6
2824 58s. J. T r a u b e : Ueber daa Stelagmometer I). 2. Seine Verwendung ale Alkoholometer. I (Eingegangen am 17. October; mitgetlicilt in der Sitzung von Hrn. E. Sell.) Die Bestimmung des Alkoholgehalts in spirituijsen Fliissigkeiten geschieht bekanntlich fast susschliesslich vermittelst des specifischen Gewichts. Wie gross nun aber auch der Nutzen eein mag, welchen uns gerade hier jene wichtige physikalische Constante leistet, so sind doch die auf der Feststellung des specifischen Gewichts sich auf- bauenden, in der Praxis gebrauchlichen alkoholometrischen Methoden nicht so vollkommen, dass nicht in manchen FPllen etwas besseres erwiinscht wlre. Wo rs sich zu irgend welchen wisserischaftlichen Zwecken urn eine genaue Alkoholbeatimmniig handelt, da thut freilich das Pyknometer seine guten Dienste. Die Anwendung des Pykno- nieters ist aber fur die grosse Praxis zu umstiindlich. Hier behilft man sich meist mit den Ariiometern, und in der That reichen diese Apparate in der Mehrzahl der Falle vollkommen aus. Immerhin aber konirnt es in der Praxis nicht selten vor, dass ein grosserer Genauig- keitsgrad verlangt wird, als daa Arlometer ihn zu geben vermag. In diesem Falle muss die Mohr-Westphal’sche Wage aushelfen. So vorziiglich dieses kleine Instrument nun auch von Jedem bezeichnet werden wird, der haufig in die Lage kommt, es gebrauchen zu mfissen, 80 ist eine allgeminere Verwendung in der griisseren Praxis auch hier ausgeschlossen , weil seine Handhnbung etwas zeitraubend ist und eine griissere Uebung in experimentellen Arbeiten voraussetzt, als die meisten Praktiker sie besitzen, zum:tI mit der Zeit an den Wagen oft gewisse Uebrlstande, wie Einrosten der Schneide etc., eintreten, die leicht zu Fehlern Veranlassiing geben kiinnen. Vor allem bleibt aber bei der Bestimmung des specifischen Gewichts noch der eine I) Bereits nach Eiii5endung der ersten Arbeit iiber das Stalagmometer ersali ich aus den Fortschr. d. fliys. lS6.5, dass von F. Guthrie (Proc. Roy. Snc. Bd. 21 : On drops) der Nauc Stalngmometer bereits als eine Bezeichnung fiir cinen ‘Iropfapparat gewiihlt worden war, welcher in Folgendem bestand: Ein Trichter befand sich in einem mit Scala versclieoen Reagirglbchen. In dein Tricliter ruhtc cine Glnskugel, dcrcn obere H&lfte mit Baurnwoue umklcidct war. Auf diesc Kugel trol’ftc die betreffende FlRssigkeit herab: der Tropfcn hildete sich am unteren Endc der Kugel und wurde gemessen in dem Heagirglischen. Gut h rie vcrwandte dicscn Apparat, um in Flissigkeits- geniihchen , beispielsweise Beiixol und TerpentiniA, die relativeii Gewichts- mengen der Coniponentcn aus dcr Tropfengrbsse zu bestimmen. Da dieser Apparat vcrniuthlicli keine Anwendring in der Praxis gefunden hat und aus gewissen Grinden auch wohl niclit findcn kann, so darf ich wohl den einmal gewahlten Nanirn Stalagmomctcr fiir nirinen Apparat bcibehalten.

Ueber das Stalagmometer. 2. Seine Verwendung als Alkoholometer

Embed Size (px)

Citation preview

2824

58s. J. T r a u b e : Ueber daa Stelagmometer I).

2. Seine Verwendung ale Alkoholometer.

I

(Eingegangen am 17. October; mitgetlicilt in der Sitzung von Hrn. E. Sell.)

