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Aus- und Fortbildungskurs Mountainbike Dienten MTB - TOURENPLANUNG TOURENBLATT und KARTE Tourbezeichnung: BÖNDLSEE – BÜRGLALM - FLOWTRAIL Länge: 40 km Gesamtanstieg: 1.600 hm Landschaft: Anspruch / Kondition: Technik: Spaßfaktor: Tracklink: https://bit.ly/2IOrAiY Fixpunkte: Dienten – Ferolisäge – Abzweigung L216 zum Böndlsee – Mittersteinalm – Bo‐ denberg/Ballehen – Schwarzenbach – Ottino – Moosalm – Paußalm – Moaralm – Huberalm – Schoberalm – Hirscheggalm – Bürglalm ‐ Flowtrail Charakteristik: Wir starten in Dienten und fahren auf der Straße Richtung Lend. Gleich nach dem Ortsende biegen wir links in den „Marlies Raich – Fittnesspfad“ ein, der sich wunderbar zum Aufwärmen eignet. Danach geht es auf Asphalt an der Ferolisäge vorbei und nach ca. 1 km schräg links auf den Forstweg zum Böndlsee. Nach dem See geht es gleich links auf einem gemütlichen Weg rauf zur Mittersteinalm und weiter zum Bodenberg. Nach einer längeren Quer‐ fahrt retour mündet der Track in die Straße zur Jausenstation Ottino ein, wei‐ ter geht es hoch zur Moos‐ und Paußalm. Unterhalb von Schneeberg und Ahornstein quert die Tour über die Moaralm zur Huberalm, die jedenfalls ei‐ nen Einkehrschwung wert ist. Nach der Huberalm geht es die Einersbach‐ straße hoch bis zur Schoberalm und knapp links der Almhütte einen selek‐ tiven Trail hinunter zur Hirscheggalm. Von hier kann man den Ebenweg ins Tal nehmen, wesentlich attraktiver ist es jedoch, zur Bürglalm hochzuradln (auch hier lohnt die Einkehr) und den neuen Flowtrail hinunter zum Fußball‐ platz von Dienten zu genießen. Eine verkürzte Variante ergibt sich, wenn man die Schleife zum Böndlsee aus‐ lässt und gleich bei der Ferolisäge von der Landesstraße links zur Moosalm abbiegt. Zusammengefasst ergibt sich eine sehr abwechslungsreiche Tour, die alles bietet was das MTBiker – Herz höherschlagen lässt und durch die möglichen Varianten leicht an den eigenen Bedarf angepasst werden kann.

TOURENBLATT und KARTE - BG und BRG St. Pölten · Allgemeine Checkliste für MTB‐Touren und Guides Diese Punkte sollten mit „JA“ beantwortet werden können, um sorgenfrei in

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Aus- und Fortbildungskurs Mountainbike Dienten MTB - TOURENPLANUNG

TOURENBLATT und KARTE   

Tourbezeichnung: BÖNDLSEE – BÜRGLALM - FLOWTRAIL

Länge: 40 km

Gesamtanstieg: 1.600 hm Landschaft: Anspruch / Kondition: Technik: Spaßfaktor:

Tracklink: https://bit.ly/2IOrAiY    

Fixpunkte: Dienten – Ferolisäge – Abzweigung L216 zum Böndlsee – Mittersteinalm – Bo‐denberg/Ballehen – Schwarzenbach – Ottino – Moosalm – Paußalm – Moaralm – Huberalm – Schoberalm – Hirscheggalm – Bürglalm ‐ Flowtrail 

