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1 Marlinger Dorfblatt N O V E M B E R 2 0 0 5 - N R . 5 / Erscheint zweimonatlich; "Sped. in a.p. art. 2 comma 20/c legge 662/96 - Filiale di Bolzano" MIT Am 12. September 2005 begann an der Grundschule Marling für 115 Schüler/innen und an der Mittel- schule Algund für 67 Marlinger Schüler/innen das neue Schuljahr. Auch im heurigen Schuljahr steht Frau Dr. Rosa Maria Niedermair als Direktorin dem Schulsprengel Algund vor. Grundschule Marling: Die Kinder sind in acht Klassen aufgeteilt: 1.A: 12 Schüler/innen 1.B: 12 Schüler/innen 2.: 19 Schüler/innen 3.: 19 Schüler/innen 4.A: 13 Schüler/innen 4.B: 12 Schüler/innen 5.A: 14 Schüler/innen 5.B: 14 Schüler/innen Die ersten Klassen haben 24 Wo- chenstunden Unterricht, die zwei- ten bis fünften Klassen 26 (die Pau- senzeit wird nicht mitgezählt). Alle Klassen haben an zwölf Samstagen schulfrei. Die Schulleitung hat wieder Frau Martha Wolf Ortler inne. Auch im heurigen Schuljahr soll der Schulalltag durch kleinere Projekte aufgelockert werden: Das Projekt „Wasser" wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde durchgeführt. Dabei werden im Oktober/Novem- ber mit den Schülerinnen und Schülern im Wahlbereich das Was- servorkommen im Gemeindegebiet, Schul(er)leben die Quellen, Reservoire, das E-Werk und die Kläranlage in Sinich unter die Lupe genommen. Beim Projekt „Weihnachten" werden zwei Wochen lang für zwei Stunden täglich alle Klassenverbände geöff- net, es wird gebastelt, Theater ge- spielt, gesungen und musiziert. Das Projekt findet in einer Weihnachts- feier seinen Abschluss. Mittelschule Algund: An der Mittelschule besuchen die Marlinger wie folgt die einzelnen Klassen: 1A: 7 Schüler/innen 1B: 7 Schüler/innen 1C: 7 Schüler/innen 2A: 5 Schüler/innen 2B: 7 Schüler/innen 2C: 9 Schüler/innen 3A: 7 Schüler/innen 3B: 7 Schüler/innen 3C: 5 Schüler/innen 3D: 6 Schüler/innen Der Unterricht der Mittelschule Die Schüler/innen der Klasse 1 A : Vorne: Ramona Judith Mitterhofer, Marco Franco Lutzu, Elisa Mittersteiner Spath, Julia Inderst, Tobias Zwischenbrugger, Julia Matzoll; hinten: Pieas Hossain, Julia Tschenett, Thomas Mair, Andreas Mairhofer, Thomas Kapfinger, Domenic Garber Fent.

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Marlinger Dorfblatt

N O V E M B E R 2 0 0 5 - N R . 5 / Erscheint zweimonatlich; "Sped. in a.p. art. 2 comma 20/c legge 662/96 - Filiale di Bolzano"

MIT

Am 12. September 2005 begann ander Grundschule Marling für 115Schüler/innen und an der Mittel-schule Algund für 67 MarlingerSchüler/innen das neue Schuljahr.Auch im heurigen Schuljahr stehtFrau Dr. Rosa Maria Niedermairals Direktorin dem SchulsprengelAlgund vor.

Grundschule Marling:Die Kinder sind in acht Klassenaufgeteilt:1.A: 12 Schüler/innen1.B: 12 Schüler/innen2.: 19 Schüler/innen3.: 19 Schüler/innen4.A: 13 Schüler/innen4.B: 12 Schüler/innen5.A: 14 Schüler/innen5.B: 14 Schüler/innenDie ersten Klassen haben 24 Wo-chenstunden Unterricht, die zwei-ten bis fünften Klassen 26 (die Pau-senzeit wird nicht mitgezählt). AlleKlassen haben an zwölf Samstagenschulfrei.Die Schulleitung hat wieder FrauMartha Wolf Ortler inne.

Auch im heurigen Schuljahr soll derSchulalltag durch kleinere Projekteaufgelockert werden: Das Projekt„Wasser" wird in Zusammenarbeitmit der Gemeinde durchgeführt.Dabei werden im Oktober/Novem-ber mit den Schülerinnen undSchülern im Wahlbereich das Was-servorkommen im Gemeindegebiet,

Schul(er)leben

die Quellen, Reservoire, das E-Werkund die Kläranlage in Sinich unterdie Lupe genommen.Beim Projekt „Weihnachten" werdenzwei Wochen lang für zwei Stundentäglich alle Klassenverbände geöff-net, es wird gebastelt, Theater ge-spielt, gesungen und musiziert. DasProjekt findet in einer Weihnachts-feier seinen Abschluss.

Mittelschule Algund:An der Mittelschule besuchen die

Marlinger wie folgt die einzelnenKlassen:1A: 7 Schüler/innen1B: 7 Schüler/innen1C: 7 Schüler/innen2A: 5 Schüler/innen2B: 7 Schüler/innen2C: 9 Schüler/innen3A: 7 Schüler/innen3B: 7 Schüler/innen3C: 5 Schüler/innen3D: 6 Schüler/innen

Der Unterricht der Mittelschule

Die Schüler/innen der Klasse 1 A :Vorne: Ramona Judith Mitterhofer, Marco Franco Lutzu, Elisa Mittersteiner Spath, Julia Inderst,Tobias Zwischenbrugger, Julia Matzoll; hinten: Pieas Hossain, Julia Tschenett, Thomas Mair,

Andreas Mairhofer, Thomas Kapfinger, Domenic Garber Fent.

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Impressum:Marlinger Dorfblatt - Eigentümer und Herausgeber: Vereinshausverwaltung. Eingetragen Trib. BZ - Nr. 35/91 - 07.01.1992 -Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Christoph Gufler. Druck: Offset: H. Gruber & Co. KG - LanaLeiter des Zeitungsbetriebes: Christine Gufler - Tel. 0473 447023 – e-mail: [email protected]

Gedruckt auf 100% Altpapier

Der Abgabetermin für Berichte in der nächsten Ausgabe ist der 10. Dezember 2005

zählt 29 Wochenstunden, an zweiSamstagen ist schulfrei.Zum Schulleiter der Mittelschulewurde heuer Alexander Thuile ge-wählt.

Auch im heurigen Schuljahr wirdwieder ein Weihnachtsmarkt orga-nisiert und vorbereitet. Weitere Pro-jekte sind „Wasser" und „EVA" (Ei-genverantwortliches Lernen).Da die dritten Klassen nicht in dieSchulreform eingebunden sind, fin-det für die Schüler/innen dieserKlassen am Dienstag nach der PauseUnterricht in verschiedenen Berei-chen statt: Verkehrserziehung, Be-rufswahlvorbereitung, Sexualkunde,Soziales Lernen, Papier schöpfen,Natur im Herbst, Adventsstern,Musikfilm, Lehrausgang "Botani-scher Garten", Filmspaß, Sucht-prävention, Streit schlichten, Kalei-doskop, Facharbeit, Prüfungs-vorbereitung. Daran nehmen dieKlassen geschlossen teil, die Jugend-lichen dürfen die Inhalte nicht selbstwählen.Die 3D ist im Schulversuch mitinformationstechnischer und natur-wissenschaftlicher Ausrichtung; die-ses Modell läuft mit dem heurigenSchuljahr aus.

SchulreformDas Wort „Schulreform" liegt zurZeit in aller Munde. Sie wird heuerauch an unserem Schulsprengel,wie an allen anderen deutschspra-chigen Schulen des Landes, erprobt:Am Donnerstagnachmittag werdenfür alle Klassen Kurse verschiedens-ter Art angeboten: Kochen, Eis lau-fen, Leseclub, canzoni e giochi,Treffpunkt „Wald", Basteln... an derGrundschule; Solarmodelbau, Ma-thematiktraining, Spanisch für An-fänger, Italienisch, Computer, Gerä-teturnen, Schülerzeitung, Leseer-

Die Schüler/innen der Klasse 1 B:Markus Matzoll, Verena Bortoli, Markus Linter, Maximilian Tumler, Lena Thaler,Sophie Girardini, Melanie Lutzu, Michael Gögele, Philipp Lamprecht, Anna Menz,

Marion Schwienbacher, Ivan Facchinetti.Fotos Martha Wolf Ortler

ziehung... an der Mittelschule. Diesekönnen die Kinder auf freiwilligerBasis besuchen. Sie decken denWahlbereich ab. Im Laufe des Schul-jahres werden für die zweite bisfünfte Klasse der Grundschule imWahlpflichtbereich, der zwei Wo-chenstunden umfasst, drei Blöckeorganisiert, in denen die Schüler/innen ihren Neigungen und Inter-essen entsprechend Fächer und Ak-tivitäten auswählen können, denensie dann nach Möglichkeit zugeteiltwerden. Dieser Unterricht ist füralle Schüler/innen verpflichtend.Die Mittelschule bietet im Wahl-pflichtbereich für die ersten undzweiten Klassen am Dienstag nachder Pause in vier Blöcken Ähnlichesan.In der Lernberatung versuchen diezuständigen Lehrpersonen mit denKindern und zum Teil mit Elternund Kindern in gemeinsamen Ge-

sprächen zielführendes und gewinn-versprechendes Lernen anzuregen.Das Führen des Portfolios soll dieSchüler/innen zu eigenverantwort-lichem Lernen hinführen und sieüber eigenes Handeln und Verhaltennachdenken und reflektieren lassen.Lehrausgänge, Ausflüge, das Baum-und Sportfest werden auch heuerwieder den Unterricht ergänzenund bereichern.

