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Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung Assembly and operating instructions Montage- en bedieningshandleiding TopTherm LCP Passiv CW SK 3311.600

TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

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Page 1: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

Montage-, Installations- und BedienungsanleitungAssembly and operating instructionsMontage- en bedieningshandleiding

TopTherm LCP Passiv CW

SK 3311.600

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DE

2 Rittal Liquid Cooling Package

VorwortSehr geehrter Kunde!

Vielen Dank, dass Sie sich für ein Rittal Liquid Cooling Package (im Folgenden auch als „LCP“ bezeichnet) aus unserem Hause entschieden haben!

Die vorligende Dokumentation gilt für das Gerät LCP Passiv CW.

Wir bitten Sie, diese Dokumentation sorgfältig und in Ruhe zu lesen.

Achten Sie insbesondere auf die Sicherheitshinweise im Text und auf das Kapitel 2 „Sicherheitshinweise“.

Dies ist die Voraussetzung für:– sichere Montage des Liquid Cooling Package,– sichere Handhabung und– möglichst störungsfreien Betrieb.

Bewahren Sie die gesamte Dokumentation stets so auf, dass sie bei Bedarf sofort zur Verfügung steht.

Viel Erfolg wünscht Ihnen

IhreRittal GmbH & Co. KG

Rittal GmbH & Co. KGAuf dem Stützelberg

35745 HerbornGermany

Tel.: +49 (0) 27 72/50 5-0Fax: +49 (0) 27 72/50 5-23 19

E-Mail: [email protected]

Wir stehen Ihnen zu technischen Fragen rund um unser Produktspektrum zur Verfügung.

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Rittal Liquid Cooling Package 3

DEInhaltsverzeichnis

1 Hinweise zur Dokumentation .......... 41.1 CE-Kennzeichnung ..................................... 41.2 Aufbewahrung der Unterlagen .................... 41.3 Symbole in dieser Betriebsanleitung ............ 41.4 Mitgeltende Unterlagen ............................... 41.5 Normative Hinweise .................................... 41.5.1 Rechtliches zur Betriebsanleitung ....................... 41.5.2 Copyright ........................................................... 41.5.3 Revision ............................................................. 4

2 Sicherheitshinweise ........................ 52.1 Wichtige Sicherheitshinweise ...................... 52.2 Bedien- und Fachpersonal .......................... 52.3 RoHS Compliance ...................................... 5

3 Gerätebeschreibung ....................... 63.1 Allgemeine Funktionsbeschreibung ............. 63.2 Luftführung ................................................. 83.3 Geräteaufbau .............................................. 93.3.1 Gerätekomponenten .......................................... 93.3.2 Luft/Wasser-Wärmetauscher mit

Kaltwasseranschluss .......................................... 93.4 Bestimmungsgemäße und nicht

bestimmungsgemäße Verwendung ........... 103.5 Lieferumfang Liquid Cooling Package ....... 10

4 Transport und Handhabung ......... 114.1 Transport .................................................. 114.2 Auspacken ................................................ 11

5 Montage und Aufstellung .............. 125.1 Allgemeines .............................................. 125.1.1 Anforderungen an den Aufstellort ..................... 125.1.2 Aufstellregeln .................................................... 125.2 Montageablauf .......................................... 135.2.1 Allgemeines ...................................................... 135.2.2 Serverschrank abdichten .................................. 135.2.3 Hintere Serverschranktür ausbauen .................. 145.2.4 Luftleitbleche installieren ................................... 145.2.5 Aufstellen und Anreihen des Liquid Cooling

Package ........................................................... 155.2.6 Seitenwände montieren .................................... 15

6 Installation .................................... 166.1 Kühlwasseranschluss ................................ 166.2 Entlüftung des Wärmetauschers ............... 17

7 Checkliste zur Inbetriebnahme ...... 19

8 Troubleshooting ........................... 21

9 Inspektion und Wartung ............... 22

10 Lagerung und Entsorgung ............ 23

11 Technische Daten ........................ 2411.1 Ausführungen 20 kW ................................ 24

12 Zubehör ....................................... 25

13 Weitergehende TechnischeInformationen ................................ 26

13.1 Hydrologische Informationen .................... 2613.2 Kennlinien und Tabellen ........................... 2613.2.1 Allgemeines ...................................................... 2613.2.2 Taupunktbestimmung ...................................... 2713.2.3 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 20 °C .. 2713.2.4 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 21 °C .. 2813.2.5 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 22 °C .. 2813.2.6 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 23 °C .. 2913.2.7 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 24 °C .. 2913.2.8 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 25 °C .. 3013.2.9 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 20 °C .. 3013.2.10 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 21 °C .. 3113.2.11 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 22 °C .. 3113.2.12 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 23 °C .. 3213.2.13 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 24 °C .. 3213.2.14 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 25 °C .. 3313.2.15 Druckverlust ..................................................... 3313.3 Übersichtszeichnung ................................ 34

14 Aufbereitung und Pflege des Kühlmediums ................................ 35

15 Glossar ......................................... 36

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1 Hinweise zur Dokumentation

DE

4 Rittal Liquid Cooling Package

1 Hinweise zur Dokumentation

1.1 CE-KennzeichnungMit der EU-Konformitätserklärung bestätigt Rittal GmbH & Co. KG als Gerätehersteller, dass die Kühlgeräte der Baureihe Liquid Cooling Package nach den dort aufge-führten Richtlinien gefertigt und geprüft sind.

Das Kühlgerät ist mit nachstehendem Zeichen versehen.

1.2 Aufbewahrung der UnterlagenDie Betriebs- und Wartungsanleitung sowie alle mitgel-tenden Unterlagen sind ein integraler Bestandteil des Produkts. Sie müssen den mit dem Gerät befassten Personen ausgehändigt werden und müssen stets griff-bereit und für das Bedienungs- und Wartungspersonal jederzeit verfügbar sein!

1.3 Symbole in dieser BetriebsanleitungFolgende Symbole finden Sie in dieser Dokumentation:

• Dieses Symbol kennzeichnet einen „Aktionspunkt“ und zeigt an, dass Sie eine Handlung / Arbeitsschritt durchführen sollen.

1.4 Mitgeltende UnterlagenIn Verbindung mit dieser Betriebs- und Wartungsanlei-tung ist die übergeordnete Anlagendokumentation (so-fern vorhanden) gültig.

Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Be-triebs- und Wartungsanleitung entstehen, übernimmt Rittal GmbH & Co. KG keine Haftung. Dies gilt auch für das Nichtbeachten der gültigen Dokumentationen des verwendeten Zubehörs.

1.5 Normative Hinweise

1.5.1 Rechtliches zur BetriebsanleitungInhaltliche Änderungen behalten wir uns vor. Die Firma Rittal GmbH & Co. KG haftet nicht für etwaige Fehler in dieser Dokumentation. Eine Haftung für mittelbare Schäden, die im Zusammenhang mit der Lieferung oder dem Gebrauch dieser Dokumentation entstehen, ist ausgeschlossen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

1.5.2 CopyrightWeitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Ver-wertung und Mitteilung ihres Inhalts sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden.Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchs-mustereintragung vorbehalten.

1.5.3 RevisionRev. 0C vom 14.05.2012

Gefahr! Dieses Warnsymbol kennzeichnet eine vom Produkt ausgehende große Gefahr, die bei Nichtbeachtung der genannten Vorsorgemaßnahmen zu Verletzungen oder sogar zum Tode führen kann!

Achtung!Dieses Warnsymbol kennzeichnet Vor-gänge, bei denen die Gefahr einer Sach-beschädigung oder von leichten Personenschäden besteht.

Hinweis:Dieses Hinweissymbol kennzeichnet Informa-tionen zu einzelnen Arbeitsschritten, Erläute-rungen oder Tipps für vereinfachende Vorgehensweisen.

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Rittal Liquid Cooling Package 5

2 Sicherheitshinweise

DE2 SicherheitshinweiseDas Liquid Cooling Package der Fa. Rittal GmbH & Co. KG wurde unter Berücksichtigung aller Sicherheitsmaß-nahmen entwickelt und produziert. Trotzdem gehen von dem Gerät einige unvermeidliche Gefahren aus. Die Si-cherheitshinweise geben Ihnen einen Überblick über diese Gefahren und die notwendigen Sicherheitsvorkeh-rungen.Im Interesse Ihrer Sicherheit und der Sicherheit anderer Personen lesen Sie diese Sicherheitshinweise bitte sorg-fältig vor Montage und Inbetriebnahme des Liquid Cooling Package!Benutzerinformationen in dieser Anleitung und auf dem Gerät bitte sorgfältig befolgen.

2.1 Wichtige Sicherheitshinweise2.2 Bedien- und FachpersonalDie Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Instand-setzung dieses Gerätes dürfen nur von qualifizierten me-chanischen Fachleuten durchgeführt werden.Die Gerätebedienung im laufenden Betrieb darf nur eine eingewiesene Person durchführen.

2.3 RoHS ComplianceDas Liquid Cooling Package erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektro-nikgeräten (RoHS) vom 13. Februar 2003.

Gefahr! Schnittverletzungen insbesonde-re durch scharfe Kanten des Wärmetau-schermoduls!Vor Montage- und Reinigungsarbeiten Schutzhandschuhe anlegen!

Gefahr! Verletzungsgefahr durch herab-fallende Lasten!Beim Transport des Gerätes mit Hubwa-gen, Stapler oder Kran nicht unter die schwebende Last treten!

Achtung! Gefahr von Fehlfunktionen oder Zerstörung!Keine Veränderungen am Gerät vorneh-men! Nur Original-Ersatzteile verwenden.

