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10. AUSGABE Ausgabe 01-2011 Titelthema Die Grenzsteine der Entwicklung Tag der Architektur im Mäusenest 2 Jahre „Junge und Alte“ + Kinderseite + Klauslgeschichte + Abgekni(r)pstfotos + uvm. Die Kinder welt

Titelthema Die Grenzsteine der Entwicklung Tag der ... · 10. USGABE Ausgabe 01-2011 Titelthema Die Grenzsteine der Entwicklung Tag der Architektur im Mäusenest 2 Jahre „Junge

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10.AUSGABE

Ausgabe01-2011

Titelthema

Die Grenzsteine der Entwicklung

Tag der Architektur im Mäusenest

2 Jahre „Junge und Alte“

+ Kinderseite + Klauslgeschichte + Abgekni(r)pstfotos + uvm.

DieKinderwelt

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KindertagesstättenKindertagespflegeEltern-Kind-GruppenFlexible KinderbetreuungBildung

www.die-kinderwelt.com

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Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich ganz besonders, dass Ihnen mit diesem Magazin nicht nur die erste Ausgabe der „Die Kinderwelt“ - 2011 vorliegt, sondern gleichzeitig die 10. Aus-gabe unseres Trägermagazins. Seit der letzten Veröffentlichung ist einige Zeit verstrichen. Nachdem „Die Kinderwelt“ im letzten Jahr leider nur einmal erschie-nen ist, wird das Magazin fortan wieder zweimal im Jahr erscheinen. Wie in den vergangenen Ausgaben bleiben wir in der Jubiläumsausgabe unserer Philosophie eng verbunden. Das Trägermagazin ‚Die Kinderwelt‘ bleibt eine kostenfreie Publi-kation. Im Mittelpunkt stehen fachlich pä-dagogische Themen und das Leben vor Ort in unseren Kindertagesstätten, koo-perierenden Kindertagespfl egestellen und Eltern-Kind-Gruppen. Vom Fachbeitrag zu pädagogischen Ansätzen über aktuelle Entwicklungen im Träger bis hin zur Kin-derseite werden Sie die ganze Bandbreite unserer „Kinderwelt“ in diesem Magazin entdecken.

In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit einem mittlerweile alltäglichen Werkzeug in Brandenburger Kindertagesstätten. Es

geht um das Instrument zur gerichteten Beobachtung, also die Konzentration auf eine bestimmte Verhaltensweise des Kin-des. Genauer vorgestellt werden in dieser Ausgabe die Grenzsteine der Entwicklung. Sie ermöglichen ErzieherInnen und Eltern, schon frühzeitig auf mögliche Entwick-lungsstörungen ihres Kindes aufmerksam zu werden und mit professioneller Unter-stützung zu helfen.

Auch für unsere kleinen LeserInnen ist wieder etwas dabei: Klausl baut weiter an seinem Kaninchenstall und das Ausmalbild fordert die ganze Kreativität. Zusätzlich stehen alle aktuellen Ausgaben der „Die Kinderwelt“ ab sofort auf unserer Internet-seite zum Lesen bereit: www.die-kinder-welt.com → Kinderwelt Magazin.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Herzlichst Ihr,

Gerald Siegert

Geschäftsführer

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Die Grenzsteine der Entwicklung 5

