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Toleranzmanagement in E+K
Intensiv-Seminar fr den technischen Produktverantwortlichen
Toleranzen als strategischesElement in der technischenKommunikation der E+K
Die
Zukunftgestalten
Termine:
Do. 20. bis Fr. 21. Februar 2014
Fr. 28. bis Sa. 29. Mrz 2014
Mi. 7. bis Do. 8. Mai 2014
im Haus der Wirtschaft, Stuttgart
Den
Alltagbewltigen
Steinbeis-Transferzentrum PRODUKTION + MANAGEMENTKienestrae 37, D-70174 Stuttgart
stw
Toleranzstrategien
Neue ISO GPS Produkt-Recht
Automotive
Kostenpotentiale
Maschinenbau
TOLERANZEN
STZ PM
Zum Thema Toleranzen
Steigende Qualittsanforderungen in Verbindung mit zu-nehmender Arbeitsteilung sowie Senkung der Produkt-kosten verlangen heute eine funktionsgerechte, eindeu-tige und vollstndige Tolerierung sowie die Festlegungfunktionsgerechter Oberflchenkenngren.
Die Praxis zeigt jedoch, dass weit mehr als die Hlftealler Konstruktions- bzw. Fertigungszeichnungenalleine im Hinblick auf diese Merkmale unvollstndig,mehrdeutig oder gar falsch sind. D.h., dass die Grund-stze der Tolerierung gem den derzeit gltigen, nahe-zu ausnahmslos internationalen Standards (ISO-GPS-Normen), nicht oder nur fehlerhaft angewandt werden.
In Konsequenz lsst die den meisten Konstruktions-zeichnungen zugrunde liegende Tolerierung zu, dassfunktionsunfhige Produkte erzeugt werden knnen.
Eine fehlerhafte Tolerierung und eine nicht funktionsge-rechte Festlegung von Oberflchenkenngren fhrtweiterhin zu einer aufwendigen und teuren Fertigung.Darber hinaus zu einer schwierigen und kosteninten-siven Prfung sowie zu einem unntig hohen Ab-stimmungsbedarf. Die Qualitt des Produkts wird hier-durch nicht verbessert.
Letztlich kann eine fehlerhafte Toleranzfestlegung undInterpretation im Falle funktionsunfhiger Produkte zuRechtstreitigkeiten zwischen den Vertragspartnern undsomit zu einer risikoreichen Produkthaftung fhren.
Ziel des Seminars:Das Seminar vermittelt Ihnen die wichtigsten, heute ver-fgbaren Werkzeuge zur fertigungs- funktions-, prf- undkostengerechten Tolerierung von Ma, Form, Lage undOberflche auf Basis der aktuellen internationalen ISO-GPS-Standards. Neueste Rechtsstandards und BestPractice.
Zielgruppe:Konstrukteure, Fertigungstechniker, Entwicklungs-ingenieure, Projektleiter, Produktverantwortliche undAbteilungsleiter technischer Bereich die das ThemaToleranzen fr Ihre Arbeit bentigen und darber hinausmehr ber die Wichtigkeit des Themas in der Prozessket-te des Produkt-Lifecycle bis hin zu Rechtsauswirkungenkennen lernen wollen.
Technik:Funktions-, fertigungs-, prf- und kostengerechte Tolerierung durch konsequente Anwendung des ISO-GPS-Normensystems berblick der hufigsten Tolerierungsfehler in Konstruk-
tionszeichnungen Unabhngigkeitsprinzip, Hllbedingung und Hllprinzip Neue ISO 8015:2011 und ihre Auswirkung auf die Pro-
dukthaftung Typische Fehler der Matolerierung in Konstruktions-
zeichnungen (Fallbeispiele) Form-, Richtungs-, Orts- und Lauftoleranzen, richtige
Interpretation und funktionsgerechte Anwendung (neue ISO 1101:2012)
Funktions-, fertigungs- und prfgerechte Festlegungvon Bezgen (neue ISO 5459:2011)
Profiltoleranzen als Form-, Richtungs- und Ortstoleran-zen, Einbindung digitaler 3D-CAD-Modelle, vereinfach-te CAD-Zeichnungen, Ersatz fr Allgemeintoleranzen
Maximum-Material-Bedingung (neue ISO 2692:2006)als Instrument zur Toleranzerweiterung und Kostenre-duktion, Anwendungsbeispiele
Oberflchenkenngren funktionsgerecht festlegen undrichtig dokumentieren
Recht:Konstruktionszeichnung als rechtsverbindlicher Ver-tragsbestandteil Haftungsrechtliche Auswirkungen fehlerhafter Konstruk-
tionszeichnungen (Produkthaftung und Schadenersatz) Unternehmensinterne Verantwortlichkeiten (u. a.
welcher Mitarbeiter haftet fr was? Rechtswirkung von Unterschriften, digitale Unterschriften)
Wie schtzt man sich gegenber Haftungsansprchen
Best Practice:Auswirkungen von Toleranzen entlang der Prozesseim Maschinenbau und Automotive Aufwand im Unternehmen bei nicht konformen
Toleranzprozessen Vorgehen zur Beseitigung von Toleranzaufwendungen
im Unternehmen Lean Management Toleranzanforderungen im Automotive Mgliche Lsungsanstze im Automotive Effiziente Wege zur Lieferantenintegration
Best Practice CAD:Stand der Technik zur CAD 3D Tolerierung als Basisfr einen durchgngigen 3D-Datenprozess Tolerierung auf Basis des 3D-CAD-Modells Durchgngige CAD-Datenverwendung mit sinnvollem
Detaillierungsgrad in der Prozesskette Nachhaltige Datenverwaltung und Dokumentation und
Verwaltung mit PLM
8.30 Rechtsverbindlichkeit von Konstruktions-zeichnungen und Haftungsrisiken Gravierende Tolerierungsfehler in
Konstruktionszeichnungen und ihre Folgen Geometrische Produktspezifikation (GPS),
das GPS-Matrixmodell (ISO 14638:2012) Neue ISO 8015:2011 und ihre Auswirkung auf
die Produkthaftung Sinnvolle Tolerierungsprinzipien und
Tolerierungsgrundstze
9.45 Kaffeepause
10.15 Mae und Matoleranzen als Grundlage einerfunktionsgerechten Tolerierung Typische Fehler der Matolerierung und ihre
Auswirkungen auf die Funktion Zweipunktma (ISO 14660-2) als
internationales Default-Zuordnungskriterium fr Lngenmae (neue ISO 14405-1:2010)
Funktionsgerechte Matolerierung durch Spezifikationsoperatoren fr Lngenmae
Grenzen der Matolerierung und Unterschiedezur geometrischen Tolerierung (neue ISO 14405-2:2011)
Neue Interpretation ISO-codierter Mae (z. B. 30 H7) gem neuer ISO 286-1:2010
12.30 gemeinsames Mittagessen
13.45 Kosten senken durch sinnvolles Toleranz-management Typische Fehler der Form- und Lagetolerierung
und ihre Auswirkung auf die Funktion Form-, Richtungs-, Orts- und Lauftoleranzen
Richtige Interpretation und funktionsgerechteAnwendung (neue ISO 1101:2012)
Funktions-, fertigungs- und prfgerechte Fest-legung von Bezgen (neue ISO 5459:2011)
Profiltoleranzen als Form-, Richtungs- undOrtstoleranzen, CAD-Einbindung und verein-fachte Zeichnungen (VDA 4953), Profiltoleran-zen als Ersatz fr Allgemeintoleranzen
Nutzen der Maximum-Material-Bedingung (ISO 2692:2006)
15.15 Teepause
15.45 Schadensflle vermeiden, durch funktions-gerechte Oberflchenkenngren Oberflchenkenngren funktionsgerecht fest-
legen und richtig dokumentierten Annahmekriterien (16 %-Regel und Hchst-
wert-Regel)