Achtung! Gefahr von Fehlfunktionen oder Zerstörung!Die einwandfreie Funktion des Gerätes kann nur gewährleistet werden, wenn es unter den vorgesehenen Umgebungsbe-dingungen betrieben wird. Stellen Sie, so-weit möglich, sicher, dass die der Auslegung zugrunde liegenden Umge-bungsbedingungen, z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftreinheit, eingehalten werden.

Achtung! Gefahr von Fehlfunktionen oder Zerstörung!Das regelungstechnisch notwendige Me-dium Kühlwasser muss während der ge-samten Betriebszeit des Geräts anliegen.

Achtung! Gefahr von Fehlfunktionen oder Zerstörung!Bei Zugabe von Frostschutzmittel ist un-bedingt die Einwilligung des Herstellers einzuholen!

Achtung! Gefahr von Fehlfunktionen oder Zerstörung!Bei Lagerung und Transport unterhalb des Gefrierpunktes ist der Wasserkreis-lauf mit Druckluft komplett zu entleeren!

Hinweis:Eine entsprechende Selbstauskunft zur RoHS-Richtlinie finden Sie im Internet unterwww.rittal.de/RoHS.

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3 Gerätebeschreibung

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3 Gerätebeschreibung

3.1 Allgemeine FunktionsbeschreibungDas LCP Passiv ist im Wesentlichen ein Luft/Wasser-Wärmetauscher. Es dient zur Unterstützung der Raum-klimatisierung durch Abkühlen der Warmluft aus Gerä-ten in einem Serverschrank auf Umgebungstemperatur. So wird verhindert, dass der Aufstellort von der Verlust-leistung der IT-Komponenten erwärmt wird. Hierzu wird das Gerät hinten an einen Serverschrank angereiht.Die Luftführung erfolgt gemäß des „Front to Back“-Kühl-prinzips durch die Lüfter der im Serverschrank einge-bauten Geräte. Die ausgeblasene Warmluft wird durch den Luft/Wasser-Wärmetauscher des Liquid Cooling Package geleitet. Hierzu müssen die Lüfter des einge-bauten 19"-Equipments in der Lage sein, den luftseiti-gen Druckverlust des LCP Passiv zu überwinden.Im Wärmetauscher wird die Wärmeenergie (Verlustlei-stung der Geräte) an ein Kaltwassersystem abgegeben. Dabei wird die Luft abgekühlt und strömt anschließend nach hinten in die Umgebung.

Abb. 1: Luftführung am LCP Passiv – Seitenansicht

Legende1 Kalte Umgebungsluft2 Serverrack mit eingebauten Geräten3 Warmer Luftstrom aus 19"-Equipment4 LCP Passiv mit Luft/Wasser-Wärmetauscher5 Abgekühlte Luft

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PatchpanelPatchpppanel

PatchpanelPatchppanel

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Patchpppanel

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Server

Server

Switch

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Serv

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Serverrack

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Hinweis:Die Wasservorlauftemperatur muss stets so gewählt (geregelt) werden, dass sie bei beste-hender Umgebungstemperatur und -Luft-feuchtigkeit im Rechenzentrum ständig über dem Taupunkt liegt. Der Taupunkt lässt sich aus dem Mollier-h-x-Diagramm ersehen (Abb. 2). Es wird darüber hinaus die Einhaltung des ASHRAE-Standards „ASHRAE TC 9.9, 2011 Thermal Guidelines for Data Processing Envi-ronments“ empfohlen.

Hinweis:Im Kapitel 13.2.2 „Taupunktbestimmung“ fin-den Sie alternativ zur Bestimmung über das h-x-Diagramm Tabellen, in denen Sie den Tau-punkt für ausgewählte Temperaturen und Luft-feuchtigkeiten direkt ablesen können.

6 Rittal Liquid Cooling Package

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3 Gerätebeschreibung

DE

Abb. 2: Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft

1.25 kg/m3

1.20 kg/m3

1.15 kg/m3

1.10 kg/m3

1.05 kg/m3

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20 kJ/kg

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Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000 % rF)

22 º

11 º

Taupunktkurve

Blaue Markierungen:Taupunktbestimmung für - Raumtemperatur: 22 °C - Relative Feuchte: 50 %

Taupunkt: 11 °C

Rittal Liquid Cooling Package 7

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3 Gerätebeschreibung

DE

3.2 LuftführungUm eine ausreichende Kühlung im Serverschrank zu er-reichen, muss sichergestellt sein, dass die warme Luft von den Lüftern der eingebauten Geräte direkt durch das LCP Passiv geführt wird und sich nicht innerhalb des Serverschranks stauen kann.

Die gezielte Luftführung im Serverschrank hat elementa-re Auswirkungen auf die abzuführende Verlustleistung. Führen Sie daher die Montage des Geräts und der zu-sätzlichen Einbauten in den Serverschrank gemäß Kapitel 5.2 „Montageablauf“ durch.

Um die gezielte Luftführung im System sicherzustellen, ist der Serverschrank vertikal in einen Warmluft- und ei-nen Kaltluftbereich zu unterteilen. Die Unterteilung er-folgt im Rückbereich der Servereinbauten links und rechts der 19"-Ebene mit Hilfe von Luftleitblechen, die abhängig von Schrankbreite und Anzahl der zu kühlen-den Serverschränke als Zubehörartikel bestellt werden können (siehe Kapitel 12 „Zubehör“).

Ein Zurückströmen der warmen Luft seitlich neben die Servereinbauten und somit die Bildung sog. Hot-Spots wird so verhindert (Abb. 3).

Abb. 3: Korrekte Anordnung der Schottbleche (Luftleitbleche)

Legende1 Kalte Umgebungsluft2 Eingebaute Geräte3 Schottbleche im Rückbereich4 Warmer Luftstrom5 LCP Passiv mit Luft/Wasser-Wärmetauscher6 Abgekühlte Luft

Verbleiben die Luftleitbleche im vorderen Bereich des Serverschranks, so können sich im Serverschrank die genannten Hot-Spots bilden (Abb. 4).

Abb. 4: Falsche Anordnung der Schottbleche (Luftleitbleche)

Legende1 Kalte Umgebungsluft2 Schottbleche im Frontbereich3 Bildung eines Hot-Spots4 Eingebaute Geräte5 Fehlgeleiteter warmer Luftstrom6 LCP Passiv mit Luft/Wasser-Wärmetauscher7 Abgekühlte Luft

Sind im Serverschrank auch Geräte eingebaut, die von der Seite durchströmt werden (z. B. Switches, Router, etc.), können auch diese durch gezieltes Versetzen der Luftleitbleche gekühlt werden.

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4 Hinweis:Bei Einsatz seitlich durchströmter Geräte wird, bedingt durch den versetzten Einbau der Luft-leitbleche im Serverschrank, nicht die gesamte Breite des Wärmtetauschers optimal genutzt.

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8 Rittal Liquid Cooling Package

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3 Gerätebeschreibung

DE

Abb. 5: Anordnung der Schottbleche (Luftleitbleche) bei seitlich durchströmten Geräten

Legende1 Kalte Umgebungsluft2 Schottblech im Frontbereich3 Eingebaute Geräte4 Kalter Luftstrom im Serverschrank5 Warmer Luftstrom im Serverschrank6 Schottblech im Rückbereich7 LCP Passiv mit Luft/Wasser-Wärmetauscher8 Abgekühlte Luft

Halten Sie des Weiteren folgende Vorgaben bzgl. der Einbauten im Serverschrank ein:• Stellen Sie sicher, dass das 19"-Equipment möglichst

gleichmäßig im Serverschrank verteilt ist. Hierdurch wird eine punktuelle Belastung des Wärmetauschers verhindert.

• Falls der Serverschrank nicht voll bestückt ist, ver-schließen Sie die offenen Höheneinheiten (HE) der 19"-Ebene mit Blindplatten, die im Rittal Zubehör erhältlich sind (siehe Kapitel 12 „Zubehör“).

3.3 Geräteaufbau

3.3.1 Gerätekomponenten

Abb. 6: LCP Passiv – Tür geöffnet

Legende1 LCP-Tür mit Luft/Wasser-Wärmetauscher2 Türgriff3 Kühlwasseranschluss4 Nivellierfuß (4 Stück)5 Eingebaute Geräte6 Serverschrank7 Rahmengestell

Das Liquid Cooling Package besteht aus einem soliden Rahmengestell in Schweißausführung mit einer Tür, in die der Wärmetauscher integriert ist.Das Rahmengestell steht auf 4 Nivellierfüßen, mit denen das Gerät zum angereihten Serverschrank ausgerichtet werden kann.Die Rückseite des Liquid Cooling Package wird wie eine Tür mit 4-Punkt-Verriegelung verschlossen.

3.3.2 Luft/Wasser-Wärmetauscher mit Kaltwas-seranschluss

Der Luft/Wasser-Wärmetauscher ist als Rücktür im Liquid Cooling Package montiert. Der Kühlwasseran-schluss erfolgt über zwei 1"-Rohr-Außengewinde an den Hauptanschlüssen von Vor- und Rücklauf. Die An-schlussstutzen sind vertikal nach unten angeordnet.

Hinweis:Alternativ zu den Luftleitblechen können auch Schaumstroffstreifen genutzt werden.

