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Besser essen und leben mit Diabetes Sommerfreuden leicht genießen BLUTZUCKER- MITMACHAKTION Mit Schwung zu besseren Werten: Gewinnen Sie ein Messsystem mit vielen Extras Sonne auf dem Teller Genießer-Rezepte mit den besten Früchten der Saison „Pasta, Kräuter und Tomaten!“ Starköchin Cornelia Poletto gibt Tipps für die schnelle und gesunde Küche

und leben mit Besser essen - diabetes-online€¦ · Redaktion: Diabetes Journal, Kirsten Metternich Kaiserstraße 41, 55116 Mainz E-Mail: [email protected] Titelbild: Bernhard

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Besser essen

und leben mit

Diabetes

 Sommerfreuden leichtgenießen

Blutzucker-mitmachaktionMit Schwung zu besseren Werten: Gewinnen Sie ein Messsystem mit vielen Extras

Sonne auf dem Teller

Genießer-Rezepte mit den besten Früchten der Saison

„Pasta, Kräuter und Tomaten!“

Starköchin Cornelia Poletto gibt Tipps für die schnelle und gesunde Küche

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Vorwort

Sommerfreuden leicht genießen 2015

Impressum

■ Herausgeber und VerlagKirchheim + Co GmbHGeschäftsführung: Stephan KröckRedaktion: Diabetes Journal, Kirsten MetternichKaiserstraße 41, 55116 MainzE-Mail: [email protected]: Bernhard Kölsch, two4food

„Gesundheit ist der Sonnenschein der Seele“, sag-te einst der englische Satiriker Edward Young. Wärmende Strahlen machen tatsächlich gu-te Laune, tun Körper und Geist gut. Sommer ist für viele Menschen die schönste Zeit im Jahr: Es blüht und wächst alles, Sport ist auch noch am späten Abend möglich. Wie schön, am En-de des Tages draußen zu sitzen, um den Abend-geräuschen zu lauschen. Nutzen Sie diese Zeit, um genug Vitamin D zu tanken und sich einen Vorrat für den Winter anzulegen. Apropos Vor-rat: Wie Sie aus wenigen Zutaten etwas Lecke-res und Gesundes zaubern können, verrät Ihnen die bekannte TV-Köchin Cornelia Poletto im ex-klusiven Interview. Wir versüßen Ihnen die war-

me Zeit mit fruchtig-pikanten Rezepten: Von der Tarte bis zum Kuchen ist alles dabei. Und wenn Sie eine Reise unternehmen, finden Sie vie-le Tipps, die helfen, Blutzuckerwerte in Balan-ce zu halten. Übrigens: Sport ist ein guter Mo-tor für ein erfolgreiches Diabetes-Management. Viele kleine Helfer, sei es im Blutzuckermessge-rät, in praktischen Apps oder im Internet, hel-fen dabei, am Ball zu bleiben. Sie haben Lust auf mehr? Dann können Sie ein praktisches Messge-räte-Set gewinnen. Wie das geht, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Alle, die etwas für ihre Figur tun möchten, finden Tipps, wie abtrainierte Kalorien nicht direkt wieder auf den Hüften landen. Und da warmes Wetter bekanntlich durstig macht, lassen Sie sich am besten von den Vorschlägen für erfrischende Getränke inspirieren. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen ge-nussvollen Sommer, mit allem was dazugehört.

Ihre Kirsten MetternichRedakteurin Diabetes-Journal

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blutzucker

4 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Bewegung tut gut:

täglich sechsmal 5 Minuten ...Die Deutschen sitzen zu viel: im Auto, am Schreib-tisch und in der Freizeit. Ein Plus an Alltagsbewe-gung würde so manchem Zipperlein den Garaus ma-chen und sich günstig auf Blutzucker und Gewicht auswirken.

Es ist immer gut, sämtliche Besorgungen zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen. Ständiges Sitzen ist zwar bequem, fördert jedoch die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenbe-schwerden und schlechten Blutzuckerwerten. Aufstehen und sich bewegen kann zur Gewohn-

heit werden. Wer innerhalb seines Arbeitstags zu jeder vollen Stunde jeweils fünf Minuten auf-steht und aktiv ist, hat damit schon 30 bis 40 Mi-nuten für seine tägliche Fitness getan. Bewe-gung, am besten regelmäßig, ist Grundbaustein einer erfolgreichen Therapie, insbesondere bei Typ-2-Diabetes. Wer sich bewegt, sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel sinkt. Denn aktive Muskeln brauchen Energie in Form von Glukose. Sind die Zuckerspeicher der Zellen leer, werden sie mit Reserven aus dem Blut aufgefüllt, der Zu-ckerspiegel sinkt.

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blutzucker

Sommerfreuden leicht genießen 2015

Bewegung tut gut:

täglich sechsmal 5 Minuten ...Der Königsweg: Alltagsbewegung und Fit-nesstermine Wer es schafft, ein Quantum mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, ist auf einem guten Weg. Wenn dann noch zwei bis drei halbstün-dige Fitnesseinheiten pro Woche dazukom-men, Gratulation: eine hilfreiche Möglichkeit für Typ-2-Diabetiker, ihre Werte langfristig oh-ne Medikamente senken zu können. Bewegung sollte also ein Teil des Lebens sein. Praktisch sind dazu auch sämtliche Hilfsmittel, die an All-tagsfitness und bewegende Termine erinnern. Fitness-Apps, Schrittzähler oder Weckfunktio-nen bieten Dokumentationsmöglichkeiten, ma-chen Erfolge sichtbar und motivieren, am Ball zu bleiben. Spezielle Diabetes-Apps erleichtern es, Bewegung im elektronischen Tagebuch zu dokumentieren. So lässt sich der Effekt auf den Blutzucker noch besser nachverfolgen.

