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Ueber die Verbindungen des Phosphors mit dem Wasserstoff und den Metallen

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Page 1: Ueber die Verbindungen des Phosphors mit dem Wasserstoff und den Metallen

VZ. Cleler dib Yerbindungelt deb Phaaplrom mid dem

WaJerJof und den Metnllenj

H B ~ N R I C H ROSB. (Fortfetzung der in Bd. 82. S. 214 abgebroehenen Abhandlung.)

t O l

Kurze Zeit , naclidem im Februnrliefto diefer Anna- Is11 der Anfang dierer Abhandlung erfchienen war, liatte icli dem Herauageber die Fortfetzung fiit dab Mtirzheft iibeqeben. Der Druck derfelben war fchon vollendet, als icli dae Febriiarheft 3er Annales de Chi- mie et de Pliy6ique erhielt, in welchem fich ein Auf- fatz dcs IIerrn J. D u m a s iibcr die Verbindungen dee Phosphors, und vorziigiicIi uber die mit WaEerlioff, befindet. Die yon ilini gefundenen Refultate Bimm- ten indelTen mit den ineinigen f a 0 in keinem Punkte iiberein. Die Verfcliiedenheit der Refdtata diefes sue- gezeichnetaii Chemikcre, und der von mir gefundenen, bewog mich, die Fortfetzung nieiner Abhandlung ELI- riickziinelimen ; icli liiclt es fiir nothwendjg, durch lietie Verhche niicli von der Walirheit meiner Refultate nocliinals zu iiberzengen. Icli fand indelTe11 das wiederurxi befiatigt, was icli friilier gefunden hatwe, und mache dalier meine Abliandliin~ unverzndert bekannt , nachd dcni icli fie iiiir diirch eine grafsere Zalil von Ver- fuchen erweitert habe. Icli tverde in det Folse mir alle ri16gliche Miilie geben , mi iinterfuohen, wolior aer Mangel an Uebcreinfiininiung rwi&hen

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t 1g* 1 der Arheit des I ierrn Dumae und der meinigen Berriilirt.

11. Ueber das Gas, das diircli Erliitznng dcr warerhaltigen phos- phorichtcti S u r e erlialten wird.

Man hat bislier p n z allgenreiii angenommen, daf's dieres Pliospl iorwa~erl io~gas, nclclies bci BcriilirnnS mit der atnioCpliririLcl~cn Luft Gcll niclit cntziindet, weiiiger l'hosplior enthallc, als das gen~ijlinliclic durcli Kocllcn des l ' l i o ~ p l i ~ ~ ~ mi l VVaKer iind eiiietii Alkali oclcr cincr alltali~clien ErJe bercilete Gas. Mm list iiic daran gedaclit, diclk Aiinalinie zu behei ten, Iiaupt- kclilicli wolil dashalb , weil cs zi1 \valirl'clieinlic]1 fcliicn, Jars die Scllltcntziindliclikcit dcs SewGhnli- &en Pliosphor\va~ererTo1E:;al;.o der graberen nlengc des in dielcin enllialtciien I'liospliors ~u7,al'clireiben fey. Die I~cfiiltate dcr Uiiterliichiuigen indeReti, die icli m;t den1 lich niclit voii l'elbfi a n clcr i,uf't entziinden- deli, ails der ~valIcr1ial~igeii pfiospJioricJitcn SSiire be- reiteten , PIiospliorwa~erltol~~'SaTe angeficllt liabe, find jencr allfiemeinen Anlicht @I12 entgegen , iind be\vci- fen, dafs diefes Gas melir Phosphor enthalt, ale das gewijfii~liche Piiosplior\~,aCTerlio~~a~.

Die waCTerhaliige pliosphoricli~e Ssnrc, aus wcl- &er icli dnrcli Erw!irmnng das Gcli nicht yon felbfi clltziindende Pl~dspliorwaClerRoffgas bereitete, wurde darch Zerl'etznng des fliifligen Chlorphospliors durcI1

crhalten ; die entfiandene Chlorwan'erliof€fi~ure wurde diircli Abdampfeii eiitfernt. Die grofseii Mengeii ~ 0 1 1 fIiilKSen1 Chlorphosplior, die icli hierzu gebrauclite, ge\yann icli dadiircii,drtl's ich l'liosplior in einem liarken Stroiiic von Clilorgas i n ciiieiii pa!lknden Apparate er- hitzte, und den entfiandenen Clilorphospbor abdefiil-

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1 I Iirte. Kommt riel Phoephordampf mit Clilor i n B e riiliriiiig, To errtlielit iiiir fliiffiger Ciilorpliosphor; hat. ficli iiidclTen nnch zuglcich fefter Clilorpliosphor 3e- bildet, Co vermandelt m a n deiil'clbcn i n fliifigen, wenn man das Uefiillat niit PIiosplior k l ir geliride crwtirmt*).

Das dnrcli Erwiirmuns der walikrlinltigeii phos- plioricliteri Saure, die inir iioch bisweilen ~ e r i n g e Spu- rcn von Cl~lorma~ererTtolItire entliielt, pivoiinene Gas leitete icli, naclidcm cs drrrcli C~lrlorcalcir~m gctrock- net wordcii, iibcr eine gewogene McnSe von Knpfcr- clilorid (CI11orI;iipfer im Maxiinunl), tind crwiirnite &elks 10 gelinde, dal's Gch dtircii die Erwnrninng kein Clilor darans entwickcln koiintc. IJie Zrrletzung des Ktip fe r cl 11 or i d s c r fo 1 LJ I c d ti r ch d i c f ~ s 1'1 i osp 1 i or wa Ker- fiofrgas Cclmcllcr, nls durcli dns audere ; es Lildete fich roogat fclion CiilorwaKerfioil'~ns elic das ICiipferclilorid erliilzt wurdc, aucli wciiii iclt einc pliospliorichte Sgure anrvandtc, die niclit eine Spiir VOII ChlorwaKer- f i o f l h r c eiitliiclt. Die Operation w i d e To langc fort- gel>tzt, Lis IicJi keine Sdi l i i~ l i i i eb~l ci*zcugtcn , wcnn dus Gas iiber 11Lil'figes kaufiiL'clree Ainnioiiiak gelaitct wurde. Hicrbei zeigte licli cine l h d e r b a r e Erfcliei- 11~1x1~. So langc das entwciclicndc Cas illla vielcm C;ldordh4iof€gaf% un3 weiiig I'liosplior~va~er~off- gale befisiid, wie ZIL h f a n g e dcr Operalion, fo cnt-

*) Verbrennt man Phosphor i n Chlorgao, To ilt die Flamme, bei welclicr tich der fefie Chlorphosphor bildet , felir verfchieden von der, bei melchcr der fliilligr? entltsht. Die erRrre iR fprin- gend und knifternd, die lrrztere g1eic:iformig. Der Uuter- fcliied zwifclieii beiden ilt fo auffxllei,d, dafr mau fchon durch die Flanime wifien kann, ob lich Felier oder flufliger Chlor- phosphor, oder beide zu gleicher Zeit bilden.