Charakteristik: Wir starten in Dienten und fahren auf der Straße Richtung Lend. Gleich nach dem Ortsende biegen wir links in den „Marlies Raich – Fittnesspfad“ ein, der sich wunderbar zum Aufwärmen eignet. Danach geht es auf Asphalt an der Ferolisäge vorbei und nach ca. 1 km schräg links auf den Forstweg zum Böndlsee. Nach dem See geht es gleich links auf einem gemütlichen Weg rauf zur Mittersteinalm und weiter zum Bodenberg. Nach einer längeren Quer‐fahrt retour mündet der Track in die Straße zur Jausenstation Ottino ein, wei‐ter geht es hoch zur Moos‐ und Paußalm. Unterhalb von Schneeberg und Ahornstein quert die Tour über die Moaralm zur Huberalm, die jedenfalls ei‐nen Einkehrschwung wert ist. Nach der Huberalm geht es die Einersbach‐straße hoch bis zur Schoberalm und knapp links der Almhütte einen selek‐tiven Trail hinunter zur Hirscheggalm. Von hier kann man den Ebenweg ins Tal nehmen, wesentlich attraktiver ist es jedoch, zur Bürglalm hochzuradln (auch hier lohnt die Einkehr) und den neuen Flowtrail hinunter zum Fußball‐platz von Dienten zu genießen. Eine verkürzte Variante ergibt sich, wenn man die Schleife zum Böndlsee aus‐lässt und gleich bei der Ferolisäge von der Landesstraße links zur Moosalm abbiegt. Zusammengefasst ergibt sich eine sehr abwechslungsreiche Tour, die alles bietet was das MTBiker – Herz höherschlagen lässt und durch die möglichen Varianten leicht an den eigenen Bedarf angepasst werden kann.  

    

 

 

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TOURENBLATT und KARTE    

Karte und Höhenprofil:  

 

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TOURENBLATT und KARTE   

Tourbezeichnung: Hochkaseralm Hochkaseralm light Länge: 45 km 30 km Gesamtanstieg: 1.600 hm 1.150 hm Landschaft: Anspruch / Kondition: Technik: Spaßfaktor: Link zum Track auf gpsies.com http://bit.ly/1I3F01u   http://bit.ly/1OQCzF7  

Hinweis:   Bei km 16 zum GH Ziegelhütte fahren 

Charakteristik: Traumhafte MTB‐Tour weitgehend auf gut befahrbaren Forstwegen mit herrlichem Ausblick ins Salzachtal (höhe Taxenbach) und die hohen Tauern. Die Langversion umfasst 3 Anstiege, bei der Kurzversion wird die südliche Schleife ausgelassen und bei km 16 geht es direkt zum GH Ziegelhütte. Genau dort mündet die Südschleife (mit toller Labe bei der Rieser Aste) ein und gemeinsam geht es auf den letzten, knackigen Anstieg zur urigen Hochkasernalm, wo ein ausführlicher Einkehrschwung angesagt ist. Danach kommt ein kurzes Stück steiler Singletrail und weiter auf Wegen und auf Wunsch auch noch auf einem weiteren feinen Trail ins Tal. 

 

   

   

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TOURENBLATT und KARTE   

  

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TOURENBLATT und KARTE   

Tourbezeichnung: HUNDSTEIN Über Filzensattel – Hinterthal – Natrun – Flow‐One Trail (optional) – Aberg ‐ Hundstein 

HUNDSTEIN – Plus über Gabühl – Trail Hinterthal – Natrun – Trail Flow One – Aberg – Hundstein – Geral‐men ‐ Steinbockalm 

Länge: 53 km 58 km Gesamtanstieg: 2.300 hm (ohne Flow‐One – 300 hm) 2.700 hm (ohne Flow‐One – 300 hm) 

Landschaft: Anspruch / Kondition: / Technik: Spaßfaktor: Link zum Track auf GPSies

https://bit.ly/2GRxtWI  

 

https://bit.ly/2IRpWZQ  

 Hinweis: Basisversion über Filzensattel – Bachwin‐

kel – Hundstein (optional mit Natrun) Zusatz Natrun – FLOW ONE; Plus‐Ver‐sion von Dienten über den Gabühl 

