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September 2012 Ausgabe 51 Pfarrbrief Treffling In jedem Bewohner leben seine Geschichte und seine Spiritualität ais eine kostbare Tiefendimension, und diese schafft eine Aura, die den achtsamen Besucher nicht unberührt lässt. (Sieglinde Piringer)

Trefflinger 51

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September 2012

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September 2012

Ausgabe 51

Pfarrbrief Treffling

In jedem Bewohner leben seine Geschichte und seine Spiritualität ais eine kostbare Tiefendimension, und diese schafft eine Aura, die den achtsamen Besucher nicht unberührt lässt. (Sieglinde Piringer)

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Das Thema „Alter“ ge-winnt in der öffentlichen Diskussion zunehmend an Bedeutung. Lange Zeit war vor allem ein negatives Bild des Alters als Kos-tenfaktor vorherrschend – „die alten Menschen kosten uns so viel Geld. Können wir uns das leis-ten?“ Jetzt zeichnet sich langsam eine Wende ab. Zunehmend wird diese Le-bensphase differenzier-ter dargestellt. Auch Li-teraten und Filmemacher bereichern mit interes-santen und sympathischen Beiträgen die Diskussion.Sieglinde Piringer behan-delt in ihrem Artikel die Frage „Wie lässt sich der Glaube im Alter beschrei-ben?“ und setzt damit den Schwerpunkt „Glaube im Alltag“ fort. Ludwig Höllinger schildert, wie sich sein Glaubensleben im Alter verändert hat.

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PFARR

-LEB

EN

Waldkapelle „Maria Trost“

• Liegt auf einer Waldhöhe von 733 m. Sie gehört zur Pfarre Helfenberg.

Hier in dieser stimmungsvol-len Waldkapelle halten wir eine Andacht.

Ganz in der Nähe der Wall-fahrtskapelle befi ndet sich eine Heilquelle.

Mechanische Klangfabrik Haslach

• Mechanische Musik meint Musik, die mit selbstspielen-den Instrumenten und ohne Interpreten erzeugt wird:

Glockenspiele, Orgelautoma-ten, selbstspielende Klaviere, Spieluhren u.a.

Stift Schlägl

• Bierverkostung

Treffl inger Pfarrfahrt 2012

HermannDeisenberger

Samstag, 15. September 2012Abfahrt: 8 h KircheRückankunft: 20 h Kirche

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PFARR

-LEB

EN

Das Seelsorgezentrum bei Nacht

… war das große Erlebnis für die Jungscharkinder zu Sommer-beginn. Gemeinsam wurden leckere Früchte mit Schokolade ver-nascht, es wurde gespielt und eine Nachtwanderung gemacht. Schlafsack an Schlafsack schliefen alle dann im Jungscharraum und wussten da bereits, dass auch das Sommerlager Ende Au-gust genauso toll werden wird!

MinistrantInnenausfl ugMinistrantInnenausfl ugIn der Liturgie schreiten die MinistrantInnen, ihre Bewegungen sind langsam und bedächtig.Ganz anders beim MinistrantInnenausfl ug: da war Wagemut, Ri-siko und Schnelligkeit angesagt. Mutig sind unsere MinistrantIn-nen und begeisterungsfähig.

„Kinder sind die Flügel des Menschen“

... nach dem Schokofondue... ... war´s erstaunlich still in der Nacht

… feiern wir den diesjährigen Weltkirchesonntag am 21. 10. 2012. Natürlich werden nach der Messe auch wieder fair ge-handelte Handwerksprodukte und Lebensmittel vom Arbeits-kreis Eine Welt zum Schauen, Gustieren und Kaufen angebo-ten werden.

Mit P. John Herin SVD Priester aus Indonesien ...

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AEs ist Mittwoch. Ich frage

Frau L, ob sie mit mir zum Gottesdienst kommen möch-te. „Ja“, sagt sie, „des gfreit mi so vü. Aber bringst mi eh wieda hoam?“ Ja. Darauf kann sie sich verlassen.