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L 1% 1 anfieto ee ff oh swar n k ton 61bI) an Bet- Luit2 ruchr. dem ea durch Wafler, oder durcb elne Auflafung yon Kali oder kehlenttircnl Ammoniak geleitet worden) wohl aber, wenn ee mit dcn Diimpfen des canRiCchen Ammoniaks in Beriihrung kam. Befiand hi1 Segen das Gas ails weiiig ClilorwalTcrfioffgas mid vielem l'hor- pI~orwalCerfioffgas, fo entxiindete es ficli niclit mclir von felbR be; Beriihrung mit Ammoniakgas. Icli wer- de auf diere Erlclieinung i n der F o l p wieder zuriick- konirnen.

1,529 Grrn. Kupferclilorid gaben diircli Zerfetziing mit dem von Cclbli lich &lit cntziindenden l'liospllor- walTerfioffg& 1,202 Grm. Phospliorkupfer. - Diefre Refdtat war mir felir unerwartet, denn da i , ! j x j Grni. Kupferchlorid 0,722 Grm. Knpfer entlinlteii , 1'0 be- fiand das gebildcte Pliospliorkupfer in 100 Tlwi- len aii6:

6 ~ 0 7 Knpfer 39.93 Phosphor

lOo,rn+

Diere Zufammenl'etzung cntfpriclit indeITen fo na- he wie miiglich einer VerLindiing von vier Atomen Pliosplior und drei Atomen Kupfer, denn diefe be- lieht der Berechnung nach aus:

60,or Kupfer 39,79 Phosphor

lO0,oO.

Wenn aber bci diefen Vorfuchen fich aller Phos- phor 3es zerlktzten GaCes iiiit den1 Kupfer , und aller VVaflerfioK hiit dell1 Clilor verburideii hat , lo entlizlt dos fich nicht yon Celbfi entziindende PhospliorwaCCer-

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r 195 1 ltofl'gas nocli eiri h7al fo vicl Pliosplror , oder n n r llolb To vie1 WaKcrfioK, ala das gewiiliiiliclie, Gcli voii felbfi eiitziindende I'liospliorwalT~rlioff~ns. I l enn da im Kupfcrchlorid drei Atonic Kupfcr mit zwiilf Atonicn Clilor verbnnden find, uiid letztere cine gleiclie An- znlil voi i Atonien WaKerfioff nufiichnicn , lint Chlor- waffcrfioK zii bilden, fo n i i i l i das zerreizte Gas ails ei- iiciii Atonio Pliosplior verb~ii~dcii m i t drei Atoinen Vi'alTerTtoff hcfiandcii IieLcri. Es ware all0 it11 Muii- dert ziif'mimcngel'etzt ~ L L S :

95.46 Phmphor 4.54 WnKerfioff

153,,̂ 3.

Bpi \TiedcrlioliinS dicfcs Vcrhches erliielt ich ails 1,658 Grm. K:upfercl~lorid 1 , a G i Grm. Pliosplior- kuplkr. Lclzteres beltand aif'o ails :

61,9; Kripfer 33,o; Phosphor

lCC,CC.

nicl'es Refidtat fall icli als cine Bekitigang an dars das ficli niclit von I'elbft entziindel~de l'hosplior- \vaiTerfioITps Ib zufa1iimenpel:tzt fey, wic icli es a119 dem erhteii VcrTiicIie gcfolgcrt Iiatte. IiideKen , ais i ch l e i ei n ciii cl r i t I e 11 Ve r liicli c die Iks I'll ospl 1 or w n Kcr- f io K p s iiLe r grplil ver t e i i r ei 11 c 11 Scl i \v e f J k i cs 1 ei t B t c,

iiiicl dazii, wegcii der laiigfanieren Zcrf'etzunp, eiiie grS- Tscrc Mciige des Cral'cs gebniiclite, erliielt icli eiii I'!ios- pliorcil;ii, welclies - iincli eiiier Analyl'e, be; der cs

in SdpeierLiure ~elGTt, die AnflGf'iing niit Atiimoiiirk grki11i~t, r lnv 5 L i i di.rcli II~drot~i io i int i i i i io i~ i , i l< gc- frllt , das Scliwefeleil'cii i i i l iiiiii+~afTci. p l G l s wid

I

Aonal. (1. Phjfik. R. 8 i . St. 2. J. 182G. St. 10. 0

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I 196 I dae Bihloryd dnrch Ai~imoiiiak nicdergcfclilagen wor- dcii war --- nits

46.3; Eifrn 53.17 Phosphor

ICT',CO

befind. Cicr(3s VerfiZlfnil's fiinimt zwar mit dcr be- rcclinctcn %iil';liiinieiifc!ziiiiij eincr Verbindiing 011s ei- neni Atonic EiIen nnd zwci Aloiiien l'liosplior, denn eine I'olclic wiirde irii Miiiillert befielien aiis;

46,37 Eifeii j3,63 P~IOSPIIOC

100,co. Abcr wcnn das angeivnndtc Gas cine Verbindirng

von cinem Rtomc l'liosplior init drei Atomen W'aKer- lioff gewrfeii m ~ r c , I'o 1i;itto icli in dietem Fallc eino Verbiiidrmg vol i drci Atornen Eifcn niit acht Atonicii Pliosplior eriirilteri 111iiKen ; eiric Verbindung, die in1 1Iundert Lcfiiiiide n u s :

5 9 ~ 4 Eifeii 60,66 Phosphor

IO0,CO.

l:ei ferncreii vielfJ1tigcn VcrC~icllen erliielt icli To vcrfcl~iede~lc Pd'dtatc, d o h icli ofhibar fall, dafs das

Gas vcrl'cliieden ~ i i l ~ i i i n i e ~ i ~ ~ ~ l ' e t ~ t ley11 miiflc, dal's es

iiielir o€t iveiiigcr 1'l:csphor ci i t l~al~c, als eiii ails einrni Atonie I'hosplior und drei Atoiiicn \lTaIikrAoff befie- lienrlas Gas , daCs es n l m - a i i c l ~ n o c l ~ nielir l'liosplior als ein I'olclies e l i t l id lcn Li;iiiic, wic das Iicf~il tnt des folgcndcn Verfuclics bcwcifi.

lcli leitute das Gas iiber 0,8595 Gnn. Knpfcrclrlo- riir (~11 lork11p~er im f i h i m n m ) illid crliiclt 0,9075

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t- 197 1 Grm. PI~ospl~ork~ipfer j da dieres 0,5448 Grm. Kupfer entlialten mufste, fo war es im Hundert zukmmen- gekizt nus :

60,og Kupfer 39,97 Phosphor

IC0,CO

Da niin das Knpfercliloriir zwei Atome Clilor cnt- -

h d t , nnd die Ziil'~niiiienLBtzung diefes PI~osphorkl1p- fers ciiier Verbindung voii vicr Atoiiieii Phosphor lind drci Atomen Kupfer entl'priclit, 10 mu~sstc das angewandte G a s ilns zmci Atolrleil Pliosphor n n d drei Atomcn VVnKcrfioff belinndcn , iind folglicli iiocli ein M a 1 To vie1 I'IiospIior ent l ia l~en liaben, als das Gas,

welclies heitii erlieil Verfiiclic diclks Abrclinittes ange- w m d t wordzn ww. - Icli leitete niin das Gas, wel- dies die nacli diel'eni Vcrfiiclie iibrig gebliebene Men- ge der pliosplioricliten S;iure gab, iiber 1,490 Grm. linpferciilorid ; icli crliielt 1,057 Grm. Yhospliorkup- fer, das aKo i m Iiiindcrt ziifaininengefctzt war AUS:

66,;r ICupfer 3,349 Phospliot

1c0,co. --

und dalier einer Vcrbindin~g entfpricIit, welclie ail8

eineiii Atonic l'liosplior iind einenl Atome Kupfer be- fielit , da eine L'olclie im Hundert aulammengel'etot ili aua;

66.86 Rupfer 33.14 Phosphor

IC3,CS.

