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ZJcber da.9 Verhaltnrss des specifisclieri Ge- wichts der Gasarten m den chemisclieu Propertiouen ; vorl E. Mitscherlicli (Hierzu die Tafel.) Eho ich die Methode beschreibe, welche ich znr Bestirn- mwg dcs specifischen Gewichts verschiedener gasfiirmiger Ko"rper angewandt habe, werde ich knra die Resultate meiner Vcrsuche anfuhren. Es war bei diesen Versuchen meine AL- sicht, mich besonders suf die Bestimmung einf'acher Sub- rtanzen and der aus ihnen gebildeten F7erbindungen zu be- schrankcrr, urn zu einern allgemcioen Eiesultat iiber das ~'erhtillnifs zn kommen, in welchem der Raum, den eiae wsammengesatztc Verbirldung einnimmt, zu dem Raum steht, welcbrn die Elemonte, woraus sie besteht, einnehmen. 1Iu ni b o 1 d t' s Zintersuchung iiber den Gehalt der atrno- sphiirischen Luft an Sauerstoff und Stickstoff, welche er in Verbindung mit Gay-I.nssac so beendigte, dab man reit- dern nichts Neoes f.inzapfiigt bat, hat su den zwei wichtigen ResulLaten gefiihrt, dars die Luft, woher man sie nehmen mago, Stickstoff und SauxstoR in demselben Verhaltnisse enthalte, wid dars sich Wasserstoff ond Sauerstoff so mit einander verbinden, daCs a Maafs Wasserstoffgas sich mit I Mds Sauerstoffgas zu Wasser wreinigen. Durch dieses letLtere llesultat ist es mGglich gewesen , nicht rllein die Zu- ramrn:nsetzung des Wassers dem Gewichte nrch vie1 genauer als vcirhec zu bestiinmen , welche Bestimmung wiederum suf die Z~sa~mensc~zung vieler anderer chemisclier Verhindun- Sen ion F;rofsem Eintlufs war, sondern Gay-Lussac hat, inden er die Entdcckung dieses Gesetzes weitci vc.rf'ilq*e,

Ueber das Verhältniss des specifischen Gewichts der Gasarten zu den chemischen Proportionen

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Page 1: Ueber das Verhältniss des specifischen Gewichts der Gasarten zu den chemischen Proportionen

ZJcber da.9 Verhaltnrss des specifisclieri Ge- wichts der Gasarten m den chemisclieu Propertiouen ;

vorl

E. M i t s c h e r l i c l i

( H i e r z u d i e T a f e l . )

Eho ich die Methode beschreibe, welche ich znr Bestirn- m w g dcs specifischen Gewichts verschiedener gasfiirmiger Ko"rper angewandt habe, werde ich knra die Resultate meiner Vcrsuche anfuhren. Es war bei diesen Versuchen meine AL- sicht, mich besonders suf die Bestimmung einf'acher Sub- rtanzen and der aus ihnen gebildeten F7erbindungen zu be- schrankcrr, urn zu einern allgemcioen Eiesultat iiber das

~'erhtillnifs zn kommen, in welchem der Raum, den eiae wsammengesatztc Verbirldung einnimmt, zu dem Raum steht, welcbrn die Elemonte, woraus sie besteht, einnehmen.

1Iu ni b o 1 d t' s Zintersuchung iiber den Gehalt der atrno- sphiirischen Luft a n Sauerstoff und Stickstoff, welche e r in Verbindung mit G a y - I . n s s a c so beendigte, d a b man reit- dern nichts Neoes f.inzapfiigt bat, hat s u den zwei wichtigen ResulLaten gefiihrt, dars die Luft, woher man sie nehmen mago, Stickstoff und SauxstoR in demselben Verhaltnisse enthalte, wid dars sich Wasserstoff ond Sauerstoff so mit einander verbinden, daCs a Maafs Wasserstoffgas sich mit I M d s Sauerstoffgas zu Wasser wreinigen. Durch dieses letLtere llesultat ist es mGglich gewesen , nicht rllein die Zu- ramrn:nsetzung des Wassers dem Gewichte nrch vie1 genauer als vcirhec zu bestiinmen , welche Bestimmung wiederum suf die Z ~ s a ~ m e n s c ~ z u n g vieler anderer chemisclier Verhindun- Sen ion F;rofsem Eintlufs war, sondern Gay-Lussac hat, inden er die Entdcckung dieses Gesetzes weitci vc.rf'ilq*e,

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rin dnfachn Vrrhiltaifs d m M a a b nacb b i den Verbin- daagen, wekhe &aemtoff, Stickatoff, Wlusor toR and Chloe mit e i a d n eingehen, aufgefimden. Die Ver i i l tnb, in welcben Jch diere Gae rerbindea, dad folgoade

I M M ~ mit 1 Maah

a m v 3 v I * . 3 n s v s 5 . a v v 7 '

9 v P I S

DIM VedGltnXa s Maah mit 7 M d e kommt nur einmal m. An diere Untersachung schldi rid zuaachst eine tweite

a, in welchem VerhiiltaiEs niimiich der barn, welchen die gebildete Verbinduw einnimmt , BU dern Reurn rteht , welchea die Elsmente, W ~ I U sie bestebt, einnehmen; oach durn B6 rdtat diecct Unteraucbang rerbindet eicb :

1 K d s mit I MaaQ aa I Mads

i v m 3 n s a y I v 0 9 v , a B

Das specifiache Gewioht ven Verbindunglen, in wdahtm rich a Mad's mit 3, lsit 5 oder mit 7 rorhiiden, bonnta man damah nicbt bdmmen , obgleicb orhlreicha Unterap chaqjen solcher Verbinduqen om so nichtiger werden Corm tea, ne i l man bei der Entdeckung eines aUpmeben Chaetee~, rus thrn rpecibhen Gcwicbte msammeqcrelrtor Varbin- dwgm a d &a lpecifirtbe Gcwicht dsr Elowmts wMief'n h t e , 6 e es E R aohon aus dern mgeGhvten Reoolw W c h war, aw dean apeaifirtban Gewichts und der Zun01.. mmetzaog dar Hohledore ond des KohlenoJrydgucs mf dsr rpeci6ache Gewicht des Xohlemtoffo LU schlislben, wd uu dem epeci6schen Cowicht der F l u o r w ~ ~ mf dar des Fhrrr.

Wenn man da damnlr UIR Berielius endldtu ud

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f3!!

dmcbgefiibrte Gesete von den bsrtimmtgll P ropdonen mit nc,ch anderen Thatsachen zasammen verglich, bnd aof beide dte Ton D a l t o n enkteokte atomistische Theorie amuwendeo versochte, scbien es rebr wahrscbeinlich, dafs jede eldaohe Gasart bei gleicbem Raum eine gleiche Auzabl von Atomen enthielte. Eine Aonahms, welche jedoch nur f ir die ein- Aohen Gaaarten gelten kotthte, und nicht bei den zusammen- geoetzten, do z. R da; St&stoffoxydgas in demselhen Ratrm mtr die Hiilfte ton Atorneb eotbalt, wie die Gesarten woraus CL bmht .

Dnmas ' r Bsstimmoq des rpecifhhen Gewicbts dcs Bchwefelgases hat bewieatm, U s eben M) wie bei den 20-

~mmengesetzten Gamcten, bei den einfachen bei gleichem R a m s die Aazrhl dec Atoms nicht diewlbe sty, sondern da15 das Sehwefelges dreimal mebr A t o m wie das SaaeMtoffgss bei gIeichem Reume enthalte.

AUe bisher rngestellten Versuche zeigen aher, date bei gleiabem Raame die Anzahl der btome in olten Gasarten in eiaem einfachen Verhaltnisse stebt *). Icb habe diem in der gweiten Zablenreihe aufgefibrt, und werde die Griinde fiir die rogenommcoen Ircrhleo gleich nachher enfGhren. Das berechnete spec. Gewicbt , wclcbes in der letzten Reihe der folgenden Ta- belle aqefiihrt ist, ist naoh diessm VerUItoilS berechnet.

3 Diera Gex~tz 1Sbt rich auch ao auidrtichenr dcr Raiim, welcben eine garrf4dige Verbiiduog voa Gasen eionimmt, srebr in einm einfabben VerhHltnit'a su dem R a m , welcben die Gaw vorhcr einnehmsa; emkcher kann mad diesea Verb5ltnicp noch angeben, w e m man sicb so hudriicht: ~ ~ n n Gape rich verbinden, so er- leidea de, fed- Rir sich , tine Verdiinaung Odcr sine Vedich- tung nach einem rehr ehfkchea VerhHltnXr, und rerbindm rich dann ohno Raumveriinderung. Nab der omten Art w a d e man a. B. ragen: 7 MaaPI d e s 6csren,ps von I Maa& h p b o r g u und 6 RIaafs Wms&stoR- odsr Cblorgae vordichten rich su 6 lldaalb, und 11 Mado Sines Gemeager YOU 1 Maaf'a pdaophorgas und 10 lUiWr Cblore wcrdicbtso sich BU 6 Mmfs; mch der

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Yon rolgenden gasfiirmigen einfachen HZirpcrn ist daa specilische Gewicbt best.immt :

Saucrstoff Wasserstoff Stickstoff C.hlor Brom Iad Sc hwefel

Phosphor

Aneoik Quecbilber

Beabrchtet. Anzahl d.Atome. Berecbu. I L - 1,10260 BD.

= 0,06880 BD. I

L - 0,97600 BD. = 9k7 GT. 1 ,!!-4*33 = 534 116. 1 5,393 = 8,716 D. 1 8,701 1 I

= 6 3 1 -6,617 D. 3 6,6541 5 = 699 M. = 4,420 D. S 4,3r56a = 4,58 IU. E 10,6 M. a 10,36536 = 6,976 D. '/a 6,97848 = 7,03 bl.

I

Von folgenden Verbindungen dieser NZirper unter ein- ander ist daa specifiscbe Gcwicht bestimnit :

Ilrohachtct. Anzaiil d At.?me. Serechn. Wasscr o,ba35 G. 'h o,baoi o Sticltsto fToxydul 1,5ao4 Co. '/a 1 &!+O

Stickstofforyd 1,0388 BC. '/a 1,03930 Saipetrig:! Szlpetersiiure I ,7a M. I ,59060

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Deohaclitet. hire111 ti htornc, Brrcrlin.

Ammoniak 0,6967 BA. '1% ",!+I 190

Chlorwaoserstoff 1,2!t7.\ BA. l h 1 ,zj:+l)

Iod wasserstoff 4144 G* v 2 4,38495 Bromwasserstoff 9,73107 ") 1: 12 2:;3 I 07

Scbweflichte Siiure 2,247 B. Va 2,a 1 162

SchwefelsBure, wasserfr. 3,0 M. '/l 9,76292 Schwdelwasserstoff 1,9i2 G T . 'fl 1,17789 Chlorscftwef'eI 4,50 1). I 4,658 PhorphorwasserstoE I , I 2 I 4 D. '/a 1,1896

1,100-1,191 FR. Fliisaiger Chlorpbospbor 4,8765 D. Fester Cblorphosphor 4,85 M. Arsenichte Siiure r3,?5 M. Arsenihwassersto ff 9,695 D. Chlorarseni k 6,3006 D. Iodarsenik ~6,n M. Quecksilbercbloriir (D.

11. Calomel) 8,35 M. Quecltsilberchlorid

Cluecksilberbrorniir 1 0 ~ 1 4 M. Quecksilberbromid 12,16 M. Quechsilberiodid 15,6-16,a M. Scliwefelquecksil ber

(Zinnober) 5,51 hL

(SuLlimat) 928 M.

'h

'h

8,20

994' %675

I a373 15,68

5339 **) nurser yon diesen hat man nocli das specifische Gcwicht

mekrerer Verbindungen ermittelt , welche wieder aus Ver-

*) Br omwasscrstoff niclit durch d'ircctc V " i p n g , s-ntlern rladurcli, dJq inan ermittelt hat, d a t I B I . ~ S Hronina-=-rstatF aus 25 ? t % d s Bronigas U X : ~ t/2 Rlaafs WasserstoKp LPSLC'~L.

**) BD bedeutet B c r z e l i u s iind D u l c n g , H U c r a e l i u s , L,' D C r a r d . n.1. R i o t und I r a g o , G. G a ? - L r i s s a c , GT G a y - 1 , u s s s c und Thcnarc l , C; C o l i n R Hose . D. D Y . m a s , 81. I l l i t s c l i e r l i c l .

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binduneerl zuaammengesetzt sind , deren specifisches Gewicht aich bestimmen liirst; Jabin geharen besondenr die Cynnver- bindungen; die dether und Kohlenwasserstoffverbrbindungen erwahne ich oicht, da man iiber die Art, wie men ihre Zu- mmrneosetmng aozusehen hat, noch nicht allgeniein eioig iSt,

Bestinunt. Bererhnet. CY- 1,8064 G. 1,81879 Cymwassmtoff 0,9476 G. 0,94379

Bus dem specihhen Gewicbte Jieser Substan-en fd@ nun, dafs sich verbinden : Bbk mm ro M i a k i Stickstoffgas mit i Sauerstoffgas IU a Sticicstofforydgns I Cblorgas - 1 Wasserstolijg. - 2 Cliloiwasserstoffgas I Broiiigas - i - 2 Bromnasserstoff~as I 10dgaa * I - 3 I~dwasserst~ftgae 1 Cynngae - I -' '1 Cj~nntass~rstoRgas 1 - - 1 Chlergas - 2 Clilorcynngas

1 Vuecksilbrq;. rnit i Cblorgas zu i QirechsilbwchloridgRs 1 - I Bromgss - I QiiJcksilberhr~ddgas 1 - 1 Iodgas . I Queaksilloriodidgw