Als Sportneuling vorab zum Gesundheits-check

Wer lange nicht aktiv war, sollte sich vor-her beim Hausarzt untersuchen lassen. Dabei lässt sich feststellen, wie hoch die Anfangsbe-lastung sein soll. Am besten ist es, mit kurzen Einheiten zu je zehn Minuten zu starten. Jede Woche darf es dann fünf bis zehn Minuten län-ger sein. Neben Walken, zügigem Spazierenge-hen, moderatem Joggen, Wandern, Schwimmen oder Radfahren ist Krafttraining eine sinnvol-le Kombination, insbesondere für Typ-2-Diabe-tiker. Durch regelmäßiges Training wird Mus-kelmasse aufgebaut, was die Insulinsensibilität verbessert. Wenig empfehlenswert sind dage-gen Tauchen, Motorsport, Bergsteigen, Klettern und sämtliche gefährliche Sportarten. Sogar Hochleistungssport ist mit Diabetes möglich. Bestes Beispiel sind Kickbox-Weltmeisterin Anja Renfordt und Olympiasieger Matthias Steiner.Fo

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Sportlich aktiv im SommerGut informiert zu starten, ganz gleich, ob zum Joggen, Walken, Schwimmen oder Radfahren, gibt ein sicheres Gefühl. Dazu vorab den Blutzucker messen, etwas zum Trinken einpacken und je nach Trainingsdauer z. B. einen Müsliriegel und Traubenzucker. Wer jetzt loslegt, wird schnell spüren, welch positive Wirkungen Sport auf das allgemeine Wohlbefinden, den Blutzuckerverlauf und das Gewicht haben wird. Wie haben sich Ihre Gewohnheiten und der Blutzucker durch regelmäßiges Aktiv-sein verändert? Schreiben Sie Ihre Erfahrungen auf und senden sie per E-Mail an: [email protected] oder per Post an: Kirchheim-Verlag, Kennwort: Fit im Sommer, Kaiserstr. 41, 55116 Mainz. Einsende-schluss ist der 10.07.2015. Unter allen Teilneh-mern verlosen wir 10 mal das neue Blutzucker-messsystem Accu-Chek® Connect. Das System besteht aus dem Accu-Chek Aviva Connect Blutzuckermessgerät, der Accu-Chek Connect App mit Bolusrechner sowie dem Zugang zum Accu-Chek Connect Onlineportal. Dabei werden Blutzuckerwerte mittels eines im Set enthal-tenen Messgerätes ermittelt, via Blue tooth an die App geschickt und von dort aufs Onlinepor-tal übertragen. So hat man seine persönlichen Daten jederzeit dabei.

Fit am Schreibtisch: zu jeder vollen Stunde 5 Minuten Gymnastik machen. Recken, strecken, dehnen und bei jedem Telefonat aufstehen. Kleiner Auf-wand mit großer Wirkung.

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rubrik

6 Sommerfreuden leicht genießen 2015

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Regelmäßig aktiv sein ist für Körper, Wohlbefinden und Blutzucker wie ein kleiner Wellnessurlaub. Wer bewusst isst, kann dazu ein paar Kilo abspecken.

Viele Menschen haben es geschafft, Bewegung regelmäßig im Alltag zu integrieren. Um gesund und dauerhaft dabei abzunehmen, muss auch die Kalorienbilanz stimmen. Wer zwei- bis drei-mal pro Woche eine halbe bis eine Stunde Sport treibt, benötigt dabei nicht mehr als zum Bei-spiel einen Müsliriegel oder eine Banane, um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Frei-zeitsportler brauchen zudem keine zusätzlichen Energieriegel oder andere spezielle Sportpro-dukte. Wichtig ist jedoch, die Trinkmenge anzu-passen: Ab einer halben Stunde Bewegung ist es sinnvoll, bei warmem Wetter etwas zum Trinken dabeizuhaben. Wer sich regelmäßig bewegt und Diabetes hat, sollte Unterzuckerungen bedenken: Empfeh-lenswert für insulinpflichtige Diabetiker ist es, vor dem Sport weniger zu spritzen; außer-dem können Müsliriegel oder Banane hier noch wichtiger sein.

Die Sache mit dem Eiweiß

Um Muskeln aufzubauen, sollte eiweißbetont gegessen werden, heißt es oft. Doch ohne Bewe-gung wächst kein Muskel, er braucht den Trai-

Wenn Essen auf Sport trifft

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RubRik

Sommerfreuden leicht genießen 2015

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ningsreiz. Wenn überhaupt benötigen Aus-dauersportler mehr Eiweiß als zum Beispiel Kraftsportler – was fälschlicherweise oft genau andersrum gemacht wird. Auch die Trainings-intensität spielt eine wichtige Rolle. Menschen mit Diabetes sollten ihre Eiweißmenge nicht er-höhen, um die Nieren zu schonen. Generell es-sen die Deutschen mehr Eiweiß, als Fachgesell-schaften empfehlen. Statt empfohlener 0,8 g sind es im Schnitt 1,2 bis 1,3 g je kg Körperge-wicht. Für Untrainierte liegt das deutlich über den Empfehlungen. Es gibt wissenschaftlich kei-ne Studie, die zeigt, dass ein Eiweißpräparat bes-ser für Körper und Muskeln ist als Eiweiß aus Lebensmitteln. Demnach wären zum Beispiel ergänzende Eiweißshakes oder -riegel unnötig – interessant hinsichtlich der Nierengesundheit.