Das zii diel'er Zerl'etziiilg angewvandte Gas murete 0 2

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folglicli atia cineni hloiiie Pliosplior iind vier Atonien waireritoir ~ ~ ~ i i ~ ~ ~ ~ i ( . ~ ~ i label l .

Un es i i i i r i i i i i i w~lti~L'c!~eii~licl~,~Ccliien , dafs das

Gas 13ei den verkli i t*(!ei i~~ti l'eriodcn ft:iiir!i- J',titwicke- I 11 i i y n 11 s d c r w a llk r I I n 1 t i g c 11 1, I I o s y I I or i c I i 1 c I I SS Lire ver- Mlieden zu"niziiiieiiSrll.tz1 L y n niiifste, l'o llellte icIl fol- gciidcii Vcrfucli an. A L ~ S einer Quaiititiit VOII wall'cr- Ilaltiscr pliosplroricliter Silnre , die ich ~ I I S iieun Un- zeii fliilxscui C l i l o r ~ ~ l i a s ~ ~ l ~ o r bereitet liatte, wurdc das I ' l i o s p l i o r w ~ l T c r ~ o ~ ~ ~ s durch ErIiilzcii nlltiialiS cnt- wickelt , und iibcr geriiige QtiantitSten voii Kupfer- clilorid pleilet . Sobald die erfie Qiinntit~it deEelellen vollfiiiiidig i n PllospIlorktlpfcr vcrwandrlt wordcn war, l ids icli die Ib!Grle niit dcr pliospltoriclltcn SSLI- re erlinlIeii, 11111 eitie zn-cite Quat i t i t i t voii K+r- clilorid dcr Einwirkniig dcs fjlgendeii Gnl'es ZLK un- terwer!-c'c:i. 1:;s Selnnp, I i t i i . aiif diel;. \TreiIc elf ver- Ic I i i ed e xi o Q i i a n 1 i 12 t e 11 v o n iiiip fer c 11 1 or i d vo! 1 I;, 81 I 3 i 6 i n I'liospliorlinpfer zu vcrwandeln. A h icli die z\vijlCio QiiaiiliI;it voii I(npfercI:lo:.id der Eiiiwirkang des Ga- les uiilerwarf , war zwar die pliosplioriclite SSure nocli nirlif gaiiz vollfiSndig in Pliosphorfiliire vernarl-

delt, aber die Retorte war durcli die anliaitcnde Ein- wi I- k 1111 g d e r 1'1 i o s p 11 o r I> i i r c To an g eg r i ffe t t w or d c n , Jars fie wrilircnd diel'es Vcrhcl les LScJier bcliani, iind dalier kein Ibi i i l tat nielir erlialten werdeit koniite. Die Iieilie dicrer V e r L ~ c l ~ e danerto un~~i i t e~broc l i e i i fi i i if Tage. E'olgende Tabelle entliiilt die Iiefiiltate derfelberi :

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Reihcfolge der I Angewandtes I Erhaltenes Verfuche* wie Kupferclilorid

kiipfer I fienacheinan- dcr angrftellt

Beltandtheile deffelben irn Hirndert

I

Man lielit atis diefer Tabellc, wie verfcliieden dae Pliospliorir.a~erfoff~as zafanimengeletzt feyn kann, das man durcli Erliitzuag dcr walrerlialtigen pliosphoricli- t en Siiuro erliiilt. Bei d i e h i Verl’ticlien , bei denen ziir Entwicklung dzs Gaiks im Gnnzen gcnonimen falf dic niedrigfic Temperatur aiigcwandt wurdc , uni die pliosplioriclite SBure zii zei !‘ctzen, ~iitwiclielte fich i n manclien l’eriodcu ciii Gas, das nur wenig inelir Phos- phor eiitliielt , als das dnrch Einwirkung des Phos- phors auf Iialiliydrat odcr Lilliliydrat crfialterie Gas, deiiii icli Iiabe in1 crftcn Abrc;lmitte diel’cr Ahliand- liing gczeigt, Jars dicfes l ’ l i o s ~ ~ l i o r w a ~ e r ~ o ~ ~ ~ a s das Kupferclilorid i n ein l’hosphorkiipfer verwandelt , das in 100 TIieileii 811s 75,iG Kupfcr und 24,84. l’lrosplior belielit. Mnnclinial erzcugte Iicli eirl Gas , das vier Atoiiio WaiTcrfioff gegen ciiieil Atom I’liosplior ent- liielt , i w d nut- Lei eiiiem V e r l d i e entfiancl ein Gas, das nielir I’liosplior cnlhielt , als cin aus drei Atomen

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WollkrRoff i d s eiiieni Atomo I'hosphor befiehendcs Phosp~iorwalferl'tofft55ls. Indcnkn grbcii die Ycr Cche in dieler Tabelle keitien Cewcis, Jal's fcli iiiclit aiicli Gafe erzengt lititten, die nocli nie!ir l'liosplior e n t l i i e l -

ten, Jenn einc bctr~chtliclie Mciigc dcs Cafes e n t w i c l i

inimer unzerfetzt, wei i i i fclion cine Q i i a n t i t ~ t von Kiipferclilorid vollfisndiS in Pliospliorkii;,fer verwan- delt worden war, weil Lis ziiin g21nzliclic~ii Erkalten diefes f o r t w t i h r e n d (;as dariiber geleitet witrde.

