33
Dr. Frank Scholles I NSTITUT FÜR L ANDESPLANUNG UND R AUMFORSCHUNG Umweltinformationssysteme und Landschaftsplanung Vortrag am 16.05.2003 beim AK-Landschaftsplanung des BBN

Umwel tinformat ionssysteme und Landschaftsplanung · 2Was ist ein UIS? 3UIS auf Bundesebene ... Anpassung kommerzieller Software 3. ... ausgebaut ist die Systemunterstützung

  • Upload
    vokhanh

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Dr. Frank Scholles

INSTITUT FÜR LANDESPLANUNG UND RAUMFORSCHUNG

Umweltinformationssysteme undLandschaftsplanung

Vortrag am 16.05.2003beim AK-Landschaftsplanung des BBN

Dr. Frank Scholles

INSTITUT FÜR LANDESPLANUNG UND RAUMFORSCHUNG

1 Warum UIS?

2 Was ist ein UIS?

3 UIS auf Bundesebene

4 Länder-UIS

5 KUIS

6 Beispiele

UIS und Landschaftsplanung

PVerbesserung der Umweltberichterstattung

PAufdecken von Querschnittsbezügen durch Verknüpfung sektoralzersplitterter Information

PAufheben der sektoralen Zersplitterung

PSchnelles Reagieren bei Störfällen

PVerhinderung von Schäden (oft auslösendes Moment)

PAutomatisierte Abwicklung von Verfahren

PPlanungsrelevante Aufbereitung von vorhandenem Datenmaterial

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Gründe für den Aufbau

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Erwartungen an UIS nach Nutzergruppen

POLITIK

- mobiler Krisenstab mit Zugriff auf alleverfügbaren Daten im Störfall

- Zustand der Umwelt auf Knopfdruck

Entscheidungsunterstützung

VERWALTUNG

- Automatisierte Abwicklung von Vollzugs-vorgängen (z.B. Begleitscheinwesen)

- Rechnergesteuertes Kontrollsystem fürgefährliche Stoffe

- Fernüberwachung der Einhaltung vonRichtlinien/ Grenzwerten

Arbeitshilfen

ÖFFENTLICHKEIT

- Zugriff auf Literatur und Forschungsberichte- Zugriff auf Datenbanken

Informationsquelle

PSysteme, in denen Daten verwaltet werden, heißen Datenbanken, egalwie komplex die Abfragemöglichkeiten und wie umfangreich sie seinmögen.

P Informationssysteme sind Systeme zur organisatorischen und techni-schen Bereitstellung von Informationen für Entscheidungen und/oderPlanungen, d.h. sie beantworten gestellte Fragen und sind auf diesehin zweckorientiert.

PSumme des verfügbaren Wissens in den Köpfen von Mitarbeitern, inklassischen Medien sowie in elektronisch gespeicherten undabrufbaren Dateien, welches systematisch für die Beschreibung,Prognose und Pla-nung von Umweltzuständen einsetzbar ist(in Anlehnung an die Definition der Laufenden Raumbeobachtung nach Türke 1984)

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Definition Informationssystem

PUIS decken sachlich die Umwelt als Ganzes oder Teile davon ab.

PUIS sind systematisch strukturiert.

PUIS haben i.d.R. eine räumliche Komponente (GIS).

PUIS dienen sowohl dem Vollzug als auch der Planung.

PUIS geben Antworten auf Fragen.

PUIS sind Mensch-Maschine-Systeme.

PUIS stellen ein Instrumentarium zur Verfügung. Sie sind also keinhomogenes Instrument.

PUIS erleichtern den Zugriff auf Informationen durch Meta-Informationssysteme.

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Kennzeichnende Eigenschaften

Fürst et al. (1996)

Meta-Informationssysteme/Datenbanken sind Systeme,die Datenbestände dokumentieren.

"Daten über Daten"

Meta-Information

ist Information, die den Inhalt eines integrierten Systemsbeschreibt.

Dr. Frank Scholles

Definition Meta-Information

Umweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

PEs gibt kein Bundes-UIS. BMU unterhält nur einen WWW-Server(www.bmu.de).

PEs gibt UIS bei BfN (LANIS), UBA (UMPLIS), BfS (IMIS).