Tipps, wenn der Hunger naht

Wer erfolgreich abnehmen will, kommt irgend-wann nicht an Sport vorbei. Nur: Was eignet sich, damit abtrainierte Kalorien nicht wieder auf den Hüften landen? Vor jeder Mahlzeit ein Glas Was-ser trinken und wasserreiche Lebensmittel es-sen. Gemüse und Salat ohne fette Saucen und Dressings bieten sich als gesunde Sattmacher an. Ebenso ein fettarmer Joghurt mit frischem Obst, einem Löffel Haferkleie oder zuckerfreiem Müsli oder ein Müsliriegel.

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interview

8 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Cornelia Poletto ist einem breiten Publikum durch viele Auftritte in Kochshows und als Buchautorin be-kannt. Wir haben bei der norddeutschen Spitzen-köchin nachgefragt, worauf es beim Einkaufen und Kochen ankommt, um aus einfachen Zutaten ein le-ckeres Essen zu kochen.

Frau Poletto, woran erkennt der Verbraucher gute Zutaten? CP: Gute Zutaten erkennt man am besten, wenn sie noch in ihrem Ursprungszustand, also noch unverarbeitet sind. Frisches Obst oder Gemüse, Fisch oder Fleisch – beim Riechen und Fühlen verlässt man sich am besten auf seine Sin-ne. Am besten kauft man aber bei einem Händler sei-nes Vertrauens. Denn hier kann man sich meistens dar-auf verlassen, dass er frische Ware anbietet.

Glutenfrei, vegan und Co – wie bewerten Sie diese aktuellen Ernährungstrends?CP: Durch jeden Trend lernt man wieder etwas dazu. Ich bin kein Freund von extremen Ernährungsformen. Dennoch bin ich der Meinung, dass jeder für sich selbst entschei-den soll, wie er lebt und was er letztlich isst. Es gibt ja auch immer mehr Lebensmittelunver-träglichkeiten wie im Falle der Laktose oder Glu-ten. Hier rate ich dazu, genau hinzuschauen. In laktosefreier Milch steckt beispielsweise trotz-dem Milchzucker.

Welche Zutaten sollte man stets im Vorrats-schrank griffbereit haben? CP: In meinem Vorratsschrank habe ich immer Basics wie Knoblauch, Schalotten, Olivenöl, Par-mesan, Tomatensugo und Risotto. Damit kommt man wunderbar über die Runden, wenn man es mal nicht geschafft hat, einzukaufen.

Was empfehlen Sie, wenn nur 20 Minuten Zeit zum Kochen sind?CP: Spaghetti mit frischer Tomatensauce und

Basilikum – schnell, einfach, frisch und lecker. Und dazu braucht man noch nicht einmal Fleisch. Für das gewisse Etwas zum Schluss ein-fach noch etwas Rucola und frisch gemahlenen Pfeffer daraufstreu-en.

Wenn das Budget knapp ist – womit lässt sich trotzdem etwas Leckeres zaubern? CP: Bei knappem Budget empfehle ich, im Supermarkt nach frischen Sonderangeboten Ausschau zu halten. Dann gilt es zu überlegen,

was man daraus zaubern kann. Am besten kocht man dann gleich in größeren Men-gen und friert ein paar Portionen ein.

Frisches Obst und Gemüse sind eine gute Wahl. Wie bewerten Sie Tiefkühlprodukte? CP: Reine Tiefkühlprodukte wie Gemüse oder Fisch können eine gute Alternative für Men-schen sein, die wenig Zeit haben oder nicht di-rekt an der Quelle sitzen – wie zum Beispiel wir

Kochkunst: Auch wenig Zutaten bringen guten Geschmack

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9Sommerfreuden leicht genießen 2015

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fischverrückten Norddeutschen. Von tiefgekühl-ten Fertiggerichten jedoch halte ich gar nichts! Ich empfehle: selber kochen – schmeckt bes-ser, ist gesünder und in den meisten Fällen auch noch günstiger.

Wie bekommen Kochanfänger oder -muffel mehr Spaß in der Küche? CP: Erfolgserlebnisse sind bei jeder Sache, die man neu erlernt, enorm wichtig – auch beim Ko-chen. Man fängt also idealerweise nicht gleich mit irre komplizierten Rezepten an. Ein besse-rer Start gelingt mit der Zubereitung einfache-rer Lieblingsgerichte wie zum Beispiel Spaghetti Bolognese. Denn was man gerne isst, kocht man auch gerne immer wieder.

Gekonnt würzen ist für viele schwierig. Welche Tipps haben Sie dazu? CP: Finger weg von Geschmacksverstärkern und Gewürzmischungen. Würz-Anfängern rate ich, sich mit Salz und Pfeffer langsam an das Thema heranzutasten. Stück für Stück kann man dann

weitere Gewürze in sein Repertoire aufnehmen und endlos herumprobieren. Das kann richtig Spaß machen.

Die Suppe ist versalzen und angebrannt. Mit welchen SOS-Tipps lässt sie sich retten? CP: Nicht das Angebrannte vom Topfboden krat-zen, sondern die Suppe in einen anderen Topf gießen. Damit ist das Angebrannte meist schon erledigt. Bei zu viel Salz hilft es, ein wenig rohe Kartoffel in die Suppe zu reiben. Alternativ mit etwas ungewürzter Brühe oder Sahne verlän-gern.