„Woaßt, da Himmövo-ta, der is mei Lebn. Da Himmövota, der is da Meine.“ Das sind we-nige Worte. Ich höre sie wie eine Liebesge-schichte. Ich bin tief berührt.

Bei meinen Besuchen im Altenheim erlebe ich, dass Glaube und Religion eine zwar stille, unspektakuläre, aber sehr dichte Präsenz ha-ben. Es werden nicht viele Worte gemacht, und es geht nicht mehr so sehr um Inhalte und konfessi-onelle Unterschiede, sondern der Glaube stellt sich dar als Vertrauen und Beheimatung bei einem verlässlichen, gu-ten Gott.

Jeder der Bewohner hat seine ganz persönliche Glaubensge-schichte, diese sitzt tief. Ob sie zu Ablehnung, Skepsis, zu Vertiefung geführt hat, hängt viel mit der Lebensgeschich-te zusammen. Es berührt mich, wenn ein Mann über

80 sagt:„Meine Mutter wurde 100 Jahre, und sie ist dem Glauben treu geblieben. Und ich bleibe auch dabei.“

Ein anderer Bewohner hatte Schicht gearbeitet und kam

so nie richtig dazu. Manche haben mit der Kirche schlech-te Erfahrungen gemacht oder konnten - wie oft die ganze Familie - keinen Anknüpfungs-punkt fi nden.

Immer wieder aber rumoren die Fragen über Gott, über das Leben, über das Sterben und über das, was nachher kommt.

Die Übersiedlung in das Al-tenheim wird als eine gewal-tige Umbruchsituation erlebt. Und da ist es trostvoll, etwas

mitnehmen zu können, was Bestand hat, oder etwas wie-derzufi nden, was bekannt ist, was Identität und Beheima-tung gibt.

Für nicht wenige ist es der Glaube, der sie meist von Kindheit an begleitet hat. Wenn sie auch hier zur Kirche gehen oder am Gottesdienst in der Kapelle teilnehmen kön-nen, wenn sie die Feste feiern, mitbeten und mit-singen, Gemeinschaft erleben, fühlen sie sich aufgenommen und nicht mehr so fremd. „Den Pforra kenn i!“ rief Frau W begeistert aus. Oder Frau L: „Das ist das Ein-zige, was ich noch habe. Ich bin meinen Eltern un-

endlich dankbar, dass sie mir das mitgegeben haben.“

Wenn die kognitive Gedächt-nisleistung abnimmt, bleiben doch das emotionale Gedächt-nis und das Leibgedächtnis erhalten und ermöglichen Zu-gänge zu spirituellem Erleben.

So spüre ich, wenn ich sonn-tags zur Kommunionfeier komme, wie wichtig es ist, eine Atmosphäre zu schaffen, in der man fühlen kann, was jetzt geschieht. Das Flair des Sonntags, die Stille, die Ker-

„Eure Alten werden Träume haben“ Joel 3,1 Spiritualität und Glaube im Seniorenheim

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TREFF

DAME

Auch ich komme in die Jahre. Ich hatte einen glän-zenden Gedanken, doch wo ist denn der bloß ?

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EMA

ze, die Blumen, die bekannten Gebete und Rituale, die große geweihte Hostie, das bedeu-tet: Den Glauben feiern, Got-tes Gegenwart erleben. Diese sehr einprägsamen Zeichen heben emotionales Wissen und Erinnerungen, die kognitiv nicht mehr zugänglich sind.

Das Angewiesensein auf Hilfe und Pflege fordert Vertrauen und vermehrt das Bedürfnis,

• gehalten zu sein, nicht den Boden unter den Fü-ßen zu verlieren

• in Beziehung zu sein, sich nicht allein und verlassen zu fühlen

• gekannt zu werden, angesehen zu sein, beim Na-men genannt zu werden.

Wie groß ist die Dankbarkeit, wenn man jemand unterm Arm nimmt, sich zu ihm setzt, ihn beim Namen nennt. „Du kennst mi?“ Ein Ausruf großer Freude!

