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B) Chemie. a) Metallaide, Metalla and derea VcrbIadda~ee. Uahctc den Zusarnmenhang der Kryslalifonn und des cfiernischen Zusammeusetzung ; VQ~ E. Mils~hea-tich '1. -.-. Die Kryotallforrn des Kupferchforitd ht ein Tetracder ; man erlrfilt teeticumbere Krystalle, eann man Kupferchlorur, welchen aich beim Vermbchen einer Aufloruog oon Kuyfer- chlorid ond *on Zinnchlorur ausscheidet , in liefrrer Sah- oiura ruflor& und die concentrirle AufIorung erkaltcn Wet. Dae Kupferchlorur ist weirs ; dem Sonnenlicht aargeretzt, wird ee zersetzt und firbt sich blaulich. Er verbindet rich mit Chlorkaliurn , Clrlernatriam und Salmiak. Die enters Verbindung erhalt man in griiben , gat besdmmbaren Kry- stallen, deren Form ein RectaiigolPr - Octaeder iat, wtnn man Kupferchlorur mit etwas Wasaer ubergiefut , welchee man bir zum Kochen erfritzt und darauf eolarige Chlorkalium hinzu- Betat, bio das Kupferchloriir aufgcloot ist nnd die Auflihang iN einem verschlorsenen Gefiifge erkelten IZfut, Die Kryrtalle, Cu, Clg $- 2 K CI, , rind wrsserfrei and ejn interessaoter Beispiel einer Verbindung von rwei Sub- stamen, deren Form zum reguliiren System gehort und derea Verweadtochaft zu einander so echwach ist. dare sie keinea bcdeutenden Einflufs 8Uf die Form ausgeubt haben kaun. Die Natriomverbindung arbielt Mi techerlich niclrt kry- rtallisirt , sie ist fur den Amafgamationrprozefs toa Wich- tigkeit. Die Kryrtdlforrn der Kupferchlorids ist nicht gat sw .) Poggend. Ann. Bd. XU. I. 401.

Ueber den Zusammenhang der Krystallform und der chemischen Zusammensetzung

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B) Chemie. a) Meta l la ide , M e t a l l a and d e r e a V c r b I a d d a ~ e e .

Uahctc den Zusarnmenhang der Kryslalifonn und des cfiernischen Zusammeusetzung ;

V Q ~ E. Mils~hea-tich '1. -.-.

Die Kryotallforrn des Kupferchforitd h t ein Tetracder ; man erlrfilt teeticumbere Krystalle, eann man Kupferchlorur, welchen aich beim Vermbchen einer Aufloruog oon Kuyfer- chlorid ond *on Zinnchlorur ausscheidet , in liefrrer Sah- oiura ruflor& und die concentrirle AufIorung erkaltcn W e t .

Dae Kupferchlorur ist weirs ; dem Sonnenlicht aargeretzt, wird ee zersetzt und firbt sich blaulich. Er verbindet rich mit Chlorkaliurn , Clrlernatriam und Salmiak. Die e n t e r s Verbindung erhalt man in griiben , gat besdmmbaren Kry- stallen, deren Form ein RectaiigolPr - Octaeder iat, wtnn man Kupferchlorur mit etwas Wasaer ubergiefut , welchee man bir zum Kochen erfritzt und darauf eolarige Chlorkalium hinzu- Betat, bio das Kupferchloriir aufgcloot ist nnd die Auflihang iN einem verschlorsenen Gefiifge erkelten IZfut,

Die Kryrtalle, Cu, Clg $- 2 K CI, , rind wrsserfrei and ejn interessaoter Beispiel einer Verbindung von rwei Sub- stamen, deren Form zum reguliiren System gehort und derea Verweadtochaft zu einander so echwach ist. dare sie keinea bcdeutenden Einflufs 8Uf die Form ausgeubt haben kaun. Die Natriomverbindung arbielt M i t e c h e r l i c h niclrt kry- rtallisirt , sie ist fur den Amafgamationrprozefs toa Wich- tigkeit.