I Wmwstffg. mit I Sauerstoft'gas zu 2 Vtribsergae a Stickstoffgas - 1 . a Stickstoffor) dulgas I Quecksilhrg. - 1 Chlorgas - a Qi~ccksilherchlnrurg~ !2 - i Broingas - a Quecksilberbromiirgaap a Sauerstoffgas . I Stickstofl'jns - a 6dlpeCriCbteS

I %khntolfgas 1 i . k 3 Wasserstoffgas zu 2 Ammoniakgas

i Arsenikgas mit 3 Sauerstoffgas zu I nrsenirhter Saure I Schwefelgas - 3 Chlorgas - I Chlorschw&lg& i Schwefelg. init 6 Sauerstoftgai LU 6 schwefii&ter S&ire

Salpetersauregas

1 - 6 WbserstadTgas - 6 St I ~ ~ ~ ~ . e f c l ~ ~ a s s c r s t o ~ g a ~

I Phospborg. mit I Arrcnibgas I Phosphwgas . J drscnikps ..

i Srhwcfelg niit i ScLwefelg. init 1 Yhosphorg. init

1

6 Wasser,toffgas zu 4 Fiiosphormasscrstofa~ 6 - 4 . i r .cnikwassersto~~as 6 Chlorgas - 4 Yhosphorchloriirgas 6 Ctilorgos - 4 A)-senikchloriirgas 6 Iodgas - 4 Arseiiikiodgas 6 VuecksilhergaF AU 9 Schvrrfilq~iccltsilbcrgas g Sauerstoflgas LU 6 Schwefrlsiuregas

10 Chlorgas L I I G Hmsphorehloridgas.

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Am dem VabPtnilir, ia nolobem der Sabrrdd $ah p i a and- Bubskarsn verbindet, aw der X r y d l l k m aeiaa~ Vorbinduagen and soher WihecaprCitB folsrt dab dcb Ifr Aarrbl da Atome im Saolmtoffpse, Cblorpe a L w. (RL

dm im Scbdls;ow wie I : 3, so der in der g s h d g m ~ d w d i c I ~ U n d Sehwefbldiare, t o der de, &hnrfrlwurarl stoggsaU, und 10 der dss Chlcffscbwefeigaus v i e a t s ur- Wt. N h t man dagegen in allen einfhdm Gasarta b d Hben M u l i e n gleiche Amah1 A t o m an, so riirde SSOL die Anahl Atom im Gruerstoffgass, Chlorpe u. a. we LU d 8 ~ in der gadhnigen schweflichten Siinre ad Scbw&L &IW, so der ian Scbwefelwasomtoffgme, und zu der iaChOr- d w e f d r i a 8 : 6, und m der im SobweEelqaueloilba wie a t g verh.lten. Ih d i m Vethltnisse bei den iibripn Ver- biadungen nicht vorhommen, und za complicirt dnd, om inr Miderren wahrecbeidieh ~ l ) seyn, 80 atimmt also der &hI& w e l c h IMB aan dtm s p d b c b e n Gewichte der gaftlrmigaa Sohwefelverbiadungm aof die dnmbl der Atone im Schwe- klpo machen kana, vollbommen mit dem, ult man mug dem Vc&&nise, woacreh die Scbwedelrerbiibagan maImIIsan-

p e u t sind, aes i h w Kryrtoliform uo3 der WlrmeeaprcitiiC s c W e e n brnn, iibecein. - We& a w dcm Verhiiltnih, u'o. nach die Phosphor - und Adbtvrbindungcn zosammeagc satat eind, nocb a w ihrec Eigen..bfk, noch .us ibnr Fomr kiran m~ bestimmen, ob du Phoaphorps e b n rn v h l der doppelt ao Gel Atoms alr drr Gruamtoffgrr, Chlorp R. L wr. bei gleicben hbfuen eothiilt , nur die W&amapaeitlt qrMt iiiE die doppeltr Anarhl. Nimmt man diese an, 80 vrrUlt I& die . b d l dec A t o m im Sauersrpoffgase II. t. w. IRI dtlr hn Phosphor- and Anenikwursrstoffpe, pad ea'dh Phorfborcbloriir -, Arsenihchloriir- und Anenilriod3rgam wie s:n, rlro w k zu der im Amrnonirk; zo &r in der 0pw1

n i c k Snrc wie I : I und w dar im Phosphoc&blorid wie

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5. I L:: gleichs Anzahl kt das erst0 Verhiiitnih wie 4 : e , das -G ,Ise tvic Q : a , das ddtte wie i : I ; welche Verhllt- nisr. ~tleriing: iiicht so einczch t h d wie die crsteren, sber uoch nicht so z,tsammengcsr~:, dds sio als entscheidend fiir die doppelte Aazahl betrachte' Vtscclen k6urrten.

Da die selenichts Gure und scbwsflichta Sh'ure gleiobe Atome enthaiten, aber Verbindungra eingehei , welche oebr von einander verdGeden a i d , so w a r OF aiJt i h e lnteresse zu unterswhen, oh da speci(lscle Gewicht der beiden Siiu- reii im gadErrnigen 'Lustande nicht ein abweichendes Verhllt- nil's zeigte; ich fand das upiffiche Gewicht der gssfdrmigen telenichten Saure zu 4,0, woraus folgt, daC.; ein Masfa w- lenichter Siiure wie die schreflichte Siiure cia- Maah Sfmere rtoff enthiilt ; nach diesem~VerhiiltniG berecbuet erhalt man ai'mlich 3,%.

Ds bei s l l e ~ den Metallen, in denen man die relative Amah1 der Atome mit Sicherbeit Itnnt, k i n Metaljoxyd vorh6mmt, in welcbem 4 Atome iVetall mit einern Atom Sausrstoff verbunden a i d , und die Metalloxyde, iu welchen zwei Atome Metall mit einem Atom Gauentoff schon die EL genscbshen der Subosyde besitzen, so* ist ee sehr wahrscheia- l i d , drfs im Qaecbsilberoxydd $eicbfal!s dicses Verbdtnili stattfhde, und dafs im Quecbsilbergase, do das Quocksilber- orydd aas 4 MaaCs Sauerstoffgas uad eincm Mads Quecluil- nibergas bssteht, nur balb w riel Atome a b im Sauerstoff- gase bei gleichcm Masfse enthalten find, woKi gleicbfab die 'bf. lirwecapacitiit spricbt.

Eirre andere wichtige Frage ist, ob man nicht aua d e n spec-ihhan Gewichte von mehreren chemischcn Verbindungen nzI 016 AnLahl Atame, welche darin eothalten ist, scbliefseo anit ? Die Vorbindungen des Zinm und Titans mit dem ChIor,

~ i l die des Antimons mit dem Chlor, und die des Hiesels und nolr rpit dern Chlor und Bor laasen solcLe Beobacbtungen eu

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I h s specifiscbe Gewicbt dzs Chloniaagaser bctriigt, ca:h Dtiuai, *IW (bcrecbnet 8,934), drs der Chlortitangwx 6,886 ( h h n e t 6,555); am der Zasammensetzang beider Verbindungen folgt , Jsls io einem Maal's dieser Gasarten z r c i Mads Chlor entblten Jiad. 1st mit B At. Chlor I At. Titan der Zha d u n d e n , eo ist diu Verhtiltnifs der Anzahl dcr Atome im Baaerstoffga~e ga der Amah1 der Atome in diesen Vetbindungen wie I : a ; ist mit 4 Atomen Chlor ein Atom "5t.n der Zinn o&aden, so bt das Verhiltnih wie 3 : I.

