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Ueber ein Geheimmittel; von

D e m se 1 b e n. - Vor einigcr Zcit erhielt ich ein klcines Schiichtel-

chen mit der Etiquette ,,Augcnsalz", dessen Inhalt ich untersuchen sollte. Es war ein grobliches Pulver, an welcliem man mittelst dcr Loupc noch dcutlich die octaG- drische Krystallform sehen konnte, besass einen susslich xusammenziehcnden Gcschmack und war in Wasscr los- lich. Mittelst des Lothrohrs auf dcr Kohle mhitzt, leuch- tete es stark, gab cine alkalische Reaction und war schwefelhaltig. Die wtisscrigc Losung init ctwas Salz- &iure angesiiucrt, gab durch ScliwefelwasscrstoR keine Ilesction, durch Schwefelammonium dagcgen ontstand cin weisser Nicdcrschlag, der in Aetzkali sich viillig loste. Alkalische Erdcn waren nicht zugcgen, nur wurde noch Kali und Schwefelsiiure aufgefundcn. Dioscs Augensalx bestand, wie ja schon theilweise die Krystallform, so wie der Geschmack zu crkcnncn gab, aus gcpulvcrtem Alaun. Den Prcis fur ein solchcs Schiichtelchen zu crfahrcn mar mir nicht miiglich, allein als Geheimmittel verkauft zu niedrig gcwiss nictit gestellt.

Der schwefelsanre Baryt als Ersatzmittel ffir das Bleiweiss ;

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D e m s c l b e n .

Dcr natiirliche scliwefelsaure Raryt dient in gemah- lenem Zustnnde als Zusatz zu den geringcrcn Blciweiss- sorten, wozii cr sich auch wegen seiner u-cissen Farbc und bedentenden Dichtc bcsonders gut eignet. In ncue- rcr Zeit wird in einigen Fsbrilron 1)cutschlnnds schwefel- saurer Baryt fabricirt und findet als Wasserfarbe zur