Die Kryrtdlforrn der Kupferchlorids ist nicht gat sw

.) Poggend. Ann. Bd. X U . I. 401.

I H M i t I ch e t lich , U k (1. Zurammmhartg d. Kryrinllfom,

bmtimmea; mit ChlonLslium und Ssimisk liefert es zwrt

Doppelrerbindungen , dle man sue den he i fun concentrirten Amflibunaelr dcr sirssmmen@srhten \7srbindosgen bairn ErkaJten derrelben leicht in gut bwlimmbran Kryrtrllen ez- GI: ; i h r s Ziirrmmenretrung ist von mehreren Cbemikern uatenueht w d n . Die Wryatelk d a Chlcwkdiarnvcrbin- dung, K CI, + Crr CI, + S a, 8, drrd mi: dencn der Sal- miakverbiodung, N2 H,, H, CI, + Cu C1, + 3 H, 0, iro- morpb; ihrB Form irt ein Qpoctmtactreder.

Khe Kupferorydul ertiilr man auf mowm End tawknmn Wege in dent iben Jiry&dlform, r e & ma a. Ro4s om rolbtiindbuten b e v c b r i e h i o t ; in Oatredera mit vielea so- anndareo Flkben deeaelbcn, ruf trwknem Wcge. wrgiin man Yupfer heigl Zutritt der I,uft rchmilzt: so orbill4 man en s. B. boi der Behandlung dsr Kupfers im $prifmfen 1i4

6riifseren Krystallea ; mf namein v'oge, wenn man Kppfar- o*ydualte, via V ogel es r..B. naclrgewkecn h a , dt Zueker vcrsetzt, oder wenn man Kiipferchierur nder evhwefligruuras Popferoxydul init Natran zerookzt. Vsrrnitteist Zaelrsr 8.-

halt man ts aa teichteatss, wenn man oiue dalliiutng ,411 Zacker und Kupferritriol 10 lrrnge mit Neitran r s r W t , bjs dae Kuyferox~dh~drst aich vdletPndig aufgdiiei hat n d

cinea Thai1 Kupfervitrioi mars man ohrgefihr &sen Theil Zpcker ruwedtsn, &mi& eich die in Waser J i i ~ l i J ~ e Verbin- duw bilde: die Aufliieurg hat eirie iaterrd7 blsue Fa&, bai gdiader Fhvarmung aooderh Rich oHnihCig rlaraue notbes EopfErpTphd a- w $ c h an der h f t sich nkh t vcdrlda?C. c;hitrt kein W s o s a dlgiebt nrid kcirre fremde Beitomgum- p a rnibiilt: unter dem MiLostvap m c h e i a t en kpycltrihiscb. h e Kopferuxydul, welches man rnlt Natron irnd Kupfweblo- rik crhalt. sielrt oraoge aast lan5ere Zest im Wasserbrde

hi 100° erh ib t , rsrhdert ea seine Farbe aicht, sie wird nar intenriver: erhitrt man er nschher im Matallbads. 110

mad der &&hen &mammeasetawg. 133

g i d t a allrn3hlig Wamw ab, rekhei aber nar 3 pCt. be- triigt; bei 380° hat er ollea Waroer rbgegeben, rieht aber noch orange m a ; errt w a n men ea bii mar Rothgliihbitre erbitzt, w i d ea roth; edwedcr i u t das oran8efarbene Izopfer- orgdul eia Hydra, 4Cu,O + I&O, oder es halt, als ein porooer Kiirper, wie dia Kohle, Warner mit grofser KrafL ruriick; fur die letitera Ansicht rpricht die geringe Rleoga Warrzr U R ~ Jsfs die h b e sich nacb dem Anstreiben da9 Wassera nicht rerindert. Dar orangefarbene Kupferoxydel aeigt kciee Spsrea ron Ktyshllieation; die Auwheidrrog dar When Kupferarydula OUI eiuer wiissrigeo Auflooung zai(rt, doh, wean ein Kbrper dch bei einer niedrigen Temperetor aaa einer Ftiissigkeit unter solohen Umatanden, dab seias Hrystallisatioalikraft thiitig wcrden kann, rnaachcidet, cr d i e relkri Eigenachafteu, welche er durch eine hobe Tempen- tur erhilt, beaitzt. Dau Kupferorgdul, retcher in der Natur vorkommt, iot auf na~sem Wege entatanden.