Da fiir dar letztcn, 'Ferbgltnifs insbesoadere die Ryatallform, anter anderen die de8 Titaneirenr, qricht, and beide Verhiilt- a i m u) eidfach r i d , dafs das eine wie das endere stattfindea b a n , 80 W s t dah aus dem specifischen Gewicht des Chlor- zinas ond Chlortitans nichts entrcheideo.

DM specifieche Cewicbt des Antimoncbloriirgareq habe ich zu 7,8 gefundcn, Serechnet betriigt es 7,31 Aus der Zasammeaetzang d i w r Verbindqag folgt, dak Gin Maafs der- selben i*h Nraik CIi'orgcs pI t hP t ; also eben so riel Cblorgaa wie ein Mads Phosptciddoriir nnd Arsenikchloriir. Dar spe- cifische Gswicht dieser Verbindung zeigt also dieselbe Ueber- einstimmang zwisehen Phosphor, Arsenik und Antirnon , wel- che man d o n bei ihrcn iihrigen Verbindnym kennt.

Das specitIsche Gewicht des Chlorbors Letriigt nach Du- mas's Uatersuchung 3.94% (berechnet A,oS5), das des Flu&- bon 9,3 la '(berechnet 2,308); aus der Zusammmsetzung folgt, dds & Ma& Chlorbor I '/a Maafs Chlor, uad wenn im Fluo~. ~d Cblorgase gleiche Atorne enthalten sirid, ein Maafs Floor. bor i'h Maars Fluor und gleicbe Mengcn Bor enthiilt, dafs also auch das Bor mit dem Phosphor, Arsenik und Antimon- osgd zummmenzustelirn ist , w o h insbesondere die gr& hehnliclikeit spricht, wdchc arsenichte Siiure, Antimonaxyd and Boniiure in ihren Verbindungen, z. B. in den weinsalt. ren, zeigen.

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Des specitische Gewicht des Chlorkieoelgases hat D u m a s zu 3,600 gel'unden, berechnet betriigt 2s 3,598; aus der Zu- semmensetzung folgt, dars in einem Maafs 2 Maafs Chlor ent- hrlten sind. Sind darin I Atom Kiesel mi t 6 Atomen Chlor verbunden, so ;st das Vcrh3tnirs der Anzahl dzr Atoms im Sauerstoffgase zu der dieser Verhinclungen wie 3: I sind darin 4 Atome Chlor enthalten wie 2 : I . Aus dem Verhiilt- nifs, i n welchem sich die Nieselsaure mit anderen Substanzen serbindct, ist es am wahrscheinlichsten, dars s ie 3 Atom3 Sauerstoff enthalt, und dafs die i h r entsprwhende Terbiodung des Chlors mit dcm Kiesel 6 Atome Chlor cnthalt; das spe- cifische Gewicht kann bei d?n angtfiihrten Verhiiltnissen, wovon dss einr chen so einfach als das aridere ist, nichts entsclieidcn.

U e b e r d e n G e b r a u c h d e s L u f t t h e r m o m e t e r s .

Zur Bestimmung der Temperatur unter 27o0 babe ich das C)uecksilbsrthermometcr angewandt ; von 270' bis 700' habe ich mich der Ausdehnung der J h f t bedient, und dazu das I,uftthzrmonieter init einigen Voi.richtungcn versehcn, durch wclchc die I'eriipci. 'UI dcr Luf: eben so geiinu wie vermit- telst eines gewijhnlichen Q U C C I ~ S I ! ~ C I thermometers bestimmt w e d e n konn.

Furs Lhge und '/w 2011 Durchinesser a n , und von so dickem Clase, dats es 75 Gr. wiegt; in dieses Tlohr gehcn ungefihr 1530 Gr. Quecksilber hinein. An beidr: Fkdsn drs Rchrs schrnilzt m m zwei n e i t e Thermorneterriihren A und 8 i n , von gleicher Liinge, und zwilr von ungefa'hr U 2.; in ein Thermometer- robr von dieser LEnge gehen a Gr. Quecksilber hinein, 30

dafs sich also der Inhalt des engen Eohrs zu dem des weitcn wie I ! 750 verhalt. Dic Enden der Therrnoinptri-t;liren zieht

Nan nendet dazu ein Glasrohr C (Fig. I ) Ton

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man aus, wobei man den Hanal etwas ausbleten kmn. Dw Rohr tbeilt man nun dem Inbalte nacb in awei gleiche Tbeile, die Mitte beetichnet man mit einem durch Flul'sspathshe eingeiitzten Stricb, welcber riind urn das Rohr herumgebt. Diese Eintheilung in zwei Hiilften geschieht mit Quechsilber, wovon man 10 viel rnit einer Handpumpe in dar Rohr hin- einzieht, bis etwas mehr als die Hiilfte des Rob- damit ge- fillt ut, man hann dadurch, dds man das Robr umkehrt, allmiihlig so viel Queclisilber herawtreten lamsen, bis die Obelc flnchc des Qoecbsilberr, wenn man das Robr senhrecht stelit, beim Umkebrem genau auf demselben Punbt steht. Um .+s Rohr bepem in den Apparat, dessen Temperatar es b e o h men soll, hineinlegen ZP kiinoen, biegt man das eine enga Rohr B urn. Man fd l t es mit trockener I,uft, indem man das Ende B rnit einem Rohr mit Chlorcalcium and das Ende d rnit einer Handpumpe verbindet , und zieht eine Zeitlang grns langsam die t roche Lutt hindurch , das Ende B scbmibt man ganz nahe an seiner Spitze, wahrend es noch am Chlorcal- ciumrohre sitzt, mit einem LGtbrohr zu. Wenn nun diesea Robr in dem Apparat, welchen ich gleich berchreiben we.rde, die Temperatur, welcbe man bestimmen will, erreicht hat, so rcbmilzt man die Spitzt der Rohrs A gleichfalls mit einem: Idtbrobr zu, and bestimmt sogleicb den Barometerstead Die Spitze A bricbt man unter Quechsilber in dem Gefiifa d (Fig. 9) ab, welches obne Schwieriglieit geschieht, wenn die Spitze etwas ausgelrogen war. Das R o b bSngt man abdsan perpendiculiir ie einem Apparat auf, dessen unterer Theil am einem Brette I besteht, worin in der Mitte ein Loch irt, welcbes zur Seite aufgeschnitten ist, oben bindet map es mit einem Bindfaden fest ; die diinnen Stabe, welche die BrerRcr C,d verbinden, und der Stab f bestehen aus Eisendraht. I)er Stab j gebt durch die Scbraube R frei hindurch, so dafr awn ibn schnell hoch und niedrig stellen kann; fkei iiber dem Stab

