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Der letzte Lupf beim Tierheim-Umbau Sammelaktion 2012: tierfreundliche Innenausstattung für unsere Schützlinge im neuen Trakt. Helfen Sie noch einmal mit?! Wenn Sie diese Tierziit lesen, ist es Advent und damit die Zeit, in der man sich Gedanken macht, was man seinen Lieben zu Weihnach- ten schenkt. Als Leserinnen und Leser unserer Hauszeitung wissen Sie: «Keine Heimtiere un- ter den Weihnachtsbaum» und «Wir denken beim Einkauf des Weihnachtsbratens an tier- freundliche Tierhaltung und an die Schweizer Bauern». Nutztiere im Ausland werden nicht nach dem Schweizer Tierschutzgesetz gehal- ten. Zusammen mit dem Schweizer Tierschutz STS, dessen Geschäftsführer Dr. H. U. Huber und Tierärzten für Tierschutz TfT setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass Kälber tiergerecht ge- füttert werden. Neben Milch und Wasser zur freien Verfügung sollten sie auch Stroh, Heu und Maiswürfel erhalten. Dies führt dazu, dass Kälber nicht anämisch, also blutarm werden und dass auch ihr Fleisch nicht weiss, sondern rötlich ist. Solche Kälber sind darum gesünder, weisen eine bessere Immunabwehr auf, werden sel- tener krank und brauchen deshalb auch weni- ger Medikamente, inklusive Antibiotika. Wir sind der Meinung, dass die Trennung zwi- schen Kalbs- und Rindfleisch nicht mehr über die Fleischfarbe, sondern ausschliesslich über das Alter der Tiere (Kälberalter: maximal 160 Tage) gemacht wird. liebe Leserin, lieber Leser 2 . 12 Schafuuser Schafuuser TIERZIIT TIERZIIT Mitteilungen und Informationen des Schaffhauser Tierschutz Mitteilungen und Informationen des Schaffhauser Tierschutz Die Metzger sind aufgerufen, dies sicherzustel- len. Als Tierfreunde kaufen wir kein weisses, sondern nur noch rötliches Kalbfleisch. Wenn schon Kalbfleisch, dann aus tierfreundlicher Haltung! Das Thema, das den Verein zurzeit aber am meisten beschäftigt, ist der Umbau des Tier- heims Buchbrunnen, der im August gestartet werden konnte. Lesen Sie mehr dazu in dieser «Tierziit». Wir wünschen Ihnen eine informa- tive Lektüre. Dr. Dolf Burki Präsident Schaffhauser Tierschutz

TIERZIITTIERZIITSchafuuser Schafuuser Mitteilungen und ... · sen – Hiltebrand Rita, Neuhausen – Hirt Karin, Schaffhausen – Holder Linda, ... Thayngen – Storrer Christoph,

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Page 1: TIERZIITTIERZIITSchafuuser Schafuuser Mitteilungen und ... · sen – Hiltebrand Rita, Neuhausen – Hirt Karin, Schaffhausen – Holder Linda, ... Thayngen – Storrer Christoph,

Der letzte Lupf beim Tierheim-Umbau

Sammelaktion 2012:

tierfreundliche Innenausstattung für unsere

Schützlinge im neuen Trakt.

Helfen Sie noch einmal mit?!

Wenn Sie diese Tierziit lesen, ist es Advent und damit die Zeit, in der man sich Gedanken macht, was man seinen Lieben zu Weihnach-ten schenkt. Als Leserinnen und Leser unserer Hauszeitung wissen Sie: «Keine Heimtiere un-ter den Weihnachtsbaum» und «Wir denken beim Einkauf des Weihnachtsbratens an tier-freundliche Tierhaltung und an die Schweizer Bauern». Nutztiere im Ausland werden nicht nach dem Schweizer Tierschutzgesetz gehal-ten.

Zusammen mit dem Schweizer Tierschutz STS, dessen Geschäftsführer Dr. H. U. Huber und Tierärzten für Tierschutz TfT setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass Kälber tiergerecht ge-füttert werden. Neben Milch und Wasser zur

freien Verfügung sollten sie auch Stroh, Heu und Maiswürfel erhalten. Dies führt dazu, dass Kälber nicht anämisch, also blutarm werden und dass auch ihr Fleisch nicht weiss, sondern rötlich ist.

