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Ausgabe 16/19. April 2012 1 Universität Paderborn Liebe Studierende, angesichts steigender Studieren- denzahlen bleibt der Ausbau der Ka- pazitäten an unserer Universität ei- ne große Aufgabe. Mit dem Neubau Q, der Mensa-Erweiterung und der Kernsanierung von Gebäude J setzen wir in diesem Jahr unsere Maßnah- men zur baulichen Erweiterung des Campus fort. Unsere Hochschulverwaltung arbei- tet zudem stetig daran, durch eine optimale Organisation die Raumsi- tuation zu entlasten. Hier ist aber auch die Disziplin aller Beteiligten gefragt. So werden oft Räume für ein ganzes Semester gebucht, nach der ersten Veranstaltung aber gewech- selt und nicht zurückgemeldet. Die Seminarräume bleiben dann leer stehen und können nicht anderwei- tig eingeplant werden. In Absprache mit den Dekanen der Fakultäten hat die Hochschulleitung daher vor einiger Zeit folgendes fest- gelegt: Wird ein nicht genutzter Raum von Dozenten nicht zurückge- meldet, folgt eine Verwarnung und danach ein Nicht-Nutzungsgeld von 1.000 Euro. Solche Maßnahmen sind sicherlich nicht der Königsweg. Kon- trollen aber haben gezeigt, dass sie Wirkung zeigen. Im vergangenen Wintersemester konnten wir so die Zahl der falsch gebuchten Räume um ein Drittel verringern. Die Ein- nahmen sollen die Fakultäten für die Verbesserung der Qualität der Lehre einsetzen. Ihr Jürgen Plato, Kanzler Entwurf: BLB Bielefeld Donnerstag, 19. April 2012 Ausgabe 16 Nachrichten für Studierende upb.aktuell Prüfungsanmeldung in PAUL vom 23.4. bis 23.5.2012 Die Anmeldungen zu Prüfungen und Studienleistungen erfolgen in diesem Se- mester erstmals komplett über PAUL. Zur Prüfungsanmeldung gelangt man über den Bereich Studium/Prüfungsverwaltung/Prüfungsanmeldung. Auch die Ab- meldung von Prüfungen und Studienleistungen ist, in der Regel bis sieben Tage vor dem Prüfungstermin, online in PAUL möglich. In einigen Studiengängen ist aber weiterhin keine Anmeldung zu Prüfungen und/oder Studienleistungen er- forderlich. Studierenden, die in einem solchen Fach eingeschrieben sind, werden diese Prüfungen nicht in der Prüfungsverwaltung angezeigt. Neuigkeiten vom AStA Der AStA hat seine Jobbörse aktualisiert. Auf den entsprechenden AStA-Websei- ten finden Studierende Angebote für Teilzeit- und Nebenjobs in der Region. Wei- tere Neuigkeiten: Eine „Infowall“ im AStA-Foyer wird demnächst Informationen zu Aktivitäten und Services der Studierendenvertreter bieten. Neuer Referent für Daten- und Informationsmanagement ist Florian Rittmeier. Aktion Heimvorteil bringt Vergünstigungen Studierende, die ihren Erstwohnsitz in Paderborn gemeldet haben, können ab dem 21. Mai von einer Bonuskarte profitieren. Die Aktion Heimvorteil ist von der Stadt Paderborn als Anreizsystem gedacht: Für jeden Erstwohnsitz erhält diese zusätzliche Landesmittel für ihren Haushalt. Da zuvor eine Zweitwohnsitzsteuer diskutiert wurde, begrüßt der AStA die neue Vorteilskarte. Sie enthält exklusive Angebote und Vergünstigungen aus Sport, Kultur und Handel und ist an den Meldestellen der Stadt bzw. online über paderborn.de/heimvorteil erhältlich. AStA-Sommerfestival mit den Beginnern Die deutsche Hip-Hop-Kult-Band „Die BEGINNER“ kommt am 31. Mai zum Som- merfestival an die Uni und wird laut AStA dort die „einzige und exklusive“ Show in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen geben. Außerdem sind der Shooting-Star Cro, die Electro-Punker Frittenbude und viele weitere Acts am Start. 15.000 Tickets verkauft der AStA für einen Preis von 19 Euro. Die Party auf dem Paderborner Campus kann also steigen. Schluss ist allerdings mit dem „Vorglühen“ an den Wohnheimen: Aufgrund der Vorkommnisse und immensen Verunreinigungen im letzten Jahr wird der Vogeliusweg diesmal gesperrt. • Newsticker • Newsticker • Newsticker • Entwurf für das neue Gebäude Q. Mehr Infos dazu auf S. 3.