Was sind die besten Zutaten für ein leckeres und gesundes Sommergericht? CP: Eine schöne Mischung aus saisonalen Pro-dukten und Lieblingszutaten. Das kann alles sein – eine frische Pasta, ein knackiger Salat, saf-tige Tomaten. Erlaubt ist, worauf man gerade Lust hat und was zur Jahreszeit passt.

Frau Poletto, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Frisches Gemüse wie saf­tige Tomaten sind eine perfekte Grundlage für fruchtige Saucen und le­ckere Suppen. Mein Tipp: Kräuter geben jedem noch so einfachen Gericht das gewisse Etwas. Es lohnt sich, verschiedene auf der heimischen Fens­terbank zu halten.

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gesundheit

10 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Es ist ein Stoff, der ohne Licht nicht auskommt. Sein Name: Vitamin D. Mehr als jeder Zweite hierzulande ist unterversorgt, ohne es zu wissen. Jetzt ist die beste Zeit, sein Konto mit dem fettlöslichen Vitamin aufzufüllen.

Vitamin D:Heute schon Sonne getankt?

sicht damit eingecremt, erschwert es die körpereigene Bildung. Um hier-zulande genug des Sonnenvitamins zu tanken, empfehlen Mediziner und Forscher, täglich zwischen 5 bis 20 Minuten in der Mittagssonne zu ver-weilen, ohne Lichtschutzfaktor auf der Haut versteht sich. Um der Gefahr eines Sonnenbrandes vorzubeugen, am besten Vor- der Nachmittags in die Sonne gehen. Nur was ist im Win-ter? Wer in den sonnenreichen Mona-ten gut vorsorgt, hat sich zumindest einen Speicher für die trübe Jahres-zeit angelegt. Im Winter leert sich dieser zunehmend und sollte wie-der aufgefüllt werden. Laut Angaben der Deutschen Gesellschaft für Er-nährung (DGE) ist mindestens jeder zweite Bundesbürger nicht ausrei-chend mit Vitamin D versorgt. Typische Anzeichen eines Mangels sind bei Kindern eine unzureichen-de Mineralisierung der Knochen. Sie bleiben weich, verformen und zeigen sich als Krankheitsbild Rachitis. Bei Erwachsenen kommt es oft zur Stö-rung des Knochenstoffwechsels. Auch hier kann sich eine Erweichung der Knochen zeigen (Osteomalazie). Ver-antwortlich dafür ist besagte Demi-neralisierung.

Vitamin-D-Pille ja oder nein?

Um auf Nummer sicher zu gehen, wie es um den persönlichen Vitamin-D-

Status bestellt ist, empfiehlt sich die Überprüfung mittels Blutabnahme beim Hausarzt. Je nach Ergebnis kann eine Substitution sinnvoll wer-den. Insbesondere ältere Menschen haben oft Werte in sehr niedrigen bis man-gelhaften Bereichen. Das geht zu Lasten der Be-wegungsfähigkeit, wie ei-ne US-amerikanische Stu-die, an der über 2.000 mobile 70- bis 80-Jährige teilnah-men, zeigte. Offenbar ist eine bessere Versorgung mit Vita-min D nötig, um die Stärke der Muskeln und allgemeine kör-perliche Leistungsfähigkeit im Alter zu bewahren. Neben älte-ren Menschen gehören auch Per-sonen mit dunkler Hautfarbe, Babys, Kinder und Menschen, die aufgrund ihres kulturellen oder religiösen Hin-tergrundes nur mit bedecktem Kör-per in die Sonne gehen, zu den Risi-kogruppen. Die Krux bei der Sache: Alleine über Nahrungsmittel lässt sich der Vitamin-D-Be-darf nur zu etwa 20 Prozent decken. Beispielsweise mit Fettfischen wie Hering, Lachs und Makrele, Le-ber, Eigelb, einigen Spei-sepilzen und mit Vita-min-D- angereicherter Margarine. Und wann ge-hen Sie in die Sonne?

Endlich zeigt sich die Sonne wieder regelmäßig und länger. Dann heißt es nach draußen gehen und Vitamin D (Cholecalciferol) tanken. Was es von allen Vitaminen unterscheidet, ist die körpereigene Bildung in der Haut. Da-zu bedarf es regelmäßig und genug Sonnenlicht. So erklärt sich auch, wa-rum 60 Prozent der Deutschen nicht genug davon gespeichert haben. In den trüben Monaten reichen die we-nigen Sonnenstrahlen meist nicht aus, um den individuellen körperlichen Bedarf vollends zu decken. Dabei ist es lebenswichtig für den Körper. Vita-min D fördert die Calciumaufnahme

aus dem Magen-Darm-Trakt und ist wichtig zur Knochenhärtung. Beteiligt am Calcium- und Phosphatstoffwech-sel hat es Einfluss auf die Muskelkraft. Wie hoch die körpereigene Bildung ist, hängt von zahlreichen Fakto-ren ab: Jahreszeit, Breitengrad, Tages-zeit, regelmäßige Aufenthaltsdauer in der Sonne, Hautfarbe, Kleidung sowie die Verwendung von Sonnenschutz-mitteln. Werden Arme, Beine und Ge-

Fisch am Spieß: Makrele und andere fette Fische sind na-türliche Vitamin-D-Quellen.