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

UIS auf Bundesebene

P1974-1980: Entwicklung innerhalb BFANL

P1996: völlige Neukonzeption, Grobkonzept

P1997: Feinkonzept, MetaIS (UDK)

P2000: LANIS teilweise im Web

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Entwicklung von LANIS

PDatenbestände< Schutzgebiete< Waldschäden< Unzerschnittene verkehrsarme Räume< Landschaftsplanarchiv< Biotopdatenbank< Literatur/Bibliothek

PProgramme< Literaturdokumentation< Statistische Auswertungen, Tabellen< Geo-Informationssystem

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Bestandteile von LANIS

PSeit 1974 schrittweiser Aufbau

PZielgruppen: Bundesbehörden, Landesbehörden, Wirtschaft,Wissenschaft, Öffentlichkeit

PSchwerpunkte im sektoralen, technischen Umweltschutz, Umweltrecht,Umweltökonomie

PDatenbestände< Dokumentation von Fachliteratur ULIDAT< Dokumentation von F+E-Vorhaben UFORDAT< Schadstoffe und Umweltchemikalien GSBL< Umwelttechnologie< Umweltzustände< GISU< UDK-Bund

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

UMPLIS

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Die UMPLIS-Datenpyramide

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

AkronymLand Name des UIS

NI NUMISNiedersächsisches

Umweltinformationssystem

NUIS-SHSHNatur-und

Umweltinformationssystem

-STUmweltinformationssystem

Sachsen-Anhalt

SN UIS-SNUmweltinformationssystem

Sachsen

SL SUISSaarländisches

Umweltinformationssystem

-RP UIS im Aufbau

NW DIMDaten- und Informations-

system des MUNLV

LIS-UAFTHThüringer

LandesinformationssystemUmwelt, Agrar und Forst

AkronymLand Name des UIS

UIS-BWBWUmweltinformationssystem

Baden-Württemberg

HUISHEHessisches

Umweltinformationssystem

HH HUISHamburger

Umweltinformationssystem

HB BUISYBremer

Umweltinformationssystem

LUISBRLandwirtschafts-und

Umweltinformationssystem

ISUBEInformationssystem

Umwelt Berlin

ISPUBYInformationssystem

Umwelt und Planung

-MV UIS im Aufbau

1. Ressorinterne Konzeption, Mainframe-Anwendungen,herstellerabhängig, aufwändige Programmierung, unabhängigeFachinformationssysteme

2. Ressortübergreifende Konzeption, heterogene, verteilte Netze,variierende Konzeption von zentral bis unabhängigeFachinformationssysteme, erste übergreifende Komponenten,Anpassung kommerzieller Software

3. Mittlere Datentechnik, diensteorientiete Konzeption, verteilte Netze -Intranet/Internet, zunehmende Standardisierung undModularisierung

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

UIS-Generationen

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Client

UDK

KUIS

FNP,LP, KFK

UIS-LK

LSG, LBLRP

UIS-BR

NSG

Web-GIS

PUnterstützung von Vollzugsaufgaben

P Informationsmanagement (Bereitstellung hochwertiger Information,Vereinfachung und Beschleunigung von Arbeitsabläufen, Verbesserung derÜbersicht)

PUnterstützung planerischer Aufgaben (v.a. mithilfe von GIS)

PErfüllung von Berichts- und Informationspflichten (UIG), Öffentlichkeitsarbeit(durch Berichtssysteme)

PUmweltbeobachtung (Verarbeitung von Massendaten, Messnetze)

P Integration und Koordination von Informationsflüssen und Arbeitsabläufen

PStörfallmanagement

P Führungsinformation.

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Aufgaben von Länder-UIS

1. Allgemeine Daten

2. Agrarwirtschaft

3. Nahrung und Veterinärwesen

4. Boden

5. Allgemeine Sozial-, Wirtschafts- und Umweltschutzdaten

6. Natur und Landschaft

7. Wald

8. Abfall

9. Luft

10. Lärm

11. Wasser

12. Raumordnung und Landesplanung

13. Städtebau

14. Energie

15. Radioaktivität

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Grunddatenkatalog des BLAK-UIS

PÜbergeordnete Komponenten< Datenhaltung und -verteilung< GIS< Berichtssysteme, Führungssysteme< Meta-Informationssysteme

PGrundkomponenten< Fachsysteme Schutzgüter/Rezeptoren (Natur und Landschaft, Boden, Wasser, Luft,

Strahlung)< Fachsysteme Aktivitäten/Verursacher/Technosphäre (Landwirtschaft, Forstwirtschaft,

Verkehr, Energiewirtschaft, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Lagerstätten)

PBasiskomponenten< Bürokommunikationssysteme< Netze< Basissysteme (Vermessung, Raumordnung, Statistik)< Literatur-Informationssysteme, Rechts-Informationssysteme

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Komponenten von UIS

aus: Greve/Scholles/Stahl (1998)

