Embed Size (px)
DESCRIPTION
Alpenüberquerung durch traumhafte Landschaft ohne großen fahrtechnischen Herausforderungen.
Citation preview
Transalp Slowenien
Der Spezialist für Alpenüberquerungen
www.go-alps.de
Von Radstadt nach Kranjska Gora6 Etappen - 330km - 6650hm
Transalp Slowenien
> Zwischen Öster re ich und S lowenien wurde e in neuer Moun-ta inbike-Übergang gebaut. D ieser machte d iese Transalp er s t mögl ich. D ie Er s tbefahrung begeis ter te unsere Tourenscouts . E ine St recke vo l le r Highl ights , doch ohne fahr technische Akrobat ik . Wi r s tar ten südl ich von Sa lzburg im Tauerngebi r-ge, überqueren d ie Nockberge und das Kärntner Seenland und er leben e in wi ldes F inale in S lowenien. E ine to l le Tour für a l le , d ie s ich akt iv fordern wol len, aber zu schwier ige Wege l ieber meiden.
Grande Finale - die wilde Landschaft Sloweniens ist ideales MTB-Terrain.
2 www.go-alps.de
Transalp Slowenien 330 km - 6650 hm - Tagesleistung max. 1400 hm
www.go-alps.de 3
4 www.go-alps.de
Höhenprofil Tag 1
www.go-alps.de 5
Transalp Slowenien 1. Etappe - 54 Kilometer - 1300 Höhenmeter
Radtstadt - Mauterndorf
54 km, 1300 hmDie Tour startet gleich mit einem Höhepunkt. Die Rad-städter Tauern wollen bezwungen sein. Wir rollen uns zunächst gemütlich auf dem Ennstalradweg ein. Doch die Gemütlichkeit hat bald ein Ende. Wir biegen ins Tal des Forstaubaches ab. Das wilde Plätschern übertönt unser teils tiefes Atmen. Stellenweise geht es recht steil bergauf. Nach einem stärkenden Cappuccino in der Vögei-Alm, packen wir den letzten steilen Anstieg an. Nach knapp 1000 Höhenmetern ist der Alpenhaupt-kamm geschafft. Das Panorama am Oberhüttensee auf fast 2000 Meter ist überwältigend. Wir thronen ganz oben auf den Tauern. Zudem hat sich der Hüttenwirt bester Bioküche verschrieben - wir lassen's uns redlich schmecken. Danach geht die Exkursion durchs Hochge-birge weiter. Der Weg wird jedoch schnell zu schwierig fürs Rad. Nur Trial-Künstler packen die ersten Meter bergab - der Rest genießt das Panorama während einer 50minütigen Schiebepassage. Die Nockberge grüßen bereits mit südlicher Sonne. Die Landschaft verändert ihr Gesicht. "Klein Montana" nennen die Einheimischen das abgelegene Tal. Wir erleben die Abfahrt auf besten Schotterwegen und übernachten in einem Traditions-gasthaus in Mauterndorf wie zu Postkutschers Zeiten.
Überquerung derTauern
1. Etappe
6 www.go-alps.de
www.go-alps.de 7
Vom Anspruch her zeigt der erste Tag bereits alle Transalp-Facet-ten: gemütlicher Radweg, breite Forstwege, steile Anstiege und sogar eine 50minütige Schiebe-passage sind dabei. Glücklicher-weise sind die Rastplätze stets an optimaler Stelle. Der Nach-mittag klingt auf wenig befah-renen Nebenstrassen aus.
Beim Tourencheck hätte das Wetter etwas freundlicher sein können.
Die malerische Oberhütte lädt zum verweilen ein.
Hier heißt's für die meisten: 50 Minuten schieben.
8 www.go-alps.de
Danach geht es auf schönen Wegen zum Oberhüttensee.
Als Belohnung folgt die Abfahrt nach Mauterndorf.
www.go-alps.de 9
10www.go-alps.de
Höhenprofil Tag 2
www.go-alps.de11
Transalp Slowenien 2. Etappe - 35 Kilometer - 1400 Höhenmeter
Mauterndorf - Katschberg
35 km, 1400 hmDie Berge rund um St. Michael im Lungau sind unter Bikern schon lange als Geheimtipp bekannt. Für uns ist heute der Hollerberg die morgendliche Herausforde-rung, doch die gut 400 Höhenmeter sind schnell ge-schafft. Wir werden mit phantastischen Ausblicken auf die Nockberge belohnt. Nach einer tollen Abfahrt stär-ken wir uns im Ort mit einem Kaffee für die steile Auf-fahrt zur urigen Mittagshütte. Meter für Meter schrau-ben wir uns auf knapp 1800 Meter hoch. Angekommen fühlen wir uns beinahe wie im Paradies. Die Sennerin serviert uns beste selbstgemachte Speisen, die Hütte selbst wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert. Manch einer von uns würde wohl gerne zumindest zeitweise mit den glücklichen Hüttenschweinen tauschen. Ja, so ein Leben gibt es noch. Wieder erwartet uns nach der Mittagspause ein kurzes Schiebestück. Das ist jedoch in 10 Minuten überwunden und über einen Höhenweg erreichen wir unser 4-Sterne-Quartier am Katschberg. Wir genießen Wellness- und Abendstimmung hoch am Berg. Spätestens jetzt sind alle Sorgen des Alltags weit weg und vergessen. Das Abenteuer Alpenüberquerung hüllt uns ein.