Diese existenziellen Bedürf-nisse sind zugleich spirituelle Grundbewegungen. Es gilt, ein „spirituelles“ Ohr zu haben: Um zu hören, was den Men-schen im Tiefsten bewegt, was seine Seele sucht, und wahrzunehmen, was ihm hei-lig ist.

Die Menschen dürfen hier auch ihre Endlichkeit wahr-nehmen. Unterstützt durch ein Klima von Respekt und Acht-samkeit, muss das Sterben kein TABU sein. „Der Herrgot, der mag mi nu net!“ scherz-haft von der stets vergnügten über hundertjährigen Dame geäußert!

Wenn die Verwandten, die Mitbewohner/innen und die Pflegekräfte zusammenkom-men, um von einem Verstor-benen Abschied zu nehmen, entsteht eine sehr dichte At-mosphäre:

Es berühren tief die Verhei-ßungen der Bibel, wenn ich z. B. bete: „Wenn du uns heim-führst aus den Tagen der Wan-derschaft...das wird ein Fest sein“, und wenn dann zum Weihwasser-Geben das „ Ave Maria“ erklingt, erlebt man, dass der Tote nicht abtrans-portiert, sondern liebevoll und wertschätzend aus seiner letz-ten Wohnung hinausbegleitet wird.

Glaube im Altenheim - das ist ein weites Land. Es ist spannend und überraschend, dieses Land zu betreten. In jedem Bewohner leben seine Geschichte und seine Spiritu-alität als eine kostbare Tiefen-dimension, und diese schafft

eine Aura, die den achtsamen Besucher nicht unberührt lässt und die verständlich macht, was der Prophet sagt: „Eure Töchter und Söhne wer-den Propheten sein, und eure Alten werden Träume haben.“

Und es ist des Dankes wert, dass dies hier im Senioren-heim ermöglicht und geför-dert wird, denn „Spiritualität wird in vielen Einrichtungen der Altenpflege als besondere Kraftquelle für Bewohnerinnen und Bewohner wie für Mitar-beitende (wieder-)entdeckt.“ (Aus Maurer, Reber, Bleib bei uns, Herr)

Sieglinde Piringer

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THEM

A Mein von der Schulphiloso-phie und der kirchlichen

Lehre einst geprägter Glaube ist heute gottseidank im Lauf der Jahre in vielen Punkten anders geworden, viel wesent-licher, freier, reifer, weiter, tie-fer, auch viel froher und dank-barer.

Das hat sich natürlich auch unter anderem auf mein Ge-betsleben heilvoll ausgewirkt. So manche der heute für viele überholten ehemaligen Got-tesbilder und der damit ver-bundenen Gebetsformen ha-ben sich für mich gewandelt und verwandelt in viel mehr Lob- und Dankgebete; die Bitt-rufe und „Sturmgebete“ zu Maria und den Heiligen um ihre Fürbitte bei Gott durfte ich aus neu gewonnener Sicht vertrauensvoll und ohne Angst zur Seite legen. Mein Beten besteht jetzt größ-tenteils aus Lob und Dank, be-gleitet und getragen von den alten und doch immer noch so wunderbar aktuell erlebten Psalmen, die hauptsächlich am Tagesbeginn mein tägli-ches Morgengebet darstellen.Ich bin mehr denn je geneigt, mein Beten nicht als ängstli-che Pfl icht und „Ableistung“, auch nicht als aufgetragenes und mündlich zu persolvieren-

des Pensum misszuverste-hen. Ich erlebe heute Gott oft besser im Schweigen, in der Stille, im Erleben der Natur und ihrer Wunder. Gottesver-ehrung u. Gottesbegegnung sind nicht nur im Gotteshaus u. beim Gottesdienst möglich, sondern auch im Staunen und Bewundern seiner Wer-ke, ob im Mikrokosmos oder Makrokosmos. In der Gehirn-forschung gleichermaßen wie in der Astronomie spricht ER zu uns - „Wer Ohren hat zu hö-ren, der höre!“

„Mensch, werde wesentlich!“- so forderte es damals schon der Arzt, Priester und Dich-ter Angelus Silesius (1624 – 1677) in seinem „Cherubini-schen Wandersmann“.