Anstelle der bisherigen Sprech-nachmittage finden an derGrundschule Marling Lernbera-tungsgespräche mit Eltern statt:

21. November 200520. März 2006

Elternsprechtage an der Mittel-schule Algund:

22. November 200521. März 2006

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Lehrer/innen der Grundschule Marling:Helene Girandoli 1.A DEU, Na/Ge/Ges, BeSp, MathMartha Wolf Ortler 1.B DEU, Na/Ge/Ges, MUS, MathDagmar Verant 1.A TeKu, MUSBrigitte Lochmann Lechner 1.B BeSp

4.A Math4.B Math, BeSp

Ingrid Gruber Gamper 1.B TeKu4.A DEU, Na/Ge/Ges, BeSp, TeKu

Brigitte Messner 4.A MUS4.B DEU, Na/Ge/Ges, TeKu, MUS

Irmgard Kuen Santer 2. DEU, Na/Ge/Ges, TeKu, MUS5.B TeKu, MUS

Gabriella Margesin Tischler 3. DEU, Na/Ge/Ges, TeKu, MUS5.A TeKu, MUS

JohannaMitterhofer 2. Math, BeSp3. Math, BeSp

Agnes Pamer Andersag 5.A DEU, Na/Ge/Ges, BeSp5.B Math

Hubert Andersag 5.B DEU, Na/Ge/Ges, BeSp5.A Math

Martha Perkmann Alle Klassen ReligionSabrina Piz Fracasso 4.A, 5.A, 5.B ItalienischCristina Mattiuzzi 1.A, 1.B, 2., 3., 4.B ItalienischMelanie Gruber 1.A, 1.B, 4.B, 5.B IntegrationKlara Stirner Bransch 4.B Betreuerin

Elternvertreter/innen der Grundschule:1.A Gertraud Unterweger Kapfinger und Elke Margareth Garber1.B Elisabeth Gufler Menz und Christine Gamper Thaler2. Nives Destro und Rita Mairhofer Bernardi3. Sabine Pichler Langebner und Ulrike Innerhofer Traunig4.A Edith Golanda Schwienbacher und Elisabeth Mur Bauer4.B Margarethe Hellbock und Krimhild Pöhl5.A Walburga Grutsch Stuppner und Gabriele Aloys Neulichedl5.B Erika Matzoll Fill und Irene Ladurner Plank

Marlinger Elternvertreter/innen der Mittelschule:1A Margarethe Gamper Manna1B Mauro Tumler1C Herlinde Außerhofer Holzknecht2A Romana Rizzi2B Irene Wieser Ladurner2C Astrid Pichler Hillebrand3A Karin Kaufmann Tonetti3B Margarethe Gamper Manna3C Anna Andrea Ladstätter Thurner3D Ursula Zeller Prantl

Im Schulrat vertreten wie im vorigen Jahr Martha Wolf Ortler als Lehrerin und Sabine Pichler Langebner, RitaMairhofer Bernardi und Irene Wieser Ladurner als Eltern die Marlinger Grundschule. Auch in allen schulischenKommissionen und Arbeitsgruppen sind Marlinger Eltern und Lehrpersonen dabei.

Johanna Mitterhofer

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Die wichtigsten Beschlüsse desGemeindeausschusses

Alle Beschlüsse finden Sie - ausführlicher - im Internet unterwww.gemeinde.marling.bz.it

Besprechung über den Fond fürProjekteDer Bürgermeister berichtet, dassim Kollektivvertrag die Einrichtungeines Fonds für besonders komplexeund innovative Projekte vorgesehenist. Dieser Fond kann maximal 5 %des Fonds der Leistungsprämie be-tragen. Dazu soll das vom Kollek-tivvertrag vorgesehene interne Ab-kommen mit den Gewerkschafts-vertreter abgeschlossen werden. Fürdie Gewährung und Auszahlungdes Fonds ist der Gemeindeaus-schuss zuständig. Vorschläge fürProjekte können vom Personal, vomGemeindesekretär wie auch vomGemeindeausschuss selbst einge-bracht werden.

Forschungsinstitut EuracDie Gemeindeplattform Gemnovahat das Projekt „KommunalePotentialanalyse” formuliert, wel-ches den interkommunalen Ver-gleich zum Inhalt hat. Basis dafürbilden die Finanzdaten des Haus-haltsvoranschlages sowie der Ab-schlussrechnung und ausgewählteStrukturdaten der Südtiroler Ge-meinden. Daraus werden Indikato-ren und Kennzahlen abgeleitet, dieeinerseits Zeitvergleiche innerhalbeiner Gemeinde ermöglichen undandererseits zwischengemeindlicheVergleiche mit Aussagen über einmögliches Ressourcenpotential er-lauben. Die von den Gemeindengelieferten Daten werden bei Bedarfin aufbereiteter Form diesenzurückgespiegelt. Dabei werden dieInformationen in grafischerund/oder tabellarischer Form aufbe-reitet und so beispielsweise für dieBegleitberichte zum Haushaltsvor-anschlag und zur Abschlussrech-

nung zur Verfügung zu stehen. DerGemeindeausschuss legt fest, dassdie Gemeinde Marling an diesemProjekt teilnehmen soll und die Da-ten zur Verfügung gestellt werdensollen. Der Gemeinde entstehendabei keine Kosten.

Vergabe von Asphaltierungsar-beiten im privaten Verhand-lungswegeEs wird daran erinnert, dass die Fir-men Mederle aus Eppan, Rinneraus Latsch und Alpe Stesa aus Lanazur Unterbreitung eines Angebotesfür die Durchführung verschiedenerkleinerer Asphaltierungsarbeiten(u.a. Feldweg und Tiefackerweg)eingeladen wurden. Den Auftragerhält die Firma Alpe Stesa zumGesamtbetrag von € 7.850,00 zuzgl.MwSt.

Ankauf einer Demanganisie-rungsanlageAufgrund der durchgeführten che-mischen Analysen wurde festge-stellt, dass die Trinkwasserquellenauf dem Vigiljoch einen zu hohenMangangehalt aufweisen und des-halb die Notwendigkeit besteht,eine Demanganisierungsanlage zuinstallieren. Aufgrund der Notwen-digkeit, die Trinkwasserleitung Mar-linger Berg ehestens in Betrieb zunehmen, beschließt der Gemein-deausschuss, die Firma TorgglerCommerz aus Bozen mit der Liefe-rung der Demanganisierungsanlagezum Gesamtbetrag von € 7.420,00zuzgl. MwSt. zu beauftragen.

SchülerlotsendienstZur Durchführung des Dienstesbereit erklärt haben sich Frau An-drea Erb Müller, Frau Jolanda Platter

Müller, Frau Herta Egger Spitalerund Frau Helga Hofer.

Ermächtigung einiger Schülerder Grundschule dieser Ge-meinde zur Inanspruchnahmeder KindergartenausspeisungPro eingenommener Mahlzeit wer-den € 3,00 zuzgl. MwSt. festgelegt.

Übernahme der Kosten für dieFahrt nach Gelnhausen - Zah-lung der RechnungDer Gemeindeausschuss beschließt,die Kosten für eine Busfahrt nachGelnhausen und des weiteren fürden Kostümverleih des MeranerStadttheater- und Kurhausvereineszu übernehmen. Der Gesamtbetragbeläuft sich auf € 2.029,20.

Bahnhof Marling - Gestaltungvon Pflanzenbeeten - Beauftra-gung einer FirmaEs wird festgehalten, dass es beimBahnhof Marling notwendig ist,verschiedene Pflanzenbeete neu zugestalten, wie auch die Böschungbeim Aufgang zum UntersteinerSteig. Den Auftrag über einen Ge-samtbetrag von € 4.844,80 zuzgl.MwSt. erhält die Firma Wielander.

Ernennung der Bewertungs-kommission für die Besetzungder freien Stelle als Schuldie-ner/in im Kindergarten - Teil-zeit - II. FunktionsebeneDer Gemeindeausschuss ernenntdie Bewertungskommission für dengenannten Wettbewerb in folgenderZusammensetzung:Hubert Reiner - Gemeindesekretärvon Marling - PräsidentPircher Stasi - Bedienstete der Ge-meinde Marling - V. Funktionsebene

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Georg Josef Gamper - Bediensteterder Gemeinde Marling - VI. Funk-tionsebene

Bahnhof Marling - Vermietungder WohnungEs wird daran erinnert, dass dieWohnung im renovierten Bahnhofs-gebäude von Marling nunmehr fer-tiggestellt ist und bezogen werdenkann. Nach Einsichtnahme in dievorliegenden drei Ansuchen stelltder Gemeindeausschuss fest, dasskeiner der Interessenten besondereAnsprüche auf die Wohnung geltendmachen kann, dass jedoch Frau Mi-orelli Mara am längsten in dieserGemeinde ansässig ist und die ört-lichen Gegebenheiten und Gebräu-che deshalb am besten kennt. Des-halb beschließt der Gemeindeaus-schuss, die Wohnung im Bahnhofvon Marling an Frau Mara Miorellizu vermieten.