Charakteristik: Anspruchsvolle MTB‐Tour zum Aussichtsberg der Region, dem 2117 m hohen Hundstein mit dem Statzerhaus am Gipfel. Die etwas leichtere Version führt über den Filzensattel und Hinterthal nach Hintermoos, die anspruchsvollere Variante führt über den Gabühel zum Fuß des fast 1200 hm langen Anstiegs auf den Hundstein. Hier gibt es auch die (nicht legale) Möglichkeit, direkt vom Speichersee am Gabühl unterhalb der Hochmais‐bahn den Wanderweg‐Trail nach Hinterthal zu fahren, was fahrtechnisch wesentlich an‐spruchsvoller ist. Vor dem heftigen Anstieg ergibt sich bei beiden Varianten die Mög‐lichkeit über den Natrun den neuen Flowtrail „FLOW ONE“ einzubinden, das bringt fast 300 hm Trail und Fahrspaß pur. In diesem Fall kann man von Maria Alm retour kom‐mend gleich die Anstiegsvariante über den Aberg wählen (vor der Abergbahn rechts hinauf, trifft oberhalb der Schwarzeckalm auf die Variante von Hintermoos/Bachwin‐kel). Als Belohnung warten oben eine herrliche Rundumsicht und natürlich die Labung in der gemütlichen Schutzhütte. Runter geht es zuerst parallel zum Anstieg, dann bei ca. 1.800 m über Geralm und Lettenalm zurück zum Gabühel und zum gemütlichen Ab‐schluss auf der Steinbockalm. 

 

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TOURENBLATT und KARTE   

Karte und Höhenprofil: 

  

 

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TOURENBLATT und KARTE   

Tourbezeichnung: Wastlhöhe - Hochkeil Wastlhöhe Länge: 42 km 30 km Gesamtanstieg: 1.550 hm 1.000 hm Landschaft: Anspruch / Kondition: Technik: Spaßfaktor: Link zum Track auf gpsies.com

https://bit.ly/2xlcjAK  

 Hinweis: Knotenpunkt bei Mandlwandstraße!  Bei km 17,5 links zur Kopphütte fahren 

Charakteristik: Abwechslungsreiche MTB‐Tour weitgehend auf gut befahrbaren Wegen über die Bürglalm zur Wastlhöhe, weiter zur Tiergarten‐ und Zapflalm, dann am einfachen Family‐Trail hinunter nach Mühlbach/Rohrmoos.  Achtung! Den Trail nicht bis zum Ende zur Schepperlalm nach Mühlbach ab‐fahren, sondern auf Höhe Elmau zur links zur Bundesstraße abzweigen, diese dann ein paar hunert Meter Richtung Mühlbach verfolgen dann gleich wieder links in den Forstweg einbiegen. Richtung Arthurhaus geht es bei der Kreuzung mit der Mandlwandstraße im Gegenuhrzeigersinn rund um den Hochkeil zur Arthurhaus. An diesem Kno‐tenpunkt der liegenden Achterschleife kann man abkürzen, indem man die Hochkeilrunde weglässt und gleich links zur Kopphütte abbiegt.  Zurück am Knotenpunkt weiter Richtung Kopphütte (Einkehr), dort direkt bei der Koppalm den Wanderweg hinunter zur Bundesstraße nehmen. Die Vari‐ante hinauf zur Wiedersbergalm ist zwar schön und führt in einen feinen Trail, endet aber in einem abgesperrten Steinbruchgelände mit äußerst ag‐gressivem Besitzer (daher leider keine Option). Zurück nach Dienten geht es mit einem optionalen Abstecher zur urigen Stogmoosalm über das Birgkar‐haus auf der Bundesstraße. 

 

   

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TOURENBLATT und KARTE   

Karte und Höhenprofil:  

 

 

 

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Allgemeine Checkliste für MTB‐Touren und Guides 

Diese Punkte sollten mit „JA“ beantwortet werden können, um sorgenfrei in die Tour gehen zu können! 

□ Der Tourenverlauf ist mir klar und ich habe ihn mir eingeprägt (bzw. auf der Karte eingezeichnet, im Navi/Mobiltelefon gespeichert). 

