5
HOIY. iik die QueckdLbwvqdWae. larlicb, drfs drr rnhiingende sn c1, nicht reggcrpiibtt wtlc den kina. An der Luft in gawbhnllcber Temperrtar Lt er berthiig, in der Wlrme oerwittert or; frnmer rber war belm Trocknen in einer 'I'empentur yon 100° C. rtarker Gemch nroh Zinnchlorid LU bemcrken. lo mcbrero VCNU- chen rcrlor dar Silt bci 100° C. 12-13 pCt Wuaar. Dar ptrockaete Sits binterliefr nrcb dcm Gliilien and Behm- deln, uio drr Krlirrlz, iwirchen 53 and 56 pCt, Chlorna- $dam. Diue bfenge Irt tu Tiel fir uh Aqaivrlent Chlor- nrtrium, und rogrr fir 2 Aeq. ruf 1 Acq. Zinnchlorid. Ebcr dr ich dire rcniger einbche Formel aafraJa, will ich er rufr neue in Unterroebuug nchmea; dlein ich glrobe, drfr do8 rngegebene , einer Anrlyre biaderliche Verbaltea ham ein richerer Beraltrt errrrtcn lilht, da beim Tmck- nen mit dem Waucr Zinncblorid eatwu'cbt. Wio du Chlorplrtiaartrium Kryrtallrrrrer rofnimmt, &a es in der Wilrme verliert, ro irt diefa Nrtriumods ibe- Uch con&tuirt. Aaob drr Queckrilbcrehlorid gaht mit Chlornrtdum cine Verbindung cia, die doppelt 10 vlele Chlornalriam - Aequivrlente entbilt, rlr die Verbindong von Cbloqoeckrilber mit Chlorkdiam ond Srlmirk, Aeqairrleate ton diaea beidem aafgenommcn hat. Eh bt nicbt snrrbr- &einlich, dofa dielr Natriummh aach 2 deqoirrkote Chlor- artrimm entbllt and drfr die Ungenadgkdt dcr Zllanaen- stjmmear du A ~ l p mit dluer Formel TOI .(was, bdm 'Redmen rerlornea Zinnchlorid hsrriibrt. Ueber die Queckslberoxydule ; v011 X. Rwe. - Man Itat wm jeler, and mft Rechr, die femcrbrthdi- gen Alkrlielr fir die .birkrtan dlcr LIr~ca #ehrILcn. 8ie

Ueber die Quecksilberoxydulsalze

  • Upload
    h-rose

  • View
    217

  • Download
    4

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Ueber die Quecksilberoxydulsalze

HOIY. iik die QueckdLbwvqdWae.

larlicb, drfs drr rnhiingende sn c1, nicht reggcrpiibtt wtlc den kina. An der Luft in gawbhnllcber Temperrtar Lt er berthiig, in der Wlrme oerwittert or; frnmer rber war belm Trocknen in einer 'I'empentur yon 100° C. rtarker Gemch nroh Zinnchlorid LU bemcrken. lo mcbrero VCNU- chen rcrlor dar S i l t bci 100° C. 12-13 pCt Wuaar. Dar ptrockaete Sits binterliefr nrcb dcm Gliilien and Behm- deln, uio drr Krlirrlz, iwirchen 53 and 56 pCt, Chlorna- $dam. Diue bfenge Irt t u Tiel f i r u h Aqaivrlent Chlor- nrtrium, und rogrr f ir 2 Aeq. ruf 1 Acq. Zinnchlorid. Ebcr d r ich dire rcniger einbche Formel aafraJa, will ich er rufr neue in Unterroebuug nchmea; dlein ich glrobe, drfr do8 rngegebene , einer Anrlyre biaderliche Verbaltea h a m ein richerer Beraltrt errrrtcn lilht, da beim Tmck- nen mit dem Waucr Zinncblorid eatwu'cbt.

Wio d u Chlorplrtiaartrium Kryrtallrrrrer rofnimmt, &a es in der Wilrme verliert, ro irt diefa Nrtriumods ibe- Uch con&tuirt. Aaob drr Queckrilbcrehlorid gaht mit Chlornrtdum cine Verbindung cia, die doppelt 10 vlele Chlornalriam - Aequivrlente entbilt, rlr die Verbindong von Cbloqoeckrilber mit Chlorkdiam ond Srlmirk, Aeqairrleate ton diaea beidem aafgenommcn hat. Eh bt nicbt snrrbr- &einlich, dofa dielr Natriummh aach 2 deqoirrkote Chlor- artrimm entbllt and drfr die Ungenadgkdt dcr Zllanaen- stjmmear d u A ~ l p mit dluer Formel TOII .(was, bdm 'Redmen rerlornea Zinnchlorid hsrriibrt.

