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Übernahme von Sport- und Bewegungsräumen durch Sportvereine Achim Haase sportinfra - Frankfurt, 12.11.2014

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Übernahme von Sport- und Bewegungsräumen durch Sportvereine 

Achim Haasesportinfra - Frankfurt, 12.11.2014

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Sport- und Bewegungsräume

Wie es früher war

•Sportvereine nutzten für Training und Wettkampf Sportplätze

•manche Sportarten benötigten spezielle Sportanlagen

• und Turnhallen

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Sport- und Bewegungsräume

Versuch einer Systematisierung

•Klassische Sportarten benötigen weiterhin ihre Sportstätten

•Neue Trendsportarten benötigen andere Sporträume

•Viele Angebote im Gesundheits- und Rehabilitationssport können in „unsportlichen“ Räumen stattfinden

•Die freie Natur steht als beliebter Bewegungsraum zur Verfügung

•Sportler, die mit ihrer Sportart altern, nutzen die gewohnten Bewegungsräume

•Kinder und Jugendliche werden in den klassischen Sportstätten weniger

•Das „Mittelalter“ wandert in die kommerziellen Angebote ab

•Ältere wollen Bewegungsräume mit Wohlfühlcharakter

•Hochaltrige, die deutliche Bewegungseinschränkungen aufweisen, benötigen keine normierten Sportstätten -> Nutzung alternativer Räume in unmittelbarer Lebensumgebung

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Sport- und Bewegungsräume

Herausforderungen

•Die demografische Entwicklung erfordert die stärkere Berücksichtigung neuer Zielgruppen und Inhalte

•Klassische Sportstätten stehen u.a. durch die Nutzungskonkurrenz des Ganztags z.T. nicht mehr in ausreichendem Maß zur Verfügung

•Der demografische Wandel führt zur Aufgabe von Schulsportstätten

•Kommunale Sportstätten entsprechen nicht immer den qualitativen Erwartungen der Nutzer

•Bedarfsgerechte Bewegungsräume stehen oft nicht zur Verfügung

•Sportvereine haben keine Erfahrung bei der Gewinnung und Nutzung alternativer Bewegungsräume

•Kommunen denken i.d.R. in traditionellen Sportstättenkategorien

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Sport- und Bewegungsräume

Was bedeutet das für Sportvereine?

=> Vereine werden in Ihrer Vereinsentwicklung gebremst, weil nicht ausreichend geeignete Räume zur Verfügung stehen

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Sport- und Bewegungsräume

Lösungsansätze

•Sportvereine müssen sich stärker als bisher vernetzen

•Vereine suchen, erobern und schaffen eigene Bewegungsräume

Beispiele

•VT Kempen

•DJK Eintracht Stadtlohn

•Denkerschmette Remscheid

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Beispiele

Vereinszentrum der VT Kempen

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Beispiele

DJK Eintracht Stadtlohn

•DJK Judozentrum

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Beispiele

DJK Eintracht Stadtlohn

•DJK Sportzentrum

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Beispiele

DJK Eintracht Stadtlohn

•DJK Sporttreff

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Beispiele

DJK Eintracht Stadtlohn

•Wessendorf Stadion

•DJK Judozentrum

•DJK Sportzentrum

•DJK Sporttreff mit Gesundheitsstudio

•Pfarrzentrum St. Josef

•Haus an der Berkel

•Seniorenwohnheim Stadtlohn

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Beispiele

Denkerschmette Remscheid

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Fazit

•Gesundheit und Fitness bleiben starke Motive für Sport und Bewegung

•Ältere sind die Zielgruppe der Zukunft

•Die Zielgruppe ist gekennzeichnet durch extreme Heterogenität

•Viele Angebote erfordern keine genormten Sportstätten

•Es gibt eine große Zahl nutzbarer Räume

•Kooperationen und Vernetzung erschließen Räume und Mitglieder

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Sportpolitische Aspekte

•Kommunen konzentrieren sich aufgrund ihrer Haushaltssituation i.W. auf den Erhalt vorhandener traditioneller Sportstätten, Neuerrichtung ist eher die Ausnahme

•Bei kommunalen Bewegungsräumen für Ältere handelt es sich i.d.R. um Generationen-Parcours

•Vereine übernehmen zunehmend mehr Verantwortung für die Schaffung bedarfsgerechter Bewegungsräume – um kommunale Unterstützung muss gerungen werden

•Die Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels sind eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.

•Vereine müssen (auch finanziell) dabei unterstützt werden ihren Beitrag leisten zu können

•Neben den Mitteln für den Sport sind auch andere Töpfe zu berücksichtigen

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Ist die Übernahme von Sport- und Bewegungsräumen ein Erfolgsfaktor der Vereinsentwicklung?

JA !!!•Sie sind ein bedeutender Faktor der Angebotsentwicklung!

•Sie nutzen dem Gesamtverein!

•Sie geben dem Verein ein Gesicht!

•Sie bieten Identifikationsmöglichkeiten mit dem Verein!

Es gibt keinen Königsweg – aber mit kreativen Ideen findet sich ein Weg!

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit