisch gewollter Kurznäsig-keit nur noch schlecht atmen können. In solchen Fällen fertigen wir Gutach-ten an. Außerdem sind wir zuständig im Rahmen gewerblicher Tierzuchten, denn zum Beispiel das Züchten mit drei oder mehr Hündinnen ist erlaub-nispflichtig.

Sind Seuchen aktuell ein Thema bei Ihnen?

Dr. Veith: Tierseuchen sind ständig ein Thema. In den Wintermonaten können Zugvögel z.B. die Vogelgrip-pe mitbringen. Auch im letzten Jahr war das der Fall. Ein Polo-Pferd aus Argentinien hatte �0�7 bei einem Tur-

nier in unserem Landkreis ein Virus eingeschleppt. Momentan sind wir mit der afrikanischen Schweinepest, die vor den Toren Deutschlands steht, beschäftigt. Generell sind wir bei al-len möglichen Tierkrankheiten sehr sensibel und aufmerksam.

Haben Sie selbst Haustiere?

Dr. Veith: Nein, wir halten im Augen-blick keine Haustiere. Ich komme aus einem landwirtschaftlichen Betrieb, wir hatten dort früher auch eine Hun-dezucht. In den letzten �0 Jahren hat-ten wir immer wieder Katzen zur Pfle-ge, eines unserer Kinder entwickelte nun jedoch leider eine Katzenhaar-Allergie.

Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein Landsberg?

Dr. Veith: Wir haben einen sehr guten Kontakt auch zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tierheims. Und wir haben einen kurzen Draht zum Tierschutzverein, der uns sehr unter-stützt, wenn wir z.B. ein Tier kurzfri-stig unterbringen müssen. Der Verein macht eine sehr gute Arbeit im Land-kreis Landsberg. Wir sind da sehr zu-frieden.

Text: Peter GroschupfBilder: Gerd Fischer

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Die 10 häufigsten Katzenkrankheiten

KatzenschnupfenHerpesinfektion, Sammelbe-griff für ansteckende Erkran-kungen der AtemwegeAuslöser Herpesviren, Cali-civiren, Bakterien wie z. B. ChlamydienPrävention Impfung: Grundim-munisierung ab der 8. und ��. Woche, Auffrischung jährlichSymptome: Nasenausfluß, verklebte Augen, Tränenfluß und AppetitlosigkeitBeschreibung Eitriger Ausfluss aus Augen und Nase, blutige Geschwüre (Nase, Zunge, Rachen, Zahnfleisch).Übertragung Über Tröpfchen (Husten, Niesen) und Nasen-sekret Inkubationszeit �-4 TageHeilung Je früher die Be-handlung, desto besser die Heilungschancen, geht oft in chronische From über

KatzenseucheParvovirus-Infektion, Infektiöse PanleukopenieAuslöser VirenPrävention Impfung: Grundimmunisierung ab der 8. und ��. Woche, Auffrischung alle �-3 JahreSymptome Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit und Bewe-gungsunlustBeschreibung Wässrig-blutiger Durchfall und Erbrechen, Gro-ßer Flüssigkeitsverlust, starker Durst, wird sehr schwachÜbertragung Durch direkten, sowie indirekten Kontakt; auch durch Näpfe, Schuhe Inkubationszeit �-�0 TageHeilung Schwere, ansteckende Virusinfektion, bei Jungtieren meist tödlich

Text: Daniela Bach; Bilder: Tanja Wallhauer

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FeLVKatzenleukose / KatzenleukämieAuslöser Feline LäukämievirenPrävention Impfung: Grundimmunisierung ab der 8. und ��. Woche, Auffrischung jährlich (vorherige Blutuntersuchung)Symptome Gewichtsverlust, Schwächung des Immunsystems, schlechtes Allgemein-befinden, stumpfes Fell, Entzündungen innerer Organe, z. B. der Lunge, Zahn-fleischentzündungen, Verdauungsstö-rungenBeschreibung Infektionen durch Abwehr-schwäche. Abmagerung, Apathie, Blutbild-störungen (Anaemien), erhöhtes Tumor-RisikoÜbertragung Urin, Kot, Speichel, Sekret, Blut, Bisse von infizierten KatzenInkubationszeit Monate bis mehrere JahreHeilung nicht heilbar, meist tödlich

