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legen ist, uud ich durch fast tzglicbes Oeffnen der Fen- ster die innerc Luft mit der aufsereu zu wechselu suchte. Den Feuchtigkeitszustand der Luft babe ich nicht gcnau untcrsucht, er liifst sich indessen als eia miltlerer an- nehmen. Ostwinde herrsclitcn in der Zeit selten, rneist West - und Siidwcstminde, jedoch schien mir der Wech- sel der Winde n i c k so einflufsreich als ich vcrmuthete. Die Salzc wurdcn in kleincn Schiilcheu von Porcellan in zieinlich dicker Schicht der Luft ausgesetzt.

XV. Ljber eine Yerhrrnnungserscheirrung cler j t t e r i Oele; oon D e m s c Ib en.

I c l i babe zufiillig entdeckt, dafs Kolile und Platin im zcrtlieilten Zustandc nicht blofs beim Wciogcist und den Actlietarten die bckanute Erscheinung der dunkelu und langsaiiieii Verhrenuung hervorbringen, sondcrn aucb bei den nicht Jliichtigen (walirscheiiilich allen) fclten Oclen, wenn nur aufserdcin noch gcwisse Bedingungen erfiillt sind. - Mich seit Isiigerer Zcit einer hydrostatischen Argand’schen , uiit Repsijl gefullten, Lainpe bedienend, beinerktc ich, dafs in einigen sehenen Fdlcn der bren- ncnde cylioderfihtige Doclit beim Ausblasen nicht so- fort augeublicklich, wie gewfihnlich, oder alsbald erlosch, sondern das Fortglirnmen desselben kaum durch Vcr- schliefsen dr r oberen Oeffiiung des glsseruen Schoru- steins zu uaterdrfcken war. Wurde der Schornstein wieder geaffnet, so lange dic Kohle des Dochtes noch an eiuigcn Stclleu gluhte, so trat wieder eiu lebhafteres, weiter um sich greifeiides GICIien des Docbtcs ein, WO- bei sicli unangenehln riecheuder Rauch und Dampf in Meiige entwickelten. Der als Schornstein fungirende Gloscyliuder kooute sclbst laugere Zeit abgenommen wer- den, und der Docht glirnmte Sort, jedoch d a m weniger

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lcbhaft. Gespannt zu erfahren, wie lange der Docht das Glilumen fortsetzen mikhte, stellte ich, der belisti- genden Uainpfe wegcn, die Lampe auf die Diele, und beobachtete, dafs der obere Ring des verkohlten Dochts gegen zwei Stunden auf das Lebhafteste fortgliibte, ohne dafs cine namhaftc Abnahme der Kohle (an zwei Stel- len war sie indessen zuletzt bis auf den unversehrten Docht niedergebrannt ) dabei erfolgte. Der Cylinder und der metallene Einfassuu@ng blieben fortdauernd sehr heirs, und uuangenehme DYlnpfe und Rauch erfiill- ten die gerauinige Diele und dainit zusammenhlngende Rlume. Dein Geruclie nach schienen letztere dieselben zu scyn, .wefchc einc eben ausgeblasene Oellampe ver- breitct; der Rauch ist aber anderer Art, als der, wel- chen eine schwelende Oellampe ausstdfst: er ist heIler, wcnn ich so sagen darf, weniger verkohlt. Ich habe die, bei obiger Erscheinung sich bildenden Producte noch uicht weiter untersucht, indem eine solche Uutersuchung schon wegcn der .4uffangung dersclben init besonderen Schwieriglieiten verkniipft ist: uur das habe ich gefun- den, dafs die heifsen Gasarten, welche rasch aus dem gliihenden Docht aufsteigen, sich in kurzer Entfernung von demselben durch einen Fidibus anziinden lassen (alinlich wie bei einem frisch ausgeblaseu Lichte). Ich miiclite glauben, dafs hiebei zwei Dinge zu unterschei- den sind: ein Theil des Oels erleidet durch die roth- gluliende Kohlc unter dem Zutrilt dcs atmospliSrischcu Sauerstoffs elne duukle Verbrennung, wodurch wiedcrum die Kohlc im Gliihen erhalten wird u. s. w.; ein ande- rer T h i l des Oels wird durch die bei dcr Verbrennung des ersteren Theils entwickelte, in der Kolile sich con. ceuliirende Hitze in brennbare Gasarten zersefzt; walir- scheinlich n.ird indessen der Theil des Oels, welcher verbrennt , zuvor durch die gliihcnde Kohle in' Qiichtigc Producte uingewandelt worden seyn , welche dann in statu nascenti verbrennen.

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I3ci weilercm Nachforschen rand ich, daCs die ge- daclitc Ersclieiuung tler tlunkelu Verbreiiuung n w dunu eintrat, wenu das Oel fast gauz verzelirt uud dcr Doclit iu seiner gaozen Liinge iiiit wcnig Oe l getr2L.t war. Lctzterer Urnstand bewirkt zuglcich ciue stsrkcrc Vcr- kohlung dcs Dochts, aber dicses VerIiZltnifs alleiii rciclit nicht aus, um die Erschciuung hcrsorzubringen. Icli iilerzeugte inich nun durch inelirere dariibcr augcstelltc Versuclie, d d s nur bci 'schr gerhgern ZulluCs voo Ocl die getlachte Vcrbrcniiun; uiid Zcrsctziiiig einlritt, untl in den viclcn Jlillicincu FG11eu des t3;;licheu Lebcns uur deshnlb iiiclit crrolgt, weil der Docht ini Oele glciclisaiii ( s d oenia uerbo!) ersiiult, wodurcli cr zu sclir abgckiililt wird, und seiiic Porcii verstoplt werdcii. - W i r d der Uoclit obeo init eiucr Plat inlitsung bcnctzt odcr wit "la- tiiisaliiiink bestrcut und dniiii erliitzt, SO zcigt sicli das Phiiuoincu gleichfalls, iiud so konutc iclr dasselbe sclbst wit einein eiiifaclien, durcli eine Glasriihrc gezogcucn Uralif, dcr bis auf cinen gewisscn 'Grad init Ocl getr" ,iu k t war, nach Bclicbcu Iit!rvorrufeu, jcdoch dann scltcu Iiiiigcr nls eine lialhe Stuiide unlcrlialtcn. Ich liabe aukcr l\cpijl noch Olivcu-, bIaudel- uiid Moho61 vcrsuclit, uud zwcillc nicht, d d s alle fetten Ocle dieselbe Erscheinung zeigcn wcrdco.

XVI.

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U d e r clus Sch W P fekunssrrsto ,&as tlcr arle- sischen Erurtnen in Weslfalen;

coin Pro/ Dr. B e c k s in ;'l.liinslar. --

D a s Land zwischcn dein Teutoburgcr VVaIdc und deiu rhciniscli - westkilischcu Scbiefergcbirge, oder wic der ver- ewigtc H 0 f f in a n n sich gern und passend ausdriickte, dcr alte Meerbuseii vou Miinster und Paderborn, ist rnit einer m5chtigen Ablagcrung von aufgcschmemmtcn Ter- rain bedeck, das BUS Klei, ofterer aus Sand bestelit, und