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680 Nach 20 stflndigem Stehen warea: die"negatiVen R6hrchen vO~lig klar geblieben, die Ringe der positiven Reaktionen traten krAftigst hervor..Ein Bodensatg land sich nicht. : . ::.: Der-Versuch beweist die Anwesenheit ,einer gruppen- spnzifiscSen prficipitablen Substanz im Strum mancher Men- schen. Vermutlich ist diese wesensgleich oder nahe verwandt mit dem Antigen A, welcties die Blutk6rperchen der Grup- pen tI und IV ctiarakterisiert. Hierffir spricht nich~c nur das Auftretcn bei clen gleichen Personen,. sondern auch das Vet: halten der Sera iin ]3indtmgsvcrsuch.: das heterogenctische Schafblutlysin, das durch Immunisierung yon Kaninchen mit Blutk6rperchen dei- Gruppe II gewonnen wurde, wird durch menschliche Sera der Gruppen II und IV, nicht dutch Gruppe I und III gebu~nden. (Ausf~tllungsversuch mit dbmTKoagulnm erhitzter Sera.) Ob sich Sera, wie das hier beschriebene --Und ent- spreizhend aueh Antiscra, die auI andere gruppenspezifische Reccptorefi wirken -- bei be~timmter Technik regelmaBig oder wenigstnns hgufiger gewinnen lassen, muB an einem gr6~3eren Tiermaterial, ats es mir zur Zeit~zur Verffigung steht, untcrsuc!lt werden. Jedenfalls aber d/irfen wir hoffen, dab sich nunnlehr auch eine forensisch brauchbare Tccl!nik ffir eine .I3lutgruppendiag~wse mittels Prdc~pitation ausarbeiten lassen wird. 0BER DIE BEDEUTUNG DER BLUTDRUCK- MESSUNG WAHREND SCHWANGERSCHAFT UND GEBURT. Vqorx Dr. Max SAMUEL, KSln ~. Rh. " Der St0ffwechsel zwischen Mutter und Kind fiihrt in der Norm zu keinetlei Anzeichen, welchn sich durch den Blut- druck feststellen lassen. Vielleicht ist eine geringe Blutdrucksenkung in der Schwangerschaft physiologisch. Sofort bemerkbar macht sich aber die Blutdruckerh6hung, wenn wir bei begi_rmender E.klampsie irgendwelche Sch~di- gung dnr Mutter haben. ,Es wiirde .zu welt, ffihren, an dieser Stelle auf die verschiedenen Theorien der Eklampsie einzu- gehen. Ein Ziel meiner Ausfiihrungen ist, mit Hilfc der Blut- druckm.essung eine dr0l}ende. Ek!ampsic zu erkennen, um ihrem Ausbruch r.echtzeitig vorzubeugen. K. FRAr,'Z undB. ZONDEK haben im ~,Verke von KRAUS und BRL:GSCH sowie YON JASCHKE..in scinem Lchrbuch der Geburtshilfe den Wert der ]31utdruckmessung bei Schwanger- schaftsalbuminurie, Nephritis und Eklampsie erkannt und gnwiirdigt, ebenso I-]'INSELMANN. Und. E; .ZwEIFEL. Die ]3edeutung der Hypertonie illustriere ich am besten an einem Krankheitsfalle l"rau Z. ist im 7- Monate schwanger. Im Urin ist kein Eiwei8, doch besteht ein I31utdruck yon i45 m m Hg. Wegen des erh6hten Blutdrucks bestelle ich die Schwangere nach 8 Tagen wieder; der ]31utdruckist derselbe geblieben, doch finde ich im Urin ~/a~ Eiweil3 find mikrosk0pisch gek6rnte und hyaline Zylinder sowie tote Blutk6rperchen. ~Eswird sofort AderlaB gemacht und auBer- dem iabsolute Bettruhe und Di~,t. verordnet. Der Eiweil3gehalt ge!~t langsam zu[fick, und nach 3 \Vochen ist.der 131utdruck auf ~25 mm IIg gesunken. Die Patientin, welche bei absoluter Bett- ruhe Und Nierendiht verbleibt, trggt aus. Wie' sicher andererseits der niedrige Blutdruck eine Eklampsie auszusc!fiieflen erlaubt, daffir ein I3eispiel. Der .Kollege X. zieht reich zu seiner Frau zu wegen beginnender Eklampsie. Die Patientin kin!n-nicht melir klar sehen und hat. KLINISCHE WOCHENSCHRIFT. 3. J A H R G A N G . Nr. x6 x5. APRIL,924 arffallsweise auftretende Zuckungen. Der Blutdruck ist :0 5 mm Hg. Ich konnte den :Koltegen daraufhin beruhigen, dab keine Eklampsie vorliegen k6u'nte und seine Frau eine normale Geburt haben wfirde und auch hatte. Als Gegenstfick dazu ein Fall, zu den: die Hebamme fief, um wegen \Vehenschwfiche nine ,,Spritze" zu machen. Der Blutdruck war in diesem Falle 19o--2oo rnm Hg. Mein langjahriger Assistent Herr Dr. ROSE.XBERGisagteden Angeh6rigen, in den n~.chsten Stunden warden bestimmt ekl~tmptische Anf~lle auftreten. Er war noch keine 2o Minuten im Hause, als der erste Anfall einsetzte. Die Urinuntersuehung ergab starken Eiweifl- gehalt. Sofortiger AderlaB. Der Blutdruck geht nieht wesentlich heruuter. Dies war ffir reich der Grund, bei dieser Erstgebfirenden mit etwa dreimarkstficl~groBem Muttermund nicht entsprechend meinen h'flheren Ansehauungen -- ,,m6glichst raseh oder schonend (Metreuryse) oder nach Stroganoff zu entbinden" -- sondern so- fort sectio caesare~, abdominalis zu machen. Auf dem Operations- tische trat nochmMs ein sehr schwerer Anfall ein, nach der Operation aber keiner mehr, und die Patientin genas. Im Wochenbet-t muf3 nicht nur der Urin kontrolliert werden, sondern auch der Blutdruck, um eine Ncphritis chronica bzw. Schrumpfniere durch geeignete Therapie zu vermeiden. Es. ist melne Absicht gewesen, zu erweisen, dab die I31utdruckmessung Ifir jeden Geburtshelfer unentbehrlich ist, und damit cin Blutdruckapparat zum Instrumentarium der Geburtstasche geh6rt; denn genau so wie stets der Urin untersueht wird, so mul3 auch bei jeder Schwangerschaft und Geburt der l~lutdruck festgestellt werden. Diese Forderung wird noeh erweitert, wenn ich darauf hinweise, welche Bedeutung die 131utdruckmessung bei Verabreichung yon Hypophysenpr~iparaten (Pituglandol, Pituitrin, Physormon usw.) haben kann. -Den gr013en Wert und die prompte Wirkung dieser Prfiparate besonders in dcr Austreibungszeit als wehenanregendes Mittel habe ich wieder- holt anerkannt. Die klinische Beobachtung ihrer Wirkung unter Berficksichtigamg ihrer blutdrueksteigernden Kompo- nente brachte reich auI den Gedanken, ob nicht in vereinzeltcn F~illen St6rungen der kindlichen Herzt~itigkei.t hierauf zurfick- zuftihren sind. Diese Annahme kann ich zur Zeit noch nicht ganz begriinden, aber nach klinischen Erfahrungen, die ich bei entsprechenden F'Mlen machte, m6chte ich wagen zu be- haupten, dab die Hypophysenextrakte unter UmstAnden das Kind sch~digen k6nnen. Die experimentellen Unterlagen l?ierfiir sind in Arbeit. Jedenfalls seheint mir Vorsicht geboten bei Anwendung der HypophysenprAparate, wenn es sich um eine schon bestehende ]31utdrucksteigerung oder um einen Herzietller handelt. In solchen FAllen ist die Verwendung des Chinins anzuraten. ~brigens hat nach meinen Erfahrungen die Bestimmung des ]31utdrucks und der Amplitude noch eine besondere 13e- deutung bei Herzfehlern, um im Verlauf der Schwanger- schaft feststellen zu k6nnen, ob man einer Frau mit kompen- sierten Herzfehler nine Geburt zumuten darL Ahnlich wie der Blutdruck und die Amplitude bei Pneumonie die Prognose stellen l'~Bt und I~ichtlinien gibt ftir die Therapie, so scheint mir auch, dab w~ihrend Schwangerschaff und~Geburt un- entbehrliche SchluBfolgerungen gezogen werden k6nnen aus genauen Blutdruckmessungen und den Ver~nderungen der Amplitude. Als Praktiker bedauere ich, nicht in der Lage zu sein, gleich mit grol3en Serienuntersuchungen aufzuwarten und an Tierexperinlenten meine Behauptungen erh~rten zu k6nnen, aber yielleicht hat diese Arbeit danrt ihren Zweck erffillt, wenn sie weitere Veranlassung gibt, sich mit dieser Materie zu befassen. I:U RZE- WtSS ENS C HAFT L I C H E WEITERES 0SER HUMO LEIOBEm R^C I I:En" I ER HER: RV 'WIRKVNG. Von O. Lorw:. Seit meiner jtingsten Mitteilung zu diesem Gegenstand (diese Wochenschr. Jg. 3, Nr. 8, S. 323) gelingt es mir -- MITTEILUNGEN. vorausgesetzt, daB die Vagusreizung iiberhaupt yon vorn- herein negativ inotrop wlrkt --, regelm~iBig auch ohne Ergotaminanwendung mit dem hlhalt aus Vagusreizperioden reine Und dauernde Vaguswirkung zu erzielen. , Dieser Edolg ist einerseits bedingt durch den fiir die in Rede stehenden Versuche besonders geeigneten Zustand der Fr6sche in diesen Monaten (Februar, M/irz), andererseits durch eine