FIVImmundefizienzsyndrom, (Katzen-Aids)Auslöser Feline Immundefizienz VirusPrävention keine Impfung möglich Symptome Durchfall, Schwellung der Lymphknoten, chronische baktielle Entzündungen der Haut, Zahn-fleischentzündungen Beschreibung Infektionen durch Abwehrschwäche; Abmagerung, Apathie, Blutbildstörungen (Anaemien)Übertragung Katzenbisse, keine Übertragung auf MenscheInkubationszeit Über Jahre, muss nicht zwangsläufig ausbrechenHeilung Bei Ausbruch i.d. R. keine Heilung möglich

FIPFeline infektiöse Peritonitis (FIP), Bauchfell Entzün-dung, trockene oder nasse FormAuslöser Corona VirenPrävention Impfung: Grundimmunisierung ab der �6. Woche und �9. Woche (vorherige Blutuntersuchung)Symptome Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Er-brechen, Durchfall, Mattigkeit, hohes Fieber, gelbe Schleimhäute, Nickhautvorfälle, Atemschwierigkeiten, Flüssigkeitsansammlungen in der Bauch- und/oder der BrusthöhleBeschreibung feuchte “FIP: dicker Bauch durch Flüssigkeitsansammlung in Brust-/ Bauchhöhle, „trockene“ FIP: Entzündung innerer Organe, entzünd-liche Ablagerungen in den AugenÜbertragung Speichel, Kot, Achtung: Virus ist für mehrere Wochen in der Umgebung überlebensfähigInkubationszeit erst durch Mutation des Virus, des-halb keine Angabe möglichHeilung nicht heilbar, nahezu immer tödlich

KatzendiabetesStoffwechselstörung: Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)Auslöser Übergewicht, Katzen sind bei Bewegungsmangel anfälligerPrävention Gute Ernährung und BewegungSymptome Trinkt plötzlich sehr viel, ver-mehrte Urinmengen als sonst, anfangs ständig Hunger bei Gewichtsverlust in kur-zer Zeitspanne, wirkt allgemein schwächer und sieht krank ausBeschreibung: Blutzucker ist enrom hoch, Körper leidet unter akutem Insulinmangel; Ansammlung von Ketonen im Blut und im UrinÜbertragung: keine Inkubationszeit keineHeilung: Überleben durch Insulintherapie, Heilung möglich

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CNE/CNI Chronische NiereninsuffizienzAuslöser Alter, genetische VorbelastungPrävention artgerechtes und nierenscho-nendes Katzenfutter, für Katzen giftige / schädliche Substanzen im Umfeld meidenSymptome Erhöhter Durst, vermehrter Harnabsatz, verminderter Appetit, Abmagerung, stumpfes Fell, Müdigkeit und sinkende AktivitätBeschreibung Schleichender Verlauf ist typisch, entwickelt sich unbemerkt, erst wenn etwa dreiviertel der Nieren nicht mehr funktionieren, tritt die Nie-reninsuffizienz durch div. Symptome in ErscheinungÜbertragung keineInkubationszeit keineHeilung Eine der häufigsten Todesur-sachen bei Katzen, Behandlung stützt sich vor allem auf die Verminderung des Protein- und Phosphatgehalts der Nahrung, früh erkannt kann die Le-benserwartung deutlich erhöht werden

EndoparasitenSpul-, Haken-,Band-, WürmerAuslöser Parasiten, meist im Magen-DarmtraktPrävention Entwurmung min. alle 3 MonateSymptome Juckreiz um den Anus, Durchfall und/oder Erbrechen, Appetit- und Gewichtsverlust, stumpfes Fell, Aufgeblähter „Wurmbauch“Beschreibung Zwischenwirt oft Flöhe (bei Bandwurm), deshalb ist bei Flohbefall immer an Entwurmung zu denkenÜbertragung Muttermilch, Beutetiere, Flöhe, (infizierter Kot, Wurmeier Inkubationszeit 4-8 WochenHeilung unangenehm, aber schnell heilbar, Prä-vention erforderlich da z. T. auf den Menschen übertragbar

EktoparasitenFlöhe, Zecken, Milben, Haarlinge, Mücken-artenAuslöser Schmarotzer KörperoberflächePrävention regelmäßig Fell und Oberhaut absuchen, Spot on oder Tabletten verabrei-chen, kontaminierten Umgebung behandelnSymptome Juckreiz, HautveränderungenBeschreibung Juckreiz, Schwellungen und Rötungen, häufig auch allergische Reakti-onen; Übertragung anderer Krankheiten wie Würmer / Toxoplasmose möglichÜbertragung aus der Vegetation, von Tier zu Tier, Umgebung des Tieres (Bürsten u.s.w.) Inkubationszeit sofortHeilung unangenehm, aber schnell heilbar, Prävention erforderlich da tw. auch auf den Menschen übertragbar

