3
292 F.-W. GI~K~: Uber eine Methode zum selektiven Nachweis h~molytischer Streptokokken. Klinische WochenschrJ ft 2. Eine einfache Methode der Bestimmung der Neuraminsaure im Serum wird angegeben. 3. Der Neuraminsauregehalt im Serum liegt bei gesunden Versuchspersonen zwischen 40 und 65 rag- %. 4. Die ~euraminsaure im Serum ist An Eiweif~ ge- bunden; Neuraminsaurehaltige Lipoide (Gang]ioside) kommen hSchstens in Spuren im Serum vor. 5. Der Hauptanteil der Neuraminsaure findet sieh in der Globulinfraktion. Literatur. x KLE]~K, E.: Z. phy-siol. Chem. 268, 50 (1941). Vortrag ]4. Tagg der Dtseh. Physiol. Ges., Giel~en 31. Aug. bis 2. Sept. 1936. -- Ber. Physiol. 96, 659 (1937). -- Z. physiol. Chem. 262, 128 (1939); ~67, 128 (1940). -- 2KLENK, E.: Z. physiol. Chem. 285, 24 (1935). -- ~ KLF, NK, E., u. F..P~EN:~- KA~r: Z. physiol. Chem. 273, 253 (1942).- aKLENK, E., u. H.L~¢~EINS: Z. physiol. Chem. 270, 185 (1941). -- 5YAIVI:AKAWA, T., El. S. SuzuKI: J. of Bioehem. (Tokyo) 38, 199 (1951). -- ~ KLENK, E., u. H. WELTER: Z. physiol. Chem. 291, 259 (1952). --7KL~CK, E., u. K. LAUENSTEIN: Z. physiol. Chem. 295, 164 (1953). -- s KLENK, E., u. K. LAUEIq- S~EI~: Z. physiol. Chem. 288, 220 (1951); 291, 249 (t952). BLIX, G.: Z. physiol. Chem. 240, 43 (1936). --~0 BLIX, G.: Skand. Arch. Physiol. (Berh u. Lpz.) 80, 46 (1938). -- ]~LIX,G., L. SVE~EXHOL~ U. I. W~,a~Ea: Acta chem. scand. (Copenh.) 4, 717 (1950); 6, 358 (1952). -- ODIN,L., u. I. WEI~Et~'. Aeta Soc. Med. Upsa!iensis 57, 227 (1952). -- WEak,a, I., u. L. ODIn: Aeta Soc. Med. Upsaliensis ~7, 230 (1952). --- ~1]~[LE~K,E., u. K. LAUI~NSTEI~-:Z. physiol. Chem. ~91, 147 (1952). --~z GOTTSCHALK, A. : Nauture (Lend.) 167, 845 (1951). 13 STAlkY, Z., F. BuI~sA, O. TEZOK u. R. CINDI: Z. physiol. Chem. ~88, 55 (1951). - - ~¢ SO~ENSE~, M., U. G. HAUGAA~D: Biochem. Z. °-60, 247 (1933). {)BER EINE METHODE ZUM SELEKTIVEN NACHWEIS H~MOLYTISCHER STREPTOKOKKEN BEIM SCHARLACH~ SOWIE UBER BEOBACHTUNfiEN BEI GLEICHZEITIGER ANAEROBER ZUCHTUNG. Von FI~IEDEICI~- ~ILIIEL~ GIEI~HAKE. Aus dem Hygienisch-Bak~eriotogischen ]~titut Essen (Direk~or: Obermed~zinalrat Dr. reed. habih W. H~RaHAN~). I. Vorbemerkungen iiber ,,Scharlachstreptokokken ". Lange Zeit hindureh wurde fiber die Frage ge- stritten, ob die beim Seharlach in der Regel auftreten- den hamolytischen Streptokokken (h.Str.) primar ffir die Krankheitsentstehung yon Bedeutung sind, oder ob sie nur eine Sekundarinfektion darstellen. Wenn diese Frage zwar heute im Sinne einer primaren atio- ]ogischen Beteiligung der h.Str, als entschieden gelten kann, so sind doeh die Meinungen dariiber noeh nieht einheitlieh, ob besondere ,Seharlaehstreptokokken" allein zur Erzeugung des Krankheitsbildes bef/~higt sind, oder ob ein Virus mitbeteiligt ist; weiterhin, ob auch andere Bakterien als h.Str. Trager des ,,Schar- lachvirus" sein kSnnen; und schlietMich, ob der Schar/ la,ch nur eine besondere Verlaufsform eines ,,Strepto~ kokkenfiebers" (HoTTI~G~g u. a.) sei. Die ausfiihrhehen Versuche yon BI~L, die eine Strepto- kokken-Virussymbiose beweisen sollten, werden yon Sc~X~'~, HOTTI]NGER, :BILLAUDEELEnicht als geniigend beweiskrMtig angesehen. Es kSnnen an dieser Stelle nicht alle Griinde dafiir a, ngefiihrt werden, dab die Frage des Scharlacherregers noch nicht einheitlich beantwortet ist. (Ubersichten hierzu