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

UIS-Rahmenkonzeption Baden-Württemberg

Basis- und Hilfssysteme NotwendigeVoraussetzung

Technosphäre-Betreuungssystem

Umweltschutzgüter-Betreuungssystem

Tragende Basisim Vollzug

Aus-wertungenTechno-sphäre

Aus-wertungenSchutz-güter

Räum-lichesPlanungs-system

LeistungsfähigeInformationsaufbereitung

Umwelt-Führungs-Informationssystem

UIS FührungsorientierteInformation

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

PFachliche Verantwortung für die Dateninhalte

PAggregation und Bereitstellung der vom Ministerium fachlich undpolitisch ausgewählten Daten

PÜbermittlung der Daten in festgelegten Zeitabständen und in einemeinheitlichen Format

PErstellung von Informationsbeschreibungen

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Aufgaben der datenführenden Stellen

PÜberwachung der Datenübertragung

PFormale Prüfungen

PEinstellen der Daten in die Datenbank

PBetriebsablaufsicherung

PErstellung von Auswertungen

PDatenbankdesign

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Aufgaben der zentralen IuK-Stelle

PAuswahl der fachlich und politisch relevanten Daten

PBenutzerservice

PAbruf von Berichten, Grafiken, Karten

PErstellung von speziellen Auswertungen

PKontinuierliche Verbesserung der Datenbasis

PEntwicklung von fachübergreifenden Auswertungskonzepten

PKonzeptionelle Weiterentwicklung des Systems

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Aufgaben des UIS-Referats

PDaten, die nur von einem Sachbearbeiter benutzt werden und dahermeist auf dem lokalen Arbeitsplatz liegen

PDaten, die innerhalb eines Fachgebiets oder Referats durch mehrereSachbearbeiter genutzt werden

PDaten, die allgemein innerhalb der Behörde genutzt werden, zentralregistriert sind und zumindest im Meta-Informationssystem referenziertsind

PDaten, die darüber hinaus auch durch andere Ressorts genutzt werden

PDaten, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und z.T.über das Internet oder kommerzielle Diensteanbieter zur Verfügunggestellt werden.

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Datenkategorien

PMeta-Informationssysteme, Suchmaschinen

PBenutzerführung, “Ministerialratsoberfläche”

P Integration

PModularisierung

PVerteilte Datenbanken

P Intranet

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Entwicklungsschwerpunkte

PErstellung von angepasster, breiter und verlässlicher Basisinformationfür die Umweltverwaltung auf Bundes- und Länderebene

P Information über die Datensammlung auf Bundes- und Länderebene

P Informationshilfen zur Umsetzung der UI-Richtlinie und des UIG

PVermeidung von Doppelarbeit durch Arbeitsteilung, Austausch vonDaten und Programmen, Mehrfachnutzung und Systemkompatibilität

PHerstellung eines standardisierten freien Zugangs zu Informationenüber die Umwelt für die Bürger

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Ziele des BLAK-UIS

PDie jeweiligen örtlichen Rahmenbedingungen sowie dieunterschiedlichen Ausgangslagen und Zielsetzungen in den einzelnenKommunen haben eine sehr heterogene Systemlandschaft entstehenlassen; kaum ein System gleicht dem anderen.

PGrobe Typisierung:< UIS mit sektorübergreifendem, integrierendem Charakter < UIS als Sammlung punktuell unterstützender Fachkataster, Verfahren oder Bausteine < Übergreifende kommunale Informationssysteme (KIS, LandIS o. ä.) mit Umweltbezug

PTrend zu KIS bzw. übergreifenden GIS erkennbar.

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Typen von KUIS

PAltlasten: seit Jahren hohe Bearbeitungspriorität, entsprechendausgebaut ist die Systemunterstützung

PVollzugsorientierte Kataster: Abfall, Grundwasserschutz,Immissionsschutz/Luftreinhaltung, Lärmschutz und Naturschutz.