Es sind wieder Plätze frei 8

Tag der Architektur im Mäusenest 9

Auf Tour in der Döberitzer Heide 9

Sonderveranstaltungen 2011 10

2 Jahre „Junge und Alte“ 11

25 Jahre Villa Kunterbunt 11

Sport und Bewegung für den Campus 12

Paddelspaß auf dem Wasser 13

Ausmalbild 14

Jetzt geht’s los mit dem neuen Stall (3) 15

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TITELTHEMA

AKTUELLES

BILDUNG

FAMILIE&BERUF

CAMPUS

WISSENSWERTES

KINDERSEITE

KLAUSLGESCHICHTE

Abgekni(r)pstfotos

ImpressumHerausgeber Die Kinderwelt GmbH - Gemeinsam für Familie. Geschäftsführer Gerald Siegert / Breite Straße 19, D-14467 Potsdam Tel 0331.27333-94 Fax 0331.27333-96 Mail [email protected] Web www.die-kinderwelt.com Redaktion Steffen Siegert, Steffi Günther Titelfoto (+Ausschnitt S. 5) © Gorilla - Fotolia.com Fotos Steffi Günther, Dajana Pefestorff (S.13), © K.F.L. - Fotolia.com (S.14, Orginal bearbeitet) Grafi k/Layout Steffen Siegert Herausgabe halbjährlich Aufl age 1.000 ExemplareUrheberrecht Alle Texte, Fotos, Grafi ken und Illustrationen unterliegen dem Urheberrecht, für diese Inhalte gelten die gesetzlichen Copyright-Bestimmungen. Verwendung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit kann keine Gewähr bzw. Haftung übernommen werden. Änderungen und Ergänzungen sind vorbehalten.

Schöne Grüße aus

der Döberitzer Heide!

MitarbeiterInnenfahrt 2011

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{von Steffi Günther}In den meisten Kindertagesstätten ist die Beobachtung und Dokumentation kind-licher Bildungsprozesse seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Hierbei kann zwischen gerichteter und ungerichteter Beobachtung unter-schieden werden. Im folgenden Artikel soll ein im Land Brandenburg weit verbreitetes Instrument zur gerichteten Beobachtung, also der Konzentration auf eine bestimmte Verhaltensweise des Kindes, genauer vor-gestellt werden: die Grenzsteine der Ent-wicklung.

Entstehung

Die Grenzsteine der Entwicklung sind Teil des infans®-Konzepts. Dieses Konzept der Frühpädagogik des Instituts für ange-wandte Sozialforschung/ Frühe Kindheit e.V. (infans), welches seit 22 Jahren im Be-reich frühe Bildung forscht und arbeitet, um-fasst sowohl Handlungskonzepte als auch Instrumente zur systematischen Beobach-tung und Dokumentation von Bildungs-prozessen in Kindertageseinrichtungen in Deutschland. Es hat unter anderem seinen Niederschlag in den „Grundsätzen elemen-tarer Bildung des Landes Brandenburg“ - dem Brandenburger Bildungsprogramm für den Bereich der vorschulischen Kinderbe-treuung - gefunden. In diesem Zusammen-

Die Grenzsteine der EntwicklungEin Frühwarnsystem

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hang sind die Grenzsteine der Entwicklung entstanden. Sie stützen sich dabei unter anderem auf das „Prinzip der essentiellen Grenzsteine“, wie es 1999 von Michaelis und Niemann entwickelt wurde und den Elternratgeber „Babyjahre“ von Remo Lar-go. Nach einer Erprobungsphase fanden sie mit der Veröffentlichung des Branden-burger Bildungsprogramms 2004 Einzug in die Kindertagesstätten des Landes und werden seither in vielen Kitas angewandt.

Aufbau und Durchführung

Die Beobachtungen werden zu 11 Erhe-bungszeitpunkten durchgeführt. Im ersten Lebensjahr des Kindes vier Mal (3., 6., 9. und 12. Monat), im zweiten Lebensjahr drei Mal (15., 18., 24. Monat) und dann jährlich im Alter von 36, 48, 60 und 72 Monaten. Dabei werden sechs Entwicklungsbereiche überprüft: Körpermotorik, Hand-Finger-Motorik, Sprachentwicklung, kognitive Ent-wicklung, sowie die soziale und emotionale Kompetenz.

Zu den Erhebungszeitpunkten ist dann

für jeden Bereich ein Grenzstein formu-liert, der in Studien von ca. 95% der Kin-der dieses Alters erreicht wurde, z.B. hebt ein drei Monate altes Kind sicher den Kopf in Bauchlage und stützt sich auf die Unterarme. Im Folgenden sol-len weitere Beispiele für Grenzsteine in einem bestimmten Alter gegeben werden(siehe Kasten unten):

Bei frühgeborenen Kindern werden die Grenzsteine im Alter des eigentlich errech-neten Geburtstermins des Kindes durchge-führt. Das heißt bei einem Kind, das bereits im siebten Schwangerschaftsmonat auf die Welt gekommen ist, wird erst im ach-ten Lebensmonat überprüft, ob es Objekte in den Mund steckt (siehe Kasten unten), also zwei Monate nach dem eigentlichen Durchführungstermin.