Solche Kälber sind darum gesünder, weisen eine bessere Immunabwehr auf, werden sel-tener krank und brauchen deshalb auch weni-ger Medikamente, inklusive Antibiotika.

Wir sind der Meinung, dass die Trennung zwi-schen Kalbs- und Rindfleisch nicht mehr über die Fleischfarbe, sondern ausschliesslich über das Alter der Tiere (Kälberalter: maximal 160 Tage) gemacht wird.

liebe Leserin, lieber Leser

2.12

SchafuuserSchafuuser

TIERZIITTIERZIIT Mitteilungen und Informationen des Schaffhauser Tierschutz Mitteilungen und Informationen des Schaffhauser Tierschutz

Die Metzger sind aufgerufen, dies sicherzustel-len. Als Tierfreunde kaufen wir kein weisses, sondern nur noch rötliches Kalbfleisch. Wenn schon Kalbfleisch, dann aus tierfreundlicher Haltung!

Das Thema, das den Verein zurzeit aber am meisten beschäftigt, ist der Umbau des Tier-heims Buchbrunnen, der im August gestartet werden konnte. Lesen Sie mehr dazu in dieser «Tierziit». Wir wünschen Ihnen eine informa-tive Lektüre. Dr. Dolf Burki Präsident Schaffhauser Tierschutz

Page 2: TIERZIITTIERZIITSchafuuser Schafuuser Mitteilungen und ... · sen – Hiltebrand Rita, Neuhausen – Hirt Karin, Schaffhausen – Holder Linda, ... Thayngen – Storrer Christoph,

Gut Dingwill Weile habenNach intensiven Planungsarbeiten konnte die-sen August endlich grünes Licht gegeben wer-den: Das Tierheim Buchbrunnen wird zurzeit umgebaut.

Tierziit: Herr Dr. Burki, beim Tierheim wird zurzeit kräftig gebaut. Ein Kran fuhr auf, Fun-damente wurden gelegt, Mauern hochgezo-gen. Das ist bestimmt sehr teuer, warum leistet sich der Schaffhauser Tierschutz das?Dolf Burki: Wir mussten an- und umbauen – zum einen wegen des neuen Tierschutzgesetzes, das 2013 definitiv in Kraft tritt. Dieses verlangt grösse-re Boxen für grosse Hunde, als wir sie vorweisen konnten. Und da wir seit der Verschärfung der Ge-setzgebung zur Hundehaltung vielfach gerade gros-se Hunde beherbergen, musste zusätzlich Raum geschaffen werden. Nun stehen im neu angebauten Trakt ab Frühjahr 2013 fünf neue, sehr geräumige Boxen zur Verfügung, die zwei bis drei Hunden Platz bieten.Bei den Katzen wurden aus organisatorischen Gründen zusätzliche Zimmer errichtet. Es war dem Vereinsvorstand schon länger ein Dorn im Auge, dass Ferienkatzen nicht von zu platzierenden Tieren getrennt gehalten werden konnten. Findel- und verwahrloste oder kranke Verzichtkatzen werden zwar zunächst in Quarantäne gehalten. Aber aus-schliessen kann man das Risiko einer Krankheits- übertragung auch später nie. Kleinere Räume mit weniger Tieren bieten zusätzlich Schutz vor Anste-ckung. Und sie entsprechen auch der Katzennatur besser. So haben wir zu den zwei bestehenden Kat-zenzimmern zusätzlich fünf kleinere Räume zur Ver-fügung. Diese werden jeweils etwa sechs bis acht Tiere beherbergen.Gesamthaft war einfach auch zu wenig Stauraum für Gerätschaften und Utensilien wie Decken, Näp-fe und Körbchen vorhanden. Vieles musste in den Gängen gelagert werden. Das können wir nun ebenfalls verbessern. Das Tierheim wurde vor rund dreissig Jahren geplant und gebaut. Seither hat sich auch die Situation bezüglich Tierhaltung und Tier-verzicht sehr verändert. Viel mehr Leute halten Tiere, die auch viel schneller wieder abgeschoben werden. Wir brauchen einfach mehr Platz.