DaeSchwefelkupfer, Cu, S, kommt in lwei F o r m kw strllioirt vor; in Octaedern erhalt man er, wenn man &two- fel wad Kupfer bei einer erhiilrhen Temperatur mit e i n a n k r verbindet, wena man s. 33. im GroCen Schnefelkupfer fut die Bereitung TOR Kupferritriol darstellt. Die Form den Schwefelkupferr, welchee i n der Natur rorkommt , stimmg s i t der Form dee Schwefeleisens, F e S , wie bie G. R o s e btwohrieber; hat, 80 nahe iiberein, wie es nur bei iwmorph- Korpern der Fall i r t ; allein diese lsomorphie ist nor rchdn- bar, denn die Form deo Schrefelkupfera ist nach der 8ym- mettie der Fliichen ein vierseitigee Prisma, sie is4 rber voa Intereme, ds eie ruf eine brsoadere Betraclrkngrwciae dsr Qrappiruw der Atome f a r t , aelcbe neitliiufigar bei der KrpteIUorm der Ziskoxylr, d c k e mit dieaan Furmen iiber- einatimmt , erwlhn4 wcrden w i d . Oia €idbachwefelcirOa- Mangao, wdcbes ron Karr t en uatersucht wordrn tt, krcnmt

l f s 31 i t uchss JIcA, r i b k Zuuammcnha~g d. KrgttnU'o, nr

in s c h k e n Octaedern arrf dennelben Schlacken, in weloheu man in Sclilesien das Titan gefunden hat, krystallioirt vor.

Das Bleioxjd knrin man a u f namem nnd trocknem Wege in becltimmbdren ~ rys l a l l en erhalten nnd zwar in deraelben Form. Bei verechiedeneu metallurgieciieii Prozeeren , bei welclien alichtl ich oder zufillig grobere Maeeen Ton ge- mhmolzenem Bleioryd laripam erkalten , kryetallieirt e# in grohen tlhomben-Oclaedern , welche nach eiuer Richtung, die der Oberflachc tier Bllttchen, welche Form die ucbtiell erkaltete Gliitte gewohnlicJi annimmt, entspricht, laicht qialt- bar sind. Aof narnem Wege ist dae Bleioryd von V o g e l , R o u t o n und P a y e n dargastellt wotden. Erkenribare Kry- eklle erhiilt man, wie H o u t o n angiebt, wenn man Bleiuxyd i n einer verdunnten Kaliflussigkeit anfliiet nnd sie Kohleil- riure anziehen liilbt, oder, nach Pay e n , enoigsanrea BIe& oxyd mit Amrnoniak im Ueberecliufs tersett t ; die KrystaIIe nind nicht Octaeder, wia I f o u t o n ee angegeben hirt, sou- dern Hbomhen-Octreder mit deiiselben Winkein, wie die der dutch Schmelren erhaltenen kryatalliairtan Bleioxydg. Loat man in einer Lochenden concentrirten Kalifluwrigkeft so vie1 Bleioxyd auf, als eie attfzuliieen uermag, so sortdert eich die Bleioxyd beim Erkalten derselben in BlPttchcn UIIS,