UN-16-1 17.04.2012 8:02 Uhr Seite 1 upb.aktuell · rung im komplexen Unisystem. Wie sollte der Stundenplan aussehen? Salman: Die Studierenden sollten feste Zeiten fürs Lernen eintragen

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Ausgabe 16/19. April 20121 Universität Paderborn

Liebe Studierende,

angesichts steigender Studieren-

denzahlen bleibt der Ausbau der Ka-

pazitäten an unserer Universität ei-

ne große Aufgabe. Mit dem Neubau

Q, der Mensa-Erweiterung und der

Kernsanierung von Gebäude J setzen

wir in diesem Jahr unsere Maßnah-

men zur baulichen Erweiterung des

Campus fort.

Unsere Hochschulverwaltung arbei-

tet zudem stetig daran, durch eine

optimale Organisation die Raumsi-

tuation zu entlasten. Hier ist aber

auch die Disziplin aller Beteiligten

gefragt. So werden oft Räume für ein

ganzes Semester gebucht, nach der

ersten Veranstaltung aber gewech-

selt und nicht zurückgemeldet. Die

Seminarräume bleiben dann leer

stehen und können nicht anderwei-

tig eingeplant werden.

In Absprache mit den Dekanen der

Fakultäten hat die Hochschulleitung

daher vor einiger Zeit folgendes fest-

gelegt: Wird ein nicht genutzter

Raum von Dozenten nicht zurückge-

meldet, folgt eine Verwarnung und

danach ein Nicht-Nutzungsgeld von

1.000 Euro. Solche Maßnahmen sind

sicherlich nicht der Königsweg. Kon-

trollen aber haben gezeigt, dass sie

Wirkung zeigen. Im vergangenen

Wintersemester konnten wir so die

Zahl der falsch gebuchten Räume

um ein Drittel verringern. Die Ein-

nahmen sollen die Fakultäten für die

Verbesserung der Qualität der Lehre

einsetzen.

Ihr Jürgen Plato, Kanzler

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Donnerstag, 19. April 2012 Ausgabe 16 Nachrichten für Studierende

upb.aktuell

Prüfungsanmeldung in PAUL vom 23.4. bis 23.5.2012Die Anmeldungen zu Prüfungen und Studienleistungen erfolgen in diesem Se-mester erstmals komplett über PAUL. Zur Prüfungsanmeldung gelangt man überden Bereich Studium/Prüfungsverwaltung/Prüfungsanmeldung. Auch die Ab-meldung von Prüfungen und Studienleistungen ist, in der Regel bis sieben Tagevor dem Prüfungstermin, online in PAUL möglich. In einigen Studiengängen istaber weiterhin keine Anmeldung zu Prüfungen und/oder Studienleistungen er-forderlich. Studierenden, die in einem solchen Fach eingeschrieben sind, werdendiese Prüfungen nicht in der Prüfungsverwaltung angezeigt.

Neuigkeiten vom AStADer AStA hat seine Jobbörse aktualisiert. Auf den entsprechenden AStA-Websei-ten finden Studierende Angebote für Teilzeit- und Nebenjobs in der Region. Wei-tere Neuigkeiten: Eine „Infowall“ im AStA-Foyer wird demnächst Informationenzu Aktivitäten und Services der Studierendenvertreter bieten. Neuer Referent fürDaten- und Informationsmanagement ist Florian Rittmeier.