Feline HyperthyreoseSchilddrüsenüberfunktionAuslöser: hormonelle StörungPrävention: keineSymptome: Gewichtsverlust trotz erhöhter Nah-rungsausfnahmeBeschreibung: Tastbare Vergrößerung der Schilddrüse, Herzrasen und Herzgeräusche sowie eine erhöhte Nahrungsaufnahme bis hin zur Fress-sucht, VerhaltensveränderungÜbertragung: keine Inkubationszeit keineHeilung: Gute Behandlungsmöglichkeiten

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Simone Kast

Für Simone Kast stand schon früh fest, wo sie ihr Jahr für den Bundes-freiwilligendienst absolvieren will.

„Tiere spielten von früher Kindheit an eine wichtige Rolle für mich.“ Nach dem Abitur in Kaufbeuren entschied sie sich für die Mitarbeit im Lands-berger Tierheim, wo sie seit dem �. September �0�7 als Bundesfreiwillige dazu beiträgt, den Tieren ein Heim zu geben.

Ihr eigener Hund, ein neun Jahre alter Appenzeller Mischling, hört auf den Namen „Coco“ und schnuppert nach dem Dienst im Tierheim immer wie-der neugierig an ihr, weil die fremden Tier-Gerüche sicher interessante Ge-schichten erzählen. Simone Kast liebt

die Arbeit in Landsberg, „weil uns die Tiere viel davon zurückgeben, was wir ihnen als Zuwendung entgegen brin-gen“.

Ihr Berufswunsch für das spätere Le-ben hat allerdings nichts mit Tieren zu tun. Sie möchte Immobilienkauffrau lernen.

Alessandro Messina

Für den �8-jährigen Alessandro Mes-sina ist der Bundesfreiwilligendienst im Tierheim Landsberg nicht nur Pflicht-erfüllung, sondern ein Stück weit Be-geisterung für die Arbeit mit Tieren. Er hätte auch zum Roten Kreuz gehen können, „aber im Hinblick auf mein späteres Berufsziel erschien mir die Arbeit hier sinnvoller“.

Nach der Wirtschaftsschule hat der junge Mann den Wunsch entwickelt, zur Hundestaffel der Polizei zu ge-hen. Sein eigener Hund, ein Austra-lien Shepherd mit Namen „Leon“, hat Alessandro gelehrt, was es heißt, Ver-antwortung für ein Tier zu haben. Es macht ihm nun auch viel Freude, die-se Verantwortung im Tierheim Lands-berg anzuwenden.

Was ihm im Umgang mit vielen Hun-den besonders auffällt? „Dass die Charaktere und Verhaltensweisen je-des Hundes so total unterschiedlich sind.“

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Pinguine sind kitzligMaja Söfström

Pinguine sind nicht nur kitzelig, sie lachen sogar, wenn sie gekitzelt werden. Oder wussten Sie, dass sich Seeotter beim Schlafen im Wasser an der Hand halten, damit sie nicht auseinandertreiben? Haben Sie schon einmal darüber Gedanken gemacht, dass Bienen mehr als 4 Millionen Blüten besuchen müs-sen, um � Kilogramm Honig zu produzieren und Tintenfische mehr Hirnzellen besitzen als Menschen, oder dass es Schweinen aufgrund ihres Körperbaus nicht möglich ist, in den Himmel zu blicken?

Diese und viele weitere verblüffende Erkenntnisse aus dem Tierreich wurden in dem kleinen, wundervoll illustrierten Büchlein von der Schwedin Maja Säfström zusammengetragen. Diese erstaunlichen Fakten sind lediglich ein winziger Ausschnitt aus den vielen verrückten, fantastischen und interessanten Dingen, die Tiere so besonders machen Dieses Buch ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu empfehlen. .Ein Buch, das an die faszinierende Schönheit der Tierwelt erinnert und vielleicht bei dem Ein oder Anderen den Blick auf die Tierwelt verändert.

Tierische Buchempfehlungen... eine Auswahl an Lieblingsbüchern oder Neuendeckungen aus der Redaktion

Tierschutz genießenDeutscher Tierschutzbund

So lecker kann fleischfrei sein:

„Wie könnte es einfacher sein, sich aktiv für Tiere stark zu machen, als mit einem Essen, das auch noch schmeckt? Der Weg zu mehr Tierschutz fängt in unserem Alltag und insbesonde-re auf unseren Tellern an.“

Gemeinsam mit 3� prominenten Köchen nimmt uns der Tierschutzbund mit auf eine bunte und vielfältige kulinarische Reise und zeigt dabei, wie genussvoll Tierschutz sein kann.