Ea ifi iibrigens klar, d,rl's, w c n n Gch P U S der war- ferlialti~eii pliosplioricl~tcn Sliurc durcli Erlii!zung ein an l'hosplior reicliercs G a s c i i tw icLe l t , vie1 \Tall'cr

uiizerfetzt entweicht, und d a b das Gits urn L'o rrriicr an Phosphor feyn iiiul's, je Srijfser w h e n d der l int- bindung die Qnantittit des zerfctzten JTaKcrs ift. Je weiiiger Phosp1iorf;iiire ficli all0 bildet, wcnn m a n glei- chc Quantitgten voii dcrlelben wnKer l in l t ige l i plios- phoriclitcn S h r e genonimen h a t , iini lo b c d e n t e n d c r

mufs die Gewiclitsnienge nnd ziigleich d e r Phosphor- gchalt des entweichenden Gafcs feyn *). Es Ccllicn mir

*) Nehmen wir z. B., urn diefs snrchanlicher t u machen. an. zwei Quantititen von wall-erhaltiger phosphorichter S iu re be- fignden jede aus zelin Atomen phosphorichter S u r e und zchn Atomen Wafler; bei der Zerfetzung durch Erhitzung wiirden bei der einen Quantit;it idle zelin Atorne WafJer zerfetzt. be1 der andern nur liiiif Atome, und ftiiif Atome Walier entwiclien unzerretzt. Dann niiirsten bei der erffen Quantitiit fich ncllt A t o m Phsphorfaure bilden, und zwei Atome Phosphor wiir- den mit zwanzig Atomen Walirritoff als Gas entweichen; bei der zweiten Quantiliit der phosphorichten S iu re wUrden fich brl der Zerl'etzui~g ntir Iiebru Atome Phospliorfhre bilden, und

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wahrfcheinlich , dqfs diirch eine fhrkere Hitze r ie l WaITer ~uizerrotzt entweiclic, mid fich daher p i n phos- phorreicheres Gas entwicliele. Dds dies wirklicli Statt

findet, i R durcli VerTiiclie zii beweikn niSglic11, wenn man eine gewogeiie Menge von pl~osplioricliter Saure, deren Gebalt an trockner pl~osphorichtcr Siilre man kennt , in einer Retorte erhitzt und die MenSe der erhaltenen Phosphorf~i i re , die zuriickbleibt , To wie die des niclit zerfetzten WalTers, rind aus dem Verlu- fie die des entwichenen Cares beliimmt.

Bei diel'en VerGclien war es indeITen zuerfi notll- wendig, zii wireen, ob gegldite Pliosphorf~ure ein Hy- d r a t fey, oder ob lie kein WaITer ciitlldte. Die neue- Iirn Yerhche dariiber find voii D iil o n g *), der die Menge der WaITers i n der gegliihten PJrospIiorTmre IU 17,oB Procent Leoimnit Iiat. Er fand dies auf die We&, d a h er eine gewogene Quantitat gegliiliter Pliospl~orTiture i n Wa+r auflolie, die Aiifliiliiiig mit Ammoniak neutralifinte, und mit Ialpctcrfmrer Baryt- erde niederrclhg , woraiif die erlialtene phosphor- Iaure Baryterde nentralifirt w r d e . Bei dielei. Me- thode iR ee indeITen leicht miiglicli, dal's man weniger phosphorfaure Baryterde e r h d t , als niaii eigentlicli erlialten Iollte. Die pl~ospl~orTanren, wie die arlcnik- Lauren Salze, die im WalTer unlSslich find, find es

niclit ganz in den Aiifl6rungen anderer , vorzfiglich am~~ioniakalil'cher Salze, wenn fie vorlier nicht gegluht worden find. Bel'ondera ifi die pllospllorTaiaure Baryt-

cs wiirde fich ein Gas entwickeln , d+s aur drei Atomen Plior- pbor und zelin Atoineri WnlTerRaff beltelrt.

*) MCmuires do Ir rociCt~i d'drcueil. Tom. 111, pag. 445.

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erde in diefen fo rullSslicli, dill's eine bedentancle Men- ge derl'tdben iingcfzllt bleibt, wcnii die Aufliifiing eirie betracliiliclic Mengc von Salriiink ciithiilt.

\Venn inaii Gch von dor Gegrnwart des WaITers in der gegliilitoii 1Y~osl~horTat~l.e iibcrzcugcn will, Ib giebt der Verfiicli, dae I'l'aller di i rc l~ trocknes Blei- oyxd auszutrcihcn, kein liclicres iieliiltnt. Er kaiin nur i i i g l d x n c n Gcf3lien Slait Gtidcn , 1 1 ~ d durcli diefe wird die I'liospliorl'iiirc i n dei. IliIzc! I'cltr ver- uiireinigt. Nixiiiiit limn eiiien Iblcincn Kolbtw Jnzu niit ctwas wcitom IIdIL., i i i n 7.11 drr grIk!iiiiolzciicii Saiirc 1;lcioryd zu werfcti, I o l i n t dio atriio~plitiriL'clio Liift ZLI viclcn Zutritt ziir l'liospIiorl'f;iire, ntid \veilti

diefs der Fall ifi, verfliicliligt Iicli die Saure zitin Tlieil nnd giebt , l'o lange fie fiark erliitzt wird, ein I'aureo Deliillat in1 Hall'e des Kolbens ; mrii kaiiii Gcli inde1'- l'en dnrcli oft wiedcrholle Verfiiche davoii iiberzeugen, drfs iiiitnittelbar naclr dciii Eiiiirageii dcs llleioxydo die Crzeuguiig cines wdTriSen Defiillilts am bedeu- tendlien iR.

Die Verf~iclie , uiii den Wall'ergelialt der reinen Pl iospl ior lhre 211 fitiden, Iiaben inir, oLSleicli icli alle niijg1iche Sorgfalt anwandtc, iiiclit Iiiiireicliend gcnaiie Refiiltate gegebcn. I)ic Url'ilclie davo~i fclircibe icli den1 Umfiaiide zit, dal's es beinalic uniii6glich ifi, dic l'lios- phorfanro genru abziiwiipii, weil fie zii leiclit Feucli- tigkeit anzielil. Die SSiire, die i n PlatinSef3iI>en durclr Oxydation dcs l'iiosplrors mit SalpeIerlriuro boreitet worden war, wnrdo i i i i l'1atintiet;el crfi laiige gelinde crliifzt, iincl d a m bei auf;jelegteiii Ueckel l i h r laiipe gegliilrt. Wiilirerid dcs Gliilteirs 113rt die Saure niclrt auf au koclieti, uiid licli a h eiii dicker tiaiicli 211 vcr-

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iliiclitiqen, wenn aiicli die Ftigen des Ticgela zicmlicli giit I'ciilieien. Sc!imilzt me11 l'lioepliorlhiire i n cinein oileiieii i'latintiogel, Co l \cln~l rnan Lerleiitci~cle Qi iant i - t;iteii V O I ~ vielen Cramineii i i i Iiiirzer Zsii ganzlicli ohiie I'li;cl\fiand vei f l i i c l i t i~en : d a s ganze Zimnier er- fiillt lich d n n n rnit einem h r e n Uampfe, als wenil m a i l Scliwcfell'iiure verdernpft hat. Diefe grol'se Fliich- tigkeit befitzt aber ntir die reine Phspllorfaure; je iinreincr lie ili, defio weiiiser i f i fie fliiiclitiy nnd a n der Lnft xerfliel'slar, iind eine S'::ire, die l'n tinrein ilt, dal's lie a n der Luf t Iticlit z e r f b f s t , il't Sar niclit fliclitis. Mat man eine reiiie Srure aucli nur gana Icnrze Zeit i n einem gl~fcriicii Gefd'so gel'cliniolzen, li, wird lie eniailweifs, zerflicfst zwar iiocli a n der Luft , aber be; weitem IangCamer, als einc in1 Platintiegel ge- I'climolzene §$lire, l6rt ficli niclit vollliiiiidis im Waf- l'cr auf , und ilt I'elbR irii o f h e n Platintiegel n u r 1111-

bcdeuteiid fliiclitig. Die ini I'latintiegel gegliihte S h r e wiirde, als fie

nocli niclit vijllig erkaliet war, fo geiiau gewogen, a19 es gel'clichen konnte, Icli l i d s fie daratif zeriliel'sen, lafie fie d a n n in melir WaRer auf, und g o b riacli uiid ~ i a c l i clie A~ifl6i'~iiig ZLI einer iii eiiiem l'latintiegel ab- ge~vogenen Mengo V O ~ Bleioxyd, das knrz vor dem Veri'nclie ;:us I'alpeteri'ajurem Bleioxyde bereitct wor- den war. I ) n s Ganze wurde fehr vorficlitig zur Trock- nil'$ abt;eciaiiipft, geSliilit lind gewogen.

