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Heft, 28. ] 9- 7. 1937j Kurze Originalmitteilungen. strahlte Oberfl~chenstfick gehende Achse senkrecht zum Einfallstrahl oszillieren. Abgesehen davon, dab auf diese Weise eine grSBere Artzahl yon K6rnern in Reflexionsstellung gelangen, ist es damit m6glich, nicht nut die Vergmderungen des Korns, die ein VerlXngern der lZeflexionen l~ngs des IJmfangs verursachen, zrt beobachten, sondern artch anderen Richtrtngen zu- geh6rige. :Es ist dieses Verfahren nati]rlich viel emp- findlicher Ms jene mit ruhendem Film, da jede Auf- nahme einem Tell einer Polfigur gleichkommt. Ober- hatb der Ermgdungsgrenze konntert weitgehende Ver- Xnderunger; festgesteltt werden. Beim R6ntgenbild einer Stahlprobe, die nach 3 " IO6 Perioden brach, war in 2 mm Entfernung yon der Bruchstelle ein wesent- liches, jedoch nicht vollkommenes Verschmieren der einzelnen st~rkeren I~eflexionsflecken zu beobachten. Es war jedenfalls jede 1Reflexion stark verbreitert, die meisten sogar derart, dab sie in ihrer Gesamtheit eine fast gleichm~gige Schw~rzrtng hervorbrachten. Im Gegensatz zu TItEODORIDES, GOUGH und WOOD stellt BARRETT jedoch auch ~unterhalb der Ermiidungsgrenze Ver~nderungen lest. Bei einer Stahlprobe, die 18. IO * Lastwechseln startdgehaltert hatte, war gegent~ber dem R6ntgenbild des nnbelastet gebliebenen Teiles eine wenn auch nut sehr geringe Verbreiterung der Re- ilexiorten zu erkennen. Sehr betrXchtlich war jedoch die Verschmierung der Reflexionsflecken bei Atumirtium nach 5o5 - io ~ Perioden. Aus der Aufi~ahme kann ge- 457 schlossen werden, dab kein Korn mehr im ursprfing- lichen unverformten Zustand sich befindet, ohne dab deshalb ein Bruch eingetreten ist. Es scl~eint sich also nach BARRETTS Untersuchnngen ein stabiler Zustand einzustellen, der atlerdings, zum mindesten bei Alu- minium, sich betrgchtlieh yon dem des unverformten Materials unterscheidet. Nach welcher Periodenzahl dies eintritt, wurde nicht rtntersucht. Anch BAm~ETT kommt zu dem SchluB, dab die R6ntgenuntersuchung keinen Unterschied in der Verformung des Korns auf- zeigt, ob sie dutch statische oder dutch Ermfldrtrtgs- lusten hervorgerulen wurde. Die Ergebnisse der geschilderten Versuche stimmen darin tlberein, dab der Zustand sta~isch verformten Metalles dutch das RSntgendiagramm mit Sicherheit zu erkertnen ist. Es ergibt sich, ob und in welchem MaBe ein Material plastisch verformt wurde, d. h. ein l~tber- schreiten der Elastizitfitsgrenze bzw. der FlieBgrenze vorliegt. Bei herannahendem Bruch ist insbesondere in der N~he der sich bildertden 13ruchstelle ein fast voll- kommenes Yerschmieren und 1Jberdecken der Re- flexionsfleckert und auch ein Verbreitern der Linien fest- zustellen. Artch ft~r Dauerbeanspruchung besteht Grund zrtr tIoffnung, dab sich die r6ntgenographisehe Prfifung in Zukunft zu eirtem wertvollen Hilfsmittel der Materialpriifung entwickeln wird. Weitere Unter- srtchungert w~rert zweckm~13ig artch auf IntensitXts- messungen zu erstrecken. F. WOLBANK. Kurze 0riginalmitteilungen. Fiir die kurzen Originalmitteilungen ist ausschieBlich der Verfasser verantwortlich. Tyraminbildung durch tierisches Gewebe. Mit der gleichen Methodik, mit der vor kurzem von P. HoL~z und R. HEISE1 eine HistaminbiIdung aus Histidin dureh Leber und Niere vort Kaninchen und Meerschwein- chert naehgewiesen wurde, firtden wit, dab Nierengewebe dieser Tierarten aus zugesetztem Tyrosin Tyramin bildet. Auswertungen im Blutdruckversueh an der Katze ergeben, dab 2 g Niere aus iiberschiissig angebotenem Tyrosirt bei einer Versuchsdauer yon 12 Stunden 2 mg Tyramin bildert kSnnen. Die Tyraminbildung erfolgt auch in Phosphat- extrakten aus Niere. Sie ist ein von der Intaktheit der Zell. struktur unabhdngiger ]ermentativer Vorgang. Unter Ver- suchsbedingungen, unter denen Nierengewebe und Nieren- extrakte Tyrosin in Tyramirt umwandeln, tun