□ Ich bin auf Schlüssel‐ und Gefahrenstellen vorbereitet, kenne ihre Lage und habe ein Konzept zur sicheren Bewältigung. 

□ Ich habe Alternativen und Streckenvarianten, wenn während der Tour Abweichungen von der Planung (Wetter, Streckenverhältnisse, Leistungsfähigkeit, Unfälle) auftreten. 

□ Mein Tourenkonzept ist schlüssig und realistisch:  Zeitplan, Kondition + Schwierigkeitsgrad versus persönliches Können, Ausrüstung … 

□  Die aktuellen Verhältnisse (Wetter, Gelände) erlauben diese Tour und ich habe ein gutes Gefühl. 

□  Die Teilnehmer/innen sind augenscheinlich gesund und fit. 

□  Bikes und Ausrüstung sind lt. Bike‐Check und Packliste vollständig und geprüft 

□  Die Leitung und Kommunikation der Gruppe ist klar geregelt, die Gruppe ist informiert/motiviert. 

Bike‐Check vor der Tour 

BREMSEN: 

□ Funktion von Vorder- und Hinterradbremse ok, ist genug Bremskraft vorhanden? Test: Bike leicht anschieben und beide Bremsen unabhängig voneinander ziehen.

□ Druckpunkt vorhanden bzw. hat der Bremshebel nach ca. zwei Drittel deutlichen Widerstand?

□ Haben die Bremsbeläge noch ausreichend Reserven?

□ Sind die Seile und Bowdenzüge bzw. die hydraulischen Bremsleitungen unbeschädigt? 

LENKUNG und SATTEL: 

□ Ist der Steuersatz fest? Test: Bei gezogener Vorderradbremse vor- und zurückschieben kein Spiel im Steuerlager

□ Ist der Lenker fest und sind alle Anbauteile fix? Test: Vorderrad zwischen die Beine nehmen und versuchen zu lenken: Lenker darf sich nicht verdrehen.

□ Ist der Sattel bzw. die Sattelstütze fest? Funktioniert die hydraulische Sattelstütze?

SCHALTUNG: 

□ Lassen sich alle Gänge problemlos bedienen?

□ Ist die Kette stark verschmutzt, ungeschmiert, verschlissen (Kettenlehre)? 

□ Sind die Schaltzüge intakt, keine ausgefransten Enden oder halb gerissenen Seile zu sehen? REIFEN UND FELGEN, DÄMPFER 

□ Ist genügend Luftdruck in den Reifen und Dämpfern?

□ Ist das Reifenprofil ausreichend und gibt es Beschädigungen an den Mänteln?

□ Hat die Felge einen Achter oder Hochschlag und sind alle Speichen vorhanden und sitzen sie fest?

□ Sind die Schnellspanner oder Steckachsen fest?

□ Sitzen die Naben fest? Test: Laufräder seitlich hin und her bewegen und auf „Spiel“ achten. 

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PACK‐ und AUSRÜSTUNGS‐ CHECKLISTE für MTB ‐ Tagestouren     

  DOKUMENTE  ok    TECHNIK  ok 

  e‐card      Mobiltelefon und oder GPS‐Gerät, Karte   

  Bankomat und/oder Kreditkarte, Bargeld      Ersatzakkus, Batterien   

  Reisepass (bei Grenzüberschreitung)      Pulsmesser (Uhr oder im GPS)   

  BEKLEIDUNG      BIKE (montiert bzw. Satteltasche)   

  Funktionsunterleibchen    1‐2  Trinkflaschen 750 mL oder Trinkblase   

  Bikesocken      Rucksack (Volumen nach Tourdauer)   

  Radhose    1  Ersatzschlauch   

  Trikot kurzarm / langarm      Luftpumpe (zumindest pro Gruppe)   

  Bikebrille      Miniwerkzeug incl. Kettennieter   

  Bikeschuhe (Cleats prüfen)      Reifenheber, Pickzeug, Pannenmilch   

  Helm (auf Alter achten!)      Kettenöl / Spray (klein)   