Aktion Heimvorteil bringt VergünstigungenStudierende, die ihren Erstwohnsitz in Paderborn gemeldet haben, können abdem 21. Mai von einer Bonuskarte profitieren. Die Aktion Heimvorteil ist von derStadt Paderborn als Anreizsystem gedacht: Für jeden Erstwohnsitz erhält diesezusätzliche Landesmittel für ihren Haushalt. Da zuvor eine Zweitwohnsitzsteuerdiskutiert wurde, begrüßt der AStA die neue Vorteilskarte. Sie enthält exklusiveAngebote und Vergünstigungen aus Sport, Kultur und Handel und ist an denMeldestellen der Stadt bzw. online über paderborn.de/heimvorteil erhältlich.

AStA-Sommerfestival mit den BeginnernDie deutsche Hip-Hop-Kult-Band „Die BEGINNER“ kommt am 31. Mai zum Som-merfestival an die Uni und wird laut AStA dort die „einzige und exklusive“ Showin Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen geben. Außerdem sind derShooting-Star Cro, die Electro-Punker Frittenbude und viele weitere Acts amStart. 15.000 Tickets verkauft der AStA für einen Preis von 19 Euro. Die Party aufdem Paderborner Campus kann also steigen. Schluss ist allerdings mit dem„Vorglühen“ an den Wohnheimen: Aufgrund der Vorkommnisse und immensenVerunreinigungen im letzten Jahr wird der Vogeliusweg diesmal gesperrt.

• N e w s t i c k e r • N e w s t i c k e r • N e w s t i c k e r •

Entwurf für das neue Gebäude Q. Mehr Infos dazu auf S. 3.

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nare zu Entspannungstechniken undzur Prüfungsvorbereitung an.

Ist ein Studium überhaupt in der Re-gelstudienzeit zu schaffen?Salman: Es gibt individuelle und orga-nisatorische Aspekte, die die Studien-zeit verlängern können. IndividuelleAspekte können Krankheit, Nebenjobsoder nicht bestandene Prüfungensein. Organisatorische Aspekte kön-nen sein, dass zwei Veranstaltungenzeitlich kollidieren, die Wunschveran-staltung nicht zum Wunschterminoder noch freie Veranstaltungen nichtzum persönlichen Interesse passen.Wichtig ist, sich nicht zu sehr unterDruck zu setzen und die in den Fakul-täten geschaffenen Möglichkeiten zunutzen, Bedarf an zusätzlichen Veran-staltungen zu melden oder die Härte-fallsprechstunden aufzusuchen.

Welchen Rat geben Sie für einen rei-bungslosen Übergang ins Berufsleben?

Salman: Nutzen Sie die Angebote derUni. Es gibt Firmenkontaktbörsen, Vor-träge zu Berufsbildern und eine Job-börse des Career-Service. Praktikawährend des Studiums erachte ich fürsehr wichtig, vielleicht sogar wichtigerals gute Noten oder eine kurze Studi-enzeit. Wenn möglich sollte auch einAuslandsaufenthalt eingeplant wer-den. Arbeitgeber sehen diese prakti-schen Erfahrungen sehr gerne.

Welchen Tipp geben Sie den Studie-renden noch mit auf den Weg?Salman: Studieren ist eine Zeit, in derjeder seinen individuellen Lebenswegfinden muss. Studierende sollten sichdaher auch Zeit für sich selbst und ih-re Zukunftsvorstellungen nehmen. Esschadet nicht, Umwege zuzulassen,mal den Druck rauszunehmen und Au-gen und Ohren offenzuhalten für dievielen Beratungsangebote an der Uni.

Das Gespräch führte Patrick Kleibold

Ausgabe 16/19. April 2012

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Start ins Studium – Unfallfrei durch den Uni-Dschungel

Das „Uni-Bündnis gegen Depression“kämpft für die Enttabuisierung psychi-scher Krankheiten – eine bisher ein-malige Kampagne an einer deutschenUniversität. Mit Maßnahmen und Ak-tionen will das Bündnis sensibilisierenund Betroffene ermutigen, existieren-de Hilfenetzwerke zu nutzen. So sollenetwa Professoren im Erkennen und imUmgang mit Depressionen geschult

werden. Für Studierende wird bereitsim „Studium generale“ eine Lehrver-anstaltung zum Thema „Depressionerkennen“ angeboten. Für Betroffenegibt es das Angebot der psychosozia-len Beratung der ZSB. Sprechzeitensind donnerstags von 9 bis 11 Uhr. An-sprechpartner sind die PädagogenBarbara Sawall und Jörn Sickelmann.Kontaktdaten unter: upb.de/zsb. fd