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ist gleichfalls die dicke Hiilse a, durch deren Wan(! die Schraube c geht, so dab, wenn dima angesogen wid, dcr Stab dakin befestigt werden kann; die genraere Eirsteliung mecht man a1sdar.n mit der Schraobe I:, davb :&be man die Hiilse a,. die frei auf d e n Hopf c?i;!sor 9chu!!e ruht, hoch und niedrig stellen kann, ohm dalj sie rich herum- drebt. Vermittelst dieser Vorrichtang rtellt man dar RoEr so hoch, dars das hineingetretene Quecksilber p a n bis m m Strich geht, wekhes stattfindet, wenn der S t k h die Ober- fliiche des Quccbsiibers schneidet. Dip 'ITiibe des Quecltsil- bets bestirnrut man mit einem Naalrstabe, welchcr Kcb h cine Spitze e endigt. Der Maal'sstab Lb'ngt i n z-wi Cliarnieten (Fig. 3), welche zwei gegcn einandcr pcrpendiruidre Eewegun- gen zolassen , so dds er durch seine Schwcre sich prpendicuilr stellt; beim Charnicr c Ist eine Schraube an;et*racht ; welchc, wmn man ihn weglcgrn will, losgeschrmbt wirJ. \:on die- sem Charnier geht eine Stange? welchr cihcr. cine Scbrcrubc hat, durch die Hiilse 1 ; diesc Stange ha1 eiic R i : : w , in welcka ein in der Hiilse befestigter Siift c hin-ingih!, sf:; tlafs man vermittelst des Schraubcnlmpfes b , wori:i einc Schrauben- mutter sich befinrlct, unil welchcr anf der Hiilse i frei auf- liegt, den XaafsstaL hocb und niedrig stellen benn , oh!ie dafs er eich mit herurndreht. Der laal'satah ist mil eineri Nonios c

versehen, welcber mit einer Schraube h y s r d l f rsird; UCI

mit dem Maafsstab noch bis unten an tlic Obc-C,-c!,;! .l-r Qnecksilbers kommen zu kannen, hat der NQniar .mit einrm sehr iliinnen, in einem rechtrn Winkel gebogenen Ansatz rerseben werden miissen, dessen untere scbarit Hanrc in diessr Zeichcung h i d steht. Die Spitze e ist mit Stellschrauben versehen, so dafs sic gerade so gestellt ist , Jars wen11 sic und die scharfe Uante des Ansatzes dao Quecksilber beriihrt, Nonius 90 Millimeter zeigt. Millimeter dizect ablesen und Millimeter aimhiitzea. adit

Am Marrsstabt h a m man

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dem Ablesen der Hitbr wartet man, bis die einzehen 'l'heils. das Apparats eioe qgleichmarsigc Temperatur erreicht hahen, welcbes, da der Apparat B beim Hineinhiingen dai*ch dic warme Hand leicht eine hahere Temperatur erhalten hat, sehr zu heriicksichtigen ist; und bestimmt dann zugleich die Tern- peratnr des Appsrates und den Barometerstand. Am bcsten hiingt man das Barometer daneben auf, damit die Queckrilber- l u l e und der Maafsstab desrelben auch die Temperatur des Apparats annimmt. Bei dieser ,4rt Beobachtung hat man also keine Grrectionen fir die Temperatur der Quecksilbersiiule ond des Maafsstabeb au machen. Jede Parallaxe beim Ablescm vermeidet man dadurch, d a b man die scharfe Kante des AR- satzes , die Quecksilberoberfliicbe und den rund iim dar Glas.. rohr herumgehenden Strich in eine Ebene bringt.

Die Ausdehnuog, welche die Lufk in der Riihre erlitten. hat, findet man aus dem Raum , welcben die im Rohr zuriiek. gebliebene Luft bei demselben Druck einnimmt , bei welchem man die Erwiirmung anstellte; durch den Versuch fiodet man, dafs die zuriickgebliebene Luh die Hb'lfte vom Inhelt der Thermometers einnimmt , und dafs diese Hiilhe unter einc nl Drucb einer Qaecksilberb8he sich befindet, welcber urn die gemensene Hiihe geringer iat, als der Barometerstand. D..r Barometeratand betrag zum Beispiel 76am',00 die Hifhe der Quecksilbersb'llle im Robr s@ Millimeter, so ist die 1 4 durch

die erbtihte Temperator am ,GJE~~~ . a = 9,9308

ausgedehnt worden. Will man nun, wie es fiir diese Ver- soche notbwendig ut, beatimmen, um wie vie1 die LuR von 0' sich durch die erhiihte Temperatur ausgedebnt hat, so mub man die Awdehoaag, welche durch die Temperatur, wobei der \'ersach angestellt, entstebt, nocb in Recbnung bringen; uqd da diese Ausdehnung im Glase stattlindet, dar Glaj alu,

4 0 0

nand. d. Phrrm X I I . Rch z u 3. )left. I t

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I& ausgedehnt w i i d , w r ~ k i i e s ' / ~ F , , O ~ betrhgt, so rnufs man fiir jeden Grad nicht 0,00375, sondern 0,00372 in Rechnung bringen. M;ar die l'emperatur also 15' , so betrsgt die Aosdeh- wmg der J d t von o" an 2,9308 . ( I + 15 . 0,00372 =) 3,09433. War dcr Barometerstand bei dieser Bestimmung von dem twerm Zublaseri des nobra verschiedrn, so mufs man dieseo auch noch in Bechniing Lriilgrtl, kcis iuan jecioch Icicht da-

durch vermcitlet, dafs man mgleicli nach dem Erlialten der Apparato Jie I)estimmumg der Ausdehnung der Loft vornimmt.

Nach diesem Versucii rerliiilt sich also der h u m , wel- c h n die atmusphiirische Luft beim Zuschaielzen einnahm , 2u dcm, welcheil sie lris bei o' einnabin, wie 3,0~)433 : I ; oder d s Gewicht dw Luft, welcbe in dein Gef'iis beim Zuschmd- zen entbalton war , rab8'lt rich zu dem Gewicht der l,rift, welche bei 0'' dorin enthalten war, wie I : 3,0943 *).

Da die iirc;febnung dcs Glass f i r jedea Grad yon 0" Lis ~ O Q ' q o a 5 4 8 und von oo L u 300° 0,000o30325 Letragt, so brnn man sie von oo bis Ooo" ohnc bedeuteoden Fehler zu 0,000O34~ Fenehrnen; aus der iudehnung der Lukt findet

man also, dafs dip Temperatur 564'

betrug. Nachdem man auch d i . andere Spitze abgebrochen hat,

lafst man das Queclisilber ass der Ribre herauslaufen, reinigt

1 (=o--Ga%, 3,0944-1

O) Die angefiihrte Eerechnuitg kann inau 811 falgender Fornicl ZII-

samnrenstelirn : i - 9 . - p - 7 . ( i j - a , d 7 2 t ) p' --

P- a . P' a = das Gewicht der Luft, wclche bei oo in das Rohr ltineiii- geht, h Gewicht der Luft, wornit beini ZuLlssen dos Iieifse Hohr get'ilt wer, d IIiilie des ~ueclisil'ners iiii Lufttlicrmometer p = beobachteter Barometerstand iund 1'' corrigirtcr Barotiieterstaad bei der Bestimrnung der Quecksilberliohc im Rohrc, 11 ' corri- girte Baroineterhiibe beim 'Lusclinrelzen cles K O ~ C M .