L)ie lial'ultate voii vier VerLuclien waren fol- geiide :

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Quantitfit der

angewand ten Phos- ph ortiure

Quantitlrt des

Bleioxyds

Gewlcht der

gegliihten pil a Ke waiidtcn

Phosphor. fiiure

Grm.

0 ,185 0,188

s , w 0,3945

d e r ~ e g l i i l i - ten Plios- phorLure

Procent

?*SO 9 4 1 9 4 3

.-

9243

Die dre i Ietzten von diefeii Verl;lclieiL fiimnien zwar Iehr gut mi t einnrider iiberein; @beg dennocl-r ill das Refultat, das 1 ; ~ gebeii , nicht Mir walirfcliein- lich. Nach ilinen ~ i i r d e in der gegliillten l'llospllor- liiure go,% Thl. trockner S;iuro niit 9?44 T111. WalTer verbuiiden feyn. Erfiero enthalt 50,74 T111. Sauerfiofft das WaKer 8,4 Thl. ; die SauerRoffinengen verlialten Gcli all'o wic 6: 1, Bei dern erliexi Verr id ie , VOII

dcm icli iibrigcns glaube, dals er mit derl'elben Ge- nauigkeit angefiellt ilt, wie die andern, verlialten Gch die Sauerfioffmengen in der S;iure rind i m WaKer w i u 51,gfk : 6,5, oder beinnhe wie 8 : 1. Am walirl'chein- lichlien wsrc es , wenn dcr Sauerlioff des WalTers ein Fiinftel von dern der Sxure wiirc; dann lviirde ein Atom Sailre mit einem Atom WeKcr ver lunden r e p , aber der WaITergehalt wiirde dann i i , 1 9 Procent betra- gen, w a s ZLZ Cehr von den Zohlen abweiclil, die icli gc- funden habe, weshdb icli dieL nur ais blolse Verma- thung nuffizlle,

IndelTen, fiir die anzufiihrenden V e r h c h e war es

mthwendig, ZLI w i l h , ob P l iosp l iorhre , die in ei- ner @ifernen lietorte gel'ciimolze~i worden, dc:ifelbcri WaKergchdt wia die reirio Shire I1ktle. Icli behail-

Verfuch I fter I1 tet JIIter IVter

Grm,

2r53.5 I2991 2,004 3,2295

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c 205 3 dclte daher Phospllorriiura , die diircli Erliitziing der pliosylioriclitcn Sttore in eiiter glal’erneii I’lctorte er- h l t e n worden war, auf die angcfiihrte <Art niit l)!ei- oxyd. Vor dem Wiegcn war fio erft h r k iiii I’latiii- ticgel ge~1iilit worden. 0,457 Grm. davoii mit 3,273 Grin. Bleioxyd Leliandelt , wosen naclr den) Gliihes 5,708 Grni.; wora~19 iitaii h h t , daft man eino lblchs unreine S3Lire fiir watrerfrei anneliinen darf. Sie fa11 ernoilweil’s aus, zerflofs zivar a n rlcr L~ift, nLer weit langfamer, als die reine Siinrc, und lafie fic!i niclit p i z vollkindig i n Wafler nut

\“Venn man indellkn waricrhaltige pliosplioriclite SKnro diirch Erliitzuiig iii cincr 61iilknen I\etorlc hi l’liosphorlli~~ro vcrwandelt, fo ili es fchwer, dic Saiizo hlcnge von letztercr ZLI erhalten, da fie fliichiig iR. Sie if% indeITen lange nicht Ib fliiclitig, wic die reine SSit~e, und in einer kleinen glaf‘ernen Retortc init en- gem lIalre ifi die Fliichtigktit dcr Siiiire niw nnbedeu- tend. Icli liabe dalicr aiif dio geringe Fliiclitigkeit der Srure l e i den at~z~ifiilircnden Verfiiclien niclit Kiick- ficht genonimen. Sie lriinnen mvar dalicr iticlit An- rpruch atif dic grafsfe Genauigkeit maclien , Gc fobllen indellin aucli tiur dozu dienen, iiin auf eineni aridern W e g e zu zeigen , dars der Phosphor~e l~a l t dcs GaCcs, dos durcli Erliitzung dcr wnflcrlialtigen pliosphorich- ten Siiure erlialten wird, griilier ill, als der l’liosplior- gehd t i n dcm Pliosp!ior\~a~eerloirSnle, das fich bei Be- riilirtina der Luft von fclbfi eniziindrt; und d& dcr Gelialt an Pliosplior in1 errtern G a L Cclir verrcliiedcn ifi, je naclideni bei feiiier Dereitnng d;c waCferl~11t;go pliosplioriclite SYure lan&met odcr fcliiicl!er criiiizt worden in.

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[ 206 ]

Zu folgenden zwei Vcrliiclten dienie diie plios- plroriclife Stiiire von derfelben J~efcliaiE~iilieit.

I. 3,625 Grnr. walIkrlialiiger pliosplioricliter %t1-

re wiirch in einer kleiiieii pwogeiieii g!3t~~rllcn no- torte niit engem Hall'e IaiiSlhiii crliiizi, Dcr Iinls fiatid niit einer pwogenen Riihre yon Clilorcalciiitit i n Ver- bindung, welche bcfiimmt w a r , das ~inzerfkizte War- fcr aufziincltnien. Nachdem ficli kein Gas ttiiehr er- zeiigle, wurde die Retorte bis m n i Gliilieii erliitzt, der Hals w3ihrend des Gliilicns z~igcCcl~tnolzen, uiid darauf die lietorto gewogeti. lcli erliielt 2,596 Crm. I 'liospliml~~ire, uiid 0,706 Grni. unzerletztes Wafler. Die M e n p des entwiclienen Pliospliorwa~erTtoff~al~n betrug daltrr 0,523 Grm. Dieh gielt folgendes Vcr- hliltnil's :

8,9t entwichenes Gas 19& unzerfetttsr WaUet 71.62 Pbospliorfiure

1wsoo.