Das Kochbuch mit den 80 veganen Rezep-ten, kam erst vor Kurzem auf den Markt und bietet viele bunte Teller!

Mehr Infos gibt´s hier:www.tierschutzbund.de/kochbuch

Unsere Kompetenzen für Ihr Bauvorhaben

www.ditsch-bau.de

• Hoch- und Tiefbau• Straßenbau• Bauen im Bestand

Tel. 08206/9600-0

• Bitumen-Mischanlage• Kieswerk• Bauschuttentsorgung

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TierstudienMimesis - Mimikry - MimeseJessica Ullrich / Antonia Urlich

Mimesis: Die nachahmende Dar-stellung der Natur im Bereich der Kunst

Mimikry: Die Fähigkeit bestimmter Tiere, sich zu schützen, indem sie sich der Gestalt oder Farbe solcher Tiere anpassen, die von ihren Fein-den gefürchtet werden [...]

Mimese: Die Fähigkeit bestimmter Tiere, sich zu tarnen, indem sie sich in Färbung, Gestalt o. Ä. der [...] Umgebung anpassen

Das Heft „Tierstudien“ ��/�0�7 geht in verschiedenen Texten und mit unterschiedlichen Aspekten auf die Fragestellung ein, wie die tierische und menschliche Geschichte der Mimesis, Mimikry und Mimese mit einander verwoben sind.

So wird zum Beipsiel tierisches Verhalten als Vorbild oder Ur-sprung menschlicher Kulturproduktion beleuchtet.Vogelgesangt als Grundlage für die Schaffung eines Musikstückes. Ein Vogel-nest oder Spinnennetz als Vorlage für die Architektur?

Manche Texte sind anthropologisch ausgerichtet, andere wie-derum kulturgeschichtlich oderkunshitorisch. Das Buch ist keine „leichte Abendkost“, doch jeder wissenschaftlich und phlilosopho-sch interessierte Leser kommt hier voll auf seine Kosten.

Bob, der StreunerDie Katze die mein Leben veränderteJames Bowen

James Leben ist wirklich aus den Fugen geraten als er Bob traf. Ein kleiner Streuner-kater, der eines Tages einfach vor seiner Wohnung saß und nicht mehr weg ging.

Bob war hun-gig, krank und brauchte Hilfe. James nahm den armen Kerl bei sich auf und gab sein letztes Geld für die dringend benötigten Medikamente für Bob aus. Als er wieder gesund war, wollte er seinen neuen, felligen Freund wieder in die Freiheit entlassen. Doch Bob blieb - denn eigentlich war es James der seine Hilfe brauchte...

Eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Familie und Verantwortung. Darüber wie man über sich hinauswächst und alles schaffen kann, mit einem guten Freund an seiner Seite. Nicht nur für Kat-zenfreunde eine lesenswerte Geschichte über eine wahre Begebenheit.

Hilde – Mein neues Leben als Frauchen„Sehnsucht an der Leine, Irrsinn auf der Hundewiese und spätes Glück mit Gassibeutel.“ Ildikó von Kürthy

Dieses Buch zu lesen macht nicht nur Hundebesitzern Spaß. Man findet sich jeder in den vielen lustigen Erlebnissen eins zu eins mit der Autorin wieder. Alle Hunde-freunde können ähnliche Anekdoten berichten. Und genau das ist so amüsant!

Hilde ist ein Phänomen wie jeder unserer vierbeinigen Freunde. Ein Beispiel: „Was soll das heißen: Das ist doch nur ein Hund. Das ist Hilde! Sie fürchtet sich, wen ihr Magen knurrt. Sie fühlt sich regelmäßig von ihrem eigenen Schwanz verfolgt und empfindet moderne Objektkunst in Grünanlagen als Bedrohung ihrer Existenz. Hilde mag keine Hunde mit langen Beinen und langem Stammbaum und frisst am liebsten Schmutzwäsche...“ Oder die alten Hausschuhe, möchte man aus eigener Erfahrung hinzufügen.