Die Bestimmung des Alkoholgehalts in spirituijsen Fliissigkeiten geschieht bekanntlich fast susschliesslich vermittelst des specifischen Gewichts. Wie gross nun aber auch der Nutzen eein mag, welchen uns gerade hier jene wichtige physikalische Constante leistet, so sind doch die auf der Feststellung des specifischen Gewichts sich auf- bauenden, in der Praxis gebrauchlichen alkoholometrischen Methoden nicht so vollkommen, dass nicht in manchen FPllen etwas besseres erwiinscht wlre. W o r s sich zu irgend welchen wisserischaftlichen Zwecken urn eine genaue Alkoholbeatimmniig handelt, da thut freilich das Pyknometer seine guten Dienste. Die Anwendung des Pykno- nieters ist aber fur die grosse Praxis zu umstiindlich. Hier behilft man sich meist mit den Ariiometern, und i n der That reichen diese Apparate in der Mehrzahl der Falle vollkommen aus. Immerhin aber konirnt es in der Praxis nicht selten vor, dass ein grosserer Genauig- keitsgrad verlangt wird, als daa Arlometer ihn zu geben vermag. In diesem Falle muss die Mohr-Westphal ’sche Wage aushelfen. So vorziiglich dieses kleine Instrument nun auch von Jedem bezeichnet werden wird, der haufig in die Lage kommt, es gebrauchen zu mfissen, 80 ist eine allgeminere Verwendung in der griisseren Praxis auch hier ausgeschlossen , weil seine Handhnbung etwas zeitraubend ist und eine griissere Uebung in experimentellen Arbeiten voraussetzt, a ls die meisten Praktiker sie besitzen, zum:tI mit der Zeit an den Wagen oft gewisse Uebrlstande, wie Einrosten der Schneide etc., eintreten, die leicht zu Fehlern Veranlassiing geben kiinnen. Vor allem bleibt aber bei der Bestimmung des specifischen Gewichts noch der eine

I) Bereits nach Eiii5endung der ersten Arbeit iiber das Stalagmometer ersali ich aus den Fortschr. d. fl iys. lS6.5, dass von F. G u t h r i e (Proc. Roy. Snc. Bd. 21 : On drops) der Nauc Stalngmometer bereits als eine Bezeichnung fiir cinen ‘Iropfapparat gewiihlt worden war, welcher in Folgendem bestand:

Ein Trichter befand sich in einem mi t Scala versclieoen Reagirglbchen. In dein Tricliter ruhtc cine Glnskugel, dcrcn obere H&lfte mit Baurnwoue umklcidct war. Auf diesc Kugel trol’ftc die betreffende FlRssigkeit herab: der Tropfcn hildete sich am unteren Endc der Kugel und wurde gemessen in dem Heagirglischen. Gut h rie vcrwandte dicscn Apparat, um in Flissigkeits- geniihchen , beispielsweise Beiixol und TerpentiniA, die relativeii Gewichts- mengen der Coniponentcn aus dcr Tropfengrbsse zu bestimmen. Da dieser Apparat vcrniuthlicli keine Anwendring in der Praxis gefunden hat und aus gewissen Grinden auch wohl niclit findcn kann, so darf ich wohl den einmal gewahlten Nanirn Stalagmomctcr fiir nirinen Apparat bcibehalten.

2825

Punkt zu beriicksichtigen , dass die specifischen Gewichtsdifferenzen bei gleicben Unterschieden der Concentration fiir hiihere Alkohol- gebalte erheblich griisaer sind, als f i r geringere, so dass bei niederen Alkoholgehalten die specifische Gewichtsbestimmung weniger brauchbar erscheint, ale fiir hiibere Concentrationen.

Nun haben wir in der Capillaritltsconstante eine Grijsse, welche nach jener Richtuog hin ein gerade umgekehrtes Verhalten zei& als das specifische Gewicht , insofern hier bei hiiheren Alkoholgehalten die Differenzen in den Werthen jener Constante sehr gering, dagegen bei ge r inge ren Concentrationen die Unterschiede so gross werden, dass die Feststellung jener Constante uns eine wenigstens ebenso genaue Restimmung des Alkohoigehalts ermiiglicht, als dies selbst mit dem Pyknometer geschehen wiirde. Es ist bereits friiher von Val s on , Musculus wie auch D u c l a u x hierauf hingewiesen worden; aber dem Umstande, dass jene Forscher nur die gelegentliche Bemerkung machten, ohiie geniigend brauchbare Apparate zu bezeichnen oder die niithigen Tabellen zu veriiffentlichen, diirfte es zuzuschreiben sein, dam jeoe Bemerkungen keine Beachtung fanden. Auch ich habe gelegentlich in einer Anmerkung dss Capillarimeter ah braachbar zur Alkohol- bestimrnung bezeichnet, ohne indees zu glauben, dass das Capillarimeter sich fiir eiiie weitgehendere Verbreitung eignen wiirde.