  Bikehandschue (kurz/lang)      Kabelbinder, Draht, Klebeband (zur Not)   

  Wechseltrikot, T‐Shirt (Apres‐Bike)      Kleines, leichtes Fahrradschloss   

  Ärmlinge/ Beinlinge (wenn kalt)         

  Regenjacke, Überhose      TOILETTEARTIKEL   

  Buff / Bandana oder Unterziehhaube      Sonnencreme (hoher Faktor)   

  Gilet / Langarmwindjacke      Lippenschutz   

  ERSTE HILFE, MEDIS      VERPFLEGUNG (pro Tag)   

  Sprühpflaster / Desinfektionsmittel    3‐4  Energieriegel / Gels   

  Verbandsmaterial (Set), Rettungsdecke      Individuelle Nahrung z.B. Bananen   

  Insektenschutz / Insektensalbe       Lunchpaket (bei Touren ohne Hütte)   

  Individuell benötigte Medikamente!         

           

Am Körper  Im Rucksack  Am Rad   Optional (je nach Bedingungen) 

 

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Das 3 x 3 der MTB – Tourenplanung und Durchführung 

MENSCH - TEILNEHMER UMWELT - GELÄNDE & WETTER AUSRÜSTUNG – BIKE & MORE

Z U

H A U S E

Anzahl / Gruppengröße 

Vorbesprechung 

Anreise / Radtransport 

Kontaktdaten ‐ Austausch 

Gesundheit / Fitness  / Zeitplan ‐ Schnitt: ca. 12 km/h 

‐ hm pro h: 500‐600 hm / 200‐300 hm Schieben 

‐ Individuelle Unterschiede beachten 

Homogenität 

Checklisten (Guide/Teilnehmer) 

Großwetterlage ‐ WEB: ZAMG, bergfex 

Regionsexploration Web‐Portale/Karten/Foren/Lektüre 

Grobplanung  Feinplanung  TOUREN bergfex | outdooractive | GPSIES 

Varianten / Alternativen 

Hütten (Öffnungszeiten) 

Infrastruktur vor Ort Händler/Einkauf/Aufstiegshilfen 

MTB (Art, Zustand) – Erlass Radausflüge 

Ersatzteile und Werkzeug, Luftpumpe 

Rucksack / Kleidung / Wetterschutz 

Erste‐Hilfe‐Paket und Sonnenschutz 

Verpflegung / Getränke  

Karten / Führer / Roadbook 

Orientierungshilfe ‐ GPS‐Gerät 

Mobiltelefon (ev. incl. Halterung) 

Geld / Kreditkarte 

V O R

O R T

Vorstellung, Kennenlernen 

Austausch Telefonnummern/WhatsApp 

Tagesablauf 

Probleme Verletzungen, Gesundheit 

Motivation  Teamgeist schaffen 

Wetterbeobachtung, Info Web 

Info bei Einheimischen 

Aktuelle Wegeinschätzung 

Endgültige Tourauswahl  Besprechung 

Groborientierung / mögliche Treffpunkte 

Angepasste Kleidung 

Ausrüstungskontrolle 

Bike ‐ Check > Erlass Radausflüge 

Ersatzteile und Verpflegung Aufteilung in der Gruppe 

A U F

T O U R

Tagesverfassung 

Leistungsstand 

Motivation / Emotion / Risiko 

Kommunikation 

Entscheidungen erklären 

Pausen inkl. Trinken/Essen/Relaxen 

Aufgabenverteilung 

Verhalten auf Tour 

Orientierung 

Wetterbeobachtung 

Tempowahl 

Gefahrenstellen 

Hilfe‐ und Sicherheitsstellung 

umweltgerechtes Verhalten 

Bekleidung anpassen 

Ausrüstungskontrolle 

Defekte sofort beheben 

Reserven auffüllen (vor allem Wasser) 

Quellen: Mountainbiken ALPIN-LEHRPLAN 7 (DAV/blv) ISBN 978-3-8354-1587-4

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Skalen zum Leistungsstand (Fahrtechnik / Kondition / Gefahrenstellen) 