Wie kann man sich denn diese neuen Tier-zimmer vorstellen, zum Beispiel bei den Katzen?Den Katzen soll es wohl sein bei uns, auch wenn wir ihnen keinen Freilauf in der Natur gewährleisten können. Jedes Zimmer verfügt daher über einen ei-genen Auslauf. Dieser ist über zwei Türchen erreich-bar. So wird vermieden, dass dominante Katzen die Tür bewachen und schwächere Tiere nicht mehr hinaus- oder hineinlassen.In jedem Zimmer schaffen wir den Büsi mit einem breiten Radiator erhöhte Liegeflächen zum Wärme

tanken. Ein grosser Katzenbaum wird zusätzliche Plätze zum Ruhen anbieten. Wir werden Tücher spannen, die sie als Hängematten benutzen und in denen sie sich verstecken können. Spielmäuse und Bälle gibt es fürs Herumtoben natürlich auch.

Wie sieht es bei den Hunden aus?Hunde haben andere Bedürfnisse, brauchen weni-ger Spielmöglichkeiten im Zimmer. Aber sie sind Rudeltiere und gerne in Gesellschaft. Darum bieten die neuen Boxen Platz für mehrere auch grössere Tiere. Alle neuen Boxen verfügen über ein erhöhtes Lager mit Bodenheizung sowie einer weichen Lie-geauflage und über einen Auslauf mit Betonboden. Daneben stehen ja die grossen Ausläufe mit Natur-boden zur Verfügung und die Hunde werden regel-mässig spazieren geführt.

Wie plant man eine solche Erweiterung? Wo holt man sich die guten Ideen?Wir haben uns bei der Planung vom psycholo-gischen Hintergrund der Tiere leiten lassen. Was brauchen Hunde aufgrund ihres Naturells, was Kat-zen? Wichtig war uns auch, dass ein effizienter, funktioneller Arbeitsablauf gewährleistet werden kann. Dazu gehört, dass die neuen Hundeausläufe und die Katzenzimmer vom Korridor her gut ein-sehbar sind. Das Tierheim verfügt künftig über eine grössere Futterküche und bessere Infrastrukturen, um die Futtergeschirre und Igelwannen zu reinigen.Zusätzlich haben wir mehrere Tierheime besucht, um zu erfahren, was sich dort bewährt hat. Der Umbau wurde zudem in enger Zusammenarbeit mit Frau Dr. Eva Waiblinger konzipiert. Sie ist beim Schweizer Tierschutz STS für den Fachbereich Heimtiere zuständig.Wichtig war dem Vereinsvorstand auch, dass genü-gend Ferienplätze für Pensionstiere angeboten wer-den können. Denn dies ist eine der wenigen ge-schäftlichen Einnahmequellen des Vereins.

Haben die Bauarbeiten bis jetzt zu Ein-schränkungen des Tierheimbetriebs ge-führt?Wir hatten kurzfristig etwas reduzierte Platzver-hältnisse bei den bestehenden Ausläufen. Das wur-de bei den Hunden mit mehr Spaziergängen und einer vermehrten Nutzung der zwei grossen Ge-meinschaftsausläufe kompensiert.

Der Schaffhauser Tierschutz ist gemeinnüt-zig, leistet daher viel Arbeit, die nicht abge-golten ist. Die knappen Gelder sind ein Dau-erbrenner. Wie lässt sich dieser Umbau finanzieren?Mit den Bauarbeiten haben wir ausnahmslos orts-ansässige Baufirmen betraut, die uns beim Suchen von günstigen, tierfreundlichen und dauerhaften Baulösungen beraten haben. Die Unternehmen sind uns zudem preislich sehr entgegengekommen.Der Kostenvoranschlag für den neuen Trakt belief sich auf gegen Fr. 300’000.–. Um diese Summe fi-nanzieren zu können, haben wir über Jahre Geld gesammelt. Dank vielen treuen Spenderinnen und Spendern kann der Verein Fr. 100’000.– stellen. Un-ser Dachverband, der Schweizer Tierschutz, ge-währt uns ein Darlehen in derselben Höhe zu äus-serst günstigen Konditionen. Besonders froh sind wir auch über die Fr. 60’000.– die uns der Kanton Schaffhausen aus dem Lotteriefonds zugesprochen hat. Ebenfalls grosszügig unterstützt hat uns die Monique Gallusser-Lafont Stiftung, St. Gallen. Sie hat Fr. 15’000.– gesprochen.

