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12 Oktober 2009 Campus Wr. Nobelpreis- trägerseminar Precious Wood – Urban Wood U:book, TUPhone, ZID-Day 09 Das neue Corporate Design Rundschau Rechtstipp Österreich liest, Alumni-Betreuung Neu, 25 Jahre TU-Orchester Wien, Kollektivvertrag Anekdota Lehre FIT 2010 Splitter Gewinnspiel Forschung „Energie & Umwelt“ Splitter Menschen Geboren, Getraut, Verstorben, Jubiläen, Ausgezeichnet Drachenboot Cup Berufungen Gehen in Nepal Politik Entwicklungsplan, Teil 2 P.b.b. Verlagspostamt 1040 Wien 07Z037245M

TU|frei.haus 12

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Zeitschrift für MitarbeiterInnen der Technischen Universität Wien

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12Oktober 2009

Campus

Wr. Nobelpreis­trägerseminar

Precious Wood – Urban Wood

U:book, TUPhone, ZID­Day 09

Das neue Corporate Design

Rundschau

Rechtstipp

Österreich liest, Alumni­Betreuung

Neu, 25 Jahre TU­Orchester Wien,

Kollektivvertrag

Anekdota

Lehre

FIT 2010

Splitter

Gewinnspiel

Forschung

„Energie & Umwelt“

Splitter

Menschen

Geboren, Getraut, Verstorben, Jubiläen,

Ausgezeichnet

Drachenboot Cup

Berufungen

Gehen in Nepal

Politik

Entwicklungsplan, Teil 2

P.b.b.Verlagspostamt

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ImpressumHerausgeber: TU WienKarlsplatz 131040 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Bettina NeunteuflPR und KommunikationOperng. 11/011, 1040 Wien, T. +43/1/58801-41025, M. +43/664/4845082F. +43/1/[email protected],www.tuwien.ac.at/pr

Redaktion:Herbert Kreuzeder (HK, Lehre), Bettina Neunteufl (BN), Nicole Schipani(SN, Campus, Rundschau, Menschen), Werner F. Sommer (WS, Politik)

Weitere AutorInnen dieser Ausgabe: Florian Aigner, Ewald Haslinger, Michael Kaiser, Juliane Mikoletzky, Rosmarie Nigg, Emmerich Simoncsics, Irene Stimmer, Gudrun Weinwurm

Anzeigen: TU Career Center GmbH, Schaumburgergasse 1/2/15, 1040 Wien, T: +43/1/5041634-10,F: +43/1/5041634-9, [email protected], www.tucareer.com

Layout: Sanja Jelic, typothese.at – m. zinner grafik, 1150 Wien

Druck:Resch KEG, 1150 Wien

Auflage:5.000

Gefällt Ihnen TU|frei.haus? Ja? Sie lesen, blättern gerne darin, wenn es auf Ihrem Tisch landet? Nein? Sie finden die Zeitung überflüssig, wenig informativ und ignorieren sonst das Editorial? Wie dem auch sei, Geschmäk-ker, Ansichten und Ansprüche sind verschieden. Dies

ist unsere 12. Ausgabe und unse-re Ambition ist es noch immer, Sie mit diesem Blatt zu informieren, zu begeistern und zu mobilisieren. Wir freuen uns darüber, dass der Platz meist zu wenig wird, weil Sie uns mit Inhalten beliefern. Die Information ist

mit Ihrer Hilfe gesichert. Außerdem hat das TU|frei.haus im Rahmen des laufenden Corporate Design Projektes eine neues, appetitliches Aussehen … Ist es Ihnen aufgefallen? Hoffentlich begeistert es Sie. Bleiben Sie beweg-lich, indem Sie Informationen wei-tertragen, filtern und vielleicht auch einmal löschen. Wie dem auch sei. Bleiben Sie uns gewogen.

Bedauerlicherweise sind der Redak-tion beim Artikel „TU mobil“ Fehler unterlaufen:

Der Fehlerteufel hat beim Vorna-men des Verfassers zugeschlagen. Die korrekte Schreibweise lautet: Ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Günter Emberger.

Natürlich benutzt nicht JEDER das Auto, sondern nur jeder FÜNFTE. Drei

von vier MitarbeiterInnen legen ihre Wege mit öffentlichen Verkehrsmit-teln oder dem Fahrrad zurück.

Aus Platzgründen musste der Artikel gekürzt werden. Lesen Sie die Langfassung online nach:

http://www.tuwien.ac.at/index.php?id=8677

ERRATUM TU|FREI.HAUS NR. 11: „TU MOBIL“

Inhalt 12Was in der Zeitung steht

Bettina Neunteufl

CampusWr. Nobelpreisträger seminar 3Precious Wood – Urban Wood 4U:book, TUPhone, ZID-Day 09 4Das neue Corporate Design 5

Rundschau Rechtstipp 6Österreich liest 6Alumni-Betreuung Neu 625 Jahre TU-Orchester Wien 6Kollektivvertrag 6Anekdota 7

LehreFIT 2010 8KinderuniTechnik 8Neues im Studienangebot 9Messeherbst 9Mobilität von Lehrenden 9Gewinnspiel: TU Ball 9

Forschung Forschungszentrum „Energie & Umwelt“ 10Splitter 11

MenschenGeboren 12Getraut 12Verstorben 12Jubiläen 12Ausgezeichnet 13Drachenboot Cup 13Berufungen 13Gehen in Nepal 14

PolitikEntwicklungsplan 15

Foto Cover: TU Wien

Seite 2 / Oktober 2009 TU|frei.haus

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Wiener Nobelpreisträgerseminar 2009

Viertes Wiener Nobelpreisträgerseminar 2009

Die Eröffnung findet am Donnerstag, 8. Oktober 2009, im Wiener

Rathaus statt. Das Fachkolloquium an der TU Wien ist am 9. Oktober 2009.

Fachkolloquium an der TU Wien (TU, Karlsplatz 13, 1040 Wien)

Eröffnung: 9.45 – 10.00 Uhr

Peter Skalicky, Rektor der Technischen Universität Wien

Helmuth Hüffel, Präsident und Initiator des Vereins

Wiener Nobelpreisträgerseminar

Moderation: Johannes Fröhlich, Dekan

Fakultät für Technische Chemie

Fachvorträge (10.00 – 12.15 Uhr)

10.00 – 11.00 Uhr Ahmed Zewail | Visualizing in Four Dimensions

11.15 – 12.15 Uhr Roger Tsien | Multispectral Molecular Imaging

of Tumors and Nerves to Guide Surgery

Eintritt frei, Zutritt nur für vorangemeldete Personen

(Anmeldung: http://www.nobelvienna.at/archive/2009/957/)

Nähere Informationen sowie Details zum Programm finden Sie unter

www.nobelvienna.at.

Dem Verein Wiener Nobelpreisträger-seminar ist es heuer gelungen, fünf renommierte Nobelpreisträger aus dem Fachbereich Chemie nach Wien zum Vierten Wiener Nobelpreisträ-gerseminar einzuladen. Das Seminar findet von 8. bis 9. Oktober 2009 statt.

Die Chemie-Nobelpreisträger Robert Huber (1988), Jean-Marie Lehn (1987), Roger Tsien (2008), Kurt Wüthrich (2002) und Ahmed Zewail (1999) halten im Rahmen dieses zweitägigen Seminars Vorträge und nehmen an Diskussionen und Faculty Meetings teil.

HINTERGRUNDINFORMATIONEN WIENER NOBELPREIS­TRäGERSEMINAR

Der Verein Wiener Nobelpreisträ-gerseminar wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, eine Schnittstelle zwischen Öffentlichkeit und akade-mischer Wissenschaft zu schaffen. Im Rahmen der Wiener Nobelpreis-trägerseminare werden aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse und gesellschaftliche Entwicklungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert und kritisch beleuchtet. Seit 2006 finden die Wie-ner Nobelpreisträgerseminare jähr-lich mit wechselnden thematischen Schwerpunkten statt.

Autorin: SN

V.l.n.r.: Roger Tsien, Robert Huber, Kurt Wüthrich, Jean-Marie Lehn und Ahmed Zewail

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u:book Aktion

Notebooks von hoher Qualität und mit einem umfangreichen Service-angebot für österreichische Univer-sitäten und Fachhochschulen. Das Verkaufsfenster ist noch bis 18. 10. 2009 geöffnet.

Besichtigung der angebotenen Mo-delle am u:book-Informationsstand im Rahmen des ZID-Day 09 am 13. 10. 2009 von 10:00 bis 18:00 Uhr im Freihaus, 1. OG.

Information im Web: www.ubook.at

TUphone mehr als nur Telefonieren

Im Juli 2009 wur-de die Firma Kapsch BusinessCom AG mit der Erneuerung des Telefon-systems an der TU beauf-

tragt. Zum Einsatz wird eine Voice over IP Technologie der Firma Cisco kom-men. Am ZID und in der Controlling-Abteilung wurde ein Pilotsystem bereits in Betrieb genommen. Der Rollout der neuen Anlage beginnt im Jänner 2010. Er wird schrittweise, also Standort für Standort, erfolgen.Informationsveranstaltungen werden zu drei Terminen angeboten:

29. 10. 2009 14:00-16:00 Uhr Informatikhörsaal

03. 11. 2009 13:30-15:30 Uhr EI 9 Hlawka HS

18. 11. 2009 14:00-16:00 Uhr HS 8 Heinz Parkus

Information im Web: www.zid.tuwien.ac.at/tuphone /

ZID-Day 09

Besuchen Sie uns am Diens-tag, 13. Oktober 2009, 10:00 bis 18:00 Uhr, im Freihaus 1. und 2. OG und informieren Sie sich über unsere neuen Projekte und Services.

Programm u.a.: Präsentation der Laptop-Modelle der u:book-Aktion, Information zum TUphone-Projekt, Präsentation des Informationssystems TISS und Besichtigung des neuen Vienna Scientific Clusters.

Information im Web: www.zid.tuwien.ac.at/zid_day_09/

nien gewährleistet. (Anmeldung für TU-Angehörige: TUWEL „Japanische Teezeremonie“, https://tuwel.tuwien.ac.at/course/view.php?id=1628, Anmeldung für TU-externe Personen bzw. mehrere Personen per E-Mail: [email protected] ).

Ort: Technische Universität Wien, Karlsplatz 13, 1040 WienAusstellung: im Prechtlsaal (EG)Eröffnung: im Festsaal (1. OG)

Datum und Zeitplan der Ausstellung:13.10.09, 10–19 Uhr: Symposium

zu den Themen “Precious Wood” und “Urban Wood”

14.10.09, 11 Uhr: Offizielle Eröff-nung, anschließend Führung durch die Ausstellung und Buffet

15.-29.10.09, 10–18 Uhr: Ausstellung für die Öffentlichkeit geöffnet

Organisator: Key Station der TU Wien

unter der Leitung von Ao.Univ.Prof. DI Dr. Emmerich Simoncsics, in Zusammenarbeit mit dem MSc Pro-gramm „Urban Wood“ unter der Leitung von O.Univ.Prof. DDI Wolf-gang Winter, Abteilung Tragwerks-planung und Ingenieurholzbau

Autor: Emmerich Simoncsics

Anlässlich des Österreich-Japan-Jahres 2009 findet an der TU Wien die Ausstellung „Precious Wood – Urban Wood“ statt.

Dieses Jahr feiern Österreich und Japan das 140-jährige Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen. Die kontinuierliche kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern trägt zur Pflege der bilateralen Beziehung bei. Im Rahmen eines Abkommens über wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Tokio, welches bereits seit 1981 von der „Key Station“ betreut wird, leistet auch die TU Wien konti-nuierlich Beiträge durch gemeinsame Forschungstätigkeiten mit Japan. Das Ziel dieser Ausstellung ist daher, historische, kulturelle, technische und soziale Aspekte der langjährigen Be-

ziehungen mit Japan zu zeigen. Das Thema „Precious Wood“ konzentriert sich auf die traditionelle, japanische Zimmermannskunst und demonstriert die Bearbeitung und den Einsatz dieses wertvollen Materials.

In den letzten Jahren hat der Holzbau auf Grund der ständig steigenden CO2 Emissionen wieder an Relevanz und Bedeutung gewonnen. Da Holz auf natürliche Weise CO2 absorbiert, emp-fiehlt das Kioto Protokoll die verstärkte Verwendung von Holz als Baumaterial in der zeitgenössischen Architektur.

Der Teil „Urban Wood“, gleich-zeitig das weltweit erste Masterpro-gramm mit dem Schwerpunkt Holz im urbanen Bereich, beleuchtet die zeitgenössischen Einsatzmöglich-keiten von Holz in mehrgeschossigen Wohn- und öffentlichen Bauten. Weiters werden in der Ausstellung Ar-beiten der TeilnehmerInnen des Ma-sterstudiums, davon ein hoher Anteil japanischer Studierender, gezeigt. Ein weiterer Aspekt zeigt Projekte zum Thema Katastrophenvorbeugung, Krisenmanagement und den Umgang mit kostbaren natürlichen Ressourcen.

Die japanische Atmosphäre der Veranstaltung wird durch eine beglei-tende Ikebana-Ausstellung und täg-liche Vorführungen von Teezeremo-

Einfluss japanischer Kunst auf den Jugendstil, Gustav Klimt: Lebensbaum

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2002 wurde das – nun mehr alte – Corporate Design (CD) an der TU Wien eingeführt. Nach sieben Jahren – und vor dem Hintergrund der damit gemachten Erfahrungen – bedurfte dieses CD einer Bearbeitung.

PR und Kommunikation hat plan-mäßig im Sommersemester 2009 be-gonnen, das Corporate Design durch die Agentur Martin Dunkl (er ging aus einer Wettbewerbspräsentation im April als Sieger hervor) überarbeiten zu lassen. Ziel war und ist es, ein sanftes „face lifting“ mit einer Erhöhung der Praktikabilität zu verbinden.

Was ist Corporate Design und warum ist es für die TU Wien wichtig?

Das visuelle Erscheinungsbild, Cor-porate Design, einer Institution oder eines Unternehmens ist keine rein ästhetische Angelegenheit. CD ist ein Instrument der Unternehmenspolitik, durch das die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wesentlich beeinflusst wird– ganz nach dem Motto „Kleider machen Leute“.

Die TU Wien kann die hervorra-genden Leistungen ihrer Lehrenden und Forschenden besser nach außen vermitteln, wenn sie einheitlich und geschlossen wahrgenommen wird. Presse, Politik sowie Kooperations-partner in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung sollen die TU nicht nur als Institution, sondern auch als vielfäl-tige Organisation mit Fakultäten, In-stituten, Dienstleistern etc. erkennen.

Organisationseinheiten profitieren – als so genannte Submarken – von einer starken Dachmarke „TU Wien“. Leistungen und Anliegen einer Orga-nisationseinheit werden positiv wahr-genommen, wenn die Zugehörigkeit zur TU Wien klar kommuniziert wird. Eine funktionierende Markenarchitek-tur war erstes Teilziel des Re-Designs.

CD ist eine Kulturtechnik wie Architektur, Industrial Design, Litera-tur oder Mode und unterliegt daher einem ästhetischen Wandel. Jede Epoche entwickelt ihre Formen und ihre Materialien. Zweites Teilziel des Redesigns war daher, das Erschei-nungsbild der TU Wien zeitgemäß weiterzuentwickeln.

Die TU Wien sieht Technik nicht als Selbstzweck: „Technik für Men-

schen“ – das bedeutet auch Freude am Lernen und Lehren und Freude am Forschen. Gerade hinsichtlich außeruniversitärer Kooperationen spielt ein Image von Offenheit und Freundlichkeit eine große Rolle. Drit-tes Designziel war die Absicherung und Erhöhung bestehender Sympa-thiewerte.

CD ist auch ein Tool. Gestaltungs-beispiele und Templates sollen die tägliche Arbeit erleichtern. Ordnungs-systeme, Farbskalen und Gestaltungs-richtlinien werden in einem CD-Manual definiert und erleichtern das Erstellen neuer Dokumente. Funktio-nalität war viertes Designziel.

Die TU Wien hat ein hervorra-gendes Image. Eine radikale Ände-rung ihres Außenauftritts wäre weder aus inhaltlichen noch aus Kostengrün-den gerechtfertigt. Fünftes Teilziel war also, am Bestehenden anzuknüpfen und bei allen Redesignmaßnahmen den Mutationskorridor eng zu halten.

Corporate Design der TU Wien Alle Informationen rund um Cor-

porate Design finden Sie unter http://www.tuwien.ac.at/cd

Hier können Sie sich das neue TU-Logo downloaden. Desweiteren finden Sie Vorlagen für Briefe, Power-points oder Visitenkarten. Detailinfor-mationen erhalten Sie im CD-Manual (eine Langversion ist bis Ende dieses Jahres geplant).

Noch Fragen? Haben Sie Fragen zum CD? Gibt

es Probleme bei einem Download? Brauchen Sie Unterstützung für die Gestaltung eines Folders?

Wenden Sie sich bitte an Nicole Schipani ([email protected]), DW 41022.

Autor: CD-Team

Das neue Corporate Design der TU Wien: Keine Frage des Geschmackes?

Institut für Strömungsmechanikund WärmeübertragungAbteilung für Strömungslehre

Resselgasse 3A – 1040 Wien

T: +43 (0)1 58801 – 32220F: +43 (0)1 58801 – 32299 TU Wien

Corporate Design reloaded

Richtlinien für das Basisdesign und für Drucksorten

Stand August 2009

Herausgeber:Technische Universität WienPR und KommunikationOperngasse 11/ E011, 1040 WienCD-Helpline: +43 1 58801 41022www.tuwien.ac.at/prGestaltung: Dunkl Corporate Design

4 Sekundäres Stilelement

Das TU-Quadrat

Das TU-Quadrat kann als Bildrahmenoder Schmuckfläche eingesetzt werden.Die abgerundeten Ecken entsprechenexakt jenen des TU-Typosignets.

5 Drucksorten

O. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.Peter Skalicky

Karlsplatz 13A – 1040 Wien

T: +43 (0)1 58801 – 40111F: +43 (0)1 58801 – [email protected]

Em. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Maximiliana Superlanger-BlindtextnameFunktionsbezeichnungFakultät für Blindtextwissenschaften und LayouttexteKarlsplatz 13 / 000, A – 1040 WienT: +43 (0)1 58801 – 1234, F: +43 (0)1 58801 – 4321M: +43 664 123 456 [email protected]

Institut für Strömungsmechanik

und Wärmeübertragung

Abteilung für Strömungslehre

Resselgasse 3

A – 1040 Wien

T: +43 (0)1 58801 – 32220

F: +43 (0)1 58801 – 32299

TU WienCorporate Design reloaded

Richtlinien für das Basisdesign

und für Drucksorten

Stand August 2009

Herausgeber:Technische Universität Wien

PR und Kommunikation

Operngasse 11/ E011, 1040 Wien

CD-Helpline: +43 1 58801 41022

www.tuwien.ac.at/pr

Gestaltung: Dunkl Corporate Design

4 Sekundäres

Stilelement

Das TU-Quadrat

Das TU-Quadrat kann als Bildrahmen

oder Schmuckfläche eingesetzt werden.

Die abgerundeten Ecken entsprechen

exakt jenen des TU-Typosignets.

5 Drucksorten

O. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.

Peter Skalicky

Karlsplatz 13A – 1040 Wien

T: +43 (0)1 58801 – 40111

F: +43 (0)1 58801 – 40199

[email protected]

www.tuwien.ac.at

Em. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.

Maximiliana Superlanger-Blindtextname

Funktionsbezeichnung

Fakultät für Blindtextwissenschaften

und Layouttexte

Karlsplatz 13 / 000, A – 1040 Wien

T: +43 (0)1 58801 – 1234, F: +43 (0)1 58801 – 4321

M: +43 664 123 456 78

[email protected]

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EINIGE WESENTLICHE äNDERUNGEN IM UNIVERSITäTSGESETZ 2002 – UG

1.) Institutsvorstand: Alle qua-lifizierten Personen mit einem aufrechten Dienst- oder Arbeits-verhältnis zur Universität können Institutsvorstand werden.

2.) Frauenförderungsgebot: Rek-torat, Universitätsrat, Senatskom-missionen und Wahlvorschläge für den Senat müssen eine 40% Frauenquote aufweisen.

3.) Die Rektorin/der Rektor wird durch den Universitätsrat auf Vor-schlag einer Findungskommissi-on (Vorsitzende/Vorsitzender des Universitätsrat und Senat) sowie des Senates gewählt. Abgekürztes Verfahren für die Wiederwahl der Rektorin/des Rektors.

4.) Der Senat hat ab 1.10.2010 eine Parität von 18 (9: 4 : 4 :1) oder 26 (13 :6 :6 :1). Die Entscheidung darüber trifft der am 1.1.2010 amtierende Senat.

5.) Nur 2 Gutachterinnen/Gutachter (auch Kommissionsmitglieder möglich!) im Berufungs- und Habilitationsverfahren.

6.) Stellen für das wissenschaftliche Personal sind international auszu-schreiben.

Nähere Informationen, auch über Änderungen im Studienrecht, un-ter http://www.tuwien.ac.at/index.php?id=8677

Autorin: Irene Stimmer

ÖSTERREICH LIEST. AUCH AN DER TU WIEN

Zum vierten Mal findet dieses Jahr vom 19. bis 25. Oktober die öster-reichweite Kampagne für das Lesen und die Bibliotheken „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ statt. Ziel ist es, den Stellenwert des Lesens und der Bibliotheken in der Gesellschaft zu steigern. Die Universitätsbibliothek der TU ist auch heuer wieder vertre-ten. Neben Führungen, Vorträgen und einem Bücherflohmarkt finden auch Lesungen statt:

• Montag,19.10.,18.00Uhr: Hermann Knoflacher: Virus Auto

• Dienstag,20.10.,18.00Uhr: Rudolf Taschner: Rechnen mit Gott und der Welt

• Mittwoch,21.10.,18.00Uhr:Peter Schattschneider: Selbst-gespräch mit Protoplasma – Erzählungen aus der Zukunft

Webtipp: http://www.ub.tuwien.ac.at/

Autorin: SN

KOLLEKTIVVERTRAG

Kollektivvertrag für die Arbeit-nehmerInnen der Universitäten ab 1.10.2009Nähere Information dazu finden Sie auf der Homepage der beiden Be-triebsräte unter:http://info.tuwien.ac.at/E093/tuinsi-der/startpage.htmhttp://info.tuwien.ac.at/E092/

ALUMNI­BETREUUNG NEU: MIT NEUER KRAFT IN EINE ZUKUNFT MIT TECHNIK!

Mit Beginn des 2. Quartals 2009 erfuhren die Alumniaktivitäten der TU Wien eine strategische Neuausrich-tung: Zur Verstärkung und Bündelung der Alumnibetreuung gehen die TU Wien und der Verband der Freunde und Absolventen der TU Wien (VFA) ab sofort einen gemeinsamen Weg.

Synergien sollen genutzt werden, um bisherige Netzwerke zu erweitern und gemeinsam die Betreuung der AbsolventInnen erfolgreich umzuset-zen. Das neu gegründete „Service-center TUalumni“ nimmt unter der Leitung von Michael Kaiser künftig alle dazu nötigen Aufgaben wahr.

Ein aktives Kontakt- und Bezie-hungsnetz zwischen der TU Wien, den Alumni und Alumnae, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit wird gepflegt. Weiters werden die Studierenden und AbsolventInnen der TU Wien durch Beratung beim Berufseinstieg und -wechsel sowie Vermittlung von Emplo-yability unterstützt. Die Förderung von Wissenschaft und Forschung an der TU Wien durch Impulse aus der Praxis und Gewinnung von GönnerInnen sowie Sponsoren für Projekte der TU Wien stehen ebenfalls auf dem Programm.

Nähere Informationen sowie Details zu den Serviceleistungen von TUalumni erhalten Sie unter http://www.tualumni.at.

Autor: Michael Kaiser

25 JAHRE TU­ORCHESTER

Am 13. November 2009 findet das Jubiläumskonzert anlässlich des 25jährigen Bestehens desTU-Orchesters im Musikverein statt. Kartenvorverkauf: http://www.musikverein.at

TUalumni Team (v.l.n.r.): Andrea Hayer-Wessely (Kommunikation und Medien-arbeit), Thomas Böck (Eventmanage-ment), Silvia Jung (Mitgliederservice), DI Michael Kaiser (Leiter und Geschäfts-führer TU Career Center GmbH)

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„…DENN UNSER VOLK BRAUCHT TECHNIKER, WIE ES SOLDATEN BRAUCHT“

Der Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 an der Technischen Hochschule in Wien

Der Kriegsausbruch im Herbst 1939 kam nicht ganz überraschend. In den Monaten zuvor hatte es ver-deckte Vorbereitungen gegeben, z.B. die Registrierung von Vermessungsge-räten an den Hochschulen. Im August war eine größere Anzahl von Hoch-schulangehörigen zu „militärischen Übungen“ einberufen worden. Der Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September verän-derte jedoch die Situation grundle-gend.

Ab 2. September wurde für das Personal der TH in Wien eine Urlaubs-sperre verhängt. Alle nicht einge-rückten Angehörigen der Hochschule waren an „geeigneter“ anderer Stelle einzusetzen, falls sie nicht den Nachweis einer „kriegswichtigen“ Beschäftigung beibringen konnten. Am 14. September erging der erste von zahllosen weiteren Sparerlässen, verbunden mit einer strikten Roh-stoff- und Materialbewirtschaftung, die „kriegswichtigen“ Belangen Priorität einräumte. Damit began-nen die für die Personalwirtschaft während des Krieges so typischen „uk-(unabkömmlich) -Stellungen“. Viele Wissenschafter versuchten, ihre Forschungsvorhaben so anzulegen, dass sie als kriegswichtig anerkannt wurden, und Mitarbeiter durch Ein-bindung in entsprechende Projekte „uk“ stellen zu lassen und so vor einer Einrückung zu bewahren.

Kurzzeitig drohte der TH in Wien sogar die existenzielle Gefährdung: Am 11. September wurde „bis auf weiteres“ ihre völlige Schließung verordnet. Studierende, soweit sie nicht einrücken mussten, wurden zur Fortsetzung ihres Studiums an

die THs in München und Berlin verwiesen. Begonnene Arbeiten und Prüfungen durften noch abgeschlos-sen werden. Nach Bekanntwerden dieser Verfügung hagelte es Anfra-gen von verunsicherten HörerInnen. Die deutschen THs waren auf einen Zustrom österreichischer Studierender nicht vorbereitet, viele von diesen konnten sich auch ein Studium im „Reich“ nicht leisten. Nach massiven Protesten insbesondere der Studen-tenführung durfte die Wiener Technik ab 1.10.1939 den Studienbetrieb doch wieder aufnehmen: Ingenieure wurden für den Krieg gebraucht. Zur Erhöhung des Outputs führte man kurzzeitig Trimester ein (die sich aber nicht bewährten), zur Effizienzsteige-rung wurden neue „Leistungsnach-weise“ vorgeschrieben. Tatsächlich ging die Anzahl der Studierenden 1939/40 nur leicht zurück.

Durch all diese Maßnahmen wur-den die Hochschulen, auch die TH in Wien, von Beginn an in den Dienst des Krieges gestellt.

Anekdotavon Juliane Mikoletzky

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TU|frei.haus Seite 7 / Oktober 2009

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ALLE JAHRE WIEDER – FIT 2010

Von 25. bis 28. Jänner 2010 heißt es wieder FIT – Frauen in die Technik! In diesen vier FIT-Infotagen wird Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren die Faszi-nation an Technik und Naturwissen-schaften nähergebracht und entspre-chende Karriereoptionen aufgezeigt.

Organisiert wird FIT im Rahmen der ministerienübergreifenden Initiative fForte (www.fforte.at) vom Verein sprungbrett. Kooperationspartne-rInnen sind neben der TU Wien, die Universität Wien, die BOKU, FH Tech-nikum Wien, FH Campus Wien, FH Wiener Neustadt und FH Burgenland, sowie diverse technische Betriebe.

Ab Oktober sind die FIT-Botschafte-rInnen in Schulen in Wien, Niederöster-reich und dem Burgenland unterwegs, um im direkten Kontakt mit Schüle-rInnen deren Interesse zu wecken.

Eine Vorab-Anmeldung zu den gebotenen Workshops wird online

möglich sein.Die Teilnahme am „gebuchten“

Programmpunkt muss dann am ersten FIT-Tag bei der Infomesse (Prechtlsaal, TU Wien) persönlich bestätigt werden.

Start des 4-Tages-Events ist die In-fomesse im Prechtlsaal der TU Wien. Alle teilnehmenden Organisationen präsentieren hier sich und ihr Ange-bot.

Nach der Messe am ersten Vormit-tag geht es um die eigene, praktische Erfahrung. Die teilnehmenden Organi-sationen werden besucht und eigene Eindrücke anhand von Workshops und Vorlesungen gesammelt. Begleitet wird die Veranstaltung von Karrierework-shops am ersten Vormittag.

Dienstag ist TU-TagDie TU Wien ist seit Beginn des

Projekts auch größter Kooperations-partner, was auch durch die Vielfalt des Angebots Ausdruck findet. In den

Vorjahren waren alle Fakultäten durch engagierte KollegInnen vertreten, die ihren Arbeitsbereich den begeisterten Mädchen auf unterschiedlichste Weise präsentierten. Der giTi-Tag (Informatikschwerpunkt) ist auch 2010 wieder fixer Bestandteil des TU-Auftritts, unterstützt durch das Projekt fForte-WIT.

Was ich immer schon mal herzeigen wollte…

Wenn auch Sie den Mädchen die Faszination Ihres Bereich vermitteln möchten und/oder schon immer Ihr absolutes Highlight präsentieren wollten, melden Sie sich bitte bei Herbert Kreuzeder (PR und Kommuni-kation, DW 41023).

Angehörige der WIT-Fakultäten können sich auch direkt bei Sabine Cirtek melden (Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies, 0664-605883402)

Egal ob Workshop oder Vorle-sung, was Sie für geeignet halten, ist erlaubt.

Bis Ende Oktober besteht die Mög-lichkeit Programmbeiträge einzurei-chen.

Weitere Informationen finden Sie online unter www.fitwien.at

VIDEOTIPP:„Expertinnen-Gespräch mit Sabine Cirtek, Juliane Mikoletzky & Brigitte Ratzer: „Von 0 auf 25 in 90 Jahren) http://www.tuwien.ac.at/index.php?id=8677

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für Ihren unermüdlichen Einsatz. Durch Sie wurde die KinderuniTechnik 2009 wieder ein Erfolg.

DANKE!

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ES TUT SICH WAS IM STUDIENANGEBOT…

Mit „Informatikdidaktik“ (E 066 950) wird an der Fakultät für Infor-matik ein neues interuniversitäres Ma-sterstudium angeboten. Gemeinsam mit der Universität Wien (Studierende können aus beiden Universitäten eine Stammuniversität auswählen, Lehr-veranstaltungen können an beiden Universitäten absolviert werden) wird AbsolventInnen eines entsprechenden Bachelorstudiums (Informatik oder Wirtschaftsinformatik) die Qualifikati-on als InformatiktrainerIn in der Wirt-schaft, für Informatikberufe im freien Bildungssektor, aber auch in der Erwachsenenbildung und im Bereich des lebenslangen Lernens ermöglicht.

Inhalt sind einerseits eine syste-matische Auseinandersetzung mit pädagogischen, didaktischen und fachdidaktischen Inhalten sowie mit Informationstechnologien zur Wissens-vermittlung, andererseits Kompetenzen im fachlichen und wissenschaftlichen Bereich des Faches Informatik.

Um der Fachdidaktik als zentralem Bestandteil dieses Studiums ein ausreichendes Erprobungsfeld einzu-räumen, ist praktizierte Didaktik in diesem Studium Unterrichtsprinzip.

Ab dem Wintersemester 2009/10 nicht mehr angeboten, werden die Bachelorstudien Data Engineering (E 033 531) und Informatikmanagement (E 033 522), sowie das Masterstudium Informatikmanagement (E 066 922).

Somit umfasst das Angebot der TU Wien 70 Studien (19 Bachelor-, 43 Master-, 3 Doktorats und 5 Lehr-amtsstudien.)

Details zum neuen Studium finden Sie unter http://www.tuwien.ac.at/lehre/masterstudien/informatik/masterstudi-um_informatikdidaktik/ DER MESSEHERBST STEHT AN…

Wie jedes Jahr startet knapp nach dem Semester auch der Messeherbst. Die TU Wien ist auf folgenden Bil-dungsmessen wieder mit eigenem Stand vertreten:

• Jugend und Beruf, Wels 14. – 17. Oktober 2009

• BeSt³ Graz 5. – 7. November 2009

• BeSt³ Salzburg 19. – 22. November 2009

• zumVormerkenfür´snächsteJahr:BeSt³ Wien 4. – 7. März 2010

Darüber hinaus beteiligt sich die TU Wien auch am neuen Projekt „Studi-enchecker“ (Kick-Off am 30.9.) von BMWF und BMUKK, dass sich zum Ziel gesetzt hat angehende MaturantInnen bei Studien- bzw. Berufswahl hilfreich zur Seite zu stehen. Ausgewählten Partnerschulen wird ein spezielles In-formationsportfolio der teilnehmenden Organisationen zur Verfügung gestellt.

MOBILITäT VON LEHRENDEN

Im Rahmen des ERASMUS-Pro-gramms bietet die TU Wien nicht nur Studierenden die Möglichkeit eines Aus-landsaufenthaltens – auch die Lehrtätig-keit von DozentInnen und LektorInnen im Ausland wird finanziell unterstützt. Dadurch bietet sich die Gelegenheit, praktische Lehrerfahrungen im internati-onalen Umfeld zu sammeln. Zudem wird die Zusammenarbeit mit dem auslän-dischen Kooperationspartner gestärkt und vertieft. Meist sammeln Lehrende interessante Impulse für die weitere Internationalisierung der Lehre – und nicht zu vergessen: erfolgreiche Lehrver-anstaltungen im Ausland sind stets eine positive Werbung für die TU Wien.

Voraussetzung für eine Lehrtätig-keit im Ausland ist das Bestehen eines bilateralen ERASMUS-Abkommens mit der Gastuniversität. Meist ist die Lehrtätigkeit an der Gastuniversität in eine bereits bestehende Lehrver-anstaltung integriert und umfasst einige Stunden in Form eines Block-seminars. Details bezüglich Inhalts und passendem Zeitpunkt müssen im Vorfeld mit dem Kooperationspartner abgesprochen werden. Um einen reibungslosen Ablauf des Ausland-saufenthaltes zu garantieren, sollte daher die Planung möglichst frühzei-tig erfolgen. Für Auskünfte steht Ihnen Mag. Andreas Zemann, Außeninstitut – Internationale Bildungskooperationen zur Verfügung ([email protected], DW 41552).

GewinnspielWir verlosen 4 VIP-Packages für den TU-Ball am 28. Jänner 2010 in der Wiener Hofburg!In einem Packet enthalten sind 2 Eintrittskarten plu 2 Logenplätze im Ballsaal und die Begrüßung durch den Rektor im Kreis der Ehrengäste. Beantworten Sie einfach die Gewinnfrage und senden Sie die richtige Antwort an [email protected]

Wie viele Kapellen spielen auf dem TU-Ball? Detailinformationen rund um den TU-Ball finden Sie unter www.tu-ball.at

Einsendeschluss: 15. November 2009. Die GewinnerInnen werden aus allen richtigen Einsendungen gezogen und schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinne können nicht in bar abgelöst werden.

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Das Öl wird knapp, die Energie teuer, die Umwelt leidet. Welche Auswege es für den Energiehunger der Menschen gibt, wie praktikable Energiesysteme der Zukunft aussehen und welche Technologien und Maß-nahmen gegen den Klimawandel ein-gesetzt werden können, zeigt die TU Wien in Form des neuen Forschungs-zentrums „Energie & Umwelt“, das zur Entwicklung des interdisziplinären Forschungsschwerpunktes Ende 2008 eingerichtet wurde.

Die vorhandene vielfältige tech-nologische und wissenschaftliche Kompetenz der TU-ExpertInnen wird für die Beantwortung von gesell-schaftlichen Fragen und komplexen Forschungsaufgaben zum Thema En-ergie und Umwelt neu gebündelt und mit der systematischen Breite einer interdisziplinären Projektorientierung erweitert.

Dadurch kann die TU Wien erst-mals fakultätsübergreifende ganz-heitliche Lösungen anbieten, neue Maßstäbe in Forschung und Lehre durch Bezug auf aktuelle lokale und globale Problemstellungen setzen und die Erforschung und Entwicklung al-ternativer Technologien vorantreiben.

Der Blickwinkel reicht von Ressour-cen, über Umwelteinflüsse und Nach-haltigkeit bis zu Endnutzer-Effizienz und Recycling.

Das macht die TU Wien zum kom-petenten Ansprechpartner für Ener-gie- und Umweltfragen der Zukunft.

FORSCHUNG FüR DIE ENERGIEZUKUNFT DER WELT

Die Forschungsgebiete an der TU Wien reichen von innovativer Solartechnik über energieeffiziente Gebäude und neue Energiespeicher-technologien bis zur Nutzung von

Geothermie und Biomasse. Über die Auswirkungen des Klimawandels wird genauso geforscht wie über den Ein-satz von neuen Antriebstechnologien, der Verkehrssteuerung, der Alltags-Chemie im Abwasser, der effizienten Raumnutzung und des Energiema-nagements.

Aufbauend auf der im Haus vorhan-denen Kompetenz, konnten bislang drei wesentliche Forschungsgebiete identifiziert werden, die im Rahmen von Plattformen organisiert sind: A. Energieaktive Siedlungen und

InfrastrukturenB. Nachhaltige und Emissionsarme

Mobilität C. Nachhaltige Energieerzeugung,

-speicherung und -verteilung

Regelmäßig stattfindende interne Workshops in großen und kleinen Gruppen innerhalb dieser Plattformen gewährleisten einen Informations-austausch zwischen den Forschungs-gruppen, schaffen den Grundstein für neue Ideen und Zusammenarbei-ten im Rahmen von Projekten, und ermöglichen die Bearbeitung von externen interdisziplinären Fragestel-lungen.

ANGEWANDTE FORSCHUNG UND UMSETZUNG

Für die TU Wien ist es von emi-nenter Bedeutung, ihre gesellschaft-liche „Nützlichkeit“ auch durch konkrete Anwendung ihres Know Hows nachzuweisen. Um einen an-gewandten Technologietransfer von der Universität in die Wirtschaft und von der Wirtschaft in die Universität zu ermöglichen, wurde im Juli 2009 die Technologietransfergesellschaft researchTUb GmbH als Kooperation zwischen der TU Wien, dem WWFF und der Wien 3420 AG gegründet. Startpunkt ist die Entwicklung des neuen Stadtteils Aspern bei dessen Aufbau bereits die Expertise der TU Wien zum Thema Energie und Umwelt, z. B. in energieeffizientem Bauen, zur Anwendung kommen soll.

KONTAKT

Das Forschungszentrum Energie und Umwelt ist bei der Vizerekto-rin für Forschung angesiedelt. Die Aktivitäten werden von Frau Dipl.-Ing. Dr. Gudrun Weinwurm koordiniert. Nähere Informationen finden Sie un-ter http://energiewelten.tuwien.ac.at

Autorin: Gudrun Weinwurm

Das Forschungszentrum „Energie & Umwelt“ macht fakultätsübergreifend Kompetenzen für Forschungspartner und Kunden verfügbar und trägt dazu bei, Nachhaltigkeit in die Tat umzusetzen.

Forschungszentrum “Energie & Umwelt“ der TU Wien

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16.-19.11.2009SCICOM 09: MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER WISSENSCHAFTS­KOMMUNIKATION Vom 16. bis 17. November 2009 bietet die SciCom auch in diesem Jahr wieder ein Forum, um aktuelle und spannende Fragen rund um das Thema Wissenschaftskommunikation zu veranschaulichen und zu disku-tieren. Die Fachtagung findet an der TU Wien statt. Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.scicom.co.at.