Grundschule Marling - Ankaufeiner LeinwandNach Einsichtnahme in dasdiesbezügliche Angebot der FirmaPedacta Objekt aus Lana, beschließtder Gemeindeausschuss diese Firmamit der Lieferung und Montageeiner Projektionsleinwand zum Ge-samtbetrag von € 650,00 zuzgl.MwSt. zu beauftragen.

Mauerabdeckung beim Eingangzum Probelokal im Kindergar-tengebäudeNach Feststellung, dass es notwen-dig ist beim Kindergartengebäudeeine Mauerabdeckung aus Blechanzubringen, damit der Regen nichtüber die Treppen in den Bürgersaalrinnen kann, nimmt der Gemein-deausschuss Einsicht in eindiesbezügliches Angebot der Speng-lerei Waldner KG und beschließtdiese Firma mit den erforderlichenArbeiten zum Gesamtbetrag von €493,09 zuzgl. MwSt. zu beauftragen.

Namhaftmachung eines Sicher-heitsbeauftragtenEs wird daran erinnert, dass HerrArch. Dr. Paul Graber bereits seiteiniger Zeit als externer Sicherheits-

beauftragter dieser Gemeinde tätigwar. Der Gemeindeausschussnimmt Einsicht in ein Honoraran-gebot des genannten Technikersvom 21.09.2005 und beschließtHerrn Arch. Dr. Paul Graber fürden Zeitraum 2006 - 2010 als Si-cherheitsfachkraft dieser Gemein-deverwaltung namhaft zu machen.Das jährliche Honorar beträgt €2.815,20 und bleibt bis Ende 2010unverändert.

Vereinshaus Marling - Ankaufeiner GeschirrspülmaschineNach Einsichtnahme in die Ange-bote verschiedener Firmen wirdfestgestellt, dass das Angebot derFirma Hegematic aus Meran miteinem Gesamtbetrag von € 3.609,00zuzgl. MwSt. das geeignetste ist.

Anschluss des Rathauses an dasGasverteilungsnetzDer Gemeindeausschuss beschließtden Anschluss des Rathauses vonMarling an das Gasverteilungsnetzzu beantragen. Dies ist erforderlich,da die Arbeiten zur Umstellung derHeizanlage im Rathaus von Erdölauf Methangas nahezu abgeschlos-sen sind.

Kindergarten Marling - Ankaufvon HandtüchernEs wird daran erinnert, dass dieHandtücher im Kindergarten vonMarling bereits sehr alt und ver-schlissen sind und ersetzt werdenmüssen. Weiters erscheint eswünschenswert, zusätzlich Papier-handtücher samt den zugehörigenHaltern anzukaufen. Der Gemein-deausschuss nimmt Einsicht in eindiesbezügliches Angebot der FirmaHochkofler & Co. KG aus Sinichund beschließt diese Firma mit denentsprechenden Lieferungen zumGesamtpreis von € 430,70 zuzgl.MwSt. zu beauftragen.

Zu- und Ausbau des Arztambu-latoriums im MehrzweckgebäudeAusschreibung der Baumeister-,Spengler-, Schlosser-, Tischler-, Bo-denbelag-, Fliesenleger-, Elektro,Heizungs, Fensterarbeiten.

Arbeitssicherheit - Namhaftma-chung eines ArbeitsmedizinersEs wird festgestellt, dass Herr Dr.Michael Junius aus Gesundheits-gründen seine Funktion nicht mehrausüben kann. Der Gemeindeaus-schuss beschließt, Herrn Dr. UweGröning zu beauftragen.

Besprechung über die Ernen-nung der Mitglieder des Spren-gelbeirates MeranAls Vertreter der Gemeinde Marlingwird Herr Peter Epp ernannt.

SchulhauserweiterungWie bereits in einer Ausgabe desMarlinger Dorfblattes angekündigt,soll das Schulhaus qualitativ undquantitativ erweitert werden. AufEmpfehlung des Abteilungsdirek-tors im Amt für Hochbau und tech-nischen Dienst, Josef March, erfolgtdie Ausarbeitung des Vorprojektesin Form eines geladenen Wettbe-werbes. Ein Planungswettbewerbist die ideale Voraussetzung für einegute Architektur. Sie garantierenTransparenz und Professionalität.Die Mehrkosten sind laut JosefMarch gering und sicherlich ge-rechtfertigt. Außerdem ist die Sieg-prämie eine Anzahlung auf das Ar-chitektenhonorar. Für den Bauherrnlohnt sich ein Planungswettbewerballemal. Er erhält für den vergleichs-weise geringen Preis eines Wettbe-werbsverfahrens eine Vielzahl vonProjekten. Die eingereichten Vor-schläge sind stets anonym und wer-den nach strengen Wettbewerbskri-terien, die der Auslober, sprichBürgermeister, mit seinem Aus-schuss festlegt. Wichtig bei einemWettbewerb ist es jedoch, die Bevöl-kerung kontinuierlich über denWettbewerb zu informieren. Ausdiesem Grunde veröffentlichen wirin dieser Ausgabe des Dorfblattesdie Wettbewerbsbedingungen, wiesie vom Ausschuss beschlossen wur-den.Es bedarf nur mehr einiger Korrek-turen, um unter anderem denWünschen der ArchitektenkammerRechnung zu tragen, da die Abwick-lung des Wettbewerbes in enger Zu-

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sammenarbeit mit den zuständigenÄmtern der Landesverwaltung undmit der Architektenkammer erfolgt.Die wesentlichen Kriterien für dieBewertung der eingereichten Vor-projekte stehen jedoch bereits festund sollen hier bekannt gemachtwerden:1. Urbanistische Kriterien:- Einfügung der neuen Baumasse

in das bauliche Umfeld- Auswirkung der neuen Baumasse

auf das Ortsbild- Qualität der Freiflächen (Schul-

vorplatz und Schulhof)2. Funktionalität:- Erschließung und Orientierbar-

keit im Schulhaus- Zuordnung der Funktionsberei-

che zueinander- Qualität der Aufenthalts- und Ar-

beitsbereiche

- In untergeordneter Weise: Funk-tionalität des Pausenhofes

3. Architektur:- Gestaltung der Baumassen und

der Fassaden- Angemessenheit der Architekto-

nischen Sprache für die Planungs-aufgabe

- Erlebniswert und Qualität derInnenräume

4. Wirtschaftlichkeit:- Baukosten- Betriebskosten- Erhaltungskosten

Auf Grund dieser Bewertungskrite-rien sollte es möglich sein, das best-mögliche Vorprojekt zu ermitteln.Als voraussichtlicher Beginn derBauarbeiten ist der Sommer 2007angedacht.

ArztambulatoriumMit Sitzung vom 8. September 05hat die Baukommission den Planzum Bau eines Arztambulatoriumsbeschlossen. Das leer stehende Ge-schäftslokal im Mehrzweckgebäudewird nach Süden hin erweitert. DasProjekt sieht einen Warteraum für30 Personen, ein Büro, einen Be-handlungsraum und ein groß-zügiges Zimmer für die Visite vor.Außerdem sind ein behindertenge-rechtes WC und ein getrenntes WCfür den Arzt vorgesehen. Ein Drittelder Einrichtungsgegenstände wer-den vom bestehenden Ambulatori-um übernommen. VoraussichtlicherBaubeginn ist Ende November.Untenstehende Skizze zeigt die ge-naue Raumeinteilung.

Am Freitag, 16.09.2005, hat eineweitere Besprechung, den Luftqua-litätsplan betreffend, zwischen denVertretern des Landes und denBürgermeistern in Bozen stattge-funden. Es sollen weniger Verboteund mehr Alternativen angebotenwerden, um das Feinstaubprobleminnerhalb drei Jahren in den Griffzu bekommen.

Man sieht ihn kaum, dafür schadet er umso mehrDer Feinstaub - viel Alternativen, wenig Verbote

Präventive Maßnahmen:Es wurde ein Maßnahmenpaket er-arbeitet, welches ein 5-Punkte-Programm enthält.1)In erster Linie geht es darum, die

Bevölkerung durch eine Info-Kampagne über die neue Fein-staubregelung in Kenntnis zu set-zen und sie zum Umdenken zubewegen.

2)Ein zweiter Schritt ist das Lkw-Fahrverbot der Klassen Euro 0und 1 für die Brennerautobahnin Brüssel vorzuschlagen undzwar ab dem nächsten Jahr.

3)Ein weiterer Schritt erfolgte am26. September 2005, da die Lan-desregierung neue REMUS-Partikel-filter aus Österreich zu-lässt und somit weitere 400 Auto-

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modelle mit Partikelfi lternachgerüstet werden können.Wer umrüstet, erhält einen Auf-kleber vom Land, der das Fahr-zeug als ein mit Partikelfilternachgerüstetes Auto ausweist.

4)Unter Punkt 4 setzen sich dieGemeinden verstärkt für die Si-cherheit ihrer Schulwege ein undsetzen zudem mehr Schülerlotsenein.

5)Der Gemeindenverband über-nimmt die Bewerbung von Car-Sharing und Mitfahrbörsen.