Den Katschbergbezwingen
2. Etappe
12 www.go-alps.de
Der Abfahrts-Spass hält sich heu-te in Grenzen. Es geht deutlich mehr bergauf als bergab. Aber die Landschaft entschädigt für alle Mühen. Wir rollen zunächst auf guten Schotterwegen bergauf und bergab bis St. Michael. Ein kurzes Stück folgen wir dem Draurad-weg, ehe eine steile Schotter-strasse hoch zur Hütte alle Kräfte fordert. Nach der Mittagspause ein kurzes Schiebestück und ein traumhafter Höhenweg.
www.go-alps.de 13
Ein Morgen auf der Sonnenseite der Alpen.
Auffahrt zum Hollerberg mit Blick auf die Nockberge.
Rast auf der Stöcklalm.
14 www.go-alps.de
Die etwas andere Speisekarte.
Der Tisch wird für uns gedeckt.
www.go-alps.de15
16 www.go-alps.de
Höhenprofil Tag 3
www.go-alps.de 17
Transalp Slowenien 3. Etappe - 65 Kilometer - 1350 Höhenmeter
Katschberg - Spittal
65 km, 1350 hmAbschied von den Giganten des Alpenhauptkammes. Kärnten heißt uns dafür willkommen. Die zweite Königs-etappe beginnt mit einer flotten Abfahrt durchs frische Liesertal. 20 Kilometer geht es bis zum Cappuccino-Stopp bergab. Doch das knapp 2000 Meter hoch gele-gene Millstätter Törl will anschließend bezwungen sein. Zum Glück können wir uns bereits im Anstieg mit frisch zubereiteten Bergforellen stärken. Die Lamprechtshütte liegt mehr als malerisch. Weit schweift der Blick über die Alpengipfel. So ein Mittagsplatz ist schwer zu top-pen. Höchstens vielleicht von der noch am Weg liegen-den Alexanderhütte. Ein Kaffeestopp läßt sich da nicht umgehen. Wie mit einem Flugzeug schweben wir dann zum tiefblauen See hinunter, direkt in den Spa-Bereich unseres schmucken Hotels.
Auf zur MillstätterHütte
3. Etappe
18 www.go-alps.de
Warm anziehen, heißt es heute für unsere ersten Kilometer. Meist ist es in den Morgenstunden am Berg eher frisch. Zunächst läßt sich die Asphaltstrasse nicht ver-meiden, doch danach umgibt uns wieder Natur pur. Teils steil zieht sich der breite Schotterweg bis hoch zur Mittagspause. Danach folgt ein gut fahrbarer Höhenweg bis zum Törl und eine tolle Schot-ter/Asphalt-Abfahrt zum See.
www.go-alps.de 19
So einen Blick darf man sich nicht entgehen lassen: Zeit für einen Kaffee.
Über einen tollen Höhenweg erreichen wir unsere Mittagshütte.
Rast auf der Lamprechtshütte.
20 www.go-alps.de
Die Entscheidung fällt schwer.
Mit dieser Stärkung meistern wir jeden Berg.
www.go-alps.de 21
Im Nationalpark bleibt manches unberührt.
Der Aufstieg zum Törl ist nicht von Pappe.
22 www.go-alps.de
Tief unter uns liegt der Millstatter See.
Entspannte Urlaubsidylle am See.
www.go-alps.de 23
24 www.go-alps.de
Höhenprofil Tag 4
www.go-alps.de 25
Transalp Slowenien 4. Etappe - 62 Kilometer - 800 Höhenmeter
Spittal - Hermagor
62 km, 800 hmNebelschwaden sorgen oft für mystische Morgenstim-mung am See, dann bringt uns die Seilbahn schnell wieder auf 2000 Meter Höhe. Wir genießen den Blick wie auf dem Dach der Welt. Großglockner und Karawan-ken sind nur ein Kopfdrehen entfernt. Nur unwillig ver-lassen wir dieses Hochgefühl. Erst gegen Mittag sind wir wieder unten, am Weißensee – Österreichs höchstgele-genem Badeplatz. Die Strecke lässt erahnen, wie einsam es hier noch vor 100 Jahren gewesen sein muss. Wir machen Rast in einer von Ausflüglern belagerten Hütte. Der Weißensee ist auch bei heimischen Mountainbikern mehr als beliebt. Von hier sind es nur noch ein paar schweißtreibende Kurbelumdrehungen über die Ausläu-fer der Gailtaler Alpen zum Tagesziel Hermagor.