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Rittal Liquid Cooling Package 9

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3 Gerätebeschreibung

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Abb. 7: Anschlussstutzen unten am LCP Passiv

Legende1 LCP-Tür2 Kühlwasseranschluss3 Aussparung für Anschlüsse4 Rahmengestellt

Der Kühlwasseranschluss an das Kaltwassernetz erfolgt über flexible Schläuche, die im Rittal Zubehör erhältlich sind. Eine Möglichkeit für den Anschluss des Kühlwas-sers ist im Kapitel 6.1 „Kühlwasseranschluss“ beschrie-ben.

3.4 Bestimmungsgemäße und nicht bestim-mungsgemäße Verwendung

Das Liquid Cooling Package dient zum Abführen hoher Verlustleistungen und zur effektiven Kühlung der Abluft der in einen Serverschrank eingebauten IT-Komponen-ten.

Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den an-erkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Den-noch können bei nicht ordnungsgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Anlage und anderer Sach-werte entstehen.

Das Gerät ist daher nur bestimmungsgemäß in tech-nisch einwandfreiem Zustand zu benutzen! Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sollten Sie umgehend beseitigen (lassen)! Betriebsanleitung beach-ten!

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten der Betriebsanleitung und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen.

Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch können Ge-fahren auftreten. Solch nicht bestimmungsgemäßer Ge-brauch kann z. B. sein:– Verwendung von unzulässigen Werkzeugen.– Unsachgemäße Bedienung.– Unsachgemäße Behebung von Störungen.– Verwendung von nicht durch Rittal GmbH & Co. KG

freigegebener Ersatzteile.

3.5 Lieferumfang Liquid Cooling PackageDer Lieferumfang eines Liquid Cooling Package um-fasst:

Tab. 1: Lieferumfang eines LCP Passiv

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23

4

Anzahl Lieferteile

1 Liquid Cooling Package, anschlussfertig

Zubehör:

Luftleitbleche für das Serverrack

Wasseranschlusskit

1 Montageanleitung

10 Rittal Liquid Cooling Package

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Rittal Liquid Cooling Package 11

4 Transport und Handhabung

DE4 Transport und Handhabung

4.1 TransportDas Liquid Cooling Package wird auf einer Palette in Fo-lie eingeschweißt geliefert.

4.2 Auspacken• Entfernen Sie die Verpackung des Gerätes.

• Prüfen Sie das Gerät auf Transportschäden.

• Stellen Sie das Gerät an den vorgesehenen Ort.

Achtung! Das Liquid Cooling Package neigt auf Grund seiner Höhe und seiner schmalen Standfläche zum Kippen. Gefahr des Um-fallens, insbesondere, nachdem das Ge-rät von der Palette genommen wurde!

Achtung! Transport des Liquid Cooling Package ohne Palette:Nur geeignete und technisch einwand-freie Hebezeuge sowie Lastaufnahme-mittel mit ausreichender Tragkraft verwenden!

Hinweis:Die Verpackung muss nach dem Auspacken umweltgerecht entsorgt werden. Sie kann aus folgenden Materialien bestehen:Holz, Poly-Ethylen-Folie (PE-Folie), Umrei-fungsband, Kantenschutzleisten.

Hinweis:Schäden und sonstige Mängel, z. B. Unvoll-ständigkeit, sind der Spedition und der Fa. Rittal GmbH & Co.KG unverzüglich schriftlich mitzuteilen.

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5 Montage und Aufstellung

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5 Montage und Aufstellung

5.1 Allgemeines

5.1.1 Anforderungen an den AufstellortUm eine einwandfreie Funktion des Liquid Cooling Package zu gewährleisten, sind nachfolgend genannte Bedingungen für den Standplatz des Geräts zu beach-ten:Bauseitig erforderliche Versorgungsanschlüsse

Tab. 2: Bauseitig erforderliche Versorgungsanschlüsse

Bodenbeschaffenheit– Die Aufstellfläche sollte eigensteif und eben sein.– Wählen Sie den Aufstellungsort so, dass das Gerät

nicht auf einer Stufe, Unebenheit o.ä. steht.

Elektromagnetische Beeinflussung– Störende Elektroinstallationen (Hochfrequenz) müssen

vermieden werden.

5.1.2 AufstellregelnBereits bei der Planung muss der Aufstellort in den Schrankreihen berücksichtigt werden. Hierbei ist insbe-sondere grundsätzlich zu beachten, dass externe Luft-strömungen nicht direkt auf die Rückseite des LCP Passiv gerichtet sein dürfen. Eine solche Gegen-strömung verhindert das Ausblasen der Warmluft durch

das LCP Passiv, so dass sich im Inneren des Server-schranks ein Hot-Spot bildet.

Abb. 8: Fehlerhafte externe Luftströmung

Legende1 Kalte Umgebungsluft2 Serverrack mit eingebauten Geräten3 Hot-Spot durch nicht ausgeblasene Warmluft4 LCP Passiv mit Luft/Wasser-Wärmetauscher5 Externe Luftströmung auf das LCP Passiv

Sinnvollerweise erfolgt die Aufstellung in Form eines se-riellen Aufbaus. Das heißt, die vom LCP Passiv erzeugte Kaltluft wird von einem dahinter stehenden Server-schrank eingesaugt. Das dort installierte LCP Passiv kühlt die Luft dieses Serverschranks usw.

Werden mehrere Serverschränke nebeneinander aufge-stellt, so muss jeder Schrank separat geschottet sein. Zwischen zwei Schränken nutzt man hierzu sinnvoller-weise eine Schottwand, als Abschluss dann eine ent-sprechende Seitenwand.

Anschlussart Anschlussbeschreibung

Kaltwasseranschluss: 15 °C Vorlauftemperatur10 bar zul. BetriebsdruckVolumenstrom: entsprechend Auslegung (siehe Kapitel 13.2 „Kennlinien und Tabellen“)1"-Rohrgewinde-Anschluss

Hinweis:Beachten Sie beim Kaltwasseranschluss auch die Hinweise und Angaben im Kapitel 6.1 „Kühlwasseranschluss“ und im Kapitel 13.1 „Hydrologische Informationen“.

Empfehlung:Um die Servicefreundlichkeit des Liquid Cooling Package zu gewährleisten, muss der Abstand von der Rückseite des Gerätes zur nächsten Wand mindestens 1 m betragen.

Empfehlung:Raumtemperatur +22 °C bei 50 % relativer Luftfeuchtigkeit, gemäß ASHRAE-Richtlinie.Die Raumtemperatur muss der benötigen Zu-lufttemperatur entsprechen.

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12 Rittal Liquid Cooling Package

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5 Montage und Aufstellung

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Abb. 9: Serieller Aufbau

5.2 Montageablauf

5.2.1 AllgemeinesBevor das Liquid Cooling Package an einen Server-schrank angereiht werden kann, sind am Serverschrank folgende Arbeiten auszuführen:

– Serverschrank abdichten,– hintere Serverschranktür ausbauen,– Luftleitbleche installieren und– Seitenwände anbauen.

5.2.2 Serverschrank abdichtenUm die gezielte Luftführung im System sicherzustellen, ist der Serverschrank vertikal durch das Abdichten der 19"-Ebene in einen Warmluft- und einen Kaltluftbereich zu unterteilen.Gehen Sie zum Abdichten der 19"-Ebene folgenderma-ßen vor:• Verschließen Sie bei einem teilbestückten Server-

schrank die offenen Bereiche der 19"-Ebene mit Hilfe von Blindplatten. Schrauben Sie diese von der Rück-seite auf dem Serverrack fest.

• Befestigen Sie ein Luftleitblech aus dem Zubehör des LCP Passiv an einer der hinteren Stützen des Server-racks (Abb. 10).

Abb. 10: Luftleitblech im Serverrack

Legende1 Serverrack2 Luftleitblech3 Eingebaute Geräte

Sind im Serverschrank auch Geräte eingebaut, die zur Kühlung von der Seite durchströmt werden (z. B. Swit-ches, Router, etc.), müssen für deren Belüftung die Luft-leitbleche versetzt eingebracht werden (Abb. 5):• Bringen Sie auf einer Seite des Serverracks das Luft-

leitblech im Frontbereich an.• Bringen Sie auf der anderen Seite des Serverschranks

das Luftleitblech entsprechend im Rückbereich an.

Um ein unkontrolliertes Austreten von Warmluft aus dem Serverschrank zu verhindern, muss der hintere Rahmen des Serverschranks abgedichtet werden.• Bringen Sie hierzu am hinteren Rahmen des Server-

schranks umlaufend den einseitig klebenden Dicht-streifen aus dem Zubehör des LCP Passiv an.

Hinweis:Blindplatten in verschiedenen Höheneinheiten (HE) sowie schmale Luftleitbleche sind im Rittal Zubehör (siehe Kapitel 12 „Zubehör“) erhält-lich.

Hinweis:Das Liquid Cooling Package kann an einen Serverschrank mit 600 mm Breite angereiht werden. Daher sind im Zubehör des Liquid Cooling Package zwei Luftleitbleche mit ent-sprechenden Abmessungen erhältlich (siehe Kapitel 12 „Zubehör“).

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5 Montage und Aufstellung

DE

Abb. 11: Dichtstreifen am Rahmen des Serverschranks

Legende1 LCP Passiv2 Dichtstreifen3 Anreihverbinder4 Serverschrank

5.2.3 Hintere Serverschranktür ausbauenZur Anreihung des LCP Passiv muss die hintere Tür am Serverschrank ausgebaut werden. Statt der vorhande-nen Servertür wird am Rahmen des Serverschranks der Rahmen des LCP Passiv angereiht.

Gehen Sie zum Ausbau der Serverschranktür folgender-maßen vor:• Entfernen Sie die Blindstopfen an den vier Türscharnie-

ren mit einem geeigneten Werkzeug (z. B. Schrauben-dreher).