Weitere Schritte sind der Ausbaudes Nahverkehrs, Zugverbindungenund des Radwegenetzes.

Sofortmaßnahmen:Wenn die Feinstaubgrenzwerte übermehrere aufeinanderfolgende Tageüberschritten werden, tritt der Ak-tionsplan wie im Vorjahr in Kraft.Dieser ist für alle Zonen um Bozen,Meran, Brixen und Bruneck gleich.Werden die Grenzwerte an vier auf-einander folgenden Tagen über-schritten, informiert der Bürger-

meister am fünften Tag die Medien.Am sechsten Tag muss die Sperrungerfolgen. Von 7 bis 19 Uhr dürfendann keine Fahrzeuge verkehren,ausgenommen umweltfreundlicheFahrzeuge, wie Elektro, Gas-, Me-than- und Hybridautos sowie Dieselmit Partikelfilter. Die Frist bis zurSperrung wird von Jahr zu Jahrkürzer. Im Vorjahr wurde am 7. Taggesperrt. Ziel soll es sein, dass es zukeinen Sperrungen mehr kommensoll, wenn das Vorbeugeprogrammrichtig greift.

Jungletreff

Die Gemeindeverwaltung möchteim Sommer 2006 für 2 bis 3 Wocheneine Kinder- und Jugendbetreuunganbieten bzw. durchführen. Einerechtzeitige Planung und eine in-tensive Vorbereitung sind für einsolches Projekt äußerst wichtig. ZurZeit finden Aussprachen mit dem

Im Rahmen einer Sitzung des Ge-meinderates wurde eine Kommissi-on für Jugend, Schule und Kulturgeschaffen. Darin engagieren sichdie neuen GemeinderatsmitgliederFelix Lanpacher, Thomas Hölzl,Thomas Ladurner Schönweger, Jo-hanna Mitterhofer, Michael Ladur-

Sommerpower in Marling für Kinder undJugendliche:

ner. Die zuständige Gemeinderefe-rentin Annelies Wolf Erlacher istdie Vorsitzende. GemeindesekretärDr. Hubert Rainer wird die Kom-mission als Rechtsberater begleitenund die Vereinbarungen schriftlichfesthalten. Die Jugendkommissionhat sich einige Ziele gesetzt und

möchte in Zusammenarbeit mit denJugendlichen selbst Initiativen star-ten. In einer Bedarfserhebung sollendie Wünsche und die Anliegen derJugendlichen in unserem Dorf ge-sammelt werden.

Kindergarten, dem V.K.E., dem So-zialsprengel und dem Jugenddienstüber das Beschäftigungsprogramm,den Ablauf und die Organisationstatt. Damit es auch wirklich Wo-chen mit „Power” werden, rechnenwir mit Anregungen und der Mit-hilfe der Eltern, der Kinder, der

Jugendlichen, der Studenten/innen,sowie interessierter „ Jungge-bliebener”.

Weitere Ideen nimmt die Gemein-dereferentin Annelies Wolf Erlachergerne entgegen!

A.E.

Am Samstag, dem 27. August 2005,einem angenehm warmen Spätsom-mertag, lud das Seniorenkomiteealle Marlingerinnen und Marlingerüber 60 Jahren und andere Interes-sierte zum Tag der offenen Tür derSeniorenstube ein.Begonnen wurde der gemeinsameFesttag mit einer heiligen Messe um10.30 Uhr in der Pfarrkirche, diePfarrer Ignaz Eschgfäller zelebrierte.Anschließend begaben sich die gut-gelaunten Kirchgänger zur Fotaus-

Seniorenfestl auf der Sonnenterrassestellung, die im leerstehendenRaum des Mehrzweckgebäudes aufdem Dorfplatz aufgebaut wordenwar. So mancher konnte sich odergut Bekannte auf den Bildern ausKinder- und Jugendzeiten bzw. ausder näheren Vergangenheit wieder-erkennen. Auch die GelegenheitBlutdruck und Blutzucker zu mes-sen, wurde an diesem Tag fleißiggenutzt.Auf der Sonnenterrasse unterhalbder Seniorenstube standen schon

festlich gedeckte Tische für dieGrillfeier bereit. Ungefähr 80 Mar-linger Senioren ließen sich gern mitGegrilltem verwöhnen, währendder Untermaiser Zitherkreis auf-spielte.Der KVW-Obmann Stefan Lanba-cher hieß alle Anwesenden herzlichwillkommen. Grußworte wurdenauch vom Herrn Pfarrer und vomBürgermeister Walter Mairhoferangebracht. Der GemeindereferentPeter Epp stellte das Seniorenkomi-

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tee vor, dem Martha Arquin, RoslEgger, Resi Epp, Ernst Rinner undToni Mair angehören. Der Tag deroffenen Tür soll Gelegenheit geben,Einblick in die Seniorenarbeit zugewinnen, die Seniorenstube zubesichtigen oder auch nur gemütlichzusammen zu sitzen, zu plaudernoder „a Karterle” zu machen. Einmalwöchentlich, mittwochs von 14 bis17 Uhr kann man sich in der Seni-orenstube treffen.Der Gemeindeverwaltung wurdefür die finanzielle Unterstützungdes Festes gedankt. Während Kaffeeund Kuchen serviert wurden, spiel-ten Stephan Tschirf und StefanSchwienbacher auf ihren SteirischenHarmonikas auf. Nun konnten sichalle an einer Spieleolympiade mitvier einfachen Spielen beteiligen,die mit Unterstützung von fünfMädchen (Jasmin, Monja, Julia,Astrid und Verena), angeboten wur-de. In sechs Kategorien traten dieAnwesenden gegeneinander an. Injeder Gruppe gab es einen Gesamt-sieger bzw. Gesamtsiegerin, der/dieeine kleine Geschenkkiste erhielt.Jahrgang 1925 und Ältere:Rudolf KaufmannJahrgang 1926 bis 1930:Stefanie MazzariJahrgang 1931 bis 1935:Toni RafflJahrgang 1936 bis 1940:Mizzi Egger

Jahrgang 1941 bis 1945:Peter EppJahrgang 1946 und Jüngere:Walter MairhoferAm stärksten vertreten waren dieJahrgänge 1931 bis 1935; erfreu-licherweise konnten zehn Mitspie-ler, die 80 oder älter waren, dazuge-zählt werden. Als Ältester erhieltder „Gögele Voter” einen Anerken-nungspreis.Bei einem „Watterle” ließen vieleden gemütlichen Nachmittag aus-klingen.Ich möchte mich den Worten des

Bürgermeisters anschließen, in de-nen er mit „Ehrfurcht vor schnee-weißem Haar” einen Liedtext zitier-te. Er bedankte sich bei den Senio-ren für ihren lebenslangen Einsatz;es sei nicht unser alleiniger Ver-dienst, wenn es uns in der heutigenZeit so gut gehe, sondern zu einemGroßteil der ihre.Allen, die die Senioren im Laufedes Jahres betreuen bzw. die zumguten Gelingen des Festes beigetra-gen haben, sei ein aufrichtiges„Vergelt’s Gott!” ausgesprochen.

Johanna Mitterhofer

In bester Laune feierten wir am 23.August 2005 unser Jubiläum. Nachdem Friedhofsbesuch bei unserenverstorbenen Kolleginnen und Kol-legen fuhren wir mit dem Bus indie Dolomiten. Am Karerpass tran-ken wir einen guten Marlingertrop-fen, in Arabba schmeckte uns einvorzügliches Mittagessen ing e m ü t l i c h e r R u n d e . D i eanschließende Führung im Buchen-steiner-Museum gefiel allen gut.Über Campolongopass und demGrödnerjoch ging es wieder heim-wärts.

Marlene Marseiler

Jahrgangstreffen der 65-jährigen

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Bei einem kürzlich stattgefundenenHeimatbesuch von Frau Herta Ha-derer geb. Pörnbacher mit ihrerTochter Ilse, wurde ein Ölbild andie Gemeinde Marling im Beiseindes Bürgermeisters Dr. Walter Mair-hofer und der Kulturreferentin An-nelies Erlacher im Schenkungswegeübergeben.Das Ölbild wurde von David Ping-gera vor ca. 70 Jahren im Auftragvon Johann Pörnbacher, Vater vonHerta Haderer, gemalt und zeigtden Marlinger Kirchplatz mit derPfarrkirche und das Gasthaus Trau-be. Im Ergeschoss des Traubenwirtswar die Bäckerei Pörnbacher unter-gebracht.Rückblickend um das Jahre 1930übersiedelte die Bäckerei in das so-genannte Bäckerhaus, wo sich heute„Mein Beck” befindet.Die Familie Pörnbacher ist im Zugeder Option im Jahr 1940 nachEbensee im Salzkammergut ausge-wandert. Jetzt wohnt Frau HertaHaderer Pörnbacher in Wels.Frau Haderer Pörnbacher hatte ei-nige Fotos aus der früheren Zeit beisich, die sie uns zeigte. Sie kann sich

Ein Ölbild mit vielen guten Erinnerungen

Im Hintergrund das Ölbild in der Amtsstube des BürgermeistersStehend von links nach rechts: Kulturreferentin Annelies Erlacher, Herta Pörnbacher Haderer, Ilse

Haderer, Bürgermeister Dr. Walter Mairhofer

gut an die Zeit ihrer Kindheit inMarling erinnern. Als Kind musstesie an einige Familien die Semmelnaustragen. Beim anschließendenKaffeetrinken im Traubenwirt er-kannte sie der Seniorchef MartinGamper sofort wieder. Dabei fandensie Gelegenheit einige Erlebnisse

aus der guten alten Zeit auszutau-schen.Die Gemeindeverwaltung von Mar-ling möchte Frau Herta HadererPörnbacher für die interessante Be-gegnung und für die Schenkung desÖlbildes recht herzlich danken!