Die Autorin resümiert: „In meinem Leben spielen nun biologisch abbaubare Gas-si-Beutel, Schmutz abweisende Bekleidung und Leberwurst-Kekse eine tragende Rolle. Hilde und ich: Wir sind vom Hundefriseur beschimpft worden und waren die Stars in der Selbsthilfegruppe für schüchterne Welpen. Wir haben beim Hunde-

Rennen gegen den Spaniel Joe Cocker verloren, sind von einem übergriffigen Mops belästigt worden und mussten uns gegen Rasse-Frauchen wehren, die immer alles besser wissen.“

Dass das Buch auf der Spiegel-Bestseller-Liste steht, ist kein Zufall. Die Bestseller-Autorin Ildikó von Kürthy ver-steht es, den Leser zu unterhalten und auf entspannende Art zu fesseln. Ihre Sprache ist so fröhlich und leicht, dass man von Seite zu Seite eilt und kaum aufhören mag, das Leben von Hilde kennen zu lernen.

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Der studierte Betriebswirt hat seit �003 über �3.000 Fotos für den Tier-schutzverein Landsberg gemacht und gehört zu den zahlreichen Ehrenamt-lichen, die dem Verein nach außen nicht nur ein Gesicht geben, sondern durch hohes zeitliches Engagement zu dem mittlerweile sehr positiven Image des Vereins in der Öffentlich-keit beigetragen haben.

Der inzwischen 77-jährige ehemalige Software-Entwickler bei Siemens hat seine Leidenschaft für die Fotografie schon mit �7 Jahren entdeckt. Aber dass er sich einmal im Ruhestand für die Tierfotografie und den Tierschutz-verein engagieren würde, hat er da-mals noch nicht gewusst. Wie der Zufall oft das Leben bestimmt, war es bei Gerd Fischer ein Besuch im Landsberger Tierheim �00�, der die Weichen stellte.

Seine Frau und er wollten sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen und sich einen Hund zulegen. Den fan-den sie im Landsberger Tierheim, er hörte auf den Namen ´Tommy´ und bereicherte acht schöne Jahre lang das Familienleben der Fischers. In-zwischen nimmt die Flat Coated Re-triever-Hündin Enny seinen Platz ein. Sie ist nicht nur der Sonnenschein der Familie, sondern dient ihrem Herrchen auch hin und wieder als Fotomodell, wie auf dem Titelbild der vorliegenden Zeitschrift zu sehen ist.

Eigentlich engagierte sich zunächst Gerd Fischers Ehefrau Victoria für den Tierschutzverein. Sie übernahm

Hund Tommy wird portraitiert (August �008)

Wann und wo auch immer der Tier-schutzverein Landsberg ein Foto von einem Hund oder einer Katze oder von einer Veranstaltung oder als Do-kumentation von Umbaumaßnahmen veröffentlicht, hat es meistens unser ehrenamtlicher „Haus- und Hof-Foto-graf“ Gerd Fischer geschossen.

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�00� die Gestaltung und Pflege der Website, die damals noch arg zu wün-schen übrig ließ. Im Laufe der näch-sten Jahre übernahm Gerd Fischer dann nach und nach die komplette Pflege der Website und betreute sie über mehrere Design- und Technik-Wechsel hinaus bis Anfang �0�7.

Seit �0�� gestaltet der immer sympa-thisch bescheiden auftretende Gerd Fischer auch Plakate, Poster, Flyer, Zeitungsanzeigen, Drucksachen und im Team mit Andrea Schmeußer un-sere Tierschutzzeitschrift. Der Einfluss und die Kreativität Gerd Fischers auf die gesamte Öffentlichkeitsarbeit bis hin zum Erscheinungsbild des Tier-schutzvereins, heute auch ´Corporate Identity´ genannt, prägen die öffent-liche Wahrnehmung des Tierschutz-vereins Landsberg in höchstem Maße

positiv. Dass Gerd Fischer ab �005 auch die Pressearbeit, die Texte für - von �005 bis �0�7 insgesamt über �500 - Vermittlungskandidaten in der Lokalpresse und vieles mehr mit einer beeindruckenden Selbstverständlich-keit erledigt hat, sei nicht nur am Ran-de erwähnt.

Aus Altersgründen, die man ihm nun wirklich nicht anmerkt, hat Gerd Fi-scher sein Engagement für den Ver-ein Anfang �0�7 reduziert. Die Pflege der Website und die Pressearbeit hat er in andere Hände gegeben, bleibt uns aber für die Themen Fotografie, Grafikdesign und die Mitarbeit an der Tierschutzzeitschrift weiterhin erhal-ten. Auf seinen Input, seine Ratschlä-ge und Ideen für die Tierschutzarbeit freuen wir uns sehr dankbar auch in den nächsten Jahren.