alas Muskel-, Leber- und Pankreasgewebe nieht. Die Bedeutung der experimentellert Ergebrtisse fiir die pathologische Physiologie des ,,blassen Hoehdrucks" wird in der ausfiihrliehert Arbeit besprochert werden. Diese erscheint im Arch. L exper. Path. Greifswald, Pharmakologisches Institut der Universit~it, dell 3. Juni i937. P. HOLTZ. Zur Frage der Entstehung optischer Aktivitiit in der Natur. Der interessante ArtikeI yon W. LANGENBECK urtd G. TmE~ im Z. physik. Chem. A 177, 4oi (1936) bringt einen wiehtigen Beitrag, indem die Autoren die M6gliehkeit der ,,optischen Reirtheitszunahme" aueh experimentell nach- gewiesen haben. Ihre Auffassrtng, die Erhattrtng der opti- schen Aktiyit~it sei eine dynamische Erseheinung, scheint mir sehr wahrscheinlich. Dagegert scheint mir die Weise, auf die L. mid T. meinen, das erste Entstehen optiseh aktiver Naturstoffe erkt~iren ~u kSnnen, weniger gliicklich, well sie durch ihre Annahme, dab statistische Schwankungen der Entstehrtngsgeschwindigkeit zweier Antipoden zu aktiven Gemischen AntaB gebert k6nntert, meines Eraehtens die sehr wiehtige Reinheitszunahme bei der Reaktion zwisehen einem Antipodengemiseh des Ferments Fund dem Substrat- gemiseh AB in Gefahr bringen. KSnnte n/imlich eine der- artige Sehwankung auftreten, so Wtirden die benutzten Be- ziehungen naeh dem Massenwirkungsgesetz nieht mehr not- wendigerweise zur Reinheitszunahme fiihren. 1 p. HOLTZ u. R. HEISE, Naturwiss. z5, 2Ol (I937) -- .Arch. f. exper. Path. (im Druck). Well dies eine der wichtigsten Folgerungen der Arbeit vort L. urtd T. betrifft, seheint es mir besser, flit das prJmSre Entstehen optisch aktiver Verbindungen die experimentell aueh als mSglich naehgewiesene Auffassung yon KUHN bei- zubehalten, das Razemat erleide eine photochemisehe Zer- stSrung in der Weise, dab die reehtsdrehertde Komponente iiir das links-zirkular polarisierte Licht einert grSl3eren Absorptionskoeffizienten nnd eirten gr613eren Brechungsindex hat, demzufolge mehr absorbiert und stSrker zerst6rt wird Ms 5ei der linksdrehendenn Komportente. Vielleicht ist schon jetzt genug bekannt iiber die Absorptionsspektren in ver- schiedenen Gruppen yon Naturstoffen, wo eine deutliche Vorliebe Iiir eine bestimmte Drehungsart zutage tritt, um zu priifen, ob z. B. alle typisch linksdrehertden Verbirtdungen in einem bestimmten Spektralgehiete Absorptionsbanden besitzen, die eine Zerst6rung verursaehen k6nnen, und die typisch reehtsdrehendert Naturstoffe in einem anderen Spektralgebiete. Dann wiirde es eine starke Stiitze fiir die Auffassung yon KUHN darhieten, wenn man imstande w~ire, rtoeh zu zeigen, dab im natiirlichen Lichte gerade fiir die Wellenl~ngen der erstgenannten SpektrMgebiete eine gr6Bere Irttensit~it links-zirkular poIarisierten Liehtes vorhanden w~ire, well es ja dieses Licht ist, das yon der fehlenden Antipode, der rechtsdrehendert, stfirker absorbiert worden write und naeh der Auffassung von Kun~ zur Dekomposition dieser Antipode Anlag gegeben hStte. Wegen der sehr langen Zeit der Lichteinwirkung kSnnte schon ein sehr geringer UberschuB sehr betr~iehtlichen Ein- flufi ausi~ben. Jedenfalls seheint es mir angebracht, bei der Diskussion yon vornherein die MSglichkeit, die deutliche VorIiebe der Natur fiir eirte bestimmte Drehungsart innerhalb einer bestimmten Grrtppe sei in einer Uneinheitliehkeit der spektralen Intensit~it an links-rtnd rechts-zirkuiar polari- siertem Lichte zu suehen, mit in Betracht zu ziehen. Amsterdam, Koninginneweg 6o B, im Juni 1937. C. W. F. SelE~s. 0her den unmetallisehen und den ungeordneten Zustand yon Metallsehichten. Nach KRAr~eR und ZAHN [Naturwiss. 2o, 792 (r932); Ann. Physik :9, 37 (1934)] lassert sich eine Reihe yon Metallert im amorphen Zustand erhalten, wenn sie durch Kathoden- zerst~irtbung unterhalb einer fiir jedes Metall eharakteristi- schen Umwandlungstemperatur niedergesehlagen werden.