Ueber die Queckslberoxydule ; v011 X. Rwe. -

Man Itat wm jeler, and mft Rechr, die femcrbrthdi- gen Alkrlielr fir die .birkrtan dlcr LIr~ca #ehrILcn. 8ie

Page 2: Ueber die Quecksilberoxydulsalze

R o I c, dber die QueckraZb~ox~duIralre. 107

taiBen neben ihrer Eigenschaft , d r rtarke Basen robotretea, noch andere Eigeoschaften, welche mit dierer in keinem Zorammehhange etehen, aber lrnge glaubte man, daf' rie trothwendig allen rttrkeren Baeen eigenthiimlich seyn miif#- terr, und zwac aus keiocm andern Grunde, aIs aur dem, dafr man rie bet den Alkalien wahrgenommen hatte.

In den Alkalien irt der Sauerotoff mit grofrer Vernandt- =haft an das Metall gebunden. Langc hielt man es fir eine werentliche Eigenschaft der rtiirkereh Baren, drfa das Metall in ihnen rchwer reducirt uerden konne. Nur upiit und nach langcm Widentreben konnten rich die Chemiker entrchliefsen, dar Silberoxyd f ir eina rtarke Base zu hrlten, mod nor defshalb, r e i l Silber ond Sruerstoff irn Oxyde nicht mit rtarkcr Verwrodtrchrft rerbooden rind. Die Eigenrchaf- ten der Oxyde aber, rtarke otid echwrche Baren za bilden and den Saoerstoff stark oder rchnach gebunden zu cathal- ten, rcheinen in keinem ~urrmmeohrnge zu rtebes. la einer grofren Anzrhl von Oxyden, wie in vielen Eden, krnn der Sauerotoff nur mit der griifsten Schwierigkeit and birweilen nur unvollkommen voni Metall getrennt werdea, nnd doch gehaten diere Oxyde oft zu den rohwiichsten rllet Basen.

Die Eigenrchrft dcr Oxyde, rtarke oder rchwrcha Baren zu bilden, hingt am mebten won der Zahl der Sauerotoff- itome sb, mit denen rich ein Atom der Metalls verbindet. Die barischen Eigenrchaften einer OryJa rind urn to rtiirker, j e geringer die Zrhl der Atome Sruentoff gegen die dcr Metalti irt, drr mit ihm rerbunden irt. Von dicier Regel rcheinen nor du Kopfemxydul und dar Queckrilberoxydul Ausiiahmcn rnachen, die mrlr riemlicli allgemein zu den

* rchwiichern Daren zo rechnen rcheint. Diere Ausnahmen rind inderren nor acheinbare, denn dime beiden Oxyde be- rittcu ci~entlriimliclie Eigenrclraften , nelclie mit ihrer SC

Page 3: Ueber die Quecksilberoxydulsalze

108

6cnrchrft rls Rraen n i c k getueio h b e n , wetche rber Ur- srrhe ririd, drfn mru rie f i r rchwiicbere Bircn hilt , rlr aie in der That rind.

Schon Tor rehr Ianger Zeit ruchte ich t u zeigen, d a b dae Silberoxyd 811 aus eiuem Atom Sruentoff, rerbutideii luit 2 At. 3fetal1, rn,nerehcn werdtri rnilrse. In lieuerer Zeit hat R e g n r o l t bei meinen Untemuchungen iiber die rpecifische Wirtne eitirrclier uiid tusrmmengerettter Kiirper diere Annahme bertiitigt, utid zugfeich gefunden, darn auch die feuerbestindigen Alkalien, aus denrelben Grlnden, wie drr Silberoryd, run 2 Atomen Metall und 1 Atom Sauentoff zurrmmengeselt reyn miisren, etnas, drr ruch our der ron M i t rc l re r l ich gefundenen Thitrache folgerte, dafs meh- rerc Silberoxydralrc mit den entmprecbenden Natroorrlzen isomorph rind.

in den Alkalien und dem Silberoryd miissen wir also

dierelbe Zuramrnenretrung runelimen , r i e fm Queckailber- oxydul und i& Kupferoxydul, welche letztere drber zu den rtiirkrten Basen gehiiren miifsten, obgleich man sie bisher fir rchwrche gehtten hit.

Er wird allgemein in den Lehrbiichern der Chemic an- gegeben, dafs dar sdpetersiure Queckrilberoxydul durch Wuaer in ein barischer Salr zenetzt rcrde. Wire diefs wirklich der Fall, 10 miifste unbcdenkliuh d a Qoeckrilber- orydol zu den schwachen Baren gerechoet werden, denn drr Wuser kann nar rchwache Basen a08 den Salten .us- rcbeideo, indem es drna d b r t rls Bue ruftritt oad schwii- chen Buen, rls es 8elbrt fat, r b Oryd oder als brrircha SIli follt. Bur beronderr Baren, die aur eincrn Doppclrtom Metall, verbonden mit 3 Atomen Sruentoff bestehen, rer- den am ihren Srlren durch Warner abgtschicden und voa ' ' der grolien Reihe ron Orpdeu, welche 8W 1 At. Dlecall, vcrbundeo mit 1 At. Sauentoff bcrtehen, d g t aur d a

Ror a , iibet die Quackrztbc+osyclulrtrl;s.