Wird einer der Grenzsteine in einem Be-reich nicht erreicht, so ist das ein Hin-weis auf eine mögliche Entwicklungsver-zögerung, deren Ursache bei der/dem

Alter Bereich Grenzstein6 Monate Kognitive Entwicklung Kind steckt Objekte/Spielzeug in Mund

12 Monate Körpermotorik Kind sitzt frei mit geradem Rücken und sicherer Gleichgewichtskontrolle

24 Monate Soziale Kompetenz Kind freut sich über Kontakt mit anderen Kindern

60 Monate Hand-Finger-Motorik Kind kann mit Kinderschere entlang einer geraden Linie schneiden

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Kinderärztin/Kinderarzt abgeklärt werden sollte. Das bedeutet nicht, dass das Kind nun schwerwiegende Defizite hat, sondern soll Eltern und ErzieherInnen für diesen Entwicklungsbereich sensibilisieren und sie dazu anhalten, darauf ein besonderes Augenmerk zu legen.

Implementierung in die Kindertagesstätte

In den meisten Kindertagesstätten gehö-ren die Grenzsteine der Entwicklung seit vielen Jahren zum Standard. Da das In-strument leicht zu handhaben ist, können ErzieherInnen es auch ohne spezielle Fort-bildungen besucht zu haben, anwenden. Das Sozialpädagogische Fortbildungs-institut Berlin/Brandenburg (kurz: SFBB) bietet beispielsweise Fortbildungen zum Thema „Früherkennung durch ‚Grenz-steine‘ – Mit Eltern im Gespräch“ an. Da-bei ist vor allem das Elterngespräch nach einer festgestellten Entwicklungsverzöge-rung ein Schwerpunkt. Dieses Gespräch sollte nach der Feststellung eines nicht erreichten Grenzsteins umgehend mit den Eltern geführt werden. Dabei ist eine hohe emotionale Kompetenz von Seiten der Erzieherin/des Erziehers nötig, denn viele Eltern sind im ersten Moment ver-unsichert, wenn sie erfahren, dass mit ihrem Kind vielleicht etwas nicht stimmt. Die Informationen, die auf dem Erfas-sungsbogen festgehalten werden, sind

streng vertraulich. Das heißt, sie gehören auf gar keinen Fall in das Portfolio bzw. den Dokumentationshefter des Kindes, sondern in die unter Verschluss stehende Kinderakte. Schon beim Eintritt in die Kita sollten die Eltern auf die Grenzsteine hin-gewiesen werden. Das Ministerium für Bil-dung, Jugend und Sport des Landes Bran-denburg hat hierzu einen Flyer entwickelt, der in vielen Einrichtungen ausliegt oder auf der Internetseite zu finden ist: www.mbjs.brandenburg.de.

Bei den Grenzsteinen handelt es sich also um ein sogenanntes Frühwarnsystem, das Eltern und ErzieherInnen erste Hinweise zu einer möglichen Entwicklungsverzögerung geben soll. Es ersetzt aber nicht die Do-kumentation kindlicher Bildungsprozesse, wie sie beispielsweise mit dem Portfolio oder den Bildungs- und Lerngeschichten festgehalten werden kann. Denn erst mit diesem Beobachtungsinstrumenten und einem geschulten Blick können spezielle Interessen und Themen der Kinder erkannt und pädagogische Angebote darauf abge-stimmt werden.

Weitere Informationen zu den Grenzstei-nen der Entwicklung finden sie unter www.mbjs.brandenburg.de → Kindertages-betreuung → Pädagogik und im Branden-burger Bildungsprogramm.