XI. 1,802 Grni. von derfelben wail'erhaltigen phos- phoricliten Sitlira wurdcn aiif diefclbe W e & belian- dclt, wio in1 vorigen Vcrl'iiclie, nur niit den1 Unter- fclriede, dare icli fie Cchneller iind fiarlter erliiizte. Icll eririelt 1,rzG Grm. PJiosphorf~nre iind o,?~-~i Grni. wn- zerl'etztes VC'alTer. Diel's giebt fur loo Tlicile foISeii- dcs Verhdtnil's :

10,27 entwichenes Gas 21 69 unzerfetztes Wafer 68*q Pilosphorf8urs

lco Go Man erielit nil9 dicleii beidctr Verriiclien, wie

ve~l'clriedeta die I'rodukiu dur ZerI'etziiiig dcr waKcr-

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r 2 0 7 1

haltigeii pliosplioricliten S3ui.e feyn kiinncn , j e nacli- d:m lie durc11 liiirkere oder fcliwzcliere E1itz.e liervor- ge l racht ~ o r d e n find.

I) i B ai: pc wa 11 d t e p 11 o sp 11 o r i cli t o S I iir e en t 11 i el t nacli eiiiem Verliiclie, dcr iiicleKeii nacli k e i n e r gnten Mr t i iode ailgdiellt wordeii mar "1 ,, 27,5/k l'rocent War- fer. $Ti en11 diece AngaLe auch nicht vollltoniinexi ricliiig ili, To liaiin fie aiiGli nicli t l'elir von d e r W a h r - lieit entferiit L y n , \vie hclt fo5leich e rge len wird. - 73,4G 'rh2iIc trockner pliospiioricliter Siinre, die i n dcr angewdnclteli waiTerlial! igen Sliure eni l ia l ien ifi, wenn diefc 27,5$ Procent \TaTcr entlidt, beiiel,p11 8113

41,oG L'lios~lior iind 5 1 4 0 Sauerfiofl'. B c i m errteii Verl i idie fiiic! 8,07 T111. Un"n1Ter ZerLtz t o l d e n ( ~ 7 ~ 5 4 - 19,47). diece ent l inl te i i 7 , i 8 T111. Sdiiei IIoiY u n d 0,89 \Vafleifioff. Die Mexige des SanerfioiTs i n d e r beini erfie.11 Verl'uclie erlinlient~ii 1'Jiospliorf';i:rinre , von .der icli an i i e l~n ir , dn1s fie wan'erfrei gewefen ili, ninf'ste clahcr 5033 TJi1. bcfi.ag-n ; beiiii V e r f ~ ~ c l i e erliielt icli inclefen 7 i,lj2 T111. l'liosi>!iorf'i'jure, die 40,15 Saner- lIoK enthalten, ein Heweis, dals die QiiaiititYt des War- Iers in der aiigewandten p!iospliorichtcii SSure GCIL iiiclit lclir voii der entfcrnt , die icli dnrcli den Ver- l ~ i c l i g e f t d c n . D n 58,58 Tli. Sauerfioff niit 30,38 Th. Phosphor Phospliorl'riure bilden fo waren i m entwi- clieiieii l ' l iospliorwaiTerlto~6~fe 10,78 Thei le Phosphor (41,oG - 3 0 ~ 2 8 ) niit 0,89 T111. Vf'aflerfioff verbundeii, oder das Gas befiand iin I-Iuiidert a m :

92,37 Phosphor 7,63 WaKerftoff

ICC,CO

*) Diefe Verruche find faR alle fc'cbon vor einigen Jahren tinge= fielit worden.

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t E l 3 3 1 Beim zweiten Verrclclle, bei welchem ich dac Plios-

phorwaflerfioK,as durcli e lwas fiiirkeres Erhi tzen der wabrlialt igen pliosplioricliten S;iure entwickelt Iiatte, and wobei von 100 Tlieilen dngewandter Siiure nnr 5,85 Thl, W a g e r zcrfetzt wurden, war das Gas weit reiclier an PIiospl~or. 5,85 ThI. W a K e r entlialten 5,20 T111. Sanerf ior iind 0,65 TM. F'VaKerfioff. Da die phosplioriclite Slinre 31 40 SauerlloiT entlidt , To nini'ste der Sanerfioff cler erzengten I'liospIiorfsure 5F,60 T111. betragon. Die beiiii Verl'nclie erlialteiien 68,04 Th1. P l i o s p l i o r h w e enl!ialten wen11 w i r fie a15

eine niclit waii'crlialtige betracliten, 53,12 TI i I . Sauer- f i d ; ein Unterrcliied, der dem iiii erlteii VerfucIie gleiclilioinmt. Da 36,60 T I \ . SaiierfioiT mit 28,72 Ti,. Phosphor P h o s I) h o r hiu r e b i 1 d e IT, ro be fian d d a s o 11 t wi- &en0 Phosp1iorwalIkrfiofft;os aus 0,65 Thl. WaKerfioff iuid i2,34 TM. P11ospl101., oder in1 Ilundert nus :

5.00 Wanerffoff 95,cO Phosphor

100,oo.

Man Geht, dab, obglefch die Ref~iltaie diefer Ver- r&e nicht genan, iind mir als fich der TVaIirlieit fehr entfernt aiinitliernd betraclitet werden miiKcn , da dcr WaEergehalt der angewandt e n pliosplioricliten SiiLire niclit geiiau befiimmt ilk, fie doc11 das beweil'en, was durcli fie bewiefen werdcii follte "1.

Bei diefen Verfuchen war eino pliosphoricIite 58ure a ~ ~ g e w a n d t worden', die fo wenig W a n k r ent-

*) Da gr6bere Quantitaten dcr phosphorichten SSure weit Iangfa- mer erhitzt werden kiinnen, als Ideinere, Fo gaben faft alle pag. 199 aagefiilirte Verfuche ein phosphorammes Gas.

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c 209 I :hielt, dafs fie. iiicllt kryliallifirte. Die phospI1oric11te S:iurc i ~ ~ n l l i c h , die man dnrcli Zerletzung des fliiffi- geii C11 I orpJ iospliors ni i t TVaRer erliSlt, kryliallifirt niclit , fonclern bildet n u r einen Sicken Syrnp , wenn fie, durcli Abdanipfcn fehr concentrirt , die geringfie hfenge VI'nlTer enthiilt. Verrnifcht man diere mit etwas IT-nITer, oder liat man d ie Siiinre weniger fiark abgedampft , fo erhiilt mail fic kryfiallifirt.

I c l ~ llsbe nocli aiidere Qnantitiiten waKerJta1iiger pIlosphoricIiter Sznre dL1rcIi Erliitziung zerl'eizt , ~ i n d Jio P r o d d i e de r ZerCetzung qiinntitativ befiilnmi, uni dnrcli dae Verliiiltnifs der Merig0 der enifiandenen l'hospliorl'iure ziir M e ~ i g c des entwichenen Pliosphor- wa&.rlioEpl'es zii zeigen, v i e verfchieJen die Qnanti- taten des zerfetzten WaITers bei den verfchiedenen Ver- fL ,C l i e i i wnreii, uiid wi0 unglcicli dalier das entwiche- 11 e 1'1 i o s p I I o r iv a ITererl2 o Eg a s z 11 i'a ni m en g e fe t z t g e w e Ce n f p y n mnfs. Die Refultata diefcr Verhche find fol- Sende :

I. P o,O 5.3 Grrn. I<ryfiallifirter p l iosphor~cl~ ter San- re gibe11 7,2446 Grm. I'hosphorfiiure und 2,569 Grrn. iinzerfetztes WalTer. Die Menge des entirichenen Ga- fees war dnher 1,040 Grin.