• Entriegeln und öffnen Sie die Serverschranktür.• Lösen Sie die Scharnierbolzen an den vier Türschar-

nieren, indem Sie die Bolzen mit einem geeigneten Werkzeug (z. B. Schraubendreher) anheben, und zie-hen Sie die Bolzen bis zum Anschlag aus der Schar-nierbolzenaufnahme heraus (Abb. 12, Schritt A).Beginnen Sie mit dem untersten Türscharnier.

Abb. 12: Türscharnier – Ausbau

Legende1 Scharnierbolzen2 Scharnierbolzenaufnahme3 Scharniergelenk4 Serverschranktür

• Nehmen Sie die Serverschranktür ab (Abb. 12, Schritt B).

5.2.4 Luftleitbleche installierenAuch für die am oberen bzw. unteren Ende des Server-schranks installierten Geräte muss die Luftführung der erwärmten Luft durch das LCP Passiv sichergestellt sein. Hierzu müssen hinten innen am Rahmen des Ser-verschranks die Luftleitbleche aus dem Lieferumfang des LCP Passiv angebracht werden.• Befestigen Sie oben und unten am Serverschrank im

hinteren Bereich jeweils ein Luftleitblech.

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Hinweis:Stützen Sie die Serverschranktür ab, damit Sie beim Lösen der Scharnierbolzen nicht herun-terfallen kann. Arbeiten Sie ggf. mit einer zwei-ten Person zusammen.

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5 Montage und Aufstellung

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Abb. 13: Luftleitblech unten im Serverschrank (Front- und Rück-ansicht)

Legende1 Luftleitblech2 Serverschrank

5.2.5 Aufstellen und Anreihen des Liquid Cooling Package

• Bringen Sie zunächst je vier Anreihverbinder mit den zugehörigen Befestigungsschrauben an den vorgese-henen Befestigungspunkten im vorderen Rahmen des Liquid Cooling Package an (Abb. 11, Pos. 3).

• Stellen Sie das Liquid Cooling Package dann hinter den Serverschrank, an den es angereiht werden soll.

• Richten Sie das Liquid Cooling Package mit Hilfe der Nivellierfüße zum Serverschrank aus. Achten Sie dar-auf, dass das Liquid Cooling Package waagerecht ausgerichtet ist und dass beide Schränke auf die glei-che Höhe und senkrecht zueinander justiert sind.

• Befestigen Sie die vier Anreihverbinder (Abb. 11, Pos. 3) mit den zugehörigen Befestigungsschrauben an den vorgesehenen Befestigungspunkten im hinte-ren Rahmen des Serverschranks. Dort waren zuvor die Scharnierbolzenaufnahmen der hinteren Server-schranktür befestigt.

• Drücken Sie hierzu u.U. das LCP Passiv leicht gegen den Serverschrank, um die Anreihverbinder mit den Befestigungspunkten zur Deckung zu bringen.

• Prüfen Sie abschließend nochmals den sicheren Stand des Liquid Cooling Package und stellen Sie bei Bedarf die Nivellierfüße nach.

5.2.6 Seitenwände montierenNachdem das Liquid Cooling Package angereiht ist, schließen Sie den Serverschrank wieder mit zwei Seiten-wänden bzw. zwei Schottwänden seitlich ab.

Gehen Sie zur Montage der Seitenwand folgenderma-ßen vor: • Schrauben Sie die Seitenwand mit 8 Befestigungs-

schrauben an den Seitenwandhaltern und den Seiten-wandbefestigungswinkeln fest.

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Achtung! Verletzungsgefahr!Die Seitenwandhalter sind mit scharfkan-tigen Verzahnungen versehen, die eine Erdung der Seitenwand über das Liquid Cooling Package ermöglichen.

Hinweis:Werden mehrere Schränke in einer Anwen-dung angereiht, so bringen Sie zwischen den Schränken Schottwände an und nur jeweils am ersten und letzten Schrank außen eine Sei-tenwand.

Rittal Liquid Cooling Package 15

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6 Installation

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6 Installation

6.1 KühlwasseranschlussDas Liquid Cooling Package wird über zwei 1"-Rohrge-winde-Anschlüsse (Außengewinde) an Vor- und Rück-lauf mit dem Kaltwassernetz verbunden (auf der Geräte-unterseite). Die Anschlussstutzen sind senkrecht nach unten angeordnet. Der Anschluss erfolgt nach unten in einen evtl. vorhandenen Doppelboden.

Abb. 14: Kaltwassernetz-Anschluss

Legende1 Luft/Wasser-Wärmetauscher2 Kühlwasseranschluss3 Aussparung4 Rahmengestell

Der Anschluss der Kühlwasserversorgung kann z. B. mit Hilfe eines speziellen Anschlusskits im Doppelboden er-folgen. Dieses Befestigungskit besteht aus einem Befes-tigungswinkel, der im Doppelboden sitzt. Am Befesti-gungswinkel wird die bauseitigen Kühlwasserverrohrung angeschlossen und über flexible Schläuche zu den An-schlüssen am LCP Passiv geführt. Hierzu muss eine ausreichend große Öffnung im Doppelboden ange-bracht werden, so dass die Schläuche beim Öffnen und Schließen des LCP Passiv nicht geknickt werden.

Abb. 15: Anschlusskit

Legende1 Aufstellfläche2 Anschluss bauseitige Verrohrung3 Befestigungswinkel im Doppelboden4 Flexible Schläuche (2 Stück)5 Kühlwasseranschluss LCP Passiv6 LCP Passiv

Achtung!Beachten Sie bei der Installation die gel-tenden Vorschriften zur Wasserqualität und zum Wasserdruck!

Achtung!Der Anschluss des LCP Passiv an die Kühlwasserversorgung darf nur von ent-sprechend ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.

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Hinweis:Die bauseitige Verrohrung sollte nach dem Tichelmann-Prinzip ausgeführt sein, um ein hydraulisch ausbalanciertes System zu erhal-ten. Ist dies nicht der Fall, muss die Durch-flussmenge jedes Liquid Cooling Package über einen Durchflussmengenregler sicherge-stellt werden.

Idealerweise erfolgt die Anbindung der Liquid Cooling Packages an den Kühlwasserkreislauf über einen Wasser/Wasser-Wärmetauscher.Vorteil:– Reduktion der Wassermengen im Sekundär-

kreislauf,– Einstellung einer definierten Wasserqualität,– Einstellung einer definierten Vorlauftempera-

tur und – Einstellung eines definierten Volumenstroms.

Hinweis:Details zur Anschlusstechnik werden projekt-spezifisch gemeinsam mit Fa. Rittal festgelegt.

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6 Installation

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Hinweise zur WasserqualitätFür einen sicheren Betrieb müssen die VGB-Kühlwas-serrichtlinien unbedingt eingehalten werden (VGB-R 455P). Kühlwasser darf keine Wassersteinablagerungen oder lockere Ausscheidungen verursachen und sollte geringe Härte, insbesondere niedrige Karbonhärte ha-ben. Besonders bei Rückkühlung im Betrieb soll die Kar-bonhärte nicht zu hoch liegen. Andererseits soll aber das Wasser nicht so weich sein, dass es die Werkstoffe an-greift. Bei Rückkühlung des Kühlwassers soll der Salz-gehalt durch die Verdunstung großer Wassermengen nicht zu hoch ansteigen, da mit steigender Konzentrati-on an gelösten Stoffen die elektrische Leitfähigkeit steigt und das Wasser damit korrosiver wird. Deshalb ist nicht nur stets eine entsprechende Menge Frischwasser zu-zusetzen, sondern auch ein Teil des angereicherten Wassers herauszunehmen. Gipshaltiges Wasser ist für Kühlzwecke ungeeignet, da es zur Bildung von Kessel-stein neigt, der besonders schwer zu entfernen ist. Kühl-wasser soll ferner frei von Eisen und Mangan sein, da sonst Ablagerungen auftreten, die sich in den Rohren festsetzen und diese verstopfen. Organische Stoffe sol-len höchstens in geringen Mengen vorhanden sein, da sonst Schlammabscheidungen und mikrobiologische Belastungen eintreten.

Detaillierte Diagramme und Tabellen zur Kühlleistung so-wie zum Druckverlust finden Sie in Kapitel 13.2 „Kennli-nien und Tabellen“.

6.2 Entlüftung des WärmetauschersAm obersten Punkt des Wärmetauscherpakets im Liquid Cooling Package sind zwei Entlüftungsschrauben montiert. Bei Auslieferung des Geräts sind diese Schrauben komplett geschlossen, müssen aber wäh-rend der Inbetriebnahme geöffnet werden.

Gehen Sie zum Entlüften des Geräts folgendermaßen vor:• Öffnen Sie die Tür des LCP Passiv.• Schrauben Sie oben auf dem LCP Passiv das Abdeck-

blech ab.

Abb. 16: Abdeckblech oben auf dem LCP Passiv

Legende1 LCP Passiv2 Befestigungsschrauben3 Abdeckblech

Unter dem Blech liegen die beiden Sammelleitungen des Wärmetauschers mit den beiden Entlüftungsschrauben.

Hinweis:Das Liquid Cooling Package ist abgesichert gegen Drucküberschreitung, bezogen auf den maximal zulässigen Druck (PS) von 10 bar, wenn keine Kälteträgerflüssigkeit eingesperrt wird. Werden bauseitig Absperrventile einge-baut, die zu einem Einsperren der Kälteträger-flüssigkeit führen können, sind Ausdehnungs-gefäße mit Sicherheitsventil (10 bar Abblase-druck) in den Kälteträgerkreislauf des Rückkühlers einzubauen.

Hinweis:Vor der wasserseitigen Inbetriebnahme sind alle Versorgungsleitungen ausreichend zu spülen.

Hinweis:Zur Vermeidung von Flüssigkeitsverlusten durch Diffusion (offene und geschlossene Sy-steme) oder Verdunstung (offene Systeme) empfiehlt sich der Einsatz einer automatischen Befüllung.

Hinweis:Beim Entlüften kann Wasser aus dem Wärme-tauscher austreten. Halten Sie daher eine aus-reichende Anzahl saugfähige Tücher bereit, um dieses Wasser direkt an der Entlüftungsöff-nung auffangen zu können.

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6 Installation

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Abb. 17: Entlüftung des Wärmetauschers

Legende1 LCP Passiv2 Entlüftungsschrauben3 Sammelleitung (2 Stück)

• Halten Sie ein saugfähiges Tuch in den Bereich der ersten Entlüftungsschraube, um austretendes Wasser auffangen zu können.

• Öffnen Sie die Entlüftungsschraube so weit, bis Sie durch die austretende Luft ein Zischen hören können.

• Warten Sie, bis an der Entlüftungsschraube Wasser austritt und schrauben Sie sie dann wieder vollständig zu.

• Öffnen Sie im Anschluss die Entlüftungsschraube er-neut leicht und prüfen Sie so, ob wieder Luft ausgebla-sen wird.

• Falls dies der Fall ist, lassen Sie die Entlüftungsschrau-be so lange geöffnet, bis wieder Wasser austritt.

• Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft, bis sich keine Luft mehr im System befindet.

• Gehen Sie analog für die zweite Entlüftungsschraube vor.

• Schrauben Sie nach Abschluss des Entlüftungsvor-gangs das Abdeckblech wieder auf.

• Schließen Sie die rückseitige LCP-Tür.

Hinweis:Die Entlüftung des Systems findet in der Regel während der Inbetriebnahme statt. Sie muss ggf. erneut durchgeführt werden, wenn das Gerät nicht die gewünschte Kühlleistung liefert (Kapitel 8 „Troubleshooting“).

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7 Checkliste zur Inbetriebnahme

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7 Checkliste zur InbetriebnahmeMit dieser Checkliste möchte die Rittal GmbH & Co. KG ihren Kunden und Kooperationspartnern helfen, die Ge-räte der Liquid Cooling Package Produkt-Familie erfolg-reich in Betrieb zu nehmen und zu betreiben.

Vor der Inbetriebnahme:Sind Absperrhähne im Vorlauf und Rücklauf installiert?

Diese Hähne sollen einen Austausch sowie die War-tung des Liquid Cooling Package ermöglichen, ohne die gesamte Kaltwasserversorgung abschalten zu müssen.

Ist im Rücklauf jedes Liquid Cooling Package ein Taco-setter installiert?

Der Tacosetter garantiert einen gleichbleibenden Volu-menstrom und hilft beim hydraulischen Abgleich des Systems, insbesondere im Mischbetrieb mit Konvek-toren o.ä.

Sind Isolierungen im Bereich der Wasserversorgungen sauber ausgeführt?

Die ordnungsgemäße Isolierung schützt vor Konden-satbildung, insbesondere an den Bauteilen des Kühl-wasservorlaufs.

Werden die zulässigen Biegeradien der Schläuche ein-gehalten?

Die Schläuche dürfen nicht zu stark geknickt werden, da es sonst zu einer Beeinträchtigung der Durch-flussmenge kommen kann und eine vorzeitigeMaterialermüdung eintreten kann.

Steht eine ausreichend gute Wasserqualität gem. Anfor-derungen zur Verfügung?

Die Wasserqualität ist entscheidend für die dauerhafte Zuverlässigkeit der Anlage. Sie stellt sicher, dass es nicht zu ungewollter Korrosion oder zu schädlichen Ablagerungen kommt. Die genauen Herstellerempfeh-lungen zur Wasserqualität entnehmen Sie bitte dem Kapitel 13.1 „Hydrologische Informationen“ in der Be-triebs- und Wartungsanleitung Ihres Liquid Cooling Package. Die empfohlene Wasserqualität ist über die Inbetriebnahme hinaus sicherzustellen.

Wurden die Rohrleitungen vor dem Anschluss des Liquid Cooling Package ausreichend gespült?

Besonders bei Neuinstallationen ist es notwendig, die Wasserkreisläufe entsprechend zu reinigen bzw. zu spülen. Die Erfahrung zeigt, dass sich in neuen Anla-gen oft Reste von Dichtmitteln und Schmierstoffen so-wie Metallspäne befinden, die zu einem vorzeitigen Ausfall des Liquid Cooling Package führen können. Die sorgfältige Reinigung des Kaltwassersystems vor An-schluss des Liquid Cooling Package garantiert einen sicheren späteren Betrieb.

Hinweis:Ist die Verrohrung für die Liquid CoolingPackages nach dem Tichelmann-Prinzip aus-geführt, kann auf die Tacosetter verzichtet werden.

Foto: Amacell

Foto: Honeywell

Rittal Liquid Cooling Package 19

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7 Checkliste zur Inbetriebnahme

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Wenn die Wasserqualität der primären Kaltwasserver-sorgung nicht ausreichend ist, wurde ein zusätzlicher Wasserkreislauf mit WWWT installiert?

Bei stark verunreinigten Kaltwasserversorgungen kann es sinnvoll sein, einen zweiten Kaltwasserkreislauf mit hoher Wasserqualität zu installieren, der über einen Wasser/Wasser-Wärmetauscher mit dem Primärkreis verbunden ist. Auch in diesem Fall muss der Liquid Cooling Package-seitige Wasserkreislauf vor An-schluss der Geräte sorgfältig gereinigt werden. Auch bei dieser Vorgehensweise gelten unsere Empfehlun-gen zur Wasserqualität im Kapitel 13.1 „Hydrologische Informationen“ in der Betriebs- und Wartungsanleitung Ihres Liquid Cooling Package.

Wurde das Wasser mit entsprechenden Additiven vor-bereitet / geimpft?

Zusätzlich zu unseren Empfehlungen zur Wasserquali-tät raten wir dazu, das Wasser mit Korrosions- und/oder Frostschutzmitteln anzureichern. Auch eine Imp-fung gegen Algen und Biofilm kann in Einzelfällen sinn-voll sein.

Sind ungenutzte Höheneinheiten in angebauten Server-schränken durch vertikale Blindplatten verschlossen so-wie die seitlichen vertikalen Luftleitbleche eingebaut?

Damit es im Inneren des Serverschranks keine unge-wollten Luftkurzschlüsse und -zirkulationen gibt, sind alle ungenutzten Höheneinheiten der 19"-Ebene durch Blindplatten zu verschließen, damit die warme Luft nicht wieder nach vorne vor die installierten Geräte ge-langt. Die Blindplatten sind in verschiedenen Höhen lieferbar. Die vertikalen Luftleitbleche, die jeweils seit-lich im Serverschrank installiert werden, sorgen dafür, dass sich die warme Luft nicht seitlich an der 19"-Ebe-ne sammeln kann. Die Luftleitbleche gibt es für 2 An-wendungsfälle und 2 Schrankbreiten.

Sind alle wassertechnischen Anschlüsse ordnungsge-mäß hergestellt?

Vor der Beaufschlagung mit Wasser, also idealerweise vor dem Öffnen der Kugelhähne, sollte geprüft werden, ob alle Verbindungen korrekt hergestellt sind.

Ist der Serverschrank mit den geeigneten Türen ausge-stattet?

Die Vorderseite/Vordertür des Serverschranks muss uneingeschränkt luftdurchlässig sein, damit die Server vorne die gekühlte Umgebungsluft ansaugen können.

Nach Beaufschlagung mit Kaltwasser:Sind alle Bauteile und Verbindungen wasserdicht?

Bitte überprüfen, ob alle wasserführenden Bauteile und Verbindungen wasserdicht sind. Das Liquid Cooling Package wird werkseitig einer aufwendigen Einzelprüfung unterzogen, die auch Dichtigkeitstests beinhaltet. Die zusätzliche Kontrolle dient dazu, z. B. mögliche Transportschäden frühzeitig zu erkennen und größeren Schäden vorzubeugen.

Entlüftung des Liquid Cooling PackageUm eine gleichmäßige Wasserzirkulation im Kreislauf und somit eine gute Wärmeübertragung zu gewährlei-sten, muss das Liquid Cooling Package während der Inbetriebnahme entlüftet werden.

Bei Fragen und Problemen können Sie sich gerne an Rittal wenden:

Bei Störungen und Reparaturen

Rittal Service-Abteilung:

Tel.: +49 (0) 27 72/50 5-18 55E-Mail: [email protected]

Foto: Clariant

20 Rittal Liquid Cooling Package

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Rittal Liquid Cooling Package 21

8 Troubleshooting

DE8 Troubleshooting

Um Störungen durch das Kaltwassersystem vorzubeu-gen, sind folgende Abhilfen zu schaffen.

Störort Störung Störungsursache Auswirkung Abhilfe

Liquid Cooling Package

Das Gerät bringt nicht die geforderte Kühlleistung

Luft im System Im System vorhandene Luft sorgt dafür, dass das Was-ser nicht richtig im Wärme-tauscher zirkulieren und somit auch keine Wärme ab-führen kann.