w e l c h ganz wie die durch Schmelzen erhaltcne geibe Clit te anseehen; nimmt man nicht zu %iel Bleioxyd, 8 0 begiiint die Aunycheidnng erst, nenn die Fliissigkeit scliuii die gcwiilin- lielie Temperatur angenommen hat. Ueber den gelblichen Bliiltchen hemerkt man oft rothe, welche sich, ohrie Iluck- stand zu lrseeii und ohne Aufbrausen in verduenter Easig- azure und Kohlensaure ruf lhen , also keine Mennige sind ; ahnliche Beobechtnngen sind von V o g e I gemacht wordea. Erh i t i t man die rothen Blattchen, 80 werden sie beim Er- kdten gelb; erhitzt man daa gelbe Oryd, no zeigt es beirn

brhilzen eine ebenio rothe Farbe, wie die rothen Bliittclien ;

und der chemrbcRen Zuaammmrstsung. In beim Erkrlteo nimmt es seine f r i i hae gelbe Farbe wfeder an. Hierana folgt, dafr die b g c der Atome, welchc bef einer erlrtihten Tempemtur die U w c h e der rothea Farbe das Bteioxyds iet, ruch bei eiaer niedrigeren herrorgebrochr werden kstin, and bei der gewohnlichen alch beibahiilt; und zugleich erklirt &h darnus, wefrwyen die kiiufliche Glatta lliiufig roth rnmieht, wenn sie aacb keioe Spur voii Kbpfer- oxytlul oder Mennige enthiilt.

Fillt man ecwigsauret Ble ioqd oder ein anderes Bleiealz mil Ksli oder Nrtroii, so scbeidet sich ein weifser Karper 10s:

iin Waslerbade bei 10O0 getrocknet veriindert er eeine Farbe nicht. Wenn mau ihn liingere Zeit getrocknet hat, so giebt er, wenn er in eioem Metallbadc etWM iiber 100" erhitzt wira, k& Wasser mebr ab, veriindert such eeine Farbe nicht; wird d ie Ternpentar aber hiiher geateigert, so giebt er 3f pCt. Waerer ab, wird dabei rolh und nachher beim Erkalten gelb; verhiilt sich a h wie gewiilinlicher Bleioxvd. Der weihe Korper 1st dernnacb Bleioxydhydrat 2 Pb 0 -+ H, 0. Bei derselben Tern- peratur erbiilt man also das Bleioxyd wasserfrei, wena er krystnllisiren kann, mit Waerer verbunden , wenn es euf eiae Weise aurgerchiedea wird, dmh dieres nicht rtattfiiidei~ kann; die chemische VernrndL8chsft zwirchet~ Bleioxyd und Warser, welche erst durch eins Temperatar iiber I O O O aafgehobell wird, wird bei der gewiiholichen Temyeritur durch dk: Kryrtalliaadonskraft aufgehoben. Uiese Thatsacha erklirt, wk der Aiiliydrit in Rildanden vorkomrnen kann, welche aaf nlcllaem Wcge entstanden mnd; f i r den Anbgdrit mufa man nun noch die Umstjinde aufsuchen, unter welcheo bei einer niedrigen Temperatar die Krystillirrtian der war-

rtrfreien schwafelaauren Kalkerde rtattfiiiden kana. Dire die ehembche Vrrwandtsehaflrkrart durch die Kryrtallimtiona- kraft aufgehoben wird, ist ein reltaer Wall, stela beobactitet man drgegen, dafr die Kraft, womit f a t e Yorper in Flu+