Dagegen leistet das im letzten Heft dieser Berichte bescbriebene S t a l a g m o m e t e r so gute Dienste, daas ich dessen Einfihrung fiir wissenschaftliche wie auch namentlich gewerbliche Zwecke glaobe empfehlen zu sollen. Der Oebrauch des Apparates ist so einfach, und dabei giebt derselbe nsmentlich fiir geringere Concentration so geiiaue Zahlen, dass e. B. bei Concentrationen von 0 bis zu 20 pCt. Alkohol Fehler von */lo pCt. Alkoholgehalt bei guter Ausfihrung des Apparates ausgeschlossen sein diirften.

Ich habe mich vor15ufig nur der Arbeit unterziehen kiinnen, Tabellen auszuarbeiten, welche bei alkoholischen Fliissigkeiten bis zu 10 Gewichtsprocenten Alkohol genaue Tropfenzahlen fiir 10 bis 30° c. angeben. Sehr wiinschenswerth ware es, dass die Tabellen bis zu 20 pCt. hinauf erglnzt wiirden.

Will man Fliissigkeiten rou 30, 40 und hoheren Procenten Alkoholgehalt im Tropfenapparate untersuchen, so ist eine mehrmalige Verdiiiiiiung erforderlich. Die hierzu niithige Pipette nebst Maass- gefiss ist genau adjustirt mit dem Apparate bei der Firma c. O e r - ha r d t in B O ~ D am Rliein zu beziehen. Die Ausfiihrung der Ver- sucbe igt demnach sehr einfach.

Mail saugt den je nachdem rorher verdiiunten oder nicht ver- diinnten Weingeist mittelst Pumpe oder Mund in den Apparat ein, nachderu man vorher die Fliissigkeit annahernd auf Zimmertemperatur gebracht hat. Eine 2malige Bestimmung der im Volumen des Ap-

2826

paratei enthaltenen Tropfenzahl wird schwerlich Abweichungen von 2/lo Tropfen auf 100 ergeben, indem sich 2 / 1 ~ Tropfen noch annahernd abschiitzen liisst. Selbst aber bei Concentrationen von 20 pCt. wiirden

D a in den folgenden auch den Apparaten beigegebenen Tabellen die Tropfenzahl des Wassers fiir I5OC. = 100 gesetzt wurde, ferner auf jedem Apparate die durch Adjustiruiig festgestellte Tropfenzahl des Wassers fiir 1 5 0 = a eingrarirt ist, so hat man die fur einen

bestimmten JVeingeist gefimdene Tropfenzahl nur mit ~ zu multi-

pliciren, und die so berechnete Zahl in den Tabellen nachzuschlagen. Hierbei kommt der Umstaiid sehr zu statten, dass geringe Tem-

peraturunterschiede einen nur sehr geringen Unterschied der Tropfrn- grosse erzeugen.

Die folgenden Tabellen wurdeii selbstverstiindlich mit grnsster Sorgkl t angefertigt.

Zu den Versuchen dienten 10 verschiedene Concentrationen, welche durch Abwiigeii hergestellt wareii. Es wurden bei verschiedenen Temperaturen gewiss etwa 100 Beobachtungen gemacht , deren jede wiederholt wurde, und mittelst der so beobachteten Werthe die iibrigen Zahlen diirch Interpolation abgeleitet.

Es darf angenommen werden, dass Fehler von 2/10 Tropfen in den Tabellen kaum rorkommen.

Tropfen erst l/10 pet . Alkohol entsprechen.

100

(Siehe die Tabellen auf Seite 2827- 2828)

Wie aus meiner im letzten Hefte der Berichte verii5entlichten Arbeit hervorgeht, ist die hier besprochene Methode fiir Rohsprit oder fuselhaltigen Sprit nicht ohne weiteres brauchbar. Da man aber in vielen Fallen den Fuselgehalt des betreffenden Rohsprits ein fiir allenid bestimmt hat, so kann man die Tabellen auch nach Anbringung einer je nach der Hiihe des Fuselgehalts zu fixirenden Correction fiir Rohaprit benutzen.

Ausdriicklich bemerkt muss hier werden, dass die f i r die Fusel- beetimmung construirten Stalagmometer n i c h t f i r die Alkoholbestim- mung brauchbar sind. Da es wiinschenswerth war, die Apparate so zu construiren, dass das Bbtropfen unbescbadet der (fenauigkeit miiglichst schnell erfolgt, so konnten den Apparaten zur Fuselbestimmung etwas grossere Rohrenweite etc. gegeben werden, wiihrend fiir die Alkoho- lometer (und Acetometer) wegen der erforderlichen Proportionalitiit d r r Tropfenvolumina fiir verschiedene Apparate engere Dimeneionen gewiihlt werden museten. Doch auch hier wurde i m Intereese eines nicht zu langsamen Ausflusses der Normalapparat, mittelst dessen die Tabelle angefertigt wurde, so gewahlt, dass die Tropfenvolumina

Tab

elle

zur

Erm

itte

lun

g d

es A

lkoh

olge

hn

lts

aus

der

Tro

pfen

znhL

116.