geben ausffihrlich JUNGEBLUT, HOTTI~GER, SCHLOSSBE~GER u n d GLANZ~N.) Nur einiges sei kurz gestreift: Die beim Seharlach gefundenen h.Str. Iassen sieh nicht einheitlich charakterisieren. WKhrend sie in der Regel zur Gruppe A der Einteilung nach LANCEY~'IELD geh5ren, so sollen doch auch in einzelnen Fallen Streptokokken der Gruppen B, C, sowie D (HoTTING~, SCHLOSSBERGER) gefunden worden sein und aut~erdem in seltenen Fallen der Staphylococcus aureus haemo- lyticus (GL~NZ~AN~, STEVENS). Soweit die h.Str, zur Gruppe A gehSren, vertei]en sie sich auf die verschiedensten serologischen Typen der Einteilung nach G~FFIT~. So gibt z. B. CL~E~¢ die Typen 1, 2, 3, 6, 24 und 27 Ms am haufigsten vorkommend an, doeh ist dies verschieden je nach err und Zeit. Weiterhin ist in diesem Zusammenhang zu be- achten, dab es bisher weder bioehemische noeh sero- logisehe Methoden gibt, um,,Seharlachstreptokokken" yon Streptokokken des gleichen Typs aber ohne scar- latinogene Eigenschaften zu unterscheiden. Zu der Angabe yon DICE, dal] sich die Toxine yon Schar- laeh streptokokken dureh Rekonvaleszentenserum oder ein ant.i- toxisches SeharIachstreptokokkenserum nach dem Gesetz der multiplen Proportionen absattigen tassen, stellten K~XBgIDE und W~ELE~ fest, dab durch ein monovalentes, antitoxisehes Scharl&chserum nur 67 % der yon ihnen gepriiften Toxine yon Scharlachstreptokokken neutralisiert wurden, sie die gleiche Prozentzahl aber auch bei der Priifung ascarlatinogener Streptokokkentoxine mit dem gleichen Serum fa.nden. Eine Unterscheidung ist daher bisher nur am In- fektionsversuche am Menschen mSglich (DICK u. a.), sofern die Infektion mit Scharlachstreptokokken bei ,,Dickpositiven" angeht. SehlieBlich sei noch daran erinnert, da,B h.Str, im Rachenabstrich gefunden werden k6nnen, ohne da2 die betreffende Person an Scharlach erkrankt ist. Uber die ~I/~ufigkeit ist allerdings bisher nichts sieher be- kannt (SeHLOSSBERG~R). HOTTINGER braehte aber kiirzlieh interessante Zahlen~nga~ben, nach denen vor Beginn einer Seharlachepidemie h.Str, h/~ufiger in den Rachenabstrichen gefunden werden als in den entsprechenden Vergieiehszeit- raumen, und dab zur Zeit einer Seharlaehepidemie sonstige Streptokokkenerkrankungen h~ufiger vorkommen als in Ver- gleichszeitraumen. II. Be~eutung des Nachweises h.Str. /iir die Klinik. Die Diagnose eines Scharlaehs zu stellen ist eine klinische Aufgabe und keine bakteriologische. Seit FI~IEDE1VfANNund DEICHER wurde jedoch yon der Klinik im Nachweis h.Str, bei Rekonvaleszenten ein Mal~stab ffir die Kontagiositat der Rekonvaleszen- ten gesehen und diese nach MSglichkeit erst dann ent- lassen, wenn drei t~achenabstriehe innerhalb yon 6 Tagen keine h.Str, mehr aufwiesen. Nun hat zwar SELIGMANN versucht, an Hand yon etwa 5000 Fallen des Berliner Gesundheitsamtes die FeststeUung von F:KIEDEMANN (die dieser an einem k|eineren M~teriaI traf). dal~ &adurch die Haufigkeit yon Heimkehrinfektionen einge- sehr/~nkt werden kSnne, zu entkraften. Die MSglichkeit der Infektion durch klinisch genesene Streptokokkentr/~ger kann jedenfalls nicht bestritten werden. Interessant ist in diesem Zusammemhang ein Fall Yon H~BVI~GER und GnEEN: In einer Mflitarbaraeke infiziert ein Solder mit h.Str, veto Typ 30 zehn seiner Kamer~den mit diesem Typ. Er wird auf einer Infektions~bteihmg behandelt,