26.06.2009 ERÖFFNUNG DES BEREICHS ARBEITSWISSENSCHAFT UND ORGANISATIONEine etwas andere Eröffnung fand am 26. Juni 2009 am Institut für Ma-nagementwissenschaften statt: Bei einem gemütlichen Fest im Garten des Institutes hatten KollegInnen und Interessierte die Möglichkeit, Univ.-Prof. Sabine Köszegi und ihr Team kennenzulernen und sich fachlich im informellen Rahmen auszutauschen. 1

30.03.2009 GEHIRNE MIT DURCHBLICKHans-Ulrich Dodt, Professor und Leiter der Abteilung Bioelektronik am Institut für Festkörperelektronik, ent-wickelt an der TU Wien Methoden, Nervennetzwerke bis in kleinste De-tails sichtbar zu machen. Er arbeitet seit knapp vier Jahren an einer völlig neuen Methode, Gehirne unter dem Mikroskop bis in kleinste Details zu analysieren. Dafür macht er beispiels-weise komplette Mäusegehirne na-hezu völlig durchsichtig. „Wir passen den Brechungsindex des Hirngewebes mit einer öligen Flüssigkeit so an die Umgebung an, dass die Gehirne transparent werden“, erklärt er seine Methode. So kann Dodt detaillierte dreidimensionale Bilder bis hinunter zu einzelnen Nervenzellen mit ihren Zellkörpern und den weit verzweigten Fortsätzen machen. Seine Bilder von Gehirnen lassen auf einen Blick er-ahnen, wie komplex das Nervennetz verschaltet ist. 2

04.05.2009MyTHISCHES BAUWERK, MIT LASER DURCHLEUCHTETForschende rätseln seit Jahrzehnten, wozu das monumentale Wahrzeichen der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, der sagenumwobene Jungfrau-enturm, einst gedient haben könnte. Ein Forschungsteam rund um Marina Döring-Williams versucht die Geheim-nisse rund um den Jungfrauenturm in Baku mit modernen 3D-Vermess-mungsmethoden zu lüften. 3

25.05.2009MIT NANOPARTIKEL „ALL­IN­ONE“­MATERIALIEN HERSTELLENDie ionische Verknüpfung von Nano-partikeln ist ein neues Forschungsge-biet am Institut für Materialchemie der TU Wien, an dem seit rund zwei Jahren gearbeitet wird. Marie-Alexandra Neouze betreibt mit Hilfe von Marco Litschauer Grundlagenfor-schung. „Derzeit arbeiten wir haupt-sächlich mit Silikananopartikel. Wir haben aber schon angefangen, das System mit Titandioxidnanopartikeln zu adaptieren. Diese Partikel werden mit Hilfe von ionischen Liganden, in unserem Fall Imidazolium, mo-difiziert. Aufgrund der neuartigen Verknüpfungsmethode kombinieren wir hoch interessante Eigenschaften und erhalten sogenannte ‚all-in-one‘-Materialien. Unser Ziel ist es heraus-zufinden, in wie fern diese einzigar-tige Organisation und Kombination zu verbesserten Eigenschaften führt“, sagt Neouze.

02.06.2009 3D­KAMERA OHNE STÖRLICHTBEEINFLUSSUNGEin neues System für eine 3D-Kamera nimmt an der Fakultät für Elektro-technik und Informationstechnik nicht nur jeden Bildpunkt dreidimensional auf, sondern schafft es erstmals auch massive unerwünschte Lichteinflüsse zu eliminieren. 4

22.06.2009 HERZPUMPE MIT LUFTANTRIEBAn der TU Wien entsteht eine winzige Herzkatheterpumpe, die das mensch-liche Herz in kritischen Zuständen beim Pumpen unterstützt. Die Pumpe darf im Maßstab 1:1 nicht größer als fünf Millimeter im Durchmesser und 45 Millimeter in der Länge sein. Über einen Katheter gelangt sie bis zum Herzen und hilft zwischen den Herz-klappen mit, das Blut aus dem Herzen zu pumpen. Neuartig ist vor allem der Pumpenantrieb, der erstmals pneu-matisch erfolgt. 5

SplitterHier finden Sie unter anderem eine Auswahl der Presseaussendungen an Forschungsthemen. Die Volltexte können Sie unter http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/presseaussendungen/ nachlesen.

Laserscan-Längsschnitt durch den Jungfrauenturm

Sabine Köszegi mit ihrem Team

Hand vor aufgebauter 3D-Kamera

Die hellen Punkte sind Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn einer Maus. Sie werden für die Entstehung der Alzheimer-Krankheit verantwortlich gemacht

Herzpumpe

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James Johann Kerschbaumer am 05.08.2009. Er macht seiner Mama Doris Kerschbaumer (Organisation und Koordina-tion) sehr viel Freude.

Valentina Sofie Charlotte Fellner am 03.08.2009.

Sie ist der Son-nenschein von

Papa Markus Fellner (Gebäu-

de und Tech nik).

Die Personalabteilungen berichten über unsere „DienstjubilarInnen“. Wir gratulieren herzlich!

25jähriges Dienstjubiläum

Anna TARKUS (18.06.2009)Johannes KRUPICA (25.04.2009)

Univ.Prof. Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. Hendrik Christoph KUHLMANN (03.05.2009)Gerhard SEEBAUER (07.06.2009)

Fachoberinspektor Helmut SAMPL (04.07.2009)Vertr.Ass. Dipl.-Ing. Dr.techn. Helene LINZER (05.07.2009)

Fachoberinspektor Gerhard WAGNER (16.07.2009)Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Eva BERGER (20.07.2009)

Heinrich Peter EBERHART (01.08.2009)Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Johann BRÖTHALER (04.08.2009)

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Franz KEPLINGER (08.08.2009)Univ.Prof. Dipl.-Inf. Dr.rer.nat. Jens KNOOP (30.08.2009)

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Reinhard HAAS (09.09.2009)Univ.Prof. Mag.rer.nat. Dr.rer.nat. Karl UNTERRAINER (21.09.2009)

Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael SURBÖCK (23.09.2009)Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Andreas VOIGT (08.10.2009)Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Paul LINHARDT (14.10.2009)

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Mag.rer.nat. Dr.techn. Rudolf FREUND (19.10.2009)Ass.Prof. Mag.iur. Dr.iur. Markus HASLINGER (13.12.2009)

ObRat Dipl.-Ing. Dr.techn. Herbert KECK (28.12.2009)Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans KOSINA (28.12.2009)

Fachinspektor Gilbert WILDOM

40-jähriges Dienstjubiläum:

Johann PFENNIG (18.06.2009)Amtsdirektor Ing. Paul BERLINGER (27.06.2009)

O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Heinrich GRUBER (27.06.2009)Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Gerhard BETZ (16.07.2009)

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Johann WIESENBAUER (06.10.2009)ObRat Dipl.-Ing. Dr.techn. Walter SMETANA (05.11.2009)

Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Kurt MEREITER (08.11.2009)O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gottfried MAGERL (30.11.2009)

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Ulrich JORDIS (05.12.2009)ObRätin Dr.phil. Christa BINDER (23.12.2009)

35-jähriges Dienstjubiläum infolge von Pensionierung:

ObRätin Dipl.-Ing. Dr.techn. Christel HINTEREGGER (30.11.2009)Hofrat Dipl.-Ing. Felix SALZMANN (mit 30.11.2009)

Pensionierungen:

Hofrat Mag. Karl STEBEGG mit Ablauf des 31.05.2009Fachinspektor Alois HARTL mit Ablauf des 31.07.2009

Fachoberlehrer Karl LOCKER mit Ablauf des 31.07.2009Ingrid WEISSNAR mit Ablauf des 31.07.2009

Edith UNTERWEGER mit Ablauf des 31.07.2009Johann KRUPICA mit Ablauf des 31.08.2009

Monika MAYER mit Ablauf des 31.12.2009Hofrat Mag. Dr. Peter KUBALEK mit Ablauf des 30.11.2009

Sonja SCHNEIDER mit Ablauf des 31.08.2009Ottfried WUTZEL mit Ablauf des 31.12.2009

Jubiläen

Getrauthaben sich…

Geborenwurden…

VerstorbenDie TU Wien musste Abschied nehmen von:

Am 2. September 2009 verstarb Herr Dipl.-Ing. Dr.techn. Wilhelm REIS-MANN, emeritierter Ordentlicher Universitätsprofessor für Baubetriebs- und Bauverfahrenstechnik an der Technischen Universität Wien.