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{von Antje Nestler}Seit nunmehr fast zwei Jahren besteht die Eltern-Kind-Gruppe „drEKidZ“ im Potsda-mer Stadtteil Drewitz. Sie ist eine gut be-suchte Begegnungsstätte junger Mütter und ihrer Kinder geworden. In vertrauter und familiärer Umgebung nutzen zumeist junge Mütter aus den umliegenden Stadt-teilen Drewitz, Stern und Kirchsteigfeld die vielseitigen Angebote der Gruppe.Täglich wird in der Zeit von 9 bis 15 Uhr mit einer anleitenden Pädagogin ein gemein-samer Tagesablauf gestaltet. Von pädago-gischen Angeboten, gemeinsamen Festen und Ausfl ügen über eine Betreuung der Kinder Hand in Hand bis zu einem gemein-samen Mittagessen, ist eine Woche in der Eltern-Kind-Gruppe abwechslungs-reich angelegt. Auch die persönlichen Sorgen und Probleme der Frauen und Kinder fi nden in Gesprächskreisen ih-ren Platz.Die Angebote stehen den-jenigen zur Verfügung, die keinen bzw. keinen vollen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz für ihre 0-3jährigen Kinder haben. Der Platz in der Eltern-Kind-Gruppe ist absolut kostenlos. Die

Gruppe organisiert sich unter Leitung von Antje Nestler selbst. Eltern können und wollen mitbestimmen. Sie entscheiden, was sie sich für ihr Kind wünschen und setzen gemeinsam ihre Ideen um.

Anmeldung und KontaktEltern-Kind-Gruppe „drEKidZ“ in der Asta-Nielsen-Str.3, D-14480 Potsdam Tel 0331.6006385 Mail [email protected] Mehr Informationen gibt es auf www.die-kinderwelt.com → Eltern-Kind-Gruppen → drekidz.

Es sind wieder Plätze freiPotsdamer Eltern-Kind-Gruppe „drEKidZ“ bietet zum Sommer wieder freie PlätzeA

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{von Steffen Siegert}Die Kindertagesstätte Zeestower Mäuse-nest ist von der Brandenburgischen Archi-tektenkammer zum bundesweiten Tag der Architektur 2011 ausgewählt worden. Die Kita war am Sonntag, den 26.06.2011, von 13-18 Uhr geöffnet. Die Architekten der

Werkgruppe Kleinmachnow und die Lei-terin der Kita haben rund 30 Interessierte durch das im letzten Jahr farbenfroh sa-nierte und umgebaute Gebäude geführt.

Zum bundesweiten „Tag der Architektur“ werden in jedem Jahr besonders gelun-gene Beispiele der Baukultur der Öffent-lichkeit präsentiert. Die Brieselanger Kita „Zeestower Mäusenest“ wurde im letzten Jahr umgebaut, teilsaniert und bietet in ländlicher Umgebung Platz für 45 Kinder.

Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.die-kinder-welt.com → Kindertages-stätten → Mäusenest.

{von Steffen Siegert}Die diesjährige MitarbeiterInnenfahrt der „Die Kinderwelt“ führte direkt vor die Tore von Potsdam und Berlin in die malerische Naturlandschaft der Döberitzer Heide. Trotz wechselhaftem Wetter konnte das Team an diesem Samstag die dortige Vielfalt von Flora und Fauna hautnah ent-decken. Außerdem bot das Schaugehege nahe Elstal einen spannenden Überblick

über die in der Wildniszone der Naturland-schaft lebenden Tiere. Neben dem Erho-lungsfaktor stand vor allem der teambil-dende Gedanke für alle MitarbeiterInnen und kooperierenden Tagespfl egepersonen im Mittelpunkt des Ausfl ugs.

Herzlicher Dank für die Organisation geht an Susann Müller und ihren Ehemann.

Tag der Architektur im MäusenestZeestower Mäusenest zum bundesweiten Tag der Architektur ausgewählt

Auf Tour in der Döberitzer HeideMitarbeiterInnenfahrt 2011

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{von Daniela Krüger-Radensleben}Aufgrund der großen Nachfrage zu den Themen Psychomotorik und Gesundheits-förderung hat der Bildungsträger der „Die Kinderwelt“ für 2011 ein kleines und qua-litativ sehr hochwertiges Sonderprogramm zusammengestellt. Es werden sich alle Zielgruppen von der Krippe/Kindertages-pfl ege über den Hort bis zur pädagogischen Leitung wieder fi nden. Die Sonderveran-staltungen sowie die aktuellen allgemeinen

Geschäftsbedingungen fi nden Sie unter: www.die-kinderwelt.com → Bildung. Alle Veranstaltungen können auf Anfrage auch als Inhouseseminare gebucht werden.In einigen Veranstaltungen aus dem Bil-dungsprogramm 2011 sind noch wenige Plätze für Kurzentschlossene frei. In fol-genden Veranstaltungen gibt es noch we-nige Restplätze (s. Tabelle):