Annal. dcr Chodc IrPharm. XXXVL Bds. 2. Hen. 12

Mik dcm Arniaeniak r e r b i d d aiah daJ QoockriUunt6lo- rid in t w r i Vsrlrlilblsaen; die eioe Vcrbinduog, 2ffg a, + N, H,, bt sbhen bnge bakannt. Man erhiilt ofe p d r leicht , wenn man Qucckeilberoxyd mit Saimirk ddill irt. Dia zweite Verbinduly n g CI, T No II,, ubik man, weno nu4 20 *in& Sehirlwufliirong Ammoaiak hinrocetzt opd der Vli idgkeit , cpclche mart zum Warhen arhllzt, so lange Que&dlLerchloriBtcrfliisoAg binzukripfetl. ah die mlsbndene F d h g dcb MCI) wiedcr aufliirt; beim Erkaltt~ der.FIJe- ribloit ,apcleri M'ch d i e Verbiudung in kleiuts &ya(.Llm. in Glenit - Dad-bedera, nus. Riese VubLdung Irt dam weifMn Priioipicnl Yuila beigemengt; durch Wurcr w h j si. runetat. Lehrhrupt gilt, qadi der Untemutbung vom C. 6. M i t s d i e r l i c h , dro 101i ihm, k r n s und U I I g r q &wch d b Aaa!yac gefuadene Verhiltoifr Ton Quecfrilb-, CoLor orui Amm~nhk w r far shan Kiirper, der b u XU ctinem bestimmterr Punkt muagewrschen iac

C, M i t r c h e r l i c h glrubte, aur rein- Uuterauohnqeo schliefsri zu miirren, d a 4 der weifoe Pricipitrt a w Queok- Jlberoxjd - Ammoniak mit Qucckrilberchierid rerbuodm &aha; Kane dagyeii, dafr drrio rtrtt Qiieckailhrm~w~~of& Quycldbmaniid cnlhelbo my; im ersteren Fall mob map

bairn Prbiltsn 8,5 pct. Warru erbrltcra, im letzterou ksio WaszBr, Yaite erlrirlt 1kbe.i nur wzhr wrmig Wnmer orrd pw Qusckaitberch'loriir rind S l k k E t O f f p old hnmoniak miC eioander geinengt. Beim Erhitrcn der ueil'reu PrSlcipitab ~ t t i i U mail jedoch . wem man die Temperrtar allmihlig rtei- p t . tuerat sine p f s e M e q e Ammonirk, ohae eius Spur yon SbiclrstoQp, dorauf Queckailbachlotid - Amaooiak, wel-

&ha0 m a clrdurch. d a t w erhittt erst relrmilrt and d s ~ ~ $cb vufliiclrtiet , aogleidi ram Queeksilbcrchlorur untenehci- &o kann. und Bmmoaink, wiibrsod in der Relerte eio rother Kijrper zorijckbleibt. dm sich bei einer Tamperetor &r

12 *

36W b Qocckdllerchlor&r, Qacckrilber und StIekp mrlegt; dtrBllir8 man ruch, m zcrltgt drr Qocotrilbar drr Queck- rflberehlorid - Ammonlrk , ladem Qaecluilbcrchlorilr gebildtt rird.

Den rothen K5rper erhllt w n am reinsten, weon m m In efaem Mektlbrde dro Erbttwa m Irqe fo rk tx t , UI r t w Qatckdtberchldr riel gebildct hat; er bartebt 8101

LrpfrtlMlbhza Scbiippdlea and I t p n t &a APrtheo d a kryrtailiniechm QaecksS1Lcrorydc Er 1 3 in W w e r s n l i k licb, ran r k r i g e t i Alkalien rid ar oicht veriindcrt, selbd akhl h i m Koclrpankb dcr Flaaigkeft. Mi& verdaontcr oad eoaaentrlrttr Sllpetcnlore sad riemlich coamotrlrtcr &Itwe- lblriorc kroo die Vcrbindnng gekaht rerden, ehoe dd" aie rsnett t odcr i d g e l b t rid; mit roncentdrter Subrefel- d n r e oder &Idare gekoebt, remtxt rie rich snd l h t r i d roC; em entrlckclt rich d e k i kein Gss. la dew m l z a a a r ~ Fl6migkeit b t Qaeckribcrchlorid ond Ammooirk enthaltcn. Erbitat man ria blr jcnreitr d u Xocbpo~ktr der Qacrksilbcrs, ao cotwdcht Stick816ffgu; Qoeckdlkrcbloriir wid Qaeckdt- brr r a b ~ ~ m l n u rich; dnrcn mehrere Venrehe wnrdea dicre drsr &hurlen btrtimrnt. Dirarch bertebt die Verbindr~g aw Qaucuilberehlorfn mit Queckdlbentickrtoff, 2 Hg Cl, + Bg, h,. Den Queckrilbcntfckrto@ irolirt drrrortcllca, go- Auig nicht, wuler durch Heraberlehea ion Ammonirk iibcr dk erhltrts Verbindung, aoch darch vorstchtlga Erbltten tw qwekrirberoxyd- Ammonfrk.

