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56 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe Bd. 199 Die Koordinationspolymere yon 8,8'-Dihydroxy-5,5'-bichinolyl mit Kup- fer(I1), Zink(II), Kobalt(II), Niekel(II), Mangan(II) und Cadmium(H) haben E. W. BERG und A. ALA~ 1 untersucht. Das 1%eagens ist wenig spezifisch und die Reaktionen sind nicht sehr empfindlich. Jedoch kann es zum Nachweis yon Gallium in Mengen bis herab zu 2 ttg benutzt werden. 1Anal. chim. Acta (Amsterdam) 27, 454--459 (1962). Coates Chem. Lab., State Univ. Baton 1%ouge, La. (USA). LIS]~nOTT Jo~s]~ [Jber die verbesserte Anwendung der Thermowaage berichten J. R. Sou- L]~ nnd I. I~[OCKI~IN 1. Folgende 1)robleme wurden untersucht: Aufrechterhaltung der inerten Atmosphare, Kondensation auf der Tiegelhalterung (fiihrt zu falsehen Wageresnltaten), Bestimmung der Zersetzungstemperatur und Messung der Tem- peratnr der Probe. 1 Ana]yt. Chemistry 33, 1909--19i2 (1961). Res. and Develop. Dpt., Pennsalt Chem. Corp., Wyndmoor, Pa. (USA). S. P~ASH iJber eine Mikrokiihlvorriehtung unter Verwendung yon thermoelektrischen Kiihlelementen (Peltier-Effekt) berichtet G. Go~m~c]t 1. Die Vorrichtung wird zur Warmeisolation in einem Korkblock untergebracht und auf einem Universalstativ montiert. Mit der Vorriehtung lassen sieh Spitzbecherinhalte innerhalb yon 30 min auf --21,8~ unter Verwendung yon Leitungswasser (12~ zur W&rmeabfuhr ab- kiihlen. Fiir den Kiihleffekt sind hohe StrSme (bis 18 A) bei niederer Spannung (bis 1,5 V) erforderlich. Einzelheiten der Anfertigung und Bezugsquellen sind an- gegeben. 1 Mikroehim. Acta (Wien) 1962, 1035--1040. Inst. biochem., Techn., Lebens- mittelchem, u. Mikrochem., Graz (0sterreich). S. 1)R~AS~ (~ber die Gewiehtskonstanz yon Filtertiegeln berichtet L.I. BRADDOCK 1. Fiinf Filtertiegel wurden entsprechend den Arbeitsvorgiingen behandelt und die Gewiehtsveranderungenmittels Varianzana]yse verfolgt. Die zu erwartenden Fehler bei bestimmten Behandlungen der Tiegel werden besproehen. 1 Chemist-Analyst 51, 79--80 u. 86 (1962). Dept. Chem., Seton Hall Univ., South Orange, N.J. (USA). S. 1)~XKASH Eine Durehfluflzell% mit der der Sauerstoffgehalt in der LSsung polaro- graphiseh nach dem Passieren der sanerstoffverbrauchenden Stelle mit dem der AusgangslSsung verglichen wird, beschreiben 1 ). DETTMAR und R. 1%I]~)EL 1. Die 02-Gehaltsmessung geschieht naeh der lYIethode yon H]~u die entsprechend den ver/~nderten Versuchsbedingungen modifiziert wird. Die technische Ausffihrung der verwendeten 1)olarisationszelle wird in der Originalarbeit eingehend beschrieben. 1 Z. reed. Lab,-Techn. 3, 301--303 (1962). Physiol. Inst. der Karl Marx-Univ. Leipzig. G. SC~SB]~R II. Analyse anorganischer Stoffe Fliissigkeitsscintillationszi~hlung yon Tritium, R.H. B~so~ und I%. L. MA~T]~ 1 haben versucht, die Leistung d er Routine-Tritiumanalysenzu verbessern. Die Trennseh/~rfe des Tritiumspektrums wurde aufs hSchste gesteigert und die Strahlungsverlnste im Inneren des Z/~hlrohrs durch verbesserte Anordnung der A1-Reflektoren ausgeschaltet, so dab eine Leistnng von 44~ bei 1%outineanalysen erreieht wurde. Auch wurden die dureh das verschiedene 1)robevolumen und die Kondensation an der Gef/~Bwand verursaehten Fehler ausgeschaltet, und so eine

Über die Gewichtskonstanz von Filtertiegeln

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56 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe Bd. 199

Die Koordinationspolymere yon 8,8'-Dihydroxy-5,5'-bichinolyl mit Kup- fer(I1), Zink(II) , Kobalt(II), Niekel(II), Mangan(II) und Cadmium(H) haben E. W. BERG und A. ALA~ 1 untersucht. Das 1%eagens ist wenig spezifisch und die Reaktionen sind nicht sehr empfindlich. Jedoch kann es zum Nachweis yon Gallium in Mengen bis herab zu 2 ttg benutzt werden.