Trotzdem gilt der Spendenaufruf 2012 nochmals dem Tierheimumbau?Wer genau gerechnet hat, stellt fest, dass mit der oben genannten Budgetierung Fr. 275’000.– bereits abgedeckt sind, Fr. 25’000.– noch nicht. Darum ha-ben wir die Ausführungen des Innenausbaus so ge-plant, dass sie etappenweise erledigt werden kön-nen. Natürlich sind wir hier noch einmal um Spenden froh.

Unser Spendenaufruf 2012 gilt daher dem Aus-bau des Interieurs im neuen Trakt. Genauer in-formieren können sich die Leserinnen und Leser der Tierziit im beiliegenden Rundschreiben zum Thema.

Wann sind die Arbeiten fertig?Ich rechne damit, dass wir im Frühjahr fertig sind. Dann feiern wir ein grosses Aufrichtefest und öffnen Tür und Tor für Gönner, Freunde und Neugierige.

Interview: Sanna Bührer Winiger

Unsere Spendenaktion 2012 gilt der Innenausstat-tung im neuen Trakt des Tierheims Buchbrunnen.– Damit sich Hund und Katz wohlfühlen können. – Damit die Hygiene in den Räumlichkeiten effizient garantiert werden kann.– Damit es unseren Schützlingen gut geht bei uns.

Unser Spendenkonto: PC 82-3020-1Mehr Informationen finden Sie im beiliegenden Spendenaufruf.

Spendenaktion2012

Page 3: TIERZIITTIERZIITSchafuuser Schafuuser Mitteilungen und ... · sen – Hiltebrand Rita, Neuhausen – Hirt Karin, Schaffhausen – Holder Linda, ... Thayngen – Storrer Christoph,

Der Umbau des Tierheims lag dem Vereinsvorstand lange Zeit aus finanziellen Gründen schwer auf dem Magen. Dass er angegangen werden konnte, verdankt der Schaffhauser Tierschutz auch vielen Spenderinnen und Spendern.Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, ein grosses Dankeschön von Herzen. Ohne Sie wäre der Umbau nicht möglich gewesen.

Gespendet haben:Amman Monique, Schaffhausen – Architektur+De-sign, Rheinau – Arpagaus Sandra, Beggingen – Au-gustin Karl AG, Thayngen – Axa Winterthur – Bach-mann A., Neuhausen – Baumann Marlies, Uhwiesen – Baumgartner E. Schaffhausen – Beerli Klaus, Neu-hausen – Begemann Lisa, Büsingen – Bieler Helene, Schaffhausen – Binder Johanna, Schaffhausen – Bolli Rosmarie, Lohn – Bollinger Anna, Neuhausen – Bollinger Walter, Beringen – Borer Marc, Gächlin-gen – Boser Peter, Schaffhausen – Broger U. Schaff-hausen – Brun Rudolf, Schaffhausen – Brunner Els-beth, Schaffhausen – Brütsch Oskar, Thayngen – Bührer Esther, Winterthur – Bührer Yvonne, Thayngen – Burki Dr. Urs, Dommartin – Cheliotis Silvia, Neu-hausen – Clavadetscher Hans, Andelfingen – Crupi Giovanni, Schaffhausen – Da Rin Renato, Schaff-hausen – Demircian Arto, Stein a/Rh. – Dettwiler Rolf, Schaffhausen – Druckwerk AG, Schaffhausen – Eberle Ruedi, Schaffhausen – Edlin Dr. Christa, Schaffhausen – Eggenschwiler Elisabeth, Schaff-hausen – Ehrat Hans, Schaffhausen – Engeler Anita, Schaffhausen – Fäh Ursula, Beringen – Frischknecht Edith, Schlatt – Fritschi Silvia, Schaffhausen – Furrer Erika, Schaffhausen – Gähwyler Emmy, Neuhausen – Gamper Alfred, Wagenhausen – Garmin Switzer-land GmbH, Schaffhausen – Geier Hans, Thayngen – Gerber Manfred, Schaffhausen – Giger Regina, Beringen – Glaus Urs, Neuhausen – Gloor Anita, Hallau – Gloor Ernst, Oberhallau – Gloor Hanspe-ter, Oberhallau – Göldi Rosmarie, Dörflingen – Greub Nelly, Stein a/Rhein – Gubler Inge, Beringen – Gysel Regina, Neuhausen – Hablützel Franziska, Schaffhausen – Hafner Armin, Schaffhausen – Halbherr Wolfgang, Schaffhausen – Hari Nelly, Flaach – Härter Herbert, Schaffhausen – Hatt Ernst, Hemmental – Häusler Renate, Flurlingen – Heer Duscha, Schaffhausen – Heitz Elisabeth, Schaffhau-sen – Henggeler Timon, Basadingen – Heydecker Cornelia, Schaffhausen – Hiltebrand Josef, Neuhau-sen – Hiltebrand Rita, Neuhausen – Hirt Karin, Schaffhausen – Holder Linda, Schaffhausen – Hom-berger Dr. Verena, Beringen – Horber Dr. Otto, Feu-erthalen – Hübscher Klara, Thayngen – Isele Mar-kus, Neuhausen – Jampen Evelyne, Hemishofen – Jaquerod Roswith, Schaffhausen – Joos Agnes, Schaffhausen – Jost Bernhard, Uhwiesen – Kant. Finanzverwaltung, Schaffhausen – Keller Ernst AG, Dörflingen – Keller Kurt, Büsingen – Kempf Christa, Wallisellen – Klingenberg Niels, Schaffhausen – Klingler Daniela, Tuttwil – Kreis Klara, Schaffhausen – Kronbühl-Apotheke, Wittenbach – Kübler Willy, Schaffhausen – Landtwing Corina, Merishausen – Lemp Jürg, Schaffhausen – Lenherr Hanspeter, Schaffhausen – Leoni Rosa, Buchberg – Leu Peter, Schaffhausen – Leu-Lehr Beatrice, Schaffhausen – Lienhard A. Neuhausen – Looser Daniela, Schaff-hausen – Lukas Anita, Hallau – mcid. ag, Schaffhau-sen – Maier Edith, Neuhausen – Maier Erwin, Konstanz – Marthaler Martina, Schaffhausen – Martos Thomas, Schaffhausen – Marty Silvia, Feu-