Tyraminbildung durch tierisches Gewebe

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Page 1: Tyraminbildung durch tierisches Gewebe

Heft, 28. ] 9- 7. 1937j

Kurze Originalmit tei lungen.

s t rahl te Oberfl~chenstfick gehende Achse senkrecht z u m Einfal ls trahl oszillieren. Abgesehen davon, dab auf diese Weise eine grSBere Artzahl yon K6rnern in Reflexionsstellung gelangen, ist es dami t m6glich, n icht nu t die Vergmderungen des Korns, die ein VerlXngern der lZeflexionen l~ngs des IJmfangs verursachen, zrt beobachten, sondern artch anderen Richtrtngen zu- geh6rige. :Es is t dieses Verfahren nati]rl ich viel emp- findlicher Ms jene mi t r uhendem Film, da jede Auf- nahme einem Tell einer Polfigur gleichkommt. Ober- hatb de r Ermgdungsgrenze konntert weitgehende Ver- Xnderunger; festgesteltt werden. Beim R6ntgenbi ld einer Stahlprobe, die nach 3 " IO6 Perioden brach, war in 2 m m En t f e rnung yon der Bruchstelle ein wesent- liches, jedoch n ich t vol lkommenes Verschmieren der einzelnen st~rkeren I~eflexionsflecken zu beobachten. Es war jedenfalls jede 1Reflexion s tark verbrei ter t , die meisten sogar derart , dab sie in ihrer Gesamthei t eine fast gleichm~gige Schw~rzrtng hervorbrach ten . I m Gegensatz zu TItEODORIDES, GOUGH und WOOD stellt BARRETT jedoch auch ~unterhalb der Ermiidungsgrenze Ver~nderungen lest. Bei einer Stahlprobe, die 18. IO * Las twechseln startdgehaltert hat te , war gegent~ber dem R6ntgenbi ld des nnbe las te t gebliebenen Teiles eine wenn auch n u t sehr geringe Verbre i terung der Re- ilexiorten zu erkennen. Sehr betrXchtlich war jedoch die Verschmierung der Reflexionsflecken bei Atumirt ium nach 5o5 - io ~ Perioden. Aus der Aufi~ahme kann ge-