1Anal. chim. Acta (Amsterdam) 27, 454--459 (1962). Coates Chem. Lab., State Univ. Baton 1%ouge, La. (USA). LIS]~nOTT J o ~ s ] ~

[Jber die verbesserte Anwendung der Thermowaage berichten J. R. Sou- L]~ nnd I. I~[OCKI~IN 1. Folgende 1)robleme wurden untersucht: Aufrechterhaltung der inerten Atmosphare, Kondensation auf der Tiegelhalterung (fiihrt zu falsehen Wageresnltaten), Bestimmung der Zersetzungstemperatur und Messung der Tem- peratnr der Probe.

1 Ana]yt. Chemistry 33, 1909--19i2 (1961). Res. and Develop. Dpt., Pennsalt Chem. Corp., Wyndmoor, Pa. (USA). S. P ~ A S H

iJber eine Mikrokiihlvorriehtung unter Verwendung yon thermoelektrischen Kiihlelementen (Peltier-Effekt) berichtet G. Go~m~c]t 1. Die Vorrichtung wird zur Warmeisolation in einem Korkblock untergebracht und auf einem Universalstativ montiert. Mit der Vorriehtung lassen sieh Spitzbecherinhalte innerhalb yon 30 min auf --21,8~ unter Verwendung yon Leitungswasser (12~ zur W&rmeabfuhr ab- kiihlen. Fiir den Kiihleffekt sind hohe StrSme (bis 18 A) bei niederer Spannung (bis 1,5 V) erforderlich. Einzelheiten der Anfertigung und Bezugsquellen sind an- gegeben.

1 Mikroehim. Acta (Wien) 1962, 1035--1040. Inst. biochem., Techn., Lebens- mittelchem, u. Mikrochem., Graz (0sterreich). S. 1)R~AS~

(~ber die Gewiehtskonstanz yon Filtertiegeln berichtet L.I . BRADDOCK 1. Fiinf Filtertiegel wurden entsprechend den Arbeitsvorgiingen behandelt und die Gewiehtsveranderungen mittels Varianzana]yse verfolgt. Die zu erwartenden Fehler bei bestimmten Behandlungen der Tiegel werden besproehen.

1 Chemist-Analyst 51, 79--80 u. 86 (1962). Dept. Chem., Seton Hall Univ., South Orange, N.J. (USA). S. 1)~XKASH

Eine Durehfluflzell% mit der der Sauerstoffgehalt in der LSsung polaro- graphiseh nach dem Passieren der sanerstoffverbrauchenden Stelle mit dem der AusgangslSsung verglichen wird, beschreiben 1 ). DETTMAR und R. 1%I]~)EL 1. Die 02-Gehaltsmessung geschieht naeh der lYIethode yon H]~u die entsprechend den ver/~nderten Versuchsbedingungen modifiziert wird. Die technische Ausffihrung der verwendeten 1)olarisationszelle wird in der Originalarbeit eingehend beschrieben.

1 Z. reed. Lab,-Techn. 3, 301--303 (1962). Physiol. Inst. der Karl Marx-Univ. Leipzig. G. SC~SB]~R

II. Analyse anorganischer Stoffe

Fliissigkeitsscintillationszi~hlung yon Tritium, R.H. B ~ s o ~ und I%. L. MA~T]~ 1 haben versucht, die Leistung d er Routine-Tritiumanalysen zu verbessern. Die Trennseh/~rfe des Tritiumspektrums wurde aufs hSchste gesteigert und die Strahlungsverlnste im Inneren des Z/~hlrohrs durch verbesserte Anordnung der A1-Reflektoren ausgeschaltet, so dab eine Leistnng von 44~ bei 1%outineanalysen erreieht wurde. Auch wurden die dureh das verschiedene 1)robevolumen und die Kondensation an der Gef/~Bwand verursaehten Fehler ausgeschaltet, und so eine