Andrea Hayer-Wessely (Servicecen-ter TUalumni) und Jürgen Hayer (Depart-ment für Rau-mentwicklung, Infrastruktur- und Umwelt-planung) am 01.05.2009.

Alexander Redlein (Infor-

mations- und Facility Ma-nagement)

und Barbara Redlein am 23.05.2009.

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Angehörige der TU Wien wurden für besondere Leistungen ausgezeichnet. Hier nur ein kleiner Auszug. Wir gratulieren!

April 2009 Wissenschaftsbuch des Jahres 2009: „Kann das alles Zufall sein?“ Mehr als 20.000 LeserInnen haben ihre Lieblingsbücher 2009 gewählt. Die Themen reichen vom Universum über Gleichberechtigung bis zur Glo-balisierung. Heinz Oberhummers „Kann das alles Zufall sein“ konnte sich in der Kategorie „Naturwissen-schaft/Technik“ durchsetzen.

April 2009IGM Preis an Hans-Peter LenzAm 29. April 2009 erhielt Em.O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans-Peter Lenz den Preis der Interessensgeemein-schaft der Motorjournalisten (IGM).

April 2009Neues Mitglied in der ÖAW: Josef Eberhardsteiner Am 24. April 2009 wurde Dekan Josef Eberhardsteiner zum korre-spondierenden Mitglied im Inland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) gewählt.

Juni 2009Eugen-Hartmann-Preis an Thomas Meurer verliehenThomas Meurer vom Institut für Auto-matisierungs- und Regelungstechnik erhielt den mit 2.000 Euro dotierten

Eugen-Hartmann-Preis der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisie-rungstechnik (GMA).

Juni 2009 Ressel-Preis 2009 geht an Kristina Orehounig Die Architektin untersuchte ther-mische sowie visuelle und akustische Eigenschaften in den traditionellen Bauten einiger öffentlicher arabischer und türkischer Hammams. Ihre Unter-suchungen geben Auskunft über die Stärken und Schwächen traditioneller, klimatisch adaptierter Architektur.

Juni 2009Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst für Christian Fabjan Bundespräsident Dr. Heinz Fischer verlieh Prof. Dr. Christian Fabjan das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse.

Juli 2009Ulrich Schubert erhält Wacker-Siliconpreis 2009O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Dr. Ulrich Schubert, Institutsvorstand der Materialchemie, hat den mit 10.000 Euro dotierten Wacker Silicone Award 2009 erhalten. Als Begründung nannte Dr. Rudolf Staudigl, Vorsit-zender des Vorstands der Wacker Chemie AG, Schuberts wegweisende Arbeiten, etwa über Metall-Silicium-Komplexe, sowie seine materialwis-senschaftlichen Studien, etwa zum Sol-Gel-Prozess.

Am 27.6.2009 wurde der Drachen-boot Cup Ost auf der Alten Donau ausgetragen. Das Team „international metals“ bestehend aus Sekretärin, TechnikerInnen und Metallforsche-rInnen mit den Professoren Degischer und Kozeschnik des Instituts für Werkstoffwissenschaft und Werkstoff-technologie der TU Wien beteiligte sich erstmals an diesem Bewerb. Die Kapitänin Tanja Grünwald koordi-nierte die Paddler aus 11 Nationen

(Argentinien, Indien, Iran, Pakistan, Polen, Serbien, Slowakei, Spanien, Ukraine, Ungarn und Österreich), die seit Ostern im Polizei-Sportverein für diesen Mannschaftsbewerb trainierten. 19 Paddler und 7 Paddlerinnen übten in 12,5m langen Booten, dem Takt des Trommlers zu folgen.

„International metals“ erreichte als Neulinge überraschend den 19. Rang in der Sportklasse und setzten den Wettbewerb in der sogenann-ten „Fun“ Klasse fort. In 2 weiteren Wettkämpfen über 250 m konnten sie sich weiter steigern und mit dem Schlachtruf „Hasta la victoria siem-pre!“ das Finale für sich entscheiden. Ein absoluter Überraschungserfolg, ein gelungenes Teamwork und ein großer Spaß.

Folgende ProfessorInnen wurden berufen:

Gerhard STEIXNER mit 1. Jänner 2009 zum Universitätsprofessor für Hochbau und Entwerfen

Sabine Theresia KÖSZEGI mit 1. Jänner 2009 zur Universitäts-professorin für Arbeitswissen-schaft und Organisation

Christian FABJAN mit 1. Jänner 2009 zum Universitätsprofessor für Teilchenphysik

Georg KARTNIG mit 1. Februar 2009 zum Universitätsprofessor für Technische Logistik

Stefan JAKUBEK mit 1. Februar 2009 zum Universitätsprofessor für Regelungstechnik und Prozessautomatisierung

Andreas WIESER mit 1. März 2009 zum Universitätsprofessor für Ingenieurgeodäsie

Gottfried STRASSER mit 1. März 2009 zum Universitätsprofessor für Materials Engineering for Nanoelectronics

Dietmar ADAM mit 1. März 2009 zum Universitätsprofessor für Grundbau, Boden- und Felsmechanik

Vladimir VELIOV mit 1. März 2009 zum Universitätsprofessor für Operations Research

Hartmut ABELE mit 1. März 2009 zum Universitätsprofessor für Angewandte Strahlenphysik

Christoph LUCHSINGER mit 1. März 2009 zum Universitäts-professor für Städtebau und Entwerfen

Friedrich BLEICHER mit 1. Juli 2009 zum Universitäts-professor für Spanende Fertigungstechnik

Ausgezeichnet

Sieg beim Drachenboot Cup Ost

Berufungen

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Ende März treffen wir auf dem Flug-hafen in Kathmandu auf junge, kleine, drahtige Männer, die hintereinander aufgefädelt vor einem Bus stehen und uns entgegenrufen: Namaste!1 Der erste hängt um unsere beiden Hälse je einen weißen Gebetsschal. Dies wirft bei mir die Frage auf, wie lange wir jetzt wohl als Touristen dekoriert durch die Straßen Kathmandus gehen müssen.

Ghaman, Nora und Mounis ge-hören zur Ethnie der Tamang und betreiben ein kleines mittelständisches Trekkingunternehmen „Lal Man Trek-king“. In ihrem Büro besprechen wir die geplante Annapurna Umrundung. Die nächsten 15 bis 21 Tage werden wir gemeinsam ca. 190 km gehen. Die ersten zwei Drittel der Etappe sind nur zu Fuß über schmale, jahrhun-dertealte Handelswege zu erreichen. Verkehrsmittel sind nach wie vor nur der Mensch, der Esel, das Pferd und – Touristen aus der ganzen Welt.

Die Luft Kathmandus ist gesät-tigt und trüb vom aufgewirbelten Staub der unasphaltierten Straßen. Autos, Motorräder, Rikschas, Hunde, Kühe und Menschen erzeugen einen kontinuierlichen, dichten und pulsie-renden Bewegungsfluss. Zahlreiche hinduistische Tempel und rituelle Orte lassen die Stadt wie ein kultisches hinduistisches und buddhistisches Zentrum wirken, in dem die rund 60 ethnischen Volksgruppen und Sprachen Nepals aufeinandertreffen. In den Straßen erneuern PassantInnen tagtäglich die rot-orangen Farben auf den phallischen Symbolen der feu-rigen Schöpferkraft Shivas und läuten dazu hell klingende Glocken.