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März bis Mai: heller Hauttyp 10 bis 20, dunkler 15 bis 25 MinutenJuni bis August: heller Hauttyp 5 bis 10, dunkler 10 bis 15 MinutenSeptember bis Oktober: heller Hauttyp 10 bis 20, dunkler 15 bis 25 Minuten

Gesicht, Hände, Teile von Armen und Beinen sollten in dieser kurzen Zeit mög-lichst nicht mit Sonnenschutz eingecremt werden.

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12 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Reisen

Wer rastet, der rostet. Das gilt auch für den Weg zu Ihrem Reiseziel. Ganz gleich, ob im Flugzeug, mit Bahn, Bus oder Auto: Bewegen Sie sich, um die Blutzirkulation anzuregen und zum Schutz vor Thrombose. Stehen Sie im Zug öfter auf und gehen umher. Auf Busreisen nutzen Sie Pausen zum Aussteigen, dann heißt es dehnen und stre-cken. Machen Sie während einer Flugreise am Platz Übungen wie Beinmuskeln anspannen, Fü-ße kreisen und Waden massieren. Treten Sie öf-ter auf den Gang, um ein paar Schritte zu gehen. Erinnern Sie sich immer wieder gerade zu sitzen, das versorgt Rücken und Nacken mit einem Sau-erstoff-Plus. Denken Sie auch an Ihr Messgerät,

damit Sie jederzeit prüfen können, wie es um Ih-re Werte steht.

Kleine Snackpause gefällig?

Auf Reisen halten Sie Ihren Blutzucker stabil, in-dem Sie sich mit kleinen Zwischenmahlzeiten wie Obst, belegtem Vollkornbrot mit Gemüse oder ein paar trockenen Keksen versorgen. Das schmeckt lecker und Sie tanken eine gute Porti-on Energie. Zum Mitnehmen eignen sich Voll-kornbrot oder -brötchen mit fettarmer Wurst oder Käse belegt, garniert mit Tomaten. Eben-so geschnittenes Obst und ein paar Vollkorn-

 Kulinarisch unterwegs:

Essen und Trinken im Urlaubkekse. Wer nicht mit dem Flugzeug reist, kann auch Buttermilch, Trinkjoghurt oder Kefir im Be-cher, beispielsweise aus der Kühltheke im Su-permarkt, Tankstelle oder Raststätte, genießen. Wichtig ist auch Trinken: Reichlich Wasser ist optimal.

Essen in Raststätten: Setzen Sie auf leich-te Küche

Bei der Pause in Raststätten lassen Sie schwere, fette Speisen wie Schnitzel, Pommes, Schweine-braten, Leberkäse, Bratwurst, fette Sauce und Sa-late am besten links liegen. Das macht nur trä-ge. Bei der sogenannten „Verdauungsmüdigkeit“ sinkt der Blutdruck und der gefürchtete Sekun-denschlaf kann einsetzen. Setzen Sie auf gesun-de, leichte Kost mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln ohne Fett. Dazu unpaniertes Fleisch oder Fisch mit wenig Sauce und frische Salate oder gedüns-tetes Gemüse. So gut wie jede Raststätte bietet dazu heute energiefreundliche Menüs. Das be-kommt Ihnen und Ihrem Blutzucker besonders gut. Nach dem Essen noch etwas die Füße vertre-ten und dann kann es weitergehen.

Plötzlich wird einem übel – Reisekrank-heit, was nun?

Wird Ihnen beim Autofahren schlecht oder spüren Sie im Flugzeug Brechreiz, können Vi-tamin-B1-reiche Lebensmittel helfen. Vita-min B1 ist für die Übertragung von Nervenim-pulsen ans Gehirn verantwortlich. Das klappt häufig nicht so gut bei Menschen, die zur Rei-sekrankheit neigen. Grund dafür: Das Gehirn ist nicht so schnell in der Lage, die Bewegung

Eine Reise tut gut, erweitert den persönlichen Horizont und kann sich auch günstig auf den Diabetes auswir-ken. Bevor es losgeht, lohnt sich etwas Planung. Wie sieht es mit der Verpflegung auf der Reise und vor Ort aus? Was sind landestypische Gerichte? Wie heißen sie in der jeweiligen Sprache? Wer sich vorab erkundigt, kann in den Ferien Mahlzeiten, Snacks und auch Getränke besser einschätzen.

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13Sommerfreuden leicht genießen 2015

Reisen

 Kulinarisch unterwegs:

Essen und Trinken im Urlaubdes Reisegefährts mit dem eigenen Gleichge-wichtssinn zu koordinieren. Die Folge ist Übel-keit. Vitamin-B1-reiche Lebensmittel sind: grü-ne Bohnen, Erbsen, Fisch, Haferflocken, Hefe, Vollkorn- und Parboiled-Reis, Spargel, Schwei-nefleisch, Sojabohnen, Vollkornbrot, Weizen

und Weizenkeime. Ebenso wirksam sind Rei-searmbänder aus der Apotheke (z. B. Sea

Band®). Sie sehen aus wie Schweißbänder und haben einen Knopf auf der Innen-

seite. Dieser drückt auf den Akupres-surpunkt und hat eine beruhigende Wirkung bei Reiseübelkeit und Un-

wohlsein.