Fahrtechnische Schwierigkeit Singletrail – Skala http://www.singletrail‐skala.de/ nach Carsten Schymik 

S0  

Wegbeschaffenheit: Hindernisse: 

Steigung/Gefälle: Kurven: 

Fazit: 

fester und griffiger Untergrund Keine Hindernisse bis ca. 10% bergauf / bis ca. 20% bergab weit kein besonderes fahrtechnisches Können notwendig  

S1  

Wegbeschaffenheit: Hindernisse: 

Steigung/Gefälle: Kurven: 

Fazit: 

loserer Untergrund möglich, kleine Wurzeln und Steine kleine Hindernisse, Wasserrinnen, Erosionsschäden bis ca. 15% bergauf / bis ca. 30% bergab eng fahrtechnische Grundkenntnisse nötig, Hindernisse können überrollt werden  

S2  

Wegbeschaffenheit: Hindernisse: 

Steigung/Gefälle: Kurven: 

Fazit: 

Untergrund meist nicht verfestigt, größere Wurzeln und Steine flache Absätze und Treppen bis ca. 20% bergauf / bis ca. 60% bergab leichte Spitzkehren fortgeschrittene Fahrtechnik nötig  

S3  

Wegbeschaffenheit: Hindernisse: 

Steigung/Gefälle: Kurven: 

Fazit: 

verblockt, viele große Wurzeln/Felsen, rutschiger Untergrund, loses Geröll hohe Absätze bis ca. 30% bergauf / bis ca. 70% bergab enge Spitzkehren sehr gute Bike‐Beherrschung nötig  

S4  

Wegbeschaffenheit: Hindernisse: 

Steigung/Gefälle: Kurven: 

Fazit: 

sehr verblockt, viele große Wurzeln/Felsen, rutschiger Untergrund, loses Geröll Steilrampen, kaum fahrbare Absätze z.T. >30% bergauf / mehrere Stellen >70% bergab ösenartige Spitzkehren perfekte Bike‐Beherrschung mit Trail‐Techniken nötig, wie das Versetzen des Hinterrades in Spitzkehren  

S5  

Wegbeschaffenheit:  

Hindernisse: Steigung/Gefälle: 

Kurven: Fazit: 

sehr verblockt mit Gegenanstiegen, rutschiger Untergrund, loses Geröll ‐  der Weg hat deutlich erkennbar den Charakter eines Bergpfades Steilrampen, kaum fahrbare Absätze in Kombination z.T. >30% bergauf / häufig >70% bergab ösen artige Spitzkehren mit Hindernissen exzellente Bike‐Beherrschung spezieller Trail‐Techniken nötig,  das Versetzen des Vorder‐ und Hinterrades ist nur eingeschränkt möglich  

Gefährlichkeit einzelner Stellen bzw. Streckenabschnitte  

G0   Auf Grund des Geländes und der Wegbeschaffenheit ergibt sich bei Stürzen ein geringes Verletzungsrisiko.  

G1  Auf Grund des Geländes und der Wegbeschaffenheit (Felsen, Felsbrocken, Baumstümpfe, Bachbette) sind bei ei‐nem Sturz Verletzungen möglich.  

G2  Fahrfehler bedeuten Stürze mit Verletzungsfolgen. Ein kontrolliertes Anhalten zu Beginn der Fahrsituation, evtl. auch in der Fahrsituation ist möglich.  

G3  Fahrfehler bedeuten Stürze mit hoher Verletzungsgefahr, auch größere Fallhöhen sind möglich. Ein kontrolliertes Anhalten zu Beginn der Fahrsituation ist möglich, in der Fahrsituation allerdings dann sehr schwierig.  

G4  Fahrfehler bedeuten Abstürze über Abbrüche oder extrem steile Hänge. Ein kontrolliertes Anhalten zu Beginn der Fahrsituation ist sehr schwierig, in der Fahrsituation ist dies nahezu nicht mehr möglich. Es besteht die Gefahr von schwersten Verletzungen, bis hin zu möglicher Lebensgefahr.  