Sonderveranstaltungen 2011

Fortbildungsthema Buch.-Nr. Termin

Die vier Elemente - praktisch umgesetzt 2011-027 05.08.2011

Arbeit mit Familien 2011-030 26./27.08.2011

Tipps und Tricks für die gesunde Ernährung 2011-31 13.09.2011

Entspannung für Kinder 2011-012 15.09.2011

Sprechen und Verstehen 2011-032 17.09.2011

Faszination der Siebensachen 2011-SV 02 21.09.2011

Lerngeschichten 2011-SV 04 28.09.2011

Alltägliches (Be-)greifen 2011 SV 01 04.11.2011

Heute nur gespielt? 2011 SV 03 10.11.2011

Burnout bei ErzieherInnen 2011SV 06 24.11.2011

Kompetenzen im Schulalter 2011- 034 02.11.2011

Das Konfl iktgespräch 2011-035 16.11.2011

Qualifi zierungen Kindertagespfl ege

30 Stunden Vorbereitungskurs 2011-VS 03 05.09.2011

130 Stunden Grundqualifi zierungkurs 2011-QI 02 17.10.2011

32 Stunden Zusatzkurs 2011-Zz 02 16.08.2011

6 Stunden Kurs (Termine auf Anfrage) 2011-Zz_ _

Anmeldung und Buchung:

www.die-kinderwelt.com →

Bildung → Anmeldeformular

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{von Steffen Siegert}In diesem Jahr feierte die Betriebskita der Senioren- und Pfl egezentrum Bran-denburg gGmbH, „Keks&Krümel“, ihren 2. Geburtstag. Zu feiern gab es nicht nur den 2. Geburtstag. Das Team vor Ort ist in den letzten beiden Jahren eng zusammen-gewachsen und die Kita ist am Standort des Seniorenzentrums Martha Piter ange-kommen. Zurzeit wird sogar aufgrund der großen Nachfrage über eine Erweiterung nachgedacht. Auch das intensiv geplante Außengelände ist mittlerweile fertiggestellt. Der größte Dank gilt allen Unterstützern, die für die Außenspielgeräte gespendet haben.

Die Kita „Keks&Krümel“ eröffnete im Mai 2009 als 1. Betriebskindertagesstätte in Brandenburg/Havel nach der Wende und als eine der ersten im sozialen Bereich bundesweit. Die Senioren- und Pfl egezen-trum Brandenburg gGmbH übernimmt mit der Einrichtung einer Betriebskinder-tagess tä t te soziale Ver-antwortung für seine Mitarbei-terInnen und für den Stadtteil Hohen-stücken. Die Vereinbar-keit von Beruf und Fami-lie ist dem Unternehmen dabei besonders wichtig.

{von Steffen Siegert}Das diesjährige

Sommerfest der Potsdamer Kita Villa Kunterbunt stand voll im Zeichen ihres 25jährigen Jubiläums. Die ursprüng-liche Kindergarten-Krippe kann auf eine bewegte Geschichte seit ihrer Eröffnung 1986 zurückblicken. Kurz nach der Wen-de 1991 wurde aus der Krippe eine kom-munale Kindertagesstätte, die im Laufe der Jahre zusehends verfi el. 2002 ent-

ging sie nur knapp einer Schließung. Im Ok-tober 2005 hat die „Die Kinderwelt GmbH“ die Trägerschaft übernommen und mit dem alten Konzept und neuer Philosophie den Standort wesentlich weiterentwickelt. Am letzten Freitag feierten alle Kinder, El-tern und das gesamte Team ihr jährliches Sommerfest. Der 25. Geburtstag war das große Thema. Neben dem historischen Karussell, dem Puppentheater und einer Hüpfburg, waren die Kinder vom Jubiläums-rätsel begeistert.