Vertrauen ist wichtig - vorsichtige Annäherung an eine scheue Hündin (November �005)

An dieser Stelle ein herzliches Danke an Gerd

und all die anderen, fleißigen Helfer die uns

teilweise schon seit vielen Jahren helfen und eng

verbunden sind. Ohne euch gäbe es das

Tierheim nicht!

Ansprechpartner: Joachim FreyFrauenstr. 186830 Schwabmünchen

Telefon: 08232 / 9973638 Mobil: 0160 / 94546619Email: [email protected]

A l l e I n f o s u n t e r : w w w . d o m u s - r e g i o b a u . d e

WIR BAUEN MIT MEISTERBETRIEBEN AUS DER REGION!

VON DER PLANUNG BIS ZUR ÜBERGABE KÖNNEN SIE SICH

AUF UNS VERLASSEN!

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Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V. Schongauer Straße 88 Gläubiger-Identifikationsnummer: 86899 Landsberg am Lech DE95ZZZ00000�3076�

Telefon: 08�9� – 50��0 Telefax: 08�9� – 944 708 Mandatsreferenz: Bekanntgabe erfolgt mit Internet: www.tierheim-landsberg.de Übersendung des Mitgliedsausweises e-Mail: [email protected]

Antrag auf Mitgliedschaft im Tierschutzverein

Name Vorname Geburtsdatum

Straße / Hausnummer PLZ Ort

Telefon Mobil Telefax

e-Mail Beruf

__________________________ _____________________________________________ Datum Unterschrift

erklärt hiermit ihren/seinen/unseren Beitritt als Mitglied / er in den Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt für Einzelpersonen mindestens 25,00 €, für Familien 35,00 €, für Schüler / Studenten 10,00 € und für Firmen, Vereine und Körperschaften 70,00 €.

Mein / unser Jahresbeitrag beträgt (bitte zutreffendes Feld ankreuzen bzw. ergänzen):

10,00 € 25,00 € 35,00 € 40,00 € 50,00 € 60,00 € 70,00 € 80,00 €

90,00 € 100,00 € ______ €

Für Mitglieder gelten Sonderkonditionen bei Unterbringung von Tieren im Tierheim (Tierpension)

SEPA Lastschriftmandat

Ich ermächtige den Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V. Zahlungen von meinem Konto mittels Last- schrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

IBAN: DE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

_________________________________ __________________________________ Kreditinstitut (Name) Name, Vorname des Kontoinhabers

(Die Angaben zu BIC und IBAN finden Sie auf Ihren Kontoauszügen)

______________________________ _________________________________________

Datum Unterschrift

Stand: 0�.�0�5

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Du liebst Tiere und bist zwi-schen 3 und �� Jahre alt? Dann nimm an unserem Malwettbe-werb teil.

Jeder Teilnehmer erhält einen Sachpreis. Mitmachen lohnt sich.

Lasse deiner Fantasie freien Lauf: Male dein Lieblings-Haustier ganz so, wie es dir gefällt. Wir freuen uns auf deine Ideen. Vielleicht fällt Dir auch noch ein netter Spruch dazu ein?

Wasserfarbe und Pinsel, Kreide oder Buntstift – du kannst dein Bild so ge-stalten, wie Du möchtest. Dein Bild muss nur die richtige Größe haben: DIN-A4-Format. Bitte falte oder kni-cke dein Bild nicht.

Es werden nur Einzelarbeiten ange-nommen, die eigenständig und ohne fremde Hilfe oder Vorlagen gestaltet wurden. Dann wird dein Bild bewer-tet.

Du kannst Dein Bild entweder direkt im Tierheim Landsberg abgeben oder

Du schickst es per Post an: Tierheim Landsberg Schongauer Str. 8886899 Landsberg am Lech

Wichtig: Auf der Rückseite des Bildes muss Dein vollständiger Name, Dein Alter, Deine Adresse und Telefon-Num-mer stehen. Einsendeschluss ist der �5.06.�0�8.

Dein Bild wird im Rahmen unseres Tierheimfestes am �4.06.�0�8 aus-gestellt und prämiert.

Was ist das Gegenteil von Reformhaus?

Warum trinken Mäuse keinen Alkohol?

Wie heißt das Reh mit Vornamen?

Wie nennt man ein helles Mammut?

Wo wohnen die meisten Katzen?