G5  Kleinste Fahrfehler bedeuten Abstürze über senkrechte Abbrüche oder extrem steile Hänge. Ein kontrolliertes An‐halten zu Beginn und in der Fahrsituation ist nahezu nicht möglich. Absolute Lebensgefahr!  

Konditioneller Anspruch  

K0  

Gesamt ‐ hm: Steilheit: 

Dauer Anstiege: Länge der Tour: 

Fazit: 

bis 400 Höhenmeter leichte Anstiege bei festem Untergrund < 10% kurz bis 20 km keine besondere Kondition erforderlich  

K1  

Gesamt ‐ hm: Steilheit: 

Dauer Anstiege: Länge der Tour: 

Fazit: 

bis 1.000 Höhenmeter leichte bis mäßig steile Anstiege bei festem und leicht losem Untergrund < 15% neben kurzen steilen Stellen auch längere mäßig steile Passagen bis 35 km passable Grundkondition notwendig  

K2  

Gesamt ‐ hm: Steilheit: 

Dauer Anstiege: Länge der Tour: 

Fazit: 

bis 1.500 Höhenmeter mäßigere bis steile Anstiege auch bei lockerem Untergrund < 20% länger anhaltende steile Passagen sind möglich bis 50 km gute Grundkondition notwendig  

K3  

Gesamt ‐ hm: Steilheit: 

Dauer Anstiege: Länge der Tour: 

Fazit: 

bis 2.000 Höhenmeter mäßigere bis steile Anstiege auch bei lockerem oder schwierigem Untergrund, kurze sehr steile Stellen < 25% länger anhaltende steile Passagen sind möglich ‐ bis 60 km sehr gute Grundkondition notwendig  

K4  

Gesamt ‐ hm: Steilheit: 

 Dauer Anstiege: Länge der Tour: 

Fazit: 

bis 3.000 Höhenmeter steile Anstiege auch bei lockerem Untergrund, viele kurze steile und sehr steile Stellen,  einzelne extrem steile Abschnitte > 25% lang anhaltende steile Passagen sind möglich bis 90 km spezielle konditionelle Voraussetzung nötig  

K5  

Gesamt ‐ hm: Steilheit: 

 Dauer Anstiege: 

 Länge der Tour: 

Fazit: 

> 3.000 Höhenmeter steile Anstiege auch bei lockerem Untergrund, viele kurze steile und sehr steile Stellen,  einzelne extrem steile Abschnitte > 25% lang anhaltende steile Anstiege auch bei schwierigem Untergrund, viele kurze steile und sehr steile Stellen, einzelne extrem steile Abschnitte > 90 km nur für bestens trainierte Radsportler möglich  

Was gehört in ein Erste‐Hilfe‐Päckchen? 

Verbandssortiment: ‐ 3 Stück Heftpflaster (5 x 2,5cm) ‐ 8 Stück Wundpflaster (10 x 6 cm) ‐ 3 Verbandspäckchen (8 x 10 cm) ‐ 1 Verbandspäckchen (10 x 12 cm) ‐ 6 Wundkompressen (10 x 12 cm) ‐ 2 Fixierbinden (6 cm x 4 m) ‐ 3 Fixierbinden (8 cm x 4 m) ‐ 2 Dreieckstücher ‐ 4 Einmalhandschuhe ‐ 1 Rettungsdecke ‐ 1 EH‐Schere 

Ergänzung: ‐ 1 zusätzliches Dreieckstuch ‐ Wunddesinfektionsmittel ‐ Kühlspray ‐ 4 Sicherheitsnadeln ‐ 1 Lederfingerling ‐ 1 Netzverband (Kopf‐Bein, Gr. 3) ‐ Traubenzucker / Glucose‐Gels ‐ Mineraltabletten ‐ Sonnencreme ‐ Schmerztabletten ‐ persönliche Medikamente