2 Jahre „Junge und Alte“Betriebskita „Keks&Krümel“ geht erfolgreich in das 3. Jahr

25 Jahre Villa KunterbuntGroß Glienicker Kita feierte ihren 25. Geburtstag

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{von Steffen Siegert}Ab dem Sommersemester 2011 wird’s „fa-miliär“ im Potsdamer Hochschulsport! In Kooperation mit dem Service für Familien der Universität Potsdam bietet das Zen-trum für Hochschulsport ein ganz beson-deres Sport- und Bewegungsprogramm für die kleinsten Sportfreunde und deren Eltern an. Dieses familienfreundliche Pro-gramm umfasst nicht nur Sport- und Bewe-gungskurse für Kind und Kegel, son-dern bietet auch Betreu-ungsmöglich-

keiten für den Nachwuchs. Mit diesem Bewegungskonzept soll nun den stetigen An- und Nachfragen von Eltern aus dem akademischen Bereich Rechnung getra-gen werden. Das Zentrum für Hochschulsport will mit fachkundigen, qualifi zierten Trainern und Übungsleitern den Familienalltag der Potsdamer Studierenden „in Bewegung“ versetzen. Schwangere Mütter können sich im Schwangeren-Yoga gut auf ihre

bevorstehende Geburt vorbereiten. Kurse wie Beckenbodentraining, Pilates-Rück-bildung, Mütter & Baby Yoga sowie Tanz für Mütter und Babys bieten ein Rund-Um-Programm der Nachsorge. Obendrauf gibt es bei einigen dieser Kurse eine kosten-freie Kinderbetreuung vom Service für Fa-milien der Universität Potsdam. Wenn die

Sprösslinge dann alt ge-nug sind, selbst zu tur-nen und zu toben, dann bietet das Zentrum für Hochschulsport auch hier verschiedene An-gebote. Angefangen mit Kleinkinderturnen über das „Sportarten-Schnuppern“ im Kurs „Sportmix“ für etwas

ältere Kinder bis hin zum spezifi zierten Kindertanz oder Kinderklet-tern für Vorschul- und Schulkinder ist al-les möglich. Auch hier gibt es Zusatzpro-gramme für die Eltern. Sie können sich während ihre Kinder sporteln im Rücken-kurs oder Fitnessclub verausgaben. Nähere Infos zu den Angeboten und Bu-chungsmöglichkeiten fi nden sich auf der Homepage des Hochschulsports: www.hochschulsport-potsdam.de.

Sport und Bewegung für den CampusFamilienangebote des Zentrums für Hochschulsport in Potsdam

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{von Dajana Pefestorff}Kanufahren ist ganz einfach – wenn man es genügend geübt hat. Es ist wie mit dem Fahrradfahren: wenn man einmal Radfah-ren kann, verlernt man es nie. Natürlich kann man versuchen, sich das Kanufahren selbst beizubringen; das ist aber die müh-seligste Variante. Am besten lernt man das Paddeln gemeinsam und unter professio-neller Anleitung. Dazu bietet ein Verein die besten Möglichkeiten. Hier lernen Kinder unter qualifi zierter Anleitung gemeinsam mit viel Freude das Paddeln.Um selbstständig paddeln zu lernen, sollten Kinder mindestens 7 Jahre alt sein. Die wichtigste Grundvoraussetzung für alle ist in jedem Fall das sichere Schwimmen. Neben dem Training auf dem Wasser im Boot, stehen vor allem Spiel und Spaß an Land im Vordergrund. Es geht hier um das Erlernen von Koordination, Kondition und Körperkraft.

Der Kanusport unterscheidet zwei Arten des Paddelns: das Kajak mit dem Doppel-paddel und den Canadier mit dem Stech-paddel. Die Boote und die Art des Paddels haben unterschiedlichen Charakter und jeder muss für sich selbst herausfi nden, welcher Bootstyp ihm am meisten zusagt.Wer das Kanufahren einmal ausprobieren möchte, ist herzlich eingeladen, bei den Wassersportfreunden Pirschheide e.V. (An der Pirschheide 36, Potsdam) vorbeizu-schauen und mal ein Schnupperpaddeln mitzumachen. Die benötigte Kanusport-ausrüstung (Paddel und Boot) wird vom Verein gestellt. Der/die Neukanute/in sollte bequeme, der Witterung angemessene Freizeitkleidung tragen und sich darauf einstellen, dass er/sie schon mal nass werden kann oder ganz im Wasser landet. Daher sollte der/die Neukanute/in keines-falls wasserscheu sein und auf jeden Fall Wechselsachen dabei haben.