A. E.

Foto „Auf der Piazzetta”Dieses Bild zeigt eine Aufnahmevon der „Piazzetta” wie zur Zeit desFaschismus ein kleiner Platz, wel-cher zum Treff und Plaudern diente,genannt wurde. Auf dem Foto sindeinige Marlingerinnen und Marlin-ger abgebildet. Wer erkennt sichoder seine Mitbürger/ innen wieder?

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Katholischer Familienverband MarlingNeues Kinderbuch

„Der heiligeNikolaus”Der Familienverband hat ein neues,kleines Buch über den heiligen Ni-kolaus herausgegeben. Das Büchleinwurde vom gleichen Gestalter desbeliebten Kindergebetsbüchleinsillustriert und zudem im selbenhandlichen Format angefertigt.Kaum ein Heiliger ist bei den Kin-dern so beliebt wie der heilige Ni-kolaus. Seine menschliche Größemachte ihn zu einer Persönlichkeit,um die ein wertvolles Brauchtumentstanden ist. Mit diesem kleinenBuch will der Familienverband dazubeitragen, die Figur des heiligenNikolaus vor der gnadenlosen Ver-marktung und dem Kitsch zu rettenund seine zeitlosen Botschaften neuzu entdedcken, zu überdenken undweiterzugeben.Im ersten Teil des Büchleins gehtes um das Leben des heiligen Niko-laus. Im zweiten Teil laden Lieder,Gebete, und Gedichte zur häusli-chen Gestaltung der Nikolausfeierein. Der Anhang bietet außerdemhistorische Angaben über den be-liebten Heiligen.Das Nikolausbüchlein, auch alsKindergebetsbüchlein, ist im KFS-Büro, Dr.-Streiter-Gasse 10/B inBozen und beim FamilienverbandMarling bei Waltraud Gamper undAndrea Thurner erhältlich. KFS-Mitglieder bezahlen dafür 3,00 Euround Nichtmitglieder 5,00 Euro.Weiters kann man die Broschüre„Zeit gewinnen im Haushalt” mitpraktischen Tipps für einen ent-spannten Familienalltag, für 1,00Euro Druckkosten für Mitgliederund 1,50 Euro für Nichtmitglieder,erwerben.

A. T.

Vortragsreihe des KFSin Zusammenarbeit mitdem Forum Prävention:

„Über Alkoholreden“

Was Eltern und Erzieherwissen sollten

Unter dem Motto „Über Alkoholreden“ finden im Herbst landesweitVorträge statt, die vom KFS in Zu-sammenarbeit mit dem ForumPrävention organisiert werden. Indiesen Vorträgen geht es darum,interessierten Eltern Wege undMöglichkeiten aufzuzeigen, wie siemit ihren Kindern über das ThemaAlkohol reden können. Viele Elternsorgen sich, dass ihre Kinder allzufrüh beginnen, alkoholische Geträn-ke zu komsumieren. Alkohol istBestandteil unserer Gesellschaft undKultur. Der Umgang damit mussjedoch gelernt werden und ist Teilder zahlreichen Entwicklungsaufga-ben, die Jugendliche zu bewältigenhaben. Eltern können viel zum ver-antwortungsvollen Umgang ihrerKinder mit Alkohol beitragen, derGenuss nicht ausschließt und einemögliche Abhängigkeit verhindernhilft.Alle Vorträge werden von erfahre-nen Referenten des Forums Präven-tion gehalten. Die Eltern bekom-men zwar keine Patentrezepte, aberwertvolle Tipps und nützliche In-formationen, wie sie das ThemaAlkohol mit ihren Kindern sachlichund möglichst konfliktfrei bespre-chen können.Der Vortrag im Bezirk Burggrafen-amt findet am Freitag, 25. Novem-ber 2005 um 20.00 Uhr im Peter-Thalguter-Haus in Algund statt. AlsReferent konnte Dr. WolfgangHainz, Psychologe und Suchberaterim Forum Prävention, gewonnenwerden.

A. T.

Der Katholische FamilienverbandMarling lädt alle Familien mit Klein-kindern ab 2 Jahren zum Krabbel-gottesdienst ein. Die Kinder erfah-ren und erleben erste Kontakte zumGlauben und zur Kirche.Die kindgerechten Wortgottesdiens-te finden an jedem dritten Montagim Monat um 15 Uhr in der Pfarr-kirche von Marling statt.

Die Termine der Krabbelgottes-dienste:– 24. Oktober 2005– 21. November 2005– 19. Dezember 2005– 16. Jänner 2006– 20. Februar 2006– 20. März 2006– 10. April 2006– 15. Mai 2006– 12. Juni 2006

Bei Beerdingungen wird der Krab-belgottesdienst auf den darauf fol-genden Donnerstag verschoben.

KFS-Mitgliedsbeitrag2006

Im Dezember werden die Mitarbei-ter unserer Zweigstelle wieder dieneuen Mitgliedskarten verteilen undden Mitgliedsbeitrag einheben. ZumAusweis erhalten die Mitgliedsfami-lien wieder den praktischen Fami-lienjahreskalender, einen kurzenTätigkeitsrückblick und eine Vor-schau auf künftigen Aktivitäten un-serer Zweigstelle.

Krabbelgottes-dienst für Kinder

ab 2 Jahren

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Der Sommerleserpreis mit demThema: Mit der Welt auf du unddu ist erfolgreich zu Ende gegangen.Heuer konnten zum ersten Malauch Erwachsene bzw. Familien teil-nehmen. Das ist bei vielen Leserngut angekommen und sie haben sichfleißig beteiligt.Für die Kinder wurde am 24. Okto-

Neues aus der Bibliothek

Achtung !Neue Öffnungszeiten am

Dienstagnachmittagwährend des Schuljahres:

15.00 -18.00Uhr

Einladung zum Informationsabendzum Thema

„Umsetzerantennen, Handy & Co,”

am Freitag, den 11. November 2005um 20.00 Uhr im großen Saal des

Ansitz Rosengarten, Maria-Hilf-Str., Lana(Parkmöglichkeit im neuen Hofmann-Komplex)

Es sprechen die Referenten:

Dr. Gerd OberfeldUmweltmediziner des Landes Salzburg:

„Gesunheitsrisiko Umsetzerantennen,Handy & Co.”

Dr. Luigi MinachLeiter der Landesumweltagentur:

„Der Kommunikations-Infrastrukturen-PlanSüdtirols”

Auf Ihr Kommen freuen sichdie Bildungsausschüsse von Lana, Marling, Tscherms und die Gemeinde Burgstall

E i n t r i t t f r e i

Bildungsausschuss Lana

Diaschaumit Rudi Niederbacher

„In 50 Tagenum die Welt”

am Montag, 21. November 2005um 20 Uhr im Vereinshaus

Alle Interessierte sind eingeladen!

Eintritt: freiwillige Spendezugunsten einer Schule in Kamtschatka

(Nordasiatische Halbinsel am Beringmeer)

Am 11. Oktober 2005 hatAndreas Mairhofer

an der Universität Innsbrucksein Studium des

Bauingenieurwesenserfolgreich abgeschlossen.

Die Familie gratuliertrecht herzlich und wünscht

weiterhin viel Erfolg.

HerzlichenGlückwunsch

ber 2005 das Theaterstück „EineWelt rollt auf dich zu!" mit MonikaCostabei aufgeführt. Anschließendwurden noch 5 Fahrkarten des Son-derzuges der Vinschgerbahn für den5. November 2005 verlost. Die 4„lesefreudigsten" Familien wurdenmit von der Raiffeisenkasse Marlinggesponserten Tageskarten der Vin-schgerbahn prämiert. Dazu werdenwir in der nächsten Ausgabe nochgenauer berichten.

Abschließend zum Thema desSommerleserpreises passend

am Montag, den 21. Novemberum 20.00 Uhr

ein Diavortrag mit dem„Weltenbummler"

Dr. Rudi Niederbachermit dem Thema:

In 50 Tagen um die Welt, statt.

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ASV Marling - Sektion Fußball

Am 15.September fand auf demMarlinger Sportplatz die General-versammlung des Amateursportver-eins statt. Ca. 50 Mitglieder, Spon-soren und Ehrengäste sind derEinladung gefolgt. Darunter PfarrerHochw. Ignaz Eschgfäller, Vertreterdes Hauptsponsors RaiffeisenkasseMarling Manfred Leiner, der Spor-tassessor und Bürgermeister WalterMairhofer sowie einige Vertreterdes neu gewählten Gemeinderates.Nach der Begrüßung durch denPräsidenten des Vereins, Elmar Pa-prian, folgte der Bericht des Kassiersund der einzelnen Sektionsleiter.Auch in diesem Jahr konnten wiederzwei Marlinger Sportler für beson-dere Leistungen geehrt werden. Wa-ren es in den Vorjahren WaltraudEgger (Leichtathletik), ChristianHerz (Kanu) und Patrick Mattei(Badminton) so haben in diesemJahr Stephan Unterturner (Moun-tainbike) und Marius Ganthaler(Handbike) die Ehrenurkunde desSportvereins verliehen bekommen.Außerdem hat Walter Mairhofer fürseinen Einsatz im Umbau derSportzone und seiner Tätigkeit alsSportvereinspräsident eine Ehren-urkunde des Sportvereines bekom-men.Elmar Paprian gab seinen Rücktrittals Vereinspräsident bekannt, da eraus zeitlichen Gründen dieser Auf-gabe nicht mehr nachgehen konnte.