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diesel be vollstiindig daron mit Selpetenaure und fiillt sie, wie ich aagefiihrt babe, wieder rnit trocbner Lufk. Man kann ein solchzs R o b zu sehr vielen VeroPrben anwenden; am Ende jedes Versuchs haen inan sieb iiberzeugen , ob auch der Strich nocb genau den Mittelpunkt zeigt, soilte dieses nicht mehr der Fall seyn , so bestimmt man, indem man das Quecksiiber clbaiigt , welches in die grXsere Abthcilung mehr hineingebt ala in die ldeinere, das Verhiiltnifs des 'I'heils des RoLrr, welcher mit Luft geftillt ist, zu dern Inhelt des gaazen Rohn.

Rest immung der G e n i c h t s der e r h i t z t e n Gasart .

Urn einen bestimmten Raiim rnit dem erhitzten gwfiir. migen Kiirper zu fiillen, hehe ich mich der Methode bedient, welche D u m as zuerst mit so gliicklicbem Erfolge angewandt, u d die ihn zu so vielrn schanen Resultsten gefiihrt hot. Er brachte naicllich, wie behannt ist, in eincn Nolben die fliich- tige Substanz in einem solchen Ueberschufs hineb, dafs sie in Gasforrn ungeRbr einen vie1 grXsei*eu Haum einnahm, a h der Iiihalt des Kolbenr betrug, zog den Hals des Kolbelu in eine Spitec a m , erbitzte den Kolben in einem Bade von eiaem leichtflussigen Metallgemeuge und schinolz die Spitze w, wenn der Holben bis Eher den Kochpu:ikt der Subtanz ma hitzt war.

Dd bei rnehrertn KGrpern, deren specifisches Genicht ich bestimmte , der bobe Kocbpunbt derrelben die Anwcndung des Netallbades, welches die Riibren zusammendriickea wurde, unmiiglich macht, SD wie iiberhillpt das Metallbad jenseits 300. nicht bequ?m mehr anwendbar iat, so will icE die be- sonderen Metboden, welebe ich angewandt habe, an&hren, und zwac zuerst die Methode, welche ieh bei cincr Tempe- ratur yon iiber ~oo ' , dann die, welche ich von loo" bis 300", und zuletzt die, welche ich bei looo angewandt babe.

Be; den Sobstanzen, welche zu dieoen Bertimmuogen bq

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zur Ilothgliihhitze erhitzt wcrden mulbten, babe ich ein Rvhr (Fig. 4 1 , gcnau von derselben Griifse wie das LuAthermome ter, aiigewandt. Das Robr wurde zuerst rollstandig trocken gemacht, indem das E n d e C mit einem Rohr mit Chlorcal- cium und das Ende A mit einer Handpurnpe verbunden, und eine Zeitlang t roche LuR durchgezogen wnrde. War es voll- kommen trocken, so wurde dar Rohr bei c abgehlasen, and die Substanz, welche gleichfalls vorher erwiirmt und wesser- frei gemacht wurde, hineingeschiittet, und zwar in solchcm Ilebeischufs , dafs ungefiibr 30 Ma1 mehr hineingescliiittet wurde, als davon am Schlufs der Operation als Gas darin zu- riickblieb.

Das Rohr und das Luftthermometer wurdern nun in eiiiem Apparat neben einander gestellt, in welchem beide so genau als fnzglich dieselbe Temperatur erhielten. Dieses erreicht man dadorch, dafs man einen eisernen Cyliccler (Fig. 5), welchcn man a n clem cinen Ende niit einem dicken Boden versieht, i n einem Zugofen , dessen Temperatur man durch Schiefer und eingelegte Steirle so reguliren bann, dafs dcr Cylinder zu gleicher Zeit a n allen Stellen gleich starh rotli gliiht; die Wiinde des Cylinders miissen wenigstens einen 2011 dicb seyn. In diesen Cylinder strllt man den Apparat, worin die ni ihren sich LeGnden; ilieser besteht aus zwei vorn und hinten ge- schlosseiicn Cylindern, woYon der eine in1 andern steckt; in der W a n d des iiufsern Cjlinders A sind an rnehrcren Stellen hupferiie Stiibe angebracht , welche jede Beriihrung des nurse-

ren Cy1indei.s init dem eisernen und mit dem innerea ~ e r - hiiidern, so dafs die Luft, welche sich dazwischen lefindct, rund herum und hinten und vorne fkei circuli<in Itann. In dem einen Cylinder (Fig. 6 u. 7) sind vier Stangen angebracht, H oran gebugene Ilnljen befestigt sind, auf diese legt man iiebeir

e i n a i d c r das I,uittherriiomrter und das Glasrohr rmt der Sub- staiir , ~ i r s c l d i d ~ t dic oLL1-e Oeifeung des innercir Cyliiidcrs

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p dem Deckel e und die vorderc mit Jem Deckel I , in @&en Oeffnongen fGr die Enden A der Glasriihren bcfind-

jind. Der innere Syllnder B wird alsdann in den iiurse- gesteckt, and diewr mit seinen Deckeln c und 1 gleich-

verschlossen; die Oeffnnng /I ist wegen des Endes B ohres U etwas grSl'ser als die Oeffnung i, welche nur

pofi ist als das Ende A des Laftthermometers. Urn aber i h f t z u g abzuhalten, kann man sie mit einem Schieber kleinern; der Deckel I iot no& rnit einigen hupt'ernen Stiiben F diufle3en von Hohlen versehen. Wenn der eiserne Cylinder gleichmafsig schwacb roth

bt, set man den Apparat hinein; unter der Stange s be- man ein Netz, worauf man, so wie auf den Stangen u,

kende Kohlen legt, so dars das Glasrohr bis o damit um- m ist. Wenn die Sobstanz sich zu verfliichtigen anfjngt, Bntweicht zuerst der grXste The3 der atmosphikischen 6 welche spoterhin yon dem sich entwickelnden Dampfe 'ganz vollsti;ndig ansgetrieben wird. In dem Ende A, && man kalt halten kann, werden die Dampfe verdich- -und zwar vollstHndig , dafs man z. B. bei der Bestimmung ; specifischen Gewichts des Arsenikdampfs keinen Gerucli h Arsenih im Laboratorium bemerkt. Hat die Entwicke- # der Dampfe aufgehiirt , welchcs man leicht beobachten C, SO schmilnt man rasch und zu gleicher Zeit das Luft- W e t e r und das Glasrohr zu, und zwar bei o. Man Wt alsdann die ruf den1 N e w liegenden Kohlen fort, und ht mit einem Halien, xelchen man in das Loch der Stange s

den Apparat a m dem Ofen, indein man ein Eisenbiech 'Wm hi;lt, worauf man ihn erhalten Iiifst. Sehr lei& gelingt es bei den Substanzen, welche bei

hohcn Temperatur fliichtig sind, den ganzen Enhalt des c n aem vorderen Ende bei o nach dern Zuschinelzen verdichtcn ; 1: ann man namlich die I{ohlen weggenommen

