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19.07.2013 Bericht und Bilder: HAW Erwin Summerauer Todesfall Abschied von Ehren-Brandrat Hermann Althuber Im 84. Lebensjahr verstorben ist am 12. Juli Ehren-Brandrat Hermann Althuber. Viele Kameraden, darunter auch Bezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz, begleiteten am 19. Juli den Verstorbenen in Oftering auf seinem letzten Weg. Seine Botschaften sind angekommen Kamerad Althuber, seinerzeit Vizebrandrat und langjähriger Vortragender in der O.Ö. Landes-Feuerwehrschule in Linz, ist vielen von uns in guter Erinnerung. Vor allem seine aus dem Feuerwehralltag kommenden, manchmal möglicherweise leicht übertriebenen und „ungeschminkten“ Beispiele und Ausführungen bei Lehrgängen haben viel dazu beigetragen, auch etwas „trockenen Stoff“ verständlich und unvergesslich zu vermitteln. Zur Erinnerung an Hermann Althuber ein Auszug aus der Festschrift „20 Jahre Kameradschaft höherer Feuerwehroffiziere in Oberösterreich 1989 – 2009“, Seite 15: Ehren-Brandrat Hermann Althuber wurde 1929 geboren. Er war seit 1959 Mitglied der FF Freiling und von 1968 bis 1988 Feuerwehrkommandant des Abschnittes Linz Land. Nebenbei war er auch „Berufsfeuerwehrmann“, Verwalter der Oö. Landes-Feuerwehrschule. Als der Kfz-Mechaniker Althuber während eines Lehrganges fragte, ob denn nicht eine Stelle in der Feuerwehrschule frei wäre, hat ihn der Schulleiter Ing. Fritz Ofner vom Fleck weg engagiert. Damals war die „Aufsichtsratlokomotive“ des Landes-Feuerwehrkommandanten ein rabenschwarzer VW-Käfer und im Sommer zugleich eine Sauna. Landes-Feuerwehrkommandant Franz Hartl achtete stets auf das Geschwindigkeitslimit. Wenn der Hermann aufs Gas stieg, sagte der Landes-Feuerwehrkommandant:“ Ob Krems, Wels, Wien, Linz und Gramastetten, nur Fünfzig dich vor Strafe retten“! Die universelle Verwendbarkeit Althubers führte zur Auffächerung seines Arbeitsbereiches. Er wurde Chef der Werkstätte, Ausbilder und schließlich Verwalter und damit auch Kommandant der Nähstube und Putzbrigade. Gefordert hat ihn der Bau des 1969 fertig gestellten Internatstraktes mit dem Schlauchturm.

Todesfall...Zur Erinnerung an Hermann Althuber ein Auszug aus der Festschrift „20 Jahre Kameradschaft höherer Feuerwehroffiziere in Oberösterreich 1989 – 2009“, Seite 15: Ehren-Brandrat

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Page 1: Todesfall...Zur Erinnerung an Hermann Althuber ein Auszug aus der Festschrift „20 Jahre Kameradschaft höherer Feuerwehroffiziere in Oberösterreich 1989 – 2009“, Seite 15: Ehren-Brandrat

19.07.2013Bericht und Bilder: HAW Erwin Summerauer

Todesfall

Abschied von Ehren-Brandrat Hermann Althuber

Im 84. Lebensjahr verstorben ist am 12. Juli Ehren-BrandratHermann Althuber. Viele Kameraden, darunter auchBezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz, begleiteten am 19. Juliden Verstorbenen in Oftering auf seinem letzten Weg.

 

Seine Botschaften sind angekommen

Kamerad Althuber, seinerzeit Vizebrandrat und langjähriger Vortragender in der O.Ö.Landes-Feuerwehrschule in Linz, ist vielen von uns in guter Erinnerung. Vor allem seine aus demFeuerwehralltag kommenden, manchmal möglicherweise leicht übertriebenen und„ungeschminkten“ Beispiele und Ausführungen bei Lehrgängen haben viel dazu beigetragen,auch etwas „trockenen Stoff“ verständlich und unvergesslich zu vermitteln.  Zur Erinnerung an Hermann Althuber ein Auszug aus der Festschrift „20 Jahre Kameradschafthöherer Feuerwehroffiziere in Oberösterreich 1989 – 2009“, Seite 15: Ehren-Brandrat Hermann Althuber wurde 1929 geboren. Er war seit 1959 Mitglied der FF Freilingund von 1968 bis 1988 Feuerwehrkommandant des Abschnittes Linz Land. Nebenbei war er auch„Berufsfeuerwehrmann“, Verwalter der Oö. Landes-Feuerwehrschule. Als der Kfz-MechanikerAlthuber während eines Lehrganges fragte, ob denn nicht eine Stelle in der Feuerwehrschule freiwäre, hat ihn der Schulleiter Ing. Fritz Ofner vom Fleck weg engagiert. Damals war die„Aufsichtsratlokomotive“ des Landes-Feuerwehrkommandanten ein rabenschwarzer VW-Käferund im Sommer zugleich eine Sauna. Landes-Feuerwehrkommandant Franz Hartl achtete stetsauf das Geschwindigkeitslimit. Wenn der Hermann aufs Gas stieg, sagte derLandes-Feuerwehrkommandant:“ Ob Krems, Wels, Wien, Linz und Gramastetten, nur Fünfzigdich vor Strafe retten“! Die universelle Verwendbarkeit Althubers führte zur Auffächerung seinesArbeitsbereiches. Er wurde Chef der Werkstätte, Ausbilder und schließlich Verwalter und damitauch Kommandant der Nähstube und Putzbrigade. Gefordert hat ihn der Bau des 1969 fertiggestellten Internatstraktes mit dem Schlauchturm.

Page 2: Todesfall...Zur Erinnerung an Hermann Althuber ein Auszug aus der Festschrift „20 Jahre Kameradschaft höherer Feuerwehroffiziere in Oberösterreich 1989 – 2009“, Seite 15: Ehren-Brandrat

ID: 2068