Paddelspaß auf dem WasserPaddeln lernen bei den Wassersportfreunden Pirschheide

Vereinbaren Sie für ein

Schnupperpaddeln einen

Termin mit Trainer Rainer Müller

(Tel.: 0170/ 86 23 746).

Weitere Informationen unter:

www.kanu-pirschheide.de.

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Ausmalbild

Nimm‘ dir verschiedene Farben

und gestalte das Bild! KIN

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{von Opa Peter}Wenn ihr euch erinnert, hat Klausl im 1. Teil dieser Geschichte ein Buch über die Kaninchen bekommen und wollte einen Kaninchenstall bauen. Nachdem er fest-stellte, dass noch allerhand fehlte, machte er sich auf den Weg das fehlende Material zu besorgen, sodass am nächsten Morgen der Bau losgehen sollte ...

Ich habe geschlafen wie ein Murmeltier. Wisst ihr, was Murmeltiere sind? Das sind Nagetiere, die unter der Erde in Höhlen le-ben und den ganzen Winter verschlafen. Die Menschen haben deshalb den Spruch “ich habe wie ein Murmeltier geschlafen“ erfunden. Frau Holle musste mich sogar wecken, sonst hätte ich das Frühstück verpasst. Gefrühstückt habe ich, damit ich groß und stark werde. Nachdem ich mich ordentlich gestärkt hatte, war der Kaninchenstall dran. Der Handwagen mit den Baumaterialien stand noch im Schuppen. Ich musste also das

Holz und die anderen Dinge abladen. Die Bretter habe ich

gleich sortiert. Die längeren auf einen Platz, und die kür-zeren auf einen anderen.

Und nun? Ich konnte es kaum erwarten, dass es los geht.

Aber ihr könnt es Euch sicher denken, dass Michael und

Axel, meine großen Freunde, zwar wieder gesund waren, aber

zur Schule gehen mussten. Also

musste ich bis zum Wochenende warten, denn allein wollte ich nicht noch einmal sägen, das war ja schon mal schief ge-gangen. Da fiel mir ein, dass mein Kinder-fahrrad eingestaubt im Schuppen steht. Das könnte ich putzen, damit die Wartezeit schneller vergeht. Frau Holle gab mir einen Putzlappen und schon ging es los. Das war vielleicht eine schwierige Arbeit! So viele Ecken und Kanten, und erst die Speichen! Ich habe mir große Mühe gegeben, Gre-tel wollte mich besuchen, und da wollte ich mich doch nicht blamieren. Zum Abendbrot hatte ich großen Hunger. Wir saßen unterm Apfelbaum. Über uns summte es und um unser Essen schwirr-ten ein paar Bienen. Ich dachte mir, die blö-den Dinger sind nur zum Stechen da und wollte schon nach ihnen schlagen. Da hielt mich Frau Holle zurück und erklärte mir, wie nützlich die Bienen sind. Wusstet ihr, dass es ohne Bienen keine Kirschen, Bir-nen oder Äpfel gäbe? Ich könnte also kein Obst mit den vielen Vitaminen essen. Na Klausl, dachte ich, bloß gut, dass du nicht zugehauen hast. Da habe ich wieder etwas Neues gelernt, und im Gedanken daran bin ich danach ins Bett, um wieder wie ein Mur-meltier zu schlafen und von meinem Kanin-chenstall zu träumen. Jetzt denkt ihr vielleicht, ich hätte mei-ne Kaninchen vergessen! Nein, nein, die habe ich schon gefüttert und gestreichelt. Die vergesse ich nicht. Dazu habe ich sie ja viel zu lieb. Aber nun Gute Nacht und schlaft schön.

Jetzt geht’s los mit dem neuen Stall (3)

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Abgekni(r)psfotos vom Haus

der Kleinen Forscher, vom

Ausfl ug in den Kuhstall ...

Page 17: Titelthema Die Grenzsteine der Entwicklung Tag der ... · 10. USGABE Ausgabe 01-2011 Titelthema Die Grenzsteine der Entwicklung Tag der Architektur im Mäusenest 2 Jahre „Junge

... vom Tag ohne Spielzeug,

von der Kreativwerkstatt,

vom Theater mit Teddy Eddi ...

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... und noch viele, viele mehr : )

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