Über eine Methode zum selektiven Nachweis hämolytischer Streptokokken beim Scharlach, sowie über Beobachtungen bei gleichzeitiger anaerober Züchtung

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Page 1: Über eine Methode zum selektiven Nachweis hämolytischer Streptokokken beim Scharlach, sowie über Beobachtungen bei gleichzeitiger anaerober Züchtung

292 F.-W. G I ~ K ~ : Uber eine Methode zum selektiven Nachweis h~molytischer Streptokokken. Klinische WochenschrJ ft

2. Eine einfache Methode der B e s t i m m u n g der Neu raminsau re im Serum wird angegeben.

3. Der N e u r a m i n s a u r e g e h a l t im Serum l iegt bei gesunden Versuchspersonen zwischen 40 und 65 rag- %.

4. Die ~ e u r a m i n s a u r e im Serum is t An Eiweif~ ge- bunden ; Neu raminsau reha l t i ge L ipo ide (Gang]ioside) k o m m e n hSchstens in Spuren im Serum vor.

5. Der H a u p t a n t e i l der Neu raminsau re f indet sieh in der Globul inf rakt ion .

Literatur. x KLE]~K, E.: Z. phy-siol. Chem. 268, 50 (1941). Vortrag ]4. Tagg der Dtseh. Physiol. Ges., Giel~en 31. Aug. bis 2. Sept. 1936. - - Ber. Physiol. 96, 659 (1937). - - Z. physiol. Chem. 262, 128 (1939); ~67, 128 (1940). - - 2KLENK, E.: Z. physiol. Chem. 285, 24 (1935). - - ~ KLF, NK, E., u. F..P~EN:~-

KA~r: Z. physiol. Chem. 273, 253 ( 1 9 4 2 ) . - aKLENK, E., u. H . L ~ ¢ ~ E I N S : Z. physiol. Chem. 270, 185 (1941). - - 5YAIVI:AKAWA, T., El. S. SuzuKI: J. of Bioehem. (Tokyo) 38, 199 (1951). - - ~ KLENK, E., u. H. WELTER: Z. physiol. Chem. 291, 259 (1952). - - 7KL~CK, E., u. K. LAUENSTEIN: Z. physiol. Chem. 295, 164 (1953). - - s KLENK, E., u. K. LAUEIq- S~EI~: Z. physiol. Chem. 288, 220 (1951); 291, 249 (t952).

BLIX, G.: Z. physiol. Chem. 240, 43 (1936). - -~0 BLIX, G.: Skand. Arch. Physiol. (Berh u. Lpz.) 80, 46 (1938). - - ]~LIX, G., L. SVE~EXHOL~ U. I. W~,a~Ea: Acta chem. scand. (Copenh.) 4, 717 (1950); 6, 358 (1952). - - ODIN, L., u. I. WEI~Et~'. Aeta Soc. Med. Upsa!iensis 57, 227 (1952). - - WEak,a , I., u. L. ODIn: Aeta Soc. Med. Upsaliensis ~7, 230 (1952). --- ~1 ]~[LE~K, E., u. K. LAUI~NSTEI~-: Z. physiol. Chem. ~91, 147 (1952). --~z GOTTSCHALK, A. : Nauture (Lend.) 167, 845 (1951). 13 STAlkY, Z., F. BuI~sA, O. TEZOK u. R. CINDI: Z. physiol. Chem. ~88, 55 (1951). - - ~¢ SO~ENSE~, M., U. G. HAUGAA~D: Biochem. Z. °-60, 247 (1933).

{)BER EINE METHODE ZUM SELEKTIVEN NACHWEIS H~MOLYTISCHER STREPTOKOKKEN BEIM SCHARLACH~ SOWIE UBER BEOBACHTUNfiEN BEI GLEICHZEITIGER

A N A E R O B E R ZUCHTUNG. Von

FI~IEDEICI~- ~ILIIEL~ GIEI~HAKE. Aus dem Hygienisch-Bak~eriotogischen ]~titut Essen (Direk~or: Obermed~zinalrat Dr. reed. habih W. H~RaHAN~).