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hat, so wird das Gas in diesem 'I'heil des Bqhn sogleicb verdichtet, und aua dem heiben Rohre striimt neues Gas hin- ein, welches gleichfalls sogleich rerdichtct wird. Man kaim die Spitze t mit Wasser halt machen, and auf d i e s Weisit, wahrend inwendig iiher 500' ist, alles Gar darin condensirea. Wenn man also die ()usntitat der Loft, die in dem Gefda zuriickbleiht, welche, wie Ich gleich anfihren werde, h h h - rtens L bis sl,la Procent betrpgt, anberiicksichtigt liifst, so ist, wmn man diese Spitxe ahbricht, sie wiegt, gliiht und wieder wiegt, das was sie vor dem Gliihen mehr niegt air nach dem Gliihen, das Gewicht des im Rohr vorher enthal- tenen Gases.

Uadurch , dafs das Iluftthermometer und das Glanrohr von gleicher Griifse und gleicher Diche rind, dars beide neben einandcr liesen, und durch die erwarmende h f t , welche frei circuliren kann, erhitzt werden, und diere LuR &re Tem- peratur durch den inneren kupfernen Hasten erbilt, welche wiederum durch circrilirende hit erwiirmt , und dara derselbe Fall heim aurseren Cylinder A rintritt , wofdr die Laft durcb den grorsen eisernen Cylinder, welcher ein Warmereservoir ist , erwiirmt wird , so haben h i d e Glasriihren eine so gleiche Temperatur, dars wenn nian xwei 1,uftthermometer anwendet, bcide genau dieselbe Temperatur zeigen. Man kann auf den Hahen g (S. 15rz) ein solcheR zweites Thermometer stelleo; ich habe cs aher g e w i h ~ i c h f'iir unniithig gehaltea

nurch das LuRthermometer findet inan aoch, wie k h sciion angefiihrt habe, in wclciicru VerhiiltrriCs das Gewiebt der I d t , welche bei 0" in dcm Luhthermometer e n t b k e a ist , zu der steht, welche beiin Ztischmelaen dario entbrlten war. Lm den r)ruck, unter welchern es sich hefand, berech- n e n zu h ihne i i , luufs man gleich beiin Zuschmeken das Ba- rometci heobachten.

I h s sorgfaltig gereinigte Glasrohr wird nun mit seincni

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Iphalt gewogen, und zugleich die Temperatur der Waage und der Barometerstand bestimmt. Die ausgeqene Syitze E

wird dann unter Wasser , welches vorher sorgfWg ausge- kocht worden ist, vorsichtig rbsebroehen ; gewiibnlieb ist ein wenig atmosphhriscbe Luft, */s Proc. vom Inhalt des Rohn, darin zuriickgeblieben, diese bestimrnt man, indem man das Rohr mit dem hereingelretenen YITPsser wiegt , und nachher, indem man die Luft austreibt, es gaoz mit Wasser Gllt und die dadarch entstandene Gewichtsznnahme bestimmt. Das Rohr ganz rnit Wasser gefzllt und mit der abgebrochenen Spitze wird gewogen, das Wasser liirst man aus dem Rohr beransfliefsea, reinigt BI von der Substanc, trochet es voll- stiindig MS, M i t es mit trockner LuR und bestimmt das Ge- wicht des Rohrs und der abgebrochenen Stiicke.

Ich will die Bestimmung des specifischen Gewichts des Arseniks als ein Beispiel anfiihren, wie man aus der ange- gebencn Bestimmung das specifische Gewicht berecbnen kann.

Corrigirte *) Barometerhiihe Leirn Zuschmelzen 754mm,50. Gewicht des Rohrs rnit dem Arsenik 55,417 Grm. bei

$ipmn,50 cow. Bar. uad 9’ T. DPS Rohr ganz gefiillt mit Wasser r64,7 Grm.; Temp. der

Wassers 1%’.

Das .Wssrer , welches die Stelle der zariickgebliebenen Luft einnahm, betrug 0,4 Gmi ( lao) = 0,4 Cubik-Centi- meter.

Das Rohr gefillt illit trockner Luft wog 55,1865 Grm. Urn don Inhalt des Rolirs zu bestimmen, milfs man das Ge- wicht des mit trockuer Luft gefGllten k h r s von dem der mit Wseser gefiillten Roks abziehen, und zu der erhaltenen

*) Die Quccksilbersaule iind der Maafsstab ist nHrnlich aufoJ bc- recbnet, und der Stand meiues Barometers mit ~ C M Mormal- barometer des Hm. Prof. Po g g e n d o r ff ver@ichen w o r h .

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Zd.! das Gewicht der im Hohr enthaltenen I d , d c w n Gc- w i c k man mi vie1 mngezogen hat, hinzu addiren :

Rohr mit Wasser i64,70 Rohr mit Luft !%?I I -_ -

'09959 1)ie Lufi 0 9 1 4

109973 Hierron m d . man noch abeiehen, war das im Rohr zmiick- gebliebene Arsenik, dessen opecifisches Gewicht 5,96 betrKgt, mehr wiegt als das Wasser, dersen Raum es einnimmt, aiimlich 0,35. Das Wasser, welches bei 7'/a0 in das Rohr bineingeht , b e t r a t hlglich :

I 09,38 ; nun verhiilt sich das Gewicht des Wasserr von 4 O , i w m Ge. wicht der Luft bei 0" und 760-m Bar. wit: I : 769,8.

Urn aus dem Gewichte des Wassers dar Gewicht dei Luft EU finden, miifste die Ausdehnung der Wassers in Rech- nung gcbracht werden, da aber die Ausdehnung des Glases von 4',1 bis 8 go gleichlalls in Rechnung gebracbt werdcri mufs, so werden die augembrten Zahlen dadurch nicht ver- andert; ist die Temperatur des Wassers iiber lao, so ist dime Correction ZP beriichsichtigen.

Die Ldk folglich, welche bei oo und +IOU- Bar. in

Das nohr war bei 75!jrnn1,5o B. zugeocbmolzea worden; die I&, welche bei diesein Barometerstand hinein geht, betragt also

Verrnittelst des Luftthermometers wuide gefunden , dais dw Gewicht der Luft, welche beim Zwdmelzen in das Glas- robr hineingebt, sich zu dem Cewicht der Luft, welche Lei oG

nnd bei demselbea Druck , w e l c h beini Zuscbmelzen m t t l h l .