Wer jetzt ein Studium beginnt, möchtees auch gerne erfolgreich abschlie-ßen. Studienbeginn, das klingt nachPartys, Selbstbestimmung und vielSpaß – aber auch nach neuen Situatio-nen und Planlosigkeit. Studienzufrie-denheit und -erfolg hängen eng mit-einander zusammen. Dr. Yvonne Sal-man, Leiterin der Zentralen Studienbe-ratung (ZSB), gibt Tipps für ein erfolg-reiches Studium.

Wie gelingt der Erstsemesterstart?Salman: Wichtig ist, dass sich die Erst-semester mit ihrer Prüfungsordnungbefassen, denn viele Fragen lassensich so schnell und einfach klären. Esist wichtig, sich die Strukturen einerUni zu verdeutlichen. Wie funktionie-ren Bereiche wie Lehre, Wissenschaft,Verwaltung und wo lassen sich amschnellsten die richtigen Ansprech-partner finden. Die ZSB hilft bei allenFragen. Aber auch unser Wegweiserist sehr nützlich. Er dient der Orientie-rung im komplexen Unisystem.

Wie sollte der Stundenplan aussehen?Salman: Die Studierenden solltenfeste Zeiten fürs Lernen eintragen undgenug Zeit einplanen, um die Inhaltevor- und nachzubereiten. Häufig erle-ben wir, dass sich Studierende zu vielvornehmen und ihren Stundenplannicht kritisch hinterfragen. Dann kön-nen Zeitprobleme auftreten, insbeson-dere wenn mehrere Klausuren zuschreiben sind. Besser ist es, bei derStundenplangestaltung nicht nur Prä-senz-, sondern auch Selbstlernzeitenzu berücksichtigen. Diese Verteilungfinden Sie in den Modulbeschreibun-gen für jede Veranstaltung.

Manchmal läuft nicht alles glatt. Wiesollten Studierende damit umgehen?Salman: Jeder kommt mal an denPunkt, an dem die Motivation nachläs-st. Das ist normal! Doch wenn dieserZustand länger andauert und zu einerBelastung wird, sollten Sie unbedingtzu uns kommen. Bei privaten Einflüs-sen, die das Studium unmittelbarbeinträchtigen, hilft unsere psychoso-ziale Beratung. Wir bieten Einzel- undGruppenberatungen, aber auch Semi-

Studierende beraten – Professoren sensibilisieren

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3 Universität Paderborn Ausgabe 16/19. April 2012

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Derzeit wird das neue Gebäude Q fürdie Wirtschaftswissenschaften an derFanny-Nathan-Straße gebaut. DerNeubau ist auch als Ersatz- und Rotati-onsgebäude gedacht, da in naher Zu-kunft die Modernisierung der P-Ge-bäude ansteht. Daher ist das rund6.200 Quadratmeter große Gebäudeso geplant, dass die Integration vonverschiedenen Nutzungen (Semi-narräume, Labors, Büros) flexibel undmit geringem Aufwand möglich ist. DieKosten belaufen sich auf rund 21,1 Mil-lionen Euro und werden durch dasHochschulmodernisierungsprogrammfinanziert. Fertig sein soll der Bau zumHerbst 2013, wenn der doppelte Abi-turjahrgang kommt. Q wird den Ein-gang der Uni neu prägen. Der Vorplatzdes Gebäudes wird im Auftrag desLandes NRW von dem japanischenKünstler Yuji Takeoka gestaltet. Momentan läuft außerdem die Sanie-rung des J-Gebäudes. Anfang Mai be-ginnen die Bauarbeiten für die Mensa-

Gebäude Q schafft Platz für Sanierungsmaßnahmen

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Erweiterung. Die Sitzplätze werdenum 600 Plätze, von 900 auf 1.500 auf-

gestockt. Frauke Döll

Für die entfallenen Parkplätze sind ausreichend Ersatzparkplätze an den Sportanlagenund am Mersinweg sowohl beim Gebäude W als auch auf dem provisorischen Uni-Park-platz (295 Plätze) am Ende des Mersinweges vorhanden. Insgesamt hat die Uni zurzeit2.800 kostenlose Parkplätze. Weitere sind in Planung.