I. Vorbemerkungen iiber ,,Scharlachstreptokokken ". Lange Zeit h indureh wurde fiber die F r a g e ge-

s t r i t t en , ob die be im Sehar lach in der Regel auf t re ten- den hamoly t i s chen S t r e p t o k o k k e n (h.Str . ) p r i m a r ffir d ie K r a n k h e i t s e n t s t e h u n g yon B e d e u t u n g sind, oder ob sie nur eine Sekunda r in fek t ion dars te l len . W e n n diese F r a g e zwar heute im Sinne einer p r i m a r e n at io- ]ogischen Bete i l igung der h .St r , als en tsch ieden gel ten kann , so s ind doeh die Meinungen dar i ibe r noeh n ieh t einheit l ieh, ob besondere , S e h a r l a e h s t r e p t o k o k k e n " al lein zur Erzeugung des K r a n k h e i t s b i l d e s bef/~higt sind, oder ob ein Virus mi tbe te i l ig t i s t ; wei terhin, ob auch andere Bak te r i en als h .S t r . Trager des , ,Schar- l achv i rus" sein kSnnen ; und schlietMich, ob der Schar / la, ch nu r eine besondere Ver laufsform eines , ,Strepto~ kokkenf i ebe r s" (HoTTI~G~g u. a.) sei.

Die ausfiihrhehen Versuche yon B I ~ L , die eine Strepto- kokken-Virussymbiose beweisen sollten, werden yon Sc~X~'~, HOTTI]NGER, :BILLAUDEELE nicht als geniigend beweiskrMtig angesehen.

Es kSnnen an dieser Stel le n ich t alle Gr i inde daf i i r a, ngef i ihr t werden, dab die F r a g e des Schar lacherregers noch n ich t e inhei t l ich b e a n t w o r t e t ist. (Ubers ichten hierzu geben ausffihrl ich JUNGEBLUT, HOTTI~GER,

SCHLOSSBE~GER und G L A N Z ~ N . ) N u r einiges sei kurz ges t re i f t :

Die be im Sehar lach gefundenen h .St r . Iassen sieh n icht e inhei t l ich charakter i s ie ren . WKhrend sie in der Regel zur Gruppe A der E in te i lung nach LANCEY~'IELD geh5ren, so sollen doch auch in einzelnen Fa l l en S t r e p t o k o k k e n der Gruppen B, C, sowie D (HoTTING~, SCHLOSSBERGER) gefunden worden sein und aut~erdem in se l tenen F a l l e n der S taphy lococcus aureus haemo- ly t icus (GL~NZ~AN~, STEVENS).

Soweit die h .S t r , zur Gruppe A gehSren, ver te i ]en sie sich auf die versch iedens ten serologischen T y p e n der E in te i lung nach G~FFIT~ .

So gibt z. B. C L ~ E ~ ¢ die Typen 1, 2, 3, 6, 24 und 27 Ms am haufigsten vorkommend an, doeh ist dies verschieden je nach er r und Zeit.

We i t e rh in is t in diesem Z u s a m m e n h a n g zu be- achten , dab es bisher weder bioehemische noeh sero- logisehe Methoden gibt , u m , , S e h a r l a c h s t r e p t o k o k k e n "

yon S t r e p t o k o k k e n des gleichen Typs aber ohne scar- la t inogene Eigenschaf ten zu unterscheiden.

Zu der Angabe yon DICE, dal] sich die Toxine yon Schar- laeh streptokokken dureh Rekonvaleszentenserum oder ein ant.i- toxisches SeharIachstreptokokkenserum nach dem Gesetz der multiplen Proportionen absattigen tassen, stellten K~XBgIDE und W~ELE~ fest, dab durch ein monovalentes, antitoxisehes Scharl&chserum nur 67 % der yon ihnen gepriiften Toxine yon Scharlachstreptokokken neutralisiert wurden, sie die gleiche Prozentzahl aber auch bei der Priifung ascarlatinogener Streptokokkentoxine mit dem gleichen Serum fa.nden.

Eine Unte r sche idung ist daher b isher nur am In- fek t ionsversuche am Menschen mSglich (DICK u. a.), sofern die In fek t ion mi t Scha r l achs t r ep tokokken bei , ,Dickpos i t iven" angeht .

SehlieBlich sei noch d a r a n er inner t , da,B h .St r , im Rachenabs t r i ch gefunden werden k6nnen, ohne da2 die bet ref fende Person an Schar lach e r k r a n k t ist.