Wie heißt ein ausgehungerten Frosch?

Welchen Spruch hört der Hai am lieb-sten?

Was tust Du, wenn Du eine Schlange siehst?

Was ist beim Elefanten klein und beim Floh groß?

Haustier-Malwettbewerb

2018

TieRiSches GeBLödel

Rehhintermhaus

Mann über Bord

Hellmut

Im Mietzhaus

Hinten anstellen

Kartoffelpü

Weil sie Angst vor dem Kater haben

Das F

Magerquak

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LESER

Der Landsberger Tierschutzverein bietet seit Kurzem auf seiner Web-site einen Service an, der dabei hel-fen soll, dass entlaufene, entflogene, verschwundene Tiere so schnell wie möglich wieder zu ihren Besitzern zu-rückfinden.

„Sie suchen Ihren Hund oder Ihre Katze? Oder Ihnen ist ein Tier zuge-laufen? Unsere lokale Pinnwand für gesuchte und gefundene Tiere steht kostenfrei zu Verfügung.“ So heißt es auf der neuen ´Gesucht - Gefun-den´-Seite, mit der das Landsberger Tierheim seine Homepage um einen wichtigen Service erweitert hat. „Das Besondere daran ist,“ erläutert Detlef Großkopf, Vorsitzender des Lands-berger Tierschutzvereins, „dass auf dieser Internetseite nicht nur ver-misste oder gefundene Tiere vorge-stellt werden, sondern dass jeder, dem ein Tier entlaufen oder zugelau-fen ist, die Daten und - so vorhanden - auch ein Foto dieses Tieres selbst über eine Eingabemaske in das Sy-stem eingeben kann.“ Im Vergleich zu fotokopierten Zetteln, die an Bäu-men, Laternenmasten und ähnlichem aufgehängt werden, sei dies ein sehr effizienter Weg, die Informationen schnell und unkompliziert zu publizie-ren. Immerhin würde die Homepage des Tierheims täglich von zwei- bis dreihundert ´Besuchern´ aufgerufen werden.

„Wir verstehen unser Angebot als lokale Ergänzung zu den großen, überregionalen Haustierregistern des Deutschen Tierschutzbundes oder von Tasso“, so Großkopf, „und konn-ten schon in den ersten Wochen seit dem Start eine sehr gute Resonanz bei den Tierfreunden aus der Region verzeichnen“.

Der neue Service ist zu finden unter www.tierheim-landsberg.de.

Gesucht - Gefunden

Neuer Service für Tierbesitzer

NEU

Liebes Tierheim Team, Hier nur eine kurze Mail mit einem dicken Kompliment für die neu-este Ausgabe des Magazins! Ja, ich bin etwas spät dran mit Lesen, was daran liegt, dass ich, obwohl gebürtige Landsbergerin, seit �5 Jahren in Kalifornien lebe und die Zeitschriften über diverse Um-wege zu mir kommen. Dank mei-ner lieben Schwester, die noch in Deutschland sesshaft ist und re-gelmäßig meinen Mitgliedsbeitrag überweist, bin ich jetzt schon viele Jahre treues Mitglied. Besonders in dieser Ausgabe fühle ich mich von vielen Berichten sehr angesprochen, da wir in USA schon lange Zeit mit den gleichen Themen zu tun haben und die glei-chen Probleme bekämpfen. Z.B. Hatte ich schon immer das Ge-fühl, dass die Staaten mit Kastra-tion und Aufklärung weit voraus sind. Jedes Mal, wenn ich meinen deutschen Bekannten klarzuma-chen versuchte, dass Kastration die einzige effektive und humane Art ist, der Überpopulation von

Katzen und Hunden (hauptsäch-lich) Herr zu werden, hatte ich das Gefühl, mit viel Skepsis bedacht zu werden.

Ich denke gerade in diesem Be-reich spielt Aufklärung eine wich-tige Rolle. Und natürlich sind auch hier die Städte in dieser Hinsicht den ländlichen Gemeinden mei-lenweit voraus. Aber egal, ich habe mich auch sehr gefreut über die Artikel “Ein neues Haustier zieht ein”, “Zu-sammen alt werden”, “Heimliche Helden” und wirklich alle anderen genauso!

Ganz tolle Arbeit und macht wei-ter so! Die Wende im Tierschutz kommt; und wer nicht dran glaubt, sollte mal bei Best Friends Animal Society vorbeischauen, deren Ziel es ist, bis �0�5 kein Tier in den USA mehr zu töten, nur weil es kein Zuhause hat (ja, das passiert hier bis jetzt immer noch). Liebe Grüsse aus Kalifornien,Kerstin Flores (geb Haas)

Das Magazin des Tierschutzvereins Lands-berg hat nicht nur Leser rund um unsere Stadt. Ein Gruß aus dem fernen Kalifornien hat uns besonders gefreut.

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Vielen Dank!Lieber Leser, wir hoffen, wir haben Sie mit informativem, unterhaltsamem und interessantem Lesestoff versorgt. Gerne nehmen wir Ihre Wünsche und Anregungen für weitere Themen, die Ihnen am Herzen lie-gen, auf. Ohne die Unterstützung durch Anzeigen wäre die Realisierung dieser Zeitschrift nicht möglich gewesen. Alle unsere Inserenten sind in irgendeiner Form im Tierschutz tätig und/oder ha-ben ein Tier von uns übernommen. Es sind Menschen mit dem Herz auf dem richtigen Fleck, des-halb würden wir uns sehr freuen, wenn Sie bei Ihren Planungen und Einkäufen unsere Inserenten berücksichtigen.

Tierstatistik �0�7Hunde

�0�7 gesamt �08davon:Abgabetiere 5�Fundtiere 39Überhang aus �0�6 �8

Vermittelte Hunde 5�Fund-Hunde zurück an Besitzer 39verstorben ��0�8 noch im Tierheim (Überhang) �7

Katzen

�0�7 gesamt �54davon:Abgabetiere 34Fundtiere 90Überhang aus �0�6 (Überhang) 30

Vermittelte Katzen 90Fund-Katzen zurück an Besitzer �0Euthanasie 9verstorben 4Ausgewildert 4�0�8 noch im Tierheim (Überhang) �7

Kleintiere (Kaninchen, Mäuse, Vögel, etc.)

�0�7 gesamt ��4davon:Abgabe- und Fundtiere 83auf Dauer im Tierheim �3Überhang aus �0�6 �8

Vermittelte Kleintiere 9�Fund-Tiere zurück an Besitzer 3verstorben 7auf Dauer im Tierheim ���0�8 noch im Tierheim (Überhang) �

ImpressumHerausgeberTierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V.Schongauer Straße 88, 86899 Landsberg am LechTelefon: +49 (0) 8�9� / 50 ��0Telefax: +49 (0) 8�9� / 94 47 08www.tierheim-landsberg.deoffice@tierheim.landsberg.deVerantwortlich für den InhaltTierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung e.V.vertreten durch den �. Vorsitzenden Detlef GroßkopfAnzeigenverkaufTierschutzverein Landsberg am Lech u. Umgebung e.V.RedaktionTierschutzverein Landsberg am Lech u. Umgebung e.VGestaltung & LayoutAndrea Schmeußer, im Auftrag des Tierschutzvereins Landsberg a. L. u. U. e.V.Fotos und Layout Titelseite: Gerd Fischer

AutorenZahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter unsres Tierheims,bzw. siehe Quellennachweis am Ende der BeiträgeNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nichtzwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder.Auflage�.500 StückErscheinungsdatumMai �0�8NachdruckNachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicherGenehmigung der Redaktion.QuellennachweisDie Nutzung bzw. der Druck von diversen Texten (Auszüge),Grafiken und Fotos wurden uns von den entsprechendenAutoren/ Firmen/Vereinen/Händlern freundlich genehmigt.Vielen Dank!

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Die neue A-Klasse mit

Spricht sich rum.Die neue A-Klasse. So wie Du. Das bedeutet, dass dieses Auto sich auf Dich einstellt, nicht umgekehrt. Die neue A-Klasse ist nämlich wie ein Mobile Device und begeistert mit allem, was Dein Smartphone ausmacht: Intuition, Personalisierung, Sprachsteuerung*. Du sprichst mit ihr, sie reagiert auf Dich. Sie passt sich Deinen Gewohnheiten an und merkt sie sich. Bei uns heißt das MBUX. Es ist die benutzerfreundliche Vernetzung von Auto und Fahrer. Und Du kannst all das jetzt erleben.

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ÜBER 25 JAHRE FASZINATION TREPPESachverstand, Kreativität und intelligente Lösungen haben uns in 25 Jahren dahin gebracht, wo wir jetzt stehen.

Als kompetenter Partner bei Naturholz-Treppen sind wir heute ganz weit vorne. Der Anspruch unserer Kunden ist für uns eine Verpflichtung.

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