Neuigkeiten vom StudentenwerkSeit Anfang des Jahres werden Studie-rende und Mitarbeitende der Uni ander Fürstenallee im Heinz Nixdorf Mu-seumsForum (HNF) versorgt. Dort istdas Studentenwerk ins Bistro HOT-SPOT eingezogen: „Durch den doppel-ten Abiturjahrgang im Jahr 2013 hät-ten die räumlichen Kapazitäten desBistros Palmengarten nicht mehr aus-gereicht. Mit dem Einzug ins HOTSPOTkonnten wir eine Großküche und wei-tere Ausgabestellen einrichten, so

dass wir Zukunftsmeile, HNI und Com-putermuseum auch künftig versorgenkönnen“, sagt Ulrich Klingebiel, stell-vertretender Geschäftsführer des Stu-dentenwerks.Vorübergehend umgezogen ist auchdas BAföG-Amt: Seit dem 1. April ist eswegen der Bauarbeiten zur Mensa-Er-weiterung im Technologiepark 12 an-sässig. Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Fax-Nummern sowie Post-anschrift bleiben gleich.

Weitere Neuig-keiten vom Stu-dentenwerk: Indiesem Semesterhat die Caféteversuchsweiseauch samstagsvon 10 bis 14 Uhrgeöffnet. „Wirwerden sehen,wie die Nachfra-ge ist und ob wirdas Angebot dau-erhaft haltenkönnen“, erklärt

Ingo Thiele, zuständig für Marketingund Event. Auch das Lädchen hat neueÖffnungszeiten: Es ist montags bisfreitags von 7.15 bis 15.00 Uhr geöff-net.

Frauke Döll

Die Essensausgabe im neuen Bistro HOTSPOT.

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Ein Videowettbewerb zum 40. Grün-dungsjubiläum der Uni: Dreht mitCam oder Handy Euren Uni-Alltagoder zeichnet Eure Zukunftsvisio-nen über die UPB auf! Die Videoswerden auf unserem Uniblog hoch-geladen und dort bewertet. Der 1.Platz wird mit 150 Euro prämiert.Aus den besten Clips wird außer-dem ein Geburtstagsvideo zusam-mengeschnitten. Mehr Informatio-nen über Preise, Themen und Teil-nahmebedingungen findet Ihr un-ter: zsb.upb.de/videowettbewerb/

fd

Happy Birthday UPB! Macht mitbeim Videowettbewerb!

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UNI-Leute

Ausgabe 16/19. April 2012 Universität Paderborn 4

upb.aktuell

Impressum

Herausgeber: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch

Redaktion: Frauke Döll (fd), Redakteurin; Patrick Kleibold (pk),

Volontär; Tibor Werner Szolnoki (V.i.S.d.P.), Leiter Referat Presse

und Kommunikation, Pressesprecher

Auflage: 500 Stück, Ausgabe 16 – 19.4.2012, www.upb.de

Forschungs-WeltenIm Gespräch: Austauschstudent Ryosu-ke Kaneko Nach der japanischen Erdbebenkata-strophe im März 2011 war auch der Uni-versitätsbetrieb in unserer Partneruni-versität Tohoku University erheblicheingeschränkt. Zur Unterstützung holtedie Fakultät für Wirtschaftswissenschaf-ten 21 Austauschstudierende aus Sen-dai nach Paderborn. Ryosuke Kaneko(22) ist einer von ihnen.