Uber die ~I/~ufigkeit ist allerdings bisher nichts sieher be- kannt (SeHLOSSBERG~R). HOTTINGER braehte aber kiirzlieh interessante Zahlen~nga~ben, nach denen vor Beginn einer Seharlachepidemie h.Str, h/~ufiger in den Rachenabstrichen gefunden werden als in den entsprechenden Vergieiehszeit- raumen, und dab zur Zeit einer Seharlaehepidemie sonstige Streptokokkenerkrankungen h~ufiger vorkommen als in Ver- gleichszeitraumen.

II . Be~eutung des Nachweises h.Str. /iir die Klinik. Die Diagnose eines Schar laehs zu s tel len is t eine

kl inische Aufgabe und keine bakter iologische. Seit FI~IEDE1VfANN und DEICHER wurde jedoch yon

der Kl in ik im Nachweis h .St r , bei Rekonva leszen ten ein Mal~stab ffir d ie K o n t a g i o s i t a t der Rekonvaleszen- t e n gesehen und diese nach MSglichkei t erst d a n n ent- lassen, wenn drei t~achenabs t r iehe innerha lb yon 6 Tagen keine h .St r , mehr aufwiesen.

Nun hat z w a r SELIGMANN versucht, an Hand yon etwa 5000 Fallen des Berliner Gesundheitsamtes die FeststeUung von F:KIEDEMANN (die dieser an einem k|eineren M~teriaI traf). dal~ &adurch die Haufigkeit yon Heimkehrinfektionen einge- sehr/~nkt werden kSnne, zu entkraften. Die MSglichkeit der Infektion durch klinisch genesene Streptokokkentr/~ger kann jedenfalls nicht bestritten werden.

Interessant ist in diesem Zusammemhang ein Fall Yon H~BVI~GER und GnEEN: In einer Mflitarbaraeke infiziert ein Solder mit h.Str, veto Typ 30 zehn seiner Kamer~den mit diesem Typ. Er wird auf einer Infektions~bteihmg behandelt,

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zg. 32, tIe~t 13/14 F.-W. GIERt~AXE: Uber eine Methode zum selektiven Naehweis h/~molytischer Streptokokken. '293 1. April 1954

und es verschwindet der Typ 30, jedoch erwirbt er hier de~ Typ 46 und infiziert nach der giickkehr noehmals vier Personen mit Typ 46.

Die Bedeutung des Naehweises yon h.Str, ffir Klinik und Epidemiologie des Seharlaehs scheint je- doch uuch naeh den Arbeiten der letzten Juhre weit- reichend zu sein. Denn es zeigte sieh, dab die H/~ufig- keit yon Komplikutionen, l~ezidiven und Heimkehr- infektionen dann besonders grog war, wem~ die MSg- liehkeit der Superinfektion mit h.Str, in der Klinik besonders grog war (LIc~E~STEIX, LVSSE~).

Naeh LlCaTE~S~EIX ergab sieh folgendes Ergebnis :

Kompli- tlezidive tIeimkehr- Un~erbringungsart kationen f/~lle

% % %

1--2-Bettenzimmer . . . 14,7 5,3 2,5 6--8-Bettenzimmer . . . 47,1 11,6 5,5

t-IoTTINGEt~ zeigte daneben die Beziehungen uuf, die zwischen Zeitpunk~ des Beginns der Penieiltin- therapie und H6he der Dosierung einerseits und an- dererseits dem Auftreten yon Komplikationen oder dem Wiederuuftreten von h.Str, bestehen.

Leitet. man daruus als ein Ziel der ktinisehen Be- handlung ab, die h.Str. (mit oder ohne Penieillin) zum Versch~dnden zu bringen und Superinfektionen zu ver- meiden, so wird ein zuverliissige~s Ver[ahren zum Nach- weis der h.Str, die erwfinsehten Aussagen fiber den Er- folg der Therapie geben und darAiber hinans frfihzeitig Superinfektionen anzeigen, falls es naeh sehon erzielter Strep~okokkenfreiheit doeh dazu gekommen sein sollte.

I I I . Unsere Untersuehu~jen und Methodik.

Zum Naehweis h.Str, dient gewShnlieh der Aus- strich auf Blutag~rplatten. ~ i r konnten jedoeh zeigen, dab in gewissen F/~llen die h. Str. dabei dem Naehweis entgehen. Besonders dann, wenn reieh]ieh vergr/inende Streptokokken mit uusgestriehen wurden, die unsehei- nend eine ttemmwirkung auf die h. Str. ausfiben (durch Peroxydasebildung naeh BnRG~n?), jedenfalis dus Auftreten einer fi-H~Lmolyse auf der Platte verhindern.