Wir besichtigen Pashupatinath, Nepals ältesten und heiligsten Hin-dutempel. Schon bald beginne ich die halbnackten, mit Asche der Toten bestäubten oder in rot-orange Stoffe gehüllten Sadhus (Bettelmönche) zu fürchten, wenn sie Daumen und Zeigefinger reibend auf mich zuge-hen. Ihre unaufhörlichen Forderungen nach „one Dollar“ lassen vermuten, dass Betteln ein ehrwürdiges und gottgefälliges aber auch einträgliches Geschäft sein muss. Ich sollte mir das für mein nächstes Leben irgendwie im Hinterkopf behalten. Es ist schwierig die Fassung zu bewahren und nicht in einem Strudel von heranbrandenden Wünschen und Begehren fahrender Händler, bettelnder Kinder und Sad-hus, von herbeiwehenden Aschen-

wolken, erzeugt durch verbranntes Menschenfleisch, unterzugehen. Plötzlich aber, erhalte ich von vorbei-gehenden sanften braunen Augen und gratis ein Zeichen des Glücks: eine vertikale rote Bemalung zwi-schen die Augenbrauen. Es scheint, die vielen Götter und Göttinnen Nepals haben Erbarmen mit mir.

Wir haben Glück und überleben die Fahrt nach Bhoulboule (830 km) mit einem öffentlichen Bus. Im subtropischen Klima gedeihen Pal-men, Orangenbäume, Bananen- und Weihnachtsternstauden und tief in die Hänge eingegrabene Terrassen für Reis und Getreide. Von hier steigen wir, entlang des klaren, türkisfar-benen Flusses Marsyandi, jeden Tag im Durchschnitt 7 Stunden dem Pass-übergang „Thorong La“ (5.416 m) entgegen. Wir passieren buddhistisch geprägte Dörfer mit Manimauern, Chörten2 und Gebetsmühlen.

Schon am zweiten Tag kommen wir in Hochregionen mit Wäldern aus Föhren-, Wacholder- und rot blü-henden Rhododendrenbäumen über die sich die schneebedeckten und vereisten Gipfel von Annapurna und Gangapurna erheben.

Wir überqueren auf Hängebrücken tiefe Schluchten des Marsyanditales. Am Ostermontag, bei klarem sternenbe-decktem Himmel steigen wir im blauen Licht des Morgengrauens auf den Tho-rong La. Oben angekommen, grüßt uns die aufgehende Sonne und wir haben einen atemberaubenden Ausblick auf weiß schillernde 6.000er und abfallende trockene, steinerne Hochtäler. Danach steigen wir 1.700 m hinab in die Hoch-täler des buddhistischen und hinduis-tischen Wallfahrtsortes Muktinath mit dem Tempel der Feuergöttin. Die letzte Etappe verläuft auf einem alten Karawa-nenweg entlang des windigen Schot-tertals des Flusses Kali Gandaki. Beim Ort Ghasa hat er sich über 6.000 m tief zwischen die nur 35 km auseinander liegenden Achttausender Dhaulagiri und Annapurna eingegraben.

Nach einem neuerlichen Aufstieg von 1.700 Höhenmetern durchwandern wir alte, unberührte mit Moos und Lianen bewachsene Wälder mit leuchtend rot blühenden Rhododendronbäumen. Zurück in Kathmandu werden wir zum nepalesischen Nationalgericht Dhal Bat eingeladen und mit weißen Gebets-schals verabschiedet. Namaste!

Autorin: Rosmarie Nigg

1 „Guten Tag und Auf Wiedersehen“2 Chörten = tibetischer Kultbau des

tibetischen Buddhismus

Gehen in Nepal

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In der letzten Ausgabe haben wir den Prozess für den ersten (2006) und den aktuellen Entwicklungsplan beleuchtet. Jetzt wollen wir verraten, was wirklich drin steht und was das für uns alle be-deutet. Natürlich nicht mit den Worten des Originals, sondern – hoffentlich – etwas kurzweiliger.

DIE TU WIEN IST EINE FORSCHUNGSUNIVERSITäT. IHRE MACHT GEHT VON DEN WISSENSCHAFTER/INNEN AUS.

Wenig verwunderlich und unserem Selbstverständnis entsprechend legt der Entwicklungsplan den Focus auf die Forschung. Hier wird durch Schwer-punktsetzung das Profil gebildet, das auch für das Angebot in der Lehre ausschlaggebend ist. Hat der Entwick-lungsplan 2006 noch recht zaghaft aus über 30 Forschungsschwerpunkten der Fakultäten 8 „fakultätsübergreifende Kompetenzfelder“ abgeleitet, formu-liert der neue an deren Stelle 5 prä-gnante TU-Forschungsschwerpunkte (strategisches Ziel 1):

Computational Science and Engineering

Quantum Physics and Quantum Technologies

Materials and Matter Information and Communication

Technology Energy and EnvironmentIn Breite und Ausrichtung sind die

Schwerpunkte unterschiedlich, sie repräsentieren aber – gemessen an der internationalen Sichtbarkeit und dem Forschungsoutput – die Stärken der TU Wien. Die Kunst wird darin bestehen, neben diesen aktuellen Stärken auch

neue, innovative Bereiche, die nicht dem Mainstream angehören, aufkommen zu lassen und zu fördern. Für beides, aktuelle und künftige Stärken, steht eine ganze Palette an Fördermaßnahmen zur Verfügung (operatives Ziel 2). Für die Schwerpunkte sind gerade Konzepte in Ausarbeitung (operatives Ziel 1), die vor allem Ressourcenbedarf und optimale Organisationsform vorgeben werden.

In der Kooperation über Fakul-tätsgrenzen hinweg liegt ein großes Potential, vor allem angesichts glo-baler Herausforderungen, denen eine Disziplin allein nicht gerecht werden kann. Daher steht auch die interfa-kultäre Kooperation auf dem Plan (strategisches Ziel S2).

HELLE KÖPFE, KOMPETITIVE INFRASTRUKTUR UND DIE RICHTIGEN PARTNER

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist die Berufungspolitik (operatives Ziel 3). Auch hier hat das Rektorat da-rauf geachtet, die Wünsche aus den Fakultäten am Profil auszurichten.

Für die technisch-naturwissen-schaftlichen Fächer an der TU Wien ist eine konkurrenzfähige Infrastruk-tur ein wichtiges Erfolgskriterium. Daher soll auch in die Ausstattung Geld gepumpt werden (operatives Ziel O16). Dabei werden zur Stei-gerung der Effizienz die Ressourcen gebündelt und beispielsweise ein „Materials Characterisation Center“ (MCC) etabliert, dass dann allen einschlägigen Gruppen zur Verfügung steht. Auch durch die Kooperation mit anderen Einrichtungen werden die notwendigen Voraussetzungen für wissenschaftliche Erfolge geschaf-

fen. Ein gutes Beispiel ist der „Vienna Scientific Cluster“, der in Kooperati-on mit der Universität Wien und der Universität für Bodenkultur einen wesentlichen Fortschritt beim High Performance Computing darstellt.

Die Kooperationen beschränken sich nicht auf die Infrastruktur. Zur Schaffung kritischer Massen muss tra-diertes Konkurrenzdenken überwun-den werden (operatives Ziel O6). Ein gutes Beispiel ist die mögliche Koope-ration im Bereich Materialwissenschaft: an einer „Achse“ Montanuniversität – TU Wien – Universität Wien wird eifrig gebastelt, um alle beteiligten Einrich-tungen voran zu bringen.

TRANSFER UND INTERNATIONALISIERUNG

Nicht zuletzt soll der Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirt-schaft optimiert werden. Ein wichtiger Schritt ist mit der Gründung von „researchTUb“ in Kooperation mit der Stadt Wien getan (operatives Ziel 10). Weitere werden folgen.

Der Erfolg im 7. EU-Rahmenpro-gramm zeigt die hervorragende inter-nationale Vernetzung der TU-Wissen-schaflterInnen. Darauf aufbauend soll die Internationalsierung weiter vorange-trieben werden (strategisches Ziel S6).

Alles in allem ein ehrgeiziger Plan, der den Einsatz aller nötig macht … und in der nächsten Ausgabe setzen wir mit der Lehre fort!

Entwicklungsplan online: http://www.tuwien.ac.at/wir_ ueber_uns/

Autor: WS

Entwicklungsplan … zwischen den Zeilen gelesen

(Teil 1, Forschung)

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