Was ist wesentlich im Glau-bensleben? – Lebensnotwen-dig für jedes Leben ist Wachs-tum, sonst droht Schrumpfung und Erstarrung, physisch und psychisch, sehr oft ein bedau-erliches Alterszeichen, das zum Todesmerkmal werden kann gemäß dem Satz: „Was sich nicht mehr bewegt, ist tot; was sich nicht mehr bewegen darf, ist dem Tod geweiht!“

Als wesentlich im Glaubens-leben für uns Ältere fi nde ich weiter (trotz so mancher enttäuschter Erwartungen durch die Kirchenleitung): Aufgeschlossenheit und be-harrliches Interesse für alle zeitgemäßen Bewegungen, Entwicklungen und Reformen in der Kirche von heute z.B. in der Ökumene, Mission, Ent-wicklungshilfe, …

Übrigens: Was ich hier gerade von uns einzelnen Christen als Echtheitsmerkmal unseres Glaubenslebens gesagt habe, gilt umso mehr von unseren Kirchenverantwortlichen heu-te. Immer wieder hören wir im „Neuen Testament“ in allen möglichen Situationen das Je-suswort „Habt keine Angst!“ - Daher mein Wunsch, meine Forderung und Bitte an un-sere Kirchenleitung, zugleich meine ehrliche Kritik (wie

Mein Glaube in Alter Was wurde für mich in meinem Glaubensleben mit zunehmendem Alter wichtiger; was ist für mich weniger wichtig geworden?

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THEM

A

Der Glaube hat Maria Wei-ßengruber immer schon

viel bedeutet. Obwohl sie aus einem sehr religiösen Haus stammt, hat sie keine kath. Jugend erlebt. „ In meiner Ju-gend gab´s Null Freizeit. Es

gab einfach zu viel Arbeit zu-hause!“

Erst als sie geheiratet hat und die Kinder gekommen sind, hat sie genügend Zeit gefunden, den Glauben auch im Alltag zu leben. Der Glau-ben hat ihr sehr geholfen, die Schicksalsschläge zu verkraf-ten. „Der Glaube hat mir Halt gegeben!“

Danach erzählt Maria Weißen-gruber mit Begeisterung, wie sie eine Bibelgruppe initiiert hat. Eine Freundin von ihr war sich nicht sicher, ob es über-haupt erlaubt ist, dass ein Laie eine Bibelgruppe gründet.

Pfarrer Altendorfer war einver-standen und danach hat sich über Jahre eine Gruppe bei ihr zuhause und später beim Schinko in Zinngießing getrof-fen. In den ersten Jahren ohne theologische Begleitung. „Da hat jeder gesagt, was ihn an der Bibelstelle angesprochen hat. Jeder hat gesprochen, wie einem der Schnabel gewach-sen ist! Das war die intensivs-te Zeit. Wir haben das ganze Lukasevangelium und die Pau-lusbriefe durchgemacht.“ Ab-schließend meint sie, dass es schön wäre, wenn sich wieder eine Bibelgruppe fi nden wür-de.

„Wie wäre das, wenn wir eine Bibelgruppe machen?“

auch die vieler meiner Mit-christen): „Viel weniger Angst vor den höchst notwendigen theologischen und strukturel-len Veränderungen! Viel mehr Mut zum Wagnis - und damit zum lebensfördernden Wachs-tum!“

Was gab und was gibt mir mein Glaube aus heutiger Sicht?

* Die kostbaren Schätze in Bi-bel und Liturgie, die Angebote und Anstösse für ein sinnvol-

les Leben aus dem Glauben an Jesus Christus („Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“!).

* Die freundschaftliche Ver-bundenheit in der Gesinnungs-gemeinschaft „Kirche“; die so oft persönlich erlebte Nähe und Begegnung mit so vielen Menschen in den Pfarren, Ins-titutionen und Gruppen; nicht zuletzt die echt bereichernden Denkanstöße und Impulse, die ich nicht nur durch Bücher,

sondern vor allem durch den Glauben und das Leben von Menschen aus anderen Religi-onen und Weltanschauungen kennen lernen durfte.