erthalen – Mätschke Monika, Schaffhausen – Mei-ster Alfred, Schaffhausen – Meister Silvia, Schaffhausen – Messmer-Bolli C., Dörflingen – Metzger Cristina, Schaffhausen – Möckli Markus, Buch – Monique Gallusser-Stiftung St. Gallen – Moosmann Mechthild, Schaffhausen – Morger E. Schaffhausen – Mortier Regina, Schaffhausen – Moser Monica, Schaffhausen – Müller Dr. Jakob, Beringen – Müller Rolf, Osterfingen – Neumann Annelies, Thayngen – Nigg Linda, Schaffhausen – Niggli Dr. Ursula, Neuhausen – Notbauer Brigitta, Brugg – Nyffenegger B., Schaffhausen – Oster Nel-ly, Schaffhausen – Peege Franziska, Schaffhausen – Peyer Dr. Hans-Konrad, Schaffhausen – Peyer Urs, Stetten – Pfeiffer Dr. Silvia, Schaffhausen – Pfister Verena, Thayngen – Pfund Esther, Schaffhausen – Pfund S., Schaffhausen – Piller M. Schaffhausen – Polli Elsbeth, Thayngen – Pulver Georges, Walli-sellen – Reichle Elektro, Schaffhausen – Reprom GmbH, Schaffhausen – Reutemann Hanspeter, Rheinau – Riedo Silvia, Rheinau – Riguzzi Dr. Rinal-do, Neuhausen – Rohner Clivia, Diessenhofen – Röllin Erich, Schaffhausen – Rosa Sandro, Schaff-hausen – Rubli Max, Schaffhausen – Ruech Gertrud, Neuhausen – Schaad Franziska, Altikon – Scha-chenmann Annemarie, Schaffhausen – Schaefle Hans, Schaffhausen – Scheerer M. Wilchingen – Scheidegger Ruth, Schaffhausen – Schlatter Anne-liese, Neuhausen – Schlatter Rosmarie, Schaffhau-sen – Schmid Anna, Schaffhausen – Schmidhauser Ella, Schaffhausen – Schneider Felix, Schaffhausen – Schnewlin Annemarie, Flurlingen – Schubiger Sil-via, Schaffhausen – Schudel Elsa, Schleitheim – Schulthess Verena, Langwiesen – Serratore Vito, Dörflingen – Simmler Tamara, Barzheim – Spadin-ger Peter, Schaffhausen – Spahn Robert, Schaffhau-sen – Spengler Beatrice, Schaffhausen – Spichiger Robert, Thayngen – Spiegelberg Jürg, Rheinau – Spitz Ruth, Oberengstringen – Stalder Cindy, Thayngen – Steffen Hedwig, Feuerthalen – Steh-renberger M., Trasadingen – Steiger Lis, Beringen – Stidwill Patricia, Bern – Stiftung Sikamin, Schaff-hausen – Stocker Denise, Thayngen – Storrer Christoph, Schaffhausen – Strack Bettina, Löhnin-gen – Streit Sylvia, Buch – Stucker Ernst + Brigitte, Stetten – Sturzenegger Beat, Siblingen – Sulzberger Ida, Schaffhausen – Surbeck Barbara, Schaffhausen – Surber Loni, Schaffhausen – Theiler Fritz, Neuhau-sen – Tillmanns Urs, Neuhausen – Traber Rösli, Neuhausen – Trauffer Werner, Neunkirch – Uehlin-ger Dr. Peter, Beringen – Ulmann Elsa, Schaffhausen – Ulrich Adelheid, Barzheim – Vögeli Bernhard, Thayngen – Walter Hanny, Beringen – Weber Ernst, Thayngen – Weisskopf Ursula, Neuhausen – Wetzel Max, Schaffhausen – Wiese Petra, Büttenhardt – Wihler Elisabeth, Schaffhausen – Wildberger Regu-la, Schaffhausen – Wildberger Sanitär, Schaffhau-sen – Wipf E. Schaffhausen – Zingg Markus, Löhningen