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schlossen werden, dab kein Korn mehr im ursprfing- lichen unver fo rmten Zustand sich befindet, ohne dab deshalb ein Bruch eingetreten ist. Es scl~eint sich also nach BARRETTS Unte rsuchnngen ein stabiler Zustand einzustellen, der atlerdings, zum mindesten bei Alu- minium, sich betrgcht l ieh yon dem des unver formten Materials unterscheidet . Nach welcher Periodenzahl dies e intr i t t , wurde n icht r tntersucht. Anch BAm~ETT k o m m t zu dem SchluB, dab die R6n tgenun te r suchung keinen Unterschied in der Ver formung des Korns auf- zeigt, ob sie du tch stat ische oder du tch Ermfldrtrtgs- lusten hervorgerulen wurde.

Die Ergebnisse der geschilderten Versuche s t immen dar in tlberein, dab der Zus tand sta~isch verformten Metalles du tch das RSn tgend iag ramm mi t Sicherheit zu erkertnen ist. Es ergibt sich, ob und in welchem MaBe ein Material plast isch ver formt wurde, d. h. ein l~tber- schrei ten der Elastizitfitsgrenze bzw. der FlieBgrenze vorliegt. Bei he rannahendem Bruch ist insbesondere in der N~he der sich bildertden 13ruchstelle ein fast voll- kommenes Yerschmieren und 1Jberdecken der Re- flexionsfleckert und auch ein Verbrei tern der Linien fest- zustellen. Artch ft~r Daue rbeansp ruchung bes teh t Grund zrtr t Iof fnung, dab sich die r6ntgenographisehe Prfifung in Zukunf t zu eirtem wertvollen Hilfsmit tel der Materialpri ifung entwickeln wird. Weitere Unter- srtchungert w~rert zweckm~13ig artch auf Intensi tXts- messungen zu erstrecken. F . W O L B A N K .

Kurze 0riginalmitteilungen. Fiir die kurzen Originalmit te i lungen is t ausschieBlich der Verfasser verantwor t l ich .

Tyraminbildung durch tierisches Gewebe. Mit der gleichen Methodik, mit der vor kurzem von

P. HoL~z und R. HEISE 1 eine HistaminbiIdung aus Histidin dureh Leber und Niere vort Kaninchen und Meerschwein- chert naehgewiesen wurde, firtden wit, dab Nierengewebe dieser Tierarten aus zugesetztem Tyrosin Tyramin bildet. Auswertungen im Blutdruckversueh an der Katze ergeben, dab 2 g Niere aus iiberschiissig angebotenem Tyrosirt bei einer Versuchsdauer yon 12 Stunden 2 mg Tyramin bildert kSnnen. Die Tyraminbildung erfolgt auch in Phosphat- extrakten aus Niere. Sie ist ein von der Intaktheit der Zell. struktur unabhdngiger ]ermentativer Vorgang. Unter Ver- suchsbedingungen, unter denen Nierengewebe und Nieren- extrakte Tyrosin in Tyramirt umwandeln, tun alas Muskel-, Leber- und Pankreasgewebe nieht. Die Bedeutung der experimentellert Ergebrtisse fiir die pathologische Physiologie des ,,blassen Hoehdrucks" wird in der ausfiihrliehert Arbeit besprochert werden. Diese erscheint im Arch. L exper. Path.

Greifswald, Pharmakologisches Institut der Universit~it, dell 3. Juni i937. P. HOLTZ.

Zur Frage der Entstehung optischer Aktivitiit in der Natur.