PFreiwillige Aufgabenbereiche: Bodenschutz, Klimaschutz alsWirkungsfelder von UIS wesentlich seltener

PLandschaftsplanung, Eingriffsregelung erst seit ca. 1999

PBemerkenswert hohe Bedeutung offenbar für das Instrument der UVPin den Kommunen, v.a. bei der Bearbeitung von Stellungnahmen oderErsteinschätzungen

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Einsatzfelder

PDatenbestände : Umfangreicher Auf- und Ausbau der Datenbestände und damit derKenntnisse über die Umweltzustände in den Kommunen

PDatenintegration und Meta-Information: Über ein UIS werden verschiedeneDatenbestände integriert und ein Zugriff auf diese Daten kann vereinfacht bzw.überhaupt erst ermöglicht werden

PRedundanzvermeidung: UIS helfen, Redundanzen bei der Datenerfassung und -speicherung aufzuspüren und zu vermeiden

PEffektive Handhabung großer Datenbestände: Deutliche Vorteile bringen UIS durch dieMöglichkeit, auch große Datenbestände überhaupt erst effektiv zu handhaben

P Technische Möglichkeiten der Analyse umfangreicher Grunddaten durchDatenbankrecherchen, räumliche Abfragen, Verschneidungstechniken

PEinsatz aufwändiger Methoden: UIS erlauben die Gewinnung qualitativ bessererEntscheidungsgrundlagen, weil Methoden eingesetzt werden können, die ohneRechnereinsatz nicht oder nur mit erheblichem Aufwand durchführbar sind.

PSteigerung der Effektivität beim Verwaltungshandeln, dadurch wachsende Aufgabenfüllebei sinkenden Personalbeständen halbwegs aufgefangen

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Erreichte Ziele

PEntlastungseffekte durch Beschleunigung besonders im Bereich standardisierbarer undhäufig wiederkehrender Vorgangsbearbeitung

PBeschleunigung in Planungs- und Genehmigungsverfahren, weil Informationen durchSystematisierung schneller und vollständiger zur Verfügung stehen

PKooperation und Kommunikation: Auf die Verwaltung selbst wirken sich UIS aus, weil siemehr Kooperation und Kommunikation vor allem auf horizontaler Ebene mit sichbringen. Allerdings sind die beobachteten Effekte noch schwach, ein wirklichtiefgreifender Einfluss auf die Sektoralisierung oder gar die Schaffung eines "vernetztenDenkens" hat noch nicht stattgefunden

PAkzeptanz von Umweltbelangen: Erste Erfolge können die UIS-betreibendenVerwaltungseinheiten auch hinsichtlich der Verbesserung der Akzeptanz undBerücksichtigung von Umweltbelangen in ämterübergreifenden Verwaltungsverfahrenverbuchen.

PWirkungen von UIS im Bereich von Politik und Öffentlichkeit erhoffte man sich durchfundierte, sachlichere und transparentere Information und Argumentation, die letztlichden dortigen Entscheidungsprozess beeinflussen soll. Solche Wirkungen sind jedoch nurab und zu feststellbar

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Erreichte Ziele

PDaten: Unvollständige, ungenaue oder für übergreifenden Anwendungen ungeeigneteDatenbestände, Fortführungsprobleme führen zu veralteten Datenbeständen, derAufwand für Erfassung und Pflege der Datenbestände ist im Verwaltungsalltag kaum zuleisten

PDatenmanagement: Mangelnde Integration der bereits verteilt in der sektoralisiertenVerwaltungseinheiten existierenden Datenbeständen, fehlende Verfügbarkeit undfehlender Überblick

PMethodik: Inhaltliche Schnittstellenprobleme, die sich etwa aus fehlenden bzw.unterschiedlichen Definitionen oder Raumbezügen ergeben, Fehlen nutzergerechterDatenaufbereitung, da Regeln für die Aggregation von Grundlagen- und Rohdateninsbesondere für Planungszwecke oder Führungsinformationen nicht vorliegen

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Probleme durch nicht ausgeschöpfte Potenziale

PVerwaltungsorganisation und Verwaltungshandeln: Hinderliche Verwaltungsstrukturendurch hierarchische Dienstwege, Ressortegoismen, Konkurrenz und Kompetenzgerangel,unsinnige Systemvorgaben oder ungeeignete bzw. fehlende verwaltungsweite EDV-Strategien sowie bürokratische Beschaffungshürden

PRahmenbedingungen: Stresserzeugende Legitimationszwänge bei den Betreibern durcheingeforderte Nutzungsnachweise in Folge von Finanznot und generellenBedeutungsverlusten des Umweltschutzes

PMangelhafte Konzeptionen: Überlastung von Mitarbeitern, personelle Abhängigkeiten,Aufbau der System an den Anwendern vorbei

PProbleme im DV-technischen Bereich: mangelnde Benutzerfreundlichkeit undZuverlässigkeit des Systems, technische Inkompatibilitäten und die damit einhergehendenSchnittstellenprobleme, geringe Beachtung von Flexibilität und Nachhaltigkeit derSysteme

Dr. Frank SchollesUmweltinformationssysteme und Landschaftsplanung

Probleme durch nicht ausgeschöpfte Potenziale