Wie hast Du persönlich das große Erdbeben erlebt?Ryosuke: Ich war gerade in Tokio und habe gearbeitet.Nachdem das Beben nach drei Minuten vorbei war, habeich zuerst an meine Freunde aus dem Segelverein gedacht.Ich wusste, dass sie an diesem Tag auf dem Meer unter-wegs waren und konnte sie nicht erreichen, weil das Han-dynetz lahmgelegt war. Das war eine schlimme Ungewis-sheit, aber sie haben glücklicherweise überlebt. Unser Ver-einshaus und alle Yachten hat der Tsunami mitgenommen.Mein Elternhaus wurde dagegen nur gering beschädigt,weil nur noch ein flacher Ausläufer der Welle es erreichthat. Ein großes Glück. Aber das Beben hat uns alle in einengroßen Schock versetzt.

Seit einigen Monaten bist Du nun in Paderborn. Wie warDeine Ankunft hier?Ryosuke: Am Anfang war es schon ein großer Kulturschock,vor allem das Essen. Was mich sehr gewundert hat, warendie billigen Lebensmittelpreise. Bier zum Beispiel: EinBecks kostet in Japan um die 3,60 Euro, in Deutschland 60Cent. Ein Grund in Deutschland zu bleiben (lacht). Aber imErnst, mir gefällt es sehr gut hier und ich möchte nach mei-nem Studium zurückkommen und hier arbeiten.

Hast Du im Universitätsleben auch Unterschiede festge-stellt, z. B. in der Lehre?Ryosuke: Ja, die Seminare sind sehr unterschiedlich zu Ja-pan. Dort gibt es hauptsächlich Front-Unterricht. Der Do-zent referiert und die Studierenden schreiben mit. InDeutschland gibt es sehr viel mehr Möglichkeiten zur Prä-sentation und Diskussion. Und alle sprechen sehr gut eng-lisch. Das schätze ich sehr. Frauke Döll

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Energiesparen mit grüner InformatikEin hoher Energieverbrauch bedeutet nicht nur Verschwen-dung von Ressourcen, sondern verursacht auch hohe Ko-sten. Tausende Rechner müssen betrieben werden. Wie al-so kann man die Stromversorgung so effizient wie möglichmachen, um Kosten zu sparen und Ressourcen zu scho-nen? In Gebäude O will die Universität gemeinsam mit Part-nern aus Wirtschaft und Forschung ein zentrales Rechen-zentrum aufbauen, mit dem Energieeinsparungen bis zu 40Prozent möglich werden sollen.

Das soll funktionieren, indem der Energieverbrauch an dieschwankende Einspeisung regenerativer Energie ange-passt wird: „Unser Stromnetzversorger E.ON WestfalenWeser teilt uns mit, wann viel günstiger Strom mithilfe derregionalen Windkraftanlagen erzeugt wird. Genau dann la-sten wir unsere Server verstärkt aus. Umgekehrt legen wirdiese auch mal schlafen, wenn gerade vor Ort nicht so vielEnergie vorhanden ist“, erklärt Gudrun Oevel das Modell-Projekt GreenPAD. Oevel ist Leiterin des Zentrums für Infor-mations- und Medientechnologien (IMT). Neben der Uni-versität Paderborn wird das Konzept an der UniversitätMainz umgesetzt und vom Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie gefördert.

Grüne Informatik heißt also das Stichwort: Kern der Ent-wicklung ist ein „Grüner Leitstand“, der alle Verbrauchs-und Funktionsinformationen zusammenführt und so einenenergieeffizienten Betrieb unterstützt. Weitere Informatio-nen zum Forschungsprojekt: www.green-pad.de

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Ryosuke Kaneko

Der Hochschulsport zieht umDer Hochschulsport der Universität Paderborn bewegtnicht nur kluge Köpfe, er bewegt sich auch selbst. Das Ge-bäude SP 2 an der Warburger Straße wird die neue Heimatdes Hochschulsports. Ab Donnerstag, 19. April 2012, ist dasServicebüro im Raum SP2 1.229 zu finden. Der Hochschul-sport bietet flexibel und nachfrageorientiert die ganzeBandbreite an Sport- und Fitnesskursen für die jährlichüber 6.500 bewegungsbegeisterten und gesundheitsorien-tierten Mitarbeitenden und Studierenden an.

pk

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