In gleicher Weise wird iibrigens a.uch bei S~aphylococcus aureus haemolyticus die I-I~molyse verhindert, wenn er in- mitten yon vergriinenden Strelotokokken w/~chst.

Bei unseren l='~esistenzbestimmungen gegen Suldon- umide stellten wir lest, dug in manchen F/~llen sieh im Hemmhof des Sulfon~mids Aristamid [6-(Sulfunfl- umido)-2,4-dimethylpyrimidin] h.Str, zeigten, die augerhalb des Hemmhofes, wo die aristumidempfind- lichen, vergriinenden Streptokokken gewuehsen wuren, sieh nieht nuchweisen liegen. Die h.Str, waren im Durehschnitt wesentlieh resistenter gegen Aris~umid als die vergr/inenden Streptokokken.

Die N~thodik unserer Resistenzbestimmungen ist yon tIEX~NaZq~- beschrieben worden, tIier sei nur ~uf die in diesem Zusammenhang wichtigsten Einzelheiten beziiglich der Sulfon- amide hinge~desen: Wie ffihren den Lochtest durch und bringen das Sulfonamid in ges£ttigter, alkaliseher LSsung ein (0,5 g .~,~istamid auf 2 em a 10%iger NaetIPO,-L6sung). Zwisohea Einbringen des Sulfonamids und Ausstrich 1 Std warren, um das Sulfonamid zuvor diffundieren zu lassen. F/ir einen Fall ben6gigten wir die HMfte einer Blutagarplatte (Hammelblut, 3%iges). Jede ttS,lfte wurde wiederum in zwei Viertel bei der Beimpfung mit dem Tupfer unterteil~. In die Mitre eines Viertels brachten wit das Loch mit dem Aristamid and konnten so nebeneinander das W~chs~um anf normMem Blutag~r und auf Blutag~r mi~ Zusatz yon Aristamid Wiifen. (Die :Be-

impfung erfotgte durch Tupferausstrich und Vereinzehmg mit der 0se.)

Wit un~ersuehten auf diese Weise 500 Raehen- abstriehe (in geringer Z~hl darunter uueh Nasen- abstriehe), die uns naeheinander zur Untersuehung auI h.Str, eingesandt worden wuren. Wit fanden:

Positiv Posi~iv Nur im : Nur auf Insgesamt Ins- auf nor- im Ari- Arist.ami4- normMem

untersucht gesamt malem stamid- hemmhof Blutagar positiv Blutagar I hemmhof positiv positiv

500 Abstriche 177 77 l 175 100 2

Unter diesen 500 Abstrichen befanden sich Mlerdings 126 Abstriehe, bei denen h.Str, kaum zu erwar~en waren. Es handelte sieh dabei in der Mehrzahl um Einsendungen mit nicht ganz genauer Indikationsstellung, z. B. Abstriehe ganzer Stationen einsehlieBlieh des Pflegepersonals, wenn der Ver- dacht einer Seh&rlacherkrankung a, ufgetaucht wsz. Diese Ab- striche mtissen abgezogen werden, wenn man ein gild davon bekommen will, was die besehriebene Methode bei Seharlach- kranken und RekonvMeszenten leistet.

Werten wir duher nut die Abstriehe aus, die yon Sehurlaehstutionen stammten, so funden wir"

t Positiv ' Insgesamt auf

Gesamtzahl I positiv normalem ] Blutagar !

374 Abstriche . 163 [ 74

P o ' ' v ] Positiv , . 1 81~1 I i l t ~OSI~tV

im Ari- nut ~1 I mLr auf s~amid- I .a r l . - ]normalem

hemmhof tset~mn~o ' B l u t a g a r f

161 ~ 89 2

Wit konnten also durch Verwendung der Selektiv- wirkung des Aristamids die Gesamtzahl positiver Be- funde nm etwa 120% steigern und hatten bei rund 45 % der yon Seharlachkranken und -rekonvaleszenten stammenden l~aehenubstriehe positive Befunde.

DaB es sieh bei den Kolonien im Aristamidhemmhof tats~ehlieh um h.Str, handelte, sicherten wit dutch I)berimpfung yon Einzelkolonien unf normale Blut- a,gurpla, tten, in Traubenzuekerbouillon und dutch intruperitoneale Einspritzung bei weiBen M~usen und nachtr~gliehe Zfiehtung aus Peritonealranm nnd Herz- blur.

Um einen Einbliek in die Frage zu bekommen, wie h~ufig naeh der oben besehriebenen Untersuehnngs- methode bei gesunden Versuehspersonen h.Str, im Raehenabstrieh vorkommen, untersueht, en wit 100 Raehenabstriehe yon Ferienkindern, die durch die Gesundheits/~mter uns naeheinander eingesehickt wor- den waren. Dubei fanden sich nut in 2 Fallen h.Str.

Unter den oben uufgefiihrten F~tllen, die nur im Aristamidhof positive Befunde h.Str, ergaben, began- den sich aueh 11 Neuerkrankungen der ersten Woehe, d .h . Mso F~,lle, bei denen die h.Str, in der Regal so zahlreieh sind, dug ihr Nachweis meist aueh uuf iib- lichen Blutagarnghrb6den gelingt. Bei diesen 11 Fi~l- len fanden sieh h.Str. 3mal vereinzelt, 4mal m~gig zahlreieh und 4mal zuhlreieh.

])iese Falle dtirften zu denen gehSren, bei denen man bisher mungels Naehweises yon h. Str. in den ver- grfinenden Streptokokken Trgger des hypothetisehen Seharlaehvirus sah.

Es blieben allerdings uueh noeh 15 F~lle yon Neu- erkrankungen in der ersten Woehe negativ. (Spgteres Positivwerden dfirfte meist uuf Superinfektion be- ruhen.)

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Klinische 294 F.-W. GIEI~HAKE : [~Jber eine Meghode zum selektiven Nachweis h/~molytiseher Streptokokken. Wochenschrift

Diese l e t z tgenann ten F~lle gaben Veranlassung da- zu, du t ch wei tere Verande rungen der K u l t u r b e d i n - gungen zu versuchen, aueh hier h .S t r , zu zi ichten.

Zu diesem Zweeke wurde die anaerobe Zi ichtung zus~$zlich eingefi ihrt . Dies geschah in der Ar t , dab auf die P l a t t e n (Blu tagar mi t Ar i s tamid) , die naeh oben angegebener Weise be impf t worden waren, in der Mitre noeh ein k le iner F l eck m i t Bac t e r i um eoli als Sauer- s tof fverzehrer be impf t wurde. Der Mit te l te i l der P l a t t e wurde d a n n mi t e inem Uhrglasseh~lchen yon 5 em Durchmesser lu f td ich t abgedeek t ( H E a ~ A ~ ) .

Hierzu ist zu bemerken, dag sehon frfiher VYS~AVJ~L dureh anaerobe Zfiehtuug nicht h~molysierende Streptokokken zur H~motoxinproduktion vera~flassen konnte. F~¥ beschrieb Fglle yon Streptokokken, die aerob ein vergrtinendes Wachs- turn zeigten, dagegen anaerob eine typisehe fl-H/~molyse und bei Priifung auf Produktion 15slieher H~molysine positive I~e- sulfate ergaben. Entsprechendes beschrieben F v ~ , ~ and MAXT:~D. COOK und J ~ beriehteten fiber Raehen- und Nasenabstriche, die sic a.erob und anaerob zfichteten. Sic fanden /Lhamolytische Streptokokken der Gruppen A, C, G und einen ldeinen Rest, der nicht n/~her klassifizicrt wurde. Die h.Str, wuchsen in der Hegel sowohl aerob Ms auch anaerob, ein kMner Tell innerhalb aller Gruppen jedoeh nut anaerob. Schon vorher hatte S~oN~ festgestellt, dab zwisehen einem Tell der anaeroben h.Str, and den serotogischen Gruppen A, B u n d C Beziehungen bestanden. Eine Zusammenstellung bisheriger Mitteihngen fiber anaerob waehsende Streptokokken und Er- gebnisse eigener Arbeiten bringt R o ~ E ~ .

Auf diese Weise un t e r sueh ten wi t 155 Abst r iehe . Von ihnen mfissen wieder 26 Abs t r i ehe abgezogen werden, die n icht yon Seha r l aehk ranken oder Ge- nesenden s t a m m t e n , wonaeh 129 Abs t r i ehe i ibrig- bleiben. Diese e rgaben :

' Aerob auch ohne Nur anaerob i Insgesam~ Insges~m~ posi~iv Nut ~erob Aristamidzus~z untersuch~b positiv i~ositiv positiv

I 129 Abstriche 73 30 ! 7 23

Wi r erhie l ten bei der zwar e twas k le inen Zahl yon 129 bisher un te r such ten Abs t r i chen in mehr als der H~lf te der Abs t r i ehe pos i t ive Befunde. Von diesen pos i t iven Befunden entf ielen e/s Mlein auf die anaerobe Zfichtung.