Ohne Sie wäre esnicht möglich gewesen

Wenn Kinder imTierheim schnuppernSie zählen zu den beliebtesten Veranstaltungen im FerienSpass der Stadt Schaffhausen: die Füh-rungen durchs Tierheim Buchbrunnen.

12. Juli 2012, 14.00 Uhr vor dem Tierheim Buch-brunnen. Drei Buben und siebzehn Mädchen, die den Anlass «Tierheim-Hund, warum?» gebucht ha-ben, sitzen erwartungsvoll auf einer Bank.

Den Tieren muss es wohl seinBevor sie aber durchs Tierheim spazieren dürfen, will Organisatorin Brigitt Hafner von den FerienS-pässlern wissen, warum sie denn gekommen seien. «Was interessiert Euch?» «Ich habe selbst einen Hund.» « «Ich möchte etwas über Hunde lernen.» «Ich habe Hunde und überhaupt Tiere gern», sagen die drei mutigsten Kinder der Gruppe. Ein Bub möchte wissen, ob es im Tierheim auch Schlangen hat. Tierheim-Leiter Jean-Jacques Müller schüttelt den Kopf «Dafür sind wir nicht geeignet. Aber es hat neben Hunden und Katzen auch Chün-geli, Hasen, Igel, Vögel, Hamster, Ratten, Schildkrö-ten und sogar ein Frettchen, das wieder einmal bei uns in den Ferien ist. Denn das Tierheim nimmt auch Ferientiere auf.» Die meisten seien aber Tiere, die ihre Besitzer nicht mehr haben wollten oder könnten. Sei es, dass jemand krank oder gestorben sei, erklärt Müller. Den Begriff Verzichttier verwen-det der Tierheimleiter vor den Kindern nicht. Er ist aber schnell bei der Hauptaufgabe des Tier-heim-Teams: «Wir nehmen die Tierli auf und su-chen ein Plätzli für sie.» Und er macht kein Hehl daraus, dass viele Tiere an einem neuen Platz Ge-duld und viel Verständnis brauchen, weil sie bei ih-ren bisherigen Besitzern nicht nur Erfreuliches er-lebt haben. «Das wichtigste im Tierheim ist», betont Müller, «dass es den Tieren da wohl ist.» Daher bekomme jedes Tier regelmässig Streicheleinheiten, wenn auch nicht so viele wie an einem privaten Platz.

Das Gitter ist GrenzeDer Rundgang im Tierheim startet bei der Quarantäne, wo drei neugierige Ratten herumwu-seln. «Je, sind die herzig», sind die Kinder sich einig.