11. 4,217 Grni. ziim Thc i l kryfiallifirter phospho- richter S:inrc gaben 2,742 Grrn. Phosphorl$ure uiid 1,147 Grm. WaITer. Die Menge des erzeugten Gaf'ee war da l ie r 0,528 Grm.

111. 2,5 18 Grm. n.alI'erhaltiger pbosphoricliter SHure 6abCI1 i,G54 Grm. Pliospliorfiiure und 0,695 Grm. WaITer. Die Merige des erzeugten Gafes war dalier 0,1 g L Grm.

2,515 Grrn. V O ~ d e r SPure, die beiin 3ten IV.

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I 210 1 Verriicho aiiSewaiidt worden, gaben 1,571 Crm. Phoo- phorlaure, 0,684 Grm. WaCTcr und daher 0,263 Grm. Gas.

V. 4,ioS Grm. einor nndern Qiiaiitittit gaben 2,579 Grm. I’liosphorfilure, 1 , i j i Grm. WalTer iind dalier 0,375 Grin. Gas.

Die Gcwiclitsmcngcn des PliospliorwaTTerTtoff~afcs 211 der der f’hospliorIhiire vcrhaltcii fcli &tier in die- fen Vertiiclie~i fdgendernialieii :

im eraen Verfiiche wie I : 6,97 Im zweiteii - - 1 : 1,36 tin drit:en - - 1 : 8.53 iin viertcn - I : 5 9 7

tm ffinften - - 1 : 6,88

Icli habe einige Verfiiche angeftellt, urn zu fellen, ob das felbffeii tziindliclie Pliospliorwv~llkrlioff~as fch wolll diirclilliifnahme von niclir Phosplior in ein nicht von felbfi entziindliclies Gas verwandele. Icli leitete ~~~os~liorwoITerftoffgns, nits Kalkbydrat uiid I’hosl,Jior bareitet, iiber Phosphor, der in Dampf verwaridelt wllrde, wslirend das Gas Jariiber firicli. Ee entziin- dete Gch indenen, o h es unter \Tofleer geleitet wiirde, &en fo, als wenn es keine I’liosphordlmpfe enthielt. Ein gleich negatives Rehltat erliielt icli, als ich in ei- ncr kleinen Retorte, deren Hals in eine laiige feioe Spitze ausgezogen war, unterphosplioricht~aiire~~ Kalk nlit Phosphor znfammcn erhilzte uiid gliilite. Aus dem unter~~liosplioricht~aiiren Kalke, weiiii er in ei- ner kleiiien Retortc a h i n gagliiht w i d , entwickelt ficb relbltentziindliclies E’ l~osp l iorwalT~r lo~~~s ; datel- be gefcll~ll anch, a13 iclr dos Salz ziil’aninic~i niit l’hos- plior erhitzte.

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f 3 Dutch clSe in dicfer Ahlr~ndliing bir jetzt a n p

fiifirteii VcrEdlc wird, vie iclt glnnbo, die Mciniina hirrl~nglicli widerlegt, dnlb dar l’hosplrorwaCrer~o~~ gas, das durcli Erhiiziing cltr ~valT+i:ic?rlialtigen pJ~ogIro- ricliten Sziirc crlialton wird , weiiipr I’hoeplior onto Idle , a h das L‘clbficniziindiichs PhosphorwalferRoif-vdferfioff- gas; es d d da!ier niclit, \via es hislier &ileltatt, niit rlom Gafe verwcclri’eit \verden, dns dtircli Zcrfetzung dcs .fcelbli.c~i!~i:,~idiicl,on G a h cntfitAt wenit dicfes l’lios:,licr vcrlicrt. 3 s ergirbt licli indefleii oncli aiio ilielbxr Verbic1ic.n , d d s das Gas a113 dcr pliosplioricti- tcir Siture (sin Gas von Eei!rc:i* bcftimintcn Zdiammen- ~ ~ I Z I U I ~ , foiiderti ijtir cin Geiiicnge fey. Iclr wardo niclit liicr, fondern ern fpilirr z e i p i , wie iiinn fich die ~ u f a n i m c r i ~ e ’ r i ~ i i i r ~ diefc3 Ci1le6 varzu!iel!eii hat. Iclr r i l l dalier orii anch hei einer andarn Gclcgenhit die Vcrfiiclie anfiilireir , die icli iiber dia Diclitigkcit die- rcs Cafes, To wie auclr i ihw die des ru!bPlci;lziilldliche~ Golbs nnge:ia!!t habe. S in 1i;lbcn niir 3afultatc gege- ben, dia iiim niclit crwartcri konntn

Anhang. Ehe iclr dcii YVo~crgcliillt dor ge- gliilitcn l’liospliorhure aiif dia Weife imterfiiclrt hat- t o , wie icli es in dicfer Alliaridfong angegeben Irabe, hch te icli dciiCellcit mif ciiie anclsre weni~er umhnd- liche ll’eife zit Lcfiirnmen. Naclidcm die &?&ihte PJioeplrorf~riro iin X’latinticpl ttbpwogen worden, mid an der h f t zcrl1oKe.n war, wurilo die Auflahng mit der AutlaI’ting cincr gowoeenen grol‘sen Qnantititt von Clilorbariniii vermifclit. l3as Game wurde iir ei- liein L’latingefirha aSgeJaiiiplt, dam ciitwedcr lo ff ark gcgliilit, di tG drr ?i:i;aIt pl’c!riiio:zan war, oder i z r ei- nern Platinticgel Jcr fiiiril?c~i Jliiza anegefetzt, &a oino

Ammal. d. PbyGk. D.86 Stz. 1.18zG.St. 101 I?

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t * I = 1 3piritnrhmpe mit doppoltcm Lnflaiige hervorbringea kann , willirend St iiekclieii voii kolilenfaurenr Amoio- iiiak auf die gliilieiide A'Ldre goworfen wiirdeii, iini

ficlier zii l'eyn) dal's die diircli die I'lioopliorlinro atis- get ri ebe ii e CI i I o r \v a cie i fio ili'ti i i re vol 1 fir n d ig e I 1 I w i cl ie n war. Die ~ e g l i i l i ~ a AMa!ie wiirclc darnuf niit \.l'alTer beliandelt , iitid die Xlciige dcs iitizer1;:irlen Chlorba- riunis clurcli Sc1iwefellj;iire oder durcli fnipeterfnures Silbwoxytl befiiniint. Dadiircli war die Menae dcs

Earyls i i i i rrlialtctieii p l i o ~ p l i ~ rhurei i Uaryt , iuid 1.0- mjt ancli die l l Ic i ip der l'liospliorl~ure dalTelben be- fii in i ii t.