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in (la* Hohr Iiincing;lit, wie 1': 3,755 vcrhiilt. Il'cilglich wit!$ die Lift , welche hci der angewandten erhiihten Teinpcratur

Grm. = O , O ~ ~ X Grin. o 1416 in das Glasrohr hineinging, 2- 3,355 i)as Rohr mit Arsenik wurde bei 0' und 754"'",5 corr.

Bar in der Luft gewopen; wenn man das Gewicht der dsrin enthdtenen Substanz hestimmen will, so mufs inan das Gewicht des init Luit gefiillten Rohrs abziehen, und das Gewicht der Lufi,

wclche das Rohr bei dec Temperatur uncl dem Druck, als cs mit der Substacz gewogen wurde, f'Gllte, hinzufiigen. W i r haben schon berechnet, dars bei 754"",5 B. uncl oo dieses 0,1416 Grm

-0,1370 GCIU. Das 0,1416 1 + or0037a . 9 betriigt, folglich bei 9' ---- -

Arsenih, welches in dem Rohr beim Zuscbmelzen Anthalten war, betriigt also :

55,417 -55,1065 +0,1370=0,4fl75. Da das Gewicht der Luft, welche bei der Temperatur,

wobei das Rohr geschmolzen wurde, in das Aohr hincin- geht , 0,0422 betra'gt , so 1st :

o,oqaa : 0,4475 : : I : 1 o,b. I)a aber etwas Luft in dem Glasrohr zuriicbgeblieberi

war, so ist dieses specifische Gewicht rlas specitische Gewicht eines Gssgemenges Ton dem Arsenikgase und etwas atmosphii.. rischr Luft. Das Wasser, welches die Stelle der zuriick- gebliebenen Luft einnahm, betrus 0,4, folglich nahm diese Luft

-'!- .= 0,37 Procent vom Irihalt des Rohrs bei lao oder

0,35 Ptac. bri o0 ein, welches bei der Temperatur, wolei das G!asrohr zugeschmolzen wurde, 1,17 Proc. (= 0,35 . 3,355) voni inl:dlt des Rohrs betriigt ; bringt man diese Luft in riech- nkng , so hetragt das specifischc Gewicht der ersenichten siiurc ;

0 '0

109939

(10.6 e I*td . ) - . I , l T __ ($483 -- -- -- A O , j l . -- - -

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Nacu einem zweiten Versuch betrug das specilische Ge- wicht des Arsenikgases I 0,60.

W e n n die Substansen schon l e i einer Temperatur unter 300" eine geoaue Bestirnmung zulieraen, so habe ich mich zuerst des Metallbades bedieiit, stali desseii icli splter hiillfig mit viclem Vorthcil ein Bad von Clilorzirikatilliisung babe anwenden kSonen. Bei eizer 'ikmperatur iibur 110'' vcrdient einc ZinkauflGsung als Bad For allen doderen Fliissigheiten den Vorzug. Herr Hofrath S o l t n i a r i n hat iiiich zuerst auL'

die Anwendung dersellten aufriicrltsam p n a c h t . Bci steigen- der Teoiperatur, welche man his zur Verfliiclitigung des Chlorzinks, die erst bei der Rothgiiihhitze s t a t thde t , erhii- hen kann, wird diese hufli;sung n i e fest; die l'emperatur steigt vie1 langsamer wie iiii MetaIlbade, da zur Erli6kung der Teinperatur die Verfliichtigung eincr bestimmten Menge Wassers rriitliig ist, man kano daher die Operation siciierer leiten. hufserdem bat sie ein V ~ L I geringeres specifisches Ge- wicht als die Metalle, so dds man die Apparate bequeiner darir! Lefestigen liarin.

Fiir das MetJbad wurde ein Gefirs yon Gurseisen 5.o~ 17 Zoll Lbnge, 6 Zoll Breite urid 6 2011 tliihe, desscn Form man leicht aus der Figur 8 erkcnnt, in den Ofea (S . 152)

gestellt, an beiden Enden h a t k es &en Einschnilt; in die- scni 'Jefa'fs sind zwei kurze Stangen angebracht, und auf letzteren zwei breite Ringe befestigt, oben ist der Ring offen, und der eioe Theil niit einem Cliarnier befestigt, urn das Glasrolir b beqLern einlegen zu kiinneri, mit diinnern Eisen- drabt werdcn die beicleii IIIlften des Knges fest zugebuoden, so dars das Rohr sehr gut befestigt werden kann. Das Ende 1:

des Rohrs wird umgebogen, urid vorn ein Metallnetz ZUIU

Auflegen von Kohien darunter gelegl. Das Thermonieter a wird durch einc Vori ichtung glcichlalls gut befestigt. Das lliissige Metallgcmenge, welchev ails 8 Theilen Wismuth, 5

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Theilen Rlei nnd 3 Theiien Zinn hestaht, gieist man gars allmiihlig in tlas erNViirrntr: Grfais liinein, und steiaert (1;s Temperatur lengsam; urn im Bade allenthaiben dieselbc Tem- paretur z u haben, setzt man das iliissige Metall fortdanernd J d t &em ausgeschnittenen Eisenhlech (Fig. 9) in Rewegu~ig. *)

Unten in der binteren W a n d des gnfseisernen GefiTses ht uin Loch cingehohrt, um das iVIctal1, Venn mgn die Ope- ration heschliefsen wili, ahtliefsen zu lassen. Daa Glasrohr kann man fast ganz mit einem Pinsel vom Netall, wiihrend es noch fliissig is t , reinigen; man wickelt es nachher ill LGschpapier ein, welches man mit starker Salpztersiiure triinbt ; nachdem die Salpeterdure eine Zeitlang eiagewirkt hat , ltann man es vollstiindig mit W a s s e r reiiiigen.

Zum Wasserbade, z u einem Bade Ton I{ochsalz oder ChlonintuuflFsung wird ein iihnliches kupfernes Gal'a'fs an- gewandt. Da man bis 200° Horhe anwenden Iiann, so siiid die binteren und vordereii W a n d e mit M c h e r n versehen, urn

die Thermometcr u a durchzustecken (Fig. lo), das lange enge Rohr, welches an das weite 13ohr b angeschmo1ze.n ist, Idst nian gieichfalls durch den Kork c Iiindurcligehen. Cei d e r CLlor- zinkaufliisung mufs man, urn die Flissigbeit zu Lcwegen , ein ausgeschnitteres Kupferhlech anwenden. I jas weitere Ver- fahren ist ganz so wie bei dem schon angei'iihrten Versuch.

B e s t i m m u n g d e s s p e c i i'is c h e n G e w i c h i s r e ,as c h i e - d e n e r gas fii ism i g e r S u b s t a n z e n.

R r o in.

Corrig. Barometerhiihe beim Zusclimelzen 753m=,8,; Temperatur dee kochenden Wassers bei 753mm,8= 990.3;,

') Dns weitere Veridiren bei dew Vcrsuch~ wll ,sr i b t iibr.igcns ganz tlasselbr nil: bci Jeiii 1d'tl)adc