Entlüftung des Wärmetau-schers

Erhöhte Druckverluste auf der Rohrnetzseite z. B. durch vollgesetzte Filter oder falsch eingestellte Durch-flussbegrenzer

Die externen Pumpen schaf-fen es nicht, eine genügend große Kaltwassermenge durch das Liquid Cooling Package zu pumpen.

Filter reinigen, Durch-flussmengenbegrenzer kor-rekt einstellen.

Luftführung nicht korrekt Die gekühlte Luft strömt durch unverschlossene Öff-nungen hindurch am Equip-ment vorbei zur Schrankvorderseite.

Sowohl ungenutzte Höhen-einheiten in der 19"-Ebene als auch seitliche Schlitze und Öffnungen müssen durch Blindplatten oder Luft-leitbleche abgedichtet wer-den. Beides ist im Zubehörprogramm verfüg-bar.

Störort Störung Störungsursache Auswirkung Abhilfe

Kaltwasser-system

Korrosion und Ver-schmutzun-gen im Kaltwasser-Kreislauf

Unzureichende Reinigung nach Neuinstallationen

Unsauberes und aggressi-ves Wasser führt zur Schwä-chung des Materials und zu Fehlfunktionen. Bauteile wie 2-Wege-Ventil und Durch-flussmesser werden durch Verschmutzungen stark in ihrer Funktion beeinträchtigt.

Bei der Erstinstallation sind die Rohrnetze und Anlagen-bauteile vor dem Einbau des Liquid Cooling Package zu spülen.

Fehlende Impfung des Was-sers mit Korrosionsschutz-additiven

Die Rittal GmbH & Co. KG empfiehlt den Einbau von Fil-tern und die Impfung des Wassers mit geeigneten Korrosions- und ggf. Frost-schutzadditiven. Die emp-fohlenen Hinweise zur Wasserqualität finden Sie im Kapitel 13.1 „Hydrologische Informationen“.

Altanlagen mit vorhandenen Verschmutzungen

Bei der Integration in kriti-sche bestehende Kaltwas-sernetze empfiehlt sich der Einsatz eines Wasser/Was-ser-Wärmetauschers, der ei-nen zweiten Wasserkreis bildet.

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9 Inspektion und Wartung

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22 Rittal Liquid Cooling Package

9 Inspektion und WartungDas Liquid Cooling Package ist weitestgehend war-tungsfrei. Bei verschmutztem Kühlwasser ist der Einsatz eines zusätzlichen, externen Filters notwendig. Dieser ist regelmäßig zu reinigen.Regelmäßige Sichtprüfung auf Undichtigkeiten (Jahres-rhythmus).

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10 Lagerung und Entsorgung

DE10 Lagerung und Entsorgung

Während der Lagerung muss der Luft/Wasser-Wärme-tauscher aufrecht stehen.Die Entsorgung kann im Rittal Werk durchgeführt wer-den.Sprechen Sie uns an.

Entleerung:Bei Lagerung und Transport unterhalb des Gefrierpunk-tes ist der Luft/Wasser-Wärmetauscher komplett zu ent-leeren.Beim Liquid Cooling Package sind hierzu zwei Entlüf-tungsschrauben an der obersten Position des Wärme-tauschers zu öffnen, so dass die Kühlflüssigkeit auslau-fen kann (siehe Kapitel 6.2 „Entlüftung des Wärmetau-schers“).

Achtung! Beschädigungsgefahr!Der Luft/Wasser-Wärmetauscher darf während der Lagerung nicht Temperatu-ren über +70 °C ausgesetzt werden.

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11 Technische Daten

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24 Rittal Liquid Cooling Package

11 Technische Daten

11.1 Ausführungen 20 kW

Abb. 18: Typenschild LCP Passiv CW (SK 3311.600)

Tab. 3: Technische Daten Ausführungen 20 kW

Technische Daten

Bezeichnung/Best.-Nr. SK TopTherm LCP Passiv CW / 3311.600

Abmessungen und Gewicht

Abmessungen Breite x Höhe x Tiefe (mm) 600 x 2000 x 170

Nutzbare HE 42

Kühlkreislauf

Kühlmedium Wasser (Spezifikation siehe Internet)

Kühlmittelvorlauftemperatur [°C] +15

zul. Betriebsdruck pmax [bar] 10

Füllmenge [l] 7

Wasseranschluss 1" Außengewinde

Weitere Angaben

Umgebungstemperaturbereich [°C] +6 bis +35

Farbe RAL 7035

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Rittal Liquid Cooling Package 25

12 Zubehör

DE12 Zubehör

Tab. 4: Zubehörliste – Liquid Cooling Package

Artikel Best.-Nr. Anzahl / VE Bemerkungen

Abschottung vertikal (Schaumstoffstreifen), für Schrankbreite 600 mm, für Anbau Seitenwand

SK 3301.380 1

Abschottung vertikal (Schaumstoffstreifen), für Schrankbreite 600 mm, für Anbau Liquid Cooling Package

SK 3301.370 1

Luftleitblech für TS, für Schrankbreite 600 mm DK 7151.206 2

Blindplatte, 1 HE, RAL 7035 DK 7151.110 10

Blindplatte, 1 HE, RAL 9005 DK 7151.105 10

Page 26: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

13 Weitergehende Technische Informationen

DE

13 Weitergehende Technische

Informationen

13.1 Hydrologische InformationenUm Systemschäden zu vermeiden und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, empfiehlt die Rittal GmbH & Co. KG die Verwendung von Systemwasser bzw. eines Zusatzes, dessen Beschaffenheit nicht von der nachfol-genden Aufstellung hydrologischer Daten abweicht:

Tab. 5: Hydrologische Daten

13.2 Kennlinien und Tabellen

13.2.1 AllgemeinesAlle Angaben in den folgenden Tabellen beziehen sich auf die Verwendung von reinem Wasser als Kühlmedi-um. Die Kühlleistungsdaten bei Verwendung eines Was-ser-Glykol-Gemischs erhalten Sie bei Fa. Rittal auf An-frage.

Gehen Sie zur Bestimmung der notwendigen Kühlwas-sertemperatur folgendermaßen vor:• Bestimmen Sie für die Raumtemperatur und die relati-

ve Luftfeuchte im Raum den Taupunkt (Kapitel 13.2.2 „Taupunktbestimmung“). Nutzen Sie hierzu alternativ das h-x-Diagramm (Abb. 2).

• Bestimmen Sie die minimal zulässige Kühlwassertem-peratur, indem Sie zu diesem Wert einen Sicherheits-aufschlag von 3 °C addieren.

• Bestimmen Sie für den geforderten, luftseitigen Tem-peraturunterschied ΔT den notwendigen Wasser-durchfluss und die erreichte Kühleffizienz.

Liegt die so bestimmte Kühleffizienz bei 100 %, ist die Luftaustrittstemperatur aus dem LCP Passiv kleiner als oder maximal gleich hoch wie die Lufteintrittstemperatur in den Serverschrank.Liegt die so bestimmte Kühleffizienz unter 100 %, ist die Luftaustrittstemperatur aus dem LCP Passiv höher als die Lufteintrittstemperatur in den Serverschrank. Somit erhöht sich die Raumtemperatur mit der Zeit entspre-chend.

Beispiel für folgende Vorgabewerte:– Raumtemperatur: 20 °C– Relative Luftfeuchtigkeit: 50 %– Kühlleistung: 20 kW– Luftseitiger Temperaturunterschied ΔT: 20 K

Hieraus ergeben sich folgende Werte:– Taupunkt aus Tab. 6: 9,3 °C.

– Minimal zulässige Kühlwassertemperatur: Taupunkt + 3 °C = 12,3 °C

– Wasserdurchfluss aus Tab. 26: 70 l/min (bei 100 % Kühleffizienz)

pH-Wert 7 – 8,5

Karbonhärte > 3 < 8 °dH

freie Kohlensäure 8 – 15 mg/dm3

zugehörige Kohlen-säure

8 – 15 mg/dm3

aggressive Kohlen-säure

0 mg/dm3

Sulfide Frei

Sauerstoff <10 mg/dm3

Chlorid-Ionen < 50 mg/dm3

Sulfat-Ionen < 250 mg/dm3

Nitrate und Nitrite < 10 mg/dm3

CSB < 7 mg/dm3

Ammoniak < 5 mg/dm3

Eisen < 0,2 mg/dm3

Mangan < 0,2 mg/dm3

Leitfähigkeit < 2200 µS/cm

Abdampfrückstand < 500 mg/dm3

Kaliumpermanganat-Verbrauch

< 25 mg/dm3

Schwebstoffe < 3 mg/dm3 > 3 < 15 mg/dm3 Teilstromreini-gung empfohlen> 15 mg/dm3 kontinuierliche Rei-nigung empfohlen

Raumtempera-tur [°C/°F]

Rel. Luftfeuch-te [%]

Taupunkt [°C/°F]

20 / 68,0 50 9,3 / 48,7

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

12 / 53,6 70 / 19,4 100

26 Rittal Liquid Cooling Package

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13 Weitergehende Technische Informationen

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13.2.2 TaupunktbestimmungTaupunktbestimmung für Raumtemperatur 20 °C

Tab. 6: Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 20 °C

Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 21 °C

Tab. 7: Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 21 °C

Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 22 °C

Tab. 8: Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 22 °C

Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 23 °C

Tab. 9: Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 23 °C

Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 24 °C

Tab. 10: Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 24 °C

Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 25 °C

Tab. 11: Taupunktbestimmung für Raumtemperatur 25 °C

13.2.3 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 20 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 12: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Raumtempera-tur [°C/°F]

Rel. Luftfeuch-te [%]

Taupunkt [°C/°F]

20 / 68,0 40 6 / 42,8

20 / 68,0 45 7,7 / 45,9

20 / 68,0 50 9,3 / 48,7

20 / 68,0 55 10,7 / 51,3

20 / 68,0 60 12 / 53,6

Raumtempera-tur [°C/°F]

Rel. Luftfeuch-te [%]

Taupunkt [°C/°F]

21 / 69,8 40 6,9 / 44,4

21 / 69,8 45 8,6 / 47,5

21 / 69,8 50 10,2 / 50,4

21 / 69,8 55 11,6 / 52,9

21 / 69,8 60 12,9 / 55,2

Raumtempera-tur [°C/°F]

Rel. Luftfeuch-te [%]

Taupunkt [°C/°F]

22 / 71,6 40 7,8 / 46

22 / 71,6 45 9,5 / 49,1

22 / 71,6 50 11,1 / 52

22 / 71,6 55 12,5 / 54,5

22 / 71,6 60 13,9 / 57

Raumtempera-tur [°C/°F]

Rel. Luftfeuch-te [%]

Taupunkt [°C/°F]

23 / 73,4 40 8,7 / 47,7

23 / 73,4 45 10,4 / 50,7

23 / 73,4 50 12 / 53,6

23 / 73,4 55 13,5 / 56,3

23 / 73,4 60 14,8 / 58,6

Raumtempera-tur [°C/°F]

Rel. Luftfeuch-te [%]

Taupunkt [°C/°F]

24 / 75,2 40 9,6 / 49,3

24 / 75,2 45 11,3 / 52,3

24 / 75,2 50 12,9 / 55,2

24 / 75,2 55 14,4 / 57,9

Raumtempera-tur [°C/°F]

Rel. Luftfeuch-te [%]

Taupunkt [°C/°F]

25 / 77 40 10,5 / 50,9

25 / 77 45 12,2 / 54

25 / 77 50 13,8 / 56,8

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

9 / 48,2 47 / 13,1 100

10 / 50,0 50 / 13,9 100

11 / 51,8 54 / 15,0 100

12 / 53,6 59 / 16,4 100

13 / 55,4 65 / 18,1 100

14 / 57,2 74 / 20,6 100

15 / 59,0 83 / 23,1 100

16 / 60,8 100 / 27,8 100

Rittal Liquid Cooling Package 27

Page 28: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

13 Weitergehende Technische Informationen

DE

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 13: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

13.2.4 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 21 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 14: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 15: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

13.2.5 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 22 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 16: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

9 / 48,2 44 / 12,2 100

10 / 50,0 47 / 13,1 100

11 / 51,8 51 / 14,2 100

12 / 53,6 56 / 15,6 100

13 / 55,4 62 / 17,2 100

14 / 57,2 70 / 19,4 100

15 / 59,0 80 / 22,2 100

16 / 60,8 95 / 26,4 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

10 / 50,0 45 / 12,5 100

11 / 51,8 48 / 13,3 100

12 / 53,6 52 / 14,4 100

13 / 55,4 57 / 15,8 100

14 / 57,2 63 / 17,5 100

15 / 59,0 72 / 20,0 100

16 / 60,8 80 / 22,2 100

17 / 62,6 92 / 25,6 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

10 / 50,0 40 / 11,1 100

11 / 51,8 45 / 12,5 100

12 / 53,6 49 / 13,6 100

13 / 55,4 53 / 14,7 100

14 / 57,2 59 / 16,4 100

15 / 59,0 66 / 18,3 100

16 / 60,8 74 / 20,6 100

17 / 62,6 86 / 23,9 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

11 / 51,8 45 / 12,5 100

12 / 53,6 48 / 13,3 100

13 / 55,4 52 / 14,4 100

14 / 57,2 57 / 15,8 100

15 / 59,0 63 / 17,5 100

16 / 60,8 71 / 19,7 100

17 / 62,6 80 / 22,2 100

18 / 64,4 94 / 26,1 100

28 Rittal Liquid Cooling Package

Page 29: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

13 Weitergehende Technische Informationen

DE

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 17: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

13.2.6 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 23 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 18: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 19: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

13.2.7 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 24 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 20: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

11 / 51,8 43 / 11,9 100

12 / 53,6 45 / 12,5 100

13 / 55,4 49 / 13,6 100

14 / 57,2 54 / 15,0 100

15 / 59,0 60 / 16,7 100

16 / 60,8 68 / 18,9 100

17 / 62,6 74 / 20,6 100

18 / 64,4 88 / 24,4 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

12 / 53,6 44 / 12,2 100

13 / 55,4 47 / 13,1 100

14 / 57,2 51 / 14,2 100

15 / 59,0 55 / 15,3 100

16 / 60,8 62 / 17,2 100

17 / 62,6 70 / 19,4 100

18 / 64,4 78 / 21,7 100

19 / 66,2 92 / 25,6 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

12 / 53,6 42 / 11,7 100

13 / 55,4 44 / 12,2 100

14 / 57,2 48 / 13,3 100

15 / 59,0 52 / 14,4 100

16 / 60,8 58 / 16,1 100

17 / 62,6 64 / 17,8 100

18 / 64,4 72 / 20,0 100

19 / 66,2 86 / 23,9 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

13 / 55,4 44 / 12,2 100

14 / 57,2 47 / 13,1 100

15 / 59,0 50 / 13,9 100

16 / 60,8 54 / 15,0 100

17 / 62,6 60 / 15,7 100

18 / 64,4 68 / 18,9 100

19 / 66,2 75 / 20,8 100

20 / 68,0 88 / 24,4 100

Rittal Liquid Cooling Package 29

Page 30: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

13 Weitergehende Technische Informationen

DE

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 21: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

13.2.8 Kühlleistung 15 kW – Raumtemperatur 25 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 22: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 23: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

13.2.9 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 20 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 24: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 25: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

13 / 55,4 40 / 11,1 100

14 / 57,2 44 / 12,2 100

15 / 59,0 46 / 12,8 100

16 / 60,8 50 / 13,9 100

17 / 62,6 56 / 15,6 100

18 / 64,4 62 / 17,2 100

19 / 66,2 70 / 19,4 100

20 / 68,0 84 / 23,3 100

21 / 69,8 100 / 27,8 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

14 / 57,2 42 / 11,7 100

15 / 59,0 45 / 12,5 100

16 / 60,8 50 / 13,9 100

17 / 62,6 54 / 15 100

18 / 64,4 59 / 16,4 100

19 / 66,2 66 / 18,3 100

20 / 68,0 75 / 20,8 100

21 / 69,8 88 / 24,4 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

14 / 57,2 40 / 11,1 100

15 / 59,0 43 / 11,9 100

16 / 60,8 46 / 12,8 100

17 / 62,6 50 / 13,9 100

18 / 64,4 55 / 15,3 100

19 / 66,2 62 / 17,2 100

20 / 68,0 70 / 19,4 100

21 / 69,8 82 / 22,8 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

9 / 48,2 64 / 17,8 100

10 / 50,0 70 / 19,4 100

11 / 51,8 78 / 21,7 100

12 / 53,6 82 / 22,8 100

13 / 55,4 90 / 25,0 100

14 / 57,2 100 / 27,8 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

9 / 48,2 62 / 17,2 100

10 / 50,0 66 / 18,3 100

11 / 51,8 72 / 20,0 100

12 / 53,6 78 / 21,7 100

13 / 55,4 84 / 23,3 100

14 / 57,2 94 / 26,1 100

30 Rittal Liquid Cooling Package

Page 31: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

13 Weitergehende Technische Informationen

DE

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

Tab. 26: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

13.2.10 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 21 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 27: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 28: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

Tab. 29: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

13.2.11 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 22 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 30: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 31: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

9 / 48,2 55 / 15,3 100

10 / 50,0 59 / 16,4 100

11 / 51,8 64 / 17,8 100

12 / 53,6 70 / 19,4 100

13 / 55,4 77 / 21,4 100

14 / 57,2 84 / 23,3 100

15 / 59,0 94 / 26,1 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

10 / 50,0 62 / 17,2 100

11 / 51,8 67 / 18,6 100

12 / 53,6 74 / 20,6 100

13 / 55,4 80 / 22,2 100

14 / 57,2 86 / 23,9 100

15 / 59,0 95 / 26,4 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

10 / 50,0 59 / 16,4 100

11 / 51,8 64 / 17,8 100

12 / 53,6 70 / 19,4 100

13 / 55,4 76 / 21,1 100

14 / 57,2 82 / 22,8 100

15 / 59,0 90 / 25,0 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

10 / 50,0 54 / 15,0 100

11 / 51,8 58 / 16,1 100

12 / 53,6 63 / 17,5 100

13 / 55,4 68 / 18,9 100

14 / 57,2 75 / 20,8 100

15 / 59,0 82 / 22,8 100

16 / 60,8 90 / 25,0 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

11 / 51,8 62 / 17,2 100

12 / 53,6 67 / 18,6 100

13 / 55,4 73 / 20,3 100

14 / 57,2 78 / 21,7 100

15 / 59,0 85 / 23,6 100

16 / 60,8 95 / 26,4 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

11 / 51,8 58 / 16,1 100

12 / 53,6 63 / 17,5 100

13 / 55,4 68 / 18,9 100

14 / 57,2 74 / 20,6 100

15 / 59,0 80 / 22,2 100

16 / 60,8 90 / 25,0 100

17 / 62,6 100 / 27,8 100

Rittal Liquid Cooling Package 31

Page 32: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

13 Weitergehende Technische Informationen

DE

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

Tab. 32: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

13.2.12 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 23 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 33: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 34: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