Übers Goldecknach Hermagor
4. Etappe
26 www.go-alps.de
Auf direktem Weg geht es zur Talstation. 1500 Höhenmeter weiter oben erwartet uns dann gemischtes Terrain. Schotter- und Asphaltwege wechseln sich ab. Die Abfahrt ist jedoch gut zu meistern. Auf gemischten Wegen erreichen wir Hermagor. Der Blick auf die Karnischen Alpen ist frei.
www.go-alps.de 27
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein ...
Morgenstimmung am Millstätter See.
Einsame Tallandschaft bei Stockenboi.
28 www.go-alps.de
Mit der Seilbahn geht es auf über 2000 Meter Höhe.
Mehr Idylle geht nicht: der Weißensee.
www.go-alps.de 29
30 www.go-alps.de
Höhenprofil Tag 5
www.go-alps.de 31
Transalp Slowenien 5. Etappe - 60 Kilometer - 800 Höhenmeter
Hermagor - Faaker See
57 km, 750 hmMit Blick auf die wilden Zacken der Karnischen Alpen beginnen wir heute unseren Mountainbike-Tag. Nach dem Höhenrausch der letzten Tage sind manche froh, nur im Gailtal zu sein. Dies hat bekanntlich ja sei-ne Reize. Auf einsamen Waldwegen geht es zunächst am Pressegger See vorbei. Das Massiv des mächtigen Dobratsch kommt in den Blick. Wir genießen unsere Mittagsrast in einer Hütte am Fuß der weißen Felsen. Schon mal Kärntner Nudeln probiert? Könnte nicht je-der Tag einfach so dahinrollen. Wir erreichen den blau-en Faaker See am frühen Nachmittag. Sun Downer mit Blick auf den See gefällig? Kein Problem wir übernach-ten direkt am See.
Durchs Gailtal zum Faaker See
5. Etappe
32 www.go-alps.de
Hätten wir uns so ein Höhenprofil nicht für jeden Tag gewünscht? Wir rollen auf schönen Waldwe-gen und auf dem Gailtalradweg bis über die Mittagspause hinaus. Auch der Anstieg birgt keine fahr-technischen Kapriolen. Doch am Abend sind wir froh, endlich da zu sein. 57 Kilometer und knapp 800 Höhenmeter Tagesbilanz sind dann doch kein Pappenstiel.
www.go-alps.de 33
Unterwegs auf dem Gailtal-Radweg.
Start mit Blick auf die Karnischen Alpen.
Schönste Waldwege am Pressegger See.
34 www.go-alps.de
Der Weg geht ganz nah an den mächtigen Dobratsch heran.
Wir rollen gemütlich an der Fototapete vorbei.
www.go-alps.de 35
Landleben im Gailtal.
Schon mal Kärntner Nudeln probiert?
36 www.go-alps.de
Felsformation am Kanzianiberg.
Auf den kleinen Strassen herrscht kaum Verkehr.
www.go-alps.de 37
38 www.go-alps.de
Höhenprofil Tag 6
www.go-alps.de 39
Transalp Slowenien 6. Etappe - 50 Kilometer - 1000 Höhenmeter
Faaker See - Kranjska Gora
50 km, 1000 hmMit einem Grande Finale steuern wir unserem Wochen-ziel entgegen. Wir starten mit herrlichen Blicken hoch über dem Faaker See. Seit einigen Jahren wurde dieser Übergang für Mountainbiker zugänglich gemacht. Auf einer schönen Forststraße geht es direkt an die Grenze. Ab da empfangen uns die Karawanken wild und schön. In der Einsamkeit gibt es keine Hütte – zum Glück ha-ben wir ein Picknick dabei. Die Abfahrt wird dann keiner von uns vergessen. Mountanbiken in Slowenien hat sei-nen ganz besonderen Reiz. Der Tag toppt noch mal alle bisherigen Erlebnisse. Kranjska Gora wir sind da!
Auf zum wilden Grande Finale
6. Etappe
40 www.go-alps.de
Auf breiten Forstwegen kurbeln wir uns der Grenze nach Slowe-nien näher. Fast 1000 Höhenme-ter geht es dann auf teils steilen Militärwegen bergab. Die Blicke entschädigen jedoch für alles. Die letzten Kilometer rollen wir leicht bergan auf einem Bahnradweg. Es ist geschafft.
www.go-alps.de 41
Auf alten Militärwegen geht es nach Slowenien.
Blick auf den Faaker See.
Wilde Tallandschaft auf der Abfahrt
42 www.go-alps.de
Grenzübergang am Annahüttensattel.
Wir haben es geschafft.
www.go-alps.de 43
TransalpSlowenien
Der Spezialist für Alpenüberquerungen
www.go-alps.de
Von Radstadt nach Kranjska Gora6 Etappen - 330km - 6650hm
Text und Ausarbeitung:Tom Bierl