17.00 Feedbackrunde Und wo drckt Ihr Schuh?
17.30 Ende des ersten Tages
Erster Tag Zweiter Tag
8.00 Recht Teil 1 : Produktbezogene Vermeidung vonRechtsfallen Haftungsrechtliche Auswirkungen fehlerhafter
Konstruktionszeichnungen (Produkthaftung undSchadenersatz)
Unternehmensinterne Verantwortlichkeiten
9.45 Kaffeepause
10.15 Recht Teil 2 : Unterschriften und Rechtswirkung,persnliche Haftung des Entwicklers Unterschriftsregelungen (u. a. welcher Mitarbeiter
haftet fr was? Rechtswirkung von Unterschriften,digitale Unterschriften)
Schutz gegen Haftungsansprche
12.30 gemeinsames Mittagessen
13.30 Best Practice Teil 1 : Maschinenbau Aufwand im Unternehmen bei nichtkonformen
Toleranzprozessen. Auswirkungen auf Fertigung,Supply Chain, Montage, Kundenlieferungen undAftersales
Vorgehen zur Beseitigung von Toleranzaufwen-dungen Lean Management Projektinitiierung imUnternehmen, Manahmendefinition, -verfolgungund -umsetzung
14.30 Best Practice Teil 2 : Automotive Besonderheiten des Toleranzmanagements im
Automobilbau, Blech Volumenteile Mechatronik
Mgliche Lsungsanstze im Automotive undAuswirkungen auf Prozesskette. Ausblick auf knftige Fahrzeuggenerationen -eMobilitt
Effiziente Wege zur Lieferantenintegration.Absicherung der Lieferfhigkeit und Einbindungdes Toleranzmanagement in die Lieferanten-qualifizierung
15.30 Teepause
15.45 Best Practice Teil 3 : CAD-Technik Tolerierung auf Basis des 3D-CAD, Stand der
Technik zur normgerechten Toleranzanbringung Systemgesttzte Toleranzanalyse Mglichkeiten zur durchgngigen Datenbereit-
stellung entlang der Prozesskette Dokumentation und Sicherung
17.00 Feedbackrunde Fazit der Teilnehmer
17.30 Ende des Seminars
Mit Rechtssicherheit und Best Practice die Zukunftabsichern!
Durch konsequente Anwendung des ISO-GPS-Nor-mensystems Kosten senken, Produktwertigkeit undWettbewerbsfhigkeit erhhen!
Ihr Nutzen
Schwachstellen in bestehenden Konstruktionszeich-nungen im Hinblick auf Eindeutigkeit und Funktionalittidentifizieren
Potenzial zur Verminderung von Fertigungs- und Prfkosten erkennen
Neue Normen des ISO-GPS-Systems kennen undrichtig umsetzen
Toleranzen fertigungs-, funktions-, prf- und kostenge-recht umsetzen
Risiken erkennen, persnliche und unternehmensweiteRechtsicherheit schaffen
berblick zum aktuellen CAD-Funktionsumfang Unternehmensspezifischen Handlungsbedarf
erkennen
Die Referenten
Lpple, V.: Prof. Dr.-Ing.Leiter Steinbeis BeratungszentrumKonstruktion, Werkstoffe und Normung, Schorndorf
Jauch, M.: RARechtsanwaltskanzlei Jauch, Balingen
Rimpl, S.: MBA, Dipl.-Ing.(FH)Leiter STZ Entwicklung, Produktion & Management
Pietsch, A.:Leiter Toleranzmanagement smart, A-/B-Klasse, S-Klasse, SL-/SLK-Klasse, Daimler AG, Sindelfingen
Brehm, O.: Dipl.-Ing. (FH)Leiter Steinbeis-TransferzentrumInnovation & Organisation, Reutlingen
Neben der Seminar-Unterlage, welche sich auch zum Selbststudium eignet,erhalten die Teilnehmer zustzlich die Steinbeis Engineering Studie
Faktoren und Rahmenbedingungen eines erfolgreichen ProduktentstehungsprozessesEmpirische Analyse einer Befragung von 280 produzierenden Un