Tab. 35: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

13.2.13 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 24 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 36: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 37: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

11 / 51,8 53 / 14,7 100

12 / 53,6 57 / 15,8 100

13 / 55,4 62 / 17,2 100

14 / 57,2 68 / 18,9 100

15 / 59,0 73 / 20,3 100

16 / 60,8 80 / 22,2 100

17 / 62,6 90 / 25,0 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

12 / 53,6 60 / 16,7 100

13 / 55,4 64 / 17,8 100

14 / 57,2 70 / 19,4 100

15 / 59,0 76 / 21,1 100

16 / 60,8 82 / 22,8 100

17 / 62,6 92 / 25,6 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

12 / 53,6 56 / 15,6 100

13 / 55,4 62 / 17,2 100

14 / 57,2 66 / 18,3 100

15 / 59,0 72 / 20,0 100

16 / 60,8 78 / 21,7 100

17 / 62,6 86 / 23,9 100

18 / 64,4 100 / 27,8 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

12 / 53,6 52 / 14,4 100

13 / 55,4 56 / 15,6 100

14 / 57,2 60 / 16,7 100

15 / 59,0 66 / 18,3 100

16 / 60,8 72 / 20,0 100

17 / 62,6 78 / 21,7 100

18 / 64,4 86 / 23,9 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

13 / 55,4 58 / 16,1 100

14 / 57,2 64 / 17,8 100

15 / 59,0 70 / 19,4 100

16 / 60,8 74 / 20,6 100

17 / 62,6 80 / 22,2 100

18 / 64,4 90 / 25,0 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

13 / 55,4 56 / 15,6 100

14 / 57,2 60 / 15,7 100

15 / 59,0 64 / 17,8 100

16 / 60,8 70 / 19,4 100

17 / 62,6 76 / 21,1 100

18 / 64,4 85 / 23,6 100

19 / 66,2 100 / 27,8 100

32 Rittal Liquid Cooling Package

Page 33: TopTherm LCP Passiv CW...0 º 5 º 10 º 15 º 20 º 25 º 30 º 35 º 40 º Temperatur Mollier-h-x-Diagramm für feuchte Luft – Druck 0.950 bar (537.000 m / 10.000 ºC / 80.000

13 Weitergehende Technische Informationen

DE

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

Tab. 38: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

13.2.14 Kühlleistung 20 kW – Raumtemperatur 25 °C

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Tab. 39: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 12 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Tab. 40: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 15 K

Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

Tab. 41: Wasserdurchfluss/Kühleffizienz für ΔT = 20 K

13.2.15 Druckverlust

Abb. 19: Luftseitiger Druckverlust in der Ausführung „20 kW“

Abb. 20: Wasserseitiger Druckverlust in der Ausführung „20 kW“

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

13 / 55,4 50 / 13,9 100

14 / 57,2 54 / 15,0 100

15 / 59,0 58 / 16,1 100

16 / 60,8 64 / 17,8 100

17 / 62,6 69 / 19,2 100

18 / 64,4 75 / 20,8 100

19 / 66,2 84 / 23,3 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

14 / 57,2 58 / 16,1 100

15 / 59,0 62 / 17,2 100

16 / 60,8 68 / 18,9 100

17 / 62,6 73 / 20,3 100

18 / 64,4 79 / 21,9 100

19 / 66,2 90 / 25,0 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

14 / 57,2 55 / 15,3 100

15 / 59,0 59 / 16,4 100

16 / 60,8 64 / 17,8 100

17 / 62,6 69 / 19,2 100

18 / 64,4 74 / 20,6 100

19 / 66,2 84 / 23,3 100

20 / 68,0 100 / 27,8 100

Kühlwasser-temperatur [°C/°F]

Wasserdurch-fluss [lpm/gpm]

Kühleffizienz [%]

14 / 57,2 50 / 13,9 100

15 / 59,0 53 / 14,7 100

16 / 60,8 57 / 15,8 100

17 / 62,6 63 / 17,5 100

18 / 64,4 68 / 18,9 100

19 / 66,2 74 / 20,6 100

20 / 68,0 84 / 23,3 100

21 / 69,8 100 / 27,8 100

Luftseitiger Druckverlust

Luftvolumenstrom [m³/h]

Dru

ckve

rlust

[Pa]

Wasserseitiger Druckverlust

Durchfluss [l/min]

Dru

ckve

rlust

[kP

a]

Rittal Liquid Cooling Package 33

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13 Weitergehende Technische Informationen

DE

13.3 Übersichtszeichnung

Abb. 21: Übersichtszeichnung Liquid Cooling Package

34 Rittal Liquid Cooling Package

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Rittal Liquid Cooling Package 35

14 Aufbereitung und Pflege des Kühlmediums

DE14 Aufbereitung und Pflege des Kühl-

mediumsJe nach Art der zu kühlenden Einrichtung werden an das Kühlwasser im Rückkühlsystem bestimmte Forderun-gen bezüglich seiner Reinheit gestellt. Entsprechend sei-ner Verunreinigung sowie der Größe und Bauweise der Rückkühlanlagen kommt dann ein geeignetes Verfahren zur Aufbereitung und/oder Pflege des Wassers in An-wendung. Die häufigsten Verunreinigungen und ge-bräuchlichen Verfahren für deren Beseitigung in der In-dustriekühlung sind:

Tab. 42: Verunreinigungen des Kühlwassers und Maßnahmen zur Beseitigung

Art der Verunreini-gung

Verfahren

Mechanische Verun-reinigung

Filterung von Wasser über:Siebfilter, Kiesfilter, Patronenfilter, Anschwemmfilter, Magnetfilter

Zu hohe Härte Enthärtung des Wassers durch Ionenaustausch

Mäßiger Gehalt an mechanischen Verun-reinigungen und Här-tebildnern

Impfung des Wassers mit Stabili-satoren bzw. Dispergiermitteln

Mäßiger Gehalt an chemischen Verunrei-nigungen

Impfung des Wassers mit Pas-sivatoren und/oder Inhibitoren

Biologische Verunrei-nigungen, Schleim-bakterien und Algen

Impfung des Wassers mit Biozi-den

Hinweis:Im Interesse des auslegungsgerechten Betrie-bes einer Rückkühleinrichtung, die auf minde-stens einer Seite mit Wasser betrieben wird, sollte die Beschaffenheit des verwendeten Zu-satzes bzw. Systemwassers nicht wesentlich von der Aufstellung hydrologischer Daten im Kapitel 13.1 „Hydrologische Informationen“ abweichen.

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15 Glossar

DE

15 Glossar1 HE Server:

1 HE Server sind sehr flache und tiefe, moderne Hoch-leistungsserver, deren Bauhöhe einer Höheneinheit (1 HE = 44,54 mm, kleinste übliche Teilung in der Hö-he) entspricht. Typische Abmessungen sind (B x H x T) 19" x 1 HE x 800 mm. Diese Systeme enthalten in der Regel 2 CPUs, mehre-re GB RAM und Festplatten, so dass sie bis zu100 m3/h Kühlluft bei max. 32 °C benötigen.

19"-Ebene:Die Frontseiten der in einen Serverschrank eingebau-ten Geräte bilden die 19"-Ebene.

Bladeserver:Stellt man Dual-CPU-Systeme senkrecht und lässt bis zu 14 Stück auf eine gemeinsame Backplane zur Si-gnalführung und Stromversorgung zugreifen, erhält man einen sog. Bladeserver.Bladeserver können bis zu 4,5 kW Verlustleistung pro 7 HE und 700 mm Tiefe „generieren“.

Hot-Spot:Als Hot-Spot bezeichnet man die Konzentration von Wärmeenergie auf engstem Raum.Hot-Spots führen in der Regel zu lokalen Überhitzun-gen und können dadurch Systemausfälle verursachen.

Luft/Wasser-Wärmetauscher:Luft/Wasser-Wärmetauscher funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Autokühler. Eine Flüssigkeit (Was-ser) durchströmt den Wärmetauscher, während über seine möglichst große Oberfläche Luft zum Energie-austausch geblasen wird. Mit einem Luft/Wasser-Wärmetauscher kann je nach Temperatur der zirkulierenden Flüssigkeit (Wasser) die umströmende Luft gekühlt oder geheizt werden.

Rückkühler:Ein Rückkühler ist in erster Näherung mit einem Kühl-schrank durchaus vergleichbar – mit Hilfe eines aktiven Kältekreislaufes wird im Gegensatz zum Haushalts-kühlschrank kaltes Wasser erzeugt. Die dabei dem Wasser entnommene Wärmeenergie wird über Lüfter nach außen abgegeben. Deshalb ist es in der Regel sinnvoll, Rückkühler außerhalb von Gebäuden aufzu-stellen.Rückkühler und Luft/Wasser-Wärmetauscher bilden eine übliche Kühlkombination.

Switch:Mehrere Server kommunizieren untereinander und im Netzwerk in der Regel über sog. Switche.Diese Geräte haben auf Grund der Tatsache, dass ihre Vorderseiten mit möglichst vielen Eingängen belegt sind, häufig eine seitliche Luftführung, keine „Front to Back“-Kühlung

36 Rittal Liquid Cooling Package

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EnclosuresPower DistributionClimate ControlIT InfrastructureSoftware & Services

RITTAL GmbH & Co. KG Postfach 1662 z D-35726 HerbornPhone +49(0)2772 505-0 z Fax +49(0)2772 505-2319 E-mail: [email protected] z www.rittal.com