I n s g e s a m t ergab sich durch die K o m b i n a t i o n yon anae robe r Zf ichtung und Anwendung yon Ar i s t amid eine Ste igerung der Zahl der pos i t iven Befunde gegen- fiber der Mleinigen ae roben Zf ichtung auf B l u t a g a r ohne Ar i s t amidzusa t z auf mehr als das drei fache (yon 23 auf 73).

Von den N e u e r k r a n k u n g e n an Sehar lach, die wa.h- rend dieser Ie tz ten Unte r suchungsper iode auf t ra ten , bl ieb keine negagiv. Bei vier N e u e r k r a n k u n g e n waren jedoeh nu t anae rob h .S t r , naehzuweisen (in 3 FEllen zahlreieh, in e inem FMIe m~Big zahlreieh). Bei e inem Sehar lachrez id iv s te l l ten wit fest, dab bei der prim/~ren E r k r a n k u n g aerob waehsende h .S t r , nachzuweisen waren, dagegen bei der I~ez id iverkrankung nur an- aerob wachsende h .St r .

S u b k u l t u r e n dieser n u r a n a e r o b w a c h s e n d e n h.St.r, erga.ben zwar a u e h ein aerobes W a e h s t u m , jedoeh in vergle iehsweise winzig kleinen Kolonien and ohne Ausbildung yon/~-H~molyse.

I m i ibr igen l ieg sieh auch bei diesen Un te r suchun- gen feststel len, was u. a. sehon R o ~ i E g mig~eilte, d a b bei gleiehzei t iger aerober und anae robe r Zt iehtung sehr viele S t r e p t o k o k k e n anaerob ein viel f ippigeres Waehs- t a m zeigen.

Auch die anae rob waehsenden h .St r , v e rmi nde r t e n sich an Zahl yon Krankhe i t swoehe zu Krankhe i t s -

woche wie die aerob wachsenden und waren am Ende der K r a n k h e i t ganz aus den l~aehenabs t r iehen ver- sehwunden.

IV. Schl~fifolgerungen. 1, Zur Unte r suchung auf hginolyt ische S t rep to-

kokken im g a e h e n a u s s t r i c h is t der Auss t r ich auf nor- mMen Bln taga r in vielen F~l len n ieht ausreiehend, da vergrf inende S t r e p t o k o k k e n den Naehweis verh indern kSnnen. Dureh das Sul fonamid Ar i s t amid is t es mSg- lieh, die vergr i inenden S t r e p tokokke n zu hemmen, w/~hrend h~molyt i sche S t r e p tokokke n sich im H e m m - hof nachweisen lassen. Die Gesamtzah l pos i t iver Be- funds lieB sich d a d u r e h auf mehr als das Doppe l t e steigern. Von der Gesamt.zahl un te r such te r g a e h e n - abs t r iche yon Seha r l achkranken und -rekonva]eszen- t en waren 45% auf diese Weise posi t iv .

2. Bei Pa ra l l e lun te r suehungen an Gesunden fanden sieh nur bei 2 yon 100 Abs t r i chen posi t ive Befunde.

3. Die aerobe Zfichtung al lein is t aber aueh n ieh t ausreiehend, u m h~molyt i sche S t r e p t o k o k k e n nach- zuweisen. Dureh gleiehzeit ige aerobe und anaerobe Z/ ichtung auf der gleichen P l a t t e gelang es uns, aueh bei den jen igen N e u e r k r a n k u n g e n an Schar lach hS~mo- ly t i sche S t r e p tokokke n (und zwar anaerob waehsende) naehzuweisen, die b isher als nega t iv galten. Nach Kombination von ae~vber und anaerober Ziiehtung bei gleichzeitiger Aristamidanwendung erhie l ten wir bei al len Scha r l aehe rk rank t en posi t ive Befunde h~mo- ly t i scher S t r e p t o k o k k e n und bei Rekonva leszen ten eine s t a rke Vermehrung der pos i t iven Befunde.

Zusammen/assung. Durch gleichzeit ige aerobe und vere infaehte anaerobe Zfichtung un te r Benu tzung der Se lek t ivwirkung des Ar i s t amids erhie l ten wir bei allen Seha r l achkranken posi t ive Befunde h~molyt i scher S t r e p t o k o k k e n und bei den Schar lachrekonvMeszenten eine s t a rke Vermehrung der pos i t iven Befunde.

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