Essen auf Reisen – auf Num-mer sicher gehen

Auch wenn Sie das Gefühl haben, Speisen am Urlaubsort mit Blick auf

Kohlenhydrate und Insulindosis gut einzuschätzen, ist besonders jetzt ein regelmäßiger Blutzuckertest empfeh-lenswert. Trotz guter Vorbereitung

und Planung können Sie zu wenig oder zu viel an Koh-

lenhydraten oder Insulin kalkuliert haben. Wa-ren Sie beispielsweise aktiv, sinkt der Insulinbe-darf und Sie müssten mehr Kohlenhydrate essen, damit keine Unterzuckerung auftritt. Haben Sie Alkohol getrunken, kann sich dessen Blutzu-ckerwirkung auch erst am Folgetag bemerkbar machen. Und wenn plötzlich eine Paella oder ei-ne andere landestypische Köstlichkeit vor Ihnen steht, handeln Sie am besten so: Kohlenhydrat-menge abschätzen, Blutzucker messen, falls nö-tig spritzen, essen, anderthalb bis zwei Stunden warten. Erneut Blutzucker messen, falls nötig In-sulin nachspritzen oder noch etwas essen. Übri-gens: Wenn Sie im Restaurant essen, spritzen Sie Insulin erst, wenn das Essen vor Ihnen steht.

Und was ist mit Alkohol?

Agieren Sie generell nach dem Motto: Die Do-sis macht das Gift. Ein Glas trockener Wein oder

Bier zur Hauptmahlzeit, in Kom-bination mit Kohlenhydraten, ist sinnvoller als die Cocktailstunde

nach dem Essen. Sirup und Zucker daraus lassen den Blutzucker schnell

steigen, enthaltener Alkohol kann noch Stunden danach wirken und sogar zur Un-terzuckerung führen. Jeder reagiert anders auf die getrunkene Alkoholmenge. Häufig hängt es sogar von Tagesform, Bewegung und dem, was über den Tag gegessen wurde, ab. Deshalb gilt: kohlenhydrathaltige Le-bensmittel zu Wein und Co essen und Blut-zucker messen. Ganz gleich, welche Alko-holika getrunken werden: Hochprozentiges und sehr süße Getränke sind nicht zu emp-fehlen. Na dann zum Wohl!

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rezepte

14 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Nährwerte pro Portion ca.: 2 g Eiweiß 11 g Fett 7 g Kohlenhydrate,

davon 6 g Kohlenhydrate anrechnungspflichtig

7 g Ballaststoffe 0 mg Cholesterin 5 mg Natrium 409 mg Kalium 67 mg Phosphat 135 kcal 540 kJ

So wird’s gemacht:Den Chicorée putzen, Blätter lösen, wa-schen, trocknen. Blattsalate putzen, wa-schen und in der Salatschleuder trocknen. Kresse mit einer Schere abschneiden. Him-beeren verlesen, in eine Schüssel mit kal-tem Wasser tauchen, behutsam waschen, abtropfen und auf einem Küchenkrepp trocknen. Die Hälfte der Himbeeren pürie-ren. Aus Kräutersalz, Pfeffer, Essig, Spritzer Flüssigsüße und Öl eine Vinaigrette rüh-ren, Himbeermark dazugeben und noch einmal abschmecken. Die Blattsalate auf Tellern anrichten. Mit Vinaigrette beträu-feln, restliche Himbeeren und Kresse dar-überstreuen.

Zutaten für 2 Portionen: 1 Chicoréestaude ½ Kopf Friséesalat 50 g Feldsalat ½ Kästchen Kresse 250 g Himbeeren etwas Kräutersalz und Pfeffer 2 EL Himbeeressig Spritzer flüssiger Süßstoff 2 EL Walnussöl, 20 g

Blattsalatkreationmit Himbeerdressing

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16 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Nährwerte pro Stück, bei 12 Stück ins-gesamt ca.: 8 g Eiweiß 13 g Fett 18 g Kohlenhydrate, davon

17 g Kohlenhydrate an-rechnungspflichtig

3 g Ballaststoffe 83 mg Cholesterin 140 mg Natrium 344 mg Kalium 187 mg Phosphat 221 kcal 884 kJ

So wird’s gemacht:Aus Mehl, Salz, Butter und etwas Wasser einen Mür-beteig kneten, zur Kugel formen und 30 Minuten kalt stellen. Dann den Backofen auf 180° C (Umluft: 160° C) vorheizen. Eine Tarteform mit Backpapier auslegen. Teig auf einer Silikonbackunterlage mit Si-likonnudelholz (spart zusätzliches Mehl) dünn aus-rollen. Tarteform damit auskleiden. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und 10 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit Aprikosen waschen, entsteinen und halbieren. Mit der Schnittfläche nach unten gleichmäßig auf den vorgebackenen Boden vertei-len. Camembert in kleine Stückchen schneiden. Aus Eiern, Milch, Sahne und Meersalz einen Guss rühren. Gleichmä-ßig auf die Aprikosen gießen. Zum Schluss die Camembertstü-cke darüberstreu-en. Im vorgeheizten Ofen in etwa 25 bis 30 Minuten backen. He-rausnehmen und in der Form etwas abküh-len lassen, dann auf eine Platte legen und mit Ruco-la bestreuen.

Zutaten für 1 Tarteform 28 cm Durchmesser, 12 Stücke: 220 g Weizenvollkornmehl ¼ TL Meersalz 125 g kalte Butter 1 – 2 EL Wasser 800 g Aprikosen 100 g Camembert, 17 % Fett ab-

solut 3 Eier 100 ml fettarme Milch 100 ml fettreduzierte Sahne,

7 % Fett Prise Meersalz 1 Handvoll gewaschener

Rucola

Aprikosentartemit Camembert und Rucola

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Sommerfreuden leicht genießen 2015

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18 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Nährwerte pro Portion ca.: 7 g Eiweiß 14 g Fett 40 g Kohlenhydrate,

davon 37 g Kohlenhydrate anrechnungspflichtig

1 g Ballaststoffe 52 mg Cholesterin 41 mg Natrium 155 mg Kalium 106 mg Phosphat 314 kcal 1 256 kJ

So wird’s gemacht:Den Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Papierförmchen in die Mulden eines 6er-Muffinblechs setzen. Ei mit Zucker cremig rühren, dann das Öl zu-geben. Mehl mit Backpulver und Natron mischen, dazusieben, verrühren und Jo-ghurt unterziehen. Mit einem Löffel die Papierförmchen im Muffinblech füllen. Im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schie-beleiste in 20 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen in den Teig stechen: Bleibt nichts daran kleben, sind sie gar. Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. In der Zwischenzeit fürs Topping Erdbeeren putzen und waschen, drei gleich große zur Seite legen. Restliche Beeren mit einem Passierstab sämig pürieren. Puder-zucker sieben. Mit Butter, Frischkäse, Sah-nesteif und Vanillemark in eine Schüs-sel geben, zur glatten Creme verarbeiten, zum Schluss die passierten Erdbeeren un-termischen. In einen Spritzbeutel füllen und 10 bis 15 Minuten kalt stellen. Gleich-mäßig auf die abgekühlten Muffins sprit-zen. Restliche Erdbeeren halbieren oder in Scheiben schneiden, auf die Cupcakes set-zen und mit je einem Minzeblättchen de-korieren, kalt stellen.

Zutaten für 6 Stück: 1 Ei 50 g Zucker 40 ml Sonnenblumenöl 125 g Mehl, Type 550 1 TL Backpulver 1 Msp. Natron 125 g fettarmer Naturjoghurt

Topping: 130 g Erdbeeren 75 g Puderzucker 80 g zimmerwarme Halbfett-

butter 100 g Frischkäse natur, max.

20 % Fett 1 Pck. Sahnesteif, 8 g Mark einer ½ Vanilleschote 6 Minzeblättchen

Erdbeer-Cupcakes

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20 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Zutaten für 1 Blech mit 20 Stücken: 1 kg Rhabarber 300 g Weizenmehl, Type 550 1 Pck. Backpulver 150 g Magerquark 6 EL Sonnenblumenöl, 60 ml 60 ml fettarme Milch 40 g Stevia-Zucker 1 Ei 80 g Stevia-Zucker 4 Eier 200 g fettarmer Naturjoghurt 1 Pck. Vanillepuddingpulver, 37 g 150 g Mehl 80 g Stevia-Zucker 80 g Butter

Streuselzauber Rhabarber

Nährwerte pro Stück, bei 20 Stück insgesamt ca.: 6 g Eiweiß 8 g Fett 25 g Kohlenhydrate, davon

25 g Kohlenhydrate anrechnungspflichtig

2 g Ballaststoffe 64 mg Cholesterin 30 mg Natrium 225 mg Kalium 89 mg Phosphat 196 kcal 784 kJ

Haben Sie Fragen zu unseren Rezepten? Ihre Fragen beantwortet Ihnen gerne:Kirsten Metternich, Diätassistentin/DKL, DGERedaktion Essen & Trinken, Hildeboldstraße 550226 Frechen-KönigsdorfFon: 02234- 916541, Fax: 02234-916542E-Mail: [email protected], www.backherz24.de

So wird’s gemacht:Den Backofen auf 200 Grad (Umluft: 175 Grad) vorheizen. Rhabarber abziehen, wa-schen und in mittlere Stücke schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus Mehl, Backpulver, Quark, Öl, Milch und Stevia-Zucker sowie dem Ei einen Quark-Ölteig rühren. Auf ein Backblech geben, mit einem Silikonnudelholz oder Glas gleichmäßig ausrollen. Rhabarber-stücke gleichmäßig darauf verteilen. Aus den vier Eiern mit Stevia-Zucker, Joghurt und Puddingpulver einen Guss rühren, ab-schmecken und je nach Süßgeschmack noch etwas flüssigen Süßstoff dazugeben. Gleichmäßig auf den Rhabarber gießen. Aus Mehl, restlichem Stevia-Zucker und Butter Streusel kneten und locker darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen in 45 bis 50 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit Kuchen mit Alufolie oder Backpa-pier abdecken, damit er durch den Stevia-Zucker nicht zu dunkel wird.

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essen und trinken

22 Sommerfreuden leicht genießen 2015

Wasser, Eistee, Säfte, Cola, Limo und Co: Das Angebot alkoholfreier Getränke ist so groß wie nie. Pünktlich zu jeder Saison gibt es neue Kreationen, welche um die geschmackliche Gunst der Durstigen wer-ben. Wie gut, dass es einiges gibt, was trotz und mit Diabetes möglich ist.