Generalversammlung des ASV Marling

Er bedankte sich bei allen Vorstands-mitgliedern für die gute Zusam-menarbeit, das Vertrauen und denZusammenhalt. Als neuer Präsidentwurde der bisherige Schriftführerund Vizepräsident Jürgen Ortlervom Ausschuss nominiert. Somitstellt sich der neue Ausschuss wiefolgt zusammen:Präsident: Jürgen Ortler (Snowrab-bits), Vizeprasident und Kassier:Andreas Epp (Pedaleros), Schrift-führer: Andreas Pasquin (Tauchen),Antonio Mattei (Badminton), Mi-chael Sulzer (Fußball), Florian Mit-

terhofer (Volley), Georg Eller (Fi-scher), Roland Strimmer (Tennis).Als neuer Präsident bedankte sichJürgen Ortler bei seinem VorgängerElmar Paprian für seinen tatkräftigenEinsatz im Verein.Anschließend an die Generalver-sammlung organisierte die SektionFischen ein gemeinsames Grillenwobei auf das kommende Vereins-jahr angestoßen wurde.

Abschließend sei allen Mitgliedern,Ehrengästen und Sponsoren für ihrKommen gedankt.

Liebe Sportfreunde, liebe Eltern undvor allem liebe Fußballer/innen. DieSaison 2005-2006 hat wieder begon-nen und unsere Mädchen und Jungs

sind wieder mit viel Freude undSpaß in die Meisterschaft gegangen.Die E-Jugend ist schon dabei mitunserem Trainer Michael Sulzer dieersten Erfahrungen zu sammeln.Auch die U 10 und U 11, die jetztim Herbst alle eine Kategorie höherspielen, sind dabei sich gut auf dieRückrunde einzuspielen. GroßeFreude bereitet uns die U 13 dieeinen rasanten Start hingelegt habenund nahe daran sind, sich für die

Gruppe A zu qualifizieren. Dies wardank der Betreuung und Schulungvon Michael Sulzer möglich, mitUnterstützung von Arnold Dietmarund Walter Tonetti. Es wurdenschon einige klare Siege eingefahren.Die Mannschaft ist bestens moti-viert und freut sich schon auf dienächsten Herausforderungen.WICHTIG!Auch heuer feiert die SektionFußball wieder gemeinsam mit den

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Kindern am Samstag, den 10. De-zember 2005 im Vereinshaus Weih-nachten. Wir laden dazu alle Elternund die Geschwister unsererFußballerinnen und Fußballer ein.Allianz Arena München: DieSektion Fußball möchte nach derHinrunde im November mit unse-ren Kindern zu einem Fußballspiel

der Superlative nach München fah-ren. Der Verein wird einen Großteilder Kosten übernehmen, ist abernicht in der Lage alles zu tragen. Eswird also auch ein Kostenbeitragjedes Teilnehmers eingesammeltwerden. Wenn sich genügend Inte-ressenten melden, werden wir einenBus und die Eintrittskarten reservie-

ren. Fragen und Anmeldungen bittean die E-Mail Adresse [email protected] telefonisch an Michael Sulzer333 3005181 oder an Günther Holz-knecht 348 2640560 richten.Weitere Infos, Bilder, Spielkalenderund Resultate findet ihr im Internet,auf der für euch eingerichteten Seitewww.svmarling.it

H.G.

AbschlussturnierAm 2. Oktober fand das Saisonsab-schlussturnier statt. Dieses Mal wares nur für Erwachsene organisiert,weil gleichzeitig für die Jugend einSchnuppertag stattfand. Dabei wur-den alle Kinder von den VDM -Tennislehrern mittels eines italien-weit einzigartigen Bewertungskrite-rium für Tennisspieler eingestuft.Im Anschluss wurde von der Ten-nisschule das Jahresprogramm fürKinderkurse vorgestellt.Bei strömenden Dauerregen wurdedann das Turnier in der Halle aus-getragen. Am Morgen gab es zumFrühschoppen Weißwurst, amNachmittag konnten bereits ersteBratkastanien mit Sußer probiertwerden.Am Ende des Abends standen dieTurniersieger fest. Bei den Damenlag Lisi vor Conny, Amala, Wally

VSS - SeniorencupAm 24. September fand auf der Tennisanlage von Naturns das diesjährige Finale des VSS - Seniorencup fürTennisspieler über 40 statt.Auch unser Tennisclub hatte eine Mannschaft zusammengestellt. Die Mannschaftsmitglieder Gartner Cornelia,Neulichedl Gabi, Schleiss Lisi, De Toffol Mario, Gamper Steve, Mulser Norbert, Prinoth Florian und StrimmerRoland spielten zum Teil abwechselnd bei den verschiedenen Vorrundenbegegnungen, davon zwei in Marling,eine in Deutschnofen und eine in Leifers, und zwar jeweils ein gemischtes Doppel, ein Damen- und einHerreneinzel.Diesjähriger Sieger wurde dann in Naturns der SSV Leifers 1 vor Haslach, Innichen und Kaltern.Unser Club hatte sich für die Trostrunde qualifiziert, die er dann auch prompt gewann und dazu gratulierenwir natürlich.

Tennisclub Marling

und Deborah, bei den Herren hin-gegen gewann Roland vor Florian,Steve und Mario wurden Dritte.An dieser Stelle sei den Sponsorenfür die Preise gedankt, allen voranMaxi C&C, Enzian Grill, Wald-

schenke, Pizzeria Ortler, BurggräflerKellerei, Bistro Tennis, Botti Inter-national und Sparkasse Sinich.Trotz des Regens rundete gemüt-liches Beisammensitzen den Tur-niertag ab.

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Am Dienstag Nachmittag, den 6.September starteten 18 Tenniskidsin Begleitung von einigen (weni-gen!) Erwachsenen mit Vereinsbusund Privatautos ins Ahrntal undzwar auf Einladung des dortigenTennisclubs, um zwei Spaßsporttagezu erleben. Auch andere Tennisclubswaren eingeladen und so kam einerecht bunt zusammengewürfelteGruppe zusammen.Bei Ankunft mussten erst mal dieZelte aufgestellt, Schlafsäcke ausge-breitet und Rucksäcke verstaut wer-den, bevor es zum Abendessen ging.Danach wurde Fußball und Hand-ball gespielt.Die Nacht kam und sie wurde inden ungewohnten Zelten feucht,kalt und lange. Am nächsten Mor-gen entschädigte das Frühstück mitNutella und Kakao für die schlafloseNacht.Dann wurden Turniere nach Alters-klassen ausgetragen mit Tennisspiel,

Vor einigen Wochen endete mit derLandesmeisterschaft, welche vonunserem Club auf der Tennisanlagevon Marling organisiert worden war,die heurige Sparkassenkindertennis-meisterschaft.Mit 12 qualifizierten Kindern standunser Club bereits im Vorfeld alsBezirksvereinsmeister vor dem Ten-nisclub Meran fest.An die 150 Kinder aus allen Lan-desteilen nahmen an diesem Ab-schlussturnier teil, welches vomDonnerstag bis Sonntag ausgetragenwurde. Mit viel Hingabe und auchviel Fairness wurde um jeden Punktgekämpft. Für das Wochenende warein reichhaltiges Rahmenpro-gramm, wie Live Musik, Tanzeinla-gen, VKE - Bus, Frühschoppen undGrillfest organisiert worden.Bei der Preisverteilung am Sonntagkonnten Vertreter aus Sport undPolitik begrüßt werden. Ein großerDank gebührt unserem PfarrerIgnaz Eschgfäller, welcher wohlwol-lende Worte an die Jugend richtete.Ein weiterer Dank geht an unsere

Tenniszeltlager in Sand in Taufers – Ahrntal

Ballzielwerfen, Treppensteigen undLaufen.Am Ende wurden die Punkte zu-sammengezählt und die Sieger mitPokalen gekürt. Mit Sarah Hellrigl,Selina Staffler und Julian Neuli-

chedl gingen drei erste Plätze nachMarling.Gegen Abend fuhren alle heimwärtsin der Hoffnung, die nächste Nachtdurchschlafen zu können und amMorgen erst sehr spät aufzustehen.

VSS Landesturnier

Gemeindevertreter allen voranBürgermeister und SportassessorDr. Walter Mairhofer, welcher dieKosten für die Tennisplätze für diegesamte Dauer des Turniers über-nahm.

Nicht zu vergessen sind die vielenfreiwilligen Helfer, die dieses Tur-nier zu einem Fest werden ließen,für welches im Nachhinein nochviele anerkennende Worte aus demganzen Land kamen.