Bar der Zwrmmensectong dca Queck~llbentickrto~cblo- ride foldt, drf$ der reil ie PEclpitat oicbt mar eincm Akm QnccLrilberch.liuid and einem Atom Queek~ilberrrnld , Ifg CI, f fl6 N, A,, bertehe, roiidero m a S At. beidtr Subrtin- sen, $Hg C1, + 3Hg NS H,, indem beim Erhitxen 2 At. Ammonirk, 2 N? 116, rod 1 At. Quccbilbcrchlerid aarga- schicden werdcn;Je 3M. voa dcm rosgaacbkdenco Quack-

w d dor cb.mtboherr Zwaatmwmefsmrg. 10i

sUberclrbrid rereidgem rich ark 1 At. Ammooirk t u Quick- silbenhlorid-Ammoniek, 80 dacr i der Amrponkkr f r d eat- weichen. Qpeckailberbromid rerbilt rich rrf dieeelbe Wcile. wie Quec ld tkch l s r id gegea Ammwimk, BO drfr rwh W m Erlritsen dcs Queckrilssrorydbromids Queeksilberbromid Am- loonirk usd Ammoniak forlgelieti und Q u e e k 8 i l b c r r t i ~ b C o ~ ~ - mid rurickbleibt. Daa Queckulbcr verliitlt rick in dims. Verbindungan auf dierelbe Webe, rie dbr Xoliom 8-n Ammonirk; rler olivenfrrbeoe Kiirper, welcheu In89 dcmh Einwirkung von Katium r o f i w k e n e r Amcr~anirkgs erbiill. ist Koliumrlnid, 3 I( N, Ii,, und dcr graphitiholbhc, wel- &en man dureh Erhihn der Kaliamamhh, robei Ammonfak fortgelrt, erhiilt, Xdiumrtickrtofl K, N,.

Dss Antimaaorpd crbiilt man ruf PUL~CIU and trackaem wege ia mei Formen kryskllbirt, in r e g d h n O c t r r d s r ~ and in Frismen; ref trocknem Wege, iiidem man Antimof bei LafkxntriU unbrennt; gelegentlich erhi l t man mi kr grobea Meagen bei der Dvrtellary roo Schrefelantimoa am den Enen* B o n r d o r f f ond Zinkeo haben en atlf diesa Weisa erhrltm; die Ocheder sitaea aft anf den Bais- mea, dsrch eisen LBthrohrvvosch kann man rich leicht iibeneugea, daCs sie nicht amedge Sawre rind. Auf naarem Wege erhiilt maa ea, wean man dntimonoxyd in koebcndem n h r i g e m Natron rnfliist and die Btiissigkcft b e h AnsscNufa der Luft erkaltea iiifat; suweilen erhilt man rnf diere Raise mtfsbare regulPre Oetseder ; reraettt man eine Brechnein- steinasflooung mit Ammonirk, Natron, ffili, ?on dem lab- tazen derf ault jedoch keinea Uekrrehufs anwenden, oder mit kahlensatuen AlAo!ien, m scheidet sich nach einiger Zdt Antimenoxyd aus, jednch in no kleinen Krydallea, dafa man sie nnr unter dcm Mikroocop untemuchm kana: ele rehciuen Ociaeder zu ley& Set& man 2u einer kechcaden Auflorvng von kohlonsaarem htroa dne kudiende AafliisPng roo As-