4 11

7.5

118.

6 11

9.5

120.

4 12

1.3

122.

2

123.

1 1'2

4.0

124.

9

~

0.00

0.

20

0.40

0.

60

0.80

1 .00

1.

20

1.40

1.

60

1.50

2.00

2.

20

2.40

2.

60

2.80

3.00

3.

20

3.40

3.

60

3.80

4.00

4.

20

4.40

4.

60

4.80

116.

6 11

6.9

117.

1 11

7.3

117.

5 11

7.7

117.

9'l1

S.l1

118.

3 118

.5 11

8.7

118.

9111

9.9

119.

4111

9.7

119.

9 12

0.1'

150.

4 12

0.6,

120.

8 11

7.7

118.

0 11

8.2

118.

4 11

8.6

118.

8 11

9.0

119.

2'11

9.4

119.

6 11

9.8

120.

0 12

0.3

120.

5 12

0.8

121.

0 12

1.2

121.

5 12

1.7

121.

9

118.

8 1'1

9.1 1

19.3

119

.5 1

19.7

119

.9 1

20.1

120

.3'1

20.5

120

.7 1

20.9

121

.1 1

21.4

121

.6 1

21.9

122

.1 1

22.3

'122

.6 1

22.8

,123

.0

119.

7 12

0.0

120.

3 12

0.5

120.

8 12

1.0

121.

2 12

1.4

121.

6 12

1.8

122.

0 12

2.2

122.

5 12

2.7

123,O

123

.5 1

23.4

123

.7 1

23.9

1'3

4.2

120.

6 12

0.9

121.

2 12

1.5

121.

8 12

2.0

122.

3 12

2.5,

122.

7 12

2.9

123.

1 12

3.3

123.

6 12

3,s 1

24.1

124

.3 1

24.5

124

.8 1

25.0

125

.3

121.

5 12

1.5

122.

1 12

2.4 1

22.7

!122

.9 12

3.2

123.

4 12

3.7

123.

9 12

4.1

124.

3 12

4.6

124.

8 12

5.1,

125.

4 125

.611

25.5

126

.1 1

26.4

12

2.4

122.

7 12

3.0

123.

3 12

3.6

123.

S 12

4.1

124.

3,12

4.6

124.

8 12

5.1

125.

3 12

5.6

125.

8 12

6.1l

126.

4 12

6.6

126.

8 12

7,l 1

27.4

123.

3 12

3.6

123.

9 12

4.2

124.

5,12

4.7

125.

0 13

5.2,

125.

5 12

5.7

126.

0 12

6.2

126.

5 15

6.7

127.

0 12

7.3

127.

6 12

7.8

128.

1 12

8.4

124.

2 12

4.5

124.

8 12

3.1

125.

4 12

5.6

125.

9 12

6.11

126.

4 12

6.6

126.

9 15

7.1 1

27.4

127

.7 12

1.0

128.

3 12

5.6

128.

8 12

9.1

129.

4 12

5.1

125.

4 12

5.7

126.

0 12

6.3~

126.

5~12

6.8 12

7.0,

127.

3 12

7.51

127.

8 12

8.0

128.

3 128

.6 1

28.9

129

.2 1

29.5

129

.8 1

30.1

130

.4

0.00

0.

25

0.50

0.

75

1.00

1.25

1.

50

1.75

2.00

2.

25

2.50

2.

75

3.00

3.

25

3.50

3.75

4.

00

4.25

4.

50

4.75

5.00

5.

25

5.50

5.

75

5.99

Tem

pera

ture

n in

Cel

siusg

rade

n.

~~

~

100

1 1l0

1 12"

I 13O 1 14

" ~

15O

1 16O

1 17O

18O

1 19O

20°1

21"

1 22O

' 23'

~

24"

I 25"

~ 26

O ~

27"

1 2S0

1 290 ~

30°

ll

ll

ll

~l

ll

ll

l'

ll

ll

ll

127.

1'12

7.41

12i.7

12i

.9'1

25.2

128

.4 1

28 7

128

9 1

29 2

129 5

129

8 1

30 I

1304

130

7 1

31.0

131

.3

127.