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Josef Thaler, Pfarrer von Kuens(1798-1876)

Aus alten Aufzeichnungen

VIIDer vorzüglichste Reichthum derGemeinde besteht in Wein, Brand-wein, Obst, Zug und mastVieh,Schafen, Mais, Plenten, Seiden undHülßenfrüchte, Hanif und Geflügl.Auch hat die Natur die nahe gele-genen Hügel und Berge für die Jagdmit Hasen, Reb- Berg- Aur- Birk-und Haßlhühner, Schnepfe, Dros-seln (ohne die unzählbaren kleine-ren Vögel von ebenen Lande, dievon Frühjahr bis späten Herbst, un-ter freudigen Gesang mit den be-schwer-lichen Inseckten in bestän-digen Krieg leben, selbst aber zutausenden die Küche bereichern)nicht spärlich versehen.

S. 23: So ist auch der Etschfluß mitHechten, Förchen, Barm, Asch,Tolm und anderen ver-schiedenen Fischen; die nahe Passerund Faltschauer mit herrlichen

Goldforellen reichlich besetzt, vonwelch beyden letzteren Bächen dieGegend Mays, Meran, Lanna undTscherms ihre grasreichen Wiesen,Aecker und Weingärten die so vort-heilhaft durchschlänglender Wasser-leitungen, wie Marling und Algundvon der Etsch erhalten. Was die hö-hern gebürgs Höfe an Weinbaunicht haben, ersetzt ihr Getreid unddie nahe gelegenen Alpen, wo guterButter und Käß gemacht wird. Auchder Seidenbau geräth an einigenOrten dieser holden Gegend zu ei-nen beträchtlichen Reichthumbesonders in Baßlan und Tscherms

S. 24: Insbesondere giebt es in Mar-ling aber einige sehr reiche Bauernund gutsbesitzer, die ihren Weinund Ackerbau durch Fleiß und Ver-stand beser benützen als es auswer-tige Schrift-steller anHanden geben, wovon dieso reichlichen Alingen an mehreremendikanten Klöster Zeugnis ge-ben.Da die ehmals dem Kloster Marien-berg in Vintschgau, Kartauß inSchnals, Clariserinen in Meran undeinigen Bayrischen Klöster gehöri-gen Höfe in dieser Pfarre meist nachihrer Aufhebung von gemeindesInteresenten erkauft worden sind,so ist dadurch der Vermögens Wohl-stand der Gemeinde noch um vieleshöher gestiegen.

VIIIS. 25: Das nicht nur überhaupt injeden Betracht sehr gesund undgemäßigte Klima, tragt zum Wohl-stand der Gemeinde; so wie die nah-gelegene Stadt Meran samt denenSeiten Thällern und der Landstrassezur Handelsschaft recht vieles bey.Hauptsächlich wird verhandelt.Wein, Brantwein, Essig, Mais, Plen-ten, Seiden, Hülßenfrüchte,

besonders gute Kesten, Nussen,Mandeln; Rosmarin, Muschantzgerund Granat Apfl, Nespelen, Hanifund Schafe.Verschiedene Fruh und spatKir-schen, Birn, Marilen WeinberePflaumen und anders Obst werdenvon fremden Gratenziehern undKrachsentragern aufgekauft; Obst-mostwein und Essig wird gleichsamgar nicht geachtet, hingegen findetdas

S. 26: gedörrte Obst als Birn ApflKitten und Pfirsich Schnitze einenguten Absatz so wie manche Gat-tung von Winter Birn besondersgesucht werden.An Handelschaft herein lifert Vint-schgau: Korn, Waitzen, Gersten,Bier, Käß, Zug und Mastvieh; Pas-seyr: Schafe, Ziegen, Holz, Butter,Schweine Zug und Mastvieh; Ultenund die nahen Berge, Geflügl, Ayrund Wildpret; Nonsberg: Hönigund verschiedene Hülßenfrüchte;Ezthall, Flachs und Hanif; Tisens,Kalch; Vöran und Hafling, Spät Sal-lat, Rüben, Kehl, Breter und Stroh;was aber der Bauer oder Bürger vonden übrigen Naturerzeugnissenfremder Länder entweder nothwen-dig braucht

S. 27: oder sich anzuschafenwünscht, kann aus der nur 3 Meilweit entfernten Handelsstatt Botzenleicht erhalten werden, die beynaheganz Tyroll mit ausländischen Na-turproduckten bedient.Zur bequemen Handelsschaft tra-gen die Wochenmärkte so wie dieHauptmärkte in Meran, als umMartini, Katharina, Thomas,Liechtmeß und Pfingsten vieles bey.Auch der Jahrmarkt zu Marling den13ten Juny giebt der Handelsschafteinen guten Vorschub.

Forrtsetzung folgt.

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M A R L I N G E R D O R F B L A T T

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Im hohen Alter von 98 Jahren hatunsere geliebte Mutter im Beiseinihrer Familie ihren Lebensweg voll-endet.1907 in Partschins als drittes vonacht Kindern geboren, verlor sie imAlter von neun Jahren ihren Vaterim 1. Weltkrieg und so musste sieschon sehr früh ihre Familie verlas-sen und bei Verwandten am Na-turnser Sonnenberg den Unterhaltverdienen.Ab ihrem 16. Lebensjahr arbeitetesie in Partschins und Algund aufverschiedenen Bauernhöfen undbei Familien. In Algund lernte sie

ihren späteren Ehemann Adolf ken-nen, den sie 1937 heiratete. Der Eheentwuchsen 3 Kinder. Ihnen undder Ziehtochter Rosl war sie zeit-lebens eine sehr liebevolle undfürsorgliche Mutter. Eine gute Aus-bildung ihrer Kinder war ihr dabeiein großes Anliegen.Als Hausfrau und Bäuerin scheutesie keine Arbeit: Sie ging mit Freudeund Pflichtbewusstsein ans Werkund sorgte für eine harmonischeHausgemeinschaft. Ebenso war siestets bemüht, dem großen Verwand-tenkreis eine gute Gastgeberin zusein und der Straßerhof wurde zumbeliebten Treffpunkt für Jung undAlt.Nach der Heirat der Kinder undder Hofübergabe an Sohn Seppkonnte sie sich vermehrt ihren En-kelkindern widmen und auch aneinen Urlaub denken. Die Oma warfür alle acht Enkel eine Bezugsper-son, die man gerne besuchte, diemit in die Sommerfrische ging undgerne spielte und erzählte. DieseBindung blieb bis zu ihrem Todeaufrecht. Die Diamantene Hochzeitwar für sie noch ein besonderesFreudenfest. Schwer traf sie balddarauf jedoch der Tod ihrer TochterSieglinde. Anschließend zeigten sich

Maria W.we Theinergeb. Tumler

zunehmend die Beschwernisse desAlters. Nach 66 Ehejahren verlorsie 2003 ihren Mann Adolf, der ihrimmer zur Seite stand und sie auchin den letzten Jahren betreut hatte.Für sie, die in ihrer Kindheit undJugend kein Daheim gekannt hatte,war es sehr wichtig, den Lebensa-bend zu Hause verbringen zudürfen. Dieser große Wunsch wurdeihr von ihrer Tochter Annemarieerfüllt, in deren Familie sie ihreletzten Jahre verbrachte. In ihrenguten Stunden zeigte sie ihre Dank-barkeit dafür immer wieder deut-lich. Das gemeinsame Zusammen-sein in der Familiengemeinschaftließ sie auch zeitweise ihre Gebrech-lichkeit vergessen und sie nahmregen Anteil am Familienleben undan den Besuchen ihrer Enkelkinderund Verwandten. Unerwartet füruns alle verschied sie am 23. August2005. Gott schenkte ihr einen ruhi-gen Tod, um den sie immer gebetethatte. Wir werden viele schöne Er-innerungen an unsere Mutter undOma bewahren und ihr in Gedan-ken nahe sein.

Die Familie

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Am Mittwoch, 10. August verstarbganz plötzlich Frau Luise Pizzinigeb. Gluderer kurz vor ihrem 80.Geburtstag. Gerade an diesem Tagwollten ihre Angehörigen in einemgemütlichen Gasthof eine Geburts-tagsfeier vorbereiten. Als drittes vondrei Kindern wurde sie in Kuensgeboren. Da ihr Vater schon frühverstarb, verbrachte sie ihre Kindheitbei ihrer Tante in Unser Liebe Frauim Walde wo sie auch die Volksschu-le besuchte. Schon früh musste sieihren Lebensunterhalt verdienen,so war sie in Zenoberg, beim Kö-nigbauer, später dann in Marlingbei verschiedenen Bauernhöfen alsMagd tätig. In Marling lernte sieauch ihren Mann kennen, der beieiner Baufirma in Meran arbeitete.Ihren sechs Kindern war sie einegute und stets hilfsbereite Mutter.Man kann sich heute schwer vor-stellen, dass neben der harten Arbeitals Magd, dem kargen Lohn unddie damals unter jeder Würde vor-handenen Wohnungen, die Erzie-hung der Kinder unter einem Hutzu bringen war. Mit fünf kleinenKindern musste sie und ihr Manndie Wohnung in Marling verlassenund in einem winzigen Häuschenin der Naif bei ihrer Mutter eineneue Bleibe suchen. Erst als dieKinder, vom Schulalter heraus wa-ren und sich selbstständig machten,