188 hidtickcrk’ck, iibsr d. Zruannrtsnhng d. Krystaflform

tfmenchlor6r b h t u , se sdieidet olcb bas Antimonoxyd in Primen aue, p a denen iihnlkh, \velofie fn der &tor vaw

kommeo Ver~etat men kslt eine Auflosung .on Antirnon- &lorfir mit einern Alkali oder kohlewaaren l l lkn l i , su crlddt men eirien d o c k i p 8Yietturtoblrg, welcber in k r Regel Whan beim Answaschcn and stet8 beiin Trockncn zu c c i ~ ~ m

aas Octrcdern b e s t e k n c - n Pulver sadillk Aof tleatwio W q e kann man keine Verbindong d a Antimonoxydr, wie

~ J F einige FIlfe €1. R o s e dieses ashon planden hat, erhal- ten 3 sohmibt niaa dagegen Antimono@ mit kohlenaewem Ndroa, so entwakht KolrlensBure, uod %war ohngefiihr m viel, dafs der Qnueratoff des Anlimonoxpdr, sich ZP dent doe Xatrons, wefchea Kohtensiura abgegeben hat, wie 3 t 1 vev- Ibiih, Ueberglrfat man die Muse mft Waseer, mu icrt in der

B’Msdgkeit kauetisches h t T O f k crrthalten. Die arsenige shra

wxbhdet sich rnii F‘einrtakrsffore und Trauhenbanre zn ahn- Iichen G h e n , wie des Aotknonoxyd, weiche In einer frii- b m dbhandinog schon hesahrieban worden eind

In bustirnmbaran Krystallen ham IUM nor das aotimm- mnce N a t m erhalben; am ketes , indem niaa einu wiisarigu

Auflosung von antimonsaumm N a t m lhit h t r o n rersetzt. drrtbhaniwrea Naron , mit Bntimnsjiure dergustell~ , webhe durch Zersetaen VOID Anthwwuperohforid arhaltrir wurde, worn Chlnr in iprdvetn UeJxsschuib geltilet wnr, bildde guadrathhe Prisriacn mit horizontaler Ffidfliichu; die I& and Seiteakanton der Kryrtalle a i d s t t t s &rf was bei den Prismen dee Anriuanoxydr aicht der Fall Lt. Zuwctilen Shd die Prismen so nied-rig, dah uis rls ‘l’afeln erscheiiwa, M a e Erystalle bmbnchfet NBII in oielea Fflkeo, in denen die Rilhug van adharLigseorem hatrou anlgegehen bl. Vwuche, antunonigsnuree Nairon la KryiltaUea Lch d a jawobniiohen Angabeii zn erhaltan, d s l a n g e n ; w m t Xry- d k erhaltm wurden, so wemu es ErjstaUe von aatuon-

184 Ni t rchar l i ch . iibtr d. 2usammenh.d. Klyrtadforn eta.

n a d einfger Zeit Kryrtalle ron antimomwrem Natron IM;

dieselbea Kryctalle bilden rich, wenn man eine heirre Auf- loeung von S.Ehwefeiantimon in kohlanaurem Natron dem Zntritt der Luft ro bnge ausaetzt, drts tie SauentoQ snrio- heii lunn; rie rind dem Ksrmes h h B g beigemengt. Ber- t h i e r f ih r t an, dab eicb durch Einwirkung der Antimons tuf Salpeteraiiure Antimooapd , antimanip S h e and Aitti- monriiure bilde. Wendet man verdiinnte Solpeterrhire mnd keinc erhibte Temperatiir an, so bildet rich ein kryrtollini- acher Korper , welclrer brriseh salpetersaurea Amtimonoxyd int; rendet man aber concentrirte koohende SaIpeterriiurw ao,