Icli liielt in1 Anfaiige did(: hletliode fiir genaiier, a19 die, die Nciisc clr*s WaKers in der I'lioephorlhtiro diircli eiiic Sewogeiie MenSc voii Bleioxyd ZLI befiim- men. Icli liatte micli direr aucli I'clion l e i niehrereii Uiiterfiicl~iingeii hedieiit, als icli fnnd, dars der auf dicl'e W e i f e erlialtctie pliospliorrniwe Baryt , weiiii er Ib laiige niit W d e r ai isgelXt worden war, dal's da9 Aus~iil'sung9wa~ccr dic hlpclcrfaiire S;1beroxydaiifi6- h n g niclit nielir triibte, iiiitiier iiocli eiiie tiiclit uiibe- triiclitliclie Rlenge voii Clilorbariiini eiitliielt , das ficli diircli WalTer niclit treniren l ids. 13s riiiihtcn dnlier hierbei Verbindiingcii enthiidcii Teyn volt tiliiiliclier Art , v i e fie I'V ij 11 1 e r fclioii friilier befclirieben und iioclr neiilicli bei deli pliosi,liorfaiiren Cleierzsn gt:- fiindcn h a t *I, niis eiiieiii Saucrfiofffalze wid eiocm €laloicllhlzc bcfielicnd. .Da mil* dns Dafeyn lblclier Verbiiidiiiigeii ititereihiit r C y ~ niiifsle, To liabc icli meli- rcre Verl*iiclio dariiher nngeficllt , liabe inclelTen nach- ller gefiiiideri, dafs Iicli auf die bel'chriebene F'Veile

*) PoK_@odorfh An1i3lrn Bd. I. pag. z j i und Bd. IV. psg. 161.

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f 9'5 1 ktineverbindnngen npcli beltimmtcn VerhdtnifI'en CF zeiigen lafleii, denn die Reliiltate der Analyfen diefer pliospllorIbiiren Verbindungen von verl'cliiedenen Be- reittiti c n waren felir vcrl'cliiedeir. Sie find kiirrlich folp11 % e:

I. 2,580 Grm. der hsphorfanren Vei bindiing

1'lioepIiorPitire ziiletzt in einer Atinolplitire voii koh- lenlhiirenl Atnmoniak .gegliilit wiirde, gaben i n Clilor- waflcrfiolFlhiire gelijlt rind die AiiHiil'ung mil Scltwe- fellkiire zerl'etzt 2$08 Crm. ~cliwefcll'aiireii Raryt ; 1,679 Grm. i n Salpeterfiiure geJ6Ii gibeit init f'alpeterl'anrer SilberolvdauflaTiiiig verlblzt 0,209 Grni. Clilorfilber. Die ZoGmmenLetzung dar Verbindung i m Htindert war allb:

a d die W e i l b erlialten, B a h das Clilorbarium mit dcr

9.03 Chlorbariam ~ 9 ~ 7 . 1 R.qt 31.23 Phorphorf3ure

100,oO.

If. 2.329 Grni. anf diefelbe Weife bcreitet, p h e n mit S ~ l ~ ~ ' e f k i l B ~ ~ r e 2,533 Grni. I'cliwefell: Uaryt ; 5,832 Griii, von derlklhen Meiige gabc.11 niit lhl eterl'atirer

Grm. Clilorfilber. Hiernacll i l l die Zulh imcnCetnun~ in1 Hundert :

Silberoxydaitfliil'I~tig 0,5 15 Grin. i i ~ i d 1:932 F mn, o,26r

9.75 Chlorbarium 6+i6 Baryt 26.09 Phorphorlgure 100,OC.

111. 1,727 Grm. der phosphorfanrcn Verbindung atif die Weilk Lereitet, dafs clas Clilorbarium mit der fhosplrorkure oliiie ZLul'atz von kolilenfa'anreni Am- nioniak l'o hark gegliiht wiitde, dali das Ganze iu- fanirnen fcliniolz , Saben mit Schwefelhure I ,770 Orm, Ichwefell'a~~reti Biryt ; 4,3i I Grm. von derfelben Mange

rbeii niit lilpeterl'aurer Silberoxydrnflijliirig 0,824 6rm. Chlorfilber. Die ZuCammenl'etaung war alfo :

1 3 ~ 4 Chlorbhrium 57.07 R a v t z9,og Phosphordnre

1c0,oo. fV. 1,445 Grm. der Verbindnng auf die Weire,

wie dio im dritten Verltdie aiigewandte Menge bcrei- P 2

Page 24: Ueber die Verbindungen des Phosphors mit dem Wasserstoff und den Metallen

f a14 1 got, gaben 1,631 Grm, fcliwefell',luren Bnryt; 1,937 Grm. *on dcrfelbeii Mengc saben O,&I Orm. Clilorfilber. Nacli dielkn Uefiimniaiigeii W Q ~ die Znlammeal'etzung Sm Huiidert :

ic.5 t Chlorbariiim 6640 Baryr n;,oc, Pl;osphzrt.uro -.--

lCC,CS.

V. 3 ? 2 i i Grin. gc.;l:'ihtc rciiic Phospllorf~nra mit 10 478 Grin. gcgliiliteni Clilorhriiixn a n f die Woifo beiiaiiclelt, wie es i n deni ifieii ni id sten Verliiclie ge- fclrolteii war 9abcn 5,882 Grin. der ~I iospl ior~hi i rcn Yer1>indiing; ciic davoii abii!trirte kliiliigkcit mit Scliwei;.llltiir.e vcrlktzt , Gab 5.gii Grm. Cclitvvct;llhnren 13ar.yt. Kulii i ici i wir I:IIII i n dcr geSliiliteii ~'Iiosplior- l i i i ire n3cfi t l a : ~ obeii Iddir icbei ien Vcrfiicheii eineii Wali;.r.geiialt voii g,/g$ i'rocciit a11, to boliand die ylrospliorliure Vcrliiidung ac3:

4,;o Chlorbarlum 61,g6 Baryt 34.31 Pt1osphorTdure

1 cc.c3. VI. i7t-y5 Gym. gegliilite Phosphorf~uro auf dic-

felhc Weil'e niit 6,550 Griii. gegliilitem Clilorhariiim beliandelt, Saben 4,018 dcr pliospliorlbur.cn Verbin- dnng; die abliitrirte k'iii&$eit gab 2,756 Grm. I'cliwe- fell'aiireii 13avyt iiiit SchwcfdCiiure vcrl'etzt. Brl'tere beliand daiier atis :

2,4$ Ch!orbariurn 63,i.l L r y t 36,18 Fhosphorfiure

1OC,O3.

'Man f~clit aiis dicfen Verfnchcn , da& dicfe Vor- bindtins aus Clrlorbariuin nnd I)('osi~!rorlhureiii 13aryt nacti L'clir verl'cliiedeneti Vci*li~ltiiiIi'en zulbmiirenge- I'eizt I'cyn k a n n , je iiaciidcm virileiclit die Erhitzung 19ri3ere cder kiirzere Zeit gcxlaiieri hat, Dns Chlorbariiini i fi i 11 d erlel heii in i 1 Gem eiigen voii 1 lieils n c 11 lraleni,t!ieils balilcheni 11. la ti r u n ph os plio r lhu rcn Gary t verbunden ').

( F o r t f c t z u n g f o l g t.)

*) Ich habe dlc Rcfiiltate diefer Untcrfuchangcn dcshdb fo aus- f3hrlicli angefilirt, ve i l icli in der Folge bei eioer andsra Ge- legenheit CuicL auf dielklbea wicder beruren rods.