9112

8.d

~28.

~~12

8.5~

129.

1~12

9.3~

~29~

6~12

9~61

129:

s113

0~1~

~30~

4~13

0~~1

3~~0

!131

~~~3

~~6!

131.

9!13

2.2

&a

n%

"3s

a scdq

5.00

5.

20

5.40

5.

60

5.80

6.00

6.

20

6.40

6.

60

6.80

7.00

7.

20

7.40

7.

60

7.80

8.00

5.

20

8.40

S.

60

8.80

9.

00

9.20

9.

40

9.60

9.

80

10.00

3

.- g :is

an

c

is

37

8 IJ

g oa.

2 *

ksz

-

6.25

6.

50

6.75

6.

99

7.24

7.48

7.

73

7.97

s.

22

8.47

8.72

5.

96

9.2

I 9.

45

9.70

9.95

10

.?0

10.4

4 10

.68

10.9

2 11

.17

1 1.4

2 11

.66

11.9

1 12

.15

12.4

0

Tein

pera

ture

n in

Cel

aius

grad

en

~ .~

~

~~

~~~

~~

~- _

__

_~

~

- .~

~~

~

~ ~

~

10'

110

I 12

O I 1

3'

'I

13'2

.011

32.3

'13?

.6 1

33.0

1135

.3 1

33.6

133

.9 1

34.?

/134

.5

135.

1'13

5.4

135.

8 13

G.l

136.

8/13

7.2'

137.

6'13

7.9'

138 31

138.

6 13

'2.8

'133

3.1~

l33 4

133.

8'13

4.1,

134.

4 13

4.7

135.

0113

5.3

135.

9i13

(i.2

136.

6 13

G.t)

13

7.7

138.

1 13

8.5'

138.

Ai1

39.9

)139

.5

aoch nicht vollkommen den Capillarit&tsconstanten proportional sind. Da aber alle Apparate in ihren Dimensionen genau nach dem Normal- apparate gearbeitet wurden, so ist die Tabelle fur alle Apparate brauchbar. . Die Apparate sind, wie bereits envlhnt, (auf Verlangen mit Maasegefbs und Pipette) zu beeiehen durch C. G e r h a r d , Mar- q u a r t ' s L a g e r c h e m i s c h e r U tens i l i en zu Bonn am Rhein.

H a n n o v e r , den 1. Juni 1887.

584. J. Traub 8: Ueber daa Stalagmometer. 8. Deeeen Verwendbarkeit sur B e e t h u n g dee Alkoholgehelte

in Wein, Bier und Liqueuren. (Eingegsngen am 17. October; mitgetheilt in der Sitzung von f i n . E. Sell.)

Besonders bemerken miichte ich die Anwendbarkeit des von mir beschriebeneu Stalagrnometers fur die Feststellung des Alkoholgehalta in den alkoholischen Getranken.

Bereits fruher und im letzten Hefte dieser Berichte habe ich die bei den Liqueuren erhaltenen Resultate mitgetheilt, voraus hervorging, dass nach Destillation irgend welchen Liqueurs mit etwae Kali die Tropfenzahl sehr genau dem 'Alkoholgehalte entsprach. Sowohl bei Cognac, Rum, Ingwer, Vanille, Gilka zeigten die litherischen Oele nicht den geringsten Einfluss auf die Tropfengrasse.

Da nun auch bei der Bier- und insbesondere Weinanalyse in vielen Fallen eine genauere AlkohoIbeetimmung wiinechenswerth er- echeint, als dieselbe durch die Westphal'sche Waage erreicht wird, namentlich i n den Fallen, wo es sich um Identificirung verschiedener Weinproben handelt, so habe ich die Anwendbarkeit dea Stalagmo- meters f i r diesen Zweck gepriift, zumal das Stalagmometer hier noch den Vortheil vor der Weatphal'schen Waage bietet, dass weit ge- ringere Mengen des Weines verbraucht werden als bei der spec. Oe- wichtabestimmung. Das bei der Deetillation des Weinee und Biem iibergehende Glycerin kana zwar eu geringen Fehlern bei der spec. .Gewichtsbestimmung Veranlaeeung geben, iibt dagegen keinen wahr- nehmbaren Einfluss auf die Tropfengrhse aus.

Nur liess sich voraussehen, dam die geringen Mengen der mit iiberdestillirenden Ester und der freien Eseigaiiure einen Einfluss auf