* Die zuversichtliche Hoff-nung, dass Gott unsere Welt trotz aller unverständlichen und unverzeihlichen Dunkel-heiten und Schrecklichkeiten in seinen Händen hält und einmal zu einem guten Ende führt.

Ludwig Höllinger

Interview mit Maria Weißengruber

Hermann Deisenberger

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THEM

AGedanken zum kleinen Wort „und“Gott und Welt,Mystik und PolitikGottes- und NächstenliebeAlpha und Omega – Anfang und EndeLeib und SeeleSonntag und Alltag…

Oft kommt das kleine Wort „und“ in unserer christlichen Botschaft vor. Wussten Sie, dass in der deutschen Über-setzung der Bibel das Wort „und“ 26.600 mal vorkommt: Gott und Welt – Leib und See-le, Adam und Eva, Gott und sein auserwähltes Volk,…

„Und“ verbindet, was zu-sammengehört: Weg nach innen und nach außen, Mitte und Rand, Hören und Tun. Jedes Ereignis steht in einem großen Zusammenhang, jeder Mensch entstammt einer Familie mit einer mehr oder

weniger langen Geschichte, viele Generationen tragen diesen Namen.

„Und“ drückt auch aus, wie sehr wir Menschen auf Ge-meinschaft ausgerichtet sind: ich und du, Vater und Mutter, Mann und Frau, traditionelle Familien und Patchworkfami-lien.

„Und“ lässt keinen Dogmatis-mus aufkommen, wehrt sich gegen Fanatismus: Wenn wir von Kirche sprechen, dann meinen wir Pfarre, Diözese und Weltkirche, Frauen und Männer, Klerus und Laien…

Und wir gehen unseren Weg der Nachfolge im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gott möge uns segnen und beglei-ten auf unserem Weg.

31. 08. – 02. 09. 2012: Summerstop!

Ein chill out, action und fun Wochenende in der Toheibl-mühle in Haslach

17. - 20. Oktober 2012: 72 h ohne Kompromiss

Nähere Infos und Anmeldung unter www.72h.at

30. November 2012 18:00 – 22:00:Nacht der Lichter in Treffl ing

Wie letztes Jahr werden wir auch heuer gemeinsam mit Jung und Alt in den Advent starten

Aus dem DekanatAus dem Aus dem DekanatDekanat

Gallneukirchen

Hermann DeisenbergerPfarr- und Dekanatsassistent

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Sehr geehrte Treffl ingerInnen

Wie in der Juni-Ausgabe ange-kündigt, darf ich mich im Fol-genden kurz vorstellen.

Zu meiner Person: Mein Name ist Christa Hartl-Doblmann. Aufgewachsen am Froschberg in Linz, habe ich meine Schulzeit in der Kreuz-schwesternschule verbracht. Seit fast 20 Jahren bin ich nun Engerwitzdorferin, wohnhaft am Linzerberg.Ich habe zwei erwachsene Töchter (Verena, 24, und Vik-toria, 19 Jahre alt) und bin mit einem Polizisten verheiratet.Nach 30 Jahren als Kindergar-tenpädagogin beim Magistrat der Stadt Linz habe ich mich zu einer berufl ichen Verände-rung entschlossen und am 2. Mai 2012 die Leitung eines bald 6-gruppigen Betriebes (4 Gruppen Kindergarten, 2 Gruppen Krabbelstube) bei ei-nem neuen Dienstgeber, der Caritas, übernommen.

Meine Motivation:

- Die Umsetzung christlicher Wertevermittlung im Jahres-kreis sowie die Herausforde-rung, Strukturen eines ande-ren Kindergartenträgers und -erhalters kennen zu lernen und selbst daran mitwirken zu dürfen.

- Jungen Pädagoginnen Freude an diesem tollen Beruf zu ver-mitteln.