Der interessante ArtikeI yon W. LANGENBECK urtd G. TmE~ im Z. physik. Chem. A 177, 4oi (1936) bringt einen wiehtigen Beitrag, indem die Autoren die M6gliehkeit der ,,optischen Reirtheitszunahme" aueh experimentell nach- gewiesen haben. Ihre Auffassrtng, die Erhattrtng der opti- schen Aktiyit~it sei eine dynamische Erseheinung, scheint mir sehr wahrscheinlich. Dagegert scheint mir die Weise, auf die L. mid T. meinen, d a s erste Entstehen optiseh aktiver Naturstoffe erkt~iren ~u kSnnen, weniger gliicklich, well sie durch ihre Annahme, dab statistische Schwankungen der Entstehrtngsgeschwindigkeit zweier Antipoden zu aktiven Gemischen AntaB gebert k6nntert, meines Eraehtens die sehr wiehtige Reinheitszunahme bei der Reaktion zwisehen einem Antipodengemiseh des Ferments F u n d dem Substrat- gemiseh AB in Gefahr bringen. KSnnte n/imlich eine der- artige Sehwankung auftreten, so Wtirden die benutzten Be- ziehungen naeh dem Massenwirkungsgesetz nieht mehr not- wendigerweise zur Reinheitszunahme fiihren.

1 p . HOLTZ u . R . HEISE , N a t u r w i s s . z5, 2Ol ( I 9 3 7 ) - - .Arch. f. exper. Path. (im Druck).

Well dies eine der wichtigsten Folgerungen der Arbeit vort L. urtd T. betrifft, seheint es mir besser, flit das prJmSre Entstehen optisch aktiver Verbindungen die experimentell aueh als mSglich naehgewiesene Auffassung yon KUHN bei- zubehalten, das Razemat erleide eine photochemisehe Zer- stSrung in der Weise, dab die reehtsdrehertde Komponente iiir das links-zirkular polarisierte Licht einert grSl3eren Absorptionskoeffizienten nnd eirten gr613eren Brechungsindex hat, demzufolge mehr absorbiert und stSrker zerst6rt wird Ms 5ei der linksdrehendenn Komportente. Vielleicht ist schon jetzt genug bekannt iiber die Absorptionsspektren in ver- schiedenen Gruppen yon Naturstoffen, wo eine deutliche Vorliebe Iiir eine bestimmte Drehungsart zutage tritt, um zu priifen, ob z. B. alle typisch linksdrehertden Verbirtdungen in einem bestimmten Spektralgehiete Absorptionsbanden besitzen, die eine Zerst6rung verursaehen k6nnen, und die typisch reehtsdrehendert Naturstoffe in einem anderen Spektralgebiete. Dann wiirde es eine starke Stiitze fiir die Auffassung yon KUHN darhieten, wenn man imstande w~ire, rtoeh zu zeigen, dab im natiirlichen Lichte gerade fiir die Wellenl~ngen der erstgenannten SpektrMgebiete eine gr6Bere Irttensit~it links-zirkular poIarisierten Liehtes vorhanden w~ire, well es ja dieses Licht ist, das yon der fehlenden Antipode, der rechtsdrehendert, stfirker absorbiert worden write und naeh der Auffassung von Kun~ zur Dekomposition dieser Antipode Anlag gegeben hStte.

Wegen der sehr langen Zeit der Lichteinwirkung kSnnte schon ein sehr geringer UberschuB sehr betr~iehtlichen Ein- flufi ausi~ben. Jedenfalls seheint es mir angebracht, bei der Diskussion yon vornherein die MSglichkeit, die deutliche VorIiebe der Natur fiir eirte bestimmte Drehungsart innerhalb einer bestimmten Grrtppe sei in einer Uneinheitliehkeit der spektralen Intensit~it an links-rtnd rechts-zirkuiar polari- siertem Lichte zu suehen, mit in Betracht zu ziehen.

Amsterdam, Koninginneweg 6o B, im Juni 1937. C. W. F. SelE~s.

0her den unmetallisehen und den ungeordneten Zustand yon Metallsehichten.

Nach KRAr~eR und ZAHN [Naturwiss. 2o, 792 (r932); Ann. Physik :9, 37 (1934)] lassert sich eine Reihe yon Metallert im amorphen Zustand erhalten, wenn sie durch Kathoden- zerst~irtbung unterhalb einer fiir jedes Metall eharakteristi- schen Umwandlungstemperatur niedergesehlagen werden.