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Herausgeber: Schaffhauser Tierschutz SHTS ; Dolf Burki, Präsident; Steigstrasse 37; 8200 SchaffhausenRedaktion: Sanna Bührer Winiger (sbw); Buchenstrasse 43; 8212 Neuhausen am RheinfallGestaltung, Produktion: mcid. ag, visuelle mediengestaltung; Vordergasse 36; 8200 SchaffhausenDruck: Druckwerk SH AG, Schweizersbildstrasse 30, 8200 SchaffhausenWebSite mit bebildeter Liste «ein Platz für Tiere»: www.schaffhauser-tierschutz.chTierheim Buchbrunnen: Schweizersbildstrasse 70, 8200 SchaffhausenPC-Konto: 82-3020-1

Impressum

(sbw) So lautet das Motto der diesjährigen Radio- spotaktion des Schaffhauser Tierschutz. Anerkennend auf die Schulter geklopft wird heuer all jenen, die Kunstpelz an ihren Kleidern tragen und auf Echtpelz verzichten.Zu hören sind die Spots im Dezember auf Radio Munot. Das Schaffhauser Regionalradio bietet uns auch dieses Jahr wieder sehr günstigen Konditionen – der Schaffhauser Tierschutz dankt herzlich dafür!

(sbw) Es gibt keine artgerechte Haltung von Pelz-tieren. Das ist ein Fakt. Dass Pelztierfarmen sich zudem kaum darum scheren, wie es den gehal-tenen Tieren geht, ebenfalls. Es zählt allein der Er-folg der blutigen Ernte. Dem Pelz sieht man die Qualen der Tiere im Leben und Sterben nicht an. Doch die Sachlage ist bekannt.Trotzdem und trotz vieler nationaler wie interna- tionaler Kampagnen gegen das Pelz tragen bieten folgende Waren- und Versandhäuser laut Schweizer Tierschutz STS nach wie vor Echtpelz an (Stand Website STS 19.11.2012):

VersandhäuserBader Versand AG, LuzernBeyeler Versandhaus, GossauBogner VersandkatalogCharles Veillon, LausanneConleys, BerneckCornelia Versand GmbH, St. GallenCyrillus, GenfDamart Swiss AG, St. GallenElégance Fashion & Design AG, SchwerzenbachImpressionen von H. Schneider AG, BerneckMadeleine Mode Versand AG, St. GallenMona Versand, Postfach, St. GallenPraktikus Versand AG, StäfaWalbusch Walter Busch AG, Widnau SG

KaufhäuserGlobus AG, SpreitenbachJelmoli AG, Zürich

Wir meinen ganz klar: Wer Echtpelz anbietet, wird boykottiert!Schaffhauser Tierschutz – bei uns tragen nur Tiere Pelz!

«Die Besitzer konnten die Ratten nicht an ihren neuen Wohnort mitnehmen. Darum sind sie bei uns. Wir mussten sie nun gegen Milben behan-deln», erklärt der Tierheim-Leiter. Und er ermahnt die Kinder, die Finger nicht in den Käfig zu halten. «Das Gitter ist eine Barriere, die man beachten muss.» Dann erleben die Kinder im Raum nebenan den Liebling von Jean-Jacques Müller: «Das ist jetzt das Frettchen, das bei uns in den Ferien ist. Ist das nicht ein lustiges Tier? Aber Achtung, es kann auch beis-sen. In der Wildnis frisst es Eier, Vögel und auch kleine Mäuse.» Und er erzählt, dass es für dieses Tier, das mit dem Marder verwandt sei, eine Bewil-ligung brauche. Die Besitzer müssten aufpassen, dass ihr Frettchen nicht entkomme und sich mit einem Marder oder einem Iltis paare.Danach müssen die Kinder herausfinden, welche Tiere sich im nächsten Gehege befinden. Es sind winzige, junge Igeli, die keine Mutter mehr haben und erst am Tag zuvor von Leuten ins Tierheim ge-bracht wurden, die sie vor ihrer Haustüre fanden. «Schaut, ihre Stacheln sind noch ganz weich und sie rollen sich noch nicht ein. Jetzt bekommen sie den Schoppen, und wir hoffen, dass sie überleben», erklärt Jean-Jacques Müller. Bei der Katzenquarantäne bleiben die Kinder lange stehen und beobachten die Katzenbabys einer wil-den, unterdessen kastrierten Kätzin mit Begeiste-rung. Und es zeigt sich, dass Katzen – neben Hun-den – zu den Lieblingstieren der Kinder gehören.