Im Gedenken an FrauLuise Pizzini

Am 27. Juli 2005 ist Frau ElisabethZeschg, geb. Ladurner, GasteigerLies, so ruhig und bescheiden, wiesie gelebt hat, von uns gegangen. Ineiner schwierigen Zeit zu Kriegsen-de ist sie am 26. Oktober 1918 als4. Kind auf dem Gasteiger Hof inMarling, Tochter des Anton Ladur-ner und der Elisabeth Torggler ge-boren. Nicht immer einfache Zeitendurchziehen ihr Leben wie einenroten Faden. Als ihre Mutter im

In liebem Gedenken anFrau Elisabeth Zeschg

Jahre 1930 im Alter von 42 Jahrenstarb, ersetzte die älteste von denGeschwistern mit 15 Jahren dieMutter und übernahm den Haus-halt. Lies musste auf dem Hoftüchtig mithelfen, indem sie auf denFeldern arbeitete. Gerne erzählt sie,wie sie die Schweine und dieHühner betreute. Es gab neben derschwierigen Zeit aber auch schöneZeiten, die sie zu Hause verbrachte.Sie erinnerte sich oft an die Abende,an denen die Geschwister und ihrVater miteinander Gesprächeführten. Zu jener Zeit gingen dieGeschwister viel in die Kirche undtrafen sich mit anderen Bauernju-gendlichen des Dorfes. Lies warbegeisterte Sängerin beim Kirchen-chor. Die Sänger unternahmenAusflüge, von denen sie manchmalerzählte. Mit einigen Chorsängerin-nen verband sie eine Freundschaft,die sie bis zu ihrem Tode durchregelmäßige Zusammenkünftepflegte.Lies weilte 1939 in Mühlbach undbesuchte dort die Haushaltungs-schule. Nach dem Krieg schicktesie der Vater ins Filippinum, einAltersheim in Obermais, um ko-chen zu lernen. Viel besser als dasKochen gefiel ihr aber die Schnei-derei. Sie nähte sehr viel für ihreKinder, und schneiderte bis ins hoheAlter immer noch, indem sie flickteoder Umänderungen vornahm.1949, nach der Heirat mit WalterZeschg, den sie auf dem elterlichenHof kennen lernte, zog sie für einigeZeit in eine Wohnung nach Ober-mais. Neun Jahre lebte die Familie,inzwischen waren der Sohn Her-mann und die Tochter Waltraudgeboren, in Untermais, in einerDienstwohnung. 1959 siedelte Liesmit ihrer Familie nach Marling inihr neu erbautes Eigenheim um. Dadas Haus inmitten von Weingärtenstand, wurde es „Weingart” genannt.Am Anfang wurde eine Wohnungvermietet, aber schon nach wenigenJahren wurde eine Pension eröffnet.Stammgäste fühlten sich durch ihreGastfreundschaft sehr wohl. Siescheute auch keine Arbeit undMühe. Willkommen fühlten sich

kehrte sie wieder nach Marlingzurück. 1983 verstarb ihr Mannnach einer schweren Krankheit. Dieletzten 7 Jahre wohnte sie in einerSeniorenwohnung im neu errichte-ten Gebäude über dem MarlingerPost- und Verkehrsamt. Gerne un-ternahm sie mit den Marlinger Se-nioren Ausflüge und unterhielt sichoft mit Bekannten beim Kartenspie-len. Auch bei ihren Töchtern inDorf Tirol und Kuens half sie gernim Garten und im Haushalt mit.Ihre Leidenschaft war die Landwirt-schaft, die Blumen und Tiere. AmFreitag, 12. August wurde sie unterzahlreicher Beteiligung von Ver-wandten und Bekannten auf demFriedhof von Marling zur letztenRuhe begleitet. Mit ihr ist eine her-zensgute und fürsorgliche Mutterund Oma von uns gegangen. Mögesie ruhen in Frieden.

Die Angehörigen

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M A R L I N G E R D O R F B L A T T

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Alfred wurde am 29. Juli 1933 inUlten als zehntes von 12 Kinderngeboren. Aufgrund des ZogglerStauseebaus übersiedelte die FamilieMarsoner nach Tschars auf denhoch gelegenen Unterschönegg-Hof. In Tschars besuchte er dieVolksschule. Nach dem frühen Todseiner Mutter im Jahre 1940 mussteer kräftig am Hof mitarbeiten. NachAbleistung des Militärdienstes ar-beitete er im Sägewerk Höfler inMarling und danach in derPremstaller Säge in Meran. 1960lernte er seine Gattin MagdalenaGruber aus Marling kennen 1962gaben sie sich das Ja-Wort. Aus derglücklichen und harmonischen Ehegingen 3 Töchter hervor. Im Jahre

Die Kette der Verstorbenen willheuer nicht abreißen. Bis zum heu-tigen Tag, am 14.10.2005, waren es

Die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod.

Nachruf fürKarl Kaufmann

insgesamt sechzehn Menschen,davon zehn in der 2. Jahreshälfte,bei denen Bruder Tod ohne Gnadean die Tür geklopft hat. Für manchebrachte er Erlösung von ihrem Lei-den, andere hingegen riss er uner-wartet aus ihrem Leben. Immerhinterließ er Trennung, Trauer undLeere. aber, Gott sei Dank, hat ernicht das letzte Wort! Es gibt einWiedersehen in einer schönerenWelt.Am 21. Juni 1935 stellte sich beiFamilie Kaufmann in Laas gleichdoppelter Kindersegen ein: es wur-den die Zwillinge Robert und Karlgeboren. Karl erlernte das Metzger-handwerk. Mit viel Fleiß arbeiteteer in der Schweiz und in verschie-denen Dörfern im Vinschgau.In Naturns lernte er seine spätereFrau Zenzl Prantl kennen. Am 12.Juni 1962 führte er sie zum Traual-tar. Ihnen wurden zwei Töchter,Karin und Margit, geboren. Da seineFrau Zenzl die Stadt Meran mit denumliegenden Dörfern fasziniertekaufte Karl in der 70er Jahren in derMarlinger Nörder das Haus vonden beiden Schwestern Malleier.Die Familie übersiedelte dorthin.Später hängte Karl den Metzgerbe-ruf an den Nagel und ging zur Fir-ma Zipperle. Auch dort schätzteman ihn als guten, unermüdlichenArbeiter.Am 27. August 2005 starb er nachkurzer, schwerer Krankheit.Mit einem Gebet legen wir seineSeele in die gütigen Hände des ewi-gen Vaters:Schenke ihm, der an dich geglaubthat, die Erfüllung seiner Hoffnung,die Auferstehung und das ewigeLeben. Vergilt ihm das Gute, das er,Dank deiner Gnade, getan hat undvergib ihm in deiner großen Barm-herzigkeit, was er an Schuld auf sichgeladen hat.Gib uns die Kraft, im Glauben undin der Liebe bis ans Ende festzuhal-ten und schenke uns gemeinsammit dem Verstorbenen das ewigeLeben. Amen.

N.B. Auf seinem Sterbebildchen ist dieMarlinger Kirche, gemalt von seinemSchwiegersohn Walter Tonettti

1970 entschlossen sie sich den Zieh-sohn Markus aufzunehmen. Ab1967 arbeitete Alfred beim„Meraner-Wasser” und von 1978 biszu seiner Pensionierung im Jahre1991 bei der Firma Zipperle in Me-ran. In seiner Freizeit und später inRente bearbeitete er mit viel Fleiß,Liebe und Freude den Weinackerseiner Frau. Gerne unternahm erauch mit seiner Familie und seinengeliebten Enkelkindern Wanderun-gen und Ausflüge und erfreute sichan der Natur. Zu seinen Hobbysgehörte das Kartenspiel in der Fa-milie und bei Freunden.Im Jahre 2002 wurde eine Krankheitdiagnostiziert und für einige Jahregut therapiert, anfangs 2005 jedochverschlimmerte sich plötzlich seinGesundheitszustand. Am 25. Juli istAlfred kurz vor Vollendung seines72. Lebensjahres verstorben. So ru-hig und bescheiden wie er gelebthat ist er von uns gegangen. Wir,die Familie Marsoner, besonders dieEhefrau, die Kinder und Enkelkin-der danken dem lieben Tata für dievielen schönen Jahre miteinander.Er ruhe in Gottes ewigen Frieden!

Familie Marsoner

In liebem Gedenken anAlfred Marsoner

auch Verwandte und Bekannte, diesie gerne besuchten, und für die sienoch bis zuletzt Kuchen backte undKaffee servierte.Lies führte ein bescheidenes Lebenund freute sich an alltäglichen klei-nen Dingen. Stolz war sie auf ihredrei Enkelkinder, deren Werdegangsie aufmerksam verfolgte und davonbegeistert erzählte.Gott sei Dank musste sie nicht mehrmiterleben, dass ihr geliebtes ältestesEnkelkind Kathi im Alter von 25Jahren, ihr nach nur 12 Tagen, am7. August durch einen unfassbarenBergtod nachfolgte.

Tochter Waltraud

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Bauernmarkt Marling

Frisch vom Bauernhof

Markttermine:09.11.200523.11.2005

Der Markt findet jeweils am Dorfplatz von7.30 bis 12.00 Uhr statt.

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