Über die Bedeutung der Blutdruck-Messung Während Schwangerschaft und Geburt

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Nach 20 stflndigem Stehen warea: die" negatiVen R6hrchen vO~lig klar geblieben, die Ringe der positiven Reaktionen traten krAftigst hervor..Ein Bodensatg land sich nicht. : . ::.:

Der-Versuch beweist die Anwesenheit ,einer gruppen- spnzifiscSen prficipitablen Substanz im Strum mancher Men- schen. Vermutlich ist diese wesensgleich oder nahe verwandt mit dem Antigen A , welcties die Blutk6rperchen der Grup- pen t I und IV ctiarakterisiert. Hierffir spricht nich~c nur das Auft re tcn bei clen gleichen Personen,. sondern auch das Vet: halten der Sera iin ]3indtmgsvcrsuch.: das heterogenctische Schafblutlysin, das durch Immunisierung yon Kaninchen mit Blutk6rperchen dei- Gruppe I I gewonnen wurde, wird durch menschliche Sera der Gruppen II und IV, nicht dutch Gruppe I u n d I I I gebu~nden. (Ausf~tllungsversuch mit dbmTKoagulnm erhitzter Sera.)

Ob sich Sera, wie das hier beschriebene - - U n d ent- spreizhend aueh Antiscra, die auI andere gruppenspezifische Reccptorefi wirken -- bei be~timmter Technik regelmaBig oder wenigstnns hgufiger gewinnen lassen, muB an einem gr6~3eren Tiermaterial, ats es mir zur Zeit~zur Verffigung steht, untcrsuc!lt werden. Jedenfalls aber d/irfen wir hoffen, dab sich nunnlehr auch eine forensisch brauchbare Tccl!nik ffir eine .I3lutgruppendiag~wse mittels Prdc~pitation ausarbeiten lassen wird.

0BER DIE BEDEUTUNG DER BLUTDRUCK- MESSUNG WAHREND SCHWANGERSCHAFT UND

GEBURT. Vqorx

Dr. Max SAMUEL, KSln ~. Rh.

" Der St0ffwechsel zwischen Mutter und Kind fiihrt in der Norm zu keinetlei Anzeichen, welchn sich durch den Blut- druck feststellen lassen.

Vielleicht ist eine geringe Blutdrucksenkung in der Schwangerschaft physiologisch.

Sofort bemerkbar macht sich aber die Blutdruckerh6hung, wenn wir bei begi_rmender E.klampsie irgendwelche Sch~di- gung dnr Mutter haben. ,Es wiirde .zu welt, ffihren, an dieser Stelle auf die verschiedenen Theorien der Eklampsie einzu- gehen. Ein Ziel meiner Ausfiihrungen ist, mit Hilfc der Blut- druckm.essung eine dr0l}ende. Ek!ampsic z u erkennen, um ihrem Ausbruch r.echtzeitig vorzubeugen.

K. FRAr,'Z u n d B . ZONDEK haben im ~,Verke von KRAUS und BRL:GSCH sowie YON JASCHKE..in scinem Lchrbuch der Geburtshilfe den Wert der ]31utdruckmessung bei Schwanger- schaftsalbuminurie, Nephrit is und Eklampsie erkannt und gnwiirdigt, ebenso I-]'INSELMANN. Und. E; .ZwEIFEL.

Die ]3edeutung der Hypertonie illustriere ich am besten an einem Krankheitsfalle

l"rau Z. ist im 7- Monate schwanger. Im Urin ist kein Eiwei8, doch besteht ein I31utdruck yon i45 m m Hg. Wegen des erh6hten Blutdrucks bestelle ich die Schwangere nach 8 Tagen wieder; der ]31utdruckist derselbe geblieben, doch finde ich im Urin ~/a~ Eiweil3 find mikrosk0pisch gek6rnte und hyaline Zylinder sowie tote Blutk6rperchen. ~Es wird sofort AderlaB gemacht und auBer- dem iabsolute Bettruhe und Di~,t. verordnet. Der Eiweil3gehalt ge!~t langsam zu[fick, und nach 3 \Vochen ist.der 131utdruck auf ~25 mm IIg gesunken. Die Patientin, welche bei absoluter Bett- ruhe Und Nierendiht verbleibt, trggt aus.

Wie ' sicher andererseits der niedrige Blutdruck eine Eklampsie auszusc!fiieflen erlaubt, daffir ein I3eispiel.

Der .Kollege X. zieht reich zu seiner Frau zu wegen beginnender Eklampsie. Die Patientin kin!n-nicht melir klar sehen und hat.

K L I N I S C H E W O C H E N S C H R I F T . 3. J A H R G A N G . Nr. x6 x5. APRIL,924

arffallsweise auftretende Zuckungen. Der Blutdruck ist :0 5 mm Hg. Ich konnte den :Koltegen daraufhin beruhigen, dab keine Eklampsie vorliegen k6u'nte und seine Frau eine normale Geburt haben wfirde und auch hatte.

Als Gegenstfick dazu ein Fall, zu den: die Hebamme fief, um wegen \Vehenschwfiche nine ,,Spritze" zu machen.

Der Blutdruck war in diesem Falle 19o--2oo rnm Hg. Mein langjahriger Assistent Herr Dr. ROSE.XBERGisagte den Angeh6rigen, in den n~.chsten Stunden warden bestimmt ekl~tmptische Anf~lle auftreten. Er war noch keine 2o Minuten im Hause, als der erste Anfall einsetzte. Die Urinuntersuehung ergab starken Eiweifl- gehalt. Sofortiger AderlaB. Der Blutdruck geht nieht wesentlich heruuter. Dies war ffir reich der Grund, bei dieser Erstgebfirenden mit etwa dreimarkstficl~groBem Muttermund nicht entsprechend meinen h'flheren Ansehauungen -- ,,m6glichst raseh oder schonend (Metreuryse) oder nach Stroganoff zu entbinden" -- sondern so- fort sectio caesare~, abdominalis zu machen. Auf dem Operations- tische trat nochmMs ein sehr schwerer Anfall ein, nach der Operation aber keiner mehr, und die Patientin genas.