Page 4: Ueber die Quecksilberoxydulsalze

Ror 6 , iibm die Quec~s~I~erox~~~~~~lr l~c l l zc . 100

Queckoilberoxyd , dan offenbar unter dieren Oxyden die schwachnte h e irt, die Eigcnrchrft durch Warner zeroelzt zu wcrden. Dcm Queckrilberoxydul int d i u e Eigearchaft nur ncheinbar eigea.

Man r e i h rchon reit Ianger Zeit, dare das Kupferory- dul and das Quecksilberoxydul die Eigenschrft haben, durch Einflufa von mehreren Reyentien in Metall ond in ein 116- heres Oxyd za zerfallen. Diete Eigenschaft, 80 wie die, durch den Sauerrloff der Lnft hoher oxydirt nerden zu konnen, Eigenschaftcn, welche mit der, a h Bare aufzutreten, in gnr keiiiem Zurammenliangc zu rtehen scheinen, sind er, da diete Oxydule dieselben auch in iliren Salzen behalten, durch welche Erscheinungen hervorgebracht werden , die zu dem Irrtlium gefuhrt haben, dafr die Quecksilberoxjdul- rrlze durch Warser, wie die S h e rchwaclier Baseu zer- 8dZt werden.

Es i i t cine rchon alte Bernerkung, dafs bei der Berei- tung des Kupferritriolr vermittelrt Kortung dcr Kupferr mit Schwefel und Auehugung der calcinirtcn hlarse mit Wrsrer neben rchwefelraurern Kupferoxyd auch schwcfelraeres Ku- pferoxydul rnfgeliirt nerde, welclien letztere rich langsam in der Auflorung in rchrefeleaurer Kupferoxyd und in me- tal'isches Kupfer zerretzt, ron welchem in den Kupfervitriol- nerken rehr bedeuteade zuilarnmenhingeade Rlrnsen erhalten werden koanen.

Eine Bhnliche Zersstzang, wie beim schwefeleraren Ku- pferoxydal findet bei allen Queckrilberoxydulrrlzen , nur i n einem rerrchiedanen Grade rtaft. Man erhiilt, wean man rie mit Wrrrer behsndelt, metrllischen Quccktilber, wclclics rich mit dem unzersettten Srlze, drr in den meisten Fillen rchwer- oder anliislich int, mengt, and ein Oxydsalz. Aber letztcrcr n i rd wiederum dnrch'r Warmer zernetzt und erzcugt oft eiu barirchen Salt . Wird rrlpctenaoren Quecksilberory-

Page 5: Ueber die Quecksilberoxydulsalze

x 10

do1 -mit rielem warmen Waeser gekocht, BO rcheidet rich rnfrer metrllirchem Quecksilber, ein rclrwerliirlichu kryrfal- linirchu Salz roo citroneogelber Farba ab, drr durch Kocben mit mehr Warrer wiederum renetzt wird, and dar theilr f ir rlpetrigraurer, theils fir basirch rrlpetenaurer Queekrilberoxp- dnl gehalten worden irt; ee ist indeuen ein DoppeImIt rue ralpe- termorem Qoeckeilbcroxyd mit ralpetenanrem Qneckcilberoxy- dnl. D d s d u Qneckrilberoxydol LO den rtarken Br8en gehiirt, ergiebt rich donor, dab er mit KohlensPore ein warserfreiea uentrsler , freilicb dabei rehr leicht zerretzbarer sl lz bildet, cine Eigenrchrft, die nur rebr rtrrken h e n gemeia id, dafr es iiberhaupt mit Siuren, anch mit rehr rchwrchen, heetimmtere Verbindungen bildet, a h r0ntt Baren, die man gu den rtPrkeren rechnet. Die Verbindungen dea Queck- silberoxyduls mit den meirten orgrnirchen SPrrren haber riel Aehnlichkeit mit denen, welcha dar Silberoxyd mit denselben bildet; rie gehiiren birrailen zu den schrerliir- lichrten Salren , doch rind die der Queckrilberorgdulr nosh vcbwerliirlicher , ale die der Silberorydr.

Ps h l i n g , iiber einge Verbindungem

Ueber einige Verbindungen der Palladium- Haloide mit Ammoniak;

von Dr. H. Fe7rling. - In Bed’b einer kldnen Qurntitiit Palladinrn, rchfen er

mir nicht oninteremant, die Verbiudnsgen ttnfger reincr Hiloide mit Ammoniak LU antemchen. Die Butfmmuag d u Prlladiumr in dieren Verbindungen getchah durch all- mfbljger rorsichtiger Erhitzea bir zam Gliiben; die so er- bdtenen Reroltate rtimmteo mit denen, welcha ich dnrch Gliihcn der Verbindungen mit koblenr8arem Nrtron erhielt, gaol 6enra. Stickstoff ond Wauentoff wurdeo, wio bei