u n l digerirt die erhalteiw Verbindung, rachdem maii mit kohlensaarem Natron die SalpeteraZurs neggeuommen hat, mit W’einotein uird Wareer, ro I6rt eie rich rollslilndig oaf. AUS der Aufliirung erhalt man rermittclrt Abrtampfeh r a m : riel Brechweinrtein, iuletrt aber die an der Luft eiotrock- riendc Verbindong ron weiiisaurer dntirnonslure und sein rrurem Kali, die von B e r z e l i a s rchoe beobachw wurde welcher darin eine Modi6cation des Antioronoxgdr vermu- theta. Setit man von detn mit coucentrirter Snlpetedore erbaltenen oxydirten Anlimon so lange zu eiaer koehenden Nstronanfloeuiig hfnzu, alr rich noch etwre aufl6et uad setzt dana etwas Nstren im Ueberschufs hinau, 80 rondert aich beim Etkaltee der Fliissigkeit antimousaures Natroo aw, in- dem Ae~imonaryd fielist hleibt.

Digcrirt mim Antimoneulfid (Goldrchaefel) mlr Valron so bildet rich das beksnnte Natriumantimonsulfid und anti- inooraures Natron , welches ungelost zurlckbieibt. A08 der Auflkung erhiilt man dar Scliwefelsulr in Krystrllen, sia eathflt keia ui~terachweRiguhurer Natruii. Man kiinirto hicr- .YS aclilicfsen, dab &r Goldtchwefel eina beetirnmtc Vn- bindnng \on Antimoil udd gchwefel sey, wogegen andera Veraucbe spreehen; denn den Schwrfel, welcher mehr darin ’I

BiIdmg dpetri&mwre WW auf dh.6t.m r e p . I @

entbaitew kt, ah im Anthoarn~fir , kana moo bei darwlban Tsinpcntor , robei der Schwefel koeht , 88srder(illiren and doreh Aufl6aongsmittel, L. B. Stlrwefelkohknstoff, an~~~iehcn. Jene Zenebung i d auch n i c u entrcheidcnd; dcon wenn nmo Antimeroxyd, SchvPbl U R ~ Yatrcw dlgsrirt, a@ l iebt d.s Antimonexyd 8 d n e e Antimana an Schwdel sb, wtleher damit Antimossulfid bilder . UDB isdert rilph in Aotimoaalura urn. Diese Zerretrung flndet gleicbfalle rtett. wenn man Aatimenaitlrir, koh&nmures Nilron, hhwefel , Ralketde und Wssrcr zurammenlroelit , iind hieraach mvh die Vonchriu zur Bereitung dea GoldaclrwefeL geiiodert werdee; man cr- bill( die gr6fste Menge deaseibes, wenn WH 18 Th. Anti- meosulCur, 12 Th. waaerfreieq kohlenoaurer N8troa , IS Tlr. Kaikerde and y Th. Sehnefel anwendet; deoo 8Sb, S,, 18 (Na 0 , CO,) , 16 S and 36 Ca 0 gebes S (NI 0 , Sb, Os), 3CNa S, Sb, S,), 18 (COO, C 0,) und l S ( C a 0 , €5, 0); der UebemcLuFu an Kalkerds bevirkt eine scbnellen, Zelc sebung der kohlensauren Natronr.

Bildung salpetrigsaurer b l z e a d d h k t e m Wege. -

L d e t man, nacb Fri tzeche*) , die dureh getinas EF wlrrnang von raochender Salpetcralnre eich eotwiJ&&ri rothcn Uamnfe dureh Eali- oder Natrordauge, bir zum Vcr- schwinden der alkalischen Reaction, ond f i l l r mif oslpetep saurcm Silberoxjd, M) erhiilt man vial Mipetr ipurer Silber- oxyd.

Barytuasrer gab nacb dem Sittigcn mit aalpctriger law, --I_

.) Bullet. da St. Petenb. T. VX. p. is%.