Im Wochenbet-t muf3 nicht nur der Urin kontrolliert werden, sondern auch der Blutdruck, um eine Ncphritis chronica bzw. Schrumpfniere durch geeignete Therapie zu vermeiden. Es. ist melne Absicht gewesen, zu erweisen, dab die I31utdruckmessung Ifir jeden Geburtshelfer unentbehrlich ist, und damit cin Blutdruckapparat zum Inst rumentar ium der Geburtstasche geh6rt; denn genau so wie stets der Urin untersueht wird, so mul3 auch bei jeder Schwangerschaft und Geburt der l~lutdruck festgestellt werden.

Diese Forderung wird n o e h erweitert, wenn ich darauf hinweise, welche Bedeutung die 131utdruckmessung bei Verabreichung yon Hypophysenpr~iparaten (Pituglandol, Pituitrin, Physormon usw.) haben kann. -Den gr013en Wert und die prompte Wirkung dieser Prfiparate besonders in dcr Austreibungszeit als wehenanregendes Mittel habe ich wieder- holt anerkannt. Die klinische Beobachtung ihrer Wirkung unter Berficksichtigamg ihrer blutdrueksteigernden Kompo- nente brachte reich auI den Gedanken, ob nicht in vereinzeltcn F~illen St6rungen der kindlichen Herzt~itigkei.t hierauf zurfick- zuftihren sind. Diese Annahme kann ich zur Zeit noch nicht ganz begriinden, aber nach klinischen Erfahrungen, die ich bei entsprechenden F'Mlen machte, m6chte ich wagen zu be- haupten, dab die Hypophysenextrakte unter UmstAnden das Kind sch~digen k6nnen. Die experimentellen Unterlagen l?ierfiir sind in Arbeit.

Jedenfalls seheint mi r Vorsicht geboten bei Anwendung der HypophysenprAparate, wenn es sich um eine schon bestehende ]31utdrucksteigerung oder um einen Herzietller handelt. In solchen FAllen ist die Verwendung des Chinins anzuraten.

~brigens hat nach meinen Erfahrungen die Bestimmung des ]31utdrucks und der Amplitude noch eine besondere 13e- deutung bei Herzfehlern, um im Verlauf der Schwanger- schaft feststellen zu k6nnen, ob man einer Frau mit kompen- sierten Herzfehler nine Geburt zumuten darL Ahnlich wie der Blutdruck und die Amplitude bei Pneumonie die Prognose stellen l'~Bt und I~ichtlinien gibt ftir die Therapie, so scheint mir auch, dab w~ihrend Schwangerschaff und~Geburt un- entbehrliche SchluBfolgerungen gezogen werden k6nnen aus genauen Blutdruckmessungen und den Ver~nderungen der Amplitude.

Als Praktiker bedauere ich, nicht in der Lage zu sein, gleich mit grol3en Serienuntersuchungen aufzuwarten und an Tierexperinlenten meine Behauptungen erh~rten zu k6nnen, aber yielleicht hat diese Arbeit danrt ihren Zweck erffillt, wenn sie weitere Veranlassung gibt, sich mit dieser Materie zu befassen.

I : U R Z E - W t S S ENS C H A F T L I C H E

WEITERES 0SER HUMO LEIOBEm R^C I I:En" I ER HER: RV 'WIRKVNG.

Von

O. Lorw:.

Seit meiner jtingsten Mitteilung zu diesem Gegenstand (diese Wochenschr. Jg. 3, Nr. 8 , S. 323) gelingt es mir --

M I T T E I L U N G E N . vorausgesetzt, daB die Vagusreizung iiberhaupt yon vorn- herein negativ inotrop wlrkt --, regelm~iBig auch ohne Ergotaminanwendung mit dem hlhalt aus Vagusreizperioden reine Und dauernde Vaguswirkung zu erzielen. , Dieser Edolg ist einerseits bedingt durch den fiir die in Rede stehenden Versuche besonders geeigneten Zustand der Fr6sche in diesen Monaten (Februar, M/irz), andererseits durch eine