Auch die Polizei hat ZutrittGrosse Augen machen die Kinder vor der Besonder-heit im Tierheim, der – zurzeit leeren – Hunde-Quarantäne-Boxe der Polizei. «Die Polizei hat einen Schlüssel zum Tierheim», erklärt Jean-Jacques Mül-ler, «und kann während vierundzwanzig Stunden am Tag einen Hund in dieser Boxe unterbringen. Wenn sie zum Beispiel eine Person verhaftet hat, die einen Hund besitzt, und man nicht weiss, ob das Tier geimpft ist, kommt es in diese Boxe.» Die Poli-zei notiere in einem Formular, wem der Hund ge-höre und wie er heisse. «Dann kann man mit ihm reden, ihn anfassen und kann bald eine Beziehung zum Hund herstellen.» Ein einziges Mal habe die Polizei da auch zwei Katzen untergebracht.Die nächste Attraktion auf dem Rundgang ist eine Wasserschildkröte, die im Tierheim abgegeben wur-de. Wobei Brigitt Hafner die Kinder warnt: «Nie Finger hineinhalten, denn Wasserschildkröten sind keine Vegetarier. Da ist dann ‹schnapp› der Finger ab!» Und sie erläutert, wie sorglos viele Leute junge Wasserschildkröten zum Beispiel in Italien auf dem Markt kauften und diese später, wenn sie gross seien, einfach im Rhein oder in einem Weiher aus-setzten, wenn die Tiere ihnen lästig seien. Jean-Jac-

ques Müller erzählt, in Herblingen werde eine Was-serschildkröte vermisst. «Wir hoffen, dass wir den Besitzer gefunden haben.»

Kontakt zum Tierheim schaffen!Im zweiten Teil, nachdem die Ferienspässler auch die zwanzig Ferien- und Verzichtkatzen und die dreissig Hunde in den Boxen gesehen haben, dürfen die Kinder unter der Anleitung des Tierheim-Leiters mit Hunden spazieren gehen. Das ist für viele das Highlight des Nachmittags. Jean-Jacques Müller zeigt, worauf es ankommt, und lobt die Kinder bald. «Ihr macht das sehr gut. Man merkt es daran, wie ausgeglichen die Hunde alle sind.» Aaron, Anni, Ga-briel, Sabrina, Jelmina und Lena strahlen.Was ist denn das Ziel des Tierheims mit diesen Fe-rienspass-Anlässen? «Wir möchten, dass die Kinder eine Beziehung zum Tierheim bekommen, dass sie merken, dass ein Tier viel Pflege braucht, und dass sie schliesslich mit einem positiven Eindruck vom Tierheim nach Hause gehen», sagt Jean-Jacques Müller. Vielleicht animiere es auch die Familien der Kinder, einmal ein Tier aus dem Tierheim aufzuneh-men oder mit Tierheimhunden spazieren zu gehen.

Christa Edlin

wünschen wir Ihnen, liebe Mitglieder, Freun-dinnen und Freunde, und gute Gesellschaft in allen Lebenslagen! Ihr Schaffhauser Tierschutz

Viel Glück und SpassIm neuen Tierschutzjahr 2013

Bravo!Gut gemacht

Pfui!Schlecht gemacht

Ruth Meier, Teilzeitangestellte«Vor ein paar Jahren fragte mich Herr D. Burki bei einem gemeinsamen Nachtessen, ob ich nicht Zeit und Lust hätte, einen Tag pro Woche im Tierheim Buchbrunnen mitzuhelfen. Obwohl ich eine andere Ausbildung habe, musste ich nicht lange überlegen und sagte freudig zu. Den Umgang mit Hunden bin ich gewohnt, da Hunde schon seit Jahren zu un-serer Familie gehören.

Das Tierheim ist ein lebhafter Betrieb. Die Arbeit und Pflege der vielen verschiedenen Tiere ist sehr abwechslungsreich. Wir haben eine Menge Arbeit, und es ist immer etwas los. Es macht mir Spass, einen Tag mit meinen jungen Kolleginnen zu ver-bringen und dafür zu sorgen, dass sich Hunde, Kat-zen, Kaninchen, Vögel, Meerschweinchen etc. bei uns wohlfühlen.»

Ich arbeite imTierheim Buchbrunnen