Es ist der beste Durstlöscher über-haupt: Wasser, völlig kalorien- und kohlenhydratfrei. Greifen Sie nicht zu aromatisierten Fertigwässern. Ne-ben künstlichen Aromen enthalten sie oft auch Zucker. In der Zutatenlis-te beispielsweise als Saccharose, Dex-trose, Fruktose oder Honig zu finden. Von Kalorienfreiheit kann dann nicht mehr die Rede sein, ebenso wenig von einem kohlenhydratfreien Getränk. Einzig die Deklaration „kalorienarm“ auf dem Verpackungsetikett lässt da-rauf schließen, dass tatsächlich eine überschaubare Menge an Energie im Flüssigen steckt. Laut einheitlicher Regelung in ganz Europa darf ein Ge-tränk mit dieser Aufschrift maximal 20 kcal in 100 ml enthalten. Hier gilt

Wenn der Durst kommt:

Lecker und kalorienarm

gleich: Ein 200-ml-Glas des selbstge-machten Eistees, mit oder ohne einen Spritzer Flüssigsüßstoff, ist kalori-enfrei und hat keine Auswirkung auf den Blutzucker. Das gleiche Getränk in der gekauften Version würde mit 56 kcal und 14 g Kohlenhydraten zu Buche schlagen. Sicher wird der Blut-zucker schon durch den Genuss eines Glases beeinflusst und bei regelmä-ßigem Konsum auch das Gewicht – es geht aufwärts. Viele Menschen mit Ge-wichtsproblemen vergessen schlicht-weg, neben einer Umstellung ihrer Essgewohnheiten auch an flüssige Ka-lorien zu denken. Bleibt noch die Frage, wie es mit Erfrischungen wie Cola ze-ro oder Limo light aussieht? Hier lohnt in jedem Fall der Vorzug der Light/Ze-ro-Version im Vergleich zu Getränken mit Zucker. Die meisten mit Stevia ge-süßten Produkte, die es derzeit auf dem Markt gibt, sind dabei in der Regel auch nur zu etwa 30 Prozent zuckerredu-ziert. Hier lohnt der Blick auf die Nähr-wertanalyse, damit es keine unnötigen Blutzuckerschwankungen gibt.

wie bei sämtlichen anderen Dingen auch: Auf die Menge kommt‘s an. Wer ab und zu ein Glas eines dieser Geträn-ke bewusst genießt, kann das tun. Wird allerdings der tägliche Löwenanteil der von Fachgesellschaften empfohle-nen anderthalb bis zwei Liter darüber abgedeckt, ist das wenig sinnvoll.

Sieht schön aus und schmeckt frisch

Einen geschmacklichen Kick be-kommt Wasser dank frischer Min-ze oder alternativ ein paar Limetten- oder Zitronenscheiben. Schon wird aus schnödem Selters ein erfrischendes Sommerwässerchen. In einer Karaffe angerichtet, sieht es auch noch anspre-chend aus. Und das macht Lust aufs Trinken. Praktisch ist auch zucker- und nahezu energiefreier Sirup. Erhält-lich in vielen fruchtigen Sorten, in gut sortierten Supermärkten. Ebenso le-cker und praktisch ist eine Mischung aus selbstgekochtem Früchtetee und Sprudelwasser. Denn im fertigen Eis-tee wohnt einiges an Zucker. Zum Ver-

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Lemonpie

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essen und trinken

Sommerfreuden leicht genießen 2015

Für den Teig kalte Butter in kleine Stückchen schneiden. Mehl mit Ste-via-Zucker, Wasser und Butterstück-chen zu einem geschmeidigen Mürbe-teig verarbeiten. In Alufolie wickeln, eine halbe Stunde kalt stellen. Da-nach Backofen auf 175 Grad (Umluft: 155 Grad) vorheizen. Teig auf einer Si-likonbackunterlage mit einem Sili-konnudelholz gleichmäßig und dünn ausrollen. Tarteform dünn mit Öl ein-pinseln, die Form mit Teig auskleiden. Für den Belag Zitronen auspressen, Ei-er mit Stevia-Zucker schaumig schla-gen. Die Butter im Topf oder Mikro-welle schmelzen lassen. Zusammen mit Zitronensaft und der abgeriebe-

nen Zitronenschale zum Eier-Zucker-Gemisch geben und gut verrühren. Auf den Teig in die Form gießen. Vorsich-tig auf die mittlere Einschubleiste in den Backofen stellen und 20 Minuten backen. Alufolie auf die Form legen, damit die Pie nicht zu dunkel wird, und weitere 20 Minuten backen. Nach Backzeitende aus dem Ofen nehmen und komplett in der Tarteform erkal-ten lassen. Erst dann vorsichtig aus der Form lösen.

Tipp: Wer mag, legt zur Deko hauch-dünn geschnittene Scheiben von Bio-Zitronen auf die Tarte.

Zutaten für eine Tarteform (28 cm Durchmesser) und 12 Stücke:

Teig 100 g kalte Butter 250 g Weizenmehl, Type 550 50 g Stevia-Zucker (fertige Mischung

aus Stevia & Zucker) 3 EL Wasser 5 g Sonnenblumenöl

Belag 250 ml frisch gepresster Zitronensaft (ca.

5 Zitronen) 6 Eier 130 g Stevia-Zucker (fertige Mischung

aus Stevia & Zucker) 50 g Butter 1 TL abgeriebene Zitronenschale

Ein Stück Tarte, bei 12 insgesamt, enthält ca.: 6 g Eiweiß 14 g Fett 24 g Kohlenhydrate, davon 22 g Koh-

lenhydrate anrechnungspflichtig 1 g Ballaststoffe 137 mg Cholesterin 41 mg Natrium 104 mg Kalium 86 mg Phosphor 246 Kilokalorien 984 Kilojoule

Lemonpie

Ein Rezept aus dem Buch „Himmlisch Ba-cken mit Stevia & Co“ von Kirsten Metter-nich, Kirchheim-Ver-lag Mainz, ISBN 978-3-87409-548-8118 Seiten, 17,90 €erhältlich über www.kirchheim-shop.de

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