- Mit Menschen im Kindergar-ten, in der Pfarre sowie gene-rell innerhalb der Gemeinde zu kooperieren. Dies alles und natürlich letzt-lich auch die Möglichkeit, in meiner Heimatgemeinde tätig sein zu können, hat mich zu diesem Neuanfang bewogen.

Ich freue mich auf ein Kennen-lernen und gute Zusammenar-beit!

„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“(Maria Montessori)

Christa Hartl-Doblmann

YOU-G

ENDMit einer gemütlichen Grillerei

ließen wir am 27. Juli das ge-meinsame JET-Jahr ausklingen und genossen bei schönstem Wetter die tolle Stimmung. Viele Jugendliche waren da-bei, um nicht nur das Jahr, sondern auch den langjähri-gen JET-Betreuer Peter Wenzl zu verabschieden. Nach abge-schlossenem Studium wird er nun in den Schuldienst eintre-ten - dafür wünschen wir ihm alles Gute.

Sein Nachfolger Klaus Schwarzgruber wird ab 3. Sep-tember unser JET-Team ver-stärken.

JET - Abschluss Die Kindergartenleiterin stellt sich vor

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KUL-

TUR Kultur hat in der Pfarre

Tref fling einen hohen Stellenwer t. Kultik steht für anspruchsvolle, vielfältige und innovative Kultur: Male-rei, Musik, Literatur, Theater und Kleinkunst. Manche Ur-aufführung hat das Kultur-zentrum schon erlebt und gefeier t.Auch weiterhin gilt der TIK

(Tarif Individuell Kalkulier t): Wir schlagen einen Preis

vor, doch Sie bestimmen, was Sie wirklich bezahlen. Dem Kultikteam ist es wich-tig, dass Kultur für alle leist-bar ist.

Bitte beachten Sie den bei-liegenden Folder mit dem genauen Programm des Kul-tur tref fpunktes 2012

So wird sie aus-sehen, die Pfarr-

hoempage. Mit Ende September ist sie on-line.Gestaltet wurde sie von Peter Reiter.

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PFARR

-BÜRO

tauftgePaul Mairhofer, Oberreichenbach

Timo Dubravcic,Aussichtsweg

Ben Pötscher, Pregarten

Raphaela Fellinger, Schmiedgassen

Annika Mühlberger, Im Obstgarten

Marissa Fabian, Altenberg

Maria PrammerFreistädterstraße 25, im 92. Lj.

Margarethe ScheichlTreffl inger Allee 8, im 94. Lj.

Maria BurgstallerTreffl inger Allee 8, im 99. Lj.

Franz RamlHohenstein 1, im 85. Lj.

be graben

IMPRESSUM: Herausgeber: Röm. kath. Pfarre Treffl ing Kirchenplatz 1, 4209 EngerwitzdorfTel.Nr.: 0 72 35 - 50 737mail:pfarre.treffl [email protected]Öffnungszeiten Büro:Di - Mi: 9:00 - 12:00 UhrDo - Fr: 15:00 - 18:00 UhrRedaktion: Hermann Deisenberger Barbara ThiellyLektorinSieglinde PiringerSatz & LayoutChristian Schöngruber

Mario Erwin Göschl und Susanne Schopf, Wartberg

Christoph Kaineder und Bettina Mörzinger, Oberer Rosenhain

Harald Maier und Kathrin Sonnleitner, Enns

Richard Alexander Helm-reich und Birgit Baum-gartner, Gallneukirchen

trautge

Wir freuen uns mit unserer karenzierten Kindergarten-leiterin Nadine Kleinbruck-ner über die Geburt ihres Sohnes Tim und wünschen ihr Gottes Segen!

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MED

I-TA

TION Du hundertjähriger Baum

voller Zweige und Sprosse,

als seist du erst halbwüchsig,

ich sehe dich gern.

Lehr mich das Geheimnis,

so zu altern:

offen fürs Leben, für die Jugend, für

Träume,

wie einer, der weiss,

dass Jugend und Alter

nur Wegstrecken sind

zur Ewigkeit

Helder Camara